BURGENLÄNDERIN Februar 2025

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Februar 2025 | € 3,50 12. Jahrgang | Nr. 1

BURGENLÄNDERIN

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Licht an, Vorhang auf – es wird Zeit, ins Rampenlicht zu treten! Dieses Editorial widmen wir den Frauen, die nicht immer im Vordergrund stehen, obwohl sie die wahre Hauptrolle spielen.

NICOLE SCHLAFFER

Chefredakteurin

BURGENLÄNDERIN

„Sichtbarkeit ist nicht nur ein Geschenk, sondern öffnet Türen.“

Unsere diesjährige BURGENLÄNDERIN Awards Gala am 6. März wird mehr als ein glamouröser Abend. Es wird eine Bühne, die Frauen sichtbarer macht. Wir feiern jene, die den Mut haben, aus der Kulisse hervorzutreten – auch wenn manche von ihnen angestupst werden mussten –, und die mit ihren Visionen unsere Welt gestalten. Ob Unternehmerin, Künstlerin, Selbstständige oder Angestellte: Sie alle verdienen Standing Ovations. Und die erhalten sie durch Ihr Voting! Sie können alle 24 Stunden für Ihre Favoritinnen abstimmen – machen Sie bitte Gebrauch von dieser Möglichkeit.

Doch warum braucht es diesen Applaus so dringend? Weil Sichtbarkeit nicht nur ein Geschenk ist, sondern Türen öffnet – für einen selbst und für viele andere. Nur wer gesehen wird, kann inspirieren. Nur wer gehört wird, kann verändern.

Deshalb, liebe Leserinnen und Leser, nutzen wir diese Ausgabe, um Ihnen unsere Nominierten vozustellen. Es sind Geschichten von Durchbrüchen und Neuanfängen, von Mut und Magie. Lassen wir uns inspirieren, lasst uns feiern –und vor allem: Lasst uns den Scheinwerfer auf diejenigen richten, die unsere Welt in Bewegung halten.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at

FEBRUAR 25

MENSCHEN

10 NOMINIERTE

Wir präsentieren Ihnen die Nominierten der BURGENLÄNDERIN Awards 2025.

20 NEUE SERIE

Ab dieser Ausgabe stellen wir Ihnen monatlich eine Obfrau eines burgenländischen Vereins vor. Den Start macht Celine Weiss mit den Colourful Dancers.

STYLE & BEAUTY

24 SCHMUCKSHOOTING

Sie funkeln und lassen Frauenherzen höherschlagen: Besondere Schmuckstücke von heimischen Schmuckdesignerinnen im Spotlight.

32 VALENTINSTAG MAL ANDERS

Geschenktipps abseits des Mainstreams.

34 KUSSMUND

Mit der richtigen Pflegeroutine zu den besten Bussis!

EMOTION

42 KAFFEE AUS PERU

Die Spuller­Oliveras aus Wiesen sind der einzige Importeur der Kooperative „Café Femenino“ in Österreich.

46 SO EIN THEATER!

Das Künstlerpärchen Katharina Susewind und Clemens Berger über die Herausforderungen ihrer Zusammenarbeit.

50 NEUES KAPITEL

Vom Business­Lunch zur Streuobstwiese: Quereinsteiger*innen Birgit Braunrath und Georg Hurka.

BUSINESS

54 DIGITALISIERUNG

Wie gelingt es Ihrem Unternehmen, am digitalen Puls der Zeit zu bleiben?

Wir haben Expert*innen befragt.

© Vanessa Hartmann, Jennifer Vass, beigestellt

58 UNTERNEHMENSBERATUNG

Die Wichtigkeit von Unternehmensberatungen hervorgehoben und begründet.

64 BUSINESS-TALK

Vier Fragen an OSG-Vorstand Alfred Kollar zur Entwicklung der Baubranche.

FREIZEIT & KULTUR

66 FAUSTA GALLELLI

Die südburgenländische Schlagersängerin mit italienischen Wurzeln startet voll durch.

70 VORFREUDE AUF ...

Kultur-Tipps und Herzensangelegenheiten von Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi.

72 ALLTAGSPAUSE

Events, Buchtipps, Ausflugsziele und Wissenswertes aus der Redaktion.

82 STUDENTIN DES MONATS

Die beliebte Serie geht weiter: Sabrina Pfeiffer.

LEBEN & GESUNDHEIT

84 EVENTISIERUNG

Warum wir private Ereignisse auf Social Media zum Riesending machen.

88 SEX NACH DER GEBURT

Wann sollte die frischgebackene Mutter wieder bereit für Sex sein? Expertin Heidi König klärt auf.

92 LIEBESKOLUMNE

Familienbegleiterin Claudia Toth bestärkt Sie zum Valentinstag zu einem Date mit sich selbst.

WOHNEN

94 WOHNTRENDS 2025

Von Art déco bis Chrom-Designs: die wichtigsten Wohntrends 2025.

GENUSS

102 VEGETARISCH!

So faszinierend und vielfältig kann Gemüseküche sein

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz, Tel.: 0316/84 12 12-0, Fax: 0316/84 12 12-709, office@dieburgenlaenderin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Nicole Schlaffer

REDAKTIONSLEITUNG

BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

REDAKTION

Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Yvonne Hölzl, Andrea Lichtfuss, Leonie Werus, Dr. Christine Dominkus, Mag. Heidemarie König, Daniela Hruschka, Lana Schneider, Claudia Toth, Sabrina Kraussler

VERKAUFSLEITUNG

Rosemarie Wiedner, rosemarie.wiedner@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

Sheena Hausmann, sheena.hausmann@dieburgenlaenderin.at

Eva Maria Plank, eva.plank@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan, Julia Kahofer, office@dieburgenlaenderin.at

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@dieburgenlaenderin.at

GRAFIK

Micki Weikhard, Natalie Marath, Daniela „Kasu“ Balazic, grafik@dieburgenlaenderin.at

LEKTORAT

Horn Translations – Mag. Viktoria Horn, BSc

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die März-Ausgabe erscheint am 28.02.2025 www.dieburgenlaenderin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at

Was würde Ihnen guttun?

Aktivurlaub

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ZUR PERSON:

Andreas Vitásek (geb. 1956 in Wien) ist Kabarettist, Schauspieler und Regisseur sowie Intendant des Kultur Sommer Güssing. Nach seinem Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien besuchte er die Theaterschule von Jacques Lecoq in Paris. Seit 1981 prägt er das österreichische Kabarett mit Soloprogrammen, die mehrfach ausgezeichnet wurden, unter anderem mit dem Salzburger Stier und dem Ehrenpreis des Deutschen Kleinkunstpreises. www.vitasek.at

3. Spiele ein Instrument, vorzugsweise Klavier. Übe regelmäßig und überwinde Phasen, wo es dich nicht freut. Du wirst es später bereuen, wenn du nie ein Instrument gelernt hast.

4. Lerne Fremdsprachen, geh auf Reisen, lerne andere Kulturen kennen. Bewege dich aus deiner Komfortzone heraus, sowohl räumlich als auch im Kopf.

7. Achte auf deine Gesundheit, aber mach es nicht zur Hauptbeschäftigung. Betreibe Sport zur Ertüchtigung, aber auch um mit anderen eine gute Zeit zu haben. Übertreibe nicht die sportlichen Ambitionen, es sei denn, du möchtest Profi werden.

1. Du bist nicht EINE Person, du hast viele Facetten in dir, du kannst dich verändern. Gehe den Impulsen nach, die dir dein Körper, deine Seele, dein Geist oder wie immer du es nennen willst, sendet. Wenn du aufmerksam in dich hineinhörst, wird es dich gut leiten. Und lass dir Zeit draufzukommen, wohin die Reise geht, welchen Beruf, welche Berufung du hast. Bis 30 kannst du ruhig suchen. Dann solltest du schön langsam die Richtung wissen.

2. Finde einen Platz in der Gesellschaft. Es ist leichter, sein Glück in einer Gemeinschaft zu finden – auch wenn es deine Aufgabe ist, kritisch zu sein. Genau solche Leute braucht es.

5. Lies viele Bücher – alles, was dir in die Hände kommt. Bücher sind gute Wegweiser.

6. Sei immer wieder einmal allein mit dir. Behandle dich wie einen sehr guten Freund. Rede ruhig mit dir. Sei auch selbstkritisch, aber immer verständnisvoll mit dir.

8. Kümmere dich vernünftig um deine Finanzen. Schau, dass du so viel Geld hast, dass es nicht zu deiner Hauptsorge wird. Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.

9. Was die Liebe betrifft … mach deine eigenen Erfahrungen. Hab’ Spaß. Aber: Don’t let it bring you down.

10. Und merke dir: Das Leben ist ungerecht, aber nicht immer zu deinen Ungunsten.

Prominente Österreicher*innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

WAS ICH

MEINEM

MENSCHEN

Wir präsentieren unsere Nominierten für die BURGENLÄNDERIN

AWARDS 2025 und holen Frauen vor den Vorhang, die Großartiges leisten. Voten Sie jetzt für Ihre Favoritinnen unter: dieburgenlaenderin.at

KUNST & KULTUR

VOTEN

Sie mit auf dieburgenlaenderin.at

Sängerin, Songwriterin, Vocalcoach „Scheiß di net an!“ ist das Motto ihres Herzensprojekts, dem MusikkabarettDuo mit Michi Scheider-Khom. Das Empowern zieht sich durch die Bio der Siegendorferin: von der Doktorarbeit zu Mentalstrategien für Künstlerinnen bis hin zum Vocalcoaching mit Monika Ballwein bei den ORF-Shows „Die große Chance“ und „Starmania“.

In der Landesgalerie schufen sie ein pinkes Wohlfühluniversum inklusive einer paradiesischen Version des Herzerlteichs aus dem Eisenstädter Schlosspark: Wo auch immer die Geschwister aus Eisenstadt ihre Installationen auf die Beine stellen, ist es ihnen wichtig, einen Safe Space für FLINTA* und queere Personen zu scha en.

BERNADETTE NÉMETH

Autorin, Ärztin

Die Breitenbrunnerin ist zweifache Mutter, Ärztin und schreibt seit ihrer Kindheit. Das Burgenland ist oft Protagonist ihrer Bücher, zuletzt veröffentlichte sie „Neusiedler Tod“, „111 Orte rund um den Neusiedler See, die man gesehen haben muss“ und einen Text für „Geschichten über Grenzen“ zum Fall des Eisernen Vorhangs.

Sie sorgen für außergewöhnliche Momente und bringen uns zum Nachdenken.

Die Nominierten in der Kategorie „Kunst & Kultur“.

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KARIN SCHÄFER

Figurentheaterspielerin

Mit dem Karin Schäfer Figurentheater bereist sie die Welt, seit 2003 veranstaltet sie mit ihrem Partner das internationale Figurentheaterfestival PannOpticum in Neusiedl/See. In der Pandemie erkrankte sie an Tuberkulose, im Stück „Crazy Old Me“ setzt sie sich mit Krankheit und Älterwerden sensibel und pointiert auseinander.

Die Kultur-Betriebe Burgenland sind der größte Kulturanbieter des Landes und verstehen sich als Plattform der kulturellen Vielfalt und Identität. Das breit gefächerte Angebot reicht von großartigen Theater- und Konzertprogrammen, humorvollen Kabarettabenden und experimentellen Positionen über einzigartige Festivals bis hin zu einem reichen Angebot an Museen und Galerien. Passend zur Unternehmensaufgabe sponsern die KBB bereits zum 3. Mal die Kategorie „Kunst und Kultur“ der BURGENLÄNDERIN AWARDS, in der Frauen geehrt werden, die mit ihrem kreativen Tun und Scha en Außergewöhnliches leisten, die Kulturlandschaft Burgenland bereichern und unsere Gesellschaft inspirieren.

HANNAH
© Julian Lee Harather

Sie mit auf dieburgenlaenderin.at

Sie beleben mit ihren Ideen und Projekten die Region und kurbeln den Tourismus an. Die Nominierten in der Kategorie „Tourismus & Regionen“.

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TOURISMUS & REGIONEN

MARIE-LUIS BUTTERFLY

Camping & Yachthafen Oggau

Sie führt den Kurzcamping- und Mobilheimplatz, den Yachthafen und die beiden Pachtrestaurants, die sie selbst betrieben und aufgebaut hat, Auch die Krananlage und das Yachtservice inkl. Winterlagerhallen bedient sie selbst. Marie-Luis Butterfly managt all diese Bereiche scheinbar spielerisch und selbstverständlich.

Das Burgenland steht für seine einzigartigen Regionen und begeistert mit 300 Sonnentagen im Jahr sowie einer Vielzahl an Ausflugszielen, die es zu einer erstklassigen Urlaubsdestination machen. Die im Tourismus tätigen Menschen tragen als engagierte Botschafter*innen wesentlich dazu bei, das moderne Bild des Burgenlands zu prägen. Umso mehr freut es uns, dass das Magazin BURGENLÄNDERIN besondere Leistungen und Persönlichkeiten des burgenländischen Tourismus auszeichnet und ihnen eine Bühne bietet.

Kindheitstraum. Sämtliche Naturmaterialien wie Lehm, Altholz und naturbelassene Sto e sind für Anna Hütter der Inbegri von Behaglichkeit. Die südburgenländische Gastfreundlichkeit und die umweltbewusste Gemütlichkeit teilt sie heute mit ihren Gästen.

ULRIKE MÜLLER

Inhaberin Csello Mühle

Die Vollblutunternehmerin Ulrike Müller zeigt seit 35 Jahren Mut im Business: früher mit dem Familienbetrieb Familypark und heute mit der Csello Mühle (Schwerpunkte: Events, Gastronomie und Nächtigung). Fleiß und Ausdauer sowie Engagement, Liebe zum Detail und Spaß an dem, was sie tut, zeichnen sie aus.

ANDREA STROHMAYER Kirschen-Genussquelle

Der Erhalt der alten Kirschensorten entlang des Leithagebirges ist Andrea Strohmayer besonders wichtig. Mit ihren Kirscherlebnisführungen von März bis Oktober beschert sie Gästen aus Nah und Fern einen wunderbaren Nachmittag in der Natur und bietet viel Wissenswertes über die Kirsche dazu.

BILDUNG & TECHNIK

Sie mit auf dieburgenlaenderin.at

BETTINA FRANK

GF Akademie Burgenland

Die Erwachsenenbildungseinrichtung wuchs mit ihr als Geschäftsführerin seit 2013 kontinuierlich und bietet heute über 150 Seminare. Mit ihrer positiven Energie und ihrem Engagement setzt Bettina Frank neue Impulse in der Bildungslandschaft und fördert eine ausgewogene Work-Life-Balance für ihr Team.

ANNA FRITSCH-WENINGER

Informatikerin, #thenewITgirls

Die studierte Informatikerin ist IT-Profi und Cloud-Expertin. Seit vielen Jahren engagiert sich Anna Fritsch-Weninger ehrenamtlich dafür, Mädchen und Frauen aller Altersgruppen für die IT zu begeistern. Innerhalb des Vereins #thenewITgirls bietet sie kostenfreie Workshops, Fortbildungen und Beratungen.

ANITA WOLF

Geschäftsführerin Ceramico Campus

Als Leiterin des Ceramico Campus in Stoob setzt sich Anita Wolf für Frauen in Handwerk und Technik ein. Eine Verbindung von Theorie und Praxis ist ihr wichtig, ebenso wie die Kombination von Naturwissenschaft und Kreativität. Mit der strategischen Ausrichtung des Campus sorgt sie für Fachkräftenachwuchs.

Sie initiieren, fördern und begleiten zukunftsweisende Projekte und vermitteln Wissen auf verschiedenen Gebieten:

Die Nominierten in der Kategorie „Bildung & Technik“.

DOMINIQUE ZIMMERMANN

Insektenforscherin

Die sechsbeinige Artenvielfalt und das Kiteparadies machten sie zur Wahl-Burgenländerin. Mit ihrem Buch „Insektengeflüster“ schärft die Entomologin das Bewusstsein für die Welt der Insekten und zeigt, wie eng ihre Existenz mit der unsrigen verknüpft ist. Auch den Apfel im Supermarkt haben wir Insekten zu verdanken, betont sie.

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Die Hochschule Burgenland (vormals FH) hat sich in den mehr als 30 Jahren ihres Bestehens im Bereich Bildung einen Namen gemacht. Von Digitalisierung bis hin zu neuen Formen des Wirtschaftens und des Führens, von Umwelt-, Klima- und Energiethemen bis zu den großen Herausforderungen in der Gesundheit und sozialen Fragen ist das Studienangebot an der Hochschule Burgenland aufgestellt. Technische Studiengänge und das Thema Forschung spielen dabei eine große Rolle. Auch mit der Patronanz der Kategorie „Bildung & Technik“ bei den BURGENLÄNDERIN AWARDS will die Hochschule die Bereiche Bildung, Technik und Innovation im Burgenland unterstützen und vorantreiben.

VOTEN

Sie mit auf dieburgenlaenderin.at

Sie motivieren durch ihre Leistungen, ihr Engagement und ihren Einsatz im Sport oder im Gesundheitswesen.

Die Nominierten in der Kategorie „Sport & Gesundheit“.

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Das Bewusstsein der Menschen für die eigene Gesundheit steigt. Regelmäßige Bewegung im Alltag und Sport wirken sich positiv auf Gesundheit und Lebensqualität aus und helfen uns, ein langes, erfülltes Leben zu führen. Im Versicherungsbereich setzen wir bei UNIQA immer stärker den Fokus auf die Vorsorge und Gesundheit unserer Kund*innen und unterstützen sie mit unseren Service-Dienstleistungen. Damit ist UNIQA ein starker Partner aller Burgenländer*innen, wenn es um die Gesundheit geht. Es freut uns daher besonders, dass das Magazin BURGENLÄNDERIN Frauen aus Sport und Gesundheit vor den Vorhang holt und auszeichnet und wir diese Kategorie unterstützen dürfen.

SPORT & GESUNDHEIT

Tennistrainerin

Ihre Tennis-Community „Frauen aktiv – Die Geheimformel für Power, Glück und Hirn“ ist das Herzensprojekt von Nicole Knappe. Im Zentrum steht die Verbindung von sportlicher Aktivität mit der Verbesserung körperlicher Fitness sowie den sozialen und psychologischen Vorteilen von rein weiblichen Gruppentrainings.

Kunstturnerin

Die Mattersburgerin turnt, seit sie vier Jahre ist. 2024 war sie in Paris mit 18 die jüngste Olympia-Teilnehmerin Österreichs. Ihren Ehrgeiz investiert sie nicht ausschließlich in ihre persönlichen Ziele, sie steht für mehr Aufmerksamkeit für den Turnsport ein: „Wir sind noch eine Randsportart. Ich möchte viele für Kunstturnen begeistern“, sagt sie.

KARIN PRIOR

Fitnesstrainerin

Sie führt seit über 15 Jahren mit ihrem Mann das Boutique Fitnessstudio PriFit und versteht es, Frauen jeden Alters zu motivieren und zu stärken, körperlich wie mental. Neben regelmäßigen Gruppentrainings bietet Karin Prior auch individuelles Personal Training und ist auf Beckenboden-Training spezialisiert.

MICHAELA RESETARICS

Gesundheitswissenschafterin

Die Powerfrau ist Pädagogin, Gesundheitswissenschafterin und war Präsidentin von Soroptimist Südburgenland. In diesem Rahmen setzt Michaela Resetarics zahlreiche Projekte für die Gesundheitsförderung und Stärkung von Frauen um, z. B. das Projekt „Frauen im Sport“, eine Kooperation mit den Young GUNNERS Girls.

NICOLE KNAPPE
CHARLIZE MÖRZ

WIRTSCHAFT & INNOVATION

CHRISTINA GLOCKNITZER

Geschäftsführerin Seal Maker & Vizepräsidentin der IV Burgenland

Durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovation agiert Seal Maker, geführt von Christina Glocknitzer und ihrem Vater, mittlerweile weltweit mit über 140 Mitarbeitenden. Als Vizepräsidentin der IV Burgenland widmet sie sich dem Thema Arbeitswelt der Zukunft.

KATHARINA NEUMANN

Unternehmerin & Betriebswirtin

Sie ist Mutter von vier Kindern und erfindet sich beruflich stets neu: Katharina Neumann ist Geschäftsführerin eines Haubenlokals („Joseph“), führt zwei Onlineshops („White Dot“) sowie einen Concept-Store („Herzchenklein“) und studiert Medizin, um ein Gesundheitszentrum für Frauen in Neusiedl/See zu erö nen.

Sie mit auf dieburgenlaenderin.at

Sie denken unternehmerisch und sorgen für Innovationen, die die Welt verbessern. Die Nominierten in der Kategorie „Wirtschaft & Innovation“.

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Sie leitet über 240 Mitarbeiter*innen und führt das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 40 Mio. Euro. Seit ihrem Einstieg im Jahr 2003 arbeitete sich Heide Schützenhofer stetig nach oben und übernahm 2013 die Geschäftsführung. Seither konnte sie bereits zahlreiche innovative Projekte umsetzen. ©

HEIDE SCHÜTZENHOFER

Geschäftsführerin Meisterfrost

NINA STROBL

Geschäftsführerin Strobl GmbH

Als Geschäftsführerin des HolzbauSpenglerei-Dachdeckerei-Betriebs verbindet Nina Strobl Regionalität mit innovativen Lösungen und einer nachhaltigen Zukunftsstrategie. Den Fokus legt sie auf die Förderung und Ausbildung regionaler Fachkräfte, um das Handwerk für kommende Generationen zu stärken.

Ein Königreich für eine Traube - Credo, Slogan und zugleich seit jeher gelebtes Versprechen im Hause K+K Kirnbauer. Marlene und Markus Kirnbauer führen das Weingut mit einer Kombination aus traditionellem Handwerk und innovativen Ansätzen. Um nachhaltig und ökologisch agieren zu können, bedarf es ständiger Innovationen im Produktionsprozess. Die wirtschaftlichen Herausforderungen und das geänderte Konsumverhalten fordern ebenso innovatives Umdenken in Vertriebs- und Kommunikationskanälen.

„Weil gutes Wirtschaften und innovative Visionen Hand in Hand gehen, ist das Weingut K+K Kirnbauer stolz darauf, heuer die Kategorie ‚Wirtschaft & Innovation‘ bei den BURGENLÄNDERIN AWARDS zu unterstützen.“

© Seal Maker
© Pamela Rußmann
Meisterfrost

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GESELLSCHAFT & SOZIALES

& Soziales“.

Sie setzen sich stets für andere ein und machen die Welt ein Stück besser. Die Nominierten in der Kategorie „Gesellschaft

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Das Miteinander zu fördern ist für uns als Bank Burgenland mehr als nur ein Schlagwort, es ist täglich gelebte Realität. Von der persönlichen, individuellen Betreuung unserer Kund*innen bis zum Engagement für Kultur, Sport und soziale Initiativen: Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst und möchten dazu beitragen, dass auch die nächste Generation zuversichtlich in ihre persönliche und finanzielle Zukunft blicken kann. Zahlreiche burgenländische Betriebe, Einzelpersonen und speziell auch Frauen engagieren sich erfolgreich im sozialen Bereich, was die Wichtigkeit des Themas unterstreicht. Daher freuen wir uns sehr, dass diese Frauen mit dem BURGENLÄNDERIN AWARD die gebührende Anerkennung bekommen und ausgezeichnet werden.

LUCIE HARETER

Frühe Hilfen – Netzwerk Kind Burgenland 2025 wird die Initiative „Netzwerk Kind Burgenland“ im Rahmen der Soziale Dienste Burgenland GmbH zehn Jahre alt. Lucie Hareter leitet diese Initiative und unterstützt mit ihrem Team werdende Eltern und Familien mit Neugeborenen und Kleinkindern in sensiblen Lebensphasen und entwickelt passgenaue Lösungen für diese.

REBEKKA PIMPERL

Inklusions-Bloggerin

MARINA MOYSES

Demenzdolmetscherin

Als Demenzdolmetscherin sorgt sie dafür, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und sich nicht länger zurückziehen müssen. Teil einer Gesellschaft zu sein, bedeutet für Marina Moyses, ihre Stärken für die ältere Bevölkerung einzusetzen.

SUSANNE E. TICHY

Sie hat Glasknochen. Das bedeutet, ihre Knochen sind extrem empfindlich – es reicht ein Niesen und eine Rippe bricht. Aufgrund dieser Krankheit musste Rebekka Pimperl schon sehr viele Operationen überstehen. Auf Social Media setzt sie sich stark für Inklusion und Barrierefreiheit ein und möchte Bewusstsein scha en.

Unternehmerin & Gründerin Verein „LEBEN, LIEBEN, LACHEN – endlich weiß ich wie!“

Mit ihrem Verein sorgt die Unternehmerin für Wissen, Inspiration und Zusammenhalt zwischen Frauen. Dabei organisiert Susanne E. Tichy Vorträge, Workshops und Tre en, die Gemeinschaft, Kreativität und Lebensfreude fördern.

© Cate Ho mann

GENUSS & REGIONALITÄT

IRIS KARNER

Winzerin & Genuss-Shop-Inhaberin

Seit vier Jahren führt die passionierte Winzerin Iris Karner einen GenussShop im nachhaltig zertifizierten Weingut in Donnerskirchen, wo sie auf besondere Produkte und Spezialitäten aus der Region setzt, die auch online vorbestellt werden können. Sie engagiert sich für mehr Sichtbarkeit für regionale Produzent*innen.

LISA KÖLLY-PFNEISL

Winzerin & Präsidentin Verband Blaufränkisch Mittelburgenland

CARINA PLUSCHKOVITS

Winzerin & Heurigen-Besitzerin

Mit Superstar Milow kreierte sie einen gemeinsamen Wein, ihr Heuriger wurde mehrmals zum besten des Landes gekürt und ihre Pop-up-Events stehen für höchsten Genuss und Geselligkeit: Carina Pluschkovits übernahm vor fünf Jahren das elterliche Weingut in Leithaprodersdorf und führt es mit innovativem Geschick.

Die junge Winzerin Lisa Kölly-Pfneisl übernahm im letzten Jahr mit vollem Herzblut das Weingut ihrer Eltern, in dem sie schon einige Jahre tätig ist. Weiters wurde sie zur ersten Frau an der Spitze eines regionalen Weinbauverbandes (Verband Blaufränkisch Mittelburgenland) gewählt.

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Sie beschreiten kulinarisch neue Wege und stellen für die Regionen einen großen Mehrwert dar. Die Nominierten in der Kategorie

„Genuss & Regionalität“.

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ANDREAROSA RITTNAUER

Brotbäckerin mit Online-Genussladen

Mit ihrem Online-Genussladen „s’gsunde Eck“ bietet AndreaRosa Rittnauer eine breite Palette an BioLebensmitteln. Zudem bereichern ihre Genuss- und Kreativ-Workshops die Region. Als leidenschaftliche Brotbäckerin ist sie über die Grenzen hinaus bekannt und gibt ihr Wissen gerne in Kursen weiter.

Als fest im Burgenland verwurzeltes Unternehmen steht Waldquelle Mineralwasser für Natur, Regionalität und die Nähe zur Familie. Genau wie die inspirierenden Frauen, die bei den BURGENLÄNDERIN AWARDS geehrt werden, verbinden wir Tradition mit Innovation sowie Genuss mit Regionalität und setzen uns für die Wertschätzung und Bekanntheit unserer Heimat ein. Diese herausragenden Frauen zeigen, dass Engagement und Leidenschaft die Quelle großer Taten sind. Wir freuen uns sehr, dies unterstützen zu dürfen.

© Birgit Machtinger
© Thomas Meyer

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Mit kreativem Schaffen und viel Fingerspitzengefühl setzen sie Visionen um und gestalten die Zukunft. Die Nominierten in der Kategorie

„Wohnen & Nachhaltigkeit“.

