museumswelten-Magazin 2016

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museumswelten

2016

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Unterwegs in den Museumswelten Eine Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart unserer Kultur- und Museumslandschaft


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Editorial

Sehr geehrter Leser, sehr geehrte Leserin, wir feiern ein kleines Jubiläum: Sie halten die fünfte Ausgabe der museumswelten in Ihren Händen. Für uns als Vertreter des museumsweltenTeams ist dies ein Grund zur Freude. Denn damit hat sich gezeigt: Unser Projekt ist erfolgreich etabliert: Von Stuttgart und Ulm über Oberschwaben bis nach Vorarlberg und die Schweiz finden Sie die reizvollsten Museen in einer wunderbaren Kooperation vereint. Ob groß oder klein, ob für Kunst, Technik oder Geschichte. Jahr für Jahr kommt viel Neues dazu: Interessante Entwicklungen, spannende Themen, neue Mitglieder in unserer museumswelten-Familie. Unter den Neuzugängen sind diesmal viele kleine, feine Museen: Das „Mach mit“-Museum in Donaueschingen; das Uhrenindustriemuseum in VillingenSchwenningen und das Mühleweg-Museum Allensbach, das Keltenmuseum Heuneburg, das Kloster Heiligkreuztal, die Erinnerungsstätte „Baltringer Haufen“ und das Neue Schloss Tettnang. Bei den Kooperationspartnern gibt es ebenfalls Neues. Die Brauerei ZollerHof als unser neuer Premiumpartner gibt mit jedem Kasten Bier einen „2 für 1“-Gutschein für teilnehmende Museen heraus. Das heißt: einmal bezahlen, die zweite Person hat freien Eintritt. Und die VR-Banken bieten Inhabern der VR-Bank-Card Plus wieder Vergünstigungen in den teilnehmenden Museen. So, und nun lassen Sie sich einfach mitnehmen auf unsere Reise zum fünfjährigen Bestehen: „Unterwegs in den museumswelten“ ist das Leitthema in unserem Jubiläumsheft . Ob rund um den Bodensee, von Stuttgart in den Schwarzwald oder quer durch Oberschwaben: Wir haben fünf Touren für Sie zusammengestellt, damit Sie die Attraktionen unserer fünf museumswelten-Regionen wie Perlen an der Schnur erleben können. Wie in den Vorjahren ist dieses „Kulturlesebuch“ wieder randvoll mit bunten und informativen Geschichten. Dazu gibt’s praktische Hinweise zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. Neu ist der ausführliche Veranstaltungskalender mit allen Highlights 2016 in unseren Museen. Mit dem museumsweltenpass gibt es alle vier Wochen attraktive Preise zu gewinnen. Und wir präsentieren unseren neuen museumswelten-Dauerkalender. Jetzt wünschen wir Ihnen viel Freude bei der Lektüre der museumswelten 2016. Am schönsten wäre natürlich, wenn wir Sie dadurch zum Besuch eines oder mehrerer der beteiligten Museen anregen. Herzlichst,

Uwe Schaut

Berthold Porath

Geschäftsführer MarCo Consulting

Direktor Dornier Museum Friedrichshafen


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Unterwegs in den museumswelten

Stadtkreis Mannheim

NeckarOdenwaldKreis

Stadtkreis Heidelberg RheinNeckar-Kreis

Stadtkreis Karlsruhe

Raststatt

Stadtkreis Heilbronn

Enzkreis

Rems-Murr-Kreis

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Calw

Stadtmuseum Hornmoldhaus, Bietigheim-Bissingen Seite 21

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Kloster Heiligkreuztal, Altheim-Heiligkreuztal Seite 53

3 4

Kärcher Museum, Winnenden Seite 16

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Wieland-Museum Biberach Seite 43

Porsche Museum, Stuttgart Seite 18

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Kloster Ochsenhausen Seite 42

5

Kulturpark Glashütte Baiersbronn-Buhlbach e.V. Seite 19

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Museum Kloster Schussenried Seite 45

Landkreis Heidenheim

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Uhrenindustriemuseum, VS-Schwenningen Seite 21

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Erwin Hymer Museum, Bad Waldsee Seite 46

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Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Seite 21

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Museum Humpis-Quartier, Ravensburg Seite 48

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Museum Ravensburger Seite 49

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Kunstmuseum Ravensburg Seite 50

Neckar Alb

Landkreis Rottweil

SchwarzwaldBaar-Kreis

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Schüttesäge-Museum Schiltach Seite 33

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Welt der Kristalle Museum und Shop, Dietingen Seite 25

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Kunstmuseum Hohenkarpfen e.V., Hausen ob Verena Seite 26

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Traktormuseum Bodensee, Uhldingen-Mühlhofen Seite 57

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Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Seite 28

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Mühlenweg Museum Allensbach Seite 60

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Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch Seite 30

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Campus Galli Karolingische Klosterstadt Meßkirch Seite 30

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Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Konstanz Seite 60

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Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof, Sigmaringen Seite 32

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Dornier Museum Friedrichshafen Seite 58

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ZLT Zeppelin-Luftschifftechnik, Friedrichshafen Seite 62

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Keltenmuseum Heuneburg, Herbertingen-Hundersingen Seite 33

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Neues Schloss Tettnang Seite 60

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Fuhrmannstadt Mengen Seite 31

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autobau Erlebniswelt Romanshorn Seite 64

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Rolls-Royce Museum, Dornbirn Seite 65

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inatura Erlebnis Naturschau, Dornbirn Seite 60

Zollernalbkreis

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Landkreis Tuttlingen

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Landkreis Sigmaringen

Landkreis 24 Biberach

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27 Landkreis Ravensburg

Landkreis Konstanz Kanton Schaffhausen

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Landkreis Waldshut

2

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Landkreis Emmendingen

Landkreis Lörrach

Museum im Rathaus Baltringen Seite 53

Alb-Donau18 Kreis Stadtkreis Ulm

Landkreis Reutlingen

5

8

Landkreis Göppingen

Landkreis Esslingen

Landkreis Tübingen

Freudenstadt

BreisgauHochschwarzwald

22

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Landkreis Böblingen

Stadtkreis Freiburg

Unimog-Museum, Gaggenau Seite 14

Ostalbkreis

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Kempten

is

33 Kanton Thurgau

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den

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Landkreis Lindau

Landkreis Oberallgäu

Ostalb-Donau 38 39 Kanton Zürich

Kanton Appenzell Kanton St. Gallen

Oberschwaben-Allgäu

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Stadtkreis Stuttgart

Stadtkreis Baden-Baden

Ortenaukreis

Stuttgart-baden

Landkreis Schwäbisch Hall

Landkreis Ludwigsburg

Stadtkreis Pforzheim

1

HohenloheKreis

Heilbronn

Karlsruhe

Übersicht

MainTauberKreis

Vorarlberg

Rund um den Bodensee

ein tenst Liech

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Steiff Museum, Giengen an der Brenz Seite 36

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Kloster Wiblingen Seite 37

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Donauschwäbsiches Zentralmuseum, Ulm Seite 39

museumswelten-pass Seite 7

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Museum der Brotkultur Ulm Seite 39

Vorteile für VR BankCard PLUS-Inhaber Seite 10

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Krippenmuseum Oberstadion Seite 38

Veranstaltungen in den museumswelten 2016 Seite 66

museumswelten-Info

Impressum Seite 75

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Immer aktuell informiert www.museumswelten.com Sie möchten etwas Besonderes erleben? Sonderschauen, Konzerte, Ausstellungen und Aktionstage ­– immer aktuell: Der museumswelten-Veranstaltungskalender auf unserer Webseite www.museumswelten.com informiert Sie über ausgewählte Veranstaltungs-Highlights in den teilnehmenden Museen und Einrichtungen. Sie werden staunen, was über’s Jahr so alles geboten wird.

Der museumsweltenNewsletter

Unterwegs in den

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Mit dem museumswelten-Newsletter schicken wir Ihnen monatlich brandaktuelle Infos und Veranstaltungen unserer Partnermuseen per E-Mail nach Hause. Anmelden können Sie sich ganz einfach auf unserer Webseite: www.museumswelten.com.

museumswelten-pass

Weitere Informationen online auf www.museumswelten.com – einfach Code mit QR-Reader scannen.

Der museumswelten-Dauerkalender museumswelten für die Wand: Unser neuer Dauerkalender zeigt über Jahre hinweg die schönsten Motive der museumswelten. Im Format A3 quer und in Ringbindung ­ideal für Wohnung oder Büro.

Den neuen Dauerkalender gibt es auf Anfrage in den teilnehmenden Museen, für eine Schutzgebühr von 4 Euro. Sie können ihn auch per Post bestellen. Mehr dazu unter www.museumswelten.com.

museumswelten-pass so funtioniert‘s: Besuchen Sie drei verschiedene teilnehmende Partnermuseen und lassen Sie Ihren Pass abstempeln. Profitieren Sie dabei auch von den Vergünstigungen und Sonderleistungen der Museen. Sind alle Felder abgestempelt, senden Sie Ihren Pass an die museumswelten. Alle Einsendungen erhalten ein Geschenk.

Museum 1

Museum 2

Zusätzlich werden am Jahresende unter allen Teilnehmern hochwertige Preise verlost! Museum 3


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Museum Ort

Das Können Sie Gewinnen

museumswelten-pass

Hier erhalten Sie einen Stempel

Monatliche Auslosung Jeden Monat verlosen wir unter allen Einsendungen der abgestempelten Pässe hochwertige Preise. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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Unimog-Museum, Gaggenau Seite 14

Keltenmuseum Heuneburg, Herbertingen-Hundersingen (bei Kauf eines Kombitickets) Seite 33

Kärcher Museum, Winnenden Seite 16 Porsche Museum, Stuttgart Seite 18

Unterwegs in den Museumswelten

Steiff Museum, Giengen an der Brenz Seite 36 Donauschwäbsiches Zentralmuseum, Ulm Seite 39

Kulturpark Glashütte Baiersbronn-Buhlbach e.V. Seite 19 Museum der Brotkultur, Ulm Seite 39

Dauerkalender mit Veranstaltungs-Highlights in den museumswelten

Freikarten für das Krippenmuseum Oberstadion

museumswelten Dauerkalender Wandkalender DIN A3

Classic Bodensee Freizeitpässe 2016

Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Seite 21 Krippenmuseum Oberstadion Seite 38 Schüttesäge-Museum Schiltach Seite 33

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Erwin Hymer Museum, Bad Waldsee Seite 46 Welt der Kristalle Museum und Shop, Dietingen Seite 25 Museum Humpis-Quartier, Ravensburg Seite 48

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Kunstmuseum Hohenkarpfen e.V., Hausen ob Verena Seite 26 Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Seite 28 Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch Seite 30 Campus Galli Karolingische Klosterstadt Meßkirch Seite 30 Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof, Sigmaringen Seite 32

Kunstmuseum Ravensburg Seite 49 Mühlenweg Museum Allensbach Seite 60

Hauptpreise

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Konstanz Seite 60

Alle Einsendungen nehmen automatisch an der Jahresverlosung teil. Die Ziehung erfolgt im Dezember 2016. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Dornier Museum Friedrichshafen Seite 58 Rolls-Royce Museum, Dornbirn Seite 65

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Öffnungszeiten

Ich war unterwegs in den museumswelten

„uiae rehendebis auda sum seque pos quo“

Name

Straße, Haus-Nr.

PLZ, Ort

E-Mail

Ja, ich möchte den museumswelten-Newsletter abonnieren und immer über aktuelle Veranstaltungen, Sonderausstellungen und Highlights informiert werden.

Gültig bis zum 31.12.2016 Eine Barauszahlung der Gewinne sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen. Die Auslosung der Gewinne erfolgt unter allen Teilnehmern per Zufall. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Eintrittspreise

EineKontakt Auswahl feinster Köstlichkeiten der Hofkonditoren Gebrüder Huthmacher, Sigmaringen www.hofkonditoren-huthmacher.de

An:

museumswelten - MarCo Consulting Granheimerstraße 81 88512 Mengen

Restaurant-Gutscheine für das erstklassige Restaurant & Steakhouse Hotel Rebstock, Mengen www.hotel-rebstock-mengen.de


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Volksbanken Raiffeisenbanken Aktionsangebote

Die museumswelten entführen Sie auf eine spannende Reise zu den Zeugnissen von Kultur, Technik und Innovation der einzigartigen Kultur- und Museumslandschaft zwischen Stuttgart, Tübingen, Ulm und dem Bodensee. Der Zusammenschluss der beteiligten Museen und die enge Kooperation mit den Volksbanken Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg bringt Ihnen weitere Vorteile. So kommen Sie beispielsweise als Inhaber einer VR-BankCard PLUS in den Genuss vieler Vergünstigungen, darüberhinaus Informationen über die jeweiligen Ausstellungsschwerpunkte und Veranstaltungen sowie über Gemeinschaftsaktivitäten.

Als Inhaber einer VR-BankCard PLUS erhalten Sie PLUS-Vorteile in folgenden Museen*: Unimog-Museum, Gaggenau 1 € Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis Kärcher Museum Winnenden

Volksbanken Raiffeisenbanken arbeiten

Kärcher Museum, Winnenden Sonderpreise auf ausgewählte Produkte im Werksverkauf Welt der Kristalle Museum und Shop, Dietingen 50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis Kultur- und Museumszentrum Schloss Messkirch 10 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis

bei der Kulturförderung eng zusammen

Campus Galli Karolingische Klosterstadt Messkirch 2 € Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis Steiff Museum, Giengen an der Brenz 2 € Ermäßigung auf die Erwachsenenkarte, 5 € Ermäßigung auf die Familienkarte

Nach dem genossenschaftlichen Grundprinzip: „Was einer nicht schafft, schaffen viele“, arbeiten Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland und sogar grenzüberschreitend seit Jahrzehnten eng zusammen. Bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, bei der überbetrieblichen Weiterbildung, bei der Ausbildung angehender Banker und natürlich auch bei der Wahrung der eigenen Interessen gegenüber Presse und Öffentlichkeit gehen die Banken Hand in Hand. So wird aus den Belangen vermeintlich kleiner Kunden ein Anliegen, das alle Banken gemeinsam vertreten – gegenüber der Politik ebenso wie gegenüber Medien und Öffentlichkeit. Dieser Grundsatz des Zusammenhaltens gilt auch bei dem finanziellen Einsatz für unterstützungswürdige Projekte. Die museumswelten sind ein solches Projekt. Deshalb haben sich die 35 Volks- und Raiffeisenbanken in den Regionen Bodensee (Friedrichshafen), Ravensburg, Sigmaringen, Biberach und Ulm zusammengeschlossen, um diesen exklusiven Zusammenschluss sehenswerter Museen bekannter zu machen. Das Ziel: Möglichst viele Menschen sollen

erfahren, wie außergewöhnlich reichhaltig das Bildungsangebot ist, das von privaten und staatlichen, unterstützten und selbstfinanzierten Museen angeboten wird. Um einen Anreiz für die Kunden dieser Banken zu schaffen, fungiert die Goldene Mitgliederkarte – DAS Markenzeichen für Genossenschaftsmitglieder schlechthin – als Gutschein für allerhand Vergünstigungen und Zusatzleistungen. museumswelten für VR-BankCard PLUS Besitzer

Von der Zusammenarbeit mit den museumswelten profitieren die Mitglieder der Volksbanken Raiffeisenbanken — finanziell und ideell: Inhaber der Goldenen Mitgliederkarte erhalten bei teilnehmenden Museen Vergünstigungen. Welche Vorteile eingeräumt werden, finden Sie im Prospekt „Exklusive Angebote“.Dieser liegt ab Anfang April bei allen Volksbanken Raiffeisenbanken in den Regionen Ravensburg, Bodensee, Sigmaringen, Biberach und Ulm sowie in den teilnehmenden Museen aus.

Welche Vorteile die Goldene Mitgliederkarte außer der Zusammenarbeit mit den museumswelten noch bietet, verrät Ihnen Ihre Volksbank Raiffeisenbank vor Ort — viele Händler, Gaststätten und Dienstleister in Ihrer Nähe akzeptieren bereits das Mitglieder-Bonus-System und gewähren entsprechende Rabatte oder Zusatzleistungen. Profitieren geht auch deutschlandweit. Aber auch überregional genießen die Mitglieder der VR-Banken Vorteile bei bundesweit inzwischen mehr als 10.000 PLUS-Partnern. So gibt es zum Beispiel Ermäßigungen und Vergünstigungen bei Musical-Besuchen, in Freizeitparks, bei Zeitschriftenabonnements oder bei kulinarischen Angeboten. Die teilnehmenden PLUS-Partner sind unter www.vr-bankcardplus.de abrufbar und können auch von unterwegs via Smartphone bequem mit der VR-BankCard PLUS-App oder über Facebook gefunden werden.

Kloster Wiblingen 10 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis

Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele. Lokal verankert, überregional vernetzt, ihren Mitgliedern verpflichtet und demokratisch organisiert: Diese Merkmale kennzeichnen Genossenschaftsbanken. Die Idee der Genossenschaft entstand im 19. Jahrhundert. Aus einer Selbsthilfe-Einrichtung wurde ein Erfolgsmodell, das sich bis heute bewährt. Das Fundament der Rechtsform „eingetragene Genossenschaft“ (eG) ist die Mitgliedschaft. Als Mitglied bei einer Volksbank Raiffeisenbank sind Sie mit einem oder mehreren Geschäftsanteilen an Ihrer Bank beteiligt und können an demokratischen Entscheidungsprozessen mitwirken. Sie erhalten neben einer Dividende auf Ihren Geschäftsanteil auch weitere Vergünstigungen wie z.B. die, die mit der VR-BankCard PLUS verbunden sind. Mehr Informationen zu den Volksbanken Raiffeisenbanken finden Sie auch unter www.vr.de

Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm

Donauschwäbsiches Zentralmuseum, Ulm 2 € Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis Erwin Hymer Museum, Bad Waldsee 10 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis

Mühlenweg Museum Allensbach

Mühlenweg Museum Allensbach 50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis Dornier Museum Friedrichshafen 1 € Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis ZLT Zeppelin-Luftschifftechnik, Friedrichshafen 10 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis der Zeppelin-Werftbesichtigung Rolls-Royce Museum, Dornbirn 10 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis Inatura Erlebnis Naturschau, Dornbirn 10 % Ermäßigung auf alle Eintrittskategorien

* Angebote sind nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Gültig bis 31.12 2016 Änderungen und Irrtümer vorbehalten

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Stuttgart-baden

schönsten Automobile, von den Anfängen bis zur Gegenwart, darunter legendäre Originale, lassen das Herz jedes Autofans höher schlagen. Die Geburt des Volkswagens ist hier genauso dokumentiert wie die Rennerfolge aus vielen Jahrzehnten. Schon mal eine „Sounddusche“ à la Porsche genossen? Oder ein rollendes Museum bewundert? Beim Museum beginnen auch die Werksführungen durch die Porsche-Produktion: Ein Muss für alle Sportwagen-Fans. Übrigens entsteht hier gerade ein neues Werk für Elektroautos. Auch hier ist Porsche vornedran.

Main-Tauber-Kreis Stadtkreis Mannheim

Neckar-Odenwald-Kreis

Stadtkreis Heidelberg

Rhein-Neckar-Kreis Heilbronn

HohenloheKreis Landkreis Schwäbisch Hall

Stadtkreis Heilbronn

Karlsruhe

3 Kärcher Museum

Stadtkreis Karlsruhe Landkreis Ludwigsburg

Enzkreis

Raststatt

2 Rems-Murr-Kreis

Stadtkreis Pforzheim

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4 Stadtkreis Baden-Baden Landkreis Böblingen

Landkreis Esslingen

Freudenstadt

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Im Erfinderland

Ortenaukreis

Die Schwaben sind eine Nation von Tüftlern: Viele Weltfirmen entstanden aus Ideenschmieden findiger Landsleute, vom Fischer-Dübel über die Stihl-Säge und Bosch-Elektrik bis zu Porsches Boxermotor und, ja, zum Auto überhaupt. Wenn man einen Amerikaner nach deutschen Marken fragt, die er kennt, kommen garantiert drei Viertel aus dem schwäbischen Kernland. Was für den Großraum Stuttgart zutrifft, setzt sich im Schwarzwald fort. So führt unsere Tour vom Remstal über die Neckar-Metropole hinüber in den Schwarzwald und bis hinunter zur Donauquelle.

Landkreis Emmendingen SchwarzwaldBaar-Kreis Stadtkreis Freiburg

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BreisgauHochschwarzwald

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Was ist gelb und macht sauber? Kärcher steht weltweit für Hochdruckreiniger. Wie Alfred Kärcher einst die Power-Reiniger entwickelte und wo überall auf der Welt nun dampft und reinigt – das erzählt das KärcherMuseum in Winnenden. Von den geschichtsträchtigen Industriereinigern bis zum ersten Kärcher für Privathaushalte anno 1984 ­und dem folgenden Siegeszug der schwäbischen Saubermacher um die Welt. Wir fahren über Remseck und den Neckar entlang nach Zuffenhausen – zur weltweit bekanntesten Sportwagen-Marke aus Deutschland. Das Porsche Museum ist einfach riesig – in jeder Hinsicht. Millionen von Besuchern aus aller Welt kommen hierher zum Staunen: Über 80 der

Landkreis Lörrach

Wo wurde die Champagnerflasche erfunden? Wir finden es heraus und machen uns auf nach Süden, auf die B 462 nach Baiersbronn zum Kulturpark Glashütte. Die einstmals größte und heute einzige Glashütte im Schwarzwald liegt idyllisch im hintersten Eck des Murgtals. Wir erfahren viel über Flößerei, das Leben der Glasarbeiter und ihrer Kinder – und schauen dem Glasbläser bei der Arbeit über die Schulter. Weiter geht’s über die B 462 nach Schiltach; wir schauen uns das schönste Fachwerkstädtchen des Schwarzwalds an und das Schüttesäge-Museum: Hier lernen wir noch mehr über die Flößerei im Kinzigtal und über die Kunst der Holzverarbeitung an sich. Zum krönenden Abschluss eine Erfindung der besonderen Art: Das erste Mitmach-Museum für Kinder und Jugendliche wartet in Donaueschingen auf uns. Die drei Themenbereiche Natur, Technik und Mensch zeigen sehr anschaulich, wie und warum alles funktioniert, was wir täglich erleben. In den Räumen der alten Fürstenbergischen Hofbibliothek können Kinder und Familien ausprobieren, forschen und die Welt verstehen lernen. Nachdenken, eigenständiges Handeln und selbstbestimmtes Lernen stehen im Mittelpunkt. Und, wer weiß: Vielleicht weckt es ja in unseren Kindern die Erfinder von morgen.

Stadtkreis Stuttgart Calw

Geniale Autos, Teil 2 – und doch ganz anders: Wir düsen Porschebeglückt auf der A 8 Richtung Baden-Baden und treffen in Gaggenau auf das Unimog-Museum. Die „Arbeitselefanten“ unter den Nutzfahrzeugen sind legendär und prägen seit über einem halben Jahrhundert die Wirtschafts- und Entwicklungsgeschichte. Wenn wir aus dem Staunen heraus sind, setzen wir uns selbst in einen Unimog und testen auf dem Parcours unsere Fahrkünste. Tipp: Das Unimog-Museum feiert 2016 sein 10jähriges Bestehen! Mehr Infos finden Sie im Veranstaltungskalender.

Landkreis Waldshut

Partnermuseen: 1 Unimog-Museum, Gaggenau 2 Stadtmuseum Hornmoldhaus, Bietigheim-Bissingen 3 Kärcher Museum, Winnenden 4 Porsche Museum, Stuttgart 5 Kulturpark Glashütte Baiersbronn-Buhlbach e.V. 6 Uhrenindustriemuseum, VS-Schwenningen 7 Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen


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Unimog-Museum

Weitere Unimog-Themen waren „Der Unimog in Berlin” oder „Der Unimog auf Schienen”.

