Empreintes 2009
Abb. 3 Raum 2 („Mittelfläche“) mit Hypokaust-Resten.
Abb. 4 Reste des Präfurniums von Raum 2.
vermutlich während des 3. Jahrhunderts n. Chr. – von einem Kanal durchschnitten (Abb. 5). Dieser entwässerte die vermutete Badeanlage nach Nordosten und konnte auf eine Länge von 24 Metern verfolgt werden. Aus seiner Verfüllung wurden u.a. Bruchstücke von Haarnadeln aus Bein geborgen. In der „Westfläche“ ließen sich keine weiteren Mauern entdecken, dennoch muß dort von einem weiteren Gebäudeteil ausgegangen werden: Am Randprofil des bereits ausgebaggerten Bereichs des Regenrückhaltebeckens fanden sich die Reste einer Versturzschicht aus Dachziegeln, siebeneinhalb Meter von dem oben erwähnten Korridor entfernt. In der „Ostfläche“ kamen Fundamente eines Gebäudes zutage, welches von massiven Brandschichten umgeben war. Es läßt
Abb. 5 Kanal und Fundamentreste („Westfläche“).
Gut erhaltene Bauelemente dieses Hypokausts wurden nach dem Aus grabungsende an das Musée municipal de Dudelange abgegeben.
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