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HEALTHY AGING HOCHZEITSTIPPS HERBSTMODE
Voll flexibel durch kurze Laufzeiten
A bsolute Kostenkontrolle
A lles inklusive
N ur noch tanken und losfahren!
Kennen Sie diese Gedanken? Zu wenig Zeit für das Kind? In der Arbeit die tägliche To-do-Liste wieder einmal nicht komplett abgehakt? Und statt ins Fitnessstudio zu gehen, doch lieber gleich die Abkürzung direkt nach Hause genommen? Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mich beschleicht doch des Öfteren das Gefühl, dass es nicht reicht, was ich leiste. Instagram und Co. tun dann noch den Rest dazu, um sich endgültig im Gedankenkreis des Unperfekten zu verlieren.
Dabei sollten wir uns alle viel mehr in Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge üben, unsere Stärken erkennen und den eigenen Wert schätzen lernen. Das haben wir zum Anlass genommen, um in dieser Ausgabe aufzuzeigen, wie dies gelingen kann. Und präsentieren gleichzeitig inspirierende, steirische Frauen, die mit ihren Talenten überzeugen oder Frauen dabei helfen, ihre weibliche Stärke zu finden.
Ich hoffe, Sie haben viel Freude beim Lesen und beim (Wieder-)Erkennen Ihrer eigenen Großartigkeit.
Wünsche, Anregungen, Ideen? Schreiben Sie mir einfach: lissi.stoimaier@diesteirerin.at
„Es ist Zeit, unseren eigenen Selbstwert (wieder) zu stärken.“
MENSCHEN
10 KULTUR-MIX
Schauspielerin Valerie Huber über verzweifelte Musiklehrer, soziales Engagement und ihren starken Bezug zur Steiermark.
16 STEIRERBLUT
Am schönsten mordet es sich in der Steiermark – zumindest wenn man Autorin Claudia Rossbacher fragt.
20 VORFREUDE
Ekaterina Degot wird für weitere fünf Jahre die Geschicke des „steirischen herbst“ leiten. Ein Rückblick und Ausblick.
26 FALL COLORS
Herbstliches Farbenspiel gefällig? Der Citypark präsentiert die neuen Mode-Musthaves mit einem Chic à la Sofia Richie.
36 HERBSTZAUBER
Wenn Stilgefühl auf herbstliche Heimatromantik tri t, dann dürfen wir uns auf Trachtenkreationen voller Anmut freuen.
BEAUTY
52 DER RICHTIGE DREH
Schöne Locken sind oft nur eine Frage der richtigen Pflege – das behauptet zumindest die „Curly-Girl-Methode“. Ein Test.
LIVING 64 ALLES RUND UMS EIGENHEIM
Tipps von unseren Expert:innen zur Scha ung und Gestaltung der eigenen vier Wände.
89 STARK & STOLZ
Wir präsentieren: regionale Heldinnen und ihre Talente!
LEBEN
102 HEALTHY AGING
Sich fit fühlen und so ausschauen – bis ins hohe Alter. Ein Traum, oder? Einer, der durchaus realistisch ist.
FREIZEIT
118 BACKSTAGE
Stylistin Gabriele Sofie hat einen spektakulären Zweitjob: Sie jettet um die Welt und organisiert Bühnenshows, After-Show-Partys und Pressekonferenzen.
GENUSS
128 DIE ZEIT IST REIF
Vom Karenzprojekt zur kulinarischen Erfolgsstory: Foodbloggerin cookingCatrin im Gespräch. Plus: Rezepte.
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
Schubertstraße 29/1, 8010 Graz
Tel.: 0316/84 12 12-0
Fax: 0316/84 12 12-709 o ce@diesteirerin.at
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Mag. (FH) Nicole Niederl Mag. Andreas Eisendle
HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
CHEFREDAKTEURIN
Lissi Stoimaier
REDAKTION
Yvonne Hölzl, Betina Petschauer, Lara Amhofer, Sophie Spiehs
REDAKTIONELLE MITARBEIT
Katharina Domiter, Dr. Christine Dominkus, Andrea Lichtfuss, Nicole Gerfertz-Schiefer, Hedi Grager, Leonie Unger, Laura Altenhofer
ANZEIGEN
Mag. Irmgard Reiter, Hans-Jürgen Maier, Martina Dreser-Krenn, Mag. Marlene Gerstgraser, Caroline Brogyanyi, MA
ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN
Ing. Samira Kurz
Sabine Gallei Simone Rach
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Christian Forjan, Julia Kahofer, o ce@diesteirerin.at
ABO-SERVICE
Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@diesteirerin.at
GRAFIK
Daniela „Kasu“ Balazic
Micki Weikhard
Natalie Marath grafik@diesteirerin.at
LEKTORAT
Viktoria Horn
DRUCK
Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG –NP Druck, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten
VERTRIEB
Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch, Salzburg
Die Oktober-Ausgabe
erscheint am 29.9.2023
Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at
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Die neue Lena-Hoschek-Kollektion stellt starke Fauen in den Mittelpunkt.
Inspiriert durch die Musik großer Singer-Songwriter entführt die neue Lena-Hoschek-Kollektion, die den klingenden Namen „Jolene“ trägt, im Herbst/Winter 23/24 in eine Welt, in der Country, Blues, Alternative, Rock ’n’ Roll und Folk den Ton angeben. Mit „Jolene“ bringt Lena Hoschek nicht nur ihre Leidenschaft für Musik zum Ausdruck, sie widmet die Entwürfe auch dem New-Bohemian- und Cowboy-Feeling, das die Genres prägt. Die Kollektion transportiert den entspannten Sex-Appeal und Freigeist von Künstler:innen wie Nikki Lane, Jenny Lewis, Sierra Ferrell, Lana Del Rey und Dan Auerbach – Artists von heute, die das große Echo von Dolly Parton und Wanda Jackson noch heute in ihren Interpretationen ertönen lassen. www.lenahoschek.com
Valerie Huber • Claudia Rossbacher • Ekaterina DegotSchauspielerin Valerie Huber begeisterte schon in zahlreichen erfolgreichen
Produktionen: Jetzt startet sie mit ihrem ersten Song „otherside“ auch musikalisch durch. Ein Gespräch über verzweifelte Musiklehrer, soziales Engagement und ihren starken Bezug zur Steiermark.
Kürzlich veröffentlichte Valerie Huber unter ihrem Alias Valeh ihre erste Single „otherside“ und beweist damit ihr musikalisches Talent. Mit leicht rauchiger Stimme springt sie mühelos von zart zu kräftig rockig. Schon als Kind hat sie viel gesungen, mit vier Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht. „Spaß hat es mir aber keinen gemacht und drei Lehrer sind an mir verzweifelt“, lacht die attraktive Schauspielerin heute. „Meine Mutter war zwar recht enttäuscht, als ich den Unterricht ‚geschmissen‘ habe, später habe ich zur Gitarre gefunden. Das Singen hat mich aber immer schon begleitet, auch wenn ich es durch die Schauspielerei etwas aus den Augen verloren habe.“ Jetzt war für sie aber doch der Zeitpunkt gekommen, ihren ersten Song zu veröffentlichen. „Wir Frauen müssen uns einfach viel mehr trauen“, fügt sie noch energisch hinzu.
Eigene Texte begann sie mit ungefähr 15 Jahren zu schreiben. „Wenn ich sie jetzt anhöre, klingen sie schon recht kindlich und süß, aber auch ganz witzig.“ Ihren Song „otherside“ hat sie mit dem Produzenten und langjährigen Freund Claudio Matta aufgenommen. „Er war früher Musiker und ist nun seit zwei Jahren Produzent in LA. Wir haben aus Spaß vier, fünf Lieder geschrieben, das hat so gut funktioniert, dass eine Single daraus entstanden ist.“ In ihren Texten verarbeitet sie oft Dinge, die sie beschäf-
tigen, „nicht aber in ,otherside‘, da geht es eher um eine gewisse melancholische Stimmung, die ich transportieren wollte“.
Auf die Frage, ob eine Schauspielund Gesangskarriere zugleich überhaupt möglich ist, meint sie leicht provokant: „Warum nicht? Nur in Österreich sagt man oft ‚Schuster, bleib bei deinem Leisten‘. Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich mache das jetzt, weil es mir eine Riesenfreude bereitet, ein Album soll auf jeden Fall entstehen. Aber ich
reich aufgenommen, für die Serie „Kitz“ bekam sie eine Romy-Nominierung in der Kategorie „beliebteste Schauspielerin“ und auf Instagram meldet sie sich lautstark zu heiklen Themen wie Klimaschutz, soziale Ungerechtigkeit, Rassismus, Unterstützung von Flüchtlingen und Politik.
Valerie Huberbin komplett offen, wo auch immer die Reise hingeht. Ich habe keinerlei Erwartungen und ich glaube, das ist auch ganz wichtig. Ich bin darauf vorbereitet, dass es kritische Stimmen geben wird, aber das ist auch okay.“
Im Einsatz für andere. Blond, blauäugig und sehr attraktiv – dass man Valerie als Schauspielerin aber nicht in eine Schublade stecken kann, merkt man schnell. Von Forbes wurde sie 2022 in die Liste der 30 unter 30 aus Öster-
Heuer wurde sie UNICEF-Österreich-Ehrenbeauftragte und setzt sich für die Umsetzung der Kinderrechte weltweit ein. „Das ehrt mich sehr, weil ich die Arbeit von UNICEF enorm schätze.“ Kürzlich unternahm sie dazu eine Projektreise nach Afrika. „Da ich als Kind viele Jahre in Afrika gelebt habe, habe ich natürlich einen anderen Blick auf die Probleme vor Ort wie Ausbeutung und Ungleichheit. Wir Länder im Westen müssten viel mehr unternehmen, um die Ungerechtigkeit im globalen Süden zu bekämpfen. Schließlich sind die Menschen dort die wahren Verlierer des Klimawandels und unseres ausbeutenden Wirtschaftssystems. Laut UNICEF sah man zwar schon Veränderungen, aber durch Corona wurde alles um Jahre zurückgeworfen“, meint sie traurig. Für besonders wichtig hält sie die Bildung und Förderung von Mädchen und Frauen, den Zugang zu sauberem Trinkwasser, den Bau von Schulen und Krankenhäusern, die Schaffung von Jobs, Korruptionsbekämpfung wie auch Aufklärung und das Übermitteln von Know-how für
REDAKTION: Hedi Grager | FOTOS: Vanessa Hartmann, Samsara Film/Tom WeilgunyIch fühl mich schnell überall zu Hause – ich bin eine Mischung aus österreichischer, afrikanischer und amerikanischer Kultur.
starke Strukturen in den Ländern. Wer helfen möchte, kann an Organisationen wie UNICEF oder „give directly“ spenden.
Eine politische Karriere strebt sie zwar nicht an, schließt aber nichts aus. „Aber ob ich als politisches Mitglied eine vorgegebene Linie immer halten könnte, weiß ich nicht.“
Heimat ist, wo ihre Eltern sind. O en erklärt sie, dass sie sich manchmal irgendwie alt fühle. „Ich habe in jungen Jahren schon einiges erlebt und mit 21 Jahren mit dem Arbeiten begonnen. Durch meine Jahre in Afrika habe ich sehr früh die Schattenseiten unseres Systems mitbekommen – teilweise bin ich für mich auch zu ernst. Ich wäre gerne leichter, unbeschwerter. Ich habe das Gefühl, dass ich mir zu viele Gedanken mache, und versuche eine gesunde Grenze zu finden, wie viel man sich mit den Problemen der Welt beschäftigen sollte“, meint sie nachdenklich.
• Geboren am 4. Jänner 1996 in Wien
• Erste Kameraerfahrung mit elf Jahren als „Tom Turbo“-Mitwirkende
• Ausbildung: Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss
• Sie war unter anderem in der Netflix-Serie „Kitz“, in Rosamunde-Pilcher-Filmen sowie im Kino-Hit „Klammer – Chasing The Line“ zu sehen.
• Nächste Film-Premiere: „Pulled Pork“ am 6. Oktober
• Im Oktober 2021 wurde ihre Beziehung zum steirischen Schauspieler und Musiker Paul Pizzera ö entlich. Im August 2023 gab das Paar o ziell das Ende der Beziehung über Social Media bekannt.
Die Schauspielerin hat einen starken Bezug zur Steiermark, denn ihre Eltern leben im steirischen Salzkammergut. „Ich finde, die Steiermark ist mit ihren Bergen und Seen auf jeden Fall das schönste Bundesland in Österreich. Das Salzkammergut ist Heimat für mich, wo schon meine Oma wohnte. Es ist auch die einzige Basis, die ich immer in Österreich hatte.“
Am 6. Oktober hat übrigens der Film „Pulled Pork“ von Andreas Schmid Premiere. Darin spielt sie gemeinsam mit Paul Pizzera und Otto Jaus. Im nächsten Jahr möchte die vielseitige Künstlerin auch ein Sachbuch herausbringen. „Ich habe meine Themen, die ich auf Social Media transportiere, in ein auf alle Fälle sehr kritisches Buch verpackt.“ Beim Schreiben entdeckte Valerie auch diese Leidenschaft und vielleicht wird es einmal ein Drehbuch. „Ich bin auf alle Fälle für vieles o en, schließlich kann man seine Kreativität auf viele Weisen ausleben – und das ist schön.“
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Johann Horzer, Obmann des Vereins der Murbodnerzuchter : :
Zotter aus Riegersburg
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Irene Gombotz, Beerengut Straden
Karin Absenger aus Heiligenkreuz am Waasen Backerei Strohmayer aus Graz :
QR-Code scannen und mehr erfahren Backerei Biebl aus Graz-Eggenberg :
Weingut Krispel aus Straden
In ihrer Manufaktur „GutBehütet“ im steirischen Vulkanland widmet sich Michaela Friedl ganz den Pilzen. Im Mai dieses Jahres wurde sie dafür mit dem STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Die Macherin“ ausgezeichnet. Im Interview erzählt die Steirerin, warum es ihr gerade die Pilze angetan haben.
Wie kam es dazu, dass Sie auf dem Gelände Ihres elterlichen Bauernhofs 2020 eine Pilzmanufaktur gegründet haben?
Nach der Schulzeit folgte bei mir eine Ausbildung zur Diaetologin in Graz, nach der ich zuerst in Wien und dann in den USA arbeitete. Mit meiner eigenen Familie kam ich dann in die Steiermark zurück. Meine Eltern sind in Pension gegangen und meine Geschwister haben sich berufl ich anders entschieden. Da die berufl ichen
Herausforderungen und meine Ansprüche an gute Arbeit immer schwieriger in Einklang zu bringen waren, habe ich mich mit meiner Familie entschieden, den Hof zu übernehmen. Dazu habe ich berufsbegleitend den landwirtschaftlichen Facharbeiter und anschließend das Masterstudium „Lebensmittel: Produkt- und Prozessentwicklung“ abgeschlossen. Währenddessen hat sich die Idee der Pilzmanufaktur manifestiert und wir haben den Umbau vom Schweinestall zum Pilzstall gestartet.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Harald Eisenberger, ShutterstockWie gestalten Sie die Kreislaufwirtschaft in Ihrem Betrieb?
Der Betrieb hat neben der Pilzmanufaktur noch Ackerbau und Forstwirtschaft als Betriebszweige. Somit war es von Anfang an klar, dass wir die Pilze auf Stroh züchten werden. Am Ende der Pilzzucht kann das „Altsubstrat“ als Dünger auf die Ackerflächen aufgebracht werden und dient somit den nächsten Ackerfrüchten als Grundlage. Pilze verbrauchen zudem viel weniger Wasser und Ressourcen als Tiere.
Welche nachhaltigen Energien verwenden Sie dabei?
Der hofeigene Wald liefert uns die Hackschnitzel für die Wärme im Winter, die notwendig ist, um Pilze zum Wachsen zu bringen. Ein Luftwärmetauscher wärmt die Frischluft an, sodass die Heizlast gering gehalten wird. Im Sommer wird das Wasser, das zum Befeuchten der Räume notwendig ist, gleichzeitig als Kühlung verwendet. Wir haben keine Klimaanlage in unseren Zuchträumen installiert, daher gibt es bei uns im Sommer keine Pilze. Eine Photovoltaikanlage liefert mehr Strom als benötigt, der Überschuss wird eingespeist.
Wieso ist Ihnen ein achtsamer Umgang mit der Umwelt wichtig?
Ich bin in und mit der Landwirtschaft aufgewachsen, bei uns wurde kaum bis gar nichts weggeworfen und es wurde immer schon in Kreisläufen gedacht. In den ersten Berufsjahren als Diaetologin war mir das nicht so bewusst, obwohl ich immer einen sorgsamen Umgang mit der Natur hatte. Verstärkt kam die Natur als Kraftort, dann wieder mit den Kindern und einer Arbeitstelle als Diaetologin in einer Großküche, wo die Wertigkeit der Umwelt und der Lebensmittel wieder mehr an Bedeutung gewonnen hat.
Warum sind Pilze so ein besonderes Lebensmittel?
Pilze sind ein Produkt, dass durch ein „feines Netz an Kommunikation und Miteinander“ entsteht. Sie haben Inhaltssto e, die für unseren Organismus und unser Mikrobiom im Darm besonders wertvoll sind. Ballaststo e, Mineralsto e, Spurenelemente und ausgeprägte Aromen kommen reichlich vor. Sie sind energiearm und mit hochwertigem Eiweiß ausgestattet – eiweißreich sind sie nicht, dafür haben sie einen hohen Wasseranteil.
Was kann man bei den Pilzführungen auf Ihrem Hof lernen?
Jede Person, die an einer Führung teilnimmt, kann in die magische, faszinierende Welt der Pilze eintauchen. Es wird erklärt, wie die Pilzzucht funktioniert, es darf in die Zuchträume geschaut werden, es gibt Informationen zu den einzelnen Pilzen mit ihren Besonderheiten (Geruch, Geschmack, Konsistenz, Inhaltssto e, Wirksto e, Einsatzmöglichkeiten), welche Pilze zu den Vitalpilzen zählen, was aus Pilzen alles gefertigt wird, und es dürfen Pilzprodukte verkostet werden, ob Aufstrich, Sugo oder Schokolade mit Pilzen.
Wie war es für Sie, den STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Die Macherin“ zu gewinnen?
Es fühlt sich immer noch ein bisschen unwirklich an. Ich bin zur Verleihung in der Seifenfabrik gegangen, um den Abend zu genießen. Niemals hätte ich gedacht, dass ich in der Kategorie gewinnen werde – gab es doch prominente Mitnominierte in meiner Kategorie. Ich war unendlich dankbar für und überwältigt von der enormen Unterstützung und dem entgegengebrachten Wohlwollen von so vielen da draußen. All jenen, denen ich noch nicht dafür gedankt habe – ein herzliches DANKE an euch alle!
Termine für Führungen unter: www.gutbehuetet.at/fuehrungen
ZUR PERSON
Claudia Rossbacher wurde am 6.2.1966 geboren. Bekannt ist die Autorin vor allem für ihre Steirerkrimi-Reihe, die demnächst 13 Bände umfasst. Für ARD und ORF wurden einige Bücher erfolgreich verfilmt.
Am schönsten mordet es sich in der Steiermark – zumindest, wenn man die Wahlsteirerin Claudia Rossbacher fragt, die mit ihren regionalen Krimis zur Bestsellerautorin geworden ist.
Der gebürtigen Wienerin Claudia Rossbacher wurde ein Umzug in die Steiermark quasi in die Wiege gelegt. Bereits als Kind verbrachte sie ihre Sommer regelmäßig in einem Ferienlager am Reinischkogel. Bevor sie damit begann, sich durch die Steiermark zu „morden“, absolvierte Rossbacher ein Tourismuskolleg, war Model und später als Texterin sowie Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen tätig. Ihren Partner fürs Leben fand sie in ihrem Mann, dem obersteirischen Künstler Hannes Rossbacher. Einige Jahre lang wohnten die beiden in der Weststeiermark, bevor sie ein Umzug ins Schöcklland führte. Dort spielt nun auch der 13. Teil der Steirerkrimi-Reihe, „Steirerwald“, der am 13. September erscheint. 2022 wurde Claudia Rossbacher mit dem Fine Crime Award ausgezeichnet, 2023 war sie bei den STEIRERIN AWARDS in der Kategorie „Die Entertainerin“ nominiert. Im Interview spricht sie mit der STEIRERIN über ihre Bücher und natürlich das grünste Bundesland.
Was macht für Sie die Steiermark so lebenswert?
In erster Linie die Menschen. Die Herzlichkeit, die Direktheit. Vor allem die Weststeirer:innen haben es mir angetan, ich habe ja lange im Schilcherland gelebt und bin noch immer oft dort. Und die Steiermark ist ein Genussland: Feste feiern, Leute treffen, es ist einfach viel lockerer und man baut relativ schnell ein Netzwerk auf. Das ist in Wien ganz anders, da gibt
es zu viele Menschen und Kreise, es ist alles anonymer. Und mit dem Wiener Grant konnte ich auch nie wirklich etwas anfangen. Obwohl ich leider keinen Tropfen Steirerblut in mir habe, muss ich gestehen, dass ich mich der Steiermark immer schon viel zugehöriger fühle als Wien. Und es ist schön, dass ich so herzlich aufgenommen wurde und die Menschen sich freuen, dass der Fokus auf ihre Region gerichtet wird.
Gibt es eine Figur in Ihren Büchern, mit der Sie viel gemeinsam haben?
Einige meiner Eigenschaften sind auf die beiden Hauptfiguren Sandra Mohr und Sascha Bergmann verteilt. Das Ehrgeizige und Kontrollfreakige habe ich Sandra verpasst, meinen peinlichen Humor Sascha. Die Reihe lebt von den beiden Figuren und ihrer Interaktion, weil Krimis, besonders Regionalkrimis, gibt es ja wie Sand am Meer.
Was macht Sandra Mohr zu so einer interessanten Protagonistin?
Ihre spröde Art, die mir auch manchmal auf die Nerven geht. Dann bin ich froh, dass es den Sascha gibt. (lacht) Es war übrigens sehr spannend, wie ich die beiden Figuren entwickelt habe. Da hat mich in der Nacht die Muse geküsst –das ist mir davor nie und danach auch nie mehr passiert – und ich musste aufstehen und den Prolog gleich aufschreiben. Ich hatte die beiden plötzlich ganz klar vor mir.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Adrian Hipp – TVB Villach, Lizz Krobath, Gmeiner VerlagWas erwartet die Leser:innen nun im neuen Krimi „Steirerwald“, der im September erscheint?
Es ist das erste Mal, dass ich direkt vor meiner Haustür „morde“, bei einem Schloss im Schöcklland. Das war für mich besonders herausfordernd, weil man möchte dann natürlich auch niemandem ans Bein pinkeln. Es gibt ja in der Realität auch Schlossbesitzer (Graf und Gräfin) und andere Mieter:innen, die habe ich im Buch alle auf Urlaub geschickt. Die Figuren sind fi ktiv, ein lesbisches Jägerinnenpärchen entdeckt die Leiche. Die Jagd wird ja auch im echten Leben immer weiblicher. Letztes Jahr war ich im Zuge meiner Recherchen auf einem Jagdsymposium unter dem Titel „Jagen Frauen anders?“, das war wirklich spannend. Und die Antwort auf die Frage ist ja, verallgemeinernd gesprochen jagen sie bedachter, schießen nicht so schnell, es geht weniger um Trophäen als um das Fleisch. Deswegen wurde der Begri „Küchenjägerinnen“ geprägt, der ein bisschen abwertend ist. Im Buch
findet also ein Jagdhund einen Leichenteil. Die Leiche wird als ein Mieter des Schlosses identifi ziert, ein Regisseur, weshalb die Film- und Literaturbranche da auch hineinspielt. Er wurde mit einem Jagdgewehr erschossen, was natürlich die Jäger:innen verdächtig macht. Und Sandras neuer Freund ist auch noch ein bisschen schwer einzuschätzen, es wird also wieder spannend.
Ihre ersten beiden verö entlichten Bücher waren Thriller ohne Steiermarkbezug, der ganz große Erfolg kam erst mit den Steirerkrimis. Sind sie ein bisschen Fluch und Segen gleichzeitig?
Als ich den ersten Steirerkrimi geschrieben habe, war ich plötzlich mittendrin in dieser Polizeiarbeit mit Anruflisten, DNA usw. – das wollte ich eigentlich nie. Es ist mühsam, man durchläuft immer wieder die gleichen Routinen und es ist ja auch gar nicht so einfach, sich einen realistischen Mord auszudenken. Beim ersten Band habe ich nach 80 Sei-
In Umsetzung:
Feldbach, Wildon, Trofaiach, Gratkorner Becken, Kleinregion Hartberg, Fürstenfeld, Bruck/Mur, Radregion Weiz, Kleinregion Gleisdorf, Leoben, Zentralraum Leibnitz, Radoffensive Graz 2030, Bad Radkersburg, Fehring, Murau-Murtal, GU-Süd
Vor Umsetzung:
GU6, Kernraum Voitsberg, Region Deutschlandsberg, Mürzzuschlag, Region Steirisches Salzkammergut, Frohnleiten, Region Mureck-Deutschgoritz, Teilregionale Zentren Südweststeiermark Teil 1
In Planung und Vorbereitung: Region Kapfenberg, Liezen, Teilregionale Zentren Südweststeiermark Teil 2 und 3
facebook.com/SteiermarkRadmobil facebook.com/radlgschichtn
www.radmobil.steiermark.at
„Mir ist es wichtig, eine Sprache zu verwenden, die alle verstehen.“
ten zu meinem Mann gesagt: „Diese Polizeiarbeit ist so nervig. Du wirst sehen, mir wird’s gehen wie Donna Leon – ich werde bis an mein Lebensende Steirerkrimis schreiben.“ Und es ist schon ein bisschen Fluch und Segen zugleich, aber natürlich mehr Segen. Ich kann schreiben, was ich will, und die Leute freuen sich auf den nächsten Band. Dabei ist meine Zielgruppe so groß, vom 13-jährigen Mädchen bis zum Hochschulprofessor a.D. Ich bemühe mich auch wirklich, eine Sprache zu verwenden, die alle verstehen – was mir wiederum einige Kritiker:innen vorwerfen.
Wie zufrieden sind Sie mit dem neuen Band?
Meine Lektorin, meine PR-Agentin und mein Mann, die das Buch schon gelesen haben, meinen, es ist sehr gelungen – vielleicht, weil ich mich diesmal noch mehr bemüht habe, dass alles wohl durchdacht ist, damit ich am Ende nicht aus dem Schloss ausziehen muss. (lacht)
KRIMIHERBST.
Buchpräsentation: 30.9., 18 Uhr, VS Kumberg.
Weitere Termine: claudia-rossbacher.com
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Die international renommierte Kunsthistorikerin Ekaterina Degot wird für weitere fünf Jahre als Intendantin und Chefkuratorin die Geschicke des „steirischen herbst“ leiten. Wir haben sie um einen Rückblick und einen Ausblick gebeten.
Frau Degot, Sie haben vor Kurzem Ihre zweite Amtszeit als Intendantin angetreten. Ein kurzes Resümee?
Ich bin froh über das, was wir in den letzten fünf Jahren erreicht haben: Graz und die Steiermark in der Welt bekannter zu machen durch neue, einzigartige Werke großer Künstler:innen, die wir hier produziert haben. Unsere Erö nungen und Umzüge im ö entlichen Raum haben viele Menschen zusammengebracht, Paranoia TV im Jahr 2020 war eine Antwort auf den Lockdown und 2022 hat eine Ausstellung in der Neuen Galerie auf völlig neue Weise an die Tradition
der großen Ausstellungen im steirischen herbst der 1990er-Jahre angeknüpft.
Was haben Sie sich für Ihre zweite Amtszeit vorgenommen?
Das Festival wird an seinen Grundsätzen festhalten: Es wird weiterhin international und interdisziplinär sein. Wir werden weiterhin Geschichten erzählen, immer mit einem Sinn für Humor, und Hochkultur und populäre Elemente vermischen. Wir werden wieder große Ausstellungen machen, aber wir werden auch Kabarett, Oper und Tanz nicht vergessen. Vor Kurzem sind neue internationale Ku-
rator:innen zum Team gestoßen, Pieternel Vermoortel aus Belgien und Gábor Thury aus Ungarn, die beide bereits in Österreich gearbeitet haben und das Programm mit ihrer Vision und ihrer stark internationalen Erfahrung sicherlich bereichern werden.
Gibt es Trends und Entwicklungen in der Kunstwelt, die Sie aktuell beobachten können?
Die Kunstwelt ist in letzter Zeit noch o ener und inklusiver geworden, weniger dogmatisch. Historische Kunst wird zusammen mit zeitgenössischer Kunst ge-
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: steirischer herbst/Dietmar Reinbacherzeigt, sie schließen sich nicht gegenseitig aus. Literatur, Theater, Film und bildende Kunst verschmelzen. Und das Publikum ist oft eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
In einer zunehmend digitalen Welt, wie beeinflusst die Technologie die Art und Weise, wie Kunst gescha en und präsentiert wird?
Wir nutzen beim Festival das Internet, um Kunst für Leute auf der ganzen Welt zugänglich zu machen. Aber die Kunst ist auch dazu da, dass wir uns wieder mit physischen Empfindungen vertraut machen. Ein Festival bringt Menschen in der realen Welt zusammen und nichts übertri t dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Das Festival findet heuer unter dem Motto „Humans and Demons“ – also „Menschen und Dämonen“ – statt. Was steht hinter dem Motto?
Die menschliche Natur hat in letzter Zeit Schweres durchgemacht. Aber wir wollten, dass der Titel ein wenig wie ein Märchen oder ein alter Abenteuerroman klingt. Deshalb haben wir unsere Ausstellungen um vier Figuren – einige real, andere nicht – und ihre faszinierenden Biografien aufgebaut: Mira Schendel zum Beispiel, eine Künstlerin, die während des Zweiten Weltkriegs kurz in Graz war und dann in Brasilien berühmt wurde, oder Stefan Marinov, ein bulgarischer Alterna-
tivwissenschaftler, der in Graz ein Perpetuum Mobile bauen wollte.
Was erwartet die Besucher:innen des Festivals heuer?
Wie immer: viel. Eine Opernperformance von Lulu Obermayer auf dem Schloßberg, eine choreografische Intervention von Mateja Bucar in der Annenstraße, ein partizipatives Abenteuer von Michael Portnoy im Großen Minoritensaal und vieles mehr. An unseren vier Ausstellungsorten kann man Filme, Installationen, Gemälde und noch nie gezeigte Archivschätze sehen. Wie immer gibt es auch ein reichhaltiges Partnerprogramm, zu dem auch die Feier zu 20 Jahren Kunsthaus und eine Premiere von Elfriede Jelinek im Schauspielhaus gehören.
Welche politischen Aufgaben kommen einem Festival wie dem steirischen herbst zu?
Der steirische herbst hatte immer die Aufgabe, den lokalen Kontext für größere Zusammenhänge, das Neue, das Internationale zu ö nen und das kritische Denken zu fördern. Dieses Versprechen halten wir weiterhin.
Inwiefern kann die Kulturszene auf die aktuellen Krisen positiven Einfluss nehmen?
Die Kunst ist dazu da, uns durch Kreativität und Fantasie zu zeigen, dass
ein anderes Leben möglich ist. Schönheit erhebt den Geist, die Zerbrechlichkeit der Kunst erinnert uns an unsere menschliche Natur. Die Kunst ist unsere Freundin in schwierigen Zeiten.
Nach mehr als fünf Jahren in Graz, welche Orte gefallen Ihnen besonders an der Stadt und in der Steiermark?
