myheimat-Garbsen V

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2. Jahrgang

Garbsen www.myheimat.de/Garbsen: Das Magazin zum Mitmachen.

3/2009

Die be aus de sten Beiträg e m Mi der Lei tmachportal ne-Zei tung. Gestalt e n Sie m

it.

Die Mauer fällt

Riesen-Hiphop-Projekt mit Garbsener Schülern

+++ Kontrovers: Was ist im Bürgerpark überhaupt noch erlaubt? +++ Im Porträt: Trauerbegleiterin Margaretha Austen +++ +++ Berenbostel typisiert für Roland +++ Drama bei Familie Gans: Fachwerkhaus steht leer +++ und vieles mehr...


Impressionen Garbsen

Spaziergang in der Leinemasch Elisabeth Patzal aus Garbsen hat sich mit ihrer Kamera in der Leinemasch auf die Suche nach dem ersten Gr端n gemacht.

2 I myheimat Garbsen Impressionen


Editorial

Überblick

In dieser Ausgabe Liebe Leserinnen und Leser, viele Menschen, die zum ersten Mal das Wort myheimat hören, ziehen die Stirn in Falten: Muss es unbedingt eine solche Mischung aus Deutsch und Englisch sein? Tatsächlich ist diese Frage auch unter denen umstritten, die das Mitmachportal aktiv nutzen. Als wir angefangen haben, dieses Angebot für die Leine-Zeitung und die übrigen Heimatzeitungen in der Region Hannover zu planen, war unser Arbeitstitel „Meine Heimat“ – passend zu anderen Aktionen der Leine-Zeitung wie „Mein Verein“ und „Mein Dorf“. Doch bald stellte sich heraus, dass sich bereits jemand anders diesen Namen als Marke hatte eintragen lassen. Gleichzeitig stellten wir fest, dass es im Augsburger Raum bereits ein sehr schönes und sehr erfolgreiches Projekt namens myheimat gab. Bald war uns und den Kollegen in Augsburg klar, dass wir zusammenarbeiten wollen. Und je länger wir darüber nachdachten, umso besser gefiel uns der Name myheimat: Nicht nur, dass er kurz und einfach zu merken ist und sich schnell in den Internetbrowser eintippen lässt. Er schafft mit seiner neumodischen englischen Vorsilbe auch eine Auflockerung des eher schweren Heimatbegriffs. Kurz gesagt: Er verbindet Traditionelles mit Neuem und fasst in wenigen Buchstaben zusammen, um was es geht: um die ganz persönlich wahrgenommene Heimat. Für dieses Heft haben wir Ihnen wieder eine bunte Mischung zusammengestellt: Hobbyautoren aus Garbsen berichten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven über ihre Heimat. Machen Sie doch einfach selbst mit: Auf www. myheimat.de können Sie ganz leicht zum Autor werden. Alle Beiträge, die dort eingestellte werden, haben die Chance, für die nächste Ausgabe des Magazins in zwei Monaten ausgewählt zu werden.

Meine Fotos und Beiträge im Magazin meiner Stadt. Wo finde ich meinen Beitrag? Elisabeth Patzal << 2, 7, 9 Petra Pschunder << 4, 12 Susanne Krajewski << 5, 6 Lisa Jung << 8 Hans-Werner Blume << 8, 12, 13 Beate Shumate << 11 Lothar Ruhm << 13 Manuela Denia << 13 Oliver Heckmann << 14 Dieter Krüger << 14 Stefan Müller <<14 Reiner Dismer << 15 myheimat Garbsen Auflage: 30.000 Exemplare Verteilung: haushaltsabdeckend, kostenlos Erscheinungsweise: zweimonatlich

Robin Jantos 05032/96 43 56 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/5409

Frederic Henze 05032/96 43 54

Ihr myheimat-Team Redaktion

myheimat@heimatzeitungen..de www.myheimat.de/profil/6140

Vanessa Zisenis 05032/96 43 51

Foto: Farnz Patzal

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myheimat@heimatzeitungen.de

Carsten Hanisch 05131/46 72 16 Anzeigen

Sollen Schüler ihre Schulen selbst putzen? Wie myheimat-User darüber denken, erfahren Sie auf Seite 10.

c.hanisch@madsack.de

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

myheimat Editorial I 3


Garbsen

Das Schild wird leicht übersehen.

Was ist im Bürgerpark eigentlich noch erlaubt? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Petra Pschunder

Beitragsgruppe: 4 Jahreszeiten.

von nicht angeleinten Hunden ganz zu schweigen, dort tagtäglich unterwegs sind. Das Schild wird von ihnen sicherlich nicht gelesen.

Bei dem schönen Wetter unternahm ich einen Spaziergang durch den Bürgerpark in Berenbostel. Am Eingang das Gebotsschild. Einiges kann ich ja verstehen, aber längst nicht alles. Ballspielen verboten (mal wieder): Schade, denn die Grünflächen sind alles andere als gepflegt, also keine parkähnliche Anlage. Und warum darf ich zum Beispiel meinen Hund nicht mitnehmen? Natürlich, sein Geschäft sollte er dort nicht erledigen – das versteht sich von selbst. Oder aber ich habe das entsprechende Tütchen zur Entsorgung dabei. Das sehen andere Hundebesitzer, die übrigens zahlreich vertreten waren, leider offenbar anders. Und dann das verlassene Restaurant, dieses wunderschöne Fachwerkhaus. Ich war natürlich neugierig und habe es mir genau angeschaut. Ein kleines rotes Schild neben der Tür weckte meine Neugier: „Vorsicht Rattenköder! Kinder und Haustiere fernhalten! Im Falle einer Vergiftung Arzt aufsuchen.“ Ich möchte nicht wissen, wie viele Kinder,

Das schreiben die myheimat-Nutzer: n   Sandra Fräßdorf: Auf dem Schild fehlt nur noch „Benutzung der Wege untersagt“. Das mit dem Rattengift ist in einem Park, der vielen Menschen und gewiss auch freilaufenden Katzen zugänglich ist, ganz schön heftig. Da wird dann ein winziges Schildchen angeklebt, das bestimmt nicht dem Schutz der Besucher gilt, sondern dem Eigentümer, der dann im Schadensfall darauf verweisen kann. n   Günther Jatzkowski: Das Rattengift wird ja nicht im Park verstreut sein, sondern an unzugänglichen Stellen im Haus. n   Petra Pschunder: Günther, das mag ja sein, aber auch nicht alle neugierigen Kinder können das lesen. Und so ein unbewohntes Haus ist ein Abenteuerspielplatz, oder? n   Christiane Hein: Leider gibt es manchmal unerwünschtes Getier wie die Ratten, das bekämpft werden muss. Im Normalfall liegt das Gift in Behältern, in die Hunde und Katzen nicht hineinpassen.

