

WER WIR SIND
WIR SIND EINE
















GRUPPE VON STUDIERENDEN AUS DEM I. MASTERSEMESTER CORPORATE ARCHITECTURE DER TH KÖLN.










ERSTE EINDRÜCKE



RUDOLF SCHWARZ HISTORIE ARCHIV STADTGEFÜGE AUSSTELLUNG








Gruppe 1 - entrance in time
Anabel Klefisch
Julia Ignalewski
Gruppe 2 - motion in time
Kim Tram Nguyen
Jan Reimer
Greta Krappen
Gruppe 3 - initial glimpse
Gamze Kaya
Ines Werker
Kinza Beneich
Gruppe 4 - behind the wall
Lisa Gerdiken
Lina Kasper
Gruppe 5 - Forgotten lines
Sascha Röhren
Celia Barnert Segovia
Gustavo Rodrigues da Costa
Gruppe 6 - Die Schatzkiste
Konstantine Kalandadze
Amer Soud
Gruppe 7 - Kraft der Serie
Aylin Kadife
Cécile Torn
Sara Maia Sonnek
Gruppe 8 - Der 3. Raum
Marie-Elén Wehder
Felix Nebelin
Nina Juncker
Gruppe 9 - next step!
Jasmin Dockhorn
Leona Borkeloh
Leonie Schwettmann
UNSERE KONZEPTE
COA TH KÖLN
In dieser hybriden Ausstellung wollen wir Euch die Geheimnisse des MAKKs zeigen, sodass Ihr diese lüften könnt und das Kunstmuseum dadurch in einem neuen Blickwinkel betrachtet.
Das architektonische Bauwerk beherbergt unzählige Geheimnisse, die auf den ersten Blick unbemerkt bleiben. Anhand eines architektonischen Eingriffs können diese offenbart werden. Der reale Raum wird mit dem virtuellen Raum verknüpft. Die Realität des MAKKs wird durch VR und AR (virtual Reality und augmented Reality) erweitert oder überlagert. Durch die Überschreitung der Schwelle zur virtuellen Realität wird der Ort durch eine hybride Geschichte neu erzählt!
ANABEL KLEFISCH JULIA IGNALEWSKI
Entrance in time, eine kleine geschichtliche Reise durch die Vergangenheit und Zukunft. Unser Projekt beschäftigt sich mit der Eingangssituation und der Geschichte der Gebäude, die sich vor dem Museum der angewandten Künste auf dem Grundstück befanden. Zudem beschäftigen wir uns mit der Gegenwart und dem eventuellen zukünftigen Eingang des MAKKs.


Um diese Reise zu realisieren und sich dem Außenraum anzupassen, haben wir uns für eine analoge Variante entschieden. Durch einen Aufsteller aus Holz, der auf dem Vorplatz platziert wird, kann man durch einen Schlitz die Bilder der Gebäude sehen und sich durch die Geschichte klicken. Es soll der Eindruck erweckt werden, dass der Besucher sich in jeder Zeit an dem Blickpunkt befunden, und Fotos durch die Zeit geschossen hat.

Wir gliedern uns mit unserem Projekt „entrance in Time“ in die vorherige Gruppe ein und übernehmen die Thematik der Eingangssituation.
Durch das Modul, das auf dem Vorplatz platziert wird, kann man sich durch die Zeiten bewegen. Dies bewirken wir anhand von fotorealistischen Bildern der Gebäude, die wir durch Renderings erstellen werden.

