Normannenecho Nr. 11

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Komfort und Funktion Einbussen zu erfahren – 30% der Gebäude werden gegen Mitte der 20er Jahre in der Lage sein mehr Energien zu generieren und via GTV-Energrid anderen NutzerInnen zurVerfügung zu stellen. Endeder20erJahrewirdsichdas Wirtschaftsystemtransparenter und analytischer positionieren – durch die Veränderung von reinen Energie-Konsumenten zur bidirektionalen Funktion Konsument = Produzent von ökologischwertvollenEnergien bricht in diesem Sektor die MonopolstellungvonzentralenEnergieproduzenten–diesewerden hingegen ein neue Funktion innerhalb des GTV-Energrid erfüllen,diederEnergiespeicherung für fluktuierende Energieproduktion aus erneuerbaren Energiequellen. Abschnitt III: Die Neupositionierung Die in den 10er Jahren begonnene Landflucht kann wirtschaftlich/sozial gestoppt werden, da Landflächen verstärkt Bedeutung zugeteilt werden kann um dezentral erneuerbare Energiequellen zu installieren. LandwirtschaftlicheNutzflächen werden neben der Generierung von Nahrungsmitteln (Bem.: sindauchEnergiequellen)mehr und mehr zu Energiequellen  Landwirte werden zusätzlich zu „Energiebauern“ – es kommt zu einerAufwertungdesländlichen Raumes. Gegen Mitte der 30er Jahre wird in der Steiermark erstmals absoluteEnergieparitäterreichtwerden, d.h. erneuerbare EnergiequellenkönnenEnergienbilliger und in grösseren Mengen generieren als aus Primärenergieträgern der 10er Jahre.

Die ausreichende Versorgung mit Energien wird sowohl wirtschaftlich als auch sozial eine Revolution bewirken – Energie wird ein allgemeines Gut wie die Wasserversorgung – die Energieproduktion in Form erneuerbarer Energiequellen wird nicht mehr genutzt um Kassen zu füllen, sondern wird Grundlage für weitere,grössereEntwicklungen! (BeiInteressenachzufragenbeim Autor) Abschnitt IV: Die Zukunft der Steiermark EswirdeineBegehrlichkeitinder Steiermark seinen Wirtschaftsstandortzuhaben,aberauchhier zuleben und arbeiten zu dürfen. Das Mur&Mürztal, die Zentralregion des GVT-Steiermark wird viaMagnetschwebebahnverbunden auf der Individualverkehr eingekoppelt wird – die Landflucht ist gestoppt – es spielt absolut keine Rolle mehr wo man wohnt – innerhalb von 30 Minutenistmanvomentferntesten Punkt in einem der GVT-Räume. Die Bevölkerungszahl wird auf 2 Millionen anwachsen, wobei allein in Graz 1 Million leben

wird – das Stadtgebiet ist auf die RegionvonGraz-Umgebungder 10erJahreangewachsen.Durch die Energierevolution kann sich auch Kunst & Kultur in einem enormenMassentwickeln–eine GrundlagefürgeistigeBefreiung und Zulauf von internationlen Kompetenzen – jene Notwednigkeit, die bereits in den 10er Jahreneingeleitetwerdenkonnte. Die Steiermark„The green heart of Austria“ konnte dem Tourismus-Leitsatzder70er/80erJahre des 20. Jahrhunderts zu einer InnovationinGreen-Techumwandelt – eine Revolution nachhaltigerAbsicherungdesStandortes und einer lebenswerten Umgestaltung der sozio-kulturellen Verhältnisse im Jahr 2050 konnte erreicht werden. Das Konzept des „GREEN TECH VALLEY“ Steiermark war der Schlüssel hiezu. DI Dr. Mario Müller ist Vorstand der FIBAG (Hans Höllwart – Forschungszentrumfürintegrales Bauwesen) sowie Prokurist und CIO der SFL Gmbh.

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