4 I myheimat Garbsen

n   Silke Krause: Wenn ich an meine Kinder denke: Als der Entdeckungsdrang sehr groß war und sie schon lesen konnten, aber niemals ein Schild gelesen hätten, kann ich mir schon ausmalen, was dort passieren kann. n   Uta Kubik-Ritter: Was alles passieren könnte, darf man sich nicht ausmalen. Wer liest dieses kleine Schild schon? n   Harald Baumann: Besser eine Fachfirma legt das Gift aus als ein nicht kompetenter Bürger, der sich das Geld sparen will. n   Andreas aus Niedersachsen: Zumindest gibt es einen eindeutigen Warnhinweis, was ja heutzutage schon mal was ist. Aber Hunde trifft es ja nicht, denn die dürfen eh nicht rein. Ältere Kids kann man informieren, zu junge Kids sollte man beaufsichtigen. Und als Erwachsener futtert man eh nichts aus den Beeten. Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/ beitrag/77925 können Sie mitdiskutieren.

Petra Pschunder ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/9382/


Garbsen

Riesen-Kulturprojekt am Schulzentrum: Schüler drehen ein Musikvideo Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Susanne Krajewski

Beitragsgruppe: Menschen in Garbsen

Die Garbsener Sängerin und Songwriterin Kimberley McLean ermöglicht Schülern des Schulzentrums I, an der professionellen Aufnahme eines Pop-Hiphop-Songs zum Thema „Mauerfall“ mitzuwirken. Die Jugendlichen sollen auch in dem von den Garbsener YouTube-Künstlern NEtotal produzierten Musikvideo mitmachen. In dem Song und im Video soll die überglückliche Feierstimmung, die damals in Deutschland herrschte, Ausdruck finden. Mit Unterstützung des Tanzcentrums Kressler werden die Kids eine Hiphop-

Performance erarbeiten. Die Musikschule Garbsen übernimmt das Bandcoaching. Am 9. November wird der Song dann live präsentiert. Auch eine DVD ist geplant. Kimberley McLean wurde bei einem Informationstreffen im Februar von den begeisterten Schülern mit tosendem Applaus begrüßt, ebenso Klaus Hickmann vom Johannes-Keppler-Gymnasium. Von Anfang an herrschte eine lockere und fröhliche Stimmung. Unter Anleitung von Trommelcoach Richard Jansen (Musikschule) beginnt der Song mit 18 Kids, die auf Fässern ihr Können zeigen. Die Rapper zeigen ihre Darbietungen in ihrer jeweiligen Landessprache: Türkisch, Polnisch und Russisch. Bis zu den Sommerferien soll das Video abgedreht sein. Zudem planen die Schulen Projektwochen zum Thema Mauerfall.

Zum Schluss der Infoveranstaltung rappten, zur großen Belustigung aller Beteiligten, Uwe Witte (Musikschule) und Tanzcoach Felix (Tanzschule) mit den Schülern um die Wette. Fragen zum Projekt beantwortet Kimberley McLean per E-Mail an Kimclivetruman@ aol.com.

Susanne Krajewski ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8253/

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Menschen in Garbsen

Trauerbegleiterin Margaretha Austen: „In den Arm nehmen hilft oft mehr als tausend Worte“ Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Susanne Krajewski

Beitragsgruppe: Menschen in Garbsen

Margaretha Austen, Jahrgang 1940, verbrachte ihre Jugend in Thüringen. Als 17Jährige verschlug es sie über Umwege nach Köln. In einem Kloster absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester. Anschließend arbeitete sie in einem Düsseldorfer Krankenhaus. Ihre Mutter, die ihr Heimweh bemerkte, besorgte ihr eine Stelle im heimischen Erfurt. Sie sollte diese Stelle jedoch niemals antreten, denn etwas Entscheidendes kam dazwischen: Der Mauerbau. Nach reichlicher Überlegung entschied sie sich für den Westen und zog zu ihrer Tante nach Hannover. Dort bekam sie eine Anstellung im Annastift. Die nächsten Jahre waren geprägt von der Arbeit als Krankenschwester und der Geburt ihrer drei Kinder. Um Kinder und Beruf unter einen Hut zu bekommen, arbeitete sie sechs Jahre ausschließlich in der Nachtwache. Insgesamt war Margaretha Austen 42 Jahre als Krankenschwester tätig. Früh musste sie allerdings feststellen, dass beim reinen Dienst nach Vorschrift viel zu wenig Zeit für den einzelnen Patienten blieb. Deshalb entschloss sie sich nach 23 Berufsjahren, eine weitere Ausbildung zur Hospiz-Begleiterin zu absolvieren. Ziel der Hospizarbeit ist es, schwerkranken und sterbenden Menschen ein selbstbestimmtes und würde- sowie hoffnungsvolles Leben in Geborgenheit bis zuletzt zu ermöglichen. Als ambulante Hospiz-Begleiterin steht sie nicht nur den Schwerstkranken zur Seite, sondern auch im Besonderen den Familienangehörigen. Vor acht Jahren ging sie in den Ruhestand und konzentrierte sich nun ganz auf die Hospizarbeit. Fünf Jahre lang arbeitete sie als ehrenamtliche Koordinato-

6 I myheimat Menschen in Garbsen

rin, wobei sie oft länger unterwegs war als zu ihrer Zeit als Krankenschwester in Vollzeit. Ihr in zwischen verstorbener Mann Bruno war ihr eine große Hilfe, er nahm Anrufe entgegen und schickte sie unter Umständen auch ohne Essen zum nächsten Patienten, der Hilfe brauchte. Die Arbeit als Leiterin und Koordinatorin wurde ihr im