Gaggenau

Zur letzteren „Zweiwege-Unimog-Ausstellung“ wurden im Außengelände des Museums 80 Meter Schiene verlegt, auf denen demonstriert werden kann, wie ein Unimog mit einer ZweiwegeAusrüstung von der Straße auf die Gleise kommt, um dort als kleine aber zugkräftige Rangierlok oder als Geländepflegefahrzeug Dienst zu tun. Erlebnis Unimog-Museum

10 Jahre Museumswelt Unimog-Museum – Kleines Museum mit grosser Vielfalt

In den Winterausstellungen kann man Glas blasen, wenn es um die Geschichte der Glasherstellung im Murgtal geht, Papier schöpfen und

Unimog in allen Varianten - auch als Schienenfahrzeug – sind im Unimog-Museum zu sehen und zu erleben

So groß wie die großen Automuseen von Mercedes Benz oder Porsche ist es nicht – das UnimogMuseum am Eingang des Murgtals – erbaut dort, wo fünfzig Jahre lang Unimog-Anwendungen erprobt und demonstriert wurden. Aber das macht es durch Vielfalt wett, ganz so wie sein Haupt-Ausstellungsgegenstand, der Unimog oder „Universal-Motor-Gerät“, das vielseitigste aller Nutzfahrzeuge. Geschichtsträchtiges Gelände Das Museum steht auf dem „meistgepflügten Acker Baden-Württembergs“, wie die ehemaligen Unimog-Vorführer zu berichten wissen, die heute als ehrenamtliche Helfer in „ihrem Museum“ im Einsatz sind. Es war der Versuchsacker der Daimler-Benz AG, die ganz in der Nähe bis in die 1970er Jahre hinein auch einen Versuchs-Bau-

ernhof, den „Murghof“ unterhielt, auf dem ein Unimog mit einer Vielzahl von Anbaugeräten seine Vielseitigkeit im Realbetrieb demonstrieren sollte. An die alten Zeiten erinnert heute noch das Holzgebäude auf dem Museumsgelände, auf dem in den typischen Lettern der 1950er Jahre die Leuchtschrift „Unimog Schulung“ prangt. Wo 50 Jahre lang Land- und Forstwirte, Kraftfahrer von Kommunen oder auch Privatleute im Umgang mit dem Unimog geschult wurden, befinden sich heute die Büros von Geschäfts- und technischer Leitung, das Shop- und Ausstellungslager und eine kleine Halle für Unimog. Ein Museum für die Region und die ganze Welt

Überhaupt: Vorführungen und das Erleben sind im Unimog-Museum das A und O. Denn hier kann man nach all dem Spannenden, was man über den Unimog und seine Einsatzmöglichkeiten im Museum gesehen hat, die besonderen Fähigkeiten des geländegängigsten aller Nutzfahrzeuge hautnah erleben. Auf dem museumseigenen Außenparcours geht es eine 100-Prozent-Steigung und eine 60-Prozent-Treppe hoch und auch wieder herunter, über Mauern und Baumstümpfe, in eine Schräg-Neigung von über 20 Grad, und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Bücher binden, wenn die Papierindustrie im mittleren Murgtal Thema ist, Vogelhäuschen und Figuren aus Holz basteln, wenn die Geschichte von Waldberufen und Flößerei beleuchtet, und Unimog aus Blech falten, wenn die lange Tradition der Eisenverarbeitung erzählt wird. Vielseitiges Jubiläumsprogramm zum Zehnjährigen Über 350.000 Besucher haben seit der Eröffnung im Juni 2006 das Abenteuer Unimog und Mehr erlebt. Im Jubiläumsjahr 2016 erwartet sie ein buntes und abwechslungsreiches Jubiläumsprogramm. Ab dem 24. April gibt es ein Stelldichein kurioser Unimog: „Unimog-Exoten“ sind das Thema der Sonderausstellung, denn der Unimog hat wie kein anderes Nutzfahrzeug die Phantasie seiner Besitzer angeregt, ihn für bestimmte Nutzungen umzubauen – zu Raupenfahrzeugen, „Uniknick“ oder Archäologiebaggern beispielsweise. Zum eigentlichen Jubiläum am ersten Juni-Wochenende – am 03. Juni 2006 öffnete das Museum erstmals seine Pforten – wird zudem eine Ausstellung über den Bau des Museums und die abwechslungsreiche Geschichte des Geländes eröffnet, die schon im frühen 19. Jahrhundert mit dem Markgrafen Wilhelm von Baden und seinen

die verschiedensten Anwendungen bis hin zum Unimog der allerneuesten Baureihe die technische Entwicklung und die Vielseitigkeit des Alleskönners. Doch nicht nur Unimog-Geschichte, auch Geschichten rund um den Unimog werden erzählt, und in den Winterausstellungen wird die Industriegeschichte der Region beleuchtet. Denn hier im nördlichen Schwarzwald wurden und werden seit weit mehr als 120 Jahren nicht nur Nutzfahrzeuge , sondern viele andere Dinge produziert. So lebt das Museum vom Wechsel: Prägten in den ersten Jahren Feuerwehr-, Winterdienst-, Forst- oder Militär-Unimog in Rot, Orange und Grün das Bild der wechselnden Sonderausstellungen, so verwandelte sich das Museum im Jahr 2011 in ein Expeditionscamp, das den „Unimog als Weltenbummler“ präsentierte. Mit solch großem Erfolg bei Publikum wie Ausstellern, das daraus ein jährliches Event wurde: Immer am letzten Wochenende im Juli kommen seit 2013 rund 100 ExpeditionsUnimog und ihre Besitzer zum „Weltenbummlertreffen“ zusammen, um Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Und die Besucher sind eingeladen, sich die Fahrzeuge anzusehen, von denen keines dem anderen gleicht, und so manche Weltreise in Wort und Bild nachzuerleben.

Bestrebungen, Mustergüter zu betreiben und Bodenschätze zu finden, ihren Anfang nahm. Ab dem Spätherbst 2016 schließlich geht es in der Winterausstellung um die Geschichte des Automobilbaus im Murgtal, die 1894 mit einem Industriepionier namens Theodor Bergmann, seinen gleichnamigen Industriewerken und einem kleinen Fahrzeug namens „Orient-Express“ begann – was Gaggenau zum ältesten noch existierenden Automobilstandort der Welt macht.

Preisgekrönte Architektur – das Unimog-Museum zur „blauen Stunde“ Foto: Jan Bürgermeister © Unimog-Museum

„Vorführen und Erleben sind das A und O.“

Die Produktion des Unimog wurde 2002 von Gaggenau ins LKW-Werk in Wörth verlegt. Vier Jahre später, im Juni 2006, hatte ein Verein von Unimog-Begeisterten dem Unimog auf dem alten Schulungsgelände mit einem eigenen Museum ein Denkmal gesetzt. Das Gebäude mit seiner Holzverkleidung aus Douglasien aus der Region hat mittlerweile den Hugo-Häring-Preis für Architektur gewonnen. Drinnen zeigen Unimog aus allen Bauzeiten – von einem der sechs Prototypen über einen der raren und begehrten Boehringer-Unimog, die ersten Militär-Unimog der Schweizer Armee und andere Unimog für

U 411 mit Bodenfräse bei einer Vorführung dort, wo heute das Museum steht – im Hintergrund die Unimog-Schulung © Daimler AG, Sammlung Wessel

Öffnungszeiten Di bis So, 10 – 17 Uhr (Individuelle Regelungen bei Veranstaltungen) Eintrittspreise Erwachsene: 4,90 €, Ermäßigt: 3,90 €, Familienticket: 11,90 € Außenparcours: Erwachsene: 6,50 €, Ermäßigt: 5,50 €, Familienticket: 15,00 € Kontakt Unimog-Museum Betriebs GmbH An der B 462 Ausfahrt Schloss Rotenfels 76571 Gaggenau Tel.: +49 (0) 72 25 9 81 31-0 info@unimog-museum.de www.unimog-museum.com

100 Prozent Steigung, 70 Prozent Gefälle – Abenteuer Unimog-Parcours Foto: Jan Bürgermeister © Unimog-Museum


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Kärcher Museum Winnenden

Dem Hausmeister ein Lächeln

Kärcher prägte die Entwicklung der Reinigungsgeräte wie kaum ein anderes Unternehmen. 115 Ausstellungsstücke im Kärcher Museum in Winnenden zeigen diese Geschichte. Darunter auch eine Scheuersaugmaschine, die den Arbeitsalltag zahlloser Reinigungskräfte ganz besonders erleichterte. Quiekende Kinder in den Gängen zwischen den Klassenzimmern, Gegröle beim Ballspiel in der Turnhalle – wer kennt diese Szenen nicht aus seiner eigenen Schulzeit. Für einen reibungslosen Ablauf im Schulalltag sorgte wie selbstverständlich der Hausmeister. Der fürsorgliche Alleskönner kümmerte sich um kaputte Lampen, defekte Fenster, Kakao in der Pause – und saubere Klassenzimmer und Sporthallen. Was für Mühen er mit der Reinigung der Schule hatte, war wohl niemandem klar, denn das beschwerliche Putzen mit Mopp und Blecheimer gehörte lange zum Alltag. Bis zum Jahr 1986:

Boden ab. Mit dieser sogenannten Waschflotte scheuern die rotierenden Bürsten den Boden und lösen den Schmutz. Im selben Arbeitsgang saugt die Maschine das Schmutzwasser wieder auf – ideal für harte und elastische Böden. Und davon gibt es eine ganze Menge: etwa in Supermärkten, Schwimmbädern, Krankenhäusern, Büros, Werkshallen, Flughäfen – oder eben in Sporthallen und Klassenzimmern.

„Endlich waren die Reinigungskräfte die Kabel los. “

Im Westen des geteilten Berlins feierte in diesem Jahr die Messe „Reinigungs-Technik“ Premiere. Einer der Stars unterm Funkturm war der Kärcher Bodenreinigungsautomat BR 450. Der Clou: Während das Gerät fährt, gibt es ein Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auf den

geeignet. Außerdem gab es sie auch in einer Batterieversion. Endlich waren die Reinigungskräfte die Kabel los. Alle weiteren Scheuersaugmaschinen von Kärcher basieren auf der Grundidee der BR 450. Warum auch nicht: Das Modell kam am Markt gleich sehr gut an. Und dem fürsorglichen Hausmeister war ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Die BR 450 verfügte über zwei gegeneinander rotierende Walzenbürsten. Damit war es möglich, mit der arbeitenden Maschine rückwärts zu fahren. Mit den bis dahin üblichen Scheibenbürsten ging das nur vorwärts. Das hieß, Ecken konnten nicht gereinigt werden und oft genug kam es vor, dass man sich mit den schweren Geräten irgendwo festfuhr. Zwei Lauf- und zwei Lenkrollen hinten an der BR 450 verliehen der Maschine noch mehr Wendigkeit. Und schneller fertig war man auch: Der Schulhausmeister bekam jetzt die 400 m² einer einfachen Turnhalle in einer Viertelstunde sauber. Auch das Ergebnis überzeugte: Dienten Scheuersaugmaschinen bis dahin überwiegend der pflegenden Reinigung zwischendurch, war die BR 450 von Kärcher auch für die Grundreinigung

Mit den neuen Walzenbürsten (rot) waren die Scheuersaugmaschinen deutlich flexibler und arbeiteten gründlicher. Scheibenbürsten (blau) werden heute noch für die Zwischenreinigung verwendet.

Von der kleinen Ideenschmiede zum global tätigen Markenhersteller Spritzen, dampfen, reinigen – wer den Namen Kärcher hört, dem fallen sofort die Begriffe Sauberkeit und Hochdruckreiniger ein. Auch das charakteristische Gelb kennen viele. Doch was steckt noch hinter dem Unternehmen? Auf über 400 Quadratmetern erfährt der Besucher des Kärcher Museums im historischen „Ätherhaus“ am Stammsitz in Winnenden alles Wissenswerte über die mittlerweile weltweit agierende Traditionsmarke. In der Ausstellung kann der Besucher den Weg von der kleinen, schwäbischen Ideenschmiede hin zum global tätigen Markenhersteller entdecken. Der Rundgang gliedert sich dabei in vier Bereiche: Anhand von zahlreichen Bildern und Originaldokumenten werden im Geschichtsraum das Leben und Werk des Gründers Alfred Kärcher dargestellt und die weitere Entwicklung des Unternehmens unter der Führung von Irene Kärcher bis 1989 veranschaulicht. Unter den zahlreichen Exponaten findet sich der weltweit erste Hochdruckreiniger für Privatkunden, der HD 555. Dieser markierte 1984 den Einstieg in

das Endverbrauchersegment. Unter dem Titel „Reinigung global“ können im Anschluss die vielfältigen Einsatzgebiete erkundet werden, in denen die Geräte von Kärcher zur Anwendung kommen. Auch die jüngeren Produkte kommen nicht zu kurz: Der Innovationsraum lädt dazu ein, die faszinierende Welt der modernen Reinigung zu entdecken: von Details, wie der Entwicklung ergonomischer Griffe, über innovative Produkte wie den Saugroboter bis hin zu ganzheitlichen Konzepten für patentierte Reinigungstechnik warten viele spannende Objekte und Informationen auf die Gäste. Am Ende der Besichtigung wartet ein Medienraum mit PC-Terminals, Kino und einer Projektionsleinwand auf die Besucher. Hier werden junge Besucher mit museumspädagogischen Angeboten dazu angeleitet, spielerisch ein Verständnis für die Vorgänge in der Reinigungstechnik zu entwickeln.

Öffnungszeiten Mo – Fr, 9 – 17 Uhr Nach Voranmeldung Führungen für Gruppen ab 10 Personen. Eintrittspreise frei Kontakt Kärcher Museum Alfred-Kärcher-Straße 28-40 71364 Winnenden Tel.: +49 (0) 7195 14 3201 museum@de.kaercher.com www.kaercher.de/museum


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Porsche museum

Kulturpark Glashütte Baiersbronn-Buhlbach e. V.

Stuttgart

Baiersbronn-Buhlbach

Eine geniale Idee setzt sich durch! Hier schlägt das Herz von Porsche

Das Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen geht in 2016 viele neue Wege. Zum einen wird ein besonderer Querdenker der eigenen Unternehmensgeschichte gefeiert: Vom 27. April bis 16. Oktober präsentiert der Sportwagenhersteller im Rahmen der Sonderausstellung „Die TransaxleÄra. Vom 924 bis zum 928.“ die Porsche-Modelle 924, 968, 928 und 944. Die Hälfte der 23 ausgestellten Exponate werden dabei zum ersten Mal aus der Museumssammlung genommen und der Öffentlichkeit präsentiert. Für die Einen sind die Transaxle-Modelle perfekte Sportwagen, für die Anderen ein Irrweg der Porsche-Geschichte. Mit den Typen 924, 928, 944 und 968 baut Porsche zwischen 1976 und 1995 eine Generation von Sportwagen, die von den bewährten Prinzipien des 911 weit abrückt. Das Porsche-Museum stellt mit dieser Sonderausstellung unter anderem die Arbeit der Weissacher Ingenieure vor, wie sie mit wassergekühlten Frontmotoren und Transaxle-Getriebe an der Hinterachse einen technischen Neuanfang wagten. Am Sonntag, den 22. Mai schwelgen unter anderem ehemalige Renningenieure (Norbert Singer) und Chefdesigner (Harm Lagaay) gemeinsam mit der Fangemeinde in Erinnerung an die TransaxleÄra. An diesem Tag ist der Eintritt kostenfrei.

Zum Jahresende verleiht der Sportwagenhersteller seinen Besuchern Fernweh: 365 Tage, 586 Fahrzeuge, 280 Einsätze – das Porsche-Museum schickt seine Klassiker aus der eigenen Sammlung jedes Jahr in rund 30 Länder. Im Rahmen der Sonderausstellung „Roadbook. Das Porsche-Museum weltweit unterwegs“, die ab 30. Oktober in Zuffenhausen gezeigt wird, liefern die Ausstellungsmacher erstmals spannende Einblicke und beeindruckende Bilder von außergewöhnlichen Strecken und einzigartigen Orten. Die Zuffenhausener nehmen die Besucher unter anderem mit auf die legendären 1.000 Meilen der „Mille Miglia“, zur britischen und weltweit größten Motorsportveranstaltung „Goodwood - Festival of Speed“ und zu den Bergpanoramen der „Ennstal Classic“.

„Das Museum schickt seine Klassiker jedes Jahr in rund 30 Länder.“

Darüber hinaus steht das Jahr 2016 ganz im Zeichen der Erweiterung des musealen Konzeptes. So führt das Porsche-Museum eine neue Multifunktionswand in der Ausstellung ein. Diese Installation führt unter Regie des Besuchers den einzigartigen Klang von historischen und aktuellen Porsche-Modellen vor. Hier kann der Sound von historischen PorscheModellen interaktiv gesteuert werden.

Waldgläser und der Buhlbacher Schlegel

Die Glasherstellung im Schwarzwald hat eine uralte Tradition und reicht zurück bis ins Mittelalter. In sogenannten Wanderglashütten, tief in den Wäldern, wurde damals schon feinstes grünes Glas geblasen. War der Holzvorrat um die Hütte herum verbraucht, wechselte man den Standort. In Baiersbronn konnten mittelalterlichen Glashütten durch Ausgrabung nachgewiesen werden.

Öffnungszeiten Dienstags bis Sonntags und an Feiertagen von 9 – 18 Uhr. Montags geschlossen. Eintrittspreise Erwachsene: 8 €, Ermäßigt: 4 € Audioguide: kostenfrei Kinder bis zum Alter von 14 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Kontakt Porsche Museum Porscheplatz 1 70435 Stuttgart-Zuffenhausen Tel.: +49 (0) 711 91120911 info.museum@porsche.de www.porsche.de/museum

Die Glashütte Baiersbronn-Buhlbach zeigt eine Sammlung von Waldglas-Replikaten, z. B. hochwertige Trinkgläser mit Nuppenverzierung. Punktartig wurden Glastropfen auf die Außenwand der vorgeblasenen Gefäße aufgebracht. Glas war ein kostbares Gut und die Tischmanieren rau. Die Griffigkeit des Glases wurde durch die Nuppen und einen aufgebogenen Rand bedeutend erhöht. Die Form der Champagnerflasche wurde in der Glashütte Baiersbronn-Buhlbach entwickelt. Georg Christian von Kessler war bei Veuve Cliquot in Reims Geschäftsführer gewesen. Dort wurden Schaumweine produziert. Zurück in Esslingen gründete er 1826 die erste Sektkellerei Deutschlands. Im ersten Jahr wurden 8.000 Flaschen abgefüllt, wovon aber nur 4.000 in den Handel kamen. Die übrigen Flaschen hielten dem bei der Gärung entstehenden Druck nicht stand und explodierten. Das war für Kessler Grund genug, sich in Sachen Sektflaschen einen besseren Part-

ner zu suchen. Den fand er in Johann Georg Böhringer von der Glashütte Buhlbach. Mit diesem Joint Venture begann eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Buhlbacher Schlegel, gefüllt mit Kessler-Sekt fanden ihren Weg bis an den Zarenhof nach St. Petersburg. Warum die Buhlbacher Schlegel so unzerbrechlich waren, wird wohl ein Betriebsgeheimnis bleiben. Es lag sicher an der Glasmischung selbst. Doch im Besonderen war es die geniale Idee des hochgedrückten Bodens. Dadurch konnte die Druckbeständigkeit bedeutend erhöht werden. Während der Blütezeit der Glashütte wurden jährlich ca. 2 Millionen Champagnerflaschen mundgeblasen und weltweit exportiert. Im Kulturpark Glashütte Buhlbach können Originalexponate des legendären Buhlbacher Schlegels bestaunt werden. Die Geschichte der Glasherstellung erfahren die Besucher bei einer Führung durch den Kulturpark. Dann wird man auch verstehen, was die Gründer der Glashütte mit den heutigen Förderern gemeinsam haben! Damals wie heute waren Durchhaltevermögen, Erfindergeist, Visionen und ein unbeschreibliches Engagement Grundlage für den Erfolg. Die außergewöhnliche Konzeption überzeugte die Gremien, so dass der Kulturpark zum LEADER-Leitprojekt wurde. Besitzer und Bauherr ist die Gemeinde Baiersbronn. Als Betreiber fungiert der Förderverein, welcher die Initiative dieses großartigen Projektes hatte.

Öffnungszeiten Mai bis Oktober: Mi – So von 11 – 18 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung November bis April: Gruppen nach Vereinbarung Eintrittspreise Erwachsene 4,50 €, mit Führung 8,50 € Kinder u. Jugendliche 6 – 16 J. 2 €, Führung frei Schüler ü. 16 J. mit Schülerausw. 2 €, Führung frei Ambienteführung ab 12,50 € p. P. Kontakt Kulturpark Glashütte Buhlbach e. V. Schliffkopfstraße 46 72270 Baiersbronn-Buhlbach Tel.: +49 (0) 7449 92 99 0 20 info@kulturpark-glashuette-buhlbach.de www. kulturpark-glashuette-buhlbach.com


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Rad+WandeRParadies

Landkreise Rottweil & Schwarzwald-Baar-Kreis

Besuchen Sie eines der grössten Freilichtmuseen der Region mit seinen unzähligen Highlights:

Das Rad- und WanderParadies Schwarzwald und Alb

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Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen

Stadtmuseum Hornmoldhaus Das Stadtmuseum Hornmoldhaus befindet sich in einem prachtvollen Fachwerkbau aus dem Jahre 1536 in der Altstadt von Bietigheim-Bissingen. Es bietet Einblicke in die Stadtgeschichte und zeigt thematisch wechselnde Sonderausstellungen. Hauptstraße 57 74321 Bietigheim-Bissingen Tel.: +49 (0) 7142 74 352 www.bietigheim-bissingen.de

Forschen, fragen, finden

Schiltach

Burgruine Hohenschramberg

Das Rad- und WanderParadies Schwarzwald und Alb lockt mit schönsten Touren Fahrräder dabei? Wanderschuhe im Auto? Das Rad- und WanderParadies Schwarzwald und Alb ist wie geschaffen für entspannte Touren zwischen zwei Museumsbesuchen. Die Landschaft zählt zu den schönsten Regionen in BadenWürttemberg. Mit einem Angebot an bestens ausgeschilderten Radtouren und zertifizierten Wanderwegen, das in seiner Art und Qualität wirklich außergewöhnlich ist. Wer etwa die „Welt der Kristalle“ in Dietingen besucht, hat die Wandertour in die malerische Schlichemklamm quasi vor der Autotür. Oder die RadParadiestour Nr. 14 zu den Burgen am oberen Neckar. Vom Uhrenindustriemuseum in Villingen-Schwenningen erreicht man mit dem Rad die nicht weit entfernte Tour Nr. 22, die Energie-Route, die einem den Schwarzwald mit all seinen Facetten präsentiert. Nach dem Besuch des „Kinder- und Jugendmuseums“ in Donaueschingen ist man gleich auf der Quellregion Donau Runde, und erlebt bei dieser Wanderung , dass gemäß dem alten Sprichwort, Brigach und Breg tatsächlich die Donau zuweg bringen.

Triberger Wasserfälle

Sauschwänzlebahn

es durch Bilderbuch-Landschaften wie das Groppertal, zu den Triberger Wasserfällen, durch Naturschutzgebiete und unendliche Wälder, an Flüssen und Bächen entlang und hinauf zu herrlichen Höhen. Da öffnet sich der Blick über das gesamte Mittelgebirge; man sieht bis zum Feldberg und den Schweizer Alpen. Die Gegend um Baar und Mittlerem Schwarzwald gilt als eine der sonnenreichsten in ganz Deutschland. Die Schwarzwaldhöhen steigen vom Neckartal her sanfter an als auf der Rheinseite. Das schont die Waden und erhöht den Landschaftsgenuss. 30 Fahrrad-Rundtouren Die besten Touren sind Geheimtipps von Kennern aus der Region. Sie führen eher weg von den viel befahrenen Strecken. Im RadParadies Schwarzwald und Alb warten 30 Radrundtouren mit insgesamt 1.150 Streckenkilometern auf die Radler. Alle Routen sind vor Ort hervorragend ausgeschildert; die GPS-Daten stehen kostenlos im Internet zur Verfügung. Weit weg von Verkehr und Lärm ist man hier „auf der Höhe“ – in jeder Hinsicht. Im Rad- und Wanderparadies geht es stundenlang auf 800 bis 1000 Metern vorwärts, ohne dass viele Steigungen anfallen. Aber auch

Milde Höhe, von der Sonne verwöhnt Wer Mittelgebirge liebt, trifft hier auf die volle Vielfalt. Diese Landschaft ist ein Freilichtmuseum für sich. Die pure Natur vor allem, die sich zwischen 500 und 1160 Höhenmetern ausbreiten darf. Fast 90 Prozent der Fläche sind Wald, Wiesen, Bauernland und Wasserfläche. Da geht Kinzigtal-Radweg bei Schenkenzell

Hexenlochmühle bei Furtwangen

Entschleunigen in der Gauchachschlucht

für ambitionierte Sportler ist hier gesorgt. Rennradler finden Trainingsstrecken auf kaum befahrenen Nebenstrecken und Mountainbiker haben ihre Freude auf anspruchsvollen Trails. Wandern mit Erlebnisgarantie Über 30 Touren durch die schönsten Landschaften sind das Kernstück im WanderParadies Schwarzwald und Alb. Das geht vom HalbtagesSpaziergang bis zur anspruchsvollen Tour, etwa zu den Burgen rund um Schramberg. Es sind Wanderrouten mit Erlebnisgarantie: Sie sind nach hohen Qualitätsanforderungen geplant und angelegt. Viele tragen die Zertifikate „PremiumWanderweg“ oder „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Die Wanderrouten sind als Rundrouten angelegt und zwischen 6 und 20 Kilometer lang. So können die Wanderer sie bequem an einem halben bis ganzen Tag zurücklegen und wieder an ihrem Ausgangspunkt ankommen. Ganz wichtig: Auf Einkehrmöglichkeiten an der Strecke wurde von Anfang an geachtet; die Gasthäuser sind auf hungrige und durstige Wanderer bestens eingerichtet. www.rad-und-wanderparadies.de

„Anfassen erwünscht!“ lautet das Motto des von Familien und Schulklassen eifrig besuchten Museums, in dem zahlreiche Mitmach-Stationen Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik im doppelten Sinne des Wortes „be-greifbar“ machen. Wie funktioniert ein 3D-Drucker? Wie knifflig ist das Operieren mit einem Endoskop? Wie hinterlasse ich einen positiven ökologischen Fußabdruck? Diesen und vielen anderen Fragen können Kinder und Jugendliche von 5 bis 15 Jahren in den Themenräumen „Raum des Wunderns“, „Natur“, „Technik“ und „Mensch“ aktiv nachspüren; wobei die Nachwuchswissenschaftler ebenso mit Strömungsmessern hantieren wie mit Getrieberädern, Mikroskopen, Stroboskopen oder echtem chirurgischem High TechBesteck. Die Versuchsanordnungen und Aufgabenstellungen laden die jungen Forscher zum Experimentieren und Tüfteln mit allen Sinnen ein, während sich begleitende Eltern und Großeltern selbst kaum der Faszination der spannenden Rätsel und Zusammenhänge entziehen können. Workshops, Führungen, Forscherwege

Uhrenindustriemuseum, VS-Schwennigen In Fabriksälen der ehemaligen Württembergischen Uhrenfabrik. Dokumentation der industriellen Uhrenproduktion.Besucherlaboratorium. Maschinenvorführungen nach Bedarf. LUIGI MICHELETTI-PREIS für das beste Technik- und Industriemuseum in Europa 2003. Bürkstraße 39 78054 VS-Schwenningen Tel.: +49 (0) 7720 38044 www.uhrenindustriemuseum.de

Foto: MartinClaussen, pixelio.de

Kapfhäusle im Sulzbachtal

Damals wie heute bergen die dicken Mauern der alt-ehrwürdigen Donaueschinger Hofbibliothek einen wahren Schatz. Standen früher die einzigartigen mittelalterlichen Handschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Büchersammlung in den wuchtigen Holzregalen, machen heute die nicht minder wertvollen Wissens-Kisten und Erkenntnis-Exponate des Kinderund Jugendmuseums das Städtchen am Rande des Schwarzwalds zu einem lohnenden Familien-Ausflugsziel.