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WOHNEN & NACHHALTIGKEIT

BIRGIT KAUFMANN UND BIRGIT GRÜNER

Baumeisterin und PV-Technikerin

Seit mehr als 20 Jahren verbindet die Birgits eine Freundschaft, gemeinsam gründeten sie „Grüner Heizen“ in Neusiedl am See. Der Fokus liegt auf der energiee zienten Carbon-Heizung, die Oberflächen erwärmt, die dann Wärme abstrahlen. In Kombination etwa mit Photovoltaik und Windkraft soll die Heizung Autarkie ermöglichen.

Nachhaltigkeit ist im Burgenland nicht einfach nur ein Schlagwort. Als Immobiliengesellschaft des Landes Burgenland ist es uns ein besonderes Anliegen, bei Neubauten und bei umfangreichen Sanierungen unseres Gebäudebestandes durch entsprechende Planung und Einsatz nachhaltiger Baumaterialien eine hohe ökologische Qualität durch angemessene Bauweisen sicherzustellen und eine langfristige Nutzbarkeit zu gewährleisten. Die Erzielung größtmöglicher Nachhaltigkeit ist auch den Nominierten der BURGENLÄNDERIN AWARDS ein großes Anliegen, deshalb freut es uns sehr, die Kategorie „Wohnen & Nachhaltigkeit“ unterstützen zu dürfen.

BRIGITTE SCHRÖDL

Hafnermeisterin

KARIN PERKMANN

Vorständin Wohnprojekt Friedrichshof Seit 2021 ist es das Anliegen der geschäftsführenden Vorständin, das Wohnprojekt Friedrichshof mitsamt seinem 25-Hektar-Areal nach den Kriterien von Lebensqualität und Nachhaltigkeit zu führen und weiterzuentwickeln. Diese Herzensthemen leiten Karin Perkmann auch bei ihrer Tätigkeit als Yogalehrerin.

Seit mehr als 20 Jahren zaubert sie mit ihrem Team wohlige Wärme in Wohnhäuser – und bereichert sie mit schönen Pizzaöfen. Sie übernahm 2001 als junge Mutter den elterlichen Betrieb. Mit viel Liebe zum Handwerk verfolgt die Hafnermeisterin seither ihren Weg, den Kachelofenbau innovativ weiterzuentwickeln.

STEFANIE SOMMER

Landschaftsgärtnerin

Heuer feiert sie ihr Jubiläum: Vor genau zehn Jahren machte sich die gelernte Landschaftsgärtnerin selbstständig, 2023 erfüllte sie sich in Neudörfl mit einer eigenen Gärtnerei einen Traum. Kund*innenwünsche realisiert sie mit ihrem Team mit einem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit und Regionalität.

Mein Geheimnis für jugendlichere Haut

FESTIGENDE GESICHTSPFLEGE +60 % KOLLAGEN 1

Reduziert tiefe Falten

Mindert Pigmentflecken

OBFRAU DES MONATS

Colourful Dancers:

TANZEN MIT HERZ UND VISION

Vom Leistungssport zum Showtanz: Wie Celine Weiss mit den „Colourful Dancers“ Kindern und Jugendlichen eine kreative Heimat bietet und gleichzeitig ihre eigene Vision lebt.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Helmut Tremmel, beigestellt

Schon als Kind hatte sie ein unstillbares Bedürfnis nach Bewegung und Aktivität – Spazierengehen war ihr zu langweilig. Stattdessen verbrachte Celine ihre Zeit auf dem Eislaufplatz in Oberpullendorf und lernte schon mit drei Jahren Ski fahren. Was damals als Freizeitspaß begann, entwickelte sich bald zu einer Leidenschaft, die ihren Lebensweg prägen sollte.

Ein Leben zwischen Schule und Sport. Celines Kindheit und Jugend waren stark vom Leistungssport geprägt. Bereits in der Volksschule pendelte sie täglich mit ihrer Mutter nach Wien, um dort Eiskunstlauf zu

trainieren. Schule, Hausaufgaben und Essen wurden dabei oft im Zug erledigt. „Ich habe viel Disziplin gelernt“, erzählt sie. Bis zu 15 Jahren war sie Leistungssportlerin im Eiskunstlauf, nahm an Wettbewerben in ganz Europa teil und verbrachte ihre Sommer in intensiven Trainingslagern. Doch mit 16 Jahren entschied sie sich, ihre aktive Karriere zu beenden, als ihre Trainerin nach Russland zurückkehrte.

Anstatt das Kapitel Sport zu schließen, setzte sie auf einen neuen Weg: Celine absolvierte Trainerausbildungen im Eislaufen, Snowboarden und Skifahren. „Ich wollte mein Wissen weitergeben und gleichzeitig meiner Leidenschaft treu bleiben“, so die heute 22-Jährige.

SHOWEINLAGE. Bei Sängerin Bea Turin (am Bild) oder Tina Well sind einige der Jugendlichen Teil der Show.

Ich gebe immer
100 Prozent und mache alles, was ich tue, mit voller Leidenschaft.
Celine Weiss, Obfrau „Colourful Dancers“

Die Geburt der „Colourful Dancers“. Celines Einstieg in die Welt des Tanzens passierte eher zufällig. Mit 13 Jahren übernahm sie die Ministriergruppe ihrer Gemeinde und studierte bei einem Pfarrfest mit den Kindern einen Tanz ein. Der Erfolg sprach sich schnell herum: Immer mehr Kinder wollten mitmachen, auch ohne zu ministrieren. 2020 war es so weit – der Verein „Colourful Dancers“ wurde gegründet. „Wir haben am Anfang im Pfarrzentrum trainiert und sind bei kleinen Festen aufgetreten“, erinnert sich Celine. Doch der Verein wuchs rasch. Heute zählen rund 50 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 22 Jahren zu den Mitgliedern. Ein Kernteam von etwa 30 Aktiven bildet das Herz der Showtanzgruppe. Trainiert wird immer für einen bestimmten Zweck, einen Auftritt, eine Show – meist mehrmals die Woche. Somit gibt es immer ein Ziel, auf das die Kinder und Jugendlichen hinarbeiten – mittlerweile ist die Gruppe sehr gefragt.

Vom Hinterhof zur Bühne. Die Entwicklung der „Colourful Dancers“ beschreibt eine Geschichte von Kreativität und Durchhaltevermögen. Im Sommer 2021 baute Celines Familie im eigenen Garten eine provisorische Bühne – aus alten Brettern, improvisierten Planen und mit viel Herzblut. Doch schon bald musste mehr Professionalität her: Eine solide,

überdachte Bühne wurde auf einem benachbarten Grundstück errichtet. Heute bietet der Garten nicht nur ausreichend Platz für Sommertrainings, sondern auch für Sommercamps, bei denen die Kinder ganztägig trainieren.

Für den Winter wurde ein Raum eines Hauses der Familie in Oberpullendorf renoviert. „Die Infrastruktur war immer eine Herausforderung, aber mit viel Engagement haben wir uns eine solide Basis geschaffen“, erklärt Celine. Finanzielle Unterstützung kommt durch Mitgliedsbeiträge (30 Euro pro Monat), Spenden und Einnahmen aus Auftritten – doch das meiste erfolgt in Eigeninitiative. „Jeder verdiente Euro fließt direkt in Kostüme, Accessoires, Bühnen und Trainings“, betont sie.

Celine Leonie Weiss geboren am 21. April 2002

Schon im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Eiskunstlaufen und betrieb diesen Sport bis zu ihrem 16. Lebensjahr auf Leistungsniveau. Neben dem Eiskunstlaufen praktizierte sie auch Tennis, Ballett, rhythmische Sportgymnastik, Reiten (inklusive des Reiterpasses), Klettern und viele weitere Sportarten. Ihre Bildungslaufbahn führte sie von der Volksschule in Oberpullendorf zum Gymnasium in Wien, wo sie 2021 ihre Matura abschloss.

Heute studiert sie an der Pädagogischen Hochschule in Eisenstadt und macht dort eine Ausbildung zur Volksschullehrerin, weiters unterrichtet sie bereits als Religionslehrerin, ebenfalls gibt sie Eislauf-, Ski- und Snowboardkurse und leitet und unterrichtet die „Colourful Dancers“.

Von Weihnachtskonzerten bis Wirtschaftsbällen. Die „Colourful Dancers“ haben sich mittlerweile einen Namen gemacht. Ob Weihnachtskonzerte, Kinderfasching oder große Veranstaltungen wie der Wirtschaftsball in Eisenstadt – die Auftritte sind vielseitig und immer professionell. Besonders in Erinnerung bleibt Celine der Auftritt bei der Miss-Alpin-Wahl in Innsbruck und die Show im Casino Velden. Ebenso die Auftritte im „Calea“ in Wien mit Sängerin und Miss Europe Beatrice Turin.

„Es ist wichtig, dass jede Show zum jeweiligen Event passt. Wir geben immer 100 Prozent, egal ob wir auf einem Sportfest, bei einem Ball oder bei einem Konzert auftreten“, sagt sie. Dabei wird viel Wert auf Disziplin, Teamgeist und Spaß gelegt. „Die Kinder lernen, selbstbewusst aufzutreten und auf den Punkt zu performen. Das sind Fähigkeiten, die sie ein Leben lang begleiten werden.“ Ihre Mutter Sigrid unterstützt Celine bei der Organisation sowie bei den Vor- und Nachbereitungen der Shows und Trainings. „Celine war schon immer sehr ehrgeizig und diszipliniert – und sie hat immer Spaß an dem, was sie tut.“

Die Balance zwischen Leidenschaft und Alltag. Neben ihrer Arbeit mit den „Colourful Dancers“ studiert Celine Volksschullehramt und Tanzpädagogik, unterrichtet Eislaufen und arbeitet als Ski- und Snowboardlehrerin. „Ich war nie eine sehr gute Schülerin, aber ich habe gelernt, meine Zeit e ektiv zu nutzen“, erklärt sie.

Trotz ihres vollen Zeitplans verliert sie nie den Blick für das Wesentliche: „Das Tanzen, Eislaufen und Unterrichten ist für mich keine Arbeit, sondern pure Leidenschaft. Ich genieße jeden Moment – ob auf der Bühne oder im Klassenzimmer.“

Mit ihrer Begeisterung und ihrem Einsatz hat Celine nicht nur eine Showtanzgruppe gegründet, sondern auch eine Gemeinschaft gescha en, die Kindern und Jugendlichen Selbstbewusstsein, Disziplin und Spaß am Tanzen vermittelt. Die Erfolgsgeschichte der „Colourful Dancers“ ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie aus einer kleinen Idee Großes entstehen kann – mit viel Herz, harter Arbeit und einem unerschütterlichen Glauben an die eigene Vision. www.colourfuldancers.at

Celine mit den jüngsten Tänzer*innen des Vereins

ULTRASCHALLBEHANDLUNG

Gewinnen Sie den ultimativen Glow-Effekt!

Erleben Sie strahlende Haut! Die Ultraschallschwingungen wirken wie eine Mikromassage für das Gewebe, danach ist die Haut besonders aufnahmefähig. Die Haut wird gereinigt, es folgt ein Peeling, danach werden Ampullen mittels Ultraschall eingearbeitet, eine wohltuende Massage und Maske sowie Abschlusspflege runden die Behandlung ab. Die Feuchtigkeitsdepots werden aufgefüllt, die Kollagenproduktion angeregt und die Haut wird sichtbar glatter und ebenmäßiger. Besonders zu empfehlen bei: Unreinheiten, reifer Haut, trockener Haut und bei einem müden Teint. Wir verlosen eine Ultraschallbehandlung im Schönheitsatelier Bianca in Weppersdorf unter www.dieburgenlaenderin.at

SCHÖNHEITSATELIER BIANCA

Ihre Liebe für Kosmetik wurde schon früh geweckt, da Bianca Kleindl es bereits als kleines Kind genoss, die Zeit im Kosmetikstudio ihrer Tante zu verbringen. Nach ihrer entsprechenden Ausbildung übernahm sie das Kosmetikstudio in Weppersdorf und liebt es heute, eine Oase der Ruhe für ihre Kund*innen zu schaffen. Wohlbefinden, Zufriedenheit und Entspannung ihrer Kund*innen stehen für sie an oberster Stelle! Fuß- und Handpflege, Gesichtsbehandlungen, Haarentfernung und Make-up bietet das fünfköpfige Team im Schönheitsatelier Bianca. Zum Einsatz kommt apparative Kosmetik, um Wirkstoffe gezielt in tiefere Hautschichten zu transportieren, aber auch chemische Peelings mit Fruchtsäure sorgen für beste Ergebnisse. Die passende Pflege für zu Hause mit Wirkstoffkosmetik ist ebenfalls im Studio erhältlich. www.schönheitsatelier.at

GLANZstücke

Sie funkeln, sie glänzen, sie schimmern und sie strahlen in allen Farben: Wir haben Schmuckstücke von regionalen Schmuckdesignerinnen in Szene gesetzt.

KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Nicole Schla er, Rosemarie Wiedner

FOTOS: Vanessa Hartmann • www.vandehart.com

STYLING & MAKE-UP: Karin Heinrich • www.mooie-kosmetik.at

MODEL: Isabella Fally

SCHMUCK: Birgit Ressler „B&“ (Hollenthon), CS Jewelry Christina Pinter (Lindgraben), Lou Marie (Podersdorf), Goldschmiede & Juwelier Pinter (Neusiedl und Frauenkirchen)

BIRGIT RESSLER

Schmuck aus 925er Silber von Birgit Ressler b&

Ohrketten Silber rosé vergoldet mit Bergkristall, ab € 29,–Halsketten in verschiedenen Längen, z. B. mit Süßwasserperle, ab € 26,–Ringe, z. B. Silber mit Aquamarin, ab € 25,–

Armbänder mit Silberperlen und Edelsteinen, ab € 22,–

Onlineshop b& www.birgit-ressler.at

Ohrringe aus Polymerclay in Schwarz/ Transparent mit Goldakzenten, € 22,–

Viele verschiedene Farben und Designs im Handmade-Sortiment.

Instagram: cs_._jewelry

LOU MARIE

Schmuck aus 925 Sterling Silber und 14 Karat Gold oder rosé vergoldet von Lou Marie

Ohrringe Miyuki aus japanischen Miyuki-Perlen, € 39,–, weitere Modelle ab € 28,–

Halskette mit individuellem Gravurplättchen oder mit facettierten Labradorit-Edelsteinen in verstellbarer Länge, ab € 34,–

Armkettchen mit individuellem Gravurplättchen oder mit facettierten LabradoritEdelsteinen in verstellbarer Länge, ab € 28,–

Armband aus zartem Textband mit funkelnden facettierten Edelsteinen (verschiedene Bandfarben zur Auswahl), je € 19,–

www.loumarie.at

GOLDSCHMIEDE

JUWELIER PINTER

Schmuck aus Gelbgold, bunte Edelsteine in Collier, Armband und Ohrringen sind Turmaline in natürlichen Farben, z. B. Collier, um € 970,–

Ringe aus eigener Werkstatt: Unikate, z. B. Ring mit rosa Kunzit, um € 2.450,–

Uhr: neu im Sortiment – Meistersinger Einzeiger-Uhr Stahl Bicolor www.juwelier-pinter.at

GOLDSCHMIEDE

JUWELIER PINTER

Weißgold-Diamantschmuck mit schwarzen und weißen Brillanten in den Colliers, Ohrringen und Ringen, z. B. Creole, um € 1.398,–

Armreif aus Edelstahl mit schwarzen Spinellen, um € 327,–

www.juwelier-pinter.at

BIRGIT RESSLER

b&

o ce@birgit-ressler.at

Tel.: 0676/546 33 55

Instagram: birgit.ressler www.birgit-ressler.at

GOLDSCHMIEDEJUWELIER PINTER

Untere Hauptstraße 56 7100 Neusiedl am See Franziskanerstraße 21 7132 Frauenkirchen

Tel.: 0676/594 18 95 o ce@juwelier-pinter.at Instagram: goldschmiede.uhren.pinter www.juwelier-pinter.at

STEINER

CS Jewelry cs_jewelry@hotmail.com Instagram: cs_._jewelry CHRISTINA

Wüste 66, 7141 Podersdorf

Tel.: 0676/405 66 28

Instagram: _loumarie_ Online-Shop: www.loumarie.at

Make-up & Styling

www.mooie-kosmetik.at

Das Shooting-Team – hinten: Sheena Hausmann, Karin Heinrich, Nicole Schla er, Viktória Kery-Erdéyli, vorne: Vanessa Hartmann und Isabella Fally

DIAMANTEN – EINZIGARTIGE SCHÖNHEITEN DER NATUR

Jeder einzelne Kristall stellt ein unverwechselbares

Wunder der Natur dar.

Während seiner Entstehung tief unter der Erde erhält er Merkmale, die ihn von anderen Diamantkristallen unterscheiden.

Die vier bekanntesten Faktoren für die Qualität von Diamanten werden als 4Cs bezeichnet: Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit), Cut (Schliff).

Bei größeren Diamanten ab ca. 0,50 ct werden immer öfter Zertifikate beigelegt.

IRENE PINTER-KAINZ ist Fachvertreterin der Wika Burgenland für Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandel.

Eine besondere Art von Diamanten sind sogenannte Fancy Diamonds, die natürliche Farben aufweisen und deutlich seltener in der Natur vorkommen. Die Farben entstehen durch bestimmte chemische Elemente oder durch eine Veränderung der Kristallstruktur während der Entstehung. Die begehrtesten sind Gelb, Rosa bis Pink oder Blau. Der bekannteste blaue Diamant in einem tiefen Blauton ist der Hope Diamant.

Der richtige Schliff. Bei Betrachtung eines Diamanten sticht natürlich nicht nur die Farbe, sondern auch der Schliff ins Auge. Da der Diamant das härteste natürliche Material der Welt ist, kann Diamant immer nur mit Diamant geschliffen werden. Aus den natürlich vorkommenden sogenannte Spitzsteinen entstehen mit Diamantschleifscheiben die verschiedensten Formen.

Der beliebteste Schliff ist zwar noch immer der runde Brillantschliff. Der große Vorteil dieses 1919 entstandenen Schliffes ist, dass das auf den Stein tref-

fende Licht im Inneren so gebrochen wird, dass es wieder nach oben austritt. Im Trend liegen derzeit jedoch auch individuelle Fantasieschliffe, wie z. B. der quadratische Prinzess-Schliff, der rechteckige Baguette-Schliff sowie ovale und herzförmige Schliffe.

Künstliche Diamanten. Seit einiger Zeit drängen sogenannte Lab-Grown Diamonds, synthetisch hergestellte Diamanten, auf den Markt. Diese haben beinahe die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie die natürlichen Diamanten. Beworben wird im Zusammenhang damit die Nachhaltigkeit der im Labor gezüchteten Steine. Der günstigere Preis bei größeren Steinen überzeugt so manche Käufer*innen, zu künstlichen Steinen zu greifen. Bei Goldschmiede und Juwelier Pinter in Neusiedl am See und Frauenkirchen werden Sie bestens beraten und es werden Ihnen verschiedene Alternativen gezeigt.

www.juwelier-pinter.at

VALENTINSTAGS-TIPPS

anders

Es müssen nicht immer

Blumen und Pralinen sein.

REDAKTION: Nicole Schlaffer

FOTOS: Anbieter/Hersteller, Shutterstock

ADD ON NUTRITION

Unverzichtbare Begleiter für die kalte Jahreszeit sind Vitamin C und Vitamin D. In Kombination mit dem Spurenelement Zinkpicolinat bilden sie ein unschlagbares Trio, um gesund und widerstandsfähig durch die dunklen Monate zu kommen. Perfekt ergänzt wird dieses Power-Trio durch add on phyto guard – eine einzigartige Mischung aus Pflanzenextrakten, die das Immunsystem auf natürliche Weise stärkt und Krankheitserregern keine Chance lässt. www.add-on-nutrition.at

VALENTINS-SPECIAL

Die RINGANA FRESH valentine’s day duos für den natürlichen „No Make-up“-Look sind limitiert und bestehen jeweils aus FRESH lip balm rosé & shine und dem beliebten FRESH tinted moisturiser in 2 Farbuancen und je nach Vorliebe mit oder ohne SPF 15. Setpreis UVP € 55,40, www.ringana.com

FRÜHLINGS-ANKLANG

Mit Bluebell & Wild Strawberry präsentiert Molton Brown einen Duft, der den olfaktorischen Anklang des Frühlings im Wald lebendig werden lässt. Die zarte Blauglocke steht im Mittelpunkt, kombiniert mit der fruchtigen Frische von Walderdbeeren in der Kopfnote, dem erdigen Veilchenblatt im Herzen und den warmen, holzigen Nuancen von Amber und Treibholz in der Basis.

Eau de Parfum, 100 ml, UVP € 150,–, Bade- und Duschgel, UVP € 28,–

www.moltonbrown.de

THERMOMIX® TM6

Ganz nach der Devise „Einfach. Selbst. Gemacht“ liefert Thermomix® mit dem integrierten Rezept-Portal Cookidoo® mit über 95.000 internationalen Rezepten grenzenlose Ideenvielfalt – und mit der Thermomix® Gelinggarantie. Dabei führt der Thermomix® TM6 Schritt für Schritt durch das Rezept und stellt Zeit- und Temperaturvorgaben automatisch ein, sodass jedes Gericht garantiert gelingt. UVP € 1.499,–www.vorwerk.at

DYSON AIRWRAP I.D.

Mit dem ersten App-kompatiblen Tool aus dem Haarpflegebereich von Dyson, dem Airwrap i.d. Multi-Haarstyler und -trockner, trifft Konnektivität auf Beauty. Das weltweit renommierte und prämierte Tool ist jetzt mit kabelloser Bluetooth-Technologie ausgestattet, die das Styling erleichtert und optimiert. Nutzer*innen können ihr Haarprofil personalisieren und mit nur einem Knopfdruck automatisch Locken kreieren, stylen und fixieren.

UVP € 549,–, www.dyson.at

Ihre Lippen fühlen sich im Winter an wie Sandpapier? Mit diesen Pflegetipps ist ein streichelzarter Kussmund garantiert.

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Shutterstock

Buss i, BABY!

DIE RICHTIGE

PFLEGEROUTINE

PEELEN

Ein sanftes Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen und sorgt für ein glattes Gefühl.

Tipp: Etwas Zucker mit Honig oder Kokosöl mixen, auftragen, sanft (!) in die Lippen einmassieren und mit lauwarmem Wasser abspülen.

HYDRATISIEREN

Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Glycerin versorgen die Lippen intensiv mit Feuchtigkeit und polstern sie optisch auf.

SMOOTH. Pout Party Coffee Lip Scrub von Florence by Mills, gefunden bei Douglas, um € 17,95

PLUMP IT UP. Lippenbalsam HydraEssentiel von Clarins, um € 22,80

BERUHIGEN

Bei rissigen oder gar blutigen Stellen können Wirkstoffe wie Panthenol oder Lanolin dabei helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen.

CALM DOWN. 101 Ointment Multipurpose Superbalm von Lanolips, um € 14,50

VERSIEGELN

Okklusive Produkte wie Vaseline, Sheabutter oder Bienenwachs legen sich wie ein Schutzschild über die Haut, minimieren ihren Feuchtigkeitsverlust und lassen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe besser einziehen.

BEE GOOD. Lippenbalsam mit Bienenwachs von Burt’s Bees, gefunden bei Müller, um € 6,99

SPA-TREATMENT: MASKEN

Besonders strapazierten Lippen kann man mit nährenden Pflegemasken etwas Gutes tun. Tipp: über Nacht einziehen lassen

EXTRAPORTION. Buttermask For Lips von Kiehl’s, um € 31,–

WELCHER LIPPENPFLEGE-TYP

SIND SIE?

MINIMALISTIN

Ein einziges Labello-Exemplar in der Handtasche – spontan vor drei Jahren im Urlaub gekauft, halb aufgebraucht, ohne Duft oder unnötigen Schnickschnack. Funktioniert? Meistens.

SAMMLERIN

Von Mango über Schokobrownie bis hin zu Einhorn-Glitzer – jedes Drogerie-Regal wird geplündert, als gäbe es kein morgen. „Man weiß ja nie, worauf man Lust hat“, lautet das Motto.

DIY-QUEEN

Kokosöl hier, Bienenwachs dort – bei Ihnen kommt nur selbstgemachte Lippenpflege aus der heimischen Hexenküche auf die Haut. Nara Smith lässt grüßen!

HIGH-ENDGENIESSERIN

Sie legen Wert auf eine hohe Qualität, prüfen vor dem Kauf die Inhaltsstoffliste und schätzen ein ansprechendes Produktdesign, das auch in Ihrer Insta Story neben Matcha Latte und personalisierter Handyhülle eine gute Figur macht.

WARUM SIND UNSERE LIPPEN

IM WINTER SO TROCKEN?

Lippen besitzen keine Talgdrüsen. Das bedeutet, dass sie von Natur aus keine schützende Fettschicht haben, die Feuchtigkeit einschließt. Trockene Lippen mit der Zunge zu befeuchten, ist übrigens kontraproduktiv: Das kurzzeitige Gefühl von Linderung wird schnell von noch stärkerer Trockenheit abgelöst, da der Speichel Enzyme enthält, die die empfindliche Haut angreifen.

MACHT LIPPENBALSAM SÜCHTIG?

Es kursiert das Gerücht, dass Lippenbalsam „süchtig“ machen soll. Dermatologinnen geben jedoch Entwarnung: Lippenpflege macht nicht (physisch) süchtig. Wir gewöhnen uns schlicht und einfach an das Gefühl frisch einbalsamierter Lippen. Die tatsächliche „Abhängigkeit“ ist also eher eine psychologisch bedingte.

ÜBRIGENS ...

Wenn Lippen trotz intensiver Pflege dauerhaft rissig bleiben, könnte eine chronische Entzündung, Allergie oder ein Mangel an bestimmten Vitaminen wie B2 oder Zink dahinterstecken. In solchen Fällen empfiehlt sich ein Besuch bei der Dermatologin.

BLOND ME !

Auf diese Blondpflege von Schwarzkopf Professional haben wir gewartet:

Innovative Technologie und luxuriöse Inhaltsstoffe für tiefenwirksame Reparatur und strahlenden Glanz aller Blondhaartypen. Bitte sehr!

Blondes Haar verdient besondere Aufmerksamkeit und Pflege, um seine Strahlkraft und Gesundheit zu bewahren. Schwarzkopf Professional hat mit der neuen BLONDME Care-Serie eine Produktlinie entwickelt, die Blond-Liebhaber:innen begeistert. Diese Serie hebt die Haarpflegeroutine auf ein neues Level und überzeugt mit der innovativen Bondfinity-Technologie, die für dauerhafte Haarreparatur sorgt. Die veganen, PETA-zertifizierten Formeln sind für alle Blondhaartypen geeignet und bieten luxuriöse Inhaltsstoffe, die das Haar tief reparieren, stärken und zum Glänzen bringen.

Neue Technologie. Die BondfinityTechnologie sorgt für eine dauerhafte Reparatur. Das Ergebnis ist bis zu 20mal stärkeres Haar, wenn die Produkte in Kombination mit der Bondfinity

Blondes, strapaziertes Haar braucht ganzheitliche Pflege – vom milden Shampoo über Conditioner als FrisierHilfe im nassen Zustand bis hin zur regelmäßigen Maske für intensive Pflege. Leave-in-Produkte sorgen für einen zusätzlichen Pflegeeffekt und schützen das Haar den ganzen Tag über.

