swissportrait
WWW.BESTOFZUERICH.COM | AUSGABE 1/2018
BEST OF KANTON ZÜRICH
GRATIS ZUM MITNEHMEN
Steffi Buchli Seite 15 Urs Althaus
Seite 47
Massimo Rocchi Foto © www.zueripix.com
Seite 71
Die Beschatter
calia-storen.ch T +41 43 455 50 80 1
Zukunftsgerichtete Stabilität
Mein Kanton Zürich Winterthur ist «meine» Stadt. Hier wurde ich geboren, hier wohne ich noch heute, hier arbeite ich jetzt auch, nachdem ich mich vor Kurzem beruflich selbstständig gemacht habe. Ich schätze das Übersichtliche – «kleinstädtisch» kann man es nicht nennen, auch wenn es vielleicht bisweilen so anmutet, aber Winterthur ist ja (oft unterschätzt!) immerhin die sechstgrösste Stadt der Schweiz. Winterthur hat sich das Flair und den Charme eines Ortes erhalten können, der seinen Charakter nicht durch ungestüme Entwicklung verloren und zugunsten einer anonymen Urbanität aufgegeben hat. Bei uns sagt man sich noch Grüezi, die Altstadt verleiht dem Zentrum eine gewisse Gemütlichkeit und die in den 1920er-Jahren entstandenen Quartiere wurden nach den Idealen einer englischen Gartenstadt angelegt; sie machen Winterthur bis zum heutigen Tage angenehm grün. Bei aller Begeisterung für meine Heimatstadt ist mein Radius doch noch etwas grösser: Im Kanton Zürich kommt man ja um die Stadt Zürich nicht herum, sie ist in vielerlei Hinsicht der Mittelpunkt. Politisch, wirtschaftlich, auch kulturell oder von der Verkehrsanbindung her. Dieses starke Zentrum ist sehr wichtig, aber man spürt schon manchmal auch eine gewisse Dominanz, die nicht überall nur gut ankommt. Zum Beispiel, wenn die Stadt wieder mal die Landschaft überstimmt oder wenn es um eine abgehobene Stimmung geht, die von manchem als ab und zu etwas versnobt wahrgenommen wird. Trotzdem geht man sehr gerne nach Zürich, auch (oder gerade) wenn man ausserhalb der Stadt wohnt. Wenn man an einem warmen Samstag die flanierenden Menschenmengen am See oder an der Bahnhofstrasse sieht, besteht kein Zweifel, dass Zürich weiterherum als Magnet wirkt, der ein grosses Publikum anzieht. Zürich ist nicht nur Finanzplatz, sondern kann auch als Shopping-Paradies mit Weltmetropolen mithalten. Wenn man Zürich hört, denken viele Nicht-Zürcher wohl nur an die Stadt. Dabei geht vergessen, dass Zürich auch ein sehr vielfältiger und vor allem auch ländlicher Kanton ist. Ich erlebe diesen Gegensatz als ideale Ergänzung. Leider führt die massive Einwanderung der letzten Jahre zu einem sichtbaren Siedlungsdruck und zu teilweise eher unschön wuchernden Agglomerationen. Diese kann man aber relativ schnell hinter sich lassen. In der Freizeit geniesse ich neben meiner Heimatstadt Winterthur auch gerne das Ländliche des Kantons:
Wenn man Zürich hört, denken viele Nicht-Zürcher wohl nur an die Stadt. Dabei geht vergessen, dass Zürich auch ein sehr vielfältiger und vor allem auch ländlicher Kanton ist.
Sei es auf einer Wanderung im Tösstal oder im Sommer irgendwo am Wasser an den verschiedenen Zürcher Seen und Flüssen. Und was würde ich Ihnen nun als Geheimtipp empfehlen? Vielleicht an einem klaren Wintertag aufs Hörnli, wenn man oben die Aussicht geniessen und dann runterschlitteln kann. Ich denke es immer wieder: Ich wohne in einem wunderschönen, blühenden Kanton. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich viele Personen zu wenig bewusst sind, was für eine schöne, grossartige Heimat wir haben. Wir sollten alles dafür tun, damit wir sie uns auch für die Zukunft erhalten können.
Natalie Rickli Nationalrätin
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Inhaltsverzeichnis Überregional
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espaces: Innenarchitektur und Einrichtungen AG Emil Frey AG Tertianum Letzipark Marxer Novotech Steffi Buchli Foitek Automobile AG Kordeuter – Beds & Interiors Sport-Fisch – Fischerei-Fachgeschäft Harley-Heaven Bächli AG Gynäkologische Praxis | Dr. med. Hilda Shamon Alters- und Pflegeheim Sonnengarten NT K+D AG Metzgerei Künzli AG Renault Trucks MK Illumination AG Luisa Rossi
Stadt Zürich und Umgebung
30 32 34 35 36 38 40 41 42 43 44
P. Hübscher AG Coop City Zürich Bellevue Fritsche Reisen AG Kohler Zäune AG KENDRIS AG Intera Bodenbeläge GmbH Ristorante La Zagra MBSZ – Marketing & Business School Zürich AG Clinic Anatomica AG Netrix GmbH BVS Business-School Zürich
47 48 49 50 51 52
Urs Althaus Ratex AG HGC Wand- und Bodenbeläge Bénédict-Schule Zürich Christoph Kutassy Architekten GmbH Hotel UTO KULM AG
Zürcher Unterland 53 Standort Zürcher Unterland 54 BOCHSLER + Partner AG 55 br reinigungen GmbH 56 Blue Climate AG 58 Jucker Technik AG 59 Krebser Bewachungen GmbH 60 Praxis Bülach Süd 61 Egli Landmaschinen AG 62 Restaurant zum Goldenen Kopf 64 Silkwalk AG 65 Werit (Schweiz) AG 66 Kertész Kabel AG 68 Sarah‘s Stil Atelier 69 Mrs. Sporty Club Bülach 71 Massimo Rocchi 72 Harper’s AG 74 EVAG-NORM AG 75 Juon Elektroanlagen AG 76 Lüdin Zahnärzte AG 77 abc sprachen 78 Bitzer Sanitär AG 79 Blumbau AG 80 lingua-top
Massimo Rocchi Seite 7 Steffi Buchli Seite 15
Luisa Rossi
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Limmattal und Knonauer Amt
Region Winterthur und Weinland
115 116 117 119 120 121 122 123
81 82 84 86 87 88 89 90 92
Standortförderung Limmattal und Knonauer Amt Spital Limmattal CALIA STOREN AG Viktor Weber AG Villa Sparrenberg Weiss Basso Bezeichnungstechnik Spectren AG / Almacasa Graphax AG Body & Face 4you GmbH
Rund um den Zürichsee
Zürcher Oberland 93 94 95 96 97 98 99 101 102 105 106 107 108 109 110 112 114
Zürioberland Wirtschaft Standortförderung Stoll Reklame AG Elliscasis Immobilien GmbH MT Expert Abia Immobilien AG E. Schneiter GmbH Geisterkickboarder Skatepark / Vision for Teens Jannine Gmelin G. Kuhnen AG – Getränkehof Oberland Regula Esposito alias Helga Schneider Praxis für Kinesiologie und systemische Lösungen SICHTKONTAKT GmbH WOHNGALERIE – Ambiente by HG my senses GmbH Oberland Küchen AG SOREIN-Fabrik GmbH Kaune Optik
124 126 129 130 131 132
swissportrait Herausgeberin Miplan AG · Fabrikstrasse 10 · 4614 Hägendorf Telefon 062 210 10 10 www.miplan.ch www.swiss-portrait.ch
Zentrum für Schlafmedizin Hirslanden Boldern – Hotel Restaurant Seminar Carlo Brunner Interkran AG Furter + Co. AG MyPodo GmbH
Aus der Nachbarschaft 133 134 135 136 138
2GO! Goldküste Cambridge English Examinations Centre St. Gallen AU Pack GmbH UNESCO Biosphäre Entlebuch Nagra – Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle
Umschlagseiten U2 U3 U4
I M P R E SS U M
Standortförderung Region Winterthur Hörberatung Richter GmbH Bischofberger Optik GmbH Beni Thurnheer Park Hotel Winterthur AG GanzImmo AG Zappa-Doing Flaacher Spargelhof, Familie Gisler
CALIA STOREN AG MyPodo GmbH Aligro – Der Spezialist der Gastronomie
Redaktion, Fotograf Maximilian Marti, Thomas Lüthi, Bianca Ritter, Roland Schäfli, Claudia Steiger
Erscheinungsweise Halbjährlich, Ausgabe 1/2018 (6.F.)
Gestaltung/Layout www.werbekonzepte.ch Regula Allemann, Kathrin Wenderlein,
Alle Rechte vorbehalten. Die vom Verlag gestalteten Porträs mit Fotos, Texten und Logos dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages reproduziert und nachgedruckt werden.
Druck AVD GOLDACH AG Sulzstrasse 10 –12 · 9403 Goldach
Weitere Magazine Aargau, Appenzell, Bern, Graubünden, Luzern, Nordwest, Solothurn, St. Gallen, Thurgau und Zug
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Massimo Rocchi Seite 7 Urs Althaus Seite 47
Massimo Rocchi
7 Seite 71
Regula Esposito Massimo Rocchi Seite 7 alias Helga Schneider Seite 105
Massimo RocchiSeite Seite119 7 Beni Thurnheer
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«Signatory, eine Klasse für sich»
Besuch auf Voranmeldung | förrlibuckstrasse 10 | ch-8005 zürich | t +41 43 366 60 90 | www.espaces.ch
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Emil Frey AG Volketswil – Alles aus einer Hand Vom Team der Emil Frey AG in Volketswil dürfen Sie einen Rundumservice für die Marken Mazda, Mercedes-Benz, Opel und Suzuki erwarten. Nebst Beratung und Verkauf werden eine grosse Werkstatt, eine topmoderne Spenglerei und Lackiererei sowie eine gut sortierte Ersatzteil- und Zubehörabteilung geboten. Mit dem kürzlich in Betrieb genommenen Werkstatt-Neubau ist die Umgestaltung der Emil Frey AG Volketswil abgeschlossen worden. Damit präsentiert sich das Autohaus in einem strahlend modernen Kleid und mit einem Dienstleistungsangebot, das seinesgleichen sucht.
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In gleich zwei Ausstellungen erleben die Kunden die Neuheiten von vier Autobauern auf einer Fläche von über 2000 Quadratmetern hautnah: Im einen Showroom lässt sich die breite Modellauswahl der Premiummarke Mercedes-Benz begutachten, im anderen die spannenden Modelle von Mazda, Opel und Suzuki. Ob ein cooler Stadtflitzer, ein praktischer Familienwagen oder ein emotionsgeladener Sportwagen – bei der Emil Frey AG in Volketswil findet sich für beinahe jedes automobile Bedürfnis ein geeignetes Modell. Jederzeit steht auch eine Auswahl an geprüften jungen Occasionen mit den Qualitätssiegeln EMIL FREY SELECT und Mercedes-Benz StarClass zur Verfügung. Nutzfahrzeuge mit individuellen Ein- und Aufbauten Dazu kommt die breite Palette leichter Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz und Opel. Vom Combo bis zum Movano und vom Citan bis zum Sprinter bieten sich Lösungen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Gewerbetreibenden. Im Übrigen finden
wegen der ausgereiften Marco-Polo-Familie von Mercedes-Benz auch Reisemobilfreunde in wachsender Zahl den Weg nach Volketswil. Für massgeschneiderte Ein- und Aufbauten arbeitet die Garage eng mit Spezialisten zusammen. Egal ob es ein spezieller Innenausbau für den Opel Vivaro oder ein Kühlaufbau auf einem MercedesBenz Sprinter-Chassis sein soll – gemeinsam findet man eine geeignete Lösung. Nebst den Nutzfahrzeugen in unzähligen Carrosserie- und Ausstattungsvarianten finden Flottenkunden attraktive Kombis und Vans für Aussendienstmitarbeiter sowie repräsentative Businesslimousinen. Dazu kommen massgeschneiderte Dienstleistungen bis hin zum Full Service Leasing. Auch der Bereich Teile & Zubehör wurde ausgebaut. Das zweistöckige Ersatzteillager bietet eine rasche Verfügbarkeit von dringend benötigten Teilen – und das nicht nur für die vier vertretenen Marken, sondern für eine Grosszahl namhafter Hersteller.
Topausgestattete Carrosserie & Lackiererei Während die gut ausgebildeten Mechaniker in der Werkstatt, im Erdgeschoss des Werkstatt-Neubaus, mit modernster Ausrüstung fachmännisch um das technische Wohl der Fahrzeuge besorgt sind, kümmern sich im ersten Obergeschoss elf Carrosseriespengler und Lackierer in der topausgestatteten Carrosserie & Lackiererei markenübergreifend um Blechschäden aller Art. Von gröberen Unfall- über Hagel- bis zu Parkschäden. Auf den klassischen Spenglerarbeitsplätzen werden die Richtarbeiten an den beschädigten Teilen durchgeführt. Darüber hinaus verfügt die Spenglerei über einen speziellen Aluminium-Arbeitsplatz, der mit elektrischen Vorhängen vom Rest des Raums separiert werden kann. In der Lackiererei gelangt neben der klassischen Methode auch die Spot-Repair-Technik zum Einsatz. Blechschaden? – Kein Problem, das Team der Emil Frey AG Volketswil unterstützt den Kunden in einem Schadenfall von der Schadenanmeldung bis hin zur unkomplizierten Schadenabwicklung mit der Versicherungsgesellschaft.
AUF EINEN BLICK • 61 Mitarbeitende, davon 10 Lernende • Beratung und Verkauf von Personenwagen der Marken Mazda, MercedesBenz, Opel und Suzuki • Beratung und Verkauf von Nutzfahrzeugen der Marken Mercedes-Benz und Opel • Servicestelle für Chevrolet • Verkauf von jungen geprüften EMIL FREY SELECT und Mercedes-Benz StarClass Gebrauchtwagen • Zwei Showrooms mit insgesamt 2200 m² Ausstellungsfläche • Grosse moderne Werkstatt für Personenwagen und Nutzfahrzeuge • Topausgestattete Carrosserie & Lackiererei • Brems- und Stossdämpferprüfstand
Die Garage in Volketswil ist ein Filialbetrieb der Emil Frey AG. Deshalb profitiert der Kunde von massgeschneiderten Komplettlösungen für seine individuelle Mobilität, inklusive Finanzierungs- und Versicherungslösungen. Alles aus einer Hand.
Volketswil Emil Frey AG, Volketswil Industriestrasse 31 / 33, 8604 Volketswil Telefon
• Modernste Lenkgeometrie
+41 44 908 39 00 (für Mercedes-Benz)
• Reifenhotel • Pannendienst • Beratung und Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör • Individuelle Ein- und Aufbauten für Nutzfahrzeuge • Massgeschneiderte Versicherungsund Finanzierungslösungen
+41 44 908 39 39 (Für Mazda, Opel und Suzuki)
volketswil@emilfrey.ch mercedes.volketswil@emilfrey.ch
Öffnungszeiten Verkauf: Mo – Fr 8.00 – 18.30 Uhr Samstag 9.00 – 16.00 Uhr Öffnungszeiten Kundendienst: Mo – Do 7.15 – 17.45 Uhr Freitag 7.15 – 17.30 Uhr
www.emilfrey.ch/volketswil
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Tertianum Letzipark, Zürich
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Sicher, lebenswert und bezahlbar À-la-carte-Wohnen in Zürich-Altstetten *Moderne und helle 21/2-Zimmer-Wohnung mit Loggia (67 m²) im 4. oder 5. OG, inkl. Nebenkosten
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Optionale Pflegeleistungen + Versorgung durch hausinterne Spitex + Wöchentliche Hausarztbesuche + Physiotherapie unter demselben Dach + grosszügige Pflegezimmer, welche individuell mit eigenen Möbeln eingerichtet werden können.
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Alle Wohnungen verfügen über eine voll ausgestattete Küche, ein Badezimmer mit schwellenloser Dusche sowie über eine Terrasse oder eine Loggia und ein Kellerabteil. Auf jeder Etage befinden sich Waschmaschinen und Tumbler zur allgemeinen Benutzung. Dank zuverlässigem 24h-Notruf-System in jeder Wohnung ist innert Minutenfrist professionell ausgebildetes Pflegepersonal vor Ort, um erste Hilfe zu leisten.
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Sie entscheiden selbst, welche zusätzlichen Dienstleistungen Sie beanspruchen möchten, etwa das Mittagessen, die Wohnungsreinigung oder den Wäscheservice.
Sollten Sie eines Tages nicht mehr eigenständig wohnen können und auf längere Frist pflegebedürftig bleiben, können Sie in ein Pflegezimmer umziehen. Dieses befindet sich praktischerweise im gleichen Gebäude - in Ihrem gewohnten Zuhause.
Ihre Lieblinge sind bei uns willkommen. 11
Marxer Novotech AG – «Wir fertigen, was der Kunde wünscht.» Seit über 25 Jahren steht das Familienunternehmen Marxer Novotech AG für die hochpräzise Fertigung kubischer Werkzeuge. Kunden aus dem Maschinen- und Apparatebau, dem Automobil-, Seilbahn- und Schienenfahrzeugbau, der Pneumatik und Hydraulik sowie dem Formen- und Werkzeugbau setzen auf das Know-how sowie die Termintreue und Präzision der Experten aus Wetzikon. Im Jahr 1989 übernahm Willy Marxer die Hans Oetiker Maschinenfabrik AG in Wetzikon, welche er im Jahr 2000 seinem Sohn Sergio Marxer übergab. «Im gleichen Jahr bezog die Marxer Novotech AG das neue Firmengebäude an der Kastellstrasse 4 in Wetzikon. Die betrieblichen Strukturen wurden laufend verbessert und der Maschinenpark stetig modernisiert, um im harten Wettbewerb zu bestehen», erklärt Inhaber und Geschäftsführer Sergio Marxer. Auf den CNC-Fräswerken können von der Einzelfertigung bis zur Grossserie
Werkstücke in der Grösse einer Zigarettenschachtel bis zu drei Metern Länge und 1.5 Tonnen Gewicht bearbeitet werden. Das Dreh-Fräscenter mit integriertem Schwenkkopf, modernste Messgeräte, ein aktuelles CNC-Programmiersystem und das FASTEMSPalettentransportsystem mit 18 Arbeitspaletten sichern einen hohen Qualitätsstandard, kurze Lieferzeiten und zuverlässige Nachverfolgbarkeit. Diese Fülle an Kompetenz und Technik gibt den Kunden Sicherheit, mit Marxer Novotech AG einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben. Abgas-Analysemesstechnik mit eigener Eichstelle 2005 erwarb Marxer Novotech AG die Firma rbr-ecom. Das breite Portfolio der technisch hochstehenden ecom-Abgasanalysegeräte misst zuverlässig und präzise den CO2-Ausstoss von Heizungsanlagen, Motoren
oder Industrieanlagen jeglicher Art. Die portablen Messgeräte unterstützen Fachleute, die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte zu prüfen, zu optimieren und zu dokumentieren. «Wir bieten seit 11 Jahren eine breite Produktepalette für vielfältige Anwendungsbereiche an. Unser Service reicht vom Verkauf über die Eichung in der hauseigenen Eichstelle bis zur Instandhaltung und Reparatur. Ausserdem können wir unseren Kunden durch die Bevorratung von Ersatzteilen und Baugruppen sowie einem professionellen Ersatzteilservice eine hohe Geräteverfügbarkeit garantieren. Bei unserer Reparatur- und Annahmestelle werden kleinere Reparaturen schnellstens erledigt und spezifi sche Ausliefertermine berücksichtigt. Bei längeren Ausfällen wird die Service- oder Reparaturzeit mit einem Leihgerät überbrückt», erklärt Sergio Marxer. Die eigene Eichstelle ist direkt der
ecom-Abgasanalysegeräte sind Präzisionsinstrumente für die Messung des CO 2 Ausstosses.
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Qualifi zierte Mitarbeiter schaffen Qualität auf höchstem Niveau.
METAS (Eidgenössisches Institut für Metrologie) in Bern unterstellt und zertifiziert. Damit haben die Kunden aus der ganzen Schweiz mit Marxer Novotech AG eine kompetente, zentrale und zuverlässige Ansprechstelle für ihre technisch hochstehenden Präzisionsgeräte. Dem harten Wettbewerb mit Innovation und Flexibilität begegnen Als Schweizer KMU und Zulieferbetrieb macht die zunehmende Produktionsverlagerung in Länder mit tiefen Lohnkosten natürlich auch Sergio Marxer und seinem Team zu schaffen. «Dem steigenden Preisdruck und den immer engeren Terminvorgaben treten wir mit innovativen Arbeitsmethoden, einem topmodernen Maschinenpark und dem Expertenwissen sowie der Flexibilität unserer motivierten Fachleute entgegen», sagt Sergio Marxer. Er ist überzeugt, dass der Prozess der Produktionsverlagerung an Billigstandorte irgendwann zu Ende sein wird. Wer wie Marxer Novotech AG Know-how, Innovation und Terminsicherheit vor der Haustüre anbieten könne, werde künftig gute Karten im Markt haben. Damit dieses Know-how auch in der Schweiz bleibt, bildet Marxer Novotech AG in Wetzikon laufend zwei Lehrlinge zu Polymechanikern aus. Das sieht Sergio Marxer als Verpflichtung und Bekenntnis zum Standort Schweiz. Wie auch die Bereitstellung von speziellen
Dienstleistungen wie Schleifen, Wärmebehandlung oder Beschriftung der Auftragsteile für die Kunden. Marxer Novotech AG – das ist nicht nur Auftragsfertigung, sondern umfassende, innovative Dienstleistung in der Metallverarbeitung und gelebte Swissness für Kunden mit hohem Qualitätsanspruch. Sergio Marxer: «Die Lehrlingsausbildung ist Bekenntnis zum Standort Schweiz!»
Marxer Novotech AG Kastellstrasse 4, 8623 Wetzikon Telefon Fax E-Mail
+41 44 930 37 07 +41 44 930 31 55 marxer@novotech.ch
www.novotech.ch
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Fotos © Lorenz Richard/MySports
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Steffi unplugged Welches war bisher die grösste Panne in Ihrer berufl ichen Laufbahn? Es war eher eine Krise, die glücklicherweise nicht zur Panne wurde. Es passierte in einer Live-Sendung. Schon geraume Zeit vorher hatte ich Schluckweh und spürte, wie sich eine Heiserkeit heranschlich. Kurz vor der Sendung dachte ich noch «das wird schon gehen» – von wegen! Mit ständig zunehmendem Halsweh habe ich mich von A bis Z durchgekrächzt und war heilfroh und auch ein bisschen Stolz, dass ich nicht Forfait geben musste. C’est ainsi la vie d’artiste.
Text und Interview: Maximilian Marti Steffi Buchli ist Fachfrau in Sachen Sport und aus der Schweizer TV- und Unterhaltungsszene nicht wegzudenken. Nach zehn Jahren bei SRF Sport wechselte sie 2017 zum Schweizer TV-Sender MySports, wo sie als Programmchefi n und Moderatorin fungiert. Sie ist bekannt als charmante, wendige Gesprächspartnerin mit grossem Fachwissen und natürlich auch für ihre pfi ffige Frisur. Entwickelte sich Ihre Mitarbeit bei MySports wie erwartet? Es ist eine unglaublich spannende Reise, die ich im Mai 2017 begonnen habe. Der Alltag bei MySports ist so extrem belebend, dass man nicht von einem Alltag per se reden kann. Diese Aufbauarbeit ist sicherlich aufreibend, aber auch wahnsinnig toll. Wir lernen jeden Tag dazu und sind offenbar auf dem richtigen Kurs, das fühlt sich sehr gut an. Also darf ich sagen: Ja, die Entwicklung entspricht meinen Vorstellungen. Erlebten Sie dabei persönliche Überraschungen? Ein wesentlicher Antrieb für meine berufliche Veränderung war die Suche nach mehr Verantwortung und genau das habe ich bei MySports bekommen, sehr viel Verantwortung. Nun, wer mich kennt, weiss, dass ich gefordert sein muss, um aufzublühen und
ich denke, dass genau das passiert. Hier lerne ich mich selber neu kennen und bin überrascht, was in mir alles an Erfahrung abrufbar ist. Warum haben Sie als Moderatorin den Sport gewählt? Weil die Emotionalität im Sport einmalig und äusserst intensiv ist. Besonders liebe ich diesen Moment unmittelbar vor dem Spieloder Wettkampfbeginn. Für Protagonisten und Journalisten wird alles Geplante unwichtig, was zählt sind nur noch der Moment, Aktion und Reaktion. Diese Spannung vor dem Event und der Anblick des leeren Stadions danach sind zwei Extreme an den Enden des Bogens, unter dem sich die Gefühlswelt der Sportszene bewegt. Der Sport schreibt die unglaublichsten Geschichten, ist immer wieder für Überraschungen gut und stellt einige Anforderungen an die Flexibilität der Journalisten – ein weiterer Grund, warum ich den Sport als Thema wählte. Welches ist Ihre grösste Leidenschaft? Eigentlich ist alles, was ich mache, mit Leidenschaft verbunden, aber wenn es um meine Familie und meinen engsten Freundeskreis geht, wird sie grossgeschrieben, ihnen gehört mein ganzes Herz. Natürlich liebe ich auch meine berufliche Kulisse, die elektronischen Medien, insbesondere TV, sonst würde ich nicht in diesem Umfeld arbeiten.
Welches war Ihre schwierigste Moderation? Live-Sendungen sind handwerklich eine massive Challenge: Zeitmanagement einhalten, Beiträge abrufen, führen, leiten, lenken und währenddessen IMMER zuhören. Natürlich warteten auch die Sports Awards jeweils auf mit Komplexität, eine Sendung mit enormem Probe-Aufwand. Nicht zu vergessen Sendungen draussen im Schneegestöber, wo kein Kuli mehr schreiben will und die Füsse klamm und taub sind. Jede Moderation kann Tücken bergen, aber diese zu umschiffen oder möglichst unbemerkt geradezubiegen ist ja die Kunst des Moderierens. Welche Persönlichkeiten hätten Sie gerne gekannt? Da gibt es einige, zum Beispiel die legendäre TV-Ansagerin und Moderatorin Heidi Abel, die in der Deutschschweiz quasi Star-Status genoss. Oder Leute wie Janis Joplin und James Dean, mit denen hätte ich mich unglaublich gerne unterhalten, weil sie bestimmt ebenso tolle Geschichten auf Lager hätten wie der Sport sie schreibt. Jetzt noch die Kardinalfrage: Hören Sie auf Ihren Coiffeur oder er auf Sie? Sagen wir es so: Wir sind ein gut funktionierendes Team. Mal bringe ich einen Input, dann wieder er. Sicher ist eins: Meine Frisur ist «work in progress», so wie mein ganzes Leben. www.steffibuchli.ch
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Ein Auto, das glücklich macht Es gibt Geräusche, die machen glücklich – wenn ein Kunde zum ersten Mal einen Maserati startet, beginnt er unweigerlich zu strahlen. Reto Foitek hat das schon unzählige Male erlebt: Gestandene Männer verwandeln sich augenblicklich in zwölfjährige Buben, wenn sie das sonore Brummen, das ehrfurchtsgebietende Knurren oder das energiegeladene Fauchen eines Maserati-Motors hören. «Diese Marke löst Emotionen aus», erklärt der Mitinhaber von Foitek Automobile AG in Altendorf – dank Motorensound, italienischem Design und einer ruhmreichen Tradition. Doch mindestens so wichtig sind vernünftigbodenständige Gründe, die für einen Maserati begeistern. «Den Ausschlag zum Kaufentscheid geben Fahrkomfort und qualitativ hochstehende Technologie», so Reto Foitek. «Ein Interessent soll so bald wie möglich eine Probefahrt unternehmen und die Qualitäten selber entdecken. Entgegen dem Klischee sind Maseratis nämlich alltagstauglich und leicht zu fahren.» Die Modellpalette deckt jedes Bedürfnis ab – sei es der wuchtig-schnittige SUV Levante, das Coupé Gran Turismo, das GranCabrio oder die Limousinen Ghibli und Quattroporte. Wer glaubt, die Fahrzeuge aus Modena seien preislich jenseits von Gut und Böse, wird eines Besseren belehrt. Maseratis bewegen
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Von links: Frank, Gregor, Karl und Reto Foitek
sich im selben preislichen Rahmen wie deutsche Fahrzeuge der Oberklasse, besitzen aber zusätzlich noch das gewisse Etwas. In einem Ghibli träumt man sich auch auf der Fahrt ins Büro ganz automatisch an die sonnendurchglühte Amalfiküste. Bei der Konkurrenz aus Schwaben oder Bayern wird einem das kaum passieren. Gleichwertige Qualität hin oder her. Geführt wird die Traditionsgarage von den Brüdern Reto, Gregor und Frank Foitek, gegründet hat sie Vater Karl. Der heute 86-Jährige fuhr in den Fünfziger- und Sechzigerjahren Rennen. Die Foitek-Kinder kannten den Nürburgring, Monza und Hockenheim deshalb nicht bloss vom Hörensagen, sondern erlebten hautnah, wie der Vater seinen Gegnern um die Ohren fuhr. «Wir sind mit dem Rennsport aufgewachsen», erklärt Reto Foitek. Es gab für ihn und seine zwei Brüder nie grosse Zweifel, dass sie dem Vater nachfolgen würden. «Wir ergänzen uns ideal. Gregor und ich sind an der Front, fungieren als Verkäufer und unternehmen Probefahrten. Frank kümmert sich um die Finanzen und den Einkauf.» Neben Maserati ist die Foitek Automobile AG in Altendorf/SZ auch als Ferrari-Spezialist bekannt. Die Kundschaft schätzt das grosse Engagement der Brüder. «Es ist einfach viel persönlicher», so Reto Foitek. «Wer bei uns
anruft, hat immer einen Chef am Telefon» – beispielsweise, um einen Termin in der Werkstatt zu vereinbaren. Dort kümmern sich vier Mechaniker und ein Ersatzteilspezialist um Reparaturen und Service der Fahrzeuge –man spürt den Stolz der Foiteks, auf ein so kompetentes und verlässliches Technikteam zählen zu können. Team und Inhaber legen die Latte hoch, was Servicequalität angeht: «Wer zu uns kommt, dem wird etwas geboten.» Dazu gehören auch die Events, die mehrmals im Jahr durchgeführt werden. So etwa die Mountain Classic Radstadt, wo die FoitekKunden ihren Ferrari oder Maserati auf einer Formel-1-Rennstrecke bewegen können.
Foitek Automobile AG Zürcherstrasse 70, 8852 Altendorf Telefon E-Mail
+41 55 451 01 01 info@foitekautomobile.ch
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MY HOME IS MY CASTLE
PLANEN
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Inspirierende Wohnwelten mit Interieurs, die wohnbegeisterte Herzen höher schlagen lassen, entstehen bei Kordeuter mittlerweile schon seit 1899. Wir pflegen hier die hohe Kunst des Einrichtens mit Leidenschaft und Hingabe. Mit viel Erfahrung, Umsicht und Sorgfalt sind wir von Beginn an an Ihrer Seite, wenn Sie Ihre ganz persönliche Welt einrichten wollen.
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BESSER LEBEN
Wo sonst verleihen wir unserer Persönlichkeit mehr Ausdruck als in den eigenen vier Wänden. Wer hohe Ansprüche an sich selbst stellt, erwartet auch von den Dingen, mit denen er sich umgibt, das gewisse Etwas mehr. Mehr Persönlichkeit - Mehr Luxus - Mehr Exklusivität. An diesen Ansprüchen nimmt Kordeuter Mass. Gerne stellen wir uns den Herausforderungen unserer äusserst anspruchsvollen Klientel.
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Sport-Fisch, Wetzikon: Alles rund ums Angeln! Sport-Fisch an der Zürcherstrasse 49 in Wetzikon ist mit 610 m2 Verkaufsfläche und 10 000 verschiedenen Markenprodukten eines der grössten FischereiFachgeschäfte der Schweiz. Und das ist kein Fischer-Latein! Matthias strahlt glücklich, wenn er von seinem neuen Hobby erzählt. Und selbstredend schwingt auch eine gehörige Portion Begeisterung mit: «Grossartig entspannend war es wieder und es hat riesig Spass gemacht», hält der IT-Fachmann fest. Übers Wochenende war er einmal mehr mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar in der Breitach im Kleinwalsertal beim Fliegenfischen. Vom Emmental aus zwar eine Fahrt von vier Stunden, aber lohnend aus mindestens zwei Gründen, wie Matthias sagt: «Erstens fahren wir dann jeweils am Freitagnachmittag im Fachgeschäft SportFisch in Wetzikon vorbei, um uns puncto Material und Tipps zum Fliegenfischen wieder auf den neusten Stand zu bringen, und zweitens ist Fliegenfischen im Vorarlberg richtig etwas für Genussmenschen wie wir.» Alles fürs Fliegenfischen und noch viel, viel mehr… Der kleine Umweg via Zürcher Oberland lohne sich immer, hält Matthias auch fest. «SportFisch an der Zürcherstrasse 49 in Wetzikon ist ein regelrechtes Mekka für alle FreizeitAngler – vom Anfänger, wie ich, bis hin zum erfahrenen Sportfischer.» Der Vollsortimenter im ersten Stock biete nicht nur erstklassiges Zubehör zu Top-Preisen, sondern auch ein Sortiment, wie man es ansonsten weitherum nirgends finde. «Und darüber hinaus hat die sympathische und kompetente Sport-FischCrew auch immer ein paar gute Tipps.» Sport-Fisch führt tatsächlich alles, was einen Fischerei-Laden zum echten Fachgeschäft macht. Hans Flury, Sport-Fisch-Inhaber, präzisiert: «Bei uns findet man ein breites Spektrum an Top-Marken wie Stucki, Quantum, Fanatics, Savage Gear, Browning, Illex, Sakura, Okuma, Black-Cat und viele andere. Einfach alles, was ein Fischerherz begehrt und beim schönen Hobby glücklich macht.» 18
Das Fachgeschäft an der Zürcherstrasse 49 überzeugt mit grossem und breitem Sortiment. Allein fürs Fliegenfi schen gibt es drei grosse Gestelle – bis hin zum umfassenden Bindematerial und selbstredend ist die Auswahl an Ruten und Rollen ebenfalls riesig.
Allein fürs Fliegenfischen gibt es drei grosse Gestelle an Materialien und Utensilien bis hin zum umfassenden Bindematerial. Allerdings findet man im Sport-Fisch auch das Anfänger-Package. Reparatur-Service – auch für knifflige Fälle Es ist eigentlich das komplette Programm, welches im Sport-Fisch stets griff- und testbereit ist. Und wer ob der grossen Vielfalt gar nicht mehr weiter weiss, der findet in den kompetenten Fachverkäufern um Hans Flury – David Schers, Muhammed Ali Cekic und Edy Werner – stets einen freundlichen Ansprechpartner, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Schliesslich sind sie alle auch leidenschaftliche und erfahrene Angler. Beratung und Dienstleistung werden bei Sport-Fisch generell gross geschrieben – auch nach dem Kauf. Dazu gehört speziell der hauseigene Reparatur-Service. Hans Flury erklärt: «Auch beim Angeln geht manchmal etwas kaputt. Aber auch da muss man dies nicht immer gleich komplett durch Neues ersetzen, deshalb wird bei uns alles, was noch zu retten ist, repariert.» Sport-Fisch repariert in der eigenen Werkstatt Ruten, Rollen, defekte Schnurlaufringe etc. Ein toller Service, denn gerade bei teuren Fabrikaten stehen die geringen Reparaturkosten in keinem Verhältnis zu einem Neukauf. Übrigens: Sport-Fisch in Wetzikon stellt auch Patente für den Zürichsee, den Greifensee,
Pfäffikersee, Linthkanal und das Bachpatent für den Kanton Schwyz aus.
Immer aufgestellt und hilfsbereit wie Inhaber Hans Flury selbst (Bild) ist das gesamte Team des Fischercenters Sport-Fisch in Wetzikon mit David Schers, Muhammed Ali Cekic und Edy Werner.
Sport-Fisch Fischerei-Fachgeschäft Zürcherstrasse 49, 8620 Wetzikon Telefon Fax E-Mail
+41 44 972 33 33 +41 44 972 33 37 info@sportfisch.ch
Öffnungszeiten Mo – Mi, Fr 9.00 – 18.30 Uhr Do 9.00 – 20.00 Uhr Sa 9.00 – 16.00 Uhr
www.sport-fisch.ch
Auf einem Motorrad sieht die Welt viel cooler aus...
bei uns auch die Harley-Davidson Customizing ist die grosse Passion des Harley-Heaven Teams in Dietikon. Daher ist der Name auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt für spezielles Design und die unverkennbare Handschrift des Customizing made by Harley-Heaven. Neben dem Customizing , Wartung und Service von den kultigen Motorrädern aus USA bietet der Harley-Heaven aber auch ein riesiges Angebot an Bekleidung und Merchandising . Die unbescheidenen Ziele sind klar definiert: der
Harley-Heaven und seine 35-köpfige Crew will in allen Bereichen Höchleistung bieten: Beratung, Service, Verkauf und natürlich Customizing, damit das Feuer der Harley-Leidenschaft neue Nahrung erhält.
Official Dealer
Harley-Heaven Bächli AG Überlandstrasse 74 · CH-8953 Dietikon +41 44 744 30 44 · info@harley-heaven.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 8 – 18 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr 1
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Dr. med. Hilda Shamon – Praxis für Frauengesundheit Eine gynäkologische Praxis im Dietiker Limmat Tower setzt Massstäbe. Bei Dr. Hilda Shamon und ihrem Team fühlt sich die Patientin ausgezeichnet aufgehoben. Dank ärztlichmenschlicher Kompetenz und wunderschönen Praxisräumlichkeiten. Wohlfühlatmosphäre ist in Arztpraxen selten. Funktionales Mobiliar, zerlesene Illustrierte im Wartezimmer, an den Wänden Selbstgemaltes neben vergilbten Diplomen. Und in der Luft hängt der Geruch nach Äther. Der Doktor kann da noch so kompetent sein: Hier möchte man nicht lange verweilen. Was für ein Kontrastprogramm ist dagegen die «Praxis für Frauengesundheit» von Dr. med. Hilda Shamon im Limmat Tower von Dietikon. Man überschreitet die Türschwelle, steht im sonnenlichtdurchfl uteten Eingangsbereich und fühlt sich sofort willkommen. Als Mann verspürte der Schreibende ein bisschen Neid auf die Frauen, die hier aus- und eingehen dürfen. Dr. med. Hilda Shamon hat die Praxis vor einem Jahr eröffnet und ist mit dem bishe-
Dr. med. Hilda Shamon, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe FMH
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rigen Geschäftsgang mehr als zufrieden: «Ich bin erfreut und auch etwas überrascht über den grossen Zulauf. Man darf aber nicht vergessen, dass im Dietiker Limmatfeld ein neues Quartier entstanden ist, wo 2000 Menschen wohnen.» Nun, Dr. Shamon stellt ihr Licht hier etwas unter den Scheffel. Es gibt abgesehen von der geographischen Lage noch ungleich bessere Gründe, um zu erklären, weshalb man bei ihr als Patientin ausgezeichnet aufgehoben ist. So jugendlich Dr. Shamon wirkt, so erfahren ist sie als Ärztin – das Staatsexamen bestand sie vor 20 Jahren, gelangte über Bonn, Lörrach, Basel und Baden nach Dietikon. Für sie war immer schon klar, dass sie Medizin studieren wollte. Wer ihr zuhört, begreift auch den Unterschied zwischen Beruf und Berufung: «Ich hatte eigentlich gar keine Alternative. Ich arbeitete schon als Neunzehnjährige im Spital. Mich interessierte die Vielseitigkeit, die Kombination von Mensch und Wissenschaft.» Ihr Studium und ihre bisherigen beruflichen Stationen beschreibt Dr. Shamon nicht als Klettern auf der Karriereleiter, nicht als Konkurrenz- und Abgrenzungskampf im immer noch mehrheitlich männlich-hierarchisch geprägten Medizinerberuf, sondern als ein Miteinander: «Natürlich waren die Strukturen in den Spitälern manchmal fast militärisch streng. Aber ich habe davon profitiert. Ich hatte es mit ausgezeichneten Ärzten zu tun, die für mich eine Vorbildfunktion hatten. Darunter waren Kapazitäten wie Professor Hansmann, ein Pionier der Ultraschalldiagnostik. Ich empfand es als Privileg, mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten.»
Ihre Lehrer und Vorbilder lebten ihr eine Berufshaltung vor, bei der die Patientin als Mensch im Zentrum steht. Dr. Shamon hat sich diese Haltung zu eigen gemacht. Ihre Patientinnen erfahren schon bei der ersten Konsultation ganz konkret, dass der Menschenfokus keine Phrase, sondern gelebter Arbeitsalltag ist: «Ich plane mir ganz viel Zeit ein, widme meinem Gegenüber dann meine volle Aufmerksamkeit. Nur so kann ich die Patientin kennenlernen und behandeln.» Besonderes Augenmerk richtet Dr. Shamon auch auf die Wechselwirkung zwischen seelischer Befi ndlichkeit und körperlichen Symptomen. Dank einer psychosomatischen Zusatzausbildung stellt sie die richtigen Fragen.
Gynäkologische Praxis Dr. med. Hilda Shamon Überlandstrasse 18, Limmat Tower, 8953 Dietikon Telefon Fax E-Mail
+41 44 741 86 88 +41 44 741 86 89 info@praxis-shamon.ch
www.praxis-shamon.ch
Das Spektrum in ihrer gynäkologischen Praxis ist gross: Neben Vorsorgeuntersuchungen, Jugendgynäkologie und Familienplanung bietet Dr. Shamon auch ein umfangreiches Angebot hinsichtlich Geburtshilfe an. Zusammen mit einer erfahrenen Hebamme wechselt sich Dr. Shamon bei einer praxisinternen Sprechstunde ab, die die ärztliche Schwangerschaftskontrolle ergänzt. Bei Alternativen zur Schulmedizin zeigt sich die Gynäkologin offen und pragmatisch: «Alles, was der Patientin nützt, unterstütze ich aus vollem Herzen.» Von Dogmen und Kategorien hält sie wenig. Erklärbar ist das auch durch ihre Biografi e, in der die Begegnung und der Austausch mit anderen Kulturen einen zentralen Platz einnimmt. Hilda Shamon wurde im Irak geboren. Ihre Familie gehört der chaldäischkatholischen Minderheit an, Sie mussten 1977 nach Deutschland fl üchten. In Bonn besuchte Hilda Shamon die internationale Schule, zusammen mit Kindern aus 55 verschiedenen Nationen: «Für mich war diese Vielfalt und Multikulturalität das Normalste der Welt. Ich fühlte mich dort sehr wohl. Deshalb fi nde ich auch den Kanton Zürich so toll.»
Neben Englisch, Französisch und Italienisch beherrscht Dr. Shamon aufgrund ihrer Herkunft auch Arabisch. Dank der Hebamme Radmila Vidosavljevic gehört Serbokroatisch zum sprachlichen Angebot der Praxis. Zudem spricht die Auszubildende MPA Berivan Mohamed Kurdisch. Diese Sprachvielfalt schätzen auch ihre internationalen Patientinnen. Seit Kurzem ist auch die MPA Vera Küenzi in der Praxis – «sie bereichert unser Team durch ihre langjährige Erfahrung im Kantonsspital Baden», so Shamon. In den 20 Jahren ihres Wirkens hat sich in Dr. Shamons Bereich viel verändert – insbesondere auch der Umgang mit den Patientinnen. Diese waren früher weniger autonom und stellten auch weniger Ansprüche. Doch der medizinische Fortschritt und die Informationsflut im Internet veränderten auch die Patientinnen: «Schwangere Frauen sind viel besser informiert, wissen meistens sehr genau, was sie wollen. Das fi nde ich begrüssenswert. Doch ‹Dr. Google› ist mit Vorsicht zu geniessen. Man darf nicht alles für bare Münze nehmen. Ich sehe es hier als meine Aufgabe‚ ‹Scheininformationen› zu relativieren und richtig einzuordnen.» Insbesondere in einer Hinsicht ist das wichtig:
«Die Schwangerschaft ist heute viel mehr mit Angst behaftet als früher, die Masse an Informationen verunsichert meine Patientinnen. Der Druck ist gross, das alles perfekt laufen und sein muss. Doch die Natur ist nicht perfekt, auch was die Geburt eines Kindes angeht nicht immer.» Dr. Hilda Shamon tut viel dafür, ihren Patientinnen Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Das zeigt sich in der Gestaltung ihrer Praxisräume. Sie sind wunderschön, warm und einladend, verraten ein sicheres Gespür für Stil, Farben und Formen zur atmosphärischen Gestaltung. Shamon selber konzipierte die Räumlichkeiten und die Einrichtung, Spezialisten unterstützten sie in der Ausführung. Ihre persönliche Perspektive war massgebend. «Ich habe die Praxis so gestaltet, dass ich mich darin wohlfühle. Nur dann können sich auch meine Patientinnen wohlfühlen.» Ärztin war zwar ihre Berufung. Doch sie hat auch eine Passion für Kunst und Design. Mit der Praxis für Frauengesundheit konnte Dr. Shamon Berufung und Leidenschaft so erfolgreich vereinigen, sodass für April 2018 bereits eine Erweiterung der eigenen Räumlichkeiten am selben Standort mit einer Praxis für Ästhetik und Lasermedizin geplant ist. 2 21
Ein Ort für persönliche Lebensgestaltung im Alter Das Pflege- und Alterszentrum «Sonnengarten» in Hombrechtikon hat sich seit der Gründung 1984 zu einem Kompetenzzentrum mit anthroposophisch erweitertem Pflege- und Betreuungsverständnis für ältere Menschen entwickelt. Mit dem neuen Erweiterungsbau für spezialisierte Pflege ist das Angebot ausgebaut und den aktuellen Bedürfnissen der Alterspflege angepasst worden. Der Trend in der Alterspflege geht vom «Altersheim» hin zu individueller Hilfestellung und flexibler Unterstützung. Das Pflege- und Alterszentrum «Sonnengarten» am Dorfrand von Hombrechtikon im Zürcher Oberland hat diese Entwicklung früh erkannt und sich entsprechend positioniert. Dabei bilden die Alterswohnungen, das Alters- und Pflegeheim, der ambulante Pflegedienst (Spitex), die Leistungen der Hotellerie, die spezialisierte Pflege (Demenzpflege) und nicht zuletzt auch der «ganzheitliche Hintergrund» eine breite und zugleich flexible Basis. Inmitten einer naturnah gepflegten Parkanlage, mit Blick auf die Glarner Alpen, stehen im Hauptgebäude komfortable 1- bis 2-ZimmerWohnungen zur Verfügung. In der benachbarten Wohnsiedlung werden 22 altersgerecht konzipierte Wohnungen vermietet. Diese Mieterinnen und Mieter können das Kulturangebot und bei Bedarf Dienstleistungen des Altersund Pflegeheims in Anspruch nehmen.
Die Grundlage bildet das geisteswissenschaftliche Menschenbild Rudolf Steiners, wonach der Mensch auch im hohen Alter wandlungs- und entwicklungsfähig bleibt. Die zukunftsweisenden Methoden der heutigen Alterskunde werden im «Sonnengarten» mit dem ganzheitlichen und geisteswissenschaftlichen Ansatz der Anthroposophie erweitert und ergänzt. So haben die Bewohner den nötigen Freiraum für ihre persönliche Lebensgestaltung. Der «Sonnengarten» bietet ein
reiches Kultur- und Kursangebot an, welches zu schöpferischem Tun anregt. Das Restaurant mit ausgezeichneter Küche, welche nicht nur die Bewohner, sondern auch viele externe Besucher immer wieder begeistert, sorgt für eine gesunde, abwechslungsreiche und stets aus Frischprodukten zubereitete Ernährung auf biologisch-dynamischer Grundlage. Architektur, Innenausbau und gesunde Baumaterialien aller Gebäude des «Sonnengartens» erhöhen ebenfalls die Lebensqualität.
Der Erweiterungsbau fügt sich mit organischer
Grosszügige Aufenthaltsräume mit viel Licht sind
Die sonnigen Alterswohnungen bieten Blick auf
Architektur natürlich in die Umgebung ein.
ein Merkmal des Erweiterungsbaus.
die Glarner Alpen.
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Die schöne Gartenanlage lädt zum Verweilen und zu Festen ein.
Neuer Erweiterungsbau für spezialisierte Pfl ege Die Anfang der 1980er-Jahre erstellten Gebäude sind in Bezug auf Platzzahl und Einrichtung nicht auf die Aufgaben der spezialisierten Pflege und den Schutz von an demenzieller Erkrankung leidenden Menschen ausgerichtet. Deshalb wurde 2015 mit dem Bau eines neuen Gebäudes begonnen, das den Anforderungen dieser Menschen gerecht wird. Dieser Erweiterungsbau passt sich in der Gestaltung den bereits vorhandenen Gebäuden
mit ihrer lebendig gestalteten Bauweise an und bildet mit seiner organischen Architektur eine Einheit mit der bestehenden Park- und Gartenlandschaft. Besonders für Menschen mit demenzieller Entwicklung ist das Gemeinschaftsleben in einem geeigneten Wohnraum ein wesentlicher Teil des Behandlungsmodells.
Alters- und Pflegeheim Sonnengarten Etzelstrasse 6, 8634 Hombrechtikon Telefon Fax E-Mail
+41 55 254 45 00 +41 55 254 45 01 info@sonnengarten.ch
www.sonnengarten.ch
Die Küche bereitet jede Mahlzeit mit frischen Produkten zu.
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NT K+D AG – Pioniergeist auf dem Pfannenstiel In Hombrechtikon herrscht Aufbruchstimmung – dank 3D-Druck. Die dort ansässige NT K+D AG, renommierte Spezialisten für Kunststoff- und Dichtungstechnik, haben sich dieser Technologie verschrieben und begeistern zunehmend Privat- und Firmenkunden dafür. Im Nebenraum surren die Geräte leise, unter bläulichem Licht wachsen Gebilde in allen Farben und Formen heran, am Sitzungstisch erzählen Vater und Sohn Ziörjen von der Firma NT K+D AG dem Schreibenden von einer aufregenden neuen Welt: «Kunststoff ist das Material der Zukunft, der 3D-Druck die Technologie dazu. Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt. Zudem belastet 3D-Druck die Umwelt weniger als die herkömmliche Kunststoffherstellung.» Wie revolutionär 3D-Druck für die Kunststoffindustrie ist, erschliesst sich dem Endverbraucher nicht sofort. Als Konsumenten können wir die Entwicklung in der Kommunikationstechnologie nachvollziehen, weil wir die entsprechenden Gadget-Kraftpakete im Alltag verwenden. Doch die Bedeutung von dem, was die NT K+D AG leistet, wäre eigentlich nur durch das Fehlen dieser Firma spürbar, oder wenn sie einen schlechten Job machen würde. Dann ständen die Fertigungsstrassen der Gadget-Hersteller bald still, die Verschleisserscheinungen der Maschinen wären gross und unsere Flüsse und Seen würden durch austretende Flüssigkeit so schwer belastet wie früher. Die NT K+D AG ist in der Dichtungstechnik tätig. Wer damit
Martin Ziörjen mit Sohn Stefan Ziörjen
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bloss die Gummiringe im Badezimmersyphon assoziiert, befindet sich auf dem Holzweg. Die verhalten sich zu dem, was die Hombrechtikoner-Firma tut, wie ein Matchboxautöli zu einem Ferrari. Der jetzige Inhaber Martin Ziörjen hatte ursprünglich null Bezug zu seinem jetzigen Tätigkeitsfeld. Der gelernte Detailhandelangestellte arbeitete sich bei der Firma Swissair vom Hilfskaufmann C die Karriereleiter hoch und landete nach seiner Heirat im Betrieb des Schwiegervaters. Zur Jahrtausendwende wurde er dessen Nachfolger und eignete sich parallel dazu betriebswirtschaftliche und buchhalterische Kenntnisse an. Martin Ziörjen führte den Betrieb durch Turbulenzen, brachte ihn wieder zum Florieren. Andere würden dies «Krise» nennen. Die Selbstverständlichkeit, mit der Ziörjen diese Zeit als «spannend» und «herausfordernd» beschreibt, beeindruckt. Sie ist symptomatisch für seine optimistische Haltung insgesamt, die ihn als Unternehmer erfolgreich macht. Seit acht Jahren arbeitet auch Sohn Stefan in der Firma. Ursprünglich Zimmermann ist er der Spezialist für 3D-Druck. Wenn er von seinem Metier erzählt, kommt er ins Schwärmen: «Die Einsatzbereiche kennen keine Grenzen und kommen auch dem Privatkunden zugute. Bei einem komplizierten Bruch war es früher fast unmöglich, eine adäquate Schiene herzustellen. Da musste gegipst werden. Heute kann der Arm gescannt werden und mit dem 3D-Drucker wird dann ein massgeschneidertes Kunststoffstück gefertigt.» Sei es Modebranche, Lampen, Möbelindustrie, Zahnmedizin oder Modellbau für Architekten – alle können davon profitieren. Auch «niederschwelligere» Teile können hergestellt werden: «Sie brauchen eine Plakette für eine Geburtstagsparty, einen Vereinsabend oder eine Guggemusig – dafür eignet sich der 3D-Drucker perfekt», so Stefan
Ziörjen. Auf der Website der Firma finden sich übrigens mehrere PDFs und ein Link, mit dem sich auch Privatkunden über die Möglichkeiten und Kosten ein Bild machen können. Im Gegensatz zum normalen Drucker oder Kopierer wird bei der 3D-Variante immer ein Profi nötig sein. «Falls Ihre Geschirrspülmaschine kaputt geht, können sie das kaputte Teil vielleicht selber herstellen», erklärt Stefan Ziörjen, «aber mangels einschlägiger Expertise wird es innert kürzestes Zeit kaputt gehen oder im Heisswasser zerlaufen.» Die Form ist nämlich nur das eine, Beschaffenheit des Kunststoffes, dessen Textur und Innenleben sind aber ungleich komplexer. Beeindruckend ist auch die Nachhaltigkeit dieser neuen Technologie. «Es gibt praktisch keinen Ausschuss mehr. Und ein Würfel, bei dem früher ein halbes Kilo Material nötig war», so Stefan Ziörjen, «kann heute so konzipiert werden, dass er nur noch 100 Gramm schwer ist. Er besitzt aber dieselben Qualitäten punkto Festigkeit und Stabilität.» Mit dieser umweltschonenden Produktion wird die NT K+D AG ihrem Motto auch in Zukunft gerecht: «Dicht für ein Lächeln unserer Erde.»