Ich komme mir immer noch wie eine begeisterte Touristin in Graz vor. Mich faszinieren die versteckten Innenhöfe, die Skulpturen, die hier und da im ö entlichen Raum verstreut sind. Von denen habe ich eine ganze Sammlung an Fotos. Und ich bin fasziniert von der Schönheit und Vielfalt der steirischen Städte und Orte, von Eisenerz bis Bad Radkersburg, von Murau bis Ramsau – ich habe sie alle auf der Suche nach Inspiration besucht, in einigen haben wir gearbeitet und einige werden wir fürs Festival bestimmt wieder aufsuchen.
steirischer herbst ’23: Humans and Demons
21.9. – 15.10.2023
www.steirischerherbst.at
Jahre!
Die steirische Ausstellung für die Top-Handwerker:innen der Zukun�t
WAS HAT SIE DAZU BEWEGT, SICH BEI DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR ZU ENGAGIEREN?
Vor rund 15 Jahren – ich war gerade mit meinem Sohn schwanger – hat es bei uns zu Hause zu brennen begonnen. Das war beängstigend. Gleichzeitig war es aber auch beeindruckend zu sehen, wie schnell die Freiwillige Feuerwehr vor Ort war und geholfen hat. Seit damals schwelte in mir der Wunsch, auch tätig zu werden. Und vor sechs Jahren war es dann so weit. Mein Mann, meine Tochter und ich sind der Freiwilligen Feuerwehr in Leibnitz, in Kaindorf an der Sulm, beigetreten. Pro Jahr bin ich bei rund 20 bis 30 Einsätzen dabei.
Bernadette Kerschler ist SPÖ-Abgeordnete zum Steirischen Landtag, Trainerin für arbeitssuchende Frauen … und im Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr. Was sie dazu bewegt hat und wie sie die letzten Wochen mit den starken Überschwemmungen erlebte, erzählt sie der STEIRERIN.
STEIERMARK. WELCHES MINIMUM AN VORSORGE WÜRDEN SIE PERSÖNLICH EMPFEHLEN?
JEDER
WEHR GEHEN?
Ja. Es werden auch immer Leute gesucht. Das österreichische Freiwilligen-System ist weltweit einzigartig. Alleine in der Steiermark haben wir 690 Freiwillige Feuerwehren mit über 40.000 Aktiven, wovon rund 4.000 Frauen sind. Die Ausbildung ist theoretisch und praktisch an mehreren Tagen und deckt alle Bereiche ab. Natürlich ist der Einsatz körperlich schon mal fordernder, aber ich schaffe es mit Ende 40 noch sehr gut.
DIE HOCH
WASSER ANFANG
AUGUST ERLEBT?
Wir waren fast vier Tage durchgehend im Einsatz. Die Region in und um Leibnitz war ja besonders betroffen. Vom Schutzwallbauen bis zum Kellerauspumpen haben wir alles gemacht. Der Zusammenhalt war wirklich extrem stark.
Man sollte unbedingt Wasser, eine gute Taschenlampe, eine autonome Kochstelle, Nahrung für Menschen und Tiere, Medikamente und Hygieneartikel sowie ein Radio mit Batterie im Haus haben. Und auch daran denken, den Tank beim Auto nie ganz leer zu fahren. In der App des Zivilschutzverbandes, die sich jeder gratis runterladen kann, gibt es viele hilfreiche Infos zu Themen wie Hochwasserschutz, Blackout-Vorsorge, Internetsicherheit und Co.
Ich würde jeder Frau und jedem Mann empfehlen, sich in irgendeiner Form in der Gemeinschaft einzubringen, weil man einfach etwas zurückgeben sollte. Ich kann nur sagen, es ist ein tolles Gefühl, wenn man einen Beitrag leistet.
Wenn das Thermenresort Loipersdorf und der Jungbauernkalender zum „Trachtenspringen“ laden, dann werden Röcke gelüftet und Trachtenlederhosen gerockt: So war es auch kürzlich bei den Sprungtürmen im AcapulcoFreibereich. Denn die sexy Models des Jungbauernkalenders Girls/Men 2024 zeigten wagemutige Sprünge und gaben ihr Bestes, um die prominente Jury zu überzeugen.
Die Wiener Städtische Versicherung in der Steiermark konnte im 1. Quartal 2023 einen Marktanteil von knapp 18 Prozent erreichen und sich damit unter den top drei Versicherungen im Bundesland behaupten. Dank steigender Zinsen soll man in Zukunft von höheren Gewinnbeteiligungen profitieren. So hat die Wiener Städtische ihre Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung auf zwei Prozent erhöht. Foto: Generaldirektor R. Müller (l.), Landesdirektor M. Witsch
„Film ab“ und „Late Night Shopping“ heißt es bald bei Kaufhaus Trachten Ziegler. In Etmissl wird diesen Sommer der neueste Film für Naturliebhaber und Freunde des Extremsports unter freiem Himmel gezeigt. Die Filmpräsentation „WHY“ findet am 08.09. statt. Dabei stellt sich der Extremsportler Michael Maili als Wingsuitpilot der Frage nach dem „Warum“. Der Film startet voraussichtlich um 20:30 Uhr vor dem Kaufhaus Ziegler.
Besondere Wohlfühlerlebnisse stehen in der neu gestalteten Hoteltherme des Quellenhotels in Bad Waltersdorf an oberster Stelle. Gäste erwarten ab sofort reichlich Entspannungserlebnisse: Auf drei Ebenen finden sich komplett erneuerte Ruheoasen mit Blick ins Grüne, eine neue AufgussWaldsauna mit Panoramafenster sowie das erneuerte TeichblickRestaurant. Der Blick in die Natur ist dabei das zentrale Element dieser Ruheoasen. Herzstück ist und bleibt der Naturbadeteich mit integriertem Thermalpool, ein einzigartiges PoolimPoolSystem. www.heiltherme.at/entdecken
Bald geht die Schule wieder los und die wichtigsten Schulsachen sowie goodies wollen besorgt werden! Im Citypark in Graz gibt es daher schon jetzt alles für einen perfekten Schulstart – von der Kindermode über Schuhe, Schulartikel bis hin zur Schultüte. Pünktlich vor dem Schulstart darf auch beim SchulstartGlücksrad gedreht und tolle Preise gewonnen werden. Das Glücksrad findet am Samstag, den 09.09., von 10 bis 14 Uhr am Panorama Platz statt. Zu gewinnen gibt es Zehner ShoppingGutscheine und Goodies wie Jausenboxen, Gymbags, Lineale, Stifte, Spiele und vieles mehr.
Die streng limitierte Schmuckkollektion von Carola Deutsch ist da!
Nachhaltig, künstlerisch wertvoll und regional – die neue Schmuckkollektion von Künstlerin Carola Deutsch, die vom Schmucklabel „Astwerk“ produziert wird, ist vieles. Allem voran ist sie aber streng limitiert. Der bunte Ohrschmuck bringt das Leben in den kraftvollsten Farben auf Holz wahrlich kunstvoll zum Ausdruck. Die außergewöhnlich gestalteten Ohrringe der Grazer Künstlerin sind trotz ihrer Größe alle sehr leicht auch im Alltag tragbar und erwecken in jeder Frau das Feuer. Hypnotische Blicke und ein bleibender Eindruck sind bei diesen Modellen sicher!
www.holzschmuck-astwerk.at
Herbstliches Farbenspiel gefällig? CITYPARK
präsentiert die neuen ModeMust-haves und lässt dabei einen Hauch von stilsicherem Chic à la Sofia Richie mitschwingen! www.citypark.at
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Prontolux – Lizz Krobath
MAKE-UP: Stefanie Pieper
HAARE: Christopher Gröbl
ORGANISATION : Lissi Stoimaier & Lara Amhofer
MODELS: Lena & Pia, www.addictedtomodels.com
BUSINESS MEETS GLAM.
Mode erhältlich bei Betty Barclay.
Links: Jacke in Lederoptik um € 129,99 Langarm-Shirt um € 55,99 Rock in Lederoptik um € 99,99
Rechts: Jacke um € 129,99 Bluse um € 79,99 Hose um € 109,99
Pailletten-Tasche von „Kate Gray“ um € 69,95 und Pailletten-Stiefeletten von „Kate Gray“ um € 99,95 Erhältlich bei HUMANIC.
Schmuck von Bijou Brigitte.
THINK PINK.
Outfit von „Tommy Jeans“ bei Kleider Bauer. Hemdbluse um € 139,–
Kleid in Lederoptik um € 119,–
Shirt um € 39,90
Plateau-Stiefelette um € 119,95
Tasche um € 129,95
Beides in Veloursleder von „Kate Gray“ erhältlich bei HUMANIC.
Schmuck von Bijou Brigitte.
COMFY BASICS.
Mode erhältlich bei Blue Jeans & More.
Tasche von „Tommy Jeans“ um € 54,90
Hoodie von „Dunkelschwarz“ um € 119,99
Gilet von „Mustang“ um € 89,90
Cargohose von „Mavi“ um € 99,95
Mode erhältlich bei Triumph.
Links:
BH um € 80,–Höschen um € 38,–
Rechts: Pyjama mit Shirt im Set um € 70,–Schmuck von Bijou Brigitte.
Mode erhältlich bei Tom Tailor.
Links:
Jacke um € 139,99
Shirt um € 29,99
Hose um € 69,99
Tasche um € 35,99
Rechts:
Gilet um € 99,99
Blazer um € 69,99
Kurzarm-Shirt um € 29,99
Culotte um € 59,99
Schmuck von Bijou Brigitte.
BETTY BARCLAY
Erdgeschoß
www.bettybarclay.com
KLEIDER BAUER
Obergeschoß www.kleiderbauer.at
BLUE JEANS & MORE
Obergeschoß
www.jeansandmore.at
TRIUMPH
Obergeschoß
www.triumph.com
TOM TAILOR
Obergeschoß www.tom-tailor.at
BIJOU BRIGITTE
HAARE
CHRISTOPHER GRÖBL
Unternehmer – Hairdresser – Session Stylist – Moderator, Tel.: 0664/46 49 872, christopher.groebl@aon.at
MAKE-UP STEFANIE PIEPER
MAKE-UP ARTIST
Terminvereinbarung über stefanie.pieper@icloud.com, Instagram: @badgalfani
Besuchen Sie die Bijou-Brigitte-Filiale im Erdgeschoß im CITYPARK und erhalten Sie 20 % Rabatt auf das gesamte Sortiment bei Anmeldung zum BB-Club. Als BB-Club-Mitglied warten viele weitere Vorteile auf Sie! Weitere Infos unter www.bijou-brigitte.at
1. Jeans von Review um € 79,99. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg.
2. Weste von Studio AR um € 249,–. Erhältlich bei Lanzer Loft in Graz.
3. Hut von Loevenich um € 79,99. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg.
4. Bustier aus der Serie „Pure Sense“ um € 29,99, High-Waist-Pants aus der Serie „Amazing“ um € 42,99, beides erhältlich auf mey.com.
5. Overknee-Stiefel von Kate Gray um € 139,95. Erhältlich bei Humanic.
Die Streetwear läutet den Frühherbst mit Opal-Green, Black & White, Leder-Pieces und cozy Strick ein. Nehmen wir!
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Anbieter/Hersteller
TJETZT reinklicken TKMAXX.AT
Gemütlich zu Hause, am Weg in die Arbeit oder sonntags beim Morgenkaffee – Shopaholics können sich im Online-Store von TK Maxx jederzeit auf Schatzsuche begeben! Rund um die Uhr gibt es neue Styles von Top-Marken und Designer-Labels um bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP zu entdecken. TK Maxx bietet damit ein nahtloses Omni-Channel-Einkaufserlebnis.
Täglich hunderte neue Produkte. Egal ob Home Accessoires oder Fashion Pieces – es gibt laufend Neues zu entdecken. Tipp: Hat man einen Schatz gefunden, rasch ins Einkaufssackerl damit! Online-Shopper:innen können sich ihre Bestellung ganz einfach nach Hause liefern lassen oder in einem der mittlerweile 19 TK Maxx Stores ihrer Wahl in Österreich abholen.
Fürs Shoppen belohnt zu werden war noch nie so aufregend! Freu dich auf Treuegeschenke, Gewinnspiele, exklusive Überraschungen und vieles mehr mit dem Treueprogramm von TK Maxx!
TK MAXX SCS
Shopping City Seiersberg 1–9 8055 Seiersberg
TK MAXX Murpark
Ostbahnstraße, 8041 Graz
www.tkmaxx.at oder auf Instagram unter @tkmaxxat
REDAKTION:
Yvonne Hölzl
FOTOS:
Prontolux – Lizz Krobath
MAKE-UP:
Stefanie Pieper
HAARE:
Christopher Gröbl
ORGANISATION : Lissi Stoimaier & Lara Amhofer
MODELS:
Anastasija & Maximilian LOCATION: Palais St. Georg
Wenn Stilgefühl auf herbstliche Heimatromantik trifft, dann dürfen wir uns auf Trachtenkreationen voller Anmut freuen. Ein Grund mehr, den Herbst zu lieben!
HERBSTZEITLOSE .
Tracht erhältlich bei Mode- und Trachtenhaus Marchler Liezen. www.marchler.at
ES GRÜNT SO GRÜN.
Tracht erhältlich bei Steirisches Heimatwerk. www.heimatwerk.steiermark.at
TRACHTENLIEBE.
Tracht erhältlich bei Trachtenmode Hiebaum. www.hiebaum.at
Tracht erhältlich bei Goldmann Mode. www.goldmann-mode.at
STEIRISCHES HEIMATWERK
Sporgasse 23, 8010 Graz
www.heimatwerk.steiermark.at
TRACHTENMODE HIEBAUM
8322 Studenzen 118 www.hiebaum.at
GOLDMANN MODE
Gnas 40, 8342 Gnas
Bürgergasse 22, 8330 Feldbach
www.goldmann-mode.at
MODE- UND TRACHTENHAUS
MARCHLER LIEZEN
Hauptstraße 30, 8940 Liezen
www.marchler.at
HAARE
CHRISTOPHER GRÖBL
Unternehmer – Hairdresser – Session
Stylist – Moderator, Tel.: 0664/46 49 872, christopher.groebl@aon.at
MAKE-UP
STEFANIE PIEPER
MAKE-UP ARTIST
Terminvereinbarung über stefanie.pieper@icloud.com, Instagram: @badgalfani
Lassen Sie sich von der aktuellen Kollektion und Hochzeitsmode für Sie und Ihn begeistern. Ein höchst kompetentes Team freut sich, Sie beraten zu dürfen. Einkleiden von Kopf bis Fuß für die ganze Familie.
Für den schönsten Tag im Leben gibt es viel zu bedenken und zu planen. Mit den richtigen Experten rund um Schmuck, Blumen und Co. an der Seite kann der Hochzeitstag aber garantiert entspannt genossen werden.
DJ Tom Roots ist ein herzlicher Teamplayer, Planer, Moderator und äußerst vielfältiger DJ. Als Open Format DJ ist er österreichweit auf traditionellen und internationalen Hochzeiten tätig.
www.tomroots.com
Inmitten der Weingärten erhebt sich das Weinschloss Thaller im Thermen- und Vulkanland Steiermark. Vom blühenden Schlosshof kommend wandeln die Gäste über die Laubengänge in die hauseigene Kapelle am Weinberg bis hin zum Hochzeits-Pavillon. Event-Lady Bettina Thaller nimmt die Brautpaare gemeinsam mit ihrem kulinarischen Team an der Hand und begleitet sie in familiärer Atmosphäre durch den Hochzeitstag. Sie unterstützt bei der Organisation, ist erste Anlaufstelle für Dienstleister:innen vor Ort und kreiert einen persönlichen Ablauf für einen stressfreien und einzigartigen Tag. www.weinschloss-thaller.at
Von der Planung über die Betreuung bis hin zum reibungslosen Ablauf bietet Deejay Mika ein optimales Komplettpaket. Seit 25 Jahren geht der Vollprofi zu 100 Prozent auf die Wünsche seiner Gäste ein.
www.deejay-mika.com
Ein unvergessliches Ereignis verspricht eine Hochzeitsfeier im Vier Sterne Asia Hotel & Spa, das inmitten einer Parkanlage in Leoben ideale Voraussetzungen für Ihr gelungenes Fest bietet.
Nach einer zauberhaften Trauungszeremonie im romantischen Park findet bei schönem Wetter der Sektempfang auf den Terrassen des exklusiven Eventbereichs statt, bevor Ihre Gäste und Sie sich an der festlichen Hochzeitstafel in stilvollem Ambiente einfinden und verwöhnen lassen. Bei der anschließenden Hochzeitsparty gibt es reichlich Platz zum Tanzen und Feiern. Für die Hochzeitsnacht laden wir Sie in eine der eleganten Junior Suiten ein. Ihr erster Tag im Eheleben
könnte kaum schöner beginnen als in der entspannenden und sinnlichen Wasser- und Saunawelt des direkt angrenzenden Asia Spa. Unser engagiertes Team steht Ihnen persönlich zur Seite, um jedes Detail Ihrer Feier zu planen. Von der Kontaktaufnahme mit dem Standesamt über die Gestaltung des Hochzeitsmenüs bis hin zum perfekten Make-up – wir sind für Sie da, damit Sie dieses großartige Ereignis in vollen Zügen genießen können. www.asiaspa.at
© Karl Schrotter PhotographJedes Brautpaar ist einzigartig – und somit jeder Blumenwunsch für die Hochzeit so individuell wie das Brautpaar selbst. Darauf legt Meisterfloristin Petra Hütter von „Blumenspiel“ in St. Ruprecht an der Raab (Tel.: 0664/353 03 91) großen Wert. „Vom ersten Kennenlern-Gespräch über Konzeptentwicklung, Gestaltung der Blumen bis hin zum Aufbau vor Ort – ich bin eure einzige Ansprechperson und betreue euch persönlich. Bei einem kostenlosen Erstgespräch lernen wir uns kennen und besprechen eure Wünsche.“ Alles, was für die Blumengestaltung benötigt wird, stellt die Blumenexpertin gerne als Leihware zur Verfügung.
www.blumenspiel.info
Am Hochzeitstag muss ja bekanntlich alles perfekt sitzen. Das Wichtigste ist, dass „Mann“ sich dabei auch wohlfühlt. Ob schlicht oder elegant, der schönste Tag wird mit Goldmann einfach noch schöner! Denn in den Goldmann Mode- und Trachtenhäusern in Gnas und Feldbach gibt es den passenden Anzug für nahezu jede Größe. Auch sehr große Größen sind herzlichst willkommen. „Nur eine perfekte Passform verlässt unsere Häuser“, so Juniorchef Ewald Goldmann. Hier stimmt für den schönsten Tag im Leben einfach alles. Qualität, Preis und Beratung!
www.goldmann-mode.at
Hochzeitsplanerin Isabella Kolleritsch vom Weingut & Winzerhotel Kolleritsch begleitet mit Liebe zum Detail, Erfahrung und individueller Planung Paare zu ihrer Traumhochzeit. Nicht umsonst ist das Winzerhotel als „Beliebteste Location“ mit dem Location-Award ’20, ’21 und ’22 ausgezeichnet. Das Weingut bietet Platz für bis zu 150 Personen – es gibt auch feierliche Alternativen bei Schlechtwetter! Die Tafel wird in den stimmungsvollen Räumlichkeiten des Restaurants oder unter der Weinlaube im beheizbaren Gastgarten vorbereitet. Die hauseigenen Weine und regionale Kulinarik runden das Gesamtpaket ab. www.kolleritsch.at
Eine denkwürdige Zeit: Das wünscht man sich, wenn man an seinen Hochzeitstag zurückdenkt. Und genau das finden Brautpaare auf Burg Schlaining. In dieser besonderen Location im Südburgenland finden sich mehrere Indoor- und Outdoor-Traulocations (standesamtlich sowie kirchlich) und Übernachtungsmöglichkeiten an einem Ort. Das Burgflair lässt Prinzessinnenfeeling aufkommen. Kulinarisch ist von Buffet bis Fine Dining alles möglich. Beeindruckende Natur, jahrhundertelange Tradition und innovatives, neues Design verschmelzen an diesem besonderen Ort – für unvergessliche Momente. www.burghotel-schlaining.at
HERZENSMOMENTE. Traumhafte Hochzeitsmode für Braut & Bräutigam sowie Ball- & Anlassmode, Brautjungfernkleider und Debütantinnenkleider gibt es bei Steinecker Brautmoden. www.steinecker.at
Ein Ring, der für ein ganzes Leben gemacht ist, muss passen. Eheringe von Dorotheum Juwelier sitzen perfekt am Finger, sodass man sie nicht mehr abnehmen möchte. Der österreichische Juwelier ist die erste Anlaufstelle für nachhaltige Eheringe. Sie werden auf Wunsch aus Recycling-Gold oder Fairtrade-Gold gefertigt. Ringe von Dorotheum Juwelier schützen die natürlichen Ressourcen, das Fairtrade-Gold-Sortiment trägt zur Lebensverbesserung der Kleinmineure bei – Traumringe, die mit bestem Gewissen ein Leben lang die Finger zieren können. www.dorotheum-juwelier.com
Das Team von K&K Eventmanagement freut sich auf die Besucher:innen der bereits 19. Hochzeits- & Familienmesse „verliebt –verlobt – verheiratet“ am 11. und 12. November 2023 in der Seifenfabrik Graz. Die Messe rund ums Heiraten und Feiern mit rund 70 erstklassigen Aussteller:innen und tollem Rahmenprogramm in einer außergewöhnlichen, barrierefreien Location. Erreichbar per Rad, Öffis oder Auto (gratis Parkmöglichkeit).
www.hochzeits-messe.at
Denim ist viel mehr als ein Mode-Basic. Ob als Jeans, Rock oder Jacke – als ultimativer Fashion-Joker hat Denim diese Magie, jeden Look zu transformieren, sei es entspannt und lässig für ein spontanes Treffen mit Freunden oder stilsicher und elegant für ein formelles Business-Meeting. Spätestens seitdem der Y2K-Trend die 2000er zurückgebracht hat, können wir von Denim nicht genug kriegen. Kurz gesagt: Denim darf in keiner Garderobe fehlen. Mit Einflüssen von urbaner Streetwear und klassischem Chic glänzt auch die neue Denim-Kollektion von Primark – mit trendigen It-Pieces für jeden Geschmack. Von legerer Bootcut-Jeans, lässigen Cargos über den trendy Zweiteiler bis hin zur Skinny Jeans –egal, wofür du dich entscheidest: Der Herbst kann sich warm anziehen!
Leistbare Nachhaltigkeit
DIE CARGO-PANTS in zwei Farben sind die perfekten It-Pieces für den lässigen Streetstyle-Look!
Denim ist als Alleskönner nicht nur stilsicher, sondern auch für seine lange Lebensdauer bekannt. Primark zielt darauf ab, genau diese Langlebigkeit und Nachhaltigkeit für alle leistbar zu machen – die neue Denim-Kollektion verkörpert diese Vision perfekt.
Als wichtiger Teil des „Primark Cares“-Labels symbolisiert diese Kollektion die Verpflichtung zu umweltbewusstem Denken und nachhaltigem Handeln. Jedes Stück dieser Kollektion beinhaltet einen Mindestanteil von Baumwolle aus Primarks Förderprogramm für nachhaltigere Baumwolle – einige sogar bis zu 95 %! Damit verfolgt Primark einen noch nachhaltigeren Ansatz, denn die Denim-Kollektion besteht dadurch zum Teil aus recycelter Baumwolle, die aus Stoffresten und recycelter Kleidung gewonnen wird.
Zeitlos, nachhaltig, ein Fit für jeden Kleiderschrank, und das zu günstigen Preisen –kann der Herbst besser starten? Lass dich von den kreativen Möglichkeiten und der zeitlosen Ästhetik inspirieren und mach die Denim-Welt mit Primark zu deinem persönlichen Catwalk.
WER TRAUT SICH? Denim on Denim zaubert im Handumdrehen einen lockeren Alltagslook!
DOUBLE TROUBLE. Der coole Zweiteiler ist ein absoluter Hingucker!
Der Murpark sammelte während des Pride Months im Juni für die LGBTQAI+-Community Spenden im Zuge der regenbogenfarbenen SolibandAktion. Der Scheck in Höhe von € 1.500,– wurde an den Verein RosaLila PantherInnen übergeben. Auch für Nachhaltigkeit setzt man sich ein. Im Kreisverkehr vor dem Grazer Shopping-Center erblüht eine wunderschöne bunte Blumenwiese und neue Bäume wurden am Petersbach gepflanzt. www.murpark.at
Auf Einladung der Merkur und der Garanta Versicherung trafen sich Golfer:innen aus der Versicherungsbranche zum traditionellen Charityturnier. Der Reinerlös wird karitativen Einrichtungen zur Verfügung gestellt: den Vereinen „Badhaus Leogang“ und „Rainbows Graz“. Ersterer unterstützt Menschen in körperlicher, emotionaler oder sozialer Akut- bzw. Notsituation, Letzterer Kinder und Jugendliche in einschneidenden Lebenssituationen.
Rund sieben Millionen Jäger:innen werden auf europäischer Ebene von der parteiübergreifenden Arbeitsgruppe für Jagd, Biodiversität und den ländlichen Raum vertreten. Die Österreicherin Simone Schmiedtbauer wurde nun zur neuen Präsidentin dieser parlamentarischen Jagdvertretung gewählt. Sie steht damit den 124 Europaabgeordneten der Arbeitsgruppe vor. Schmiedtbauer ist selbst praktizierende Jägerin sowie Land- und Forstwirtin.
Zum dritten Mal wurde kürzlich der steirische Landespreis für Fotografie vergeben. Das Grazer Allround-Talent Lizz Krobath (Prontolux) überzeugte in den Kategorien „Commercial/Werbung“ (2. Platz) und „Wedding“ (2. Platz). Weitere Auszeichnungen gingen an den Werbefotografen Michael Ferlin-Fiedler (3. Platz in „Illustration & Digital Art“) und den People-Fotografen Michael Schnabl (2. Platz in „Kreativportrait“ und „Ilustration“). Auch Josef Pail (3. Platz in „Reportage/Fotojournalismus“) und Philipp Jakesch (1. Platz in „Natur“ und „Tierwelt“) wurden gewürdigt.
Der Rotary Club Graz-Burg organisiert am 2.9. ein Benefizkonzert im neuen Waldcafé am Thalersee. Der Erlös der Veranstaltung wird zur Förderung des Deutschunterrichts in der Volksschule Gabelsberger in Graz verwendet. Seit zehn Jahren finanziert der Verein an der Schule Nachmittagsunterricht für Kinder, die Deutsch erst erlernen müssen. Auch gemeinsame Ausflüge und Lesepatenschaften werden finanziert. Moderiert wird der Abend von Dorian Steidl, internationale Musiker:innen und ein exquisites Flying Dinner runden das Programm ab. www.sommerfest-thalersee.at
Curly-Girl-Methode • Hautpflege • Hot or not?
Das sind die Trendwirkstoffe für den Herbst
Wer wünscht sich nicht einen ewig jugendlichen Teint mit vitalem Glow? Doch Gene, UV-Strahlung und Stress sind alltägliche und erhebliche Faktoren, die die Hautgesundheit negativ beeinflussen und eine frühzeitige Hautalterung fördern. Dem sollen Cremes mit innovativen Wirkstoffen entgegenwirken und der Haut somit etwas Gutes tun. Neben den populären Hautpflege-Helden wie Hyaluronsäure, Vitamin C und Retinol setzen Beautybrands in Sachen Pflegecremes zusätzlich auf neue Ingredienzen, die einen hohen Beauty-Benefit für die Haut mitbringen: Holunderblüte als Elixier der Jugend, Kupferpeptid als natürliches Botox und Phyto-Collagen als Straffmacher.
Die Guerlain-Duftkollektion Aqua Allegoria Forte feiert mit drei neuen, holzig frischen Kreationen die Schönheit der Natur und begleitet seine Trägerinnen warmherzig auf eine beeindruckende Reise zu den Wundern der Welt.
Edle Parfums mit gutem Gewissen tragen? Das geht! Die refillablen „Aqua Allegoria Forte“-Düfte stehen symbolisch für das Engagement von Guerlain, die Bewahrung des Planeten zu fördern, und sind zu über 90 Prozent natürlichen Ursprungs.
Tipp:
Erhältlich ist die Duftkollektion in den Stores der Hannelore HOELBLING. Parfumerie & Modeboutique www.parfumerie-hoelbling.at
Man will ja im Leben bekanntlich immer das, was man nicht haben kann. Die Haarstruktur ist dafür wohl der beste Beweis: Wer Locken hat, sehnt sich oft nach glatten Haaren – und manche, die mit einer seidig glatten Mähne gesegnet sind, wünschen sich nichts mehr als einen voluminösen Lockenkopf. Zumindest für Letztere haben wir gute Nachrichten: Vielleicht haben Sie ja eigentlich Locken –und wissen es nur nicht!
Let’s twist again. Davon geht nämlich die „Curly-GirlMethode“ aus, die gerade wieder auf TikTok und Instagram viral geht. Unter dem Hashtag #curlygirl sieht man unzählige Videos von User:innen, die ihre vormals (vermeintlich) glatte Mähne durch eine gezielte – wenn auch nicht ganz unaufwendige – Pflegeroutine in einen prächtigen Lockenschopf verwandelt haben. Sind Ihre Haare eher kraus, vor allem nach dem Bürsten? Trocknen sie an der Luft leicht wellig? Und rollen sich die Spitzen im nassen Zustand ein? Wenn Sie mindestens eine dieser Fra-
gen mit Ja beantwortet haben, könnte die CurlyGirl-Methode auch bei Ihnen Wirkung zeigen. Wir haben eine Expertin gefragt, worauf es dabei in puncto Pflege und Styling ankommt – und das Ganze natürlich selbst getestet.
Je lockiger das Haar, desto mehr Feuchtigkeit benötigt es. Ein mildes, feuchtigkeitsspendendes Shampoo ist die richtige Wahl. Anschließend einen pflegenden Conditioner einkneten und kurz einwirken lassen, zum Verteilen eignet sich ein grobzinkiger Kamm. Dann den Conditioner ausspülen, am besten mit kaltem Wasser. Solange das Haar noch tropfnass ist, kann die Lockencreme eingeknetet werden – so nimmt das Haar die Wirksto e besser auf und formt sich durch das Kneten zu definierten Lockenbündeln.
Die Haare sollten nur im nassen Zustand gekämmt werden, da das Kämmen im trockenen Zustand der Locke ihre Sprungkraft nimmt. Spezielle Locken-Balms und -Cremes verbessern die Kämmbarkeit, verleihen ein gepflegtes Haargefühl und reduzieren Frizz.
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Statt einem normalen Handtuch eignet sich ein Mikrofasertuch, das die Haarstruktur schützt. Mit diesem werden die Haare kopfüber sanft ausgeknetet („gescruncht“). Die Haare sollten auf keinen Fall zu
Ob Beachwaves oder Korkenzieher:
Schöne Locken sind oft nur eine Frage der richtigen Pflege – das behauptet zumindest die „Curly-Girl-Methode“. Wir haben den gehypten Trend unter die Lupe genommen.
heiß getrocknet werden – bestenfalls an der Luft oder alternativ mit einem Di usor. Beim Trocknen mit Di usor den Föhn auf die niedrigste Stufe stellen, das definiert die Locke noch mehr. Wer mag, kann auch vor dem Föhnen einzelne Strähnen zwirbeln und nach dem Trocknen die gezwirbelten Strähnen aufziehen. Jedenfalls gilt: Zuerst die Haare in den Di usor legen, dann erst einschalten und trocknen – und vor dem Entfernen des Di usors die Strähnen auskühlen lassen.
Sollte man es einmal eilig haben, kann man die Wellen oder Locken auch mit einem Lockenstab ein wenig nachstylen. Wichtig dabei ist dann, einen guten Hitzeschutz zu verwenden. Die Locke nach dem Stylen mit einem Lockenstab nicht gleich ö nen, sondern zuerst auskühlen lassen – so behält die Locke ihre Form. Man kann sie zum Beispielmit einem Bobby Pin feststecken. Zur Unterstützung können auch Textursprays verwendet werden.