Oliver Kössler, Blondexperte und Fachtrainer bei Schwarzkopf Professional

Deep Repair Mask angewendet werden. Die Bond-Repair-Technologie ergänzt diese Wirkung für eine stabile, aber flexible Haarstruktur. Luxuriöse Inhaltsstoffe wie Mandelöl, Kornblume und weißer Tee pflegen das Haar zusätzlich. Mandelöl macht das Haar weich und hydratisiert es, während Kornblume für Strahlkraft und Glanz sorgt. Weißer Tee bietet antioxidative und beruhigende Eigenschaften. Das Sortiment deckt alle Bedürfnisse blonder Haare ab – Pflege, Reparatur und Neutralisation – und bietet zudem auch noch luxuriöse Pflegerituale für zu Hause.

Weitere Informationen über das neue Sortiment von BLONDME finden Sie auf www.schwarzkopf-professional.com oder auf Instagram @schwarzkopfpro.at

PRODUKTHIGHLIGHTS:

Heat me up

Welche Badezusätze jetzt für Entspannung und Wohlbefinden sorgen.

REDAKTION: Lana Schneider |  FOTOS: Hersteller, Pexels/Sunsetoned

Ein Bad kann eine Auszeit sein, in der man den Alltag für einen Moment hinter sich lassen kann – mit den richtigen Badezusätzen wird es noch dazu zu einem echten Wohlfühlritual für Körper und Geist. Egal, ob Sie nach Ruhe, intensiver Pflege oder einem Boost fürs Immunsystem suchen, die große Auswahl bietet für jede Stimmung die passenden Wirksto e.

ZIRBE

Die Zirbe ist bei uns schon seit Jahrhunderten im Einsatz: Ob Kissen, Öle oder Bäder, Forschungen bestätigen die positive Wirkung auf das Wohlbefinden. Die Zirbe besticht durch ihren harzig-würzigen Duft, der entspannend und schla ördernd wirkt. Ein Bad damit entspannt Muskeln und Gelenke, fördert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Regeneration von Haut, Haaren und Nägeln.

LAVENDEL

Lavendel ist ideal, um gereizte oder empfindliche Haut zu beruhigen und sie vor Entzündungen zu schützen. Gleichzeitig verwöhnt es die Sinne mit einem sanften Duft, der Stress abbaut und die Seele ins Gleichgewicht bringt. Speziell am Abend kann ein Bad damit helfen, um zur Ruhe zu kommen und guten Schlaf zu fördern.

MEERSALZ

Meersalz ist ein wahrer Klassiker für Bäder und ein echtes Multitalent für die Haut: Es ist reich an Mineralsto en wie Magnesium, Kalzium und Kalium, die die Haut nähren, reinigen und ihre Regeneration fördern. Gleichzeitig wirkt es entgiftend und hinterlässt ein wunderbar glattes Hautgefühl sowie rosige Haut nach dem Abtrocknen. Außerdem kann es bei Erkältungen die Nase frei machen, auch die Atemwege können davon profitieren – sogar in der bald anstehenden Pollensaison.

PANTHENOL

Panthenol, auch als Provitamin B5 bekannt, versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und unterstützt ihre Heilung bei kleinen Irritationen oder Trockenheit. Es zieht schnell einund scha t schon ab der ersten Anwendung Abhilfe bei Juckreiz und Hautirritationen. Zusätzlich kann es die Hautelastizität erhöhen. Besonders Menschen mit empfindlicher Haut können von dem milden Badezusatz profitieren.

MOLKE

In Molke sind zahlreiche gesundheitsfördernde Vitamine und Mineralsto e wie Kalzium, Kalium und Phosphor enthalten. Dank natürlicher Milchsäure bietet sie der Haut eine besonders sanfte Reinigung. Sie ist dafür bekannt, den pH-Wert der Haut zu regulieren, Feuchtigkeit zu spenden und ein samtiges Hautgefühl zu hinterlassen. Nach einem Bad entsteht zudem eine dünne Schutzschicht, die vor dem Austrocknen schützt und spröder Haut vorbeugt. Bei regelmäßiger Anwendung werden auch Nägel und Haare fester.

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BALANCIEREND. Wärmendes Kräuterbad von Naturkosmetik München, um € 32,– 2 MILD. Aroma-Pflegeschaumbad „Zeit für Träume“ von Kneipp, um € 3,69 3 FEUCHTIGKEITSSPENDEND. Stress Fix Composition Oil von Aveda, bei Cosmeterie um € 32,01 4 SÜSSLICH. Schaumbad Sachet „Cherry Garden“ von Bi Care, um € 1,19 5 AFFIRMATION. Badesalz von Muicaró, um € 39,90 6 LIMITED EDITION. „Love Struck“-Badebombe von Lush, um € 13,95 7 NATÜRLICH. Molkebad Pur von Saint Charles, um € 15,80

170 BÄUME FÜR 170 GEMEINDEN

Das Jahr 2025 wird für Eisenstadt ein ganz besonderes: Seit 100 Jahren ist die Stadt Sitz der Burgenländischen Landesregierung und somit Landeshauptstadt des Burgenlandes. „Eisenstadt ist seit 100 Jahren das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Burgenlandes. Diese besondere Rolle wollen wir im Jubiläumsjahr würdigen und feiern. Als kleines Symbol gibt es für jede der 170 Gemeinden des Landes einen eigenen Jubiläumsbaum aus Eisenstadt als Symbol für Wachstum, Zukunft und Verbundenheit“, so Bgm. Thomas Steiner.

ERFOLGREICHE PREMIERE

Das Winterwunder Mörbisch mit dem Krippenzauber auf der Seebühne ging Anfang Jänner zu Ende. Die Seebühne wurde symbolisch wieder an die Seefestspiele übergeben. Rund 28.000 Besucher*innen konnten an den sieben Veranstaltungswochenenden begrüßt werden, die Nächtigungszahlen in der Region haben sich überdurchschnittlich gut entwickelt. Diese Zahlen unterstreichen die Anziehungskraft des Events sowie die Auswirkungen auf den Wintertourismus eindrucksvoll. Nach dem erfolgreichen Winterwunder blickt man in Mörbisch voller Vorfreude auf die Seefestspiele.

VBB-SHOP „BAUCHLADEN“

Im Jahr 2024 beförderten die Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) rund 1,1 Millionen Fahrgäste. Auch das Burgenländische Anruf­Sammeltaxi „BAST“ erfreut sich wachsender Beliebtheit, mit mittlerweile bis zu 490 Fahrten täglich. Dieser Erfolg der VBB solle fortgesetzt werden, die Eröffnung des Ticketshops im Pinkacenter in Oberwart sei ein wichtiger Schritt zur weiteren Optimierung der Kund*innenbetreuung. Am 15.01.2025 öffnete der Ticketshop, auch genannt „Bauchladen“, seine Türen, angeboten werden persönliche Beratung und direkter Ticketverkauf.

DER KRANICH UND DAS DU

Das Bilderbuch „Der Kranich und das DU“ wurde von Ursula Gamauf­Eberhardt und Klaus Novak initiiert und wird in der Friedensbildung von Kindern in Kindergärten und Volksschulen und während der Friedenswochen in Stadtschlaining eingesetzt. Es erzählt eine inspirierende Geschichte von Gemeinschaft und Frieden mit zauberhaften Illustrationen von Nadine Kappacher und Texten von Heinz Janisch und greift auf das Symbol des Origami­Kranichs zurück. Er ist seit Jahren ein Sinnbild für den Frieden in der Friedensburg Stadtschlaining.

EMOTION

LIEBE & ARBEIT

Paare im Gleichklang

Wie vereint man Herz und Beruf, ohne die Balance zu verlieren? In unserer Rubrik werfen wir einen Blick auf Liebespaare, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihren Arbeitsplatz teilen. Inspirierende Geschichten zeigen, wie Partnerschaft und berufliche Zusammenarbeit Hand in Hand gehen können – mit all ihren Herausforderungen, Höhenflügen und der besonderen Magie, gemeinsam Träume zu verwirklichen.

Ich will nicht reich werden, sondern Landwirt*innen nachhaltig unterstützen.

Rund

KAFFEE

Gewissen

700 Bäuerinnen aus Peru sind in der Kooperative „Café Femenino“ organisiert, damit sie eine Chance haben, fair für ihr qualitätsvolles Bioprodukt bezahlt zu werden. Die einzigen Importeure aus Österreich: die Spuller-Oliveras aus Wiesen.

Anyela Olivera Torres de Spuller
REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |  FOTOS: Punto Rojo

DAHEIM IN PERU. Anyela Olivera Torres de Spuller besucht Landwirtinnen von „Café Femenino“, die ausschließlich in Mischkulturen anbauen. Mit ihrer Marke „Punto Rojo“ möchte sie in Österreich Bewusstsein für den guten aromatischen Kaffee aus Peru schaffen.

Ihre Geschichte begann mit einer Tasse Kaffee und einem Missverständnis. Der Musiker und Komponist Willi Spuller aus Wiesen, damals noch Student, arbeitete sieben Monate bei einem Sozialprojekt in Peru als Gärtner. Durch Zufall kam er in jenes Restaurant in Cusco, dessen Frühstücksleiterin Anyela Olivera Torres war. Sie servierte ihm einen Kaffee, die beiden waren einander sympathisch und es entwickelte sich eine Freundschaft zwischen ihnen. Eineinhalb Jahre später führte es den Musiker „zufällig“ erneut nach Cusco. Diesmal knisterte es schon energischer, doch Anyela hatte erst eine langjährige Beziehung hinter sich, sie zögerte. Nach ihrem letzten gemeinsamen Abend springt sie über ihren Schatten und schickt ihm eine Nachricht. Darin steht, er könnte ihr vor dem Heimflug doch noch einen Kuss dalassen. Nun hatte aber Willi bei seiner ersten Perureise „das Pech“, dass sein engster Kollege ein deutscher Gärtnermeister war und der Vorarbeiter viel zu gut Englisch sprach. Kurzum: Sieben Monate vergingen, ohne dass er Spanisch gelernt hat.

„Mein Englisch war auch nicht besonders gut, aber wir haben uns immer irgendwie verstanden“, lacht Anyela.

Eben bis zum Abschiedsmorgen. Sie sah ihre Message als Annäherung, doch Willi hatte für sich übersetzt: Sie braucht Zeit. Er verabschiedete sich also gentlemanlike und distanziert, während sie auf den ersten Kuss wartete. „Ich bin schon am Flughafen gesessen, als sie mir noch mal geschrieben hat, dass sie hofft, dass es mir nicht so schlecht geht wie ihr. Ich hab’ mich nicht ausgekannt.“ Übrigens: Es war 2008 und noch keine Rede von Google Translate und Co. Jedenfalls traf Willi wenig später einen Musikerkollegen, der ihm beim Übersetzen half, und zwar mit dem unverblümten Nachsatz: „Du bist ein schöner Trottel, die Frau wartet jetzt nicht mehr auf dich.“

Anyela tat es doch. Als das Missverständnis aufgeklärt war, klemmte sich Willi dahinter, Spanisch zu lernen, und Anyela Deutsch. Wenige Monate darauf landete ein Flieger in Schwechat mit der jungen Peruanerin, „seine Familie hat mich sehr herzlich aufgenommen, Willis Mama hat extra für mich Spanisch gelernt.“

11.000 Kilometer Distanz. Sieben Geschwister hat Anyela in Peru. Ihr Papa war Lehrer und starb leider 2019, ihre Mama ist Landwirtin und bearbeitet ein Grundstück im Regenwald, das auf 1.200 bis über 2.000 Meter liegt, 90 Kilometer flussaufwärts ist der Machu Picchu. „Sie hat eine schöne Mischkultur mit großen Avocado-, Mango- und Orangenbäumen – und dazwischen gedeiht prima Kaffee, ein Nachtschattengewächs“, weiß Willi Spuller. Das Traurige ist: Eine Familie hätte sie trotz toller Produkte nie ernähren können, zum Beispiel die Orangen zu ernten, kostet sie mehr, als sie daran verdient.

Die Distanz von gut 11.000 Kilometern hielten Anyela und Willi nicht lange aus, 2009 heirateten die beiden; sie kam nach Österreich. „Ich habe Hotelmanagement studiert, meinen Beruf kann ich überall machen“, sagt Anyela. „Sie hatte in Peru einen Topjob, in Österreich hat sie zunächst Zimmer geputzt“, erinnert sich Willi. „Ich habe mich über den Job gefreut, das ist Teil meines Berufs, das Schlimme war nur, dass ich gleich um mein erstes Gehalt betrogen wurde und mich nicht verteidigen konnte, weil mir dafür noch die Worte fehlten.“ Ihr nächster Job führte sie ins Hotel Sacher, wo sie gerne zehn Jahre blieb. „Aber die Gast-

ronomie neben drei Kindern ist sehr hart.“ Mikaela ist heute zwölf, Gabriel neun und Rafaela sechs Jahre alt.

Die Kinder sollten die Heimat ihrer Mama kennenlernen, zudem hat Anyela eine enge Bindung zu ihrer Familie, so fliegen die Spullers etwa alle zwei Jahre nach Peru. Was sie dort erleben, lässt ihnen keine Ruhe. „Die Strecke von Cusco zu Anyelas Mama ist etwa wie Wien–Linz, aber seit einem Murenabgang fehlen Zuggleise, man braucht acht, neun Stunden und muss über den Pass ausweichen, der bis auf 4.200 Meter raufgeht. Dort leben Menschen in Steinhäusern mit Blechdächern, die Kinder laufen im Schnee ohne Jacke und mit Sandalen herum“, beschreibt Willi. „Viele bekommen eine Lungenentzündung und einige sterben auch“, weiß seine Frau.

Bestellungen in die Wege geleitet, kommt Corona. „Wir hatten unsere Ersparnisse reingesteckt und überlegt: Was tun wir jetzt?“, erinnert sie sich zurück. Sie beschließen weiterzumachen und der Erfolg bestätigt ihren Weg. Die Marke „Punto Rojo“ ist mittlerweile bestens bekannt; selbst Röst-Pioniere wie Peter Affenzeller aus Freistadt oder Oliver Goetz, im Vorstand der Specialty Coffee Association of Austria, beziehen ihre Bohnen über sie. „Das ist so etwas wie ein Adelsschlag“, sagt Willi.

Was ist das Besondere an ihrem Kaffee? Zunächst einmal –davon durfte ich mich in Wiesen überzeugen – schmeckt er köstlich. Die elegante Säure und die besonderen Aromen schmecke ich sogar als Neo-Kaffeetrinkerin heraus. Angebaut werden ihre Kaffees ausschließlich in Mischkulturen, zwischen Bananen, Mango und mehr. Im Gegensatz zu Anbaugebieten, wo Regenwälder für Monokulturen gerodet werden, spezialisierte sich Peru auf hochwertige Kaffees in kleineren Mengen. Der Export ist möglich, weil die Landwirt*innen in Kooperativen organisiert sind. „Die Speciality Coffee Association gradet die Kaffees nach verschiedenen Komponenten: Mit 80 bis 85 Punkten ist die Rede von einem Spezialitätenkaffee, er muss etwa händisch geerntet sein, ab 85 lautet die Kategorie ,Excellent‘. Unsere Kaffees haben zwischen 84 und 87 Punkte“, erklärt Willi Spuller. Eine eigene Wissenschaft ist das Rösten, für das er bei Punto Rojo verantwortlich zeichnet. Geröstet wird schonend, in kleinen Chargen. „Wir rösten nicht dunkel, dadurch ist der Kaffee nicht so bitter und für den Magen besser verträglich. Unsere Kaffees haben zum Beispiel Zitrusund Bananennoten, würde man sie zu kräftig rösten, würde der Geschmack verbrennen“, beschreibt Anyela.

FAMILY-BUSINESS.

Biokaffee-Importeurin

Anyela Olivera Torres de Spuller mit Mann Willi und den Kids Rafaela, Gabriel und Mikaela.

Sie starten Spendeninitiativen, kaufen Decken an, sammeln warmes Wintergewand, um sie den Menschen in Peru zu bringen. Aber die Not und die unfaire Handelssituation lassen ihnen keine Ruhe. Als sie den gut vernetzten Kaffeemissionar Rolando Ruiz kennenlernen, macht es schnell Klick. „Ich wollte nicht reich werden, sondern ein Unternehmen gründen, um Landwirt*innen nachhaltig unterstützen zu können und um den Menschen bei uns die Qualität von Kaffee aus Peru bewusst zu machen“, beschreibt Anyela. Sie lernt das Konzept der Gesellschaft Proassa kennen, die unter anderem mit der Vorzeigekooperative „Café Femenino“ zusammenarbeitet, zu der in Peru rund 700 Bäuerinnen gehören.

Voller Tatendrang tritt Anyela nach einer Perureise 2019 den Heimweg an – mit dem festen Vorhaben, Bio-Kaffeeimporteurin zu werden. Doch davor sollte das Paar auf harte Proben gestellt werden. Zunächst musste die Familie ihre Heimreise unterbrechen, weil Anyela mit einem entzündeten Blinddarm im Krankenhaus von Barcelona notoperiert werden musste. Wieder gut erholt, startet sie von Wien und Wiesen aus mit dem Kaffeeimport. Willi war damals Musikschulleiter, heute lehrt er an der Musik Universität Wien; er unterstützt sie. Doch kaum sind die ersten

Dass sie als Peruanerin direkt aus ihrer Heimat importiert, sprach sich in der Szene herum. Mehrere Röster setzen auf ihren Kaffee. „Wenn unsere Philosophie zusammenpasst, ist das sehr gut. Ich habe uns nie in Konkurrenz zueinander gesehen, sondern dass wir gemeinsam mehr bewirken können.

Das Schöne ist, dass ich nicht mehr ständig auf der Suche bin, sondern schon gefunden werde“, sagt Anyela.

Café. Das letzte Jahr lief gut, möglich sei all das, weil alle zusammenhelfen. „Ohne die Unterstützung von Willis Eltern würde es nicht gehen“, sagt Anyela. Kürzlich bauten die Spuller-Oliveras das ehemalige Textilgeschäft auf der Hauptstraße in Wiesen zu ihrer Kaffeeoase um. Einmal im Monat ist fix geöffnet, immer wieder in Kombination mit schönen Events. Zuletzt machte Willi dort Musik, Burgtheater-Schauspieler Robert Reinagl las Weihnachtsgeschichten und ihre Kids boten selbst gemachte Seifen und Weihnachtsanhänger zum Verkauf an. Am 1. März gibt’s Vorträge und Austausch mit Frauen im Kaffeegeschäft, am 18. und 19. April lockt ein Ostermarkt und am 3. Mai gastiert der Verlag lex liszt 12 mit Autor*innen. Punto Rojo soll nämlich nicht nur ein gemütlicher Verkostungsraum sein, sondern auch zum Kommunikationsraum werden.

Infos: www.puntorojo.at

DEIN STUDIUM AN DER HOCHSCHULE BURGENLAND.

• Energie & Umwelt

• Gesundheit & Soziales

• Informationstechnologie

• Wirtscha

WIR BRINGEN BESONDERES ZUSAMMEN.

Manchmal

KNALLEN Türen

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |  FOTOS: viewitlikejenni

Sie ist die Erste, die seine Texte liest, er der Erste, der ihr Feedback gibt, wenn sie in eine neue Rolle schlüpft. Das ist wertvoll und gleichsam eine Herausforderung, sagen Autor Clemens Berger und Schauspielerin Katharina Susewind.

Es ist eine schräge Utopie, die Clemens Berger da in seinem neuen Roman „Haus des flüssigen Goldes“ konstruiert. Aber Sie werden womöglich staunen: Die Geschichte hat einen wahren Kern. Die Art, wie sein Buch polarisiert, ist ungewöhnlich: Die, die es lesen, finden es – inklusive der Autorin dieser Zeilen – fesselnd. Die, die es ablehnen, lesen es gar nicht. Aus Empörung, dass ein Mann sich an das „heilige“ Thema Muttermilch wagt.

Seine Partnerin Katharina Susewind hingegen ist eine „absolute hype woman“ für den Roman, wie sie selbst sagt (quasi eine bestärkende Stimmungsmacherin). No na, könnten Sie jetzt denken, die Partnerin. Aber: Die aus Berlin stammende Schauspielerin greift den schreibenden Vater ihrer gemeinsamen Tochter keineswegs mit Samthandschuhen an. Sie ist vielleicht sogar seine härteste Kritikerin.

Katharina, du bist Schauspielerin, warum hast du zunächst Jus studiert?

Katharina: Ich wollte Richterin werden. Ich hatte mir schon mit 13 zu Weihnachten das Grundgesetz (Verfassung Deutschlands, Anm.) gewünscht und fand die Vorstellung, über Konflikte zu entscheiden, fantastisch. Ich hab’ sogar das erste Staatsexamen gemacht. Aber ich hab’ auch in der „Maxim Gorki“-Studentengruppe gespielt, ich wollte auf der Bühne sein. Also habe ich eine Aufnahmeprüfung an der „Ernst Busch“ gemacht, das ist das deutsche Pendant zum Max Reinhardt Seminar – und es hat gleich funktioniert. Aber Jus interessiert mich weiterhin.

Was magst du am Schauspiel?

Katharina: So viel! Wenn ich spiele, habe ich keinen Durst, keinen Hunger und muss nicht einmal aufs Klo. Da bin ich so im Moment, das ist allumfassend, ich mag diesen Zustand.

Du hast mit namhaften Theaterleuten zusammengearbeitet: Claus Peymann, Peter Stein, Luc Bondy …

Katharina: Ja, ich wurde da gleich reingeworfen. Claus Peymann (Intendant am Berliner Ensemble, Anm.) hatte mich im dritten Studienjahr am Schirm, er war bei der Auswahl sehr an den jungen Leuten interessiert. Er hat sie auch schnell fertigmachen können. Aber wenn du sein Vertrauen hattest, war das toll, dann wurdest du gestärkt. Mich mochte er, es hat jahrelang gut funktioniert am Berliner Ensemble. Dann war ich auch bald bei den Salzburger Festspielen, dort haben wir uns kennengelernt.

Wie habt ihr euch kennengelernt?

Katharina: Bei Faust I oder II?

Clemens: Beide auf einmal, endlos (lacht). Ich hab’ da gerade in Salzburg unterrichtet und war in den Ferien

als

„AUFDECKEN!“. Katharina Susewind
Assistentin des Investigativjournalisten Kurt Kuch – aus der Feder von Clemens Berger

SPIELTERMINE UND INFOS: www.thib.at

Writer in Residence bei der Sommerakademie. Ich hatte alle Beziehungen und Affären beendet, wollte ein neues Leben beginnen, nur schreiben, laufen gehen und auf keinen Fall eine Frau kennenlernen. Dann hat mir eine Studentin ihr Ticket geschenkt, ich bin da widerwillig hin – und in der Pause kam eine andere Studentin mit dieser Frau.

Katharina: Du kamst zu mir! Und dann hat er mich gefragt, ob wir mal gemeinsam frühstücken wollen. Nett, aber auch irgendwie eigenartig: frühstücken?

Clemens: Ich habe in meiner Überheblichkeit gesagt, du kannst dich melden, meine E-Mail-Adresse steht auf der Website. Aber als einige Tage nix kam, war ich enttäuscht.

Katharina: Ich hab’ gelesen, dass er eine Lesung hatte. Ich dachte mir: Ah, der mit dem Frühstück. Ja gut, ich kann ja mal eine E-Mail schreiben und hingehen.

Clemens: Und die E-Mail war so betont cool, dass ich schmunzeln musste.

Du hast alles falsch gemacht, sie kam trotzdem. Was ist da nonverbal zwischen euch passiert?

Katharina (lacht): Ja, da war gleich eine Anziehung. Ich habe mich bei der Lesung aber extra in die letzte Reihe gesetzt, weil ich mir dachte: Wenn das furchtbar ist, bin ich raus.

Dann war’s aber sehr, sehr gut – und ich bin sehr bald mit dir nach Wien mitgefahren. Das war 2011. Wir haben seither viel durch. Begonnen hat es mit einer Fernbeziehung. Die auszuhalten ist arg: Man sieht sich alle zwei, drei Wochen, freut sich, streitet am Anfang und streitet, wenn man wieder fährt.

Clemens: Ich mochte das Leben in zwei Städten. Ich konnte leichter weg, weil schreiben kann ich ja überall.

Katharina: Später war ich am Staatstheater Darmstadt, aber nach zwei, drei Jahren hatte ich Lust, nur zu singen, ich hatte ja auch Gesang studiert – und dann wurde ich schwanger. Es war der richtige Zeitpunkt: Ich war bereit, woanders zu leben. Ich zog nach Wien und wir lebten während der Pandemie in unserer Baby-Bubble.

Clemens: Ich bin jeden Tag sieben Kilometer mit ihr spaziert. In der Zeit begann ich die „Briefe an Amalia“ zu schreiben (erschien jahrelang in Die Presse, Anm.), 2020 kam mein Roman „Der Präsident“ heraus und wir waren das erste Mal als „Familienzirkus“ unterwegs: Ich war Stadtschreiber in Weißenburg, Bayern; wir sind über den Sommer hin, ich hatte den Auftrag, ein großes Theaterstück zu schreiben, da spielt fast der ganze Ort mit. Wie habt ihr das als Familie erlebt?

Katharina: Ich habe dort auch einen Gesangsabend mit meinem Pianisten aufgeführt und war viel für Amalia da. Ich co-arbeite mit Clemens ständig in gewisser Weise, weil wir uns immer feedbacken, ich bin die Erste, die seine Texte liest, das war von Anfang an so.

Ausgehend vom zu jung verstorbenen Investigativjournalisten Kurt Kuch hat Clemens das Theaterstück „Aufdecken!“ geschrieben, Katharina spielt die Hauptrolle. Premiere war im Jänner im OHO. Habt ihr bald festgestellt, dass ihr gut miteinander arbeiten könnt?

Katharina: Manchmal zo en wir uns richtig. Aber das Stück hat uns wieder gezeigt, wie gut wir zusammenarbeiten. Dass wir uns schonungslos alles sagen können.

Clemens: Wenns auch zuerst schwer anzunehmen ist.

Bei Kritik heißt es zwar oft, es ist nicht persönlich gemeint, aber …

Clemens: Es ist immer persönlich. Es geht um meinen Text. Ich weiß nicht, was persönlicher sein sollte. Ich kann das im ersten Moment nicht annehmen, ich bin auch stur, aber oft lese ich es mir später noch mal durch und komme drauf, dass sie recht hatte.

Katharina: Es ist besser geworden. Zuerst ist er meistens bei der kleinsten Anmerkung wie eine Katze, die ins Wasser soll, manchmal knallen Türen. Aber es ist so wertvoll, wie wir füreinander da sind. Diese Spitzen werden mit der Zeit abgeschli en, werden weicher.

In deinem neuen Roman „Haus des flüssigen Goldes“ floriert eine Firma, die Muttermilch verkauft. Wie bist du auf die Idee gekommen?

Clemens: Ich bin in der Zeit, als Katharina Amalia gestillt hat, darauf gestoßen: Vor allem in den USA und in England verkaufen viele Frauen ihre Milch online zu sehr günstigen Preisen. Das hat mich nicht losgelassen.

Dein Buch wirft etwa Fragen auf wie: Wem gehört die Muttermilch? Wer darf über sie bestimmen?

Katharina: Heldin ist eine alleinerziehende Mutter, ich finde es empowernd. Ich hab’ es gelesen und bin mit einer starken Energie aus dem Zimmer raus. Hier geht’s zum einen um die Kapitalisierung einer intimen Ware, aber auch darum, dass Stillen Care-Arbeit ist.

Die Frauen bekanntermaßen ständig gratis leisten.

Katharina: Stell dir vor, es könnten Frauen, die viel Milch haben, fantastisch Geld damit verdienen.

Noch einmal zum Theaterstück: Ihr spielt „Aufdecken!“ seit Anfang Jänner an verschiedenen Orten, demnächst auch in Wien. Wie kam es zur Produktion?

