Megawelle 12 2014

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ausflüge verwendet werden. Die Teilnehmer navigieren zu bestimmten Koordinaten und versuchen dort, einen Geocache, einen versteckten Behälter, zu finden”. Ein Geocache ist ein kleiner Gegenstand, der in einem gut getarnten Versteck zurückgelassen wird, damit andere ihn finden können. Es gibt rund 2, 5 Millionen aktive Geocaches und mehr als 6 Millionen Geocacherinnen und Geocacher weltweit. Damit die Teilnehmer auch wissen, was sie zu tun haben, müssen sie sich zuvor auf der Website registrieren. Durch die Registrierung haben die Geocacher Zugriff auf die Koordinaten der einzelnen Verstecke. Es gibt verschiedene Formen der Registrierung. Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenlos. Auf dem Internet-Portal sind bestimmte Regeln für den Ablauf des Geocaching festgelegt. Auf einer digitalen Karte kann die gewünschte Region angesteuert werden. In Bezug auf Teneriffa ist schon auf den ersten Blick ablesbar, dass die touristischen Regionen zwischen dem Orotatavatal und der Punta del Teno im Norden wie auch im Süden, zwischen El Mèdano und Los Gigantes, gut mit Geocaches versorgt sind. Vor der Schatzsuche wählt man einen beliebigen Geocache aus, gibt die dazugehörigen Koordinaten in das GPSGerät oder die entsprechende Handy-Applikation ein und macht sich auf den Weg. Besonders spannend wird es,

wenn man das Ziel erreicht hat, denn die Geocaches sind häufig winzig, gut getarnt und der Geocacher weiss in der Regel überhaupt nicht, was er eigentlich sucht. Wenn der Geocache aufgespürt wird, trägt sich der Finder in das begleitende Logbuch ein und legt den Geocache in sein ursprüngliches Versteck zurück. Manchmal tauscht er auch den „Cache”, den versteckten Gegenstand, gegen etwas Gleich- oder Höherwertiges aus. Anschliessend berichtet er auf der Website über seine Erlebnisse und lädt erläuternde Fotos hoch. Auch eventuelle Komplikationen teilt er dort mit. Es gibt unterschiedliche Formen und Schwierigkeitsgrade der Schatzsuche. Die gängigste Variante ist der „traditionelle Geocache”. Er besteht aus einem Behälter, der an den angegebenen Koordinaten versteckt wird. Der „Mistery- oder Rätsel-Geocache” ist da schon komplizierter. Er kann alles beinhalten, auch komplizierte Rätsel, die gelöst werden müssen, um die Koordinaten des „Final”, des endgültigen Fundortes zu erhalten. Der „Multi-Geocache umfasst zwei oder mehr Stationen, die absolviert werden, müssen, um die entscheidenen Informationen zu bekommen, die zum Behälter mit dem Logbuch führen. Es gibt Routen, die durch das Stadtzentrum von Granadilla oder entlang der Strassenbahnlinie in Teneriffas Hauptstadtregion führen, an deren Rändern sich

Wenn der Cache gefunden wurde, wird er genau unter die Lupe genommen. Bei Bedarf wird er ausgetauscht. Dann wird alles gut versteckt. Ohne Handy oder GPS geht bei der Schatzsuche überhaupt nichts

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