Einshampoonieren, auswringen, föhnen: Das Ganze nahm bei mir bislang nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch – was auch daran liegt, dass ich außer Shampoo und Sprühbalsam kaum Produkte verwendet habe (Shame on me!). Meine Haare hatten nach dem Trocknen zwar immer schon eine leicht wellige Struktur, allerdings sah das Ganze ohne Glätteisen oder Lockenstab eher nach Bed aus als nach Beach. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an die Curly-Girl-Methode. Anfangs gewöhnungsbedürftig war – neben dem Haarebürsten unter der Dusche – vor allem auch die Vielzahl an Pflege- und Stylingprodukten, die nach jedem Waschgang (in meinem Fall alle zwei Tage) zur Anwendung kamen. Ganz zu schweigen von dem zeitlichen Aufwand, der mit der neuen Routine einhergeht: Alleine das Föhnen mit dem Di usor dauerte jedes Mal gefühlt eine halbe Ewigkeit. Das Ergebnis konnte sich dafür sehen lassen, denn schon nach dem ersten Curly-Girl-Waschtag wurde ich mit schön definierten Beachwaves belohnt. Nach dem Schlafen verloren sie allerdings etwas an Form und am nächsten Morgen musste ich dem Drang widerstehen, zur Bürste zu greifen. Man muss dazusagen: Je konsequenter man die Routine verfolgt, desto schöner und definierter werden die Locken mit der Zeit. Da Geduld aber nicht meine Stärke ist und ich in puncto Frisur gerne ein bisschen Abwechslung habe, gab ich mich in Woche drei schließlich geschlagen –und dem Glätteisen hin. Für besondere Gelegenheiten werde ich aber definitiv wieder auf die Technik zurückgreifen.
1 HÜLLE UND FÜLLE. Für mehr Volumen: Shaping Lift Foam von Newsha, um € 22 2 MEHRFACHSCHUTZ. Pflegt und wirkt Frizz entgegen: Curl Manifesto Gelée Curl Contour von Kérastase, um € 41,80 3 SPRUNGKRAFT. Bringt Schwung in die Mähne: Curl Activating Conditioning Spray von La Biosthétique, um € 22,50 4 GLANZLEISTUNG. Urban Moisture Hydro-Nourishing von Shu Uemura, gefunden bei Douglas, um ca. € 48 5 WIRRWARR. Lockenkamm aus Horn von Petz, um € 45 6 NÄHREND. Mit Glycerin und Olivenöl: Bounty Balm von OSiS+, um € 22,30
Nach Sonne, Salz und Chlor braucht unser Körper eine Extraportion Pflege. Welche Bodylotion kann was? Der große Test.
Rich Body Moisturiser von Esse, um € 62,–
Bodylotions und ich, das ist so eine Sache. Dieses Eingeschmiert-Gefühl mag ich vielleicht im Winter, aber nicht bei Hitze – obwohl meine Haut sicher ein bisschen mehr Feuchtigkeit vertragen würde. Von dieser Lotion war ich daher positiv überrascht, da die Textur zwar reichhaltig ist, aber dennoch schnell einzieht. Aloe Vera, Marulaöl und Rooibos pflegen intensiv. Einzig der Geruch ist mir persönlich zu stark und auch etwas undefinierbar, da keinem der Inhaltsstoffe zuordenbar.
Firming Body Cream von Shiseido, um € 68,–
Ich glaube an läutende Handys, wenn man stark an jemanden denkt. Aber dass eine Creme Körperteile von mir jünger macht, daran zweifle ich enorm. Wenn ich meine Finger nach dem Duschen in etwas tauche, das sich angenehm anfühlt, und wenn ich das Eincremen genieße, bin ich aber happy. Und sehr happy, wenn diese Creme schnell einzieht und der zarte Duft bleibt. Und sehr, sehr happy, wenn man mit der nicht ganz günstigen Creme so lang auskommt.
Collagen Lift Körpercreme von M. Asam, Beauty um € 32,99
Vorweg: Ich bin ein Creme-Junkie und schmiere täglich, manchmal sogar mehrmals. Von der Größe der Collagen Lift Körpercreme von M. Asam war ich daher sogleich angetan. Ein weiterer Pluspunkt: die einfache Portionierbarkeit. Ich mag es, wenn ich länger etwas davon habe, auch von dem Gefühl nach dem Auftragen. Die Haut ist direkt geschmeidig und die Creme hinterlässt ein gutes Gefühl. Das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung.
SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN
Basis Sensitive Bodylotion Express von Lavera, um € 7,19
Ich habe empfindliche Haut und setze bewusst auf Naturkosmetik. Die milde Formel der Basis Sensitiv Body Lotion Express, mit Bio-Aloe vera und Bio-Jojobaöl lässt sich gut auftragen, zieht extra schnell ein und versorgt die Haut mit reichlich Feuchtigkeit. Es hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut und auch der Duft ist neutral und dezent. Zusätzlich zur Pflege unterstützt man das Lavera-Waldprojekt (www.lavera.de/wald). I like it!
ULLI WRIGHT OBERÖSTERREICHERIN
La Roche-Posay LIPIKAR Baume AP+M Körperbalsam, um € 25,50
Meine Haut neigt zwar nicht zu Neurodermitis oder Allergien, dennoch ist sie vor allem im Sommer sehr trocken, was mich auf den „LIPIKAR Baume AP+M“-Körperbalsam neugierig gemacht hat. Begeistert haben mich die leichte Textur, die beruhigende Wirkung und dass der Balsam schnell in die Haut einzieht, ohne zu fetten. Auch fühlt sich die Haut gut versorgt an. Was mir als Duftjunkie nicht so gut gefällt, ist, dass der Körperbalsam ganz neutral daher kommt.
TJARA-MARIE BOINE
TIROLERIN
Biotherm Lait Corporel Anti-Desséchant um € 25,–
Solange ich denken kann, kämpfe ich bereits mit trockenen Hautstellen. Die pflegende Bodylotion von Biotherm kämpft gegen genau diese Trockenheit an und hinterlässt die Haut angenehm geschmeidig. Was mich besonders überzeugt hat: Die Creme verwöhnt mit einem leichten Zitrus-Duft, zieht schnell ein und hinterlässt keinen klebrigen Fettfilm. Außerdem wird die Flasche zu 100 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt – lieben wir!
Ihre erste handgesiedete Seife war ein Fehlschlag. Roya Hematyar hat jedoch daran festgehalten, die perfekte Zusammensetzung zu finden. Das Ergebnis: ihr Unternehmen „HautSinn“ – erfolgreich, nachhaltig und frauenfördernd.
Weil ihre Tochter sehr empfindliche Haut hat, hat die gebürtige Steirerin Roya Hematyar angefangen, sich über Inhaltssto e in Cremes und Shampoos zu informieren. „Je mehr ich recherchierte, umso bestürzter war ich, mit welchen Substanzen namhafte Marken arbeiten.“ Deshalb hat sie damit begonnen, Pflegeprodukte selbst herzustellen. Vor sechs Jahren machte sich Hematyar mit „HautSinn“ selbstständig. Ihr Sortiment, das ohne Pestizide und Erdölprodukte auskommt, verkauft sie jetzt in mehr als 150 Shops österreichweit und auch ins Ausland. Die Unternehmerin beschäftigt neun Mitarbeiterinnen.
Wenn du deine erste Seife mit deinen heutigen Produkten vergleichst – was hat sich getan?
Roya Hematyar: Die erste Seife war ein Fehlschlag, weil ich nur Olivenöl benutzt habe. Mein Fazit: Reine Olivenölseife schäumt weder gut noch pflegt sie besonders. Bei guter Seife kommt es sehr auf die Zusammensetzung der Öle an. Ich habe hunderte Seifen gesiedet, bis ich die perfekte Rezeptur gefunden habe – für eine palmölfreie Seife, die hart wird, schäumt, sehr intensiv pflegt und gut duftet.
Warum sollte man Seife statt Duschgel verwenden? Und woran erkennt man eine gute?
Bei der festen Seife erspart man sich Konservierungssto e und sie ist viel pflegender als Duschgel. Unsere Seifen werden im Kaltverfahren hergestellt, das heißt, die Öle werden nie stärker als 50 Grad erhitzt. Dabei bleiben viele Vitamine und Pflegesto e erhalten. Wenn man zusätzlich am Etikett erkennen kann, dass die Seife hoch überfettet und lokal hergestellt ist, kann man davon ausgehen, dass sie mild ist. Viele industriell hergestellte Seifenstücke haben EDTA als Inhaltssto , das gehört in keine gute Seife. Je länger die Liste der Öle, desto schonender und besser ist wahrscheinlich die Zusammensetzung.
Deine Produkte kommen ohne problematische Inhaltssto e aus. Mit welchen arbeitest du stattdessen?
Wir verwenden Rapsöl, Distelöl und Hanföl aus der Region. Leider braucht es für ein wirklich hochwertiges Produkt auch feste Öle, die es bei uns nicht gibt. Daher weichen wir auf Fairtrade-Sheabutter, -Kokosöl sowie -Kakaobutter aus. Argan- und Olivenöl verfeinern die Rezeptur. Alle Inhaltssto e sind bio. Für unsere festen Shampoos verwenden wir ein Tensid auf Kokosölbasis und palmölfreie Alternativen, die sehr
mild zur Haut und komplett biologisch abbaubar sind. Auch verseifen wir nur kalt, damit die wertvollen Inhaltssto e so gut wie möglich erhalten bleiben.
Was macht dich stolz, wenn du an dein Unternehmen denkst?
Die positiven Rückmeldungen unserer Kundschaft. Wenn ich dran denke, wie viel Plastik nur durch den Verkauf unserer Produkte eingespart wurde. Oder die Tatsache, dass wir nur Frauen und mit zwei Ausnahmen ausschließlich Mütter beschäftigen.
Was waren die Hoch- und Tiefpunkte in den letzten sechs Jahren?
Man freut sich über große Erfolge, etwa, als wir ausgerechnet haben, wie viele Tonnen Plastik pro Jahr durch den Kauf unserer Produkte eingespart werden. Dann hatte ich im Oktober einen Sturz, der mich über Nacht handlungsunfähig gemacht hat. Ich kämpfe noch immer mit den Folgen und weiß nicht, wie es weitergeht und ob ich je wieder selbst Seife sieden kann. Derzeit unterstützt mich mein großartiges Team und hat fast alle Arbeiten übernommen.
Was gibt dir Kraft?
Meine Tochter, meine Familie, Freunde, Zeit in der Natur und beim Garteln, in der Steiermark, meiner Heimat. Bei einem Spaziergang mit anschließendem Buschenschankbesuch.
Dir ist es ein Anliegen, Mamas beruflich zu unterstützen, weil du selbst weißt, wie schwierig Kinderbetreuung für arbeitende Mütter ist. Deine Mitarbeiterinnen können sich ihre Dienstzeiten komplett frei einteilen. Wie sieht das in der Praxis aus?
Unsere einzige Regel: Während der Anlieferungsund Abholzeiten muss immer jemand da sein. Ansonsten sind die Mitarbeiterinnen frei. Eine Mama kommt um 7.30 Uhr, die nächste beginnt erst um 10.30 Uhr. Wer freitags früher gehen will, macht das. Wer in einem Monat etwas mehr arbeiten möchte, um im nächsten mehr Freizeit zu haben, kann das mit den Kolleginnen absprechen und ebenfalls machen. Wir haben eine elektronische Zeiterfassung, jede Mitarbeiterin sieht, wie viele Stunden sie bereits gearbeitet hat und wie viel noch fehlt.
Was ist dein absoluter Herzenswunsch?
Dass unsere Kinder eine Zukunft haben, dass Qualität wichtiger wird als Quantität. Dass HautSinn als frauenfreundlicher Betrieb in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten überlebt und wir es weiterhin scha en, der nächsten Generation mit Freude unser Zero-Waste-Konzept weiterzugeben.
SEIFEN MIT SINN: Roya Hematyar verbindet mit ihrem Unternehmen „HautSinn“ die Produktion von Seifen ohne problematische Inhaltssto e mit der beruflichen Förderung von Mamas.
Der Hype um Kollagen-Pulver ist ungebrochen. Ist es wirklich das Wundermittel für Haut und Gelenke? Wir haben das hochwertige Pulver von Primal Harvest getestet.
Meine Wunschliste in Sachen Beauty ist lang: straffere Haut, festere Fingernägel, volleres Haar, weniger Fältchen … Und habe ich schon straffere Haut erwähnt? Was es braucht, ist ein Wundermittel. Eines, das sich täglich unkompliziert verwenden lässt. Da kommt mir der Hype um das Kollagen-Pulver gerade recht. Besonders jenes von Primal Harvest soll eines der vielversprechendsten Produkte auf dem Gebiet der Nahrungsergänzungsmittel sein. Einfach etwas Pulver täglich in den Kaffee mischen und fertig. Das schaffe ich (oder?).
Wie schmeckt’s? Wenn die Haut mit zunehmendem Alter an Spannkraft verliert und Falten dazukommen, so hat das etwas mit einer sinkenden Kollagenproduktion zu tun. Ein Mangel also, dem das Kollagen-Pulver von Primal Harvest
entgegenwirken und die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut verbessern soll. Auch brüchige Nägel werden gekräftigt und Gelenksschmerzen reduziert. Nehme ich, denke ich mir und lege mit der Einnahme los. An den ersten Tagen löse ich einen Messlöffel im Wasser auf und trinke es pur. Ich hatte bereits bei Kundenrezensionen gelesen, dass der tierische Beigeschmack gewöhnungsbedürftig sein kann. Das Produkt selbst verspricht geschmackslos zu sein und die ersten Einnahmen waren das auch … irgendwie.
Die Einnahmedauer macht’s. Ich halte schon mehrere Wochen durch, weil ich das Pulver inzwischen in den morgendlichen Kaffee mische und weil der 40ste Geburtstag an mir nagt. Tatsächlich wird der tierische Geschmack immer unerträglicher und zur täglichen Einnahme kann ich mich nicht mehr überwinden. Doch
just in dem Moment, wo ich abbrechen möchte, bemerke ich, dass meine extrem weichen Nägel doch etwas stärker geworden sind und mein Hautbild gleichmäßiger. Das kann keine Einbildung sein, und ich greife weiterhin zum Kollegen-Pulver. Mittlerweile ist die tägliche Einnahme zu einem Ab-und-an pro Woche geworden. Als Genießerin bin ich wohl viel zu geschmacksempfindlich.
leichte Anwendung geruchsneutral vom Rind aus zertifizierter
tierischer Geschmack BEAUTY 60
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Hersteller, Lizz Krobath/ProntoluxENTGELTLICHE
EINSCHALTUNG
BUSSI.
Versorgen die Lippen intensiv mit Feuchtigkeit: die neuen „Joli Rouge“-Lippenstifte von Clarins, um € 39,10
Schmeichelt allen Hauttönen und ist paraben-, mineralölund talkfrei: der vegane Blush Couture von Artdeco, um € 24,95
Mit fermentiertem Kefir und Niacinamid: Revitalessence Skin Glow Foundation von Shiseido, um € 63,–
Der Antioxidantien-Cocktail schützt vor freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung: Antiox Serum von Nø Cosmetics, um € 15,95
Der steirische 360-Grad-Mobilitätsanbieter Vogl+Co ist seit über 100 Jahren ein verlässlicher Partner bei allen Fragen rund um die Themen Auto und Mobilität allgemein. Mit E-Bikes, E-Scooter und dem flexiblen Auto-Abo von „Miete dein Auto“ findet jeder und jede die passende Alternative.
Eine Fahrt durch die steirischen Weinberge oder ein Shopping-Ausflug am Wochenende in die Stadt. Mit einem Fahrzeug mobil zu sein bedeutet auch, frei zu sein. Mit dieser Freiheit kommen aber auch Verpflichtungen: Egal ob es um eine Reparatur, den Reifenwechsel oder aber auch um den Kauf eines neuen Fahrzeugs geht. Hier ist es Gold wert, einen kompetenten und zuverlässigen Mobilitätspartner zur Seite zu haben. Vogl+Co, der steirische 360-Grad-Mobilitätsanbieter, hat sich diesem Thema seit über 100 Jahren verschrieben. Das Angebot endet aber nicht bei den über 10 Neuwagenmarken und rund 1.000 Jung- und Gebrauchtwagen. An 16 Standorten in der Steiermark, dem Südburgenland und Niederösterreich stehen Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet mit Rat und Tat zur Seite. Vom kleinen Stadtflitzer wie dem Fiat 500 über SUVs wie den Hyundai Tuscon oder den Renault Austral bis hin zum brandneuen vollelektrischen Jeep Avenger, der zum Auto
des Jahres 2023 gewählt wurde, findet man, was das Herz begehrt. Aber auch E-Bikes der Marke Puch sowie praktische E-Scooter und noch vieles mehr hat das Sortiment zu bieten.
Damit auf der Straße alles rund läuft. Wer kennt es nicht, plötzlich leuchtet eine Kontrollleuchte auf oder die jährliche „Pickerlüberprüfung“ steht an. Das Auto in die Werkstatt zu bringen, ist immer auch Vertrauenssache. Bei Vogl+Co überzeugen die dazugehörigen Fachwerkstätten mit freundlichem und erfahrenem Personal sowie umfassenden Leistungen für alle Auto-Marken. Vom klassischen Service über Reifenwechsel und Einlagerung bis hin zu Reparaturen von Hagelschäden oder Lackreparaturen, alle Leistungen finden hier Platz unter einem Dach. Damit das neue Auto so lange wie möglich seinen Wert behält und gut gepflegt bleibt, bietet Vogl+Co auch zahlreiche werterhaltende Angebote und Maßnahmen, um lange Freude mit dem Auto zu haben.
Auto mieten statt kaufen. Wer nicht in einen eigenen Neu- oder Gebrauchtwagen investieren oder sich nicht um Themen wie Versicherung, Werkstatt, Reifenwechsel etc. kümmern möchte, kann bei Vogl+Co auch auf ein flexibles und unkompliziertes Auto-Abo von „Miete dein Auto“ zurückgreifen. Ab 3 Monaten bis hin zu 48 Monaten Laufzeit gibt es Fahrzeuge verschiedener Größen, Antriebsarten, Marken und Kilometerpakete zu mieten. Das Beste daran: der saisonale Reifenwechsel, Wartungskosten, Vollkaskoversicherung, Steuern und sogar die Autobahnvignette für Österreich sind bereits inkludiert. Alles, was man selbst machen muss, ist tanken oder laden! Die Preise für ein Auto-Abo starten ab € 229,– pro Monat für ausgewählte Modelle.
Die gesamte Modellvielfalt, Preise und alle weiteren Infos sind auf mietedeinauto.at zu finden.
www.vogl-auto.at
Casarista setzt neue Maßstäbe in der Möbelbranche: individuell, innovativ, online.
Bei Casarista haben Kunden die Möglichkeit, im Online-Konfigurator hochwertige Möbel zu gestalten, die zum individuellen Lebens- und Einrichtungsstil passen. In vielen Showrooms kann man sich vor Ort nicht nur von der Ästhetik, sondern auch von der Qualität und Funktionalität überzeugen. Casarista ist ein junges Unternehmen, doch es hat sich bereits als echter Durchstarter erwiesen. Mit innovativen Ideen und dem klaren Fokus auf Kundenzufriedenheit hat es sich zu Recht einen Namen gemacht.
Weiteres auf casarista.com
Die Teuerungen und strengere Regeln bei der Kreditvergabe haben den Erwerb eines Eigenheims nicht gerade vereinfacht. Warum es aber trotzdem eine der sinnvollsten Investitionen im Leben ist, wie man Stolpersteine dabei vermeidet und auf was es ankommt, um aus den eigenen vier Wänden einen lebenswerten Wohlfühlraum zu schaffen, erklären unsere Expert:innen im großen Wohnen-Special der STEIRERIN.
Der Notar beurteilt die vermögensrechtlichen und familienrechtlichen Aspekte beim Kauf einer Liegenschaft schon vor Vertragsabschluss. Das schafft Sicherheit.
Bei aller Euphorie über das neue Zuhause: Die Investition in eine Immobilie ist für die meisten Menschen und Familien die größte Investition ihres Lebens.
Daher sollte man darauf achten, dass beim Erwerb einer Immobilie Wunsch und Wirklichkeit nicht auseinanderklaffen und das rechtliche Umfeld von Immobiliengeschäften hieb- und stichfest abgesichert ist. Dafür sorgen die insgesamt 82 Notariate in allen Regionen der Steiermark. Sie beraten beim Kauf oder der Weitergabe einer Immobilie und begleiten bei allen rechtsrelevanten Themen – vom korrekten Kaufanbot bis zur grundbücherlichen Durchführung und auch der späteren familiären Absicherung. Überdies fungieren sie als Treuhänder und neutrale Vertragsverfasser bei Bauträgerprojekten.
Beim Autokauf werden Prospekte auswendig gelernt, Testberichte gelesen, Freunde befragt und der Wagen oft mehrfach Probe gefahren. Beim Immobilienkauf lässt man sich oft nur zu gerne blenden und will gar nicht sehen, wie es um das Traumgrundstück tatsächlich bestellt ist.
Für einen Laien ist es unmöglich, alle Probleme schon im Vorfeld zu erkennen, die beim Kauf einer Liegenschaft entstehen können!
Fallen beim Immobilienkauf. Ein häufiger Stolperstein sind Dienstbarkeiten, also sogenannte Servitute, die an einer Liegenschaft haften. Das können Zufahrts- und Zugangsrechte für andere Grundstücksbesitzer sein, das Recht zur Leitungsführung für die Errichtung eines Kanals oder einer Wasserleitung über das Grundstück, das Wegerecht für die Befahrung mit einem Traktor durch den benachbarten Bauern und zahlreiche andere Rechte, die man mit dieser Liegenschaft „mitkauft“.
Umgekehrt ist für das eigene Grundstück die Möglichkeit des Anschlusses an Strom, Wasser oder Kanal im Vorfeld zu klären. Ebenso, ob das Traumgrundstück überhaupt zur Errichtung des eigenen Traumhauses geeignet ist – oder vielleicht
die Flächenwidmung, die Bebauungsdichte oder regionale Bauvorgaben und Bebauungspläne den eigenen Vorstellungen widersprechen.
Trennung und Todesfall. Herausfordernd wird es auch, wenn das Haus nicht auf eigenem Grund, sondern am Grundstück der Eltern oder sogar der Eltern des Lebensgefährten oder der Lebensgefährtin errichtet wurde. Oder wenn überhaupt das bestehende Haus der Eltern ausgebaut wurde. Wer ist Eigentümer? Wer darf darüber verfügen? Was ist im Falle des Ablebens eines Partners oder der Trennung der Ehe bzw. Lebensgemeinschaft? Oftmals heiratet der hinterbliebene Ehepartner später erneut oder lebt zumindest mit einem neuen Partner im gemeinsamen Haus. Werden die „ehemaligen“ Schwiegereltern den neuen Partner akzeptieren? Wer darf dieses Haus im Fall eines Streits verkaufen? Und an wen? So etwas sollte man besser vorher regeln …
Gerade beim Erwerb einer Immobilie sollten die beruflichen, aber auch die privaten Lebensumstände gemeinsam mit einem Notar genau geprüft und in guten Zeiten für allfällige Schicksalsschläge eine rechtliche Absicherung getroffen werden.
Lag die Scheidungsrate Anfang der 60er-Jahre in Österreich noch bei 13,8 %, so steigerte sie sich bis zum Jahr 2022 auf rund 35 %. Daher sollte man auch in der Phase des Verliebtseins versuchen, den Tatsachen in die Augen zu blicken. Gerade wenn die Ehepartner/Lebensgefährten stark unterschiedliche Vermögenswerte aus jeweils eigenen Ersparnissen, erhaltenen Geschenken oder auch Erbschaften in den gemeinsamen Wohnraum eingebringen, ist ein Ehe- beziehungsweise Partnerschaftsvertrag oft eine sehr gute Lösung.
Ein Ehe- beziehungsweise Partnerschaftsvertrag mag im ersten Moment zwar unromantisch klingen, ist aber immer noch romantischer als ein Rosenkrieg, der letztlich das gesamte geschaffene Vermögen aufs Spiel setzen kann. Gerade Notare sind von Berufswegen verpflichtet, auf den Ausgleich der Interessen beider Vertragspartner zu achten, und werden daher faire und für alle Beteiligten sinnvolle Lösungen erarbeiten. Was die Wenigsten wissen: Ein Ehevertrag kann auch bei aufrechter Ehe geschlossen werden. Gerade die Anschaffung einer Immobilie kann ein guter Anlass sein, die ehelichen Vermögensverhältnisse für die Zukunft zu regeln und gleichzeitig im Sinne der Ehepartner und Kinder auch die Aufteilung des Vermögens für den Todesfall zu verfügen.
Moderne Serviceeinrichtungen. Ihr Notariat als moderne Serviceeinrichtung, zu der ich nicht „gehen muss“, sondern
Bei der Errichtung eines Vertrages ist Ihr Notariat allen Vertragsparteien gleichermaßen verpflichtet und sorgt für die Einbeziehung und den Ausgleich aller Interessen!
bei der ich schon im Vorfeld eines Liegenschaftserwerbs eine umfassende rechtliche Beratung erhalte, die mich und meine Familie in meiner Kauf- oder auch Weitergabeentscheidung für eine Immobilie begleitet und absichert. Nach dem Motto: „Lieber gleich in Ihr Notariat“.
Architekt:innen sind zu teuer. Nein, meint Architekt Guido R. Strohecker. Wir haben nachgefragt, warum die Beauftragung eines Profis nicht nur die Qualität des Hauses steigern kann, sondern auch zu unerwarteten Kosteneinsparungen führt.
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTO: Marija Kanizaj
Der Traum vom Eigenheim ist für viele von uns ein Meilenstein im Leben. Doch wie kann dieser Traum auf eine Weise verwirklicht werden, die nicht nur den ästhetischen Ansprüchen genügt, sondern auch langfristige Vorteile bietet? Die Antwort kann in der Partnerschaft mit erfahrenen Architekt:innen liegen. Der Grazer Architekt Guido R. Strohecker erklärt in fünf Schritten, welche Vorteile es bringt, auf Erfahrung zu bauen.
Architekt:innen sind kreative Partner, die Visionen in realisierbare Entwürfe verwandeln können. „Durch das tiefe Verständnis von Architektur, Design und Materialien kann ein:e Architekt:in ein Haus zu einem Meisterwerk formen. Von der optimalen Raumnutzung bis zur nahtlosen Integration von Technologie wird jede Facette des Gebäudes durchdacht gestaltet.“
Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass die Beauftragung eines Architekts oder einer Architektin teuer ist. „In Wirklichkeit kann diese Investition jedoch zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Ein Profi hilft, das Projekt von Anfang an richtig zu planen und das Budget effizient zu verteilen. Durch kluge Entscheidungen bei der Auswahl von Materialien und Bauverfahren wird Verschwendung vermieden und der Bauprozess optimiert.“
Fehler während des Bauens können nicht nur teuer sein, sondern auch zu erheblichen Verzögerungen führen. „Wir minimieren dieses Risiko, indem wir präzise Pläne erstellen und die Bauausführung überwachen. Durch die Vermeidung von ungeplanten Änderungen und Anpassungen werden so Zeit und Ressourcen geschont.“
In der heutigen Zeit ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Aspekt beim Hausbau. „Als Expert:innen integrieren wir umweltfreundliche Konzepte in die Entwürfe, um die Energieeffizienz zu maximieren und langfristige Betriebskosten zu senken. Dies führt nicht nur zu einem geringeren ökologischen Fußabdruck, sondern auch zu langfristigen Kosteneinsparungen für die Hausbesitzer.“
Ein von einem Architekt oder einer Architektin gestaltetes Haus hat nicht nur eine höhere ästhetische und funktionale Wertigkeit, sondern steigert auch den Wiederverkaufswert. „Potenzielle Käufer:innen, schätzen die Professionalität und Sorgfalt einer:s Architekt:in, die in den Entwurf und die Umsetzung fließen.“
Der passende Schutz fürs Zuhause ist unverzichtbar. Mit der Wüstenrot Haus & Heim Versicherung ist man bestens gegen Gefahren gewappnet.
Naturkatastrophen, Feuer und Einbruchdiebstahl können immens hohen Schaden anrichten. Mit einer Haushaltsbzw. Eigenheimversicherung ist man gegen diese Gefahren gewappnet. Die Haus & Heim Versicherung von Wüstenrot beinhaltet eine weltweite Privat-Haftpflicht mit einer Versicherungssumme von 3 Millionen Euro. Zudem sind Leistungen enthalten, die optimal zu aktuellen Entwicklungen passen. So sind ein Schutz für Solar- und PV-Anlagen und auch der Homeoffice-Schutz fester Bestandteil der Basisdeckung. „Wir zeigen immer wieder, dass wir auch auf neue Bedürfnisse neue passende Antworten haben“, freut sich Alexander Knezevic, Chief Sales Officer bei Wüstenrot, über das Angebot, das seinesgleichen sucht.
nach individuellen Bedürfnissen. Eine weitere Besonderheit: Kundinnen und Kunden können die Wüstenrot Haus & Heim Versicherung mit Zusatzleistungen und Sonderpaketen ganz individuell nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen. Und wenn es wirklich zum Schadensfall kommt, ist Wüstenrot zur Stelle. Dies hat auch der wiederholte Gewinn des Recommender-Awards vom Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) im Bereich „Bestes Schadensmanagement“ gezeigt. Renate Trummer, Wüstenrot Leitung Externer Vertrieb, fasst zusammen: „Unsere Kundinnen und Kunden sind von unserer professionellen Leistung überzeugt, fühlen sich bei uns rundum gut versichert und – sie vertrauen uns. Das ist es, was zählt.“
Immobilien neu gedacht. Martin Schaller, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, im Interview über den Umbruch in der Baubranche, zu strenge Regeln bei der Kreditvergabe und das Comeback der Sparzinsen.
Herr Schaller, wie sehen Sie die allgemeine Stimmung in der Bauwirtschaft aktuell?
Martin Schaller: Die Auftragsbücher in der steirischen Bauwirtschaft leeren sich, gleichzeitig verbuchen Banken ein Rekordminus bei Neuvergaben von Wohnkrediten. Dadurch steuert die Bauwirtschaft auf eine massive Talfahrt zu.
Wie könnte man dem entgegensteuern?
Wir müssen uns für die Abschaffung der umstrittenen KreditinstituteImmobilienfinanzierungsmaßnahmenVerordnung (KIM-VO) aussprechen. Diese zwingt Banken zu strengen Regeln für die Kreditvergabe, was Baufinanzierungen zusätzlich verhindert. Wir brauchen hier dringend Erleichterungen, sonst droht der steirischen Bauwirtschaft als Konjunkturmotor und Arbeitgeberin tausender Arbeitsplätze ein Einbruch.
Besteht Ihrer Meinung nach aktuell eine große Nachfrage nach Finanzierungen?
Trotz der Teuerung sind die Wünsche rund ums Wohnen ungebrochen, das geht aus zahlreichen Gesprächen mit Bankkund:innen hervor.
Warum ist die Schaffung von Eigenheim auch in bewegten Zeiten sinnvoll?
Gerade aus finanziellen Gründen ist die Schaffung eines Eigenheims mehr als sinnvoll. Denn mit der Teuerung steigen auch die Mieten, während sich die Grundinvestition in die eigenen vier Wände langfristig rechnet, dies zeigen Studien. Wohneigentum ist daher die wirksamste „Starthilfe“, die man seinen Nachkommen angedeihen lassen kann.
In welchen Bereichen unterstützt Raiffeisen beim Immobilienerwerb?
Raiffeisen begleitet Kund:innen Schritt für Schritt auf dem Weg zu ihrer Traumimmobilie – von der Immobiliensuche, der Unterstützung durch erfahrene Immobilienmakler:innen beim Kauf und Verkauf bis hin zur Finanzierung des Immobilienkaufes.
Raiffeisen startet eine großangelegte Informationsoffensive für alle steirischen Kund:innen. Worum geht es genau?
