Ausgabe November 2012
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Mitteilungen aus der Mikrotechnologie-Initiative Zentralschweiz
Ausgabe November 2017
CARAG: Breites Know-how in der Medizintechnik CSEM: Dispensiertechnologie 4.0 LEISTER / AXETRIS : Investition von 35 Millionen Franken inacta: Blockchain-Technologie LQ =XVDPPHQDUEHLW PLW
centre suisse d’électronique
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Ausgabe November 2017
Editorial
Grosses Erstaunen in den letzten Monaten! Der Kurs des Euro hat sich gegenüber dem Franken erholt. Kostete der Euro beim Jahrestief im Februar gerade einmal 1,05 Sfr, so sind jetzt zum Herbstanfang bereits 1,16 Sfr fällig. Was private Schnäppchenjäger beim Einkauf jenseits der Grenze bedauern, ist natürlich gut für unsere Exportwirtschaft: Der Kostendruck nimmt etwas ab. Und die Schweizer Industrie ist zu einem grossen Anteil international aufgestellt mit einem beträchtlichen Umsatz im Euroraum. Vielleicht ist das nur ein Strohfeuer – in Krisensituationen werden Anleger möglicherweise wieder den «sicheren Hafen» Schweiz suchen mit entsprechendem Aufwertungsdruck auf unsere Währung. Die Folgen des starken Franken lasten aber nach wie vor auf unserer Industrie. Medien haben in den vergangenen Wochen berichtet, dass mit erschreckender Häufigkeit Industriearbeitsplätze ins Ausland verlegt werden. Jüngstes Beispiel eine Fabrikschliessung der Rockwell Automation im Aargau. Die Margen sinken und zwingen zu solchen schwerwiegenden und unpopulären Massnahmen. Aus Sicht der inter-
national operierenden Firmen sind solche Schritte unumgänglich, um die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Das CSEM möchte Alternativen möglich machen. Die Effizienz in der produzierenden Industrie lässt sich nämlich auch durch den Einsatz neuer Technologien steigern. Digitalisierung und Industrie 4.0 sind die grossen Schlagworte zahlloser Diskussionen. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als die permanente Innovation und technikgetriebene Optimierungen von Produktionsprozessen und Produkten. Das CSEM – vor allem seine Filiale in Alpnach – beschäftigt sich daher genau mit folgenden zentralen Themen: Robotik, Automatisierung, Qualitätskontrolle, Prozesssicherung, Makro- und Mikromontage und Sensorik. Das CSEM stellt sich vor Ort Ihren Herausforderungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Alpnach bearbeiten im Verbund mit 450 Experten an verschiedenen Standorten ein breites Technologie-Portfolio. Die lokale Industrie kann unkompliziert darauf zurückgreifen und Forschungsressourcen
Inhalt
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sowie Entwicklungszeit einsparen. Unsere Türen in Obwalden stehen für die unverbindliche Kontaktaufnahme offen. Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen. Zusammen können wir ausloten, wie das CSEM Sie mit Ihren individuellen Bedürfnissen mit Spitzentechnologie in einem dynamischen Marktumfeld auch mit «starkem Franken» unterstützen kann. Philippe Steiert Direktor Regionalzentren CSEM
Das Editorial wird abwechselnd von Philippe Steiert, Direktor Regionalzentren CSEM und Bruno R. Waser, Delegierter VR MCCS AG, geschrieben.