Tutoren geben Tipps, wie dem „wieso, weshalb, warum“ auf die Spur zu kommen ist, während tägliche Workshops einzelne Fragen in größere Zusammenhänge einbetten. Das immer wieder wechselnde Angebot reicht dabei von den Geheimnissen der Schokolade-Herstellung, über die Faszination der Möglichkeiten des Elektromagnetismus, bis hin zu den Materialkreisläufen des Cradle to Cradle-Designkonzepts. Das Kinder- und Jugendmuseum verwandelt jeden Familienausflug in eine spannende Forschungsexpedition. Öffnungszeiten täglich außer Mo 14 – 17.30 Uhr, Sa, So, Feiertag und BaWü-Ferien 10 – 17.30 Uhr Eintrittspreise Kinder von 5 – 17 Jahre: 3,50 € Erwachsene: 5 € Familienkarte: 12 € Gruppen ab 10 Personen: 3 € p.P. Kontakt Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Haldenstraße 5, 78166 Donaueschingen Tel.: +49 (0) 771 92 94 74 26 www.kijumu-donaueschingen.de Anfragen und Buchungen: info@kijumu-donaueschingen.de

Besuchen Sie doch nach Ihrem Museumsbesuch noch die komplett sanierte Donauquelle in Donaueschingen (historische Donauquelle) und lassen Sie in der neuen Grünanlage die Seele baumeln.


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Nostalgisch unterwegs

An Neckar und Alb

Wo die Schwäbische Alb den Schwarzwald küsst, ist uraltes Kulturland. Alte Römerstraßen führen hier durch, auf denen über Jahrtausende Handel und Austausch getrieben wurde. Die A 81 folgt solch einer alten Route im oberen Neckartal, auch die B 27 von Stuttgart über Tübingen und Rottweil am nördlichen Albtrauf entlang. Und die B 312 entlang der Donau, seit alter Zeit eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen.

Landkreis Tübingen

Alle diese Routen treffen sich im Bereich Baar-Heuberg. Wurde so die heutige Region um Rottweil und Villingen-Schwenningen, von den Quellen des Neckars und der Donau bis Meßkirch und Sigmaringen schon früh zum Treffpunkt und Marktplatz der Kulturen? Ein klares Ja: Wir wissen, dass in der Antike auf diesen Routen schon Vasen aus dem klassischen Griechenland zu keltischen Fürstensitzen an der oberen Donau gelangten.

Landkreis Reutlingen

So passt es doch wunderbar, dass wir hier auf einer relativ kurzen Wegstrecke eine bunte Vielfalt an Museen vorfinden. Unterwegs in den museumswelten Neckar-Alb: Wir erreichen die Region mühelos über die A 81 oder die B 312.

8 Zollernalbkreis

Starten wir dort, wo die Alb am höchsten ist: Nahe Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs, lockt in Dietingen die Welt der Kristalle. Riesige Amethysten, ein versteinerter Wald, Saurierskelette, Fossilien und Kristalle bilden eine Wunderwelt für sich. Weiter südlich an der B 14 erhebt sich der Hohenkarpfen. Das Kunstmuseum an seinem Fuße ist berühmt, nicht nur in Fachkreisen. Die Kunststiftung Hohenkarpfen zeigt die Perlen der südwestdeutschen Malerei. Kraftvoll, expressiv, emotional. Wanderschuhe dabei oder Fahrräder auf dem Dach? Die Region um den Heuberg lädt geradezu dazu ein, ganz eigene Landschaftseindrücke zu sammeln.

Landkreis Rottweil

9 10

Auf der B 14 führt unser Weg über Tuttlingen nach Neuhausen ob Eck. In einem der schönsten Freilichtmuseen des Landes wird das Dorfleben unserer Großeltern lebendig. Besonders hübsch im Freilichtmuseum Neuhausen: die alten Häuser aus der ganzen Region wurden wirklich wie um einen Dorfplatz herum wiederaufgebaut. Wer an einem Aktionstag kommt, kann traditionellen Handwerkern über die Schulter schauen. Das gilt auch – und besonders – im Campus Galli im nahen Meßkirch. Mit altertümlichen Bauweisen ensteht hier eine Klosterstadt aus dem frühen Mittelalter. In die jüngere Geschichte tauchen wir in Schloss Meßkirch ein: Die Kunstgalerie des Landkreises Sigmaringen ist hier beheimatet. Schloss Meßkirch selbst ist eine historische Attraktion für sich: Das erste Renaissance-Schloss, das nördlich der Alpen gebaut wurde, war Vorbild unter anderem für große Adelssitze in Wolfegg und Zeil.

Landkreis Sigmaringen

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Landkreis Tuttlingen

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Partnermuseen: 8 Schüttesäge-Museum Schiltach 9 Welt der Kristalle Museum und Shop, Dietingen 10 Kunstmuseum Hohenkarpfen e.V., Hausen ob Verena 11 Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck 12 Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch 13 Campus Galli Karolingische Klosterstadt Meßkirch 14 Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof, Sigmaringen 15 Stadt Mengen 16 Keltenmuseum Heuneburg, Herbertingen-Hundersingen

Wir bleiben in Bewegung: Das Zündapp-Museum der Brauerei ZollerHof in Sigmaringen ist ein nostalgisches Schmankerl – für Freunde alter Motorräder ebenso wie für alle, die in ihrer Jugend auf den fränkischen Kult-Mopeds unterwegs waren. Ein Stück die Donau hinunter landen wir in der „Fuhrmannsstadt“ Mengen. Hier, in Mengen, war das Zentrum der „Fernfahrer“ von einst, die mit ihren Gespannen auf der Donau-Route unterwegs waren: Transport-Geschichte(n) von besonderem Reiz in einer der schönsten Fachwerkstädte an der oberen Donau.


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Die wichtigsten Termine finden hier statt. Am wichtigsten Ort der Welt. Bau ihn, kauf ihn, renovier ihn.

Welt der Kristalle Dietingen

Riesenkristalle, mineralien und Fossilien

Erleben SIe Zeitgeschichte und faszinierende Naturwunder Das Mineralien- und Fossilienmuseum Welt der Kristalle wurde im März 2011 nach Fertigstellung der Neubauten, in Dietingen bei Rottweil, direkt am Ortseingang, eröffnet. Nach fast 2-jähriger Planungs- und Bauzeit hat die Fam. Müller ein in Süddeutschland einmaliges, architektonisch interessantes und hochwertiges Museums -und Ausstellungsgebäude geschaffen, in dem aus über 45 verschiedenen Ländern der Erde über 750 Objekte mit über 30 Tonnen Gewicht gezeigt werden. Seit der Eröffnung haben über 150.000 staunende und begeisterte Besucher diese riesigen Naturwunder aus Stein gesehen.

Saurierskelette und weitere große Fossilien, sowie beeindruckende bis über 3.000 Kg schwere Riesenkristalle aus aller Welt, können im und am Museum auf über 1.300 qm bestaunt werden. In einem 20 minütigen Dokumentationsfilm, von Herrn Alexander Müller selbst, auf seinen zahlreichen Reisen in die Fundgebiete Südbrasiliens gedreht, erfahren die Besucher vieles über Land und Leute, die Minen und den Abbau sowie über die Verarbeitung der Mineralien und Kristalle.

„Naturwunder entdecken, Vergangenheit erforschen.“

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Bei Berechtigung. Es gelten weitere Voraussetzungen.

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Die wohl grösste und schönste Amethystdruse der Welt! Die weltweit wohl größte und schönste Amethystdruse, ein über 4m hoher, 100 Millionen Jahre alter, mit Amethystkristallen bewachsener vulkanischer Hohlraum, ein 220 Millionen Jahre alter versteinerter Wald mit Originalstämmen aus dem Petrified-Forrest Nationalparkgebiet in Arizona, viele einzigartige versteinerte

Ganz nach dem MuseumsMoto: Naturwunder entdecken, Vergangenheit erforschen, Zeitgeschichte erleben und Erlebnisse mitnehmen, können Eindrücke von kristallinen Naturwundern aus der ganzen Welt gewonnen und im Museumsshop auch erworben werden. Der ca. 100 qm große Shop-Bereich bietet ein vielfältiges Angebot an Mineralien, Fossilien und Steinschmuck, sowie hochwertige Geschenkartikel und exklusives Wohninterieur, wie z.B. Tische aus versteinertem Holz oder Lampen und Tische aus Amethystdrusen und Bergkristall.

Öffnungszeiten Do + Fr 14 – 18 Uhr, Sa + So 11 – 17 Uhr Mo – So für größere Gruppen ab 10 Personen auf Voranmeldung. Bitte beachten Sie unsere Sonderöffnungszeiten an Feiertagen auf unserer Internetseite Eintrittspreise Erwachsene: 6 €, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: 3,50 €, unter 5 Jahren frei Gruppen ab 10 Personen: 3 € / Person weitere Preise auf unserer Internetseit Kontakt Welt der Kristalle Museum und Shop Fronstrasse 9, 78661 Dietingen / Rottweil Tel.: +49 (0) 741 26 950 110 info@welt-der-kristalle.de www.welt-der-kristalle.de


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Kunstmuseum Hohenkarpfen Hausen ob Verena

Unfassbar rein.

Aus der einzigartigen Ensinger Bio-Geosphäre.

30 Jahre Kunstmuseum Hohenkarpfen Carl Schuch: Sägewerk am Saut du Doubs II, um 1888, Pommersches Landesmuseum Greifswald © Pommersches Landesmuseum Greifswald

Das Kunstmuseum Hohenkarpfen in Hausen ob Verena im Landkreis Tuttlingen wird getragen von der Kunststiftung Hohenkarpfen e. V. (Kunstverein Schwarzwald-Baar-Heuberg) und besteht seit 1986. Es ist in einem denkmalgeschützten Ökonomiegebäude des früheren Meierhofs der altwürttembergischen Herrschaft Karpfen untergebracht und liegt auf halber Höhe des Bergkegels Hohenkarpfen. Gezeigt werden Ausstellungen zur Kunst im deutschen Südwesten mit dem Schwerpunkt Landschaftsmalerei. In diesem Sommer feiert das Kunstmuseum Hohenkarpfen sein 30jähriges Bestehen. Durch die inzwischen über 70 Ausstellungen mit über 200.000 Besuchern und die begleitenden Ausstellungskataloge konnte sich die Einrichtung einen über die Region hinaus reichenden Ruf als kunstwissenschaftliches Ausstellungsinstitut erarbeiten.

Ausstellungshighlights im Jubiläumsjahr

Gustave Courbet (1819–1877) gehört zu den berühmtesten Malern der Kunstgeschichte. Sein Realismus stieß vor allem bei deutschen Künstlern auf starke Resonanz. Carl Schuch (1846– 1903) gehörte zu den Malern, die in der Auseinandersetzung mit Courbet eine eigenständige, autonome Bildsprache entwickelten. Die Zusammenschau der Werke von Gustave Courbet und Carl Schuch sowie seiner Malerfreunde Theodor Alt, Albert Lang, Wilhelm Leibl, Otto Scholderer, Johann Sperl, Hans Thoma und Wilhelm Trübner beleuchtet ein bedeutendes Kapitel der deutschfranzösischen Kunstgeschichte und demonstriert die faszinierende Verwandlung des Realismus in reine Malerei.

„Schwerpunkt bildet die Landschaftsmalerei im deutschen Südwesten“

Dieses Jubiläum begeht die Kunststiftung Hohenkarpfen mit einem herausragenden Ausstellungsprojekt. Gemeinsam mit der Stadt Hüfingen präsentiert sie im Frühjahr in den eigenen Räumen und dem Stadtmuseum Hüfingen die Ausstellung „Von COURBET zu SCHUCH. Realismus und reine Malerei“ (20.03.-19.06.).

In der Sommerausstellung wird dann zum ersten Mal umfassend die eigene Sammlung präsentiert (26.06.-06.11.).

Ihren Schwerpunkt bildet die Landschaftsmalerei im deutschen Südwesten vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Darunter befinden sich u.a. Werke von Otto Reiniger, Hans Thoma, Adolf Hoelzel, Oskar Schlemmer oder HAP Grieshaber bis hin zu Jakob Bräckle oder Emil Kiess. Daneben besitzt das Museum eine umfangreiche Schenkung von Werken des Zeichners Ernst Rieß, aus der einst die Museumsgründung hervorging.

Öffnungszeiten Von Palmsonntag bis zum Wochenende vor Martini Im Jahr 2016 vom 20. März bis zum 6. November Mi. bis So. und an Feiertagen von 13.30-18.30 Uhr Eintrittspreise Erwachsene 5 €, Ermäßigt 3 € Kinder bis 12 Jahre frei Gruppen ab 10 Personen 3 €, Schulklassen frei Beitrag Führungen 2 € Gruppenführungen 40 € (Nach Voranmeldung) Kontakt Kunststiftung Hohenkarpfen e. V. (Kunstverein Schwarzwald-Baar-Heuberg) Hofgut Hohenkarpfen 78595 Hausen ob Verena Tel. +49 (0)7424 4017 museum@kunststiftung-hohenkarpfen.de www.kunststiftung-hohenkarpfen.de


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Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Landkreis Tuttlingen

Unfassbar bio.

Aus der einzigartigen Ensinger Bio-Geosphäre. Ensinger Gourmet Bio-Mineralwasser.

Wir machen Geschichte!

Leben wie früher Schon kurz hinter dem Eingang zum Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck ist klar: Hier taucht man ein in die Vergangenheit. Da zieht tatsächlich die Schweinehirtin mit ihren Schwäbisch-Hällischen Schweinen durch das Dorf, der Hammer klingt aus der Schmiede, im Schwarzwald-Tal rattert die Sägemühle, und im Kaufhaus am Dorfplatz gibt es die vielen Dinge, die wir von früher kennen... Persil im Pappkarton, Nylonstrümpfe, Süßigkeiten aus dem Glas. Das alles weckt die Neugier darauf, wie das Leben fürher war! Um den Dorfplatz im historischen schwäbischen Albdorf tummeln sich neben dem Kaufhaus Pfeiffer auch die Dorfkirche, Bauernhaus, Dorfbrunnen, Farrenstall und Schmiede. Jedes der Häuser hat seine eigene Geschichte zu erzählen – und die der Menschen, die hier gelebt und gearbeitet haben. Im Farrenstall im Dorf fanden Heimatvertriebene aus ostdeutschen Gebieten nach dem 2. Weltkrieg Unterschlupf. Das Schul- und Rathaus erzählt Geschichten vom Schulmeister und den Schülern, die im Sommer eben bei der Ernte helfen mußten, statt zum Unterricht zu gehen; vom Schultes, der hier seines Amtes waltete, und von den Dorfbewohnern, von denen fast jeder einmal eine Nacht in der Gefängniszelle unter dem Dach verbrachte. Auf dem Gelände des Museums können die Besucher nicht nur das Leben auf der Schwäbischen

Alb nachempfinden, sondern auch den Schwarzwald entdecken. Mit dem Haldenhof steht an dieser Stelle eine vollständige Schwarzwälder Hofanlage. Mühle und Säge sind regelmäßig in Betrieb, im Bauernhaus selbst lebten Bauern, Gesinde und Tiere unter einem Dach. Traditionelle Veranstaltungen Von Ostern bis Ende Oktober finden im Freilichtmuseum Neuhausen jeden Monat viele Sonderveranstaltungen, Aktionstage und Kurse statt. Der Fuhrmannstag im Juli, der Volksmusiktag im September und natürlich die Kirbe am ersten Oktoberwochenende sind die Klassiker im Museumsprogramm! Sonderausstellungen Wer es lieber ein wenig nachdenklich mag, der schaut sich die drei Sonderausstellungen „Zwischen den Fronten“ an. Sie erzählen, wie die ländliche Bevölkerung in die Wirren des Ersten Weltkrieges gezogen wurde, wie sie zuhause und an der Front zurecht kamen, welche Gefühle sie bewegten. Aber auch mit dem Kriegsgeschehen aus der modernen Zeit beschäftigen sich die Ausstellungen, immer aus der Sicht von „Menschen wie Du und ich“. Kinder bis einschließlich 16 Jahre haben bei uns freien Eintritt!

Öffnungszeiten 2016 26. März bis 30. Oktober Di-So 9-18 Uhr (an Feiertagen auch montags geöffnet) Eintrittspreise Erwachsene: 6,50 €, Kinder und Jugendliche bis einschl. 16 Jahre: frei, Ermäßigte: 4 € Gruppen ab 15 Personen: 5,50 € / Person Standort Museumsweg 1, 78579 Neuhausen ob Eck Kontakt Museumsgaststätte Ochsen Tel.: +49 (0) 7467 1241 Kontakt Freilichtmuseum Neuhausen o. E. - Verwaltung Postfach 4453, 78509 Tuttlingen Tel.: +49 (0) 7461 916 3204 info@freilichtmuseum-neuhausen.de www.freilichtmuseum-neuhausen.de

www.ensinger.de


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Schloss Messkirch

Das Schloss Meßkirch entstand in seiner heutigen Gestalt zwischen 1557 und 1563 im Auftrag des Grafen Froben Christoph von Zimmern, dem Verfasser der berühmten Zimmerischen Chronik. Es gilt als die früheste Vierflügelanlage der Renaissance nördlich der Alpen. Der nördliche Flügel blieb unausgeführt, hier steht als Überbleibsel eines früheren Baukomplexes bis heute das 1492 entstandene so genannte „Schlössle“. Glanzstück des Schlosses ist der 31 Meter lange Festsaal mit seiner 1563 entstandenen Kassetten-decke, einer der ältesten in Deutschland. Nach dem Aussterben der Grafen von Zimmern 1594 diente das Schloss Meßkirch zunächst den Grafen von Helfenstein, ab 1527 den Landgrafen und späteren Fürsten von Fürstenberg-Meßkirch als Residenz. Während der Napoleonischen Kriege als Militärlazarett und Futtermagazin zweckentfremdet, war das Schloss im 19. und 20. Jahrhundert Behördensitz. 1961 wurde der renovierungsbedürftige Gebäudekomplex der Stadt Meßkirch vom Hause Fürstenberg zur 700-Jahr-Feier der Stadt übergeben. 1985 wurde mit einem umfassenden Sanierungsprogramm begonnen, dessen Vollendung eine bleibende Aufgabe ist. Mit seinem außergewöhnlichen Ambiente bietet das Schloss Meßkirch heute einen idealen Rahmen für Veranstaltungen der verschiedensten Art: Von Klassik-Konzerten im Festsaal über Frühschoppenkonzerte im Schloss-Innenhof bis zu Kleinkunstveranstaltungen im Schlosskeller ist für jeden Geschmack etwas dabei. Egal ob Hochzeit, Geburtstag oder Firmenfeier, die Räumlichkeiten im Schloss bieten auch für Ihre Veranstaltung den geeigneten Rahmen. Auch für Seminare und Tagungen können die Räume angemietet werden. Auch Museumsliebhaber kommen voll auf ihre Kosten! Neben dem Oldtimermuseum ist im Schloss Meßkirch auch ein Museum über den Philosophen Martin Heidegger sowie die Kunstgalerie des Landkreis Sigmaringen zu sehen. Führungen durch das Schloss finden ganzjährig immer am zweiten Sonntag im Monat statt. Während der Sommerferien in Baden-Württemberg wird jeden Sonntag eine Schlossführung angeboten. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr an der Museumskasse. Für Gruppen können Führungen ganzjährig bei der Tourist-Information gebucht werden. Öffnungszeiten Martin-Heidegger-Museum:Fr bis So sowie feiertags, 13 – 17 Uhr Oldtimermuseum: Sa, 14 – 17 Uhr, und So, 13 – 17 Uhr Eintrittspreise Martin-Heidegger-Museum: 2 € (erm. 1€) Oldtimer-Museum: 3 €; Gruppenermäßigung Kombitickets 2 o. 3 Museen: 3 bzw. 4 €,(Erm. 2 bzw. 2,50 €), Jahreskarte 10 € Kontakt Tourist-Information Meßkirch Hauptstraße 25 – 27, 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 20646, info@messkirch.de www.schloss-messkirch.de

Stadt Mengen

Campus Galli Messkirch

Die Mittelalterbaustelle „Campus Galli“ öffnet im inzwischen vierten Jahr ihre Pforten wieder ab 01.April für Besucher. Dann ist wieder täglich zu sehen, wie im 9.Jahrhundert in mühsamer Handarbeit ein Kloster gegründet wurde – ein Kloster, das neben mehreren Kirchen auch Ställe, Werkstätten, Gärten und Vieles mehr enthielt. Stück für Stück entsteht hier im Wald bei Meßkirch eine Siedlung, der ein 1200 Jahre alter Bauplan zugrunde liegt: Der Klosterplan von St.Gallen, gezeichnet um das Jahr 820 auf der Insel Reichenau, als Geschenk für Abt Gozbert von St.Gallen. Entlang des Rundwegs arbeiten zahlreiche Handwerker der Baustelle zu: neben dem Schindelmacher haben auch Schreiner, Korbmacher, Töpfer, Schmied und viele andere Gewerke täglich damit zu tun, Baustelle und Mitarbeiter mit Material und Handwerkszeug zu versorgen. Seit drei Jahren werden auf dem Abbundplatz Balken aus ganzen Baumstämmen gehauen und ein Fundament aus Kalkstein wurde gemauert, mit dem Ziel eine erste Kirche aus Holz zu errichten. Im letzten Herbst war es dann endlich soweit: Die eichenen Dachbalken hatten die Zimmermänner über ein Holzgerüst auf die Kirche gehievt, die Holzverbindungen vorbereitet, nun musste alles passen! Erleichterung machte sich breit, als nach Wochen der Vorarbeit endlich der Zimmermann hoch oben stand und seinen Richtspruch von einer Wachstafel ablas. Nachdem dieses Richtfest der krönende Abschluss der letzten Saison war, werden in diesem Jahr die Wände geschlossen und das Dach mit Holzschindeln gedeckt, wofür mindestens 15.000 Schindeln benötigt werden. Auch einen Boden und einen Blockaltar wird die Kirche in diesem Jahr bekommen. Wenn alles läuft wie geplant, können Besucher dann kurz vor Saisonende erstmals die Holzkirche betreten. An der inzwischen fertiggestellten Weberhütte kann in diesem Jahr auch wieder die Arbeit am Webstuhl verfolgt werden, die Färberin kocht an der Werkstatt gegenüber den Färbesud, Wolle wird gesponnen und Kleidung für die Mitarbeiter genäht. Der Besucher wird auch sonst viele kleine Neuerungen auf dem Gelände entdecken, und wie immer gilt bei Campus Galli: Kein Tag ist wie der andere, die Klosterstadt lebt!