Wir erleben ein Comeback der Zinsen. Raiffeisen will im aktuell steigenden Zinsumfeld Kund:innen treffsicher beraten, damit sie ihr Geld bestmöglich anlegen und mehr daraus machen.
Wen soll die Offensive ansprechen?
Wir bieten verschiedene Lösungen sowie entsprechende Laufzeiten für jede Lebens- und Finanzlage, die auch auf den jeweiligen Veranlagungshorizont abgestimmt sind. So sind höhere Ver-
zinsungen bereits ab kürzeren Bindungszeiten zu haben.
Was sagen Sie zur Debatte rund um die Kredit- und Sparzinsen?
Hier vergleichen die sogenannten Konsumentenschützer Äpfel mit Birnen. Sie stellen langfristige Kreditzinsen den kurzfristigen Zinsen für Spareinlagen gegenüber. Tatsache ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, sowohl kurz- als auch langfristig gewinnbringend anzulegen. Wir raten unseren Kund:innen, sich entsprechend beraten zu lassen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.raiffeisen.at
Ein Warm-up für zu Hause. Eines, das den goldenen Herbst in sanft strahlenden Gelbakzenten einläutet und den Kuschelfaktor mit guter Laune rahmt.
1 Hängeleuchte von Ikea um € 39,99. 2 Vase von BoConcept Graz um € 79,–. 3 Sessel von Nordlys um € 249,90. Erhä ltlich auf home24.at. 4 Strickdecke von Westwing um € 49,99. 5 Bett „Delia“ von Sedda, Preis auf Anfrage. 6 Polster von Zara Home ab € 29,99. 7 Schaukelstuhl von Butlers um € 299,–.
Eine Unzahl von Krisen ist mittlerweile für uns zur täglichen Begleitung geworden. Wir denken an die Klimakrise, wir denken an die Energiekrise, wir denken an die Krise im Gesundheitswesen, wir denken an die Flüchtlingswellen, wir denken an die kriegerischen Auseinandersetzungen mitten in Europa, wir denken an …! Leider könnte man diese Liste beliebig fortführen. Aber was macht diese immerwährende Konfrontation mit uns? Sind wird krisentaub geworden oder ist es auch notwendiger Selbstschutz? Jedenfalls verunsichert diese tägliche Konfrontation, sie verstärkt Pessimismus, sie verhindert Aufbruchstimmung.
Aber was haben diese Überlegungen mit Immobilien zu tun? Viel, sogar sehr viel, weil „Wirtschaft“ von Stimmung lebt. Gewiss ist die Entwicklung des Immobilienmarktes auch Parameter für die gesamte Wirtschaft. Wie der Im mobilienmarkt schwächelt, so zeigen sich diese Schwachstellen in vielen Bereichen der heimischen Wirtschaft. Am Immobilienmarkt erleben wir eine Entwicklung, die uns fremd ist. Die Zeit immer höherer Transaktionszahlen, die Zeit ständig steigender Preise, die Zeit ungebremsten Wachstums, die Zeit neuer Rekorde – diese „Hochzeit“ ist vorbei, ein Ausdruck unseres verstorbenen Freundes Nikolaus Lallitsch. Zu viele negative Einflussfaktoren, die gleichzeitig auf den Markt einwirken, führen zu Verunsicherung. Steigende Zinsen, steigende Lebenshaltungskosten, steigende Energiekosten, steigende Bewirtschaftungskosten, steigende Inflationsraten, unsinnige Vorgaben und Regulatorien in der Kreditvergabe … Verunsicherung hat sich breitgemacht und Kaufentscheidungen werden aufgeschoben, vertagt auf später.
Was wir brauchen, ist Mut und Optimismus! Dazu brauchen wir Mutmacher in der Politik, die abseits ihrer Klientel nach den besten Lösungen suchen. Dazu brauchen wir Mutmacher in der Wirtschaft, die abseits von Gewinnmaximierung auch das Gemeinwohl im Auge behalten. Dazu brauchen wir Mutmacher im Freundeskreis, die den Blick auf Positives nicht verloren haben. Dazu braucht es uns, dass wir uns selbst als Mutmacher üben. Was wir brauchen, ist Optimismus! Optimismus ist die positivste Haltung, Herausforderungen anzunehmen. Dennoch müssen auch die Voraussetzungen für diesen Optimismus geschaffen werden. Auch hier ist unsere Politik gefragt. Unsere Arbeit, unsere Mühen, unsere Leistung in der Gesellschaft darf wieder positiv wahrgenommen werden. Wir wollen wieder zurückkehren zur Einstellung, dass unser tägliches Tun sinn und wertvoll ist. Abseits der neu aufgeflammten
Diskussion um Arbeitszeitverkürzung und WorkLifeBalance darf es wieder schick werden, fleißig zu sein.
Was wir brauchen, ist Eigenverantwortung! Zu viel Staat, zu viel an Regulatorien, zu viel Gießkanne! Oftmals haben wir das Gefühl, dass Eigenverantwortung verloren gegangen ist. Für alles und jede Situation sorgt der Staat. Keinesfalls richtet sich diese Ansage gegen unsere so wichtigen sozialen Errungenschaften. Bestenfalls soll niemand existenzielle Not erfahren müssen. Trotzdem besteht die Gefahr, dass durch diesen eigentlich unfinanzierbaren Schutzmantel Eigeninitiative und vorsorgendes Denken abhandenkommen.
Richten wir unser Scheinwerferlicht auf den Immobilienmarkt. Hinter diesem sperrigen Wort stehen Menschen mit Wünschen und Träumen. Die Mitarbeiter von Raiffeisen Immobilien möchten Mut und Optimismus weitergeben. Nicht zum Eigenzweck. Vielmehr wollen wir unseren positiven Blick für die Notwendigkeiten von Immobilien im Eigentum schärfen. JETZT kann ein guter Zeitpunkt sein, um Entscheidungen zu treffen. Für Verkäufer gilt, dass man gerade jetzt noch attraktive Verkaufserlöse lukrieren kann. Dann, wenn auf Anhieb der richtige Verkaufspreis getroffen wird. Gut geschulte Immobilienmakler haben diese Marktübersicht und wissen um Chancen und Risiken. Für Käufer gilt, die Zeit eines großen Angebotes zu nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, die genau passende Immobilie zu finden, ist jetzt besonders groß. Trotz eines derzeit höheren Zinsniveaus ist es sinnvoll, möglichst früh mit der Bildung von Eigentum zu beginnen. Raiffeisen hat mit maßgeschneiderten Finanzierungslösungen, abgestimmt auf ganz individuelle Wünsche, die richtige Antwort. Ganz allgemein gilt: Immobilien, ob Haus oder Wohnung, sind langfristige und wertbeständige Sachgüter zum eigenen Wohnbedarf, zur Vermietung, zur Weitergabe an Kinder oder als Altersvorsorge. Ja, Immobilien als Altersvorsorge haben einen immens wichtigen Stellenwert. Sie machen unabhängig von galoppierenden Mietpreisentwicklungen, sie schaffen beständigen Wertzuwachs in der Vermögensbildung und sie geben Sicherheit.
In diesem Sinne möchten wir ihnen Mut machen. Gewiss, wir leben in einer herausfordernden Zeit. Deshalb sind wir alle besonders gefordert, mit einer gesunden Portion an Optimismus, Mut und Eigenverantwortung vieles in bessere Bahnen zu lenken. Jetzt.
www.raiffeisen-immobilien.at
Abtauchen, genießen, sich frisch fühlen – das Badezimmer ist mehr als nur Nasszelle. Es ist ein Refugium für WellnessMomente. Den Badetrends 2023 sei Dank!
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Unsplash/Klara Kulikova, Shutterstock
Im Schnitt verbringen wir täglich 39 Minuten in unserem Badezimmer. Grund genug, um perfekte Wellness-Momente in den Vordergrund zu stellen. Denn: Nein, Bäder existieren nicht nur, damit man sich waschen und pflegen kann – 2023 sind sie vor allem auch Orte des Rückzugs und der Erholung.
Mein Spa-Bad. Daher steht auf der Stylingliste unseres Badezimmers in diesem Jahr eine wohnliche, gemütliche Atmosphäre ganz oben. Wie das geht? Indem wir eine bequeme Sitzmöglichkeit platzieren – auch im kleinen Bad. Das kann ein origineller Sessel im RetroStyle, ein rustikaler Hocker aus perfekt-unperfektem Holz oder – bei großzügigen Bädern – ein schmucker Divan sein, der gleich neben der modernen, freistehenden Badewanne mit Dusche zum Relaxen einlädt, während die Gesichtsmaske in aller Ruhe einwirkt. Was für eine Auszeit im eigenen Zuhause!
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, der setzt am besten gleich auf die neuen und ziemlich angesagten Badezimmertrends 2023. Weil daran sowieso keiner, der gerade sein Badezimmer entweder neu plant oder renoviert, vorbeikommt. Im Anschluss haben wir die wichtigsten Trends im Überblick. Achtung, Spoiler: Sagen Sie schon mal Tschüss zu klassischen Fliesen und Hallo zu maßgefertigten Saunakabinen im heimischen Badezimmer. Warum eigentlich nicht, oder?
Mit der richtigen Beleuchtung zu mehr Konzentration und Arbeitskomfort
Die perfekte Schreibtischlampe für maximale Produktivität. Ob Schule, Studium oder Homeo ce: Ein gut ausgeleuchteter Schreibtisch ist essenziell für e zientes und angenehmes Arbeiten. Die richtige Schreibtischlampe unterstützt uns optimal als Werkzeug beim Schreiben, Lesen und Arbeiten, steigert die Konzentrationsfähigkeit und schützt vor übermüdeten Augen.
Sie sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Tisches, ohne Schatten zu werfen. Eine flexible Verstellbarkeit der Lichttemperatur ermöglicht eine ideale Farbgebung der Umgebung und schützt so das Auge.
Jetzt sparen. Die Wahl der richtigen Schreibtischleuchte macht den großen Unterschied bei Arbeitskomfort und Leistungsfähigkeit. Orion Leuchten verfügt über eine große Auswahl an Schreibtischlampen, die nicht nur Funktionalität, sondern auch stilvolles Design vereinen. Mit dem Rabattcode „Schreibtisch10“ bietet Orion den gesamten September über 10 % Rabatt bei einem Einkauf von Schreibtischleuchten im Onlineshop. www.orionleuchten.at
Mit organisch geformten Accessoires für die Badezimmergestaltung lassen sich eine einladende Atmosphäre und eine natürliche Ästhetik schaffen. Die Vorliebe für runde oder organisch geformte Spiegel etwa ist ungebrochen. Sie brechen die traditionellen rechteckigen Formen und verleihen dem Raum eine weiche Note. Die organische Linienführung setzt sich in ovalen Badewannen fort, die das Gefühl von Luxus fördern. Für das Tüpfelchen auf dem i sorgen runde Teppiche, die zusammen mit Zimmerpflanzen angenehmes Flair erschaffen.
Energiesparen lässt sich auch im Badezimmer! Badezimmerarmaturen etwa bieten inzwischen auch wassersparende Varianten für Waschbecken, Dusche und Wanne an. Diese Badarmaturen sind speziell entwickelt worden, um dem Benutzer ein Maximum an Komfort und Energieeffizienz zu bieten. Die meisten dieser neuen Technologien basieren auf einem hochmodernen HydraulikSystem, das die verbrauchte Wassermenge deutlich reduziert. Dazu gehören intelligente Beleuchtungssysteme und programmierte Thermostate. Und smarte Spiegel mit integriertem Display bieten Informationen und Unterhaltung.
Mit der richtigen Farbkombination lässt sich im Badezimmer noch mehr Gemütlichkeit erzeugen. Sattes Waldgrün etwa in Kombination mit Möbeln in Holzoptik oder Bademöbeln in Anthrazit matt erzeugt modernes und elegantes Ambiente. Wer es eher dezent und nicht farbintensiv mag, der greift zu erdigen Naturtönen, die gleich von echten Naturmaterialien stammen: Naturstein in Kombination mit Holz, dazu etwas Roségold von kupfernen Armaturen. Perfekt! Oder wie wäre es mit einem Eyecatcher aus elegantem Farbenspiel in Form von einer wasserfesten Tapete? Als Backdrop hinter der freistehenden Badewanne etwa!
ist DIE Farbe: Passend zum Trend des nachhaltigen Bades ist ein tiefes Waldgrün mit einer bläulichen Nuance eine wirkungsvolle Farbwahl.
… und das seit 30 Jahren! Wer das Extra an Service plus persönliche Betreuung schätzt, ist im Miele Center Fasching in der Grazer Keplerstraße genau richtig.
Graz, Keplerstraße 105. Eine Adresse, die gleichzeitig ein Synonym für Qualität, Service und Innovation ist. Denn an diesem Standort verlassen tagtäglich zufriedene Kundinnen und Kunden die Räumlichkeiten des Miele Center Fasching, dem verlässlichen Partner für modernste Haushalts- und Gewerbegeräte von Miele sowie Ersatzteile und Zubehör. Und das seit 30 Jahren.
Beste Waschergebnisse. Geprüfte Qualität genießt man dabei beispielsweise mit dem Miele TwinDos-System (siehe Fotos). Mit der automatischen Waschmitteldosierung mittels zweier Kartuschen wird nicht nur das Waschergebnis optimiert, sondern man spart zudem bis zu 30 Prozent an Waschmittel ein.
EXTRA: Beim Kauf einer Waschmaschine mit TwinDos® erhalten Sie 4 Kartuschen UltraPhase 1 und 3 Kartuschen UltraPhase 2 gratis. Das entspricht einem Halbjahresbedarf an Waschmittel.
Einzigartig persönlich. Das Komplettservice des Familienbetriebes schließt auch einen eigenen professionellen Lieferservice inklusive Einbau und Inbetriebnahme sowie hauseigenen Kundendienst mit Werkstatt mit ein. Das Miele Center Fasching ist auch Partner vom Reparatur-Bonus. „Wir sind ein Betrieb, der für unsere Kundinnen und Kunden da ist. Denn wer bei uns kauft, der hat auch danach einen persönlichen kompetenten Ansprechpartner.“
Keplerstraße 105 • 8020 Graz
Tel.: 0316/77 42 40
office@mielecenter-fasching.at www.mielecenter-fasching.at
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 9:00 – 18:00 Uhr
Parkmöglichkeit
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Kundenparkplatz im Innenhof und in der Tiefgarage vorhanden
Um Entspannung im eigenen Zuhause zu schaffen, erfüllen sich immer mehr Genießer den Traum von einer maßgefertigten Saunakabine im heimischen Badezimmer – die Möglichkeit, Stress abzubauen und sich eine Auszeit aus dem hektischen Alltag zu gönnen. Dazu gehört auch immer öfter die Option einer Regendusche, die ein sanftes und gleichmäßiges Wasserstrahlmuster erzeugt und an einen natürlichen Regenschauer erinnert. Und eine freistehende Badewanne setzt dabei nicht nur optisch schöne Akzente, sondern erzeugt Behaglichkeit – immerhin genießt auch das Auge mit!
als
Große Kübel- und Kletterpflanzen machen den Raum wohnlich und verbessern die Luftqualität.
Ein schlau geplantes Badezimmer ist das Um und Auf für eine beeindruckende Raumgestaltung. Doch nicht nur das. Mit dem Profi lässt sich Stauraum dort kreieren, wo man selbst keinen vermutet. Für die Optik ist die Planung in den Raum (etwa mit einer freistehenden Badewanne) beliebtes Hilftsmittel, um mehr moderne Dynamik in das Badezimmer zu bringen. Auch große Spiegel in organischen Formen sowie die passende Lichtgestaltung tragen zum Wohlfühlambiente bei.
Geht es um die Oberflächen- sowie Bodengestaltung, greift man aktuell vermehrt zu Mikrozement. Die Vorteile dieser Beschichtung haben dazu geführt, dass Innenarchitekten wie Bauprofis immer mehr auf Mikrozement in Bädern setzen. Dabei spielt aber nicht nur die schöne, natürliche Oberfläche, die diese Beschichtung bietet, eine Rolle, sondern auch die Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit. Ein weiterer Trend sind Holzböden. Und ja, das geht! Holz ist immerhin im Schiffbau ein traditioneller Werkstoff. Dabei ist lediglich das richtige Holz auszuwählen und bei der Dicke des Holzes sollte man nicht sparen.
Einziehen. Ankommen. Wohlfühlen. Haslerhaus bringt diese Leidenschaft sowie regionale Qualität in die Eigenheime der Steirerinnen und Steirer. Jedes Haus ist dabei anders – gestaltet ganz nach den Bedürfnissen der Menschen, die darin wohnen.
Alles begann mit einem Sägewerk – gegründet vom Großvater im Jahr 1954. Als dieser 1968 mit der Produktion von Fertigteilhäusern aus Holz begann, war er Pionier in der Branche. „Der Baustoff Holz schafft bei Gebäuden ein ganz spezielles Raumklima. Er vermittelt Wärme, Wohlbehagen und Gemütlichkeit. Da lebt es sich gleich ganz anders in den eigenen vier Wänden“, weiß Maritta Hasler, die den Familienbetrieb seit 2022 nun bereits in dritter Generation gemeinsam mit ihrem Vater leitet. Vom modernen Designerhaus bis zum Landhausstil, von Zu- und Umbauten
bis zu Gauben – der architektonischen Vielfalt sind mit Holz kaum Grenzen gesetzt. Diese Vielfalt setzt Haslerhaus mit technischer Perfektion und ganzer Liebe zum Detail in höchster Qualität um.
Bestes Service in allen Bereichen. Aber nicht nur in der Produktion legt Haslerhaus größten Wert auf höchste Qualität. Schon in der Planung schauen die Profis ganz genau auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden.
Eine unverbindliche Angebotserstellung ist dabei selbstver-
g. Architekt Dipl.-Ing. Maritta Hasler, Haslerhaus Baumeister • Holzbaumeisterständlich. Ebenso kann die Ausbaustufe ganz nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden gewählt werden. Vom Ausbauhaus über ein Fertighaus mit Bauherrenmithilfe bis hin zu einem schlüsselfertigen Haus ist das Angebot groß – und das Ganze transparent ohne unerwartete Kosten und durch die Holzforschung Austria güteüberwacht.
Auf dem Weg zum eigenen Haus können in puncto Entsorgungskosten böse Überraschungen warten. Doch dem kann man vorbeugen, wie Manfred Fritz von der Müllex Umwelt-Säuberung-GmbH der STEIRERIN erklärt.
sen Umfang hängt davon ab, ob eine Hanglage vorliegt oder nicht. In jedem Fall sollte man vorab abklären, wie der Aushub zusammengesetzt ist, etwa ob es sich um reine Erde oder um vermischten Aushub handelt. Bei Letzterem wäre die Entsorgung etwa drei- bis viermal so teuer wie bei reinem. Eine Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist, sich von dem/ der Verkäufer:in des Grundstücks versichern zu lassen, dass dieses altlastenfrei ist. Wenn dann doch unerwartete Zusatzkosten entstehen, würden diese auf den/die Verkäufer:in zurückfallen. „Private Entsorger wie Müllex kommen direkt auf die Baustelle, analysieren die Zusammensetzung des Aushubs und geben eine Kosteneinschätzung ab“, sagt Fritz.
Nachhaltige Materialien. Beim Hausbau empfiehlt es sich, bei der Auswahl der Baumaterialien an Nachhaltigkeit zu denken. „Wenn recycelbare Stoffe für den Bau eingesetzt werden, kann sich das doppelt rentieren, denn nach 20 Jahren fallen die ersten Renovierungsarbeiten an. Hat man Beton, Ziegel, Holz, Glas oder Metall verbaut, kann man das recht einfach und kostengünstig recyceln. Bei XPS-Platten, Tellwolle, Vollwärmeschutz, Verputz oder Verbundstoffen ist die Entsorgung schwierig und teuer“, erklärt Fritz. Hier kommen die Recycling-Baustoffverordnung und die Altholzrecyclingverordnung zum Tragen.
Als abfallrechtlicher Geschäftsführer der Müllex ist Manfred Fritz Spezialist auf dem Gebiet Entsorgung. Beim Hauskauf sollte man sich vorab gut erkundigen, wie die Substanz des Hauses ist und was verbaut wurde. Materialien wie Tellwolle, Steinwolle oder XPS-Platten wurden in den 80er- und 90er-Jahren noch stark beworben, seit 2017 gelten sie jedoch als gefährlicher Abfall. Dementsprechend teuer kann die Entsorgung werden. „Eine Tonne Mineralwolle zu entsorgen kostet etwa 1.000 Euro – ohne Transport. Dann kommt noch die Verpackung in Big Bags dazu. Je nach Menge kann die Entsorgung insgesamt schon über 10.000 Euro kosten“, erklärt Fritz. Daher empfiehlt er, sich vorher von der Entsorgungsfirma einen Kostenvoranschlag machen zu lassen.
Großprojekt Hausbau. Wird ein Haus gebaut, fängt die Frage der Entsorgung bereits beim Aushub an. Des-
Hauptsache sortenrein. Wenig kostenintensiv fällt die Entsorgung von Ziegelschutt aus. Diesen kann man einfach ins örtliche Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder den Ressourcenpark bringen. Manche regionale Übernahmestellen entsorgen diesen sogar kostenlos. Wichtig ist dabei nur sortenreines Trennen: Folien, Papiersäcke etc. müssen gesondert abgegeben werden, da sonst Sortierkosten anfallen. Dasselbe gilt für Bauschutt. Vieles nehmen auch die Lieferant:innen direkt zurück, sagt Fritz.
Traum vom Eigenheim und nachhaltiger Wohnraum – das sind die Wünsche der Menschen in der Steiermark, wie die Wohnstudie 2023 der Erste Bank und Sparkassen und s REAL Steiermark zeigt.
In Zeiten der Teuerung und der aktuellen Zinslage ist es für viele Menschen in der Steiermark schwieriger geworden, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Trotzdem bleibt der Wunsch nach einem Eigenheim in der Steiermark weiterhin stark im Kurs, wie die aktuelle Wohnstudie von Erste Bank und Sparkassen sowie s REAL zeigt: Steirer:innen sehen im Eigentum einige Vorteile. 95 % nehmen eine Immobilie als wertbeständige Anlage für die Zukunft wahr. 85 % sehen den Besitz einer Wohnung oder eines Hauses als Absicherung, sollten sie arbeitslos werden. 77 % der Steirer:innen geben an, dass sie lieber Kreditraten zurückzahlen würden als Miete.
Der Steiermärkische Sparkasse-Konzern ist der größte Anbieter von Finanzdienstleistungen im Süden Österreichs und unterstützt dabei, diese Wohnträume zu erfüllen. „Als Steiermärkische Sparkas-
se sehen wir es als unserer Aufgabe, unsere Kund:innen bestmöglich zu beraten und sie bei der Entscheidung zwischen Miete und Kauf zu unterstützen. Aber auch Sanierungen spielen eine immer wichtigere Rolle“, betont Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse.
Viele Steirer:innen (61 %) leben in Immobilien, die zwischen 15 und 60 Jahre alt sind. Hier sieht die Steiermärkische Sparkasse großes Potenzial für Sanierungen.
Zufriedenheit und Verbesserungsbedarf. Im Allgemeinen sind 88 % der Befragten mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden. Besonders die Lage, die Wohnqualität und die Kosten tragen zur Zufriedenheit bei. „Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation liegt in der Steiermark über dem Österreichschnitt. Trotzdem beschäftigen die Steirer:innen Themen wie
die hohen Energie- und Wohnkosten. Hier wünscht sich ein Großteil eine Verbesserung der Situation“, so Roland Jagersbacher, Geschäftsführer s REAL Steiermark.
• Zwei Drittel der befragten Personen in der Steiermark bevorzugen Eigentum gegenüber Miete.
• 63 % schrecken hohe Schulden davon ab, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen.
• 19 % planen eine thermische Sanierung, mehr als ein Viertel hat einen Heizungswechsel vor.
steiermaerkische.at
Beige und Sandtöne, gemasertes Holz, farbige Akzente: Warme Naturfarben und Ton-in-Ton-Designs erzeugen Harmonie und gehören auch in der Küchenwelt zu den gefeierten Trendsettern 2023 – und bestimmt darüber hinaus. Damit dieser Look nicht zu langweilig wird, sind aber raffinierte Details gefragt.
Für uns einer der wichtigsten Küchentrends für 2023 und darüber hinaus: Einrichten in Naturfarben. Gerade im Herbst, dem „Indian Summer“, freuen wir uns jedes Jahr auf ausgedehnte Spaziergänge in der in Rostrot über Sandbraun bis Goldgelb getünchten Natur und wir würden diese bezaubernde Stimmung am liebsten in unseren vier Wänden konservieren. Küchen in Naturfarbtönen entsprechen genau dieser Sehnsucht. Das Potenzial, dass uns dieser Einrichtungstrend in den nächsten Jahren erhalten bleibt, ist groß. Angefacht durch die Pandemie und eine volatile Welt ist es kein Wunder, dass Küchen mit beruhigender Wirkung an Beliebtheit gewinnen. Trendforscher sprechen schon länger vom Cocooning, dem Rückzug ins häusliche Privatleben. Das Zuhause als Ort der Sicherheit und Geborgenheit zu erleben, ist also wichtiger denn je. Dezent, zeitlos und beruhigend: Eine Küche in Naturtönen passt genau zu dieser Entwicklung. Damit der Look nicht zu langweilig wirkt, haben wir Modelle mit dem gewissen Etwas recherchiert. Auch ein exklusiver Touch darf nicht fehlen. Hier unsere ganz persönlichen Trendsetter, die mit ihrer Individualität und Originalität exakt dem Zeitgeist entsprechen.
Die Natur lebt. Und davon lebt auch das Design. Die Optik von Marmor, früher ein Inbegriff für Luxus, erfährt ein Revival und ist wieder modern. Das zeichnet sich seit letztem Jahr unbestritten ab. An der Handschrift der Natur führt kein Weg vorbei. Immer mehr Hersteller nehmen diese Optik ins Programm. Ob Arbeitsplatte oder schützend im Hintergrund: in diesem Rahmen fühlen sich auch Küchenaccessoires, Kaffeemaschine & Co. wohl. Gut machen sich Akzente in Gold. Innovative neue Materialien punkten mit hitzebeständigen, feuerfesten und fleckenresistenten Eigenschaften und einer klimaneutralen Herstellung, die einzigartige Umgebungen für den privaten und öffentlichen Raum ermöglichen und den Originalen um nichts nachstehen. Zur noblen Zurückhaltung der Steinoptik passen die Wärme und Lebendigkeit von Holz, das mit seinen Maserungen eine ganz eigene Designsprache spricht.
NATURNAH. Von der Natur gezeichnete Marmorierungen und Maserungen verleihen jeder Küche einen ganz eigenen Charakter. (FM Küche by Eilmannsberger)„Ton in Ton“ wird auch über 2023 hinaus ein wichtiger Trendsetter sein. So wie Küche und Wohnraum immer mehr zu einer Einheit verschmelzen, entspricht die einheitliche Gestaltung in Naturfarben dem Zeitgeist. Mit der Konzentration auf eine einzelne Farbe in verschiedenen Schattierungen und Materialien kehrt spürbar Ruhe im Raum ein. Besonders geeignet sind etwa Weiß, Grau oder Sandfarben. Ein monochromer Look wirkt modern, hochwertig und aufgeräumt. Warme Nuancen schaffen eine positive Grundstimmung, wo man gerne kocht, feiert oder auf Chillmodus stellt. Um etwas Abwechslung in das Ambiente zu bringen, werden matte Küchenfronten mit Holz und Stein kombiniert. Denn durch den schlichten Grundton kann man völlig unbedenklich Oberflächen mit Struktur und Maserung wählen, ohne dass die Küche überladen wirkt. Auch Kräutertöpfe mit ihrem saftigen Grün kommen in einer monochromen Küche besonders gut zur Geltung.
MONOCHROM. Auch Spülbecken und Armatur wollen am stimmigen Ensemble teilhaben: Dornbracht Einhebelmischer „Lot“ in Platin und Becken, neu in der Ausführung „mattes Anthrazit“.
Leeb Fliesen – das führende Unternehmen bei der Umsetzung individueller Wohnträume in Sachen Böden und Wandbeläge.
Von Designer-Fliesen bis zu Fliesen-Schnäppchen – der führende Fliesenspezialist Leeb bietet eine Riesenauswahl an aktuellen Fliesen-Trends. Besonders im Trend liegen keramische Wand- und Bodenbeläge. Sie haben seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen angeregt und erfreut, man denke nur an die luxuriöse Pracht alter Bäder oder den stimmungsvollen Komfort in römischen und orientalischen Palästen!
Die zeitlose Schönheit in den unterschiedlichsten Designs macht keramische Bodenplatten zu einem idealen Material für den gesamten Wohnbereich, sowohl innen als auch außen. Tradition und Innovation treffen sich hier und vereinen die optischen Vorzüge des natürlichen Materials (Naturstein) mit der
Beständigkeit und der Praktikabilität eines technisch hochwertigen Produktes, das auch leicht zu verarbeiten ist.
Alles aus einer Hand. Für die professionelle Beratung von Fliesen Leeb ist kein Projekt zu klein oder zu groß. Wir stehen Ihnen bei all Ihren Wünschen und Vorstellungen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
INTERIEUR UND DESIGN LEEB GRAZ
Küchen im Hell-Dunkel-Kontrast sind per se spannungsgeladen. Ihre besondere Wirkung entfalten sie durch unorthodoxe Anordnungen, dem Spiel mit Maßen und dem Prinzip Mix & Match. Softes Beige und Elemente im Industrial Style lassen Töpfe, Pfannen und sämtliche Utensilien triumphieren. Frontal gesehen ist ein mattes Finish ein Muss beim Küchendesign mit Naturcharakter. Aufbewahrungen und Aufhängungen in Schwarz, Silber oder Kupfer bilden nicht nur Details am Rande, sondern machen sich nützlich und werten die Gesamterscheinung entschieden auf. Dazu passt Geschirr in Pastelltönen über Greige, eine Mischung aus Grau und Beige, bis hin zu Salbeigrün. Auch hier lautet die Devise: matt. ©
BESONDERE NOTE. Das dänische Unternehmen RackBuddy steht für stylische Aufbewahrungslösungen, die mit ihrem industriellen Touch eine ganz individuelle Atmosphäre schaffen.
Mithilfe großteils natürlicher Materialien wie Moos oder Stein verwandelt
Peter Marchl Wohnräume in Kunstwerke zum Erleben.
Peter Marchl macht unter seinem Künstlernamen AdiK Wohn(t)räume wahr. Mit Zirbenholz, Marmor, Plexiglas, Gestein oder Edelstahl gestaltet er Lichtbilder, Leuchtflächen und ganze Räume. In ganz Österreich erschuf er bereits einzigartige Badezimmer, Freizeitanlagen wie Kegelbahnen u. v. m.
Alleskönner. Ein besonderer Hingucker bei der Raumgestaltung sind Moosbilder. „Sie sind eine tolle Möglichkeit, bestimmte Bereiche einer Wand in Szene zu setzen.“ In Handarbeit werden die Moosarten auf eine Holzträgerplatte geklebt. Je nach Wunsch können Bilder mit einzelnen Moosen oder in Kombination bestellt werden, Schriftzüge und Logos
sind auch kein Problem. Ob in Hotels, im Ladenbau, in Büroräumen, im Empfangsbereich oder im Privathaus sind Moosbilder, erhältlich in verschiedenen Farben und Strukturen, ein Highlight. Eine besondere Lichtquelle, Bewässerung oder Düngung sind nicht erforderlich.
Die Schlafunterlage hat langfristig Einfluss auf den Körper.
Umso wichtiger ist die orthopädisch korrekte Matratze für gesunden Schlaf, die von „schlafTEQ“ individuell nach Maß gefertigt wird.