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CARAG: Breites Know-how für Kunden und eigene Produkte
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CSEM: Dispensiertechnologie 4.0 – Präzis, vernetzt und flexibel
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Technology Outlook 2017 – Grosse Herausforderungen für viele
Branchen und KMU
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Die Leister Gruppe investiert 35 Mio. Franken in die Erweiterung
ihrer Produktionsanlagen
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inacta: Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain-Technologie
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MCCS-Aktionär OLH – CARAG
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Breites Know-how für Kunden und eigene Produkte
Carag Bioresorbable Septal Occluder, weltweit erstes Herzimplantat mit abbaubarem Gerüst
Die Baarer CARAG AG ist ein Ingenieurunternehmen im Bereich Medizintechnik. Das Spezielle daran: CARAG entwickelt auch eigene Produkte. Für eines davon, ein wegweisendes Herzimplantat, hat das Unternehmen in diesem Herbst die europäische Marktzulassung erhalten. Mit 22 Mitarbeitern scheint die CARAG nicht sehr gross zu sein. Und doch sind alle notwendigen Kompetenzen für die Entwicklung medizintechnischer Produkte an Bord. Das Unternehmen verfügt über Spezialisten für Medizintechnik, Elektronik, Software und Maschinenbau,
und auch das Know-how in den Anwendungsfeldern ist sehr breit. «Wir haben seit unserer Gründung 1999 bereits Projekte für die Kardiologie, Neurologie, Orthopädie oder auch Wundbehandlung realisiert», sagt CEO Jérôme Bernhard. CARAG ist ein Ingenieurunternehmen,
das für seine Kunden Dienstleistungen entlang der ganzen Wertschöpfungskette erbringt. Sie reichen von Machbarkeitsstudien und Entwicklung von Funktionsmustern bis zur Überführung in die Serienproduktion, umfassen aber auch Beratungsmandate oder die Vorbereitung
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MCCS-Aktionär OLH – CARAG
«Wir haben seit unserer Gründung 1999 bereits Projekte für die Kardiologie, Neurologie, Orthopädie oder auch Wundbehandlung realisiert»
Jérôme Bernhard, CEO CARAG
einer Marktzulassung. Die Kunden kommen aus dem In- und Ausland. Untergebracht ist das Tochterunternehmen der Olle Larsson Holding, zu der auch Medela gehört, in einem Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Baarer Bahnhof. Von der verkehrsgünstigen Lage profitieren die Mitarbeiter, die sowohl aus dem Raum Zürich wie auch aus der Zentralschweiz kommen. Die Mitarbeiter sind für CARAG der wichtigste Erfolgsfaktor und so engagiert sich Jérôme Bernhard auch als Verwaltungsratsmitglied des MCCS, um die Attraktivität der Zentralschweiz für qualifizierte Arbeitnehmer hoch zu halten. Was das Team der CARAG zu leisten vermag, zeigt sich am jüngsten Produkt, das CARAG neben den Kundenprojekten entwickelt hat. Es handelt sich um ein Implantat zur Therapie angeborener Herzfehler. Es hat im September nach einer klinischen Studie an einem deutschen Spital die Zulassung für den europäischen Markt erhalten. Der Clou des Implantats: Sein Gerüst wird nach der Implantation vom Körper nach und nach abgebaut. Eingesetzt wird es bei einem angeborenen Herzfehler, bei dem die Herzvorhöfe durch ein Loch miteinander verbunden sind. Davon sind etwa 0.1 Prozent aller Neugeborenen betroffen. Der Herzfehler wird in Westeuropa meist im Vorschulalter mit einem minimal-invasiven Eingriff behandelt, bei dem ein Implantat per Katheter im Herz positioniert wird. Bei herkömmlichen Operationsverfahren bleiben Drähte im Herz zurück, die Jahre oder auch Jahrzehnte später Pro-
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bleme verursachen können. «Mit unserem abbaubaren Implantat fallen solche Langzeitkomplikationen weg», erklärt Bernhard. Gut zehn Jahre hat die Entwicklung des Implantats bis zur Zulassung gedauert. Auf der technischen Seite war die Knacknuss, ein geeignetes Material zu finden, das stabil genug ist, um während der Operation seine Rolle zu erfüllen und sich danach zuverlässig, aber nicht zu früh und zu schnell abbaut. Aber auch der Zulassungsprozess inklusive klinischer Studie in Deutschland stellt hohe Anforderungen. «Es macht mich stolz, dass wir als kleines Unternehmen diese hohe Hürde nehmen konnten», kommentiert Bernhard. Das Resultat der langen Arbeit ist nun mehr als ein neuartiges Implantat. «Im Grunde haben wir eine Technologieplattform kreiert, auf deren Basis weitere Produkte entwickelt werden können», sagt der CARAG CEO. Derzeit befindet er sich in Verkaufsverhandlungen für diese Plattform. Denn die Kernkompetenz bei CARAG soll die Entwicklung bleiben, den Verkauf überlässt man anderen. Allerdings sollen auch in Zukunft weitere eigene Produkte entwickelt werden. Dafür hat man beim Baarer Unternehmen einen Innovationsprozess gestaltet. Zudem braucht es eine gute Portion Risikobereitschaft. «Es kann immer sein, dass man bei solchen ambitionierten Entwicklungsprojekten das Ziel aus technologischen Gründen nicht erreicht, man von der Konkurrenz überholt wird oder sich der Markt verändert», erklärt Bernhard.