Landkreis Sigmaringen

Herzlich willkommen in der Fuhrmannstadt Mengen

Die Fachwerkstadt an der Donau freut sich auf Ihren Besuch: Die alte Stadt Mengen bietet herzliche Gastlichkeit – und sie liegt verkehrsgünstig perfekt zwischen Alb und Bodensee, Ulm und Schwarzwald. Mengen ist Station an Europas bekanntestem Fern-Radweg - darum sind die Hotels der Stadt auf Radfahrer bestens eingerichtet. Für Urlauber ist Mengen die ideale Basis für Ausflüge, zum Wandern und Biken, Klettern, Angeln und Kanufahren auf der Alb und im Donautal. Die Zielfinger Seen sind ein Wasserparadies für die ganze Region. Genießen Sie das Flair der Straßencafés und die leckere Küche der Restaurants. An Einkaufsmöglichkeiten hat Mengen wirklich alles zu bieten, was man sich wünscht.

Kelten, Römer, Rittersleute Mengens Geschichte ist Jahrtausende alt. Seit dem Mittelalter war Mengen ein Standort der Fuhrleute auf der Donau-Handelsroute. Davon zeugen die vielen Fachwerkhäuser, auf die Mengen so stolz ist, und Adelssitze mitten im historischen Stadtkern. Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem kundigen Stadtführer die wahren Schätze zeigen. Die spannenden Stadt- und Themenführungen, vom Rundgang bis zur Erlebnisführung in alte Zeiten, können Sie bei der Stadtverwaltung Mengen buchen! Es gibt viel zu entdecken: Willkommen in Mengen!

Öffnungszeiten 01. April bis 01.November täglich von 10 bis 18 Uhr, Mo. Ruhetag (außer an Feiertagen) Eintrittspreise Erwachsene: 9 €, Kinder: bis 16 Jahre 6 € Schüler, Studenten mit Ausweis ab 16 Jahren 7 € Familien mit Kindern von 6 – 15 Jahren 21,50 € Weitere Preise und Gruppenpreise auf Anfrage. Führungen für Gruppen nach Voranmeldung. Kontakt Tourist-Information Meßkirch, Tel.: +49 (0) 7575 206 47, booking@campus-galli.de www.campus-galli.de

Foto Gänse: flownaksala / fotolia.com

Kultur- und Museumszentrum

Kontakt Statdverwaltung Mengen Hauptstraße 90 88512 Mengen Tel.: +49 (0)7572 607-0 Tel.: +49 (0)7572 607-710 info@mengen.de www.mengen.de


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Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof Sigmaringen

Schüttesäge-Museum Schiltach

Keltenmuseen Heuneburg Die Heuneburg: Ein Denkmal – zwei Museen Tauchen Sie ein in die Welt der Kelten und besuchen Sie das Freilichtmuseum mit seinen Rekonstruktionen und 1:1 Nachbauten sowie das Keltenmuseum mit seinen originalen Funden.

Das Museum im alten Gerberviertel erzählt von Schiltachs mutigen Flößern. Viele Jahrhunderte fuhren sie auf der Kinzig das Schwarzwaldholz zum Rhein. Originale und Modelle zeichnen ihre gefährlichen, aber aufregenden Touren nach.

Keltenmuseen Heuneburg 88518 Herbertingen-Hundersingen Tel. + 49 (0)7586 1679 bzw. 8959405 www.heuneburg.de www.heuneburg-keltenstadt.de

Hauptstraße 1 77761 Schiltach Tel.: +49 (0) 7836 5850 www.schiltach.de/103

Erleben Sie die Geschichte der Marke Zündapp

HOFKONDITOREN HUTHMACHER Bier & Kult(ur) Urlauber und Motorradfreunde haben besonders gute Gründe, nach Sigmaringen zukommen – nicht zuletzt wegen des Zündapp-Museums der Brauerei Zoller-Hof. Bereits der Name weckt in manch gestandenem Biker und Oldtimerfreund die Erinnerung an längst vergangene Tage. Seit seiner Eröffnung 2008 zeigt die Ausstellung in der alten Abfüllhalle der Sigmaringer Brauerei Zoller-Hof auf zwei Stockwerken mit 700 Quadratmetern Fläche die weltweit größte Ausstellung zur Nürnberger Kultmarke. Die meisten Stücke stammen vom Tuttlinger Privatsammler Adolf Mattes, andere Exponate wurden von der Brauerei Zoller-Hof gekauft oder von weiteren Leihgebern zur Verfügung gestellt. Besucher können hier viele, einmalige Unikate sehen, Hintergrundwissen über deutsche Wertarbeit erfahren und eine enorme Bastelleidenschaft erleben. Rund 100 liebevoll restaurierte Motorräder, Mopeds, Außenbordmotoren, Rasenmäher sowie Nähmaschinen und der legendäre „Janus“, das einzige Auto aus dem Hause Zündapp, können im Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof besichtigt werden.

„Legendäre Motorräder, das berühmte Automobil „Janus“ und rund 100 weitere, einzigartige Exponate der Kultmarke Zündapp erwarten Sie im Zündapp-Museum der Brauerei ZollerHof in Sigmaringen.“

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Südlich von Ulm steht eines der schönsten Klöster Süddeutschlands: Die barocke Klosteranlage in Wiblingen überrascht uns mit einem Bibliotheksaal, wie man ihn so prachtvoll nur noch in Bad Schussenried und St. Gallen findet. Zur Zeit der Aufklärung reisten viele Adlige, Bürger und Gelehrte zu diesem Sitz der Weisheit. Über die Inhalte der Bücher waren sie geteilter Meinung, doch den Bibliotheksaal fanden damals schon alle prächtig. Im Klostermuseum lernen wir sehr anschaulich, wie ein Kloster früher funktionierte: Abteien wie Wiblingen waren vom Mittelalter bis in die Barockzeit kleine Fürstentümer mit perfekter Verwaltung und glanzvoller Prachtentfaltung.

Ostalb-Donau

Ostalbkreis

Klöster waren auch der Ursprung der Weihnachtskrippen. Und wie diese sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelten, erleben wir ein Stück die Donau hinauf. Das Krippenmuseum in Oberstadion bei Ehingen verzückt uns mit der größten und bedeutendsten Krippenausstellung Europas: Kunstvolle Klosterarbeiten, festliche Königs-Einzüge, pralle Alltagsszenen aus Italien, geschnitzte Kostbarkeiten aus Oberammergau – daran kann man sich auch im Sommer kaum sattsehen. Wer im Frühjahr kommt, erlebt noch den einzigartigen Oberstadioner Osterbrunnen in der historischen Ortsmitte, gefertigt aus über 24.000 Hühner-, Gänse- und Wachteleiern. Jedes Ei ist echt und fast alle sind kunstvoll bemalt, manche in sehr aufwendiger Arbeit zu Skulpturen gesteckt, die christliche Inhalte symbolisieren. Der Oberstadioner Osterbrunnen ist ein Museum für sich, jedes Jahr von Palmsonntag bis zwei Wochen nach Ostern.

Landkreis Göppingen

Wer noch etwas Zeit auf seiner Museumstour mitgebracht hat, findet in diesem Teil des Donaulandes noch manche Kostbarkeit. Wir empfehlen einen Bummel durch historische Fachwerk-Städtchen wie Munderkingen oder Riedlingen.

Landkreis Heidenheim

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Alb-DonauKreis

Stadtkreis Ulm

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Bärenstark und prachtvoll Das Lonetal nördlich von Ulm kennen viele nur von oben: Von der Brücke der A 7. Jeder schaut hinab und denkt: „Da ist es bestimmt schön.“ Stimmt! Einfach mal runterfahren, anschauen und staunen. Hier lebten in der Steinzeit Höhlenmenschen: der „Löwenmensch“ aus Mammut-Elfenbein, den man hier gefunden hat, ist rund 30.000 Jahre alt. Bestimmt hatten diese Menschen mit Bären zu kämpfen, die ihnen gefährlich wurden. Weitaus harmloser sind deren pelzige Nachkommen im nahen Giengen an der Brenz: Unsere Tour führt uns vom Steiff Museum die Donau hinauf über Ulm bis in die Nähe von Ehingen. Hallo Teddy: Was Margarethe Steiff im Jahr 1880 mit ihrer Nähmaschine begann, ist heute eine Weltfirma und längst internationales Kulturgut. Das Steiff Museum in Giengen an der Brenz ist nicht nur Heimat für über 2000 Plüschtiere, alle mit „Knopf im Ohr“, sondern eine wundervolle Zeitreise durch die Spielzimmer und Kinderherzen ganzer Generationen. Man möchte nie wieder raus: Im Streichelzoo treffen wir lebensgroße Tiger und Elefanten und kuscheln mit Gorillas und flitzen zum Abschluss über die 15 Meter lange Steiff-Schlangenrutsche. Bärenstark!

Partnermuseen: 17 Steiff Museum, Giengen an der Brenz 18 Kloster Wiblingen 19 Donauschwäbsiches Zentralmuseum, Ulm 20 Museum der Brotkultur Ulm 21 Krippenmuseum Oberstadion


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Steiff Museum

Kloster Wiblingen

Giengen

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Ein Familientag in der faszinierenden Welt von Steiff

Das Kloster - schon immer ein Besuch wert Ansicht des Klosters um 1800 © SSG Kloster Wiblingen

Getreu dem Unternehmensmotto „für Kinder ist nur das Beste gut genug“ bietet das Steiff Museum seinen kleinen und großen Besuchern unvergessliche Momente in einer traumhaften Kulisse. 2005 anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums der Margarete Steiff GmbH eröffnet, ist das Steiff Museum seit zehn Jahren ein beliebtes Ausflugziel für die ganze Familie. Auch bei internationalen Besuchern erfreut sich das Steiff Museum großer Beliebtheit: in der aktuellen Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) wurde das Steiff Museum unter die TOP 100 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands gewählt.

Einen tieferen Einblick in die über 135-jährige Geschichte von Steiff erhalten Besucher im nächsten Abschnitt des Museums: vor dem detailgetreuen Nachbau der Nähstube von Margarete Steiff kann man sich bildlich vorstellen wie die Erfolgsgeschichte des Unternehmens began, während man in der museumseigenen Schaufertigung originalgetreu miterleben kann wie in aufwändiger Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail ein Steiff Tier entsteht.

Kloster Wiblingen und seine Bibliothek wurden in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts von zahlreichen Fürsten, Bürgern und Gelehrten besucht. Unterschiedliche Absichten führten dabei Besucher wie Herzog Carl Eugen von Württemberg, die Bibliothekare der Benediktinerklöster St. Blasien und St. Gallen, den evangelischen Theologen Ferdinand Gaum oder den italienischen Archivar und Diplomaten Guiseppe Ferdinand Garampi nach Wiblingen.

Der weltweit größte begehbare Steiff Streichelzoo, der 2010 Einzug in das Steiff Museum hielt, ist eine weitere Attraktion des Museums: Kinder können hier auf lebensgroßen Tigern, Elefanten oder Kamelen durch exotische Dschungellanschaften reiten und mit imposanten Gorillas und anderen Tieren kuscheln. Eine 15 Meter lange Steiff Schlangenrutsche, die größten Plüsch-Rutsche der Welt, bringt die Besucher von der Großtierwelt zurück ins erste Obergeschoß des Museums.

Manche ihrer bissigen und vernichtenden Äußerungen lassen den heutigen Leser schmunzeln.

„Für Kinder ist nur das Beste gut genug.“

Besucher des Steiff Museums können sich auf einer Gesamtfläche von 2.400 Quadratmetern auf drei Ebenen von der bunten Steiff Welt verzaubern lassen. Museumsbesucher machen sich zunächst gemeinsam mit den Teddybären Knopf und Frieda auf eine virtuelle Suche nach den 3.000 verschwundenen Teddybären, die ein Amerikaner 1903 auf der Leipziger Frühjahrsmesse bestellt hatte und die auf mysteriöse Weise verschwanden.

Der größte Steiff Shop der Welt im Erdgeschoss des Museums und das Bistro Knopf mit 70 Sitzplätzen bieten einen schönen Abschluss für den Familientag in der faszinierenden Welt von Steiff.

Öffnungszeiten Täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet Steiff Factory Outlet in der Villa täglich von 10.30 Uhr – 18 Uhr geöffnet geschlossen: 25. und 26. Dez., 1. Jan., Karfreitag Eintrittspreise Erwachsene 10€. Kinder (6 bis 17 Jahre) und Schüler 6 €, Ermäßigte 8 € Familienkarte (2 EW und deren Kinder bis 17 Jahren) 25 € Gruppen ab 20 Personen 6 € p.P. Schul- und Kindergartengruppen 3 € p.K. Kontakt Steiff Museum Margarete-Steiff-Platz 1 89537 Giengen an der Brenz Tel.: +49 (0) 7322 131 500 museum@steiff.de www.steiff.com

Die Meinungen über die Qualität der Handschriften und Bücherbestände gingen weit auseinander, doch der Bibliothekssaal fand begeistertes Lob und allgemeine Anerkennung.

dererrichtet. Gewöhnlich leben hier im Kloster zwischen dreißig und vierzig Mönche. Die Ordensbrüder zeigten uns ein großes Stück Holz vom Heiligen Kreuz, von dem sie sagten, dass sie es zu Zeiten Papst Urbans II. erworben hätten, und von dem sie freilich berichten, dass sie wegen der Feuerbrünste und anderer Widerwärtigkeiten nicht mehr die echten Stücke aufbewahrten. Sie besitzen eine mittelmäßige Bibliothek mit teils alten, teils neuen Ausgaben und bewahren ungefähr fünfhundert Handschriften auf. Die älteste, die wir zu Gesicht bekamen, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie präsentierten uns drei Handschriften des Werkes „De Imitatione Christi“, mit denen sie behaupteten, die verschiedenen Ansichten über den Verfasser der Schrift widerlegen zu können. Ein Codex ist von 1384, der andere von 1410, der dritte von 1433. Aber die Datierungen des ersten und der zweiten Codex lassen vermuten, dass Schrift getilgt wurde, weshalb ihre Glaubwürdigkeit nicht über jegliches Urteil erhaben ist. Die dritte Handschrift aber ist gänzlich unverändert, zusammen mit der Datierung 1433.Man vermerkte, dass der Codex in concilio Brasileensi geschrieben sei….

„ ..., doch der Bibliothekssaal fand begeistertes Lob und allgemeine Anerkennung.“

So schrieb Ende Februar 1762 Guiseppe Garampi: Am Samstag früh fuhren wir zum Einnehmen der Mittagsmahlzeit nach Wiblingen, ein Kloster der Benediktinermönche, das von Ulm weniger als eine Meile entfernt ist. Es liegt am kleinen Fluss Iller, der mit dem Boot überquert wird und von Kempten kommt und hier in der Nähe in die Donau mündet. Das Kloster ist von neuem gebaut worden, auf recht anmutige Art; die Kirche wird in Kürze wie-

Guiseppe Garampi © SSG Kloster Wiblingen

Öffnungszeiten März – Oktober: Di – So und Feiertage 10 – 17 Uhr November – Februar Sa, So und Feiertage, 13 – 17 Uhr Eintrittspreise Erwachsene: 5,00 €, Ermäßigte: 2,50 €, Familien: 12,50 €, Gruppen ab 20 Pers. 4,50 € Kontakt Kloster Wiblingen Schlossstraße 38 89079 Ulm Tel.: +49 ( 0)731 5028975 info@kloster-wiblingen.de www.kloster -wiblingen.de


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Krippenmuseum

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Ulm

Oberstadion

Eine Entdeckungsreise nach Südosteuropa bietet das Leben der Donauschwaben. Das Museum erzählt vom Leben in Dörfern und Städten, vom Wohnen und der Kleidungskultur. In allem spiegelt sich die kulturelle Vielfalt Südosteuropas wider.

Schillerstraße 1 89077 Ulm Tel.: +49 (0) 731 96254-100 www.dzm-museum.de

Linie 500 ab 1. März 2016

DAS NEUE ANGEBOT: Museum der Brotkultur Ulm Das Museum der Brotkultur ist ein Wissensmuseum, das die Bedeutung von Getreide und Brot für die kulturelle Entwicklung der Menschheit umfassend darstellt. Hochrangige Kunstwerke des 15. bis 21. Jahrhunderts zeigen, wie tief und vielschichtig das Motiv Brot bzw. Getreide in unserer Kultur verankert ist.

Eine der bedeutendsten Krippenausstellungen Europas

Ab November 2016 wird die neue Sonderausstellung „Aus dem Schoß der Erde – Krippen aus Erz und Gips“ präsentiert. Zudem werden vom 20.03.-29.05.2016 in der Passionsausstellung Kunstwerke mit Szenen der Passion Christi vom Einzug in Jerusalem bis zur Grablegung Jesu gezeigt.

Eigens für das Krippenmuseum Oberstadion fertigte der bekannte italienische Krippenbauer Claudio Mattei eine „Tag-und-Nacht“-Krippe. In orientalischen Krippen wie der „Zug der Könige“ von Alfred Müller aus Kaufering sind Figuren der Sizilianerin Angela Tripi aus Palermo in Szene gesetzt. Einmalig in einem deutschen Krippenmuseum ist die sogenannte Jahreskrippe von Herbert und Tobias Haseidl aus Oberammergau, bei der in elf Stationen Ereignisse aus dem Leben Jesu dargestellt werden.

Unterwegs in Oberstadion

Unterwegs im Krippenmuseum Im jährlichen Wechsel präsentiert das Krippenmuseum eine Sonderausstellung von Sieglinde und Udo Hergesell aus Neunkirchen-Seelscheid. Bis September 2016 werden „Krippen aus Europa – von Finnland bis Malta” gezeigt, bei denen die Darstellungen ebenso vielfältig wie dessen Herkunftsländer sind: In Finnland wird das Christkind zum Beispiel in einer Hängekrippe, der Kota, gezeigt.

Zu Ehren von Christoph von Schmid, der als Pfarrer in Oberstadion wirkte und u.a. das Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet …“ verfasste, ist im Rathaus eine Gedenkstätte mit Krippen- und Hörstationen eingerichtet. In der Zeit von Palmsonntag bis 2 Wochen nach Ostern zeigt sich Oberstadion in österlichem Gewand: Im historischen Bürgersaal wird eine Ostereierausstellung mit christlichen und weltlichen Motiven gezeigt. Auf über 300 Wachtel-, Gänse-, Hühner- und Straußeneiern werden fantastische Malerarbeiten sowie kunstvoll gefräste Eier ausgestellt. Jedes Ei ist ein Unikat. Eine Besonderheit während dieser Zeit ist der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Osterbrunnen in der historischen Ortsmitte von Oberstadion: Über 24.000 echte Hühner-, Gänse- und Wachteleier zieren den Brunnen und die verschiedenen Skulpturen. Nahezu alle Eier sind kunstvoll bemalt.

• 7 Tage in der Woche • schnell und bequem

Salzstadelgasse 10 89073 Ulm Tel.: +49 (0) 731 69955 www.museum-brotkultur.de

© Edwin Schuler, Birkenhard

Das Krippenmuseum Oberstadion beherbergt in der denkmalgeschützen Pfarrscheuer aus dem Jahre 1612 eine der bedeutendsten und größten Krippenausstellungen Europas. Neben historischen Krippen zeigt die Ausstellung auch zeitgenössische Krippen von Künstlern aus ganz Europa.

• stündlich Sigmaringen – Pfullendorf – Überlingen und zurück

REBSTOCK MENGEN Osterbrunnen © Gemeinde Oberstadion

Ein Besuch im Rollstuhl oder mit Rollator ist problemlos möglich. Der Osterbrunnen ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden. Öffnungszeiten Februar bis 1. Advent: Mi bis So, 14 – 17 Uhr, 1. Advent bis 31. Januar und Palmsonntag bis zwei Wochen nach Ostern: Mo bis Sa, 14 – 17 Uhr, So/ feiertags, 11 – 17 Uhr. Im Oktober geschlossen. Eintrittspreise Erwachsene: 5 €, Ermäßigte: 4,50 €, Kinder bis 6 J. Frei, ab 7 J. 2,50 €, Familienkarte: 12 €, Führung für Gruppen ab 10 Personen: ab 30 €

STE HT IN DE R

GEROLSTEINER RESTAURANT-BESTENLISTE 2016

Restaurant

Steakhouse 

Hotel Rebstock

Vom Steakhouse zum Feinschmeckerlokal: Das Hotel Rebstock mit Restaurant und Steakhouse in Mengen ist in die Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste 2016 aufgenommen worden. Damit darf sich das Mengener Traditionslokal auch unter neuer Leitung der Familie Yetis wieder zu den 5000 besten Restaurants in Deutschland zählen. Vom Varta Restaurant-Führer wurde der Rebstock getestet und mit einem Diamanten (16 Punkte) ausgezeichnet. Besonders anerkannt wurden die Qualität der Speisen von Küchenchef Christian Sadowski, der Service und das Ambiente.

Kontakt Krippenmuseum Oberstadion Kirchplatz 5/1, 89613 Oberstadion Tel.: +49 (0) 7357-9214-0 info@oberstadion.de www.Krippen-Museum.de www.oberstadion.de

Mehr Informationen unter www.hotel-rebstock-mengen.de Informationen zur Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste: www.sternklassemagazin.de/bestenliste Öffnungszeiten Restaurant: Montag - Freitag von 11.30 bis 14 Uhr und von 17 bis 22.30 Uhr

Hauptstraße 93

88512 Mengen

Tel.: 07572 76 68 0

Dienstag Ruhetag


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Barock und Spiele

Oberschwaben und Allgäu 22

23 Was wäre Oberschwaben ohne seinen Barock: Aus den Trümmern des Dreißigjährigen Krieges erblühte hier die Pracht des Katholizismus in Kloster- und Kirchenbauten. Finanziert mit Geldern vom Wiener Kaiserhof, denn Oberschwaben gehörte großen Teils zu Vorderösterreich. Doch Oberschwaben hat mehr zu bieten: Im 19. und 20. Jahrhundert wurden hier innovative Ideenschmieden zu Weltfirmen – ob Hymer oder Ravensburger. Und in stolzen Reichstädten blühten Handel, Geist und Bürgersinn. Die Reise durch die museumswelten Oberschwabens könnte origineller also nicht sein. Die Region ist über die A 7 oder die B 30 leicht zu erreichen.

24 25 Landkreis Biberach

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© Carsten Przygoda, pixelio.de

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Landkreis Ravensburg

Kempten

Das Kunstmuseum Ravensburg gleich nebenan ist erst zwei Jahre jung und schon Spitze: Die Präsentation und die Ausstellungen sind so hochkarätig, dass das Haus zu Deutschlands Museum des Jahres 2015 gekürt wurde. Die Art, wie hier moderne Kunst vermittelt wird, ist einzigartig und jedem zugänglich. Highlight des Jahres 2016 ist ab November eine Schau mit ausgewählten Werken des Expressionisten Emil Nolde. Überhaupt Ravensburg: Die Kulturmetropole im Schussental lockt mit einer einzigartigen mittelalterlichen Altstadt, vielen Einkaufsmöglichkeiten. Dazu Flair ohne Ende: Im Sommer, wenn die Cafés und Straßenlokale auf dem Marienplatz brummen, versteht man, warum die Ravensburger gerne von ihrer „nördlichsten Stadt Italiens“ sprechen.

Das Museum Kloster Schussenried ist gleich ein ganzer Hort an Museen. Im älteren Teil bietet das Klostermuseum prächtige Kelche und Gewänder der einst reichen Prämonstratenser-Abtei; im Rokoko-Neubau mit dem berühmten Bibliotheksaal zeigt die große Landesausstellung dieses Jahr alles zum Thema „4000 Jahre Pfahlbauten“.

Landkreis Oberallgäu

Partnermuseen: 22 Museum im Rathaus Baltringen 23 Kloster Heiligkreuztal 24 Wieland-Museum Biberach 25 Kloster Ochsenhausen 26 Museum Kloster Schussenried 27 Erwin Hymer Museum Bad Waldsee 28 Museum Humpis-Quartier Ravensburg 29 Museum Ravensburger 30 Kunstmuseum Ravensburg

© Paul-Georg Meister, pixelio.de

Von hier ist es nicht weit nach Bad Waldsee. Caravan-Pionier Erwin Hymer hat hier nicht nur eine Weltfirma geschaffen, sondern auch eine große Sammlung nebst Stiftung hinterlassen: Das „Erwin Hymer Museum für mobiles Reisen“ direkt an der B 30 bietet ein ganz besonders vergnügliches nostalgisches Reiseerlebnis.

© Winter, pixelio.de

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Beginnen wir im Kloster Ochsenhausen, bis zur Auflösung durch Napoleon im Jahr 1803 die mächtigste Benediktiner-Reichsabtei der Region. Die Gabler-Orgel in der Barockkirche ist weltberühmt; der Bibliotheksaal und die Sternwarte sind ebenso sehenswert wie das Klostermuseum. Im nahen Biberach treffen wir auf einen anderen Vertreter des späten Barock: Christoph Martin Wieland, Autor der literarischen Klassik und Mentor von Goethe und Schiller. Das Wieland-Museum erzählt von Leben und Werk des aufgeklärten Oberschwaben. Wir finden es in Wielands Gartenhaus ­– fast wie bei Goethe und Schiller in Weimar.