Laufe der Jahre dann doch zu viel. Sie forderte Unterstützung an und bekam diese auch in Person von Antje Doß. Margaretha Austen arbeitete fortan in zweiter Reihe. „Mir ist es wichtiger, direkt am Bett eines Patienten zu sitzen, als die Leitung und Bürokratie der ehrenamtlichen Arbeit“. Vor zwei Jahren entschloss sie sich zu einer weiteren Ausbildung als Trauerbegleiterin. Sie rief das „offene Trauercafé“ ins Leben. In einer kleinen Runde können sich Betroffene zwanglos ihre Sorgen und Ängste mitteilen. Egal, wie lange die Trauerzeit

schon dauert: Jeder der Hilfe braucht ist jeden zweiten Montag im Wilhlem-MaxenHaus in Garbsen, willkommen. Die 68-Jährige hat die Erfahrung gemacht, dass es vielen Menschen schwer fällt mit Trauernden umzugehen. „Man sollte auf jedem Fall auf den Menschen zugehen und sehen wie er reagiert. Ein einfaches „in den Arm nehmen“ hilft oft mehr als tausend Worte. Obwohl ich schon Schwierigkeiten hatte, überhaupt einen Termin bei der sportlichen Seniorin zu bekommen, verbringt sie außerdem jede Woche zusätzlich noch Zeit mit dem Seniorentanzkreis Frielingen, den sie leitet. Ein großer Wunsch von Frau Austen ist es, zusammen mit ihrer Tanzgruppe bei den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls, organisiert von der Stadt Garbsen, aufzutreten. Dort könnte man auch die Kontakte zur Tanzgruppe aus Garbsens Partnerstadt Schönebeck wieder aufleben lassen. Magaretha Austen organisiert zusätzlich die Senioren- und Gemeindefreizeit auf der Nordseeinsel Ameland. (Dieses Jahr vom 15. bis 25. Juni, es sind noch Plätze frei!) Außerdem ist Frau Austen im Ortsrat Horst politisch tätig. Zwischen ihren vielfältigen Aufgaben nimmt sie sich trotzdem die Zeit, hin und wieder nach Island zu reisen. Diese Insel mit all ihren Geheimnissen und der besonderen Natur hat es ihr angetan. Margaretha Austen steht für mich für alle die Menschen, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Stillen Großartiges leisten! Susanne Krajewski ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8253/


Diskussion

Foto: Gottfried Bieber

So denken die myheimat-Nutzer über die Weißwurstbräuche: n   Christine Fischer (Augsburg): Das Seminarhaus auch einen großen Fehler begangen: eine Weißwurst abends zu servieren!! Ganz regelgerecht darf eine Weißwurst nur vor dem Mittag ganz frisch aus dem Kessel verspeist werden – „sie darf das 12-UhrLäuten nicht hören“. Und gottseidank darf man die Weißwurscht auch mit dem Messer elegant enthäuten und dann mit der Gabel essen. Das Gezuzel ist nämlich auch nicht jedes Bayerns Sache. n   Anton Britzlmair (Meitingen): Ähnliches erlebte ich, als ich in Husum vor vielen Jahren zum ersten Mal Krabben puhlte! n   Kurt Battermann (Burgdorf): Da esse ich als Norddeutscher lieber eine Weißwurscht. Krabben nur unter Androhung von Gewalt und pulen kann ich die schon gar nicht.

Wie isst man eine Weißwurst? Es war während einer Fortbildung in Bayern. Im Seminarhaus gab es Weißwurst zum Abendessen. Gespannt wartete ich darauf. Es war mein erstes Mal. Ich nahm mir eine Wurst und beging gleich darauf eine Todsünde. Ich fragte nach Ketchup! Alle Bayern um mich herum sahen mich teils ungläubig, obwohl wir uns in einem katholischen Bildungshaus befanden, teils vorwurfsvoll an. Ich lernte, dass Weißwurst und Ketchup nicht zusammen passen. Brav nahm ich mir süßen Senf und ein Salzbrezel mit an meinen Platz. Dort fing ich an zu essen. Dabei unterlief mir der nächste böse Fehler. Wie ich es schon als kleines Mädchen gelernt hatte, aß ich mit Messer und Gabel. Mein Gegenüber hörte auf zu essen und wieder traf mich ein ungläubiger Blick inmitten des christlichen Seminars. Eine Weißwurst „zuzelt“ man, das war meine nächste Lektion. Das bedeutet, dass man die Wurstpelle zwischen die Zähne nimmt und den Inhalt heraus „zieht. Ich begriff nach und nach, dass hinter der viel besprochenen Weißwurstgrenze tatsächlich andere Gesetze herrschen.

n   Babs Müller (Neustadt am Rbg.): Mein Ding sind weder Weißwürste (oder vielleicht mit gaaaanz viel Ketchup) noch Krabben... ich komme eben vom Pommes-Äquator. n   Brigitte Obermeier (München): Ketchup ist wirklich die Todsünde überhaupt bei einer bayerischen Weißwurst. n   Kirsten Steuer (Pattensen): Ich habe mal gesehen, wie meine Mutter Weißwurst aus der Dose in heißes Wasser gelegt hat, aber allein der Geruch... nee, das konnte ich nicht probieren. n   Angelika H. (Dillingen): Weißwurscht aus der DOSE????Ach Du liebe Zeit... n   Hartmut Stümpfel (Sarstedt): Jetzt reichts. Heute Abend esse ich drei bis vier Weißwürste bei meinem Freund, einem echten Bayern. Dazu gibt es Berge von Sauerkraut und aufgebackene Brezel. Jede Menge süßer Händelmeiersenf steht bereit. Mein Freund zutzelt, aber nicht lutschend, sondern mit dem Messer und der Gabel. Das geht ruckzuck, bei mir Krabbenpuler dauert das, bis die Wurst kalt ist. Und das schmeckt, mir jedenfalls. Meine Frau möchte dann lieber abhauen. von: Elisabeth Patzal

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/77509/

myheimat Diskussion I 7


Garbsen

Das ist in Australien.

Das Bild soll Angst darstellen.

Und dieses steht für Einsamkeit.