Grosses Know-how, ein Innovationsprozess und Risikobereitschaft – bei diesen anspruchsvollen Voraussetzungen erstaunt es nicht, dass die CARAG das einzige Schweizer Ingenieurunternehmen in der Medizintechnik ist, das neben der Arbeit an Kundenprojekten auch noch eigene Produkte entwickelt. Bei der CARAG dagegen ist bereits die Entwicklung eines weiteren Projektes weit fortgeschritten. Für eine Sonde zur Messung der Hirndurchblutung zum Beispiel bei Patienten, die mit einem Schädel-Hirn-Trauma auf der Intensivstation liegen, wird gerade das Verfahren zur Marktzulassung vorbereitet. Autor: Stefan Kyora, Journalistenbüro Niedermann Weitere Informationen: www.carag.com
FuE-Partner CSEM
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Dispensiertechnologie 4.0 – präzis, vernetzt und flexibel Beim präzisen Kleben oder in der Medikamentenentwicklung: Das genaue Dispensieren von kleinen Volumen ist entscheidend für viele Prozesse. Auch neue Herstellungsprozesse wie das 3D-drucken von biologischen Materialien sind anspruchsvoll mit ihrer breiten Palette an Materialien, Flussrate und höchster Formgenauigkeit. Herkömmliche Dispensierverfahren benutzen häufig immer noch offene Regelkreise, welche durch eine Kalibration parametrisiert werden. Dieser Ansatz ist zeitaufwendig, benutzerabhängig und reagiert empfindlich auf Änderungen der Viskosität oder des Flusswiderstandes. Das CSEM entwickelt aktive und passive Verfahren, um eine einfache Einrichtung und die Reproduzierbarkeit der Dispensierprozesse zu garantieren.
Bild 1 – Neue Additive Verfahren für die regenerative Medizin: 3D Discovery von der Firma RegenHU in Fribourg.
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FuE-Partner CSEM 2017 Ausgabe November
Das CSEM entwickelt neue Verfahren für präzise Dispensierprozesse. Durch den Einsatz von Mikrofluidik und Digitalisierung können kleinste Volumen im Nanoliter- bis Mikroliterbereich mit höherer Reproduzierbarkeit dispensiert werden – und dies unabhängig von der Viskosität. Diese Ansätze sind anwendbar für viele Materialien wie Flüssigkeiten, Klebstoffe, Schmierstoffe, Gels oder Zelllösungen (Bild 1). Passive Kontrolle durch den Einsatz einer Drosselstelle Die Flussrate in pneumatischen Systemen ist gegeben durch den Druckunterschied und die Summe aller Widerstände im System. Wechselnde Viskosität des Materials oder Änderungen der Geometrie vom Auslass ändern den Widerstand im System und dadurch die Flussrate. Insbesondere zeitliche oder unbekannte Schwankungen wie Temperaturwechsel oder das Verstopfen des Auslasses können nicht kalibriert werden und führen zu unerwünschten Änderungen des Dispensiervolumens.
Bild 2 – Dispensiervolumen ist gleich für Wasser und Äthylen Glykol trotzt unterschiedlicher Viskosität (1cP versus 50cP).
Die vom CSEM patentierte Lösung1 benutzt eine Drosselstelle, um den Widerstand im System kontrolliert zu erhöhen. Dadurch werden alle anderen Widerstände und deren Schwankungen vernachlässigbar. Da das Luftvolumen sehr genau kontrolliert werden kann, ist auch das Dispensiervolumen immer gleich, unabhängig der Viskosität des Materials (siehe Bild 2). Die CSEM-Technologie wurde erfolgreich an die Tecan Group AG transferiert, welche Pipettierroboter für die Biowissenschaften und Diagnostik produziert. Digitalisierung und sensorgesteuertes Dosieren Kostengünstige Sensoren und Mikroprozessoren eröffnen auch neue Möglichkeiten für die Dispensiertechnologie. Neue Sensortechnologien – etwa für die Überwachung von Druck oder der Flussrate kommen zum Einsatz und erlauben eine geschlossene Regelung des Dispensierprozesses (siehe Bild 3). 1
«Pipettiervorrichtung mit Drosselstelle im Pipettierkanal», EP2412439A1
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Bild 3 – Integration von Sensoren, Pumpe und Elektronik, hier am Beispiel ein Pipettierkopf mit CSEM Turbisc Pumpe.
Ausgabe FuE-Partner NovemberCSEM 2017
men während des Prozesses um mehr als 20% schwanken, was sich auf die Qualität und Reproduzierbarkeit des Prozesses negativ auswirkt. Neue Dispensiertechnologien vom CSEM bringen folgende Vorteile: • Unabhängigkeit von Viskosität und Geometrie • Hohe Volumengenauigkeit • Überwachung und aktive Regelung des Prozesses • WLAN oder IO-Link Kompatibilität • Kompakte Bauform
Bild 4 – Demonstrator des neuen durch Druck geregelten Dispensierverfahrens mit WLAN-Anbindung.