Dadurch soll der Eindruck erweckt werden, dass der Besucher sich in jeder Zeit an dem Blickpunkt befunden hat und sich die Fotos ansehen kann, die dort durch die Zeit geschossen wurden.
I Lageplan II Modul Detail


MOTION IN TIME
KIM TRAM NGUYEN JAN REIMER GRETA KRAPPEN
Während der ersten Besichtigung vor Ort haben wir uns bereits beim Erkunden des Stadtraums um das Museum über diese zentrale, aber doch zurückgezogene und ruhige Lage gewundert. Das Potenzial dieser isolierten kulturellen Einrichtung und dem darum liegend Stadtraum lag für uns direkt im Fokus. In der ersten Konzeptphase beschäftigten wir uns daher mit den Möglichkeiten, das nicht ausgeschöpfte Potenzial des Museums und des Stadtraums zu untersuchen. Unser Fokus lag dabei vor allem auf der Grünfläche, an der westlichen Fassade des Museums. Die Ausgangslage hierbei ist eine Grünfläche, die zentral in der Stadt liegt und trotzdem keinerlei Aufenthaltsqualitäten aufweist. Unsere erste Idee war es daher, diese Potenzialfläche mit bekannten Elementen der Stadtraumgestaltung zu bespielen und zu verbessern. Als Vermittlungselement zwischen der Realität und der virtuellen Utopie haben wir uns schon früh für eine Tür, beziehungsweise ein Portal entscheiden. Die Tür bietet dem Besucher in einer Ausstellung mit vielen unbekannten Erlebnissen, ein bekanntes und vertrautes Element, um sich zurechtzufinden. Zudem funktioniert es als eine Art „Schwelle“ zwischen der realen Welt und der virtuellen Welt. Durch das Überschreiten dieser „Schwelle“ hat der Besucher die Möglichkeit in die Welt des Makks

einzutauchen. Während der Recherche über die Historie des Museums und der Konzeptenticklung, wurde recht schnell deutlich, dass es noch vieles über diesen Ort zu entdecken und zu lüften gibt. Daher entscheiden wir uns, dem Ort nicht nur eine Zukunftsvision zu geben, sondern auch die Vergangenheit und Geschichte zum Vorschein zu bringen. Nur so kann man den Ort im Ganzen verstehen und bekommt ein Gefühl für die Zukunftsvision.

Im letzten Schritt entschieden wir uns dafür, die Portale um das gesamte Makk aufzustellen und ein Kreis um das Museum zu bilden. Das Makk steht im Mittelpunkt und sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit drehen sich rund um das heutige Museum. Der Besuch hat stets eine Verbindung zum heutigen Museum, sowohl wenn in die Vergangenheit geschaut wird, als auch wenn in die Zukunft geschaut wird.Der Fluss der Besucher beziehungsweise der Passanten verdeutlichte uns, welche Zuwege am meisten genutzt werden. Auf Basis dieser Ergebnisse haben wir zwei Achsen erstellt, die die kreisförmige Aufstellung der Portale unterteilen.
Ein Halbkreis thematisiert die Eindrücke und Bezügen aus der Vergangenheit, der andere Halbkreis thematisiert Visionen für die Zukunft.



Die Aufgabe, die uns in diesem Semester gestellt wurde, war es ein Geheimnis anhand eines architektonischen Eingriffs des MAKKs zu offenbaren und die Idee in virtuell, hybrid oder real sichtbar zu machen. Um ein Geheimnis zu offenbaren, ist uns das Guckkastenprinzip in den Sinn gekommen. Ein Guckkasten ist ein Schau- und Betrachtungsgerät, das einen Blick in sein Inneres erlaubt und dem Betrachter Grafiken mit täuschend echter perspektivischer Weite darstellt. So wollten wir, dass unser Geheimnis nicht schon von weitem gelüftet wird, sondern dass der Betrachter erst einmal herantreten muss. Damit ein Betrachter sich einem Punkt nähert, muss man eine gewisse Anziehungskraft schaffen. Unsere ersten Überlegungen bezogen sich darauf, einen Kasten zu bauen, sowohl in real als auch in virtuell, um im Inneren des Kastens auf die Fassadenraster, die von Rudolf Schwarz entwickelt wurden, einzugehen. (Siehe Bild 1)
Doch wenn wir schon am MAKK selbst ausstellen, müssen wir den Entwurf an Ort und Stelle, also
GAMZE KAYA INES WERKER KINZA BENEICH
an der Fassade selbst anbringen. Unsere nächste Überlegung war es, den Raum links vom Eingang des Makks in ein Licht zu tauchen und anhand von schwarzen Vorhängen zum Außenraum hin das Geheimnis zu verdecken. Die Besucher hätten so interaktiv die Vorhänge bedienen können, um das innere des MAKKs zu offenbaren. (Siehe Bild 2)
Bei der Recherche zu diesem Raum sind wir auf die Fenster aufmerksam geworden. Bei der Ortsbegehung fanden wir die Fenster bodentief vor, doch bei der Sichtung von Bildern des Makks sahen wir deutlich eine Brüstung. Hier stimmte etwas nicht! Durch eine weitere Recherche wurden wir schnell darauf hingewiesen, dass die Fenster im MAKK vor nicht allzu langer Zeit ausgetauscht wurden. Dies ist wahrlich ein Geheimnis, welches es sich zu lüften lohnt. Zunächst warfen wir alles um und setzten den vollen Fokus auf die Fenster. Ziel bei der Lüftung des Geheimnisses ist, dass wir unsere Umwelt aufmerksamer wahrnehmen. Dabei entstanden ist inital glimpse.