Malen mit Acryl: Es ist ganz einfach Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Lisa Jung

Beitragsgruppe: keine

Vielleicht kennen Sie dass: Sie haben ein Bild im Kopf und würden es gern jemandem zeigen. Aber das ist nicht möglich, denn die Fantasie lässt sich nicht fotografieren. In solchen Fällen gibt es eine

einfache Lösung: Acryl. Das Material habe ich erst vor circa zwei Monaten für mich entdeckt. In meiner Familie waren bereits mehrere Personen auf dem Gebiet der Kunst aktiv (nicht zuletzt meine Eltern), weshalb das Interesse schon früh vorhanden war. Aber wie leicht das Malen mit Acryl ist, das hätte ich nie gedacht! Auf dieser Seite sind drei meiner Bilder zu sehen.

In diesem Sinne rate ich all denen, die noch ein (weiteres) Hobby suchen: Nehmt euch eine Leinwand, Farben und einen Pinsel und versucht es einmal. Es ist ein schönes und sehr produktives Hobby, das schnell zur Leidenschaft wird. Lisa Jung ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/24391/

Schüler drehen den Spieß um und lesen Erwachsenen vor Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Werner Blume Beitragsgruppe: Gesamtschulen

Warum den Spieß nicht umdrehen? Warum sollen Erwachsene immer den „Kleinen“ vorlesen? Das machen wir anders: Wir lesen den „Großen“ vor! Vor allem eigene Geschichten. Auch ein paar Auszüge aus Kinder- und Jugendbü-

8 I myheimat Garbsen

chern nehmen wir ins Programm. Zwei Moderatorinnen geleiteten die Zuhörerschar in der Bücherei am Planetenring durch den Abend, Plattdeutsch als besondere Einlage und einen Special Guest hatten wir auch zu bieten, eine RAP-Gruppe schloss die Vortragsreihe. Ein bisschen Lampenfieber hatten wir ja. Aber genial: Die Leute lachten und staunten an den richtigen Stellen. Und klatschten nach jedem Beitrag Beifall.

Wir, das sind Schüler aus den sechsten und siebten Jahrgängen der IGS Garbsen. Die eigenen Beiträge sind im Rahmen von Schreibwettbewerben entstanden und zum Teil veröffentlicht worden.

Hans-Werner Blume ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8778/


Diskussion

Computerspiel contra Realität: Was wird aus den Jugendlichen? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Elisabeth Patzal Beitragsgruppe: keine

Ich sitze in einem Reisebus mit mehr als fünfzig Jugendlichen. Wir fahren auf der A2 Richtung Garbsen. Auf der rechten Seite liegt ein Bauernhof, der umgeben ist von Weiden und Feldern. Pferde sind auf einer Wiese zu sehen. Ein Mädchen ruft laut: „Seht mal, da ist ein richtiger Bauernhof mit Viechern und so – fast so schön wie in einem Computerspiel. Da würde ich jetzt drüber fliegen und sehen, ob ich mein Land erweitern könnte.“ Das schreiben andere myheimat-Nutzer: n   Meike Visser-Krybus: Natürlich ist der Computer nicht mehr wegzudenken. Man muss allerdings sehr aufpassen, dass man sich mit ihm nicht isoliert. n   Hartmut Schatz: Wenn ich ehrlich bin, haben mich als Jugendlicher Bücher auch mehr interessiert als die reale Natur. n   Reinhold Krause: Mit solchen Spielen habe ich auf dem PC erst gar nicht angefangen. Die Realität habe ich vor der Haustür, und sie ist allemal spannender. n   Helmut Metzner: Wer zeigt es denn

heute noch den Kindern, was es so alles in der Natur zu erleben gibt. Die „Alten“ kommen nach Hause und sind müde oder versinken in Selbstmitleid. Natürlich haben Eltern auch mal Frust. Doch Kinder beschäftigen und diese fürs richtige Leben vorzubereiten, das ist Elternpflicht.

n   Horst Schmiedchen: Das habe ich in einer Straßenbahn vor Jahren auch schon erlebt. Da kam ein Bierwagen mit Brauereipferden vorbei und ein kleiner Junge (circa sechs Jahre) rief aufgeregt: „Mama, Mama, die Tiere aus dem Lesebuch gibt es wirklich.“

n   Monika Luise Schwarz-Hilgardt: Natürlich müssen auch Stadtkinder nicht den ganzen Tag vor der Glotze hängen. Aber mal kann die Kinder doch kaum noch rauslassen – man muss an jeder Ecke damit rechnen, dass ein Mensch dort vorbei kommt, der nichts Gutes mit den Kindern vorhat. n   Elisabeth Patzal: Ich kenne da andere Gründe, aus denen Kinder nicht mehr draußen spielen, Monika. Oft stört der „Kinderlärm“ und sie werden vertrieben. Manchmal gibt es keinen Rasen, der betreten werden darf. Dass an jeder Ecken jemand steht, der ihnen Böses will, glaube ich nicht. n   Chris Gunga: Keine Angst. Die Zeit wird wieder kommen, wo sie alle wieder draußen rumtoben werden. Irgendwann ist jedes Computerspiel ausgereizt und wird langweilig. n   Ina Wolf: Schön wär‘s, Chris, aber leider habe ich da andere Erfahrung. Das fing vor 20 Jahren schon an, Walkman sei Dank, dass im Bus auf einer Gruppenfahrt nicht mehr gesungen wurde. Auch Streiche am Abend haben nur noch die Betreuer ausgeheckt, damit überhaupt was los war. Das ist mir nicht nur einmal passiert.

Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/ beitrag/74414 können Sie mitdiskutieren.