Das CSEM hat ein neues Verfahren entwickelt und patentiert2. Hier werden Flüssigkeiten unter kontrolliertem Überdruck in einem geschlossenen Reservoir bereitgestellt. Die Abgabe der Flüssigkeit erfolgt sensorgesteuert: Gasdruck und Gasnachfluss werden überwacht. Das Medium wird durch den Druck dispensiert, indem Ventile zeitlich gesteuert werden. Aus der Druckänderung lässt sich das Flüssigkeitsvolumen zuverlässig bestimmen. Dieser Ansatz ist flexibel und deckt einen breiten Volumenbereich ab, was ihn von anderen Verdrängungspumpen unterscheidet. Vernetzung Neue Industrie 4.0 Prozesse setzen voraus, dass alle Komponenten ihren eigenen Status erkennen und miteinander kommunizieren können. CSEM-Dispensierlösungen können heute über WLAN oder IO-Link vernetzt werden. Eine Integration in ein Netzwerk von Systemen ist dadurch vereinfacht. Nutzen für die Industrie Traditionelle Dispensierverfahren sind zeitaufwendig zu kalibrieren und störungsanfällig. Insbesondere für pneumatische Dispensiersysteme kann das Volu-
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Typische Anwendungen, welche von diesen neuen Verfahren profitieren können: • Verkleben • Schmieren • 3D Drucken • Proben aufbereiten (Diagnostik) • Laborautomation Autoren: Vincent Revol (Head Tools and Instruments for Life Sciences), Noa Schmid (Expert Fluid Handling) Weitere Informationen: www.csem.ch
News FuE-Partner CSEM Das CSEM erhält den «Prix Hermès de l’innovation» Das CSEM wurde im Juni dieses Jahres mit dem «Prix Hermès de l’innovation» ausgezeichnet. Dieser Preis wird jedes Jahr vom Club de Paris des Directeurs de l’innovation und dem European Institute for Creative Strategies and Innovation verliehen. Mit dieser Auszeichnung wurden zum zehnten Mal Unternehmen oder Organisationen geehrt, die neueste Technologien in Produkte und Dienstleistungen einfliessen lassen und so zu einem Mehrwert der Gesellschaft beitragen. Damit sichert sich das CSEM einen Platz unter den angesehensten Forschungseinrichtungen, zu denen beispielsweise auch das Fraunhofer Institut oder die Europäische Organisation für Kernforschung CERN gehören. Intelligente Sensoren für Landwirtschaft und Nahrungsmittelbranche Landwirtschaftliche Produktionssysteme und Prozesse in der Nahrungsmittelbranche profitieren von intelligenten Sensoren. Die lückenlose Überwachung der sensiblen Produktionskette fordert ebenfalls neue technische Ansätze. Agroscope und CSEM haben zusammen mit dem Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft am 5. September bei Agroscope in Tänikon eine Fachtagung zu diesen Themen mit Experten aus Forschung und der Branche durchgeführt. CSEM startet neue Projekte im Bereich Industrie 4.0 Im letzten Halbjahr konnte das CSEM in Alpnach mehrere Projekte im Bereich Industrie 4.0 starten. Unter anderem mit Partnern wie ABB oder der SBB. In beiden Projekten steht die intelligente Datenanalyse für die Systemüberwachung im Fokus. Auch zwei neue EU Projekte in diesem Bereich konnten gestartet werden. CSEM Business Day mit Nobelpreisträger Das CSEM führt seinen dritten jährlichen Business Day in der Zentralschweiz am 7. November im Verkehrshaus Luzern durch. Es konnten zwei hochspannende Hauptreferenten gewonnen werden: Prof. Kostya Novoselov, Physik-Nobelpreisträger 2010, Manchester School of Physics & Astronomy, zum Thema «2D Materials: from research to applications» und Dr. Thomas Skordas, Director, European Commission, Digital Excellence and Research Infrastructures, zum Thema «Challenges for digital excellence in Europe». Weitere Beiträge und Demonstratoren wird es zu den Themen IoT & Wearables, Advanced Manufacturing & Industry 4.0, sowie PV & Energy Management geben.