Clemens: Peter Wagner (er führt mit Valentina Himmelbauer Regie, Anm.) hat mich gefragt, ob ich zum zehnten Todestag von Kurt Kuch ein Stück, einen Monolog, schreiben würde. Ich hatte bald die Idee im Kopf, dass seine Assistentin ein Kuvert mit einem USB-Stick kriegt, das sie erst zehn Jahre nach seinem Tod ö nen darf. Ich wollte auf keinen Fall eine Heiligengeschichte schreiben. Es sollte darum gehen, wofür sein Name, sein Vermächtnis steht: für aufdecken, mutig sein und sich nix scheißen.

Dieses Theaterstück hat uns wieder gezeigt, wie gut wir zusammenarbeiten können.
Katharina

Susewind, Schauspielerin

QUER

EINGESTIEGEN

Sie war langjährige

Journalistin und ist heute Head of Corporate Newsroom eines internationalen Konzerns, er ist Architekt: wie Birgit Braunrath und Georg Hurka auf die Idee kamen, einer alten Streuobstwiese neues Leben einzuhauchen.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi

FOTOS: Martina Berger

Die Wühlmäuse waren von der Hüpferei über ihren Köpfen durchaus beeindruckt. Sie packten ihre sieben Zwetschken – und verließen das frisch angelegte Hügelbeet, erzählt Georg Hurka. Er hatte gelesen, dass sie Unruhe nicht ausstehen konnten. Die schonende biologische Strategie bescherte ihm leider nur einen kurzzeitigen Triumph, „sie zogen in den Gemüsegarten um“.

Seit 1. April 2023 gehören solche Anekdoten zum neuen Leben von Georg Hurka und Birgit Braunrath. Zum Schmunzeln sind sie wohl erst mit etwas zeitlichem Abstand, was nachhaltig entschädigt, sind die köstlichen Apfelsäfte, für die das Neo-Landwirte-Paar erst kürzlich auch im Wiener Museumsquartier gefeiert wurde – und die Schönheit seines Hofes mitsamt seiner Streuobstwiese.

„Feste Schuhe wären gut“, schreibt Birgit Braunrath noch eine Nachricht, ehe ich mich auf den Weg zu ihnen nach Deutsch Kaltenbrunn mache. Dem Gefälle ihres Grundstückes ist es gewissermaßen zu verdanken, dass

VERLIEBTEN SICH IN HOF UND GARTEN.

In Deutsch Kaltenbrunn schlugen Birgit Braunrath und Georg Hurka ein neues Lebenskapitel auf.

ihre Streuobstwiese nicht einer „klassischen“ Obstplantage weichen musste, als diese en vogue wurden. Große Traktoren wären dort chancenlos gewesen.

Mehr als 50 Apfelsorten. Am Tag der Kaufvertragsunterzeichnung ist das Paar mit Matratze und Milch für den Kaffee angerückt, seither ist der ehemalige Stall, den bereits der Vorbesitzer in ein charmantes Haus umwandelte und von dessen Wohnzimmer aus sich magische Sonnenuntergänge beobachten lassen, ihr Lebensmittelpunkt. Direkt daneben befindet sich der mit einem Holzzaun eingefasste Gemüsegarten; ausschließlich mit Brennesseljauche gestärkte Salate, Paradeiser, Paprika, Bohnen und vieles andere mehr gedeihen dort. Welche anderen Juwelen ihr Grundstück noch bietet, erschließt sich den beiden Stück für Stück, erzählen sie, während wir einem ausgetretenen Pfad folgen. Nussbäume und Uhudlerreben, Birnen, Pfirsiche und verschiedene Beeren gibt es dort, besonders reich beschenkt haben sie zuletzt die Zwetschkenbäume, beschreibt Birgit Braunrath. „Im ersten Jahr hatten wir keine einzige Zwetschke, heuer haben 16 bis 20 Bäume getragen.“ 48 Stunden lang ließ sie die Zwetschken bei niedriger Hitze im Rohr zu einem herausragenden Powidl werden, „ohne ein Gramm Zucker“, betont sie stolz. Das Herzstück der Streuobstwiese sind die Apfelbäume. Was die beiden zuvor nicht wussten: Als der Sortengarten Burgenland in Kalch vor vielen Jahren aufgebaut wurde, bekam ihre heutige Streuobstwiese für mehr als 50 Sorten jeweils den Zweitbaum, der Garten fungiert quasi auch als Back-up. „Über seltene Sorten kannst du oft gar nichts

nachlesen, auf vieles musst du selber draufkommen. Bei uns ist jeder Baum anders und hat andere Bedürfnisse, der eine wächst in die Höhe, der andere in die Breite“, zeigt Georg Hurka auf einzelne Bäume.

Keine Altersdiskriminierung. Alle Generationen sind dort vertreten; gute 100 Jahre lebt ein Apfelbaum, fällt er um, darf er dennoch bleiben; er dient dann etwa als Igelhotel. Die Artenvielfalt auf „Hurkas wunderbare Streuobstwiese“ lockt auch Forschende etwa von der Uni für Bodenkultur an; unter die Lupe wurden schon der Bestand an Fledermäusen, Wildbienen, Heuschrecken und Tagfalter genommen. Ein Ornithologe jubelte über nicht alltägliche Vogelarten wie den Pirol, Birdlife montierte sechs Nistkästen für Zwergohreulen.

„Bis zu dem Baum sollten wir noch gehen“, sagt Birgit Braunrath und zeigt begeistert auf ein ziemlich schiefes Exemplar, aber mit eindeutigen Lebenszeichen. „Wir haben ihn aufgebockt und gerettet, da wussten wir noch gar nicht, wie besonders er ist.“ Erst beim Abgleich mit der Sortengarten-Datenbank stellte sich heraus, dass es den Erstbaum gar nicht mehr gab. Die Gefahr ist nun gebannt, „wir haben erst gestern lange Ruten runtergeschnitten, sodass es acht, neun Bäume von der Sorte geben wird“,

sagt Georg Hurka euphorisch. Dabei kam die Leidenschaft nicht über Nacht. Sie begann durchaus zögerlich, mit einem Stück Wald im mittleren Burgenland, das er geerbt hatte, verrät er.

Schwer verliebt. Die Eisenstädterin Birgit Braunrath war Mama von zwei Kleinkindern, damals eins und vier, und Journalistin, als sie Georg Hurka kennenlernte. Er war Partner in einem Architekturbüro und „wollte keine Frau mit Kind, wie mir seine Freunde später erzählt haben“, lacht sie. „Das ist 22 Jahre her und wir haben die beiden gemeinsam großgezogen.“ Die Familie lebte in Mödling; Birgit Braunrath porträ-

tierte zahlreiche Menschen für den KURIER, schrieb Seite-1-Kolumnen und welche mit Beagle Daria. Georg Hurka machte Städtebau, „am liebsten waren mir sozialer Wohnbau, Kindergärten und Schulen“.

Nach gut 30 Jahren als Journalistin kommt ein Angebot, das sie mit Freuden annimmt: Head of Corporate Newsroom für einen internationalen Mikroelektronik-Konzern. Drei Tage Office in Leoben, zwei Tage Homeoffice – der Job schien perfekt, noch dazu, weil er sie dorthin führte, wovon sie schon als Junge geträumt hatte, nämlich in die PR.

Doch auch bei ihrem Partner war einiges im Umbruch; ein Burn-out lag zwar schon Jahre zurück, hatte aber Denkprozesse in Gang gesetzt. „Ich habe mich gefragt: Was kann ich über die berühmten 65 hinaus machen? Ich wusste: Wenn ich etwas mit Natur und Landwirtschaft tun möchte, muss ich jetzt anfangen“, erzählt er.

„Eine zweischneidige Geschichte: Einerseits habe ich ihm seit Jahren gesagt, dass er auf einen Bauernhof gehört, andererseits war ich froh, dass ich grad mein Leben mit den neuen Herausforderungen sortieren konnte“, sagt Birgit Braunrath. „Ich habe eine Tour zusammengestellt und wir haben uns Höfe angeschaut. Ich wollte es probieren: auf Kleinstfläche anbauen, vor allem zur Selbstversorgung, und den Überschuss verkaufen. Der Hof sollte sich nur irgendwann selbst erhalten können“, sagt Georg Hurka. „Als ich dann diesen Hof gesehen hab’, hab’ ich gesagt: Hol die Sachen, hier bleiben wir“, verrät seine Partnerin.

Freunde schüttelten den Kopf über das Wagnis, er ließ sich nicht beirren, besuchte im Lungau einen Kurs für Permakultur – der Fokus liegt dabei auf

ARBEITSINTENSIVES PARADIES. Mehr als 50 Apfelsorten gedeihen auf der Streuobstwiese der Neo-Landwirte.

natürlichen Ökosystemen – und machte die Ausbildung zum Obstbaumwärter. 2024 war kein Spaziergang. „Ich arbeite in Leoben mehr als Vollzeit, auch an meinen beiden Homeoffice-Tagen – und letztes Jahr haben 60 Apfelbäume getragen. Wir hatten von Juni bis Oktober jedes Wochenende Freunde und Verwandte bei uns, die uns bei der Ernte geholfen haben“, erzählt Birgit Braunrath.

„Wir pressen auch selber. Das war immer die Idee, den Apfel von Anfang bis Ende zu versorgen, so können wir experimentieren, welcher Apfel mit welchem zusammenpasst“, beschreibt Georg Hurka, dessen Ehrgeiz durch die Entdeckung der alten Streuobstwiesenkultur auf Hochtouren läuft. Geerntet wurde in Phasen, immer jeweils die Seite, die bereits reif war, und es blieb auch bewusst Obst an den Bäumen für Rehe

und Vögel. „Wir bekommen viel vom Garten und wollen der Natur auch viel geben.“ – Das fiel grad beim aromatischen Uhudler gar nicht leicht, „wir haben einer Fasanfamilie zugeschaut, wie sie die Trauben abgefressen hat“, lacht Georg Hurka. „So haben es alle sechs Jungen bis zum Herbst geschafft.“

Sorgen bescherte ihnen die Trockenheit im August; die Bäume warfen die Hälfte der Äpfel ab. „Die kurioseste Zeit des Jahres“ folgte für Birgit Braunrath im September: „Ich habe eine Sturmnacht nicht geschlafen, weil ich mir gedacht hab’, jetzt sind alle Äpfel unten. Am nächsten Tag haben wir gesehen, dass es einen Birnenbaum umgehaut und die Dachfenster eingedrückt hat, aber die Äpfel waren alle oben. Darauf folgte meine zweite schlaflose Nacht: Wer wird das alles ernten?“

Degustation. Es wurde geerntet, gepresst, schonend pasteurisiert – und in kleine, 0,25-Liter-Flaschen gefüllt. „Unsere Säfte sind arbeitsintensiv, wir machen keinen 0815-Apfelsaft, den trinkt man, wenn man wirklich einen Gusto drauf hat“, erklärt der Obstbauer und zückt seine Liste für die Verkostung. Dort hat er den Chargennummern zugeordnet, welche Apfelsorten für die einzelnen Cuvées gepresst wurden. Dann schenkt er ein, schnuppert, nimmt einen kräftigen Schluck und deutet mir, es ihm gleichzutun. Vier Streuobst-Cuvées verkoste ich zunächst – und schmecke die feinen Unterschiede. Noch intensiver sind diese bei den reinsortigen Säften; mein Gaumen freut sich über Ilzer Rosen, Bohnapfel und Perlrenette. Während Georg Hurka den Apfel-Sommelier gibt, zaubert Birgit Braunrath raffinierte Häppchen dazu: Und zwischen meinen vielen Hmms über Bergkäse mit Powidl oder Pastete mit Aronia, alles auf selbst gebackenem Brot, verrät sie noch ein kleines Betriebsgeheimnis: „Das Ziel, das ich sehr verfolge, ist, dass wir eine alkoholfreie Speisebegleitung zusammenbringen, ein sehr schönes Thema!“

WINTERBAUMSCHNITT-KURS auf „HURKAS wunderbare Streuobstwiese“, Deutsch Kaltenbrunn: 28. Februar bis 2. März mit PermakulturExperte Richard Mahringer; inkl. Mittagessen, Kaffee, Jause: € 180,–Infos & Anmeldung: hurkas@wunderbarestreuobstwiese.at

BUSINESS

WOHNKOSTENDECKEL VERLÄNGERT

… bis 30. Juni 2025

Der burgenländische Wohnkostendeckel ist seit April 2023 in Kraft. Um das Niveau der Mieten von Dezember 2022 für die Jahre 2023 und 2024 einzufrieren, wurde zwischen dem Land Burgenland und den burgenländischen GBV eine abgestimmte Vorgehensweise festgelegt. Das Land Burgenland hat dafür zehn Mio. Euro pro Jahr als abrufbare Zinszuschüsse für die GBV bereitgestellt, die burgenländischen GBV erklärten sich ihrerseits bereit, die Mieten einzufrieren. Um Wohnbauförderungsnehmer*innen grundsätzlich zu entlasten, verzichtet das Land Burgenland zudem auf die Steigerungsbeträge aus Annuitätensprüngen von Wohnbauförderdarlehen, soweit diese Annuitätensprünge in den Jahren 2023 und 2024 eintreten. Das Land hat dafür für die Jahre 2023 und 2024 insgesamt 7,6 Mio. Euro budgetiert. Die zeitliche Ausweitung des Wohnkostendeckels bis Mitte 2025 ist mit sechs Mio. Euro dotiert.

ZUKUNFT DIGITAL: ZUKUNFT DIGITAL:

SO BLEIBT IHR UNTERNEHMEN AM PULS DER ZEIT

Digitalisierung ist kein Trend, sondern die Grundlage für den Erfolg moderner Unternehmen. Betriebe stehen vor der Herausforderung, sich kontinuierlich anzupassen und Innovationen zuzulassen. Doch wie gelingt es, am Puls der digitalen Zeit zu bleiben?

Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen, die proaktiv handeln, flexibel bleiben und in zukunftsweisende Technologien investieren, sind bestens gerüstet, um auch in den kommenden Jahren erfolgreich zu sein. Praktische Beispiele und der gezielte Einsatz von Apps und eigenen Softwarelösungen zeigen, wie Unternehmen nicht nur mit der Zeit gehen, sondern ihr stets einen Schritt voraus sein können.

Lokale Software- und App-Entwicklungsunternehmen spielen eine zentrale Rolle in der Digitalisierungsstrategie vieler Unternehmen. Sie bieten nicht nur maßgeschneiderte Lösungen, sondern sind auch oft flexibler und reaktionsschneller als große, internationale Anbieter. Ein Vorteil heimischer Anbieter liegt in ihrem Verständnis für regionale Marktanforderungen. So können sie Software oder Apps entwickeln, die spezifisch auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sind. Beispielsweise kann ein heimisches Entwicklungsunternehmen eine App für den lokalen Einzelhandel programmieren, die Funktionen wie Click-and-Collect, mobile Bezahlung und Treueprogramme integriert.

Zudem ermöglicht die direkte Kommunikation mit lokalen Anbietern eine schnellere Umsetzung und Anpassung an sich ändernde Anforderungen. Unternehmen, die auf Zusammenarbeit mit Expert*innen setzen, können oft auch langfristige Partnerschaften aufbauen, die Innovation und Wachstum fördern.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |
FOTOS: Shutterstock , privat, JT Next, createju.com

AKTUELLE ENTWICKLUNGEN    & TRENDS IM DIGITALISIERUNGSSEKTOR

• Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung: KI-Lösungen erleichtern Prozesse, reduzieren Fehler und steigern die E zienz. Beispielsweise optimieren Chatbots den Kundenservice, während MachineLearning-Algorithmen Vorhersagen für bessere Entscheidungen liefern. Ein praktisches Beispiel ist der Einsatz von KI-gestützten Analysetools zur Auswertung von Geschäftsdaten in Echtzeit.

• Cloud-Technologien: Die Cloud ermöglicht es Unternehmen, ihre ITKosten zu senken, flexibler zu agieren und weltweit auf Daten zuzugreifen. Solche Plattformen bieten skalierbare Lösungen für Unternehmen jeder Größe.

• Cybersecurity: Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt auch die Bedrohung durch Cyberangri e. Investitionen in moderne Sicherheitslösungen wie Firewalls, Verschlüsselungstechnologien oder Software sind unerlässlich, um Daten und Systeme zu schützen.

• Internet of Things (IoT): Vernetzte Geräte bieten neue Möglichkeiten, Prozesse zu automatisieren und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel können SmartSensoren in der Logistik Lieferketten optimieren oder in der Produktion Wartungszyklen vorausschauend planen.

SCHRITTE ZUR ERFOLGREICHEN DIGITALISIERUNG

DIE VORTEILE DER DIGITALISIERUNG

• E zienzsteigerung: Automatisierte Prozesse sparen Zeit und Kosten. Ein Beispiel ist der Einsatz von Software wie „SAP“ für das Enterprise Resource Planning (ERP).

• Remote Work und hybride Arbeitsmodelle: Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig digitale Infrastruktur für flexibles Arbeiten ist. Tools wie „Slack“, „Trello“ oder „Zoom“ sind heute unverzichtbar, um Teams zu vernetzen und die Zusammenarbeit e zient zu gestalten.

• Ist-Analyse: Bewerten Sie, wo Ihr Unternehmen steht und welche Bereiche optimiert werden können. Tools wie „Asana“ oder „Monday. com“ können dabei helfen, Prozesse zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

• Wettbewerbsvorteile: Innovative Technologien scha en neue Möglichkeiten und verbessern die Position am Markt. E-Commerce-Unternehmen nutzen etwa personalisierte Marketing-Apps, um Kund*innen gezielt anzusprechen.

• Kund*innenzufriedenheit: Personalisierte Erlebnisse und schneller Service sorgen für loyalere Kund*innen. Hier helfen CRM-Lösungen oder eigene Kund*innenportale mit integrierten Chat- und FeedbackFunktionen.

• Skalierbarkeit: Digitale Lösungen erleichtern das Wachstum und die Anpassung an neue Anforderungen. Start-ups profitieren etwa von plattformbasierten Geschäftsmodellen wie „Shopify“ für den schnellen Aufbau eines Online-Stores.

• Strategie entwickeln: Definieren Sie klare Ziele und Prioritäten. Eine Roadmap, erstellt mit Projektmanagement-Software wie „Jira“, bietet eine gute Übersicht über den Fortschritt.

• Mitarbeiter*innen einbinden: Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden, um sicherzustellen, dass alle neuen Technologien e ektiv genutzt werden. Eigene E-Learning-Plattformen oder Software wie „Coursera for Business“ unterstützen diesen Prozess.

• Technologieauswahl: Investieren Sie in passende Technologien, die zu Ihren Zielen passen. Dies können branchenspezifische Apps oder individuell entwickelte Softwarelösungen sein, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.

• Kontinuierliche Anpassung: Digitalisierung ist ein laufender Prozess. Evaluieren und optimieren Sie regelmäßig. Eigene Dashboards zur Erfolgskontrolle können hier wertvolle Einblicke liefern.

3 FRAGEN AN EXPERT*INNEN

3 FRAGEN AN EXPERT*INNEN

www.apptec.at

Unser Entwicklungsprozess besteht aus mehreren Phasen, die sich immer am Erfolg des Projekts orientieren:

- Strategie und Konzept: Wir analysieren gemeinsam die Idee, die Zielgruppe und den Markt.

- Bedarfsanalyse, UX/UI-Design, Konzept.

- Design: Unsere UX/UI-Expert*innen entwerfen ein intuitives und ansprechendes Interface.

Was ist Ihre Vision und auf welche Art von Apps haben Sie sich spezialisiert?

Unsere Vision ist es, die Welt durch innovative, funktionale und benutzerfreundliche Apps ein Stück einfacher zu machen. Wir möchten Unternehmen, Start-ups und Privatpersonen die Möglichkeit geben, ihre Ideen in erfolgreichen digitalen Produkten zu realisieren, die sowohl Mehrwert scha en als auch wirtschaftlich profitabel sind. Wir haben uns auf die Entwicklung von Apps mit konkretem Nutzen spezialisiert, die sowohl den Alltag erleichtern als auch neue Geschäftsfelder erschließen. Dazu gehören beispielsweise Apps für die Bereiche Produktivität, Gesundheit, E-Commerce und künstliche Intelligenz.

Für welche Branchen macht es besonders Sinn, in eine eigene App zu investieren?

- Entwicklung: Das Herzstück, unsere Entwickler realisieren die App mit modernsten Technologien.

- Tests und Launch in den App-Stores.

- Support: Nach der Verö entlichung stehen wir für Updates, Marketing und technische Betreuung zur Verfügung.

Mit einer gut durchdachten App können Unternehmen laut einer Analyse von Business of Apps ihren Umsatz um durchschnittlich 67 Prozent steigern. Wir machen diesen Erfolg greifbar und unterstützen unsere Kund*innen auf jedem Schritt ihres Weges. Es gibt uns nun seit 15 Jahren. Wir produzieren alles hier in Österreich und wissen auch warum.

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Eine eigene App ist heute in fast jeder Branche eine sinnvolle Investition. Besonders lukrativ und sinnvoll ist es jedoch, wenn die App einen Mehrwert generiert und Nutzer*innen so oft wie möglich darauf zugreifen, weil sie dadurch bei etwas unterstützt werden. Wer in eine App investiert, erö net sich nicht nur ein zusätzliches Einkommen, sondern häufig auch völlig neue Zielgruppen und Märkte.

Entscheidungsfaktor Kosten: Wovon hängt es ab, was eine App kostet, und wie ist der Vorgang der Entstehung einer App bei Ihnen im Unternehmen?

Die digitale Transformation eines Unternehmens muss gut geplant sein. Es ist wichtig, vorab die Ziele zu definieren und eine klare Strategie auszuarbeiten. Besonders wichtig ist es, die Bedürfnisse der Kund*innen mit einzuplanen und die Mitarbeiter*in2 3 1 2

Die Kosten einer App hängen ab von Funktionalität, Design, Plattformwahl und Komplexität der Features. Eine einfache App kann bereits ab 10.000 Euro realisiert werden, während komplexe Lösungen, wie E-Commerce-Plattformen oder KI-gestützte Systeme, zwischen 50.000 und 100.000 Euro und mehr kosten können (je nach Ausbaustufe).

Was ist Ihre Vision und wofür steht JT Next?

Seit unserer Gründung im Jahr 1989 steht JT Next für Innovation, Dynamik und Weitblick. Als erfahrener IT-Dienstleister bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für Firmenkund*innen, die stets am Puls der Zeit sind. Wir bei JT Next sind stolz darauf, unseren Kund*innen stets die neuesten Technologien und e zientesten Lösungen zu bieten. Unser Ziel ist es, Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Ihnen dabei zu helfen, Ihre Ziele zu erreichen.

Welche Empfehlungen würden Sie Unternehmen geben, die ihre digitale Transformation gerade erst beginnen?

nen ins Boot zu holen. Die technologische Infrastruktur, wie die Wahl der Cloud-Services oder ausreichende Maßnahmen zur Cybersicherheit, müssen gut gewählt sein und durch einen kompetenten Partner begleitet werden.

Welche technologischen Trends sehen Sie aktuell als besonders zukunftsweisend für Unternehmen, die digitaler werden wollen?

Es gibt zahlreiche Trends, die eine Digitalisierung vorantreiben, aber aktuell sicher unter den Top-Trends sind die KI und die Nutzung von Cloud-Services. Speziell im KI-Bereich ergeben sich täglich neue Use-Cases rund um Tools wie zum Beispiel Microsoft Copilot oder Open AI ChatGPT. Die Nutzung der KI bei der Automatisierung von Betriebsprozessen beispielsweise oder der Datenanalyse kann die E zienz steigern und dadurch Betriebskosten senken.

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Cloud-Computing begleitet uns bereits seit längerer Zeit und ist im Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Der richtige Einsatz von Cloud Services gibt Unternehmen die Möglichkeit, flexibel zu sein, die Investitionskosten entsprechend der Nutzung anzupassen und jederzeit so zu skalieren, wie es den Anforderungen entspricht.

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Was sind die größten Herausforderungen, die Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse meistern müssen?

Digitalisierung ist kein notwendiges Übel, sondern bietet enormes Potenzial. Dennoch kann es schnell passieren, dass man den Anschluss verliert, wenn die Konkurrenz dank besserer digitaler Prozesse e zienter wird. Vor allem in Österreich kämpfen viele Betriebe mit verstreuten Daten in Form von Papierdokumenten, verschiedenen Servern oder Excel-Listen – wo KI nicht sinnvoll „mitarbeiten“ kann. Hinzu kommt, dass häufig amerikanische und asiatische KI-Lösungen den Markt dominieren; hier ist besondere Vorsicht geboten, um Datenschutz, DSGVO-Vorgaben und einen verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Informationen zu gewährleisten. Wer dies vernachlässigt, riskiert nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch das Vertrauen seiner Kund*innen.

Was ist die Vision von intucom und was sind Ihre wichtigsten Skills?

Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zukunft der digitalen Geschäftswelt aus? Gibt es Entwicklungen, die heute noch unterschätzt werden?

Mit „Balmung“ liefern wir ein direkt einsetzbares System, das von Grund auf für den KI-Einsatz konzipiert wurde und sich so einfach bedienen lässt wie ein modernes Tablet. Dass wir dafür beim burgenländischen Innovationspreis ausgezeichnet wurden und es aktuell Förderungen von 60 Prozent gibt, zeigt den enormen Bedarf.

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Künstliche Intelligenz verändert gerade alles: Dank ihr liefert Software nicht nur praktische Werkzeuge, sondern übernimmt zunehmend selbst Aufgaben, die bisher von Menschen erledigt wurden – anfangs vor allem einfache, wiederkehrende Tätigkeiten, später auch komplexere. Unternehmen, die KI früh und konsequent einsetzen, verscha en sich damit einen enormen Vorsprung. Denn KI wird nie müde oder krank, benötigt keinen Urlaub und wird durch den stetigen Lernprozess immer besser. Wer diesen Trend verschläft, riskiert im Wettbewerb zurückzufallen.

Unsere Vision ist es, österreichischen Unternehmen eine zukunftssichere Gesamtlösung zu bieten, mit der sie in der aktuellen Marktlage erfolgreich sein können. In „Balmung“ loggt man sich von überall aus ein wie ins E-Banking und hat sein gesamtes Unternehmen in einer App. Dabei profitieren unsere Kund*innen von unserem tiefen KI-Know-how sowie unserer langjährigen Erfahrung in der Entwicklung benutzerfreundlicher Web-Apps – so ist der mobile Zugri von jedem Gerät möglich. Unser Team zeichnet sich durch die Leidenschaft aus, technische Innovationen intuitiv in den betrieblichen Alltag zu integrieren. So können auch kleine und mittlere Unternehmen am Puls der Zeit bleiben.

ERFOLG DURCH BERATUNG. Eine Unternehmensberatung sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

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FÜHRT ZUM ERFOLG

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In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit, Fachkräftemangel und digitalem Wandel – warum ist Unternehmensberatung gerade jetzt so wichtig für Betriebe?

Wilfried Drexler: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird das Navigieren durch komplexe Herausforderungen mehr denn je zur Schlüsselaufgabe. Unternehmensberatung spielt gerade in solchen Phasen eine entscheidende Rolle – ist aber grundsätzlich ein wertvoller

Erfolgsfaktor. Unsere Expert*innen unterstützen Unternehmen dabei, aktuelle Probleme zu bewältigen und sich strategisch für die Zukunft aufzustellen. Durch maßgeschneiderte Beratungsansätze helfen wir, die Resilienz von Betrieben zu stärken, ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern und langfristiges Wachstum zu fördern.

Viele Unternehmen scheuen sich vor Beratungsleistungen, weil sie hohe Kosten befürchten. Was entgegnen Sie diesen Bedenken?