BEHIND THE WALL
Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Historie des Standortes. Gleichzeitig wird jedoch auch auf den Umgang mit dem Bestand des Architekten Rudolph Schwarz eingegangen.

Der Ort dieses Projektes im Museum für angewandte Kunst ist das ehemalige Café bei den Fenstern Arkaden. Mit einem Rundgang entlang des Kreuzgangs und durch den Innenhof des 14. Jahrhundert, wird ein Rückblick in die Zeit der Minoriten und die Atmosphäre des Ortes im virtuellen Raum ermöglicht.
Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert wurde auf dem Gelände des heutigen Museums für angewandte Kunst ein Kloster und eine Kirche erbaut. Heute sind vom Ursprung des Klosters noch die Kirche und eine Seite der Kreuzgang Arkaden erhalten geblie-
ben. Sobald der Besucher die VR-Brille aufsetzt, befindet er sich an derselben Stelle, nur im 14. Jahrhundert.
Nach dem Rundgang durch das ehemalige Kloster setzt der Besucher die VR-Brille wieder ab und wird dazu aufgefordert, den Standort aufmerksamer wahrzunehmen. Was kommt ihm bekannt vor? Und wie wurde mit dem Bestand umgegangen?
Analog wird auf diese Fragestellungen eingegangen und die Tapes auf dem Boden bekommen nach dem virtuellen Erlebnis eine Bedeutung. Sie zeigen den Abdruck der Umrisse der Fenster Arkaden, sowie den Rahmen von Rudolph Schwarz.



Am Anfang des Kurses analysierten wir die historischen Grundrisse des Minoritenklosters (13. Jahrhundert) und des Wallraf-Richartz-Museums (19. Jahrhundert, im II Weltkrieg zerstört) die es vor dem MAKK gegeben hatte.
Wir wussten sofort, dass diese ein enormes Potential hatten und legten als erstes alle Grundrisse übereinander. Das Ergebnis war erstaunlich: Obwohl die Räume komplett anders aussahen als im heutigen Gebäude, gab es in allen 3 Konstruktionen ein gemeinsames Element: den Kreuzgang. Doch welche anderen Elemente waren noch ähnlich? Wir bemerkten, dass Rudolf Schwarz beim MAKK ein bestimmtes Raster verwendet hatte, das zum Teil mit den Grundrissen der alten Bauten übereinstimmte. Wie konnte man die Geschichte der alten Bauten durch virtuelle Realität vermitteln?
Als erstes modellierten wir die Wände in 3D und versuchten diese durch verschiedene Methoden (AR, VR, 360° Bild) darzustellen.
Nach vielen Versuchen entschieden wir uns für VR. Durch die Arkio-Plattform, war es uns möglich, von einem Grundriss zum anderen zu wechseln. Außerdem konnten wir dadurch sehen, in welchem Raum sich die Besucher befanden. Man setzt sich die VR-Brille auf und kann die vorherigen Räume schematisch erleben und einfach mit dem Bestand vergleichen.
SASCHA RÖHREN CELIA BARNERT SEGOVIA GUSTAVO RODRIGUES DA COSTA
Man sieht auf einmal die Wände, die sich mit der Realität verschmelzen und kann durch die virtuellen Räume gehen, ohne den Überblick des Bestands zu verlieren.
Jetzt war nur noch die Verortung wichtig. Welcher Standpunkt war am Besten geeignet, um die Räume zeigen zu können? Wir entschieden uns für den Versammlungsraum Raum des alten Minoritenklosters, von dem man in mehrere andere Räume blicken konnte.
Alternativ haben wir in unserer Station auch die Möglichkeit, alles mit Hilfe einer Cardboard-Brille als 360° Bild zu sehen. Durch den QR-Code, den man in unserem Portal einscannt, gelangt man zu den Links, um diese Bilder einzustellen.
Für die Haptik wird ein Raum des Minoritenklosters auf den Boden mit Tape geklebt, sodass die Besucher auch in Echt vergleichen können, wie das Gebäude vorher aussah. Wir setzen außerdem unser Portal an den Punkt, wo sich vorher eine Tür des Minoritenklosters befand.