Patentanmeldung eingereicht
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Schweizerische Akademie der Wissenschaften
Technology Outlook 2017 – Grosse Herausforderungen für viele Branchen und KMU Über 20 ausgewiesene Fachleute beurteilen im «Technology Outlook 2017» die Chancen und Risiken technischer Entwicklungen für die Schweiz. Themen sind unter anderem Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, Robotik oder neue Fertigungsverfahren. Die Schweiz verfügt über grosse Standortvorteile, doch teilweise besteht Nachholbedarf. Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW hat soeben ihren «Technology Outlook 2017» publiziert. Der Bericht bietet in prägnanter Form einen Überblick aktueller technischer Entwicklungen sowie Prognosen für die Schweiz und die nächsten Jahre. Digitalisierung sowie Vernetzung von physischer und virtueller Welt sind die dominierenden Themen. Viele Branchen und KMU stehen vor grossen Herausforderungen Mit dem Internet der Dinge verschmelzen die digitale und die physische Welt. In dieser hybriden Welt haben Schweizer Firmen nahezu aller Branchen Nachholbedarf. Viele KMU tun sich mit der digitalen Beherrschung ihrer Prozesse schwer und bezüglich Fabrikautomatisierung oder Ressourcenplanung liegt die hiesige Industrie hinter dem Ausland zurück. Die Chancen, welche die enormen Fortschritte in den Bereichen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eröffnen, müssen besser genutzt werden. Auch traditionelle Schweizer Schlüsselbranchen wie Banken, Versicherungen und Tourismus müssen sich auf digitale Geschäftsmodelle einstellen. Um die vielfältigen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, ist die Schweizer Volkswirtschaft auf Fachkräfte angewiesen, insbesondere IT-Fachleute. Um die steigende Nachfrage decken zu können, sind zusätzliche Massnahmen nötig, beispielsweise in der Nachwuchsförderung. Wichtig sind auch ein unternehmerfreundliches Umfeld und langfristiges Risikokapital, damit sich
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Start-ups erfolgreich etablieren können. Ein besonderes Augenmerk des Berichts gilt der MedTech-Branche, die von KMU geprägt ist. Diese leiden unter der Regulierungsdichte, strengen Marktzulassungsbedingungen, steigendem Preisdruck, Konkurrenz aus Billiglohnländern und einem erschwerten Zugang zu grossen Ausschreibungen. Gleichzeitig versprechen Operationsroboter und weitere Technologien neue Opportunitäten, welche die agilen Schweizer MedTech-KMU nutzen könnten. Standortvorteile geschickt nutzen Die Schweiz verfügt im Standortwettbewerb über viele Trümpfe, die es geschickt auszuspielen gilt. Sie weist beispielsweise die höchste Dichte qualifizierter Robotik-Nachwuchskräfte auf und verfügt über eine Vielzahl von kompetitiven Startups in diesem Bereich. Auch für etablierte Firmen der MEM-Industrie zeichnen sich grosse Chancen ab. Neue Verfahren wie additive Fertigung oder Prozessanalysetechnik sowie Photonik und Robotik haben grosses Potenzial. Werden die vorhandenen Kompetenzen, z.B. leistungsstarke Pulslaser und optische Messtechnik, geschickt kombiniert, kann die hiesige Industrie ihre Führungsposition auf diesen Gebieten gezielt ausbauen. Für optimale Rahmenbedingungen sorgen Die Politik muss für optimale Rahmenbedingungen sorgen, damit die Schweiz international konkurrenzfähig bleibt. Konkret fordern die Autoren höhere In-
vestitionen in die Forschung, weitere Anstrengungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sowie Massnahmen für höhere Cybersecurity oder die Zulassung von Drohnen für professionelle Einsätze. Gleichzeitig braucht es einen öffentlichen Diskurs über die Konsequenzen der vierten industriellen Revolution. Die Arbeitsund Lebensbedingungen werden sich radikal verändern, viele Stellen werden der maschinellen Automatisierung zum Opfer fallen. Finanzielle Ausgleichsmodelle und flankierende Massnahmen müssen diskutiert werden. Quelle: Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW Publikation bestellen: www.satw.ch > frueherkennung
MCCS-Aktionär LEISTER / AXETRIS
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Die Leister Gruppe investiert 35 Mio. Franken in die Erweiterung ihrer Produktionsanlagen am Standort Obwalden Kapazitätserweiterung des Produktionsgebäudes der Leister Technologies AG in Sarnen und neue Reinräume für die Axetris AG in Kägiswil.
Die Unternehmen der Leister Gruppe verzeichnen eine erfreuliche Geschäftsentwicklung und benötigen weitere Kapazitäten zur Sicherstellung der Lieferbereitschaft und für nachhaltiges Wachstum. Deshalb werden in den folgenden drei Jahren die Infrastrukturen für die Produktion beider Unternehmen in Obwalden grossräumig erweitert und ausgebaut. Die Leister Technologies AG wird die Produktion der Kunststoffschweissgeräte, Process Heat Module und Lasersysteme zum Kunststoffschweissen am Standort Sarnen Ried zusammenführen und das bestehende Produktionsgebäude mit einem Neubau erweitern. Damit wird am Standort Kägiswil im Betriebsgebäude Schwarzenbergstrasse der dringend benötigte Platz für die Erweiterung der Reinräume Axetris AG frei. Neue Reinräume für Axetris AG in Kägiswil Die steigenden Anforderungen im Bereich Sensorik, Luftreinhaltung und der Megatrend Digitalisierung und Cloud Computing ermöglichen der Axetris AG weltweit ein sehr erfreuliches Wachstum mit ihren Gassensoren und Mikrooptiken. Die Axetris AG wird hierzu die Produktionskapazität in den nächsten Jahren verdoppeln, die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. Der Ausbau der dringend benötigten Reinräume wird umgehend starten sobald der erforderliche Platz im Gebäude Kägiswil zur Verfügung steht. Die Investitionen in die Infrastruktur für die Reinräume und Produktionsanlagen betragen rund 10 Millionen Franken.