Ich betone stets, dass Beratungsleistungen keine Kosten im klassischen Sinne sind, sondern eine Investition in die Zukunft eines Unternehmens. Kompetente Beratung ermöglicht es, effizienter zu arbeiten, Fehler zu vermeiden und Chancen gezielt zu nutzen. Die Investitionen in solche Projekte amortisieren sich häufig innerhalb kurzer Zeit – sei es durch Kostensenkungen, optimierte

Prozesse oder gesteigerte Umsätze. Dabei sollte bedacht werden, dass Investitionen in Beratungsdienstleistungen deutlich geringer sind als die langfristigen Kosten von ungenutztem Potenzial, ineffizient eingesetzten Ressourcen oder Fehlentscheidungen.

Können Sie ein Beispiel aus Ihrer Praxis nennen, wo eine Unternehmensberatung entscheidend dazu beigetragen hat, einen Betrieb durch eine schwierige Phase zu bringen?

Wir haben beispielsweise einem Handwerksbetrieb geholfen, sein Produktportfolio gezielt auf margenstarke und zukunftsfähige Bereiche auszurichten. Traditionelle Produkte wurden aus dem Sortiment genommen, negative Deckungsbeitragsbringer eliminiert und schleichende Verlustquellen konsequent abgeschaltet. Innerhalb eines Jahres konnte die Profitabilität erheblich gesteigert und das Unternehmen auf einen

stabilen Wachstumskurs gebracht werden. Der Erfolg zeigte sich nicht nur in verbesserten Kennzahlen, sondern auch in einer gesteigerten Motivation der Mitarbeitenden und einer deutlich gestärkten Marktposition.

Sehen Sie Unterschiede in den Herausforderungen, mit denen kleine und mittlere Unternehmen im Vergleich zu größeren Unternehmen konfrontiert sind?

Ja – KMU kämpfen oft mit begrenzten finanziellen, personellen und technologischen Ressourcen, was ihre Flexibilität bei unsicheren Marktentwicklungen einschränkt. Entscheidungen liegen häufig bei den Eigentümer*innen, was schnelle Reaktionen ermöglicht, aber auch Risiken aufgrund nicht ausreichender Expertise birgt. Gleichzeitig sind KMU stark beziehungsorientiert und folglich spielen langjährige Partnerschaften und persönliches Vertrauen eine zentrale Rolle.

Große Unternehmen hingegen profitieren von umfangreicheren Ressourcen und etablierten Prozessen, agieren aber oft weniger flexibel. Beide Unternehmensformen haben spezifische Herausforderungen, deren Lösungswege individuell zu gestalten sind.

In welchen Bereichen benötigen Unternehmen derzeit am meisten Unterstützung? Sind es eher Finanzthemen, Personalfragen oder strategische Neuausrichtungen?

Besonders gefragt ist die Unterstützung bei der strategischen Ausrichtung. Unternehmensberater*innen haben einen frischen, externen und vor allem neutralen Blick und können so nicht nur im, sondern vor allem am Unternehmen arbeiten.

Dauerhafte Schwerpunkte bzw. Erfolgsfaktoren bleiben der Personalbereich und das Kostenmanagement. Angesichts von Inflation, steigenden Energiekosten und wirtschaftlicher Unsicherheit stehen viele Betriebe unter erheblichem Kostendruck. Hier besteht besonders großer Beratungsbedarf bei der Optimierung von Kostenstrukturen, dem Zugang zu Fördermitteln und der Entwicklung langfristiger Finanzierungsstrategien.

Gibt es typische Fehler, die Unternehmen in schwierigen Zeiten machen,

und wie können Unternehmensberater*innen helfen, diese zu vermeiden?

Ein häufiger Fehler ist der Versuch, zu viele Herausforderungen gleichzeitig anzugehen, was den Fokus verwässert. Prioritätensetzung und die Fokussierung auf Faktoren, die den größten Einfluss auf Stabilität und Wachstum haben, ist eine erfolgsentscheidende Beratungsdienstleistung.

Ein weiteres Problem ist zögerliches Handeln. Viele Unternehmen schrecken vor notwendigen Veränderungen zurück – sei es aus Angst vor Fehlern oder in der Hoffnung auf eine schnelle Markterholung. Unternehmensberater*innen bringen einen objektiven, externen Blick und klare Entscheidungsimpulse ein, um Maßnahmen zügig und zielgerichtet umzusetzen.

Wie wichtig ist es aus Ihrer Sicht, dass Unternehmen jetzt verstärkt auf Digitalisierung und Innovation setzen?

Die Bedeutung von Digitalisierung und Innovation könnte derzeit kaum größer sein. Unternehmen, die nicht aktiv auf diese Themen setzen, riskieren, den Anschluss zu verlieren. Die Digitalisierung ermöglicht es, Prozesse effizienter zu gestalten, Kosten zu senken und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig stärkt sie die Resilienz von Unternehmen gegenüber externen Krisen, beispielsweise durch flexible Arbeitsmodelle oder digitale Vertriebs­

kanäle. Innovation ist essenziell, um auf veränderte Marktanforderungen und Kund*innenbedürfnisse zu reagieren. Unternehmen, die kontinuierlich neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle entwickeln, sichern langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit. Dabei sind es nicht immer die großen, disruptiven Ideen, die den Unterschied machen – oft reichen kleinere, konsequent umgesetzte Innovationen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Gibt es im Burgenland spezielle Förderungen, die Unternehmen dabei helfen, Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen?

Die Wirtschaftsagentur Burgenland hat bis 31.12.2024 bis zu 80 % der förderfähigen Kosten mit einem maximalen Zuschuss von 3.000 Euro pro Betriebsübernahme bei Inanspruchnahme von Beratungen in den Bereichen Finanzplanung, Innovation und Strategie gefördert.

Aktuell gibt es über die Fortführung bzw. Ausweitung dieser Förderungen Verhandlungen. Darüber hinaus gibt es Unterstützung für Betriebe, die sich in einer wirtschaftlichen Krise befinden.

Im Rahmen eines geförderten Schnellchecks werden Beratungskosten für Themen wie Sanierung, Restrukturierung und die Bewältigung von Zahlungsschwierigkeiten übernommen. Diese Maßnahmen helfen Unternehmen schnell und gezielt.

Fachgruppen-GF Markus Klausner

und FachgruppenObmann Wilfried Drexler, der gleichzeitig auch Berufsgruppensprecher Unternehmensberatung UBIT Österreich der Wirtschaftskammer Österreich ist.

STARKES DUO.
(l.)

Business

NEWS

REDAKTION: Nicole Schlaffer

FOTOS : Landesmedienservice Burgenland/Daniel Fenz, Landesmedienservice Burgenland, Shutterstock

REGIONALBUS-ANGEBOT: FLÄCHENDECKENDE ÖFFI-VERSORGUNG

SEIT DEZEMBER 2024

2024 IST BESTES TOURISMUSJAHR DER GESCHICHTE

Kein anderes Bundesland hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl ein größeres Regionalbus-Angebot als das Burgenland – das geht aus einer aktuellen VCÖ-Analyse auf Basis der Mobilitätsverbünde Österreichs hervor. Außerhalb Wiens gibt es pro Einwohner*in im Schnitt 31 Regionalbus-Angebotskilometer, im Burgenland sind es 53. Für Verkehrslandesrat Heinrich Dorner sind diese Zahlen eine weitere Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs im öffentlichen Verkehr. „Im vergangenen Jahr waren mehr als 1,1 Millionen Fahrgäste mit den Linien der VBB unterwegs, das BAST hat in den ersten 15 Monaten rund 120.000 Fahrgäste transportiert. Die Ausweitung des Angebots bei der klimafreundlichen Mobilität wird von der Bevölkerung hervorragend angenommen – der burgenländische Weg hat sich auch hier als goldrichtig erwiesen und wird auch in Zukunft fortgesetzt“, betont der Landesrat.

IMMOBILIENKREDITVERGABE

Mit Auslaufen der KIM-Verordnung fällt die bürokratische Hürde bei der Immobilienkreditvergabe – ein dringend notwendiges Signal für die heimische Wirtschaft. „Dass das Finanzmarktstabilitätsgremium im Wohnimmobilienbereich kein systemisches Risiko mehr sieht und damit die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Verlängerung der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung, kurz KIMVerordnung, nicht mehr gegeben sind, ist überaus erfreulich und wird auch von der burgenländischen Kreditwirtschaft positiv bewertet“, hält Alexander Kubin, Spartenobmann Bank und Versicherung, fest. „Die damit ab 2025 erleichterten Möglichkeiten der Wohnbaufinanzierung sind ein wichtiger Impuls für den Erwerb von Wohneigentum und auch für die Belebung des Wohnbaus im Burgenland“, erklärt Kubin: „Tatsache ist, dass die Menschen im Burgenland auch in der aktuell schwierigen Wirtschaftslage ihren Verpflichtungen aus den Wohnraumfinanzierungen nahezu lückenlos nachkommen.“

„Aus Sicht der Wirtschaft ist das ein außerordentlich erfreuliches Zeichen“, begrüßt Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth das Aus-

Das Jahr 2024 markierte einen Meilenstein für den burgenländischen Tourismus. Das Tourismusjahr 2024 wird mit einem historischen Rekordergebnis von 3.286.000 Nächtigungen und einem Plus von 4,4 % gegenüber 2023 in die Geschichte eingehen. Damit wurde erstmals die Marke von 3,2 Millionen Nächtigungen überschritten. LH Hans Peter Doskozil betont, dass die Strategie aufgegangen sei: Mit innovativen Ansätzen und konsequenter Umsetzung habe der burgenländische Tourismus beeindruckende Erfolge erzielt und ein Rekordergebnis erreicht. Didi Tunkel, Geschäftsführer der Burgenland Tourismus GmbH, sieht die touristischen Erfolge des Jahres 2024 als Resultat strategischer Weichenstellungen, einer überdurchschnittlichen Anzahl von Aktivitäten und einzigartigen Werbekampagnen. Er betont: „Einige Kritiker nannten die 2023 aufgrund der Vergleichbarkeit mit anderen Bundesländern korrekterweise in die Statistik aufgenommenen Festival-Campingnächtigungen von ‚Nova Rock‘ und ‚Picture on‘ als Grund, warum sich die Nächtigungszahlen im Burgenland so positiv entwickelt haben. Diese Annahme ist aber falsch, denn selbst wenn man die angesprochenen CampingNächtigungen nicht berücksichtigen würde – 2024 waren das gesamt 122.835 Nächte –, ist 2024 das klar beste Jahr der Tourismusgeschichte im Burgenland.“

laufen der KIM-Verordnung. „Diese Verordnung stellte in den vergangenen Jahren eine dermaßen hohe Hürde für den Erwerb von Wohneigentum dar, dass der Wohnungsneubau am Zusammenbrechen war“, so Wirth.

Unter diesem Stillstand am Bausektor litten neben den bau- und kaufinteressierten Bürger*innen, dem Baugewerbe und der Immobilienwirtschaft zahlreiche weitere Wirtschaftszweige, für die es in der angespannten wirtschaftlichen Situation nun zu einem kleinen Aufatmen kommen kann: „Ob Einrichtungsfachhandel, Baunebengewerbe oder Kreditwirtschaft, die Flaute am Wohnungsmarkt war deutlich spürbar“, so Wirth. „Es ist überaus erfreulich, dass es für junge Familien nun wieder leichter wird, sich Eigentum zu schaffen, ob Hausbau oder Wohnungskauf“, so Wirth abschließend.

MEHR FRAUEN IN

ÖSTERREICHS AUFSICHTSRÄTEN

Die Industriellenvereinigung unterstützt künftige Aufsichtsrätinnen beim Sprung in ihre neue Aufgabe mit dem IV-Sparringprogramm „Netzwerk Aufsichtsrat“.

Burgenländische Betriebe sind eingeladen, auf die Expertinnen-Datenbank zuzugreifen.

Mehr Frauen in Österreichs Aufsichtsräten bedeutet: mehr Diversität, andere Perspektiven und volle Ausschöpfung des Potenzials für Österreichs Unternehmen. Aus diesem Grund wurde das IV-Sparringprogramm „Netzwerk Aufsichtsrat“ ins Leben gerufen. Dabei werden Frauen sichtbar gemacht und mit dem notwendigen Netzwerk ausgestattet. Sie können durch intensiven Austausch auf Augenhöhe und praxisrelevante Insights das eigene Profil als zukünftige Aufsichtsrätin schärfen. Erfahrene Aufsichtsrät*innen bilden ein Tandem mit potenziellen Aufsichtsrätinnen und unterstützen sie beim Sprung in ihre künftige Aufgabe. Derzeit läuft das Programm bereits im dritten Durchgang erfolgreich: Seit Beginn vor rund zwei Jahren haben Teilnehmerinnen bereits mehrere Aufsichtsratsmandate angenommen, weitere Gespräche laufen.

Austausch auf Augenhöhe. Das „Netzwerk Aufsichtsrat“ ist kein reines Ausbildungsprogramm. Die Kandidatinnen bringen fachlich bereits alles mit, was sie für ihre künftige Aufgabe brauchen. Im Programm kommen Elemente aus dem Mentoring zum Einsatz und werden mit Vernetzungs- und Reflexionsformaten wie etwa Workshops kombiniert. Die Entwicklung eines vertrauensvollen, wechselseitigen Austauschs wird gefördert. Die Kandidatinnen profitieren vom Know-how und dem gesamten Erfahrungsschatz der Aufsichtsrät*innen. Die Sparringpartner*innen sind renommierte Persönlichkeiten aus

dem Topmanagement österreichischer Wirtschaftsbetriebe und halten selbst mehrere Aufsichtsratsmandate. Auch die Mentor*innen profitieren von dem Prozess und der Auseinandersetzung mit der jüngeren Generation: Beide Seiten bauen ein tragfähiges Netzwerk mit bereits erfahrenen Führungskräften und zukünftigen Führungskräften auf.

„Unternehmen sind derzeit mit einer Vielfalt von Herausforderungen konfrontiert. Expertise in immer komplexeren Themengebieten wie KI und digitale Transformation oder Nachhaltigkeit wird dringend benötigt. Wir möchten Unternehmen, die auf der Suche nach Expertise für ihr Unternehmen sind, daher einladen, auf den Expertinnenpool zuzugreifen“, ruft IV-Burgenland-Geschäftsführerin Aniko Benkö auch interessierte Betriebe aus dem Burgenland auf, sich den Expertinnenpool genauer anzusehen.

Diversität als Benefit für Unternehmen. Von einem großen Pool an Expertinnen für den Aufsichtsrat soll insbesondere auch Österreichs Industrie profitieren. Unternehmen, die auf der Suche nach einer passenden Besetzung für ein freies Mandat sind, können auf den Expertinnenpool der Industriellenvereinigung zurückgreifen.

Alle Absolventinnen des Programms sowie weitere Informationen finden sich unter: www.sparringprogramm.at

Aniko Benkö, Geschäftsführerin der IV-Burgenland

STADTBUS NEU: GRÖSSER, MODERNER UND EMISSIONSFREI

WARNUNG: MAILS MIT SCHEINRECHNUNGEN IM UMLAUF

Neuer Antrieb für Klimaschutz und mehr Platz für die Nutzer*innen: Der Stadtbus Eisenstadt, der im Jahr 2016 als erstes öffentliches Mikro-Verkehrssystem im Burgenland eingeführt wurde, verabschiedet sich nach acht erfolgreichen Jahren von seinen charakteristischen Kleinbussen. Nun wurde ein moderner, emissionsfreier Stadtbusbetrieb mit einer Kapazität von 51 statt wie bisher 27 Fahrgästen gestartet, der den steigenden Bedarf nach umweltfreundlicher Mobilität erfüllt. „Der Stadtbus hat sich so gut entwickelt, dass wir mehr Platz in den Bussen brauchen. Außerdem steigen wir wie angekündigt auf Elektroantrieb um und setzen damit ein klares Zeichen für noch mehr klimafreundliche, öffentliche Mobilität in Eisenstadt“, so Bürgermeister Thomas Steiner.

Die Wirtschaftskammer Burgenland warnt Unternehmen vor E-Mails mit dem Absender „Gelbe Seiten Online“. Darin ist von einer angeblich offenen Rechnung für einen Premium-Eintrag die Rede. Die WK-Expert*innen raten, den Betrag keinesfalls zu bezahlen. Unternehmer*innen erhalten aktuell Mails mit dem Betreff „Ihre Rechnung für den Premium-Eintrag in den Gelben Seiten Online ist noch offen“. Darin werden Kosten von rund 1.000 Euro für einen „Premium-Eintrag mit SEO-Optimierung“ ausgewiesen und die Betriebe aufgefordert, den Rechnungsbetrag an accounting@gsol-dach.com zu überweisen. „Die dahinterstehende Firma existiert gemäß einer Überprüfung durch den Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb gar nicht“, erklären die WK-Expert*innen. „Wir empfehlen, die Scheinrechnungen des dubiosen Anbieters zu ignorieren und nicht zu begleichen.“

SIND SIE AUCH EINE ZUKUNFTSMACHERIN?

Die Kompetenzen von Frauen sind besonders in technischen Berufen gefragt. Finden Sie Ihre Superkraft heraus!

Viele Frauen träumen von einem spannenden, abwechslungsreichen Job mit gutem Verdienst. Entdecken Sie Ihre Kompetenzen jetzt neu! Lassen Sie sich von den Berufen der Zukunft überzeugen. Seit vielen Jahren unterstützt das AMS Frauen mit dem Programm „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“, einen zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen und auszuüben. Handwerklich-technische Berufe zeichnen sich durch ein höheres Einkommen und bessere Aufstiegsmöglichkeiten aus und ermöglichen Frauen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Als ZukunftsMacherin haben Sie am 6. März die Möglichkeit, alle Schritte des FiT-Ausbildungsprogramms des AMS Burgenland kennenzulernen. Hier können Sie sich von spannenden Berufsfeldern inspirieren lassen, erste Erfahrun-

gen mit innovativen Techniken sammeln und Ihr zukünftiges Ausbildungsinstitut kennen lernen.

Anmeldung: Wenn Sie beim AMS vorgemerkt sind, melden Sie Ihr Interesse bei Ihrer AMS-Beratung. Terminvereinbarung unter Tel.: +43 50 904 140. Sollten Sie noch keine Kundin beim AMS sein, sprechen Sie mit einer Beraterin in einer Frauenberatungsstelle.

FIT AKTIONSTAG für ZukunftsMacherinnen

6. März 2025

Infos unter: ams.at/fit-aktionstag

Hitachi Rail – Wir treiben den Mobilitätswandel voran

Gemeinsam mit unseren Kunden gestalten wir die Mobilität neu: Durch innovative, nachhaltige und robuste Lösungen schaffen wir echten Mehrwert – für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Unser überzeugtes Engagement für Nachhaltigkeit ist dabei unser Antrieb.

Mit einem Umsatz von rund 7 Milliarden Euro, 24.000 Mitarbeiter:innen und einer Präsenz in über 50 Ländern weltweit deckt Hitachi Rail sämtliche Bereiche des Stadt-, Fernund Güterbahn-Ökosystems ab – von der erstklassigen Herstellung und Wartung von Schienenfahrzeugen über sichere digitale Leitund Sicherungstechnik bis hin zu intelligentem Bahnbetrieb, Ticketing und Bezahlsystemen.

In Österreich leistet ein Team von 480 Expert:innen mit der Entwicklung moderner, digitaler Signaltechniklösungen einen wichtigen Beitrag zur Beförderung von jährlich 447 Millionen Passagieren und mehr als 88 Millionen Tonnen Gütern bei einer Pünktlichkeitsrate von 95,5% am österreichischen Schienennetz. Als Forschungs- und Entwicklungsstandort für elektronische Stellwerke, ETCS Lösungen und die sichere Basistechnologie TAS Platform, liefern wir Technologie aus Österreich für Bahnen weltweit. Mit über 30 Nationalitäten am Wiener Standort sprechen wir die Sprache unserer Kunden – und die der nachhaltigen Mobilitätswende.

OSG-Chef Alfred Kollar im Gespräch über modernen Wohnbau, die Zukunft der Baubranche und die Veränderung des Wohnverhaltens.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTO: Tanja Hofer

Wohnraum ist mehr als nur vier Wände – es geht um Lebensqualität. Wie definieren Sie modernen Wohnbau im Jahr 2025?

Alfred Kollar: Wohnbau, der Grundrisse schafft, die Freiraum bieten, Wohnbau, der auf sich ändernde Verhältnisse (Klimawandel) Rücksicht nimmt – Stichwort Klimaanlage –, Wohnbau, der attraktive Außenanlagen schafft, sei es mit Eigengärten, die zunehmend und verstärkt nachgefragt werden, oder auch als (halb-)öffentlicher Raum, und im Reihenhausbau Häuser, die eine möglichst große Individualität bieten, sei es als Doppelhäuser, Einzelhäuser oder Bungalows.

Die Baubranche befindet sich immer noch in einer sehr schwierigen Phase. Wann rechnen Sie mit einer Kehrtwende und Beendigung der Rezession?

Trotz sehr schwieriger Rahmenbedingungen mit multiplen Krisen (Baukosten, Energiekosten, Zinsenexplosion) ist unser Auftragsvolumen letztes Jahr nur leicht zurückgegangen. Unterm Strich sind die Bauaufträge, die wir im Umfang von etwa 135 Millionen Euro vergeben haben, noch immer ein sehr ansehnlicher und die Wirtschaft im Burgenland fördernder Wert. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Bauwirtschaft insgesamt mit Auslastungsproblemen zu kämpfen hat. Für mich verdichten sich jedoch die Anzeichen, nicht zuletzt aufgrund der Stabilisierung

BLICK IN DIE

Kollar sieht eine baldige Entspannung am Bausektor und einen Trend zum Landleben.

der Baupreise und des sinkenden Zinsniveaus, dass die Nachfrage insgesamt anziehen wird und die Bautätigkeit ab etwa dem zweiten Halbjahr 2025 ein größeres Ausmaß erreichen wird.

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz ist der OSG bereits seit Jahren ein Anliegen und wird auch aktiv in den Bauten umgesetzt. Smart Homes sind der nächste Trend. Planen Sie, intelligente Technologien verstärkt in Ihre Neubauten zu integrieren?

Wir haben bereits vor fünf Jahren den „Green Way“ beschritten, indem wir

für alle unsere Wohnhäuser die Errichtung von PV-Anlagen vornehmen und auf fossile Energien im Neubau verzichten. Wir nutzen örtliche Fernwärme oder installieren Wärmepumpen als Luft- oder Erdwärmepumpen und auch Biomasseheizanlagen.

Außerdem wird in Zukunft verstärkt auch auf Kühlung Wert gelegt, wie die vielen Einzelanträge auf Installierung von Klimaanlagen in den Wohnungen und Reihenhäusern zeigen. Noch mehr Technik ist meiner Meinung nach, zumindest im Wohnungsbau, nicht der richtige Weg. Die durchschnittlichen Wohnungssuchenden brauchen kein Smart-Home, sondern eine leistbare Wohnung!

Inwiefern hat sich das Wohnverhalten der Menschen im Burgenland in den letzten Jahren verändert? Gibt es einen Trend zurück aufs Land?

Die Burgenländer*innen wohnen nicht mehr grundsätzlich im selbstgebauten Einfamilienhaus, sondern verstärkt auch in einer Wohnung oder einem Reihenhaus, wobei hier der Trend zum Bungalow deutlich feststellbar ist.

Corona und die zusätzliche Schaffung von Homeoffice-Möglichkeiten haben den Trend in die Stadt gestoppt, ja umgekehrt: einen Trend zurück aufs Land eingeleitet, und das gilt nicht nur für die ohnehin stark nachgefragte Region des Nordburgenlandes, sondern mittlerweile auch für die Regionen Mittel- und vor allem auch Südburgenland.

ZUKUNFT.

WIFF-ZACK ZEUGNIS-AKTION

… in der Sonnentherme Lutzmannsburg, 31.1. – 23.2.

Hurra, endlich Ferien! Täglich volles Programm und Action pur in der Sonnentherme Lutzmannsburg. Unbedingt das Zeugnis mitbringen – Wiff-Zacks werden belohnt! Für jedes Zeugnis mit mindestens einem Einser gibt es einen exklusiven „Sunny Money“Geldschein. Dieser kann auf ausgewählte Produkte und Angebote in der Sonnentherme eingelöst werden. Aber das ist noch nicht alles – als zusätzliches Dankeschön erwartet die Kinder auch ein süßes Geschenk von Jolly! Einfach Original-Zeugnis mitbringen und an der Sonnentherme-Kassa im Aktionszeitraum vorlegen.

Die Aktion gilt für Kinder bis zur 9. Schulstufe! Pro Kind kann die Aktion nur einmalig in Anspruch genommen werden. www.sonnentherme.at

LA VITA È BELLA

Sie bringt italienisches Flair ins Südburgenland –und strahlt darüber hinaus: Fausta Gallelli lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Pinkafeld und mischt seit einigen Jahren die österreichische Schlagerbranche auf.

REDAKTION: Nicole Schlaffer

FOTOS: Jennifer Vass, beigestellt

Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein zukünftiger Mann aus Österreich stammt.“ Wenn sie ihre Geschichte erzählt, strahlt das Gesicht und Herzlichkeit eilt ihr ebenso voraus wie südländisches Temperament. Fausta Gallelli stammt aus Kalabrien, zog mit 18 nach Mailand, um zu studieren. Mit 21 absolvierte sie einen Sprachkurs in England –dort traf sie ihren zukünftigen Mann Markus. Ein Pinkafelder, der damals ebenfalls in Brighton war, um sein Englisch zu vertiefen. „Wir haben unterschiedliche Erinnerungen an unsere erste Begegnung. Ich weiß, dass wir einander von meiner Zimmerkollegin vorgestellt wurden, als wir auf einem großen Platz mit vielen anderen Studierenden standen. Markus glaubt, dass es in der Disco war, aber das war erst später“, lächelt die 42-Jährige wissend und wirft einen Seitenblick zu ihrem Mann. Während des Interviews zu Hause bei Fausta in Pinkafeld stand besagter Gatte mit Schürze am Herd und kochte ein hervorragendes Mittagessen für uns, während wir ausgiebig über Faustas Leben plauderten.

Seit wann singst du schon?

Fausta Gallelli: Seit ich sechs Jahre alt war. In meiner Familie wurde immer gesungen, auch wenn es niemand beruflich machte. Es war aber eine Leidenschaft von mir, die zu meinem Beruf wurde. In Kalabrien hatte ich Gesangsstunden, trat schon bei Konzerten und Festen auf, nahm bei einigen Wettbewerben erfolgreich teil. Mein Wunsch war es, hauptberuflich Sängerin zu werden. Als junges Mädchen träumte ich davon, entdeckt zu werden oder eine Single zu verö entlichen und über Nacht berühmt zu werden (lacht).

Ganz so einfach ist es dann meist doch nicht – wie empfindest du das Musikbusiness?

Das stimmt, über Nacht passiert meist gar nichts (lacht). Kunst und Kultur ist eine der schwierigsten Branchen überhaupt. Die Konkurrenz ist groß. Ich muss sehr viel Zeit investieren, um weiterzukommen. Es ist nicht immer einfach. Markus ist mittlerweile mein Manager und coacht mich auch mental. Wir haben gemeinsam in den letzten Jahren viel erreicht.

War „Schlager“ immer dein Genre?

In Italien nicht, da war ich eher in der Italo-Pop-Schiene. Aber hier in Österreich bin ich immer mehr in die Schlagerrichtung gerutscht. Hier ist das eine sehr beliebte Richtung und ich fühle mich darin absolut wohl – die Community ist groß.

Während viele Popsängerinnen mit hohem Druck in Bezug auf Alter und Erscheinungsbild kämpfen, ist das im Schlagerbereich eher weniger Thema – oder?