SCHATZKISTE
GRUPPE 6
AMER SOUD KONSTANTINE KALANDADZE
Ziel unserer Gruppe ist es, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, die seit Jahren geschlossenen Sammlungen von Makk zu entdecken.
Die hybriden Ausstellungsmethoden geben uns die Möglichkeit, diese Idee zu verwirklichen.
Hier öffnet sich endlich die Schatztruhe und enthüllt die verborgenen Schätze.



Das Projekt „die kraft der serie“ soll den/ die Besucher/in in die Gedankengänge von Rudolf Schwarz eintauchen lassen.
Anhand des Elements der Stütze lernen die Besucher/innen sowohl analog als auch digital das Gesetz der Serie kennen und begeben sich auf eine geheimnisvolle Reise.
Sobald die Besucher/innen den Ausstellungsraum betreten, nehmen sie einen Spiegel im Türrahmen als analoges Element der Ausstellung wahr. Dieser Spiegel fungiert als eine Art „Teaser“ welcher die Aufmerksamkeit der Besucher/innen wecken soll und einen ersten Einblick in das Gesetz der Serie bietet.
Wenn der Besucher nun neugierig geworden ist und mehr über das Gesetz der Serie erfahren möchte, kann er mit der virtuellen Realität in verschiedene Räume eintauchen, welche die Stützen verändert im Gesetz der Serie zeigen. Innerhalb der virtuellen Realität hat der Besucher zudem auch die Möglichkeit interaktiv in den Räumen zu agieren und wird anhand einer Tonspur inhaltlich durch die einzelnen Räume begeleitet.
AYLIN KADIFE CÉCILE TORN SARA MAIA SONNEK
Rudolf Schwarz hat sich während seiner Laufbahn als Architekt, Autor, Architekturprofessor, Kirchen- und Städtebauer intensiv mit dem Technikverständnis auseinandergesetzt.

Rudolf Schwarz veröffentlichte seine beiden Aufsätze „Das Gesetz der Serie“ und „Vom Sterben der Anmut“ in den Jahren 1927 und 1928 in den Schildgenossen, zusammengefasst 1928 in dem Buch Wegweisung der Technik.
Im ersten Aufsatz bespricht Schwarz ein Wesensmerkmal der Technik, welches er „Serie“ nennt und beschäftigt sich inhaltlich mit dem „Gesetz der Serie“.
Dieses Projekt befasst sich also intensiv mit der Planungsphilosophie von Rudolf Schwarz und begleitet den Besucher anhand virtueller Realität und einzelnen Zitaten in eine neue Welt – die Welt der Serie.
Installation zweiflügelige tür
Holzplatte 250cm x 125 cm mit Spiegelfolie
Winkel zur Stabilisierung Kanthölzer I
Installation hinter geöffneter Tür
Rahmen