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Diskussion Diskussion

Foto: Elisabeth Patzal

Sollen Schüler die Klassenräume selbst putzen? Eine Meldung aus Hildesheim hat für angeregte Debatten gesorgt: Um Kosten zu sparen, sollten Schüler einen Teil der Reinigung ihrer Klassenräume selbst übernehmen. Auch wenn das Vorhaben dort inzwischen wieder vom Tisch ist: Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn einer solchen Maßnahme beschäftigt die myheimat-Nutzer. Wir drucken die Diskussion an dieser Stelle in Auszügen: n  Harry Lohmann: Meine Gedanken dazu sind kontrovers. Einmal denke ich: Beim dem Stress auch noch putzen lassen? Dann denke ich aber wieder: Auch wir Erwachsenen müssen arbeiten und putzen. Schadet denn Sauberkeitserziehung den Schülern, wo sie doch die Hauptverursacher von weggeworfenem Unrat wie Bananenschalen und Joghurtbechern sind? n  Elisabeth Patzal: Harry, Sauberkeitserziehung finde ich auch sehr wichtig. Doch stell dir einmal vor, wie das geht, wenn Kinder mit Schrubber und Eimer kommen und einen ganzen Klassenraum wischen sollen! Der Lehrer, der sicher dabei sein muss, wird auch nicht begeistert sein. Wird ein Schmierfink erwischt, finde ich das okay, wenn er seinen Mist selbst entfernt. Doch warum sollen alle Schüler den Schmutz anderer beseitigen, nur weil die Stadt am falschen Ende spart? n  Axel Haack: Elisabeth, es gilt auch hier das Verursacherprinzip. Ich kann mir schon vorstellen, dass Schüler nicht mehr so achtlos ihren Müll liegen lassen oder wegwerfen, wenn sie ihn selbst beseitigen müssen. n  Walter Krienke: Mir kommt der Vorschlag bekannt vor, liegt jedoch weit

10 I myheimat Diskussion

zurück: Das war in den Fünfzigern. Wir passten aber dann untereinander auf und haben die jeweiligen Schmierfinken direkt zur Säuberung aufgefordert. n  Hans-Werner Blume: Sollen die Lehrkräfte auch auf diesem Gebiet des Lernens die Fehler der elterlichen Erziehung ausgleichen? Wer soll die Aufsicht führen, dass die Reinigung auch ordnungsgemäß durchgeführt wird? Lehrkräfte ? Gehaltsstufen A 12 bis A14 – ziemlich teuer diese Aufsicht. n  Harry Lohmann: Die Aufsicht könnte auch eine professionelle Reinigungskraft sein. Vernünftig ausgebildet wird das nicht zum Doofdienst, macht vielleicht sogar einsichtig und Spaß. n  Günther Jatzkowski: Zu meiner Schulzeit hat keiner gewagt, etwas auf den Boden zu werfen. Dann gab es eine Stunde Reinigungsdienst. Heute ist den Schülern das alles egal – kommt doch eine Putzfrau und morgen ist die Klasse wieder sauber. n  Birgit Mauer: Bei meiner Tochter ist das so, dass sie Tafeldienst haben und den Klassenraum aufräumen müssen. Es gibt auch noch einen Hofdienst. Ich finde es gar nicht so schlecht, das sie ihren eigenen Dreck wegmachen müssen. n  Ina Wolf: Neulich habe ich einen Bericht über Japans Schulen gesehen – in der Sendung mit der Maus, glaube ich. Die Schüler dort putzen ganz selbstverständlich jeden Tag ihren Klassenraum. Das gehört einfach dazu. n  Karin De Jonge: Kinder sollen lernen und nicht putzen. Die Zeit mit den Lehrern sollte besser genutzt werden. n  Hans-Werner Blume: Die von den Kommunen engagierten Reinigungsunterneh-

men haben in der Regel nur den Auftrag, den Bodenschmutz zu entfernen. Für die anderen Verschmutzungen, von denen in den meisten Beiträgen die Rede ist, bleiben – wie seit Jahrzehnten üblich – die Schüler verantwortlich. Wenn eine Stadt die Reinigung auf die Schüler übertragen will, so ist damit die Straßenschmutzreinigung gemeint. Und das wäre in der Tat ein Unding! n  Hans-Rudolf König: In den fünfziger Jahren hatten wir zwischen 40 und 50 Schüler in jeder Klasse, und wir haben trotzdem viel gelernt. Die Erhaltung der Sauberkeit war selbstverständlich (obwohl wir auch halbstark waren). Als Kopfnote im Zeugnis gab es allerdings noch solch seltsamen Worte wie Ordnung, Betragen, Fleiß und Aufmerksamkeit. Vielleicht war das auch ein Grund, warum alle Klassenkameraden einen erfolgreichen Weg in ihrem Leben gegangen sind? Meine Frau ist Philippinin und ich habe ihr diese Diskussion gezeigt. Ihre Reaktion: Verwunderung, Kopfschütteln und Lachen über Eure Sorgen. In ihrer Heimat ist es selbstverständlich, dass die gesamte Schule einschließlich der Grünanlagen von den Schülern gepflegt wird. n  Sascha Priesemann: Jetzt spricht mal ein Schüler. Inzwischen haben wir meist bis 15 Uhr Schule und nur wenig Pausen. Und nach der Schule Hausaufgaben. Wenn ich dann noch eine Stunde in der Schule saubermachen müsste, würde ich zusammenbrechen. Wenn die Stadt ein Geld sparen will, dann könne man doch beim Rathaus anfangen, nur mal so auf Probe. Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/ beitrag/78287 können Sie mitdiskutieren.


Freizeit Vereine

Mit der Kamera den Orchideen auf der Spur Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Beate Shumate

Beitragsgruppe: A t t r a k t i v i t ä t

Im Februar zum ersten Mal mit der Donnerstagsgruppe unterwegs – eine Hobbyfotogruppe, die dank Veröffentlichungen auf myheimat stark wächst. Im Berggarten Herrenhausen besuchten wir das Orchideenschauhaus und die Sonderausstellung der Cymbidien, die Orchideen der Samurai. Diese Ausstellung ist noch bis Sonntag, 8. März, zu sehen. Der Eintritt für alle Schauhäuser kostet zwei Euro. Beate Shumate ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/10812/

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myheimat Freizeit I 11


Garbsen

Typisierung: Berenbostel setzt sich für Roland ein Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Werner Blume Beitragsgruppe: keine

Die Breakdance-Gruppe der Hauptschule.

Ein Monatsanfang, der Mut macht: Ganz Berenbostel schien am 1. März auf den Beinen zu sein, um dem an Leukämie erkrankten Roland zu helfen. Rappelvoll waren Gebäude und Außengelände der Silvanusgemeinde auf dem Kronsberg. Viele Menschen wollten sich typisieren lassen, also eine kleine Blutspende zum Bestimmen ihres Bluttyps abgeben. Andere schauten einfach nur herein, ließen sich informieren und tauchten ein in das Gedränge an den Ständen: Kuchenbüfett, Bratwurst, Kinderschminken, Getränke, Eis, Basteln und Malen. Oder dem Fanfarenzug aus Resse zuhören. Oder die Schüler der Georg-Elser-Hauptschule beim Breakdance bewundern. Oder ein Los für die Tombola kaufen. Oder...

