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8-2014

ZEITGESCHEHEN

MAGDEBURG KOMPAKT

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■ Elb-Erlebnisse

Der schönste Sommer ist am und auf dem Wasser

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enn sich der Sommer von seiner besten Seite zeigt, wird es sonnig und oft sogar richtig heiß – so wie in den letzten Wochen. Dann zieht es Menschen gern ans Wasser. Dort findet man Erfrischung, Schatten und kann die Seele auftanken. Die Elbe bietet dazu viele Möglichkeiten und Plätze. Eine besondere Art, sich am Wasser schönste Eindrücke zu schenken und sich eine frische Brise um die Nase wehen zu lassen, ist sicher ein Ausflug mit einem Schiff der Weißen Flotte GmbH. Vielleicht gönnen Sie sich einfach mal eine Stadtfahrt in den frühen Abendstunden. Von Dienstag bis Sonntag kann man täglich, um 17.30 Uhr am Petriförder ablegen und das Panorama der Stadt vom Fluss aus betrachten. Während der Fahrt entdeckt man die schönsten Seiten Magdeburgs von der Elbe aus. Die Heimatstadt zeigt sich vom Strom aus mit ganz anderen Ansichten und gleichfalls gönnt man sich eine abwechslungsreiche Art der Entspannung. Den Fahrgästen weht eine kühle Brise um die Nase und die Blicke erfreuen sich am satten Sommergrün entlang des Elbufers. Wenn das Meer nicht vor der Haustür ist, so ist es doch die Elbe. Unterwegs auf dem großen Fluss zu sein, ist ein wenig wie Kurzurlaub am Wasser. Doch am besten machen Sie sich selbst einen Eindruck von den Elberlebnissen. Die schönsten Seite Magdeburgs Stadtfahrt Dienstag bis Sonntag 17:30 - 18:30 Uhr Tel.: 0391-532 88 90 Fax.: 0391-532 88 99 per E-Mail: info@weisseflotte-magdeburg.de

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Magdeburger Weiße Flotte

2,- Euro-Gutschein beim Kauf einer Karte der Weiße Flotte GmbH. Nur gültig in der Saison 2014. Ein Gutschein pro Fahrt und Person gültig.

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Erfolge in der Wirtschaft, aber wachsende Armut

Während die Wirtschaft im Land Rekordzahlen schreibt, wächst andererseits die Zahl der Hilfsbedürftigen.

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wei kurz aufeinanderfolgende Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes von Sachsen-Anhalt zeigen deutlich den Trend in der Gesellschaft: Da, wo Arbeit ist, werden gute Ergebnisse erziehlt, da, wo keine ist, wächst die Zahl derer, die von Unterstützungsleistungen leben müssen. Sachsen-Anhalts Industriebetriebe verzeichneten im Jahr 2013 einige Rekordzahlen. Die Beschäftigtenzahl kletterte mit 131.393 auf ein 20-JahresHoch. Bei den Umsätzen wurde mit 42,8 Milliarden Euro der höchste Wert seit Sachsen-Anhalts Gründung gemessen. Erfreulich war auch die Entwicklung im Exportbereich, denn die Auslandsumsätze erreichten mit 11,6 Milliarden Euro ebenfalls einen neuen Spitzenwert. Schaut man auf die Anfänge von 1991 zurück, so ist die Beschäftigung um fast zwei Drittel geschrumpft, während sich die Umsätze in dieser Zeit nahezu vervierfachten.

Diese Angaben veröffentlichten die Statistiker am 24. Juli. Wenige Tage zuvor waren die Menschen, die Hartz-IV-Geld beziehen, eine Pressemeldung des Landesamtes wert. Zum Stichtag 31. Dezember 2013 erhielten in Sachsen-Anhalt 15.316 Personen Hilfe nach dem 3. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch. Nach Auskunft des Statistischen Landesamtes waren das 435 Personen mehr als im Vorjahr. Knapp drei Viertel der Hilfebezieher (11.194 Personen) lebten in einer Einrichtung. Im Jahr zuvor waren es 11.310 Personen. Für diesen Personenkreis wird die Hilfe in der Regel ergänzend zu anderen gewährten Leistungen gezahlt. Der Anstieg der Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren, deren Lebensunterhalt teilweise durch soziale Leistungen gedeckt wird, hält weiter an. In dieser Altersgruppe nahmen 1.318 Personen Leistungen in Anspruch (2012: 1.235 Personen). Konstant blieb die Entwicklung aus geschlechtsspezifischer Sicht. Rund 44 Prozent der Leistungsbezieher waren Frauen (6.738 Personen). Gut ein Fünftel der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt (22 Prozent) waren Personen über 65 Jahre. Von diesen 3.352 Männern und Frauen lebten, bis auf 52 Personen, alle in einer Einrichtung. Die Angaben verdeutlichen gut die sich weiter öffnende Schere in der Gesellschaft zwischen jenen, die aktiv an der Wertschöpfung beteiligt sind und der wachsenden Zahl an Menschen, die offensichtlich kaum Chancen besitzen, mitzuwirken. (tw)

■ Kompakt Ferien-Öffnungszeiten der Volkshochschule

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ie Städtische Volkshochschule ändert in den Sommerferien vorübergehend ihre Öffnungszeiten. Vom 4. bis 17. August kann man sich in der Leibnizstraße 23 ausschließlich dienstags von 10 bis 12 Uhr über die Angebote des Herbstsemesters informieren und für die mehr als 390 Kurse und Vorträge anmelden. Außerhalb dieser Öffnungszeiten ist an allen Wochentagen eine telefonische Beratung unter der Rufnummer 03 91/5 35 47 70 möglich. Anmeldungen für Kurse und Veranstaltungen sind auch schriftlich (Leibnizstraße 23, 39104 Magdeburg) und per Fax (03 91/53 54 77 29) möglich.

Sozialwissenschaftler jetzt im Bundesjugendkuratorium

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m 10. Juli wurde Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig,

in das Bundesjugendkuratorium berufen. Peter-Ulrich Wendt lehrt seit 2009 im Fachbereich Sozialund Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal Grundlagen und Methoden der Sozialen Arbeit. Der Sozialwissenschaftler war von 1982 bis 2009 in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Das Bundesjugendkuratorium berät die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Jugendhilfe und in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik. Die Berufung wird jeweils für eine Legislaturperiode ausgesprochen. Derzeit gehören dem Kuratorium 15 Experten an.

730 Lehrlinge beginnen am 1. August eine Handwerkslehre

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m 1. August beginnt im Kammerbezirk der Handwerkskammer Magdeburg für 730 Lehrlinge die Ausbildung. Weitere 100 junge Leute starten in den nächsten Wochen in die Lehre. Insgesamt gibt es dann in den 13.800 Handwerksbetrieben im Norden Sachsen-Anhalts 3.720 Handwerkslehrlinge im ersten, zweiten, dritten oder vierten Ausbildungsjahr.


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