Ich werde immer wieder belächelt, wenn ich erzähle, dass ich geprüfter Schlafberater bin“, berichtet Gordon Hengst, Leiter von „schlafTEQ“ Graz. „Die meisten Menschen haben keine wirkliche Vorstellung, was man als Schlafberater so genau macht. Doch dann kommt man ins Gespräch und folglich auch etwas Licht ins Dunkel.“ Aber was macht Gordon Hengst als
zertifizierter Schlafberater eigentlich genau? Im Grunde tue er alles, was man sich unter einem Schlafberater so vorstellen kann, und vielleicht noch etwas mehr. Es geht um persönliche Schlafanalyse, Beratung und eben auch um Matratzenanpassung. Und tatsächlich ist das Konzept einer individuellen Matratzenanpassung weitgehend unbekannt. Doch genau das passiert eben
bei „schlafTEQ“ – die Schlafsysteme werden ganz individuell an den Menschen angepasst. Und dabei wird viel wissenschaftlicher vorgegangen, als man es vermuten würde.
Ein Körperprofil erstellen. Nach einer detaillierten Analyse des individuellen Schlafverhaltens und aller Beschwerden wird eine Druckmessung des
beim ersten Termin können Sie auf Ihrer individuellen Matratze liegen.
Körpers durchgeführt. Ein patentierter Liegesimulator misst den Druck einzel ner Körperbereiche und berechnet, wie die individuelle Matratze aussehen soll te. Ist das eigene Körperprofil erstellt, wird dieses dann in eine Matratze ein gebaut und vom Experten kontrolliert. Spätestens hier zeigen sich die Unterschiede zu einem Produkt von der Stange. Schulterentlastung oder Stütze der Lendenwirbelsäule sind deutlich spürbar – fast wie maßgeschneidert. Doch es bleibt nicht bei einer einmaligen Anpassung. Bei „schlafTEQ“ wird man nach dem Kauf weiter betreut. Für Gordon Hengst ist dies besonders wichtig. Denn ein kurzes Probeliegen, selbst auf einer angepassten Matratze, wird kaum etwas über die Langzeitwirkung aussagen. Also werden die angepassten Matratzen mit einer Service-Garantie ausgestattet, die ein kostenfreies Nach-
GORDON HENGST
bessern möglich macht. So kann ganz auf den Körper eingegangen und Veränderungen über den Zeitverlauf be
obachtet werden. Und bei Bedarf lässt sich die Matratze ohne viel Aufwand umbauen.
Guter Schlaf hat Methode. Jedoch stellt der Schlafexperte immer wieder fest, dass der eigenen Schlafunterlage selten viel Sorgfalt und Recherchearbeit vorausgeht. Einer der Gründe, meint Gordon Hengst, sei das übergroße An-
gebot und die irreführenden Werbekampagnen am Matratzenmarkt. Mit allen Mitteln werde versucht, Produkte zu verkaufen, die nicht das leisten können, was jeder individuell braucht. Hier plädiert er für mehr Umsicht und Hausverstand. Die notwendige Forschung und das Know-how kommen aus Österreich. Am Institut Proschlaf in Salzburg wird seit Jahrzehnten physikalische Schlafforschung betrieben und gemeinsam mit den Erfahrungen der schlafTEQ-Experten an optimierten Systemen gearbeitet. Es ist also die Verbindung von Wissenschaft, Praxis und Einbeziehung der Kunden, was den gesunden Schlaf letztendlich möglich macht. Oder um ganz im Sinne von „schlafTEQ“ zu sprechen – guter Schlaf hat eben Methode.
Michael Ulz von „Pimp My Kitchen“ in Hitzendorf bei Graz ist ein echter Experte: Er weiß, wie man alte Küchen wiederauflebt und ihnen neuen Glanz verleiht. Eine Sanierung kann bereits in einem Tag erfolgen und beinhaltet neue Fronten, Arbeitsplatten, Nischenrückwände sowie Geräte. Dabei bleiben die Kosten überschaubar, zwischen 2.800,– und 6.000,– Euro ohne E-Geräte. Wer seiner Küche eine neue Zukunft mit einer Lebensdauer von über 20 Jahren geben möchte, wird hier fündig: www.pimpmykitchen.at
+43 (0) 463 47 858
office@alpe-adria-magazin.at www.alpe-adria-magazin.at
Während die großen Möbelunternehmen mit wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben, erobert die junge Möbelmarke Casarista aus Graz den Markt im Sturm. In nur einem Monat wurden drei neue Standorte erö net: Linz, Düsseldorf und Hamburg. Das Erfolgsgeheimnis hinter dem rasanten Aufstieg liegt in einem innovativen Konzept: Statt vorgefertigte Möbel in großen Möbelhäusern anzubieten, setzt Casarista auf die Individualisierung von Möbeln nach Maß. Somit zählt das Showroom-Netz nun insgesamt acht Standorte, weitere sind bereits in Planung. www.casarista.com
© Liebesgefl uesterAndrea Lackner Fotografi e © Chris Zenz/CasaristaWas ist eine stolze Steirerin? Und was kann sie? Die Antwort: Vieles!
Starke Frauen sind mutige und inspirierende Persönlichkeiten, die in verschiedenen Bereichen Großes erreichen. Sie überwinden Hindernisse, setzen neue Maßstäbe und verändern die Welt positiv. Sie sind aber auch alltägliche Heldinnen, die Familie, Karriere und Gemeinschaft meistern, brechen Stereotype und schaffen Gleichberechtigung. Das alles sind stolze Steirerinnen – und noch vieles mehr. Während die einen in einer Männerdomäne brillieren, zeigen andere handwerkliches Geschick oder helfen Frauen dabei, ihre weibliche Stärke zu finden. Wir präsentieren: regionale Heldinnen und ihre Talente!
Frauen denken zu oft in Mängeln. Dabei sollten sie sich in Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge üben. Bei Letzterem hilft
Manchmal, da braucht es im Leben jemanden, der einen das Besondere in einem selbst erkennen lässt. Dann, wenn wir unsere eigene Stärke und unseren eigenen Wert gerade nicht sehen können und Hilfestellung in Sachen Self-Empowerment und Motivation von außen benötigen. Mit „Femazing“ hat es sich die Psychologin Katrin Bergmann zur Aufgabe gemacht, Frauen zu bestärken und in Workshops sowie in Einzelberatungen die eigene Großartigkeit (wieder) erkennen zu lassen. Weg von Selbstzweifeln und Selbstkritik, hin zur Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge. Wie das genau geht? So:
Mit „Femazing“ helfen Sie Frauen bei ihrem Self-Empowerment. Warum ist dieses Thema so wichtig?
Katrin Bergmann, die als Self-EmpowermentPsychologin Frauenkräfte hervorholt.
Katrin Bergmann: Für mich war es schon lange ein berufliches Ziel, Frauen zu stärken. In meinen bisherigen Tätigkeitsfeldern hatte ich immer mit Frauen zu tun, die jeden Tag ihr Bestes geben, Großartiges leisten, aber dies nicht erkennen. Ich bewundere diese Frauen und möchte sie darin bestärken, sich in den Mittelpunkt ihres Lebens zu stellen.
Dazu bieten Sie Me-Dates an?
Ja, das sind Dates mit dir selbst! Zeit, die du in dich investierst als Selbstfürsorge. Wie ich auch gerne sage: das Date, das endlich Sinn macht (lacht). Es ist eine Mischung aus Entspannungsübungen und einer Anleitung zu einem selbstwertstärkenden Mindset.
Warum brauchen Frauen heute noch immer Unterstützung dabei?
In einer patriarchalen Gesellschaft ist die Lebenswelt von Frauen belastet durch Ungleichstellung und -behandlung, mal mehr, mal weniger bewusst und intensiv. Das beeinflusst, wie Frauen lernen, über sich selbst zu denken, und führt häufig dazu, dass sie sich infrage stellen. Auch nehmen sie ihre eigenen
Bedürfnisse oft zugunsten anderer zurück und sind zu stark selbstkritisch. Beides sollte meiner Meinung nach von Frauen neu gedacht werden.
Selbstkritik ist doch nicht immer schlecht, oder?
Selbstreflexion ist wertvoll für die persönliche Weiterentwicklung. Wir sind es allerdings gewohnt, weil wir in einer Leistungsgesellschaft aufwachsen, uns anhand unserer Defizite zu bewerten, dadurch werten wir uns ab. Entwicklung passiert durch positive Verstärkung und wenn wir freundlich mit uns selbst bleiben. Die innere Kritikerin muss nicht streng und gemein sein, sie kann auch freundlich konstruktive Kritik üben.
In Ihren Workshops sprechen Sie im Speziellen auch Single-Frauen an. Warum?
Auf Single-Frauen lastet immer noch die gesellschaftliche Erwartung, in Partnerschaft und in weiterer Folge Mütter zu sein. Oft sind sie deswegen mit Single-Shaming konfrontiert, und das wirkt sich unweigerlich auf das eigene Selbstbild und den Selbstwert aus. Das macht Frauen auch zur Zielgruppe für den massiv wirksamen, vorherrschenden Selbstoptimierungshype. Auch abwertende, verletzende Beziehungs- und Trennungserfahrungen ziehen Frauen oft den Selbstwert-Boden unter den Füßen weg. Und ich sage: Schluss damit!
Was macht Frauen denn überhaupt „femazing“?
Frauen sollen schön, sozial, fürsorglich, schlank, harmoniebedürftig, anpassungsfähig, sportlich (aber nicht zu sehr), erfolgreich (aber nicht zu sehr), verständnisvoll, aufopfernd, mütterlich und vieles mehr sein. „Femazing“ bedeutet, dass Frauen so sein sollen, wie sie sind, dass sie für sich entscheiden, wie sie sein wollen. Und sich unabhängig machen von Bewertungen und Erwartungen, um mit sich okay zu sein.
Und was braucht es dazu?
Sich von gesellschaftlichen Erwartungen und Normen zu lösen, die für ei-
nen selbst vielleicht nicht passend sind. Diese reflektieren, um dann nach den eigenen Bedürfnissen zu leben. Sich selbst annehmen, mit allem, was gerade da ist, und darauf stolz und dankbar sein. Sich nach einer Trennung eine Auszeit gönnen, um wieder bei sich anzukommen.
Mit welchen Hürden in der Persönlichkeitsentwicklung sind Sie meistens konfrontiert?
Frauen werden so sozialisiert, dass sie als arrogant und egoistisch beschrieben werden, wenn sie von ihren eigenen Stärken und Fähigkeiten sprechen. Dadurch unterschätzen sich Frauen häufig selbst und werden unterschätzt, vor allem im beruflichen Kontext. Sie haben das Gefühl, etwas noch nicht gut genug zu können. Auch der Vergleich mit anderen, der durch die sozialen Medien immens gepusht wird, hemmt Frauen, sich ihrer selbst bewusst zu sein, und dies stolz zu zeigen.
Es gibt bestimmt Übungen, mit denen frau lernt, sich „femazing“ zu fühlen?
Nehmen Sie sich öfter die Zeit und fragen Sie sich: Wie geht es mir gerade? Was brauche ich, damit es mir gut geht? Sind das meine Vorstellungen, nach denen ich handle, oder die von jemand anderem? Und sich dann an den Antworten und den eigenen Bedürfnissen orientieren. Das ermutigt und stärkt einen selbst enorm.
Welche Ansätze können Eltern bei ihren Töchtern früh verfolgen, damit aus ihnen später starke Frauen werden?
Jegliche Interessen fördern, egal welchem Geschlecht diese von der Gesellschaft zugeordnet werden, eigene Meinungsbildung unterstützen und bestärken, diese zu vertreten, Selbstvertrauen fördern, Grenzen setzen lernen und eigene Bedürfnisse äußern. Emotionen sind okay und dürfen gezeigt werden. Auch Wut.
1. Nimm dir fünf Atemzüge Zeit, schließe die Augen, um dich dir zuzuwenden und hinzuhören: Was brauche ich?
2. Bleib freundlich mit dir und überlege: Was würde ich in dieser Situation meiner besten Freundin sagen? Und dann sag es dir selbst!
3. Schreib dir selbst einen Brief, in dem du ausgiebig feierst, dass du du bist.
4. Gönne dir ein Me-Date.
5. Lerne Selbstfürsorge durch ein Gespräch mit deiner persönlichen Psychologin. 5
Traditionelles Handwerk, das ins Heute geholt wird und mit moderner Fasson begeistert – diese Steirerinnen schaffen Handwerkskunst mit dem gewissen Etwas.
Dass Plisseeröcke mitunter zu den Must-haves des Sommers gehören, ist bekannt. Dass man diese sogar in einer eigenen Plisseemanufaktur in Graz bekommt, nicht ganz. Jasmin Hirschmann übernahm eine Maßschneiderei mit angeschlossener Plisseemanufaktur und arbeitet seit jeher an individueller Kleidung nach Maß und an Plissees, die hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Pikantes Detail: Jasmin benutzt eine Falttechnik, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Der Stoff wird händisch Falte für Falte zwischen zwei Schablonen gelegt und kann – je nach Stoffmenge – mehrere Stunden in Anspruch nehmen. www.jassis.at
Handgefertigte Hüte mit Gypsy-Soul werden von der Grazerin Kristina Blaschitz mit Liebe zum Detail und ganz viel Trendgefühl gefertigt. Mit ihrem Hutlabel „Samsara Hats“ bringt sie einzigartige Hutdesigns im Boho-Look, die mit Bändern, Federn oder Tüchern verziert werden, in die Murmetropole und macht das Modeaccessoire somit wieder ein Stück beliebter. Erhältlich sind ihre Hüte auf www.muetzenmafia.com
… und zwar so nachhaltig wie möglich. Die Lampendesignerin Barbara Stölzl von „Milli lux“ verleiht Lampenschirmen eine ganz eigene Geschichte, indem sie diese mit recycelten Stoffen neu bezieht. Das Besondere an den Lampen: Unikat wie nachhaltiges Design stecken in einem Stück. Upcyling ist für die Grazerin eben jenes Alleinstellungsmerkmal in ihren Kollektionen, die jede Lampe erst besonders machen. Sie sind ökologisch wertvoll und individuell genug, um auch den Zeitgeist heutiger Designs zu treffen, während die neu bezogenen Upcycling-Lampenschirme Geschichten von längst vergangenen Tagen erzählen. www.millilux.at
Das Seifensieden ist seit jeher altbekanntes Handwerk. Gabriele Maier mengt den Naturseifen modische wie gesundheitsfördernde Zusätze bei und kreiert in ihrer Seifenmanufaktur „Kräuterschön & Hanfschön“ moderne Seifenkunst. Seifenleime werden zur Seife weiterverarbeitet, bis sie sich leicht modellieren lassen. Daraus kreiert die kreative Seifensiederin kunstvolle Kreationen, die duftende Hingucker sind. www.kraeuterschoen.at
Nachhaltige Kinder- und Babyartikel, Mama-Must-haves und personalisierte Wohnaccessoires gibt es bei „Mafee“, die von den beiden Mamas Daniela Huber-Peter und Damaris Unger gefertigt werden. Die erzeugten Produkte sind besonders hochwertig, detailverliebt und werden im Atelier in Graz handgefertigt. Angefangen bei den verwendeten Materialien bis hin zur Verpackung wird bei „Mafee“ Bioqualität, Nachhaltigkeit sowie Regionalität ganz großgeschrieben. www.mafee.at
Die Kunst aus Knoten bringt frischen Boho-Wind ins Eigenheim. Was sich alles aus der wiederentdeckten Knüpfkunst Makramee kreieren lässt, zeigt die Steirerin Michaela Niko mit ihrem Label „MiNo’s macrame art“. Egal ob Mandala-Spiegel, Blumenampeln, Wandteppiche oder Makramee-Vasen – die Auswahl an geknüpften Accessoires ist mittlerweile groß. @minos_macrame_art
Kunsthandwerkerinnen aus der Südoststeiermark gibt es bei „Erlebnis-Handwerk“ – die steirische Ausstellung für Top-Handwerker:innen – zu bestaunen. www.erlebnishandwerk.at
Damit Möbel ein zweites Leben erhalten, belebt Martina Sperl von der „Polsterei“ altes Handwerk wieder, haucht jedem verlebten Stuhl erneut Seele ein, um als neu designtes Möbelstück mit persönlichem Bezug zum Hingucker im Eigenheim zu werden. Mit viel Liebe zum Detail fertigt die Grazerin somit auf einzigartige Weise schmucke Sessel und besondere Essstühle, die eine Geschichte zu erzählen haben. www.martinasperl.at
Wenn Werkstücke für die Ewigkeit stehen und als Unikate ganz viel Besonderheit mitbringen, dann wurden diese liebevoll per Hand erzeugt.
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Shutterstock, beigestellt
1 Massivholztisch aus Eiche, Esche oder Rüster um € 1.700,–, mit leichtem Massivholzhocker um € 295,–. Erhältlich bei Brauchst. 2 Steinschale, Konglomerat aus Kundl, um € 320,–. Erhältlich bei Edelsteine Krampl. 3 Ohrringe aus Ebenholz und Gold um € 64,–. Erhältlich bei Astwerk. 4 Sonnenbrille aus Horn von Petz Hornmanufaktur um € 248,–.
Die Südoststeiermark hat Frauenpower! Denn mit der Initiative „Frauen. Kraft“ geht die Region das Thema Gleichstellung an und vernetzt Frauen untereinander.
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Sebastian Friedl, Shutterstock
Abwanderung junger Frauen aus der Region, Aus- und Weiterbildungschancen in der Südoststeiermark und erfolgreiche Frauen sichtbar machen … Seit bereits fünf Jahren sorgt die Initiative „Frauen.Kraft“ vom „Regionalmanagement Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland“ und der Landesentwicklung Steiermark dafür, dass Frauen zusammenkommen, sich untereinander stärken, und leistet durch Projekte mit themenrelevanten Vorträgen Maßnahmen zur Gleichstellung. Mit bereits 16
weiblichen Role Models für die „Frauen. Kraft“ aus der Region möchte die Initiative unterschiedliche Lebensentwürfe von Frauen aufzeigen und damit junge Menschen darin bestärken, ihren eigenen Weg im Bezirk zu finden und erfolgreich zu beschreiten. Wie Frauenpower gelingen kann, erklärt Tamara Schober vom Regionalmanagement Südoststeiermark.
Die Initiative „Frauen.Kraft“ möchte Frauen sichtbar machen. Was ist die genaue Intention dahinter?
Tamara Schober: In meiner Tätigkeit in der Regionalentwicklung bin ich immer wieder auf inspirierende Frauen aus der Südoststeiermark gestoßen. Mir war es ein Anliegen, diese Frauen einerseits vor den Vorhang zu holen und andererseits mit verschiedenen Partner:innen auf Augenhöhe für das Thema Gleichstellung zu sensibilisieren. Darüber hinaus fehlte es der Region an einer Möglichkeit für Frauennetzwerke, damit sich Frauen aus der Region neben Themen wie Kinderbetreuung, Elternschaft oder Pflege Angehöriger mit weiteren frauenspezifischen Themen befassen können – so entstand die Idee der Netzwerktreffen.
Welche Projekte haben aktuell besondere Relevanz?
Neben den Netzwerktreffen in der Region, zu dem alle interessierten Frauen herzlich eingeladen sind, pflegen wir auch regelmäßig den Austausch mit unseren Role Models. Im Herbst starten wir außerdem eine regionsweite, quantitative Studie zum Thema „Bleibefaktoren für die Region“. Wir gehen der Frage auf den Grund, was Menschen dazu bewegt, in die Region zurückzukommen und zu bleiben und insbesondere auch, welchen Stellenwert gesellschaftspolitische Themen – Vereinbarkeit Familie/ Beruf, Freizeitangebot, Fragen zur Mobilität oder Angebote und Initiativen wie „Frauen.Kraft“ – dabei einnehmen.
Dabei zeigt „Frauen.Kraft“ vor allem Chancen für Mädchen und junge Frauen auf?
Ich bin der Meinung, Gleichstellung und die damit verbundenen Chancen für Mädchen und Frauen in einer Region haben ganz viel mit Wissen zu tun. Mit dem Wissen über Möglichkeiten zu
meiner persönlichen und beruflichen Verwirklichung in der Südoststeiermark.
Sind dafür steirische Role Models wichtig?
Wenn Role Models als Vorbilder auf einfache Art und Weise zeigen, was alles an Entfaltung möglich ist, können diese Lebensentwürfe als Beispiel für junge Frauen und Mädchen in einer Region wirken.
Mit ausgewählten „Frauen.Kraft“Frauenporträts von interessanten Persönlichkeiten aus der Region zeigt die Initiative genau diese starken Frauenbilder auf.
Wir haben bei der Auswahl unserer 16 Role Models besonders darauf geachtet, unterschiedliche Lebensmodelle mitzudenken. Es präsentieren sich Frauen, die sich in unterschiedlichen Bereichen verwirklicht haben, ganz egal, ob selbstständig oder im Beschäftigungsverhältnis. Es geht um Frauen aus Spitzenpositionen, Frauen in regionalen Unternehmen bis hin zu Alltagsheldinnen.
Wie sieht die Rolle der südoststeirischen Frau heute aus?
Wir wissen, dass es durchaus noch Haushalte mit sehr traditionellen Rollenverteilungen gibt. Die Statistik sagt, dass die Frau in der Südoststeiermark einen etwas höheren Bildungsstand hat als der Mann. Wichtig sind ihr eine gute Lebensqualität, die Nähe zum sozialen Umfeld und ein Job vor der Haustüre. Kommen Kinder ins Spiel, bleiben Frauen in unserer Region zu Hause und arbeiten in der Regel in Teilzeit. Wenn man bedenkt, dass es in der Südoststeiermark die niedrigsten Einkommen im Steiermarkvergleich gibt, ist es nicht überraschend, dass insbesondere Frauen in der Region mit Themen wie finanzieller Abhängigkeit, geschlechterstereotyper Berufswahl oder Altersarmut konfrontiert sind.
Wie ließe sich Gleichstellung für Frauen in der Region besser umsetzen?
Wir konzentrieren uns hier auf jene Handlungsfelder, die wir auch tatsächlich beeinflussen können, das heißt
Netzwerke zu pflegen, Angebote für Frauen zu schaffen, spezifische Projekte zu entwickeln und das Empowerment durch unsere Role Models. Für mich geht es darum, Themen, wo noch Luft nach oben ist, etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, in unserem beruflichen und privaten Umfeld offen anzusprechen und gemeinsam darüber zu diskutieren.
Inwieweit ist Abwanderung junger Frauen aus der Region ein Thema?
Junge Frauen in der Südoststeiermark haben im Steiermarkvergleich eher hohe Abwanderungstendenzen. Natürlich versucht man hier in der Regionalentwicklung auf verschiedenen Ebenen entgegenzuwirken, weil man weiß, Frauen erhalten das soziale Gefüge in einer Gemeinde und Region. Es ist mir ein Anliegen, hier einen Beitrag zu leisten.
Was braucht es in naher Zukunft, um Frauen regional noch besser unterstützen zu können?
Es gilt auf jeden Fall, am Thema dranzubleiben und dieses ständig angepasst an die regionalen Bedarfe weiterzuentwickeln. Darüber hinaus braucht es weiterhin die strukturellen Rahmenbedingungen, u. a. Menschen in der Regionalpolitik, die uns dazu die Möglichkeit zur Umsetzung geben. Ein Projekt zur Fortsetzung und Entwicklung der „Frauen.Kraft“ im Vulkanland befindet sich bereits in Ausarbeitung und soll ab 2025 umgesetzt werden.
Mehr Infos auf
TAMARA SCHOBER, Regionalmanagement Südoststeiermark. Steirisches VulkanlandDie Leidenschaft für Handwerk und Heimat ist in der Tischlerei Gether in Straden förmlich greifbar. Wir haben gemeinsam mit Geschäftsführerin Michaela GetherKranz einen Blick in die traditionsreichen Räumlichkeiten geworfen.
Seit 1921 – seit über 100 Jahren –wird am Standort der Tischlerei Gether im steirischen Dirnbach bei Straden die Schönheit des Handwerks gelebt. Bereits in vierter Generation leitet Michaela Gether-Kranz den Familienbetrieb. Dabei war es ursprünglich nicht ihr Plan, das Unternehmen zu übernehmen. „Ich habe die kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und wollte mich eigentlich in eine andere Richtung orientieren.“ Ein familiärer Schicksalsschlag hat ihre Pläne dann aber in andere Bahnen geleitet. Seit 2010 führt sie nun bereits erfolgreich die Tischlerei.
Unterstützung bekommt sie dabei auch innerhalb der Familie. Die Kernkompetenz von Frau Gether-Kranz liegt in der Beratung und im Verkauf. Gemeinsam mit ihrer Schwester Eva-Maria
Wiefler, die ausgebildete Tischlermeisterin ist, leben sie bei der Planung der Projekte ihre Kreativität aus und schaffen wahre Meisterstücke. Und auch Ehemann August Kranz hat sich beruflich dem Werkstoff Holz verschrieben. Mit seinem Unternehmen „Kranz Kastenfenster“ hat er sich auf die Herstellung von traditionellen Kastenfenstern spezialisiert und gehört damit zu den führenden Unternehmen Österreichs in diesem Bereich.
Kein Holzstück gleicht dem anderen. In einer Zeit, in der Schnelligkeit zu oft vor Qualität geht, erinnert „Gether“ daran, dass wahre Schönheit und Wert in der Zeit und Sorgfalt liegen, die in jedes Stück investiert werden. Das spürt man auch beim Betreten der Produktionsräumlichkeiten, die nicht nur ein Ort des
Erschaffens, sondern auch ein Ort der Inspiration sind. „Das Faszinierende am Werkstoff Holz war für mich schon immer, dass kein Holzstück dem anderen gleicht. In Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden schaffen wir so einzigartige Designs, die für Generationen da sind“ – ganz nach dem Motto „come toGETHER, get toGETHER, create toGETHER“. Gether-Kranz glaubt dabei fest daran, dass die Natur die beste Quelle für Materialien und Inspiration ist. Sie arbeitet eng mit regionalen Holzlieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass die verwendeten Hölzer nachhaltig gewonnen werden und die Wertschöpfung in der Region bleibt.
Zusammen stark. Die Wertschätzung für das Handwerk und die Region hört aber nicht beim Werkstoff auf.
„Ohne ein gutes Team wird kein Unter nehmen erfolgreich sein.“ Ein wertschät zendes Arbeitsumfeld gehört daher zur gelebten Firmentradition. „Wir haben zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter, von denen fast alle bei uns bereits die Lehre gemacht haben. Mit unserem langjährigsten Mitarbeiter konnten wir vor Kurzem bereits das 40-Jahr-Jubi läum feiern. So etwas macht einen als Geschäftsführerin natürlich besonders stolz.“
Die Gether-Erfolgsgeschichte ist eine Erinnerung daran, dass die Werte von Tradition, Nachhaltigkeit und regi onalem Engagement nicht verloren ge gangen sind. Im Gegenteil: Sie ist eine Hommage an die Kunst des Handwerks und an die unvergleichliche Schönheit der steirischen Seele.
www.gether.at
Das Faszinierende am Werkstoff Holz war für mich schon immer, dass kein Holzstück dem anderen gleicht.
Der seit 2015 bestehende Photovoltaik-Park auf der gesamten Dachfläche der Fachmarktzeile des Shopping Nord wurde jetzt weiter ausgebaut. Insgesamt konnte die PV-Fläche auf 1.200 m2 ausgebaut werden. Im laufenden Jahr konnte so in Symbiose mit weiteren Einsparungs- und Optimierungsvorgängen in allen Bereichen der haustechnischen Anlagen eine Stromeinsparung von ca. 30 Prozent erreicht werden. www.shoppingnord.at
Beim Bundespreis Berufsfotografie am 19. August im Casino Baden war die Steiermark stark vertreten: Vier von acht ersten Plätzen unterschiedlicher Kategorien gingen in die Grüne Mark. Prämiert wurden Gerald Flor, Wolfgang Gangl, Lizz Krobath und Michael Schnabl. Auch die bekannte Fotografin Sabine Doppelhofer (siehe Bild) konnte punkten: Die Grazerin gewinnt in der Kategorie „Reportage“ und ist nun beste Familienfotografin des Landes.
In der Marktgemeinde Premstätten entsteht ab sofort eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur für über 3.300 potenzielle Kund:innen mit einer Gesamtlänge von rund 65 Kilometern. Durch eine Investitionssumme von über 6,8 Millionen Euro sollen bereits im Jahr 2023 erste Anschlüsse aktiviert werden und die Kund:innen im ultraschnellen Internet surfen können. Die Glasfaserzentrale wurde bereits errichtet. www.e-steiermark.com
Sechs Femizide sind in der Steiermark im ersten Halbjahr 2023 registriert worden. Gewaltschutz bleibt daher ein dringendes politisches Anliegen. Dabei spielt die Sensibilisierung der Öffentlichkeit eine außerordentlich wichtige Rolle. Das Land Steiermark startete daher im Juli gemeinsam mit dem Verein Frauenhäuser Steiermark und der Männerberatung eine große Gewaltschutzkampagne, die in allen Regionen des Landes mit 45 Gemeinden und 200 Standorten begann. Zum Auftakt wurden die Sujets unter dem Titel „Schlampe ist kein Kosename“ im Grazer Landhaushof im Beisein der Projektpartner:innen präsentiert. Neben der regionalen Präsenz wendet sich die Kampagne erstmals an Opfer und Täter:innen gleichermaßen. Hilfe finden Betroffene etwa unter www.frauenhaeuser.at und www.vmg-steiermark.at
Trainieren wie Stars und Spitzensportler:innen
Zwei Drittel der Trainingszeit einsparen und dabei noch die Knochendichte erhöhen –klingt unmöglich, aber so eine Trainingsform gibt es tatsächlich. Beim „Beschleunigungstraining“ auf einer Vibrationsplatte werden während des Trainings nahezu alle Muskelfasern aktiviert, die Durchblutung erhöht und die Lymphtätigkeit enorm gesteigert. Ausprobieren kann man das etwa bei der Nr. 1 für betreutes Training, dem Vibes Fitness in Graz. Drei unterschiedliche Kurse mit Vibrationsplatten kann man dort besuchen. Außerdem werden bei Vibes auch unterschiedlichste Gruppen-Fitness-Kurse und eine Weightlifting Area mit Muskelaufbautraining angeboten – natürlich ebenfalls mit persönlicher Betreuung bei den Übungen. www.vibes-fitness.at
Wussten Sie, dass die gesunde Lebenserwartung in Österreich 59 Jahre beträgt? Die gesunde. Die generelle Lebenserwartung beträgt bei Frauen hierzulande durchschnittlich 84, bei Männern 79 Jahre. „Das bedeutet, dass wir gute 20 Jahre leben, in denen wir nicht so fit sind“, weiß die steirische Medizinerin Dagmar Grieshofer. Zusammen mit ihrem Mann Peter Grieshofer, ebenfalls Arzt, hat sie vor Kurzem das Buch „Wir reden nicht, wir tun es“ veröffentlicht und thematisiert jene, auf die in der Gesellschaft oft vergessen wird: die Generation 55 plus. „Es geht darin nicht nur darum, wie es einem gelingt, alt zu werden, sondern vor allem, dabei gesund und fit zu bleiben“, so die Expertin. Die Kernfrage des Buches: „Wie kann ich es scha en, ein selbstständiges Leben zu führen, bei dem ich nicht auf Pflege angewiesen bin?“
Aktiv werden und was tun. Bewegung, die vor allem Muskelaufbau inkludiert, möglichst wenig Stress, eine ausgewogene, hauptsächlich pflanzliche Ernährung, Genussmittel in Maßen … Man kennt’s. Die Theorie ist klar. Und hat sich in Studien schon mehrfach bewiesen. Etwa, wenn’s um die fünf blauen Zonen geht, wo Menschen länger leben als anderswo auf der Welt: Okinawa, Sardinien, die Nicoya-Halbinseln, Ikaria und Loma Linda. In der Praxis schaut’s nur oft anders aus. Der Alltag zehrt und fordert einem viel ab. Das mit dem Stress kann man dann schon mal knicken. Das mit der gesunden Ernährung meistens auch. „Dann kommen bei den Lebensmitteln auch noch die oft weiten Transportwege dazu und das Kochen, das dem Essen viele Vitamine zerstört“, so Claudia Waidacher, Biochemikerin und Molekularbiologin von Pure Encaspulations in Graz. Und: „Je nach Lebensphase haben wir einen unterschiedlichen Bedarf an Nährsto en.