Klares Statement für den Standort Obwalden Die Leister Gruppe setzt auch weiterhin in Zukunft auf den Standort Obwalden und bietet ihren Mitarbeitenden weiterhin technisch hochstehende und moderne Arbeitsplätze in einem attraktiven Umfeld in der Zentralschweiz. Weltweit arbeiten 760 Mitarbeitende für die Leister Unternehmen, davon 500 in Obwalden. Die Leister Gruppe exportiert 98% ihres Umsatzes in mehr als 100 Länder und hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien, USA, China, Indien und Japan. Weitere Informationen unter: www.leister-group.com
Baustart: Bezug: Gesamtkosten: Stockwerke: Fläche: Gebäudehöhe: Volumen: Nutzung: Untergeschoss: Automatisches Kleinteilelager: Heizung: Photovoltaikanlage:
November 2017 Frühjahr 2019 Rund 25 Mio. Schweizer Franken Fünf 8‘250 m2 Nutzfläche Rund 20 Meter 53‘000 m3 4 Stockwerke Produktion, 5. Obergeschoss Büros und Kantine Abstellhalle für 105 Fahrzeuge 8‘000 Lagerplätze, ca. 2‘000m3 Lagervolumen Grundwasser Wärmepumpe Erwartete jährliche Stromproduktion von 80 MWh Installierte Fläche 1‘000m2, Nennleistung 65kWp
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Crypto Valley Association
Anwendungsmöglichkeiten von BlockchainTechnologie Die Blockchain-Technologie hat sich in den letzten Monaten zu einem der grossen HypeThemen der Informationstechnologie entwickelt, deren Potenziale ausserhalb von Krypto währungen noch zu wenig bekannt sind. Auch wenn es nicht an Stimmen fehlt, die den praktischen (Geschäfts-)Nutzen der noch jungen Technologie hinterfragen, mehren sich doch die Anzeichen, dass die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie einen Paradigmenwechsel darstellen, welche die IT, wie wir sie heute kennen, stark verändern wird. Blockchain wurde vor allem durch die Kryptowährung Bitcoin bekannt, welche jedoch nur eine von mehreren zukunftsträchtigen Blockchain-Anwendungen darstellt. Die Blockchain-Technologie bildet dabei die technische Basis für verteilte Systeme zur Verbesserung der Transaktionssicherheit. Diese bestehen aus einer kontinuierlich erweiterbaren Liste von Datensätzen (Blöcke), welche mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind. Wie erste Pilot-Anwendungen zeigen, braucht die Industrie – im Gegensatz zu reinen Intermediären (Vermittler zwischen zwei Geschäftsparteien) – das disruptive Potential dieser Distributed Leger Technologie weit weniger zu fürchten und kann sich vielmehr auf die Nutzenpoten tiale konzentrieren.
Crypto Valley Association Crypto Valley steht für ein stark wachsendes Ökosystem zwischen Zug und Zürich, das internationale Beziehungen zu Innovationszentren für Krypto- und Blockchain-Technologien in London, Singapore, Silicon Valley und New York unterhält. Dank wirtschaftsfreundlichen Behörden, hochqualifizierten Talenten und einer ausgebauten Infrastruktur hat sich das Crypto Valley zu einem globalen Zentrum für Kryptografie, Blockchain und anderen Distributed Ledger Technologien entwickelt. Das innovationsfördernde Umfeld hat bereits Dutzende Unternehmen und Organisationen überzeugt. Bancor, Monetas, Bitcoin Suisse, Xapo, ShapeShift, ConsenSys, Melonport und Tezos sind einige Beispiele dafür. Der Verein Crypto Valley Association wurde gegründet, um in der Schweiz ein Ökosystem zu etablieren, welches Arbeitsplätze schafft und Privatpersonen, Startups, Investoren, Unternehmen, Hochschulen und Universitäten, Dienstleister sowie Behörden verbindet. Weitere Informationen unter: www.cryptovalley.swiss
tionsübergreifenden Anwendungen attestiert. So beispielsweise bei Prozessen zur Qualitätssicherung (Rückverfolgbarkeit) von Wertschöpfungsketten im Rahmen des Supply Chain Managements, welche auf sogenannten ‘smart contracts’ (Vereinbarung zwischen Personen, Organisationen, wie auch Maschinen) basieren.
Die Blockchain-Technologie ist in diesem Zusammenhang nicht als Ablösung bestehender IT-Systeme, sondern als eine mögliche Ergänzung zu verstehen. Dies nicht zuletzt aufgrund dem noch relativ geringen Reifegrad der Technologie und deren Anwendungen.