Ja, diesen Druck spüre ich zum Glück nicht. Im Pop gibt es hierzulande wenige Sängerinnen, die weit oben geblieben sind im fortgeschrittenen Alter. Da kommen viele Junge nach. Im Schlager ist es etwas anderes, hier gibt es mehr Möglichkeiten für Sängerinnen in jedem Alter.

Durch die Musik begegne ich Leuten und erlebe ich Orte, die ich ohne sie nicht gesehen hätte.
Fausta Gallelli, Schlagersängerin

KOMMENDE

AUFTRITTE:

• 22. FEBRUAR

Promiskirennen, Stuhleck am Semmering anschließende Abendgala, Casino Baden

• 05. APRIL

Schlagernacht gemeinsam mit Zoë Straub Portofino, Wien

• 24. – 27. APRIL

Fanreise mit Silvio Samoni Kroatien, Ičići, Hotel Ičići

• 17. MAI

Promi-Kochen, Bad Radkersburg, Vitalhotel

• 02. JULI

Italienische Nacht mit Silvio Samoni, Kroatien, Crikvenica, Hotel Kvarner Palace

• 18. – 25. OKTOBER Schlagerseereise übers westliche Mittelmeer mit Nik P., Fantasy, Claudia Jung u. v. m.

• 13. – 16. NOVEMBER

Musikalische Donauflusskreuzfahrt mit Marc Pircher, Daniel Düsenflitz u. v. m. www.fausta-music.com Ihr Mann Markus Unger ist gleichzeitig Faustas Manager und Mental Coach. Sohn Alessandro besucht das Musik-Gymnasium und möchte in Mamas Fußstapfen treten.

Wie war es für dich damals, als junge Frau von der Großstadt Mailand ins beschauliche Pinkafeld zu ziehen?

Am Anfang war es schon ein bisschen ein Kulturschock. Es ist so ruhig hier. Ich brauchte sehr viel Action und wollte immer unterwegs sein. Jetzt, da wir durch meine Auftritte so viel herumreisen, bin ich froh, wenn ich in Pinkafeld bin und

hier in der Natur spazieren gehen kann. Ich hätte selbst nie gedacht, dass mir das mal so fehlen würde, wenn ich unterwegs bin. Ich liebe es immer noch, unter Menschen zu sein, aber jetzt kann ich auch die Ruhe genießen. Und die Leute hier sind so lieb. Die Italiener*innen sind ausgelassener und extrovertierter, aber auch die Österreicher*innen haben viele gute Eigenschaften – sie sind vielleicht etwas zurückhaltender, aber sie sind fleißig und korrekt. Ich versuche diese beiden Welten zu vereinen.

Euer Sohn Alessandro ist 11 und will in deine Fußstapfen treten – er war schon bei einigen Auftritten mit dir gemeinsam auf der Bühne …

Ja, er ist da sehr dahinter und drängt immer darauf, zu den Auftritten mitzukommen und auch auf die Bühne zu dürfen. Ich liebe es, seine Leidenschaft für das Singen und Performen zu sehen. Er ist aber auch ein sehr guter Reisebegleiter. Seine neugierige und offene Art tut so gut, auch diese Begeisterungsfähigkeit, die viele Erwachsene bereits verloren haben, ist so wertvoll. Ob er

später mal Musiker wird, werden wir sehen. Social­Media­Marketing für seine eigenen Auftritte beherrscht er jedenfalls schon mal (lacht).

Wie haben Social Media die Musikbranche deiner Meinung nach beeinflusst?

Da hat sich vor einigen Jahren durch Spotify schon viel geändert. Während du früher CDs hergegeben hast, verschickst du heute Links. Und die junge Generation auf TikTok – das ist noch mal ganz was anderes. Einerseits hast du heute mehr Möglichkeiten, dich zu präsentieren, weil es viele Plattformen gibt. Andererseits musst du viel selbst finanzieren, weil es nicht mehr so viele Leute gibt, die in Künstler*innen investieren, hab ich das Gefühl.

Markus Unger: Ein Lied zu produzieren inkl. Videos, Fotos etc. kostet heute rund 5.000 Euro. Das ist also schon ein Aufwand. Deswegen brauchst du ein Ziel und viel Durchhaltevermögen. Wenn du dir nie vorstellen kannst, mal auf einer großen Bühne zu stehen, dann wirst du nie dort stehen.

Fausta Gallelli und Nicole Schlaffer unterhielten sich abseits des Interviews auch über den Fausta Gallelli limited edition Wein.

Apropos große Bühne – was waren denn deine Highlights der letzten Jahre und welche künftigen Projekte sind denn bereits in Planung?

Fausta: Durch die Musik komme ich mit Leuten zusammen, die ich sonst nie getro en hätte, und bereise Orte, die ich sonst nie gesehen hätte. Ich hab in der Wiener Hofburg für Fürst Albert gesungen, im Schloss Schönbrunn, in Monaco und auch in Kroatien. Es sind mir auch einige Fernsehauftritte der letzten Jahre in besonders schöner Erinnerung, etwa bei Andy Borg, Studio 2 oder Barbara Karlich. Und für die Zukunft habe ich eine Konzertreihe geplant: „Fausta e Amici“, wo ich tolle Künstler*innen einlade, die man kennt und die mit mir im Duett singen. Weiters arbeite ich gerade mit Herzblut an meinem ersten Album, das im Frühling erscheinen wird: „La vita é bella“.

FAUSTA GALLELLI

Fausta Gallelli stammt aus Süditalien, Kalabrien, und stand schon als sechsjähriges Mädchen auf der Bühne. Nichts Geringeres als die große Liebe brachte die temperamentvolle Sängerin von Italien nach Österreich, ins Burgenland. Mit ihren Eigenkompositionen „La dolce vita“, „Für die Liebe“, „Grazie“ und dem Crossover-Duett „Con te sarò – Ich bin für dich da“ scha te Fausta es in die heimischen Radiostationen ebenso wie ins österreichische Fernsehen. Im März erscheint ihr erstes Album.

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JAHRE ROMA-ATTENTAT

Filmabend. Den Auftakt zum Gedenkjahr an das politisch motivierte grausame Attentat 1995, bei dem vier Roma in Oberwart ermordet wurden, bildet im OHO ein Filmabend inklusive Diskussion mit den Filmemachern. Gezeigt werden Hans Panners „Amen sam so amen sam“ – das bedeutet: „Wir sind, wer wir sind“ – und Peter Wagners „Stefan Horvath – ,Zigeuner‘ aus Oberwart“; im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung damit, was es bedeutet, einer seit über Jahrhunderten verfolgten Volksgruppe anzugehören. 13. Februar, 19 Uhr, Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, www.oho.at

SEELENWERKE

Ausstellung. Mit „Lebensspuren“ lädt die Künstlerin Elisabeth Holzschuster in Oberschützen auf einen seelischen Tauchgang sowohl zu Wünschen, Träumen und Sehnsüchten als auch zu Ängsten und zur Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit. Die „Reise“ unternahm sie zuvor in ihrem Atelier mit dem Pinsel und mit Ton; ihre Komplizen sind beim plastischen Arbeiten alle möglichen Materialien, mit deren Hilfe sie reliefartige Gebilde und bizarre Strukturen schafft.

Bis 21. April, Mo–Do, 8 – 15.30 Uhr, Fr, 8 – 12.30 Uhr, und bei Veranstaltungen des KUZ Oberschützen.

… Filme und ein Konzert, die kritisch dahinterschauen und hinterfragen, sowie auf Ausstellungen, die in andere Welten entführen.

Tipps von Viktória Kery­Erdélyi

BEST OF FOTOCLUB

Ausstellung. Seit mehr als vier Jahrzehnten eröffnet der Fotoclub Mattersburg das neue Jahr mit einer Auswahl seiner neuesten Werke. Zum Auftakt der Ausstellung präsentierte Stefan Pinter in seiner Tonbildschau „Albanien“ (Bild) eindrucksvolle Einblicke in das Land, das ihn in seinen Bann zog. Seine sowie Arbeiten seiner Kolleg*innen zeigt die Mattersburger Artbox noch bis zum 30. März. Öffnungszeiten: Montag–Donnerstag, 8 – 15.30 Uhr, Freitag, 8 – 12.30 Uhr, sowie bei allen Veranstaltungen im Kulturzentrum.

SYSTEMKRITISCHE GSTANZLN IM ROCK- UND HIP-HOP-GEWAND Konzert. Die Welt hat sich zwar ordentlich weiter gedreht in mehr als 20 Jahren, die Kultnummer „Kaklakariada“ hat aber auch inhaltlich nichts an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil, leider. Seit mehr als 30 Jahren verstehen es „Attwenger“ – das sind die Musiker Markus Binder und Hans-Peter Falkner –, mitreißende Scheiben mit systemkritischen Texten zu kombinieren. Sie machen quasi Volksmusik, die tatsächlich das Volk widerspiegeln soll, mit Stilen, die auch von außerhalb kommen. So verknüpfen sie ihre oberösterreichischen Gstanzln mit Hip-Hop, Rock und Clubsound. 21. Februar, 20.30 Uhr, Csello, Oslip, www.csello.at

GEWERBLICHE ASTROLOGIE –WEGWEISER FÜR

DEN LEBENSWEG

Die gewerbliche Astrologie ist ein umfassender Ratgeber für den Lebensweg. Sie bietet Orientierung und ermöglicht es, Zusammenhänge im Leben besser zu verstehen sowie verborgene Chancen zu erkennen. Mit einem individuellen Horoskop können Fragen zu zentralen Lebensbereichen beantwortet werden:

Geburts-Horoskop für Glück und Talente, Partner-Horoskop für Beziehungsfragen, Berufs-Horoskop zur beruflichen Erfüllung und Karriere, Jahres-Horoskop für persönliche Jahresziele. Die Astrologie hilft dabei, Potenziale und Möglichkeiten zu sehen und neue Erkenntnisse zu gewinnen – für eine bewusste Lebensgestaltung im Einklang mit Zeit und Raum.

www.wirfuersieburgenland.at/ astrologen

ALLTAGS PAUSE

Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens. Rätsel, Kolumnen und Highlights inklusive.

SEELEN-FITNESS

Das wöchentliche Online-Training für deine innere Schönheit und Stärke!

Fragst du dich manchmal … Wie bewältige ich eine Lebenskrise? Wie verbessere ich meine Beziehungen? Wie erkenne ich meine Bedürfnisse? Wie lerne ich, mich selbst mehr zu lieben? Wie finde ich innere Ruhe und Ausgeglichenheit?

Denise Krautz-Wurzinger startet ihr Herzensprojekt im Februar: „Seelenfitness“ ist ein 6-wöchiger OnlineWorkshop, der sich auf Achtsamkeit, innere Ruhe, Selbstliebe, Bedürfnisse & Grenzen, Emotionen, Kraft & Energie konzentriert.

Es erwartet Sie eine wertschätzende und unterstützende Umgebung – mit Methoden aus der Psychotherapie, Techniken aus dem Coaching und Mentaltraining sowie Übungen aus der positiven Psychologie, dem Yoga und der Meditationslehre.

6 Einheiten, insgesamt 200 Euro 18. Februar bis 25. März, jeweils dienstags von 18 bis 19.30 Uhr

Anmeldung unter: www.krautzsolutions.com

WOHLFÜHLSTUNDEN

REDAKTION: Nicole Schlaffer

Der gemeinnützige Verein „Feel Again“ bietet kostenfreie Wohlfühlvormittage oder -nachmittage für an Krebs erkrankte Frauen im Burgenland, in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich oder in der Steiermark an. Seit 2018 haben knapp 400 betroffene Frauen ein paar Stunden ihre Sorgen vergessen, sich ausgetauscht, ganz viel gelacht und sogar Freundschaften geschlossen. 2025 werden abgesehen von den Make-upKursen mit Fotoshooting noch weitere Wohlfühlstunden angeboten: Yoga-Stunden, Koch- und Backkurse, Ernährungskurse, Malen & Basteln, Meditationswohlfühlstunden oder Selbstfindungsworkshops. Die Kurse sind ausschließlich für betroffene (!) „Feel Again“-Mitglieder (30 Euro Beitrag pro Jahr). www.feelagain.at

BEACH- UND SURF-FEELING

Das Strandbad Neusiedl am See verwandelt sich im Rahmen des See Opening Burgenland 2025 in eine pulsierende Eventlandschaft. Das Veranstalter-Duo Daniel Hupfer und Mike Piechura verspricht von 30.4. bis 4.5.2025 einen perfekten Start in den Sommer: Ganz im Zeichen von Beach-Feeling und SurfLifestyle lädt das „Beach & Surf Fest“ alle Sonnenhungrigen, Sportfans und Genießer*innen zu einer unvergesslichen Zeit ein. Als besonderes Highlight wird der Wings for Life World Run – App Run inklusive einer Surf-Edition im Rahmen des Events stattfinden.

KINO WIE DAMALS

Tauchen Sie ein in die goldene Ära des Films und erleben Sie cineastische Highlights im Stadtsaal Güssing! Die beliebte Veranstaltungsreihe KINO WIE DAMALS bringt unvergessliche Filmklassiker zurück auf die Leinwand – begleitet von charmanter Moderation und besonderen Gästen. Der Kultklassiker „Der Gendarm von St. Tropez“ wird am 6.  Februar 2025 für viele Lacher sorgen, wenn Louis de Funès in seiner wohl legendärsten Rolle auf der Leinwand brilliert. Vor dem Film lädt Christian Keglovits zu einem unterhaltsamen Gespräch mit den Polizisten Ewald Dragosits und Ewald Keglovits – ein Abend voller Humor und Charme! Mit „La Boum – Die Fete“ , der Teenagerkomödie der 80er-Jahre, geht die nostalgische Reise am 20. März 2025 weiter. Lassen Sie sich von Sophie Marceaus Kino-Debüt verzaubern und erleben Sie eine Reise in die Vergangenheit voller Nostalgie und französischem Charme. Davor wartet ein spannendes Gespräch zwischen Christian Keglovits und Elisabeth „Sissi“ Gamauf-Leitner. Auch der Termin für den nächsten Filmabend steht bereits fest – merken Sie sich den 24. April 2025 vor und freuen Sie sich auf eine weitere Zeitreise ins goldene Zeitalter des Kinos! Mehr Infos und Tickets auf kulturzentren.at

SUPERHELDINNEN GALA

Die Neo-Südburgenländerin und Pop-Schlagersängerin Petra Melcher alias Adriana veranstaltet erstmalig die „Superheldinnen GALA zum Weltfrauentag“. Vor ungefähr einem Jahr, als sie ihren Song „Superheldin“ aufgenommen hat, kam ihr die Idee, in der Gesellschaft etwas bewegen zu wollen, und das nicht nur regional, sondern österreichweit. Da hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, den Zusammenhalt unter Frauen zu fördern. Ihre Vision war, dass diese Frauen sich dann auch noch dazu für einen guten Zweck einsetzen.

Das Ergebnis ist die „Superheldinnen Gala“ am 8. März im Ankerpunkt in Tillmitsch (Stmk.). Ab 17 Uhr werden 25 weibliche Live-Acts aus ganz Österreich auftreten, mit einem Ziel: sich einzusetzen für das Thema „Stoppt Gewalt an Frauen“.

Der Reinerlös der Veranstaltung wird an Österreichische Frauenhäuser gespendet.

Infos und Tickets unter www.superheldinnen4future.at

ANMELDUNG FÜR EIN STUDIUM IST BEREITS MÖGLICH

So ein breites Studienangebot und so viele Studienplätze wie nie zuvor bietet die Hochschule Burgenland im kommenden Studienjahr.

NEU SEIN WIRD:

• Bachelorstudiengang Biomedizinische Analytik mit 15 Anfänger:innen-Studienplätzen am Campus Pinkafeld

• Bachelorstudiengang Radiologietechnologie mit 15 Anfänger:innenStudienplätzen am Campus Pinkafeld

• Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik mit 25 Anfänger:innenStudienplätzen am Campus Eisenstadt

• Masterstudiengang AI Solution Engineering mit 25 Anfänger:innenStudienplätzen am Campus Eisenstadt

• 15 zusätzliche Studienplätze pro Jahr bekommt auch der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit am Campus Eisenstadt

Alle neuen Studiengänge starten im Herbst 2025 vorbehaltlich der Genehmigung durch die AQ-Austria – Agentur für Qualitätssicherung. Nach wie vor fallen für ein Studium an der Hochschule Burgenland keine Studiengebühren an. Das Angebot an berufsbegleitenden Studiengängen ist groß.

Interessierte finden unter www.hochschule-burgenland.at die Möglichkeit, sich um einen Studienplatz zu bewerben. Für Bachelorstudiengänge bis 31. März 2025, für Masterstudiengänge bis 31. Mai 2025. Info-Tag: 15. März 2025.

Regionalität trifft Romantik –das Team der Bauermühle Mattersburg hat ein neues Konzept für Hochzeiten in der historischen Location entwickelt. In Zusammenarbeit mit verschiedensten regionalen Dienstleistern aus der unmittelbaren Umgebung ist ein umfassendes Angebot entstanden, das den schönsten Tag im Leben perfekt abrundet. Alle Infos unter: www.bauermuehle.at

YOGA-RETREATS & SKI-ABENTEUER

Das Tratterhof Mountain Sky Hotel in Südtirol bietet den perfekten Rückzugsort für Entspannung und innere Balance.

Das Tratterhof Mountain Sky Hotel liegt auf 1.500 Metern Höhe und scheint über den Wolken zu schweben – direkt eingebettet in die Natur der Pfunderer Berge. Die Kombination aus atemberaubender Lage und direktem Zugang zu einem der beliebtesten Skigebiete Südtirols macht das Hotel einzigartig. Das preisgekrönte Monte Silva Mountain Spa bietet unvergleichliche Möglichkeiten, Körper und Geist zu entspannen. Die Küche des Tratterhofs verbindet Südtiroler Kochkunst mit mediterranen Einflüssen auf höchstem Niveau.

Neben den Yoga-Wochen erwartet Gäste täglich ein abwechslungsreiches Bewegungsprogramm im Sky Room Monte Silva, das von erfahrenen Expert*innen begleitet wird. Auch Ski-Begeisterte kommen voll auf ihre Kosten: Der hauseigene Ski-Shuttle bringt Wintersportfreund*innen direkt ins Skigebiet Gitschberg Jochtal. Dort warten ein neuer 6er-Sessellift, eine SkiMovie-Strecke und eine aufregende Kids-Cross-Strecke. Tipp: Von 9. bis 16. Februar findet die „Tone & Stretch“-Woche statt.

Infos auf: www.tratterhof.com

WINTERZAUBER IM NARZISSENDORF ZLOAM

Ein Bilderbuchurlaub im Ausseerland.

Die gemütlichen Häuser sind mit großzügigen Wohn-/Essbereichen und einer privaten Sauna ausgestattet.

Wenn der Schnee das Ausseerland in ein glitzerndes Winterwunderland verwandelt, erstrahlt das Narzissendorf Zloam über dem Grundlsee in besonderem Charme. Fernab von Trubel und Hektik erleben Gäste hier ein „Dahoam auf Zeit“ in gemütlichen Ferienhäusern im typischen Ausseer-Stil. Ob beim Kartenspielen am Kamin, in der privaten Sauna oder bei einer Winterwanderung durch ver-

Der Grundlsee und die Region drumherum ist sowohl im Winter als auch im Sommer einen Besuch wert.

schneite Wälder – in Zloam findet jeder den perfekten Rückzugsort.

Direkt im Dorf erwartet Urlauber*innen ein vielfältiges Aktivangebot: Ski fahren mit Grundlsee-Panorama und dorfeigenem Skilift, Pirouetten drehen in der 600 m2 großen Eislaufhalle, Reitstunden, Kutschfahrten und Bogenschießen. Für kleine Entdecker*innen gibt es den Schatzsucherwald und wer seine Vierbeiner mitnehmen möch-

Pferdespaß in Zloam: Reiten lernen, auf Tuchfühlung mit Ponys gehen oder Kutschenfahrten durch die schöne Landschaft.

te, kann diese auch dort im eingezäunten Hundeareal toben lassen.

TIPP

Genießen Sie den Winterzauber des Ausseerlands und sichern Sie sich mit dem aktuellen Angebot 10 % Rabatt bei Buchung bis 30 Tage vor Anreise. Tauchen Sie ein in die Magie von Zloam – vielseitig, familiär und absolut bilderbuchreif! www.zloam.at

RÄTSELSPASS

SUDOKU

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

ERZIEHERIN

erBURGENLÄNDERIN-Redakt

SEI NICHT SO

Ungewöhnlich – oder normal? Diese MutterTochter-Beziehung ist wohl der Horror jeder Frau. Bei manchen Stellen möchte man sich einfach nur schütteln, streckenweise sehr traurig, dann wieder echt komisch. Inhalt: Ein Entwicklungsroman, der vom Aufwachsen in ständiger Unsicherheit erzählt – aus Perspektive der Tochter.

DAS FALSCHE BLUT

Da geht’s ab. Sehr rasanter Thriller, keine Seite fad, guter Plot mit tollen Charakteren. Es ist der zweite Roman rund um die Hauptfigur, kann aber ohne Kenntnis des ersten gelesen werden. Inhalt: Eine ehemalige Auftragskillerin wird auf den Fall eines stummen Mädchens angesetzt, dessen Mutter in einem brutalen Schusswechsel getötet wurde.

WENN SIE LÜGT

Spannend bis zum Schluss. Ich wusste lange nicht, wie es ausgehen wird. Neben Mord und Totschlag kommt aber auch die Romantik nicht zu kurz. Den Titel finde ich allerdings nicht gut gewählt.

Inhalt: Sie waren die perfekte Clique, bis sich eine von ihnen in den falschen Mann verliebte, was ihr aller Leben veränderte.

„Sei nicht so“ von Krisin Warnke

€ 24,70, 336 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3492072571

„Das falsche Blut“ von Philipp Gravenbach

€ 13,40, 320 Seiten, Taschenbuch,

ISBN: 978-3548067421

SERIEN TIPP

„Wenn sie lügt“ von Linus Geschke

€ 17,50, 416 Seiten, Taschenbuch, ISBN: 978-3492064866

PARENTHOOD

Nicht mehr neu (2010–2015), aber von uns gerade erst entdeckt und auf Netfl ix verfügbar. In der US-amerikanischen Serie „Parenthood“ geht es um die Großfamilie Braverman. Sie durchlaufen in sechs spannenden und unterhaltsamen Staffeln die unterschiedlichen Höhen und Tiefen des Elternseins. Im Mittelpunkt stehen die vier erwachsenen Geschwister Adam, Sarah, Julia und Crosby und ihre jeweiligen Familien. Köstliche Dialoge, gute Plottwists, spannende Charaktere – Unterhaltung garantiert. Und Lauren Graham („Gilmore Girls“) glänzt wieder in einer Paraderolle! Lieben wir.

WOHLFÜHLZEIT IM SÜDBURGENLAND AYURVEDA IM LARIMAR:

Eingebettet in die sanften Hügel des Südburgenlands, bietet das Hotel & Spa Larimar eine Kombination aus Luxus, Wellness und fernöstlicher Heilkunde.

Wir haben das Hotel besucht und uns von den authentischen AyurvedaBehandlungen aus Indien selbst überzeugt.

Wir durften das Hotel & Spa Larimar in Stegersbach besuchen und uns ein Bild von diesem Wellness- und Gesundheitshotel machen. Besonders die Ayurveda-Behandlungen, die hier von einem hochqualifizierten Team aus Indien durchgeführt werden, hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Das familiengeführte Hotel besticht mit seiner außergewöhnlichen Architektur, die Geborgenheit vermittelt, und einer ruhigen Lage inmitten der sanften Hügel des Südburgenlands. Der Chef des Hauses, Johann Haberl, empfing uns

persönlich. Das Herzstück unseres Aufenthalts war der Ayurveda-Bereich: Im Larimar tre en jahrtausendealte indische Gesundheitslehren auf modernen Luxus. Zwei Ayurveda-Ärzte (Vaidyas) und mehrere Therapeut*innen aus Indien sorgen ganzjährig für authentische Behandlungen. Nach dem persönlichen Ayurveda-Vortrag von einem der Ärzte und einer individuellen Diagnostik erlebten wir eine tief entspannende AbhyangaMassage mit warmen Kräuterölen, die Körper und Geist ins Gleichgewicht bringt. Der anschließende Aufenthalt im Dampfbad machte das Wellness-Erlebnis komplett und ließ uns tiefenentspannt einen kulinarischen Abend genießen.

Der Gesundheitsmehrwert im Larimar ist einzigartig. Neben den Ayurveda­Anwendungen stehen Gästen acht Pools – darunter Thermal­ und Salzwasserbecken – sowie sieben Saunen zur Verfügung. Kombiniert mit Yoga­Stunden, ayurvedischer Ernährung und meditativen Momenten in der 6.500 m2 großen Wellnesslandschaft, wird jede Kur zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Besonders beeindruckt haben uns die Informationen über die Panchakarma­Kur, die als tiefenwirksame Reinigung des Körpers gilt. Dabei werden Schlacken und Toxine gelöst und auf natürliche Weise ausgeschieden. Gäste berichten von positiven Effekten bei Schlafstörungen, Gelenkbeschwerden und Stressabbau.

Die Kulinarik im Larimar hat uns ebenfalls begeistert. Ob frisch zubereitete, gewürzreiche Ayurveda­Gerichte oder gesunde, schmackhafte traditionelle und moderne Speisen – die lukullischen Genüsse im Larimar fördern die innere Balance und können auf die individuelle Konstitution der Gäste abgestimmt werden. Die gemütlichen Zimmer und Betten bescherten uns eine heilsame Nacht und die ausgedehnte YogaEinheit am nächsten Morgen sorgte für den perfekten Start in den Tag.

Nach unserem Besuch sind wir überzeugt: Das Hotel Larimar ist mehr als ein Wellnesshotel – es ist ein Rückzugsort für Körper und Seele. Wer dem hektischen Alltag entfliehen möchte und nachhaltige Erholung sucht, findet hier eine Oase der Ruhe und Gesundheit.

Der Aufenthalt erfolgte auf freundliche Einladung des Hotel Larimar.

AYURVEDA-OASE. Ein Wellness-Tempel für Erholung und Gesundheitsförderung: das Larimar in Stegersbach

© Hotel Larimar/Karl Schrotter
Photograph

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Im Februar stehen Ihre Finanzen und langfristigen Ziele im Fokus. Sie haben jetzt die Chance, Klarheit zu schaffen und strukturiert vorzugehen. Anfang des Monats könnte eine neue Erkenntnis wichtige Entscheidungen erleichtern, besonders bei geteilten Ressourcen. Der Neumond am 28. Februar bringt frischen Schwung und eröffnet beste Chancen für einen Neustart bei Herzensprojekten.

WASSERMANN

Dieser Monat sprüht vor Schwung und Inspiration –schließlich feiern Sie Ihren Geburtstag! Sie stehen im Mittelpunkt und spüren, wie vieles in Bewegung gerät. Rund um den 14. Februar gewinnen Beziehungen an Tiefe und Pluto im Wassermann gibt Ihnen die Kraft, Altes loszulassen und mit frischer Energie Neues zu wagen. Eine Zeit des Wandels und Wachstums – seien Sie mutig!

FISCH

Der Februar bietet sich dazu an, innezuhalten und Ihren Gefühlen Raum zu geben. Ab dem 14. Februar ist Ihre Intuition besonders stark und Sie finden genau die Worte, die zählen. Der Fische-Neumond zum Monatsende bringt eine besondere Magie: Es fällt Ihnen leichter, Altes loszulassen und mit klarer Vision nach vorne zu blicken. Vertrauen Sie auf Ihre innere Weisheit – sie zeigt Ihnen den Weg!