Zum Beispiel, wenn wir schwanger sind. Da brauchen wir definitiv mehr Eisen und Folsäure als sonst.“ Die Antwort auf das Dilemma: Supplements. Und schon kommen wir zur nächsten Frage: Aber welche Nahrungsergänzungsmittel helfen wirklich?
Was der Körper wirklich braucht. Grieshofer hat klare Empfehlungen: „Q10 hat eine große Bedeutung für den Energiehaushalt im Körper. Es aktiviert das Immunsystem, stärkt Herz
Sich fit fühlen und so ausschauen – bis ins hohe Alter. Ein Traum, oder? Einer, der durchaus realistisch ist. Was man dafür tun muss, worauf man verzichten sollte und wie wenig eigentlich die Gene damit zu tun haben, erklären drei Expertinnen.
und Nieren. Über die Ernährung oder körpereigene Produktion können wir den Bedarf aber kaum decken.“ Was ihrer Meinung nach auch besonders essenziell ist: Resveratrol – eine natürliche Substanz, die unter anderem in Rotwein vorkommt. „Nur: Das ist darin so wenig dosiert, so viel Wein kann man gar nicht trinken. Besser, man greift zu Kapseln.“ Wobei es das eine oder andere Achterl schon mal sein darf, vor allem in guter Gesellschaft. Wie der steirische Musiker Boris Bukowski. Er hat in einem Interview mal gesagt: „So gesund wie ich lebt kaum wer. Gut, hin und wieder sauf’ ich gern. Aber das hat einen positiven E ekt
auf die Psyche. Und das darf man auch nicht unterschätzen.“ Waidacher ergänzt die Liste der wichtigsten Supplements um Omega 3, DHA und Phytosterole. „Sie alle reduzieren das Risiko für Herzerkrankungen“, erklärt die Expertin und empfiehlt weiter: „Ich würde jedem raten, vorab eine Mikronährsto analyse zu machen und den Status quo abzuchecken. Dann weiß ich schwarz auf weiß, was mir fehlt, und muss nicht endlos Kapseln schlucken.“
So früh wie möglich beginnen. Beide sind sich außerdem einig: „Supplements allein reichen aber auch nicht, wenn ich dazu 100 Zigaretten in der Woche rauche und nur auf der Couch sitze.“ Was aber, wenn man schon älter ist und nicht gerade gut auf sich geschaut hat in der Vergangenheit – zahlt sich’s dann noch aus, damit anzufangen, oder ist’s dann eh schon egal? „Gewisse Alterungsprozesse starten bereits mit Mitte 20 im Körper. Aber auch mit 60 oder 80 lohnt es sich, was zu tun“, so Grieshofer, „jeder Schritt in die richtige Richtung bewegt etwas Positives.“
Von innen und außen. Und dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, dem vorzeitigen Altern von außen entgegenzuwirken. Damit man sich nicht nur jung fühlt, sondern auch so aussieht. Mit Slow-Aging-Kosmetik, denn das mit Anti-Aging funktioniert ja bekanntlich nicht … Jasmin Kreutzer, Gründerin der Naturkosmetiklinie „Magalie & Me“, schwört auf einen ganzheitlichen Ansatz: „Es ist wichtig, unsere Haut auch durch eine gesunde Ernährungsweise zu stärken, vor schädlichen Umwelteinflüssen wie zum Beispiel vor Sonneneinstrahlung zu schützen und Sto e, die der Körper selbst mit zunehmendem Alter nicht mehr selbst herstellen kann, durch hochwertige Substitute zu ergänzen. Hier denke ich insbesondere an Kollagen und Hyaluronsäure, die beide
REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Promedico, Christian Hell, Mario Sudy, Shutterstockeinen entscheidenden Einfluss auf die Hautelastizität haben, ihre körpereigene Produktion aber von Jahr zu Jahr stark abnimmt.“ Bei ihren Produkten achtet sie besonders darauf, mit Inhaltssto en zu arbeiten, die Feuchtigkeit spenden. „Wir greifen auf Mikroproteine zurück, die durch die Hautmembran tief in die unteren Hautschichten eindringen und dort die Spannkraft entwickeln, um unsere kraftlose Haut neu aufzurichten und aufzupolstern.“ Sie verwendet bei ihren Produkten außerdem innovative Wirk-
sto e wie Snail-Filtrat, das unter anderem dabei hilft, Linien und Falten zu glätten. Am allerwichtigsten aber findet die Kosmetikherstellerin: „Dass wir unser Alter und unsere Veränderung der Haut bewusst wahrnehmen und uns selbst mit all unserer Lebenserfahrung annehmen –physisch wie mental. Es ist entscheidend, im Hier und Jetzt zu leben und nicht der ewigen Jugend hinterherzulaufen. In der Selbstannahme begegnen wir uns, unserem Körper und damit auch unserer Haut mit Respekt und Würde.“
Weltweit gibt es fünf Gegenden, in den Menschen überdurchschnittlich alt werden. Ihre gesunden Routinen lassen sich in ein paar wichtigen Punkten zusammenfassen. Hier eine Erinnerung, worauf es im Leben wirklich ankommt:
1Natürliche Bewegung. Dabei geht’s nicht darum, dauernd ins Gym zu laufen, sondern vor allem, sich im Alltag möglichst viel zu bewegen.
2Positive Lebensziele. Wer eine sinnvolle Antwort auf die Frage „Warum wache ich morgens auf?“ hat, darf mit einer höheren Lebenserwartung rechnen.
3Entspannung. Stress stresst – uns und unseren Körper. Deshalb ist es wichtig, sich bewusste Auszeiten zu nehmen, um wieder runterzukommen.
4Maßvolles Essen. Menschen in den blauen Zonen praktizieren häufig die Regel des „Hara Hachi Bu“. Das heißt, sie hören auf zu essen, wenn sie circa zu 80 Prozent satt sind.
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Pflanzliche Ernährung. Mediterrane Kost ist der Schlüssel für ein langes Leben: viel Gemüse, viel Fisch, wenig Fleisch.
6Wenig Alkohol. In den blauen Zonen wird wenig Alkohol konsumiert, maximal ein bis zwei Glaserl am Tag. Und wenn, dann vor allem Rotwein. Stichwort: Resveratrol.
7Familie, Freunde und Partner. Starke soziale Beziehungen sind wichtig. Liebe macht uns glücklich –und alt.
8Zugehörigkeit. Wer Teil einer Glaubensgemeinschaft ist, wird älter. Studien zeigen, dass eine wöchentliche Teilnahme an religiösen Gottesdiensten die Lebenserwartung um vier bis 14 Jahre verlängert.
9
Soziales Umfeld. Wer sich mit Menschen umgibt, die einen ausgeglichenen Lifestyle pflegen, wird tendenziell auch eher gesund leben.
Ihre Stimme hat Gewicht, wenn es darum geht, Frauen an die Wichtigkeit der Brustgesundheit zu erinnern. Denn Brustkrebs ist vielfach heilbar – wenn er frühzeitig entdeckt wird! Kommen Sie in Pink, bringen Sie Ihre beste Freundin mit und setzen Sie mit uns ein starkes Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen bei einem gemeinsamen Frühstück im Zeichen der rosa Schleife.
Wann: 11. Oktober 2023, 9.00 bis 10.00 Uhr, mit anschließendem Networking und gemütlichem Ausklang
Ort: Minoritensaal, Mariahilferplatz 3, 8020 Graz
Eintritt: Freiwillige Spende – jede Spende wird als Hilfe an Brustkrebspatientinnen weitergeschenkt.
Anmeldung bis Ende September erforderlich (die Teilnehmerzahl ist begrenzt) unter event@diesteirerin.at
... und trotzdem sinkt die Zahl jener Frauen, die sich politisch engagieren wollen. Ein Gespräch mit Landtagspräsidentin
Manuela Khom über Ursachen und Maßnahmen.
Frau Khom, Sie setzen sich für mehr Frauen in der Politik ein. Machen Frauen anders Politik?
Manuela Khom: Ja, Frauen machen anders Politik als Männer. Sie bringen andere Sichtweisen mit ein. Daher würde eine gute Durchmischung auch der Politik guttun. Diese sollte ja die Gesellschaft widerspiegeln. Und in der Gesellschaft gibt es circa die Hälfte Frauen und die Hälfte Männer. In der Politik nicht. Da sinkt der Frauenanteil aktuell eher.
Warum, glauben Sie, entscheiden sich wieder weniger Frauen, sich politisch zu engagieren? Es war schon immer schwieriger, Frauen für die Politik zu begeistern. In die Öffentlichkeit zu gehen und sich nach vorne zu stellen, ist nach wie vor nicht für jede Frau leicht. Auch die Rahmenbedingungen sind oftmals nicht gerade familienfreundlich. Und sind wir uns ehrlich, es ist meist noch immer so, dass ein Großteil der Kinderbetreuung bei den Frauen liegt.
Sie machen auch den Ton gegenüber der Politik dafür verantwortlich. Der Ton in der Gesellschaft prinzipiell wird rauer. Der Stellenwert der Politik ist gesunken. In der Politik ist man für alles zuständig, aber man kann in den Augen der Leute nichts richtig machen. Unter diesen Umständen sagen viele Frauen, dass sie sich im ohnehin oft schon hektischen Alltag nicht noch mehr Arbeit antun wollen.
Was ist Ihre Motivation, trotz der Umstände weiterzumachen?
Ich habe natürlich auch diese Tage, wo ich mir denke, warum tue ich mir das noch an. Aber ich war schon immer der Meinung, wenn man kritisiert, muss man auch tun. Ich will selbst etwas dazu beitragen, das zu ändern, was mich stört.
Sie sind auch Landesleiterin der Steirischen Volkspartei Frauen. Wel-
Setzen sich gemeinsam für Frauen ein: Landesleiterin der Steirischen
Volkspartei Frauen Manuela Khom (l.) und Landesgeschäftsführerin
Eva Grassmugg wollen bessere Chancen und Möglichkeiten für Frauen. Im Fokus der Steirischen
VP Frauen steht daher der tatkräftige Einsatz vor allem für Frauen, die Unterstützung brauchen. Das gilt für alle politischen Bereiche, für den Arbeitsmarkt genauso wie in allen gesellschaftlich-kulturellen und gesundheitlich-sozialen Belangen. www.vp-frauen.at
che Schritte werden konkret gesetzt, um Frau zu motivieren, sich politisch zu engagieren? Wir stärken gerade über unsere vielen Ortsgruppen auf den unterschiedlichsten Ebenen die Frauen. Wir werden auch wieder einen Lehrgang anbieten, um das Selbstbewusstsein zu stärken und ihnen so ein Rüstzeug mitgeben. Wir Frauen haben die Kompetenz, jetzt gilt es nur noch, sich zu vernetzen, sich Mut zu machen und sich gegenseitig zu stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt der VP Frauen heuer ist Frauengesundheit.
Ein Thema, das es zwar schon lange gibt, aber noch immer viel zu wenig gelebt wird. Ein Beispiel: Man kennt die klassischen Symptome eines Herzinfarkts – Brustschmerzen, ausstrahlender Schmerz in den linken Arm. Bei Frauen können diese ganz anders sein. Ein weiteres Beispiel: In der Pharmaindustrie
werden viele Medikamente standardmäßig an Männern getestet. Dass für Frauen eventuell andere Inhaltsstoffe oder Dosierungen besser wären, davon wird nicht geredet.
Mehr Bewusstsein dafür in der Gesellschaft, in der Politik, aber auch in der Pharmaindustrie und in der medizinischen Ausbildung ist dringend notwendig, deshalb werden wir diese politische Forderung verstärkt nach außen tragen.
Sie wurden von einem Kollegen einmal als Träumerin bezeichnet, weil Sie sich in der Politik ein Reißverschluss-System gewünscht hatten, das jetzt in Ihrer Partei auf Initiative von LH a.D. Hermann Schützenhöfer gelebt wird. Welcher Ihrer Träume sollte noch Realität werden?
Ich habe so viele Träume, da werde ich gar nicht fertig mit dem Wünschen (lacht). Aber wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre es, dass wir über Themen wie mehr Bewusstsein für Frauengesundheit, Gewaltschutz oder Gleichstellung gar nicht mehr reden müssten.
ManuelaKhom
„Das Thema Frauengesundheit muss viel stärker ins Bewusstsein kommen.“
Trockene Augen sind ein häufiges Problem – eine Abklärung beim Augenarzt ist wichtig, um entsprechend behandeln zu können.
Brennende, gerötete, müde, tränende oder juckende Augen – all dies sind Symptome, die beim sogenannten „Sicca-Syndrom“, also bei trockenen Augen, auftreten können. Auch ein Fremdkörpergefühl im Auge ist möglich. Dr. Eveline Daschl-Lakits, Augenärztin in Wien, empfiehlt allen Betroffenen eine genaue augenärztliche Abklärung.
Frau Dr. Daschl-Lakits, was sind die Risikofaktoren für trockene Augen?
Dr. Eveline Daschl-Lakits: Hier sind viele verschiedene Faktoren zu nennen. So können beispielsweise hormonelle Probleme zu trockenen Augen führen. Dazu gehört bei älteren Männern ein niedriger Androgenspiegel, denn mit zunehmendem Alter werden weniger männliche Sexual-
hormone (Androgene) produziert. Bei Frauen kann ein zu hoher Östrogenspiegel die Entstehung von trockenen Augen verursachen. Dies betrifft jüngere Frauen, die hormonell mit der Anti-Baby-Pille verhüten, oder ältere Frauen, die aufgrund von Wechselbeschwerden eine Hormonersatztherapie durchführen. Weitere Risikofaktoren für trockene Augen sind verschiedene Krankheiten wie z. B. Schilddrüsenerkrankungen, rheumatische Erkrankungen oder Diabetes. Ein Vitamin-A-Mangel kann ebenfalls zu trockenen Augen führen. Auch nicht ausreichend korrigierte Sehfehler oder Kontaktlinsen, die zu lange getragen werden, können Überlastung und damit trockene Augen verursachen. Häufige bzw. lang andauernde Bildschirmarbeit ist ebenfalls ein Risikofaktor, da man dabei oftmals zu selten blinzelt, was die Augen austrocknen lässt.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock, privatWie kann man trockene Augen behandeln?
Der wichtige erste Schritt ist die Diagnostik beim Augenarzt/bei der Augenärztin! Denn zunächst muss festgestellt werden, welcher Teil des Tränenfilms betroffen ist. Manchmal ist die äußere Lipidschicht des Tränenfilms die Ursache der trockenen Augen, in anderen Fällen sind es die tieferen Schichten des Tränenfilms. Je nachdem gilt es dann, die entsprechenden Augentropfen auszuwählen. Denn befeuchtende Augentropfen sind auf jeden Fall das Mittel der Wahl für die Behandlung des Sicca-Syndroms.
Was sollten Betroffene beachten?
Die befeuchtenden Augentropfen sollten nicht nur angewendet werden, wenn Beschwerden spürbar sind! Auch ohne akute Symptome muss mehrmals am Tag getropft werden. Ich empfehle den Betroffenen immer, die Augentropfen irgendwo zu platzieren, wo sie ihnen mehrmals am Tag auffallen, also zum Beispiel im Badezimmer neben der Zahnbürste oder auch direkt neben dem Bildschirm.
Welche Inhaltsstoffe sind bei befeuchtenden Augentropfen empfehlenswert?
Die meisten der befeuchtenden Augentropfen enthalten künstliche Hyaluronsäure. Diese ist sehr gut verträglich, denn Hyaluronsäure kommt auch natürlich im Körper vor.
Liegt ein Lipidschichtmangel vor, werden lipidhaltige Augentropfen eingesetzt. Ist das Sicca-Syndrom sehr ausgeprägt, empfehlen sich Augentropfen, die Heparin enthalten. Auch Dexpanthenol hat sich als zusätzlicher Inhaltsstoff in befeuchtenden Augentropfen bewährt.
Zudem sollte man auf konservierungsmittelfreie Augentropfen achten, denn mittlerweile braucht man keine Konservierungsmittel mehr, um die Tropfen zu stabilisieren. Weiters empfehlen sich phosphatfreie Augentropfen. In diesen wird statt eines Phosphat-Puffers ein Citrat-Puffer verwendet. Diesen Puffer braucht man, um den benötigten pH-Wert der Tropfen zu erreichen. Früher wurde hier zumeist ein Phosphat-Puffer eingesetzt, doch
dieser kann zu Kristallablagerungen führen, was bei einem Citrat-Puffer nicht passieren kann.
Gibt es noch weitere Tipps gegen trockene Augen?
Viel trinken, 2 bis 3 Liter täglich sollten es schon sein, vor allem wenn es heiß ist. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit, z. B. durch eine Klimaanlage, ist es hilfreich, einen Luftbefeuchter aufzustellen. Bei Bildschirmarbeit sollte man darauf achten, regelmäßig zu blinzeln und zwischendurch am Bildschirm vorbei in die Ferne zu schauen. Und weniger Handyspielen gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene!
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„Wer unter trockenen Augen leidet, sollte sich augenärztlich untersuchen lassen. Augentropfen können helfen – wichtig ist die mehrmals tägliche Anwendung!“
Blasenentzündungen betreffen Frauen in allen Lebensphasen.
REDAKTION: Christine Dominkus
FOTO: Shutterstock
anzugs nach dem Schwimmen sowie das Tragen von warmen Socken oder Hausschuhen am kalten Fliesenboden. Sexuell aktive Frauen sollten die Blase gleich nach dem Geschlechtsverkehr entleeren, auch wenn das unromantisch erscheint.
Wie stellt der Urologe eine Blasenentzündung fest?
Blasenentzündungen, auch Harnwegsinfektion genannt, ziehen sich durch das Leben der Frau. Die unangenehmen Symptome: häufiger Drang, auf die Toilette zu gehen, Brennen bei Wasserlassen, Schmerzen und Blasenkrämpfe bis hin zu blutigem Urin. Dr. Magdalena Schneider, Urologie Klinik Favoriten, beantwortet „brennende“ Fragen.
Wie kann man dem Harnwegsinfekt (HWI) vorbeugen?
Dr. Magdalena Schneider: Es sind oft die kleinen natürlichen Dinge, die das Leben vereinfachen. Wichtig ist es, die Blase warm zu halten. Dazu gehören das Wechseln des Bikinis oder des nassen Bade
Es ist möglich, eine Blasenentzündung bereits anhand typischer Beschwerden und eines Harnstreifentests festzustellen. Im Gegensatz zum Besuch beim praktischen Arzt wird beim Urologen in der Regel kein Mittelstrahlurin untersucht, da dieser bei der Frau durch das weibliche Genital oft verunreinigt ist und somit fälschlicherweise eine Blasenentzündung diagnostiziert werden kann. Das hat nichts mit schlechter Intimhygiene zu tun, sondern liegt an den anatomischen Gegebenheiten der Frau. Es wird deswegen Katheterurin entnommen, d. h. ein kleines Schläuchlein über die Harnröhre in die Blase eingeführt und einige Tropfen Urin gewonnen. Ein Teststreifen zeigt dann an, ob eine Harnwegsinfektion vorliegt. Durch die zusätzliche Anlage einer sogenannten Urinkultur kann man Bakterien identifizieren und testen, welchem Antibiotikum gegenüber sie empfindlich sind.
Wie ist es in der Schwangerschaft?
Bei Schwangeren herrscht eine Sondersituation. Durch die hormonell veränderte Situation entspannen sich die Harnleiter und Infektionen können leicht von der Blase bis in die Niere wandern. Außerdem kann durch die wachsende Gebärmutter der Harnleiter eingeengt werden. Schwangere mit Blasenentzündung sollten unbedingt behandelt werden, um das Risiko einer Nierenbeckenentzündung und dadurch auch frühzeitig ausgelöste Wehen so gering wie möglich zu halten.
Können schon Kinder an einer Blasenentzündung erkranken?
Ja. Durch das natürliche Keimreservoir des Darmes, die anatomische Nähe der Harnröhre und dem kurzen Weg bis in die Blase sind bereits Kinder und junge Mädchen anfälliger für Blasenentzündungen als Burschen. Bei gehäuften fieberhaften Harnwegsinfekten beim Kind sollte eine weitere Abklärung durch den Urologen erfolgen. Ursache kann in seltenen Fällen eine Blasenfunktionsstörung oder ein Reflux sein. Das bedeutet, dass Urin von der Blase in die Niere zurückfließt. Dieses Pendelvolumen ist der ideale Nährboden für Bakterien und verursacht Entzündungen.
Warum leiden oft ältere Frauen an einer Harnwegsinfektion?
Das hängt mit den Wechseljahren zusammen. Jeder kennt Symptome wie Hitzewallungen, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen. Die Wenigsten wissen aber, dass es auch in der Scheidenschleimhaut zu Veränderungen kommt. Durch den natürlichen Mangel an Hormonen kann die Scheide von mehr Bakterien besiedelt werden und es deshalb häufiger zu Blasenentzündungen kommen. Außerdem haben Frauen, die an einer Senkung der Gebärmutter leiden, ein höheres Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken. Die Blase kann nämlich nicht mehr adäquat entleert werden und der zurückbleibende Urin ist der ideale Nährboden für Bakterien. Wichtig ist es, ohne Scham mit dem Urologen darüber zu sprechen.
Muss jeder HWI mit Antibiotika behandelt werden?
Nein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Entzündung bei einer jungen, gesunden Frau nach einer Woche spontan abklingt, liegt sogar bei bis zu 50 %. Im Vordergrund bei Antibiotika-Verschreibung steht die schnelle Symptomlinderung. Die Notwendigkeit einer Therapie sollte immer kritisch hinterfragt werden.
Ist es sinnvoll, bei wiederkehrenden Blasenentzündungen für einen längeren Zeitraum Pflanzensto e, beispielsweise Preiselbeerextrakt, einzunehmen?
Ja, das kann sehr wohl sinnvoll sein. Preiselbeerextrakt, -saft oder -tabletten bewirken auf natürliche Weise, dass Bakterien sich schlechter an der Zelle anheften können und somit die Wahrscheinlichkeit einer Blasenentzündung gesenkt wird. Zusätzlich kann vor dem Schlafengehen ein Esslö el Apfelessig mit etwas Wasser verdünnt getrunken werden. Das säuert den Harn an und verhindert die Vermehrung der lästigen Bakterien. Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer Möglichkeiten (z. B. D-Mannose, Impfungen), um die Rezidivneigung zu senken. Bei jeder Frau mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist eine sorgfältige Abklärung notwendig.
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Sich zu konzentrieren fällt nicht immer leicht, weder Kindern noch Erwachsenen. Konzentrationsfähigkeit kann aber unterstützt und geübt werden.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock
Die Sommerferien sind vorbei und die Schule hat die Kinder wieder. Gerade nach der langen schulfreien Zeit fällt es vielen Kindern schwer, sich im Schulalltag wieder zurechtzufinden. Denn das bedeutet schließlich, über längere Phasen still zu sitzen, zuzuhören und mitzuarbeiten. Neben der Zeit im Klassenzimmer müssen zudem noch die Hausübungen daheim erledigt werden. Konzentration und die Fähigkeit, selbstständig zu lernen, spielen dabei eine wichtige Rolle – auch fürs Wohlbefinden! Denn wer konzentriert lernt, hat zumeist mehr Spaß dabei, da das Lernen dann besser und entspannter funktioniert.
Angenehme Lernumgebung scha en. Damit konzentriertes Arbeiten stattfinden kann, ist die Umgebung von großer Bedeutung. In der Schule ist es Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer, darauf
zu achten. Zu Hause können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen. Gerade das Handy bindet bei vielen Kindern und Jugendlichen viel Aufmerksamkeit. Während der Lernzeiten sollte es daher verbannt werden, d. h. lautlos irgendwo außer Sichtweite deponiert werden. Auch andere Störfaktoren optischer oder akustischer Natur sollten vermieden werden.
Motivation ankurbeln. Was man gern lernt, lernt man leichter. Aber was tun, wenn das Interesse an dem Lernsto eher klein ist? Vielleicht kann man durch Freizeitaktivitäten den Sto interessanter machen. Beispielsweise ein Buch dazu lesen, eine Dokumentation darüber anschauen, eine Ausstellung besuchen oder einfach darüber reden. An vielen Themen lässt sich etwas Spannendes finden, wenn man sich erst ein wenig mehr damit beschäftigt hat.
Bewegung stärkt die Konzentration. In der Schule müssen die Kinder und Jugendlichen oftmals über längere Zeit still sitzen. Wenn dann vor den Hausübungen daheim auch keine Bewegungseinheit stattfindet, kann dies der Grund für die mangelnde Konzentration sein. Denn Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns, das hilft beim Konzentrieren. D. h. ein bisschen toben, Sport treiben oder körperlich aktives Spielen vor Lernphasen bzw. auch dazwischen kann sinnvoll sein. Auch Lockerungsübungen am Schreibtisch machen manchen Kindern Spaß, fördern ein konzentriertes Weiterarbeiten und beugen zudem auch noch Verspannungen vor!
Auf ausgewogene Ernährung achten. Auch die Ernährung spielt für die Konzentration eine wichtige Rolle. Nährsto reiche Lebensmittel können
das Gehirn aktivieren und machen daher „lernfit“. So empfiehlt sich für das Frühstück oder den Pausensnack z. B. Vollkornbrot, da dieses viele Vitamine sowie Ballast- und Mineralsto e enthält. Das macht länger satt und hält das Konzentrationslevel daher auch länger oben. Ein wenig Gemüse dazu, z. B. Karotte, Radieschen, Kohlrabi oder Tomate, sorgt für einen frischen Geschmack und liefert mit den enthaltenen Vitaminen Power fürs Hirn! Sehr wichtig für die Konzentration sind beispielsweise die B-Vitamine, die sich u. a. in Sonnenblumenkernen, Bananen und Weichkäse sowie Fleisch, Eiern, Milch und Milchprodukten finden. Wenn Eltern das Gefühl haben, die Essensvorlieben ihrer Kinder stehen einer ausgewogenen Ernährung im Weg, kann auf Mikronährsto präparate aus der Apotheke zurückgegri en werden. Kinderärzte und Apotheker beraten hierzu gerne.
• Zum Lesen motivieren. Lesen ist eine der besten Aufmerksamkeitsübungen überhaupt. Es stehen sehr viele verschiedenartige Kinder- und Jugendbücher zur Verfügung, da sollte man mit ein wenig Geduld und Glück auch Lesemu el motivieren können …
• Spiele wie Scrabble, Sudoku, Silbenrätsel, Wortketten etc. fördern ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit. Für kleinere Kinder sind Wimmelbilder oder Zeichen-Labyrinthe geeignet.
• Malbücher und für ältere Kinder (sowie für Erwachsene) Mandalas trainieren nicht nur die Feinmotorik, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit.
• Entspannungsübungen machen bereits bei Kindern Sinn und helfen, sich selbst zu fokussieren.
• Neben Bewegung unterstützt auch Musik die Konzentrationsfähigkeit. Das heißt aber nicht, dass man während des Lernens Musik hören sollte. Aber in den Lernpausen kann Musik zur Entspannung beitragen und so das Konzentrieren in Folge erleichtern. Selbst ein Instrument zu erlernen, fördert ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit.
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft fördern Musik und Sport die Konzentrationsfähigkeit bei Volksschüler innen und Volksschülern.
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Mit diesen Tipps sorgen Sie für mehr Wohlbefinden im Alltag.
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Bei Traumwetter wurde der Meilenstein, die Dachgleiche, beim Projekt „the seven“ gefeiert, ein Wohnprojekt mit 21 Wohneinheiten in der Grazer Rossmangasse 7, nähe LKH. Der Bauträger NHD Immobilien lud zahlreiche Gäste zur Feier und Besichtigung des Baufortschritts ein. Nach den einleitenden Begrüßungsworten von dem GF Hans Leger wurde das Buffet feierlich eröffnet. Foto: Architekt Stephan Piber, Doris EnzensbergerGasser (GF Lieb Bau Weiz), Hans Leger (GF NHD), Rainer Pferschi (NHD), Pamela Pink (Sparkasse Voitsberg), Christian Leger (GF NHD). www.nhd-immobilien.at
Die Arsonore, das internationale Musikfest im Schloss Eggenberg und der Oper Graz, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Very british“: Man begibt sich erneut auf Spurensuche und lädt das Publikum auf eine farbenprächtige Reise nach England ein. Dabei geht es nicht um den Brexit oder interne politische Troubles, sondern vielmehr um glanzvollen Barock und schillernden Brit Pop – alle musikalischen Register werden gezogen. Versprochen werden extrem spannende und genussreiche Begegnungen mit bisher weitgehend unbekannten Schätzen, All-Time-Highlights der Kammermusik sowie literarische Kostbarkeiten. Dargeboten werden sie zwischen 6. und 10. September von den beliebtesten Arsonore-Stammkünstler:innen, prominenten neuen Gästen und phänomenalen Nachwuchsbegabungen.
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Drei Kilometer entfernt von jeglicher Zivilisation im Kärntner Lesachtal, dem „naturbelassensten Tal Europas“, befindet sich das familiengeführte ****superior Almwellness Resort Tuffbad. Eine Heilquelle sorgt für Wellness zum Trinken und zum Schwimmen im Infinitypool mit Talblick. Elf Saunen, Spa-Behandlungen auf höchstem Niveau, Waldbaden, Yoga und Klangschalenmeditation werden von fantasievoller Kulinarik mit Bodenhaftung abgerundet (samt „Grüner Haube“ und Slow-Food-Travel-Philosophie).
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Seit 20 Jahren betreibt Gabriele Sofie einen Friseur-Salon in Großwilfersdorf.
Seit acht Jahren hat sie einen spektakulären Zweitjob:
Sie jettet durch die Welt und organisiert für Kult-Bands, Star-DJs und internationale Fußballvereine Bühnenshows, After-Show-Partys und Pressekonferenzen.