Darüber hinaus sind zahlreiche Anwendungen der Blockchain-Technologie möglich und teilweise auch bereits im Einsatz bzw. aktuell in Entwicklung. Da es im vorliegenden Artikel aber um eine mögliche Konvergenz der Technologie mit den Bedürfnissen der Industrie gehen soll, werden diese nicht weiter berücksichtigt.
Ein grosses Potenzial wird der Blockchain-Technologie vor allem bei organisa-
Die Nutzung von Blockchain als Werkzeug für die organisationsübergreifende Qua-
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litätssicherung ist vergleichsweise naheliegend, entspricht ihr Charakter dem eines verteilten Kassenbuchs (Distributed Ledger) bzw. einem fortlaufend geführten Auditlogs. Dies bedeutet nachfolgende Transaktionen bauen auf vorangehenden Transaktionen auf. Dadurch wird verunmöglicht, Existenz oder Inhalt früherer Transaktionen zu manipulieren oder zu tilgen, ohne gleichzeitig alle späteren Transaktionen ebenfalls zu zerstören. Zudem wird eine allfällige Manipulation für andere Teilnehmer erkennbar, da diese Inkonsistenzen zur eigenen Blockchain aufweist. So können beispielsweise in Bereichen, welche hohe Anforderungen an die lückenlose Dokumentation eingesetzter Bauteile stellen (z.B. Wartung von Flug-
Crypto Valley Association
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1. Bauteil mit Bauteil-ID 3928945 an Position WNGMT4973 wird demontiert (incl. ID des Flugzeugs und Zeitstempel) 2. Bauteil mit Bauteil-ID 3928946 wird an Position WNGMT4973 montiert (incl. ID des Flugzeugs und Zeitstempel) 3. Über definierten Standard kann ortsunabhängig und berechtigungsgesteuert auf die Daten zugegriffen werden (welches Bauteil ist in einem definierten Flugzeug an einer definierten Stelle verbaut? An welcher Stelle, in welchem Flugzeug war ein definiertes Bauteil verbaut?, etc.)
zeugen, › Abbildung), der Einbau neuer oder die Veränderung bestehender Einheiten in einer Blockchain dokumentiert werden. Jeder Wechsel eines Bauteiles wird in die Blockchain geschrieben, wobei für jede andere involvierte Stelle ersichtlich wird, welches Bauteil mit welcher Nummer zu welchem Zeitpunkt von wem in einer Anlage oder Maschine eingebaut wurde. Dieser Audittrail ist unveränderbar und jederzeit durch alle berechtigten Parteien zugänglich. Die Technologie der Blockchain kann, mit geringen Anpassungen zum oben geschriebenen Szenario, auch zur Bekämpfung von Produktfälschungen (z.B. Ersatzteilhandel) verwendet werden. Durch die Möglichkeit der engmaschigen und jederzeit verfügbaren Information über Herstellungs- und Distributionshistorie, inklusive eineindeutiger Identifikation der Beteiligten, kann ein Höchstmass an Transparenz geschaffen werden. In einem solchen System sind Manipulationen zwar theoretisch möglich, da sie
inacta AG Als führendes Schweizer IT-Beratungsunternehmen im Bereich Digitalisierung von Geschäftsprozessen engagiert sich inacta AG im Crypto Valley für die Förderung der Blockchain Technologie und der Ansiedlung von Technologieunternehmen. Über 40 Digitalisierungsexperten arbeiten sowohl an konkreten Projekten, z.B. Implementierung eines elektronischen Zeitstempel- und Signierungsdienstes auf Blockchain-Basis, als auch in der Forschung und Weiterentwicklung der Technologie. Dabei beschränkt sich inacta nicht nur auf eigene Projektrealisierungen, sondern fördert auch gezielt Startups. So ist inacta AG Initiator der Blockchain Competition, welche im 2017 innovative Ideen und Anwendungen für die Versicherungsindustrie mit US$ 100'000 belohnt und den Gewinnern umfangreiche Services wie Büroräumlichkeiten, Coaching oder Zugang zu Industriepartner zur Verfügung stellt. Weitere Informationen unter: www.inacta.ch
aber für alle Beteiligten erkennbar sind, ist dieser neue Ansatz ein bedeutender Fortschritt gegenüber herkömmlichen Systemen.
in den nächsten Monaten und Jahren eine Vielzahl von Blockchain-Anwendungen im Industriebereich implementiert werden wird.
Allein aufgrund der Nutzenpotenziale kann davon ausgegangen werden, dass
Autor: Jens Beba, Associate Partner bei der inacta AG
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MCCS-Aktionäre und2017 -Partner Ausgabe November
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Impressum Auflage: 3000 Exemplare
Komax gewinnt IHZ-Innovationspreis 2017 Mit dem diesjährigen Innovationspreis der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) wird die Maschinenplattform Alpha 530/550 ausgezeichnet, die von Komax während über fünf Jahren entwickelt wurde. Mit der neu entwickelten Software- und Elektronikplattform für die Maschinensteuerung sowie mit dem vereinfachten und benutzerfreundlichen Einricht- und Umrüstkonzept setzt sie im Premiumsegment der vollautomatisierten Kabelverarbeitung neue Standards.