Da zieht es einen von selbst nach Süden: Runde 20 Kilometer weiter in Ravensburg ist in den letzten Jahren ein eigenes Museumsviertel gewachsen. Historisches Kernstück ist das Museum Humpis Quartier im mittelalterlichen Gebäudetrakt der vornehmen Handelsfamilie Humpis. Hier geht es um Stadtgeschichte, um Leben und Handel von der Stauferzeit bis heute. Die grandiose Ausstellung und Sonderschauen haben dem Humpis-Quartier schon manchen Museumspreis eingebracht. Die große Ausstellung 2016 befasst sich mit „1000 Jahre Spielkultur in Ravensburg“. Ein Riesenthema in der Stadt, die ein blaues Dreieck weltberühmt gemacht hat. So zeigt gleich über die Straße das Museum Ravensburger die Geschichte des Spiele- und Buchverlags – und lädt ein in die Welt des Spielens an sich. Man kann hier wirklich ganze Tage verbringen, spielend und schmökernd.


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Wieland-Museum

Kloster Ochsenhausen

Biberach

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Foto: ©iwor / fotolia.com

Das gut erhaltene Kloster Ochsenhausen oberhalb des Rottumtals gehört zu den großen barocken Klosteranlagen an der Oberschwäbischen Barockstraße. Bereits Ende des 11. Jahrhunderts wurde die Benediktiner-Reichsabtei Ochsenhausen gegründet, aus der das heutige Kloster Ochsenhausen hervorging. Die herrschaftliche, monumentale Barockfassade des Konventneubaus gibt noch heute Zeugnis vom geistlichen und weltlichen Machtanspruch der ehemaligen Reichsabtei.

Auf den Spuren

Musik gewordene Architektur

Christoph Martin Wielands

Im Kern der barocken Klosterkirche verbirgt sich zwar noch der spätgotische Vorgängerbau, die Neugestaltung des 18. Jahrhunderts jedoch ist festlich und heiter: Die großen Namen barocken Kunstschaffens wie Dominikus Zimmermann, Johann Georg Bergmüller, Franz Joseph Spiegler und Ägid Verhelst sind hier in außergewöhnlicher Dichte vertreten. Es hieß, der Barock sei Musik gewordene Architektur. Hier in Ochsenhausen trifft dies in besonderem Maße zu. Nicht zuletzt ist die Kirche mit einer Orgel des berühmten Joseph Gabler ausgestattet. Äußerst sehenswert ist auch die historische Sternwarte aus dem 18. Jahrhundert mit dem einzigartigen Azimutalquadranten, einem astronomischen Gerät zur Positionsbestimmung der Himmelskörper. Bestens erhalten belegt die Sternwarte die Bedeutung Ochsenhausens als Zentrum barocker Wissenschaften und Künste. Nach der Säkularisation ging das Kloster in Besitz des Fürsten Metternich über und wurde in „Schloss Winneburg“ umbenannt. 1964 bis 1992 erfolgte die Sanierung der Klosteranlage durch das Land BadenWürttemberg. Ein Klostermuseum im Südflügel des Fürstenbaus informiert Besucher über die eindrucksvolle, 700 Jahre währende Klostergeschichte. Öffnungszeiten Konventsgebäude Besichtigung nur mit Führung möglich 1. März bis 31. Oktober Di – Sa Und Feiertage 14 Uhr sowie nach Vereinbarung für Gruppen ab 5 Personen Eintrittspreise Konventsgebäude Erwachsene: 4 €, Ermäßigte: 2 €, Familien: 10 € Eintrittspreise Klostermuseum Erwachsene: 3 €, Ermäßigte: 2 €, Familien: 4,50 €, Gruppen ab 20 Personen: pro Person 2,50 € Kontakt Kloster Ochsenhausen Schlossbezirk 6, 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 73 52 92 20 26 www.kloster-ochsenhausen.de

Christoph Martin Wieland (1733-1813) war für eine Zeit lang der meistgelesene und bestbezahlte Schriftsteller des 18. Jahrhunderts. Der größte Sohn Biberachs gilt als Wegbereiter der Weimarer Klassik und reformierte die Literatur in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Wieland-Museum Biberach bietet Gelegenheit, sich auf Wielands Spuren zu begeben. Das Museum ist in Wielands ehemaligem Gartenhaus untergebracht. Hier verfasste der Schriftsteller Großteile seiner Werke wie Musarion oder Idris und Zenide. Im Gartenhaus wurde bereits 1907 das Wieland-Museum eingerichtet, in dem seit 2009 eine moderne, pädagogisch aufgearbeitete Dauerausstellung zu sehen ist. Die Ausstellung dokumentiert den abwechslungsreichen Lebensweg von Christoph Martin Wieland und erzählt von zahlreichen Ereignissen, die der große Sohn der Stadt von 1760 bis 1769 in seiner Vaterstadt erlebt hat. Die Biberacher Jahre gelten als die entscheidende Phase in der persönlichen und literarischen Entwicklung von Christoph Martin Wieland.

tur- und Geisteswissenschaft dargestellt. Ein zweiter Museumsraum informiert über Wielands Wirkung in der Literatur-, Musik-, Kunst- und Filmgeschichte. Wielands ehemaliger „Arbeitsraum“ im Obergeschoss des Gartenhauses ist vor allem den in Biberach entstandenen Werken gewidmet. Zudem wird auf Wielands Shakespeare-Übersetzung eingegangen. Im Biberacher Komödienhaus kam es im September 1761 zur ersten Shakespeare-Aufführung auf deutscher Bühne. Wieland war zu der Zeit Direktor der Evangelischen Komödiantengesellschaft. Angespornt durch den Erfolg dieser Aufführung übersetzte Wieland in der Folge 22 Shakespeare-Dramen ins Deutsche und löste damit die deutsche Shakespeare-Faszination aus. Shakespeares Todestag jährt sich im Jahr 2016 zum 400. Mal.

„Wieland löste die deutsche ShakespeareFaszination aus“

Im ersten Museumszimmer wird chronologisch Wielands Leben und Werk mit zentralen Ereignissen aus Politik, bildender Kunst sowie Na-

Die Besucher erfahren darüber hinaus auch einiges über Wielands Liebschaften und sein für die damalige Zeit exzentrisches Privatleben. Im kleinen Gartenhäuschen kann man anschließend hören, wie Arno Schmidt in seinem Radio-Dialog „Wieland oder die Prosaformen“ (1952) das Leben des Dichters inszeniert hat

Öffnungszeiten Mi, Do, Fr, Sa, So, von 14 – 17 Uhr Dezember bis März nicht geöffnet. Führungen sind nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Eintrittspreise Erwachsene: 3 € Ermäßigter Eintritt (Schwerbehinderte): 2 € Gruppen (ab 5 Personen): 2 € pro Person Schüler, Studenten und unter 18-Jährige frei. Führungen im Museum: 40 € (bis 25 Personen, ab der 26. Person zusätzlich 2 €) Kontakt Wieland-Museum Biberach Saudengasse 10/1, 88400 Biberach Tel.: +49 (0) 7351 51-336 oder -161 wieland-museum@biberach-riss.de www.wieland-museum.de


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Museum Kloster Schussenried Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Abt Nikolaus Kloos, Öl auf Leinwand, Foto: LMZ-BW/Weischer

Unterwegs im Kloster Schussenried. Aus dem Leben der Chorherren Blick in die Galerie der Schussenrieder Äbte Foto: SSG/Arnim Weischer

Das Prämonstratenser-Kloster Schussenried nördlich von Ravensburg wurde 1183 gestiftet und entwickelte sich 1440 zu einer Abtei. Die Prämonstratenser sind keine Mönchsgemeinschaft, sondern ein Orden von Chorherren, deren Lebensgrundlage die Ordensregel des hl. Augustinus ist. Das einst bedeutende Kloster ist nicht nur wegen seiner berühmten Bibliothek eine Reise wert, sondern auch wegen seines Museums, das über die Klostergeschichte erzählt und authentische Objekte aus der Klosterzeit und von der späteren Nutzung als „Königliche Heilanstalt Schussenried” zeigt.

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Die Chorherren der Schussenrieder Reichsabtei übten nicht nur die Ämter als Geistliche und Seelsorger aus, sondern konnten auch ihre Fähigkeiten entfalten. Sie waren Gelehrte, Musiker, Wissenschaftler und ambitionierte Bauherren. Auf den Porträts, die im Museum Kloster Schussenried gezeigt werden, kann der Besucher die Lebensleistungen, die Frömmigkeit sowie die verschiedenen Aufgabenbereiche und Tätigkeiten der Chorherren entdecken. Kleine Informationstafeln zu den Porträts geben kurz Auskunft über die Persönlichkeiten. Darüber hinaus kann man bei genauerer Betrachtung überraschende Details sehen, die man auf Porträts nicht vermutet. Hier hat man die Möglichkeit, selbst das We-

sen und das Selbstverständnis des Dargestellten zu deuten. Im 18. Jahrhundert wurden die Porträts von unbekannten Künstlern in Anlehnung adliger Ahnengalerien geschaffen und sollten die ununterbrochene Tradition der Chorherren in Schussenried aufzeigen. Bereits verstorbene Äbte wurden nach alten Vorlagen gemalt. Das Porträt des Abtes Nikolaus Kloos (reg. 17561775) ist besonders aufwendig gestaltet. Es gibt Hinweis auf eine der größten Leistungen der Regierungszeit des Abtes: die Ausgestaltung der berühmten Bibliothek. Der Abt macht auf ein Buch mit dem Titel „Sedes sapientiae (Sitz der Weisheit)” aufmerksam. Der Titel bezieht sich auf eine der Inschriften in der Bibliothek und gleichzeitig auf das Thema des dortigen Deckengemäldes: „SEDES SAPIENTIAE MAGNIFICATA A NICOLAO ANTISTITE (Sitz der Weisheit, verherrlicht von Abt Nikolaus)”. Unterstrichen wird dies durch den Bildhintergrund mit Büchern, die auf die Gelehrsamkeit und die Bibliothek verweisen. Nach dem Besuch des Klostermuseums bietet es sich an, die Klosterkirche St. Magnus und den Ort Schussenried zu erkunden. Ein reizvolles Städtchen mit einem Bierkrugmuseum grenzt an das Kloster.

Kloster Schussenried aus der Luft, Foto: SSG/Achim Mende

Öffnungszeiten April bis Oktober: Di bis Fr, 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr; Sa, So und Feiertage, 10 – 17 Uhr November bis März: Sa, So und Feiertage, 13 – 17 Uhr Eintrittspreise Barocker Konventbau, Bibliothekssaal, Museum Erwachsene: 5,50 €, Ermäßigte: 2,80 €, Familien: 13,80 €, Gruppen ab 20 Personen: pro Person 4,90 € Führungen für Gruppen bis 20 Pers. pausch. 122 €, jede weitere Pers. 6,10 € Kontakt Kloster Schussenried Neues Kloster 1 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 9269140 www.kloster-schussenried.de

Text: Mika Matthies

Achtung: Von April bis Oktober ist das Museum nur im Rahmen der Großen Landesausstellung „4.000 Jahre Pfahlbauten“ zu besichtigen. Hier gelten geänderte Öffnungszeiten und Eintrittspreise! www.kloster-schussenried.de


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Erwin Hymer Museum Bad Waldsee

Urbanisierung, Individualisierung und der Mobilität. Während zunehmend Daten zwischen Maschinen und Menschen unabhängig von Zeit und Ort ausgetauscht werden, so ist in der Gestaltung Retro-Design immer noch ein Trend und zeigt auch unsere Seh-Gewohnheiten und Gefühlslage auf. Schöne neue Welten, die sich selbst erneuern und nachhaltig mit Energie und Material versorgen, werden schon teilweise in Großstädten umgesetzt. Was aber verrät uns der Blick in die Vergangenheit? Was können wir aus ihr lernen? Was wird die Menschen zukünftig hinaus in die Welt ziehen? Wie bereits in der Vergangenheit und Gegenwart - Die Neugierde auf fremde Orte, Sitten und Gebräuche? Die Lust auf Neues und auf Abenteuer? Was werden unsere Sehnsüchte sein? Lässt sich die Zukunft überhaupt darstellen? Wenn ja, so wie wir die Vergangenheit und die Gegenwart wahrnehmen?

Automobils und die Mondlandung, bereits eine ganze Epoche. Der wirtschaftliche Aufschwung löste einen Boom an neuen Visionen und Erfindungen aus. Neue technische Errungenschaften beflügeln die Fantasien. Bis aus einer genialen Idee Realität wird, können Jahrzehnte vergehen. Ob es dann auch noch erfolgreich wird, ist nicht garantiert. Je einschneidender und folgenreicher die Technik ist, desto mehr Ingenieure und Tüftler werden beflügelt, neue Visionen und Träume zu entwickeln. So hat jede Epoche ihre eigenen Ideen und Träume. Werden wir in Zu-

„ Werden wir in Zukunft auf Schienen um die Erdkugel brausen oder gar auf dem Mars Urlaub machen?“

Die ganze Welt des mobilen Reisens Sehnsucht Zukunft!

kunft auf Schienen um die Erdkugel brausen oder gar auf dem Mars Urlaub machen? Viele Fantasien aus der Vergangenheit wurden realisiert, auch wenn das fliegende Automobil noch immer eine Fiktion ist, so sind das Multimedia-Cockpit und die vollautomatisierte Toilette im Campingfahrzeug Realität. Der neue Ausstellungsbereich in der Dauerausstellung des Erwin Hymer Museums, die Zukunftsroute, lädt die Besucher ein, sich interaktiv mit den Zukunftsthemen des mobilen Reisens auseinanderzusetzen. So wird auch die Zukunft zum Mitmach-Bereich und rundet die Technikund Kulturgeschichte des Caravanings ab. Die Besucher werden auf ihre ganz eigene und individuelle Entdeckertour in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft mitgenommen.

Wie hat sich die technologische Entwicklung das mobile Reisen verändert? Viele der Ideen und Visionen aus der Vergangenheit sind Realität geworden. So prägte die Erfindung der Dampflok, des

Die Lust des Reisens und die Sehnsucht nach Unabhängigkeit

Der Blick in die Dauerstellung des Erwin Hymer Museums auf die über 80 historischen Fahrzeuge, die Entwicklerstationen mit ihren Pionieren und deren Erfindungen zeigt, dass Reisen in der Vergangenheit immer wieder durch seine Pioniere und Visionen geprägt wurde. Jedes Exponat erzählt seine ganz eigene Geschichte und weckt Erinnerungen und Sehnsüchte. Was aber waren die Sehnsuchtsorte ihrer Zeit? Die Museumsbesucher können in der Dauerausstellung derzeit aktuell über neun Traumrouten zu den Sehnsuchtsorten der Welt reisen. Dabei tauchen sie ein in die Abenteuer der Pioniere des Caravanings und reisen auf deren Spuren durch die Geschichte. So können sie den Alpenpass flankiert von Oldtimern erklimmen, in der leuchtendgelben Strandmuschel Italiens vom Lido träumen,

sich auf dem Hippie-Trail nach Indien begeben, im Osten in die baltische See ein tauchen, den Orient und die Wüste Nordafrikas durchqueren, im Westen über die Weiten Nordamerikas staunen, sich von den Nordlichtern am Polarkreis faszinieren lassen, am Atlantik stürmische Winde spüren und ihre Vision vom Reisen in der Zukunft entwickeln …

Das Erwin Hymer Museum erzählt die Kultur- und Technikgeschichte des Caravanings aus der Sicht des Reisenden. Was zieht die Menschen hinaus in die Welt? Die Freude, neue Menschen kennenzulernen? Ist es die Lust auf Abenteuer? Die Sehnsucht nach dem Unbekannten und Exotischem? Die Geschichte der Menschen ist geprägt von Reisen in neue und fremde Regionen. Ob zu Fuß auf Wanderschaft, zu Pferde, mit Kutschen, zu Wasser oder mit dem Fahrzeug. Wie hat der technologische Fortschritt das Reisen verändert? Warum ziehen Menschen hinaus in die Welt, unabhängig von festen Unterkünften?

Restaurant Caravano

Eine Reise durch das Erwin Hymer Museum ist eine Entdeckertour auf neun Traumrouten zu den Sehnsuchtsorten der Welt. Die historischen Fahrzeuge, teils seltene Einzelstücke, skurrile Entwicklungen oder typische Vertreter, riesengroß bis winzig klein, wecken Erinnerungen, erzählen Geschichte und laden zum Staunen ein.

Öffnungszeiten Täglich 10 – 18 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr

Reisevorbereitung Rund um die Welt des mobilen Reisens gibt es in unserem Museumsshop im Foyer Bücher zur Kultur- und Technikgeschichte sowie Zeitschriften, Modelle, Witziges und Nützliches aus der Welt des Camping und Caravanings.

Unterwegs mit Freunden

Eintrittspreise Erwachsene 9,50 €, Kinder (6 – 18 Jahre) 4,50 € Kinder unter 6 Jahre freier Eintritt Gruppen Erwachsene (ab 10 Pers.) pro Person 8,50 €, Kinder (6 – 18 Jahre) 4 € Jahreskarte Erwachsene 30 €, Kinder (6 – 18 Jahre) 14,50 €

Ihre persönliche Tour wird mit unseren Führungen und Workshops zu einem einzigartigen gemeinsamen Erlebnis. Die Welt des mobilen Reisens begeistert nicht nur Reise-, Design- und Technikfans, sondern die ganze Familie!

Kontakt Erwin Hymer Museum Robert-Bosch-Straße 7 , 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 976676 00 info@erwin-hymer-museum.de www.erwin-hymer-museum.de

Die Zukunft beginnt jetzt! Zu jeder Zeit stellt sich die Frage, wie wollen wir in Zukunft reisen? Was ist heute unsere Vision? Welche Herausforderungen der Gegenwart prägen diese? Was prägt heute unsere Form des Reisens? Was sind die Trends? Aktuell stellen wir uns die Fragen nach der Nachhaltigkeit, Vernetzung,

Genießen Sie die leckeren und teils exotischen Snacks und Hauptspeisen, passend zu unseren Traumrouten, vor, nach oder während Ihres Museumsbesuchs.


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Museum Humpis-Quartier

Museum Ravensburger

Ravensburg

Ravensburg

Eine Zeitreise durch

Spielerisch das Museum Ravensburger entdecken

1000 Jahre Spielkultur Schachfigur Elefant mit Turm ©Bayerisches Nationalmuseum München, Aufnahme: Dr. Matthias Weniger

Ravensburg war und ist eine Stadt der Spiele. Diesem Phänomen widmet sich das Museum Humpis Quartier in der sechs Monate dauernden Sonderausstellung „Verspielt! 1000 Jahre Spielkultur in Ravensburg“ ab März 2016. Am welfischen Hof der Veitsburg wurde das in Europa seit dem 11. Jahrhundert sehr beliebte Schach gespielt. Das Kartenspielfieber, das um 1400 ganz Europa erfasste, erreichte auch bald die Ravensburger Kaufleute: die Humpis vertrieben sich die Zeit nach ihren Handelsgeschäften mit Kartenspielen. Das älteste bekannte Kartenspiel Europas, das Stuttgarter Spiel aus dem 15. Jahrhundert wurde gar auf exzellentem Ravensburger Kanzleipapier gedruckt. Drei Jahrhunderte später entwickelte sich Ravensburg mit gleich mehreren Produzenten zu einer Stadt der Spielkartenherstellung. Tarot mit deutschen oder schweizer Farben waren der Verkaufsschlager.

Im 19. Jahrhundert kamen Brett- und Gesellschaftsspiele auf, die auch der Unterhaltung, aber viel mehr dem Lernen und der Erziehung dienten. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Deutschland der Markt für Unterhaltungs- und Bildungsspiele, der bis ins 20. Jahrhundert hinein eine hohe Bedeutung in aller Welt genoss. Großen Anteil daran hat der von Otto Maier 1883 in Ravensburg gegründete Verlag für Gesellschaftund Familienspiele, der sich zum bedeutenden Anbieter entwickelte und der Stadt Ravensburg den Beinamen „Stadt der Spiele“ einbrachte. Die vergangenen Jahrzehnte waren geprägt von einer Vielzahl neuer Spieletrends, den Quiz-, Krimi-, Kommunikations- und Fantasy-Rollenspielen und einer unübersehbaren Menge an Videospielen.

„Bei allen Gelegenheiten wurde gewürfelt“

Daneben wurde bei allen Gelegenheiten gewürfelt, bei noblen Kaufleuten und Handwerkern in gleicher Weise. Der älteste bekannte Ravensburger Würfel wurde bei einer archäologischen Ausgrabung im Innenhof des HumpisQuartiers geborgen. Ein Humpis-Familienwürfel aus dem 15. Jahrhundert. In der Unterstadt Ravensburgs verspielten Handwerker Hab und Gut

Interaktive Entdeckungsreise durch die Welt der Puzzles, Spiele und Bücher

nicht nur beim Kartenspiel, sondern vor allem beim Würfeln, über Jahrtausende einem der beliebtesten Glückspiele überhaupt.

Die Ausstellung zeigt anhand ungewöhnlicher und vertrauter Objekte aus Museen und Sammlungen Süddeutschlands 1000 Jahre Spielkultur. In interaktiven Spielsituationen, die vom Kriegserfolg der Welfen, dem Würfelglück von Zunfthandwerkern und von den gestrengen Erziehungsmethoden der Familie Gradmann handeln, wird der Besucher selbst zum Mitspieler.

Spielfigur aus „Reise um die Erde“ ©Ravensburger AG, Aufnahme: Tristan Schwennsen Spielkarte: Stuttgarter Kartenspiel © Landesmuseum Württemberg Stuttgart, Aufnahme: Hendrik Zwietasch

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr Donnerstag 11 – 20 Uhr Karfreitag, 24., 25. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen. Eintrittspreise Erwachsene: 4 €, Ermäßigt: 2 € Kinder bis 18 Jahre frei Kontakt Museum Humpis-Quartier Marktstraße 45, 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0)751-82820 mhq@ravensburg.de www.museum-humpis-quartier.de

Wie wird ein Buch gemacht und warum passt bei Puzzles immer genau ein Teil zum anderen? Was verbindet Unternehmensgründer Otto Maier mit Friedrich Fröbel, dem Erfinder des Kindergartens? Mitten in der Stadt Ravensburg lädt das Museum Ravensburger im ehemaligen Stammsitz des weltbekannten Buch- und Spieleverlags zu einem interaktiven Familienausflug zu memory®, Malefiz® und Co. ein: Auf über 1.000 Quadratmetern entdecken die Besucher Spiele, Puzzles und Bücher aus Geschichte und Gegenwart des Verlags mit dem blauen Dreieck. Lesen, Hören, Experimentieren, Spielen und Raten: Der Besuch im Mitmach-Museum spricht alle Sinne an. Bücherwürmer lauschen spannenden Geschichten im Nest des Leseraben. Kreative Köpfe probieren sich im Mandala-Design. Spielfreunde lassen in der Spiele- und Leselounge mit ihren über 1.300 Büchern, Spielen und Puzzles oder im „Spielehof“ die Würfel rollen – natürlich erst, nachdem sie am Beispiel des Spieleklassikers „Das verrückte Labyrinth“ erfahren haben, wie aus einer Idee ein fertiges Gesellschaftsspiel entsteht. Wer glaubt, die Ausstellung ist nur etwas für Kinder, irrt. Auch Erwachsene geraten ins Schwärmen, wenn sie neu entdecken, was sie schon früher gut fanden.

Selbst Unternehmensgeschichte wird im Museum Ravensburger zum Erlebnis – wenn tiptoi®, der orangefarbene Stift aus dem audiodigitalen Lernsystem von Ravensburger, die Kinder und Jugendlichen bei der tiptoi® Museums-Rallye durch die Räume führt und Wissensfragen stellt. Erwachsene erkunden die Ausstellung, die sich über drei Stockwerke in einem der ältesten Gebäude der Stadt erstreckt, mit dem multimedialen Audioguide. Erhältlich in Deutsch oder Englisch, nimmt er die Besucher mit auf eine Highlight-Tour, die an 25 Stationen in kurzweiligen, spannenden Abschnitten zusätzliche Informationen und Anekdoten liefert. Spar-Tipp: Mit dem Multimedia-Familienticket erhalten zwei Erwachsene und ihre Kinder (bis 14 J.) Eintritt und Audioguide bzw. tiptoi® Museums-Rallye zum günstigen Kombi-Preis. Tipp für alle Geburtstagskinder: Im Museum Ravensburger werden Kindergeburtstags-Partys zu einem unvergesslichen Erlebnis mit wenig Stress für die Eltern und viel Spaß für die Kinder. Gemeinsam entdeckt die Partygesellschaft bei der tiptoi® Museums-Rallye die Welt der Puzzles, Spiele und Bücher, bevor sie mit der exklusiven Geburtstags-Spielebox selbst die Würfel rollen lässt. Als Höhepunkt erhält der kleine Jubilar ein Geschenk aus dem Hause Ravensburger.