NT K+D AG Fabrikweg 10, 8634 Hombrechtikon Telefon E-Mail
+41 55 254 54 54 info@ntkd.ch
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Weltmarktführer für dekorative Beleuchtungskonzepte & Ihr Partner für Weihnachtsbeleuchtung Seit über 20 Firmenjahren jeden Tag Weihnachten: Im Fokus von MK Illumination steht die Inszenierung von unvergesslichen Momenten mit Licht. Das international tätige Unternehmen ist seit 2002 in der Schweiz aktiv. MK Illumination schafft Gesamtlichtlösungen für festliche und dekorative Anlässe und bringt Städte und Gemeinden, Shoppingcenter sowie touristische Einrichtungen zum Leuchten. Das Angebot reicht von einfachen Lichterketten bis hin zu ausgefallenen Anfertigungen von Sondermotiven. Die verschiedenen Gegebenheiten eines jeden Projektes spiegeln sich in der Individualität der Konzepte wieder. Die MK Illumination bietet alles aus einer Hand: von der zündenden Idee bis hin zur Umsetzung als auch die Lagerung und Wartung. Der Schweizer Standort hält ein lokales Artikellager, das schnelle Anlieferungen und kurze Lieferwege ermöglicht. Dabei steht die Nähe zum Kunden immer im Vordergrund, um die Qualität auf höchstem Niveau beizubehalten.
Weltneuheit von MK Illumination – das erste international zertifizierte System mit der Schutzart IP67 Mit der Einführung der Profi-Schutzart IP67 etabliert sich das Unternehmen erneut als internationaler Vorreiter. Damit weihnachtliche Erlebniswelten ihren Zauber auch bei Wind und Wetter verbreiten können, wird den Materialien aufgrund der Witterungen eine extreme Robustheit über mehrere Jahre abverlangt. Eine festliche Beleuchtung soll schliesslich nicht nur hell strahlen, sondern auch die hohen Anforderungen der Kunden erfüllen.
Mit jedem Licht-Produkt von MK Illumination verbinden Kunden zurecht ein Qualitätsversprechen. Trotz der ständigen Verbesserungen an den Produkten und am Design, stehen nach wie vor der Kunde und die langjährige Zusammenarbeit im Vordergrund. Auf diese Weise hofft das Unternehmen weiterhin ein leuchtender Stern am Himmel für festlich kreative Beleuchtungskonzepte zu sein.
MK Illumination AG Widenholzstrasse 1, 8304 Wallisellen Telefon E-Mail
+41 44 818 74 00 info@mk-illumination.ch
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Stressfrei auf Shopping Tour Text und Interview: Maximilian Marti Die Lifestyle-Expertin und Stylistin Luisa Rossi ist Teil des PKZ Fashion-Teams und arbeitete als Model, bevor sie Stilund Einkaufsberaterin wurde. Sie berät über die Social Media in Modefragen, arbeitet für verschiedene TV- Produktionen als Mode-Fachfrau, leitet StylingWorshops und begleitet Männer und Frauen als Personal Shopper, wenn es um Kleiderkauf, Accessoires und Stilfragen im Allgemeinen geht. Luisa Rossi, wer konsultiert Sie und warum? Ich berate Männer und Frauen im Alter zwischen 15 und nach oben offen, die eine lässige, zu ihnen passende Garderobe mit modischem Pfiff schätzen und gerne experimentieren. Viele sind Stammkunden, die ich ein- oder zweimal im Jahr auf Shopping Tour begleite. Das hat den Vorteil, dass ich ihre Garderobe kenne und weiss, wie die Basics mit aktuellen Highlights zu ergänzen oder zu ersetzen sind, damit der individuelle Look dem momentanen Modebild entspricht. Der Anteil Frauen und Männer ist 70 zu 30, mit erfreulich steigender maskuliner Tendenz nach oben, Mann wird mutiger! Mit mir zusammen Einkaufen heisst Zeit und meistens Geld sparen, Stress und Fehlkäufe vermeiden, erfrischende Persönlichkeitsentfaltung und den Shoppingspass geniessen. Als da wären? Schuhe zum Beispiel können alles verändern. Klassische, dunkle Männeranzüge wirken weit weniger bieder, wenn dazu braune statt schwarze Schuhe und Gürtel getragen werden. Bei Frauen kann eine coole Umhängetasche anstelle der ernsthaft dreinblickenden Handtasche den Auftritt positiv verändern. Auch eine andere Frisur, eine neue Haarfarbe oder das richtig gewählte Make-up sind Tools, die wahre Wunder bewirken können. Welche Fehler beobachten Sie bei Männern? Sie nehmen sich generell zu wenig Zeit und bleiben bei «bewährten» Mustern, was sie immer gleich und irgendwann altmodisch aussehen lässt. Männer tendieren zu «vereinfachtem » Einkauf, sprich was im Schau-
fenster steht, wird in passender Grösse gekauft. Wenn dann die Ärmel zwei Zentimeter zu lang, die Jacke dafür drei Zentimeter zu kurz sind und der Umschlag nicht ganz stimmt, ist es in meinen Augen ein Fehlkauf und schade ums Geld. Wenn Männer schnell, klug und preiswert einkaufen und lässig aussehen wollen, sind sie bei mir richtig. Und welche bei Frauen? Oft denken sie bei Spontankäufen nicht zu Ende. Zum Teil, das ins Auge stach oder besonders preiswert zu haben war, passt keiner der Schuhe, die zu Hause warten, oder es passt nicht ins Schema der Basics. Was dann verwaist im Schrank hängt, ist zu teuer. Was halten Sie von Leuten, die ausschliesslich Schwarz tragen? Schwarztragen ist meistens ein Grundsatzentscheid und Statement. Aber Schwarz ist nicht einfach Schwarz, sondern kommt, je nach Gewebe und Einfärbung, in unterschiedlichen Nuancen daher. Wenn miteinander kombiniert, können diese ein raffiniertes, aber eben monochromes Bild abgeben. Die Absenz von Farben wird oft kompensiert durch edle Materialien und Accessoires. Wenn Leute aus Überzeugung gut geschnittenes Schwarz tragen und damit stilsicher auftreten, ist das absolut ok.
Was ist für Ihren Erfolg massgebend? Um meine Klientele beraten zu können, muss ich die Szene genau kennen und gut vernetzt sein, damit ich weiss, wo was zu finden ist. Je nach Typ und den modischen Ansprüchen und dem verfügbaren Budget muss ich wissen, in welchen Bereich der aktuellen Stilrichtungen ich meine Kundschaft führe. Ist kompromissloser Trend gefragt? Oder eher zeitlose Mode, die, kombiniert mit aktuellen Teilen und Accessoires, problemlos einige Saisons tragbar ist? Natürlich passe ich mich den Wünschen meiner Kundschaft an, aber immer im Rahmen meiner persönlichen Vorliebe für coole Mode mit WOW-Effekt. Das hat nichts zu tun mit auffallend ausgeflipptem Stil. Coolness nenne ich das gewisse Etwas, das oft mit kleinen Details erreicht wird, die im Einzelnen nicht auffallen, aber das Gesamtbild entscheidend beeinflussen. Deshalb ermutige ich alle, gelegentlich etwas zu probieren, das sie sonst nie tragen würden, was nicht selten zu einer erfrischenden Persönlichkeitsentfaltung führt. www.luisarossi.com
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TAILOR FOR GENTS
Die Firma Hübscher produziert und verkauft als traditionsreiches Schweizer Unternehmen Massbemden, Massanzüge und Accessoires für den anspruchsvollen Mann. Was als kleiner Familienbetrieb 1949 im Privatkundenbereich angefangen bat, ist beute zu einem erfolgreichen Unternehmen gewachsen, das weltweit Kunden mit exklusiven Massbemden und Massanzügen beliefert. Hohe Stoffqualitäten und die präzise Verarbeitung machen den Schweizer Modehersteller so erfolgreich. Seit über 65 Jahren konzentriert sieb das Unternehmen auf anspruchsvolle Kunden. Hier ist Verlass auf eine stilgerechte und effektive Beratung, sowie die termingerechte Lieferung zu einem erstaunlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn bei Hübscher werden Sie bereits ab 144.- für ein Massbemd bzw. 880.- für einen Massanzug perfekt eingekleidet. Farbe, Schnitt und viele Details suchen Sie zusammen mit Ihrem Berater aus und gestalten Ihr neues Outfit passend zu Ihrem Stil. Die Vielfalt an hochwertigen Materialen und eine sehr persönliche Dienstleistung führen Sie zu einem wahren Einkaufserlebnis, sei es bei Ihnen zu Hause, im Büro oder im Hübscber-Sbowroom in Zürich. Die Marke „Hübscher" ist die erste Adresse für hochwertige Massbe1deidung und somit exakt Ihre Kragenweite.
Office: P. Hübscher AG, Allmendstrasse 14a, 5612 Villmergen, +41 56 618 40 50
Showroom: Hübscher - Tailor for Gents, Löwenstrasse 12, 8001 Zürich, +41 56 618 40 50 info@huebscherhemden.ch
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Das Herz von Zürich «Mir händ statt em Broadway und Champs-Elysées ja s’Bellevue, was wämmer no meh. Am Bellevue isch Züri ganz gross. Am Bellevue isch Läbe, am Bellevue isch glatt. Am Bellevue isch Züri e Stadt.» ... Das sangen die unvergesslichen Ruedi Walter und Margrit Rainer 1959. Es stimmte damals, es stimmt noch heute. Nirgendwo sonst ist die Limmatstadt so sehr Metropole: Weit spannt sich der Himmel über dem Sechseläuteplatz, weit geht der Blick über die Strasse, hin zum brummenden Verkehr, schweift über den funkelnden See und bleibt beim Uetliberg hängen. Man dreht sich um und wuscht durch die Drehtüre in ein Etablissement, das genau wie die Kronenhalle, der Sternengrill und das Opernhaus ausgezeichnet zum grossen Atem dieses Ortes passt und nicht mehr wegzudenken ist: Der Coop City-Bellevue. Man flaniert durch die neue Beauty-Welt im Erdgeschoss. Wenn er oder sie Glück hat, ist gerade ein Promi am Shoppen. Während dem Filmfestival sogar Superstars wie Hugh Grant oder Sylvester Stallone ... Und wohin der Blick auch geht, er schaut in lauter freundliche Gesichter – etwa von Siana Mena und von Natasa Milojevic. Man erwidert ihr «Grüezi». Und als ob die beiden Beauty- und Lifestyleberaterinnen Gedanken lesen könnten, werden sie spüren, ob man Beratung braucht oder sich bloss umschauen möchte.
Siana Mena, Natasa Milojevic und Roger Dietziker
«Wir wollen die freundlichsten Detailhändler von ganz Zürich sein», erklärt Gastgeber Roger Dietziker, der den Coop-City am Bellevue leitet. Und wie es sich für einen Kadermitarbeiter des Konzerns gehört, tut er das nicht einsam und isoliert vom Büro aus, sondern indem er ständig‚ auf der Fläche unterwegs ist, wie es im Fachjargon so treffend heisst. Als guter Geist des Hauses schaut er seinen Mitarbeitenden über die Schultern, hilft da und dort aus, sorgt für unterstützende Stimmung. Darin sieht er seine Hauptaufgabe: «Bei unseren Anstellungsgesprächen schauen wir neben der Fachkompetenz darauf, dass die Kandidatinnen und Kandidaten Lebensfreude und Leidenschaft für ihren Beruf mitbringen. Es liegt in meiner Verantwortung diese Freude am Verkauf, die Begeisterung für unsere Produkte bei meinen Mitarbeitenden wachzuhalten. Sogar in den stressigsten
Zeiten. Nur dann kann sich diese Begeisterung auf unsere Kunden übertragen. Eine anspruchsvolle und eine schöne Aufgabe.» Das Verkaufen liegt Roger Dietziker im Blut. Schon als Sechsjähriger stand er am ‹Flohmi› und bot mit einer älteren Kollegin SpidermanHeftli feil. Nach einer Verkaufslehre als ‹Textiler› und diversen Weiterbildungen - darunter ein MBA an der HSG, landete er 2011 an seiner heutigen Wirkungsstätte. Von ähnlichen Erlebnissen frühkindlicher Prägung können auch die Mitarbeitenden berichten: «Ich wollte immer etwas mit Schönheit zu tun haben», erzählt Natasa Milojevic. «Als kleines Mädchen habe ich den Lippenstift meiner Mutter stibitzt und damit herumexperimentiert.» Auch Siana Menas Anfänge in Sachen Beauty und Mode fanden in der Familie statt: «Mir hat die ältere Schwester in Sachen Mode viel beigebracht. Sie hat mich jeweils gestylt.» Wahrscheinlich haben diese ersten Gehversuche von Frau Milojevic und Frau Mena bei ihren Eltern und älteren Geschwistern für Heiterkeit gesorgt. Doch wer glaubt die eigene Erfahrung und das Herumexperimentieren sei nur für Kinder wichtig, hat vom Metier der beiden Damen nichts verstanden. Der Anfängergeist gehört zu ihrem beruflichen Alltag – sich immer wieder auf Neues einlassen. «Nur wenn ich ein Produkt selber ausprobiert habe, von ihm begeistert bin,
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kann ich auch meine Kundinnen und Kunden davon begeistern», erklärt Siana Mena. «Sonst wären wir nicht glaubwürdig», ergänzt Natasa Milojevic. «Momentan bin ich die Biokosma Aprikosen-Honig Linie am ‹suchten›. Die riecht unglaublich fein. Egal ob Body-Öl, Douche oder Handcreme. Wenn mir etwas gefällt, dann teste ich die ganze Palette.» Kollegin Siana Mena mag die hydratisierende Feuchtigkeitspflege von Madara: «Ein Serum gegen trockene und strapazierte Haut. Vor allem in den Wintermonaten ist dieses Produkt äusserst nützlich. Und Gastgeber Roger Dietziker schwört auf die energiespendende Gesichtscrème vom hauseigenen Label Naturaline Natural Cosmetics. Bei diesen Produkten werden ausschliesslich reine, wertvolle Inhaltsstoffe verwendet – viele aus kontrolliert biologischem Anbau. Coop hat sich hier dem respektvollen und nachhaltigen Umgang mit Mensch und Natur verpflichtet. Übrigens mit viel Erfolg: Das Unternehmen gilt seit mehreren Jahren gemäss Ratingagentur oekom research als nachhaltigste Detailhändlerin der Welt. Für diese Produkte tritt das Coop-City-Team gerne und glaubwürdig ein. Diese Glaubwürdigkeit kombiniert mit Fingerspitzengefühl in der Beratung ist nirgends so wichtig wie im Beautybereich. Denn die Kundschaft vertraut sich den Coop-City-Frauen mit ihren Sorgen und Nöten in einem intimen und sensiblen Bereich an – ihrer Haut und ihren
Haaren. «Bei der Beratung in diesem Bereich nehmen wir uns gerne viel Zeit», so Natasa Milojevic. «Da geht es keineswegs darum, auf Teufel komm raus, irgendetwas zu verkaufen, sondern die Kundinnen dabei zu unterstützen, die richtige Entscheidung für sich selber zu treffen.» Und wie macht man das: «Wir geben den Kundinnen gerne Muster mit nach Hause, die sie in aller Ruhe ausprobieren können», erklärt Siana Mena. Das macht sich bezahlt und zwar doppelt: Wer so beraten wird, fasst Vertrauen und kommt immer wieder. Die Stammkundinnen, die explizit nach einer dieser beiden Beautyberaterinnen verlangen, sind zahlreich. Und es kommen laufend mehr dazu. «In unserer durchdigitalisierten Welt wird das Zwischenmenschliche und das Erlebnis immer wichtiger», so Roger Dietziker. «Natürlich achtet der Kunde immer noch auf den Preis, doch ginge es bloss um das, würde er ausschliesslich am Computer einkaufen. Kundinnen und Kunden kommen zu uns, weil sie etwas Schönes sehen wollen, weil es fein riecht und weil sie freundlich und aufmerksam beraten werden wollen.» Auf diese Erlebnisse darf man sich übrigens auch in den neuen Beauty-Welten vom Coop-City St. Annahof und Oerlikon freuen. Wie wichtig diese Faktoren sind, erlebte Roger Dietziker kürzlich wieder im stressigen Weihnachtsverkauf. Und zwar am eigenen
Leib: «Eine etwas ältere Kundin passte mich – schon etwas erschöpft – ab und bat um Unterstützung. Ich wollte sofort jemanden rufen. Doch sie bestand auf mich. Es stellte sich heraus, dass ich genau dieselbe Statur wie ihr Sohn habe. Für ihn wollte sie etwas Schönes zum Anziehen kaufen.» Und so nahm sich der oberste Chef vom Coop-City Bellevue im Weihnachtstrubel, in dem sich Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschen durch das Haus bewegen, eine Stunde Zeit für eine Kundin und modelte engelsgeduldig Hemden. Bis die Dame das Passende gefunden hatte. «Einige Tage später kam sie an den Kundendienst, verlangte nach mir und übergab mir sieben rote Rosen», so Roger Dietziker: «Ich liebe meine Arbeit!»
Coop City Zürich Bellevue Theaterstrasse 18, 8001 Zürich Telefon E-Mail
+41 43 268 8700 city@coop.ch
Öffnungszeiten Mo – Fr 8 – 20 Uhr Samstag 8 – 19 Uhr Sonntag geschlossen
www.coop-city.ch
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Ferien-, Gruppen- und Geschäftsreisen mit Fritsche Reisen Individualreisende, die das Besondere suchen, Gruppenreisende, die es gerne überschaubar haben, und Geschäftsreisende, für welche der Hotelstandort besonders wichtig ist… Egal, was gefragt ist, bei Fritsche Reisen in Zürich Oerlikon, Dielsdorf oder Winterthur findet man die erfahrenen, kompetenten Partner dafür.
Eine Städtereise nach Krakau in Polen ist eine lohnende Alternative zu anderen bekannten Hotspots in Europa.
Foto: andrzej (Fotolia)
Claudia Blaisdell: «Mit professionellem, massgeschneidertem Service und kompetenten Mitarbeitenden können wir die Kundenbedürfnisse optimal abdecken.»
«Etwas Besonderes wollten wir diesmal für unsere Ferien buchen … und wir haben es gefunden», halten Anja und Michael Meister fest und erklären: «Das empfohlene Reisebüro Fritsche Reisen in Zürich Oerlikon hat sich als ideale Anlaufstelle für Ferien in der Sonne herausgestellt. Demnächst geht es auf die Kapverdischen Inseln.» Der Besuch im unabhängigen Reisebüro Fritsche Reisen, welches auch in Dielsdorf und in Winterthur domiziliert ist, lohnt sich auf jeden Fall: Hier vermittelt man seit über 30 Jahren mit viel persönlichem Engagement individuelle Ferien-, Gruppen und Geschäftsreisen. Das kompetente und erfahrene Team um Geschäftsführerin und Inhaberin Claudia Blaisdell nimmt die Kundenwünsche mit feinem Gespür auf, berät fair, fachkundig und urteilssicher. Dies gilt für Ferienfreuden genauso, wie bei Gruppenreisen oder Geschäftsreisen. Und als Kunde hat man stets seinen persönlichen Ansprechpartner von A bis Z. Kompetenz und Servicequalität … aus Freude am Reisen «Fritsche Reisen setzt auf persönliche, individuelle Beratung und kompetente Mitarbeiter», sagt Claudia Blaisdell und ergänzt: «Wir arbeiten mit allen bekannten Schweizer Veranstaltern sowie eigenen Agenten vor Ort zusammen und freuen uns jeden Tag aufs Neue, die schönsten Tage des Jahres oder auch einfach eine gute Reise für unsere Kunden planen zu dürfen – dies vor allem aus Freude am Reisen.» Fritsche Reisen – egal, ob in Zürich Oerlikon, Dielsdorf oder Winterthur – ist in diesem Sinne wahrlich der perfekte Partner 34 1
Kapverden – die Inseln vor der Westküste Afrikas – sind als Reiseziel Geheimtipp des Jahres. Foto: Samule Borges (Fotolia)
Fritsche Reisen AG Zürich Oerlikon – Ohmstrasse 6, 8050 Zürich Ferienreisen: Telefon +41 44 317 17 07 E-Mail oerlikon@fritschereisen.ch Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 12 /13 – 18 Uhr Samstag 10 – 13 Uhr
Vietnam ist ideal für Natur- und Kulturinteressierte und die Kulinarik ist ein Höhepunkt. Foto links: R.M. Nunes (Fotolia)
für Reisen und Ferien. Die Auswahl an Möglichkeiten ist – eben, weil Fritsche Reisen unabhängig ist – entsprechend gross: Badeferien, Fern- oder Städtereisen, Kreuzfahrten, Wellness- oder Aktivferien gehören ebenso zum Leistungskatalog wie Sprachreisen und Gruppenreisen, z. B. für Vereine und Verbände. Ebenso die speziellen Kleingruppenreisen (max. 14 Personen!), die von einer erfahrenen Reiseleiterin begleitet werden und nach Myanmar, Oman, Namibia über Mittelamerika, Indonesien bis hin zu Armenien usw. führen. Gleichermassen hat sich Fritsche Reisen auf die Betreuung kleiner und mittelständischer Firmen spezialisiert. Auch bei Geschäfts- und Incentive Reisen profitieren die Kunden vom grossen Know-how und der hohen Servicequalität. Übrigens – Anja und Michael Meister haben bei Fritsche Reisen auch schon ihre Städtereise zum fünfzehnten Hochzeitstag gebucht: «Es geht, per Direktflug mit der Swiss, ins idyllische Krakau...»
Geschäftsreisen: Telefon +41 44 317 17 00 E-Mail commercial@fritschereisen.ch Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 18 Uhr Dielsdorf – Wehntalerstr. 40, 8157 Dielsdorf Ferienreisen: Telefon + 41 44 853 33 34 E-Mail dielsdorf@fritschereisen.ch Öffnungszeiten Mo – Fr 9 – 12 / 13 – 18 Uhr Samstag 9 – 12 Uhr Winterthur – Obergasse 38, 8400 Winterthur Ferienreisen: Telefon +41 52 213 76 78 E-Mail winterthur@fritschereisen.ch Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18 Uhr Samstag 9 – 12 Uhr
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Kohler Zäune AG: Rundum zuverlässig und sicher Die Verlässlichkeit der Kohler Zäune AG ist seit 100 Jahren bekannt. Marcel Kohler führt das Familienunternehmen an der Zürcherstrasse 102 in Birmensdorf in der vierten Generation. Und auch heute gilt nach wie vor: rundum zuverlässig und sicher! Es rattert ganz schön in den Werkstätten der Kohler Zäune AG, denn auf der grossen Maschine wird das bekannte Helvetia-Geflecht für solide Maschendrahtzäune hergestellt. Der Fachbetrieb in Birmensdorf ist Alleinfabrikant des leichten und sicheren Zaungeflechts, das überall dort eingesetzt wird, wo bezüglich Stabilität und Sicherheit etwas höhere Anforderungen gestellt werden. Langlebige Aluminium-Staketen-Zäune aus Eigenproduktion Die Kohler Zäune AG stellt aber auch von Vater Max Kohler eigenhändig entwickelte, wetterbeständige und langlebige StaketenZäune aus Aluminium her. «Und exakt deshalb bin ich nun hier», erläutert Kunde Walter Michel. Die guten Gründe, die für den Aluminium-Zaun sprechen, fügt Michel auch gleich an: «Zuerst die Langlebigkeit im Vergleich zu einem Holzzaun, dann aber auch,
weil man den Alu-Zaun genauso in jeder möglichen Lackierung bekommen kann, und nicht zuletzt, weil der Kohler-Alu-Zaun ein einheimisches Erzeugnis ist.» Breite Palette von Zäunen aus Holz oder Metall sowie Arealtoren und mehr… Die Kohler Zäune AG plant, produziert, baut und montiert eine Vielzahl an Produkten, wie Marcel Kohler ausführt: «Produktion, Verkauf und Montage von Zäunen, Türen, Toren und Sichtschutzwänden ist seit 100 Jahren unser Kerngeschäft. Wir verkaufen und vermieten aber auch Zäune für Anlässe, Baustellen-Abtrennungen, Ausstellungen usw.» Im Programm haben die Birmensdorfer Zaunspezialisten Holzzäune, Metall-Zäune oder auch Zäune aus Eisen, Aluminium oder
Chromstahl. Auch Arealtore (Schiebetore oder Flügeltore) sowie Sichtschutz- und Lärmschutz-Zäune gehören zum Portfolio. Auch individuelle Kundenwünsche werden erfüllt Die Kohler Zäune AG bietet jedoch keinesfalls ausschliesslich Standardlösungen. Marcel Kohler: «Nichts ist unmöglich: Wir erfüllen auch individuelle Wünsche unserer Kunden.» Dazu kommen die umfassende, fachgerechte Beratung mit allfälligem Besichtigungstermin am Objekt, eine souveräne Planung und schliesslich die professionelle Ausführung. Dafür garantieren insbesondere auch die tüchtigen, kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden der Firma.
Kohler Zäune AG Zürcherstrasse 102, 8903 Birmensdorf Postadresse: Postfach, 8048 Zürich Telefon E-Mail
+41 44 462 73 90 info@zaun-kohler.ch
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Burger, Mehrwertsteuer und der Zoll So ein Burger ist doch die perfekte Umschreibung für die Mehrwertsteuer! Vielschichtig, mit erlesenen Zutaten und komplexen Aromen. Wer behutsam mit dem Mehrwertsteuer-Burger umgeht, kriegt keine Probleme. Wer das nicht tut, ihn unvorsichtig packt und zusammendrückt, wird dafür büssen – die Sauce spritzt in alle Richtungen, die Reinigung kostet ein Vermögen. Denn die Rechnung kommt von der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Und die hat es nicht gern, wenn man ihrem Burger keinen Respekt zollt. Wie facettenreich die Mehrwertsteuer ist, erleben Ute Fischer und Andreas Blättler von der KENDRIS tagtäglich. Sie beraten und begleiten Geschäfts- und Privatkunden auf diesem Gebiet. Und was Laien oft verunsichert oder gar in Angst und Schrecken versetzt, fasziniert die beiden: «Zufälligkeiten haben im schweizerischen Steuersystem keinen Platz. Es ist von A-Z logisch aufgebaut und bis ins kleinste Detail ausgefeilt. Dieses System zu ergründen, wo jedes Ding seinen Platz und jeder Gesetzesartikel seinen Zweck hat, finde ich spannend», begeistert sich Ute Fischer. «Unserer Erfahrung nach gerät fast jedes Unternehmen irgendwann mal in Konflikt mit der Mehrwertsteuer. In den allermeisten Fällen unabsichtlich», ergänzt Andreas Blättler. «Denn fast jede geschäftliche Transaktion wird von der Mehrwertsteuer tangiert. Vor allem, wenn es um grenzüberschreitenden Warenverkehr geht.»
Über die Grenze hinaus Schon ein Autokauf in Deutschland wirft Steuerfragen auf. Wer die Sache legal abwickeln will, braucht beim Papierkram Unterstützung seitens Behörden und den zahlreichen seriösen schwäbischen Autohändlern. Mehrkosten sind unumgänglich. Mehrwertsteuer wird auf beiden Seiten der Grenze erhoben. Vom grossen Kanton kann sie zurückgefordert werden, in der Schweiz nicht. Andreas Blättler warnt davor, diese umgehen zu wollen. «Wer mit Schweissperlen den Zoll passiert, weil er ein Auto, Kunst, Schmuck oder andere Wertgegenstände schwarz oder zu einem falschen Wert einführt, muss noch ein bisschen weiterschwitzen. Denn die Zollbehörde ist nicht nur an der Grenze tätig, sondern auch im Inland. Und sie arbeitet ausgezeichnet mit ihren deutschen Kollegen zusammen.» Bundesdeutsche und eidgenössische Beamte informieren sich, wenn ihnen ein Grenzübertritt seltsam vorkommt. So geschehen bei einem luschen deutschen Autohändler, der seinen Schweizer Kunden an einem Rastplatz traf – zwecks Übergabe eines AMG A45 und Austausch der Kontrollschilder. Der Zoll erwischte Händler und Kunde in flagranti mit dem Schraubenzieher in der Hand. Neben den Zollgebühren setzte es zusätzlich noch ein Strafverfahren ab. Als illegaler Import gelten auch Fahrzeuge mit ausländischen Kontrollschildern, die von einem Fahrer mit Schweizer Wohnsitz unangemeldet die Grenze passieren. So geschehen bei einem Fussballstar, der als Markenbotschafter eine Woche lang mit einem italienischen Sportwagen rumkurvte
Andreas Blättler
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– eine saftige Busse war die Folge. «Es ist dabei egal, wie teuer das Auto ist», erklärt Andreas Blättler. «Und es ist für die Behörden irrelevant, ob sich der Fahrer der Illegalität seiner Handlung bewusst ist.» Er und seine Kollegin haben es zu ihrer Mission gemacht, den Blick ihrer Kunden für die Mehrwertsteuer und den Zoll zu schärfen. Von Kunst- oder Oldtimer-Sammlern gerne unterschätzt werden die steuerlichen Folgen ihres Handelns. Vom Sammler zum steuerpflichtigen Händler ist oft nur ein kleiner Schritt. Wer zwei Hispano Suiza Alfonso XIII gegen ein Duesenberg-Kabrio eintauscht nimmt eine steuerpflichtige Transaktion vor – «selbst wenn kein Geld fliesst und keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt», so Ute Fischer. Einfach und verständlich Ihr und dem Kollegen Blättler kommen solche Zungenbrecher mit traumwandlerischer Sicherheit über die Lippen. Und beide laufen angesichts der hohen Komplexität ihres Metiers zu Hochform auf. Das Resultat von jahrzehntelanger Erfahrung, Charakter und Talent. Doch auch bei Ute Fischer stand am Anfang die Ratlosigkeit: «Auf meinem ollen Jugendsparkonto wurde Kapitalertragssteuer erhoben», erinnert sie sich an ihre Teenagerzeiten. «Ich wusste nicht wieso und mein Vater konnte es mir auch nicht erklären. Für mich war das mit entscheidend Steuerrecht zu studieren – ich wollte diese Materie durchdringen.» Andreas Blättler näherte sich seiner heutigen Tätigkeit bei KENDRIS von der praktischen Seite her, von der Passion, die finanziellen Realitäten aus Zahlenkolonnen und Tabellen
Ute Fischer
Manchmal ist mehr drin als man denkt…
KENDRIS: persönlich, unabhängig, digital Die KENDRIS AG ist der führende Schweizer Partner für Family Office-, Trust- und Treuhand-Dienstleistungen, nationale und internationale Steuer- und Rechtsberatung, Buchführung, Outsourcing sowie Art Management mit Hauptsitz in Zürich und weiteren Standorten in Aarau, Basel, Genf, Luzern und Wien. Ihre Kunden sind Unternehmen, Privatpersonen und Familien, aber auch Family Offices, Finanzinstitute und Steuerberatungsfirmen. KENDRIS AG bietet massgeschneiderte Lösungen, die auf individuelle Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind und – mit Ausnahme der Vermögensverwaltung – das gesamte Spektrum an Finanzdienstleistungen abdecken. Dabei versteht sich die KENDRIS AG einzig und allein den Interessen ihrer Kunden verpflichtet, denkt und handelt aus einer langfristigen Optik heraus, um für die Kunden Werte zu schaffen, die Bestand haben.
herauszuarbeiten: «Ich hatte schon immer Freude daran, komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche zu reduzieren, die Fakten herauszuarbeiten und anderen zu veranschaulichen.» Andreas Blättler spricht hier den matchentscheidenden Faktor an, der ihn und seine KENDRIS-Kollegen zu wertvollen Partnern für Steuer- und Finanzfragen macht: «Die grösste Expertise und die beste Analyse sind nichts wert, wenn du als Treuhänder nicht fähig bist, komplizierte Sachverhalte für deine Kunden herunterzubrechen und die konkrete Umsetzung zu beraten. Es gilt mit einfachen Worten die Grundlage zu liefern, damit die Kunden ihre Entscheidungen treffen können. Und zwar so anschaulich, dass diese einleuchten. Denn die getroffenen Entscheidungen haben häufig weitreichende steuerliche und finanzielle Konsequenzen. Der Unternehmer will die ihm verbleibende Marge kennen und gegebenenfalls optimieren.» Gemeinsam zum besten Ergebnis Auch der gewiefteste KMUler kann sich in den Irrungen und Wirrungen des Steuersystems
leicht verlieren, wird angesichts der Überforderung leicht emotional – und wird von Ute Fischer und Andreas Blättler wieder auf den Boden der Sachlichkeit zurückgeführt. Auch bei Ortsterminen: Kunden laden die KENDRIS-Cracks zu sich in den Betrieb ein, zeigen ihnen Produktionsstätten und Warenlager. Die Firmeninhaber sehen sich bei unklaren Prozessen und Dokumentationen mit kritischen Fragen seitens KENDRIS konfrontiert. «Wir stellen diese Fragen nur, damit sie später nicht von den Behörden gestellt werden müssen. Denn wir sitzen hier in einem Boot mit dem Kunden», so Ute Fischer. Sie und Andreas Blättler gehen mit Humor, Fingerspitzengefühl und Wohlwollen an die Arbeit. «Wir spüren bei unseren Kunden, dass sie bei jedem ihrer Schritte nach bestem Wissen und Gewissen agieren und agiert haben», so Ute Fischer. «Wenn sie dennoch mit dem Steuergesetz über Kreuz zu geraten drohen, dann nicht aus Absicht, sondern aus Unwissenheit. Denn sie können und müssen nicht das hinterste und letzte Detail in Sachen Mehrwertsteuer und Zoll kennen.» Und Andreas Blättler ergänzt: «Dafür sind ja wir da.»
MWST Blog Bei noch mehr Appetit auf Mehrwertsteuer können Sie unseren Blog geniessen.
KENDRIS AG Wengistrasse 1, 8004 Zürich Telefon E-Mail
+41 58 450 50 00 info@kendris.com
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Intera Bodenbeläge – Qualität und Effizienz Das aufstrebende Unternehmen Intera Bodenbeläge wurde im Jahr 2003 gegründet und ist inzwischen zu einem mittelgrossen Unternehmen im Grossraum Zürich herangewachsen. Jahrelange Erfahrung, die Leidenschaft zur Materie und das fortlaufende Aneignen von Wissen macht uns zu Ihrem kompetenten und zuverlässigen Partner, wenn es um (die Gestaltung) Ihrer Bodenbeläge in Wohn- und Geschäftsräumen geht. Mit der richtigen Wahl des Bodenbelages legen Sie das Fundament des Dessins in den Räumlichkeiten Ihres privaten und / oder geschäftlichen Lebens. Lassen Sie sich von uns persönlich und kompetent beraten. Auf Wunsch kommen wir gerne mit einer Auswahl von Mustern bei Ihnen vorbei. Lassen Sie sich in unserem neu eingerichteten Showroom auf dem Weg der Vielfalt zu Ihrem individuellen Wunschboden fachkompetent beraten.
Intera Bodenbeläge GmbH lässt Ihre Vorstellungen Wirklichkeit werden.
Parkettboden Vor allem im Wohnbereich ist der Parkettboden durch seine individuelle Struktur und der ausstrahlenden Wärme sehr beliebt. Ein langlebiges Naturprodukt, das auch aus wirtschaftlicher Sicht kaum zu übertreffen ist. Ein versiegelter Boden lässt sich ohne Probleme mehrfach abschleifen und neu versiegeln. Laminat Der strapazierfähige Laminatboden ist eine gute Alternative zu einem echten Holz- oder
Steinboden und hält eine Vielzahl weiterer Designmöglichkeiten bereit. Er eignet sich hervorragend für jegliche Räume des täglichen Lebens und das zu einem vorteilhaften Preis. Teppich Teppichböden sind in ihrer Vielfalt kaum zu übertreffen und erfreuen sich in privaten wie geschäftlichen Räumlichkeiten durch ihre Behaglichkeit sowie der wärme- und trittschalldämmenden Eigenschaften grosser Beliebtheit. Hartbeläge Jeder Hartbelag hat seinen ganz eigenen Charakter – und jeder wird ganz verschiedenen Ansprüchen gerecht. Nebst dem praktischen und fantasievollen Innenausbau Ihrer allgemeinen Räumlichkeiten, eignen sich Hartbeläge durch ihre Nässeunempfindlichkeit besonders als Bodenbelag für Ihre Nasszellen. Reinigung / Service / Pfl ege «Schön gepfl egt ist schöner gelebt.» Ihr beanspruchter Parkettboden benötigt einen neuen Schliff und anhaltenden Schutz durch Versiegelung? Oder ihr naturbelassener Holzboden sollte einfach mal wieder nachgeölt werden? Ihr belebter Teppichboden hat eine Auffrischung verdient? Wir erledigen für
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Sie die anstehende Arbeit prompt und zuverlässig. Als ergänzende Dienstleistung übernehmen wir für Sie auf Wunsch auch das Aus- und Einräumen Ihrer Möbel. …und dass Ihnen die Freude an Ihrem aufgefrischten Parkett, Teppich oder sonstigem Bodenbelag möglichst lange erhalten bleibt, beraten wir Sie gerne mit den fachmännischen Pfl egeanleitungen und beliefern sie mit den nötigen Profi produkten. Profi-Pflegeprodukte können Sie bei uns bestellen, besuchen Sie unsere Internet-Seite, denn so einfach kann schönes Wohnen sein. Vorhänge Mit der Wahl der geeigneten Vorhänge setzen Sie zusätzliche Akzente in den Räumlich-
keiten Ihres privaten und/oder geschäftlichen Lebens. Wir beraten Sie gerne dabei, das Zusammenspiel von Raum, Bodenbelag, Licht und Design Ihren Wünschen entsprechend zu gestalten und umzusetzen. Ob Jalousien, Flächenvorhänge oder Rollos, dank unserem Fachpartner auf dem Gebiet Vorhänge können wir Ihnen eine reiche Auswahl an ästhetischen und funktionalen Stoffen verbunden mit einfach bedienbarer Technik anbieten. Spezielles Unseren ergänzenden Dienstleistungen in der Welt des Innenausbaues sind kaum Grenzen gesetzt:
Vertrauen Sie Ihren Heim-, Büro- oder Industrie-Bodenbelag unseren fachmännischen Händen an. Wir freuen uns, Ihre Wünsche zu unserem gemeinsamen Ziel zu machen. • Vermietung und Verkauf von Pflegemaschinen • Empfehlung und Verkauf von Profi-Pflegeprodukten • Ein- und Ausräumen von Möbeln vor-, respektive nach der Pflege • Pflegeanleitung für die verschiedenen Bodenbeläge Sie sehen, Ihrem gepflegten Heim steht nichts im Wege. Ihre Anliegen sind unsere Ziele. Wir freuen uns, auch Aussergewöhnliches für Sie anzupacken. Zögern Sie nicht, uns für Ihre individuellen Anliegen zu kontaktieren.
Intera Bodenbeläge GmbH Eulenweg 10, 8048 Zürich Telefon Fax E-Mail
+41 43 321 75 65 +41 43 321 75 53 info@intera.ch
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La Zagra – Sizilien im Seefeld! Sizilien pur auf dem Teller mitten in Zürich gibt es bei Antonio Sturiale im «La Zagra». Fangfrischer Fisch aus Ozean und Mittelmeer, Gemüse und Früchte aus der Region ergänzt durch edle Tropfen aus Sturiales Heimat sorgen für ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Willkommen sind alle, nicht bloss die oberen Zehntausend. «Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn» ... Hätte sich Dichterfürst Goethe auf seiner Reise nach Süden ins Zürcher Seefeld verirrt, er hätte Sizilien nie erreicht, sondern geglaubt, schon dort zu sein. Er hätte im Garten des «La Zagra» Platz genommen, in den Nachthimmel geblinzelt und sich dann sizilianischen Köstlichkeiten – zubereitet von Küchenchef Antonio Sturiale, serviert von Salvatore Dolce – hingegeben. Mit dem «Nero d‘Avola» vom Weingut Planeta, wäre aus dem nahen Zürichsee schliesslich das Mittelmeer, aus dem Üetliberg der Aetna geworden. Der Gedichtanfang passt punktgenau aufs «La Zagra». Damit bezeichnen die Sizilianer die weisse, köstlich duftende Blüte der Zitrusfrüchte allgemein und der Orange im Besonderen. Das Wort stammt wie viele andere des regionalen Dialekts aus dem Arabischen (zahara) und bezeichnet das Leuchten und Flimmern weissen Lichts. Antonio Sturiale aus Acireale bei Catania
Bei schönem Wetter ist unsere neue Terrasse durchgehend geöffnet.
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Antonio Sturiale, Geschäftsfüherer «La Zagra», freut sich, Sie verwöhnen zu dürfen!
verweist damit auf seine Herkunft. Nach einer Kochlehre in seiner Heimatstadt zog Sturiale über weitere Stationen in Sizilien und Rom nach Norden, wo er sich in Zürich in den Dienst der besten Adressen für italienische Küche – Conti da Bianca, Tartufo und schliesslich da Angela – stellte, bevor er «La Zagra» eröffnete. Mit grossem Erfolg: «La Zagra» wurde blitzschnell zur Topadresse bei den verwöhnten Zürchern. Und im Juni 2015 folgte die bisherige Krönung seiner Karriere: Antonio Sturiale wurde im Gault & Millau mit 15 Punkten als Koch des Monats ausgezeichnet. Der Gastroguide honorierte damit die der sizilianischen Traditionen verpflichtete Küche von Sturiale. Crudo di Pesce oder Gamberoni con Aglio zum Einstieg, dann folgen Evergreens wie Spaghetti mit Seeigel, Seezunge alla Mugnaia oder Kalbsfilet an Steinpilzen. Saisonale Köstlichkeiten wie das «Gitzi» an Ostern oder der «Cacciucco di pesce» – ein Fischeintopf – sorgen für Abwechslung. Selbstverständlich fehlt die berühmte Caponata nicht – ein süss-saures Gemüsegericht mit gerösteten Mandeln und caramelisiertem Zucker, kalt oder warm – je nach Geschmack. Und selbstverständlich ist alles frisch – vom Kutter im Nordatlantik landet der Wolfsbarsch spätestens nach 48 Stunden gegrillt auf einem Bett mit Spinat aus dem Züribiet: «Salzwasserfisch müssen wir aus naheliegenden Gründen importieren, Gemüse und Früchte kommen von Kilometer 0», betont Sturiales rechte Hand, Salvatore Dolce, der Restaurantleiter. «Und wir kochen mit wenig Butter und Rahm. Aber wenn wir Rahm verwenden, dann richtig.»
Salvatore Dolce stammt wie sein Chef aus Sizilien. Und wie sein Chef entspricht auch Dolce nicht dem altbackenen Klischee vom aufbrausenden Südländer. In der Küche vom «La Zagra» wird nicht herumgeschrien oder Personal zur Schnecke gemacht. Denn eines habe Sturiale verinnerlicht, so Dolce: «Nicht der Chef macht die Mannschaft, sondern die Mannschaft den Chef.» Stolz ist man neben der Küche, dem perfekten Service, der Location auch auf die Weinkarte. Man setzt auf Tropfen aus Restitalien, Spanien, Frankreich und der Schweiz. Doch die Prunkstücke kommen natürlich aus der alten Heimat von Sturiale und Dolce. Mehrere Nero d’Avolas werden angeboten, der Duca Enrico vom Weingut Salaparuta zählt zu den besten der Welt. «La Zagra» gehört zu den angesagtesten Lokalen der Limmatstadt. Doch auch wer nicht von der Goldküste anreist, muss keine Schwellenangst haben. «Wir wollen jedem Gast ein unvergessliches Erlebnis bieten», so Dolce «ganz egal, woher er kommt.» Da darf man ihn gerne beim Wort nehmen.
Ristorante La Zagra Seefeldstrasse 273, 8008 Zürich Telefon E-Mail
+41 44 550 40 00 info@lazagra.ch
www.lazagra.ch
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Marketing & Business School in Zürich und Bern Die MBSZ ist eine kleine Institution. Als Studierende an der MBSZ werden Sie deshalb auch direkt mit der Schulleitung zu tun haben. Ihre Fragen, Anliegen oder Bitten werden bei uns jederzeit kompetent und verbindlich behandelt und beantwortet. Die MBSZ – Marketing & Business School AG ist eine überschaubare Schule mit Standorten in Zürich und Bern. M steht dabei für Marketing. Ihre Marketingkompetenz leitet die MBSZ ab aus jahrelanger Erfahrung bei der Vorbereitung ihrer Studierenden auf eidg. Prüfungen. B steht für Business, dahinter stehen die Höheren Fachschulen für Wirtschaft und für Marketing – HFW und HFM.
Weiterbildungsgutschein – eine innovative Geschenkidee Die MBSZ akzeptiert den vom SVEB neu ins Leben gerufenen «Weiterbildungsgutschein». Damit können die Beschenkten selber bestimmen, an welcher Schule sie welchen Lehrgang besuchen möchten. Ausgewählt werden kann zur Zeit aus über 20 000 Kursangeboten bei rund 190 An bietern in der ganzen Schweiz. Weiterbildungsgutscheine verschenken Menschen, die ihren Freunden oder Familienangehörigen ein individuelles Geschenk machen möchten. Weiterbildungsgut scheine sind jedoch auch innovative Geschenke für Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden mit Weiterbildungsmöglichkeiten belohnen oder ihre Kunden mit einem sinnvollen Geschenk überraschen wollen. Mehr über diese innovative Geschenkidee finden Sie unter: www.weiterbildungsgutschein.ch
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Nachdiplomstudien in verschiedenen Bereichen ergänzen das Programm der MBSZ. Ihre zentrale Lage in Zürich und Bern, die persönliche Führung der Schule sowie die hohe zeitliche und organisatorische Flexibilität machen die MBSZ zu dem, was auch schon mit «klein, aber fein» treffend zusammengefasst worden ist. Schulleitung und Dozierende helfen den Studierenden auf ihrem Weg zu einem angesehenen eidg. Diplom.
Wie gesagt: Wir sind für Sie da – auch am Abend bis 21 Uhr und am Samstag! Praxis angepasst werden. Im Wissen darum, dass unsere Studierenden ihre Ausbildung berufsbegleitend durchlaufen, achten wir auf einen möglichst effizienten Aufbau der einzelnen Lektionen und des gesamten Kurses. Mit dem Erwerb von MBSZ-Diplomen sollen Berufs- und Karrierechancen unserer Absolventen spürbar steigen.
Kurz: Wer sich der MBSZ anvertraut, hat hohe Chancen, sein Ausbildungsziel auch wirklich zu erreichen. Leitbild Wir wollen unseren Studierenden ein überschaubares und persönliches Umfeld bieten. Wer bereit ist, sich voll einzusetzen und einen positiven Beitrag zum Ausbildungserfolg zu leisten, soll auf die Unterstützung von Schulleitung und Dozierenden zählen können. Berechtigte Anliegen der Studierenden nehmen wir ernst und versuchen, sie wenn möglich umzusetzen. Grossen Wert legen wir auf ein engagiertes und kompetentes Dozententeam. Damit unsere Studierenden einen möglichst hohen Nutzen aus ihrer Ausbildung ziehen, soll das Ausbildungsprogramm laufend den sich verändernden Anforderungen der
MBSZ – Marketing & Business School Zürich AG Standort Zürich Stampfenbachstrasse 6, 8001 Zürich Telefon E-Mail
+41 44 267 70 10 zuerich@mbsz.ch
Standort Bern Alpeneggstrasse 1, 3012 Bern Telefon E-Mail
+41 31 630 70 10 bern@mbsz.ch
www.mbsz.ch
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ERFAHREN SIE DIE BESTE LASERTECHNIK & ANTI-AGING, DAS ZÜRICH ZU BIETEN HAT Im Herzen von Zürich befindet sich die Clinic Anatomica, ein Center für medizinische Ästhetik und Anti-Aging. Wir bieten das Beste in moderner Laser-Hautbehandlung, Skin-Resurfacing und Anti Aging Care Management (AACM). Unser Anti-Aging-Programm konzentriert sich effektiv auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Patienten.
Öffnungszeiten Mo Di, Mi, Fr Do Sa
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10.00 bis 18.00 Uhr 8.00 bis 18.00 Uhr 8.00 bis 20.00 Uhr 10.00 bis 16.00 Uhr
Clinic Anatomica AG · Stockerstrasse 38 · 8002 Zürich · +41 44 281 04 04 · praxis@clinic-anatomica.ch
NetriX GmbH: Neue Ansätze zur Bewältigung von Konflikten in der IT-Branche Dominik Frey und Carlo Metz haben die professionelle Ausbildung als Mediatoren in Wirtschaft, Arbeitswelt und öffentlichem Bereich an der Uni Freiburg absolviert. Beide sind überzeugt, dass es neue Ansätze im Umgang und zur Bewältigung von Konflikten braucht, speziell in Projekten mit Bezug zur Informationstechnologie. Man sagt doch gemeinhin: Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Das ist auch legitim, wenn dies in einem gesunden und verträglichen Masse geschieht. Kritisch wird es dann, wenn Spannungen oder sogenannte kalte Konflikte* im Untergrund schwelen und den Erfolg eines Vorhabens stark beeinträchtigen oder sogar gefährden. Interessensund Ressourcenkonflikte liegen ebenso in der Natur eines jeden Projekts wie Zeitkonflikte. In Informatikprojekten lassen sich die fachlichen Problemstellungen nicht klar von den zwischenmenschlichen trennen. In der Folge stösst das gängige Mediationsverfahren – sofern ein solches überhaupt in Betracht gezogen wird – im IT-Umfeld oft an Grenzen. Konsequente Adressierung des Problems Dominik Frey und Carlo Metz schliessen diese Lücke mit ihrem spezifischen Vermittlungs- und Klärungsverfahren, das auf die jeweilige Projektkonstellation definiert und angewandt wird. Ungereimtheiten in einem Projekt sind nicht nur Zeichen einer lebendigen Organisation, sondern geben auch wertvolle Hinweise auf ungeklärte Themenstellungen. Grundsätzlich geht es nicht darum, dass Konflikte vermieden oder unterdrückt werden sollen, sondern wie die Anspruchsgruppen damit umgehen. * Kalte Konflikte sind weitgehend unsichtbar und mit subtilen Mitteln geführte Auseinandersetzungen mit destruktiver Wirkung. 1
Dominik Frey (links) 27 Jahre Berufserfahrung, davon 9 Jahre im Bankenumfeld und 23 Jahre in der IT in namhaften amerikanischen Software-Häusern. Software Architekt für Grosslösungen, insbesondere im Banken- und Versicherungsumfeld. Als Informatik Projektleiter hat er die verschiedenen «Lager» in der komplexen IT-Industrie erlebt und versteht deren Anliegen und Bedürfnisse nur zu gut. Ihm ist es wichtig, die verschiedenen Parteien mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen durch seine weitreichenden Kompetenzen zusammenzubringen und so erfolgreich IT-Lösungen bei KMU in den unterschiedlichsten Konstellationen schneller zum Erfolg zu bringen. Gründer und seit drei Jahren Inhaber der NetriX GmbH, Zürich. Carlo Metz (rechts) 30 Jahre Erfahrung in der Bearbeitung und Durchführung von Finanztransaktionen. Kennt die mit der Prozessierung verbundenen Herausforderungen und Leistungszuwächse bei (Gross)Banken, KMU und in der öffentlichen Verwaltung. Entwicklung, Realisierung und Implementierung von komplexen IT-Lösungen kennt er aus erster Hand. Als Führungskraft verantwortet er das operative Tagesgeschäft und gestaltet Veränderungsprozesse und Transformationen. Aus eigener Praxis kennt er sich bestens aus mit verschiedenen Aspekten der kulturellen Globalisierung sowie dem Generationenwandel in der Arbeitswelt.
