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Das kleine Kartoffelhaus Kartoffeln ganz groß Die „Tüfte“, „Krumbeer“ oder „Grundbirne“ feiert ihr Comeback. Was man Spannendes aus den vitaminreichen Knollen der Kartoffel zaubern kann, kann man im Kleinen Kartoffelhaus in Altenberge erleben. Seit über 15 Jahren serviert Familie Echterhoff hier eine kreative Vielfalt an hausgemachten Gerichten. Gespeist wird in der alten Poststation: Das offene Herdfeuer, der Rauchfang und die westfälischen Blaudrucktischdecken im Schankraum erinnern an Zeiten, in denen jeder Deutsche noch 270 Kilogramm Kartoffeln im Jahr verspeiste. Heute kommen die Erdäpfel deutlich seltener auf den Tisch – dafür umso schmackhafter: Im urigen Fachwerkhaus an der Billerbecker Straße gibt es Kartoffelgerichte für jeden Geschmack – mal als bodenständige Kartoffelaufläufe, -salate und –suppen oder als extravagante Gnocchi, Folienkartoffeln mit Krabben, Kartoffelpizzen und „Norwegerlachs auf Kartoffelstroh“. Nicht-Kartoffelesser finden auf der reichhaltigen Karte auch Spezialitäten ohne „tolle Knolle“. Tipp: das Essen mit einem Kartoffelschnaps beschließen.
Lazzaretti Eiscafé und Ristorante Wenn es um original italienisches Gelati geht, setzt das Lazzaretti am Spiekerhof auf Tradition: Das Geheimnis für den vollen Eis-Geschmack liegt in der über 400 Jahre alten Rezeptur, die das Team um Angelo Lavia und Romolo Cipollone jedes Jahr ein wenig verfeinert. Was weniger bekannt sein dürfte: Im Untergeschoss des Lazzaretti befindet sich ein uriger Weinkeller, der gleichzeitig als Ristorante dient. Neben Fleisch- und Fischspezialitäten der toskanischen Küche, Antipasti und Desserts kann man sich hier auf hausgemachte Pasta-Varianten freuen – Tagliatelle mit Zucchini und Scampi oder Cortecce mit Rinderragout bilden nur einen kleinen Auszug aus dem reichhaltigen Angebot. Eine „antike“ Besonderheit im Lazzaretti ist die Piadina Romagnola: Das nach original Rezepten gebackene Fladenbrot – mit wenigen ausgesuchten Zutaten belegt – wurde schon im alten Rom geschätzt. Tipp: Winterlicher Publikumsliebling im Lazzaretti ist hausgebackener Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne.
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münster geht aus
Mediterraneo Neu: Gefüllte Pasta und Francesco Seit gut einem Jahr residiert das kleine, feine italienische Restaurant von Patrick Cammarata jetzt am Hörster Platz. Mit einer ambitionierten, mediterranen Küche zu fairen Preisen hat das aussichtsreiche Lokal vis-à-vis der Roestbar die Herzen seiner Gäste erobert. Zeit, das Team zu erweitern, um der großen Nachfrage gerecht zu werden, fand Cammarata und holte mit Francesco Squillaci einen alten Freund und Weggefährten ins Boot, der gleich auch kulinarische Akzente setzt: Hausgemachte Pasta, gefüllt mit Leckereien der Saison wie Steinpilz, Kürbis, Pfifferling oder Trüffel, bereichern seit neuestem die Empfehlungskarte. Tipp: Nach den Weinproben fragen, die in unregelmäßigen Abständen im Lokal stattfinden. Theatergäste können hier auch nach der Vorstellung noch speisen: Die „Kleine Theater-Abendkarte“ macht‘s möglich!