The role and development of Public Relations

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Appendix XV. Mag. (FH) Rainer Edlinger

passen. Das ist alles kein Spielzeug für Jugendliche. Sondern professionelle Arbeit. Welche Rolle wird Social Media (wie facebook, twitter) in Zukunft für touristische Klein und Mittelbetriebe in Österreich spielen? Wohin wird die Entwicklung Ihrer Meinung nach gehen? Ich vergleiche es immer mit dem Internet. Diese Revolution die da eingetreten ist, ist phänomenal. Es hat sich einfach so entwickelt und die Basis ist nun geschaffen. Früher musste ich 5 Euro fürs Internet surfen zahlen. Heute habe ich extreme Zugangs Geschwindigkeiten, es kostet mich nichts mehr. Diese Barrieren sind gefallen, Kosten und Geschwindigkeit. Ich kann mich dagegen nicht mehr wehren. Mein Vater hat auch immer gesagt, ich brauche das nicht mehr. Jetzt hat er einen PC und bucht seine Urlaube übers Internet und checkt die Hotels auf holidaycheck. Es ist Mainstream geworden und es ist einfach da. Man muss sich damit auseinandersetzen. Mein Vater ist 65 und auch der schafft das. Die Kehrseite ist wenn mein Produkt nicht stimmt. Wie es in Zukunft aussieht weiß keiner. Was sind Möglichkeiten und Risiken von Social Media Applikationen in Zukunft? Wenn mein Produkt nicht stimmt, kann ich damit nicht umgehen. Wenn mein Produkt stimmt, habe ich weniger Probleme mit Kritik umzugehen, denn dann gehe ich auch mit negativer Kritik so transparent um, dass es eigentlich gar keine mehr ist. Mit jeder Kritik erhalte ich eine Chance. Das beste Haus kann Probleme haben. Es geht darum wie ich damit umgehe. Manche Häuser haben das in ihrer Strategie integriert, wie man mit Beschwerden umgeht. Denken Sie, dass sich Unternehmen, im speziellen Klein und Mittelbetriebe in Zukunft anders positionieren müssen, um auf lange Frist erfolgreich zu sein? Haben die neuen Kommunikationstechnologien für Sie einen Einfluss auf diese mögliche Um-Positionierung? Haben die Betriebe überhaupt eine Positionierung? Viele haben einfach gar keine Positionierung. Ich bezweifle dass mehr als 2 % in Österreich eine Positionierung haben. Wenn man in einem Wellness Hotel anruft in der Nebensaison, und ich sage, dass ich eine Woche eine Kindergruppe bringen will, nimmt er es sicher. Wenn aber noch andere 20 Leute in diesem Haus sind, die Ruhe und Erholung suchen, kann das nicht funktionieren. Dann hat der Betrieb keine Positionierung (obwohl er vielleicht sagt, er ist als Wellness Hotel positioniert) Deshalb glaube ich dass die meisten keine haben und vielleicht schaffen sie es über diese Medien zu erfahren, was ihre Stärken sind. Aufgrund der Kunden und der Kommentare der Kunden. Vielleicht beginnen die Betriebe, den Kunden zuzuhören. Das zuhören ist wichtig, die Leute reden über mein Produkt, über mein Hotel, über das was ich mache. Für die KMUs in der Hotellerie ist es wichtig dass diese sozialen Medien bzw die Nutzer der sozialen Medien wie Consultants

Marlene MONDL

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