Magazin Museum.de Nr. 29

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Neue Netzwerke – neue Besuchergruppen Im Rahmen des Ausstellungsprojektes wurden unter anderem mit dem Schreinmuseum in Kerbela (Irak) und dem nationalen Ethnologischen Museum Japans (MINPAKU) Kooperationsvereinbarungen geschlossen. An der Ausstellung wirkten neben Studierenden der Universitäten Köln und Hamburg rund 20 internationale wissenschaftliche BeraterInnen aus diversen Fachrichtungen wie Ethnologie, Äthiopistik, Vergleichende Religionswissenschaften, Islamwissenschaften und Volkskunde mit. Das Thema „Pilgern“ erschloss dem Museum ganz neue Besuchergruppen. So fanden sich unter den BesucherInnen neben dem allgemein an Kulturgeschichte und Kulturvergleich sowie an Reisen interessierten Publikum zusätzliche tendenziell konservativ-religiöse Gruppen ebenso wie Sinnsuchende und PilgerInnen unterschiedlichster Couleur. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften in Köln (äthiopisch-orthodoxe und mexikanisch-katholische Gemeinde sowie senegalesische Sufigemeinde) führte zu einem erhöhten Interesse in den unterschiedlichen Kölner Communities, die im Rahmen der Ausstellung häufig zum ersten Mal das Museum besuchten und stolz waren, an so einem zentralen Ort in Köln präsentiert zu werden.

„Pilgern – Sehnsucht nach Glück?“ Der Streifzug durch die Pilgerorte der Welt lieferte mehr als nur eine Antwort auf die Frage, warum Menschen pilgern. Überragende Besucherzahlen, begeistertes Feedback der BesucherInnen sowie der mehrfach ausverkaufte Begleitband zeigen, dass das Ausstellungsthema relevant und die szenografische Umsetzung gelungen ist.

Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt Cäcilienstraße 29-33 50667 Köln www.museenkoeln.de/rjm rjm@stadt-koeln.de

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