Dem geläufigen Anspruch, die Rollen in der Projektorganisation immer bestmöglich zu besetzen, kann in der Praxis punktuell einfach nicht nachgekommen werden. Nämlich dann, wenn Rahmenbedingungen es nicht erlauben, die erforderlichen Ressourcen und/oder Kompetenzen bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. Hier kann die NetriX GmbH mit ihrem Ansatz und der Erfahrung als Bindeglied zwischen den Anspruchsgruppen in einem Projekt helfen. Vertrauen. Neutralität. Individualität. Der Ansatz des Mediatoren-Teams basiert auf folgenden Grundpfeilern: Vertrauen, Neutralität, Individualität. Dazu Dominik Frey und Carlo Metz: «Mit unserem präventiven Ansatz lassen sich mögliche finanzielle, qualitative sowie personelle Folgen und Reputationsschäden für den Auftraggeber erheblich reduzieren oder sogar vermeiden. Nach Bedarf können wir Projektorganisationen im Rahmen einer unabhängigen, kompetenten Projektbegleitung unterstützen.»
Kommt Ihr Projekt nicht vom Fleck? Gibt es Schwierigkeiten zwischen Anspruchsgruppen? Sind Projektmitarbeitende überlastet oder überfordert? Ist das Berichtswesen ungenügend? Sind die Projektziele gefährdet? In solchen und ähnlich gelagerten Fällen macht der Kontakt zu den Konfliktlösungsprofis der NetriX GmbH absolut Sinn.
NetriX GmbH IT-Solutions & Mediation Gutenbergstrasse 1, 8002 Zürich Telefon E-Mail
+41 44 212 63 33 anfrage@netrix.ch
www.netrix.ch/konflikt
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BVS 1 seitig best of zuerich v2 2017 216x303 mm.ai 1 04.05.2017 15:58:04
Von der Arztsekretärin zum Bachelor Beruflich aufsteigen – vom Berufsabschluss im Gesundheitswesen
zum BA / Master Degree Dank der Bologna-Reform lohnt
Das Ausbildungsprogramm BVSWeiterbildung Business-School an hatder seitBVS 1975 Dank der Bologna-Reform lohnt sich jetztDieeine schweizweit Tausende von erfolgreichen AbBusiness-School auf Stufe BA «Bachelor of Arts in Business Administration», solventen ausgebildet und in attraktive und Master ganz besonders. Bestehende Berufsausbildungen können angesichts verantwortungsvolle Arbeitsstellen begleitet.
sich jetzt eine Weiterbildung an der BVS Business-School auf desStufe modularen BachelorAusbildungskonzepts und Master ganz der BVS, in den Bereichen Kader, Marketing, Verkauf, Personal oder Finanzen voll angerechnet werden und Im Bereich der Generalisten-Ausbildung erbesonders. Bestehende Berufsführen in Bestzeit zu international anerkannten Abschlüssen.(höheres Dies freut sichBA/MA der Kaderjahreskurs ausbildungen können bedeutet für Sie, dassangesichts Sie bei der BVS nicht mehr an einen fixen Wirtschaftsdiplom HWD/VSK) einer grossen Ausbildungsweg gebunden sind. Je nach schulischer und praktischer Beliebtheit. Für KV-Absolventinnen oder Abdes modularen AusbildungskonVorbildung absolvieren Sie jetzt Ihr voll akkreditiertes BA Degree in solventen einerBachelor Handelsschule bietet dieser zepts der BVS inprofitieren den Bereichen den optimalen Einstieg Manage1 bis 3 Jahren und zudem vom Lehrgang Dual-Degree-Konzept derins Schule. ment. Der Aufbaukurs zum Betriebsökonomen Dies ermöglicht Ihnen ganz neue Karriereziele. Medizin, Gesundheit, Kader, oder Betriebswirtschafter VSK bismit hin Der BVS Lehrgang zum «Personal-Assistenten Das Ausbildungsprogramm zum Bachelor-/Master-Degree befähigt erMarketing, Verkauf, Personal oder Die BVS Business-School hat seit 1975 Zertifikat» vermittelt Mitarbeitern, die sich im folgreiche Absolventen, anspruchsvolle Maweiterentwickeln wollen, optimaschweizweit von erfolgreichen Absol- Personalwesen Finanzentausende voll angerechnet werden nagementaufgaben wahrzunehmen. venten ausgebildet und in attraktive und verant- le Einstiegschancen. Die weiterführenden Lehrund führen in Bestzeit zu intergänge zum/zur Personalfachmann/-frau mit wortungsvolle Arbeitsstellen begleitet. Für den Einstieg in das Marketing oder eidg. FA oder zum «Human-Resource-Leiter» national anerkannten Bachelorin den Verkauf sind die Lehrgänge zum Im Bereich der Generalisten-Ausbildung erfreut mit eidg. Diplom erfreuen sich einer steigenden Marketing-/Verkaufs-Assistenten mit «MarDies Nachfrage und entsprechen einem grossen sichund der Master-Abschlüssen. Kaderjahreskurs (höheres Wirtschaftskom-Zertifikat» die richtige Voraussetzung. diplom HWD/VSK) einer grossen Beliebtheit. Für Bedürfnis in der Praxis. Weiterführende Lehrgänge zum/zur Markebedeutet für Sie, dass Sie bei der KV-Absolventen oder Absolventen einer Handelsting-/Verkaufsfachmann/-frau mit eidg. FA schule denfixen optimalen Die Vorteile der BVS BVSbietet nichtdieser mehrLehrgang an einen oder zum Verkaufs- oder Marketingleiter • Unsere modularen Ausbildungsprogramme Einstieg ins Management. mit eidg. Diplom bieten erfolgreichen Ausbildungsweg gebunden sind. Der Aufbaukurs zum Betriebsökonomen BVS garantieren ausgezeichnete Abschlussquoten an Absolventen exzellente Perspektiven und oder hin zum (eidg.) Prüfungen. Je Betriebswirtschafter nach schulischerVSK undbis praktiKarrierechancen. BA-/Master-Degree befähigt erfolgreiche Absol- • Die Bachelor-/MA-Degrees werden nur von scheranspruchsvolle Vorbildung Managementaufgaben absolvieren international anerkannten Universitäten mit venten, Der Lehrgang zum «Personal-Assistenten mit einem ausgezeichneten Ruf verliehen. wahrzunehmen. Sie jetzt Ihr voll akkreditiertes Zertifikat» vermittelt Mitarbeitern, die sich im Für den Einstieg in das Marketing oder in den • Als praxisanerkanntes Bildungsinstitut passen Personalwesen weiterentwickeln wollen, optiBachelor-Degree in ein drei wir uns den Bedürfnissen des Marktes an und Verkauf sind die Lehrgänge zumbis Marketing-/ male Einstiegschancen. Die weiterführenden Verkaufs-Assistenten mit «Markom-Zertifikat » garantieren Ihnen die bestmögliche Ausbildung. Lehrgänge zum Personalfachmann/-frau mit Jahren und profitieren zudem die richtige Voraussetzung. Weiterführende Lehr- • Qualifizierte, engagierte und motivierte Dozeneidg. FA oder zum «Human-Resource-Leiter» ten gewährleisten Ihnen einen betont praxisbegänge zum/zur Marketing-/Verkaufsfachvom Dual-Degree-Konzept der mit eidg. Diplom erfreuen sich einer steigenUnterricht. man/-frau mit eidg. FA oder zum Verkaufs- oder zogenen den Nachfrage und entsprechen einem grosSchule. Dies ermöglicht Ihnen der ganzen Schweiz Marketingleiter mit eidg. Diplom bieten erfolgrei- • BVS-Schulen sen Bedürfnissind in derinPraxis. chen Absolventen exzellente Perspektiven und verbreitet, dies ermöglicht Ihnen eine flexible ganz neue Karriereziele. Karrierechancen.
Die Vorteile der BVS • Unsere modularen Ausbildungsprogramme garantieren ausgezeichnete Abschlussquoten an (eidg.) Prüfungen. • Die Bachelor-/Master-Degrees werden nur von international anerkannten Universitäten mit einem ausgezeichneten Ruf verliehen. • Als praxisanerkanntes Bildungsinstitut passen wir uns den Bedürfnissen des Marktes an und garantieren Ihnen die bestmögliche Ausbildung. • Qualifizierte, engagierte und motivierte Dozenten gewährleisten Ihnen einen betont praxisbezogenen Unterricht. • BVS-Schulen sind in der ganzen Schweiz verbreitet, dies ermöglicht Ihnen eine flexible Wahl Ihres Schulstandortes und Ausbildungsprogramms. BVS bietet Ihnen eine Vielzahl an
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Im Bereich der Generalisten-Ausbildung erfreut sich der Kaderjahreskurs (höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK) einer grossen Beliebtheit. Für KV-Absolventen oder Absolventen einer Handelsschule bietet dieser Lehrgang den optimalen Einstieg ins Management. Der Aufbaukurs zum Betriebsökonomen BVS oder Betriebswirtschafter VSK bis hin zum BA-/Master-Degree befähigt erfolgreiche Absolventen, anspruchsvolle Managementaufgaben wahrzunehmen. Für den Einstieg in das Marketing oder in den Verkauf sind die Lehrgänge zum Marketing-/ Verkaufs-Assistenten mit «Markom-Zertifikat » die richtige Voraussetzung. Weiterführende Lehrgänge zum/zur Marketing-/Verkaufsfachman/-frau mit eidg. FA oder zum Verkaufs- oder Marketingleiter mit eidg. Diplom bieten erfolgreichen Absolventen exzellente Perspektiven und Karrierechancen.
Der Lehrgang zum «Personal-Assistenten mit Zertifikat» vermittelt Mitarbeitern, die sich im Personalwesen weiterentwickeln wollen, optimale Einstiegschancen. Die weiterführenden Lehrgänge zum/zur Personalfachmann/-frau mit eidg. FA oder zum «Human-Resource-Leiter» mit eidg. Diplom erfreuen sich einer steigenden Nachfrage und entsprechen einem grossen Bedürfnis in der Praxis. Die Vorteile der BVS • Unsere modularen Ausbildungsprogramme garantieren ausgezeichnete Abschlussquoten an (eidg.) Prüfungen. • Die Bachelor-/MA-Degrees werden nur von international anerkannten Universitäten mit einem ausgezeichneten Ruf verliehen. • Als praxisanerkanntes Bildungsinstitut passen wir uns den Bedürfnissen des Marktes an und garantieren Ihnen die bestmögliche Ausbildung. • Qualifizierte, engagierte und motivierte Dozenten gewährleisten Ihnen einen betont praxisbezogenen Unterricht. • BVS-Schulen sind in der ganzen Schweiz verbreitet, dies ermöglicht Ihnen eine flexible Wahl Ihres Schulstandortes und Ausbildungsprogramms.
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Foto Š Herbert Zimmermann
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Urs Althaus: ein Urner durch und durch Text und Interview: Roland Schäfli Für Urs Althaus schliesst sich am Urner See ein Kreis. Von Altdorf aus startete er die internationale Modelkarriere, die bis in die Filmstudios führte. Altdorf hat ihn aber nie losgelassen. Jetzt lässt er den Schweizer Nationalhelden auf der RütliWiese wiederauferstehen. In Deiner Biografie «Ich, der Neger» beschreibst Du deine Kindheit in Altdorf. Offenbar gibts keine Ressentiments, denn Du lebst heute wieder am Urner See. Hier sind meine Wurzeln, hier kann ich sein wie ich bin. Ich kenne viele und viele kennen mich. Rassismus habe ich als Kind nie erlebt. Damit wurde ich erst konfrontiert, als ich als Model nach Amerika ging. In Zürich höre ich oft, «in Uri wohnen doch die rückständigen Bergler». Dabei muss man sich vergegenwärtigen, dass der Gotthard die erste NordSüd-Achse war, die Urner gewöhnten sich also schon früh an «fremde Fötzel», die über den Pass nach Uri kamen (lacht). In Altdorf hast Du auch Deine erste Chance als Model erhalten, richtig? Genau. Das Modehaus «Körner» organisierte eine Modenschau. Meine Mutter fand, da könnte ich doch mitmachen. Damals war ich 19-jährig, Spieler des FCZ – ich sah mich als Fussballer, nicht als Model! Spasseshalber machte ich mit – und prompt kommt Päuli Bumann von «Head» auf mich zu, um mich für eine Show in Zürich zu «buchen». Dabei war ich doch KV-Stift! Als aber die «Körner»-Chefin mir ein Couvert mit 200 Franken zusteckte – ich hatte gar keine Bezahlung erwartet – da dämmerte mir, dass sich damit Geld verdienen lässt. Und als das neue Angebot sogar 600 einbrachte, war klar, dass sich damit richtig Geld verdienen lässt! Drei Wochen nach meinen ersten Gehversuchen in Altdorf war ich bereits in Tokio gelandet! Für einen KV-Stift ein guter Zahltag (lacht)! Aber als ich dann in Zürich nach einer Agentur suchte, stiess ich auf Ablehnung. «Du bist schwierig», hiess es. Gemeint war: «Du bist schwarz.» Für schwarze Models gebe es keinen Markt, wurde mir beschieden. Da wollte ich es erst recht versuchen! Ich löste ein Ticket zweiter Klasse nach Paris – und prompt nahm Yves Saint Laurent mich unter Vertrag. Als dann Amerika rief, war ich gerade erst 20.
Als erster schwarzer Top-Dressman der Welt kamst Du aufs Cover von «GQ» – war das ein Türöffner für schwarze Models? Ich kriege heute noch auf Facebook Feedback von schwarzen Models, die sagen: Thank you, du hast diese Tür aufgestossen! Das war damals noch nicht selbstverständlich. 1977 zum Beispiel: Ich machte mit Susan Sarandon ein Shooting für eine Modebeilage. Wir wollten uns fürs Foto umarmen. Die Chefredakteurin legte ihr Veto ein. Susan wurde fuchsteufelswild! Aber wir wurden getrennt abgebildet. Als ich fürs «Brides»-Magazin gebucht wurde, gab es da ein weisses und ein schwarzes Mädchen. Ich dachte mir nichts dabei, als ich mich zum weissen Girl stellte. Der Fotograf, ein sehr bekannter, raunte mir zu: «Urs, du bist hier nicht in Milano, stell dich auf deine eigene Seite!» Die grossen Zigaretten-Marken damals machten jeweils drei Kampagnen: eine für die weisse Kundschaft, eine für die schwarze und eine für Latinos. Du warst als Model gefragt. Warum der Wunsch, die Schauspielschule zu besuchen? Das war gar nicht meine eigene Idee! 1980, ich wohnte am Central Park South in einem tollen Appartement Hotel, begegnete ich im Lift einer kleinen Dame. Sie musterte mich durch ihre Brille und fragte: «Sie sind Schauspieler?» Ich verneinte, und sie insistierte! Das war Lina Wertmüller, die bekannte italienische Regisseurin. Sie holte mich nach Rom, für einen Film mit Sophia Loren, der dann leider wegen finanzieller Probleme nicht gedreht wurde. Aber das verschaffte mir einen Start im Filmbusiness. Was zur Titelrolle des «Aristoteles» führte: Der Film, den die italienischen Fussball-Fans besonders in Ehren halten. In Italien ist der Film Kult, läuft ständig im TV. Für das italienische Publikum vermischten sich die Grenzen zwischen Schauspieler und echtem Aristoteles. Verrückt, aber selbst Sportjournalisten bitten mich um Kommentare zu Sportereignissen! Da ich selbst wegen einer Verletzung seinerzeit das Fussballspielen aufgeben musste, war dieser Film 1984 wie die Erfüllung eines Jugendtraums.
Der Streifen, der wohl am häufigsten gesehen wird, dürfte «Der Name der Rose» sein. Ein kurzer, aber prägnanter Auftritt – man erinnert sich heute noch an Deine grausige Todesszene! In der Romanvorlage von Umberto Ecco ist die Rolle noch viel breiter angelegt. Der Regisseur Jean-Jacques Annaud versprach mir: «Ich muss deine Rolle kürzen, aber ich werde dir Close-ups geben». Und er hat Wort gehalten. Für einen jungen Schauspieler war das eine tolle Erfahrung. Weltweit wird die MeToo-Diskussion geführt. Die Modelszene ist prädestiniert für sexuelle Übergriffe. Was sind Deine Erfahrungen? Ich hatte immer das Glück, starke Agenten zu haben, die mich beschützt haben. Es ist wichtig, dass in dieser Industrie Frauen nach vorn treten und Missstände anprangern. Im Sommer 2019 wird die «Grand Opera Wilhelm Tell» auf dem Rütli aufgeführt. Den «Tell» hast Du ja als Kind in Altdorf auf seinem Sockel jeden Tag gesehen! Die Idee, am Vierwaldstättersee eine Oper zu machen, wäre fast aufgegeben worden; ich konnte das Projekt glücklicherweise neu beleben. Drei Jahre arbeiteten wir am Konzept, gegen viele Widerstände. Bis der Kulturchef des Kantons sagte: zur Eröffnung des Gotthard-Tunnels würde das passen! Rossinis Tell-Oper ist mein Herzblut. Aber mir geht es noch um was anderes: Ich glaube, die Schweiz braucht ein identitätsstiftendes Epos. Wir haben keine Nationaloper. Dabei handelt eine der berühmtesten Opern überhaupt von unserer Geschichte. Warum scheint Dir gerade die Nationalwiese als richtiger Ort für die OpernAufführung? Wenige Leute wissen heute noch, dass das Postautohorn aus der Ouvertüre zu Rossinis Oper stammt. Ich finde, jeder Schweizer sollte auf dem Rütli gewesen sein. Wir sollten uns nicht nur über unsere Fussball-Nati freuen, sondern uns an der eigenen Geschichte erfreuen. Das wäre mein Traum. www.grand-opera-tell.ch
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HGC: Traumhafte Kleider für Wände und Böden Die Ausstellung an der Hardturmstrasse 101 in Zürich ist der attraktive Flagship-Store von HGC Wand- und Bodenbeläge, die weitere 21 Ausstellungen in der ganzen Schweiz betreibt. Neu ist nun an der selben Adresse die lebendige «TrendBox» dazu gekommen. Einmalig in der Region An der Hardturmstrasse 101 in Zürich-West präsentiert die HG Commerciale die grösste Ausstellung für Wand- und Bodenbeläge. Auf einer Fläche von rund 1000 m2 pflegt die HGC einen Showroom, welcher nicht nur von der Grösse her einmalig in der Region ist, sondern auch in der Gestaltung mit kreativen und überraschenden Elementen.
Die HGC Trend-Box
Neu hat die HGC an dieser Adresse ihre «Trend-Box» eröffnet, eine kleine und lebendige Ausstellung in der Ausstellung, welche wechselnde Themen und Design-Strömungen aufnimmt und immer wieder aktuell in Szene setzt. Dabei stehen nicht nur die Oberflächen im Fokus, sondern auch die normalerweise unsicht-, aber unverzichtbaren, Unterkonstruktionen oder aktuell der Brandschutz. Schauen Sie spontan vorbei!
Die Besucher tauchen in eine weite Welt aus Materialien für Böden und Wände ein, die in attraktive, themenbezogene Zonen gegliedert ist. Sie können sich mittels in verschiedenen Stilen eingerichteten Boxen einen ersten Überblick verschaffen und erfahren, welche Einrichtungswelten sie am meisten ansprechen und wo sie sich am wohlsten fühlen. Haben die Interessenten ihre Präferenzen gefunden, helfen die Berater gerne, unter den Hunderten von präsentierten Serien den richtigen Belag zu finden. Sie haben das Fachwissen, welches Material für welche Anwendung geeignet ist. So ist zum Beispiel noch nicht überall bekannt, dass Keramik der ideale Belag für die Anwendung auf Terrassen ist. Die unschlagbaren technischen Eigenschaften und die vielen Designs sprechen für sich. Neben der riesigen Auswahl an keramischen Belägen ist die HGC in Zürich stolz auf ihr grosses Parkettsortiment. Verschiedene Holzarten in den unterschiedlichsten Ausprägungen lassen keine Wünsche offen. Beläge aus Laminat oder Vinyl sowie diverse Natursteine und weitere Materialien komplettieren das Sortiment.
Eine Anmeldung im Voraus für den Besuch der grossen und abwechslungsreichen Ausstellung lohnt sich in jedem Fall. So können sich die Berater der HGC Zeit nehmen und die Besucher mitnehmen – durch eine ganz persönliche Entdeckungsreise in die Welt der HGC-Wand- und Bodenbeläge.
HGC Wand- und Bodenbeläge Hardturmstrasse 101, 8005 Zürich Telefon E-Mail
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Erfolg ist lernbar – Berufschancen verbessern Lernen ist eine grundlegende Voraussetzung, um die eigene Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern. Die Intensität des Lernens ist sehr individuell, diese kann z. B. am Arbeitsplatz, beim Hobby oder in der Schule stattfinden. Mit Sprachkenntnissen topfi t für den Arbeitsmarkt! Sprachkenntnisse werden immer wichtiger. Kein Wunder, dass in immer mehr Stellenanzeigen das Schlüsselwort «englische Sprachkenntnisse» auftaucht, kein Wunder auch, dass angesichts der wachsenden Globalisierung die Beherrschung weiterer Sprachen ganz selbstverständlich von Bewerbern gefordert wird. Was aber tun, wenn die Sprachkenntnisse nicht ausreichen? Oder noch nie besonders gut waren? Oder wenn man stellenlos ist, aber aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse keine neue Arbeit fi ndet? Höchste Zeit für die sprachliche Weiterbildung. Im Power Free-System der Bénédict-Schule ist der Beginn eines massgeschneiderten Sprachkurses jederzeit möglich. Man lernt im eigenen Lerntempo, in Zusammenarbeit mit einer Lehrperson, zu individuellen Zeiten – daher ist das Power Free-System auch gut geeignet für Lernende mit anderen Verpflichtungen. Kaufmännische Ausbildung/Kader- und Managementausbildung Die Handelsschule bietet Erwachsenen die Möglichkeit an, einen kaufmännischen Lehrabschluss nachzuholen. Zudem ebnet sie den Weg zu einer Vielzahl von neuen berufsbegleitenden Kader-Lehrgängen an der «BVS Business-School», wie z. B. zum höheren Wirtschaftsdiplom VSK, Betriebswirtschafter VSK bis hin zum BA-/MBA- Studium. Verfügt der Kursinteressent noch nicht über die erforderliche Praxiserfahrung, sind die Abschlüsse wie beispielsweise zum Marketing assistenten, Personalassistenten 1
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oder auch zum Assistenten Finanz- und Rechnungswesen der ideale Einstieg in die Management-Ausbildung. Medizinische Weiterbildung Weiterbildungskurse aus den Bereichen Medizin und Gesundheit erfreuen sich einer immer grösseren Beliebtheit. Ernährung, Bewegung und Entspannung leisten einen grossen Beitrag zu Ihrem persönlichen Wohlbefi nden. Sich wohl fühlen und zufrieden sein, ist das Ziel. Weshalb sollte dieser Lebensstil nicht auch vermehrt in Ihr Leben einfliessen? Bénédict bietet an der medizinischen Fachschule diverse praxis-
anerkannte Lehrgänge im Gesundheitssektor an. Alle Lehrgänge orientieren sich stark an den Bedürfnissen der Praxis und bieten ausgezeichnete Berufschancen. Neu: Kurse nach ASCA-/EMR-Richtlinien. Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Ausbildungsberater in Bern, Zürich, Luzern oder St. Gallen für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Zögern Sie nicht, gestalten Sie jetzt Ihre berufliche Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
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Kunsthandwerker und Realist In jeder Branche gibt es Einzelne, deren unorthodoxes Vorgehen auffällt, Profis, die durch ihre Andersartigkeit aus der Masse herausragen, damit Erfolg haben und von sich reden machen. Es sind Leute, die aus Überzeugung und kompromisslos so handeln, wie sie für richtig finden, und sich deshalb nicht besonders wundern, wenn der Erfolg ihnen Recht gibt. Ein solcher Profi ist Christoph Kutassy.
Christoph Kutassy
Worin unterscheidet sich Ihr Architekturbüro von anderen? Christoph Kutassy: Indem ich bereits in der ersten Planungsphase kosteneffizient arbeite. Wenn ich verstanden habe, was die Bauherrschaft wünscht, zeichne ich erste Studien von Hand, was wesentlich schlanker ist als CAD-Baupläne. Gleichzeitig mache ich bereits eine Kostenschätzung, damit in dieser frühen Phase die zu erwartenden Kosten bekannt sind. Wenn sachdienlich, wird auch schon mal ein detaillierter Kostenvoranschlag erstellt. Parallel dazu werden die notwendigen Abklärungen zu allen baurechtlichen Fragen ge1
macht. Ich bin mir nicht zu schade, mit einfachen Skizzen auf dem Bauamt vorstellig zu werden. Das hat mir schon mehrfach zeitaufwändige und teure Leerläufe erspart. Damit ist der Kunde in der Lage zu entscheiden, ob er auf diesem Weg weitergehen, oder das Vorhaben unter Umständen ganz fallen lassen will. So kann eine Bauherrschaft zu einem sehr frühen Zeitpunkt wichtige Grundsatzentscheide fällen, ohne dass eine lange und kostspielige Planungsphase vorausgegangen wäre. Auf der Basis dieser Abklärungen und mit hoher Kosten- und Rechtssicherheit wird anschliessend die eigentliche Planung gestartet. Deshalb zeichnen Sie noch von Hand? Ja, weil ich so viel flexibler und schneller bin, wenn seitens der Bauherrschaft Änderungen eingebracht werden, was erfahrungsgemäss meistens der Fall ist. Den eigentlichen Bauplan am Computer erstelle ich erst dann, wenn er wirklich benötigt wird. So bleibt der Kostenrahmen im Griff, die Bauherrschaft wird professionell betreut, und das Projekt wird zügig und termingerecht realisiert. Computervisualisierungen haben den grossen Nachteil, dass sie auf der Grundlage eines schon weit gediehenen Projektstandes erstellt werden müssen. Dabei benötigt man Visualisierungen eigentlich am Anfang der Projektierung. Genau da leisten Handzeichnungen unschätzbare Dienste. Wer sind Ihre Auftraggeber? Meine Klientel setzt sich aus zwei Gruppen zusammen: Zum einen sind es Bauherrschaften, die hauptsächlich durch Weiterempfehlung zu mir kommen. Zum andern
sind es Bauherren, die mit einem Projekt feststecken und mich konsultieren, weil sie mit ihrem Planer nicht mehr klarkommen. Der Grund ist meistens der, dass ein Bauprojekt nach langer Planungs – und Leidenszeit nicht realisiert werden kann, sei es aufgrund fehlender Bewilligungsfähigkeit, oder weil die zu erwartende Bausumme den Kostenrahmen bei Weitem übersteigen würde. Manchmal trifft leider beides zu. Was bauen Sie am liebsten? Weil ich mich nicht als Stylist, sondern als Kunsthandwerker sehe, steht bei mir der Mensch und das harmonische Zusammenspiel von Raum und Nutzung im Vordergrund, egal ob es um Zweckbauten, Ein- oder Mehrfamilienhäuser, repräsentative Villen oder Umbauten geht. Ich arbeite in jedem Segment gerne. Investitionen in Umbauten zwecks Wertvermehrung sind zurzeit eine kluge Alternative zu den wenig attraktiven Möglichkeiten auf dem Finanzmarkt. Was ist Ihr nächstes Projekt? Ich vergrössere meinen Betrieb um eine Etage und bin auf Personalsuche. Besonders schwer sind gute Zeichnerinnen und Zeichner zu finden.
Christoph Kutassy Architekten GmbH Schaffhauserstrasse 333, 8050 Zürich Telefon E-Mail
+41 43 333 00 44 info@kutassy-architekten.ch
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Das Hotel UTO KULM Lassen Sie Ihren Blick über das eindrückliche Panorama schweifen und erleben Sie eine unvergessliche Nacht auf dem Uetliberg! Auf dem Uetliberg hoch über Zürich erwartet Sie die luxuriöseste Berghütte der Schweiz mit 4-Sterne-Komfort und einer atemberaubenden Aussicht auf die Stadt Zürich, den Zürichsee und die Alpenkette. Schon die Anfahrt mit der Uetliberg-Bahn zum Hotel UTO KULM ist ein Erlebnis, das Ihnen kein Hotel der Stadt Zürich bieten kann. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen Sie das Hotel, das nicht nur wegen seiner Aussicht, sondern auch wegen seiner Küche bekannt ist. Im Restaurant werden exquisite à-la-carte Gerichte und marktfrische Menus serviert. Echte Geniesser und sportliche Wanderer lassen sich dabei gleichermassen mit Gourmet-Köstlichkeiten und feinen Zürcher Spezialitäten verwöhnen. Verbinden Sie Ihren Aufenthalt im Hotel mit einem Seminar, entspannen Sie sich in der Natur oder in unserer Sauna-Oase.
UTO KULM AG 8143 Uetliberg/Zürich T +41 44 457 66 66 F +41 44 457 66 99 info@utokulm.ch
Liebliche Hügel, grüne Täler und erfrischende Flüsse Das am schönsten Abschnitt des Rheins gelegene Zürcher Unterland ist ein eigentlicher Geheimtipp und bietet Erholung, herrliche Wanderungen, Schifffahrten oder schmucke Landstädtchen. Ob Natur oder Kultur, im Zürcher Unterland lassen sich persönliche Präferenzen bequem kombinieren. Ein besonderes Abenteuer für Kinder ist der Biberpfad. Hier ist man dem scheuen Nager am herrlichen, baumbestandenen Uferweg entlang des Rheins auf der Spur. Kleine Picknick-Plätze laden zum Verweilen und Erholen ein. Ob es dann mit dem Miet-Kanu oder dem Rheinschiff zurück zum Ausgangspunkt geht, kann individuell entschieden werden. Auch Übernachten in der Nähe ist möglich. Radler- und Wanderparadies Dass die Region Radler-Land ist, bestätigen die hervorragend ausgebauten Radwege. Zusätzlich führen bekannte Rad-Routen durch die schöne Region, etwa die Studenland-Töss-
Kursschiffe der Schifffahrts-Gesellschaft Züri-Rhy verkehren regelmässig zwischen Eglisau und Rüdlingen, an Sonntagen bis Ellikon. Am Sonntag gibt’s Brunchfahrten.
Römer-Route (60), die von Bülach nach Koblenz führt. Hier lohnt ein Halt im Neeracher Riet, einem der grössten Flachmoore der Schweiz mit vielfältigster Flora und Fauna und klug platzierten Beobachtungsinseln. Schmucke historische Landstädtchen Fast etwas stolz sind die Bewohner auf ihre vier (!) historischen Landstädtchen. Das grösste mit markanten, gepflegten Fachwerkhäusern und einer shoppingorientierten, verkehrsberuhigten Altstadt ist Bülach. Direkt am Rhein liegt Eglisau. Die überwiegend aus dem 17. Jahrhundert
stammenden Häuser sind sorgfältig renoviert, Abwechslung bieten Wanderungen durch Rebberge und längere oder kürzere Schiff- und Kanufahrten. Mit Händen zu greifen ist die Geschichte in Regensberg. Der 1245 errichtete Sodbrunnen ist mit 57 (!) Metern der tiefste der Schweiz. Der savoyische Schlossturm bietet eine herrliche Aussicht über Wiesen und Wälder. Kaiserstuhl ist das vierte der Städtchen und ebenfalls in der Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet. Sehenswert sind die Stadtbefestigung mit dem oberen Turm und die barocke Kanzel in der Kirche St. Katharina.
Buchbare Freizeiterlebnisse und Tipps • «Velo mit Kanu»-Tour (Rad/Kanu, Tagestour): Start um 10 Uhr in Eglisau; Routenbeschrieb, Transport der Räder, Kanu-Miete und sorgfältige Einführung; geeignet für Familien • Kutschenfahrten durch die Rebberge des Rafzerfeld mit Apéro • Geführte Stadtbesichtigungen in Bülach, Eglisau, Kaiserstuhl oder Regensberg • Frühstück in der Besenbeiz: jeden Sonntag auf dem Lindenhof Buchberg
Standort Zürcher Unterland
• Baggermuseum Ebianum, Fisibach, ein Museum zum Anfassen; Mi 13.30 – 17.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr Für Details: www.zuercherunterland.ch/touren
Kasernenstrasse 1, Postfach 64, 8180 Bülach Telefon +41 44 860 44 25 E-Mail tourismus@zuercherunterland.ch Kaiserstuhl: einfach geniessen oder eine Führung buchen
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BOCHSLER + Partner AG – Ihre Wünsche sind unsere Herausforderung So wird Umbau und Renovation zum Vergnügen. Kundinnen und Kunden werden nicht mit leeren Versprechungen gewonnen, sondern durch Offenheit, Transparenz und Kompetenz. «Gehen Sie ein paar Tage in die Ferien», empfiehlt André Lendenmann seinen Kunden jeweils vor dem Start in die heisse Phase eines Umbaus oder einer Renovation. Der Chef und seine Mitarbeitenden von BOCHSLER + Partner wollen ihren Kunden die unangenehmste Phase eines Umbaus oder einer Renovation ersparen. Nämlich die mit Staub und Lärm verbundenen Abbrucharbeiten. «Im Vergleich zu früher», relativiert André Lendenmann, «halten sich diese zwei Faktoren allerdings im Rahmen. Da brauchen wir die Kunden nicht. Aber nachher sind sie unabdingbar.» Eines muss man über André Lendenmann und seine Crew wissen: Ihr Fokus ist nicht nur Kundenzufriedenheit am Schluss, sondern auch eine angenehme Erfahrung während des Umbaus und Renovationsprozesses zu bieten. André Lendenmann fungiert da nicht nur als Fachmann, der alles über Weissputz, Bodenplatten, Küchengeräte, Armaturen oder Spachteltechnik weiss, sondern auch als Coach, er begleitet die Kunden auf Schritt und Tritt. Das beginnt etwa bei der Auswahl der einzelnen Produkte. André Lendenmann empfiehlt seinen Kunden in einer ersten Phase alleine loszuziehen. Am besten in die Bauarena Volketswil, wo 150 Aussteller unter einem Dach ihre Produkte anbieten. Da können sich die Kunden ganz ohne Zeit- und Kaufdruck und ohne einen Termin vereinbart zu haben, umschauen. Und es ist besser, Feinsteinzeug, Plättli, Armaturen usw. real vor sich zu haben und ausprobieren zu können, als stundenlang im Internet zu surfen und sich die Sachen virtuell anzuschauen. Auf diese Weise gewinnen die Kunden ein klareres Bild von dem, was sie eigentlich wollen. Wenn es dann darum geht, die richtige Wahl zu treffen, berät André Lendenmann die Kunden 54 1
sehr gerne, aber er kann nicht für sie entscheiden, sondern ihnen bloss Vor- oder Nachteile aufzeigen, damit sie guten Gewissens die für sie richtige Wahl treffen können. Bei BOCHSLER + Partner werden die Kunden ernst genommen, deren Vertrauen gewinnt die Firma nicht mit tollen Versprechungen und Honig ums Maul schmieren, sondern durch Transparenz und Offenheit. So ist die eingangs geschilderte Situation typisch für die Arbeitsweise der Firma: «Wenn wir den Umbau eines Badezimmers effektiv beginnen, dann muss der Kunde doch sehen, wie z. B. die von ihm ausgewählten Plättli wirken. So dass er Gewissheit hat: ‹Jawohl, das war die richtige Wahl.› Alles andere wäre unseriös von uns.» Dass er nicht selber tagtäglich an der Front steht, schmerzt André Lendenmann ein bisschen. Denn für ihn ist das Bauen nicht Beruf sondern Berufung. Die Leidenschaft begleitet ihn seit frühester Kindheit. Nichts konnte Klein-André so begeistern wie Sandburgenbauen, «herumzudreckeln», wie er selber sagt. Als Maurerstift verbrachte er auch die Wochenenden und die Ferien damit, Backsteine aufeinanderzuschichten. Die Konsequenz war aussergewöhnlich: «Man gab mir schon im ersten Lehrjahr Verantwortung für eine Baustelle.» So leidenschaftlich André Lendenmann im direkten Umgang wirkt, so bodenständig ist seine Selbstdefinition: Er versteht sich als moderner Patron, der Verantwortung für seine Mitarbeitenden übernimmt, das Gleiche auch
umgekehrt verlangt. Was wiederum seinen Kunden zu Gute kommt: «Viele, die einen Umbau erlebt haben, sagen ‹nie wieder›. Der Grund dafür ist nicht bloss Pfuscherei, sondern liegt auf der menschlichen Ebene. Statt zu Fehlern zu stehen, werden sie kaschiert oder auf andere geschoben. Wir machen das anders. Unsere Mitarbeiter übernehmen Verantwortung für das, was sie tun – im Namen der ganzen Firma.» Ein weiterer Grund, weshalb ein Umbau oder eine Renovation oft als Horror erlebt wird, ist die Überforderung punkto Organisation. BOCHSLER + Partner nimmt seinen Kunden diese ab: «Bei uns haben Sie einen Ansprechpartner, der die ganze Planung und die terminlichen Abläufe übernimmt. Auf uns können Sie sich verlassen.» Das glaubt man André Lendenmann gerne.
BOCHSLER + Partner AG Kontaktieren Sie uns und wir werden Ihnen sobald als möglich antworten. Glattalstrasse 14, 8156 Oberhasli Telefon +41 44 844 49 15 E-Mail info@bopa.ch
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Grund genug zu feiern
Liebe Leserinnen, liebe Leser Seit über dreissig Jahren stehe ich mit meinem Namen für erstklassige Reinigungen, Facility Services und Arealpflege. Ein gut eingespieltes Team von 25 qualifizierten Fachkräften ist im ganzen Zürcher Unterland unterwegs und sorgt fast rund um die Uhr für innen und aussen perfekt gereinigte Büros, private und öffentliche Betriebe, Geschäfte, Verkaufsräume, Häuser und Wohnungen. Kostenbewusstsein, Effizienz, Zuverlässigkeit und tadellose Arbeit sind unsere Markenzeichen. Für jeden Auftrag wird ein ServiceKonzept erarbeitet, exakt auf den Bedarf zugeschnitten. Jede Arbeit wird protokolliert, mit Rapport über defekte Leuchtkörper, undichte Wasserhähne oder Schädlingsbefall. Unsere Referenzenliste umfasst kommerzielle, öffentliche und private Kundschaft im ganzen Zürcher Unterland. Hier vor Ort betreuen wir, ausser privaten Haushalten und Unternehmen, auch Banken und diverse Objekte der Stadt Bülach.
Die schönste Belohnung für meine Arbeit und die Leistung meines Teams ist das Vertrauen, das wir seit vielen Jahren geniessen. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei meiner Kundschaft, bei meinem tollen Team und allen, die mich auf dem erfolgreichen Weg bis hierher mit Engagement, Einsatzwillen und Vertrauen begleitet haben. Kürzlich expandierten wir und bezogen unseren neuen Standort. Von hier dürfen wir gemeinsam mit unserer Kundschaft in eine erfreuliche Zukunft blicken, Grund genug für ein kleines Fest und dafür, eine saubere Sache persönlich zu unterschreiben.
Mit herzlichen Grüssen René Bersanini, Inhaber
René Bersanini Inhaber
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Blue Climate AG – Zukunft im Strassenbau Dem Strassenbau steht eine Revolution bevor – dank einem Wundermittel aus Wachs namens Underbold. Arbeiten werden verkürzt, günstiger und umweltschonender. Global wird Underbold bereits eingesetzt, demnächst auch in der Schweiz. Dank dem Bülacher Unternehmen Blue Climate AG. «Sie müssen sich das wie Vertikutieren vorstellen», erklärt Robert Steinmann die Anwendung von Underbold, dem Paradeprodukt seiner Firma Blue Climate AG. «Wenn man zu Hause den Rasen vertikutiert, verschafft man Gräsern Zugang zu Luft, Wasser und Nahrung.» Der Bülacher Unternehmer verdeutlicht mit diesem griffigen Bild den vielleicht grössten Pluspunkt seines Produktes: Man baut auf dem Vorhandenen auf. Bisher musste beim Bau einer neuen Strasse die alte erst aufgerissen und meistens komplett wegtransportiert, dann in einem zweiten Schritt neuer Schotter und frisches Auffüllmaterial herangekarrt werden – ein grosser zeitlicher und finanzieller Aufwand. Erst anschliessend konnte mit der Teerung und Asphaltierung für die neue Strasse begonnen werden.
Bei der Verwendung von Underbold lässt der Unternehmer das bereits vorhandene Material liegen. Die alte Strasse wird aufgefräst, quasi umgepflügt, die Wachsemulsion in Kombination mit Wasser beigegeben und eingewirkt. Schon 48 Stunden später ist alles ausgehärtet, der nächste Arbeitsschritt kann in Angriff genommen werden. Die Konsequenz: Automobilisten müssen sich nicht mehr jahreszeitenübergreifend durch Baustellen, Spurverengungen und daraus resultierendem Stau hindurchquälen – der ganze Spuk ist innert Monaten vorbei. Das tönt zu schön, um wahr zu sein. «Doch, das ist wirklich so», bestätigt Robert Steinmann. In Sichtweite seines Bülacher Wohnortes wird zur Zeit die A51 instand gesetzt: «Für einen Kilometer wird zur Zeit ein Monat veranschlagt, mit unserem Produkt würde das
Ganze um drei Wochen verkürzt. Und das ist vorsichtig gerechnet.» Und diese Vorteile beeindrucken – kürzlich wurden diese beim Bau zweier unterschiedlicher Teststrecken (ein Neubau mit Beginn auf grüner Wiese, eine Sanierung mit Beginn auf einer bestehenden asphaltierten Strecke) durch den deutschen TÜV Rheinland-Pfalz verifiziert: Kosten können halbiert werden, die Bauzeit verkürzt sich um bis zu achtzig Prozent. Die ungleich dünnere, mit Underbold behandelte Schicht ist tragfähiger als die herkömmliche, dickere Bauweise. Statt bis zu zwei Meter werden nur vierzig Zentimeter Material unter Asphalt, Teer oder Split benötigt. Zudem ist die Wachsemulsion rein biologisch und kann vollständig abgebaut werden. An der internationalen Erfindermesse
Auf diesem Bild wird der Vergleich gemacht, wie sich der Aufwand vom konventionellen Strassenbau zu UNDERBOLD Strassenbau unterscheidet
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in Paris gewann Underbold im vergangenen Jahr den Preis für das beste neue Produkt. Der in Bremgarten geborene Robert Steinmann steht voll und ganz hinter dem von der Firma German Green Tec (GGT) aus BadenBaden entwickelten Produkt. Er straft das Klischee Lügen, dass Innovation nur von blutjungen Menschen mit Hipsterbärtchen im Silicon Valley oder von der ETH kommen kann. Robert Steinmann hat bereits eine lange Karriere hinter sich: «Ich machte das KV, war überzeugt davon, dass ich mein Berufsleben im Rechnungswesen verbringen werde.» Es kam anders: «Ich habe in meiner früheren Firma die bargeldlose Benzinkarte mitentwickelt, mich dann im Zuge einer unbefriedigend verlaufenen Fusion selbständig gemacht und CCC (Credit Card Center) gegründet. Das war 1997. Vor ein paar Jahren, als ich sechzig wurde, übergab ich die Zügel meinem Sohn – er führt das Unternehmen seither.» Andere wären jetzt in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Doch das kam Robert Steinmann nicht im Traum in den Sinn. Golfspielen, Weltreise, zuhause rumsitzen ist nicht sein Ding. Und trotz dem griffigen Gartenbild mit dem Vertikutieren: «Einen grünen Daumen habe ich auch nicht», so Robert Steinmann. In seinen Adern fliesst Unternehmerblut, da gibt es keinen Ruhestand. 2014 rief er Blue Climate AG ins Leben, spezialisierte sich erst auf Feuerlösch- und Klimaanlagen, bevor dann vor etwas mehr als einem Jahr der Bereich Strassenbau hinzukam. Seither jettet Robert Steinmann um die Welt. Von Brasilien über Kamerun, nach Russland und Montenegro gewinnt er Kunde um Kunde für sein Produkt und überzeugt Unternehmen von den Underbold-Vorteilen. In Montenegro steht das bisher grösste Projekt kurz vor dem Durchbruch. Längere Teilstrecken bei einer sechsspurigen Autobahn sollen mit Underbold gebaut werden. Die Qualitäten des Produktes kommen bei der Beschaffenheit des Bodens zum Tragen. Er enthält viel Ton und Lehm. Für Underbold ist das ein gefundenes Fressen. In Russland trägt der Einsatz von Underbold zu einer umweltschonenden Bauweise bei. Bis zu dreissig Prozent der Hochofenschlacke
(ein Abfallprodukt des Kohlenabbaus) können in den Boden verarbeiten werden. Zudem können Stabilitätsmängel vermieden werden. Die neusten Aufträge kommen aus Tansania und von der Insel Sansibar. Die Blue Climate AG wird sich für den Ausbau der Infrastruktur (grosse Abstellplätze, Strassen, Zufahrtswege) verantwortlich zeichnen.
Die Revolution im Strassenbau! Die verdienten Lorbeeren machen es für die Blue Climate AG und Robert Steinmann zukünftig sicher einfacher, Underbold an den Mann oder die Frau zu bringen. Sie erleichtern es, die erste Hürde zu schaffen. Doch dann sind die unternehmerischen Qualitäten von Robert Steinmann gefragt: «Da hilft es auch, dass ich als Schweizer im Unterschied zu meinen deutschen Kollegen von GGT mehrsprachig bin. Unter anderem in Kamerun, wo die Verständigung auf Französisch die ganze Abwicklung enorm erleichterte.» Der Unternehmer realisierte dort mit Befriedigung, dass Innovation und Veränderungsprozesse nicht nur in der nördlichen Hemisphäre, sondern global stattfinden. Auch was die nach wie vor von Männern dominierte Baubranche angeht. «Bei einem Treffen mit dem Kameruner Wirtschaftsminister war auch eine junge Frau dabei.» Doch die war nicht etwa fürs Protokoll zuständig, wie Robert Steinmann zuerst dachte: «Irgendwann mal wandte sich der Minister an die Frau und fragte: ‹Und was hältst du von Underbold?› Ihre Antwort machte allen in der Runde klar, wo die Expertise lag.» Inzwischen hat Robert Steinmann in Kamerun eine Niederlassung der Blue Climate AG eröffnet, mit Beteiligung einheimischer Partner.
Robert Steinmann freut diese personelle Konstellation. Denn er definiert Nachhaltigkeit nicht nur über sein Produkt, sondern auch über den Faktor Mensch: «Wir machen uns in einem Land wie Kamerun nicht einfach breit, bauen und schöpfen den ganzen Profit ab, sondern setzen auf lokale Unternehmen. Wir liefern unser Produkt und das damit verbundene Know-how. Doch umgesetzt wird es von den Einheimischen. So arbeiten wir in Kamerun und so arbeiten wir auch in Zukunft. Das entspricht meiner Lebensphilosophie Freiheit durch Verantwortung. Auch in der Schweiz steht Underbold vor dem Durchbruch. Zwei vielversprechende Projekte auf Gemeindeebene werden zurzeit behandelt, wo eine weitere Qualität der Wachsemulsion zum Tragen kommt: «Eine mit Underbold gebaute Strasse ist nicht porös, es kann kein Wasser hineinfliessen. Frostschäden sind deshalb nahezu ausgeschlossen.» Im zürcherischen Höri ist eine Zufahrtsstrasse das Thema, bei der im Winter früher immer Frostschäden entstanden. Im Emmental entstehen verschiedene Zufahrtswege zu Bauernhöfen (in 800 bis 1000 Metern Höhe). Gute Aussichten für den Schweizer Strassenbau, wo im Unterschied zu Kamerun oder Brasilien Minustemperaturen an der Tagesordnung sind und das Strassennetz dadurch strapazieren. Doch das könnte sich bald ändern.
Blue Climate AG Schlosserstrasse 4, 8180 Bülach Telefon Mobile E-Mail
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Die Wagenschmitte – Pferdestärken seit 1851 Sind Sie gut in Geschichte im Allgemeinen und jener von alten Autos im Besonderen? Sagt Ihnen vielleicht der Name Johann VI etwas? Nein? Dann trifft es sich hervorragend, dass Sie sich gleich in den nun folgenden Bericht vertiefen werden. Denn da wird ansatzweise eine eindrückliche Firmen-Geschichte aufgerollt. Damals, als alles begann, schrieben wir das Jahr 1851... Vor sage und schreibe 167 Jahren legte Johann Jucker der Erste den Grundstein für ein Unternehmen in Neerach, welches zunächst als Huf- und Wagenschmiede Bekanntheit erlangen sollte. Ab den Zwanziger- und Dreissigerjahren des vergangenen Jahrhunderts hielten auch Landmaschinen Einzug. Stetig wurde das Angebot ausgebaut. Traktoren und Motorgeräte kamen später hinzu, die Huf- und Wagenschmiede wurde in den Siebzigern ad acta gelegt. Die Abteilung Motorgeräte gibt es heute noch. Verkauf und Service. Hobby zum Beruf gemacht Im Jahr 1991 kam Johann Jucker der Sechste, ein ausgebildeter Landmaschinenmechaniker, ins Spiel und übernahm 2002 den Betrieb. Seine ganz grosse Leidenschaft sind Oldtimer. Und somit schliesst sich der Kreis und wir landen im Hier und Jetzt. Denn seit fünf Jahren hat Johann VI sein Hobby zum Beruf gemacht und präsentiert heute innerhalb der Jucker Technik AG einen spannenden neuen Hauptgeschäftszweig. Oldtimer-Restaurierungen Die Wagenschmitte – die ehemalige FirmenZusatzbezeichnung wurde reaktiviert und angepasst – konzentriert sich heute vor allem auf alte Autos aus den Jahren 1920 bis 1985 und deren Restaurierungen. Fiat-Modelle machen etwa zwei Drittel aus, aber 58
Witzig und praktisch: Anhänger Marke Jucker Technik
auch Autos aus England, Deutschland oder den Vereinigten Staaten kann in Neerach wieder der Glanz vergangener Tage verliehen werden. Die Jucker Technik AG betreibt abgesehen von einem kleinen OccasionsMarkt keinen Handel mit diesen Trouvaillen, dafür reicht der Platz nicht. Ihre Auftraggeber sind vor allem Kunden aus der Deutschschweiz, welche ihre Oldtimer wieder aufpeppen und/oder für die hiesige Zulassung fit machen lassen. Nebst den Restaurierungen gibt es auch einen landesweiten Ersatzteilvertrieb für Fiat-Autos aus den Jahrgängen 1955 bis zirka 1985.
gekommenen oder über eine Generation in einer Scheune gehorteten oder lange der Witterung preisgegebenen Auto wieder ein perfektes Juwel zu schaffen. Da ist dann eine gute Beratung umso wichtiger. Ziel in jedem Fall: beste Kundenzufriedenheit. Fortsetzung folgt... Gesamthaft zählt die Firma sieben Leute. Zwei Landmaschinenmechaniker, ein Automechaniker, ein Carrosseriespengler, zwei gute weibliche Seelen für die Administration und den Empfang plus ein Lehrling im Automobilfach. Mehr dazu im nächsten BEST OF Zürich.