Wenn man ihren Salon in der Südoststeiermark betritt, spürt man sofort ihr Faible für das Besondere, das Extravagante und ihre Liebe zu Details: Links neben der Eingangstür steht ein großer Flügel. Ein Teil ihres Fußbodens ist aus begehbarem Glas, darunter sind Barbiepuppen drapiert. Die Wände sind in Gold tapeziert. Manchmal steht ein lebensgroßes Deko-Pferd im Raum, wenn es nicht gerade bei anderen Events zum Einsatz kommt. Wir bekommen Kaffee in geschwungenen Tassen mit Goldrand serviert. Viel Pomp, viel Glamour, bei ihren Stylings aber mag es die Friseurin einfach und bodenständig: „Ich bin kein Fan von gewollten, gekünstelten Frisuren, ich liebe Haare. Ich feiere natürliche Looks“, erklärt Gabriele Sofie, worauf sie als Friseurin und Stylistin besonders viel Wert legt. Eine Einstellung, die sie mit ihren Kund:innen teilt. „Ich bin mit den Leuten, die zu mir kommen, immer auf einer Wellenlänge. Quer durch die Bank sind das sehr lässige Menschen. Am Ende eines langen Arbeitstages bin ich nicht müde, sondern voller Energie, weil sie mir so viel geben.“
Über sich hinauswachsen. Ein Grund, weshalb die 49-Jährige noch immer hier in Großwilfersdorf lebt und noch nicht ausgewandert ist. „Obwohl ich schon immer wieder mal drüber nachgedacht habe“, schmunzelt die Steirerin. Ibiza zum Beispiel würde sie reizen. „Das ist meine Lieblingsinsel, mein Energie-Platz. Wenn ich hier bin, fühlt sich immer alles sehr, sehr leicht und unkompliziert an.“ Etwa fünf bis acht Mal im Sommer kommt sie her, um zu arbeiten. Ein guter Freund, ebenfalls Stylist, hat ihr damals die ersten Aufträge organisiert. Mittlerweile ist sie fixer Bestandteil der Crew vor Ort. Wenn Star-DJs wie Paul Kalkbrenner und David Guetta auflegen, stylt sie Tänzer:innen und Artist:innen, die mit aufwendigen Bühnenshows das Publikum anheizen – eine komplett andere Welt im Vergleich zum beschaulichen Großwilfersdorf. „Aber genau diesen Kontrast in meinem Leben zu haben, reizt mich.“ Auch die Tatsache, dass jeder Trip eine neue Herausforderung birgt, angefangen bei der Sprache. „Spanisch spreche ich zum Beispiel gar nicht. Mein Englisch wird immer besser, aber trotzdem gibt’s immer wieder Bar-
rieren in Sachen Kommunikation. Da musst du einfach ganz intensiv mit dem Kopf dabei sein, die Dinge von allein sehen und nicht warten, bis jemand sagt, was er oder sie braucht. Du brauchst ein Gespür dafür, wann du wo mitangreifen musst.“
Aus allem das Beste machen. Auf ihren Reisen lässt sich Gabriele Sofie gerne für ihren Salon daheim inspirieren. Von der innovativen Mode der Spanier:innen etwa. Oder der Einfachheit der Skandinavier:innen: „Die Leute dort haben so viel natürliches Charisma, ohne großartig viel Make-up zu tragen. Sie haben eine natürliche Lässigkeit, die ich großartig finde.“ Eigentlich nimmt sie von überall etwas mit. Manchmal auch nicht so tolle Eindrücke. Wie von Liverpool etwa. Da war sie unlängst für den FC Liverpool im Einsatz und hat die Reporter:innen für ihre Live-Übertragungen gestylt. „Das leere Stadion, die viele Technik, die es für die Übertragungen braucht, das war schon imposant, aber die Leute selbst nicht so meins. Die jungen Sportler haben sich dauernd die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, sodass
REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Jean van Luelik, privatman ihre Augen nicht gesehen hat, dafür aber, wie sie Kaugummi gekaut haben. Da hat mir das Benehmen gefehlt“, lacht die Friseurin. Nachsatz: „Aber auch solche Erfahrungen gehören dazu. Da muss man einfach das Beste daraus machen.“ In ihrem Fall: „Ich habe einen Koffer voll mit Merch-Artikeln eingepackt für die Jungs in unserem Dorf. Die waren aus dem Häuschen!“
Neugierig bleiben und Neues lernen. Viel positiver waren für sie die Eindrücke auf der Jubiläumsfeier der britischen Musiker Duran Duran oder auf der Welttournee von Kult-Band Guns n’ Roses im vergangenen Jahr. „Wir waren in Brasilien, Argentinien, Japan, Singapur, Dubai … unterwegs. Ich war bei den Pressekonferenzen und After-Show-Partys involviert – von der Menüauswahl für das Acht-GängeDinner bis hin zur Tischdeko und dem Programm. Was ich da für spannende Menschen kennengelernt habe: Dekorateur:innen, Bühnentechniker:innen, Florist:innen. Ich konnte so viel Neues dazulernen. Auch in Sachen Kultur.“ Dabei hat sie Japan besonders fasziniert: „Es waren 60.000 Leute im Stadion. Die sind, als sie eingelassen wurden, tatsächlich in Zweierreihen einmarschiert. Beim Konzert haben sie sich’s gegeben, aber sobald es aus war, wurde es ruhig
und sie sind in Zweierreihen wieder abmarschiert. Das Stadion war in 15 Minuten leer und es lag kein einziges Papierl herum. Bei uns wird gebissen, geschrien, getreten, alles. Hauptsache, du kommst schnell zu einem Bier.“
Einfach ausprobieren. All ihre Erfahrungen setzt Gabriele Sofie auch gerne daheim um. Zu ihrem zehnjährigen Bestehen ließ sie sich von Künstler Gernot Haas ein Kabarett über ihren Friseuralltag schreiben und aufführen. Jetzt, zu ihrem 20-jährigen Jubiläum,
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tritt er wieder auf, gemeinsam mit Gerda Rogers – bei einem Überraschungsfrühstück für ihre Stammkund:innen. „Ich brauche immer Action und möglichst viel Abwechslung. Ich muss mich auch immer wieder neu erfinden, um mich lebendig zu fühlen. Und wenn ich nicht weiß, ob ich dieses oder jenes kann, probiere ich es aus. Das habe ich von meinem Vater. Der war Fernfahrer und ich war oft mit ihm unterwegs. Ich habe mit fünf den Eiffelturm gesehen. Das war bei uns daheim eine kleine Sensation. Damals gab’s noch kein Handy, kein Navi. Er hatte auch keine Bankomatkarte und konnte auch nicht Englisch. Wenn er mal wo angestanden ist, hat ihn das nicht eingeschüchtert. Er hat gesagt: ,Irgendwie geht’s schon.‘ Das ist auch heute noch mein Mantra.“
So bunt und vielfältig wie die Blätter im Herbst ist das Angebot in der Erlebnisregion Graz. Der Genuss auf allen Ebenen steht in dieser Region an erster Stelle – also genau das Richtige für einen schönen Ausklang des Sommers und eine kleine Auszeit im Herbst. Die Erlebnisregion Graz, im Herzen der Steiermark, ist eine harmonische und abwechslungsreiche Komposition, bei der Kontraste und Überraschungen garantiert sind. Die wichtigsten Zutaten: die idyllische Grazer Altstadt mit ihrem südlichen Flair und City-Feeling, Top-Ausflugsziele in atemberaubender Natur, unverfälschte Gaumenfreuden, Kultur und pures Lebensgefühl.
Graz – was für ein Genuss! Es ist kein Zufall, dass Graz die GenussHauptstadt Österreichs ist. Hier kann man einfach genießen: die Atmosphäre der Stadt, Kultur und Design, Shopping und ausgezeichnete Kulinarik. Die Mur-Metropole hat das ganze Jahr über viel Köstliches
zu bieten, aber im Herbst, da wird von 24. Oktober bis 4. November ein ganz besonderes Fest – das Trüffelfestival – gefeiert! Frische Trüffel sind die Hauptdarsteller, um die sich alles dreht. Der absolute Star ist zweifellos die „Graz-Trüffel“, die in den Grazer Wäldern gedeiht!
Licht aus, Klanglicht an! Klanglicht verwandelt Graz von 25. bis 27. Oktober in eine Welt aus Kunst und Musik, aus Farbe und Licht und lässt die Grazer Innenstadt zum Ort sinnlichen Erlebens werden: Von Schauspielhaus über Schlossberg und Herrengasse bis Burggarten erforscht, hinterfragt, erlebt Klanglicht die vielfältigen Spuren von Kunst, Natur und Mensch.
Immersive Licht- und Klangarchitekturen erobern die Straßen und Bauten der Grazer Innenstadt und widmen sich in der diesjährigen Festivalausgabe mit Fragen nach Realität und Wahrnehmung, Bestand und Vergänglichkeit der künstlerischen Spurensuche. Das
Da- und Dabei-Sein des Publikums lässt Symphonien der Begegnung erklingen und verwandelt physische Interaktion in leuchtende Visualitäten. So lassen Installationen renommierter nationaler und internationaler Kunstschaffender Assoziationen von Sehnsüchten, Träumen und Istzuständen gleichermaßen entstehen. Es ist ein temporäres Gesamtkunstwerk aus Licht und Klang, das entsteht; so berührend, eindrücklich und weitreichend wie der künstlerische Diskurs selbst. Ein wahrer Kulturgenuss im Herzen der Erlebnisregion Graz!
Bienenschutz wird in der Steiermark großgeschrieben. Von einem weltweit erstmals zugelassenen Bienenimpfstoff bis zum Bienenforschungspark haben wir uns angeschaut, was rund um die fleißigen Tierchen so alles geschieht.
Die Biologin Dalial Freitak reist gerne, kocht zu Hause nach ihren über 150 Rezeptbüchern, verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Forschung mit besonderem Schwerpunkt auf Insektenimmunologie und -physiologie, ist Assoziierte Professorin am Institut für Biologie der Karl-Franzens-Universität Graz und entwickelte den weltweit ersten Bienenimpfstoff, der die Bienenkönigin und in der Folge ihr gesamtes Bienenvolk vor der Amerikanischen Faulbrut schützt – eine Forschungsleistung, die weltweit publiziert wurde.
„Die Impfung erfolgt über die Ernährung, es ist eine Schluckimpfung in Form einer Zuckerpaste, auf die der Impfstoff gegeben wird.
Wenn die Königin diese isst beziehungsweise von den Arbeitsbienen ge -
füttert wird, bekommt sie so auch die gut wirkende Impfung, die sie dann an den Nachwuchs weitergibt“, erklärt Dalial Freitak. „Ein Bienenstock hat zwischen 10.000 und 30.000 Arbeiterinnen, wir impfen aber die Königinnen mithilfe der acht bis zehn Arbeiterinnen, die sie direkt umgeben. Wenn eine geimpfte Königin in einen Bienenstock eingesetzt wird, ist der von ihr produzierte Nachwuchs nachgewiesenermaßen resistenter gegen Krankheiten.
Bei den Bienen werden zwei Typen unterschieden: Zu Typ A, den sich fortpflanzenden sogenannten Sexuals, gehören die Königin und die männlichen Drohnen. Typ B sind alle Arbeiterinnen. Diese haben je nach Alter verschiedene Funktionen und irgendwann kommen sie von einem Flug nicht mehr zurück und sterben.“
Mehr Bewusstsein nötig. „Ich arbeite auch sehr intensiv mit Ameisen“, erzählt Dalial Freitak. „Bei ihnen un-
tersuchen wir Selbstheilungsmechanismen, etwa welche Pflanzen sie brauchen, um gesund zu bleiben. Für unser großes Bienen- und auch Insektensterben gibt es drei Gründe: Pestizide, Ernährung und Krankheiten. Wie bei uns Menschen führen die vielen Monokulturen zu einseitiger Ernährung. Man stirbt zwar nicht vor Hunger, wird aber oft krank“, kommt es energisch von der Forscherin.
Das Ziel von Dalial Freitak ist es, zu verstehen, „diese Stressoren, die für die Fitness der Insekten wichtig sind, und diese drei ‚Sterbegründe‘ zusammenzubringen und Wege zu finden, wie man die Gesundheit von Insekten unterstützen kann. Wir alle brauchen die Honigbiene, aber genauso andere Insekten wie die Ameisen. Ich würde mir einfach wünschen, dass die Menschen mehr Achtung vor Insekten haben und sich ihrer Wichtigkeit für uns alle bewusst werden.“
REDAKTION: Hedi Grager | FOTOS: Shutterstock, Marija Kanizaj, Jörg MitterDALIAL FREITAK.
Die Bienenforscherin Dalial Freitak entwickelte die erste Bienenimpfung, die die Bienenkönigin und in der Folge ihr gesamtes Bienenvolk vor der Amerikanischen Faulbrut schützt – eine Forschungsleistung, die weltweit publiziert wurde.
Jeder kann seinen Beitrag zum Überleben von Bienen und Insekten leisten: bienenfreundliche Pflanzen und Kräuter in Gärten und auf Balkonen, Erhaltung von Blumenwiesen …
Bienen sind unglaublich wichtig für das Ökosystem und unsere Ernährung, aber massiv durch Krankheiten und Umweltfaktoren bedroht. Deshalb wird von der Universität Graz in Zusammenarbeit mit der Stadt Graz ein Bienenforschungspark errichtet werden.
Das Fundraising-Projekt Bienenforschungspark, dessen Inbetriebnahme für 2024 geplant ist, wird von Verena Langer und Rosa Riegler betreut. Die Idee dazu entstand aus mehreren Gründen, die Langer mit den drei „b“ zusammenfassen möchte. „Die Honigbiene ist sehr bedeutend, aber auch sehr bedroht, und sie wird an der Universität Graz intensiv beforscht.“ Stolz ergänzt Riegler: „Der Bereich Bienenforschung an der Universität Graz zählt international zu den Top-Playern des Fachs und ist europaweit eines der führenden Kompetenzzentren, das bisher außer in Forscher:innenkreisen nicht sehr bekannt ist. Mit dem Fundraising-Projekt Bienenforschungspark möchten wir die breite Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit der Bienen für uns alle, aber auch auf ihre Bedrohung aufmerksam machen.“
Eine Million Honigbienen. Mit dem Bienenforschungspark wird ein Zuhause für mehr als eine Million Honigbienen geschaffen, die den Wissenschaftler:innen bei der Erforschung von Risikofaktoren und der Entwicklung von Bienenmedikamenten zur Verfügung stehen. Gegründet wurde die Honigbienenforschung an der Universität Graz in den 1940er-Jahren von Nobelpreisträger Karl von Frisch. „Ihm gelang
die Entschlüsselung des Bienen-Tanzes“, erklärt Langer schmunzelnd. „Das ist die Kommunikationsart der Bienen untereinander. Wenn die Sammelbienen in den Bienenstock zurückkommen, teilen sie ihren Bienenkolleginnen damit die Entfernung und Richtung der Nahrungsquelle mit: Der Rundtanz bedeutet, dass eine Futterquelle unter 100 Meter entfernt ist, mit dem Schwänzeltanz, bei dem sie eine Acht tanzen, liegt die Futterquelle mehr als 100 Meter entfernt.“
Mittlerweile arbeitet bereits die siebte Forscher:innengeneration an der Uni Graz in den verschiedensten Bereichen: Robert Brodschneider forscht an den Grundfragen zum Bienensterben und führt seit 2008 die erste und einzige Erhebung zu den Winterverlusten von Bienenvölkern in Österreich durch. Dalial Freitak beschäftigt sich mit dem Immunsystem der Biene und der Steigerung der Resistenz gegen Krankheiten. Und Thomas Schmickl erforscht mit seinem Team den Einsatz modernster Technik in Bienenpopulationen.
Fleißig. In einem Bienenstock leben bis zu 50.000 Bienen, wobei die Sommerbiene 30 bis 35 Tage lebt und die Winterbiene bis zu sechs Monate. Ebenfalls interessant ist, dass die Königin in Ausnahmefällen bis zu fünf Jahre alt werden und bis zu 2.400 Eier pro Tag legen kann. „Die Bienenkönigin fliegt nur ein einziges Mal zur Paarung aus. Dabei paart sie sich im Flug mit einer großen Anzahl von Drohnen aus anderen Völkern“, erklärt Riegler. Die Arbeitsbiene wiederum durchlebt einen bestimmten Kreislauf, weiß Langer. „Nach ihrer Geburt reinigt sie ihre eigene Wabe, dann übernimmt sie die Pflege der Brut, baut Waben und ist auch für das Bewachen des Stockes gegen Eindringlinge wie etwa Wespen zuständig.“ Die Biene im Stock übernimmt von der Sammelbiene den Nektar, verarbeitet ihn zu Honig und füllt ihn in die Wabe ein.
Honigbienen unterstützen. Wer Honigbienen unterstützen möchte, kann dies tun, indem er BEEfluencer wird. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: als Bienen-Stifter:in, Königinnen-Stifter:in und Bienenstock-Stifter:in. Mit 50 Euro kann man symbolisch eine fleißige Arbeitsbiene unterstützen, mit 250 Euro eine Bienenkönigin und mit 1.500 Euro wird man Unterstützer:in eines Bienenstocks.
www.bienenforschungspark.at
Partner der Uni Graz ist auch das von Frutura initiierte Gesellschaftsprojekt BioBienenApfel. Dieses wird von vielen Prominenten wie Opernsängerin Elīna Garanča, Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Tennis-Profi Dominic Thiem, Sängerin und Ski-alpin-Weltmeisterin Lizz Görgl, Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier, Content Creator Lisa-Marie Schi ner und Fußballtrainer Franco Foda unterstützt. BioBienenApfel steht für den Schutz der Ökosysteme, der biologischen Vielfalt und der regionalen Nahrungssicherheit.
www.frutura.com/biobienenapfel
In der ShoppingCity Seiersberg ergänzen nun zahlreiche neue Shops das Einkaufsvergnügen. Über 100 Premium- und Luxusbrands, Independent Labels und hochwertige Eigenmarken hält Mister Spex bereit. Sich im Handumdrehen einen neuen Look zaubern funktioniert auch bei Jolifin –das Nagelstudio. Noch mehr BeautyTreatments gibt es bei Iconic Nails. Das Label „Name It“ stillt fröhlich und bezahlbar Modebedürfnisse von Kids im Alter von 0 bis 16 Jahren.
Die bekannte Bärenschützklamm bei Mixnitz wird derzeit nach dem Steinschlag-Ereignis 2020 mit großflächigen Sicherungsmaßnahmen wiederaufgebaut. Der Österreichische Alpenverein ist hierbei auf Spenden angewiesen, was die Oberlandler Graz veranlasste, 10.000 Euro beizutragen. Mit dieser Spende ist auch die Benennung einer der 164 Leitern und Brücken in der Klamm verbunden, die somit forthin auf den Namen „Oberlandler Graz“ hören wird.
Der Grazer Friseurunternehmer
Andreas Mayer (Intercoiffeur Mayer, 5 x in Graz) wurde vor Kurzem in St. Tropez als „Officier“ von Intercoiffure Mondial ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen des Jahresmeetings 2023 vor über 500 internationalen Gästen statt. Der Titel „Officier“ ist die zweithöchste Stufe nach dem „Ritter“ und eine Auszeichnung für internationales Engagement und Tätigkeiten von 10 Jahren und mehr.
Knapp 270.000 Hörer:innen* schalten täglich ihren Tagesbegleiter Nummer 1 ein.
Antenne Steiermark sagt Danke fürs Einschalten und lädt zur Geburtstagsparty!
Der kürzlich veröffentliche Radiotest beweist erneut: Wenn es um ihren Lieblings-Radiosender geht, gibt es für die Steirer:innen nur eine Antwort: Antenne Steiermark ist der Tagesbegleiter Nummer 1! Der Pionier und Trendsetter unter den österreichischen Privatradios
bringt knapp 270.000 Steirer:innen als private Nummer 1 im Bundesland wie gewohnt gut durch den Sommer.* Doch nicht nur dieses Ergebnis ist für die Antenne Steiermark ein Grund zum Feiern: Am 22. September werden „die Gelben“ 28 Jahre alt, und das wird
auch gehörig gefeiert. Daher möchte die Antenne Steiermark am 22. September am Ankerpunkt in Tillmitsch auf den Geburtstag anstoßen. Im Antenne Steiermark Club kann man sich ab sofort für Gratis-Tickets registrieren. Alle Infos dazu auch unter antenne.at
Ob klassisch oder vegetarisch!
Auch wenn der Sommer sich langsam verabschiedet, ist die Grillsaison noch lange nicht vorbei. Und neben Klassikern wie Steak, Kotelett oder Huhn erkämpft sich immer öfter Gemüse einen Platz auf dem Rost. Ra nierte Rezepte werden dabei zum Gamechanger: Ob Overloaded Cucumber oder Veggie Ribs – mit wenig Aufwand und etwas Wissen lassen sich vegetarische Highlights vom Grill zaubern. Rezepte finden sich im Buch „Webers Grillen auf dem Balkon“ und unter www.weber.com
GEWINNSPIEL: Jetzt unter www.diesteirerin.at mitmachen und zwei Plätze bei einem Weber-Grillkurs (Veggie, fleischlastig, Wintergrillen u. v. m.) gewinnnen!
Mit ihren althergebrachten, aber innovativ verfeinerten Rezeptkreationen ist Foodbloggerin cookingCatrin wortwörtlich in aller Munde. Die STEIRERIN hat die energiegeladene Genussexpertin zum Interview getroffen.
Du hast Medien- und Kommunikationswissenschaft studiert und im Marketingbereich für namhafte Unternehmen gearbeitet. Seit 2014 hast du deinen eigenen Foodblog. Wie kam es dazu?
cookingCatrin: Kochen war immer schon mein Hobby. In der Schwanger-
schaft mit meinem Sohn Matteo ist es mir gesundheitlich so schlecht gegangen, dass ich schon ab der zehnten Schwangerschaftswoche daheim bleiben musste. Da mir in dieser Zeit so langweilig war, habe ich cookingCatrin online gestellt – aus Jux und Tollerei. Das war in einer Zeit, als es noch keine Foodblogs gegeben hat und man noch nicht mal das Wort Influencer kannte (lacht). Mein Foodblog war eigentlich nur als Karenzprojekt gedacht. Als ich gemerkt habe, dass das Interesse sehr groß ist, habe ich das Ganze zu einer Firma umgebaut. Seitdem wächst und gedeiht mein drittes Baby cookingCatrin.
Wie wichtig ist für dich Regionalität und Saisonalität?
Sehr wichtig! Ich sage immer: „Es schmeckt dann am besten, wenn die Zeit reif dafür ist.“ Wir als Gesellschaft haben ein wenig verlernt, was früher ganz normal war – die bewusste Trennung der Alltagsund Festtagsküche. Früher hat man regional und saisonal gegessen, weil auch nur diese Produkte verfügbar waren. Im Sommer hat man Lebensmittel für den Winter eingekocht oder eingelegt. Davon bin ich ein großer Fan. Ich finde, dieses Gespür ist heutzutage leider sehr verloren gegangen. Viele kochen das ganze Jahr über die selben Gerichte und setzen sich gar nicht damit auseinander, welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben. Mir liegt sehr viel daran, dass man das auch wieder ein bisschen revitalisiert und Bewusstsein dafür schafft.
Welche Lebensmittel hast du immer zu Hause?
Prosecco (lacht). Nein, Spaß beiseite, Basislebensmittel wie Butter, Milch, Eier von einem regionalen Lieferanten und Gemüse in verschiedensten Formen habe ich definitiv immer daheim. Damit lässt sich schon so viel machen.
Gibt es Tricks, die uns zu einer besseren Köchin oder Gastgeberin machen?
Wenn man keine geübte Köchin ist, dann kommt lieber kein Steak auf den Teller, das man à la minute grillen muss, und auch kein Risotto, das man nebenbei ständig rühren soll. Ich empfehle, immer Gerichte zu machen, die man vorher komplett fertig vorbereiten kann. Tartes oder Aufläufe kann man easy vorbereiten und dann einfach nur noch in den Ofen schieben. Ein Klassiker sind auch Cremesuppen, die zu jeder Jahreszeit passen, im Sommer zum Beispiel als Gazpacho. Ein weiterer Tipp: Wenn etwas schiefgeht, hast nur du gewusst, was es hätte werden sollen. Wenn der Kuchen nichts wird, dann zerbröselt man ihn und gibt ihn in ein Glas – dann war es halt schon immer ein Schichtdessert (lacht).
Was sagst du zu Foodtrends? Gibt es einen aktuellen Trend, den du besonders magst?
Es gibt viele tolle Trends, aber es gibt auch welche, von denen ich nicht viel halte. Oft kommt es ja nur auf das Wording an. Wenn das Müsli zum Granola wird, ist es plötzlich wieder super in. Ich versuche, die meisten Trends in meine Küche einfließen zu lassen, teilweise auch neu zu interpretieren und dann auch mithilfe meiner Community zu hinterfragen. Ein Trend, der mir wirklich gut gefällt, ist der BowlTrend. Bowls eignen sich hervorragend, um Lebensmittel im Kühlschrank zu verwerten.
Hast du Empfehlungen für die Herbstküche?
Der Kürbis ist im Herbst natürlich ein großes Thema. Seine Vielfältigkeit wird oft unterschätzt. Ich bin auch ein totaler Fan davon, weil er sich so multifunktional in der Küche einsetzen lässt. Mein beliebtestes Rezept ist lustigerweise auch eine Kürbistorte. Egal ob beim Backen oder in Salaten, der Kürbis eignet sich hervorragend für kreative Rezeptideen. Im Herbst koche ich zudem auch gerne mit Süßkartoffeln, die inzwischen schon in Österreich angebaut werden. Ich finde den Herbst generell kulinarisch extrem spannend.
Darbo erweitert die Linie der zuckerreduzierten Produkte. Die zwei neuen Sirupe „Holunderblüte“ und „Sizilianische Zitrone“ von Darbo enthalten 30% weniger Zucker als herkömmliche Sirupe. Durch den hohen Frucht- bzw. Extraktanteil ist ein intensives Geschmackserlebnis garantiert. Näheres unter: www.darbo.at
100 g rote Rüben (vorgegart)
175 g Topfen
Etwas Chilipulver
Etwas Paprikapulver
Salz & Pfeffer
Für das Sandwich:
8 Scheiben Vollkorn-/Urgetreidebrot
1 Zucchini
1 EL Olivenöl
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1/2 Bund frische Petersilie
Einige Granatapfelkerne
8 EL frisch gezogene Sprossen/ Keime/Weizenkeime
Die vorgegarten roten Rüben fein pürieren. Mit dem Topfen vermengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Chili- und Paprikapulver abschmecken.
Die Zucchini waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden, alternativ hobeln. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zucchinischeiben darin von beiden Seiten anbraten. Salzen und pfeffern. Die Paprika waschen und putzen, in feine Streifen scheiden. Die Petersilie waschen und von den Stielen befreien.
Acht Scheiben Vollkorn-, alternativ Urgetreidebrot auflegen. Den Rote-RübenTopfenaufstrich gleichmäßig darauf verteilen. Mit den Paprika- und Zucchinistreifen, der Petersilie sowie einigen Granatapfelkernen und den Sprossen belegen. Die Brote übereinanderlegen und halbieren.
(für 4 Portionen)
80 g Kürbis (z. B. Hokkaido)
2 EL Kürbiskerne
2 große Äpfel
100 ml kaltes Wasser
150 ml Birnensaft (alternativ Apfelsaft)
2 Fäuste Spinat
4 Sticks spermidineLIFE® Boost+
Den Hokkaidokürbis waschen, putzen und in Stücke schneiden (wird ein anderer Kürbis verwendet, diesen schälen). Die Äpfel waschen, putzen, halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Den Spinat waschen. Kürbis, Äpfel und Spinat mit Kürbiskernen, Wasser und Birnensaft im Smoothiemaker pürieren. In vier Gläser füllen, je einen Stick spermidineLIFE® Boost+ einrühren und sofort genießen.
4 Eier
170 g Erythrit (alternativ Zuckerersatz)
125 ml Kürbiskernöl
260 g Vollkorn-Dinkelmehl
1/2 Pkg. Backpulver
100 g Kürbiskerne (geröstet & gehackt)
Kokosöl für die Form Vollkorn-Semmelbrösel für die Form
ZUBEREITUNG
Die Eier mit dem Erythrit in der Küchenmaschine minutenlang schaumig aufschlagen. Das Kürbiskernöl hinzugeben und weiterschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und den Kürbiskernen vermengen und unter die flüssigen Zutaten heben.
Eine Gugelhupfform mit 22 Zentimeter Durchmesser mit Kokosöl einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Teig in die Gugelhupfform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Heißluft für rund 50 bis 60 Minuten backen (Nadelprobe machen!).
Den Gugelhupf aus dem Ofen nehmen und vor dem Stürzen kurz auskühlen lassen.
Süß oder pikant? Definitiv pikant!
Genuss bedeutet für mich … ein gutes Glas Wein mit meinen Liebsten in einer wunderschönen Umgebung.
Mein Lieblingsplatz in Wien … sind die Wiener Weinberge.
Das könnte ich jeden Tag essen … Burrata.
Mein kulinarisches Traumland ist … auf jeden Fall Italien!
Kochbücher oder Foodblogs? Beides.
Darauf kann ich nicht verzichten … Zwei Kaffee in der Früh. Davor darf mich keiner ansprechen (lacht).
Wen würdest du gerne mal zum Essen einladen?
Eros Ramazzotti
Das sage ich, wenn es schmeckt … „Darf i noch was von deinem Teller, Schatzi?“
Meine Zutaten für einen erfolgreichen (Food)Blog lauten … Fleiß und harte Arbeit.
Gemütlich abends auf der großzügigen Holzterrasse am Lendplatz sitzen. Einfach die Seele baumeln lassen, dem Treiben zusehen, während einem der süße Duft von mexikanischem Streetfood in die Nase steigt. Vor einem steht ein kreativ gestalteter Less-Waste-Cocktail mit all seinen mannigfaltigen Aromen. Und dann? Dann träumen wir von anderswo!
Für gleich beide Wohlgerüche sind übrigens die Gastro-Schwestern Julia, Claudia und Antonia Günzberg verantwortlich. In ihrer Verantwortung steht aber nicht nur der Genuss per se, sondern auch der Abfall, der damit einhergeht. Und das tut er, wo immer Lebensmittel zu herrlichen Speisen und Getränken verarbeitet werden. „Alleine in Österreich werden jährlich eine Million Tonnen Lebensmittel verschwendet“, weist Julia auf das Grundproblem in der Lebensmittelverarbeitung hin und mixt währenddessen einen ihrer Less-WasteCocktails, der nachhaltig am Stand 40 am Lendplatz, dem „Trash Panda“, zubereitet wird. Nachhaltig, weil Müll (so gut es geht) vermieden wird. „Wir sparen bei der Verpackung ein, achten darauf, dass unsere Getränke aus der Schanke in wiederverwendbare Gläser gefüllt werden. Unser Sangria, der Prosecco oder das Bier kommen aus dem Fass und Flaschenmüll kann so weitgehend eingespart werden“, erklärt Claudia das ressourcenschonende Gastro-Konzept. Doch dieser Kreislauf fängt bei ihnen schon bei ihrem Nachbarstand „Tropicante – by La Meskla“ an, wo mexikani-
in der Gastronomie
aussehen kann, zeigen die Schwestern und STEIRERIN-AWARDGewinnerinnen Julia, Claudia und Antonia Günzberg mit ihrer LessWaste-Bar „Trash Panda“.
Gastro-Trio und STEIRERIN-AWARD-Gewinnerinnen Claudia, Antonia und Julia Günzberg
sches Streetfood zubereitet wird. „Dort verbrauchen wir sehr viele Gurken und Limetten. Aus den Gurkenschalen und -samen, die eigentlich in den Müll wandern, stellen wir Gurkensirup her, der wiederum im ,Trash Panda‘ für unsere Cocktails verwendet wird.“ Auch die Limetten werden wiederverwendet, indem Reste zusammen mit Wassermelonenschalen getrocknet werden und als essbares Topping auf Cocktails landen.
Exotik trifft auf regionale Bodenständigkeit. Die Schwestern, die vor zehn Jahren ihr erstes exotisches Restaurant „La Meskla“ in Graz eröffnet haben, sind so echt und unverfälscht wie ihre Produkte selbst. Zusammen mit ihren Mitarbeiter:innen aus Mexiko, die in Graz gleichzeitig ein Sprungbrett in Sachen Integration bekommen, bringen sie originale südamerikanische Gerichte auf den Tisch. Die Schwerstern probieren mit ihrem Team neue Kreationen aus, teilen sich Aufgaben im Betrieb und setzen auf familiären Workflow, der für die Gründerinnen mitunter als Erfolgsrezept gilt. Es wird zusammen ausprobiert, abgeschmeckt und in allen Aufgabenbereichen gearbeitet. „Und es wird gegessen und getrunken, viel davon“, lachen die Schwestern unisono. Genuss kann wohl am besten von Genießer:innen kommen. Dass es zum „Trash Panda“ mit einem nachhaltigen Gastrorezept gekommen ist, ist wohl den Persönlichkeiten der Schwestern zu schulden. „Wir waren immer schon weltoffen, haben von unserem ersten Restaurant viel gelernt und sind bemüht, uns zu optimieren.“ Mit der neuen Bar mit nachhaltigem Konzept wollten Julia, Claudia und Antonia ein unexotisches, regionales Lokal schaffen, wo Spirituosen ausschließlich aus Österreich verwendet werden. Darunter findet sich übrigens auch der eigens produzierte Gin „6 roots“, der vor vier Jahren kreiert wurde. „Geworden ist es ein Ort, wo man zusammenkommt, mit gutem Gewissen bei einem ‚Trash Bier‘ genießen und etwas ‚Trash Talk‘ führen kann …“
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Martin Schönbauer, beigestelltDer Wandel im Glas. Die GünzbergSchwestern gehen mit dem Wandel der Zeit und begegnen äußeren Einflüssen rasch mit neuen Ideen. So ist das Thema Fleisch noch immer eine Herausforderung in der Gastro, darauf haben sie relativ schnell mit Fleischersatz aus Kirchererbsen und Seitan reagiert. Aber auch das Trinkverhalten hat sich mittlerweile stark verändert, wissen die Gastro-
nominnen. „Der Alkoholkonsum ist zurückgegangen und die Qualität im Glas ist viel wichtiger geworden“, so Julia. „Stattdessen trinken Gäste lieber einen antialkoholischen Drink mit vielen unterschiedlichen Aromen. Der lässt sich genauso Schluck für Schluck genießen und ist gesünder.“ Und ist es dann noch ein originaler Trash-Cocktail, dann ist er umweltschonend noch dazu!
