Unidos Nr. 37

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Ich komme aus Frankreich; dort gibt es kaum junge Christen. Obwohl ich schon immer bei den katholischen Pfadfindern war, schien mir eine persönliche Beziehung mit Jesus weit weg. Aber ich habe nach Jesus gesucht. Im Jahr 2009 erlebte ich ein freiwilliges Jahr in Bolivien. Eines Tages lernte ich jemanden aus Deutschland kennen, einen sogenannten „Shortie”, der mir vom internationalen Jugendmissionskongress CIMA erzählte. Ich schloss mich ihm an und reiste mit noch anderen Jugendlichen aus Bolivien nach Cordoba, Argentinien. Dieser Event schlug bei mir ein wie eine Bombe und berührte mich zutiefst. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich mit Jugendlichen über meinen Glauben reden und mit ihnen beten. Ich realisierte plötzlich, dass Gott einen konkreten Plan für mich hat und dass ich ihm die Kontrolle meines Lebens geben soll. Am letzten Abend traf ich die Entscheidung und sagte : „Hier bin ich, Jesus, gebrauche mich!” Seither versuche ich, Gott täglich auf den ersten Platz zu stellen, ihm zuzuhören und das Wort Gottes in die Tat umzusetzen. Nach dem CIMA-Kongress kehrten wir als Gruppe zurück nach Bolivien, denn ich musste mein freiwilliges Jahr fertig machen. Anschließend flog ich nach Frankreich, wo ich arbeitete und dem Herrn auf verschiedene Weise diente. Im Jahr 2012 war ich wieder in Südamerika, und zwar für zwei Monate in Argentinien. Das internationale Teamtreffen von MOVIDA fand gerade statt und ich war mit dabei. Ich bin Gott sehr dankbar dafür, was Er in diesem Werk tut und für das, was Er in meinem Leben bewirkt hat. Jetzt möchte ich zurück nach Südamerika, um dort Gottes Willen zu tun. Dafür bete ich. Ich bin überzeugt, dass Europa die lateinamerikanische Jugend braucht, die ein krasses Vorbild des Glaubens ist und diesen im Alltag praktisch auslebt.

Luc Massou, Frankreich CIMA-Teilnehmer

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