Die fast vergessene Malerin vom Tegernsee
Elisabeth Hüller
Es ist ihrem Sohn, Konrad Hüller, zu verdanken, dass man sie noch nicht ganz vergessen hat: die großartige und talentierte Porträtistin vom Tegernsee.
Selbstbildnis, 1938, Öl auf Leinwand. Das Andenken an diese unheimlich energetische und talentierte Frau zu bewahren, ist nicht deshalb wichtig, weil sie im Stillen ein Werk von besonderer Strahlkraft schuf, sondern auch, weil sie dies als Mutter von fünf Kindern und den vielen kräftezehrenden Aufgaben einer den berufstätigen Mann unterstützenden Frau tat. Männliche Maler ihres Formats hatten meist nicht viel anderes zu tun als: zu malen.
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Text: Sabine Schreiber | Bilder: Konrad Hüller