| NAHAUFNAHME |
Mehr als 100 Spezialprodukte werden in der Raffinerie A rlöv aus Rohzucker aus Zuckerrüben und -rohr hergestellt. Enge Verbindung: Die Raffinerie in Arlöv und das Werk in Örtofta arbeiten als enge Partner zusammen.
Rohzucker veredeln Ein Besuch in der Zuckerraffinerie im schwedischen Arlöv „Unsere starke Anpassungsfähigkeit ist insbesondere auf unsere flexiblen Produktionsanlagen und die Tatsache zurückzuführen, dass unsere Mitarbei ter kompetent und dazu in der Lage sind, Aufgaben an unterschiedlichen Plätzen in unserer Produktion durchzuführen. Darüber hinaus sind wir alle sehr kundenorientiert und stark bemüht sicherzustellen, dass die Kunden zufrieden sind.“ Katarina Silfversparre, Werkleiterin Arlöv
An der nördlichen Stadtgrenze von Malmö, befindet sich die Zucker-Raffinerie Arlöv. Sie wurde vor 144 Jahren gegründet und bis 1958 sowohl als tradi tionelle Zuckerfabrik als auch als Raffinerie für die Verarbeitung von Zuckerrüben und raffiniertem Rohzucker betrieben. Die tägliche Raffinationskapazität liegt
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bei 1.000 Tonnen Rohzucker. Die Produktion läuft durchgängig von Montagmorgen bis Freitagnacht. Flexibel und hochwertig
Die Raffinerie in Arlöv raffiniert Rohzucker zu mehr als 100 Spezialprodukten, von Produkten für den Einzelhandel wie BioRohrzucker bis Flüssigzucker für die Ernährungswirtschaft. „Arlöv ist ein besonderes Werk in der Nordzucker-Familie“, sagt die Werkleiterin Katarina Silfversparre. „Wir verfügen über eine äußerst flexible Produktion und wir produzieren eine Reihe hochwertiger Produkte. Darüber hinaus dienen wir für viele Produkte als Backup, wenn eine andere NordzuckerFabrik bei den Auslieferungen an Kunden auf Probleme stößt. Es dauert nicht lange, die Produktion zu reorganisieren und zu liefern, was benötigt wird.“
Zucker als Rohstoff
Arlöv erhält rund 150.000 Tonnen Rohzucker, der aus Örtofta kommt, wo sich die einzige Zuckerrübenfabrik Schwedens befindet. Die beiden Standorte arbeiten sehr eng zusammen. Der Bedarf an Siloflächen in Örtofta verringert sich, da große Mengen an Rohzucker während der Kam pagne von der Fabrik abtransportiert werden können. „Es wären zudem zusätzliche Inves titionen in Örtofta erforderlich, wenn die Zuckerfabrik ausschließlich Weißzucker produzieren würde“, erläutert Katarina Silfversparre und ergänzt: „Zusammen sind wir sogar noch effizienter als allein. Wir können uns gegenseitig aushelfen, sowohl bei den Produkten als auch beim Personal. Und da Örtofta unser größter Lieferant ist, können wir gemeinsam über Qualität und Beschaffenheit des Zuckers sprechen.“