Brandschutz im Schulbau

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Vorwort

Licht und Raumluftqualität zu erbringen. Die Kostenfrage sollte dabei nicht nur im Bereich der Investitionen, sondern ebenfalls in den anfallenden Kosten über den Lebenszyklus und den erreichten Qualitäten für eine optimale Nutzung ­betrachtet werden. Die Optimierung und integrale Betrachtung dieser Aspekte kann eine posi­ tive Lernumgebung gestalten, die im Unterricht als Anschauungsobjekt für Um­ welt und Technik einbezogen werden kann. In diesem Kontext stellen gerade die Planungsprozesse zum Neubau oder zur Sanierung eines Schulgebäudes eine Chance dar, sowohl pädagogische Ansätze qualifiziert zu überdenken und neu zu entwickeln, als auch lebenswerte und zukunftsfähige Räume als unterstützen­ den Rahmen zu entwerfen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt investiert daher zur nachhaltigen Weiterentwicklung unserer Planungskultur in ökologisch ­bedingte Mehraufwendungen integraler Planungsprozesse. Innovative archi­ tektonische und technische Lösungen können so neben dem entstehenden ­Methodenwissen an evaluierten Modellvorhaben erprobt und auch auf andere ­Ge­bäudetypologien übertragen werden. Eine kontinuierliche Anpassung unserer Regelwerke an neue Anforderungen ist dabei eine notwendige Folge. Die betrachteten Fragestellungen des Brand­ schutzes nehmen bei flexibleren Raumkonfigurationen für neue Lernformen eine Schlüsselrolle ein, für die mit den erarbeiteten Risikoabschätzungen Wege zu einer breiteren Umsetzung aufgezeigt werden können. Osnabrück, im November 2017 Sabine Djahanschah Leitung Cluster »Bauen, Städtebau, Kulturgüterschutz« bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

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