Chronik TSG Hoffenheim 2009/10

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17. SPIELTAG | VfB Stuttgart

Der Mann mit der eisernen Maske: nach seinem Jochbeinbruch gegen Freiburg war Ibertsberger zum ersten Mal wieder dabei.

zu oft mit dem Schiedsrichter debattierte. In der 44. Minute zeigte dann Maicosuel wieder einmal, wie wertvoll er sein konnte: einen Freistoß zimmerte er aus gut 20 Metern unhaltbar über die Mauer ins Tor. Obasi hätte in der 45. Minute das Spiel sogar drehen können. Doch Stuttgarts Ersatzkeeper Ulreich konnte seinen Schuss aus spitzem Winkel gerade noch parieren. Nach der Pause kam Vukcevic für Carlos Eduardo, dessen brasilianisches Blut in den sibirischen Verhältnissen wie erfroren gewirkt hatte. Und mit offenbar gewechselten Stollen ging Hoffe auf dem schwierigen Geläuf nun deutlich standfester zu Werke. Die Mannschaft wollte mit dem durchaus glücklichen Ausgleich etwas anfangen,

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wollte das Spiel an sich ziehen und aus der erneut gewählten und wieder einmal wenig Erfolg versprechenden Defensiv- und Kontertaktik ausbrechen. Leider rauschte in der 52. Minute Luiz Gustavo im Übereifer Khedira im Mittelkreis derart heftig von hinten in die Beine, dass Schiedsrichter Graefe um die zweite gelbe Karte nicht umhin kam und Hoffe nun fast 40 Minuten zu zehnt durchstehen musste. Der VfB brachte darauf Cacau, der nach Verletzungspause zunächst auf der Bank hatte sitzen müssen. Aber zur allgemeinen Verwunderung spielte auch Hoffenheim weiter um Tore mit. In der 58. Minute setzte Obasi auf rechts Ibisevic in der Mitte wunderschön in Szene, doch gegen


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