Kinderbuch 101
Wie du in 6 Schritten ein Kinderbuch visualisierst & 6 hilfreiche Tipps Marisa Studer
Start 1. Geschichte Ob du sie selber schreibst oder sie von einem Auftraggeber erhältst als erstes braucht deine Geschichte einen Inhalt. Achte darauf, dass sie sprachlich zum Alter der Kinder passt und nicht zu lange ist.
2. Kopfkino Lese die Geschichte aufmerksam durch und stelle dir alle Szenen bildlich vor. Markiere Schlüsselszenen und bringe deine Bilder im Kopf in schnellen Skizzen aufs Papier. Das hilft dir, dich später an deine Ideen zu erinnern und dich auf das Wesentliche zu becschränken.
3. Moodboard Erstelle ein Moodboard mit Fotos oder Bildern, die dich inspirieren. Benutze deine eigenen Schnellskizzen und ergänze sie mit Bildern und Fotos, die dir gefallen. Du kannst dein Moodboard auch mit Farben und Schriftzügen ergänzen und es so spektakulär oder einfach gestalten, wie es dir gefällt. Hab Spass damit, versuche einen Stil zu finden.
4.
Erste Skizzen
Nun geht es ans Werk. Mir hilft es, als erstes eine «Speedversion» meiner Skizze zu erstellen. Stelle deine Stoppuhr auf eine Minute und los geht’s. Das hilf dir, dich nur aufs Notwendigste zu konzentrieren. Ich benutze diese erste Skizze später gerne als Vorlage. Ich spiele mit den Elementen, passe sie in der Grösse an und rotiere sie. Erst wenn mir die Komposition gefällt, verfeinere ich die Skizze auf einer neuen Ebene.
5.
Feedback einholen
Vier Augen sehen mehr als zwei, wie man so schön sagt. Ich finde es sehr hilfreich, laufend Rückmeldungen einzuholen, am besten von Leuten, die keine Ahnung von deiner Vision haben. Lass dir erklären, was sie sehen und wie die Bilder auf sie wirken. Du könntest überrascht sein, wie unterschiedlich Menschen Bilder wahrnehmen – so ging es auch mir schon oft!
6. Layout Am Schluss müssen die Bilder natürlich mit dem Text zusammenpassen. Daher empfehle ich; auch wenn du das Layout nicht selbst machst, probiere es selbst schon mal aus. So kannst du vermeiden, dass am Schluss Bilder herausgenommen werden, weil nicht genügend Platz vorhanden ist, oder Bilder fehlen um Massen an Text zu unterbrechen.
Ende Tipps 1.
4.
Mut zur Farbe
2.
Kontrast
3.
Emotionen
5.
Lass die Linie flattern
Behalte das grosse Ganze im Auge
6.
Bleibe deinem Stil treu