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SEITE 16 - Kreis Mainz-Bingen

Freude über Geld von Bund und Land

BINGEN. Nach einem nebligen Freitagvormittag blickte pünktlich zum Ortstermin dann doch noch die Sonne ein bisschen in die Binger Innenstadt, als Staatssekretär Randolf Stich vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport, und Walter Greuloch, Referatsleiter im Bereich Städtebauförderung, die Zuwendungsbescheide der Fördermittel für die Programme „Aktive Stadtzentren – Innenstadt Bingen“ in Höhe von 2,1 Millionen Euro und „Soziale Stadt – Bingen-Bingerbrück“ (637.000 Euro) übergaben. Die für 2017 bewilligten Mittel dienen vor allem der Stärkung des „Kulturquartiers“. Hier entsteht in der Basilikastraße 4-6 der Neubau der Binger Stadtbibliothek. Der geplante Bezug ist für das zweite Halbjahr 2019 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hofs (der neu gestaltet wird), werden im sogenannten „Schwarzen Haus“ nach umfangreichen Renovierungsarbeiten das Bürgerbüro und das Standesamt einziehen. Auch private Modernisierungen sowie die Instandsetzung von Burgmauer und Burgbrücke von Burg Klopp gehören zu den größeren förderungswürdigen

Posten. Doch nicht nur die Innenstadt profitiert von den Fördermitteln, auch für den Stadtteil Bingerbrück kann sich die Verwaltung über Geld freuen, das im Rahmen der „Sozialen Stadt“ für den Erwerb des Grundstückes in der Hildegardisstraße, mit dem Ziel auf diesem Grundstück den Neubau eines Familienzentrums voran zu treiben. Außerdem stehen nun erste Gelder zur Förderung privater Modernisierungen und die Planung des Stadtteilzentrums in der Koblenzer Straße 22 (ehemalige Handelsschule Dr. Lax) zur Verfügung. „Wenn wir als Kommune nach vorne gehen, dann zieht dies auch bei den privaten Bauherren nach“, so Oberbürgermeister Thomas Feser. „Man kann sehen, dass sich die Stadt in den vergangenen Jahren seit der Landesgartenschau gut entwickelt hat und wir sind sehr froh, dass wir auch von Seiten der Förderprogramme so unterstützt werden. Die Städtebauförderung versetzt Bingen in die Lage eine Vielzahl von Projekten umzusetzen, manche Projekte wären ohne Fördermittel nicht oder nur sehr viel langsamer umsetzbar. Dafür gilt es zu danken.“ red

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Nahe-News

15.11.2017 - KW 46

Zweite Einrichtung erhält Tischkicker BINGEN. Nachdem bereits vor einigen Wochen der Kinderund Jugendhilfe St. Hildegard i n B i n g e n e i n Ti s c h k i c k e r vom Automatenverband zur Verfügung gestellt wurde, freut sich nun der Jugendtreff in BingenBüdesheim ebenfalls über einen neuen Kicker. Der Vorsitzende des Automatenverbandes, Wolfgang Götz, übergab die Spende in Anwesenheit von Landtagsabgeordneten und Einrichtungspaten Michael Hüttner und vielen begeisterten Jugendlichen an die pädagogische Leitung des Treffs, Christin Peters. Die erste Partie auf dem neuen Tischkicker ließ natürlich nicht

eine Anlaufstelle für Probleme jeglicher Art zu bieten und mit drei Pädagogen und Freiwilligen eine Antwort zu finden. Aber auch die Möglichkeiten der alltäglichen Freizeitgestaltung kommen nicht zu kurz. Sei es das gemeinschaftliche Kochen, Spielen oder einfach nur Erzählen - für alles bietet der Jugendtreff Raum und Zeit. In diesem Rahmen finde nun der neue Tischkicker seinen Platz, der im Gruppenraum zum Wettspiel einlädt, freute sich auch Peters über die großzügige Spende. Michael Hüttner dankte dem Automatenverband, der

Freuen sich über die Kickerspende: Wolfgang Götz, Joachim Cohausz, Michael Hüttner, Anna-Maria Rohleder, Hans-Günter Wustmann). Foto: Privat

lange auf sich warten und wurde direkt mit Vergnügen von den Jugendlichen entgegengenommen.

Der Kicker passt perfekt in das Konzept des Jugendtreffs, der wie das Jugendhaus in Bingen und der Stadtteiltreff in Büdesheim auch, unter der Leitung des Fördervereins Soziale Arbeit in Bingen steht. Kinder und Jugendliche stehen hier im Jugendtreff im Mittelpunkt, denn er gilt als strukturierter Ort der Begegnung für Familien und Heranwachsende. Der für alle Altersklassen geöffnete Treff in Büdesheim an der Rundsporthalle hat es sich zur Aufgabe gemacht,

insgesamt bereits über 80 Tischkicker zum 70. Geburtstag des Landes Rheinland-Pfalz für karitative oder ehrenamtliche Einrichtungen zur Verfügung stellt. Ebenso dankte er der Firma Löwen Entertainment und der Mitgliedsfirma der LöwenGruppe Extra Games als Produzent und Spender der Kicker. Hiermit schaffe es Löwen Entertainment, als großer und wichtiger Arbeitgeber in der Region sich auch gleichzeitig für die sozialen Belange der Jugendlichen einzusetzen, so Hüttner. „So bleiben gleich zwei in Bingen produzierte Tischkicker in Bingen!“, ergänzte Götz abschließend. red


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