Roland (rechts) stellt sich den Fragen.

Einer der Organisatoren, Neuland-Chef Kai Schiewek, war überwältigt von der Menge Menschen, die helfen wollten, dass Roland einen geeigneten Spender findet. Die Stadt Garbsen, private Firmen, Polizei und Kirche unterstützten diese Veranstaltung. Bleibt für Roland und seine Familie

die Hoffnung auf DEN Spender. Alle drücken die Daumen und hoffen mit.

Hans-Werner Blume ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8778/

Fachwerkhaus steht nach Familiendrama leer Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Petra Pschunder

Beitragsgruppe: A t t r a k t i v i t ä t

Dieses wunderschöne, leer stehende Fachwerkhaus hat eine ganz besondere Geschichte. Leider ist sie traurig...

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Meine Freundin schenkte es ihrem Mann zum Geburtstag für seine Enten. Diese fühlten sich auf Anhieb sehr wohl in ihrem neuen Zuhause. Auch für den Nachwuchs wurde gesorgt und schon bald befanden sich neun Eier im Gelege. Eines Morgens fand meine Freundin dann das Unglaubliche vor: Das Haus war leer! Der vermeintliche Täter, ein Fuchs, hatte

die Gans bzw. Gänse gestohlen – samt Gelege. Nur ein paar Federn ließ er am Tatort zurück. Seitdem steht das Haus leer...

Petra Pschunder ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/9382/


Vereine

Ehrenamtliche erhalten eine besondere Belohnung Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Werner Blume

Beitragsgruppe: Hannover entdecken

Wie kann man das Engagement ehrenamtlich mitarbeitender Menschen am besten ehren? Mit einem kleinen Fest. Die evangelische Kirchengemeinde im Garbsener Stadtteil Horst hat deshalb das Kinder- und Jugendvarieté „Träumer, Tänzer und Artisten“ eingeladen, einen Ausschnitt seines Programms für die in der Gemeinde mitarbeitenden Menschen vorzuführen. In dem dicht besetzten Saal ist es nicht einfach gewesen, eine kleine Bühnenfläche frei zu halten, auf der die jungen Artisten ihre Künste zeigen sollten. Diabolo in Partnerarbeit, Artistik auf rollenden Kugeln, Bodenakrobatik, Schwarzlicht-Swinging und eine abschließende gemeinsame Darbietung:

eine tolle Idee gewesen. Hans-Werner Blume ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8778/

Selbsthilfegruppe beschäftigt sich mit Ängsten und Depressionen Foto: Laura Kutzner

AWO bietet Sprachreise für Jugendliche an

Die jungen Künstlerinnen und Künstler haben einen gelungenen Querschnitt ihrer Arbeit vorgeführt. Langer Beifall hat ihren Auftritt belohnt. Dieses Geschenk für die Ehrenamtlichen ist

In der Zeit vom 6. bis 22. Juli führt die Arbeiterwohlfahrt Stelingen eine Sprachfreizeit für Jugendliche durch. Bei dieser Veranstaltung geht es für 13bis 18 -jährige Kinder und Jugendliche nach Poole an die südenglische Badeküste. Der Sprachunterricht wird von einheimischen Lehrern in kleinen Lerngruppen erteilt. Und gelernt wird nicht irgendwo. Der Kursort befindet sich in der schönsten und abwechslungsreichsten Region Englands: Im Kursort Poole in der Grafschaft Dorset direkt an der aufregenden englischen Südküste. Das Seebad Poole besitzt einen der größten Naturhäfen der Welt (45 Quadratmeter Wasserfläche, circa 150 Kilometer Küste, acht Inseln) und ist stolz auf seine preisgekrönten Strände. Die deutschsprachige Reiseleitung kümmert sich zusätzlich zu unseren örtlichen Mitarbeitern um das Wohl der Jugendlichen. Sie werden von der Abfahrt bis zur Rückkehr begleitet. Weitere Informationen erhalten sie auf den weiterführenden Schulen in Garbsen, Neustadt und Seelze. Dort sind Flyer und Broschüren in den Schulbüros oder in den Bibliotheken ausgelegt. Informationen gibt es auch in der AWO-Geschäftsstelle in Stelingen, Heitlinger Straße 49, Telefon (05131) 7581.

Die Selbsthilfegruppe Ängste und Depressionen besteht seit fast drei Jahren und erlebt eine große Nachfrage aus der gesamten Region Hannover. Denn immer mehr Menschen leiden an Ängsten und Depressionen und benötigen Hilfe. Die richtige Hilfe zu finden ist aber immer noch sehr schwierig. Ein Grund dafür ist die Tabuisierung dieser Themen. Daher muss die Öffentlichkeit einfach mehr darüber informiert werden. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Öffentlichkeitsarbeit ist meine Arbeit in der Selbsthilfegruppe. Dort werden auch in regelmäßigen Abständen Vorträge gehalten, die ich auch auf myheimat ankündigen werde. Im Oktober 2008 wurde das Bündnis gegen Depressionen der Region Hannover gegründet. Dieses Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit, Ärzte, Beratungsstellen, ausführlicher über Depressionen zu informieren. Dort habe ich mich als Trainer für diese Öffentlichkeitsarbeit schulen lassen. Anfragen für Vorträge nehme ich gerne entgegen. Die hauptsächliche Aufgabe der Selbsthilfegruppe ist es, sich bei regelmäßigen Treffen über den Umgang mit der Krankheit auszutauschen. Manchmal hilft es auch, wenn wir einfach nur Zuhörer finden, die dafür Verständnis haben. Denn viele Nichtbetroffene reagieren mit Unverständnis, oder wir verschweigen aus Scham unser Problem. Wir versuchen uns gegenseitig Anregungen zur Bewältigung von Ängsten und Depressionen zu geben, weil wir auf unserem persönlichen Weg aus der Angst und/oder Depression heraus Erfahrungen sammeln, von denen andere profitieren können. Außerhalb der Gruppenstunden treffen sich die Teilnehmer zu unterschiedlichen Unternehmungen. Weitere Informationen bei Manuaela Denia unter Telefon (0 51 37) 9 87 97 05, via Email info@selbsthilfe-angst-depressionen.de oder auf der Homepage www.selbsthilfe-angst-depressionen.de im Internet.

von: Lothar Ruhm

von: Manuela Denia

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myheimat Vereine I 13


Vereine

Kaum zu glauben, aber der ging daneben..

