Kultur-Führer

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Kulturführer Wattenmeer Der dänische und der norddeutsche Teil des Wattenmeeres Ribe Dänemark

Blick auf Ribe. Dom mit Skibbroen im Vordergrund

Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1597, der Prospekt der großen Orgel aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und es sind etwa 100 Grabplatten erhalten, die entweder an den Wänden der Seitenschiffe stehen oder noch in den Boden eingelassen sind. In den Jahren 1882-1904 wurde der fast verfallene Dom bis auf den Chor umfassend restauriert. Die Ausgestaltung des Chors wurde mehrmals begonnen und wieder aufgegeben, bis der Künstler Carl-Henning Pedersen 1982 damit beauftragt wurde. Das Ergebnis löste eine hitzige Debatte im ganzen Land aus, zog aber später viele Gäste an, die es mit eigenen Augen sehen wollten. An der Südseite des Doms stehen drei Statuen von Männern, die für Ribe, aber auch für die dänische Geschichte von entscheidender Bedeutung waren: Ansgar, der ca. 860 die erste Kirche in Ribe und damit in Dänemark errichten ließ, Hans Tavsen, ein Schüler Luthers, der Bischof von Ribe und Refor-

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Offene Schleusentore an der Kammerslusen Foto: John Frikke


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