Akzente 01/2014 - März 2014

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| Editorial |

„Wir müssen die Nordzucker noch viel ­stärker am Markt und am Wettbewerb ­ausrichten. Der Markt hat immer recht.“

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Leserinnen und Leser, nach 2017 wird sich unser Markt mit dem Wegfall der Quotenregelung deutlich ­verändern. Auf unseren diesjährigen Winterversammlungen haben wir uns auch weiter klar zu Rüben und zum Kerngeschäft Zucker bekannt. Aber wir wissen auch, die Zeiten werden rauer! Für 2013/14 rechnen wir mit einem sinkenden Ergebnis, doch die Zuckerpreise stehen weiter unter immensem Druck; in jüngster Zeit abgeschlossene Verträge mit unseren Kunden spiegeln dies mehr als deutlich wider. Folglich werden wir keine einfachen Jahre vor uns haben. Eine Zeit, die ganz im Zeichen der weiteren Steige­ rung der Wettbewerbsfähigkeit der Rübe auf den Feldern steht – gemeinsam mit unseren Partnern den Landwirten. Je produktiver die Rübe auf dem Feld, desto wirt­ schaftlicher lässt sich mit ihr Geld verdienen und desto erfolgreicher können unsere Rübenanbaugebiete in Europa und der Welt konkurrieren. Profitabilität bleibt oberstes Ziel: Wir werden Nordzucker noch stärker auf den Markt ausrichten und dabei gleichzeitig schneller, schlanker und effizienter werden. Dazu finden sich viele Beispiele in unserem Heft – zum Beispiel geht es um die In­­ves­ tition in Anlagen, die weniger Energie verbrauchen, den weitsichtigen Einkauf von Energie oder die Nutzung von Synergien. Und dann müssen wir zügig ein neues Preis­ ableitungsmodell mit unseren Rübenanbauern vereinbaren, um auch hier für die Zukunft schnell und transparent agieren zu können. Der Rübenanbauer muss vor der Aussaat wissen, womit er mindestens rechnen kann; und er soll an Marktent­ wicklungen beteiligt werden. Es gibt viel zu tun. Herzlichst Ihr

Hartwig Fuchs

Im polnischen Werk Opalenica wird kristalliner Weißzucker produziert.

Akzente März 2014

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