Restaurierter Eyecatcher
Beste Kundenzufriedenheit «Gründlich. Fründlich. Pünktlich.» Dies ist die sympathische Antwort von Johann Jucker auf die Frage nach dem Firmenmotto. Und natürlich seht im Vordergrund, auf Kundenwünsche optimal einzugehen. Dabei unterscheidet der Fachmann zwischen preisoptimierter und qualitätsoptimierter Vorgehensweise. Nicht immer ist es möglich, aus einem etwas in die Jahre
Jucker Technik AG Zürcherstrasse 4, 8173 Neerach Telefon Mobile E-Mail
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Krebser Bewachungen GmbH – Profis für Sicherheitsaspekte Wer in Rümlang und Umgebung einen bewährten und erfahrenen Partner für alle Bereiche professioneller Security sucht, ist bei Krebser Bewachungen an der richtigen Adresse. Das 1995 gegründete Unternehmen ist stetig gewachsen und geniesst bei der öffentlichen Hand, bei Industrie und Gewerbe, bei Festveranstaltern und Privaten einen sehr guten Ruf. Beat Trudel ist seit Mai 2015 Inhaber der Firma Krebser Bewachungen. Ein Unternehmen, welches seit dessen Gründung 1995 kontinuierlich gewachsen ist. Die Verfasserin dieser Zeilen kann sich noch erinnern an die Anfangstage, als Firmengründer Erich Krebser samt Hund seine Runden zog. Seither ist viel passiert. Gerade die Gegend um den Flughafen Zürich ist förmlich explodiert, aber auch das ehemalige Oberhauserriet in Opfikon, heute Glattpark, ist Zeuge dieser rasanten Entwicklung. Und genau in dieser Gegend sind bewährte Sicherheitsprofis nach wie vor und je länger, je mehr gern gesehene Leute. Für alle Fälle Krebser Bewachungen besteht derzeit aus 15 ausgebildeten Sicherheits-Fachleuten, zwei davon ausgebildete Sanitäter. Ihre grössten und regelmässigen Auftraggeber sind Gemeinden oder Städte einerseits und viele Veranstalter von kleineren oder auch grossen Festen andererseits. Dazu kommen tägliche Patrouillen in Industriegebieten sowie das Sichern von Hab und Gut von Privatpersonen, gelegentlich auch Personenschutz, Portierdienste oder Wertsachentransporte. Man findet Beat Trudel und seine Truppe auch auf Baustellen, Stichwort Bausicherheit, bei Schulen, Bahnhöfen usw. oder natürlich generell in Wohnquartieren oder Einkaufsstrassen und -zentren.
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Patrouille auf dem Festgelände
Maximale Qualitätsstandards Die Vorgehensweise bei jedem neuen Auftrag ist plus, minus dieselbe: Lagebesprechung, Offerte, Planung, Realisierung. Immer im Fokus: die Sicherheit gewährleisten, je nach Fall und Ausgangslage. Dabei ist wichtig, transparent, offen und verbindlich zu kommunizieren. Krebser Bewachungen orientiert sich an den maximalen heute gängigen Qualitätsstandards und fördert auch verantwortungsvoll die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Das A und O sind unregelmässige Zeiten Wichtig und zentral ist, dass sie immer andere Kontrollzeiten wählen. Schräge Vögel, die zu Verhaltensauffälligkeiten neigen oder natürlich auch Einbrecher und sonstige Ganoven sollten daher auf der Hut sein. Denn nichts ist so unberechenbar wie Krebser Bewachungen. Berechenbar nur für deren Auftraggeber. Die Firma hat tatsächlich schon zu viel Erfahrung, als dass sie die Tricks und Kniffs ihrer Arbeit nicht aus dem Effeff kennen würde. Beat Trudel selber ist schon seit über 20 Jahren in der Branche tätig. Gutes Einvernehmen mit der Polizei Ein weiteres Plus von Krebser Bewachungen ist sicher, dass alle Mitarbeiter in der Region wohnen und im Notfall sehr rasch vor Ort sein können. Auch pflegt man ein gutes Verhältnis zu den Polizeibehörden der um-
liegenden Gemeinden und Städte und arbeitet in härteren Fällen direkt mit ihnen zusammen quasi Hand in Hand. Das Krebser-Team geht meistens ad hoc in die Situation hinein. Schon oft konnten sie so präventiv oder bei Fällen, wo sie z. B. randalierende Jugendliche in flagranti erwischten, salomonisch schlichten und einen eskalierenden Streit, einen Drogendeal, Sachbeschädigung oder grobes Littering usw. vereiteln oder im Zaum halten. Profis eben.
Krebser Bewachungen GmbH Ifangstrasse 93, 8153 Rümlang Telefon Mobile E-Mail
+41 44 817 23 45 +41 79 476 88 21 info@krebser-bewachungen.ch
www.krebser-bewachungen.ch
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Vertrauen schaffen Man weiss: Eigentlich wäre ein Besuch beim Zahnarzt bitter nötig. Sei es wegen einem spürbaren Loch im Zahn, blutendem Zahnfleisch, einem diffus stechenden Schmerz im Kiefergelenk oder Kauproblemen im ganzen Gebiss. Aber Angst vor einer aufwendigen Operation, Angst vor Schmerzen, Angst vor Komplikationen und Angst vor einer hohen Rechnung halten die Menschen davon ab, ihr Leiden aus der Welt zu schaffen. Speziell wenn es um Implantate geht, ist die Hemmschwelle hoch. «Das muss nicht sein», meint Zahnarzt Andre Chorschew: «Natürlich hat der Patient auch bei mir nach einer ImplantantOperation eine dicke Backe. Das ist leider unumgänglich. Doch die ganze Prozedur ist kürzer, der Heilungsprozess geht schneller vonstatten und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen ist geringer. Dank einer minimal invasiven Methode.» Diese Vorteile sind auf das verwendete Produkt zurückzuführen. Andre Chorschew arbeitet mit Implantaten der US-amerikanischen BICON, die zwar seit 1985 am Markt sind, aber aufgrund der Dominanz der einheimischen Marktleader nur wenig bekannt sind. BICONImplantate sind kürzer als die der Konkurrenz, und es werden keine Schrauben verwendet. Das Resultat ist genauso nachhaltig wie bei anderen Implantaten. Aufgrund der kürzeren Behandlungszeit fallen die Kosten aber niedriger aus. Neben Implantologie bietet Andre Chorschew so gut wie jedes Spezialgebiet an. Sei es Prophylaxe, Paradontose-Behandlung, Prothesen, ästhetische Zahnmedizin oder Kieferorthopädie. 60
Andre Chorschew
Doch die beste Methode ist nur soviel wert wie der Zahnarzt, der sie praktiziert. Bei Andre Chorschew sind menschliche und fachliche Qualitäten auf eine Art kombiniert, die Vertrauen schafft. Er bringt jahrelange und solide Erfahrung in seine Arbeit ein. Sein Medizinstudium schloss er noch in der damaligen Sowjetunion Mitte der Achtzigerjahre ab. Die Ausbildungsqualität in Leningrad (heute St. Petersburg) sei hoch gewesen, erzählt Andre Chorschew. Das Rüstzeug als Zahnarzt holte er sich in Leipzig, landete nach einer Zwischenstation in Österreich dann 2001 in der Schweiz. Der Kulturschock war kein Thema: «Mit der deutschen Kultur und Sprache war ich aus familiären Gründen bereits bestens vertraut.» Andre Chorschew gibt nicht viel auf globale Unterschiede. Das Verbindende überwiegt für ihn das Trennende. So steht für die Patienten überall auf der Welt das Gleiche im Zentrum. Sie wollen mit Respekt behandelt, in ihren Befürchtungen und Ängsten ernst genommen werden: «Nur wenn ich weiss, wie ein Mensch tickt, kann ich ihn adäquat behandeln. Dazu muss ich mir genug Zeit nehmen.» Mit einer Kombination aus Einfühlungsvermögen und bodenständiganschaulichen Argumenten gelingt es ihm, den Patienten zu entspannen. Vor, während und auch nach der Behandlung – so jemand kommt garantiert wieder.
Praxis Bülach Süd Hammerstrasse 6, 8180 Bülach Telefon E-Mail
+41 44 860 11 00 dentalbuelach@gmx.ch
www.zahnarzt-chorschew.ch
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Egli Landmaschinen AG – nicht nur für den Profi Was vor 80 Jahren als Schmiedwerkstatt begann, ist zum überregional bekannten Spezialisten für Land & Kommunalmaschinen geworden. Auch Privatkunden kommen auf ihre Kosten: Qualitätsrasenmäher zu einem vernünftigen Preis. Landwirtschaft ist ein hartes Pflaster. Wer als Bauer überleben will, muss den richtigen Mix an Innovation und Konstanz an den Tag legen. Über einen kleinen, nicht unbedeutenden Vorteil verfügen Landwirte trotzdem: Sie können legitime Gründe anführen, wieso zwingend ein 5R angeschafft werden muss. Ein Bürolist kann das nicht. Zur Bestellung seines EFH-Gartens reicht leider schon was Kleineres. Man muss dazu wissen: Der 5R ist der TopTraktor von John Deere für den Schweizer Markt. Und zwar nicht irgendeiner, sondern das landwirtschaftliche Äquivalent zu einem Ferrari oder Maybach. Erstehen tun ihn Bauern (und rein theoretisch auch Hobbygärtner) am besten bei der «Egli Landmaschinen AG» – nachdem sie das Fahrzeug bei sich zu Hause auf Herz und Nieren ausprobiert haben. Für Inhaber Martin Felder ist diese Testphase zwingend. Denn die von der «Egli Landmaschinen AG» angebotene Produktepalette ist breit (Felder bietet neben dem Flaggschiff John Deere noch andere Marken an). «Der Bauer sucht Multifunktionalität, ein Fahrzeug soll am liebsten alles abdecken, quasi als eierlegende Wollmilchsau fungieren», so Felder. Das hat mit Luxusdenken wenig, mit Pragmatismus viel zu tun. Landwirtschaftliche Maschinen sind heutzutage bis unters Dach mit Technologie vollgepackt. «Da gibt es mehrere Monitore, Touchscreens, spezielle Navigationsgeräte, Remote Access», erklärt Felder. «Falls der Kunde das wünscht, kann ich im Schadensfall von meinem Computer aus prüfen, was kaputt ist. Ich weiss das dann schneller als der Kunde vor Ort.» Es ist diese Art von Kundendienst, die bei der «Egli Landmaschinen AG» geschätzt wird. «Wir bieten dem Kunden ein Rundum-
Martin Felder, Inhaber der Egli Landmaschinen AG
Sorglospaket an. Von Verkaufsberatung über Service bis zu Pikettdienst», erklärt Felder. Unterstützung im Vorfeld und auch nach dem Kauf ist wichtig. Der im aargauischen Endingen aufgewachsene Felder bringt eine unschlagbare Kombination mit, die ihn zur perfekten Ansprechperson für ratsuchende Landwirte macht. Martin Felder, der Sohn eines leidenschaftlichen Müllers, hat von Kindsbeinen an bei Bauern ausgeholfen und machte die Faszination für Technik aller Art zu seinem Beruf: «Wir Landmaschinenmechaniker sind Tüftler. Das höchste der Gefühle für uns ist, etwas Kaputtes wieder zum Laufen zu bringen.» Die Fehlerbestimmung war aber früher einfacher: «Damals gab es im Traktor eine Lichtanlage, eine Temperatur- und eine Tankanzeige, damit hatte es sich.» Vor gut einem Vierteljahrhundert kam er zu «Egli Landmaschinen AG», hat in dieser Zeit die rasante technische Entwicklung in seinem Gebiet miterlebt. Ebenso rasant ist der Betrieb gewachsen. Vor acht Jahren übernahm er die Firma von Ernst Egli jun., dem Sohn des Gründers. Neben Traktoren werden bei «Egli Landmaschinen AG» unter anderem auch Kommunalfahrzeuge, Fahrzeuge für Golf- und Sportplatzpflege und Mähdrescher angeboten. Die wenigsten Schweizer kommen in die Situation, sich so ein Ungetüm anschaffen zu dürfen. Trotzdem werden auch Nicht-Landwirte bei «Egli-Landmaschinen AG» fündig: John
Deere produziert nämlich auch Rasenmäher in allen Grössen und Ausgestaltungen. So zum Beispiel der schnittige Mähroboter, der seinen grossen Traktor-Brüdern nicht nur verdächtig ähnlich sieht, sondern mit derselben qualitativen Sorgfalt gefertigt ist. Hat man dann so einen Mähroboter erstanden, lässt einen Martin Felder ganz sicher kurz hinters Steuer vom 5R. Im Schalensitz niedergelassen, das in edles Leder gepackte Steuerrad umfassend, schliesst man dann die Augen und wähnt sich plötzlich in einem dieser gigantischen Kornfelder irgendwo im mittleren Westen. Und rattert gemächlich in den Sonnenuntergang …
Egli Landmaschinen AG Grafschaftstrasse 8, 8154 Oberglatt Telefon E-Mail
+41 44 850 28 67 info@eglilandmaschinen.ch
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Das Herz von Bülach Es gibt Gastrobetriebe, die sind viel mehr als bloss ein Restaurant oder Hotel. Sie sind oft das Zentrum einer Gemeinde. Für die einheimische Bevölkerung gehören sie zum All- und Feiertag. Taufen, Geburtstage, Konfirmationen, Weihnachtsessen, Hochzeiten und Leidmähler werden dort abgehalten, begangen, zelebriert. Meistens über mehrere Generation hinweg. Diese Gastrobetriebe wirken wie ein warmer Ofen, um den sich auch Auswärtige scharen. Damit sie für ein Essen lang zum Teil dieser Gemeinschaft werden. Das Hotel-Restaurant «Zum Goldenen Kopf» in Bülach ist ein solcher Gastrobetrieb. Es kann köstlich gegessen und getrunken werden – die Küche ist mit 13 Gault Millau Punkten ausgezeichnet. Wer übernachten will, kann das in einem der 34 gemütlichen Zimmern tun. «Wir haben viele Stammgäste, die zu uns kommen, wenn sie in Kloten zwischenlanden», erzählt Yolanda Urschinger. Sie führt das Hotel-Restaurant «Zum Goldenen Kopf» als Gastgeberin gemeinsam mit ihrem Ehemann Leo Urschinger, der in der Küche steht. Ebenfalls beliebt sind die vier Banketträume. Der grösste Saal fasst maximal 180 Personen – er kann selbstverständlich auch für Seminare gebucht werden. Prunkstück ist natürlich die Goethe-Stube mit ihren liebevoll restaurierten Decken- und Wandmalereien. Der Raum steht unter Denkmalschutz und bietet einen würdigen Rahmen für unvergessliche Feierlichkeiten. Die Goethe-Stube erinnert auch an die ein halbes Jahrtausend umfassende Geschichte. Zur Institution wird man schliesslich nicht über Nacht. Der erste Nachweis für den «Goldenen Kopf» findet sich 1491 – der 62 1
Gastfreundschaft, die schon Goethe schätzte – Seien Sie Gast in einem der schönsten und ältesten Riegelhäuser von Bülach.
Name des damaligen Wirts, Hans Pfister, taucht in Schuldbriefen auf. Über dessen Nachfolger Cunrat von Sew und Hennsle Meyger weiss man nicht mehr, als ihre klingenden Namen. Das Wirtegeschlecht Mathys baute den «Goldenen Kopf» bis Mitte 18. Jahrhundert zu einem regionalen Machtzentrum aus. 1797 kehrte dann endlich Goethe zum Mittagessen ein. Es hat ihm sicher geschmeckt, begeistert war er aber speziell von den Glasmalereien im «Goldenen Kopf». Über die liess er sich in seinen Tagebüchern ausführlich aus. Hätten Yolanda und Leo Urschinger schon zu Goethes Zeiten im «Goldenen Kopf» gewirtet, dann wäre ihnen eine Lobeshymne des Dichterfürsten über Speis, Trank und
Gastfreundschaft gewiss gewesen. Das Ehepaar ist stolz darauf, die 500-jährige Tradition fortzuführen. Und in einer Zeit, in der links und rechts Restaurants und Hotels schliessen, in neue Hände übergehen, neue Gastrokonzepte eingeführt und wieder verworfen werden, ist das Ehepaar Urschinger bald im zweiten Jahrzehnt ihres Wirkens angelangt. Was ist das Erfolgsgeheimnis? «Konstanz», antwortet Leo Urschinger wie aus der Pistole geschossen. «Bei den Übernachtungen und in der Küche muss die Qualität immer gleich hoch bleiben. Da achten wir auf jedes Detail. Nicht mal die Positionierung eines Feigenschnitzes auf einem gemischten Salat überlassen wir dem Zufall.»
gibt es Wildspezialitäten – darunter Rehrücken und karamellisierte Perlhuhnbrust. Vegetarier kommen ebenfalls auf ihre Kosten – unter den Tagesmenüs ist jeweils eines fleisch- oder fischlos. Und legendär in Bülach sind inzwischen die Österreicherwochen. Die kalte Jahreszeit wird gleich viel vergnüglicher mit Tafelspitz und Kaiserschmarren. Highlight wird der Auftritt vom Duo Wien sein, die das servierte Schmankerl-Menü Ende Januar musikalisch untermalen.
Das Ehepaar Urschinger konnte bereits vor ihrer Übernahme vom «Goldenen Kopf» auf viel Erfahrung in der Branche zurückblicken. Leo Urschinger kommt aus einer kinderreichen Selbstversorger-Familie in der Steiermark. Beim Entscheid, Koch zu werden, war auch Pragmatismus im Spiel: «So hatte ich stets Kost und Logis.» Nach einigen Stationen landete er auf der Riederalp, wo er im Betrieb der Familie Eyholzer seine zukünftige Frau Yolanda kennen- und liebenlernte. «Ursprünglich lernte ich Krankenschwester, landete auch dank meinem Mann wieder in der Gastronomie.» Das Paar eröffnete in Ernen das «St. Georg», bald ein gefeiertes Restaurant, das vom Gastro-Guide Gault Millau zur Entdeckung des Jahres erkoren wurde. Doch das Dasein im Kocholymp ist
unglaublich kostenintensiv und aufreibend, die Marge verschwindend klein. Erfüllung fand das Paar im Zürcher Unterland – für die «Goldene Kopf»-Besitzerin, nämlich die Stadt Bülach, war die Pachtübernahme des Traditionsbetriebs durch die Urschingers ein Glücksfall. Denn die beiden Gastroprofis wissen sehr genau, dass Tradition auf keinen Fall Stillstand bedeutet. Damit eine Institution weiter existiert, muss sie sich auch erneuern. Sanft aber stetig. So wird das Wiener Schnitzel zwar in zehn Jahren noch genau gleich zubereitet werden wie heute – und schmeckt auch dann noch genau so köstlich wie heute. Gleichzeitig trägt man im «Goldenen Kopf» auch den Jahreszeiten Rechnung. Im Herbst
Im Weinkeller finden regelmässige Degustationen statt, wo Spitzentropfen unserer östlichen Nachbarn kredenzt werden. Im Keller hängt ein Holzbalken mit eingeschnitztem Namen – Abraham Mathys, der im 17. Jahrhundert als Wirt fungierte, wacht quasi über dem Geschehen. So wird ein perfekter Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart in die Zukunft geschlagen. Den «Goldenen Kopf» wird es noch lange geben – ein tröstlicher Gedanke.
Restaurant Zum Goldenen Kopf Marktgasse 9, 8180 Bülach Telefon E-Mail
+41 44 872 46 46 info@zum-goldenen-kopf.ch
www.zum-goldenen-kopf.ch
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Lebensspuren «Auch an uns geht das Leben nicht spurlos vorbei»: Ronie Siegenthaler, Co-Inhaber von Silkwalk AG trifft mit dem Vergleich zwischen seinem Metier und unserem Alltag ins Schwarze. Und so wie jeder Mensch einzigartig ist, gleicht auch kein Parkett dem anderen. Wenn man mit seinem Boden lebt, drückt man ihm allmählich seine eigene Geschichte auf: «Abnützungserscheinungen und Gebrauchsspuren gehören zum Parkett und zum Menschen, der mit ihm lebt», so Ronie Siegenthaler.
Werkstoff Holz ist genial und ich lerne auch heute, nach über 30 Jahren, immer noch viel dazu.» Als Teilhaber von Silkwalk AG verband sich Ronie Siegenthaler mit Renzo Cardinale, einem langjährigen Freund. Ein Glücksfall, auf den bald ein Schicksalsschlag folgte. 2014 verstarb Renzo Cardinale überraschend, die Zukunft der Firma war plötzlich ungewiss. Geschäftskontakte, treue Kunden und das umfassende Know-how von Ronie Siegenthaler, zusammen mit dem innigen Wunsch von Evelina Cardinale, das geschäftliche Herzstück ihres verstorbenen Mannes weiterzuführen, stellten die Firma wieder auf sicheren Boden: «Für mich kam es nie in Frage meinen Anteil an eine fremde Person zu verkaufen. Ich wollte das Erbe meines Mannes unbedingt weiterführen.» Diese aufreibende Zeit hat das Team – neben der Geschäftsleitung gehören noch drei Verleger dazu, darunter ein Bruder von Ronie Siegenthaler – eng zusammengeschweisst. Die Loyalität und das Engage-
In Glattbrugg führt Ronie Siegenthaler gemeinsam mit Evelina Cardinale-Lombardi die 2013 gegründete Silkwalk AG. Bodenbeläge aus Holz und Laminat sind die Spezialitäten der Firma. Fachkundige Beratung kombiniert mit professioneller Ausführung bescherten «Silkwalk» innert kürzester Zeit eine grosse Kundenschar. Private und Profis schätzen den umfassenden Service und die Sorgfalt, mit der das Team ans Werk geht. «Wir sind zwar eine junge Firma», erklärt Ronie Siegenthaler. Doch wir alle verfügen über eine jahrzehntelange Erfahrung.» Der Mittfünfziger wechselte nach einer Stifti als Automechaniker in sein heutiges Metier. Bereut hat er den Branchenwechsel nie. «Der 64 1
ment sind entsprechend hoch. Was sich bezahlt macht: «Als Jungfirma musst du dir die Sporen eigentlich abverdienen. Trotzdem kamen schon renommierte Auftraggeber direkt auf die Silkwalk AG zu. Dabei steht der Preis nicht immer im Vordergrund. So etwa beim Umbau vom Hotel Central in Zürich, der Widder-Bar zusammen mit dem Widder Restaurant im Zürcher 5-SterneHotel oder der Villa Hammer in Cham: «Dort hatte jedes Zimmer seinen eigenen, charakterstarken Parkettboden. Schadhafte Böden mussten ersetzt werden. Und trotzdem hundertprozent denkmalschutzkonform sein. Eine extrem anspruchsvolle Arbeit.» In Cham war der zeitliche Rahmen grosszügig. Meistens aber ist rascher und flexibler Einsatz angesagt: «Bei Umzugsterminen will der neue Mieter einziehen, kaum ist der alte weg. Das Zeitfenster, in dem wir dann den Parkett generalüberholen, ist winzig. Da ist Kostenbewusstsein angesagt, das aber nicht auf Kosten der Qualität gehen darf.» Ein Wahnsinnsspagat – das Team von «Silkwalk» schafft diesen spielend.
Silkwalk AG Flughofstrasse 57, 8152 Glattbrugg Telefon E-Mail
+41 44 810 33 11 welcome@silkwalk.ch
www.silkwalk.ch
Werit (Schweiz) AG: Spezialisten für IBC-Behälter und mehr Die Werit (Schweiz) AG an der Wehntalerstrasse 113 in Regensdorf steht für innovative Industrieverpackungen für sensible Produkte der Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Kosmetik-Branche. Ihre mehrwegfähigen Transportsysteme für Flüssigkeiten, wie etwa IBCBehälter, überzeugen seit jeher durch Lösungen von hoher Qualität und werden ständig innovativ weiterentwickelt. Nicht erst und nur mit STERIline, dem antimikrobiellen Intermediate Bulk Container, kurz IBC, hat Werit damals an der internationalen Fachmesse auf der FachPack für Furore gesorgt. Die Industrieverpackungen für sensible Produkte der Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Kosmetik-Branche – darunter auch das Kernprodukt IBC – von Werit treffen seit jeher und immer wieder den Nerv des Marktes. «Unsere IBCs sind ideale Lagerbehältnisse für Flüssigkeiten aller Art und damit auch echte Problemlöser in zahlreichen Branchen», hält Walter Rüeger, Verkaufsleiter der WERIT (Schweiz) AG in Regensdorf, fest und erläutert: «Der praktische IBC-Behälter besteht aus einem geschweissten Stahlrohrahmen, einer integrierten Palette und dem robusten IBC-Tank.» Was er – ganz Understatement – verschweigt: Die Werit-IBCs gelten als das Mass aller Dinge für die Lagerung sowie den Transport von flüssigen Gütern und speziell für Gefahrengüter sind die IBC-Container mit der nötigen UN-Zulassung erhältlich. Gefahrgut-IBC-Behälter sowie Standard-IBC-Behälter, je mit Holzoder Kunststoffpalette, sind bei der Werit (Schweiz) AG mit 600 l und 1000 l Fassungsvermögen erhältlich. Mit Innovation ständig am Puls des Marktes Was die Werit-Erzeugnisse vor allem ausmacht, ist die permanente Produkt- und
Walter Rüeger, Verkaufsleiter der Werit (Schweiz) AG an der Wehntalerstrasse 113 in Regensdorf, erklärt den Unterschied zwischen Gefahrgut-IBC- und Standard-IBC-Behälter.
Verfahrensinnovation, welche die WERIT Kunststoffwerke, deren Stammsitz in Altenkirchen (Deutschland) ist, seit bald siebzig Jahren konsequent betreiben. «Diese ständige Weiterentwicklung unserer Produkte und Technologien ist Garant für höchste Kundenzufriedenheit. Speziell auf unsere Produkte abgestimmte modernste Hochleistungsmaschinen und Anlagen tragen den Forderungen des globalen Wettbewerbs nach Spitzenqualität und stets wachsender Produktivität Rechnung. Gewachsenes Know-how bildet das Fundament für die Herstellung von Serienteilen auf selbst entwickelten Produktionsanlagen mit hoher Fertigungstiefe», fügt Marc Schwertner, Geschäftsführer der Werit (Schweiz) AG dazu an. Mehr als ein Produkt – die Lösung für zahlreiche Branchen Die wirtschaftliche Bereitstellung und Lagerung sowie der sichere Transport von Produkten sind fundamentale Glieder in der Logistikkette vieler Industriesegmente. Allerdings hat jede Branche dabei ihre individuellen Spezifikationen. Exakt hier erfüllt die Produktvielfalt von Werit daher branchenübergreifende Kernanforderungen ebenso wie spezifischen Bedarf. Durch die zahlreichen Anwendungsund Kombinationsmöglichkeiten eröffnet sich ein breites Angebot an Individual-Lösungen für verschiedene Branchen: Getränke, Le-
bens- und Nahrungsmittel, Tiernahrung, Verpackung, Folien, Kartonagen, Automobilindustrie und Zulieferer sowie Chemie, Pharma, Kosmetik, Logistik, Handel, Marktketten… Die Werit-Lösungen sind so individuell wie die Anforderung in den verschiedenen Segmenten. Übrigens: Bei der Werit (Schweiz) AG gibt es, neben IBCs, auch Industrieverpackungen wie Industrietanks, grosse Portfolios an Lager- und Transportbehältern, Kunststoffpaletten und Kanistern, ebenso – in der Haustechnik – Heizöltanks, Elektroinstallationsmaterial, vorgefertigte und spezifische Sanitäreinheiten sowie Spezialprodukte wie Schrauben und Muttern.
Werit (Schweiz) AG Wehntalerstrasse 113, 8105 Regensdorf Telefon Fax E-Mail
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Zehn Rollen Drü mal Anderthalber Ein Begriff bringt das, was die Kertész Kabel AG auszeichnet, auf den Punkt. Trotzdem wird er erst mal nicht erwähnt, weil er so häufig auftaucht, dass er seine Wirkung etwas verloren hat. Deshalb zuerst einige beeindruckende Infos: Ruft ein Kunde bei der Kertész Kabel AG an, dann landet er nicht in irgendeinem Callcenter, wo man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Stattdessen nimmt ein netter Mensch den Anruf entgegen, der selbst den aufgebrachtesten Handwerker auf den Boden zurückholt, weil er nicht nur weiss, wovon der Handwerker redet, sondern häufig dessen Bedürfnis erkennt, bevor dieser es ausgesprochen hat. Es macht manchmal den Anschein, als könnte das Kertész-Team Gedanken lesen: «In 99 von 100 Fällen pressiert es bei uns», erklärt Geschäftsführer Daniel Kertész. «Was heute bestellt wird, muss morgen auf der Baustelle sein. Wenn die Bestellungen vor 17 Uhr eintreffen, können wir das garantieren. Pro Tag werden so 150 – 200 Aufträge abgewickelt – ganz egal in welcher Grössenordnung.» Die Rümlanger Firma vertreibt neben Kabeln und Rohren auch umfangreiches Zubehör: «Wir entwickeln uns immer mehr zum Elektrogrossisten», so Daniel Kertész, «beliefern neben Industrie und Handwerkern auch Baumärkte mit unseren Produkten.» Im Lager mit 25 000 m² Fläche gibt es 8000 Qualitätsartikel. Das breite Kabelsortiment wird in verschiedenen Aufmachungen, wie in Ringen, Spulen oder Trommeln angeboten. Natürlich werden Kabel auf Wunschlängen zugeschnitten. Bei Bedarf wird auch alles konfektioniert, d. h. Kabel mit Steckern kombiniert und beschriftet. Angefangen hat alles in einer Holzbaracke in Zürich Altstetten. Daniel Kertész’ Eltern Shella und Ivan eröffneten dort ihre «Einkaufsagentur für Kabel und Drähte». Die einheimische Branche begegnete den Migranten aus Osteuropa – Ivan Kertész kam 1956 nach dem Ungarnaufstand in die Schweiz, 66 1
Daniel Kertész, Geschäftsführer & Ivica Rasic, Leiter Verkauf
Ehefrau Shella stammt aus Rumänien – mit Skepsis. Der Zugang zum Kabelkartell wurde den «Östlern», wie sie von den einheimischen Konkurrenten genannt wurden, verwehrt. Doch statt aufzugeben, punktete das Paar durch Hartnäckigkeit, Einsatz und Innovation. So wich die Skepsis gegenüber den Kertész allmählich Bewunderung, Akzeptanz und Anerkennung. «Meine Eltern haben 1976 gemeinsam mit einem deutschen Unternehmen das TT-Kabel für den hiesigen Markt adaptiert – es entwickelte sich innerhalb eines halben Jahres zum Schweizer Standard», erzählt Daniel Kertész stolz. «Dass qualitativ hochstehende Produkte angeboten werden, gilt heute als Selbstverständlichkeit», so Verkaufsleiter Ivica Rasic. «Mindestens so wichtig ist bei uns die Dienstleistung am Kunden.» Dieser eingangs vermiedene Begriff mag zwar beliebig erscheinen. Für Ivica Rasic, ja das ganze Kertész-Team, bildet er die unternehmensphilosophische Leitplanke. Folgendes erleben sie nämlich tagtäglich: «Ein Elektriker kommt auf eine Baustelle, stellt fest, dass ein dringend benötigtes Kabel fehlt. Weil er selber keine Zeit hat, gibt er dem Lernenden den Auftrag bei Kertész zehn Rollen «Drü mal Anderthalber» zu bestellen. Im Callcenter eines Konzerns würde man ihn jetzt nach der Bestellnummer fragen – ohne die ginge es halt nicht. Der nervöse Stift müsste nun zurück zum Meister. Dieser würde seinerseits schon ziemlich ‹hässig› in der Administration nachfragen – mit viel Zeitverlust. Bei uns wird der junge Mann auf einen Mitarbeiter treffen, der den Baustellenslang entschlüsseln kann und die Lieferung auslöst. Am nächsten Tag wird der Elektriker das gewünschte Installationskabel 3 × 1.5 mm² verlegen können und alle sind glücklich.» Natürlich bietet auch die «Kertész Kabel AG» einen Onlineshop an, über den sämtliche Artikel bezogen werden können. Ausgezeichnete Prozesse und erstklassige Produktequalität sind wichtige Faktoren, um ein Unternehmen auf einen sicheren Boden zu stellen. «Doch an erster Stelle kommen die Mitarbeiter», betont Daniel Kertész. «Die richtigen Leute zu rekrutieren, die proaktiv mitdenken, ist der wichtigste Erfolgsgrund», so etwa Ivica Rasic. An der Adriaperle in Split geboren, auf 1560 m ü. M. in Davos auf-
gewachsen und seit einigen Jahren nun in Zürich sesshaft, leitet er den Verkauf der Kertész Kabel AG: «Von -20 Grad Celsius bis hin zu +40 Grad Celsius, meine Betriebstemperatur passt sich mühelos auf jedes Terrain an.» Nach seiner Lehre als Elektroinstallateur sowie Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich ist er seiner Branche treu geblieben. «Es macht Spass bei der Kertész Kabel AG, vor allem weil wir als David schon fast ein halbes Jahrhundert gegen mehrere Goliaths bestehen.» Wie er sind viele Mitarbeitende Secondos. «Dahinter steckt sicher kein Quotendenken», betont Daniel Kertész. «Es ist doch eher so: Lange musstest du dich mit einem Migrationshintergrund mehr anstrengen als ein Einheimischer, um erfolgreich zu sein. Damals als meine Eltern in die Schweiz kamen, stimmte das ganz sicher. Heute steckt darin immer noch ein Quäntchen Wahrheit. Aber selbstverständlich gelten auch bei uns die individuellen Fähigkeiten mehr als die Herkunft. Das alleine macht uns stark und nicht die Nationalität.»
Kertész Kabel AG Wibachstrasse 8. 8153 Rümlang Telefon Fax E-Mail
+41 44 818 83 83 +41 44 818 83 00 info@kerteszkabel.ch
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Hingabe und Handwerk Schmetterlinge auf schwarzem Grund – Sarah Bünter hat ein antikes Bänklein mit diesem anregend-bunten Stoff bezogen, gepolstert, die Holzteile geschliffen und neu lackiert. Wer sich jetzt auf diesem Möbelstück niederlässt, darüber streichelt, wird es den Schmetterlingen gleich tun und abheben wollen – denn das Handwerk der jungen Oberglatterin beflügelt. Was sie ausübt ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Die Fahrt zum Segelkurs auf dem Pfäffikersee wies ihr in den Neunzigerjahren den Weg: «In Illnau kamen wir jeweils am Polsteratelier Troxler vorbei, wo zwei wunderschöne, mit Kuhfell überzogene Voltairen ausgestellt waren. Und ich verkündete immer ‹hier mache ich meine Lehre›.» Dass sich die Fünfzehnjährige mit dieser Ankündigung nicht zum Fenster herausgelehnt hatte, wird ihrer Familie schnell klargeworden sein. Sarah Bünter bewarb sich bei Toni Troxler um die Lehrstelle als Innendekorateurin und wurde genommen. Der Bauchentscheid entpuppte sich als absoluter Glücksfall: «Ich habe meinen Entscheid keinen Augenblick bereut, freue mich jeden Tag auf meine Arbeit.»
anders, als die meisten ihrer Gspänlis: «Plastikzeug hat mich nie interessiert, ich mochte lieber Holzspielsachen.»
In einem verwinkelt-labyrinthischen Bauernhaus ist Sarah’s Stil Atelier seit Anfang 2016 untergebracht. Garnrollen, Musterbücher der edelsten Stofffabrikanten, farbige Lederstücke und natürlich zig Sessel, Sofas und Stühle in unterschiedlichen Arbeitsstadien vermitteln eine inspirierende Atmosphäre. Es wird deutlich, dass es sich bei Sarah Bünters Handwerk um eine hochemotionale Sache handelt. Denn die Menschen übergeben ihr alte Möbelstücke, an denen sie hängen, die mit Erinnerungen verknüpft sind, die aber in die Jahre gekommen sind. Die Kunden vertrauen darauf, dass Sarah Bünter den Charakter dieser Möbelstücke erhält und gleichzeitig erneuert. Eine anspruchsvolle Gratwanderung, die viel Menschenkenntnis, Respekt und auch Hingabe erfordert. Die ist der Frau vom Stil Atelier angeboren, prägte bereits ihre Kindheit. Sie funktionierte ganz
Sicher freut es die Kundschaft, dass Sarah Bünter von ihrer Arbeit beseelt ist, diese mit Leidenschaft und Inspiration tut. Doch matchentscheidend für den Erfolg ihres Stil Ateliers ist ihr reich gefüllter beruflicher Rucksack. Nach dem Lehrabschluss als Innendekorateurin arbeitete sie in Arosa erst bei einem Bodenleger – «nicht mein Ding», sagt sie – dann zurück im Unterland in einer Schreinerwerkstatt. Sie studierte berufsbegleitend Innenarchitektur und sammelte als Wohnberaterin Erfahrungen im Verkauf – doch das Handwerkliche fehlte ihr. 2011 machte sie dann ihren Traum wahr und eröffnete ihr Stil Atelier. Und auch wenn sie im Studium und im Möbelhaus nicht ihre Erfüllung fand, so bilden sie eine nützliche Basis, um ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Ihre Kunden schätzen die kompetente Beratung. Denn neben ihrem handwerklichen Geschick hat sie sich auch ein ausgezeichnetes ästhetisches Bewusstsein angeeignet und sieht es als ihre Pflicht, den Kunden gegenüber transparent zu sein: «Wenn ich fi nde, dass die Wahl des Stoffes hinten und vorne nicht zum Sofa passt, dann sage ich das.» Diese Ehrlichkeit wird geschätzt und macht sich in Form weiterer Aufträge bezahlt. Auch Ihr Lieblingsmöbel, werte Leserschaft, ist bei Sarah Bünter bestens aufgehoben.
Sarah’s Stil Atelier Grubenweg 11, 8154 Oberglatt Telefon +41 43 497 62 84 E-Mail buenter.sarah@bluewin.ch
www.stilatelier.ch
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Jede Frau ist schön. 10 Jahre Mrs.Sporty Club Bülach
10 M r s Ja h r e Clu .S por t bB üla y ch
Frauen müssen oft Haushalt, Mann, Kinder und Beruf unter einen Hut bringen. Sie legen die Messlatte an sich in allen Bereichen hoch. Für das körperliche Wohl bleibt da nicht mehr viel Zeit. Ein Training muss deshalb kurz und so effizient wie möglich gestaltet werden. Zudem geht es seltener als bei Männern um die Konkurrenz mit anderen. «Besser» zu sein spielt eine kleinere Rolle. Gegründet wurde Mrs. Sporty vom legendären Tennis-Ass Steffi Graf. Sie erkannte, dass sich die meisten Frauen von den typischen Studiokonzepten mit anonymer Atmosphäre und fehlender individueller Betreuung abgeschreckt fühlen. Steffi Graf und das Gründerteam setzten diesem Defizit eine Vision entgegen. Mit tollen Resultaten, wie das Studio in Bülach beweist. Cordula Marsolo, die Leiterin, verkörpert die Mrs. Sporty Philosophie: «Wir gehen ganz und gar auf die Frauen ein und gestalten das Training massgeschneidert auf ihre Bedürfnisse.» Geht es um einen strafferen, fitteren Körper? Um mehr Muskeln? Um Gewichtsabnahme? Oder ganz einfach ein rundum gesünderes Leben, um Körper und Geist in Balance zu bringen und zu halten? Ein einzelnes Training umfasst 30 Minuten, ist persönlich betreut und zwar ausnahmslos. Regelmässig finden Standortbestimmungen statt. «Und keine Kundin verlässt den Club ohne einen Nachfolgetermin», betont Cordula Marsolo. Das Kundinnenspektrum ist breit. «Unser jüngstes Bülacher Mitglied ist 14, die älteste 94. Konkurrenz- und Wettkampfdenken existiert bei Mrs. Sporty nicht. Ich habe auch absichtlich keine Spiegel aufgebaut. Denn klassische Schönheitsideale interessieren mich nicht. Ich finde, dass jede Frau schön ist – von innen heraus.» Dieses Prinzip verfolgt die Chefin auch bei der Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen. Hier
Wir freuen uns auf Dich! Du hast Dir etwas vorgenommen. Mrs.sporty führt Dich über die Ziellinie!
kommt es nicht auf den perfekten BMI mit entsprechendem Body an, sondern es zählt persönliche Erfahrung. Auch wenn es ums Abnehmen geht. «Da reden meine Frauen, ich inklusive, aus persönlicher Erfahrung. Sonst wären wir nicht glaubwürdig.» Die Räumlichkeiten sind nicht mit massigen Hanteln, Geräten, Laufbändern und Steppern vollgestopft. Doch selbstverständlich setzt auch Mrs. Sporty punktuell und raffiniert auf moderne Technik, um Trainingserfolge zu optimieren. Bei PIXFORMANCE smart Trainer kann frau ihr Personal-Training auf einem Bildschirm mitverfolgen und den Bewegungsprozess während der Ausführung überwachen. Es steckt alles in einem Gerät – individuelle Trainingsprogramme, eine vollkommen automatische ÜbungsSteuerung mit Live-Feedback-Funktion. Die individuellen Analysen und eine unendliche Übungsvielfalt sorgen für die maximale Motivation. Im Bülacher Mrs. Sporty herrscht eine Atmosphäre der Geborgenheit – ein veritables «Chörbli». Es ist deshalb kein Zufall, dass Frauen in oder nach schwierigen Lebens-
phasen Zuflucht im sonnendurchfluteten Bülacher Studio suchen. So etwa die 29jährige Anita. Nach einer kräfteraubenden Chemotherapie kehrte dank regelmässigem Training Kraft und Gesundheit wieder zurück. Für sie ist Mrs. Sporty zur zweiten Heimat geworden. Cordula Marsolo weiss auch von Fällen zu berichten, wo Kundinnen dank regelmässigem Training ihre Medikamente gegen Bluthochdruck um die Hälfte reduzieren oder ganz auf Antidepressiva verzichten konnten – selbstverständlich in Absprache mit dem Arzt.
Bülach Mrs.Sporty Club Bülach Inhaber: GOK Sport GmbH Dammstrasse 6, 8180 Bülach Telefon E-Mail
+41 43 444 07 27 club199@club.mrssporty.ch
www.mrssporty.ch/club/buelach
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Massimo Rocchi – Es isch eso u fertig Text und Interview: Maximilian Marti Das neue Programm von Massimo Rocchi «BEST OF 6zig» ist das Ergebnis eines fortlaufenden Reifeprozesses. Seit 30 Jahren steht der italienisch-schweizerische Schauspieler, Kabarettist und Komödiant auf den Brettern, die für ihn tatsächlich die Welt bedeuten. Die Basis seines Könnens holte er sich an der Universität Bologna, wo er Theaterwissenschaften studierte, bei Etienne Decroux im Fach Mime Corporel und mit dem Diplomabschluss an der ÉCOLE Internationale des legendären Mimen Marcel Marceau. Im Lauf seiner Karriere entstand eine Form der Unterhaltung, die ihresgleichen sucht, ein Mix aus Sprachakrobatik, körperlicher Interpretation, Mimik und Stilblüten. Wen wundert es also, dass er den würdevollen Gang eines «Trump…eltier» ebenso perfekt darstellt wie die «Fürsorge» einer italienischen Mutter oder die Gerissenheit eines versierten Politikers? Seine Pointen sind so treffend beobachtet, dass sie oft zum Bestandteil des allgemeinen Vokabulars wurden. So fand zum Beispiel das vielbedeutende bernische «äuä» dank ihm seinen Weg nach Basel, Zürich und hinaus in die deutschsprechende Welt. Die Leidenschaft des vielsprachigen Künstlers für Theater, klassische Komödie und geistige Beweglichkeit kommt in seinen Inszenierungen so deutlich zum Ausdruck, dass ihm die Philosophische Fakultät der Université de Fribourg die Ehrendoktorwürde verlieh. Massimo Rocchi, sehen Sie sich als Komiker oder eher als Komödiant im klassischen Sinn? Eine gute Frage. Ich denke, dass die beiden Formen übergreifend sind, also muss das eine das andere nicht ausschliessen. Ich beschäftige mich mit dem Lachen im Theater seit meinem 16. Lebensjahr und liebe klassische Komödie, daher kommt meine Leidenschaft für Figuren wie Molière und Formate wie die Opera buffa. Ich lasse gerne das Publikum meine Rolle definieren.
Wie hat sich die kabarettistische Landschaft verändert seit Ihren Anfängen? In meiner Branche ist das Angebot in der deutschen Schweiz und in der Romandie riesig geworden. Dank den Chefredaktoren der Radio- und TV-Sender in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Frankreich wird ein sehr grosses Publikum erreicht, was den Stellenwert der Komik, sprich Komödie fördert. Auffallend ist, dass jetzt in Gesprächsrunden die Moderatoren oft von Komikern befragt werden, früher war das umgekehrt. Auch der Anspruch auf Ethik ist gestiegen, heute sucht das Publikum nicht Schenkelklopfer um jeden Preis, sondern belohnt lieber Pointen, die das Lachen verdienen.
würde. So entstand eine Partnerschaft, die aus dem Besten entstanden ist, was zur Verfügung steht. Leider kennt sie Berndeutsch noch nicht. Ich würde gerne nach dem Piepton auch lesen: I bi fertig, tschou.
Massimo Rocchi mit «BEST OF 6zig» auf Tour Spielorte siehe: www.massimorocchi.ch
Gute Komik geht Hand in Hand mit Sozialkompetenz, das sehe ich als Verbesserung. Ist Ihr bisheriges Leben so verlaufen, wie Sie es sich gewünscht haben? Zum Glück nicht. Als junger Mensch hat man Träume, man «will» etwas. Das Leben wird viel interessanter, überraschender und spannender, wenn man anstelle des Wollens etwas tun muss oder darf. Der Dialog mit mir selbst, mit dem, was von mir gefordert, und dem, was mir geboten wird, ist sehr wichtig. Sich mit solchen Fragen zu beschäftigen, bringt uns Menschen weiter, der Dialog scheint auch der Anfang der Philosophie gewesen zu sein. Ich glaube weder an Schicksal noch an Zufall, sondern an die Notwendigkeit, nach Möglichkeiten Ausschau zu halten, Unmöglichkeiten als solche zu behandeln und aus allem, was uns zugänglich ist, das Beste zu machen. Welche Frage wurde Ihnen leider noch nie gestellt? Welche Aufgaben im Haushalt ich gerne mache und welche nicht. Kochen mag ich nicht besonders, ich füttere mich eher als dass ich mich verwöhne, dafür ist Waschen mein Ding. Ich liebe die Zusammenarbeit mit der Waschmaschine, wir pflegen eine vertrauliche Freundschaft und sind eins geworden. Sie kann sich darauf verlassen, dass ich ihr zu jeder Textilart das passende Waschmittel besorge und ich weiss, dass sie mir niemals freiwillig den Dienst verweigern 2 71
Autos, Lokomotiven, Boliden und Roller Im März 2014 eröffneten René und Beatrice Harper ihren neuen Betrieb an der Hofwisenstrasse 48 in Rümlang. Nach über 20 Jahren an einer anderen Adresse, fanden sie hier ideale Voraussetzungen, um ihre Vision eines topmodernen Carrosserie- und Autospritzwerks umzusetzen. Mit aufwändigen Umbauten und Einrichtungen entstand ein Musterbetrieb, der die modernsten technischen Anforderungen und die amtlichen Vorgaben erfüllt. Auf 1400 m2 Arbeitsfläche wird nach einem System gearbeitet, das einer überschaubaren, speditiven Arbeitsweise in einem angenehmen Arbeitsklima dient.
René Harper
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René Harper: Die angelieferten Fahrzeuge durchlaufen einen Parcours. Für jede Carrosserie-Arbeit ist eine besondere Zone eingerichtet, ausgerüstet mit den für diesen Schritt des Arbeitsprozesses erforderlichen Maschinen, Geräten und Spezialwerkzeugen. Dasselbe gilt für das Spritzwerk. Die gesamte Lackierzone, samt Farbmischanlage, Spritz- und Einbrennkabinen etc. steht auf einem Gitterboden, unter dem die Lift-Unterbauten und die Absaganlagen untergebracht sind. So wurde mehr Arbeitsfl äche gewonnen, was unser Rundlaufsystem begünstigt. Welche Vorteile sehen Sie im Standort Rümlang? Die Stadtnähe und die gute Anbindung an die ÖV. Der Grossteil unserer Kundschaft sind Private aus dem Grossraum Zürich, die ihr Fahrzeug bei uns abliefern und gerne in nützlicher Frist zur Arbeit oder nach Hause kommen. Auch die Nähe zur Autobahn ist massgebend und für alle, die trotz dem Verzicht auf ihr eigenes Auto mobil sein wollen, haben wir genügend Ersatzfahrzeuge.
Das Team für alle (Un)Fälle von der Harper’s AG
Sind Sie auf besondere Arbeiten spezialisiert? Grundsätzlich erledigen wir sämtliche Carrosserie- und Spritzarbeiten an Fahrzeugen aller Art, vom Unfallfahrzeug über Hagelschaden und Neugestaltung von Felgen bis zum Umbau von hochkarätigen Sportwagen. Wir arbeiten in jeder Abteilung mit den modernsten Techniken und Verfahren. Beschädigte, rostbefallene und anderweitig bedürftige Fahrzeuge verlassen unsere Werkstatt perfekt instand gestellt, oder nach Kundenwünschen umgebaut, neu lackiert und bereit zur ersten Fahrt in ihr verlängertes Leben. Die Palette unserer «Patienten» reicht von Amélie, einer Lokomotive, die wir vor Ort neu lackierten, über den ganzen Fächer von Strassenfahrzeugen inklusive Motorräder bis hin zum Roller. Was zeichnet Ihren Betrieb besonders aus? Für mich haben Zeitmanagement und erstklassige Facharbeit einen besonders hohen Stellenwert.
Ich weiss, das sagen die meisten von sich, aber meine Leute und ich arbeiten danach. Zu unserer Stammliste von ca. 2000 Kunden gehören auch Verleihfi rmen wie Avis, die ihre Fahrzeuge nach einem Schadensfall schnell wieder auf der Strasse sehen wollen. Als zehnköpfi ges Team von Spezialisten (davon ein Azubi) sind wir in der Lage, diese Anforderungen jederzeit zuverlässig zu erfüllen. Als Vertrauenspartner von Zürich Help-Point und AMAG beweisen wir mit jedem einzelnen Auftrag, was wir unter erstklassiger, kostengünstiger Qualitätsarbeit verstehen.
Offi zieller Reparaturpartner
Lackierarbeiten
Spritzarbeiten
Roller
Amélie, die Lokomotive
Harper’s AG Hofwisenstrasse 48, 8153 Rümlang Telefon Fax E.Mail
+41 44 817 21 77 +41 44 817 21 24 info@harpersag.ch
www.harpersag.ch
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Geballte, unsichtbare Energie Stellen Sie sich vor, liebe Lesende, der im Elektrizitätswerk produzierte Strom würde plötzlich ungebremst auf ihre geliebte Ständerlampe losgelassen. Ganz ohne Verteiler und ganz ohne Sicherungskasten. Ein kurzes Schauspiel aus glühendem Licht, etwas Feuer und ein paar Funken wären wohl die Folge, gefolgt von Dunkelheit à discretion. Natürlich ist dieses Szenario absurd, war bloss in den Urzeiten der Geschichte der Elektrizität Realität – als jedes Licht einen eigenen Generator hatte. Schon 1884 erfand Nikola Tesla die noch heute gebräuchliche Übertragung und Feinverteilung von Wechselstrom über grosse Distanz. In verfeinerter Form und in höchster technischer Vollendung erbringen diesen Service heute Firmen wie die EVAG-NORM AG aus Oberhasli – ein seit über 30 Jahren führender Spezialist für die Planung und Fertigung von genormten Energie-, Verteil- und Schaltanlagen und Steuerungen: «Wir haben für jedes Bedürfnis die perfekt-massgeschneiderte Lösung», erklärt Reto Hänseler. Er führt gemeinsam mit Gründer René Arn die EVAG-NORM AG. Es herrscht eine konzentriert-lockere Atmosphäre in der geräumigen Produktionshalle. Der Chef steht persönlich in der Werkstätte und unterstützt seine Mitarbeitenden: «Wir
pflegen eine flache Führungshierarchie und delegieren viel. Das schafft Vertrauen und ein Team, das mitdenkt.» Eigentlich wollte Reto Hänseler beruflich seinem Vater nachfolgen – in die SBB. Doch eine Schnupperlehre als Schaltanlagenmonteur (die heutigen Automatiker) sagte ihm so sehr zu, dass er die Bähnlerpläne über den Haufen warf: «Man liess mich von Anfang an sehr selbstständig arbeiten – das hat mit dem Beruf selber, aber auch mit meinem Lehrmeister zu tun, der viel Vertrauen in mich setzte.» Nach dem Lehrabschluss hängte Reto Hänseler noch eine kaufmännische Ausbildung und fachliche Weiterbildungen an. Danach arbeitete er als Projektleiter und Werkstattchef. Zur 1985 gegründeten EVAG-NORM AG stiess er 1995 und blieb zehn Jahre. 2009 kam er dann zurück, um eine Vakanz in der Geschäftsleitung zu besetzen. Die Firma ist ausgezeichnet aufgestellt. Doch wer jetzt von Reto Hänseler ein verbales Marketinggewitter pro EVAG-NORM AG und kontra Konkurrenz erwartet, ist bei ihm an der falschen Adresse: «Was wir machen, machen wir gut und mit Begeisterung. Wir gehören sicher zu den führenden Unternehmen für Elektroverteil- und Schaltanlagen in der Deutschschweiz. Aber unsere Mitbewerber machen ebenfalls einen ausgezeichneten Job.»