WIDDER

Sie sprühen vor Energie und haben Lust neue Kontakte zu knüpfen. Besonders in der Liebe tut sich einiges – es prickelt und wird intensiv. Rund um den Valentinstag liegt Romantik in der Luft, und es könnten sich wunderschöne, unerwartete Momente für Sie ergeben. Zum Monatsende hin dürfen Sie sich dann eine wohlverdiente Pause gönnen: Durchatmen, zur Ruhe kommen und einfach mal genießen!

STIER

Jetzt wird’s spannend: Der Februar bringt frischen Wind in Ihre Ziele. Sie sind motiviert, klare Entscheidungen zu treffen und die Balance zwischen Job und Privatleben zu finden. Rund um den Vollmond am 10. Februar könnten Sie besonders stark spüren, was Ihnen wirklich wichtig ist. Lassen Sie sich von einer neuen Idee inspirieren! Dieser Monat hält viele Überraschungen für Sie bereit.

ZWILLING

Es kribbelt und Sie sprühen vor Tatendrang! Jetzt ist die perfekte Zeit, um mutige Pläne zu schmieden und ein Herzensprojekt mit voller Energie anzugehen. Rund um den Valentinstag am 14. Februar ergibt sich ein besonderer Moment – ob in der Liebe oder durch eine unerwartete Gelegenheit. Ab der Monatsmitte zeigen sich überall kleine Hinweise, die Sie voranbringen. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl!

OSKOP

KREBS

Der Februar wird emotional – im besten Sinne! Bis Mitte des Monats fühlen Sie sich motiviert, alte Themen loszulassen und sich neuen Zielen zu widmen. Der Neumond am 28. Februar gibt Ihnen den perfekten Impuls, um Pläne zu schmieden – für Themen, die Ihnen wirklich am Herzen liegen. Auch in der Liebe bringt der Monat Harmonie und Nähe. Jetzt ist die Zeit für einen Neubeginn – verschieben Sie nichts!

LÖWE

Sie stehen im Mittelpunkt! Der Vollmond in Ihrem Zeichen am 10. Februar rückt Ihre Wünsche und Ziele ins Rampenlicht: Zeigen Sie sich – und sprechen Sie aus, was Sie bewegt! Mitte des Monats gelingt Ihnen einfach alles. Auch in der Liebe könnte es rund um den Valentinstag überraschend romantisch werden. Zum Monatsende hin heißt es, einen Gang zurückzuschalten und nichts zu übertreiben.

JUNGFRAU

Der Februar lädt dazu ein, Ihre Alltagsthemen neu zu bewerten und sich gleichzeitig mehr Leichtigkeit zu gönnen. Zwischen dem 24. und 27. Februar könnten berufliche Gespräche eine entscheidende Wendung nehmen – bleiben Sie klar und authentisch! In der Liebe herrscht eine harmonische Energie, die Sie mit kleinen, feinen Gesten vertiefen können. Vertrauen Sie dabei noch stärker auf Ihre Intuition!

WAAGE

Sie haben die Chance, Ihre Ideen auf neue Weise auszudrücken. Dabei können inspirierende Gespräche entstehen, die Ihnen frische Perspektiven eröffnen. In der Liebe geht es weniger um Überraschungen als vielmehr darum, Tiefe zuzulassen und Nähe aufzubauen. Zum Monatsende sind Sie besonders motiviert, Ihre Pläne voranzubringen und etwas Neues zu starten: Legen Sie los – und glauben Sie an sich!

SKORPION

Mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und mutig neue Wege gehen – das ist Ihr Februar. Rund um den 10. Februar spüren Sie, wie berufliche Entscheidungen Klarheit bringen und wie Ihre Intuition Sie sicher durch Herausforderungen führt. In der Liebe und bei Herzensprojekten bewirken kleine, mutige Schritte Großes. Lassen Sie sich auf das ein, was kommt, und denken Sie unkonventionell!

SCHÜTZE

On fire – das beschreibt Ihre Energie im Februar. Sie sind nicht zu bremsen! Gleich zu Beginn sprudeln Sie vor Lebensfreude – ob in der Liebe, im Job oder bei Ihren liebsten Hobbys. Rund um den 28. Februar bringt eine aufregende neue Idee oder Begegnung frischen Schwung und inspiriert Sie, Ihre Pläne weiterzuentwickeln. Genießen Sie die Leichtigkeit und lassen Sie sich auf Neues ein!

STUDENTIN

des Monats

In

dieser Serie stellen wir euch regelmäßig eine

Studentin/Absolventin der Hochschule Burgenland vor.

• Geboren am: 13. Oktober 1993

• Wohnort: Oberschützen

• Hobbys: Sport, Yoga, Lesen, Reisen

• Über das Studium: Das Studium ist bisher sehr spannend. Wir sind schon im ersten Jahr in die drei großen Themenbereiche mentale Gesundheit, Bewegung und Ernährung eingestiegen und ich weiß jetzt, dass ich mich in Richtung Betriebliche Gesundheitsförderung weiterentwickeln möchte. Abgesehen von den inhaltlichen Aspekten im Studium habe ich bisher gelernt, dass durch Praxisorientierung, Teamarbeit und Projekte alles schaffbar ist. Das ist konträr zu meiner bisherigen Berufserfahrung und sehr erfüllend für mich.

• Besondere Interessen: Aus „Ich geh nach der Matura kurz mal ins Büro arbeiten“ wurden bei mir zehn Jahre in der Buchhaltung. Erst 2023 traute ich mich, mit einem Studium im Gesundheitsbereich neue Wege zu gehen. Denn eigentlich sind Gesundheitsthemen bei mir immer schon im Fokus gestanden. Das Interesse hat sich über die Jahre verstärkt und ich begann, mich im Bereich der Aromatherapie weiterzubilden.

• Lebensmotto: Wir können den Wind nicht ändern, jedoch die Segel anders setzen.

• Studiengang: Bachelorstudiengang Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung an der Hochschule Burgenland in Pinkafeld

Mehr zum Studium unter: www.hochschule­burgenland.at

• Über ihren Job: In den letzten Jahren habe ich mir ein Gewerbe als Aromapraktikerin aufgebaut. Teil meines Jobs ist die Beratung von Klient*innen, außerdem halte ich Workshops und Vorträge, zum Beispiel in Schulen. Mit dem Bachelorstudiengang Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung liebäugelte ich schon länger. Seit dieser Studiengang in der berufsermöglichenden Organisationsform angeboten wird, sind die letzten Zweifel gewichen. Wir haben von Montag bis Mittwoch Präsenzunterricht. So lässt sich das Studium mit meiner Selbstständigkeit gut vereinbaren. Ab Donnerstag kann ich mir das Studieren flexibel einteilen.

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Die Fürstin

GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN

Ordination von Dr. Bernadette Weninger

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patient*innen zu fördern und dabei stets eine vertrauenswürdige Ansprechpartnerin zu sein – das ist der Grundsatz von Dr. Bernadette Weninger: „Besonders am Herzen liegt mir, dass die Grundversorgung erhalten bleibt. Mit der Eröffnung meiner Ordination für Allgemeinmedizin als Kassenpraxis und für Innere Medizin als Privatpraxis im Jänner 2025 habe ich mir einen Traum erfüllt. Mein Team und ich freuen uns sehr, Patient*innen in unserer Ordination begrüßen zu dürfen. Das Burgenland hat mir viel gegeben, nun ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben.“ Alte Bandfabrik 1/8–9, 7053 Hornstein, Tel.: 02689/25 600 ordination@dr-weninger.com • www.dr-weninger.com

WERDEGANG

Das Burgenland hat den Werdegang von Dr. Bernadette Weninger maßgeblich geprägt und ihre Leidenschaft für die Medizin geweckt. Als Vertretungsärztin für Dr. Adalbert Pallitsch lernte sie die verantwortungsvolle und einfühlsame Arbeit einer Hausärztin zu schätzen. Die Grundversorgung der Patient*innen ist Weninger ein großes Anliegen, daher entschied sie sich für eine Kassenstelle mit ihrer Ordination für Allgemeinmedizin. Die Praxis für Innere Medizin ist privat –mit der Eröffnung im Jänner 2025 hat sich Weninger ihren Traum erfüllt. Sie setzt alles daran, all ihren Patient*innen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Ein wesentlicher Aspekt ihrer Praxisphilosophie ist der Austausch mit andere Kolleg*innen und die laufende Fortbildung, um das medizinische Wissen weiterzuentwickeln und die neuesten Behandlungsmethoden anwenden zu können.

WATCHING

I’LL BE YOU

Warum verwandeln Millennials private Ereignisse so gern in große Events? Wir haben bei einer Soziologin nachgefragt und mit einer Influencerin gesprochen.

REDAKTION: Sabrina Kraussler

Der Terminkalender platzt aus allen Nähten: Hochzeit in der Toskana, Babyshower der besten Freundin, Geburtstagsparty auf Ibiza. Was wurde aus den Zeiten, in denen Gender-Reveal-Partys ein Fremdbegriff waren und Hochzeiten im örtlichen Gasthaus abgehalten wurden? Fühlen wir uns durch Instagram verpflichtet, unsere privaten Meilensteine vorzeigbar zu feiern? Nein, meint Familiensoziologin Dr. Eva-Maria Schmidt. „Menschen haben schon immer Privates in einer bestimmten Form nach außen präsentiert und sich auf spezielle Weise selbst dargestellt. Es ist ein grundsätzlicher Bestandteil unseres sozialen Zusammenlebens“, sagt die Wissenschaftlerin. Allerdings habe sich die Art der Selbstdarstellung in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. „Wir inszenieren uns heute nicht mehr nur in der Nachbarschaft oder im Dorf, sondern können durch die Digitalisierung sogar globale Kreise erreichen.“

Wir alle spielen Theater. In seinem Buch „Wir alle spielen Theater“ zeigte der Soziologe Erving Goffman schon vor vielen Jahren, wie Menschen im Alltag soziale Rollen übernehmen und ihr Verhalten bewusst gestalten, um ihre Identität zu formen und erfolgreich zu interagieren. Ein Beispiel dafür ist das Verhalten einer Familie, wenn sie in der Öffentlichkeit unterwegs ist. „Die Lebensmodelle wurden in den letzten Jahrzehnten aber vielfältiger und durch Social Media auch transparenter für andere“, erklärt Schmidt.

Entscheidungszwang. Wir sehen auf Instagram also nicht nur das traditionelle Bild der heteronormativen Kleinfamilie, sondern die unterschiedlichsten Lebensweisen. „Es gibt eine Zunahme an verschiedenen Optionen, wie

Dr. Eva-Maria Schmidt ist Soziologin und Ethnologin und arbeitet seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Österreichischen Institut für Familienforschung.

man leben kann, was akzeptiert wird und was rechtlich möglich ist. Das erfordert von uns eine bewusste Entscheidung, die wir auch legitimieren müssen“, so die Soziologin. „Durch die verschiedenen Modelle, die wir online sehen, fehlt es oft an Orientierung. Was sozial erwünscht ist, ist gar nicht mehr so klar.“ Ob wir eine 30er-Geburtstagsparty mit 100 Gästen als übertrieben empfinden oder nicht, liegt zum Beispiel an vielen Faktoren. „Am Ende orientieren sich Menschen aber nach wie vor an den Werten des engeren sozialen Netzwerks. Die Anerkennung und Zugehörigkeit, die innerhalb dieses Netzwerks erlebt werden, haben oft einen größeren Einfluss auf individuelle Entscheidungen als der allgemeine Trend, der in den

sozialen Medien sichtbar wird“, erklärt die Soziologin. Manche Inszenierungen, die wir zum Beispiel auf Instagram sehen, erscheinen uns fremd oder übertrieben, obwohl sie in manchen Kreisen als völlig „normal“ betrachtet werden.

Anerkennung. Warum diese Privat-Events dann gerne auf Instagram präsentiert werden, habe viel mit zusätzlicher Bestätigung zu tun: „Unser Bedürfnis nach Anerkennung ist tief verwurzelt“, so Schmidt. „Die sozialen Medien spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie den Menschen ermöglichen, Anerkennung durch eine größere Gemeinschaft zu erhalten – etwa durch Likes oder Kommentare.“ Gesellschaftli-

Menschen

suchen weniger auf Social Media, sondern eher in ihrem sozialen Umfeld nach Orientierung und Vorbildern.

Dr. Eva-Maria Schmidt

chen Druck – zum Beispiel für sein Kind die gleich fulminante Kindergeburtstagsparty zu organisieren wie eine Mama-Influencerin – kommt naturgemäß nur dann auf, wenn man diesen Content unkritisch konsumiert.

„Wie Forschungen zeigen, entziehen sich viele Mütter bewusst manchen Facebook-Gruppen, weil sie den sozialen Druck als belastend empfinden.“ Auch Content Creator selbst haben oft mit Meinungen und Druck von außen zu kämpfen. Die Influencerin Ebru Erkut wurde vor einem Jahr Mutter und hat sich beispielsweise dafür entschieden, keinen Baby-Content zu zeigen. Ihre Hochzeit im Jahr 2016 feierte sie aber im großen Rahmen und generierte damit 30.000 bis 40.000 neue Follower, erzählt die 31-Jährige im Interview mit Wienerin.

Neue Follower wegen Hochzeit. „Es gab ein ‚Get Ready With Me‘, Content zur Verlobungsfeier, sowie der Trauung und den Feierlichkeiten in Österreich und in der Türkei. Ich hatte dafür verschiedene Kleider und sogar ein Videoteam organisiert“, erzählt sie. Damals lag der Fokus ihres Accounts stärker auf Paar- und Beziehungs-Content und gemeinsamen Reisen, heute eher auf Interior, Beauty und Fashion. „Ich wollte diese besonderen Momente für mich selbst festhalten, aber auch mit den Menschen teilen, die mir aus diesem Grund gefolgt sind und nach Inspiration suchten“, sagt sie. Vereinzelt bekam sie

auch ein paar kritische Kommentare: „Etwa, dass die Hochzeit übertrieben sei oder zu viel Geld gekostet hat“, erzählt Ebru Erkut. Der Großteil war aber sehr positiv gestimmt: „Das Feedback und die Komplimente machen natürlich auch etwas mit einem. Als Influencerin denkt man sich vielleicht beim nächsten Mal: Das teile ich wieder, das kam gut an.“

Auch andere private Events habe sie oft im Hinblick auf ihren Content geplant: „In meiner Familie feiern wir Geburtstage generell etwas größer. Bei meinem 30. Geburtstag habe ich unter anderem darauf geachtet, was ich gut als Content nutzen kann. Trotzdem habe ich die Feier natürlich sehr genossen.“

Während solche Inszenierungen im realen Leben stattfinden, erhalten sie durch die digitale Präsentation eine Intensität und Reichweite, die in der physischen Welt so nicht gegeben sind, erklärt die Soziologin. „Diese Darstellungen von Emotionen und Lebensereignissen prägen die Wahrnehmung von Normalität und Erfolg in der heutigen Gesellschaft.“

Schwangerschaft verheimlicht. Als Ebru Erkut schwanger wurde, wollte sie dieses Erlebnis ganz für sich behalten. Erst als ihr Kind auf der Welt war, wurden die Follower informiert: „Ich wollte keine Meinungen und Energien von außen erhalten. So ist es bis heute – ich zeige weder mein Kind, noch Outfits, Spielzeug oder Babysachen. Für mich passt es einfach nicht, ein Lebewesen, das nicht zustimmen kann, für meine wirtschaftlichen Zwecke zu verwenden“, sagt sie. Dieser Linie bleibt sie treu.

Generationenclash. Junge Eltern müssen heute vielfältigere und komplexere Entscheidungen tre en als früher, weiß Soziologin Eva-Maria Schmidt. „Früher wurde den Eltern das Geschlecht des Babys oft ungefragt bei der gynäkologischen Untersuchung mitgeteilt. Heute müssen sich Eltern entscheiden, ob sie das Geschlecht wissen möchten, ob sie es anderen verraten oder ob sie sogar eine Gender-Reveal-Party organisieren“, so die Soziologin. Durch die vielen Optionen mache sich vermehrt eine Sehnsucht nach dem Traditionellen bemerkbar, erklärt Schmidt. „Erkennbar ist das etwa durch die sogenannten ‚Tradwifes‘ (Anmerkung: ‚traditional wifes‘), die mit Content zu Haushaltstätigkeiten sehr erfolgreich sind. Auch die Abhängigkeit von einem älteren Mann wird oftmals glorifiziert.“ Die Idealisie-

rung der Vergangenheit wird durch diesen Content verstärkt, die vermeintlich Sicherheit und Orientierung gibt, so Schmidt.

Influencer*innen käme dabei eine bedeutende Rolle zu. „Besonders durch die sozialen Medien wird der private Bereich zunehmend ö entlich. So entsteht eine Art semi-ö entliche Inszenierung des Privatlebens. Letztendlich entscheidet aber jede*r selbst, ob der Content konsumiert und etwas für das eigene Leben daraus mitgenommen wird.“

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enthält eine spezielle Kombination der Montmorency-Sauerkirsche mit verschiedenen Vitaminen und Magnesium und bietet eine gezielte Versorgung mit diesen Nährstoffen. Frei von Zusätzen jeglicher Art; durch schonende Gefriertrocknung und ohne Gentechnik gewonnen.

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S EX NACH DER GEBUR T

Das Baby ist da, die Freude ist groß und oft auch der Druck auf die Mutter. Wann sollte sie wieder bereit für Sex sein? Gibt es dafür überhaupt den richtigen Zeitpunkt? Unsere Expertin Heidi König plädiert für einen entspannteren Zugang und mehr Informationen vorab.

Schwangerschaft und Geburt gehören wohl für viele Menschen zu unvergesslichen und emotional wundervollen Lebensphasen. Eine Geburt ist jedoch auch eine immense körperliche Leistung und stellt für viele Frauen ein sehr einschneidendes Erlebnis dar – nicht immer im positiven Sinne. Zwar überwiegt vor allem anfangs die überwältigende Freude über das Baby, doch viele Frauen beginnen nach vaginalen Geburten, mit ihrem eigenen Körper, dem Aussehen des Genitals und auch der neuen Sexualität zu hadern. Das hängt wohl auch ein Stück weit damit zusammen, dass die Informationen, die werdende Eltern über Schwangerschaft, Geburt, Stillen und das Leben mit einem Baby erhalten, nicht immer neutral sind. Oft ist von der „aufregendsten Zeit einer Frau“ die Rede und von „Mamis, die es kaum erwarten können, ihren kleinen Schatz endlich in den Armen zu halten“. Doch die Realität von (werdenden) Müttern ist nicht immer nur rosarot – manchmal kann sie knallhart und eine echte Herausforderung sein.

Wenn sich der Körper anders anfühlt. Es ist nicht selten, dass sich der Beckenboden, die Vulva oder die Vagina nach einer Geburt anders anfühlen als davor. Dies kann mit einem Dammschnitt oder -riss zusammenhängen oder mit wiederkehrenden Gedanken daran, ob es besser gewesen wäre, einen Kaiserschnitt in Betracht zu ziehen oder während der Geburt anders zu agieren. Ein solches Gedankenkarussell führt oftmals zu Engegefühlen und massiver Anspannung im Körper, was wiederum ein negatives Körpererleben begünstigen kann.

Sich Zeit für sich selbst nehmen. Daher wäre es in den ersten Monaten nach der Geburt hilfreich, sich Zeit zu nehmen, um den eigenen Körper – und insbesondere das eigene Genital – wieder neu kennen-

zulernen. Das kann damit beginnen, den Intimbereich im Spiegel zu betrachten, eventuelle Narben mit Salben zu pflegen und das Genital vorsichtig zu ertasten, um herauszufinden, welche Stellen Berührungen als angenehm empfinden und welche möglicherweise unangenehm reagieren.

Wichtig ist, dass alle Gefühle zugelassen werden. Es kann unangenehm oder negativ empfunden werden, wenn der Damm berührt wird und dadurch gewisse Reize an die vaginale Geburt erinnern.

lackieren oder einfach eine Tasse Tee zu trinken. Hier sind Freunde und Familie gefragt, die vielleicht mit vorgekochtem Essen oder dem Angebot, mit dem Baby spazieren zu gehen, unterstützen können. Es ist nicht hilfreich, Frauen unter Druck zu setzen, indem beim Besuch die Nase gerümpft wird, weil die Wohnung vielleicht nicht tipptopp aufgeräumt ist oder der Kuchen zum Kaffee „nur“ gekauft wurde. Auch „Ratschläge“ wie: „Du solltest schnell wieder für Geschlechtsverkehr bereit sein, sonst sucht dein Partner sich den Sex womöglich außerhalb der Beziehung“, sind völlig unangebracht.

Viele Frauen beginnen nach vaginalen

Geburten, mit ihrem eigenen Körper, dem Aussehen des Genitals und auch der neuen Sexualität zu hadern.

Vielleicht braucht es auch einige Wiederholungen, bis sich bestimmte Berührungen wieder gut anfühlen – das ist völlig in Ordnung! Eine Schwangerschaft dauert neun Monate, die Geburt ist eine enorme Belastungssituation, und der Körper benötigt daher ebenfalls Zeit, um neue Berührungsqualitäten und Empfindungen zu etablieren. Genau das ist jedoch für viele Frauen ein großer Stressfaktor: sich Zeit nehmen zu können und zu dürfen –Zeit für sich selbst.

Mehr Verständnis für Mamas. Vielen frischgebackenen Müttern fehlt gefühlt sogar die Zeit, sich einmal in Ruhe die Haare zu waschen, die Fingernägel zu

Unnötiger Stress und Druck. All das stresst nicht nur immens, sondern verhindert auch, die schönen Momente im Leben mit einem Neugeborenen wahrzunehmen, und blockiert zudem lustvolle Begegnungen mit dem Partner oder der Partnerin. Auch in der Sexualität braucht es Zeit. Das Paar muss sich – neben der Rolle als Eltern, bei der das Baby immer die Priorität hat – auch als Beziehungspartner neu kennenlernen. Partner*innen fühlen sich oftmals zurückgewiesen, oder die verminderte vaginale Feuchtigkeit während einer sexuellen Begegnung wird als mangelnde Lust interpretiert. Dabei kann die reduzierte Feuchtigkeit in der Vagina auch mit dem Stillen zusammenhängen, da dies den Östrogenspiegel beeinflusst.

Unsicherheiten und Mythen. Auch die Unsicherheit bezüglich des Aussehens der Vagina oder die Sorge, sie sei nach einer Geburt „zu weit“ geworden, wird in Beratungen häufig angesprochen. Diese Sorgen sind jedoch weitgehend unbegründet. Die Vagina ist von der Beckenbodenmuskulatur umgeben, die durch Geburten nicht ausleiert. Natürlich sind Schwangerschaft und Geburt eine Belastung für den Beckenboden, und es ist ratsam, nach der Geburt Rückbildungsgymnastik zu machen, um die Flexibilität des Beckenbodens zu stärken. Der Mythos, die Vagina würde ausleiern, ist jedoch falsch. Es braucht daher von Anfang an umfassendere Informationen und einen entspannten Zugang zu diesem Thema auf allen Ebenen. So wird die Zeit mit einem Neugeborenen wirklich zu einem unvergesslich schönen Lebensabschnitt, den man in vollen Zügen genießen kann.

NEUE STUDIE:

ERKÄLTUNGEN

REDAKTION: D r Christine Dominkus

FOTOS: Pexels/Yankrukov

Hypertone Meersalznasentropfen können bei Kindern die Schnupfendauer um zwei Tage reduzieren.

Nasentropfen mit Salzwasser können laut einer Studie in hoher Konzentration die durchschnittliche Dauer einer Erkältung bei Kleinkindern von durchschnittlich acht auf sechs Tage verkürzen. Zudem werden weniger andere Medikamente benötigt – und auch die Ansteckungsgefahr für Familienmitglieder war geringer.

Altes Hausmittel zeigt Vorteile. Bis zu zwölf Mal im Jahr – und das ist durchaus nicht ungewöhnlich – leiden Kleinkinder an Schnupfen, Husten, Fieber, verursacht durch virale Infektionen. Krabbelstube, Kindergarten, Schule und Freund*innen verbreiten die Viren rasch. Das Interesse der Wissenschaft an der Behandlung von Infekten bei Kindern ist daher hoch. Ein beliebtes Hausmittel ist Salzwasser zum Inhalieren, aber auch in der Anwendung als Meersalznasentropfen. Wie das deutsche Ärzteblatt zitiert, hat die Universität Edinburgh in Schottland in einer Studie nun ein beliebtes Hausmittel aus Südostasien unter die Lupe genommen: die Behandlung von Erkältungen mittels Salzwasser Wissenschaftler*innen um Professor Steve Cunningham von der University of Edinburgh (Child Life and Health) untersuchten die Wirkung einer höheren Konzentration von Salzwassertropfen bei 150 verschnupften Kleinkindern unter sieben Jahren.

Die verblüffend gute Wirkung veranlasste die Ärzt*innen, ihre vorläufigen Ergebnisse noch vor Abschluss der Studie auf dem Kongress der European Respiratory Society (ERS) im September 2024 in Wien zu präsentieren.

Wie die Studie belegt, können hypertone Salztropfen in einer Konzentration von 2,6 Prozent bei Kleinkindern den Schnupfen um zwei Tage verkürzen. Die verschnupften Kinder bekamen von ihren Eltern unter Anleitung selbst hergestellte hypertone Salztropfen verabreicht, und zwar viermal täglich drei Tropfen pro Nasenloch.

Höhere Salzkonzentration zeigt verstärkte Wirkung. Die gängigen Konzentrationen betragen 0,9 Prozent, die Kochsalzlösung, wie in der Studie beschrieben, hatte jedoch mit 2,6 Prozent eine weitaus höhere Konzentration. In der hohen Konzentration vermutet Cunningham die Wirkung der Tropfen: „Salz besteht aus Natrium und Chlorid. Letzteres verwenden Zellen, um eine sogenannte hypochlorige Säure herzustellen, mit der sie Virusinfektionen bekämpfen können.“ Wenn diese Zellen vor allem in der Nase und den Schleimhäuten also eine Extraportion Chlorid bekommen, produzieren sie mehr von dieser Säure und somit ist ihre Immunabwehr gestärkt. Der Wiener Kinderarzt Dr. Norbert Hochmeister kommentiert die Ergebnisse der Studie folgendermaßen: „Die Viren werden besser und schneller eliminiert, weil die Zelle einen höheren Salz- und Chloridgehalt aufnimmt und dadurch mehr Viren abtöten kann.“ Oft infizieren sich auch weitere Familienmitglieder. Für Eltern stellt die Betreuung der kranken Kinder neben dem Beruf eine weitere Herausforderung dar. Daher ist ein zweites positives Ergebnis der Studie erfreulich: Es steckten sich nur 46 Prozent der Haushaltsmitglieder an, im Vergleich zu 61 Prozent aus der Kontrollgruppe.

Natürliches Meersalz

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VALENTINSTAG 2.0

EIN DATE MIT

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Aufmerksamkeit, Verständnis, Fürsorge und auch mal ein wenig Luxus.

Der Valentinstag steht vor der Tür, und bei vielen von uns rattert schon das Gedankenkarussell: „Was schenken wir uns diesmal? Blumen? Schokolade?“ Oder das altbewährte „Ach, ich brauch nichts, wirklich nicht … Aber wehe, du kommst ohne etwas an!“ Aber was wäre, wenn wir dieses Jahr mal alles anders machen und den Valentinstag zum Anlass nehmen, uns selbst zu feiern? Schließlich ist der wichtigste Mensch in deinem Leben: DU!

Ja, du hast richtig gelesen – du bist der Star des Tages. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit echter Selbstliebe. Denn mal ehrlich: Wann hast du dir zuletzt wirklich das gegeben, was du brauchst? Ganz ohne schlechtes Gewissen, ohne Kompromisse und ohne den inneren Druck, noch irgendetwas für andere zu tun?

