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EMP-Hochleistungsgeneratc

Eine Leuchtstoffröhre leuchtet durch den gerichteten Impuls in einer Entfernung von 10 m noch hell auf. Abb. 69 zeigt den komprimierten Aufbau eines EMP-Hochleistungsgenerators der Fa. Information Unlimited. Der Hochspannungs-Ladekondensator sollte nicht mehr als 50 nH Induktivität aufweisen. Ideal ist ein Kondensator mit etwa 0,5 µF und einer Ladespannung von 50.000 V. Die so genannte Streuinduktivität setzt sich aus allen Zuleitungsinduktivitäten inkl. Kondensatorinduktivität zusammen. Der Gesamtwert beträgt etwa 0,1 µH. Der Elektrodenabstand der Funkenstrecke ist so einzustellen, dass die Zündung bei der gewünschten Durchbruchspannung erfolgt.

Abb. 69: Komprimierter Aufbau eines EMP-Hochleistungsgenerators (Information Unlimited)

Um mit niedrigeren Frequenzen zu experimentieren, kann in Reihe mit dem Kondensator noch eine Zusatzinduktivität geschaltet werden. Eine 15 cm lange Spule aus 3 Windungen Kupferrohr hat bei einem Durchmesser von 7,5 cm eine Induktivität von etwa 0,3 µH. Ein Teil der in der Induktivität gespeicherten Energie wird bei der Explosion als breitbandige elektromagnetische Energie abgestrahlt.


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