So sehen Sieger aus.

Auch ein Drittplazierter kann sich freuen.

Meyenfelds F-Jugendmanschaften sind erfolgreich Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Oliver Heckmann

Beitragsgruppe: Meyenfelder Freunde

Mit einer tollen Mannschaftsleistung hat die 2. F-Jugend das B-Finale des Sparkassencups für untere F-Jugend-Mannschaften in Springe gewonnen. Mit einer mehr als überzeugenden Leistung wurden der TSV

Havelse II mit 2:0 und die JSG Bordenau/P. II mit 1:0, geschlagen. Der dritte Gegner, der TSV Krähenwinkel/K. III reiste gar nicht erst an. Alle Tore wurden von Marcel Meyer erzielt. Für die 1. F-Jugend lief es an selber Spielstätte, im B-Finale der oberen F-Jugend, weniger gut. Nachdem das erste Spiel gegen den SV Hertha Otze durch zwei Tore von Luisa Göhns mit 2:0 gewonnen wurde,

ließen die Kräfte gegen die Teams vom TSV Havelse und der SG Pattensen/K. nach, sodass beide Spiele verloren gingen. Am Ende stand dennoch ein guter dritter Platz.

Oliver Heckmann ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8119/

Versammlung diskutiert heftig über Zuschüsse Gerhard Rücker eröffnete die Jahreshauptversammlung der Turnsparte TG Schloß Ricklingen. Anschließend zog der Spartenleiter ein Resümmee des letzten Jahres. Nach dem Bericht der Kassenwartin Rita Kuck und Entlastung durch die Kassenprüfer, wurde der Vorstand entlastet. Da laut Satzung die Wahl des Vorstandes und eines neuen Kassenprüfer anstand, wählte die Versammlung wie folgt: Der Spartenleiter Gerhard Rücker stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Er bleibt aber dem Vorstand der TG als 2. Vorsitzender erhalten. Zum neuen Spartenleiter wurde Klaus Rickens gewählt. Die Versammlung bestätigte die Kassenwartin Rita Kuck, die Übungsleiter Kurt Kuck, Gerhard Kynast, Siegried Reininghaus, Friederike Behrens, Hans Wilhelm Duvenhorst und Margret Wollny in ihren Ämtern. Helga Kania ist zweite Kassenprüferin. Bei dem Tagesordnungspunkt Haushaltsvorschlag wurde heftig über die Zuschüsse des Vereins bei Reisen der Sparten zu Wettkämpfen diskutiert. Der Vorstand versprach, diese Angelegenheit noch intensiv zu beraten. Am Ende der Versammlung bedankten sich die anwesenden Mitglieder bei Gerhard Rücker für sein langjährige gute und aufopfernde Arbeit für den Verein und der Sparte mit einem kleinen Präsent.

von: Dieter Krüger

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14 I myheimat Vereine

70 Jahre im Dienst der Feuerwehr Seit dem 1. Januar 1939 ist Siegfried Mußmann Mitglied der Feuerwehr. Damals trat er noch in die Freiwillige Feuerwehr Havelse ein, die sich im Jahr 1967 mit der Freiwilligen Feuerwehr in Altgarbsen zur heutigen Ortsfeuerwehr Garbsen zusammenschloss. Mußmann ist heute Mitglied in der Altersabteilung der Ortsfeuerwehr. Der stellvertretenden Ortsbrandmeister Claus Röhrbein, Erich Kreinacker, Ulf Kreinacker und Siegfried Beyer ehrten Siegfried Mußmann. Sie überreichten ihm die vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen ausgestellte seltene Ehrenurkunde zur 70-jährigen FeuerwehrMitgliedschaft zusammen mit dem dazugehörigen Abzeichen. Desweiteren überbrachte die Abordnung noch nachträglich die besten Wünsche und ein kleines Präsent zum 94. Geburtstag ihres ältesten Mitgliedes.

von: Stefan Müller

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Alle Termine Ihrer Heimat auf einen Blick Tragen Sie Ihre Termine für den nächsten Monat auf www.myheimat.de ein Mittwoch, 11. März

Sonntag, 8. März

Eröffnung der Ausstellung: In alten Zeitungen blättern – Historisches und Kurioses aus längst vergangenen Zeiten

Heimatmuseum Garbsen, Hannoversche Straße, 14 Uhr

Flohmarkt

Manfred Exler, Telefon (0 51 31) 4 86 57 33, Planetencenter, Auf der Horst, 11 bis 14 Uhr

Selbsthilfegruppe Ängste und Depressionen Manuela Denia, Telefon: (0 162) 40 27, Dorfstraße 27, jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr Donnerstag, 12. März

Kaffeenachmittag des RentnerClub Frielingen Hotel Bullerdieck, Bürgermeister-WehrmannStraße, 15 Uhr Sonnabend, 14. März

Monatag, 9. März

Eröffnung der Ausstellung: Radierungen

Arbeitsforum Kunst e.V. , Telefon (0 51 37) 7 22 09 , Stadtbibliothek Garbsen, Planetenring, 17 Uhr

Abenteuer-Sport-Nacht für Mädchen Stadt Garbsen, Reservierung unter (0 51 37) 70 35 61 und (0 51 31) 46 38 83, Sporthalle

der Caroline-HerschelRealschule, Planetenring, 19 Uhr

Mitternachtssport in Garbsen

Stadt Garbsen, Sporthallen des Johannes-KeplerGymnasiums, Planetenring, 20 Uhr

Theaterstück: Feelgood Allen geht‘s gut Kulturverein Garbsen e. V., Telefon (0 51 31) 70 76 50, Forum der IGS, Meyenfelder Straße, 19 Uhr