Reto Hänseler
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Reto Hänseler pflegt einen betont nüchternen Umgang zu dem, was er tut. Er weiss, was seine Firma kann, setzt aber bezüglich Tätigkeitsgebiet Grenzen – und darin liegt bekanntlich wahre Professionalität. Diese wird von der grossen Kundenschar ausserordentlich geschätzt. Die Referenzen sind denn auch beeindruckend. So setzen zahlreiche Elektroinstallations-Unternehmen, der Flughafen Zürich, die EKZ oder auch die Universität Zürich auf die Dienste der Firma aus Oberhasli. Selbstverständlich führt Reto Hänseler die Firma mit Leidenschaft. Wenn er über das geheimnisvolle Ding, das da schlussendlich aus der Steckdose kommt, spricht, kommt er sogar richtig ins Schwärmen: «Strom ist faszinierend. Man sieht nichts, man hört nichts. Es ist trotzdem geballte Energie, die alle sicher nutzen wollen.»
EVAG-NORM AG Buchenhagstrasse 27, 8156 Oberhasli Telefon E-Mail
+41 44 865 52 52 info@evag-norm.ch
www.evag-norm.ch
Spezialist für Knacknüsse Vertraute Gesichter sind die Mitarbeitenden der Juon Elektroanlagen AG für die Menschen im Zürcher Unterland. Weil deren Arbeit ganz einfach Vertrauen schafft. In den bald 40 Jahren ihres Bestehens hat sich der Bachenbülacher Betrieb zum Spezialisten für Knacknüsse in Sachen Elektroanlagen – und Installationen, Telefonanlagen und Beleuchtungssysteme – gemausert. Wendig, effizient und zuverlässig. Diese Qualitäten kommen nicht zuletzt bei Störungen zum Tragen. «Wenn’s irgendwo brennt – natürlich im übertragenen Sinne – können wir sofort reagieren und schon eine halbe Stunde nach Eingang eines Notrufs vor Ort sein», erklärt Inhaber Daniel Juon. Der Kunde in Not landet bei ihm nicht in der Warteschlaufe eines Call-Centers, nein, der Chef höchstpersönlich nimmt den Hörer ab, nimmt eine erste Problemanalyse vor und disponiert unverzüglich einen Mitarbeiter. Vielfach wird es ein Monteur sein, der die ausgestiegene Telefonanlage oder das defekte Beleuchtungssystem aus dem Effeff kennt – weil er diese selber installiert und den Kunden mit tadelloser Arbeit überzeugt hat. Und zufriedene Kunden sind bekanntlich wiederkehrende Kunden. Diese Handwerkermaxime ist Daniel Juon und seinem Team in Fleisch und Blut übergegangen. Sie ist Firmenphilosophie und prägt auch nachhaltig die Strategie des Unternehmens mit. Gegründet wurde die Juon Elektroanlagen AG 1979 von Werner Juon. Schon als Viertklässler begleitete Sohn Daniel den Vater bei seinen Aufträgen, lernte dessen Arbeit kennen und lieben und übernahm auch immer mehr Verantwortung. «Für mich kam deshalb nur eine Stifti als
Daniel Juon – Patron der Juon Elektroanlagen AG
Elektroinstallateur in Frage.» Und als Daniel Juon 2015 seinen Vater endgültig ablöste, übernahm er nicht nur eine fl orierende Firma, sondern auch die Verantwortung für Mitarbeitende, die sich mit diesem Betrieb seit Jahrzehnten identifizieren. Das Einsatzgebiet der Bachenbülacher Firma umfasst das Zürcher Unterland, der professionelle Horizont geht aber viel weiter. Denn um auf dem Markt bestehen zu können, gilt es Trends im Auge zu behalten und bei Bedarf in den Firmenalltag zu integrieren. So fi ndet momentan im Zug der Digitalisierung im Kommunikationsbereich ein Wildwuchs an Systemen statt. Vor allem die Grossen kultivieren dabei nur ihr eigenes Gärtchen und sind kaum mehr in der Lage, auf spezielle Bedürfnisse einzugehen. Seien es Reparaturen oder Nachrüstungen. Hier sind die Juon Elektroanlagen AG zur wichtigen Schnittstelle zwischen Endkunde und Grossfi rma geworden: «Wir ziehen eine Fachkraft von aussen mit entsprechendem Know-how hinzu und führen den Auftrag aus», so Daniel Juon und präzisiert: «Natürlich in unserem Namen.»
Die Juon Elektroanlagen AG ist eine regionale Erfolgsgeschichte, weiter zu wachsen punkto Arbeitsumfang, Tätigkeitsgebiet und Mitarbeiter wäre eigentlich logisch. Doch «wir wollen gar nicht grösser werden», wehrt der Patron ab. «Denn Grösse bedeutet Anonymität und das wollen wir auf keinen Fall. Wir garantieren persönlich für die Qualität unserer Arbeit. Das soll auch so bleiben.»
Juon Elektroanlagen AG Dorfstrasse 31, 8184 Bachenbülach Telefon E-Mail
+41 44 860 41 40 juon-elektro@bluewin.ch
www.juon-elektro.ch
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Kampf um Zahnfleisch und Zahngesundheit Veränderungen zum Positiven geschehen nicht über Nacht, sondern allmählich. Man vergisst deshalb gerne die Ursachen, die zur Verbesserung führten. Das gilt auch für den Umgang mit den eigenen Zähnen, wie Dr. Beat Lüdin bestätigen kann. «Ein langjähriger Patient verkündete: ‹All meine Kollegen haben kaputte Zähne und blutendes Zahnfleisch. Ich nicht. Bei mir ist alles tipptopp. Das ist sicher genetisch bedingt.›» Dr. Lüdin schmunzelte und korrigierte seinen Patienten: «Mit Genetik hat das wenig zu tun. Dafür viel mit Selbstverantwortung und Langzeitprophylaxe wie sie diese seit 25 Jahren betreiben, so wie wir sie anbieten.» Es wird genau hingeschaut bei der Lüdin Praxis in Bülach. Und das über einen langen Zeitraum. So ist der eingangs erwähnte Patient seit einem Vierteljahrhundert bei den Lüdins. Gegründet wurde die Praxis vor über dreissig Jahren von Beat und Judith Lüdin. Seit 2015 verstärkt Tochter Nicole das Familienteam. Neue Patienten werden umfassend untersucht. Zum ersten Termin gehört auch ein Besuch bei den DHs Judith Lüdin oder Raffaella De Pasquale. Danach wird dem Patienten ein Behandlungsplan samt Kostenvoranschlag vorgelegt: «Bei uns gibt es keine Salamitaktik, sondern wir stellen sofort Kostenwahrheit her». Die lässt den Patienten womöglich erst mal leer schlucken. Doch keine Angst: «Es handelt sich um das Maximalziel. Dies muss nicht sofort erreicht, sondern kann über Jahre anvisiert und die Kosten so verteilt werden.
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Beat Lüdin
Judith Lüdin
Nicole Lüdin
Das ganze Team
Aber danach hat der Patient meist Ruhe – dank der Schaffung optimaler Verhältnisse und auch dank der Langzeitprophylaxe.» Zu dieser gehört eine regelmässige Funktionsanalyse des gesamten Gebisses. Dabei wird das Zusammenspiel Ober- und Unterkiefer, die Belastung einzelner Zähne und Zahnpaare ganz genau geprüft. «Ist die Kraft gleichmässig und harmonisch auf alle Zähne verteilt? Gibt es Bereiche, die Reibespuren aufweisen? Dies deutet auf Knirschen hin meist nachts, aber auch unbemerkt tagsüber», so Dr. Lüdin. Eine heikle Sache, denn beim Knirschen bewegen sich die Zähne im mikroskopischen Bereich hinund her. «Wir greifen da ein, korrigieren die Fehlbelastung am Zahn. Es ist eine vorbeugende Massnahme. So verhindern wir grössere Schäden, die von überempfindlichen Zahnhälsen, über Wurzelbehandlungen bis zum Zahnverlust reichen können.» Regelmässige Besuche bei der DH sind ebenfalls Bestandteil der Langzeitprophylaxe und haben – ja, es ist wirklich so – einen stark spielerischen Charakter. Dies dank einem ausgeklügelten Punktesystem. Bei der Untersuchung fährt die DH jeweils mit einer stumpfen Sonde über das Zahnfleisch. Sie reizt damit die Papillen jedes einzelnen Zahnes. Je stärker sie bluten, desto höher die Punktzahl. Sie reicht von 0 (gar kein Blut)
bis zu 4 (Blutfluss beim kleinsten Reiz). Bei 28 Zähnen wären 112 Punkte das bisher unerreichte Maximum – ein Massaker im Mund. Je tiefer die Punktzahl desto besser – ähnlich wie das Handicap im Golf. Dieses Konkurrenzdenken hat gesunde Folgen: «Ganze Familien wetteifern untereinander, wer die tiefste Zahl schafft», erzählt Judith Lüdin. «Und es gibt geschiedene Paare, die wenig Kontakt mehr zueinander haben, sich aber trotzdem nach dem Punktestand der/des Ex erkundigen.» Doch Punktesammeln und Funktionsanalyse reichen nicht aus, um die Langzeitprophylaxe erfolgreich zu gestalten. Ohne Eigenverantwortung nützt alles nichts. Das heisst ganz konkret und traditionell: Gesunde Ernährung, nicht zu viel Süsses. Und vor allem gründlich Zähneputzen, auch zwischen den Zähnen!
Lüdin Zahnärzte AG Kasernenstrasse 10, 8180 Bülach Telefon +41 44 861 13 33 E-Mail praxis@luedin-zahnaerzte.ch
www.luedin-zahnaerzte.ch
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Das Abc der Fremdsprachen – so individuell wie Sie Anders sein als andere. Das war ein Grundgedanke, als sich Isabelle von Niederhäusern auf den Weg machte mit ihrer eigenen Firma. Und eine Frage stand im Mittelpunkt: «Was habe ich ganz persönlich für Erwartungen an eine Sprachschule?» Davon ausgehend und mit viel Motivation und kreativen Ideen ging die Geschäftsfrau an die Arbeit. Der Einsatz hat sich gelohnt. abc sprachen ist heute eine der individuellsten Sprachschulen weit und breit. Begonnen hat alles vor zwei Jahren. Isabelle von Niederhäusern wollte nach 18 Jahren in diversen Bürojobs etwas Neues beginnen, etwas Eigenes, etwas Besonderes, etwas mit Sprachen ... eine Sprachschule. Gedacht, getan. Die schon immer sprachaffine Frau hatte die zündende Idee und lancierte abc sprachen in Wallisellen. Sprachen lernen so individuell wie Sie Dabei stellte sie eine persönliche, subjektive Frage als Ausgangslage in den Raum: «Was müsste eine Sprachschule bieten, um mich zu begeistern?» Diese müsste sehr flexibel sein und alles möglich machen: Unterricht in kleinen Gruppen von maximal sechs Personen und/oder Einzelcoachings, Unterricht in der Sprachschule oder zu Hause oder am Arbeitsplatz ... kurz: Wo immer und wie immer sich der Kunde oder die Kundin das wünscht. Individuell, persönlich und bedürfnisorien-
Konversation üben in kleinen Gruppen
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tiert. «Wir passen uns den Bedürfnissen der Leute an und nicht umgekehrt.» So lautet das Credo. Wichtig war zudem als Grundidee, dass ausschliesslich muttersprachige Lehrkräfte unterrichten, damit der 1:1-Sprachgroove dynamisch gewährleistet ist.
Isabelle von Niederhäusern, Gründerin der Sprachschule
Standort im TMC in Opfikon. In gemütlicher und lockerer Atmosphäre wird in kleinen Gruppen über verschiedenste Themen geplaudert. Muttersprachler nehmen an den Gesprächen teil und geben Inputs zu möglichen Themen und zu Besonderheiten der Sprache. Das ist nicht nur sympathisch, sondern festigt natürlich den selbstverständlichen Umgang mit der Sprache im Alltag optimal. Speziell für Firmen Es gibt auch fachspezifische Kurse für Firmen, wo auf die Branche zugeschnittenes Fachvokabular vermittelt wird. Konversation z.B. für Leute im Verkauf und/oder einfach «nur» Smalltalk üben ist ebenso möglich wie branchenspezifischer Unterricht für z.B. den Bausektor etc. Eigentlich gibt es auch da nichts, das es nicht gibt. Haben Sie als Privatperson, als Firma, als Verband oder Verein ein Bedürfnis sprachlicher Natur? Egal, was es ist, bei abc sprachen wird Ihnen gezielt weitergeholfen. You remember? Individuell, persönlich und bedürfnisorientiert. Das können Sie getrost so abspeichern.
Welche Sprache darfs denn sein? Das Erfolgsrezept ging auf, immer mehr. Im Mai 2016 startete Isabelle von Niederhäusern alleine mit einem Schüler. Heute, knapp zwei Jahre später, zählt abc sprachen über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Und 18 Lehrkräfte aus aller Herren Länder stehen tagtäglich im Einsatz. Tendenz steigend. Vermittelt werden die Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Arabisch, Portugiesisch und Chinesisch; alle ausser Chinesisch auch möglich mit TELCZertifikat*. Zudem wurde im Februar 2018 der zweite Standort an der Thurgauerstrasse in Opfikon eröffnet.
* abc sprachen ist seit Juli 2017 ein zertifiziertes TELC Prüfungszentrum. TELCSprachzertifikate garantieren hohe Qualität und internationale Anerkennung in Wirtschaft, Politik und akademischen Einrichtungen. Sie dokumentieren die Sprachkompetenz in den Bereichen Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben: für Ausbildung, Studium und Beruf.
Nachfrage regelt Angebot Weitere Sprachen sind keinesfalls ausgeschlossen, denn aufgrund eines sehr guten Netzwerks ist abc sprachen in der Lage, bei Bedarf weitere Lehrkräfte in der jeweiligen Muttersprache zu gewinnen. Vielleicht möchten Sie ja beispielsweise Schwedisch oder Russisch lernen? Nichts ist unmöglich.
abc sprachen
Talk Talk abc sprachen bietet derzeit zwei sogenannte «Sprachkafi» an, eines in der Bar 8304 in Wallisellen und eines am zweiten, neuen
Am Wasser 1, Wallisellen/Dübendorf Telefon Mobile E-Mail
+41 44 585 10 60 +41 78 631 30 75 info@abcsprachen.ch
abc sprachen Thurgauerstrasse 117, 8152 Opfikon www.abcsprachen.ch
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Bitzer Sanitär AG – mit guten Beispielen voran Kreative Konzepte als Generalist sind im grossen Ganzen die Hauptstärken der Bitzer Sanitär AG. Im Detail reden wir von den Bereichen Sanitär, Heizung, Lüftung inkl. hausinterner Ingenieurabteilung. Die Bitzer Sanitär AG in Wallisellen ist ohne Übertreibung eine der empfehlenswertesten Firmen der Region, wenn es um Sanitär, Heizung oder Lüftung geht. Der 1946 gegründete Familienbetrieb, der seit 1993 als AG geführt wird, ist mit seinem Angebot sehr breit aufgestellt und bietet z.B. auch Badsanierungen und gewährleistet einen 24-Stunden-Service. Speziell in der Branche ist auf jeden Fall, dass ein Ingenieurbüro mit vier Planern voll in die Firma integriert ist. Oder dass man auf Kundenwunsch für die ergänzenden Gipser-, Maurer- oder Plattenlegerarbeiten jederzeit auf entsprechende Partner, beispielsweise die Blumbau AG, zurückgreifen kann. Bitzer Sanitär als Generalist Die Bitzer Sanitär AG tritt oft als Generalist auf und bietet umfassende Beratung und Planung rund um die Gebäudetechnik bei Neubau- und Umbauprojekten an. Für Kunden ein Riesenplus natürlich. Denn wer rennt schon gern von Pontius zu Pilatus! Ein Ansprechpartner für alles, das ist der Level heute. Die Fachleute der Bitzer Sanitär AG garantieren mit solidem, massgeschneidertem Engineering die Voraussetzungen für das Erreichen optimaler, nachhaltiger und energieeffizienter Lösungen. Dabei zählen Wärmeerzeugungskonzepte und Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu zentralen Faktoren. Zeitgeist-Stichworte wie Wärmepumpen oder Photovoltaik etc. gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung. Langjähriger Kundenstamm Bei der Bitzer Sanitär AG sind aktuell 34 Mitarbeiter angestellt, ein Grossteil davon am Hauptsitz in Wallisellen. Einige wirken seit 2013 vom Filialbetrieb in Maur aus, andere von einem weiteren Büro seit 2002 in Lufingen. Die Dienstleistungen des KMU umfassen nebst der Beratung und Planung auch die 78
V.l.n.r.: Roland Graf (Leiter Montage), Roger Bachmann (Inhaber/Geschäftsführer), Urs Brunner (Filialleiter Maur)
fachgerechte Installation; letzten Endes alles, was sich ein Kunde nur wünschen kann. Nicht zu Unrecht ist die Firma stolz auf einen grossen, langjährigen und sehr treuen Kundenstamm. Und noch auf etwas ist man stolz: Auf die Tatsache nämlich, dass – wo immer möglich – Schweizer Qualitätsprodukte eingesetzt werden, ganz speziell bei Bad-sanierungen, Waschautomaten oder Wärmepumpentrocknern.
der Bitzer Sanitär AG, ist noch gar nicht gebührend erwähnt worden. Zum Glück gibt’s aber noch weitere BEST OF-Ausgaben. Und somit ist eine interessante Fortsetzung gewährleistet. In der Zwischenzeit verweisen wir auf die Firmen-Website www.bitzer-ag. ch. Da kann man einen Betrieb kennenlernen, der mit vielen guten Beispielen vorangeht.
Mitarbeiter und soziales Engagement Die Mitarbeiter der Firma stehen für den Geschäftsinhaber und Geschäftsführer Roger Bachmann und für sein Kader im Zentrum, sind das Kapital der Firma. Ein motiviertes, gut harmonierendes Team ist die Voraussetzung für eine hohe Arbeitsqualität. Speziell erwähnen darf man durchaus, dass 2017 alle drei Lernenden die Abschlussprüfung als Sanitär-Installateure erfolgreich bestanden haben. Immer wieder werden Lernenden und Mitarbeitern Chancen gegeben, die keinen einfachen Start ins Berufsleben oder gesundheitliche Probleme haben. Ein neu geschaffener Arbeitsplatz für einen Magaziner ermöglichte es einem langjährigen Mitarbeiter, trotz gesundheitlichen Einschränkungen, weiterhin in der Firma tätig zu sein. Daraus wurde eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Fortsetzung folgt Das Thema Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel und mit ein zentrales Anliegen
Bitzer Sanitär AG Rotackerstrasse 26, 8304 Wallisellen Telefon E-Mail
+41 44 878 11 88 info@bitzer-ag.ch
www.bitzer-ag.ch
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Blumbau AG in Wallisellen – Fachkompetenz seit 1971 In gewisser Weise kann man Blumbau als Wortspiel betrachten. Zum einen der Familienname Blum, zum andern das Wort Umbau, welches sehr klar die Richtung vorgibt, in welche das seit den frühen Siebzigern in Wallisellen ansässige KMU marschiert. Bleiben wir gleich beim Begriff Familie. Das heute als AG geführte Unternehmen Blumbau ist ein klassischer Familienbetrieb und wird heute in zweiter Generation, mit sehr tatkräftiger Unterstützung der dritten Generation, geleitet. Hanspeter Blum ist Inhaber, zusammen mit seinem Sohn Patrick teilt er sich die Geschäftsleitung. Gerade diese Tatsache, der Familienbetrieb, werde bei der Kundschaft geschätzt. Es geht viel um Vertrauen und um die nahe Beziehung zum Kunden – vor, während und nach einem Umbau. Regional verankert Damit weiter im Text zum Kerngeschäft: Die Blumbau AG ist spezialisiert auf alles, was mit Umbauten und Sanierungen zu tun hat. Die Kernkompetenzen liegen klar in den Bereichen Maurer, Gipser und Plattenleger. Im Grunde genommen reden wir von einer kompakten Baudienstleistung. Das Einsatzgebiet umfasst den ganzen Kanton Zürich, im Fokus steht aber die regionale Verankerung. Und regionale Verankerung bedeutet auch, dass die Firma sehr stark mit Partnerbetrieben der Gegend zusammenarbeitet.
Die Liebe zum Detail ist bei Blumbau Programm.
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Arbeiten an einer Fassade oder in einem Tunnel – Blumbau ist für alles gewappnet.
Zum Beispiel mit Bitzer Sanitär AG, auf der gegenüber liegenden Seite in diesem BEST OF, um eine vertiefte Qualitätsarbeit für den Kunden zu erbringen. Alles aus einer Hand Bei Blumbau AG kriegt der Kunde alles aus einer Hand. Gibt es ein Bad oder eine Küche umzubauen, einen Balkon oder ein Haus zu vergrössern oder ist eine Grundrissveränderung geplant, so hat man im fachlich kompetenten Team einen perfekten Partner, der alles koordiniert, plant und die anfallenden Arbeiten mit kompetenten Fachleuten ausführt. Man hat als Kunde denselben Ansprechpartner, quasi schlüsselfertig. Individuell nach Kundenwunsch Heute steht mehr denn je das gestiegene Bedürfnis der Kunden im Fokus. Oft werden anspruchsvollere, individuellere Wünsche an sie herangetragen als dies vielleicht noch vor ein paar Jahren der Fall war. Und wenn sich ein Kunde eine schwellenlose Dusche wünscht, was durchaus einem Trend entspricht, so wird dieser Wunsch ausgeführt. «Es gibt kaum etwas, das nicht möglich ist. Aber man muss bereit sein für diese Herausforderungen und muss das nötige Knowhow haben. Ein grosses Plus ist natürlich unser gut ausgebildetes Team von Fachleuten, um ein reibungsloses Bauen zu gewährleisten. Jeder Umbau ist ein Unikat und wird nur einmal ausgeführt.» Dazu gehört notabene, dass man sich und die Mitarbeiter auch stets auf den neusten bautechnischen Stand bringt. Aus- und Weiterbildung ist bei Blumbau AG ein wichtiges Anliegen und wird gefördert und umgesetzt.
Grosse Bandbreite Diese Gesamtbau-Dienstleistung, wie sie die Blumbau AG anbietet, findet Anklang. Private Bauherren nutzen die Dienstleistungen genauso wie Firmenkunden, die öffentliche Hand und Architekten etc. Speziell sympathisch macht die Blumbau AG die Tatsache, dass sie im Grunde alles macht, was ihr Berufsfeld hergibt. Bauservicearbeiten wie zum Beispiel Auswechseln einer defekten Keramikplatte bei Meiers zuhause bis hin zum mehrwöchigen Umbauprojekt bei Müllers. Blumbau AG – der Spezialist für Ihren Umbau.
Blumbau AG Herzogenmühle 18, 8304 Wallisellen Telefon Fax E-Mail
+41 44 831 00 01 +41 44 831 00 08 info@blumbau.ch
www.blumbau.ch
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Zugang zu Bildung Um mehr als ‹nur› Sprachunterricht geht es Peter Stalder, dem Co-Gründer und Leiter von «lingua-top»: «Wenn die Schweiz weiter prosperieren soll, dann müssen wir Kommunikation und Sprache wichtiger nehmen. Entsprechende Bildungsangebote existieren zwar in Hülle und Fülle. Doch nicht alle erhalten leicht Zugang dazu. Für einige sind die Hürden hoch.» Das Walliseller Sprachzentrum existiert seit bald 20 Jahren. Peter Stalder hat es gemeinsam mit seiner Frau Hannelore gegründet. Angeboten werden neben Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Portugiesisch auch Deutsch für Deutsch- und Fremdsprachige. Und zwar in verschiedenen Niveaugruppen, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt. Auch Sprachdiplome können erlangt werden – so bietet lingua-top Zertifikatkurse des GoetheInstituts an bis zum Höchstniveau C2, dem Grossen Deutschen Sprachdiplom. Ein weltweit geschätzter Abschluss, der die besten Voraussetzungen für die Etablierung in der deutschsprachigen Arbeitswelt schafft. Der Zugang zur Arbeitswelt wurde Peter Stalder enorm schwer gemacht – in den Fünfziger- und frühen Sechzigerjahren war er Verdingkind bei einer Emmentaler Bauernfamilie. Das Seelenwohl ihres Zöglings, ihm Zugang zu Bildung zu verschaffen, galt seinen Pflegeeltern nichts. Peter Stalder war für sie bloss eine Gratis-Arbeitskraft: «Ich wollte so schnell wie möglich weg von diesen Menschen. Im Konfirmandenlager vertraute ich mich einem Missionar an. Er empfahl mir, einen Beruf zu erlernen. Im letzten Augenblick bekam ich eine Lehrstelle als Huf- und Wagenschmied mit Kost und Logis beim Meister und seiner Familie. Von diesen Menschen wurde ich als Fami80 1
Hannelore und Peter Stalder
lienmitglied behandelt. Man stelle sich vor: Zum ersten Mal in meinem Leben wurde mein Geburtstag gefeiert.» Die Lehrzeit bildete einen Wendepunkt in Peter Stalders Leben. Er erfuhr mehrere Dinge, die eine Basis für sein späteres Leben und das weltanschauliche Fundament seiner Sprachschule bildeten: Dass Selbstwert und der Zugang zu Bildung unmittelbar miteinander verknüpft sind. Dass man dabei nicht als Einzelkämpfer unterwegs ist, sondern es in der Gruppe leichter geht. Und dass ein Mensch ohne individuelle Zuwendung verkümmert, aber aufblüht, wenn er diese erfährt. lingua-top setzt deshalb nicht auf grössere Klassen, sondern auf Kleingruppen. Die Frage nach Motivation – vor allem bei Jugendlichen – stellt sich da viel weniger. ‹Alles easy› ist das aber nicht: «Wenn einem der Lehrer vis-à-vis gegenübersitzt, kann sich der Schüler kaum entziehen und einfach abtauchen», schmunzelt Peter Stalder. «Da hat man keine andere Wahl als mitzumachen.» Währenddem man Kinder und Jugendliche manchmal zu ihrem (Lern-) Glück zwingen muss, wird die engmaschige Begleitung vor allem von Menschen mit Migrationshintergrund ausdrücklich gewünscht. Wie zum Beispiel in den exklusiven Deutschkursen für Thailänderinnen und Thailänder: «Diese Menschen waren oft
noch nie, kaum oder sehr lange nicht mehr in einer Unterrichtssituation», erklärt Peter Stalder. «Bei der Arbeit und in der Familie werden sie stark gefordert. Statt ein bisschen Freizeit oder den Feierabend zu geniessen, leisten sie einen Zusatzeffort, um besser Deutsch zu lernen und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Dieser Einsatz beeindruckt meine KollegInnen und mich jeden Tag von Neuem. Wir fungieren da sehr gerne als Motivatoren. Wie wichtig das ist, weiss ich selber nur zu genau.»
lingua-top Schwarzackerstrasse 2, 8304 Wallisellen Telefon E-Mail
+41 44 883 25 75 info@lingua-top.ch
www.lingua-top.ch
Limmattal – Der Standort mit Zukunft Das Limmattal überzeugt, die Standortvorteile sind zahlreich. Verkehrsmässig hervorragend erschlossen, mit modernen Wohnbauten in hoher Qualität bestückt, inmitten von Grün und Naherholungsräumen. Vielfältig ist das Angebot an Arbeitsplätzen, Angebote für Bildung und Weiterbildung haben hohen Rang: Das Limmattal ist ein Entfaltungsraum von nationaler Bedeutung. Die Limmattalbahn wird dafür sorgen, dass der prognostizierte Verkehrszuwachs aufgefangen und kanalisiert werden kann. Die Standortförderung Limmattal (SFL) ist das Forum für die regionale Zusammenarbeit. Sie setzt sich ein für die Vorzüge des Limmattals zum Wohnen und Arbeiten. Sie ist die regionale Koordinationsstelle und das Sprachrohr der Gemeinden und der Wirtschaft. Sie wurde geschaffen, um die Bedeutung des Limmattals höher zu gewichten.
Unter www.limmat.info finden Sie alles, was Sie über das Limmattal wissen möchten. Und wenn Sie wissen möchten, wo Sie welches Angebot finden, der Marktplatz Limmat tal gibt Auskunft: www.marktplatz-limmattal.ch Ihre Standortförderung Limmattal – wo alle Fäden zusammenlaufen.
Standortförderung Limmattal Riedstrasse 6 8953 Dietikon Telefon E-Mail
+41 44 740 22 05 info@standort-limmattal.ch
www.limmat.info
Das Knonauer Amt – Eine Region zwischen Poesie und Power Die Region Knonauer Amt liegt auf der Sonnenseite des Albis zwischen den Zentren Zürich und Zug. Keine direkt an die Stadt Zürich grenzende Region hat den Charakter eines noch derart naturnahen, ländlichen Raumes mit einer Lebens- und Wohnqualität in dieser Ausprägung. In nur 20 Minuten ist man mit der S-Bahn oder dem Postauto im «Säuliamt», wie die Region auch liebevoll genannt wird. Bevölkerung, Wirtschaft und Politik wollen diese Qualitäten des Knonauer Amts, die ihr Kapital sind, erhalten und fördern sowie Vorbild für ein ländliches Gebiet im Ballungs raum sein. Das Knonauer Amt – eine Region, in der die Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Natur gleichermassen ge sichert und gefördert werden.
Standortförderung Knonauer Amt Postfach 704 8910 Affoltern am Albis Telefon E-Mail
+41 43 333 55 66 info@knonauer-amt.ch
www.knonauer-amt.ch 81
RUNDUM GUT VERSORGT
Top Medizin. Persönlich. Individuell. Als bedeutendes Schwerpunktspital mit Ausbildungsauftrag im Kanton Zürich übernehmen wir die medizinische Grundversorgung von jährlich über 81’000 Patienten im Limmattal, Furttal und in den angrenzenden Regionen. Das Spital Limmattal verfügt über 200 Betten im Akutbereich und 126 in der Langzeitpflege und gehört zu den grössten Arbeitgebern im Limmattal. Zurzeit entsteht der Bau des neuen Spitals, das Ende 2018 bezugsbereit ist. Das körperliche und seelische Wohlbefinden des Patienten steht stets im Mittelpunkt. Die stationären und ambulanten Leistungen, die enge Vernetzung der verschiedenen Fachgebiete sowie eine individuelle auf den Patienten abgestimmte Pflege garantieren eine gesamtheitliche, umfassende medizinische
Betreuung auf höchstem Niveau. Im Sinne einer integrierten Versorgung legen wir grossen Wert auf eine enge Partnerschaft mit den niedergelassenen Ärzten und Nachsorgern.
Berufliche Perspektiven 1’400 Mitarbeitende erbringen täglich vielfältige und qualitativ hochstehende Leistungen für das Spital sowie die Patienten. Mit fast 20 Fachbereichen bieten wir vielseitige berufliche Möglichkeiten und moderne Arbeitsbedingungen für Menschen jeglicher Herkunft und Sprachen. Als Ausbildungs- und Lehrbetrieb fördert das Spital Limmattal qualifizierte Fachkräfte im Gesundheitswesen über die Region hinaus. Wir unterstützen unsere Angestellten beim Erwerb beruflicher und persönlicher Kompetenzen, damit sie sich weiterentwickeln und entfalten können.
Attraktive Region Das Limmattal ist eine dynamische und vielfältige Gegend mit wirtschaftlichem Zukunftspotenzial nahe der Stadt Zürich. Die Region bietet zahlreiche Naherholungsgebiete, Einkaufsmöglichkeiten und Sportanlagen in einem attraktiven Lebensraum. Das Spital Limmattal ist mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar und mit dem Neubau für die Zukunft gewappnet.
Spital Limmattal Urdorferstrasse 100 CH-8952 Schlieren T +41 44 733 11 11 info@spital-limmattal.ch spital-limmattal.ch 82 1
Kliniken, Institute und Abteilungen Chirurgische Klinik, Urologische Klinik, Orthopädische Klinik, Frauenklinik, Brustzentrum, Institut für Anästhesie/Intensivmedizin, Medizinische Klinik, Institut für Radiologie, Institut für klinische Notfallmedizin, Institut für Labordiagnostik, Spitalapotheke, Pflege, Therapien, Rettungsdienst, Pflege- und Tageszentrum.
Führend in Magenbypass-Operationen
Zertifiziertes Brustzentrum
Das Bariatrische Zentrum ist eines der führenden interdisziplinären Zentren der Übergewichtsbehandlung in der Schweiz. Jährlich werden hier über 1’000 Patienten behandelt und rund 300 Operationen in der Schlüssellochtechnik durchgeführt. Das Zentrum besitzt die höchste Einstufung der Fachgesellschaft sowie den Leistungsauftrag für hochspezialisierte Medizin zur Durchführung von komplexen Wiedereingriffen. spital-limmattal.ch/bariatrie
Das Thema Brustkrebs ist für viele Frauen zentral und bringt oft eine grosse Verunsicherung mit sich. Umso bedeutender ist eine kompetente und persönliche Betreuung durch ausgewiesene Fachspezialisten in unserem zertifizierten Brustzentrum. In der Sprechstunde klären wir Erkrankungen der Brust ab, bieten eine Beratung bei Veränderungen sowie die Schulung in der Selbstuntersuchung der Brust an. Die Zuweisung erfolgt in der Regel durch einen Arzt. Patientinnen können sich aber auch direkt im Ambulatorium anmelden. spital-limmattal.ch/brustzentrum
Spezielle Schilddrüsen-Sprechstunde Das Spital Limmattal bietet eine spezielle Sprechstunde für Schilddrüsenerkrankungen an. Die Abklärung der verschiedenen Hormonregelkreise oder von Tumoren ist sehr umfassend und wird durch spezialisierte Ärzte durchgeführt. Sowohl der Hormonspezialist der Inneren Medizin als auch der Chirurg für hormonproduzierende Organe beurteilen die Patienten individuell. Diese entscheiden gemeinsam mit dem Arzt, welche Therapie die passende und ob eine Operation notwendig ist. spital-limmattal.ch/viszeralchirurgie
Zertifizierte Stroke Unit Das Spital Limmattal verfügt über eine eigene Abteilung zur Behandlung von Schlaganfällen, genannt Stroke Unit, auf der gezielt Hirnschlagpatienten behandelt werden. Ursache eines Hirnschlags ist eine Durchblutungsstörung im Gehirn. Diese erfordert ein extrem schnelles Vorgehen, um die Weichen der Therapie sofort richtig zu stellen und verschlossene Hirnarterien wieder zu eröffnen. Eine Behandlung ausserhalb einer Stroke Unit erhöht das Risiko, nach Hirnschlag behindert zu sein. spital-limmattal.ch/neurologie
Neue Methode zur Behandlung von Krebsvorstufen Die Gastroenterologie/Hepatologie befasst sich mit der Abklärung und Therapie bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der Leber. Unser ausgewiesenes Fachpersonal mit langjähriger Erfahrung untersucht, berät und betreut die Patienten. Dank dem medizinischen Fortschritt sind heute viele Krankheiten effizient und schonend therapierbar. Falls eine Operation notwendig ist, wird der Fall jeweils interdisziplinär mit der Chirurgie besprochen, um die bestmögliche Therapie zu erzielen. spital-limmattal.ch/gastroenterologie
Modernste Medizintechnik – Knieimplantate aus dem 3D-Drucker Massgeschneiderte Knieimplantate mit Einzelteilen aus dem 3D-Drucker – diese innovative Operationstechnik wird in der Orthopädischen Klinik mit Routine angewandt. Die Klinik hat sich als Kompetenzzentrum für Endoprothetik etabliert und ist der schweizweite Branchenführer. spital-limmattal.ch/orthopaedie
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Die Beschatter
kompromissloser Licht- und Sonnenschutz seit 10 Jahren‌ 84 1
‌Folge 11 mit einzigartiger Besetzung
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CALIA-STOREN AG | Huebwiesenstrasse 24 | 8954 Geroldswil 043 455 50 80 | 076 384 50 30 | info@calia-storen.ch | www.calia-storen.ch 85 2
Ihr Fachpartner für Transport-Fahrzeuge aller Art im Limmattal Die Viktor Weber AG in Spreitenbach ist mit Muldenservice, Kippern, Kränen und Spezialtransporten ein höchst vielseitiger Dienstleister. Mit über 50 Jahren Erfahrung sowie mannigfacher Branchenkompetenz gehört das Unternehmen zu den gefragten Transport-Fachpartnern in der Region. «Wir schätzen die Viktor Weber AG seit Jahren als ausgewiesenen und leistungsstarken Fachpartner», sagt Carlo Catania, Polier in Dietikon, und ergänzt umgehend: «Es ist die hohe Kompetenz, die grosse Dienstbereitschaft und die Zuverlässigkeit, welche in der Zusammenarbeit mit der Spreitenbacher Transportfirma überzeugt.» Mit diesem bemerkenswerten Leistungszeugnis steht Catania nicht alleine. Dass die Viktor Weber AG beispielsweise seit über zwanzig Jahren für die Zweifel Pomy-Chips AG und für die Landi Kartoffeln transportiert, ist ein genauso deutlicher Beleg dafür. Uneingeschränkt lobt auch ein Geschäftspartner aus Holland, welcher vor Jahren im Limmattal einen integren Transport-Partner für ein Bauvorhaben suchte, auf die Viktor Weber AG stiess und
seither ebenfalls ein treuer Kunde des Transportunternehmens mit dem gekrönten Greifvogel-Kopf als unverkennbares Zeichen auf seinen Lastwagen ist. Die Reihe der zufriedenen Kunden liesse sich beliebig fortsetzen, denn das Angebot an Dienstleistungen der Viktor Weber AG ist gross und breit. Der Fachpartner für Transporte aller Art im Limmattal verfügt über einen Fuhrpark mit Kippern, Kränen, Lastwagen, Mulden sowie einen Car. «Unsere Fahrzeugflotte erlaubt es, alle Sorten von Materialien zu- und wegzuführen. Egal, ob Belag, Kies, Sand, Wandkies, Recyclingkies, Kieskomponenten, Humus, Geröll, Bauschutt, landwirtschaftliche Produkte oder Futtermittel – wir bringen die nötigen Materialien oder transportieren diese ab und entsorgen sie. Und mit unserem Tieflaster und Tieflasteranhängern befördern wir auch längere, schwerere und breitere Sachen wie Maschinen, Baucontainer, Baracken etc. sicher ans Ziel», erklärt Viktor «Vige» Weber. Der Inhaber und Geschäftsführer des von seinem Vater Viktor gegründeten Familienunternehmens kann über 50 Jahre Transporterfahrung und vielfältige Branchenkompetenz ausweisen. Und seit jeher legt man bei der Viktor Weber AG auch besonders grossen Wert auf die umfassende und kompetente Beratung der Kunden sowie auf absolute Zuverlässigkeit in der Dienstleistung. «Unser Ziel ist es, unsere Kunden zuverlässig, pünktlich, mit Qualität und Flexibilität sowie hohem Know-how zu begeistern. Die Kunden- und Lösungsorientierung steht im
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Zentrum unseres Handelns», hat man sich entsprechend als Firmenphilosophie auf die Fahne geschrieben. Da versteht es sich von selbst, dass die Viktor Weber AG entsprechend kompetente und verlässliche Mitarbeitende, die sich zudem durch grosse Firmentreue ausweisen, beschäftigt. Chauffeur für den FC Dietikon Zu ihren Kunden zählt die Viktor Weber AG Privatpersonen wie Firmen aus Hoch- und Tiefbau sowie Strassen- und Gartenbau … und den FC Dietikon: Der Car des Spreitenbacher Transportunternehmens bringt nämlich seit Jahren die Spieler des 1.-Liga-Clubs jeweils sicher zu ihren Auswärtsspielen und wieder nach Hause zurück. Selbstredend wird dieser komfortable Reisebus, inklusive Fahrer, auch für Anlässe und Fahrten von Vereinen, Clubs, Unternehmen sowie Privatpersonen eingesetzt.
Viktor Weber AG Kies-, Mulden- und Spezialtransporte Kesselstrasse 19, 8957 Spreitenbach Telefon Fax E-Mail
+41 56 401 16 19 +41 56 401 16 16 info@viktorweber.ch
www.viktorweber.ch
Villa Sparrenberg – paradiesische Senioren-WG Oberhalb von Unterengstringen gibt es eine Senioren-WG, die keine Wünsche offen lässt. Gegründet wurde die Residenz von der Krankenschwester Aila Haavisto. In der Villa Sparrenberg fühlen sich die Bewohner wie in einer Familie. Im Alter nicht alleine sein – ein unerfüllter Traum für viele Senioren. Stattdessen leben sie «in einem anonymen Wohnblock auf ein paar Quadratmetern», so Aila Haavisto. Die gelernte Krankenschwester (auf diese Bezeichnung besteht sie) hatte eine andere Vision, die sie im April 2016 in die Tat umsetzte. Oberhalb von Unterengstringen eröffnete Haavisto in der Villa Sparrenberg eine Senioren-WG, die keine Wünsche offenlässt. Fernweh verschlug Aila Haavisto vor einem Vierteljahrhundert von Finnland in die Schweiz. «Nach dem Gymi wurde ich Krankenschwester, weil ich so auf der ganzen Welt arbeiten konnte. Eigentlich wollte ich nach Saudi-Arabien. Doch eine Kollegin brachte mich auf die Idee, in die Schweiz zu kommen. Und nach fünf Privatstunden Deutsch kam ich hierher. Ich fühlte mich von Tag 1 an wohl.» Haavisto arbeitete als Anästhesieschwester im Waidspital. Gesundheitliche Krisen und Umbruchstimmung im Spitalteam waren bei Haavisto mitentscheidend, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Sie gründete ein Reinigungsunternehmen und später eine private Spitex. Die tägliche Konfrontation mit der Einsamkeit alter Menschen bewog Haavisto zur Gründung der Senioren-WG in der Villa Sparrenberg. Von aussen erinnert der Prachtsbau aus dem 18. Jahrhundert an einen Regierungssitz, wo man vom 1. Stock aus dem Volk zuwinken könnte. Doch das bringt nichts. Denn winken würde man hier oben in die Idylle hinein. Statt Menschenmassen gibt es hier bloss grüne Matten und blühende Bäume. Sogar das Limmattal, die Verkehrshauptschlagader der Schweiz, wirkt von hier oben beschaulich. Sobald man dann über die Schwelle des Gebäudes tritt, umfängt einen Behaglichkeit. Gera-
deaus geht es in die Küche, wo inmitten eines beeindruckenden Pfannenarsenals sicher irgendetwas Feines brutzelt. Rechts liegt das Wohn- und Speisezimmer, wo ein Esstisch zum Verweilen einlädt. Und oben liegen die geräumig-stilvollen Zimmer für die Pensionäre. Sicherheit und medizinische Versorgung sind dank einem Spitex-Bereitschaftsdienst rund um die Uhr garantiert. Das Bijou steht unter Denkmalschutz, dank einem kompetenten Architekten wird das ganze Haus wohl trotzdem bald rollstuhlgängig. Aila Haavisto führt das Haus mit der Unterstützung von Elvedina Agic. Die beiden Frauen lernten sich im Waidspital kennen, ticken gleich, was ihr Engagement für die Villa Sparrenberg angeht. Es gibt Ausbaupläne für die angrenzenden Gebäude. Doch «die familiäre Atmosphäre bleibt bestehen» so Haavisto. Spürbar ist das im Umgang mit den Mahlzeiten, wo die Sparrenbergler ebenfalls einen anderen Kurs fahren, als in konventionellen Heimen: «Einen gedruckten Essensplan gibt es nicht. Wir fragen unsere Pensionäre am Vorabend, auf was sie Lust haben und kochen dann entsprechend.» Was auf dem Sparrenberg-Teller landet, wird nur teilweise eingekauft. Punkto Grünzeug ist man dort oben fast Selbstversorger. Im hauseigenen Gemüsegarten wachsen unter anderem Tomaten,
Kartoffeln, Randen, Steckrüben und der supertrendige Federkohl. Und dank einem Mirabellenbaum vor der Türe gibt es auch selbstgemachte Konfitüre. In dieser WG wird Gemeinschaft nicht diktiert, sie entsteht von selber: «Wir haben WLAN im ganzen Haus, TV-Anschlüsse in jedem Zimmer. Unsere Bewohner können selbstverständlich für sich bleiben, wenn sie es wünschen» so Haavisto. «Doch vielfach bleibt der Fernseher ausgeschaltet, man bleibt nach dem Abendessen ‹höckle›.» So wie in einer Familie halt ...
Villa Sparrenberg Seniorenwohngemeinschaft Sparrenbergstr. 9, 8103 Unterengstringen Telefon E-Mail
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In ein Pflegeheim gehe ich sicher nicht! Ist man auf Betreuung und Pflege angewiesen, stellt sich schnell einmal die Frage nach einer «Platzierung» in einem Pflegeheim. Das macht Angehörigen und Betroffenen Angst, denn allzu oft dominieren dort Einsamkeit, Langeweile und Nutzlosigkeit das Leben. Nun gibt es Alternativen. Almacasa® ist im Kanton Zürich Vorreiter dieses Kulturwandels im Altersbereich. Das Finden eines angenehmen Lebensortes ist für Angehörige und Betroffene nicht einfach, wenn sich eine dementielle Entwicklung verstärkt oder körperliche Einschränkungen das Leben zu Hause unmöglich machen. Auch bei grösstem Willen und dem Einsatz aller Kräfte kann die Pflege zu Hause an Grenzen gelangen. Genau dann braucht es ein möglichst quartier- bzw. dorfnahes Wohn-, Pflege- und Betreuungsangebot, in welchem der gelebte Alltag sich möglichst so anfühlt, wie man es
gleichwohl in jedem Almacasa auch bei anspruchsvollsten Pflegesituationen Sicherheit und Geborgenheit.
Liliane Peverelli und Vincenzo Paolino
sich bisher gewohnt war. Hier setzt Almacasa® (span./lat.: Alma = Seele, Casa = Haus) an: In überschaubaren Wohnbereichen mit 10 bis 12 Bewohnenden wird gekocht, mal Mogli (die Hauskatze) versorgt oder einfache Hausarbeit erledigt. Die Bewohnenden beteiligen sich nach ihren Möglichkeiten und Vorlieben daran oder freuen sich einfach, wenn es nach Röschti, Kuchen und Zopf schmeckt.
Wir wollten zurück zum menschlichen Mass.
Zurück zum menschlichen Mass Maximal 30 Bewohnende vereint ein Almacasa unter einem Dach. «Wir wollten zurück zum menschlichen Mass.», so Liliane Peverelli, die zusammen mit Vincenzo Paolino das Almacasa-Konzept entwickelt und bis ins Detail erfolgreich umgesetzt hat. Bewusst haben die beiden sich vom Spitalprinzip der Langzeitpflege verabschiedet und bieten
«Dazu braucht es Mitarbeitende, die sich bei uns wohl fühlen und die hervorragend auf unser Angebot geschult sind», erläutert Liliane Peverelli weiter. Deswegen setze man mit einem eigenen Schulungszentrum, der Almacasa-Academy, neue Massstäbe. Neuer Standort in Zürich seit Dezember 2017 mit Tag-/Nacht-Entlastungsangebot Almacasa-Standorte findet man in Weisslingen im Zürcher Oberland sowie in Oberengstringen bei Zürich. Am 1. Dezember 2017 eröffnete der erste Standort in der Stadt Zürich im Friesenberg-Quartier, nicht weit vom Stadtspital Triemli. Geradezu exemplarisch konnte dort in Zusammenarbeit mit der Familienheimgenossenschaft Zürich (FGZ) ein ganz in das Quartier eingepasstes Angebot für 25 Bewohnende erstellt werden. Hinzu kommt ein Tag-/Nacht-Entlastungsangebot. Pflegende Angehörige können hier unkompliziert und auch kurzfristig eine Auszeit für sich organisieren, indem sie ihre Liebsten tage-/nachtweise oder für einen Ferienaufenthalt vorbeibringen. Auf einen Punkt legen Liliane Peverelli und Vincenzo besonders Wert: Der Aufenthalt im Almacasa ist unabhängig von Einkommen und Vermögen möglich.
Spectren AG/Almacasa In der Luberzen 25, 8902 Urdorf Telefon E-Mail
+41 44 750 35 15 info@almacasa.ch
www.almacasa.ch www.facebook.com/almacasa.alterspflege
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Graphax AG: Business-Lösungen nach Mass für KMU ohne eigene IT Die seit über 40 Jahren auf dem Schweizer Markt erfolgreiche Graphax AG hat sich im Rahmen der Geschäftsfelderweiterung in technischer Hinsicht neu aufgestellt: mit neuen Dienstleistungen – insbesondere Business-Lösungen für KMU, die keine eigene IT haben. «Alles aus einer Hand und zu kalkulierbaren Kosten», resümiert Werner Meier. Der selbstständige Treuhänder spricht entsprechend begeistert von den Dienstleistungen der inhabergeführten Graphax AG, dem Schweizer Unternehmen aus Dietikon, das IT-Business-Lösungen anbietet – speziell für KMU ohne eigene IT. Für Werner Meier ist die Lösung, die ihm Graphax mit ihren massgeschneiderten IT-Services bietet, ideal: «Durch die modulare PaketLösung profi tiere ich rundum, ohne eine eigene komplexe und kostenintensive IT anschaffen zu müssen.»
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Business-Lösungen von Graphax IT-Services Die angebotenen Paket-Lösungen für KMU sind für Daniel Eckert, CEO der Graphax AG, eine logische Folge der Marktbeobachtung: «Wir haben festgestellt, dass immer mehr KMU ohne eine eigene IT Abstimmungsprobleme zwischen den verschiedenen Systemen und den Dokumentenlösungen haben. Exakt dort setzen wir an und bieten alles aus einer Hand sowie zu überschaubaren Kosten. Wir sind überzeugt, dass dieses Angebot dem Bedürfnis von vielen Kunden entspricht.»
Eckerts Aussage bestätigt sich darin, dass immer mehr KMU die Schweizer Lösungen der Graphax AG nutzen. Mit diesen Business-Lösungen können sich kleinere und mittlere Unternehmen auf ihr eigentliches Tagesgeschäft konzentrieren und gleichzeitig eine bestens funktionierende, stabile IT-Infrastruktur nach ihren Bedürfnissen nutzen. «Ob einzelne Server- und Arbeitsplatzpakete oder die Konzeption und den kompletten Betrieb der gesamten IT-Umgebung des Kunden – unsere Graphax IT Services bieten alle benötigten Lösungen. So können die Firmen jetzt nicht nur die innovativen Lösungen im
Output- und Dokumenten-Management nutzen, sondern profitieren von der gesamten Dienstleistung- und Produktevielfalt der Graphax AG», hält Daniel Eckert dazu fest. Umfassende Lösungen und Services auch für Grossfi rmen Selbstredend bietet, was die Dienstleistungsund Produktevielfalt, ebenso die Professionalität angeht, die Graphax AG auch grösseren und grossen Firmen komplette und auf Mass getrimmte Lösungspakete an. Daniel Eckert dazu: «Heutzutage ist es unumgänglich, nicht nur den eigentlichen Output-Bereich, sondern Dokumenten- bzw. Informationsprozesse ganzheitlich zu betrachten. Genau in diesen Punkten unterstützen wir Unternehmen professionell und ganzheitlich, egal welche Grösse das Unternehmen hat.»