FELIX NEBELIUN NINA JUNCKER MARIE-ELÉN WEHDER
In Rudolf Schwarz Lehre von den drei Räumen thematisiert der Architekt zusammenfassend die „Alltagslandschaft”, in der wir uns täglich bewegen, die „Schwelle”, die als Grenze und Öffnung zugleich dient und zu guter letzt den „dritten Raum”, dessen Bedeutung wir mit unserem Ausstellungsstück interpretieren und symbolisieren. Der dritte Raum ist laut Rudolf Schwarz „das Offene“, meist der Himmel und demnach ein Raum, der für den Menschen unzugänglich und unerreichbar bleibt. Als Baumeister sah er es jedoch als seine Aufgabe, die Abstraktionsarbeit ins Architekturgemäße zu übersetzen. Zum Beispiel ließ er die Deckenfelder der St.Michaels Kirche in Frankfurt am Main blau anmalen, da das Weglassen des Daches nicht möglich war.
In seiner Architektur, so wie auch im MAKK, handelt es sich beim dritten Raum aus diesem Grund


im übertragbaren Sinne um die Decke des Museums. Wir als Gruppe 8 machten es uns zur Aufgabe, den Besucher so nah wie möglich an die Schwelle zwischen Alltagslandschaft und besagtem dritten Raum zu bringen und Rudolf Schwarz damalige Vision in der virtuellen Welt greifbar zu machen. Dazu bringt ein Spiegel, der wie ein Portal fungiert, das Abbild der Decke zum Besucher herunter. In einem nächsten Schritt ist dem Besucher die Möglichkeit gegeben, sich durch VR zur Decke hoch zu Beamen. Das Gefühl, dem dritten Raum näher zu sein, wird gedämpft durch einen erneuten Blick in den Spiegel, der nun den Himmel reflektiert. Die Kontroverse zwischen dem Streben nach Unendlichkeit und seiner umsetzbaren Greifbarkeit wird thematisiert und in Frage gestellt. Was wäre, wenn wir wirklich Zugang zum dritten Raum hätten?






JASMIN DOCKHORN LEONA BORKELOH LEONIE SCHWETTMANN
Das Projekt „next step“ betont zunächst im Analogen die mächtige Treppe des MAKK, indem die einzelnen Stufen mit Tape betont werden. Steht man am Fuß der Treppe und schaut nach oben, wirkt es so, als würde sich das Tape nach oben hin verdichten. Die Treppe verkörpert die gebaute Weltanschauung des Architekten Rudolf Schwarz, sie ist das Sinnbild für das menschliche Sein: Ganz unten, in der Dunkelheit, befindet sich der Mensch in der Unwissenheit, doch je höher er die Stufen hinauf steigt, desto mehr kommt er ins Licht und damit in die Wahrheit, in die Erleuchtung. Doch laut Schwarz ist die Menschheit noch nicht bereit, die Stufen ganz hinauf zu steigen. Das Abtauchen in die virtuelle Welt gibt uns die Möglichkeit, genau diesen nächsten Schritt zu gehen: Die Besucher:innen bekommen das Gefühl, als würden sie selbst die Stufen hinauf schweben, jede
Stufe verändert das Erlebnis, denn im Virtuellen wirkt die Treppe endlos, bricht durch die Decke. Aus der Dunkelheit heraus, begibt man sich mit jedem Schritt weiter in das Licht und somit näher zur Wahrheit.
In dem Entwurfsprozess hatten wir einige Hürden zu überwinden, was das Analoge betrifft: viele der Ideen durften leider nicht umgesetzt werden. So gab es zunächst das Konzept, transparente Vorhänge von der Decke abzuhängen, die den Stufengradienten versinnbildlicht hätten. Auch mit Lichtstrahlern hätte genau dieser Effekt noch verstärkt werden können. Trotz allen Schwierigkeiten steht nun aber das Video für sich und ist so stark, dass das Gefühl, was wir transportieren wollen, durch das Medium des Virtuellen umsetzbar geworden ist.