Das Stammhaus des Verlags mit dem blauen Dreieck – seit 2010 interaktives Museum

Öffnungszeiten Januar bis März: 11 – 18 Uhr April bis Sept.: 10 – 18 Uhr Okt. – Dez.: 11 – 18 Uhr 25. Juli: 12-18 Uhr, 24. Dez.: 9-14 Uhr Mo Ruhetag, in den Ferien montags geöffnet Weitere Ruhetage: 25.12., 31.12. Eintrittspreise Erwachsene (ab 15 Jahre): 7,50 € Kinder (3 – 14 Jahre): 5,50 €, Ermäßigt: 6,50 € Familienticket: 20 €, Multimedia-Familienticket: 29 € Kontakt Museum Ravensburger Marktstraße 26, 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0) 751 86 1377 museum@ravensburger.de www.museum-ravensburger.de


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Kunstmuseum Ravensburg Ravensburg

Katharina Hinsberg Feldern (Farben), 2014, Installationsansicht Kunstsammlung NRW, VG-Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf

Ausstellungen im Kunstmuseum Ravensburg Katharina Hinsberg (30. April bis 3. Juli 2016) Für das Kunstmuseum Ravensburg wird die international bekannte Gegenwartskünstlerin Katharina Hinsberg eine, auf die Architektur bezogene, aufsehenerregende Installation entwickeln. Im Rahmen der Werkgruppe Feldern „bespielt“ sie die Ausstellungswände des Ersten Obergeschosses dadurch, dass sie diese mit hauchdünnen, farbigen, übereinandergeschichteten Seidenpapieren auskleidet.. Auf den Raum bezogen entstehen so wandfüllende Kompositionen, die über den Ausstellungszeitraum in sieben „Schichtwechseln“ von der Künstlerin verändert werden.

Museum des Jahres 2015 Foto: Roland Halbe

Das im März 2013 eröffnete Kunstmuseum Ravensburg wurde am 20. November 2015 von dem Internationalen Kunstkritikerverband (AICA) zum „Museum des Jahres 2015“ gewählt. „Angesichts tiefgreifender Veränderungen in der Kunst- und Museumsszene mit sich verschärfenden Abhängigkeiten von privaten und kommerziellen Interessen erscheint es uns sinnvoll und notwendig, Zeichen zu setzen und Museen zu würdigen, die sich der wachsenden Gewalt dieser Entwicklung entziehen", heißt es in den Richtlinien des Verbandes der Kunstkritiker mit Sitz in Düsseldorf. „Diese Ehrung kam für uns völlig überraschend“, so die Direktorin des Kunstmuseums Ravensburg, Dr. Nicole Fritz, „weil dies kein Preis ist, für den man sich bewerben kann. Die Bemühungen aller, die in den letzten Jahren mitgearbeitet haben, das Kunstmuseum als überregional bedeutendes und zeitgemäßes „Museum für alle" zu einem Leuchtturmprojekt zu machen, tragen damit Früchte“. Mit einem breit gefächerten Kreativangebot und besonderen Vermittlungskonzepten öffnet sich das Kunstmuseum Ravensburg gezielt allen Alters- und Interessengruppen. So bietet beispielsweise ein "SpeedDating mit der Kunst" eine

intensive und persönliche Kunsterfahrung. Bei Kindern beliebt ist das samstägliche „Kinderatelier zur Marktzeit“, bei dem Kinder zunächst das Museum erkunden und dann selbst im Atelier des Museums kreativ werden können. Für Erwachsene werden regelmäßig öffentliche Führungen und Workshops angeboten. Die deutsche Sektion des AICA zeichnet das Kunstmuseum Ravensburg mit dem Preis „Museum des Jahres 2015" aus, so heißt es in der Begründung, weil die Ausstellungen nicht nur hervorragend präsentiert, sondern auch sorgfältig und allgemeinverständlich für ein größeres Publikum erschlossen sind. Zudem besitze die Architektur des Hauses in der oberschwäbischen Stadt Vorbildcharakter. Das Kunstmuseum Ravensburg wurde vom Stuttgarter Architekturbüro Lederer + Ragnarsdóttir + Oei entworfen. Zusammen mit dem renommierten Stuttgarter Architekturbüro ging das Bad Saulgauer Bauunternehmen Georg Reisch GmbH & Co. KG als Bauherr neue Wege im Museumsbau. So bereichert das Ravensburger Kunstmuseum die historische Innenstadt nicht nur als architektonisches Highlight. Es ist darüber hinaus auch das weltweit erste zertifizierte Museum in PassivhausBauweise.

links: Gabriele Münter, Gerade Straße, 1910 Peter und Gudrun Selinka Stiftung, Ravensburg Foto: Thomas Weiss, Ravensburg rechts: Foto: Achim Kleuker

Bereits zwei Jahre nach seiner Eröffnung steht das Kunstmuseum Ravensburg damit in einer Reihe bedeutender Museumsprojekte wie das Museum MARTa in Herford, das Kolumba Museum in Köln oder dem Städel-Neubau in Frankfurt. Häuser die in der Vergangenheit als „Museum des Jahres“ geehrt wurden. Die Auszeichnung, so der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes BadenWürttemberg beweist aber nicht zuletzt auch, dass hockarätige Museumsarbeit nicht nur in den urbanen Zentren geleistet wird, sondern auch außerhalb der Ballungsräume: „Dieses reiche, dezentrale Angebot ist ein Markenzeichen der baden-württembergischen Kulturlandschaft, deren Vielfalt wir pflegen und erhalten wollen“.

Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen (23. Juli bis 16. Oktober 2016) Die in enger Zusammenarbeit mit Mangold entwickelte Schau stellt das über fünfzigjährige Schaffen des 1934 in Ravensburg geborenen Fotografen im Überblick vor: Ausgehend von experimentellen Anfängen, bei denen er die Wirklichkeit auf grafische Strukturen reduzierte, wendete sich Mangold dann der Porträt- und Landschaftsfotografie zu. Später entwickelte er im Auftrag von Illustrierten wie twen, Stern, Geo seinen eigenen unverwechselbaren Stil, der formale Präzision mit dem Blick für das Besondere verbindet. Emil Nolde. Der Maler (5. November 2016 bis 5. Februar 2017) Nach dem Credo „der Maler braucht nicht viel zu wissen, sondern wesentlich seinem Instinkt zu folgen“, setzte Nolde innere und äußere Wahrnehmungen spontan und unvermittelt ohne Rücksicht auf Perspektive und Form in starkfarbige Aquarelle und Ölmalerei um. Die in Kooperation mit dem Brücke-Museum und der Nolde Stiftung Seebüll erarbeitete einzigartige Ausstellung gibt einen Überblick über das Werk des bedeutenden Expressionisten - von den frühen Jahren als Mitglied der Brücke in Berlin, über die Südseereise, die Zeit im Nationalsozialismus bis hin zu den späten Jahren. Öffnungszeiten Di bis So, 11 – 18 Uhr, Do, 11 – 19 Uhr montags geschlossen, außer feiertags Eintrittspreise Pro Person: 6 € / 4 € ermäßigt, Frei bis 18 Jahre Gruppen- und Führungspreise können Sie unserer Website entnehmen. Kontakt Kunstmuseum Ravensburg Burgstraße 9, 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0) 751 82810 kunstmuseum@ravensburg.de www.kunstmuseum-ravensburg.de oben: Foto: Wynrich Zlomke unten: Alexej von Jawlensky Spanisches Mädchen, 1912 Leihgabe Gudrun Selinka, Ravensburg Foto: Thomas Weiss, Ravensburg

Besuchen Sie das Museumsviertel Ravensburg: vier Museen – eine Karte! In unmittelbarer Nachbarschaft in der Altstadt von Ravensburg wartet in vier spannenden und inspirierenden Museen ein vielseitiges Ausstellungsprogramm. Mit der Museumskarte für 15,- Euro besuchen Sie alle vier Häuser zum Sonderpreis. Erhältlich in den Museen und in der Tourist-Info. www.museumsviertel-ravensburg.de


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Museum im Rathaus Baltringen

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Mobil am See

Rund um den Bodensee

Die einen kommen an den Bodensee, um sich zu erholen. Die anderen, um hochkarätige Stellen anzunehmen bei Firmen, die sich der AntriebsTechnologie verschrieben haben. Das ist seit über hundert Jahren so, und am Anfang stand der Zeppelin. Schaffen oder Urlauben: Auch, was die Museen angeht, gibt es am Bodensee zwei Fraktionen. Zum einen die Freunde der Künste und Musen, von Otto Dix und Hermann Hesse und ihren Domizilen auf der Höri bis zu Kaiser Napoleon III auf Schloss Arenenberg. Unser Fokus aber gilt dieses Jahr den anderen: Wo es rattert, rollt und dampft und nur so sprüht vor Erfindergeist. Wir nähern uns von der A 81 kommend, lassen das Barockjuwel Birnau und die Pfahlbauten rechts liegen: Bei Uhldingen ist in den letzten Jahren ein Traktormuseum entstanden, das seinesgleichen sucht. Ein Paradies für Oldtimer-Fans und ideales Ziel für jede Art von Ausflug. Denn hier gibt es für jede(n) etwas, von alten Haushaltsgeräten bis zum historischen

Landkreis Konstanz

Kanton Schaffhausen

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Bodenseekreis

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36 Landkreis Lindau

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Kanton Thurgau

Kanton Appenzell

Kanton St. Gallen

Am See entlang nach Westen begegnen wir großen Firmen: EADS und MTU gingen aus den Flugzeug- und Motorenwerken von Claude Dornier und Karl Maybach hervor – und diese Pioniere begannen vor 100 Jahren ihre Arbeit in der Luftschiff-Werft des Grafen von Zeppelin in Friedrichshafen. Zeppelins Getriebehersteller ZF ist heute ein Weltkonzern. Friedrichshafen, die „Motor City“ am Bodensee, ist ein HighTech-Standort mit stolzer Geschichte. Besonders eindrucksvoll erlebt man das im Dornier Museum Friedrichshafen am Flughafen. Die ersten Passagiermaschinen der Lufthansa, die ersten Senkrechtstarter und die riesige DO X, der Jumbo-Flieger der 20er Jahre – sie alle entstanden in Claude Dorniers Werk am Bodensee. Ein richtig spannendes Museum mit Führungen, Workshops und einer sehr netten Gastronomie direkt an der Landebahn. Hier sieht man hinüber zum Zeppelin Hangar: Jawohl, er fliegt wieder, wenn auch etwas kleiner als zu Zeiten der legendären „LZ Hindenburg“. Bei der Zeppelin Luftfahrttechnik erlebt man, wie Luftschiffe heute wieder den Himmel erobern. Die Krönung ist natürlich ein Zeppelin-Rundflug über den Bodensee mit Blick von oben auf das „Silicon Valley der Mobilität“, wie man hier gerne sagt. Wer Glück hat, kommt rechtzeitig zu den DO-Days im Sommer und hebt mit einer original DO 27 zum Rundflug ab. Von weitem strahlt Schloss Tettnang über dem Bodensee. Übrigens vom gleichen Architekten erbaut wie der Schussenrieder Bibliotheksaal und so prachtvoll, dass es die Grafen-Familie von Montfort in den Ruin trieb. Die Rokoko-Pracht erstrahlt heute in neuen Glanz, die Führungen sind so einzigartig wie das Alpen- und Seepanorama von der Schlossterrasse.

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Kanton Zürich

Spielwarenladen. Bald wird das Traktormuseum noch um eine riesige Attraktion reicher: Das Automuseum des legendären Motorjournalisten Fritz B. Busch zieht dieses Jahr von Schloss Wolfegg hierher.

Vorarlberg

Das größte Rolls-Royce Museum der Welt steht in Vorarlberg: In einer historischen Textilfabrik in Dornbirn kann man die britischen Luxusgefährte bestaunen. In voller Pracht und in eigener Werkstatt restauriert, darunter die original Fahrzeuge des britischen Herrscherhauses und der Film-Rolls Royce aus „Lawrence von Arabien“. Stilvoll relaxen wir im originalen britischen „Tea Room“. So richtig in die Vollen steigen wir dann am Schweizer Ufer: Die autobau-Erlebniswelt gleich am Hafen in Romanshorn erfreut Motosport-Fans mit Rennwagen aller Größen und Zeiten – vom Go-Kart bis zum Formel-1-Boliden. Sportwagen, Flitzer, Luxuswagen: Hier stehen die „Bubenträume“ vieler Generationen perfekt restauriert Seite an Seite. Wer die Runde um den See nicht komplett vollenden will, kommt mit den Fähren ab Romanshorn oder Konstanz wieder ans deutsche Ufer. Mit der Abendsonne auf dem See ist das ein besonders schöner Abschluss unserer Drei-Länder-Tour.

Liechtenstein

Partnermuseen: 31 Traktormuseum Bodensee, Uhldingen-Mühlhofen 32 Mühlenweg Museum Allensbach 33 Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Konstanz 34 Dornier Museum Friedrichshafen 35 ZLT Zeppelin-Luftschifftechnik, Friedrichshafen 36 Neues Schloss Tettnang 37 autobau Erlebniswelt Romanshorn 38 Rolls-Royce Museum, Dornbirn 39 inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn


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Traktormuseum Bodensee

JaKo Baudenkmalpflege

Uhldingen-Mühlhofen

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Dornier-Baracke vor dem Abriss bewahrt

Vor 100 Jahren entwickelte Claude Dornier hier die ersten Flugzeuge. Die bis letztes Jahr als Clubhaus vom Württembergischen Yachtclub genutzte historische Baracke wurde durch eine Translozierung durch JaKo Baudenkmalpflege GmbH vor dem Abriss bewahrt. Im Sommer 2015 wurde die Dornier-Baracke im Dornier Museum in Friedrichshafen originalgetreu wieder aufgebaut. Eine Translozierung war die Rettung für die Dornier-Baracke in Seemoos. Bekannt als Wiege der Firma Dornier stand das 1915 in einer Fertigholzkonstruktion erbaute, kultur- und technikhistorische Gebäude, an seinem bisherigen Standort kurz vor dem Abriss. Um das für die deutsche Wirtschaftsgeschichte bedeutende Gebäude zu erhalten, wurde entschieden, mit Hilfe des Translozierungs-Spezialisten JaKo Baudenkmalpflege GmbH das Gebäude in dokumentierter Form abzubauen, zu versetzen und im Dornier Museum in Friedrichshafen originalgetreu wieder aufzubauen. JaKo arbeitete dabei nach dem Ganzteil-Translozierungsverfahren, bei dem nicht die Einzelteile eines Gebäudes, sondern komplette Abschnitte wie zum Beispiel ein gesamtes Wandteil abgebaut werden. So wurde sichergestellt, dass die Originalität des historisch wertvollen Gebäudes und der Flair der Baracke erhalten bleiben. Für die Translozierung haben die Fachleute von JaKo Baudenkmalpflege GmbH die 17 Meter lange und 10 Meter breite Baracke mit ihren ori-

ginalen Fußböden, Außenwänden und Decken sowie dem Dach in 20 Teile zerlegt. Speziell verpackt wurden alle Bauteile mit Tiefladern in die Restaurierungshalle von JaKo Baudenkmalpflege GmbH nach Rot an der Rot zur Zwischenlagerung transportiert. Der originalgetreue Wiederaufbau fand im Sommer 2015 statt. Die Translozierung erfolgte in Kooperation mit der Claude-DornierSchule in Friedrichshafen. Angehende Zimmerer wurden am Aufbau der Dornier-Baracke im Museum beteiligt. Die Dornier-Baracke ist zukünftig in zwei Bereiche unterteilt. Hierfür wurden bereits im Zuge der Translozierung alle Innenwände der Baracke entsorgt. Der MINT-Raum für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wird als Werkstatt mit Werkbänken genutzt und bietet Platz für Workshops. Der angrenzende ClaudeDornier-Raum wurde möglichst originalgetreu rekonstruiert. Neben dem originalen Zeichentisch des Flugzeugbauers wird in diesem Raum auch der echte historische Fußboden gezeigt. Durch den Erhalt der Dornier Baracke mit ihren historischen Bauteilen und Ausstattungsgegenständen wird für die Besucher eine Atmosphäre geschaffen, in der sie die Anfänge des Flugzeugbaus und die Schaffenskraft von Claude Dornier regelrecht spüren können. Mit der Translozierung von JaKo Baudenkmalpflege GmbH konnte somit nicht nur ein historisch wertvolles Gebäude für die Nachwelt erhalten, sondern auch der Geist der Historie in die Gegenwart getragen werden.

01 Im Sommer 2015 wurde die Dornier Baracke im Dornier-Museum in Friedrichshafen originalgetreu wieder aufgebaut. 02 Die Baracke wurde in großen, kompletten Teilen abgebaut, um möglichst viel Originalmaterial zu erhalten. 03 Speziell verpackt wurden die Gebäudeteile zur Zwischenlagerung per Tieflader in die Werkshalle von JaKo Baudenkmalpflege GmbH gebracht.

Superausflugsziel Für Jung und Alt ein unvergessliches Erlebnis.

Der Rundgang durch das Museum bietet eine sagenhafte Zeitreise durch mehr als 100 Jahre ländliches Leben. Es ist ein Spaziergang durch ein altes Bauerndorf vorbei an der Schmiedewerkstatt, dem Schuhmacher, der großen Böttcher oder Fassmacher Werkstatt und vielen anderen Werkstätten wie sie früher in jedem Dorf vertreten waren. Jeder Beruf hat spezielle Geräte und Werkzeuge zum Teil reichlich verziert. Die Funktion wird oft an Beispielen erklärt. Beim Kutschenbauer oder Wagner ist z. B. die ganze Entwicklung des Rades dargestellt, vom Vollholzrad bis zu den heutigen riesigen Luftreifen. Natürlich gibt es im Dorf auch eine alte Schule, ein Spielwarenladen oder ein Haushaltsgeschäft mit den ersten mechanischen Hilfen im Haushalt wie z. B. dem ersten DampfKochtopf oder dem automatischen Apfelschäler.

großen Schlütertraktoren von 1970 ist alles im Museum vertreten. Die ganze Entwicklungsgeschichte der Motorisierung der Landwirtschaft mit den vielen skurrilen Erfindungen ist auch für den Laien interessant. Traktoren aus allen Herren Länder, von Amerika bis Australien, können bewundert werden. Zur Auflockerung stehen vor dem Gebäude des Hausarztes 2 alte Autos oder die Hebamme hat ein heißes Motorrad von 1920

„Traktoren aus allen Herren Länder – von Amerika bis Australien.“

Für die Hausfrauen ist insbesondere die Abteilung Waschen und Bügeln interessant. Bügeleisen für Holzkohle, Gas oder Spiritus, handbetriebene Waschmaschine und vieles mehr zeugen von der harten Haushaltsarbeit früher. Die Traktoren sind in dieser tollen Umgebung der rote Faden durch das Museum. Vom ältesten Traktor 1906, noch auf Holzrädern, bis zu den

Für Gruppen werden Führungen in deutsch, englisch, französisch und spanisch angeboten. Wer vom Museumsrundgang müde und hungrig ist kann sich in der Gaststätte Jägerhof trefflich erholen. Die Gaststätte verfügt über 200 Sitzplätze innen und einer Terrasse mit Blick auf den Bodensee. Ein Besuch im Museum zusammen mit Aufenthalt in Meersburg oder Überlingen ergibt einen erlebnisreichen Tagesausflug von dem die Besucher noch lange schwärmen.

Öffnungszeiten 01.Mai – 30. Okt. tägl. 9:30 – 17:30 Uhr 13.Feb. – 30.April und 31.Okt. – 08.Jan. 2017 tägl. außer Montag 10:00 – 17:00 Uhr Ostermontag geöffnet! Betriebsferien: 09.01.17 -17.02.2017 Eintrittspreise Erwachsene: 9,50 €; Ermäßigt: 6,50 €, Jugendliche 6 – 15 Jahre: 5 € Familien 20 €, Gruppen ab 10 Pers.: 8,50 €/Pers. Gruppenführungen bitte vorab reservieren. Kontakt Traktormuseum Bodensee Gebhardsweiler 1 886900 Uhldingen-Mühlhofen Tel.: +49 (0) 7556 92836-0 kontakt@traktormuseum.de www.traktormuseum.de


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Dornier Museum

Das Ziel ist die britische Seeflugstation Calshot bei Southampton. Auf dieser Etappe befinden sich neben der 14 Mann starken Besatzung aus Flugkapitänen, Bordmechanikern und DornierMitarbeitern erstmals Passagiere, unter anderem Claude Dornier mit seiner Frau. In Calshot angekommen beginnen die sport- und technikbegeisterten Briten sofort damit, die Do X bis in die letzten Details in Augenschein zu nehmen. Dazu heißt es in den Erinnerungen:

Friedrichshafen

Mit der Do X unterwegs Am 20. Juni 1931 kreist das Flugschiff Dornier Do X vor Rio de Janeiro und dem Zuckerhut.

Die Münchner Traditionsbrauerei Löwenbräu macht Werbung auf der Dornier Do X.

Am 5. November 1930 startet das Flugschiff auf dem Bodensee. In der 1932 erschienenen Schweizer Aero Revue finden sich TagebuchEinträge der Crew. Da heißt es zum Start: „Am Bodensee hielt gerade der Winter Einzug. …. Der Morgennebel und spät eintreffende Wettermeldungen ließen einen frühen Start nicht möglich werden. […] 11:30 Uhr donnerten die Motoren auf Vollgas, der Flug begann. Es war der schönste, den wir miterleben konnten.“ Entlang des Rheins fliegt die Do X zu ihrem ersten Ziel in den Niederlanden: Nach 5 Stunden und 35 Minuten wasser-

te die Do X bei der Flugstation Schellingwoude nahe Amsterdam. Vier Tage ankert das Flugschiff und wird von 1.200 Besuchern bestaunt, bevor am 10. November die Reise weitergeht. Verabschiedet wird die Do X von zahlreichen Booten denen die Besatzung mit einem Glas Löwenbräu ein Prosit zutrinkt, bevor der Weiterflug nach England beginnt.

Was hat das Löwenbräu-Bier mit dem berühmten Flugschiff Dornier Do X gemeinsam? 1929 setzte die Münchner Traditionsbrauerei gekonnt auf Werbung in der Luftfahrt, zumal das 50 Tonnen schwere Flugboot aus der Feder Dorniers einen Meilenstein in der Luftfahrtentwicklung darstellte. Zudem kam diese Werbung dem Flugzeugkonstrukteur Claude Dornier nicht gerade unpassend. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise standen alle deutschen Flugzeugkonstrukteure vor dem Aus, auch Claude Dornier. Das war der eigentliche Grund weshalb er weshalb er sich für seine neueste Konstruktion für einen Präsentationsflug über den Atlantik in die neue Welt entschied.

Das Flugschiff Do X Besatzung: Passagiere: Spannweite: Länge: Motoren: Gesamtleistung:

10 - 14 Mann 66 48 m 40,10 m 12 x V-12-Zylinder-Motoren Curtiss V-1570 Conqueror mit je 470 kW (640 PS) 5.640 kW (7.680 PS)

der linken Tragfläche brennt vollständig ab. Bis zum 20. Januar 1931 laufen die Reparatur-Arbeiten. Erst dann kann die Reise weitergehen: Las Palmas auf den Kanarischen Inseln, Rio de Oro im heutigen Marokko bis nach Bolama im heutigen Guinea-Bissau. Hier braucht die Crew mehrere Anläufe, damit der Start zum Flug über den Atlantik klappt. Windstille und schwüle Hitze „Die starke Luftfeuchtigkeit, verbunden mit der großen Hitze, bringen eine verminderte Tragfähigkeit der Luft, welche mit der aus gleichen Gründen geringeren Motorleistung einen so starken Gesamtleistungsabfall bewirken, dass ein Start mit stark belasteter Maschine unmöglich wird.“ Erst nach einem Telegramm von Claude Dornier, in dem er mit dem Abbruch des Fluges droht, klappt ein erneuter Startversuch. Zurückgelassen wird alles Unnötige, um Gewicht einzusparen. Sogar vier Besatzungsmitglieder müssen per Schiff nach Hause reisen.