Dass dies funktioniert, belegen einerseits die begeisterten Kommentare der Kunden, andererseits ist es erklärbar damit, dass die Graphax AG selbst keine Lösung verkauft, welche sie nicht auch selber verwendet. Alle angebotenen Lösungen werden von den Graphax-Mitarbeitern tagtäglich selber benutzt und können interessierten Kunden nicht nur in einem Showroom und einer optimal abgestimmten Umgebung, sondern live im Einsatz eines mittelgrossen Unternehmens gezeigt werden. Daniel Eckert: «Das erlaubt unseren Kunden, sich vor Ort ein ganzheitliches Bild von der Lösung zu machen und sich direkt bei Endanwendern über die gesammelten Erfahrungen zu informieren. Das Graphax Solution House erlaubt aber auch uns, ohne schlechtes Gewissen Lösungen zu verkaufen, die sich bewährt haben und die wir unseren Kunden gerne weiterempfehlen können.»
Daniel Eckert, CEO der Graphax AG: «Für KMU ohne eine eigene IT bieten wir Paket-Lösungen – alles aus einer Hand und zu überschaubaren Kosten.»
Graphax AG IT Services, Document Solutions Riedstrasse 10, Postfach 8953 Dietikon Telefon Fax E-Mail
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Body & Face 4you: Der sanfte Weg zur schlanken Figur und jugendlichem Aussehen Brigitte Ernst von Body & Face 4you begleitet ihre Kundinnen und Kunden sanft mit medizinisch apparativer Kosmetik auf dem Weg zu Gesamtfitness, schlanker Linie und jugendlichem Aussehen. Mikrostrom NeurotriS®: Fit im Alltag, schlank und gesund Während 40 Minuten können Damen und Herren jeden Alters und jeder physischen Fitness im Liegen ihre Muskeln trainieren und erreichen dadurch eine Verbesserung der Gesamtfi tness. Die bioelektrischen Signale bewirken nicht nur eine Steigerung der Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer, sie reduzieren nachweislich den Gesamtkörperfettanteil in kürzester Zeit. Sehr wirksam gegen Innenbauchfett (Bierbauch). Mikrostrom wird auch erfolgreich für das Bio Face lift eingesetzt und bringt erstaunliche Resultate.
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Vor der ersten Kryolipolyse-Behandlung und rechts: 8 Wochen später.
Behandelbare Zonen: Bauch, Hüfte, Schenkel, Po, Reiterhosen, Arme, Tannenbäume, Love Handles, männliche Fettbrust (Pseudogynäkomastie), Knie.
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Mit der medizinisch apparativen Kosmetik setzt Brigitte Ernst dort an, wo klassische kosmetische Anwendungen nicht wirksam genug sind, ohne OP, Spritzen, Schmerzen, und ganz ohne Ausfallzeiten! Body & Face 4you offeriert den Lesern von BEST OF Kanton Zürich einen Kennenlern-Rabatt von CHF 60.– für eine Mikrostromanwendung, eine Kryolipolyse oder eine Radiofrequenzanwendung, und auf Abos 10 %.
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Vorher und rechts 12 Wochen später nach 6 Behandlungen mit Radiofrequenz Cyclon Shape Face.
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Natürli Zürioberland Das Zürcher Oberland ist durch seine Vielfalt eine «kleine Schweiz» und bietet eine wunderschöne Erholungslandschaft mit vielen Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Der urbane Teil entlang der Achse UsterWetzikon-Hinwil-Rüti ist sehr gut erschlossen, entwickelt sich dynamisch und bietet eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und Wohnmöglichkeiten. Zusammen mit den idyllischen, ländlicheren Gemeinden ergibt sich ein abwechslungsreiches und doch harmonisches Ganzes. Natürli Zürioberland zeichnet sich durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise aus. Durch die aktive Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wohnen und Freizeit/ Tourismus wird die Lebensqualität der Bewohner und Besucher erheblich gesteigert und die Entwicklung gefördert. Die Standortförderung Wirtschaft ist eine Dienstleistungsorganisation für Unternehmungen, Gemeinden, Wirtschaftsverbände,
Ausbildungsstätten und Privatpersonen und dient allen interessierten Partnern als Anlauf- und Informationsstelle. Sie trägt durch Vernetzung, Beratung und Information zum wirtschaftlichen Erfolg des Zürcher Oberlands bei.
Zürioberland Wirtschaft Standortförderung Amtsstrasse 1, 8610 Uster Telefon E-Mail
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Schrift. Bild. Licht. Stoll Reklame AG. Bei über 60 Jahren Geschäftstätigkeit reden wir auf jeden Fall von einer Erfolgsgeschichte, von Tradition. So auch im Fall der Stoll Reklame AG, die seit 1991 in Effretikon zuhause ist. Doch in unserer schnelllebigen Zeit und gerade in einer Branche wie der Werbung wirken Traditionen gelegentlich fast schon altbacken. Oder anders gesagt: Es ist so viel in Bewegung, dass man lieber von kreativer Weiterentwicklung redet denn von Tradition. Die Stoll Reklame AG ist im breiten Feld der visuellen Markenkommunikation tätig. Das heisst sie ist ausführende Kraft, um im Idealfall schon bestehende Umsetzungen von Logos, Slogans und Visualisierungen weiter zu verarbeiten und für ihre Kunden professionell umzusetzen in Schrift, Bild und Licht. ERKENNBAR oder SICHTBAR sind aktuelle Begriffe, mit denen die Reklame-Profis auf sich aufmerksam machen. Beschriftungen aller Art Überall da, wo es Beschriftungen braucht, kann das aktuell zehnköpfige Stoll-Team
Leuchtschriften aller Art: sicher eine Spezialität des Hauses.
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Hauptsächlich im Kanton Zürich Das Einsatzgebiet der Firma in Effretikon ist hauptsächlich der Grossraum Zürich. Aber nicht nur. Auch angrenzende Kantone werden bedient. Und wenn ein bestehender Kunde über verschiedene Filialen im Lande verfügt, kann es schon mal passieren, dass man einen etwas weiteren Weg geht.
Seit 40 Jahren zählt der Flughafen Zürich zu den Kunden der Stoll Reklame AG.
Support gewährleisten. Da reden wir zum Beispiel von Baureklamen, von Parkplatzbeschriftungen, von Leuchtkästen, von Fahrzeugbeschriftungen, von Arealbeschriftungen wie Pylonen bzw. Stelen oder von mannigfaltiger Signaletik in Aussen- und Innenräumen. Letzteres sind systematisierte Leitsysteme, die z. B. Besuchern und Mitarbeitern signalisieren, wo sich was befindet. Ein sehr breites Einsatzgebiet natürlich. Und unabdingbar für jeden professionellen Betrieb. Der Flughafen Zürich einer der grössten Kunden Die Auftraggeber sind in der Regel Agenturen, verschiedenste Firmenkunden, Kinos/ Theater, Restaurants/Hotels usw. oder auch die öffentliche Hand. Viele Immobilienbewirtschafter greifen immer wieder auf die bewährten Dienste der Stoll Reklame AG zurück. Einer der grössten und treusten Kunden konnte schon vor mittlerweile 40 Jahren mit dem Flughafen Zürich gefunden werden. In dem Zusammenhang ist es durchaus interessant zu erwähnen, dass es in dem Fall sehr klare und strenge Richtlinien gibt. Der Flughafen ist nicht irgendein Kunde, sondern einer, wo Sicherheit oberstes Gebot ist. Und so verwundert es kaum, dass die Stoll Reklame AG sich quasi zuerst als offiziell zertifizierter Partner auszeichnen lassen musste, um dieses Mandat zu übernehmen.
Gönnen Sie sich Diskretion mit Stil Ein Trend, der stetig zunimmt, ist im Bereich Sicht-, Sonnen- und UV-Schutz zu erkennen. Gerade jetzt, da der Sommer so langsam aber sicher vor der Tür steht, macht es Sinn, sich über Glasdesignfolien als Alternative zu den Stromfressern Klimaanlagen Gedanken zu machen. Diese Technik bietet viele individuelle und neuartige Designs und ist im Gegensatz zu traditionellen Methoden der Glasveredelung wesentlich kostengünstiger und flexibler in der Anwendung. Kliniken, Arztpraxen, Fitnesscenter, Behörden oder namentlich der Zoll und die Kantonspolizei Zürich, das SBB-Kontrollzentrum oder eben der Flughafen Zürich haben sich diese Methode schon zunutze gemacht. Passt natürlich auch im Sitzungszimmer, im Wohnbereich oder in Bad/Dusche beispielsweise. Kurz und gut: Die Stoll Reklame AG ist Ihr Partner, wenn es um Beschriftungen aller Art, um Leuchtreklamen oder eben auch Themen wie Sicht- und Sonnenschutz geht.
Stoll Reklame AG Industriestrasse 3, 8307 Effretikon Telefon Fax E-Mail
+41 52 355 38 55 +41 52 355 38 58 info@stoll-reklame.ch
www.stoll-reklame.ch
Klein, fein, persönlich und regional bedeutend Wer (s)ein Haus kauft oder verkauft, verbringt oft schlaflose Nächte. Im Kopf drehen immer dieselben Gedanken. Kunststück: Es geht schliesslich um eine sechs- oder gar siebenstellige Summe. Die Frage nach dem richtigen Preis, den richtigen Investitionen, der richtigen Lage kann schon Grund zur Sorge sein. Friedlich schlummern dürften dagegen die Kunden von Herrn und Frau Elliscasis. Die Kunden werden vom Ehepaar sicher durch den ImmoDschungel geleitet. Mit einer bestechenden Kombination aus fachlicher Expertise und menschlichen Qualitäten. Ihre Arbeit tun die Inhaber der «Elliscasis Immobilien GmbH» mit Leidenschaft und im Bewusstsein ihrer Verantwortung: «Wir decken ein Grundbedürfnis der Menschen ab», erklärt Sandra Elliscasis, «das Bedürfnis nach Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Das wünschen sich alle Hausbesitzer. Ganz egal, ob sie an der Goldküste oder auf dem Sternenberg wohnen. Das zu unterstützen, ist eine schöne Aufgabe». Das Tätigkeitsgebiet der Firma reicht vom Pfannenstiel über Zürich bis weit ins Oberland hinein und das schon seit zwanzig Jahren. Die ganze Region liegt dem Inhaber- und Ehepaar am Herzen, was sich auch ausserhalb der Firma zeigt. Für Politik, Gewerbe und Sport setzen sie sich genauso engagiert ein wie in ihrer GmbH. Wer wegen dem grossen Tätigkeitsgebiet und dem beeindruckenden Portfolio auf Massenabfertigung schliesst, liegt falsch. Die Elliscasis Immobilien GmbH setzt auf ein vertrautes Vis-à-vis. «Unser Wahlspruch lau1
Herr und Frau Elliscasis
tet ‹klein, fein, persönlich und regional bedeutend›», betont Christian Elliscasis. Das hat sich weit herumgesprochen – wer ins heimelige Büro in Wetzikon tritt oder anruft, tut das meistens aufgrund einer Empfehlung. «Wir agieren unabhängig. Wir sind keiner Bank und keinem Verband verpflichtet. In allem, was wir tun, sind wir transparent und geradlinig. Zudem ist unsere Expertise fundiert hinterlegt», so Sandra Elliscasis. Neben Schätzungen und Beratungen fungieren die beiden auch als Vermittler von Liegenschaften. Wer sein Eigenheim verkaufen möchte, tut gut daran, dies nicht selber zu tun. Wen dabei die Maklergebühr reut, dem sei ein Perspektivenwechsel empfohlen. Denn Profis wie den Elliscasis gelingt es mit Sicherheit, einen höheren Preis zu erzielen. «Den meisten kommt die persönliche Bindung in die Quere. Denn was einem selber wichtig erscheint – ein neuer Boden oder neuer Geschirrspüler – ist für den Interessenten in den seltensten Fällen ein Killerargument. Wir setzen den richtigen Fokus und erkennen die Bedürfnisse der Interessenten», erklärt Sandra Elliscasis. Ihr Mann fügt hinzu: «Wir sind auch kritischen Fragen gewachsen. Zudem garantieren wir ein sauberes, professionelles Verkaufsdossier – was einen positiven ersten
Eindruck bei Interessenten hinterlässt und die Finanzierung erleichtert.» «Wir ergänzen uns ideal», erklärt Frau Elliscasis. Skeptiker, die nicht glauben können, dass ein Ehepaar gut zusammenarbeitet, kriegen hier den leibhaftigen Gegenbeweis. Wer Sandra und Christian Elliscasis begegnet, registriert deren Bodenständigkeit, Authentizität und traumwandlerische Sicherheit, mit der die eine die Sätze des anderen beendet. Man merkt einfach, dass man es mit einem eingespielten Duo zu tun hat, dem man sich gerne anvertraut.
Elliscasis Immobilien GmbH Schlossbachstrasse 2, 8620 Wetzikon Telefon E-Mail
+41 44 995 18 81 info@elliscasis.ch
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Bauphysik mit Bauchgefühl Bauphysiker mit Schwerpunkt in der Bauschadenanalyse und Ärzte können gut miteinander verglichen werden. Man konsultiert sie, wenn’s brennt oder zu brennen droht. «Auch wir machen Untersuchungen, stellen eine Diagnose und empfehlen eine Behandlung», zeigt Bauphysiker Marco Tornarolli Parallelen zu den Medizinern auf. «Wenn keine Diagnose möglich ist, werden weitere Tests angeordnet, bis klar feststeht, was mit dem Patienten los ist.» Der ‹Patient› ist in Marco Tornarollis Fall ein Gebäude oder eine bebaute Sache. Der Bauphysiker und seine Firma MT Expert werden meistens bei einem Schadensfall oder dem Verdacht darauf beigezogen. «Wenn ich auftauche, geschieht das eigentlich selten aus einem erfreulichen Grund. Die Leute sind in Panik, weil sie irgendwo einen Wasserschaden, Bauschaden oder bereits einen Schimmelpilz entdeckt haben.» Er kann zwar selten gute Neuigkeiten verkünden, trotzdem wirkt die Anwesenheit und das Tun von Marco Tornarolli beruhigend und klärend. Auch darin ist er einem Arzt nicht unähnlich. Er bringt seine Kunden von einem Zustand der Ungewissheit und Spekulation wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. «Ich breche Komplexität herunter auf ein auch für Laien verständliches Mass und schlage Massnahmen vor. Ich mache das Problem so bearbeit- und vor allem lösbar.»
Vielfach stehen Probleme am Anfang eines Auftrages. Manchmal ist Marco Tornarolli aber in Sachen Prävention unterwegs – eine weitere Parallele zur Medizin. Es gilt nämlich der Grundsatz: ‹Vorbeugen ist besser als heilen›. So überwacht er im Baden-Württembergischen eine Reihe von mittelalterlichen Kirchen, um z.B. über ein Klimamonitoring einen Eindruck vom physikalischen Verhalten der Objekte zu erhalten, damit deren weiterer Schutz an der Bausubstanz und am Inventar in Zusammenarbeit mit Denkmalpflegern ermöglicht werden kann. «Kirchen sind häufig ungelüftet und besitzen ein eigenes Mikroklima. Bei Besuchen und Gottesdiensten oder auch baulichen Defiziten wird das natürlich entwickelte Raumklima im Objekt gestört, so dass Gegenmassnahmen zum Erhalt der historischen Bausubstanz notwendig werden. Unkontrollierte Feuchtigkeit und Temperatur ermöglichen Mikroorganismen ein frivoles Festmahl. Sie befallen die uralten und seltenen Exponate und zerstören diese. Wir verhindern das – dank einem engmaschigen Monitoring.» Bei Marco Tornarolli ist der biografische Hintergrund mit ausschlaggebend für seine Spezialexpertise. Ganz ursprünglich wollte er Archäologe werden, absolvierte eine Lehre als Steinmetz und war als Steinmetz und Steinbildhauermeister in Sachen Denkmalschutz und Bau tätig. Dort stiess er beruflich an seine Grenzen: «Mich interessierte die Arbeit als Gutachter immer mehr. Ich bildete mich deshalb an der Hochschule für Technik Stuttgart und Wismar zum Bauphysiker und Bautenschützer weiter.» Marco Tornarolli beschäftigt sich als Bauphysiker nicht nur mit Bauschäden und allen damit verbundenen physikalischen Prozessen. Die Berechnung von akustischen und thermophysikalischen Problemstellungen sowie deren Nachweise sind ebenfalls ein wichtiger und vor allem ein vorbeugender Bestandteil seiner Tätigkeit.
Für Marco Tornarolli machen Kreativität und analytische Fähigkeiten einen guten Bauphysiker aus: «Ich muss mir jedes Mal wieder einen neuen Weg überlegen, wie ich zu meinen Ergebnissen komme. Um einen Schaden nachweisen oder in der Planung von Objekten die richtigen akustischen und thermophysikalischen Entscheidungen treffen zu können, ist ein profundes Wissen zur Bausubstanz notwendig – manchmal auch das Bauchgefühl.»
Marco Tornarolli, Bauphysiker
MT Expert Usterstrasse 29, 8614 Bertschikon Telefon Fax E-Mail
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Ein Drahtseilakt Stille am Montagmorgen: So merken Sylvia Arnold-Dieterle und ihre Kollegen von der ABIA Immobilien AG, dass in den von ihnen verwalteten Immobilien alles reibungslos läuft und Mieter wie auch Besitzer zufrieden sind. «Denn über das Wochenende machen sich diese jeweils Gedanken, melden sich zum Wochenanfang, wenn etwas im Argen liegt. Und wenn keine Telefonate kommen, ist das schon mal ein gutes Zeichen», so Sylvia Arnold-Dieterle. Es ist ein Drahtseilakt, den das Team der ABIA Immobilien AG in ihrem Alltag vollführt – das Finden und Garantieren einer Balance zwischen dem wirtschaftlichen Interesse der Besitzer und dem Bedürfnis nach bezahlbar-komfortablen Wohnraum seitens Mieter. Eine Aufgabe, die sie in den Augen der Fachwelt so bravourös meistert, dass die ABIA kürzlich bei der Ausschreibung zur Verwaltung einer Grossüberbauung zwanzig Mitbewerber aus dem Feld schlug: «Unsere Präsentation hat die Auftraggeber offenbar überzeugt», konstatiert Sylvia Arnold-Dieterle, «was uns freut und bestätigt, dass wir mit unserer Arbeit richtigliegen.» Eine Immobilienverwaltung arbeitet dann erfolgreich, wenn Besitzer UND Mieter zufrieden sind. Das ist absolut kein Ding der Unmöglichkeit: «Eine konstante Rendite und Werterhaltung sind für die meisten Immobilienbesitzer oberste Priorität. Zufriedene Mieter garantieren dies – weil sie lange in der Wohnung bleiben und dieser deshalb mehr Sorge tragen.» Natürlich bleiben Reibungspunkte auch dann nicht ganz aus: «Man muss zuhören können. Statt den Mieter als Störenfried zu betrachten, mache ich sein Anliegen zu meinem. Damit ist schon
Das Team von ABIA Immobilien
viel gewonnen.» Eine gute Verwalterin zeichnet sich durch psychologisches Geschick aus und bringt fachlich einen grossen Rucksack mit: «Man muss über Rechnungswesen, rechtliche und bauliche Fragen Bescheid wissen.» Und dieser Rucksack ist bei der gelernten Hochbauzeichnerin mit fast dreissig Jahren Tätigkeit als selbstständige Unternehmerin reich gefüllt. Ihre Büros im liebevoll restaurierten Altbau mitten in Uster beherbergen neben der ABIA auch Juristen, einen Bauphysiker und eine Treuhänderin. Damit ist für Sylvia Arnold-Dieterle ein Traum wahr geworden – ein Kompetenzzentrum in Sachen Immobilien. Die ABIA Immobilien AG verwaltet auch STWE-Überbauungen. Neben Fach- ist hier auch Sozialkompetenz gefragt. Denn es gibt nicht bloss einen einzelnen Eigentümer, sondern mehrere. Und die gilt es zu einer Gemeinschaft zusammenzuschweissen, bei der nicht Einzelanliegen abgearbeitet werden, sondern alle an einem Strang ziehen. Besonderes Augenmerk legt Sylvia ArnoldDieterle auf den häufig unterschätzten Erneuerungsfonds: «Dieser sollte nicht zum
Kauf neuer Waschmaschinen missbraucht werden, sondern, um das Gebäude in Schuss zu halten. Unsere Stockwerkeigentümer erhalten einen detaillierten Plan, zu welchem Zeitpunkt eine Sanierung ansteht. Damit der Wert einer Immobilie noch lange erhalten bleibt. Alles zum Nutzen der Bewohner und Eigentümer.»
ABIA Immobilien AG Freiestrasse 13, 8610 Uster Telefon E-Mail
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E. Schneiter GmbH – persönlich, kompetent, engagiert Streikt die Heizung, dann steht er sofort zur Verfügung. Für Emil Schneiter ist der Dienst am Kunden nicht bloss ein Lippenbekenntnis, sondern eine Selbstverständlichkeit. Wie schon für Vater und Grossvater. Wer einmal mit der E. Schneiter GmbH zu tun hatte, kommt wieder. Das Wasser ist eiskalt, auf dem Parkett könnte man Schlittschuhlaufen. Klarer Fall: kaputte Heizung. Nun, der Anruf bei der Grossfirma mit der schicken Website landet erst mal auf der Endlosschlaufe. Bis ein Monteur auftaucht, dauert’s. Und dann wird er Ihnen, lieber Leser, nach erledigter Arbeit ein halbes Mille berechnen. Auch wenn er bloss den Resetknopf gedrückt hat. Den Menschen in Wetzikon und Umgebung bleibt das dank Emil Schneiter, dem Inhaber der ältesten Heizungsfirma im Ort (gegründet 1948), erspart. Bei ihm landen sie mit ihren Heiznöten nicht auf der Endlosschlaufe, sondern er antwortet persönlich. «Bei mir bedeutet rund um die Uhr wirklich rund um die Uhr», betont Emil Schneiter. Es melden sich nicht bloss EFH-Besitzer mit neuen Anlagen, sondern auch solche, deren Heizungen schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Da ist bei Reparaturen die Improvisationskunst eines Cracks gefragt, der schon alles, aber wirklich alles gesehen hat. Das ist bei Emil Schneiter der Fall – er macht den Job schon über dreissig Jahre. Er ist, was die Entwicklung der Branche angeht, auf der Höhe der Zeit und arbeitet mit renommierten Partnern zusammen. Emil Schneiter fasziniert die Vielseitigkeit seiner Tätigkeit und die Vielfalt der Technik. Eine Heizung ist ja fast sowas wie ein Organismus. Steht dieser still, wird er von Emil Schneiter wieder zum Leben erweckt. Soviel Pathos ist dem bodenständigen Emil Schneiter fremd, zaubern könne er nicht, häufig geht es auch nicht um aufwendige Reparaturen, sondern um den Appell an die Geduld 98 1
Ein Heizungsraum vor dem Besuch (links) und nach der Optimierung der E. Schneiter GmbH (rechts).
der Kunden: «Die wird im digitalen Zeitalter immer kleiner. Doch eine Fussbodenheizung reagiert in der Übergangszeit halt verzögert. Da hilft keine Reparatur, da hilft vorübergehend ein zusätzlicher Pulli. Wichtig ist es auch, seine Wohnung regelmässig zu lüften, um den Temperaturhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.» Mit solchen Kundentipps verdient Emil Schneiter kurzfristig keinen Rappen. Aber langfristig macht sich diese Uneigennützigkeit bezahlt. Denn diese Kunden spüren, dass sie einen vor sich haben, der seinem Handwerk mit Leib und Seele und Ehrlichkeit nachgeht und nicht bloss den schnellen Profit im Kopf hat. Natürlich installiert Emil Schneiter auch neue Anlagen: von Holz-, Gas- und Ölheizungen über Wärmepumpen bis zu Solaranlagen. Er kommt vor allem bei Einfamilienhäusern zum Zug, auf Offerten für MFHs oder Wohnblöcke verzichtet er. Den Profit mögen beim gegenwärtigen, nun schon bald zehn Jahre anhaltenden Bauboom die Grossen einstreichen, Emil Schneiter ist in seiner Nische aber trotzdem ein gefragter Mann. Bei der Erstinstallation im Akkord spielt es keine Rolle, ob der Heizungsmonteur anonym bleibt oder nicht.
Da zählt gutes Handwerk, darauf setzen auch Grossbetriebe. Doch kommt die Heizungsanlage einmal in die Jahre, verursacht Problemchen und Probleme, die sich nicht einfach über einen Leisten schlagen lassen, dann wird der Handwerker plötzlich zur Vertrauensperson, für den man nicht einfach eine Nummer ist,GmbH die• Kratzstrasse es im 14 Tagesplan abzuhaken E. Schneiter • 8620 Wetzik gilt. Dann wird Emil Schneiter geholt.
www.schneiter-heizungen.ch E. Schneiter GmbH Kratzstrasse 14, 8620 Wetzikon Telefon Fax Mobile
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Hier holen sich Boarder den Kick
Auf dem Stuntscooter über die Rampe – natürlich mit Helm.
Das war ein lange gehegter Wunsch vieler Jugendlicher im Zürcher Oberland: der eigene Skatepark. Als sich die Chance bot, in einer Industriehalle in Wetzikon langfristig einen Freestyle-Park zu installieren, packte der Verein «Vision for Teens» die Chance. Die Geschichte der Entstehung des «Geisterkickboarder-Skateparks» ist fast so lange wie sein Name. Die Stadt Wetzikon unterstützt das Vorhaben ideell und finanziell. Mit dieser und weiteren Starthilfen gelang es den initiativen Jugendarbeitern, zusätzliche Sponsoren zu gewinnen. Als treibende Kraft steht Jörg Forrer hinter dem Jugendprojekt, er war viele Jahre als Pfarrer und Jugendarbeiter in der Region tätig. Unterstützt wird er seit Oktober 2017 von einem Zivildienstleistenden. Private Gönner brachten mehrere 1
tausend Franken ein. Und Gewerbetreibenden der Region ist das Vorhaben so sympathisch, dass sie einen Teil des Materials spenden. Am wichtigsten aber ist die tatkräftige Mitarbeit der Jugendlichen selbst. So hat ein Oberstufenschüler die gesamte Anlage als Abschlussarbeit seiner Schule geplant und arbeitete täglich am Aufbau mit (sein Berufswunsch ist absehbar: er wird Zimmermann). Auch andere Kinder und Jugendliche wirkten täglich an «ihrem» Skatepark mit. Angeleitet wurden sie von mehreren jungen Erwachsenen. Freiwillige Mitarbeiter sind auch nach der Eröffnung gesucht. Und für Sponsoren bieten die langen Mauern und Rampenwände noch genügend Platz für weitere Werbebanner. Der Funpark im Wetzikoner SchöneichQuartier ist im Zürcher Oberland das einzige Angebot seiner Art. Die verschiedenen Pipes eigenen sich auch für Inline-Skates, BMX und Skateboards. Der Park teilt sich in einen Anfängerbereich und verschiedene Rampen für Fortgeschrittene.
Der Schweizer Scooter-Hersteller «Micro» trägt die Halle als Sponsor mit. Dadurch können während der Öffnungszeiten von Micro gesponserte Scooter gemietet werden. Der Eintritt ist bis 6 Jahre gratis, bis zum 13. Altersjahr kostet es sechs Franken, sich auf den Pipes auszutoben, und über 13-Jährige zahlen acht Franken. Täglich geöffnet. Infos unter: www.gkb-skatepark.ch
Geisterkickboarder Skatepark Hofstrasse 99, Postfach, 8620 Wetzikon Telefon E-Mail
+41 55 260 13 60 info@gkb-skatepark.ch
www.gkb-skatepark.ch
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Foto © Helio Caeiro Farias
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Jeannine die Erste
Ihre steile Karriere begann die erfolgreiche Profi-Athletin aus Uster 2003 beim Ruderclub Uster. 2011 wechselte sie zum Ruderclub Zürich und erreichte bereits 2012 an den U23-Weltmeisterschaften den achten Platz im Doppelzweier, im Team mit Valérie Rosset. 2012 folgte ihr erster Schweizermeister-Titel im Einer, gefolgt von ihrer Silbermedaille an den Europameisterschaften 2015 in Posen, Polen, und 2015 dem fünften Platz im A-Finale der Weltmeisterschaften. Auch an den Olympischen Spielen 2016 in Rio belegte sie den fünften Platz. 2017 gewann sie zwei Weltcup-Regatten im Frauen-Einer und konnte die Saison trotz einer Verletzung mit der Goldmedaille an den Weltmeisterschaften in Florida abschliessen. Mit diesem Sieg im Einer schrieb Jeannine Gmelin als erste Schweizer Ruderin mit einer Weltmeisterschaftsmedaille in einer olympischen Bootsklasse Schweizer Sportgeschichte. Jeannine, warum warst Du damals für das Nationalteam «nicht gut genug»? 2012 und 2013 musste ich von der U23-Kategorie zur Elite wechseln, was leistungsmässig einen gehörigen Sprung bedeutet. Und tatsächlich war ich derselben Meinung wie der damalige Nationaltrainer, dass mein Tempo noch nicht reichte, um im Elite-Kader aufgenommen zu werden. Also ging ich nach Hause, ging über die Bücher und legte mich ins Zeug. Systematisch trieb ich mich im Training bis zum Äussersten, steigerte alle Ansprüche an mich selbst und optimierte jedes Detail. Es war eine harte Zeit, aber es hat sich gelohnt.
Foto © Bernhard Marbach
«Diesen Titel will ich mir holen», sagte Jeannine Gmelin einen Monat vor den Ruder-Weltmeisterschaften 2017 in Sarasota, Florida, und kam mit der Goldmedaille zurück. Vier Jahre zuvor war sie für das Nationalteam nicht gut genug. Mit 1,70 m brachte sie für den Rudersport nicht die idealen Voraussetzungen mit, dafür einen eisernen Willen und ihre unbeugsame Entschlossenheit, im Spitzensport ganz vorne mitzureden.
Foto © Balint Czucz
Text und Interview: Maximilian Marti
Was ist es für ein Gefühl, die Beste der Welt zu sein? «Verrückt» ist für mich der richtige Ausdruck, alles ist irgendwie irreal. Natürlich ist es ein tolles Gefühl, zuoberst auf dem Podest zu stehen, seine Landeshymne zu hören mit dem goldenen Beweis in der Hand, dass man seine Sache gut gemacht hat. Vor Sarasota sah ich Sportler mit Weltmeistertiteln oder Olympiagold immer als unerreichbar an, erhaben über alles und jedes. Aber ich nehme mich selber nicht wahr als Weltmeisterin oder als Beste aller Athletinnen in meiner Sportart, sondern als brauchbare Teilnehmerin in einer kompetitiven Szene. Kürzlich absolvierten wir eine Woche mit Leistungstests. Es lief gut für mich und meine Resultate zeigten, dass es sicher Gründe dafür gibt, dass ich Weltmeisterin bin.
Und wie geht es weiter? Rückblickend sehe ich eine positive sportliche und persönliche Entwicklung. 2017 konnte ich zwei Weltcups sehr deutlich gewinnen. Einen weiteren und die EM musste ich ausfallen lassen, weil ich verletzt war, aber ich gewann jedes gefahrene Rennen. Diese Erfahrung und meine Überzeugung, dass in mir noch einiges an Kapazität zur Verbesserung vorhanden ist, lassen mich zuversichtlich in die Zukunft schauen. An dieser Stelle will ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg unterstützen. Mit ihnen zusammen blicke ich in Richtung Tokio. www.jeanninegmelin.ch
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Getränkehof Oberland G. Kuhnen AG – Lebensquelle für die Region Seit über sechzig Jahren stillt der Familienbetrieb den Durst der Region und ist zur Institution geworden. Neben Gastroprofis profitieren auch Privatkunden vom Angebot: Mit zahlreichen Spezialitäten und einem Hauslieferservice für Getränke – ein Genuss mit Klasse. Von Wolfhausen aus starten jeden Morgen die Lastwagen vom «Getränkehof Oberland G. Kuhnen AG» und versorgen die Region mit Flüssigem – Mineralwasser, Süssgetränke, roter und weisser Wein, Bier aus regionalen Brauereien, Whisky, Grappa und Gin. Silvan Kuhnen, der sonst so bodenständige Chef der Familienfirma kommt dabei ins Schwärmen: «Der Mensch muss trinken, Flüssigkeit ist die Quelle des Lebens.» Die hellblauen LKW der Firma zirkulieren von Rapperswil zum Ricken, hin zu Wetzikon, bis nach Uster und vor die Tore der Stadt Zürich. Die Fahrzeuge fungieren quasi als mobile Wasserleitungen und steuern Gastronomen, Alters- und Pflegeheime und auch Privathaushalte an, um den Durst der Menschen zu
löschen. Ein Abholmarkt fürs Volk ergänzt das Angebot. Dieser ist an drei Halbtagen pro Woche geöffnet. Warum nicht häufiger? «Unsere Kundschaft besteht zu über sechzig Prozent aus Restaurants, Firmenkantinen, Alters- und Pflegeheimen, die werden von uns direkt versorgt», erklärt Kuhnen. Das ist aber nicht der einzige Grund, wieso die «G. Kuhnen AG» für Privatkunden nicht Öffnungszeiten wie ein x-beliebiger Grossverteiler anbietet. Es ist aus gesundheitlichen Gründen ratsam, bestimmte Tranksame ins Haus liefern zu lassen und sie nicht persönlich abzuholen. Warum, erfahren Sie am Schluss.
Silvan Kuhnen
Gegründet wurde die Firma vor über sechzig Jahren, als der Berner Oberländer Gottlieb Kuhnen zusammen mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern vom zerklüfteten Diemtigtal in die sanfte Hügellandschaft des Zürcher Oberlands zog. Die beiden eröffneten 1955 den Getränkehandel Kuhnen. In der Aufbruchstimmung der Nachkriegsjahre «knüttelten» sie sechs Tage pro Woche, von morgens bis abends. Aus dem Getränkehandel wurde ein stolzer Getränkehof, aus der Einzelfirma eine Familienaktiengesellschaft. Ohne «gschaffige» Menschen wie das Ehepaar Kuhnen-Bühler und ihr KMU hätte der beispiellose wirtschaftliche Aufschwung, den unser Land in den Fünfziger- und Sechzigerjahren erlebte, nie stattgefunden.
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Der Betrieb hat sich zur regionalen Institution entwickelt, wo der Fortschritt mit traditionellen Prinzipien einhergeht: «Der persönliche Kontakt zu den Gastrobetrieben ist bei unserem Geschäft zentral», so Kuhnen. «Ich besuche unsere Kunden vor Ort, kenne sie zum Teil seit Jahren. Deshalb weiss ich, welche Bedürfnisse ein Wirt oder Küchenchef hat, kann ihm deshalb Empfehlungen abgeben, was seinem Betrieb aus meiner Perspektive guttun würde». Ein erfolgreicher Gastrobetrieb glänzt durch Konstanz kombiniert mit sanfter Erneuerung. Die «G. Kuhnen AG» richtet ihr Geschäft und ihr Sortiment auf diese Kundschaft aus: «Wir bieten nicht zwanzig verschiedene Amarones an, weil die Wirte unserer Region diese Vielfalt gar nicht suchen. Sie brauchen einen Einzigen für ihre Karte. Aber der muss dafür ‹verhebe›», so Kuhnen. Natürlich bleibt die «G. Kuhnen AG» nicht stehen, sondern verfolgt die sich stetig verändernde gastronomische Grosswetterlage mit: «Dass Restaurant-Gäste ganze Weinflaschen konsumieren, ist seltener geworden. Man will wechselnde Weine im Offenausschank. Hier stehen wir den Wirten unterstützend zur Seite und schlagen ihnen attraktive Produkte vor.» Dass Gäste bloss noch ein einzelnes Glas trinken wollen, dafür auch bereit sind mehr zu bezahlen, entspricht einer gesellschaftlichen Veränderung insgesamt – man will geniessen, aber in einem gesunden Mass – und das ist kein blosser Trend.
Die beiden Brüder Silvan und Marco Kuhnen sind mit dem Familienbetrieb aufgewachsen. Sie erhielten von Vater Peter 2003 die Zügel des Getränkehofes in die Hand. In einem Alter, in dem andere ihren Lebensweg noch nicht gefunden haben, übernahmen die beiden Söhne Verantwortung für eine Traditionsfi rma mit fünfzehn Angestellten. «Zum Teil hat die noch der Grossvater angestellt», erzählt Silvan Kuhnen. «Zwei Angestellte sind seit über 30 Jahren bei uns.» Ein Beweis dafür, dass sich nicht bloss die Kunden auf Silvan und Marco Kuhnen verlassen können, sondern auch die Belegschaft.
G. Kuhnen AG – Getränkehof Oberland Landstrasse 1, 8633 Wolfhausen Telefon Fax
+41 55 253 50 60 +41 55 253 50 61
E-Mail Kontakte Allgemeine Infos info@kuhnen.ch Bestellungen bestellung@kuhnen.ch Feste & Partys party@kuhnen.ch
www.kuhnen.ch
Das Angebot der Kuhnens ist zwar auf Gastroprofi s ausgerichtet, wo Klasse statt Masse gilt. Doch man muss keine Angst haben: Privatkunden werden nicht weggescheucht, für sie lohnt sich der Einkauf im Getränkehof wegen Spezialitäten, die man im Grossverteiler vergeblich sucht. So zum Beispiel die Beer Station, wo man sich sein Valaisanne-Bier in 2-Liter-Karaffen selber zapfen kann. Kuhnen verkauft sehr gerne regionale Produkte. Die Zusammenarbeit mit der Brauerei Uster ist sehr interessant. Der Traditionsbetrieb war während Jahrzehnten in der Versenkung verschwunden:
«Ein Kollege von mir hat die Brauerei 2012 neu lanciert. Wir unterstützen solche Vorhaben, ich persönlich mag seine Biere sehr. Wir tragen damit zur Stärkung der hiesigen Wirtschaft bei.» Für Silvan Kuhnen sind das nicht leere Worte, das Zürcher Oberland liegt ihm am Herzen, er identifiziert sich mit seiner Region und seiner Firma. Neben den flüssigen Köstlichkeiten aus Hopfen gibt es ein weiteres Killerargument, weshalb man zum Stammkunden der Kuhnens werden sollte. Hier sorgt die Nachfrage der Gastroprofis quasi für einen Kollateralnutzen für Private. Denn bloss Dönerbuden bieten PET an, ein Restaurant mit Klasse giesst das Mineral aus Glasflaschen ein. Und diese fährt «G. Kuhnen AG» allwöchentlich mit einem Hauslieferdienst an Private aus – versorgt sie im Keller und führt das Leergut zurück. Selbstverständlich kann man die Glasflaschen auch persönlich abholen. Aber mal ehrlich, liebe Lesende: Erinnern Sie sich noch an das Gewicht einer einzigen Harasse 1-Liter Sinalco? Na also! Man spart sich beim Einkauf im Abholshop vielleicht das Fitnesstraining, aber Ungeübte holen sich beim Schleppen leicht eine Zerrung. Da hat die Nostalgie dann ihre Grenzen. Überlassen Sie das lieber den Profis vom Getränkehof Oberland. 2 103
Fotos © Roland Tännler
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Helga ist Kult Text und Interview: Maximilian Marti Helga Schneider ist befeuert von einer nimmersatten Neugier, wacher Beobachtungsgabe, schnellem Auffassungsvermögen und einem verblüffenden Verhältnis zur Logik. Sie hinterfragt fast alles und weiss deshalb über vieles mehr oder weniger Bescheid. Sie observiert und analysiert, denkt dann aber oft noch etwas weiter als nötig und bildet sich ihre feste Meinung, um diese vor Publikum mit Überzeugung zu präsentieren und zu verteidigen. Helga spricht viel und schnell. Als gestandene Frau in jeder Lage ist sie seit nahezu 30 Jahren Vorbild für selbstsichere Frauen und solche, die es gerne sein würden, und der Albtraum aller Männer, die es lieber ruhig und gemächlich haben. Hinter dieser quirligen Bühnenfigur steht die Zürcher Komikerin, Autorin, Sängerin, Moderatorin, Regisseurin und Entertainerin Regula Esposito in Personalunion. Bereits als Mitglied des legendären Kabarett- und A-cappella-Frauenquartetts «Acapickels» schrieb sie Bühnengeschichte bis sie die Truppe verliess, als diese sich im April 2008 auf den Weg nach Las Vegas machte und unterwegs dorthin auf mysteriöse Weise verschwand. (Die Red.: Man verdächtigt David Copperfield.) 2010 öffnete Regula ihr eigenes Bag, startete ihre Solokarriere und wurde in kurzer Zeit Kult. Ihr erstes Soloprogramm HELGA IS BAG war die Initialzündung zu einer anhaltenden Erfolgsgeschichte. Momentan tourt Helga Schneider mit dem National-circus und dessen neuem Programm «FORMIDABLE» durch die Deutsch-Schweiz. Während den Proben fragte ich ihr Alter Ego: Wer ist Helga Schneider? Helga Schneider ist eine Kunstfigur. Ich sehe sie als Comicfigur: überspitzt und schräg. Helga und ihre Themen sind zu 100 Prozent weiblich. Sie hat eine grosse Klappe, ein übersteigertes Selbstbewusstsein und nimmt kein Blatt vor den Mund, auch wenn es um Tabu-Themen geht. Im Endeffekt ist sie die schräge Tante, die es in jeder Familie gibt.
Welche Gemeinsamkeiten haben die Bühnenfigur Helga Schneider und Sie? Wenige. Die Bühnenfigur ist sicher nicht so emanzipiert wie ich als Regula Esposito, die dahinter steht, das darf sie auch nicht sein. Helga braucht Reibungsfläche und Drama, um so herüberzukommen, wie ich es will. Wo ich in meinem Alltag allzeit den Überblick haben muss, ist sie in ihrem laufend überfordert. Sie muss scheitern und bei gewissen Themen auch auflaufen. Damit eine solche Kunstfigur überhaupt funktionieren kann, darf sie weder zu intelligent noch zu emanzipiert sein und politisch nicht allzu belesen. Helga Schneider widerspiegelt den Alltag und überzeichnet Zustände in der Gesellschaft so, dass das Publikum sich in ihr wiedererkennen kann. Wie unterscheiden sich ihre Soloauftritte von denen mit der Gruppe? Die künstlerische und Entwicklungsarbeit ist genau dieselbe, nur redet keine mehr drein. Es ist halt mehr Monolog als Dialog, was noch mehr Konzentration erfordert, weil keine Schlüsselworte kommen. Ich übe meinen Beruf aus mit viel Leidenschaft und das Schöne an der Soloarbeit ist, dass ich mich voll mit meinem Ego entfalten und ausleben kann.
Schreiben Sie Ihre Texte alle selber? Ja, selbstverständlich, aber im Hintergrund habe ich ein grosses, absolut tolles Team, das mir zur Seite steht und wesentlich zum Erfolg beiträgt. Ohne diese Leute wäre ich heute nicht da, wo ich nun stehe. Welchen Ratschlag geben Sie jungen Anfängern in der Branche? Das Wichtigste an unserer Arbeit sind Leidenschaft und Spass. Comedy ist die Kunst, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, immer mit viel Selbstironie! Der Alltag liefert das Rohmaterial, was heisst, gut zu beobachten, was um einen herum passiert und die Situationskomik in die Arbeit einfliessen zu lassen. Wenn Sie frei unter angebotenen Filmfiguren wählen könnten, welche wäre das? Eine schwierige Frage, mit der ich mich bisher nicht auseinandergesetzt habe, weil ich fürs Fernsehen SRF ja schon in Kurzfilmen die Rolle der «Miss Impossibelle» spiele. Nun, ein eigener Spielfilm wäre sicher das Tüpfelchen auf dem i für meine Karriere, aber jetzt toure ich erst mal mit dem Circus Knie durch die Lande, geniesse diese Erfahrung und pflege meine anderen Engagements. Wenn sich Raum nach oben öffnet: Helga und ich sind bereit. www.helgaschneider.ch 2 105
Die Wunderfrage Geht es uns gut, tragen wir ein Lächeln im Gesicht. Wir gehen mit leichtem Wippen durch die Welt, summen oder pfeifen dabei. Sind wir schlecht drauf, schleichen wir mit eingesunkenen Schultern durch die Gegend und würden uns echt ein Wunder wünschen. Es ist eine Erfahrung, die alle kennen und auf den Punkt bringt, warum es bei der Kinesiologie geht: Dem Zusammenwirken von Geist, Körper und Seele. Manuela Hofstetter bietet diese spannende Therapieform in ihrer Ustermer Praxis an. «Ich unterstütze Menschen dabei, in die eigene Kraft zu kommen», erklärt die Therapeutin. Die Anliegen in der Praxis reichen von Beziehungsproblemen, körperlichen Beschwerden, Traumata bis hin zu Karriereentscheiden und Neuausrichtungen. Da
Kinesiologie vorhandene Ressourcen bewusst macht und Selbstheilungskräfte unterstützt, ist sie in vielen Themen hilfreich. Gerne arbeitet Manuela Hofstetter beim Einstieg mit der Wunderfrage: «Stell dir vor, in der Nacht nach dieser Sitzung würde ein Wunder geschehen. Wenn du nun am Morgen aufwachst, woran würdest du merken, dass sich etwas verändert hat?» «Wenn man sich darauf einlässt, bringt schon diese Frage geniale Ideen», freut sich die Therapeutin, «und danach lassen wir den Körper sprechen.» Mit dem Muskeltest kommt sie Blockaden punktgenau auf die Spur. «Er zeigt an, was stresst und weist uns den Weg zur Lösung von Blockaden.» Dazu werden Akupunkturpunkte berührt, Zonen am Körper massiert oder auch Düfte eingesetzt – diese wirken direkt auf unser Gehirn. Manchmal wird deshalb in einer Sitzung viel geredet, manchmal fast gar nichts – dann wirkt die Stille. Das Lösen von körperlichen Blockaden mobilisiert Energie. Der Klient hat plötzlich wieder mehr Kraft zur Verfügung. Diese einzusetzen und umzusetzen liegt in seiner Verantwortung: «Sich eine Veränderung zu wünschen, ist das eine. Realität wird sie nur, wenn der Klient selber dafür sorgt.» Mit passenden Aufgaben wird der Klient im Alltag dazu animiert,
Neues auszuprobieren oder sich ungewöhnliche Handlungsweisen zu überlegen. «Das macht kreativ und verbessert die Selbstwahrnehmung.» Während den Sitzungen lösen sich Knöpfe und legen häufig noch tieferliegende Anliegen frei. «Ein Klient wollte mittels Kinesiologie seine Schlaflosigkeit überwinden. Wir fanden heraus, dass es eigentlich um die miese Stimmung in seinem Team geht: Als Teamleiter hatte er noch nicht den Mut, wichtige Entscheide zu treffen und diese umzusetzen. Die Gedanken daran hielten ihn wach.» Das Thema konnte mit einer systemischen Aufstellung – der zweiten Spezialität von Manuela Hofstetter – gelöst werden. Bei der Aufstellungsarbeit bekommt der Klient die Möglichkeit, seine Situation von aussen zu betrachten. «Diese Aussensicht und die entwickelten Lösungen haben schon oft zu grossen Überraschungen und erstaunten Gesichtern geführt.» Kein Ziel dagegen ist es, Diagnosen zu stellen. «Dafür sind wir Komplementärtherapeuten nicht zuständig. Doch arbeiten wir sehr gerne mit der Schulmedizin zusammen. Für meine Arbeit wäre es auch kontraproduktiv, die Menschen in Schubladen zu stecken: Mich interessiert, was bei einem Menschen da ist und was daraus entstehen kann.»
Praxis für Kinesiologie und systemische Lösungen Freiestrasse 47, 8610 Uster Telefon E-Mail
Manuela Hofstetter, Kinesiologin
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+41 76 381 49 85 info@manuelahofstetter.ch
www.manuelahofstetter.ch
Sie gehen für ihre Kunden die Extrameile. Augen sind wie Fingerabdrücke: Sie sind von Mensch zu Mensch verschieden, es gibt sie nicht zweimal auf der Welt. Eine Auswertung mit dem DNEyeScanner bei den Wetziker Profis von SICHTKONTAKT fördert hier Verblüffendes zutage: So ist das Auge des Schreibenden keine makellose Halbkugel, sondern gleicht eher einer sanft-unregelmässigen Hügellandschaft. Das Auge als Inbegriff von Individualität inspiriert das Inhaberpaar von SICHTKONTAKT tagtäglich: «Zeit spielt keine Rolle, wenn es darum geht, die optimale Lösung für unsere Kunden zu finden», erklärt Stephanie Kühne. Neben der Augenvermessung via Scanner gehört auch ein ausführliches Gespräch zur Bedarfsanalyse: «Heutzutage gibt es für jede Situationen ein Brillenglas, sei es für Arbeit, Freizeit oder den Alltagsgebrauch. Wir stellen deshalb Fragen zu Tätigkeit, Arbeitsdistanzen, Lichtverhältnissen, Hobbys etc.», so Philipp Kühne. «Besonders im digitalen Zeitalter ist das Auge rund um die Uhr gefordert. Wer oft gerötete oder tränende Augen oder Kopfschmerzen hat, dem empfehlen wir eine Abklärung beim Optometristen. Auch Kontaktlinsen sind vielseitig verwendbar – auch in Spezialfällen. Für einen Keratokonus zum Beispiel – eine kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut – sind Linsen gar besser als eine Brille. Mit stabilen Kontaktlinsen kann die starke Formungleichheit der Hornhaut überbrückt und mithilfe der Tränenflüssigkeit kompensiert werden.
Stephanie und Philipp Kühne
Solche Abklärungen sind zeitaufwendig, bei SICHTKONTAKT gestalten sie sich trotzdem angenehm und zudem spannend. Denn gute Optiker wie die Kühnes verfügen neben fachlicher Expertise auch über Einfühlungsvermögen. Dazu kommt noch handwerkliches Geschick und ein Sinn für Ästhetik. Diese Vielseitigkeit war für beide ausschlaggebend, diesen Beruf zu ergreifen. Begegnet sind sich die Kühnes an der Meisterschule in Olten. Dass sie nicht nur privat, sondern auch beruflich gemeinsam durchs Leben gehen, empfinden sie als grossen Vorteil: «Wenn der Partner einen anderen Beruf hat, ist es oft schwierig, sich einzufühlen. Bei uns ist das kein Thema. Ganz im Gegenteil: Wir ergänzen uns ideal», so Philipp Kühne. In ihrem lichtdurchfluteten Geschäft im Herzen von Wetzikon fühlt man sich sofort willkommen. Auch dank einer Mitarbeitenden und einer Lernenden, die das engagierte Team vervollständigen. Bei einem feinen Kaffee wählt man seine Brille aus. Ganz egal ob klassisch, filigran, markant, trendig oder sportiv – es gibt für jeden Geschmack etwas. «Unsere neuste Kollektion wird im 3DDruck-Verfahren hergestellt», erklärt Frau Kühne begeistert. Der Kunde kriegt dank einem Gesichtsscan ein massgeschneidertes Unikat mit perfektem Sitz. Ist die Brille abgeholt, wird man nicht auf Nimmerwiedersehen verabschiedet, im Ge-
genteil: «Wir gehen für unsere Kunden die Extrameile», so Philipp Kühne. So etwa im Fall eines stark kurzsichtigen Pfaders, der im Lager seine Brille ‹geschrottet› hatte. Kurz vor Ladenschluss kam der Vater vorbei, schilderte die Katastrophe. Und statt aufzustöhnen, setzten die Kühnes Himmel und Erde in Bewegung: «Nach einem Sehtest wurden um Mitternacht neue Gläser eingeschliffen und am frühen Morgen holte der kurzsichtige Knabe seine Brille ab und kehrte glücklich wieder in den Wald zurück.» Der Aufwand war in diesem Fall hoch, der Ertrag vergleichsweise gering. Aber wetten, das Team von SICHTKONTAKT hat damit einen lebenslangen Kunden gewonnen?
