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Fachinformationen für den Öko-Landbau

Mehr als nur GETREIDE
Geflüster am
BIO-MARKT

Tipps zur

Für einen sicheren Langzeitschutz gegen die Rote Vogelmilbe
Bitte scannen!


Leichte Anwendung
Keine Rückstände und Resistenzen
Anwendbar in der ökologischen Produktion
Mehr Tipps zum Schutz Ihrer Tiere unter: www.insectosec.de
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Biofa GmbH
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LIEBE NATURLAND BÄUERINNEN UND BAUERN!
Der Öko-Landbau hat das Ziel und den Anspruch, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und zu regenerieren. Sauberes Grundwasser, gesunde Böden, eine artenreiche Umwelt sind wesentliche Grundlagen derLandwirtschaft; ihrErhalt gehört zu denwichtigsten Leistungen des Öko-Landbaus. Dabei haben sich die äußeren Rahmenbedingungen, unter denen wir auf dieses Ziel hinarbeiten, über die Jahre gewandelt.
Besonders spürbar sind die Auswirkungen von Klimawandel und Artensterben, welche die Betriebe vor praktische Herausforderungen stellen und zugleich neue gesellschaftliche Anforderungen zur Folge haben. Dazu kommt ein Markt, der höhere Umweltleistungen – obgleich gesellschaftlich gefordert – oftmals noch immer nicht angemessen entlohnt. Das Förderprogramm Artenvielfalt ist einer der Wege, wie Naturland seine Mitgliedsbetriebe dabei unterstützt, den gesellschaftlichen Anforderungen in einer Weise gerecht zu werden, die auch ihre eigenen ökonomischen Bedürfnisse in Rechnung stellt.
Zu den großen Herausforderungen vieler Betriebe zählt auch die Nährsto versorgung im ökologischen Ackerbau. Im Mai hat nun die Naturland Delegiertenversammlung eine Richtlinienanpassung im Bereich Nährsto e beschlossen. Damit kommt ein jahrelanger Prozess intensiver Diskussionen und Abwägungen endlich zu einem erfolgreichen Ende. Die Richtlinienanpassung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, Nährsto kreisläufe besser zu schließen und dabei zugleich die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit des ÖkoAckerbaus zu steigern. Die Details lesen Sie auf den Seiten 12 bis 15.
Herausforderungen im Bereich Nährsto e resultieren auch daraus, dass die ökologische Tierhaltung u. a. durch politische Vorgaben immer mehr unter Druck gerät. Jüngstes und dramatischstes Beispiel sind die neuen Weidevorgaben der EU-Kommission. Naturland kämpft in verschiedenen, teils auch ungewohnten Bündnissen weiterhin dafür, hier doch noch zu einer praktikablen Umsetzung derVorgaben zu kommen.
Ihr
Martin Bär

Martin Bär Geschäftsführer Beratung für Naturland
IMPRESSUM NATURLAND NACHRICHTEN
Herausgeber: Beratung für Naturland Öko-BeratungsGesellschaft mbH Eichethof 1, 85411 Hohenkammer Telefon: +49 (0)8137/ 6372-902 info@naturland-beratung.de www.naturland-beratung.de
Verantwortlich im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P): Martin Bär
Vertrieb: Regina Springer Telefon: +49 (0)8137/6372-912 r.springer@naturland-beratung.de
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Redaktion: Markus Fadl, Roman Goldberger (leitend), Walter Zwingel redaktion@naturland-beratung.de
Titelfoto: Roman Goldberger
Grafik & Layout: Werbeagentur Oberhofer, Ingolstadt Alison Goldberger, Rainbach
Druck: Riegler Druck, Pfa enhofen
Bezug: Die Fachzeitschrift erscheint sechsmal im Jahr im Umfang von mind. 80 Seiten. Der Bezugspreis der Naturland Nachrichten ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Alle namentlich gekennzeichneten Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder. Die Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion zulässig.
Wir formulieren in unseren Texten die weibliche und männliche Form aus. Wenn dies die Lesbarkeit beeinträch-
tigt, verwenden wir die generische Form – diese schließt Frauen dann selbstverständlich ein.
DER UMWELT ZULIEBE
Die Naturland Nachrichten werden aus Recyclingpapier (Blauer Engel) und mit natürlichen Farben ohne Mineralöl hergestellt. Druck und Versand erfolgen -neutral durch Kompensation. Daher darf die Zeitschrift – als Ganzes – den Blauen Engel tragen.

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20 MEHR ALS NUR GETREIDE
Sonderkulturen als interessante Alternative 22 ÖLFRÜCHTE IM BIO-ANBAU
Öllein, Mohn & Co: Wertvoll, aber anspruchsvoll
26 RISPENHIRSE
Trockenheitstolerant für Mensch und Tier
30 PSEUDOGETREIDE
Quinoa, Amarant und Chia: Trendig mit hohen Anforderungen 34 DRUSCHGEWÜRZE
Fenchel, Kümmel und Anis lockern die Fruchtfolge auf
38 FELDGEMÜSE
Mehr Wertschöpfung mit Zwiebeln, Möhren und Rote Bete

RIND & GRÜNLAND
46 KÄLBERGRIPPE
Früh erkannt – wirksam vorgebeugt
47 NEUE BROSCHÜRE
Gute Praxis in der Öko-Rindermast
49 AUS DEM PODCAST
Sauertränke für Kälber
50 WEIDE-NACHSAAT
Tipps für die Saat auf Ackerflächen
54 ABGESTUFTE
GRÜNLANDNUTZUNG
Mehr Ertrag, weniger Dünger
SCHWEIN & GEFLÜGEL
60 AUS DEM PODCAST Ferkelverluste reduzieren
61 TIERHALTUNGSKENNZEICHNUNG
Jetzt die Kennnummer beantragen
62 JUNGHENNEN
Gut vorbereitet in die Legezeit




ACKERBAU & TECHNIK
64 AUS DEM PODCAST
Ackerbau-Folgen in WIR BIO-BAUERN
66 QUALITÄT ERHACKEN
Getreide in weiten Reihen anbauen
70 PRAXIS-CHECK Ökofeldtag auf dem Naturland Betrieb Heindl
12 NÄHRSTOFFRICHTLINIE
Mehr Leguminosen, mehr Nährsto e, mehr Nachhaltigkeit
14 INTERVIEW
„Wir stärken die regenerative Kraft von Bio“
42 MARKT-GEFLÜSTER
Aus dem Nähkästchen geplaudert
43 RIND & SCHWEIN
Gesucht und gesucht 44 GETREIDE
Markt ist uneinheitlich 45 SPEZIALGETREIDE &
Neue Impulse


6 POLITIK & VERBAND Aktuelles rund um Naturland
8 AKTUELLES
Das Naturland in Bildern
10 EHRENAMT
Das neue Naturland Präsidium
16 SOLIDARISCHE
LANDWIRTSCHAFT
Gemeinschaft ernten am Naturland Betrieb Pabst
19 WIR BIO-BAUERN
Neuer Instagram-Kanal für Landwirtinnen und Landwirte