„Hier wurde uns der erste Empfang der sportbegeisterten Engländer zuteil. Ein Begleitflugzeug kam auf uns zu, noch eins, und noch eins, bis zum Schluss unser stolzes Schiff begleitet von 15 Flugbooten über den großen Turm der Seeflugstation Calshot kreiste […] Es darf hervorgehoben werden, dass die Engländer das Schiff mit besonders kritischen Augen betrachtet haben. Kein Winkel blieb ihnen verborgen. Sie krochen in die Flügel, stiegen ins Betriebstoffdeck hinunter, probierten das Spiel der Steuerung, kurz, man merkte, dass wir im Lande des Flugsportes und der Flugfachleute waren. Ihre Kritik war gut. Einzig die 12 Motoren wollten Die Do X erreicht auf einer Insel vor Brasilien PorIhnen nicht gefallen […].“ to Praia und fliegt noch nach Natal, und erreicht am 20. Juni 1931 Rio de Janeiro: „Die Berge steiWie berühmt die Do X auch in England ist, zeigt gen immer mehr an, die Landschaft wird imposansich an dem hohen Besuch: Der flugbegeister- ter, und genau zur angegebenen Zeit biegen wir in te Eduard VIII, Prince von Wales, will sich nicht die Rio-Bucht ein. In der Hafeneinfahrt kreuzen wir nehmen lassen, das Flugschiff selbst zu fliegen – den frz. Dampfer „Lutetia“ […] Von allen Seiten ganze 10 Minuten lang. kommen nun die Begrüßungsflugzeuge auf uns zu, sie begleiten uns auf unserer Runde über der Fünf Tage später geht die Reise weiter über La Stadt […] und zurück in die Botafogo Bucht. Punkt Rochelle und Bordeaux / Frankreich, Santander 13:00 Uhr landen wir […], machen fest und erwarund La Coruna in Spanien bis nach Lissabon. Hier ten offizielle Besucher, welche auf zahlreichen ereignet sich am 29. November ein Unglück – das Motorbooten warten. Es ist ein großer Empfang, Flugschiff Dornier Do X brennt! Eine Motoren- von ehrlicher Begeisterung getragen; alle bedauAbdeckplane entzündet sich an den heißen Aus- ern, dass Dr. Dornier diesen Tag nichtmiterleben puffen eines Hilfsmotors und die Bespannung kann. Die ganze Hafenmauer ist dicht gedrängt

von Menschen […]“ Es gibt ein großes Festessen samt umfangreicher Getränkeauswahl. Neben verschiedenen Whiskey-und Gin-Sorten gibt es sogar einen Do X Cocktail.

Von nun an beginnt der eigentliche Teil des Präsentationsfluges, der Claude Dornier und sein Unternehmen weltberühmt macht. Gekrönt wurde dies durch die Wasserung auf dem Hudson River vor der Skyline New Yorks am 27. August 1931.

Do X Reise-Dinner Erleben Sie die faszinierende Reise des Flugschiffs Do X bei einem 5-Gang-Menü im DO-X Restaurant des Dornier Museum. Genießen Sie Köstlichkeiten aus Ländern der Reiseroute des Flugschiffs mit spannenden Geschichten von Museumsarchivar Ingo Weidig. Alle Veranstaltungen des DO-X Restaurants und Informationen immer aktuell unter www.dorniermuseum.de oder Tel.: 07541 487 36 26

Dornier Museum Friedrichshafen: Den Traum vom Fliegen erleben Der Traum vom Fliegen wird wahr – auf einer Reise durch 100 Jahre Geschichte der Luft- und Raumfahrt! Riesige Flugboote, nostalgische Passagiermaschinen und spannende Exponate aus der Raumfahrt lassen den Besuch im Dornier Museum Friedrichshafen am Bodensee zu einem einmaligen Erlebnis für die ganze Familie werden. In direkter Nähe zum Flughafen beherbergt das Museum auf 5.000 qm rund 400 Ausstellungsstücke. Neben zahlreichen Originalflugzeugen sind die beiden Nachbauten Dornier Wal und Dornier Merkur Höhepunkte der Ausstellung und lassen den Pioniergeist der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts lebendig werden. Kinder und Jugendliche Für Kinder und Jugendliche wird im Dornier Museum einiges geboten: Mit Pionierbögen und dem Kinderquiz begeben sich die jungen Besucher auf Entdeckungstour durch das Museum. Beim Mini-

piloten-Parcours heben schon die Kleinsten ab und im Flieger-Wettbewerb zeigt sich, wer den besten Papierflieger konstruiert. In allen Schulferien des Landes Baden-Württemberg warten spannende Ferienaktionen auf kleine Pioniere. Neu: Do 27 Flugsimulator Einsteigen und abheben heißt es im neuen Do 27 Flugsimulator. Mit Unterstützung eines Experten wird der virtuelle Rundflug über dem Bodensee zum unvergesslichen Erlebnis für jugendliche und erwachsene Flugenthusiasten. Alle Rundflugtermine sind auf der Museumswebseite ersichtlich.

Öffnungszeiten Mai – Oktober: täglich 09 – 17 Uhr November – April: Di bis So 10 – 17 Uhr, Montag Ruhetag (außer in den Schulferien Baden-Württemberg und an Feiertagen)

Eintrittspreise Erwachsene 9,50 €, Kinder & Jugendliche (6 – 16 Jahre) 4,50 €, Familien (2 Erw. + Kinder bis 16 Jahre) 21,00 €, Ermäßigt: 7,50 €, Rundflüge im Flugsimulator: 12 € / 15 Min. Kontakt Dornier Museum Friedrichshafen Claude-Dornier-Platz 1 (am Flughafen) 88046 Friedrichshafen Tel.: +49 (0) 7541 48736 00 info@dorniermuseum.de www.dorniermuseum.de


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Neues Schloss Tettnang Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

MühlenwegMuseum Allensbach Die literarische Dauerausstellung inszeniert die spannende Biografie des preisgekrönten Schriftstellers Fritz Mühlenweg (1898-1961) vom Kaufmann und Mongolei-Reisenden bis hin zum Künstler, vor allem aber seine Leistung als erzählender Kulturvermittler. Kultur-und Verkehrsbüro Allensbach Im Bahnhof 78476 Allensbach Tel. +49 (0)7533 / 801 35 www.mühlenwegmuseum.de

Das Residenzschloss der Grafen von Montfort wurde im frühen 18. Jahrhundert (1712 – 1728) erbaut. Es entstand eine quadratische Vierflügelanlage mit vier, in den Hofecken eingestellten Treppenhäusern. Das Grafengeschlecht zählte zwar nicht zu den reichsten, jedoch zu den Vornehmsten des Bodenseeraums und Oberschwabens. Nach einer Brandkatastrophe im Jahr 1753 zog Graf Franz Xaver von Montfort beim Wiederaufbau für die Neuausstattung die namhaftesten Künstler des Bodenseeraums an seinen Hof. Und so entstand ab 1758 in den Innenräumen des Schlosses ein Gesamtkunstwerk aus Malerei, Stuck und Einrichtung, ausgeführt von namhaften Künstlern der Region, u.a. Josef Anton Feuchtmayer, Angelika Kauffmann, Andreas Brugger. Die Errichtung des großartigen Gebäudes führte wenige Jahrzehnte später 1779/80 zum völligen Ruin und zur Resignation der Grafen. Kurz darauf traten sie von der Bühne der Geschichte ab: Anton IV., der letzte Spross der Montforter, starb 1786 ohne männlichen Erben in Tettnang. Heute erglänzt das Schloss wieder während der Führungen und beeindruckt seine Besucher.

Öffnungszeiten Ostern – 31. Oktober Tägliche Führungen von 11 – 18 Uhr (letzte Führung beginnt um 17 Uhr) Mittwoch Ruhetag! Sonderführungen sind jederzeit nach Wunsch buchbar! Eintrittspreise Erwachsene: 6 €, Ermäßigt: 3 € Familienkarte: 15 € Ermäßigte Gruppenpreise für Schulklassen und Kindergärten Kontakt Neues Schloss Tettnang Montfortplatz 1 88069 Tettnang www.schloss-tettnang.de/ Tourist-Info Büro Tettnang Tel.: +49 (0) 75 42.51 05 00 tourist-info@tettnang.de

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Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Konstanz Das Spektrum der spektakulären Funde reicht von den Pfahlbauten über Kelten, Römer und Alamannen bis zu mittelalterlichen Burgen und Städten. Highlights sind das römische Prunkportal von Ladenburg sowie die einzigartig erhaltene frühmittelalterliche Leier von Trossingen und das älteste Schiff vom Bodensee. Benediktinerplatz 5 78467 Konstanz Tel.: +49 (0) 7531 9804 0 www.konstanz.alm-bw.de

inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn Die inatura ist ein Museumskonzept, das Besucher interaktiv an die spannenden Themen „Natur, Mensch und Technik“ heranführt und „begreifbar“ macht. In vielen Experimenten, mit Anschauungsobjekten, Filmen und Bildern lernen Besucher spielerisch gezielte Themen kennen. Jahngasse 9 AT-6850 Dornbirn Tel.: +43 (0) 5572 23235-0 www.inatura.at

Erlebnis Zeppelin-Flug Lassen Sie den Alltag hinter sich und erleben Sie neue Perspektiven – bei einem Flug mit dem Zeppelin NT. Steigen Sie ein und genießen Sie schwerelose Momente mit grandiosem Ausblick!

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Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co KG Friedrichshafen

Der Zeppelin NT – stolzes Erbe eines großen Visionärs und technologisches Maß einer neuen Luftschiffgeneration. Sein innovatives Konzept der halbstarren Struktur eröffnet neue Dimensionen der Manövrierfähigkeit und Flugsicherheit. Mit einer Länge von 75 Metern und einem Volumen von 8.450 m³ ist der Zeppelin NT das größte halbstarre Luftschiff der Welt. Technik zum Anfassen Hinter den riesigen Toren des Zeppelin-Hangars wartet Wissenswertes und Spannendes. Geführte Werftbesichtigungen ermöglichen faszinierende Einblicke in die Welt des modernen Luftschiffbaus. Anhand von Originalteilen erfahren Sie die Bau- und Funktionsweise des Zeppelin NT. Heben Sie ab Sanft steigt der weiße Riese in die Höhe. Sie können sich in der Gondel frei bewegen , dem Kapitän im Cockpit über die Schulter schauen und die Welt aus einer neuen Perspektive entdecken. Wir bieten verschiedene Rundflüge mit einer Flugdauer zwischen 30 Minuten und zwei Stunden über der Bodensee-Region und dem Alpenvorland an, sowie Flüge in die Schweiz und nach Österreich.

Erlebnis Zeppelin NT Technik zum Anfassen © Foto: Achim Mende

Rundum perfekt Das Restaurant „Zeppelin Hangar FN“, direkt am Start- und Landeplatz des Zeppelin NT, entführt mit internationalen Köstlichkeiten. Panoramafenster und eine große Außenterrasse bieten freie Sicht auf das Flugfeld. Wussten Sie schon, dass Zeppelin-Flüge auch als Gutschein verschenkt werden können? Zum Beispiel zum Geburtstag, zum Jubiläum oder einfach als Dankeschön an einen lieben Menschen.

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Am 02. Juli 1900 stieg das erste Starrluftschiff des Luftschiff-Pioniers Ferdinand Graf von Zeppelin in der Manzeller Bucht bei Friedrichshafen auf. 119 Giganten der Lüfte wurden während der großen Luftschiff-Ära von 1900 bis 1938 gebaut.

Im sanften und exklusiven Flugtourismus hat er eine neue Dimension eröffnet. Seine einzigartigen Flugeigenschaften bieten ideale Voraussetzung für einen Einsatz als fliegendes Labor im Dienst der Wissenschaft und Forschung.

Der Glaube an die Wiedergeburt der Zeppeline ging in Friedrichshafen am Bodensee nie ganz verloren. Mit Gründung der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH wurden 1993 zuverlässige Erfahrungswerte aus der glanzvollen Zeit der Luftschiffe mit aktuellen, hochtechnologischen Methoden kombiniert - zusammen mit der Vision, komfortable Luftschiffreisen zu ermöglichen und Spezialeinsätze zu fliegen, die für andere Fluggeräte nicht möglich sind.

Das innovative Antriebskonzept mit vollelektronischer Flugsteuerung, schwenkbaren Propellern und modernster Avionik ermöglicht Flugmanöver, wie sie sonst nur von Helikoptern durchgeführt werden können. Senkrechte Starts und Landungen sind ebenso möglich wie ein positionsgenaues Schweben in der Luft oder das Drehen um die eigene Hochachse.

„Den Alltag hinter sich lassen, neue Perspektiven erleben“

Der Zeppelin Neue Technologie war geboren. Am 18. September 1997 erhebt sich der erste Zeppelin der neuen Generation in den Himmel über Friedrichshafen. Der Name Zeppelin NT steht für das größte und modernste Luftschiff der Welt und die schönste Art zu reisen. Seine Einsatzmöglichkeiten sind faszinierend und vielseitig.

Flughöhe lässt Raum, um Details am Boden zu erkennen und die großen Panoramafenster geben den Blick frei auf die vielseitige Landschaft: vom grünen Allgäu, über Schlösser und Burgen am Bodensee, die typische Architektur im Vorarlberger Land, über farbenprächtige Inseln und entlang der Voralpen. Ein Tipp für alle, die gerne spontan entscheiden: Aufgrund der hohen Nachfrage hat die Deutsche Zeppelin-Reederei ihre Kapazitäten weiter erhöht. Das heißt, Zeppelin-Flüge sind nun auch kurzfristig buchbar.

Zeppelin-Werftbesichtigungen März bis November Dienstag und Freitag um 16 Uhr Anmeldung bis 14 Uhr erforderlich (Änderungen vorbehalten) Zeppelin-Rundflüge Mitte März bis Mitte November Informationen und Buchung unter Tel.: +49 (0) 7541 5900-0 Kontakt ZLT Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co. KG Messestraße 132 (früher Allmannsweilerstr.) 88046 Friedrichshafen www.zeppelinflug.de

Leicht wie ein Vogel steigt er auf. Kurz nach dem Start ist die Flughöhe von ca. 300 Metern erreicht und schon dürfen sich die Passagiere abschnallen und frei in der Gondel bewegen. Sie können dem Piloten direkt über die Schulter schauen und die Flugsteuerung im Cockpit hautnah verfolgen - oder sich einfach zurücklehnen und das zeit- und schwerelose Zeppelin-Gefühl genießen. Im Zeppelin NT erleben Sie die Bodenseeregion aus einer neuen Perspektive. Die geringe

© Foto: ZLT

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autobau Erlebniswelt

Rolls-Royce Museum

Romanshorn

Dornbirn

Leidenschaft automobil spür- und erlebbar bei der autobau ag

Grösstes Rolls-Royce Museum der Welt Edel und aussergewöhnlich

Die denkmalgeschützten Hallen des ehemaligen Tanklagers unweit des Hafens Romanshorn beherbergen eine einzigartige Fahrzeugsammlung und eine spezielle Erlebniswelt. Zwei Hallen zeigen Fahrzeuge aus dem Motorrennsport sowie edle Sportwagen. Das Besondere ist, dass die raren Ausstellungsstücke nicht hinter Abschrankungen stehen, sondern mit allen Sinnen erlebt werden können. Von der Seifenkiste bis zum F1 Boliden: die Racinghalle gibt einen Einblick in die Karriere eines Rennfahrers. Weitere Exponate erlauben einen Einblick in den Motorrennsport und dessen Schweizer Vertreter. Die Classic-halle zeigt dann „Bubenträume“ der Strasse – aktuelle Luxuswagen und schnittige Oldtimer aus verschiedenen Ländern sind ausgestellt. Entdeckt kann die Sammlung auf eigene Faust oder geführt von einem erfahrenen Guide. Für angemeldete Gruppen runden ein breites Angebot an Aktivitäten und die Möglichkeit, in den Hallen zu essen, den Besuch perfekt ab. Besucher der OpenDays (immer sonntags) genießen nach Erkundung der Sammlung an der Bar in der Pit Lounge eine kulinarische Stärkung. Die autobau Erlebniswelt ist eine außergewöhnliche Lokalität auf der Schweizer Seite am Bodensee.

Das Rolls-Royce Museum befindet sich in einer historischen Textilfabrik unweit der Rappenlochschlucht, einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer. Dort wo einst Kaiser Franz Josef das erste Telefon der österreichisch-ungarischen Monarchie in Betrieb genommen hat, findet man heute ein Automobilmuseum der Superlative.

Öffnungszeiten immer sonntags, 10 – 17 Uhr und mittwochs, 16 – 20 Uhr Für angemeldete Gruppen auf Voranmeldung jederzeit. Eintrittspreise Erwachsene CHF 15,– inkl. einem Kind, zusätzliches Kind CHF 5,– Rentner, Studenten CHF 10,– Kontakt autobau AG Egnacherweg 7 CH-8590 Romanshorn Tel. +41 (o) 71 466 00 66 info@autobau.ch www.autobau.ch

Mehr als 1.000 Exponate auf drei Ebenen, eine Rekonstruktion der ersten Produktionsstätte von Rolls-Royce, eine hauseigene Restaurationswerkstatt, ein originaler Tearoom für Festlichkeiten aller Art und die „Hall of Fame“ sind nur einige der Highlights. Unter den zahlreich ausgestellten Einzelstücken befinden sich unter anderem der Safari-Tourenwagen von King George V, die Limousine von King Edward VIII, der Landauer von Queen Mum, der sportliche Phantom II von Prinz Aly Khan, der blaue Rolls-Royce von Malcolm Campbell, der Paradewagen von Diktator Franco, das Privatfahrzeug von F.H. Royce, der Rolls-

Royce aus dem Film Lawrence of Arabia und viele mehr. Gäste aus aller Welt sind fasziniert vom Mythos Rolls-Royce, den leidenschaftlichen Geschichten über die zeit- und finanzaufwändige Jagd nach den Ausstellungstücken und der stilgerechten Restaurierung dieser Meilensteine der Automobilgeschichte. Das Museum eignet sich bestens als Baustein für einen spannenden Museumstag in der Bodenseeregion.

Eintrittspreise Erwachsene: 9 €, Kinder: 4,50 €, Gruppen: 7 € Kontakt Rolls-Royce Museum Franz Vonier GmbH Gütle 11a A-6850 Dornbirn Tel.: +43 (0) 5572 52652 contact@rolls-royce-museum.at www.rolls-royce-museum.at


A ka de m ie

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Veranstaltungskalender 2016

R

Änderungen und Irrtümer vorbehalten

Bis 10.04.2016 Max Pechstein. Körper. Farbe. Licht Kunstmuseum Ravensburg „Die sinnliche Lust am Gesehenen ist der Ursprung aller bildenden Kunst von Anfang an“, war einer der Leitsätze der Brücke-Künstler. Beeinflusst von der Philosophie eines Friedrich Nietzsche und der Lebensreformbewegung, stellten die Mitglieder der Künstlergruppe bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts den Körper ins Zentrum ihrer Wahrnehmung und sprachen ihm eine zentrale Stellung in der Erkenntnis von Welt zu. Geleitet von einer körperbezogenen Perspektive auf einen Klassiker der Moderne, stellt die Ausstellung "Körper, Farbe, Licht" deshalb erstmals die Körperbilder von Max Pechstein ins Zentrum einer Ausstellung. Sie vermitteln dem heutigen Betrachter ein authentisch am eigenen Leib empfundenes, neues Körpergefühl, das sich in mitreißenden Tanz- und Aktdarstellungen in der Natur Bahn brach. Die in Zusammenarbeit mit der Max-PechsteinUrheberrechtsgemeinschaft entwickelte Ausstelllung gibt einen Überblick über das gesamte Schaffen von Max Pechstein. Mit über 60 Gemälden, Zeichnungen, Lithografien und Aquarellen ist sie sowohl thematisch als auch chronologisch angelegt. Ausgehend von Pechsteins, noch dem Jugendstil und dem Symbolismus verpflichteten Anfängen, über die expressionistischen Akte, die exotischen Figurationen aus Palau, die Porträts der 1920er-Jahre bis zu den Werken der 1950er-Jahre umfasst sie alle Schaffensphasen des Künstlers. 20.03. – 29.05.2016

Passionsausstellung Krippenmuseum Oberstadion In der Passionsausstellung sind Kunstwerke mit Szenen der Passion Christi vom Einzug in Jerusalem bis zur Grablegung Jesu zu sehen. Darunter sind ein in Wagenräder handgeschnitzter Kreuzweg vom philippinischen Professor Florentino Henson und Passionskrippen von deutschen, österreichischen und italienischen Krippenbauern zu finden.

20.03. – 10.04.2016

Osterbrunnen Krippenmuseum Oberstadion über 24.000 Hühner-, Gänse- und Wachteleier zieren den Brunnen und die verschiedenen Skulpturen. Jedes Ei ist echt und fast alle sind kunstvoll bemalt. Der Osterbrunnen ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden. Historische Ortsmitte Oberstadion

Ostereierausstellung Historischer Bürgersaal Oberstadion Die Ostereierausstellung zeigt christliche und täglich 11 – 17 weltliche Motive. Auf über 300 Wachtel-, Gänse-, Uhr Hühner- und Straußeneiern werden fantastische Malerarbeiten sowie kunstvoll gefräste Eier ausgestellt. Jedes Ei ist ein Unikat. 20.03. – 10.04.2016,

29.03 – 01.04.2016

April Ab April immer sonntags

22.04.2016

Kidsweek Ostern Porsche Museum Kleine Museumsbesucher aufgepasst: Das Porsche Museum sorgt mit einem abwechslungsreichen Ferienprogramm für Spaß und gute Laune. Die Anmeldung erfolgt über den Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.V. (www.kinderfreundliches-stuttgart.de, Tel. +49 711 2150302) .

Do 27 Flugsimulator Dornier Museum Einsteigen und Abheben! Im Originalcockpit einer Dornier Do 27 startet der virtuelle Rundflug über den Bodensee. Nach einer kurzen Einführung durch einen Experten geht es auch schon los: Wer bringt den Vogel in die Luft? Ein Instrukteur steht dabei mit Rat und Tat zur Seite und hilft beim Zurechtfinden zwischen den Schalthebeln im Cockpit. Ob als Einzelperson, in der Gruppe oder mit der Schulklasse – erleben Sie den Traum vom Fliegen! (im Sommer und in den Ferien an weiteren Terminen) Salonnacht „Im blauen Sessel“ Museum Ravensburger Zum Thema „dazwischen“ öffnen Gastgeber der Marktstraße ihre Salons. In einem blauen Sessel sitzen ausgewählte Dichter und Denker, die Literatur vorlesen oder referieren.

24.04. – 09.10.2016

Sonderausstellung „Unimog-Exoten“ Unimog Museum Der Unimog ist ein Universalmotorgerät von dem es viele extreme Umbauten gibt, die Steigerung dazu ist aber der Unimog-Exote. Was einen Unimog zum Exoten macht, das erfahren Sie in der diesjährigen Sonderausstellung im Unimog-Museum. Gezeigt werden eine ganze Reihe besonders exotischer Fahrzeuge Am Eröffnungstag und an vielen weiteren Aktionstagen gibt es Sonderführungen und Vorträge. Zudem werden einige der Fahrzeuge live im Außengelände vorgeführt .

23.04.2016, 10 – 16 Uhr

Grosser camping-Flohmarkt Erwin Hymer Museum Fehlt Ihnen noch das eine oder andere für Ihren Camping-Urlaub? Auf unserem Camping-Flohmarkt können Sie in Ruhe stöbern, tauschen, kaufen und verkaufen.

27. 04 – 16. 10.2016

„Die Transaxle-Ära. Vom 924 bis zum 928.“ Porsche Museum Der Sportwagenhersteller präsentiert im Rahmen der Sonderausstellung die Porsche-Modelle 924, 968, 928 und 944.

30. 04 – 03. 07 2016

Vernissage: 29. 04, ab 19 Uhr

28. 04 2016

Katharina Hinsberg Kunstmuseum Ravensburg Ausgehend von der Zeichnung hat Katharina Hinsberg (*1967 in Karlsruhe) ihre Kunst in die dritte Dimension erweitert und in den letzten Jahren aufsehenerregende raumgreifende Installationen geschaffen. Für das Kunstmuseum Ravensburg wird sie eine auf die Architektur bezogene Rauminstallation aus der Werkgruppe "Feldern" weiterentwickeln. Im Rahmen dieser Werkgruppe „bespielt“ sie die Ausstellungswände des Ersten Obergeschosses des Hauses dadurch, dass sie diese mit farbigen Seidenpapieren auskleidet. Auf diese Art und Weise entstehen wandfüllende Kompositionen, die über den Ausstellungszeitraum in mehreren „Schichtwechseln“ von der Künstlerin verändert werden. Die Besucher haben die Gelegenheit, in immer andere atmosphärische Farbräume einzutreten. Girls‘ Day – Mädchen Zukunftstag Dornier Museum Der Girls‘ Day gehört bereits zum festen Programm der Wissensvermittlung im Dornier Museum Friedrichshafen. Unter dem Motto „Frauen in der Luft- und Raumfahrt“ vermitteln spannende Führungen historische Einblicke zum Thema „Frauen in der Fliegerei“. In einer Gesprächsrunde mit Expertinnen aus technischen Berufen können alle Mädchen ihre Fragen rund um Ausbildung und

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Akademie KulturGUT Tübingen Bildungsurlaub und kulturelle Fortbildung in den .tübinger um:welten fundiert.professionell.qualifizierend • Nutzen Sie Ihre Bildungszeit • Erwerben Sie brauchbare Kompetenzen • Qualifizieren Sie sich für Ihr Engagement

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Berufsfindung loswerden.