SICHTKONTAKT GmbH Bahnhofstrasse 139, 8620 Wetzikon Telefon E-Mail
+41 44 970 24 05 info@sichtkontakt.ch
www.sichtkontakt.ch
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Gemütlichkeit und Geschmack Dass Menschen ihre Leidenschaft zum Beruf machen, kommt vor. Dass sie darin häufig scheitern, hat damit zu tun, dass Leidenschaft alleine nicht ausreicht. Um erfolgreich zu sein, braucht es mehr – Nicola und Andreas Huber sind mit ihrer Wohngalerie Ambiente GmbH ein Paradebeispiel für das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. So verfügen sie über die für ihr Metier unabdingbare Killerkombination Leidenschaft und Stilsicherheit. Der früher häufig von ihren Gästen geäusserte Satz «So wie ihr wollen wir auch leben» war ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie mit ihrer Wohnungseinrichtung geschmacklich ins Schwarze getroffen hatten. Vor vier Jahren machte das Paar dann seinen Traum wahr und eröffnete in Dübendorf sein Etablissement. Die Räume der Wohngalerie sind von A bis Z durchkomponiert – nichts wurde dem Zufall überlassen –, wirken aber dennoch so gemütlich und einladend wie das eigene Wohnzimmer. Wie das möglich ist? Nun, in der Wohngalerie sind mit wenigen Ausnahmen keine Labels zu finden. Ausschlaggebend sind vielmehr das stilsichere Auge und die sorgfältige Hand, mit der Nicola und Andreas Huber eine erlesene Auswahl an Möbelstücken, Einrichtungsgegenständen und Accessoires zusammengestellt haben. Sich keinen Namen zu verpflichten und sich nicht auf den Designer XY zu verlassen, sondern nur dem eigenen Urteil zu trauen, ist mit viel Arbeit verbunden. «Doch wir sind in unseren Präferenzen deckungsgleich», erklärt Nicola Huber. «Wir haben zu 99 % den gleichen Geschmack», ergänzt ihr Mann Andreas. «Das gestaltet den Auswahlprozess effizient, weil wir keine Zeit mit Diskussionen verlieren.» Alles zum Vorteil des Kunden, der 108 1
Einzelstücke – zu einem vernünftigen Preis. Eine kleine, aber feine Auswahl an Kleiderkollektionen sind ebenfalls in der Wohngalerie zu finden: «Lika Schmodsien, Alexsarah und Secrets of Nature kombinieren zeitloses Design und Nachhaltigkeit. Die drei Labels passen deshalb ausgezeichnet zu uns», so Nicola Huber. «Und wer ein Mitbringsel sucht, wird ebenfalls bei uns fündig», erklärt Andreas Huber. «Von Gourmet Berner bieten wir Chutneys, Dips, Konfitüren, Essig und Öl an.» Nicola und Andreas Huber
sich in der unendlichen Weite des digitalen Designuniversums leicht verlieren kann und deshalb umso lieber in der leibhaftigen Wohngalerie Ambiente Zuflucht sucht bei Profis, die für ihn bereits die bestmögliche Auswahl getroffen haben. Neben Leidenschaft und Geschmackssicherheit ist bereits vorhandene berufliche Expertise ein dritter Faktor matchentscheidend, um zu prosperieren – die ehemalige Kaderfrau Nicola Huber und Andreas Huber, der einen handwerklichen Hintergrund besitzt, bringen nicht nur betriebswirtschaftliches Rüstzeug mit, sondern auch Kreativität und Materialexpertise. Andreas Huber fertigt selber Objekte aus Aluminium sowie Lampen an – Bijous, bei denen ein Stück Olivenholz mit einem stylishen Lampenschirm kombiniert wurden. Allesamt
Man kann sich kaum sattsehen in der Wohngalerie. In jeder Ecke, an jeder Wand gibt es eine neue Entdeckung. Wer neue Kräfte sammeln muss, tut das am besten in der hauseigenen Kaffeeecke, beobachtet das Treiben im Laden – und fühlt sich auch dort vollkommen zuhause.
WOHNGALERIE – Ambiente by HG Bahnhofstrasse 30, 8600 Dübendorf Telefon E-Mail
+41 43 333 88 60 shop@wohngalerie-ambiente.ch
www.wohngalerie-ambiente.ch
Mit allen Sinnen Man tritt von der verkehrsumtosten Hauptstrasse über die Schwelle ins «my senses» und ist in einer anderen Welt. Plötzlich fern vom gschaffigen Dübendorf, dafür mitten in Hong Kong, Paris, Rom. Wo man Zeit hat, wo man die Seele baumeln lässt. Aus einem Feierabendbier werden zwei, gefolgt von einem Connemara Single Malt oder einem farbenprächtigen Cocktail. Wer noch fahren muss, hält sich an einen Virgin Caipi – genauso liebevoll gemixt wie der hochprozentige Namensvetter. So gleitet man und frau vom Abend in die Nacht hinein und möchte nie, nie mehr weg von hier.
Natürlich macht auch das Interieur das «my senses» zum Erlebnis. Wertige Materialien, dezenter Chill-Out-Sound, viel Glas, viel Leder und ein raffiniertes Lichtkonzept verraten eine lenkende, kundige Hand. All das wäre aber keinen Pfifferling wert, wenn nicht der menschliche Faktor stimmen würde. «Und der kommt bei uns definitiv an erster Stelle», verrät Oliver Brand. «Der Gast soll sich von Sekunde Eins an willkommen fühlen.» Dass die richtige Atmosphäre geschaffen wird, dafür sieht er sich selber und seine Crew zuständig. Oliver Brand ist zwar Besitzer von «my senses», pflegt aber äusserst flache Hierarchien und schafft so ein Klima von Mitverantwortung. Der Stolz auf seine Leute ist spürbar: «Wir sind alles Gastgeber», erklärt der Crack, der ein Vierteljahrhundert Erfahrung mit Leidenschaft und Berufung für sein Metier zu einer unschlagbaren Mischung kombiniert. Eine Art Erweckungserlebnis hatte Oliver Brand Anfang der Neunzigerjahre, als er als Barkeeper vier Jahre in der «KronenhalleBar» arbeitete. Da war es um ihn geschehen. «Mir gefiel das Ambiente auf Anhieb.» Gelernt hat der junge Brand dort vom Besten, nämlich von Peter Roth, dem legendären Barkeeper der Zürcher Institution. Nach internationalen Lehr- und Wanderjahren, Tätigkeit an der Front und in der Ausbildung gründete Oliver Brand 1999 seine eigene Firma. Mit seiner «Straight Up!» bietet er Beratung bei Bareröffnungen oder Um-bauten. Seien es Detailpflege, Arbeitsprozesse oder Prioritätensetzung – Oliver Brand unterstützte dank analytisch-präzisem Blick und Expertise manch aufstrebenden Gastronomen auf seinem Weg zum Erfolg.
Inhaber Oliver Brand
Mit der Eröffnung seiner eigenen Bar geht für Oliver Brand nicht nur ein Traum in Erfüllung: «Ich kann meinen ‹Straight Up!›Kunden nun an einem leibhaftigen Beispiel zeigen, wie eine funktionierende und stimmige Bar aussieht.» «my senses» ist grosszügig konzipiert, mit gemütlichen Ledersesseln, stimmig in den allerkleinsten Details und einer ausgesuchten Getränkeauswahl mit vielen Spezialitäten. Auch mit einem Fumoir ist die Bar ausgestattet. «Dank der effizienten Lüftung halten sich dort auch gerne Nichtraucher auf.» Innert kürzester Zeit hat sich Brands Juwel zu einer angesagten Adresse gemausert – weit über die Region hinaus. Ein dritter Platz beim Swiss Gastro Award schon wenige Monate nach der Eröffnung machen die Bar zum Shooting-Star bei Fachwelt und Gästen. Bis aufs oberste Treppchen ist es wohl nur eine Frage der Zeit.
my senses GmbH Bahnhofstrasse 32, 8600 Dübendorf Telefon E-Mail
+41 43 819 17 17 mail@mysensesbar.ch
www.mysensesbar.ch
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5 Sterne für Ihre neue Küche In der grossen, modernen und attraktiven Küchenausstellung von Oberland Küchen AG und Difema AG in Wetzikon erleben Sie eine riesige Auswahl an Materialien, Farben und Haushaltapparaten. Zur Erholung lassen Sie sich im Bistro Capo verwöhnen! Planen Sie eine neue Küche? Dann sollten Sie Oberland Küchen AG in Wetzikon unbedingt besuchen. Hier an der Weststrasse in Wetzikon finden Sie gleich drei «Küchenwelten» unter einem Dach. Die Oberland Küchen AG hat für Sie die Traumküche im Sortiment, die Difema Handels AG führt erstklassige Haushaltapparate und im Bistro Capo werden Sie aus der hauseigenen Küche mit Leckereien verwöhnt. Vom Küchentraum zur Traumküche Die Küche ist für die Bauherrschaft beim Bau oder Umbau eines Eigenheimes stets eine Herzensangelegenheit und nimmt einen besonders wichtigen Platz in der Planung ein. «Damit der Küchentraum zur Traumküche wird, planen wir jede Einbauküche exakt auf Mass. Dabei fliesst jahrelange Erfahrung ein,
was in Kombination mit neuester Technik und aktuellen Materialien einen gelungenen Neuoder Umbau garantiert», erklärt Max Schmid, Geschäftsführer von Oberland Küchen AG. Er und sein Team begleiten die Bauherrschaft von A bis Z, das heisst ab den ersten Ideenskizzen bis zur Bauleitung und Koordination
vor Ort. Sei es der Bau des neuen Eigenheims, die Neuausstattung von Grossüberbauungen oder eine umfangreiche Sanierung von Altbauten – die Fachleute aus Wetzikon erfüllen alle Wünsche qualitativ hochwertig und innerhalb des Terminplans.
Weststrasse 62/64, 8620 Wetzikon Telefon 044Küchen 933 53 Oberland AG 53 info@ oberland-kuechen.ch Weststrasse 62/64, 8620 Wetzikon www.oberland-kuechen.ch Telefon Fax E-Mail
+41 44 933 53 53 +41 44 933 53 55 info@oberland-kuechen.ch
Öffnungszeiten Ausstellung Mo – Fr 8.00 – 12.00 /13.00 – 18.00 Uhr Samstag 9.00 – 16.00 Uhr
www.oberland-kuechen.ch
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Weststrasse 62/64, 8620 Wetzikon Telefon 044 933 53 43 info@difema.ch www.difema.ch
Qualitätsapparate für Starköche und -köchinnen Wer in der Traumküche die Kochkünste auslebt, möchte auch auf moderne Technik setzen. Unter dem Dach von Oberland Küchen AG bietet die Difema Handels AG eine ausserordentliche Auswahl von Qualitätsmarken mit neuester Technik. «Wenn in einer bestehenden Küche ein Gerät ausgetauscht werden soll, muss es nicht nur technisch alle Anforderungen erfüllen, sondern sich auch optisch in die Umgebung einfügen. Dafür sind wir Spezialisten, denn mit unserer grossen Auswahl an Markengeräten fi nden wir immer die perfekte Lösung», so Max Schmid. Nebst Küchengeräten führt Difema AG auch frei stehende Waschmaschinen, Tumbler oder Gefrierschränke. Besonders aktuell und beliebt sind temperaturgeregelte Weinschränke, welche in allen Grössen zur freien Platzierung oder für den Einbau in die Küche angeboten werden. So wird der Wein stets in der optimalen Temperatur gehalten und serviert.
Zur Erholung ins gemütliche Nostalgie-Bistro Bei der Besichtigung von Küchenausstattungen kann einen schon mal der Hunger überkommen. Max Schmid hat in den Räumlichkeiten der Ausstellung das nostalgische Bistro Capo eingerichtet. Auch Besucher der Naturschutzzone am Pfäffi kersee geniessen hier hausgemachte Backwaren aus regionalen Produkten wie Kuchen, Wähen oder frische Salate. Dazu fi nden sich feine Kaffee-Kreationen, diverse Getränke und auserlesene Weine auf der Karte. Das Bistro hat Montag bis Frei-
tag von 8 bis 20 Uhr geöffnet und samstags von 9 bis 16 Uhr. Während der Woche wird den Gästen ein preiswertes Mittagsmenü angeboten. Die grosse, moderne und attraktive Küchenwelt von Oberland Küchen AG begeistert mit dem speziellen Ambiente gleichermassen Mann und Frau. Mit modernen Küchen und Apparaten wird nicht nur etwas fürs Auge geboten, sondern mit dem Bistro Capo auch was für den Gaumen. Oberland Küchen AG bietet ein tolles Einkaufserlebnis und wird bestimmt auch Ihren Küchentraum in eine Traumküche verwandeln!
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SOREIN – Pflege, die unter die Haut geht
Die SOREIN-Fabrik GmbH in Pfäffikon ZH ist seit vielen Jahren darauf spezialisiert, Handreinigungs-, Hautschutzund Hautpflegeprodukte für die Industrie und das Gewerbe herzustellen. Handreinigung auf hohem Niveau Viele Berufsleute kommen bei ihrer Arbeit in Kontakt mit Verschmutzungsarten, welche die Haut stark strapazieren. Deshalb lohnt es sich, die Handhygiene wichtig zu nehmen. Genau dies ist das Kerngeschäft der SOREIN-Fabrik GmbH aus Pfäffikon ZH. «Die Hände sind das meistverwendete Werkzeug des Menschen. Deshalb lohnt es sich, dazu Sorge zu tragen», betont Annina Schubiger, Geschäftsführerin der SOREIN. Berufsbedingte Hautschäden lassen sich durch Hautschutzmassnahmen weitgehend vermeiden. Basis dazu ist ein betriebsspezifisches Hygienekonzept bestehend aus Hautschutz, Hautreinigung, Hauttrocknung und Hautpflege. Professionelle Handreinigungsmittel sind stets auf die jeweilige Verschmutzungsart 112 1
abgestimmt. Für die starken Verschmutzungen stehen je nach Art der Verunreinigung verschiedene Handreinigungsgels und Handreinigungspasten zur Verfügung. Diese Spezialprodukte enthalten nebst waschaktiven Substanzen auch einen Reibkörper, zum Beispiel Walnussschalenmehl, welcher den Waschvorgang durch Reibung unterstützt. Für leichte und mittlere Verschmutzungen werden Flüssigreiniger oder Schaumseife ohne Reibkörper eingesetzt, deren Reinigungswirkung durch einen hohen Anteil waschaktiver Substanzen erzielt wird. «Der Grundgedanke für die richtige Wahl lautet: so gründlich wie nötig, aber so schonend wie möglich», erklärt Annina Schubiger. Sauberkeit mit Tradition Die SOREIN-Fabrik GmbH beschäftigt rund 16 Mitarbeitende, davon fünf im Aussendienst. Das Unternehmen ist im Bereich starker Handverschmutzungen Markführerin der Schweiz. Die über 90-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der beruflichen Handhygiene erlaubt es, ein umfassendes und auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtetes Sortiment anzubieten. Das Sortiment umfasst hauptsächlich Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegeprodukte und wird durch Desinfektionsmittel, Papierhandtücher und Spendersysteme abgerundet. Die Kundschaft besteht aus
Industrie und Gewerbe, Pflegeheimen, Spitälern und Verwaltungen. Es gibt aber auch Produkte für Privatkunden im Baumarkt oder im Webshop. «Unsere Kernkompetenz sind starke Verschmutzungen», so Geschäftsinhaber Daniel Bürki. «Aus schwarzen Händen werden saubere.» Geschäftsführerin Annina Schubiger freut sich über die Begeisterung, die SOREINProdukte auslösen. An Messen erlebt sie das hautnah: «Da führen unsere Produkte bisweilen zu einem ‹Wow-Effekt›. So etwa bei einem jungen Kaderangestellten eines städtischen Werkhofes, der mit sauberen Händen an die Messe kommen wollte. Deshalb hatte er diese wieder und wieder mit einer herkömmlichen Seife geschrubbt – erfolglos: Es gab Schmutzrückstände, die er beim besten Willen nicht aus der Haut brachte. Dank unseren Produkten hatte er zum ersten Mal seit Monaten wieder saubere Hände.» Beeindruckend sind auch die Produkte für Hautschutz, die schmutzabstossend funktionieren und verhindern, dass sich Schmutzpartikel auf der Haut festsetzen. «Man trägt quasi einen hauchdünnen Handschuh auf», erklärt Annina Schubiger. Und dieser Schutz funktioniert auch bei 30 Grad im Schatten, weil er gut und schnell in die Haut einzieht.
Produktneuentwicklung – eine lange und spannende Reise Der Weg zu einem neuen selbst hergestellten Produkt wie z.B. einer neuartigen Hautschutzcreme ist aufwendig und zeitintensiv. Neue Impulse und Ideen kommen direkt vom Markt aus Kundengesprächen und werden vom Aussendienst der Geschäftsleitung mitgeteilt. Erachtet diese eine Idee als erfolgsversprechend, erarbeitet sie ein Pflichtenheft mit den wichtigsten Eckwerten. «Anhand dieser Eckwerte erstellen wir im Labor Versuchsmuster», erklärt Daniel Bünter, dipl. Chemiker und Leiter der Produktion & Entwicklung der SOREINFabrik GmbH. «Diese Versuchsmuster unterscheiden sich z.B. nach Duft, Farbe, Viskosität sowie Wirkstoffen und erlauben, in einem interaktiven Selektionsprozess 3 bis 4 finale Kandidaten zu bestimmen.» Das SOREIN-Labor prüft die Versuchsmuster anhand von Stabilitäts- und Stresstests auf «Herz und Nieren». Dabei werden sie extremen Bedingungen unterworfen, um zu erkennen, ob eine Rezeptur im Zeitablauf stabil ist. In einem weiteren Schritt kommt es über Konsumententests zu einer Endauswahl der besten Produktvariante. Schliesslich werden dermatologische Gutachten erstellt, das Verpackungsdesign festgelegt und die Markteinführungsschritte geplant.
Produktionsanlage der SOREIN-Fabrik GmbH
In einer letzten Phase muss das Herstellverfahren definiert, die Rohstoffe beschafft und die Erstproduktion eingeplant werden. Ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem stellt dabei sicher, dass die Produkte eine gleichbleibende und akzeptierte Qualität aufweisen. Dann kann mit dem Verkauf begonnen werden!
Um langfristig im Geschäft zu bleiben, sind qualitativ hochstehende Produkte eine klare Voraussetzung. Kunden zu finden und die eigene Organisation darauf auszurichten, dass die Kundenzufriedenheit im Zentrum steht, ist eine tägliche Herausforderung.
Von der ersten Idee bis zur Herstellung eines neuen, marktfähigen Produkts kann schnell ein ganzes Jahr vergehen. «Jedes Entwicklungsprojekt ist einzigartig und stets eine spannende Reise», erzählt Herr Bünter, der mit viel Herzblut diese Projekte betreut. Ein typisch schweizerisches Unternehmen Dass sich die SOREIN seit über 90 Jahren erfolgreich auf dem Markt behauptet, beruht auf einer Vielzahl langjähriger und gefestigter Kundenbeziehungen. Jährlich beliefert die Firma über 5000 Kunden. Darunter befinden sich namhafte Unternehmen wie AMAG, Stihl, Victorinox, Bernina, Hilti bis hin zur Schweizer Luftwaffe.
Daniel Bünter, Leiter Entwicklung
SOREIN-Fabrik GmbH Barzloostrasse 1, 8330 Pfäffikon Telefon E-Mail
Dr. Daniel Bürki, Geschäftsinhaber
Annina Schubiger, Geschäftsführerin
+41 44 953 90 00 info@sorein.ch
www.sorein.ch
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Die Brille hat zwei Aufgaben Herr Kaune, seit über 30 Jahren bieten Sie als Augenoptiker professionelle Beratung und kompetenten Service. Wie hat sich Ihr Beruf in dieser Zeit verändert? Im Gegensatz zu früher verlangt unsere Kundschaft heute nicht nur gutes Sehen, sondern auch gutes Aussehen. Natürlich steht die perfekte Sehkraft immer noch im Mittelpunkt, aber die Mode spricht mit. Sehr verändert haben sich durch den digitalen Wandel die Ansprüche an das Sehen und damit die individuellen Seh-Lösungen für unsere Kunden. Durch eine genaue Bedarfsanalyse erhalten sie bei uns die optimalen Brillen für ihre Bedürfnisse. Für die Prüfung ihrer Sehkraft und die genaue Zentrierung ihrer Brillengläser setzen wir mit Geräten der Firma ZEISS auf moderne Technologie. Auch das präzise Einarbeiten der Brillengläser in die Fassung machen wir in unserem eigenen Atelier. Unsere fachmännische Arbeit, die moderne Technologie und die fortlaufende Weiterbildung in allen Bereichen der Augenoptik sind die Basis für unseren kompetenten Service, auch nach dem Kauf. Frau Battistini: Wo werden bei der Auswahl der Brillen-Fassung die meisten Fehler gemacht? Dort, wo man sich zu wenig Zeit nimmt oder sich nicht von spezialisierten Fachleuten beraten lässt. Brillen haben heute als Sehhilfe und modisches Accessoire zwei Aufgaben, die gleichermassen in die Beratung einfliessen. Die Basis für eine gute Beratung sind Zeit, Ehrlichkeit und Einfühlungsvermögen. Mit einer Brille lässt sich die Physiognomie der Person verändern oder unterstreichen bis zum Punkt, an dem sie als reines Accessoire dient. Deshalb muss ich die Wirkung einer Fassung auf die Gesichtsform und Ausstrahlung der Trägerin oder Trägers analysieren können und mich mit Modellen, Farben, Materialien und Trends auskennen, um richtig beraten zu können. Interessant ist, dass junge Leute wieder mehr Brillen tragen, weil die persönliche Individualität mit einer coolen Brille besser zum Zug kommt. Gemeinsam mit unseren Kunden finden wir massgeschneiderte Lösungen für optimales Sehen und gutes Aussehen. Die 114 1
Herr Kaune und Frau Battistini
Kunden schätzen unsere fachkundige und kompetente Beratung mit familiärem Flair. Damit wir keine Trends verpassen, informiere ich mich regelmässig über die aktuelle Brillenmode. So sind unsere Kollektionen auch in Bezug auf Formen, Materialien und Farben immer auf dem aktuellen Stand.
Bei KAUNE Optik fi nden Sie • hochwertige Marken-Brillenfassungen, Büffelhorn Spezialanfertigungen • Fassungen aus verschiedenen Materialien, Titan, Mazzucchelli Acetate, Holz…etc • Lesebrillen, Gleitsichtbrillen, Bildschirm- oder Büroarbeitsbrillen • Kontaktlinsen • Pflegemittel Wir arbeiten überwiegend mit ZEISS Marken-Gläsern. Selbstverständlich bieten wir auch andere Brillengläser an. Teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche mit, es ist fast alles möglich!
Kaune Optik Usterstrasse 30, 8600 Dübendorf Telefon E-Mail
+41 44 820 19 00 info@kaune.ch
www.kaune.ch
In der Region Winterthur kommt «schnoigge.ch» gut an. Vor wenigen Monaten lancierte die Standortförderung Region Winterthur eine digitale Plattform, die das reichhaltige Angebot an regionalen Produkten in Winterthur und in den umliegenden Gemeinden abbildet. Produzentinnen und Produzenten von kulinarischen Produkten können sich auf schnoigge.ch von ihrer besten Seite zeigen. Darauf hat die Bevölkerung der Region Winterthur lange gewartet: Endlich gibt es eine Übersicht über die gluschtigen Produkte aus der Region. Ob Gemüse, ob Bio, oder alles aus einer bestimmten Gemeinde – hier sollen Suchende finden, was das Herz begehrt. «Schnoigge.ch» ist eine Plattform von der Region für die Region und bietet eine entsprechende Übersicht – auch für Gemeindeverwaltungen oder Unternehmen, die ihren Kundinnen, Mitarbeitenden oder Neuzuzügern ein regionales Willkommenspaket zusammenstellen wollen. Rund 50 Produzentinnen und Produzenten haben sich seit der Lancierung im Dezember 2016 mit ihren Angeboten registriert, viele weitere sollen dazu stossen. Und die Produzent/innen spüren das wachsende Interesse, laut ersten Feedbacks trägt die neue Plattform zu mehr Sichtbarkeit der Produkte bei, und das sympathisch präsentierte Angebot spricht sich herum. «Schnoigge vo Töss bis Thur» – dieser Slogan soll einerseits zum Suchen und Naschen anregen und den ungefähren geografischen Raum der Region eingrenzen. Andererseits können die Besuchenden beim Stöbern nach Fleisch-, Milch- oder Gemüseprodukten nebenbei die wunderschöne Region Winterthur im attraktiven Kanton Zürich online ganz neu entdecken. Die Plattform ist ausbaubar und dürfte anlässlich der geplanten Fusion von Standortförderung Region Winterthur und Winterthur Tourismus zur neuen Marketingorganisation
Vom edlen Schnaps, fruchtigen Mitbringseln und Käsesorten über frische und geräucherte Fleischprodukte bis zu süssen Versuchungen und sogar Schneckenelixier – auf «schnoigge.ch» finden Suchende, was das Herz begehrt.
«House of Winterthur» sowohl geografi sch als auch bezüglich Produkte-Angebot erweitert werden. «Schnoigge vo Töss bis Thur»: Ein Beitrag zur Identifi kation mit der Region Winterthur Die Standortförderung Region Winterthur verfolgt mit der Plattform das Ziel, die Region – zunächst die Mitgliedergemeinden des Vereins, später auch weitere Gemeinden des Umlandes – sichtbar zu machen und zur Identifikation der Gemeinden, der regionalen Produzenten, den Gewerbetreibenden und der Bevölkerung mit der Region Winterthur beizutragen. Mit «schnoigge.ch» hat die Standortförderung wohl auch einen Trend zur Nachfrage nach regionalen Produkten aufgespürt und kann dazu beitragen, Nachfrage und Angebot in Einklang zu bringen. Möglich machte dieses Projekt eine Partnerschaft aus Standortförderung Region Winterthur und Gustello, einem Lehrbetrieb mit sozialem Hintergrund, dessen Mitarbeitende und Lernende viel Manpower zur Aufbereitung der Plattform beisteuerten. Unterstützung im Bereich Finanzierung und Vermarktung erhält das Projekt zudem von AXA Winterthur, Generalagentur Urs Schweizer, sowie dem Verlag Zürcher Regionalzeitungen bzw. dem Landboten. Lust bekommen zum Schnoiggen von Töss bis Thur? Dann nichts wie los!
www.schnoigge.ch www.gustello.ch
Standortförderung Region Winterthur Im Hauptbahnhof, Postfach 8401 Winterthur Telefon E-Mail
+41 52 267 67 97 office@standort-winterthur.ch
Web:
www.standort-winterthur.ch www.houseofwinterthur.ch
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Einzige inhabergeführte und unabhängige Hörberatung in Winterthur und Effretikon Seit dem Sommer 2017 arbeiten Inhaber Ingo Richter und sein Team am neuen, zentralen Geschäftsstandort an der Technikumstrasse 98 im Herzen der Altstadt von Winterthur. Kompetente unabhängige Hörberatung auf höchstem Niveau. Unabhängig ist gleich zu Beginn ein gutes Stichwort. Dank der Tatsache, dass die junge Unternehmung eigenständig und inhabergeführt ist, wird gewährleistet, dass jedem Kunden die am Markt bestmögliche techniührt ergef sche Lösung angeboten wird. die es möglich machen, in jeder inhab Für Ingo Richter und sein Team ist Situation des täglichen Lebens die stetige Weiterbildung und die gut verstehen zu können. Die Integration neuer Hörsysteme soungehinderte Kommunikation wie die modernste Messtechnik und gutes Sprachverstehen selbstverständlich. Die Kunden sind wichtige Ziele bei der Auswahl geeigneschätzen diese Fachkompetenz in der Flut ter Lösungen. von Angeboten am Markt. Und es ist schon so: Nur ein erfahrener Hörakustiker kann aus Vertrauen ist ganz wichtig den vielfältigen Möglichkeiten die geeigneEin weiterer Pluspunkt ist mit Sicherheit ten Geräte auswählen und anpassen. die persönliche Betreuung der Kunden. Jeder Kunde hat seinen festen AnsprechHohe fachliche Kompetenz partner und behält diesen auch über Jahre. Es sind letztlich auch diese persönlichen Dies sei eines der Erfolgsrezepte des Unterund individuellen Lösungen, welche in der nehmens, verrät uns der Inhaber im GeGunst der Kundschaft in Winterthur und spräch. Die Kunden von Ingo Richter fühlen Effretikon zum Erfolg führen. Hörakustiksich verstanden und ernst genommen. Für Meister Ingo Richter ist seit über 20 Jahren jedes Anliegen wird eine passende Lösung als Spezialist für moderne Hörsysteme und gefunden. Zubehör tätig. Seine fachliche Kompetenz wird weit herum sehr geschätzt. Der FachExzellenter Service nach dem Kauf mann weiss genau, worauf es ankommt und Die Auswahl und fachliche Kompetenz sowie auf was seine Kunden Wert legen. Kosmedie persönliche Betreuung auch in den Jahtisch schöne Hörsysteme in jeder Preisren nach dem Erwerb neuer Hörsysteme klasse sowie drahtlose Anbindung an Smartsind ausserdem wichtige Erfolgsfaktoren für phone oder Fernseher sind häufige die hohe Kundenzufriedenheit. Damit HörKundenwünsche. Es gibt heute unglaublich geräte täglich einwandfrei funk-tionieren, ist raffinierte und kaum sichtbare Hörsysteme, regelmässiger Service im Fachgeschäft unerlässlich. Veränderte Hörfähigkeit oder wechselnde Bedürfnisse können jederzeit mit den bestehenden Hörsystemen gewährleistet werden. Reinigung und Pflege, der Ersatz von Verschleissteilen oder auch ein Update der Hörgeräte-Software sind bei der Hörberatung Richter Bestandteil vom Kundenservice.
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Haben Sie schon länger das Gefühl, nicht mehr ausreichend gut zu verstehen? Besitzen Sie Hörgeräte, mit denen Sie nicht gut hören? Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie gleich Ihren persönlichen Beratungstermin. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie. Das Team der Hörberatung Richter freut sich, bald von Ihnen zu hören!
Hörberatung Richter GmbH Standort Winterthur Technikumstrasse 98, 8400 Winterthur (vis à vis Archhöfe direkt beim Bahnhof) Telefon
052 222 39 39
Standort Effretikon Gestenrietstrasse 2, 8307 Effretikon Telefon
052 343 36 36
Öffnungszeiten Mo – Fr 8.30 – 12.00 / 13.00 – 17.30 Uhr E-Mail
info@hoerberatung-richter.ch
www.hoerberatung-richter.ch
Bischofberger Optik – sehenswert seit über 50 Jahren Die Bischofberger Optik GmbH zeichnet sich seit 1967 durch ein grosses fachliches Knowhow, ein breites Angebot sowie individuelle Kundenlösungen aus. Dafür hat sich der Winterthurer Optiker auf einige wichtige Nischen spezialisiert. Der Wert des Sehens ist ihnen völlig klar – und so setzt sich das Team der Bischofberger Optik GmbH tagtäglich dafür ein, den Menschen zu einem besseren Sehen zu verhelfen. Von Beginn weg hat das Fachgeschäft, das mitten in der Winterthurer Altstadt zuhause ist, deshalb nicht nur besonderen Wert auf die Nähe zu seinen Kunden sowie auf höchste fachliche Kompetenz gelegt, sondern auch innovative Angebotsbereiche aufgebaut. Dazu zählt unter anderem die eigene Kontaktlinsenfabrikation. «Viele Linsen stellen wir am Oberen Graben selber her», erklärt Roger Frischknecht, Inhaber der Bischofberger Optik GmbH. «Das ermöglicht uns, für unsere Kunden noch einen Schritt weiter zu gehen und ihnen effektiv die individuell bestmögliche Lösung präsentieren zu können.» Zu den
besonderen Angeboten des traditionsreichen Fachgeschäfts zählen auch die Augenlaseruntersuchungen für Kliniken, Sehsimulationen vor Augenoperationen sowie Unterstützung und Ausstattung der Athletinnen und Athleten von Swiss Olympic. Aufzuführen ist ausserdem das Fachgebiet «Low Vision», welches die optometrische Untersuchung und Versorgung von sehbehinderten Patienten beinhaltet. Immer für das Wohlbefi nden der Kunden da Doch auch im Bereich Brillenmode kommen die Kunden von Bischofberger voll auf
ihre Kosten. So sind im Geschäft am Oberen Graben stets die neusten, sorgfältig ausgewählten Brillenmodelle wie auch Spezialkollektionen zu erleben – unter ihnen die eigene Holzbrillenkollektion, gefertigt aus Barrique-Fässern des Kilchsperger-Weinguts im Zürcher Weinland. Die breite fachliche Kompetenz, das grosse Spektrum an Angeboten und Dienstleistungen und die dadurch möglichen individuellen Lösungen machen die Stärke der Bischofberger Optik GmbH aus. Vor einem Jahr konnte die Firma ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern – in frisch umgebauten, topmodernen Geschäftsräumlichkeiten. Das Ambiente ist dem Inhaber wichtig. «Unsere Kunden sollen sich bei uns rundum wohlfühlen», sagt Roger Frischknecht. «Ihr Wohlbefi nden ist unserem ganzen Team ein echtes Herzensanliegen.»
Bischofberger Optik GmbH Oberer Graben 40, 8401 Winterthur Telefon E-Mail
+41 52 212 83 68 info@bischofberger-optik.ch
www.bischofberger-optik.ch
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«Winterthur prägte mich fürs Leben.» Text und Interview: Roland Schäfli Mit 2014 ging Beni Thurnheer in Pension, als einer der meistbeschäftigten Sportreporter und sicherlich einer der beliebtesten Fernsehmoderatoren der letzten Jahre. Doch so sehr er sich auch bemüht: Ganz ruhig ist es um ihn nicht geworden. Er liest aus seinem Buch «Hauptsache es fl immert» und kommentiert Sportereignisse. Zeit nimmt er sich gerne für seine Heimatstadt Winterthur. Du bist ein Winterthurer durch und durch. Was gibt Dir diese Stadt? Ich kam hier zur Welt und verlebte meine ersten 23 Jahre an der Thurgauer- und an der Römerstrasse, das ist ein Quartier zwischen Altstadt und Oberwinterthur. Bis heute kann ich nicht genau sagen, ob ich Stadtwinterthurer oder Oberwinterthurer bin. Zur Schule ging ich nämlich in Oberwinterthur, obwohl ich eine Stadtwinterthurer Postleitzahl hatte. Das ist die Metapher für mein Leben: Ich war immer irgendwo zwischendrin. Meine Mutter war Welsche, mein Vater Deutschschweizer, ich bin reformiert, meine Ex-Frau ist Katholikin, ich war beim Radio, dann beim Fernsehen. Zeitlebens verteidige ich – je nachdem, auf welcher Seite ich gerade stehe – die Perspektive der einen Minderheit. Eine andere Stadt hat Dich nie gereizt? Ich wohnte mal ein paar Jahre in Oerlikon, zog aber mit der Heirat wieder zurück. Und nach Seuzach zog ich schliesslich, weil es vor 40 Jahren in Winterthur kaum Wohnraum gab. Ich fühle mich hier zuhause, weil ich alle und jedes kenne. Eigentlich besteht die Stadt ja aus sieben Dörfern. Winterthur hat sich stark gewandelt, von der Arbeiterstadt zur Domäne für Kunst und Dienstleistungen. Sulzer, Haldengut, Rieter, die Industrie prägte das Stadtbild. Unsympathisch war damals, dass schon um halb zwölf Polizeistunde war. Man wollte ja, dass die Arbeiter morgens ausgeschlafen zur Arbeit erschienen. Die einzige Attraktion war seinerzeit der FC Winterthur, und das ist wohl der Grund, dass ich Fussballreporter wurde. Wo trifft man Dich an? In der Winterthurer Altstadt, die wir den «Schlauch» nennen. Hier ist eine unglaubliche
Restaurantszene entstanden. Mit der Hochschule ist die Stadt jünger und hipper geworden. Beim neuen Quartier im Sulzerareal hat man das Gefühl, man sei bei der Avantgarde der Ausgeh-Unterhaltung gelandet! In der Winterthurer Sportszene bin ich nach wie vor verwurzelt. Man kennt Dich ja vor allem als Redner – wenn Du mit Deinem Buch «Hauptsache es fl immert» an einer Lesung auftrittst, liest Du oder redest Du mehr? Es gibt ja noch die «Zwischenmoderationen». Ich lese interessante Stellen vor, die möglichst auf einer Pointe enden. Wenn man ein Buch geschrieben hat, ist der Text bereits präzise formuliert. So dass man es mündlich eigentlich nicht mehr besser sagen kann. In unserer schnelllebigen Zeit interessiert ein Buch von jemandem, der noch aktiv am Bildschirm zu sehen ist, mehr als von einem wie mir, der «früher» mal beim Fernsehen war. Obwohl man ja nicht das Gefühl hat, Du seiest von der Bildfl äche verschwunden, obwohl Du vor drei Jahren in Pension gegangen bist. Ich habe eine 1-Tages-Woche. Sonntags fasse ich die Fussballspiele zusammen. Das ist zwar viel weniger als ich früher gemacht habe, aber weil ich vorher schon viel machte, sieht es im Quervergleich immer noch wie sehr viel aus. Was sagt die Familie dazu? Hat sie sich nicht gefreut, Dich jetzt etwas mehr zuhause zu haben? Ach, die sind froh, dass ich ihnen nicht jeden Tag auf der Pelle rücke und ich mich selbst unterhalten kann. Was hast Du als markantesten Unterschied vom Pensionär zum Angestellten im Arbeitsalltag erlebt? Ab 60 habe ich jedes Jahr zehn Prozent reduziert, quasi zum Abgewöhnen, damit mir dann bei der effektiven Pensionierung nicht der Sinn des Lebens abhandenkommt (lacht). Es war dann aber weniger schlimm als ich angenommen habe. Markant verbessert ist die Lebensqualität, ich mache eins ums andere, hetze nicht von einem Termin zum anderen, rechne genug Zeit ein. Das hab ich erst nachträglich rausgefunden:
Stress ist, zu wenig Zeit für die Etappen zwischen den Terminen zu haben! Hast Du dir selbst eine Tagesstruktur verordnet? Ein bisschen schon. Man darf nicht so in den Tag hineinleben, bis um halb elf im Pyjama rumhocken. Sonst wird man schnell schludrig. Ich erwache so um sieben Uhr, lese dann beim Frühstücken die Zeitung. Habs bisher nicht geschafft, das zu trennen, obwohl es gesünder sei. Büroarbeiten mache ich morgens, den Nachmittag halte ich mir dann frei für Termine oder, um jemanden zum Essen zu treffen. Wann schaltest Du frühestens den Fernseher ein? Eigentlich erst bei Sonnenuntergang. Ich bin mehr der Radiomensch, morgens zum Aufstehen und über Mittag läuft mein Radio immer. Es scheint sich ein Trend zur Entschleunigung der Medien anzukündigen. Entschleunigung ist ein Bedürfnis. Die Frage ist nur: Muss das Fernsehen langsamer werden oder die Gesellschaft? Fernsehen ist nicht das richtige Medium für Langsamkeit. Heute muss man ja den Fernsehzuschauer permanent vom Zappen abhalten. Wenn dieses Interview erscheint, wurde über die No-Billag-Initiative schon abgestimmt – Deine Prognose? Ich rechne mit einer Ablehnung von 60 Prozent. Die anderen 40 Prozent werden dann politisch ausgeschlachtet und nach Belieben interpretiert. Mich amüsiert an Abstimmungssonntagen immer, wie meine Stimme dann erklärt wird und wo ich eingeordnet werde. Sportlern stellt der Sportreporter nach dem Match die Frage: Wie gehts jetzt weiter? Was steht für Beni Thurnheer als nächstes auf dem Programm? Mein Plan ist, weniger Pläne zu haben! Ich schreibe meine Termine noch von Hand in die Agenda und mein Ziel ist, an drei Tagen der Woche keinen Termin einzutragen. Bis jetzt ist mir das kaum je gelungen. Das ist ja entsetzlich! Ich könnte es ruhiger angehen lassen und schaffe es nicht (lacht).
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Als Stammgast im Park Hotel Winterthur
Blick in die Bloom-Bar: Hier finden regelmässig Jam-Sessions statt und ein Pianospieler versüsst die abendlichen Mussestunden.
Der erste Eindruck ist bekanntlich der wichtigste. Wer aus dem blühenden Park in die geräumige Lobby tritt, wird an der Réception mit Namen begrüsst. Hotelmitarbeitende, die ihre Stammgäste wiedererkennen – das ist selbst in den besten Häusern nicht immer selbstverständlich. Weil ein Stammgast bereits erfasst ist, hält man sich bei der persönlichen Begrüssung nicht lange mit Formalitäten auf, sondern bekommt sofort den elektronischen Zimmerschlüssel ausgehändigt – und einen Welcome-Drink aus dem Cocktail-Shaker der Bloom-Bar. Das Park Hotel zählt viele Gäste zu seinen treuen Stammkunden. Schon als es vor über 60 Jahren aus einer Initiative der Winterthurer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen entstand, dachten die Gründerväter weniger an ein Ferienhotel für Touristen, sondern an ein Erstklasshaus für Geschäftsreisende der florierenden Wirtschaftsmetropole. Das ist 120 1
Im Park Hotel steigen die Logiernächte – ein Beweis für die dauerhafte Qualität des zentral gelegenen Hotels in der Winterthurer Altstadt.
auch nach der Renovation von 2014 so geblieben. Bausubstanz und Look der Fünfzigerjahre blieben erhalten, die geschwungene Treppe und weitere dekorative Feinheiten unterstreichen den Ursprung des Gasthauses. Gleichzeitig wurde die Zimmerzahl von 50 auf 73 Zimmer erhöht. Zwar gilt Winterthur als Eventstadt, doch nach wie vor haben viele bekannte Unternehmen ihren Sitz an der Töss. Für Kadermitglieder wird gerne die Suite gebucht, die einen komfortablen Arbeitsraum und eine grosszügige Terrasse aufweist, und natürlich enthalten auch alle anderen Räume die üblichen Annehmlichkeiten. «Entsprechend spüren wir die Krise im Tourismus kaum», kann sich der neue Direktor Philipp Albrecht freuen, «die Logiernächte von Firmen, die ihre Gäste und auswärtigen Mitarbeiter bei uns unterbringen, nehmen im Gegenteil zu.» Geschäftsleute, die für ihre Meetings kurze Zeit in Winterthur weilen, unterscheiden sich von Touristen auch dadurch, dass sie von hier aus morgens zur Arbeit gehen und am Feier-
abend zurückkehren. Nach getaner Arbeit entspannen sie gern, ohne noch weitere Reisen zu unternehmen. Dafür erweisen sich das Restaurant «Bloom» mit seinem gehobenen Ambiente und die stimmungsvolle BarLounge als ideal. Sind in vielen Hotels abends nur die hauseigenen Gäste – wenn überhaupt – an der Bar anzutreffen, ist das Park Hotel stolz darauf, dass der Name «Bloom» in der hiesigen Gastronomie eine feste Grösse ist. Das liegt nicht zuletzt an den regelmässigen Live-Konzerten. Regionale wie internationale Künstler treten vors Publikum, und an den übrigen Abenden greift ein Pianospieler dezent in die Tasten. 70 Plätze bietet das Restaurant, und bei sommerlichen Temperaturen finden sich auf der Terrasse und im Garten im städtischen Platanengut zusätzliche Sitzgelegenheiten. Besonders beliebt ist in dieser Jahreszeit das Angebot «Wein über den Park», wenn dank einer Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Delikatessenhändler Weinflaschen zum unschlagbaren Preis im Direktverkauf angeboten werden.
Park Hotel Winterthur AG Stadthausstrasse 4, 8400 Winterthur Telefon Fax E-Mail
+41 52 265 02 65 +41 52 265 02 75 welcome@phwin.ch
www.phwin.ch
Immobilien: noch immer ein sicherer Wert Gute Immobilien sind schwer zu finden. Immobilien sind noch immer ein sicherer Wert. Die Winterthurer GanzImmo AG, die in ihrem Kerngebiet über 3000 Objekte betreut (Miete- und Stockwerkeigentum), ist direkt am Puls des Regionalmarkts. Seit der Winterthurer Immobiliendienstleister 1977 gegründet wurde, hat sich der Markt ebenso stark geändert wie der Anspruch der Kundschaft. Eines ist für die GanzImmo AG aber dieselbe Konstante geblieben: Im Vergleich zu den grossen Mitbewerbern, die national oder gar international aufgestellt sind, deckt die GanzImmo den Regionalmarkt ab. Denn die rechtliche Situation ist von Gemeinde zu Gemeinde, von Objekt zu Objekt verschieden. Wie Geschäftsführer Claudio Cragno sagt: «Keine Immobilie ist gleich, und jede Immobilie ist ein erklärungsbedürftiges Produkt.» Zwar bildet die Schweiz das Schlusslicht im internationalen Vergleich der Wohneigentumsquote. Doch der Wunsch nach Eigenheim und Wohneigentum ist ungebrochen stark. «Besonders ausgeprägt», sagt der Geschäftsführer, «ist der Wunsch nach zentraler Lage.» Die Interessenten, die einen Suchauftrag beim Winterthurer Dienstleister platzieren, sind besonders auf der Suche nach stadtnahen Objekten – die freilich nicht unbeschränkt verfügbar sind. Attraktive Objekte sind nicht ohne Weiteres zu finden – finden jedoch immer einen Käufer. Die Erfolgsquote der GanzImmo liegt bei nahezu hundert Prozent.
Cragno stellt auch fest, dass das Interesse nach Wohneigentum in seinem Kerngebiet, der Winterthurer Region, einem Lebenszyklus folgt: So steigt derzeit das Interesse an Adressen in Gemeinden wie Seuzach, Neftenbach und Wiesendangen, da die Generation, die in «die grosse Stadt» zog, nun in ein Alter kommt, in dem man sich auf seine Wurzeln besinnt. Dieser anhaltende Trend zur Landflucht sorgt für einen besonderen «Regionalpatriotismus». In Winterthurs Peripherie sind denn auch Objekte zu finden, die auch für kleinere Budgets zugänglich sind. Die neuen Auflagen der FINMA, dass das Pensionskassenguthaben nicht mehr voll dem Eigenkapital zugerechnet werden kann, haben die Möglichkeiten bei manchem etwas eingeschränkt. Doch kann der Immobilienspezialist gerade in der Agglomeration noch absolute «Geheimtipps» aufspüren. Das Internet hat vieles im Immobiliengeschäft verändert, seit die GanzImmo 1977 gegründet wurde. Gemäss Claudio Cragno sind die Interessenten gut vorinformiert, sie kennen das Preisgefälle durch den Internetvergleich. Warum dann noch einen Makler beauftragen? Cragno erläutert, dass die emotionale Bindung der Eigentümer zu ihrem Haus nicht selten zu einer Wertschätzung führe, die nicht dem tatsächlichen Marktwert entspricht. Schon dort beginnt die Dienstleistung des Immoblientreuhänders: diese Preisvorstellung auf einem realistischen Niveau festzulegen. Dazu kommt das Know-how, wie ein Objekt dem Markt vorgestellt wird. Einen wichtigen Teil der Arbeit macht das Beurkundungsverfahren aus. Juristische Details bei der Übertragung von Wohneigentum, gerade im Stockwerkeigentum, sind nicht zu unterschätzen. Als ausgebildete Urkundsperson weiss Cragno um die
vielen rechtlichen Begehrlichkeiten, die mit der Veräusserung von Grundstücken verbunden sind. In der Region ist der Leerwohnungsbestand vergleichsweise tief, was auf das beträchtliche Wachstum der Bevölkerung zurückgeführt werden kann. Eine Investition in Immobilien sei während des heutigen Anlagenotstands noch immer ein sicherer Wert, sagt der Immobilientreuhänder. Von einer Immobilienblase sei die Region weit entfernt. Kunden, die auf spekulativer Basis zukaufen, rät er zum Portfolio-Mix. Wobei der grössere Teil sicherlich aus Stadtobjekten mit guter Rendite bestehen sollte. Daneben engagiert sich das Winterthurer Immobilienbüro in Baukonsortien und bewirtschaftet in der Region rund 1500 Mietobjekte. Die persönliche Betreuung von Miet- und Stockwerkseigentumsliegenschaften, Mietzins- und Wertquotenberechnungen, aber auch von Renovationen, entspricht ganz dem Motto: «Ganzheitliche Immobiliendienstleistungen».
Seit 2015 führt Claudio Cragno die 40 Jahre bestehende Immobilienfirma in Winterthur.
GanzImmo AG Schaffhauserstrasse 79 8, 8401 Winterthur Telefon +41 52 213 56 65 E-Mail info@ganzimmo.ch Öffnungszeiten Mo – Fr 8.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 16.30 Uhr Visualisierung eines Bauprojekts in Neftenbach, das durch die GanzImmo AG vermarktet und bewirtschaftet wird.
www.ganzimmo.ch
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Plötzlich macht es «Zappa-Doing»! «Zappa-Doing» ist für ComicEnthusiasten seit Langem ein Begriff. Einerseits natürlich als verrückte Wortschöpfung des MAD-Zeichners Don Martin, der damit einen unerwarteten Einschlag eines Objekts vorzugsweise auf den Kopf bezeichnet. Andererseits ist Zappa-Doing in der Deutschschweiz auch zum Synonym für Comic-Handel geworden. Nach 30 Jahren und 4 verschiedenen Standorten ist der Comicbook-Shop aus Winterthur so wenig wegzudenken wie Batman aus Gotham. Staun-staun!
Für die heutige Inhaberin Agi Schnyder machte es selbst plötzlich Zappa-Doing, als der Gründer des Geschäfts, René Brügger, seines Zeichens Markenname in Comickreisen, von einer ungewissen Zukunft des Ladens an der Obergasse 5 sprach. Agi, damals als Buchhändlerin angestellt, reagierte schneller als der Rote Blitz: «Dann mache ich das!» Heute führt René Brügger das Antiquariat im Untergeschoss, während 122 1
Kam selbst schon als «kleiner Knopf» auf den Comic-Geschmack und hat seither nie genug davon bekommen: Agi Schnyder im «Zappa-Doing».
Agi Schnyder den gut sortierten Laden übernommen hat. Es müssen wohl an die 20 000 Titel sein, die hier griffbereit sind. Agi hat sie zwar nie gezählt, wohl aber die Hälfte selbst gelesen. Denn das macht einen guten Comic-Händler aus: Er kennt die Klassiker aus dem Golden Age der Comickunst ebenso wie die angesagten Neuerscheinungen der Szene. Die «Sprechblasen-Geschichte» hat in den letzten Jahrzehnten eine wundersame Wandlung durchgemacht. Einst von Pädagogen geächtet und von Literaturkritikern in die Schmuddelecke verbannt, sind Comics heute salonfähig und längst den Kinderschuhen entwachsen. Die auch in der Herstellung edlen und entsprechend wertvollen «Graphic Novels» geniessen Ansehen in der Kunstwelt, und jedes Mal, wenn eine solche Bildergeschichte aufwändig verfilmt wird, steigt im «Zappa-Doing» die Nachfrage nach der Filmvorlage. Und stellte man sich Comic-Leser früher vor allem männlich vor, so ist der Anteil der weiblichen Kundschaft beträchtlich gewachsen, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Verlage das Potential weiblicher Heldinnen zwischen Comicbuch-Deckeln erkannt haben. Unverrückbar sind die Säulen dieser Fantasie-Welt, die grossen Meister ihrer Zunft: die von Hergé, Goscinny, Franquin erschaffenen Comic-Charakter sind im Zappa-Doing omnipräsent. Dass beim Comicfan die Liebe für Marvel-Helden und die bekannten franko-
belgischen Vorbilder nicht beim Papier endet, zeigen die Sammelfiguren in Vitrinen. Das sind edle Objekte der Verehrung, sicherlich nicht als Spielzeug für Kinderhände gedacht. Obwohl sich der Grossteil der Titel ans erwachsene Publikum richtet, wird man an der Obergasse auch Kinder antreffen, die in den Kisten mit preisgünstigen Secondhand-Heften stöbern. Den Online-Handel vernachlässigt Agi Schnyder ganz bewusst: Sie und ihre vier Angestellten wollen der Kundschaft persönliche Beratung bieten. Unterhalten kann Agi Schnyder sich mit den Besuchern sogar in «Erikativ» (so benannt nach der Übersetzerin der DisneyComics), was die 40-Jährige fliessend spricht. Herzlich begrüss. Aufmerksam zuhör. Grübel-grübel-such. Präsentier. Strahl, freu, herumalber. Winkewinke.
Zappa-Doing Obergasse 5, 8400 Winterhur Telefon E-Mail
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Ein Paradies für Spargelgeniesser Der Spargel ist ein Leckerbissen, auf den sich Gourmets und Geniesser jedes Jahr freuen. Ein besonderer Ort für diesen Genuss ist das Hofbeizli auf dem Spargelhof der Familie Gisler in Flaach. Während der Spargelsaison von Anfang April bis Mitte Juni führen Lydia und Jürg Gisler mit dem Hofbeizli ein Restaurant der besonderen Art. Hier bieten sie ihre Spargeln aus eigenem Anbau in jeglicher Form an, von der Suppe über den Spargelsalat und den Spargelrisotto bis zu Spargeln mit regionalem Schinken und Sauce hollandaise. Das Besondere an diesem Restaurant ist aber, dass es jedes Jahr anders aussieht! «Da wir das Hofbeizli nur während der Saison betreiben, dekoriert meine Schwägerin mit der Unterstützung der Familie alles jedes Jahr neu. Das erfreut besonders unsere vielen Stammgäste, welche sozusagen jedes Mal in neuer Umgebung unsere Spargeln geniessen», sagt Lydia Gisler. Sämtliche Weine und Schinken stammen aus der Region und der Spargel natürlich ausschliesslich aus eigenem Anbau.
