konstruierte Mammutfamilie. Auch ihre Mitbewohner Wollnashorn und Moschusochse fehlen nicht. Lyuba gilt als das am besten erhaltene Mammutbaby. Sie erstickte vor etwa 40.000 Jahren im Schlamm, als ihre Herde einen Fluss überquerte. Luftdicht eingebettet im Schlammloch und tiefgefroren blieb ihr Körper über tausende Jahre erhalten. Auch Mammutbaby Dima ertrank vor 35.000 Jahren qualvoll in einem Schlammloch. Er war durch Parasiten und eine Fußverletzung geschwächt im Schlamm stecken geblieben. Auch sein Körper samt Organen blieb luftdicht im Schlamm tiefgefroren hervorragend erhalten.
Dem Höhlenbär nahekommen
Für die Menschen der Eiszeit bedeutete ein totes Mammut nicht nur Sonntagsbraten. In der Ausstellung ist zu sehen, was sie aus Knochen und Elfenbein schufen: Werkzeuge, Waffen, Schmuck und kleine Figuren. Knochen und Stoßzähne dienten ihnen sogar als Baumaterial für Hütten. Kinder können in der Ausstellung die Atmosphäre einer solchen Hütte erleben und haben Gelegenheit zum ausgelassenen Spielen und Toben mit großen Mammutzähnen aus Schaumstoff. oben: Lyuba, das besterhaltene Mammutbaby der Welt
unten: Kinderspaß mit dem Steinzeitzelt
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