ME2BE HIERGEBLIEBEN Special

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H auke H a nsen, 24 kommt aus Burg und ist im 1. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei der Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel. Sein Abitur absolvierte er am BBZ Dithmarschen. „Vor der Ausbildung bei Covestro habe ich einige Semester Elektrische Energiesystemtechnik an der HS Flensburg studiert. Das Studienfach an sich hat mir gut gefallen, denn das Fachgebiet Elektrik interessiert mich sehr. Was mir nicht gefallen hat, war die Art und Weise, wie sich meine Arbeit nach dem Abschluss gestalten würde. Das Studium qualifiziert dazu, später in der Planung und Konzeption von Energiesystemtechnik zu arbeiten. Ich möchte hingegen nicht nur im Büro sitzen und planen, sondern meine Kenntnisse auch praktisch anwenden. Dafür ist eine Ausbildung viel besser geeignet. Mir liegen auch handwerkliche Tätigkeiten. Das ist für diesen Beruf auch wichtig. Wer Elektroniker für Automatisierungstechnik werden möchte, braucht außerdem Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern und Spaß im Umgang mit der Materie. Den Rest lernt man in der Ausbildung.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca

Sim o n Stothfa n g, 20 kommt aus Brunsbüttel und ist im 1. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei der Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel. Seine Fachhochschulreife erwarb er am Gymnasium Brunsbüttel. „Der Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik kombiniert die Bereiche Elektronik und Technik und stimmt deswegen perfekt mit meinen Interessen und Fähigkeiten überein. Bei Covestro sind wir EATs, wie der Beruf abgekürzt wird, für die Wartung und Instandhaltung von komplexen, rechnergesteuerten Industrieanlagen verantwortlich. Tritt eine Störung auf, die den automatischen Prozessablauf behindert, kommen wir zum Einsatz. Das erste Jahr der Ausbildung verbringen wir im Ausbildungszentrum auf dem Werksgelände. In dieser Zeit erlernen wir die Grundlagen der Elektrotechnik. Dazu gehören zum Beispiel das Lesen und Erstellen von Schaltplänen, der Aufbau und die Funktionsweise verschiedener Bauteile oder das Ermitteln und Darstellen von Strömen, Widerständen sowie Kapazitäten. Im Anschluss an die Grundausbildung gehen wir in die Produktionsanlagen und begleiten die Gesellen und Meister bei ihrer täglichen Arbeit. Die Ausbildung macht mir großen Spaß. Wir werden bestens betreut und ganz individuell gefördert. Außerdem gefällt mir das gute Klima. Alle arbeiten Hand in Hand.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca

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