Mai 05.05.– 08.05.2016

Mittelaltermarkt im Kloster Wiblingen Kloster Wiblingen Es gibt zwei Möglichkeiten in die alte Zeit abzutauchen: Wer gern ein wenig Nachdenken will, dem sei der Lustgarten empfohlen. Hier kann man sich auf Zeitreise begeben und die Entwicklung vom Früh- bis ins Spätmittelalter verfolgen. Jeder, der da steht und sitzt, egal ob Handwerker, Ritter oder Gefolge, weiß Bescheid über das, was er trägt und tut. Ein Gespräch zeigt, dass diese Leute zwar ein etwas außergewöhnliches Hobby haben, dem aber mit großer Hingabe nachgehen. Natürlich gibt’s auch was zu Essen, für Unterhaltung sorgen Gaukler und Musikgruppen mit täglich wechselndem Programm. Ein Höhepunkt ist sicher das Ritterturnier. Die Ulmer kämpfen um ihren Schwörbrief und erobern ihn natürlich für sich.

08. 05.2016

Aktionstag rund ums Thema „60 Jahre Baureihe U411“ mit U411er Treffen Unimog Museum Kenner nennen ihn schlicht „Vierelfer“. Für viele der ca. 20.000 Besitzer ist dieser Unimog bereits eine Legende mit Kultstatus. So wie es der VW-Käfer oder der „Neunelfer“ von Porsche auch sind. Das Museum widmet dem Kultfahrzeug einen Aktionstag und lädt alle Besitzer herzlich zum U411er-Treffen ein.

Foto: Kinder: © Dmitriy Shironosov, 123RF.com

März

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EU N

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DO.labor FÜR KREATIVE, INNOVATIVE & QUERDENKER

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13.05.2016, 17 Uhr

Kleiner Abendweg Kunstmuseum Hohenkarpfen Von der Felixkapelle zur barocken Kirchenburg Mariä Himmelfahrt in Seitingen-Oberflacht mit dem Historiker Dr. Horst Dieter Freiherr von Enzberg, Anmeldung im Museum

19.05.2016, 11 Uhr

Kostümierte Kinderführung „Einmal Graf und Gräfin sein“ Neues Schloss Tettnang Wie lebten die Grafen und Gräfinnen von Montfort vor 250 Jahren? Wie sah der Alltag am Hofe aus? Welche Kleider trug man? Eine Antwort darauf erhalten die kleinen Schlossbesucher bei einer Führung durch das Schlossmuseum. Gekleidet in barocke Kostüme können sich die jungen Schlossbesucher in eine längst vergangene Epoche zurückversetzen. Ein Tag, den die Mädchen und Jungen in Erinnerungen behalten werden! Anmeldung erforderlich

DIE EXPERIMENTIER-WERKSTATT für Tüftler, Denker und Erfinder.

DO.labor

19.05.2016, 17 Uhr

Autobau Dinner Rides 2016 autobau AG Tolle Ausfahrten in der Bodenseeregion mit kulinarischem Zwischenstopp. Infos: autobau.ch

22. 05.2016

Erinnerung an die Transaxle-Ära Porsche Museum Am Sonntag, den schwelgen unter anderem ehemalige Renningenieure (Norbert Singer) und Chefdesigner (Harm Lagaay) gemeinsam mit der Fangemeinde in Erinnerung an die Transaxle-Ära. An diesem Tag ist der Eintritt kostenfrei.

22. 05.2016

Internationaler Museumstag Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Das Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen öffnet seine Türen und lädt neugierige Besucher zum Forschen und Experimentieren ein.

FÜR KREATIVE, INNOVATIVE & QUERDENKER

DO.labor FÜR KREATIVE, INNOVATIVE & QUERDENKER

22. 05.2016, 11 bis 18 Uhr

Internationaler Museumstag Kärcher Museum Die Besucher erwarten spannende Museumsführungen, eine Sonderausstellung historischer Kärcher-Geräte, ein interaktives Kinderprogramm, eine Oldtimershow der Classic Freunde e. V. und musikalische Begleitung durch die Cover-Band Crosstrail.

Juni

DORNIER MUSEUM FRIEDRICHSHAFEN

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04. – 05. 06.2016

Feierlichkeiten und Festprogramm Schwerpunkt „Unimog-Exoten“ Unimog Museum Das Unimog-Museum feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem zweitägigen Fest. Sonderführungen, Vorführungen der „Exoten“ sowie ein buntes Programm mit Fachvorträgen und speziellen Angeboten für Kinder erwarten die Besucher.

05.06.2016

08.06.2016

11. – 12.06.2016

Der Sammler im Dialog Franz Armin Morat spricht über Carl Schuch 14 Uhr im Stadtmuseum Hüfingen mit Ariane Faller-Budasz und 16 Uhr im Kunstmuseum Hohenkarpfen mit Dr. Stefan Borchardt Das Freiburger Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft beherbergt einige bedeutende Sammlungskomplexe, von der Druckgrafik Dürers und Goyas bis zur Gegenwartskunst. Dazu gehört auch die größte Sammlung mit Gemälden von Carl Schuch, um dessen kunsthistorische Würdigung sich Sammler und Kenner Franz A. Morat verdient gemacht hat. Vortrag „Mit Regeln spielen. Überlegungen aus einer Brettspiel-Werkstatt“ Museum Humpis-Quartier Spieleentwickler Steffen Bogen (u.a. „Camel Up“, Spiel des Jahres 2014) wird in seinem Vortrag Einblicke in die Praxis des Erfindens, Bastelns, Entwickelns und Testens geben. Eintritt frei, Spenden erwünscht vorab 18 Uhr / Öffentliche Führung 3 Euro / 1,50 Euro ermäßigt (zzgl. Eintritt) Ornans und Saut du Doubs Genius loci – Zweitägige Exkursion nach Ornans, der Partnerstadt Hüfingens, und zum Saut du Doubs. Kunstmuseum Hohenkarpfen Begrenzte Teilnehmerzahl. Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 16.05. im Stadtmuseum Hüfingen und im Kunstmuseum Hohenkarpfen. Courbet stammte aus der Franche-Comté und malte zeitlebens die Juralandschaften um das heimische Ornans. Nicht weit davon, am Saut du Doubs längs der Grenze zur Schweiz fand Schuch das zentrale Motiv für seine Landschaftsmalerei. Wir begeben uns auf die Spuren der Maler vor Ort und in das Musée Courbet in Ornans.

16.06.2016, 17 Uhr

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18. – 19.06.2016

Le Mans@Zuffenhausen Porsche Museum

19.06.2016, ab 11 Uhr

Bier500 – 500 Jahre Reinheitsgebot Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Ein Aktionstag für alle Bierkenner, Biergenießer und Bierinteressierte. Alles dreht sich um das flüssige Gold: Fassanstich, Brautradition, Rohstoffe, Aktivitäten und natürlich auch das Essen.

19.06.2016, ab 12 Uhr

Handwerker- und Bauernmarkt Schloss Meßkirch Rund ums Schloss bieten Landwirte aus der Region die Möglichkeit, Bioprodukte wie Obst, Gemüse, Brot, Säfte und vieles mehr zu kaufen oder direkt Vorort zu kosten. Außerdem zeigen verschiedene Handwerksbetriebe ihr Können. Für ein entsprechendes Rahmenprogramm ist gesorgt.

25.– 26.06.2016

Themenwochenende FEUER Campus Galli Messkirch Mit Eisenverhüttung, Bronzeguss, Köhlern, Grubenbrand und Vielem mehr!

Juli 01.– 03.07.2016

SteiffSommer Steiff Museum Das Steiff Museum lädt auf dem Vorplatz des Museums und dem Firmengelände zu einem Fest ein, das für Jung wie Alt voller Spaß, tollen Erlebnissen, musikalischen Highlights und Überraschungen steckt. Der Sommermarkt mit Kunsthandwerkern, regionalen Ausstellern, Karussell, Streichelzoo und vielen, spaßgeladenen Kinderaktionen finden an allen drei Tagen von 10.00 - 19.00 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenlos, für Essen und Getränke ist durchweg gesorgt.

02. – 03.07.2016

Schwarzwaldtage in Kooperation mit der Alpirsbacher Brauwelt Unimog Museum Ursprünglich, wild und kontrastreich so ist der Schwarzwald. Alles was unsere Region kulinarisch und touristisch zu bieten hat, kann man an diesem Tag im Unimog-Museum erleben. Informieren Sie sich auf der Tourismus-Meile über die Angebote in der Region und probieren Sie die Spezialitäten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der „Alpirsbacher Brauwelt“ statt, die an diesem Tag nicht nur ihr Schwarzwälder Bier im Gepäck hat.

21.07.2016, 17 Uhr

Autobau Dinner Rides 2016 autobau AG

23.07. – 16.10.2016

Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen Kunstmuseum Ravensburg Warten auf die Queen, John F. Kennedy am Checkpoint Charlie, Uschi Obermaier am Strand von Afrika. Die fotografischen Momentaufnahmen des renommierten Magazin- und Landschaftsfotografen Guido Mangold gingen um die Welt und prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Deutschen. Das Kunstmuseum widmet dem 1934 in Ravensburg geborenen Fotografen eine Retrospektive. Diese stellt das über fünfzigjährige Schaffen von Guido Mangold mit über 100 Arbeiten im Überblick vor. Ausgehend von den experimentellen Anfängen, an der Werkkunstschule in Saarbrücken und an der Folkwangschule in Essen, bei denen er die Wirklichkeit mittels analoger Schwarz-Weiss Fotografie auf grafische Strukturen reduzierte, wendete sich Mangold während dem Studium der Porträt- und Landschaftsfotografie zu. Später entwickelte er im Auftrag von Illustrierten wie twen, Stern, Geo seinen eigenen unverwechselbaren Stil, der formale Präzision mit dem Blick für das Besondere verbindet. Neben Reise-Reportagen und Life-Fotografie hat Mangold auch immer wieder Künstler und den Kunstbetrieb porträtiert. Die in enger Zusammenarbeit mit Mangold entwickelte Schau zeigt deshalb nicht zuletzt, welchen Einfluss insbesondere die Bildende Kunst auf den Fotografen bis heute hat.

Vernissage: 22.07. ab 13 Uhr


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RAD+WANDERPARADIES

Fotos: Landschaft: © Erich Spiegelhalter - STG, Personen: © Jacob Lund - fotolia.com

Schwarzwald und Alb

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13. – 14. 08. 2016

summertime! Grosses Oldtimer-Event Erwin Hymer Museum Historische Caravan-Gespanne und Reisemobile, die alle noch auf den Straßen der Welt unterwegs sind, mit ihren Besitzern, ihren Geschichten, der Original-Ausstattung bis ins kleinste Detail hautnah erleben. Führungen durch die lebende Ausstellung, Werkstatt Live!, Abenteuer, Musik, Kulinarisches …

13. – 14. 08. 2016

DO-DAYS – Das Flugwochenende Dornier Museum Am zweiten Augustwochenende verwandelt sich das Dornier Museum auf ein Neues in ein fliegendes Museum. Zahlreiche historische Maschinen werden auch in diesem Jahr zum FLY-IN erwartet. Mit- und Rundflugangebote in der Tante-Ju, Do 27 Flugzeugen & Co. lassen den Besuch der DO-DAYS zum unvergesslichen Erlebnis werden. Ein buntes Musikund Rahmenprogramm für die ganze Familie sorgt zudem für beste Unterhaltung.

14.08.2016, ab 11 Uhr

„Es war einmal …“ – Märchen und Sagen Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Jung und Alt werden in die geheimnisvolle Welt der Märchen und Sagen entführt. Verkleidung erwünscht!

18.08.2016, 17 Uhr

Autobau Dinner Rides 2016 autobau AG

19.08.2016, 19 – 24 Uhr

Lange Nacht im Museumsviertel Ravensburg Alle vier Museen des Museumsviertels Zum vierten Mal öffnet das Museumsviertel in Ravensburg seine Tore zur "Langen Nacht im Museumsviertel". Am 19. August streifen Nachtschwärmer durch die Oberstadt und erkunden die vier Häuser Museum Humpis-Quartier, Kunstmuseum, Wirtschaftsmuseum sowie Museum Ravensburger. Wie Schmuckstücke reihen sich die Museen entlang der Markt- und Burgstraße und machen Kultur, Geschichte und Kunst auf besondere Weise erlebbar. 15 Euro Eintritt

Weite Blicke, stille Natur –

wo die Alb den Schwarzwald küsst www.rad-und-wanderparadies.de

29. – 31.07.2016

„Weltenbummlertreffen“ unter dem Motto „Exot(isches) aus aller Welt“ Unimog Museum Es ist schon eine Tradition geworden, dass sich Weltreisende und ihre „Allradler“ am letzten Juliwochenende nach Gaggenau begeben. Das „Weltenbummlertreffen“ ist ein familiäres Treffen bei dem auch in diesem Jahr wieder rund 100 Fahrzeuge erwartet werden. Sie reisen aus ganz Deutschland und anderen Teilen Europas an und nehmen dabei hunderte Kilometer Anfahrtsweg auf sich um dabei zu sein. Bei dem 3-tägigen Sommer-Event wird es wieder spannende Reise-Vorträge, Lagerfeueratmosphäre, Live-Musik und natürlich jede Menge außergewöhnliche Fahrzeuge geben. Aufbau- und Zubehörhersteller

August 07.08.2016

12.– 14.08.2016, 10 Uhr

Sommerfest Campus Galli Meßkirch Das traditionelle Sommerfest, hier wird gefeiert und zahlreiche externe Anbieter preisen Ihre Waren an. Das genaue Programm wird noch bekanntgegeben. DIGA – Gartenmesse im Kloster Wiblingen Kloster Wiblingen Diese DiGA Gartenmesse findet mit mehr als 120 Ausstellern aus der Region und dem ganzen Bundesgebiet in dem ganz besonderen Flair der historischen Klostermauern der Stadt Wiblingen statt. Ein attraktives Angebot rund um Haus, Garten und Lifestyle verspricht beste Produkte und kompetente Beratung. Die Atmosphäre ist noch von Barock und Rokoko geprägt, eine wahrhaft prachtvolle Kulisse für ein Gartenfestival dieser Art. Neben dem Pflanzenangebot bieten die Aussteller auf der Gartenveranstaltung DiGA ein sehr umfangreiches Produktangebot: So werden Besuchern hochwertige Outdoor-Möbel, kreative Dekorationen, stilvolle Bauelemente, praktische Gartenwerkzeuge, u.v.m. gezeigt. Die aufgebauten Themengärten demonstrieren ihren ganz eigenen Ausdruck besonderen Lebensstils: Mediterranes Flair oder Bauerngarten, Wasseridylle, japanische Klarheit, klassisch oder modern – immer mehr Menschen verwirklichen sich in ihrem Garten gerne selbst und finden auf der DiGA Expertenrat und gute Ideen dafür.

23.08.2016, 11 Uhr

Kostümierte Kinderführung „Einmal Graf und Gräfin sein“ Neues Schloss in Tettnang

September 10. – 11.09.2016

Ravensburg spielt! Museum Ravensburger Ganz Ravensburg ist im Spielefieber und auch das Museum Ravensburger lädt dazu ein, die Geschichte des blauen Dreiecks zu erleben und im Innenhof die neuesten Ravensburger Spiele zu testen.

15.08.2016, 17 Uhr

Autobau Dinner Rides 2016 autobau AG

17. – 18.09.2016

Hoffest der Brauerei Zoller-Hof, Sigmaringen Urig volkstümlich, frech oder romantisch, rockig oder Ramba Zamba - die Vollblut-Musiker der Partyband Herz-Ass lassen es dieses Jahr im Oktoberfestzelt der Brauerei zur Eröffnung des Hoffestes am Samstag Abend so richtig krachen. Richtig bierig geht es dann auch am Sonntag weiter mit Brauereibesichtigungen, Handwerkermarkt und Festzeltstimmung rund um das Zündapp-Museum und die Brauerei in Sigmaringen.

17. – 18.09.2016

Alte Motoren Traktormuseum Bodensee Beim Auto drücken wir aufs Gaspedal und abgeht die Fahrt dank des Benzin oder Dieselmotors. Aber wer hat diese Motoren erfunden? Wie sind sie entstanden? Im Traktormuseum Bodensee werden am 17. & 18. September 2016 über 100 alte Motoren im Betrieb vorgeführt. Die aller ersten Motoren, über 100 Jahre alt, zeigen im Einsatz die vielen beweglichen Teile eines Motors. So wird für jedermann das technische Prinzip verständlich. Da zischt es und brummt es da rattert und knallt es an alle Ecken. Die Besitzer der alten Motoren kommen zu dieser Show aus ganz Europa und führen stolz ihre alten Geräte vor. Mit Ihren Erklärungen helfen Sie auch dem absoluten Laien einen Verbrennungsmotor zu verstehen. Verschiedene Motoren werden unter Last vorgeführt. Sie treiben einen Dynamo eine Pumpe oder eines Säge an. Für jeden Interessierten, Jung und Alt gibt es etwas zu bestaunen. Also diesen wichtigen Termin vormerken.

23.09.2016 19 Uhr

Lange Museumsnacht Schloss Meßkirch: Museen, Schlosskeller, Festsaal Schlendern Sie im Abendlicht durch die Museen! Im gesamten Schloss erwartet Sie ein attraktives Rahmenprogramm mit Musik, kulinarischen Köstlichkeiten und vielem mehr.

24.– 25.09.2016

25 Jahre Museumsgesellschaft Museum Humpis-Quartier Am letzten Wochenende im September feiert die Museumsgesellschaft ihr 25-jähriges Bestehen mit vieleseitigem Programm rund um das HumpisQuartier. Im Museum ist das ganze Wochenende freier Eintritt.


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Oktober 01.10.2016

01.10.2016

01. – 03.10.2016

08. – 09.10.2016

09.10.2016

15. – 16.10.2016

Lange Nacht der Museen Rolls Royce Museum

29.10. – 06.11.2016

Kinderherbst Museum Ravensburger Mit einem memory®-Workshop und der Spieleerfinder-Werkstatt bietet das Museum Ravensburger spannende Aktivitäten in den Herbstferien an.

30.10.2016

„Roadbook. Das Porsche-Museum weltweit unterwegs“ Porsche Museum Im Rahmen der Sonderausstellung, die ab dem 30. Oktober in Zuffenhausen gezeigt wird, liefern die Ausstellungsmacher erstmals spannende Einblicke und beeindruckende Bilder von außergewöhnlichen Strecken und einzigartigen Orten.

Donaueschinger Herbstfest Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Das Kinder- und Jugendmuseum feiert das beliebte Fest entlang der Karlstraße in der Innenstadt mit tollen Mitmach-Aktionen am eigenen Stand. Die Kirbe – das grosse Museumsfest! Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Drei Tage Kirbe, drei Tage Fest: Start ist am Samstag mit dem Schlachtfest und der Kinder-Kirbe mit vielen Jahrmarktsattraktionen, Schaustellern und tollem Kinderprogramm. Am Sonntag ist der traditionelle Handwerker- und Bauernmarkt mit vielen weiteren Attraktionen und Vorführungen, am Montag findet die AntiquitätenKirbe statt. An allen drei Tagen Bewirtung und Musik im Festzelt! „70 Jahre Unimog“ Unimog Museum Nicht nur das Unimog-Museum hat Geburtstag, sondern auch der Unimog!!!! 70 Jahre Unimog sind eine Feier wert. Das Unimog-Museum zelebriert den Geburtstag des Alleskönners mit einer besonderen Ausstellung, Vorträgen, Sonderführungen, Vorführungen und widmet sich dem Ideengeber des „Universalmotorgeräts“ - Heinrich Rößler.

Erlebnistag im Kloster Kloster Wiblingen Der Tag steht unter einem jährlich wechselnden Thema, zu welchem passend besondere Führungen, Konzerte, Vorträge und Mitmachaktionen angeboten werden. Mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm an Originalschauplätzen verspricht der Erlebnistag im Kloster ein unvergessliches Ereignis für die ganze Familie zu werden. Spannende Sonderführungen für Kinder und Erwachsene machen das damalige Alltagsleben im Kloster lebendig. Bei Mitmachaktionen lernen große und kleine Besucher, wie einst die Mönche mit Tinte und Federkiel Schriften kopierten. In Workshops können sich Kinder als Steinmetz oder Bildhauer betätigen. Gottesdienste und Konzerte runden das Programm ab. Themenwochenende JAGD Campus Galli Meßkirch Es lagern wieder die ASK-Alamannen bei uns, zeigen das Knüpfen von Netzen und den Fischfang, das Fallenstellen und die Nahrungszubereitung. Ein Jäger zieht Tieren das Fell ab und führt das Zerlegen vor. Mit dabei sind auch wieder Falkner, es gibt Aktionen für Kinder und Vieles mehr!

31.10.2016

26. – 27.11.2016

Spiele-Neuheiten-Tage Museum Ravensburger Hier kann man neue Spieletrends aus dem Hause Ravensburger von Spiele-Experten erklären lassen und nach Herzenslust testen.

27.11.2016

Eröffnung der Winterausstellung „Automobilgeschichte im Murgtal“ Unimog Museum

01.– 04.12.2016

Giengener Steiff Adventsmarkt Steiff Museum Von dem findet wieder der alljährliche Giengener Steiff Adventsmarkt statt. Die über 30 Holzbuden, das Fachwerkhaus, das Steiff Museum, der lebensgroße Plüschbär sowie der große Christbaum sind in goldenes Licht getauft und liebliche Adventsmusik vertreibt den Winterblues. Das kleine Karussell, die lebendige Krippe, Knopf & Frieda - die Helden des Steiff Museums sowie viele weitere tolle Programmpunkte lassen Kinderaugen strahlen. Der Eintritt ist kostenlos. Öffnungszeiten: 1. bis 4. Dezember 2016, Donnerstag: 15 - 20 Uhr, Freitag und Samstag: 11 - 20 Uhr, Sonntag: 11 - 18 Uhr

03.12.2016, 14 Uhr

Weihnachtsmarkt Krippenmuseum Oberstadion mit langer Museumsnacht bis 19 Uhr Kirchplatz vor dem Krippenmuseum Oberstadion

11.12.2016 , ab 11 Uhr

Jubiläum Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Das Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen feiert seinen 4. Geburtstag und lädt große und kleine Forscher zu spannenden Kurzworkshops ein.

Nacht im Museum Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen Spannende Aktionen, Mini-Workshops, Spiele und eine gruselige Nachtwanderung machen die Halloween-Nacht im Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen zu einem unvergesslichen Erlebnis für Mädchen und Jungen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

05.11.2016 – 05.02 2017 Vernissage: 04.11., ab 19 Uhr

25. – 27.11.2016

Kostümierte Kinderführung „Einmal Graf und Gräfin sein“ Neues Schloss in Tettnang Infos siehe 19.05. Emil Nolde. Der Maler Kunstmuseum Ravensburg Mit der Ausstellung über Emil Nolde (1867–1956), dem Individualisten des deutschen Expressionismus, setzt das Kunstmuseum Ravensburg die Vorstellung der in der Sammlung Selinka vertretenen Expressionisten fort. Nach dem Credo „der Maler braucht nicht viel zu wissen, sondern wesentlich seinem Instinkt zu folgen“, setzte Nolde, getragen von der Suche nach dem ursprünglichen Ausdruck, innere und äußere Wahrnehmungen spontan und unvermittelt ohne Rücksicht auf Perspektive und Form in starkfarbige Aquarelle und Ölmalerei um. Die in Kooperation mit dem Brücke-Museum und der Nolde Stiftung Seebüll erarbeitete Ausstellung gibt einen Überblick über das Werk des bedeutenden Expressionisten. Präsentiert werden über 60 hochkarätige Werke von den frühen Jahren als Mitglied der Brücke in Berlin, über die Südseereise, die Zeit im Nationalsozialismus bis hin zu den späten Jahren. Schlossweihnacht Schloss Meßkirch Rund ums Schloss schaffen zahlreiche Markt- und Verpflegungsstände, sowie ein stimmungsvolles Musikprogramm ein einzigartiges vorweihnachtliches Ambiente.

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Dezember

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WILD UND SINNLICH GINGER ROSE ist eine exklusive Kreation aus dem Hause Dellago, Schloss Korb in Südtirol. Die Weine des Fritz Dellago sind Kennern längst ein Begriff. Mit dieser Selektion setzt das Haus nun völlig neue Maßstäbe. GINGER ROSE war beinahe schon vor Markteinführung eine Legende.

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Impressum Herausgeber, Konzeption, Text MarCo Consulting insbesondere Uwe Schaut, Karin Schaut, Hanna Schwichtenberg, Mai Ly Kathrin Schuster, Annika Dörr, Thomas Kapitel (Kapitelhaus)

Titel ©Dornier Museum

Granheimerstraße 81 88512 Mengen

Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung des Herausgebers nicht anderweitig verwendet, nachgedruckt oder publiziert werden.

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Fotos Archiv der beteiligten Museen, pixabay.com, pixelio.de

Erstellung März 2016

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