Herausgeber: Micro Center Central-Switzerland AG, Industriestrasse 23, 6055 Alpnach Redaktion/Konzept: Bruno R. Waser, MCCS AG Fotos: Titelseite: CSEM Übrige: jeweilige Firmen/Institutionen
› www.komaxgroup.com
Gestaltung und Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Erste Absolventen der BSc-Studienrichtung 'Value Network & Process Management' Am Freitag, 22. September 2017 wurde von der Hochschule Luzern in einem würdigen Rahmen im KKL Luzern den Absolventinnen und Absolventen des Bachelor of Science in Business Administration die Diplome übergeben. Darunter waren auch die Studierenden des ersten Jahrgangs der neuen Studienrichtung 'Value Network & Process Management'. Diese Studienrichtung orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen und künftigen Herausforderungen der Unternehmen, speziell in Zusammenhang Internationalisierung und Digitalisierung. An der Diplomfeier wurde auch der Alumni-Preis für die, bezüglich Praxisnutzen und Praxisrelevanz, beste Bachelorarbeit der Hochschule für Wirtschaft verliehen. Dieser ging an einen Absolventen der Studienrichtung 'Value Network & Process Management'!
Copyright: MCCS AG
Adressänderungen: E-Mail info@mccs.ch
› www.hslu.ch/vnpm Aktionäre Micro Center Central Switzerland AG Celfa – Folex AG, Seewen CREDIMEX AG, Sarnen CSEM SA, Neuchâtel elfo ag, Sachseln Gerresheimer AG, Küssnacht Komax AG, Dierikon Leister AG (mit Axetris AG), Kägiswil maxon motor ag, Sachseln Olle Larsson Holding AG (mit Medela AG + CARAG), Zug Obwaldner Kantonalbank, Sarnen Pilatus Flugzeugwerke AG, Stans Roche Diagnostics AG, Rotkreuz Rosen Swiss AG, Stans Schindler Aufzüge AG, Ebikon Schurter AG, Luzern Sika Manufacturing AG, Sarnen Trisa AG, Triengen Ulrich & Hefti AG, Alpnach
Komax investiert in die Zukunft Komax investiert am Hauptsitz in Dierikon über CHF 70 Millionen in einen Neubau und stärkt damit den Standort Schweiz. Das neue Produktions- und Bürogebäude kommt unmittelbar neben den bisherigen Gebäuden zu stehen und wird eine Gesamtfläche von über 20’000 m2 aufweisen. Diese verteilt sich auf sieben Etagen (Untergeschoss, Erdgeschoss, fünf Stockwerke). Der Neubau, der in der zweite Jahreshälfte 2019 bezugsbereit sein sollte, dient dazu, die drei bisherigen Zentralschweizer Standorte in Dierikon zu vereinen. › www.komaxgroup.com Know-how im Bereich Erneuerbare Energien, Energie- und Ressourceneffizienz erwerben und Kosten sparen Das Institut WERZ in Zug bietet eine grosse Themenpalette für ihre Weiterbildung im Bereich Erneuerbare Energien, Energie-/ und Ressourceneffizienz an. Erwerben Sie das Know-how, um Prozesse in Industrie und Gewerbe zu optimieren und sparen Sie damit Kosten und Ressourcen. In 2-5-tägigen Modulen eignen Sie sich Wissen zur technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Gestaltung und Optimierung von Energie- und Materialflüssen an – ECTS Punkte inklusive. › www.werz.hsr.ch/weiterbilden
Veranstaltungskalender
Blockchain Summit – Crypto Valley Zug Am Mittwoch, 22. November 2017 findet von 13 bis 19:30 Uhr im Theater Casino, Zug der erste Blockchain Summit statt. Der Blockchain Summit bringt die lokale Blockchain-Community, internationale Blockchain-Start-ups sowie Branchenführer zu einer einzigartigen Veranstaltung zusammen. Höhepunkt wird die Präsentation der Top 10 Teams des Blockchain-Wettbewerbs 2017 und die Auswahl des Gewinners sein, der den Hauptpreis von 100'000 US$ mit nach Hause nimmt.
microTalk Point-of-care diagnostics 2.0 Emmanuel Delamarche, IBM Research Center Rüschlikon Montag, 4. Dezember 2017 17 - 18:15 Uhr, anschl. Apéro CSEM Regionalzentrum, Alpnach www.mccs.ch/veranstaltungen www.csem.ch/events
› www.blockchainsummit.ch
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