Hallenbad am Planetenring, 16 Uhr

Familiennachmittag

Stadt Garbsen, Stadtbibliothek, Planetenring,15 Uhr

2. Stadtmeisterschaften Petanque

Garbsener Sport-Club 67, (0 178) 5 04 86 51, Alte Ricklinger Straße, 9.30 Uhr

Donnerstag, 26. März

„Just For Fun“ im Hallenbad

Montag, 6. April

Mittwoch, 22. April

Hallenbad Berenbostel, Ludwigstraße, 16 Uhr

JugendgruppenleiterKurs

Jugendpflege, Telefon (0 51 31) 70 75 72, Jugendherberge Mardorf, bis 9. April Dienstag, 14. April

Kindermusical: Hallo Luther

Bouleanlage des SV Frielingen, Farlingsweg, 9.30 Uhr Sonntag, 22. März

Donnerstag, 16. April

Verein für Modelle und Originale e. V., Forum der IGS, Meyenfelder Straße, 11 bis 16 Uhr

Beliebte AkkordeonKlänge

Stefanie Herrmann, Telefon (0 51 31) 5 24 44, Neue Aula des Johannes-Keppler-Gymnasiums, Planetenring, 16 Uhr

Gospelkonzert mit Canto Vivo

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Osterwald / Heitlingen, Telefon (0 51 31) 22 70, Hauptstraße, 17 Uhr

Dienstag, 21. April

„Just For Fun“ im Hallenbad

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Osterwald/Heitlingen, Telefon (0 51 31) 22 70, Hauptstraße 17 Uhr

18. Modellbörse

Foto: Alexandra Arndt

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„Just For Fun“ im Hallenbad

34. Crosslauf Garbsener Schweiz

Los geht es am 15. März mit dem 34. Crosslauf in der Garbsener Schweiz, gleichzeitig sind die Kreismeisterschaften für den Kreis Hannover-Land. Traditionell werden auch Aktive aus Garbsens Partnerstadt Worksop teilnehmen. Auf der Laufbahn am Schulzentrum Planetenring geht es dann am 1. Mai mit der Bahneröffnung los. Wie immer werden Sportler aus ganz Norddeutschland die Veranstaltung als Saisoneinstieg nutzen. Höhepunkt ist am 24. Mai das FHDW-Springermeeting, das in diesem Jahr zum 10. Mal ausgetragen wird. Dank der guten Organisation und der tollen Stimmung ist das Meeting inzwischen ein fester Termin im Kalender der gesamten deutschen Spitzenklasse im Hoch-, Weit- und Dreisprung. Am 3. Juni findet der Staffeltag des Garbsener SC statt, auch in diesem Jahr werden dabei in den Langstaffeln die Kreis- und Bezirksmeisterschaften ausgetragen. Zum 22. Mal veranstaltet der GSC das Feriensportfest. Am 25. Juli werden Leichtathleten aus ganz Norddeutschland erwartet. Den Abschluss bildet dann am 10. September der Langstreckenabend.

von: Reiner Dismer

Dienstag, 17. März

Sonnabend, 21. März

34. Crosslauf, 15. März Garbsener Schweiz, 9.30 Uhr

Garbsen erwartet Leichathletik der Spitzenklasse

Stadt Garbsen, Telefon (0 51 31) 70 74 25, Stadtteilbüro, Marshof, 15 Uhr

Sonntag, 15. März

Bürgerreporter-Tipp des Monats Reiner Dismer empfiehlt:

Sprechstunden des Kontaktbeamten

„Just For Fun“ im Hallenbad

Hallenbad Berenbostel, Ludwigstraße, 16 Uhr Freitag, 17. April

Sissi Perlinger: Singledämmerung

Kulturverein Garbsen e. V., Telefon (0 51 31) 70 76 50, Forum der IGS, Meyenfelder Straße, 20 Uhr Sonntag, 19. April

Hallenbad am Planetenring, 16 Uhr

Familiennachmittag Stadt Garbsen, Stadtbibliothek, Planetenring,15 Uhr Sonnabend, 25. April

Theaterstück: Lauf doch nicht immer weg

Kulturverein Garbsen e. V., Telefon: (0 51 31) 70 76 50, Forum der IGS, Meyenfelder Straße, 19 Uhr Sonntag, 26. April

Flohmarkt

Pöschel Veranstaltung GbR, Telefon: (0 51 21) 20 69 12 0, Parkplatz Nord-West-Zentrum, Havelser Straße, 11 bis 18 Uhr Freitag, 1. Mai

Flohmarkt

Khakh-Singh, Telefon: (0 53 32) 9 46 57 80, Parkplatz Hornbach, Langenhagener Straße, 11 bis 18 Uhr

Flohmarkt

Thomas Hausmann, Telefon: (0 51 31) 68 94, Rathausplatz, 11 bis 18 Uhr

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myheimat Veranstaltungen I 15


Foto: Petra Pschunder

Foto: Egon Gerlach

myheimat, ein bunter Vogel. Das myheimat-Prinzip: Garbsener schreiben für Garbsener Schreiben Sie auf myheimat.de über die Themen, die Sie interessieren:

Foto: Petra Pschunder

Foto: Diana Deniz

Stellen Sie den anderen Nutzern Ihr Hobby vor. Weisen Sie auf interessante Veranstaltungen hin. Porträtieren Sie besonders verdiente Menschen aus Ihrem Verein oder Ihrer Nachbarschaft.

Foto: Gisbert Dirksmeyer Foto: Hans-Werner Blume Foto: Hartmut Sprotte

Foto: Beate Shumate

Foto: Cornelia George

Berichten Sie von Ihrem Straßenfest, Ihrem Klassentreffen, Ihrem Vereinsausflug. Machen Sie Ihre Kurzgeschichten, Zeichnungen und Bilder zugänglich. Schreiben Sie über schöne, witzige und ärgerliche Anekdoten aus dem Alltag.

Die besten Beiträge finden Sie in diesem Magazin.

Kein Thema ist zu klein. Probieren Sie es doch einfach mal aus – natürlich kostenlos. myheimat ist das Portal für Hobbyautoren. Die besten Beiträge, die auf www.myheimat.de/garbsen eingestellt werden, drucken

Foto: Andreas Brosz

Foto: Laura Pape

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