PROZESS























SOCIAL MEDIA






KONZEPT &DESIGN
Das Modul Konzept & Design befasst sich mit konzeptionelle und identitätsstiftende Gestaltungsprozesse – von der ersten abstrakten Idee zu Realisierung des Projekte. Wir lassen uns von neuen Ideen und Technologien inspirieren.
Die Arbeit erfolgt mit unterschiedlichen Gestaltungsprinzipien, verschiedene Schnittstellen zwischen analoge und digitale Arbeitsmittel werden untersucht.
Die Übertragung von konzeptionellen Modelle bis ins Detail spielt eine wichtige Rolle Rolle hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit. Der konzeptionelle und identitätsstiftende Ansatz ist die Basis jeder Gestaltung in der Corporate Architecture, von kleinen Objekten bis hin zu großen Maßstäben in der Stadtplanung. Das Modul dient auch der Stärkung der eigenen Entscheidungsparameter im Kreativen Arbeitsprozess und hilft Ihnen, Ihre eigene Haltung im Bereich Architektur und Design zu festigen.
MY SPACIAL DREAM I

MY SPACIAL DREAM II
Cécile Delia Torn

MY SPACIAL DREAM III

MY SPACIAL DREAM IV

MY SPACIAL DREAM V

STÄDTE -BAU
Neben unserer Ausstellung haben wir uns mit dem MAKK im städtebaulichem Kontext beschäftigt. Wir haben die Platz- und Eingangssituation analysiert und im bezug darauf einen neuen Entwurf für den Museumsgarten MAKK entworfen.


UNSERE KONZEPTIDEE
BELEBUNGSKONZEPT





Hauptzugang
GRÜNANLAGE
Hauptzugang
AUFENTHALTSMÖGLICHKEITEN
ALTERNATIVE ZUR HOHE STRAßE Hauptzugang
FREIZEITANGEBOTE
FAHRRADPARKPLATZ
PROBLEM
Der Raum um das MAKK besitzt aktuell keine Aufenthaltsqualitäten. Er ist leer, grau und unsichtbar. Das MAKK wird übersehen, am EIngang wird vorbei gegangen. Obwohl sich Wege kreuzen, rennen die Pasant:innen von links nach rechts. Trotz des Grüns lädt der Raum nicht zum Verweilen ein - das MAKK ist ein Durchgangsort. Niemand kennt es, niemand traut sich. BEWEGUNGSFLUSS

VERDEUTLICHTER EINGANG
BELEBUNGSFLUSS VERLANGSAMEN
AUFENHALT GESTALTEN
Der Raum um das MAKK braucht Veränderung. Er könnte zu einem Treffpunkt werden, zu einem qualitativen Aufenthaltsort, an dem man gerne verweilt, bleibt.
Um dem Gebäude und dem Umraum mehr Aufmerksamkeit in der Stadt zu schenken und es sichtbarer zu machen, entsteht um das MAKK herum eine grüne Insel: Um die Schnelligkeit der Passant:innen zu entschleunigen, werden die Straßen um das MAKK herum beruhigt, dieParkplätze entfernt. So entstehen Fußgängerzonen, die zum Begegnen einladen. Das Gefühl eines Durchgangsortes wird somit aufgelöst. Rund um das MAKK herum können somit nicht nur mehr

Bäume gepflanzt werden, sondern auch grüne Flächen auf Bodenebene entstehen, die dem MAKK Orientie rung geben, es im Stadtraum klar begrenzen und zonieren, damit es sich nicht mehr verliert und übersehen wird. Die grüne Insel entsteht.
Der Haupt-Ballungspunkt auf der Westseite wird zum zentralen Aufenthaltsort: Ein Spiel aus Treppen, Sitzflächen und kleineren, grünen Inseln entsteht.
Die Senke wird insziniert und zu einem Ruhepol in der Stadt. Durch Wasser, Licht und weitere Sitz möglichkeiten, die das Raster des Museums auf greifen, entsteht ein lebendiger Ort voller At mosphäre.
MUSEUMSGARTEN MAKK