Im „Trash Panda“ wird Gastro in Sachen Müllvermeidung neu gedacht – nämlich mit Less-Waste-Cocktails.
Bereits seit Generationen werden traditionelle Käsespezialitäten wie der Bergkäse oder Emmentaler aus Heumilch hergestellt. Und das nicht ohne Grund: Sie besitzt nämlich jene Eigenschaften, die für die Erzeugung lang gereifter Käsesorten erforderlich sind.
Das Futter macht den Unterschied. Maßgeblich für die hervorragende Qualität der Heumilch ist die artgemäße und naturnahe Fütterung der Tiere. Auf Gär-
Frische Gräser und Kräuter im Sommer, Heu und Getreideschrot im Winter. Heumilchkühe kommen in den Genuss des besten Futters und sorgen damit für ganz besondere Käsespezialitäten, die auch der Umwelt guttun.
futter wie Silage wird dabei verzichtet - ein Anspruch, der regelmäßig streng kontrolliert wird. Zudem wird bei der Weiterverarbeitung der Milch zu Käse auf eine intensive mechanische Behandlung und die Verwendung von Konservierungsmitteln verzichtet. Generell gilt: Je abwechslungsreicher die Kost der Kühe, desto vollmundiger das Aroma der Milch, und letztlich das des Endproduktes. Aus diesem Grund werden lang gereifte Käsespezialitäten, aber auch hochwertige Schnittkäsesorten traditionell nur aus Heumilch hergestellt.
Genuss mit gutem Gewissen. Heumilch überzeugt aber nicht nur mit ihrem besonderen Geschmack, sondern schont auch noch die Umwelt, sodass die daraus produzierten Milchprodukte gleich doppelt so viel Freude machen. Heuwirtschaft schützt nämlich das Klima und fördert
die Artenvielfalt – das bestätigt auch eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien.
CO2-Speicher inklusive. Und das funktioniert so: Die Wiesen, Weiden und Almen der Heumilchbäuer:innen lagern eine beträchtliche Menge an CO2 ein, aufgrund des hohen Humusgehalts speichert ihr Grünland in tieferen Bodenschichten sogar mehr Kohlenstoff als durchschnittlicher Waldboden. Durch die schonende Bodenbearbeitung bleibt dieser Kohlenstoff bei der Heuwirtschaft aber im Boden gebunden und wird nicht als CO2 klimarelevant. Außerdem erhalten und fördern Heumilchbetriebe die Biodiversität, indem die Wiesen und Weiden reifen können und viele Flächen erst gemäht werden, wenn Gräser und Kräuter in voller Blüte stehen und die Artenvielfalt am größten ist.
Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2 – sogar mehr als der Wald. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com
Käse aus Heumilch* steckt voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.
REDAKTION: Betina Petschauer
Das Sales-Team der Florian Weitzer Hotels & Restaurants lud kürzlich zum Kundenevent Grill & Chill „La Notte Italiana“ im Hotel Daniel Graz ein. Bei wunderbar sommerlichem Wetter genossen die Gäste dabei köstliche italienische Gerichte vom Grill und erfrischende Cocktails.
Das Food Festival Graz, das zwischen 3. und 10. Juli stattfand, lockte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Genießer:innen.
Die 20 Veranstaltungen (etwa „Sommernachtstraum“ mit Sandra Kollegger im Palais St. Georg, „Big Bottle Party“ in der Goldkost oder „One Night in Bangkok“ im Streets) waren alle restlos ausverkauft. „Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden und freuen uns schon auf das nächste Jahr“, so Eventleiterin Karin Marg.
Seit dem Zusammenschluss der heimischen Cold-Brew-Pioniere J. Hornig und Ka eetschi gibt es nun den J. Hornig Ka eetschi als Ready-toDrink-Variante in der wiederverschließbaren Glasflasche. Der zwölf Stunden lang kalt extrahierte Ka ee hat deutlich weniger Bitter- und Säuresto e als herkömmlich heiß gebrühter Ka ee. Ob pur oder mit (Pflanzen-)Milch oder Vanilleeis, Ka eetschi geht immer und ist unter anderem in den Regalen von Billa, Billa Plus und Denns BioMarkt zu finden.
„Hemptons Secret“ ist ein außergewöhnliches Erfrischungsgetränk aus Salzburg. Für die dazu passenden Etikettenmotive wurde die mehrfach international ausgezeichnete Grazer Künstlerin Dominika Köck („DOMIK“) gewonnen. Entsprechend dem Trend zu CBD-Produkten ist Bio-Hanf in allen Sorten enthalten: Poppy Lemon, Tschak Berry, Secret Apple und O’Ringo. Ob pur oder als Mixgetränk mit Aperol, Campari oder Jägermeister geht der Sommer unter dem Motto „Ladies First“ in eine letzte Runde. www.hemptons-secret.at
In der Sporgasse setzt sich der Ramen-Trend in Graz fort. Am Standort des ehemaligen Liu Asia erö nete Gastro-Patron Thomas Liu im Juli einen Standort des original japanischen Franchise „Ramen Makotoya“. Die angeblich authentischsten Ramen der Steiermark gibt es in vier Varianten: Rind, Schweinsfaschiertes, Huhn oder Vegan. Die Brühe wird in einem speziellen Druckverfahren hergestellt, die sie milchig und kräftig macht. Auch klassische asiatische Vorspeisen, Donburi und Desserts dürfen auf der Karte nicht fehlen. Wir sagen: Absolut empfehlenswert!
Sie entstand vor allem in Israel, darunter wird jedoch auch die Küche aus Griechenland, der Türkei, Zypern, dem Libanon, Palästina, Syrien und Ägypten zusammengefasst. Die Bezeichnung stammt vom lateinischen „levare“ für „aufgehen“, entspricht also dem Osten. In der LevanteKüche spielen Gemüse (Karfiol, Brokkoli, Tomaten, Melanzani oder Zucchini), Hülsenfrüchte und Gewürze die Hauptrolle, wie etwa Kardamom, Kreuzkümmel, Sumach, Piment, und Kräuter wie Petersilie und Koriander. Kombiniert wird das alles in abwechslungsreichen kleinen Gerichten, den sogenannten Mezze (ähnlich wie Tapas). Bekannte Elemente sind Falafel, Bulgur, Hummus, Fladenbrot, Couscous oder Shakshuka.
Ende Juni erö neten Sabine und Werner Pail ihren zweiten Tierwohl-Stall im südsteirischen Wagendorf. Das Qualitäts-SchweinefleischProgramm bietet statt wie bisher 60 nun 100 Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben. Die Duroc-Schweine bekommen außerdem mit Stroh eingestreute Liegeflächen, gentechnikfreie Fütterung, einen überdachten Außenbereich und einen klimatisierten Stall. Tann Graz, das Spar-eigene Qualitätsfleischwerk, ist Exklusivpartner des Mühlenhofs.
Das Restaurant „HEINZ – Burgers and mehr“ steigt mit den Red Bull Rotorwings in luftige Höhen. Diesen Höhenflug konnte Geschäftsführerin Ulli Narrath vom Heinz St. Lorenzen mit dem Team der Red Bull Rotorwings einfädeln. Heinz ist jetzt mit dem Logo auf den Gyrokoptern der Red Bull Rotorwings präsent. Der erste Auftritt dieser neuen Kooperation fand anlässlich des großen „Tag der Luftfahrt“ zur Feier des 60. Geburtstags des Flugplatzes Kapfenberg statt.
Die Idee, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, kam Barbara Wagenbauer und Gabriela Kapfer bei einer gemeinsamen Ausbildung zur Diplomierten Handelsassistentin am WIFI. „Dort sind wir mit vielen Selbstständigen in Kontakt gekommen, und das hat uns neugierig gemacht.“ Bis zu diesem Zeitpunkt waren die beiden gemeinsam beim Unimarkt in Anger angestellt. Wagenbauer ist schon seit der Markteröffnung 2002 im Team, seit 2014 war sie Marktleiterin, Kapfer ist seit 2009 an Bord und Feinkostleiterin. Als 2017 der Markt als Franchise freigegeben wurde und man sich dafür bewerben konnte, zögerten die beiden Arbeitskolleginnen nicht lange – und erhielten den Zuschlag. „Es hat uns sicher auch geholfen, dass wir bereits seit Jahren im Betrieb beschäftigt waren“, so Kapfer. Das Duo ist ein Einzelfall: Klassischerweise werden die Unimarkt-Franchises von einer Einzelperson oder einem Ehepaar gemeinsam übernommen, Franchisepartnerschaften sind ungewöhnlich. Dennoch funktioniert das Zusammenarbeiten gut: „Wir haben eine ziemlich klare Aufgabenverteilung. Ich mache das Trockensortiment und das Regionale, Gabriela macht die Feinkost. Die Buchhaltung und alles, was mit den Mitarbeiter:innen zu tun hat, teilen wir uns auf. Und wenn eine von uns ausfällt, ist immer eine Vertretung da“, sagt Wagenbauer.
Freie Hand für Regionalität. Die Selbstständigkeit unterscheidet sich stark von einem Filialbetrieb im Lebensmittelhandel. „Man hat einen anderen Einblick ins Geschehen. Regionalität wird bei uns wirklich großgeschrieben. Früher war das etwas mühsamer, weil man viel von der Zentrale absegnen lassen musste. Jetzt haben wir volle Entscheidungsfreiheit, was das Sortiment und die Lieferant:innen angeht“, erklärt Kapfer. „Am Anfang haben wir die regionalen Produzent:innen angeschrieben, ob sie bei uns gelistet werden möchten. Jetzt kommen sie zu uns, auch, weil das Angebot von den Kund:innen so gut angenommen wird“, ergänzt Wagenbauer. Über 50 regionale Produzent:innen finden sich in den Regalen des Unimarkt Anger. Besonderheiten der Region sind Äpfel und generell Obst, Kartoffeln, Säfte und Kernöl.
Mut zum ersten Schritt. Der Start als Geschäftsführerinnen gelang ohne größere Komplikationen. „Aber die Kund:innen waren am Anfang etwas skeptisch, ob sich viel verändern würde. Da mussten wir erst ein bisschen das Vertrauen gewinnen. Auch im Team, weil wir ja zuerst Kolleginnen waren und dann Chefinnen. Aber mittlerweile ist das kein Thema mehr“, so Wagenbauer. Das Team umfasst im Moment 10 Mitarbeiter:innen in Voll- und Teilzeit und ist sehr stabil, viele sind bereits von Anfang an dabei. 2021 wurde auch der gesamte Markt innen und außen renoviert, vom Boden bis zur Einrichtung wurde alles neu gemacht. Anderen Unternehmer:innen, die ein Franchise übernehmen oder sich generell selbstständig machen wollen, raten die beiden Oststeirerinnen, sich einfach zu trauen. „Man sollte den Schritt wagen, egal in welchem Alter. Was es aber unbedingt braucht: Spaß an der Arbeit und im Umgang mit Menschen“, meint Wagenbauer.
Mit ihrem Unimarkt in Anger bei Weiz haben sich Barbara Wagenbauer und Gabriela Kapfer gemeinsam den Traum von der Selbstständigkeit erfüllt.
Egal ob Streetart, Tattoos oder Malerei: Neue Projekte sind fester Bestandteil der vielseitigen freischaffenden Künstlerin Carola Deutsch. Neben zahlreichen Ausstellungen gehört 2023 auch ein Umzug in ein neues Kunstdomizil zu ihren Vorhaben. Die gebürtige Grazerin bleibt trotz ihrer internationalen Projekte ihrer Heimat treu. In den frisch renovierten Räumlichkeiten im historischen Herz-Jesu-Viertel wartet seit 1. August ein hoher Altbau mit Fischgrätparkett und weißen Flügeltüren auf ihre Kund:innen. Allem voran aber natürlich: viel Kunst! Auch Künstler-Kollegin Marion Rauter gesellt sich mit ihrem Atelier in einem der Räume dazu. Termine im neuen Kunstatelier in der Schützenhofgasse 8 gibt es nach Vereinbarung.
www.carola-deutsch.at
Graz verwandelt sich erneut in einen Dorfplatz
Von 16. bis 17.9. findet wieder das beliebteste steirische „Dorffest“, das „Aufsteirern“, statt. Die Landeshauptstadt Graz lädt ein, die heimische Volkskultur hochleben zu lassen. Gemeinsam mit Gästen aus nah und fern kann man die steirische Kultur in der gesamten Innenstadt genießen. Über 100 Aussteller:innen, zahlreiche volkskulturelle Verbände, Tanzmusikgruppen und Gastronom:innen präsentieren an diesem Wochenende die Grüne Mark von ihrer schönsten Seite: voll steirischem Charme, Authentizität und vor allem purer Lebenslust. Bei traditionellem Handwerk, köstlichen Schmankerln und Musik unterschiedlichster Richtungen ist für alle etwas dabei. www.aufsteirern.at
TIPP:
Eine Portion menschliche Wärme
Auch heuer veranstaltet der Lions Club Graz Schlossberg in Kooperation mit Maronessa und der Woche Graz wieder die Maroni-Aktion. Unternehmen können mit dem Kauf von Maroni-Gutscheinen wichtige Unterstützung leisten, um Menschen in Obdachlosen-Einrichtungen notwendige Utensilien zur Verfügung zu stellen.
Am Foto: Clubmitglied Stephan Plankensteiner, Präsident Josef Landschützer, Nicola Baloch vom VinziNest und Philip Fürstaller (Woche Graz)
Eines der Mottos des Lions Club Graz Schlossberg ist: „Wir helfen – persönlich, rasch und unbürokratisch“. Das stellten die rund 30 ehrenamtlichen Mitglieder auch mit ihrer bereits 12. Sommerredoute im Aiola im Schloß St. Veit wieder unter Beweis. Neben der Maroni-Aktion, der Drachenbootregatta und dem Lions-Charity-Run zählt die Charity-Veranstaltung zu den fixen Highlights im Jahr, mit deren Erlösen der Club in der Region hilft. Alleine durch die Sommerredoute konnten circa 23.000 Euro an Spendengeldern lukriert werden.
„Unsere Hilfe ist vielfältig, denn wir helfen in Not geratenen Mitmenschen, unterstützen behinderte Menschen, fördern begabte Kinder und Jugendliche, fördern Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und vieles mehr“, erklärt Club-Präsident Josef Landschützer, der das Amt mit Ende Juni übernommen hat.
„Ich bin bereits seit zwölf Jahren – seit der Gründung – bei unserem Club. Mir ist es einfach wichtig, einen Beitrag zu leisten und etwas zurückgeben zu können.“
Aktiv werden. Aber auch abseits der Veranstaltungen kann man den Lions Club Graz Schlossberg mit Spenden unterstützen oder sich mit Informationen zu in Not geratenen Menschen melden.
www.graz-schlossberg.lions.at
Im Sommer ging das ultimative Funsport-Event im Areal der Parktherme in seine dritte Runde. Mehr als wackere ZweierTeams bewältigten einen Parcours, bei dem trotz Zeitnehmung vor allem der Spaß im Nass im Vordergrund stand. „Der Aquathlon ist ein Funsport-Event für alle Jungen und Junggebliebenen gleichermaßen. Wichtig ist, mit Freude an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen und dass dabei das Lachen nicht zu kurz kommt“, freut sich das Organisationsteam um die Parktherme-Geschäftsführer Christian Korn und Helene Frühwirth.
Gelungene Premiere. Beim Fischwirt im Urmeer an der südsteirischen Weinstraße, unter Führung von Franziska Grossauer, sorgte das erste „Fesches Fisch Fest“ für beste Stimmung. Rund 160 Gäste ließen sich dieses Happening nicht entgehen. Serviert wurden zehn Gänge Flying-Fisch-Tapas, für Summer Vibes sorgte DJ Patrick Light. Schön fürs Auge der Gäste waren aber nicht nur die Speisen und der wunderbare Ausblick selbst, sondern vor allem auch die Kreationen der Gast-Designer, die mit ihren Pieces eine sehenswerte Modenschau auf die Beine stellten: „Theresa Schöffel Fine Prints“ aus Stainz, „Gamkitz Design & Mode“ aus Gamlitz, „Stop & Stare“ aus Niederösterreich und „Schmuckatelier Krisper“ aus Gamlitz präsentierten ihre Looks am Laufsteg und ließen die Herzen der Modeliebhaber höherschlagen.
Köstlich:
Sie zählt zu DEN steirischen Sektveranstaltung des Jahres –die Notte di Sprudel bei Aperitivo, der italienisch-steirischen Pop-up-Bar an der Weinstraße. Aperitivo-Gastgeberin Christina Dow durfte 14 Winzer begrüßen, die ihre Schaumweine (Sekte, Frizzante und Petnats) präsentierten.
Für stimmungsvolle Musik sorgte Live-Saxofonist Ingo Herzmaier, begleitend zur offenen Verkostung wurden am Ofyr italienischer Polpo und Cevapcici aus dem benachbarten Slowenien gegrillt.
Online-Voting im Fokus: Auch 2023 bieten wir der SchmuckstarsCommunity die Gelegenheit, für ihre Favoriten zu voten!
Was gibt es Schöneres, als einen Award in Händen zu halten, den man sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst erarbeitet hat? Oskar-Preisträger*innen geht es da bestimmt ebenso wie Schmuckstars-Gewinner*innen. „Diese Bestätigung, dass man etwas richtig gemacht hat, tut einfach gut und gibt Energie für kommende Aufgaben“, schwärmte eine der strahlenden Preisträgerinnen nach der Verleihung im Vorjahr.
Sieger der Herzen. „Schon 2021 hatten wir 32.954 abgegebene Stimmen bei unserem Public Voting. Aufgrund dieser unglaublichen Anteilnahme des Publikums entschieden wir uns im Vorjahr, den Stimmen der Konsument*innen noch mehr Bedeutung zu geben und einen vollkommen eigenständigen Award einzuführen. In dieser freien Kategorie kann jeder Juwelier, Goldschmied oder Uhrmachermeister antreten“, erklärt Ines B. Kasparek, Head of Jury/Schmuckstars.
Das Besondere: Im Gegensatz zu den anderen Awards, bei denen eine Fachjury das letzte Wort hat, entscheidet in dieser Kategorie ausschließlich das Publikum. Der/Die Kandidat*in mit den meisten Publikumsstimmern darf dann im Rahmen der Gala den Award für den Publikumsstar des Jahres entgegen nehmen.
Philipp Thurzo erhielt die meisten Online Votings von den Kunden und Kundinnen seiner Trend Stores „Thurzo for You“ in 1070 und 1100 Wien.
Das Thema Nachhaltigkeit ist für die Ögussa als Scheideanstalt ein wesentliches Thema. Edelmetalle etwa aus privatem, zur Einlöse gebrachtem, altem Schmuck, Münzen, Barren, Silberbesteck oder Zahngoldreste werden in verantwortungsvollen zertifizierten Scheideanstalten wie der Ögussa in höchster Reinheit wiedergewonnen. Die Ögussa-Edelmetalle stammen somit aus dem eigenen Recycling von Altmetall aus Europa.
Goldbarren als Investment – umsatzsteuerfrei erwerben! Ögussa pro -
Sie finden, der Juwelier Ihres Vertrauens, Ihr Lieblingsgoldschmied oder Uhrmachermeister hätte den Publikumspreis verdient?
Dann nominieren Sie ihn doch einfach!
Wir freuen uns über Ihre Nachricht unter: info@schmuckstars.com.
MITMACHEN LOHNT SICH!
Mit etwas Glück gewinnen Sie 2 VIP-Tickets für die Schmuckstars-Gala 2023.
Durch Ihren Nominierungsvorschlag nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil!
duziert elf verschiedene Größen von Goldbarren, von 1 bis 1.000 Gramm. Diese können in unseren österreichweiten Filialen –bis 10.000 Euro auch anonym – erworben werden.
Infos über die aktuellen An- und Verkaufskurse finden Sie auf oegussa.at oder telefonisch unter: 0810/14 15 76.
ÖGUSSA-Filialen: Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Graz u. Klagenfurt
Das Public Voting findet im Herbst wie gewohnt auf der Schmuckstars Website schmuckstars.com statt.
„Bei vielen Awards gilt die Publikumskategorie als Königsdisziplin. Für uns haben alle Kategorien den gleichen Stellenwert, aber ganz sicher ist der Publikumsstar Sieger*in der Herzen der Kund*innen.“
Schmuckstars-Initiator Christian Lerner
LEGENDE: ***** Top-Empfehlung | **** Wertvoll | *** Solide | ** Ausbaufähig | * Finger weg!
Anna Maria lebt ein typisches Großstadtleben in Berlin: Feiern, in einer Agentur ausgebeutet werden, komplizierte (Ex-)Beziehung. Bis sie Hannes kennenlernt und mit ihm in sein oberösterreichisches Dorf geht. Und in Engelhartskirchen ist alles ein bisschen anders, hier haben nämlich die Frauen das Sagen – was für die Männer manchmal mit dem Tod endet.
Der reißerische Titel hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt, aber nie hätte ich gedacht, so ein großes Lesevergnügen vorzufinden. Der Schreibstil ist eher einfach und die Sätze sind kurz, das tut der Intensität jedoch keinen Abbruch. Manche Passagen brachten mich zum Lachen, andere waren sehr traurig (Triggerwarnung für sexuelle Gewalt und Mord). Man spürt die Wut der Autorin auf das Patriarchat. Das typisch Österreichische kommt sowohl sprachlich als auch in der Handlung durch – man trinkt Wodkabull und geht sonntags in die Kirche. Als Leserin fieberte ich mit Anna Maria und den anderen Frauen mit, als wären sie gute Freundinnen. Auch die Buchgestaltung hat mir wahnsinnig gut gefallen, die Farbschnitte an den Seiten sind sehr gut gelungen. Einzig das Ende ließ mich leider sehr unbefriedigt zurück. Da ich bis dorthin jedoch so begeistert von der Handlung war, bleibt es bei fünf Sternen und der Hoffnung auf eine Fortsetzung. Wie ich finde ein eindeutiges Lektüre-Muss, wobei ich an dieser Stelle doch betonen möchte, dass Gewalt keine Lösung ist.
Vergangene Tage, verschwundene Bauwerke, verblichene Aktivitäten: Das historische Wien gibt so einiges her, auch für Steirer:innen, die bekanntermaßen gerne mal übers Wochenende nach Wien fahren. Die beiden Autoren entführen in ihrem Werk in längst vergangene Zeiten, was ihnen dank Top-Recherche und reicher Bebilderung gut gelingt.
In fünf Kapiteln führen die Autoren durch das Wien von gestern: Von heutzutage wenig skandalösen Skandalen über nicht mehr vorhandene Monumente (z. B. die Rotunde) und Freizeitbeschäftigungen (z. B. Schifahren auf der Hohen-Wand-Wiese) bis zu Transportmitteln (z. B. die Zahnradbahn auf den Kahlenberg) und Alltäglichem (z. B. die Wiener Milchversorgung). Sehr spannend für historisch interessierte Personen, allerdings hätte es für mich etwas weniger Text und mehr alte Fotos sein dürfen.
Die Stadt von gestern – Entdeckungsreise durch das verschwundene Wien
Thomas Hofmann & Beppo Beyerl Styria Verlag € 27,– |***
Eine magische Reise, auf der man durch die eigene Dunkelheit wandelt und sein wahres Selbst erkennt: das ist die Phönixerfahrung, die es auch als Online-Universum gibt.
Es muss vorausgeschickt werden, dass ich wohl einfach nicht die Zielgruppe für diese Art von Buch und Formulierungen bin. Die Autorin bedient sich laut Quellenverzeichnis einiger Psychologieklassiker wie den Archetypen von Carl Gustav Jung, gibt dem ganzen jedoch einen stark esoterischen Touch. Der Versuch, Menschen zu helfen, die sich
Als Sabine ein Yoga-Schweige-Retreat besucht, ist sie sich nicht ganz sicher, ob das etwas für sie ist. Sie entdeckt jedoch, dass mehr in ihr steckt, als sie bisher vermutet hat. Kurz entschlossen meldet sie sich für eine Yogalehrerinnenausbildung auf Bali an und begibt sich auf eine Suche nach sich selbst. Dabei findet sie ihre „Kokosstimme“, die ihr auch bei ihrem Herzschmerz hilft.
Aufgrund des Titels hätte ich einen Ratgeber erwartet, ich wurde jedoch von diesem Roman positiv überrascht. Der Schreibstil ist einfach, aber mitreißend, man möchte sehr schnell wissen, wie es mit Sabine und ihrer Selbstfindung weitergeht. Sie wirkt teilweise etwas sehr naiv, man schließt sie aber dennoch ins Herz. Teilweise muss man herzhaft lachen, teilweise gehen Sabines Überlegungen ins Philosophisch-Esoterische. Die Hauptbotschaft – dass alles, was wir brauchen, in uns steckt –regt zu einer positiven Lebenseinstellung an.
Da gibt’s noch mehr – deine Kokosstimme Theresa Sophie marly books € 24,10 | ****
am Tiefpunkt ihres Lebens befinden, kann so meines Erachtens auch nach hinten losgehen. Im schlimmsten Fall kann durch die angesprochenen Themen und Handlungsanleitungen eine Retraumatisierung stattfinden. Ich denke, dass man als Betroffene:r eher mit der Wissenschaft gehen sollte und mit einer Therapie besser beraten wäre.
Die Phönixerfahrung Anne Vonjahr Unum Verlag € 19,99 | ** © Leykam Verlag, Styria Verlag, marly books, Unum Verlag
Die Podcast-Initiatoren Mathias Pascottini und Thomas Seidl sind bekannte Namen. Pascottini war bis 2017 Moderator bei Antenne Steiermark, moderiert für Puls 4 und ist Stadionsprecher des GAK. Seidl wechselte 2022 als Moderator von Antenne zu ORF Steiermark und ist Stadionsprecher für den SK Sturm Graz. Für den Podcast „Gute Nacht, KI“ schreibt eine künstliche Intelligenz kurze
Der Diffamierungsprozess zwischen Schauspieler Johnny Depp und Actress Amber Heard ging 2022 durch alle Medien, besonders die sozialen. Netflix hat nun in einer Doku Aufnahmen aus dem Gerichtssaal, Medienberichte und SocialMedia-Reaktionen zusammengetragen.
Ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch, der den Prozess nicht verfolgt hat, daher
Gute-Nacht-Geschichten. Diese dauern 5 bis 14 Minuten und werden von je einem Moderator vorgelesen. Es gibt bereits über 100 Folgen. Laut eigenen Angaben mussten die Geschichten anfangs stark überarbeitet werden, die KI hätte aber mittlerweile dazugelernt.
Die Geschichten sind sehr kurzweilig und die Moderatoren sprechen naturgemäß
ohrenschmeichelnd. Mir erschließt sich der Unterschied zu einem Hörbuch jedoch nicht so ganz und ich bewundere alle, die so schnell (innerhalb von 5 bis 14 Minuten) einschlafen können.
Gute Nacht, KI Pascottini & Seidl Spotify u. a. gratis | ***
ging ich recht unvoreingenommen an die Doku heran. Die Macher:innen bemühen sich, eine recht objektive Berichterstattung vorzunehmen, und zeigen Argumente beider Parteien. Da jedoch das Medienecho sowie auch das Urteil zugunsten Depps ausfiel, bekommt man als Zuseher:in unweigerlich entsprechende Tendenzen mit. Zwischen #metoo, Drogenkonsum, Alkoholmissbrauch und häuslicher Gewalt an
Männern kam bei mir das Gefühl auf, dass keine:r der beiden unschuldig ist – wir werden es wohl nie erfahren. Ich fand es spannend und hätte mir auch mehr als drei Folgen angeschaut.
Das beliebte Event ist wieder zu Gast in Graz. In der Seifenfabrik können Gäste von 10 bis 18 Uhr entdecken, stöbern und genießen. Über 130 Aussteller:innen präsentieren einzigartige Produkte (Kleidung, Keramik, Holzprodukte, Papeterie, Schmuck, Kosmetik, Möbel, Taschen u. v. m.). Zudem gibt es verschiedene Kreativworkshops, Livemusik und eine Foodarea direkt an der Mur.
23. – 24.9. | Seifenfabrik www.kunst-designmarkt.at/graz
Die Schick Sisters und die Opus Band lernten sich bei den legendären Opus-Konzerten in der Grazer Oper kennen und beschlossen, ihre musikalische Zusammenarbeit fortzusetzen. Im September kommt das erste gemeinsame Album heraus, als Vorboten gibt es die Single „Hold my hand“. Den vielfältigen Klangkosmos kann man ab Oktober in verschiedenen Bundesländern live erleben.
Ab 6.10. | Graz und weitere Städte www.schicksisters.com
Die „Live Bender Performance Fried DJ Andy L.“ ist ein besonderes Kunst-Event: Live-Musik von Bender als Opener, eine Performance von Peter Fried mit DJ Andy L. als Übergang und beidseitig bemalte Bilder als Rauminstallation. Im Laufe des Abends verschmelzen Bildende Kunst und Musik, da die Besucher:innen als aktiver Part dann mit den und rund um die Bilder tanzen können.
23.9., Einlass 18 Uhr, Beginn 20 Uhr EXPLOSIV, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz
In dieser selten lustigen Tragödie frei nach William Shakespeare spielen, tanzen, rappen und singen zwei Vollprofis. Caroline Athanasiadis, die griechische Hälfte der Kernölamazonen, und Erich Furrer, die Schweizer Schokoladenseite des ComedyDuos Benesch-Furrer, bedienen sich mit rasanter Zunge und gnadenlosem Humor der wohl missverständlichsten Beziehungskatastrophe der Weltliteratur.
7.9. | Besucherzentrum Grottenhof, Kaindorf an der Sulm www.besucherzentrum-grottenhof.at/event/julia-romeo
Im 16. Bezirk in Wien soll ab Anfang des kommenden Jahres auf rund 350 Quadratmetern das erste Zentrum für queere Jugendliche entstehen. Die Stadt fördert das Projekt mit 357.000 Euro.
Live-Musik
wahrnehmen ist für gehörlose Menschen schwierig. Ein New Yorker Kulturzentrum hat zusammen mit einem Elektronikunternehmen einen Vibrationsanzug entwickelt, der aus vibrierenden Platten besteht, berichtete der US-Sender NPR. Der Anzug macht Musik für Gehörlose spürbarer und hilft so, Einschränkungen zu verkleinern.
Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.
Weltweit sind schätzungsweise fünf Prozent aller Jugendlichen und Kinder von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betroffen. Forschende der FH Wien haben eine App entwickelt, die Erziehungsberechtigten Tipps gibt, wie sie den Alltag leichter bewältigen können – mit Handlungsempfehlungen, Checklisten und Übungen.
In Großbritannien werden dank einer Plastiktütengebühr in britischen Supermärkten kaum noch Plastiktüten verwendet. Offiziellen Zahlen zufolge wurden dadurch 98 Prozent weniger Plastiktüten verbraucht.