Spargelstechen für Anfänger Für Familienausflüge, Vereine, Wandergruppen und Privatpersonen werden spezielle Führungen angeboten. Unter kundiger Anleitung dürfen Interessierte gleich selber Hand anlegen.
Seit 1963 wird auf dem Vollerwerbsbetrieb in Flaach im Zürcher Weinland der Spargel angebaut. In der dritten Generation widmet sich die Familie Gisler, nebst Milchwirtschaft und Kar-
Die täglich frisch gestochenen Spargeln werden direkt ab Hof verkauft oder zum Verzehr im Hofbeizli zubereitet. Dieses ist 7 Tage die Woche von 8.30 bis 23 Uhr offen.
toffelanbau, mit viel Herzblut der Kultivierung dieses Edelgemüses. Den Spargel gedeihen zu lassen und zu ernten ist wahrlich eine Knochenarbeit. Wer den Erntehelfern und Jürg Gisler zusieht, wie sie jeden Spargel einzeln in den Erdhügeln suchen, freilegen und mit Spezialwerkzeug vorsichtig stechen, herausholen und aussortieren, sieht, wie viel Arbeit und Fachwissen dahinter stecken.
Falls Ihnen jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, empfehlen wir Ihnen dringend, eine Reservation zu tätigen. Denn ein Geheimtipp ist das Hofbeizli der Familie Gisler in Flaach schon lange nicht mehr. Das beweisen die vielen Spargelfreunde, welche jedes Jahr anreisen, um sich hier mit Spargelköstlichkeiten verwöhnen zu lassen! Öffnungszeiten Spargelsaison: Mo bis So und alle Feiertage 8.30 bis 23.00 Uhr Warme Küche serviert: Mo bis Fr 11.45 bis 14.00 Uhr 17.00 bis 20.00 Uhr Sa / So und alle Feiertage durchgehend 11.45 bis 20.00 Uhr
Lydia und Jürg Gislers Hofbeizli ist jedes Jahr einen Besuch wert!
Flaacher Spargelhof, Familie Gisler Boden 1, 8416 Flaach Telefon +41 52 318 22 32
Die Spargelernte ist harte Arbeit und erfordert enormes Geschick und Fachwissen.
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Zentrum für Schlafmedizin Hirslanden Gestörter Schlaf und Tagesschläfrigkeit gehören zu den häufigsten Ursachen reduzierter Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Zirka 30 % der Bevölkerung leidet zeitweise unter Problemen im Zusammenhang mit dem Schlaf. Mehr als 10 % klagen über chronische Schlafprobleme. Obwohl Schlaf (oder eben Nicht-Schlaf) die Menschen beschäftigt, wird ihm in der Medizin noch wenig Beachtung geschenkt. – Wir haben mit dem Somnologen Dr. Daniel Brunner gesprochen. Herr Brunner, sind Schlafstörungen Kollateralschäden der Leistungsgesellschaft? Indirekt schon. Schlafgewohnheiten werden durch gesellschaftliche Trends bestimmt. Und wenn diese gesellschaftlichen Trends gegen die Natur laufen, dann entstehen Störungen. Das ist beim Schlaf geschehen. Was sind das für Trends? Wir haben 24 Stunden am Tag die Möglichkeit, uns zu informieren und zu unterhalten. Diese dauernde Stimulationsmöglichkeit führt dazu, dass man länger aktiv ist, den Schlaf an einem einzigen und möglichst kurzen Stück absolvieren will und tagsüber ohne Ruhezeiten non-stop aufmerksam und voll belastbar sein möchte. Was sind denn die häufigsten Schlafräuber, die Sie diagnostizieren? Das Fachgebiet der Schlafmedizin ist ja relativ neu. Vor 30 Jahren hat sich zum Beispiel keiner – ausser die Hals-Nasen-Ohrenärzte – um den Schnarcher gekümmert. Heute weiss man, dass Schnarchen Ausdruck und Ursache von medizinisch relevanten Störungen sein kann. Insgesamt kennen wir gegen 80 schlafmedizinische 124
Diagnosen. Darunter Atemstörungen und Bewegungsphänomene, die die Qualität des Schlafs und die Gesundheit beeinträchtigen. Wie viele Patienten kommen ins Zentrum für Schlafmedizin Hirslanden? Im letzten Jahr hatten wir 2’467 Sprechstunden und 439 Schlafregistrierungen in der Nacht. An diesem Verhältnis sieht man, dass eine Konsultation oft ausreicht, um die Ursache der Beschwerden zu ergründen. Oft warten die Patienten aber Jahre, bis sie sich entschliessen Hilfe aufzusuchen. Das liegt daran, dass Überweisungen aus der Allgemeinpraxis an den Schlafspezialisten noch nicht so etabliert sind, wie es zum Beispiel bei Herzproblemen an den Kardiologen der Fall ist. Dr. Daniel Brunner
Wie viel Schlafentzug verträgt der Körper? Wenn man drei Stunden unter seinem Soll liegt, hat man schon ein Defizit, das sich am nächsten Tag bemerkbar macht. Man merkt das nur nicht, wenn es chronisch wird. Wenn man sich angewöhnt, mit fünf Stunden Schlaf zurecht zu kommen, schlittert man in ein Schlafdefizit, das nicht offensichtlich ist, weil man die Referenz verloren hat. Die anhaltende Verkürzung des Schlafs reduziert unsere Fähigkeiten komplexe Aufgaben zu lösen und kann auf Dauer Probleme verursachen. Das kann sich zwischenmenschlich zeigen oder sogar neurologische Funktionsstörungen verursachen. Warum schlafwandeln mache Menschen? Schlafwandeln gehört zu den partiellen Aufwachstörungen. Das sind Zustände, in denen das Gehirn lokal wach wird, während andere Hirnareale weiterschlafen. Zu diesen Phänomenen des unvollständigen Aufwachens zählt übrigens auch das panische laute Schreien im Schlaf und schlaftrunkenes Verhalten. Die drei Phänomene tauchen in den ersten 2 bis 3 Stunden des Schlafs auf, wo man am intensivsten schläft. Für die Neigung zum Schlafwandeln bzw. lauten Schreien ist eine genetische Komponente wichtig. Etwa zwei Prozent der Leute haben auch noch im Erwachsenenalter solche Episoden mit partiellem Aufwachen nachts. Begünstigende Faktoren für partielle Aufwachstörungen sind Schlafmangel, Lärm und an-
dere Weckreize, Alkoholkonsum und emotionale Anspannung zur Einschlafzeit. Schon der Abend-Krimi oder ein Streitgespräch reichen da aus. Haben Sie einen allgemeingültigen Tipp für gesünderen Schlaf? Es gibt eine ganze Liste von Empfehlungen zum Schlaf. Ich beobachte oft, dass Leute unter der Woche an Schlafmangel leiden und dann am Wochenende lange ausschlafen. Dieses Schlafverhalten zu vermeiden wäre ein guter Anfang. Aber kann man so nicht den Schlafdruck runterholen? Doch, man kann mit längerem Schlaf das Defizit gutmachen, gleichzeitig führt man aber mit dem Ausschlafen eine Jetlag-Situation mit entsprechenden Beschwerden ein. Am Wochenende schläft man praktisch in einer anderen Zeitzone. Das hat der 24-Stunden-Rhythmus des Körpers nicht gern. Schlauer wäre es, auf täglicher Basis das Schlafdefizit in Grenzen zu halten. Was aber, wenn man nicht einschlafen kann? Leute, die nicht schlafen können, sollten keine Schlafversuche machen, sondern das Bett nur aufsuchen, wenn sie wirklich Schläfrigkeit spüren. Ein Verzicht auf Unterhaltung oder Arbeit am Bildschirm am späten Abend ist dazu förderlich. Für diese
Leute ist auch eine echte kurze Ruhezeit von 15-20 Minuten nach dem Mittag hilfreich. Frustrierte Wachzeiten in der Nacht sollten ausserhalb des Schlafzimmers, am Küchentisch, bei einer Lektüre verbracht werden. Sonst konditioniert man sich eine Schlafstörung an. Vor allem ältere Leute haben häufig ein Schlafproblem. Wieso? Einerseits nehmen im Alter medizinische Beschwerden und die Einnahme von Medikamenten zu und anderseits sind sich die Leute den natürlichen Veränderungen des Schlafs im Alter nicht bewusst. Beispielsweise nimmt die Fähigkeit, nachts ohne Unterbruch zu schlafen und tagsüber pausenlos wach zu sein, mit dem Alter ab. Auch pfl egt die ältere Generation aufmerksamer, das heisst wachsamer, zu schlafen. Diese Eigenheit geht auch oft mit einer Fehleinschätzung der Schlafdauer oder dem Gefühl gar nicht richtig zu schlafen einher. Vor allem ängstliche Menschen oder durch gesundheitliche und andere Unsicherheiten belastete Personen sind im Schlaf wie alarmiert und hören auf alles in der Umgebung. Dieses Phänomen wird auch paradoxe Insomnie bezeichnet. Was können Betroffene dagegen tun? Es gibt Verhaltensstrategien, die individuell gelernt werden können. Je nach Diagnose kommen nach einer schlafmedizinischen Abklärung neben einer Beratung über ge-
eignete Verhaltensmassnahmen manchmal auch Schlafhilfen oder Medikamente zum Einsatz. Die Hausapotheke empfiehlt zum besseren Einschlafen ein Glas Wein am Abend. Alkohol ist nur vermeintlich eine Schlafhilfe. Zum einen treten bei Alkoholkonsum nach wenigen Stunden Durst und andere körperliche Entzugsphänomene auf, sodass man in der zweiten Nachthälfte unruhig schläft oder früh aufwacht. Zum anderen ist es gefährlich Alkohol als Selbstmedikation bei Lebensproblemen, die einen nicht schlafen lassen, zu trinken. Da steckt oft eine De-
pression oder Angststörung dahinter, die man behandeln sollte. Kennen Sie das Problem der Schlaflosigkeit selbst? Sporadisch, wenn ich im Stress bin. In so einem Fall achte ich darauf, dass nicht noch zusätzlich ein schlafgebundener Stressor, nämlich die Sorge um den Schlaf, dazukommt. Das würde in einem Teufelskreis münden. Ob ich vor Schlafstörungen das ganze Leben geschützt sein werde, ist nicht garantiert, aber das Wissen um gesunde Schlafgewohnheiten und um die richtigen Verhaltensstrategien ist prophylaktisch bestimmt hilfreich.
Zentrum für Schlafmedizin Hirslanden Forchstrasse 420, 8702 Zollikon Telefon E-Mail
+41 43 499 52 11 info@sleepmed.ch
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Hotel Boldern – Seminar und Ausspannen im Grünen Kulinarische Highlights, inspirierende Seminaratmosphäre, engagierte Gastgeber und ein fantastisches Panorama. Wer einmal hier oben war, kommt garantiert wieder. Vom Trubel und Lärm der Seestrasse biegt man in Männedorf hügelaufwärts ab. Man fährt die kurvenreiche Bergstrasse hoch, ärgert sich vielleicht über einen Langsamfahrer, denkt etwas angespannt an das bevorstehende Seminar – viel Arbeit steht bevor. Dann biegt man nochmals ab, auf ein schmales asphaltiertes Strässchen, registriert rechts üppiges Waldgrün, links unten schimmert der See – das Herz wird langsam leichter. Auf dem Parkplatz beim Hotel Boldern schlägt man dann die Autotüre hinter sich zu und hört ... nichts. Absolute Stille, bloss fünf Minuten vom High Life der Goldküste entfernt. Auf den ersten Blick wirkt die Boldern-Anlage für den Ankommenden nicht wie ein dynamisches Seminar-Hotel – auch wegen der architektonischen Vielfalt. Kein Zufall: Das erste Gebäude der Anlage entstand in den Vierzigerjahren, nach und nach kamen weitere hinzu. «Boldern» fungierte 60 Jahre lang als Tagungszentrum mit angegliedertem Hotel.
Thomas Grosjean
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Seit 2015, nachdem die Infrastruktur aufgefrischt und das Konzept überarbeitet worden ist, wird das Hotel Boldern als Seminarort, Bankettlocation, Terrasse und nicht zuletzt als Restaurant mit einzigartiger Sicht bewirtschaftet. Geführt wird das 3-Sterne-Hotel vom 38-jährigen Thomas Grosjean, der auf der anderen Seeseite in Wädenswil/Au aufgewachsen ist. Nach dem Gymnasium besuchte er die Hotelfachschule, absolvierte Praktika in den USA und China. Vor seinem Job im Hotel Boldern war er neun Jahre in Thailand tätig, vier Jahre davon als operativer Leiter in einem Haus mit 560 Zimmern.
In Fernost wie in seiner Heimat reizt ihn die Vielseitigkeit seines Berufes: «Kein Tag ist wie der andere. Und im Unterschied zum Grossteil der Dienstleistungsbranche spielen bei uns Maschinen eine kleine Rolle. Im Hotel kommt der Mensch an erster Stelle. Es gilt, auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Bei uns gehen viele verschiedene Nationalitäten ein und aus. Zudem reizt es mich, die doch sehr unterschiedlichen Abteilungen aufeinander abzustimmen, damit der Hotel-, Seminar- und Gastrobetrieb reibungslos funktioniert. Wir tun alles, damit der Gast sich bei uns wie zuhause fühlt.»
Das tut man vom ersten bis zum letzten Augenblick des Aufenthaltes. Freundlich-aufmerksame Mitarbeiter empfangen den Gast in der Lobby. Diese ist, wie auch das Bistro, das Restaurant und die Lounge, mit hellen, warmen Farben und Materialien gestaltet. Sobald man dann die bekieste Terrasse betritt, ist es endgültig um einen geschehen: Wer will diesen Ort je wieder verlassen?! Kein Wunder, dass «Boldern» ein beliebtes Ausflugsziel ist, wo die Kinder hausgemachte Glace kriegen und die Eltern bei einem Räuschling aus Stäfa und mit Blick auf den See bis in die Glarner Alpen die Seele baumeln lassen. Die Anlage ist nicht nur als Ausflugsziel hochfrequentiert, sondern auch populär für Geburtstage und Hochzeiten. Der Bezug zur Region ist Thomas Grosjean und seiner Belegschaft ein grosses Anliegen. Dem wird auch in kulinarischer Hinsicht Rechnung getragen. «Wir kochen international mit regionalen Zutaten», so Thomas Grosjean, «unsere Eier sind vom Bauer in der
Nähe, und das Fleisch stammt aus der Dorfmetzg von Männedorf.» Es gibt eine kleine Bistrokarte mit Leckereien wie dem Boldern Beef Burger oder den Flammkuchen. Im Restaurant wird aber nur je ein Menü pro Mittag und pro Abend angeboten, mit jeweils vegetarischer Hauptgangvariante. Dahinter steckt Absicht: «Wir bereiten alles frisch zu», erklärt Thomas Grosjean, «das macht sich in den Augen unserer Gäste bezahlt.» Denn die Erfahrung zeigt, dass eine riesige Speisekarte unweigerlich zu Qualitätseinbussen führt. Hier gibt man im Hotel Boldern erfolgreich Gegensteuer. Es ist kein Zufall, dass sich das Hotel Boldern zu einem führenden Ort für Seminare gemausert hat. Drei Plenarsäle und sechs Break out bzw. Gruppenräume werden angeboten. Sie sind mit der üblichen Seminartechnik ausgerüstet und tragen klingende Namen von Sternbildern wie Helel, Orion und Pegasus – zur Inspiration der Seminarteilnehmenden. Beim Essen gibt es Plattenservice; Salat und Suppe werden aus einem Topf geschöpft. «So kommt man in Seminaren leichter ins Gespräch», schmunzelt Thomas Grosjean. Nach einem angeregten Tag mit den Gspänli aus der Firma ist der Wunsch nach Rückzug natürlich gross – deshalb übersteigt die Anzahl der Einzel- (33) die der Doppelzimmer (26).
Das Angebot des Seminar- und Ausflugshotels wird ständig erweitert. Neu eingeführt wurde der Sonntagsbrunch, welcher wöchentlich von 11 bis 15 Uhr angeboten wird und nebst dem reichhaltigen Frühstücksbuffet auch zahlreiche warme Speisen und auch einen Willkommensprosecco beinhalt. «Wir möchten in der Region Meilen als neue Sonntags-Brunch-Location wahrgenommen werden, denn unsere entspannte Lage, kombiniert mit unserer Kulinarik, bietet sich perfekt dafür an.» Selbstverständlich werden auch weiterhin traditionellere Anlässe wie der 1. August mit entsprechendem kulinarischem Angebot durchgeführt. Das Hotel Boldern ist übrigens von Natur pur umgeben. Diese wird von den Gästen auf ganz verschiedene Weise genutzt. Dabei kommt es zu ungewöhnlichen Begegnungen: Ist es trocken, treffen Ausflügler beim Spaziergang im Wald auf Seminarteilnehmer mit Flipcharts. Mitten in der grünen Wiese lässt es sich nämlich ausgezeichnet arbeiten. So wird der Aufenthalt auf dem idyllischen Gelände oberhalb des Zürichsees ein rundum erfreuliches Erlebnis.
Boldern – Hotel Restaurant Seminar Boldernstrasse 83, 8708 Männedorf Telefon E-Mail
+41 44 921 71 11 info@boldern.ch
www.boldern.ch
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Das Wunder von Lachen
Text und Interview: Maximilian Marti Hoch über dem Zürichsee lebt König Carlo der Erste. Das Volk wählte ihn aufgrund seiner besonderen Verdienste und Beliebtheit. Er trägt seine Krone würdig, was ihm weit über die Grenzen des Landes hinaus sehr hohes Ansehen und grosse Anerkennung beschert. König Carlos macht leidenschaftlich gerne Musik. Wen wunderts, dass er mehrere Instrumente spielt, unzählige Stücke komponiert hat und grossartige Musiker um sich versammelte, um zusammen mit ihnen für sein Volk aufzuspielen? Er reist in viele Länder, oft mit grossem Gefolge. Mit seiner Entourage wird er überall herzlich empfangen und zeigt den Einheimischen, in seiner Eigenschaft als wichtiger Vertreter helvetischer Kultur, wie schön wir Schweizer musikalische Feste feiern. So verbreitet er königliches Vergnügen, erntet Ruhm für seine Musik und Sympathie für unser Schweizer Brauchtum. Eines Tages beseelte ihn die Idee, ein Wunder zu vollbringen. Schon immer wenn Weihnachten nahte verspürte er den Wunsch, viele bunte Lichter und fröhliche Menschen um sich zu haben, für sie zu spielen und mit ihnen mitten in einer nostalgischen Dekoration zu feiern. Mit seinem treuen Freund Jost Hauser besuchte er den Bürgermeister von Lachen. Zusammen beschrieben sie ihm, wie man seiner Gemeinde etwas ganz Besonderes bieten könnte. Der
Mann war begeistert, zumal er kein finanzielles Risiko zu tragen hatte. So wurde beschlossen, dass man Lachen fortan jedes Jahr im November verzaubern werde. Gesagt, getan und siehe da: Das Wunder geschah. Aus nah und fern strömt seitdem Gross und Klein in Scharen herbei, um den «Lachener Weihnachtszauber» zu erleben. Man trifft sich auf dem Markt, isst und trinkt lecker, amüsiert sich auf Schlittschuhen oder geniesst am Abend ein festliches Bankett, gefolgt von einem Galakonzert mit Carlo Brunner und seinen Gästen. Im Portfolio des Ländlerkönigs ist alles zu finden, was in der Sparte «volkstümliche Unterhaltungsmusik» an nationalen und internationalen Auszeichnungen, Ehrungen und Preisen zu haben ist. Die 15 goldenen Schallplatten des gebürtigen Küsnachters sagen viel, aber nicht alles, deshalb besuchte ich seine Show, erlebte einen unterhaltsamen Abend mit volkstümlicher Musik in schönster Form, gespielt, gesungen und präsentiert von ihm und anderen Stars der Szene. Carlo Brunner, was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs? Seit meiner frühen Kindheit dreht sich mein Leben um Musik. Mein Vater war als Klarinettist Kapellmeister eines Unterhaltungsund Tanzorchesters und Leiter der «Knabenmusik unteres Zürichsee Ufer». Er und später Kaspar Muther waren meine Vorbilder, deshalb verschrieb ich mich, wie die beiden auch, der traditionellen volkstümlichen
Unterhaltungsmusik. Nach meinen Erfahrungen mit meiner ersten Formation «Küsnachter Leugeli», danach mit den «Seebuebe» meines Vaters, gründete ich mit 15 meine «Ländlerkapelle Carlo Brunner». Weitere Stationen waren meine KV-Lehre bei Musik Hug, die erste Schallplatte mit meiner Formation, mit 17 die Komposition des «Waldvogel-Schottisch», die Ausbildung am Konservatorium und die RS beim Militärspiel. Ich denke, eine Prise Talent, fundiertes technisches Können, konsequentes Üben und das langjährige Zusammenspiel mit denselben Leuten bilden eine verlässliche Basis zum Erfolg. Was hat Sie bei Ihrem Projekt am meisten überrascht? Der überwältigende Erfolg schon beim Pilotversuch. Wir trugen das volle Risiko, für zwei Monate ein grosses Zelt zu mieten ohne zu wissen, ob wir es vollkriegen würden oder vor zwanzig Leuten spielen müssten. Es kamen 8000 Personen zu unserer Show, obschon wir vorher übers Jahr schon so viele Veranstaltungen hatten auf Tourneen, mit Konzerten etc. Wir waren komplett überrumpelt und verstanden die Welt nicht mehr, aber wir schafften es und es war ein Urknall, wie man ihn sich als Initiator schöner nicht wünschen kann. Jetzt sind wir im zwölften Jahr, der Erfolg hält an und der Lachener Weihnachtszauber zählt zu den weihnächtlichen Highlights der Schweiz.
www.carlobrunner.ch 2 129
Interkran AG – Das Symbol für Fortschritt Filigrane Türme aus Eisen und Stahl spicken den Horizont dank dem Bauboom seit Jahren – Baukräne in allen Grössen, ein sichtbares Symbol für wirtschaftlichen Aufschwung. Denn sind sie wieder verschwunden, bleibt meist etwas zurück: Ein Wohnblock, ein Einfamilienhaus oder ein Industriegebäude. Wo immer so ein Kran im Einsatz steht, die Chancen stehen hoch, dass er von der Lachener Firma Interkran AG stammt. Die Firma verfügt heute über 40 Mitarbeitende und mehr als 400 Kräne, die in der ganzen Schweiz und ins Ausland vermietet werden. Dass die Firma für internationale Erfolge gefragt ist, kann auf ihr einzigartiges Know-how zurückgeführt werden. Es gibt zwar eine offizielle Ausbildung zum Kranführer, abgesehen davon lässt sich die entsprechende berufliche Expertise nur durch praktische Erfahrung aneignen. Und die gibt es bei Interkran AG in Hülle und Fülle. Auch im Jahr 2017 legte die Interkran AG einige Meilensteine zurück. Die Mitbeteiligung am Umbau der Stahlgiesserei in Schaffhausen ist mit Sicherheit eines davon. Mit fünf Kränen wird momentan dort gearbeitet und alle davon aus der grossen und starken Dimension. Zudem wurden insgesamt 15 Liebherr 81K . 1 bezogen. Mit 15 Stück ist die Interkran AG schweizweit mit am meisten ausgestattet.
Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, doch die Erfolgsgeschichte begann viel früher. Nämlich Mitte der Achtzigerjahre, als sich Antonio Teixeira, aus dem portugiesischen Distrikt Braga zum Vermessungszeichner ausbilden liess. Er war an der Konzeption von Brücken und Autobahnen beteiligt. Eine gute Arbeit, aber Leidenschaft war dabei nicht im Spiel. Selbstverständlich nahm Antonio Teixeira die Kräne auf der Baustelle wahr, doch sie waren für ihn einfach ein Hilfsmittel, mehr nicht. Bis zu dem Tag, als er am Fuss von einem dieser Ungetüme stand. Er blickte hoch, fasste es an, kletterte hinauf. «In diesem Moment wusste ich: Das ist es. Das ist es, was ich tun will», erinnert sich Antonio Teixeira. Er wechselte den Job, ging zu einer Kranfirma und schon nach einem Monat erhöhte sein Chef den Lohn ungefragt um einen Drittel – er entdeckte das grosse Potenzial in Antonio Teixeira, liess den jungen Mann dann doch in die Schweiz ziehen. «Ich war erfreut und verblüfft über dieses Vertrauen, wusste aber auch, dass ich noch viel zu lernen hatte», erzählt Teixeira selbstkritisch.
Interkran AG bietet einen Rundum-Service an. Ein Mitarbeiter der Firma nimmt die Bedarfsanalyse am geplanten Einsatzort vor. Transport und Montage der Baukräne organisiert und führt Interkran AG selber aus – mit firmeneigenen Lastwagen und Autokränen. Und wer einen Kran kauft, kann sich auf erstklassigen Service und Reparaturen verlassen – auch dank dem fi rmeneigenen Ersatzteillager.
Bald drei Jahrzehnte ist das her, den kritischachtsamen Blick auf sein eigenes Tun und das seiner Angestellten hat Antonio Teixeira in all dieser Zeit beibehalten. Der Patron achtet auf jedes Detail, kann einen Mitarbeiter schon mal zusammenfalten, wenn dieser Sorgfalt vermissen lässt. Denn beim Kranbau «mag’s nüüt liide», sagt Antonio Teixeira. «Eine fehlende Schraube hier, ein defekter Splint da und die Stabilität des Krans leidet
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darunter, er könnte gar zusammenkrachen.» Auch mentale Faktoren sind Antonio Teixeira wichtig. So gewöhnt er seine Mitarbeitenden stufenweise an die Höhe, lässt einen Anfänger ganz sicher nicht auf den 80 Meter hohen Kran hinaufklettern. Das wäre kontraproduktiv. «Ein Kranmonteur darf bei seiner Arbeit nicht ängstlich sein, doch den Respekt muss er beibehalten», präzisiert Antonio Teixeira. Und er pocht zwar auf die Einhaltung von SUVA-Vorschriften, für ihn ersetzt der Sicherungsgurt aber nicht die Selbstverantwortung. Der Erfolg ist für Unternehmer häufig mit einem Nachteil verbunden: Dort, wo ihr Herzblut liegt, was sie gross gemacht hat, das tun jetzt die Angestellten. Die Unternehmer selber sind mit anderen Aufgaben beschäftigt – HR, Finanzen, Strategie etc. Das tut auch etwas weh. Antonio Teixeira funktioniert anders. Er steht selber noch tagtäglich an der Front, geht mit auf Montage und zum Abbau. Für ihn ist es wichtig am Ball zu bleiben, das Gespür für sein Allerliebstes nicht zu verlieren. Kräne sind noch immer seine Leidenschaft. Und die Chancen stehen ausgezeichnet, dass dieses Feuer weiterbrennt. Denn neben seiner Frau arbeiten auch die drei Söhne im Betrieb mit. Das sind gute News. Nicht nur für die Zukunft der Interkran AG, sondern für die ganze Branche.
Interkran AG Glärnischstrasse 12b, 8853 Lachen Telefon E-Mail
+41 44 687 48 00 info@interkran.ch
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Furter + Co. AG, Adliswil (ZH) – innovative und moderne Produkte für den Arbeitsschutz und Industriebedarf «Arbeitsschutz ist wichtiger denn je», vertrauen Sie dem Profi Furter + Co. AG mit Sitz in Adliswil/Zürich. Von Profi s für Profi s! Nun schon seit 70 Jahren etabliert sich die Furter + Co. AG aus Adliswil mit hochwertigen, innovativen und wirtschaftlichen Produkten auf dem Schweizer Markt. Von Beginn an stehen unsere Kunden als Partner im Zentrum, sei dies im täglichen Kontakt mit unseren rund 60 Mitarbeitern, als Treiber in der Dienstleistungs- und Produktentwicklung oder im Anspruch an die Verfügbarkeit des Lagersortiments von über 14 000 PSAProdukten. Für unsere Kunden aus Industrie und Handwerk stehen in den langjährigen Partnerschaften Verlässlichkeit, Beratung und Service im Fokus. Funktionell und hochwertig für Arbeit und Hobby Bei Arbeit und Hobby schützen und unterstützen: Unter diesem Motto bieten wir unseren Kunden passende Sicherheitsschuhe, Arbeitsbekleidung, Kopf-, Atemund Augenschutz-Artikel für ihren jeweiligen Anwendungsbereich an. Zu berücksichtigen sind stets die Sicherheitsnormen und Qualitätsansprüche der unterschiedlichen Berufssektoren. Dabei beraten wir Sie und stellen sicher, dass die verwendeten Produkte zertifiziert sind. Man sieht Sie! Einen besonders starken Service bietet das Unternehmen im Hi-Vis (Warnbekleidung) und in der CI-Ausstattung. Im Hi-VisBereich bietet die Furter + Co. AG ihren Kunden stetig innovative Produkte an. Funktionalitäten durch neue Features und Tragekomfort im Sommer und Winter durch neue Stoffe und Schnitte sowie die stetige Einhaltung der EN-Normen sind Faktoren, welche die Firma Furter auszeichnen. Bei der CI-Ausstattung können Ihre Mitarbeiter individuell eingekleidet werden. Logos und Schriftzüge auf Ihrer Arbeitsbekleidung können im hochwertigen Textil-Transferdruck-Verfahren oder als Stickerei angebracht werden. Die Furter + Co. AG führt kleinere und mittlere Aufträge, bei denen
Schnelligkeit gefragt ist, in der hauseigenen Druckerei und im eigenen Nähatelier für Sie aus. Für grosse Auftragsvolumen arbeiten wir mit langjährig etablierten Produzenten zusammen. Ihre Angestellten sind nicht nur erstklassig geschützt, sondern repräsentieren dadurch Ihre Firmenidentität. Industrie- und Sanitärbedarf Neben hochwertiger Arbeitsschutzbekleidung bieten wir eine Palette von Industrieund Sanitärbedarf an, die auch gerne von privaten Kunden genutzt wird. Ob Schläuche, Dichtungen oder Isolationsbandagen, Verbandskassetten, Lampen oder Kabelrollen, das Sortiment beeindruckt mit einem top Preis-Leistungs-Verhältnis. Betreuung vor Ort, im Verkaufsladen in Adliswil oder im Online-Shop Wir sind stolz, unsere Firmenkunden in der ganzen Schweiz mit unserem Verkaufsteam persönlich betreuen zu dürfen. Ein toller Nutzen bietet Ihnen zudem unser Verkaufsladen, in welchem Sie unser Sortiment ansehen, ausprobieren und gleich erwerben können – die entsprechenden Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Website. Oder besuchen Sie unseren Online-Shop, in dem Sie unkompliziert und bedienungsfreundlich jeden Artikel bestellen können. Herzlich willkommen, ein Besuch lohnt sich immer!
Furter + Co. AG – Arbeitsschutz Soodring 3–4, 8134 Adliswil Telefon E-Mail
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MyPodo Horgen und Pfäffikon SZ: Gesundheit und Wohlgefühl für die Füsse Das Wohlbefinden eines Menschen hängt oft entscheidend von der Gesundheit seiner Füsse ab. MyPodo, in Horgen an der Asylstrasse 18 und in Pfäffikon an der Churerstrasse 77, bietet vielfältige Dienstleistungen zum Wohle der Füsse, welche unter anderem auch von TV-Frau und «Lifestyle»-Moderatorin Patricia Boser geschätzt werden. «Seit ich regelmässig bei MyPodo die Fusspflege geniesse, trage ich mit Freude offene Schuhe», verrät Patricia Boser. «Gabriela Stahl und ihr Team sind wahre Künstlerinnen, die mir jedes Mal wieder aufzeigen, wie wichtig medizinische Fusspflege ist – und wie angenehm für die Gesundheit und das Wohlgefühl.»
Pflege dieses fundamental wichtigen Körperteils bietet MyPodo zahlreiche Dienstleistungen an, angefangen mit dem «Basic Treatment», einer podologischen Grundbehandlung, welche die Füsse im wahrsten Sinne des Wortes wieder gangbar macht. Die Angebotspalette von MyPodo reicht jedoch weit über diesen Basis-Check hinaus. Nägel kürzen, schmirgeln, schneiden, feilen und lackieren gehören genauso dazu wie die richtige Behandlung von eingewachsenen Zehennägeln oder das Abrunden der Behandlung mit einer wohltuenden und die Durchblutung fördernden Fussmassage.
Das Fundament des Körpers Dafür steht auch der philosophische Leitgedanke von MyPodo: «Die Füsse sind das Fundament unseres Körpers». Podologin Gabriela Stahl fügt an: «Da die Füsse uns durch das ganze Leben tragen, sollten wir ihnen besondere Beachtung schenken.» Zur
Spezialisiert auf diabetische Füsse Mit über 20 Jahren Berufserfahrung pflegt Geschäftsführerin Gabriela Stahl auch diabetische Füsse kompetent. Gabriela Stahl betont: «Gerade die Füsse von Diabetikern bedürfen einer ganz speziellen Pflege. Da hier meist die Durchblutung stark beein-
trächtigt ist, muss besonders darauf geachtet werden, die Elastizität und Festigkeit der Haut zu erhalten.» Dank der engen Zusammenarbeit mit Ärzten und ständigen Weiterbildungen in diesem Gebiet sind Ihre Füsse bei MyPodo in besten Händen. Nur das Beste für Ihre Füsse Selbstredend kommt es auch in der Fusspflege auf die richtigen Produkte an. «Wir arbeiten mit speziell auf die Füsse abgestimmten Produkten, die nicht im Detailhandel erhältlich sind», erläutert Gabriela Stahl. Wirkstoffe wie Urea, Aloe Vera und wertvolle Lipide garantieren beste Ergebnisse. Nicht nur bei den verwendeten Produkten strebt Geschäftsführerin Gabriela Stahl beste Qualität an: «Es ist unser Bestreben, jeden Tag aufs Neue unser Bestes zu geben». Lassen Sie sich bei MyPodo entspannt verwöhnen und gönnen Sie Ihren Füssen eine professionelle Schönheitskur.
MyPodo Churerstrasse 77, 8808 Pfäffikon-Freienbach und Asylstrasse 18, 8810 Horgen Telefon E-Mail
+41 43 810 45 05 info@mypodo.ch
Öffnungszeiten Mo – Fr 9 – 18 Uhr Samstag nach Vereinbarung
TV-Frau Patricia Boser, hier mit ihrem Sohn Kai, geniesst die regelmässige Fusspflege bei Gabriela Stahl (rechts) und ihrem MyPodo-Team in Horgen und Pfäffikon SZ.
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Cambridge English Diplom für Karriere, Lehrberuf oder einfach zum Spass! Englisch ist die Weltsprache. Ob geschäftlich oder privat, in den Ferien oder beim Lesen von Büchern – wer die englische Sprache beherrscht, hat es im Leben einfacher und steigert seine Karrierechancen. Besonders für letzteres braucht es aber ein weltweit anerkanntes Sprachdiplom. Seit mehr als 75 Jahren führt das Cambridge English Languages Centre Hauptsitz St. Gallen anspruchsvolle Englischprüfungen durch. «Mehrere Tausend Kandidaten durchlaufen jährlich an unseren verschiedenen Standorten in der Deutschschweiz die Prüfungen nach den strengen Vorgaben des Cambridge Assessment English. Mit unserem Fachteam garantieren wir die hohe Qualität und die reibungslose Abwicklung der Trainings, Seminare und Prüfungen für sämtliche Cambridge English Level von A2 bis C2, egal ob für Jung oder Alt», erklärt Karen Kerley. Zusammen mit ihrem Gatten Derrick führt Sie die Cambridge English Languages GmbH im Kanton St. Gallen, zu der auch Prüfzentren in den Kantonen Thurgau, den beiden Appenzell, Zürich sowie Graubünden gehören. Mit der Auszeichnung zum Authorised Platinum Centre, von denen es weltweit nur 80 gibt, hat das unabhängige Unternehmen den höchsten Level der Cambridge English Language Assessment erhalten. «Wir sind zudem das einzige Platinum Centre in der Schweiz, welches auch den EDUQUA Standard erfüllt. Dieses Zertifikat ermöglicht uns als Weiterbildungsinstitut die Ausbildung von Sprachlehrern», so Derrick Kerley. Wer sich
also mit dem Gedanken trägt, die englische Sprache zu lehren, findet bei Cambridge English Languages GmbH in St. Gallen die perfekte Ausbildung auf höchstem Level. «Der weltweit anerkannte CELTA Training Award für Sprachlehrer kann bei uns mit dem SVEBZertifikat Stufe 1 in Erwachsenenbildung kombiniert werden. Damit bieten sich unseren Absolventen vielfältige Möglichkeiten und Karrierechancen in der Schweiz und im Ausland», erklärt Judith Vogt, Ausbildungsleiterin bei Cambridge English Languages GmbH.
lish Languages GmbH ist dafür «the right place to go»! Mit unserem Partner Teaching Training Testing GmbH bieten wir Sprachaufhalte und andere Tests an.
Last but not least: Wir sind stolz darauf, der exklusive Partner für IDP Education zu sein. Wir bieten die IELTS-Tests in der ganzen Schweiz, in Liechtenstein und für Bewerber aus angrenzenden Ländern an. Das International English Language Testing System (IELTS) ist der weltweit beliebteste EnglischSprachtest für Hochschulbildung und globale Migration mit über 3 Millionen durchgeführten Tests im letzten Jahr. Geben Sie Ihrer Karriere einen neuen Schub und lassen Sie Ihre Englischkenntnisse mit einem Diplom bestätigen. Cambridge EngCambridge English Examinations Centre St. Gallen Cambridge English Languages GmbH Vadianstrasse 7, 9000 St. Gallen E-Mail info@cambridgeenglish-stgallen.ch
Karen und Derrick Kerley leiten die Cambridge
Judith Vogt ist für die Ausbildung künftiger Eng-
English Languages GmbH in St. Gallen.
lischlehrer und -lehrerinnen verantwortlich.
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www.celgmbh.ch www.teachingtrainingtesting.ch
AU Pack GmbH – die Erfinder der Döner-Box Haben Sie auch schon mal eine Döner-Box bestellt bei der Imbissbude Ihres Vertrauens? Dann wissen Sie sicher, wie gut das schmeckt. Was Sie aber vermutlich nicht wissen: Ohne ihn, Hüseyin Usta, wäre das überhaupt nicht möglich. Denn er ist der kreative Kopf hinter dieser patentierten Erfindung. Und er ist der Inhaber der Oltner Firma AU Pack GmbH, welche diese Boxen und noch viele Gastronomie-Artikel mehr in die ganze Schweiz und in rund zehn andere Länder verschickt. Eine Erfolgsgeschichte. Eigentlich würde man kaum denken, dass der durchaus junggebliebene Hüseyin Usta, immerhin stolzer Vater dreier Kinder, auf eine fast schon unglaubliche Karriere im Geschäftsleben zurückblicken kann, wenn er einen so unschuldig und zaghaft anlächelt in seinem Büro. Er hätte es verdient, sich jetzt schon auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Tut er aber natürlich nicht. Im Gegenteil, tagtäglich ist der fleissige, innovative Verkäufer und Vordenker im Dauereinsatz an der Front.
Langfristige Wertschöpfung Das Rückgrat einer jeden so florierenden Firma sind natürlich die Mitarbeiter. Dies ist auch bei der AU Pack GmbH nicht anders. Die Arbeit im familiären Umfeld wird sehr geschätzt, die Angestellten sind voll dabei und lieben ihren Job. Und dies schlägt sich einerseits in der Produkteinnovation nieder, andererseits in der Qualität der Arbeit. Das Erfolgsrezept: Verantwortungsvolles Denken und Handeln und das Sichern der langfristigen Wertschöpfung in der Beziehung zu den Kunden.
Die AU Pack GmbH ist spezialisiert auf Hygieneartikel, Einwegartikel und Take-AwayVerpackungen. Die bekannten Döner-Boxen machen einen Grossteil aus. Aber auch Pizzakartons, Besteck, Pappteller, Mikrowellenschalen, Servietten, Becher, FrischpackWachspapier, Tragetaschen, Salatschalen, Schutzbekleidung, Styroporverpackungen, Trinkhalme, Vakuumbeutel usw. können von der Firma in Olten geliefert werden. Einfach alles, was in Restaurants und/oder TakeAway-Betrieben an Verbrauchsmaterial anfällt. Die Produktevielfalt ist riesig. Auf Wunsch sind selbstverständlich alle bedruckbaren Produkte mit Firmenlogo, Slogans usw. zu haben. Fragen Sie die Profis der AU Pack GmbH an. Weitere Infos zu den Dienstleistungen und Produkten findet man auf der Website. Stark auch im Export Das Liefergebiet erstreckt sich über die ganze Schweiz, es werden aber auch andere Länder in Europa beliefert. Darunter vor allem Deutschland, Frankreich oder die Niederlande. Insgesamt beliefert die AU Pack GmbH 2800 Kunden (Stand heute) und glänzt dabei mit einem hervorragenden Service.
Kooperationen Nochmals zurück zu der Entwicklung der Firma. Diese ist im Laufe der Jahre auch interessante Kooperationen eingegangen für kontinuierliche Weiterentwicklung und Präsenz am Markt. So kam es 2010 zu einer Zusammenarbeit mit Transgourmet, sprich Prodega; 2012 kam eat.ch dazu. Und im Jahr 2015 übernahm die AU Pack GmbH die Yanmas Gastro Trade GmbH und vertreibt dank diesem Deal seither als zweites Standbein auch Produkte wie Mayonnaise, alle bekannten Saucen, Senf und so weiter und so fort. Wachstum wirklich auf allen Seiten. Benötigen Sie Beratung? Sind Sie Besitzer eines Gastro-Betriebs? Betreiben Sie ein Restaurant oder eine Imbissbude? Oder beabsichtigen Sie in naher Zukunft, so einen Betrieb zu eröffnen? Das Team der AU Pack GmbH bietet professionelle Beratung abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Und aufgrund der langjährigen Erfahrung ist auch Top-Service bei der Bestellung garantiert. Rufen Sie an oder wenden Sie sich per E-Mail an Hüseyin Usta und sein Team.
AUPACK
Verpackungen
Hüseyin Usta hat die Döner-Box ins Leben gerufen und bietet heute mit seinem Unternehmen sämtliche Hygiene- und Einwegartikel sowie alle bekannten Saucen für die Gastronomie an.
Imposantes Wachstum Gegründet wurde das Unternehmen 2007. Ganz am Anfang begann alles mit gerade mal zwei Mann, zur Verfügung stand ein Platz für rund zwanzig Paletten. Heute zählt das rasant gewachsene Unternehmen über zwanzig Leute. Und auf 12 000 m2 Fläche hat es Platz für 6000 Paletten. So ein Wachstum in rund zehn Jahren verdient absoluten Respekt und beweist sehr eindrücklich, mit was für einem dynamischen und jungen Unternehmen wir es hier zu tun haben.
AU Pack GmbH Tannwaldstrasse 101, 4600 Olten Telefon Fax E-Mail
+41 62 296 68 88 +41 62 296 68 90 info@aupack.ch
www.aupack.ch
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ENTLEBUCH – VISIONÄR, NATÜRLICH Willkommen in der UNESCO Biosphäre Entlebuch, einer der schönsten und eigenartigsten Regionen der Alpen und der Pionierregion des nachhaltigen Tourismus der Schweiz. Zentral zwischen Bern und Luzern gelegen, befindet sich hier das erste UNESCO Biosphärenreservat der Schweiz gemäss den Sevilla-Kriterien und seit Herbst 2008 der erste regionale Naturpark der Schweiz von nationaler Bedeutung. Ein Erlebnistipp vorweg. Das «Mooraculum» grenzt direkt an die Bergstation der Gondelbahn Rossweid in Sörenberg und ist ein Gesamtwerk von verschiedenen Erlebnisstationen rund um das mystische Thema Moor. Ohne belehrend zu sein, vermittelt das Mooraculum viel Hintergrundwissen zum Thema Moorlandschaften. Spielerisch lernen die Besucher, sorgsam mit der Natur umzugehen. Zum Schluss können sie mit dem «Bikeboard» von der Rossweid zurück nach
Spiegelbild der Schrattenfl uh im Speichersee Marbachegg
Sörenberg fahren. Ein Vergnügen für Jung und Alt. Oder wie wärs mit einer Tour durch sumpfige Moorlandschaften, zur sagenumwobenen Schrattenfluh mit Höhlenbesuch oder zur Kneippanlage Schwandalpweiher? Das Entlebuch ist mittlerweile der grösste Anbieter von naturkundlichen Exkursionen der Schweiz. Die Exkursionsleiter erläutern dabei Wissenswertes zu den Besonderheiten der Natur. Die grössten Moorlandschaften der Schweiz Neben dem Mooraculum auf der Rossweid befinden sich in der UNESCO Biosphäre
Entlebuch auf 400 Quadratkilometern die grössten und zahlreichsten Moorlandschaften der Schweiz und eine Tier- und Pflanzenwelt von (inter)nationaler Bedeutung. Das Moorgebiet Laubersmad-Salwideli ist sogar auf der Liste der bedeutendsten Feuchtgebiete der Welt (Ramsar-Konvention). Goldwaschen oder Steinbock-Trek? Aber nicht nur Ruhe und Entspannung in fast unberührter Natur bietet die UNESCO Biosphäre Entlebuch, auch eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten wie Mountain Biking, Wandern, Golfen und vieles mehr. Die schönste Kneippanlage der Schweiz, Gold-
«Mister Biosphäre» Junge Steinböcke im Jagdschutzgebiet Brienzer Rothorn
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Theo Schnider, Direktor UNESCO Biosphäre
Mystische Schrattenfl uh im Abendlicht
waschen, Köhlern oder der Seelensteg sind Höhepunkte eines Besuches des grössten Buches der Welt. Ein neues Angebot ermöglicht die Begegnung mit Steinböcken auf dem Brienzer Rothorn: Der höchste Luzerner beheimatet über hundert Tiere des Königs der Alpen. Auf dem Steinbock-Trek sieht man – mit hoher Garantie – die faszinierenden Tiere aus nächster Nähe. Und überhaupt, das Entlebuch ist eines der schweizweit beliebtesten Ausflusgziele für Firmen, Vereine und Schulen.
Das Team im Biosphärenzentrum erstellt Ihnen gerne einen massgeschneiderten Vorschlag, ganz nach Ihren Wünschen und Vorlieben. Viel Innovationsgeist und Vorreiterrolle Neue grandiose Projekte stehen bereits wieder in der Pipeline. Als Beispiele etwa der Ausbau des Skigebietes Sörenberg, verschiedene einzigartige Erlebniswelten, ein Familien–Mountainbike-Trail in Marbach oder ein Jumptrack–Bikepark in Schüpfheim. Mit der Realisierung der Koch-Akademie auf Heiligkreuz wird nächstens ein neues Kapitel in der Schweizer Kochhandwerks-Ausbildung
aufgeschlagen. «Vom hohen Bewusstsein für natürliche und kulturelle Werte und dem Willen zur innovativen Gestaltung der Zukunft zeugt auch die Entwicklung und Vermarktung der eigenen Erzeugnisse», betont Theo Schnider, Direktor der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Mit Biss und Originalität vermittelt der gebürtige Entlebucher, Netzwerker und Regisseur Visionen und verschafft damit einer ganzen Region ein unschätzbar wertvolles Profil. Mit Erfolg: Unter den 669 Biosphärenreservaten weltweit nimmt die Region Entlebuch in der Produktion und Vermarktung ihrer Qualitätserzeugnisse eine Vorreiterrolle ein. Inzwischen sind über 500 ausgezeichnete Regionalprodukte mit dem Qualitätszertifikat «Echt Entlebuch» erhältlich. Gemäss UNESCO-Audit gilt das Entlebuch als eines der sieben renommiertesten Biosphärenreservate der Welt und ist in dieser Hinsicht für die Schweiz eine aussergewöhnliche Visitenkarte.
UNESCO Biosphäre Entlebuch Chlosterbüel 28, CH-6170 Schüpfheim Telefon E-Mail
Mooraculum Rosswaid: einzigartiger Natur-Erlebnis-Spielpark
+41 41 485 88 50 info@biosphaere.ch
www.biosphaere.ch
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Heute an überübermorgen denken Die moderne Welt ist schnelllebig. Viele Menschen betrachten heute Zeiteinheiten in Sekunden und Minuten. Vor diesem Hintergrund ist ungewöhnlich, was die Mitarbeitenden der Nagra beruflich tun: Sie betrachten Zeiträume in Hunderttausenden von Jahren. Über 100 Frauen und Männer der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) bereiten die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle vor. Eine spezielle Umweltschutzaufgabe, die erfordert, in langen Zeiträumen zu denken, denn die Abfälle müssen sehr lange vom menschlichen Lebensraum isoliert werden. «Mit dem Gegensatz zwischen menschlichem Zeithorizont und den Dimensionen, die wir bei der Entsorgung betrachten müssen, umzugehen, ist eine grosse Herausforderung», erklärt Heinz Sager, Leiter des Ressorts «Ausstellungen und Events» bei der Nagra. Dazu muss man eine spezielle Perspektive einnehmen. Denn an der Erdoberfläche wandeln sich die Dinge schnell, tief im Untergrund aber steht die Zeit praktisch still.
Comet Photoshopping
Bei der geologischen Tiefenlagerung werden die Abfälle in einem dichten, undurchlässigen Gestein in mehreren Hundert Metern Tiefe eingeschlossen. Gewähr für die langfristige Sicherheit bietet nicht der Mensch, sondern die Geologie – im Falle der Schweiz der sogenannte Opalinuston. Um die Machbarkeit von geologischen Tiefenlagern in der Schweiz zu erarbeiten, forscht die Nagra zusammen mit zehn
Die Forschung in Felslabors hilft, sichere Standorte für Tiefenlager zu fi nden und deren bautechnische Machbarkeit zu testen.
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Die Vibrationsfahrzeuge der deutschen Firma DMT sind rund 20 Tonnen schwer. Sie erzeugen Schwingungen im Boden und werden für die seismischen Untersuchungen des Untergrundes eingesetzt. Bilder: Comet Photoshopping
Nationen in zwei Schweizer Felslabors. Die Nagra hat mit dem Entsorgungsnachweis gezeigt, dass in der Schweiz sichere geologische Tiefenlager realisiert werden können. Die Frage, wo ein geologisches Tiefenlager gebaut werden soll, ist aber noch offen. Denn gegenwärtig läuft unter der Leitung des Bundes das Auswahlverfahren für mögliche Lagerstandorte. Die Nagra hat im Januar 2015 die Standortgebiete Jura Ost und Zürich Nordost für weitere Untersuchungen vorgeschlagen. Der Auftrag der Nagra ist von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung Radioaktive Abfälle entstehen im Zusammenhang mit Technologien und Diensten, die von uns allen täglich genutzt werden – beim Verbrauch von Strom aus Kernkraftwerken und bei verschiedenen Anwendungen in Medizin, Industrie und Forschung. Um all diese Abfälle zu entsorgen, gründeten die Betreiber der Kernkraftwerke und der Bund 1972 die Nagra. Deren Mitarbeiter kommen aus unterschiedlichen Disziplinen, vorwiegend aus den Naturwissenschaften. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Abfälle, die heute produziert werden, unsere Nachkommen in ihrem Handlungsspielraum nicht einengen und für sehr lange Zeit sicher eingeschlossen werden können. Dazu braucht es ausdauerndes Engagement aller Mitarbeitenden der Nagra, Knowhow und interdisziplinäres Arbeiten in Projektteams – mit einem Ziel: Sicherheit von Mensch und Umwelt haben oberste Priorität.
Mehr Informationen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz sowie Anmeldung für einen kostenlosen Besuch des Felslabors unter www.nagra.ch.
Wir forschen für die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle – Besuchen Sie uns im Felslabor und Die Nagra hat im Januar 2015 die beiden Standortschauen Sie uns über gebiete Jura Ost und Zürich Nordost, das «ENSI Nördlichdie Lägern» (eingefärbte Flächen auf der Schulter Karte) für weitere Unter suchungen vorgeschlagen.
Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Hardstrasse 73, 5430 Wettingen Nagra
Hardstrasse 73
Telefon 56 437 11 11 5430+41 Wettingen E-Mail info@nagra.ch
Tel 056 437 11 11 www.nagra.ch
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