Selbstliebe als Grundlage für glückliche Beziehungen. Oft denken wir bei Selbstliebe an schnelle Selfcare-Momente. Aber echte Selbstliebe geht weit tiefer. Sie bedeutet, sich selbst all das zu geben, was wir uns oft von anderen wünschen:

Denn die Wahrheit ist: Nur wer sich selbst mit Liebe und Fürsorge begegnet, kann diese Liebe auch nach außen tragen. Wie soll dein Partner wissen, was du brauchst, wenn du es selbst nicht weißt? Wie sollen deine Kinder lernen, wie wichtig es ist, eigene Grenzen zu setzen, wenn du ständig deine eigenen überschreitest? Dein inneres Konto der Glückseligkeit sollte nicht ständig im Minus sein – also, wie wär’s mal mit einer Einzahlung?

Feiere den Valentinstag mit dir selbst. Dieses Jahr machst du den Valentinstag zu deinem persönlichen Feiertag. Überlege dir: Was wünsche ich mir an diesem Tag? Und vor allem, wie kann ich mir selbst dieses Bedürfnis erfüllen? Es kann bedeuten, wirklich einmal auf dich und deinen Körper zu hören und auf das zu reagieren, was du brauchst. Keine Grenzen überschreiten, dir selbst Blumen kaufen, dein Lieblingsessen bestellen oder dir ein neues Buch zulegen und dich abends gemütlich in die Badewanne legen.

Vielleicht bedeutet es auch, deinem Partner klar und bewusst zu sagen, welche Erwartungen du hast, damit er dich unterstützen kann.

Nutze den Valentinstag als Startschuss für deine Selbstliebe – für ein bewusstes Ja zu dir selbst und deinem Wohlbefinden. Denn du verdienst es, dich immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen und für deine eigenen Bedürfnisse einzutreten.

Warum das so wichtig ist. Du scha st Raum für Ruhe, tankst neue Energie und bekommst Klarheit darüber, was du wirklich brauchst. Dein Partner ist nicht mehr allein dafür verantwortlich, deine Bedürfnisse zu erfüllen – das bringt mehr Leichtigkeit in eure Beziehung. Deine Kinder sehen, dass auch du deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hast, was ihnen hilft, ihre eigenen zu erkennen und zu respektieren. Denn nur wer sich selbst liebt, kann auch anderen das Beste von sich geben

5 TIPPS FÜR EIN GELUNGENES DATE MIT DIR SELBST:

• Plane es wie ein echtes Date: Lege einen festen Zeitpunkt und Rahmen fest – mach es zu einer festen Verabredung mit dir.

• Kein „Wenn“ und „Aber“: Es geht nur um dich und deine Bedürfnisse – ohne Ausreden.

• Entdecke etwas Neues: Etwas Neues auszuprobieren kann dir frische Energie und Inspiration bringen.

• Schätze dich selbst: Denk an all das, was du gut machst, und erinnere dich daran, dass du es wert bist, diese Anerkennung auch von dir zu bekommen.

• Mache es zur Gewohnheit: Selbstliebe ist kein einmaliges Event –baue dir regelmäßig Momente ein, um mit dir selbst in Verbindung zu treten.

WOHNEN

WOHN(TRÄUME) WERDEN WAHR

Raum & Traum Probszt – immer am Puls der Zeit

Sich das Zuhause zur traumhaften Oase gestalten – die eigenen vier Wände werden für unser Wohl- und Wohnbefinden immer wichtiger. Dabei fällt es vielen schwer, ihre Träume ohne kompetenten Profi in die Realität umzusetzen. Elvira Artner kümmert sich persönlich seit über zwei Jahrzehnten um die individuellen Vorlieben ihrer Kund*innen. Exklusives und innovatives Raumdesign, immer am Puls der Zeit und mit fachgerechter Beratung und Service nicht nur im Geschäft, sondern auch bei den Kund*innen vor Ort.

Raum & Traum Probszt, Schlossplatz 5, 7350 Oberpullendorf, Tel.: 0660/423 77 00 oder 02612/423 77, www.probszt.com

© Sheena Hausmann

Wohntrends sind der Schlüssel zu stilvollem Wohnen. Dieses Jahr reicht die Palette von Art déco über Candy Culture bis hin zu Chrom-Designs. Es folgen: die wichtigsten Wohntrends für 2025.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Shutterstock, Westwing.de

Für die einen bedeutet Wohndesign zeitgemäße Fasson, die die eigene Persönlichkeit in vier Wänden widerspiegelt. Für andere wiederum bedeutet es durchdachte Gemütlichkeit. Was, wenn beides zusammenspielt? Dann entstehen Wohntrends mit langer Lebensdauer. Die Tendenz geht nämlich zu zeitlosen Konzepten, die überdauern –ohne Zweifel eine Entwicklung, die uns entgegenkommt. Der gesellschaftliche Zeitgeist wiederum lässt sich von ganz außen jedoch nicht völlig ausschließen. Was dabei herauskommt: ein energiegeladenes Interieurdesign, das uns aufzeigt, offen für Neues zu sein.

Nostalgie ist Trend. Dabei sind Vintages aus der Ära der Kreativität und des Luxus genauso gemeint wie neue Kollektionen, die sich von der Dekade inspirieren ließen. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung ist, überzeugt Art déco durch seine Konzentration auf hochwertige Materialien und Objekte, die für eine lange Lebensdauer konzipiert sind.

CHROM & SPIEGEL

Der Chrom-Trend setzt sich 2025 fort und erlebt seinen Höhepunkt – zusammen mit anderen spiegelden Oberflächen. Zum einen sind alle Arten von Spiegeln ein schlauer Handgriff, um kleine Räume größer wirken zu lassen. Zum anderen „wird das Spiel mit Licht und Schatten eine Schlüsselrolle einnehmen“, sagt der französisch-italienische Interior Designer Joris Poggioli. „Klare Formen, der Dialog mit unserer Umgebung und den eigenen Räumlichkeiten werden auch in Zukunft wichtig, um Orte der Gelassenheit zu schaffen.“

CANDY COLOR

Geht es nach der renommierten Trendforscherin Lii Edelkoort, dreht sich in der Saison Frühjahr/ Sommer 2025 alles um „Candy Culture“. Für das Interieur würde das bedeuten, dass wir uns in Sachen Wohntrends 2025 von Bonbonfarben, organischen Rundungen und niedlichen Deko-Trends noch nicht ganz verabschieden. Ganz im Gegenteil, wir feiern zarte Farben, elegant kombiniert!

Neben der Pantonefarbe 2025 „Mocha Mousse“ setzen auch andere Farbnuancen anmutende Akzente und stimmungsvolles Flair: Das „Mondscheingrau“ etwa entsteht, wenn die beruhigende Klarheit von hellem Grau auf die sanfte Wärme von Beige trifft. So entsteht eine Mischung, die zeitlos wie edel ist. Wer die Trendfarbe im All-over-Look mag, wiederholt den Ton in Möbelstoffen und Deko-Elementen. Und da wäre auch noch die Trendfarbe „Burgundy“, die in Form von Möbeln und Wohnaccessoires rote Hingucker zaubert. Gekommen, um zu bleiben, sind übrigens auch Brauntöne und Lavendellila.

Und auch dieses Jahr ist der Minimalismus im Wohndesign nicht wegzudenken – ganz im Sinne von „Reduzierung kann befreiend wirken“. Dabei können die Ausprägungen durchaus variieren und sich mit neuen Trends mischen. Das Überflüssige wird eliminiert, um Platz für die wesentlichen Materialien und wenige, aber prägnante Formen zu schaffen.

Wohnen & Interieur-Messe in Wien: 12. bis 16. März

Handwerkskunst trifft auf die Liebe zur Natur. Ja, die Nähe zur Natur rückt in den Fokus im Wohnbereich; das Handwerk wird wieder mehr geschätzt und persönliche Geschichten sind es, mit denen wir uns am meisten identifizieren. Die Rückbesinnung auf natürliche Materialien und nachhaltiges Design lebt weiterhin auf. In unsicheren Zeiten wie diesen suchen wir nach Räumen, die Ruhe, Balance und Naturverbundenheit ausstrahlen. So geht Wohlfühlen!

EIN ZUHAUSE MIT HERZ & STIL

Wir treffen die bekannte Sängerin und Digital-Creatorin Virginia Ernst und ihre Frau Dorothea in ihrem charmanten Haus am Stadtrand von Wien. Schon beim Betreten des Eingangsbereichs empfängt uns ein wohliger Duft und der Blick auf ein liebevoll neu gestaltetes Zuhause.

Step by Step hat Familie Ernst ein Haus aus den 1980er Jahren in ein gemütliches und modernes Heim verwandelt. Herzstück ist eine maßgeschneiderte Wohnküche mit integrierter Barista-Bar, die zum Verweilen einlädt. Ergänzt wird das Konzept durch einen clever gestalteten Dachschrägen-Einbauschrank von P.MAX®, der optimalen Stauraum bietet.

Virginia und Dorothea Ernst geben uns im Interview Einblicke in die Gestaltung ihres Traumhauses und erzählen von der Zusammenarbeit mit P.MAX® bei der Realisierung individueller Möbelträume.

Virginia: Unser Projekt startete im Oktober 2023. Eine Bekannte hat uns erzählt, dass sie ein Haus hat. Wir kommen eigentlich aus der Stadt und hatten bisher immer eine Wohnung. Meine Mutter hat uns ermutigt, uns das Haus anzuschauen. Wir haben uns sofort in das Objekt verliebt und konnten uns vieles vorstellen. So führte ein Schritt zum nächsten.

Also Liebe auf den ersten Blick? Und ihr habt euch vor der Renovierung nicht abschrecken lassen?

Virginia: Ja, wir haben schon im Juli beschlossen, hierherzuziehen. Ich hatte zwar ein bisschen Angst, weil ich immer nur gehört habe, wie aufwendig es ist, ein Haus zu bauen. Ich dachte, ein Umbau wäre weniger Arbeit – das war aber definitiv nicht der Fall.

P M. A X ® MAS S MÖBEL H O OTSEM YR

Dora: Wir haben immer gesagt, wenn wir ein Haus nehmen oder in ein Haus ziehen, dann soll es kein Neubau sein. Uns war die Geschichte des Hauses wichtig. Das war schon immer unser Wunsch. Die bestehende Küche dieses Hauses war veraltet. Uns war sofort klar, dass in unserem neuen Zuhause die Küche der zentrale Punkt sein muss, weil man dort einfach so viel Zeit verbringt – egal ob allein oder mit Besuch. Unser Ziel war, die Küche zu unserem Hotspot im Haus zu machen. Was war euch bei der Planung der Küche besonders wichtig?

Virginia: Uns war wichtig, dass die Küche einzigartig ist. Wir wollten eine Küche, die niemand sonst hat, die unseren Look widerspiegelt und ein echtes Unikat ist. Wir haben

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VORHER

zwei Farben integriert – keine Hochglanzund keine hochmoderne Küche, sondern eine Landhausküche mit modernem Touch. Es sollte gemütlich wirken, wie ein Zuhause, und nicht wie ein Hotel, auch wenn es teilweise so aussieht (lacht). Wir essen und kochen immer daheim und haben sogar eine eigene Barista-Bar. Statt einer Alkoholbar, weil wir kaum trinken, investieren wir lieber in gutes Essen. Was gefällt euch an eurer Küche besonders?

Virginia: Ich liebe die Farben und Details – vom Boden bis zu den Griffen. Wir haben verschiedene Griffe gewählt: an der grünen Front längliche Griffe und an den weißen Oberkästen Knopfgriffe. Die Arbeitsplatte, die bis

N S T

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Uns war wichtig, dass die Küche einzigartig ist, unseren Look widerspiegelt und ein echtes Unikat ist.

ins Wohnzimmer reicht, wurde extra angefertigt. So haben wir Platz für Küchenkräuter und sogar für die Kinder, die – obwohl wir es nicht mögen – manchmal zum Obstkorb hochklettern (lacht). Es ist einfach alles funktional gestaltet. Die neue Küche fügt sich so in den Raum ein, als wäre sie schon immer da gewesen.

Dora: Mir war es ein Herzensanliegen, dass ein Schrank ins Esszimmer hineinragt – das ist der „Kinder-Schrank“ mit allem, was sie zum Kochen brauchen. Außerdem habe ich mir eine große Lade unter dem Ofen einplanen lassen, damit ich Backbleche und große Bretter ordentlich verstauen kann. Habt ihr selbst Hand bei der Küchenmontage angelegt oder das den Profis überlassen?

Dora & Virginia: Ehrlich gesagt haben wir hauptsächlich zugeschaut und gefilmt. Das wollten wir lieber den Profis überlassen. Wir sind beide keine Handwerkerinnen, wobei Dora sicherlich mehr Talent hat als ich (lacht). Virginia: Ich habe wirklich zwei linke Hände und keine Geduld für solche Arbeiten. Zum Glück wohnen wir in der Nähe einer P.MAX®-Filiale, und das Service-Team kommt immer schnell vorbei, wenn etwas gemacht werden muss.

Abschließend: Fühlt ihr euch in eurem neuen Zuhause angekommen?

Virginia: Absolut. Die Küche ist unser Herzstück, und wir hätten nichts anders machen wollen. Es ist unser ganz persönlicher Lebensraum, der uns als Familie perfekt widerspiegelt.

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WEIHNACHTSSPENDE

Die Bank Burgenland nimmt ihre soziale Verantwortung bewusst ernst. Gerade in herausfordernden Zeiten unterstützt sie nicht nur ihre Kund*innen, sondern auch Organisationen, die Menschen in schwierigen Lebenslagen beistehen. Dieses Engagement zeigt sich auch in der traditionellen Weihnachtsspende der Bank Burgenland. 2024 fiel die Wahl auf zwei Institutionen, die sowohl im Burgenland als auch in Kärnten aktiv sind: die Kriseninterventionsteams des Österreichischen Roten Kreuzes und der Verein Rainbows. Beiden Organisationen überreichte der Vorstand jeweils 3.000 Euro.

25 JAHRE ROMA VHS

Die Volkshochschule der Burgenländischen Roma wurde 1999 als Teilorganisation der Burgenländischen Volkshochschulen gegründet. Seit 2016 trägt sie den Namen Roma Volkshochschule Burgenland (VHS-Roma). Ziel des Vereins ist es, ein Bildungsangebot für Rom*nja und Gadsche (Nicht-Roma) zu schaffen, die an der Geschichte, Kultur und an der Sprache der Volksgruppe interessiert sind. Das Jubiläum markiert nicht nur ein Vierteljahrhundert engagierter Bildungsarbeit, sondern auch einen Meilenstein im Einsatz für Vielfalt, Chancengleichheit und kulturelle Identität.

Feuerwehrfrau Julia Ivancsits aus Klingenbach ist die Trägerin des diesjährigen Rosa-Jochmann-Preises. Der Preis, der heuer zum 14. Mal vergeben wurde, würdigt herausragende Leistungen und besonderes Engagement von Frauen in den unterschiedlichsten Bereichen. Heuer wurden Frauen geehrt, die sich durch ihren Einsatz und ihr Engagement in einem burgenländischen Verein auszeichnen und damit zur Stärkung des Freiwilligenwesens beitragen. Der zweite und dritte Preis ging an Ute Wagner vom Union Skiclub Oberwart (USCO) und Vanessa Sommer vom Tennisclub Großhöflein.

MEINE BÜCHEREI

Die Imagekampagne für Büchereien, inhaltlich gestaltet von der Oberwarter Agentur Rabold und Co, zielt darauf ab, die öffentliche Wahrnehmung von Bibliotheken zu stärken und ihre vielfältigen Angebote ins Bewusstsein zu rücken. Sie soll die Bedeutung von Büchereien als zentrale Orte des Wissens, der Bildung und der Kultur hervorheben, die über das Ausleihen von Büchern hinausgeht: Bibliotheken als Veranstaltungsorte, Treffpunkte, Lese- und Lernorte. Durch gezielte Maßnahmen soll das Interesse breiter Bevölkerungsgruppen geweckt und neue Besucher*innen gewonnen werden.

GENUSS

PRALINEN ALS GESCHENK

Die besonderen Pralinenkreationen von Lena Zachs

Die Konditormeisterin und Patissière Lena Zachs aus Marz hat besonders hohe Ansprüche, was Qualität und Nachhaltigkeit betrifft. Früchte erntet bzw. kauft sie, wenn sie regional verfügbar sind, und stellt daraus ihre eigenen Pürees und Marmeladen her. Die Kuvertüren stammen ausschließlich von Zotter. Nüsse röstet sie selbst und reibt sie erst kurz vor der Verarbeitung, um den vollen Geschmack herauszuholen. Für ihre Desserts verwendet sie immer möglichst regionale und biologische Zutaten – so auch für ihre handgemachten Pralinen, bestehend aus einer dünnen Schicht dunkler Schokolade rund um die verschiedenen Füllungen. Es gibt sie in einer 9er-Box mit verschiedenen Sorten, Dubai-Pralinen gibt es auch sortenrein in 5er-Einheiten. www.lenazachs.com

ZUM NACHLESEN

„Vegetarisch“ von Paul Ivić DK Verlag

ISBN: 978-3-8310-4651-5, um € 39,95

Vom Salat bis zum Hauptgericht, von der Wurzel bis zum Blatt: Mit seinem neuen Standardwerk für vegetarische Genießer:innen zeigt der Spitzenkoch und Veggie-Vorreiter Paul Ivić, wie sich aus bekannten und weniger bekannten Gemüsesorten im Handumdrehen echte Wohlfühlgerichte zaubern lassen, die vegetarisches Kochen auf ein neues Level heben. Die raffinierten Geschmacksbilder der 300 alltagstauglichen Rezepte ergeben sich durch die Kombination kreativ gewürzter, geliebter Klassiker mit überraschenden Zutaten und zelebrieren achtsamen Umgang mit Lebensmitteln. Kostprobe gefällig? Dann nichts wie ran an den Herd: Diese drei Rezepte werden ganz gewiss auch Fleischliebhaber:innen überzeugen – versprochen!

GEMÜSE,

PAUL IVIĆ

hat die Gemüseküche revolutioniert und verwandelt natürliche Zutaten in köstliche vegetarische und vegane Gerichte. Mit seinen raffinierten Kreationen erkochte der gebürtige Tiroler 2014 mit seinem Restaurant TIAN in Wien – als einziges vegetarisches Restaurant in Österreich und nur einer Handvoll Restaurants weltweit – einen Michelin-Stern und vier Hauben von Gault & Millau.

Von wegen grün und eintönig: So faszinierend vielfältig kann Gemüseküche sein.

REDAKTION: Leonie Werus/ Paul Ivić FOTOS: DK Verlag/Ingo Pertramer

AJOBLANCO MIT NORI UND GURKE

ZUTATEN:

• 180 g Knoblauch

• 160 ml Olivenöl

• 100 g Gurkenabschnitte

• 70 g geröstete Macadamianüsse (oder geröstete Mandeln)

• 50 ml Apfelsaft

• 90 ml Tomatenwasser oder Gemüsefond

• 1 EL Apfelessig

• Zitronensaft zum Abschmecken

• 50 ml Apfelessig

• 1 TL Zucker

• 3 Blätter Nori-Algen

• 50 ml Sojasauce

• Saft von 1 Zitrone

• 3 Gurken

ZUBEREITUNG:

1. Ein Gefäß mit 2 l sehr heißem Wasser füllen, die Knoblauchknollen in Zehen aufteilen und 10 Minuten in das Wasser legen. Dieser Vorgang erleichtert das Schälen. Anschließend herausnehmen und aus den Schalen drücken.

2. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Knoblauchzehen bei niedriger Hitze sehr weich garen, das dauert etwa 20 Minuten. Der Knoblauch wird nicht nur weich, sondern entfaltet auch ein angenehmes feines, mildes Aroma.

3. Die Gurkenreste mit allen Zutaten vermengen und fein mixen. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

4. Für das Nori-Dressing den Apfelessig mit dem Zucker aufkochen, die Nori-Blätter in Stücke reißen, zugeben und die Flüssigkeit auf die Hälfte reduzieren.

5. Sojasauce und Zitronensaft zufügen und möglichst glatt pürieren.

6. Die Gurkenstücke mit dem Nori-Dressing marinieren.

7. Für die Gurkenparisienne und -bänder die Gurken waschen. Aus zwei Gurken Parisienne ausstechen, alternativ die Gurken halbieren, die Kerne herausschaben und für die Ajoblanco beseitestellen. Aus dem Rest 2-cm-Würfel schneiden.

8. Aus der dritten Gurke mit einem Sparschäler oder Gemüsehobel feine Bänder herstellen.

9. Die Ajoblanco in tiefe Schalen oder Suppenteller füllen, die marinierten Gurkenstücke und Bänder daraufgeben. Helles, frisch getoastetes Brot oder in der Pfanne geröstetes Brot.

PAUNZEN

MIT SALBEIBUTTER

ZUTATEN:

• 750 g mehligkochende Kartoffeln

• 200 g Mehl

• 10 g Backpulver

• 2 Eier

• Muskatnuss, frisch gerieben

• 120 g Butter

• 50 ml Gemüsefond

• 1 Bund Salbei

ZUBEREITUNG:

1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

2. Die Kartoffeln mit einer Gabel mehrmals einstechen, auf ein mit grobem Meersalz bestreutes Blech legen.

3. Das Blech in den Ofen schieben und die Kartoffeln 50–60 Minuten weich garen.

4. Die Kartoffeln noch heiß schälen, dann durch eine Kartoffelpresse drücken.

5. Mehl, Backpulver und Eier unter die Kartoffelmassekneten und mit Salz und Muskatnuss würzen. Achtung: Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig kleistrig.

6. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und daumengroße Stücke portionieren. Alternativ den Teig in 1 cm dicke Rollen formen und mit dem Messer daumengroße Stücke abschneiden.

7. Die Hälfte der Butter in einer Pfanne erwärmen und Paunzen etwa 5 Minuten braten, bis sie goldgelb sind. Herausnehmen und beiseitestellen.

8. Die restliche Butter erwärmen und die Salbeiblätter anbraten, sodass die Butter nicht bräunt.

9. Gemüsefond aufgießen, mit der Salbeibutter verrühren und etwas reduzieren lassen. Die Paunzen zugeben, durchschwenken und, falls nötig, mit wenig Salz abschmecken.

CONGEE

ZUBEREITUNG:

1. Den Reis in ein Sieb geben und gründlich waschen. Durch das Waschen wird überschüssige Stärke entfernt, was den Reis lockerer macht.

2. Von den Frühlingszwiebeln jeweils den grünen und weißen Teil in feine Ringe schneiden, separat aufbewahren.

3. Die Shiitakepilze in feine Scheiben schneiden.

4. Schalotte, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden.

5. Mit einer Messerklinge das Zitronengras fest andrücken, damit die Aromen besser freigesetzt werden können.

6. In einem Topf 3 EL Sesamöl bei mittlerer Temperatur erhitzen und Schalotten, Knoblauch und Ingwer darin leicht anbräunen. Shiitake und Reis zugeben, etwa 5 Minuten weiter anschwitzen und mit Gemüsefond aufgießen.

7. Dann 2 EL Sesamöl, Sojasauce und Zitronengras zugeben und 1 Stunde bei niedriger Temperatur zugedeckt köcheln lassen. Die weißen Frühlingszwiebelringe einrühren.

8. Mit Sojasauce und weiterem Sesamöl abschmecken und mit Sesam, Frühlingszwiebelgrün und eingelegtem Ingwer garniert servieren.

ZUTATEN:

• 150 g Basmati- oder Jasminreis

• 2 Frühlingszwiebeln

• 200 g Shiitakepilze

• 1 Schalotte

• 2 Knoblauchzehen

• 1 Stück Ingwer (1 cm)

• 1 Stängel Zitronengras

• 5 EL geröstetes Sesamöl plus mehr zum Abschmecken

• 1,5 l Gemüsefond

• 2 EL Sojasauce plus mehr zum Abschmecken

• 1 EL Sesam, geröstet

• 2 EL eingelegter Ingwer

GENUSS

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTO: Shutterstock

Tipps

„GUIDE MICHELIN“­AUSZEICHNUNGSREIGEN FÜR DAS

BURGENLAND

Am 21. Januar 2025 fand im Hangar-7 in Salzburg die feierliche Verleihung der „Guide MICHELIN“-Sterne statt, bei der die besten Restaurants der Bundesrepublik ausgezeichnet wurden. Nach einer mehrjährigen Pause wurde der international renommierte Guide MICHELIN erstmals seit 2009 wieder für ganz Österreich präsentiert. Auch das Burgenland konnte mit herausragenden Spitzenleistungen glänzen und bestätigt damit seine aufstrebende Rolle als erstklassiges kulinarisches Reiseziel in Österreich.

Die Auszeichnungen für das Burgenland im Überblick:

Zwei MICHELIN-Sterne

• Taubenkobel, Schützen am Gebirge

Grüner MICHELIN-Stern für Nachhaltigkeit

• Am Mahrbach, Königsdorf

• Gut Purbach, Purbach am Neusiedler See

• Gasthaus Ziegelwerk, Wimpassing an der Leitha

Bib Gourmand

• Zum fröhlichen Arbeiter, Apetlon

• Fossil, Purbach am Neusiedler See

• Zur Blauen Gans, Weiden am See

• Gasthaus Ziegelwerk, Wimpassing an der Leitha

Kulinarik-News für Genießer*innen

„RESTLKOCHEN“ GEGEN LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG

Die Volkshilfe Burgenland setzt ein klares Zeichen gegen die Herausforderungen der Teuerungswelle und die zunehmende Lebensmittelverschwendung: Mit dem Projekt „RestlKochen“ möchte die Organisation nicht nur finanzielle Entlastung für Haushalte schaffen, sondern auch einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Das digitale Kochbuch „RestlKochen“ bietet auf der Website www.restlkochen.at eine Vielzahl von Rezepten, Anleitungen und Tipps, wie Lebensmittelreste sinnvoll und köstlich verwertet werden können. Ziel ist es, den Menschen im Burgenland dabei zu helfen, Geld zu sparen und gleichzeitig einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Jährlich fallen in Österreich etwa eine Million Tonnen Lebensmittelabfälle an, davon rund 521.000 Tonnen aus privaten Haushalten. Pro Haushalt entspricht das einem Verlust von bis zu 800 Euro pro Jahr. Zudem trägt die Lebensmittelverschwendung weltweit zu etwa 10 % der Treibhausgasemissionen bei.

WATERMELON TONIC:

Gin, Minzsirup, Tonic, Dash

Tomatenessig, SILBERPFEIL

Watermelon

MEHR ALS EIN ENERGY-DRINK

SILBERPFEIL Energy-Drink positioniert sich im Premium-Segment und möchte kein klassischer Energy-Drink sein. Neben den geschmacklich hervorragenden Sorten Classic, Sugar Free, Watermelon, Black Orange und Lime Grenade sorgt SILBERPFEIL mit eigens kreierten Cocktails für ein Genusserlebnis der besonderen Art. www.silberpfeil.com

CHET mit Tequila, Triple Sec, Apfelsaft und SILBERPFEIL Black Orange

GOLDENE HONIGWABE 2024: HONIG AUS HORNSTEIN RÄUMT AB

Bei der Verleihung der Goldenen Honigwabe vom Österreichischen Imkerbund konnte Imker Robert Maurer aus Hornstein be weisen, dass seine in Hornstein produzierten Produkte zu den besten in Österreich gehören: drei Silberund eine Bronzemedaille. Diese hohe Bewertung zeigt, dass der Geschmack der Honig-Expert*innen perfekt getroffen wurde. Besonders stolz ist der Imker auf das OXYMEL, das in der Kategorie „Geschmack“ 89 Prozent erreicht hat. OXYMEL ist ein bereits in der Antike verwendetes Naturheilmittel, das aus Ho nig und Gärungsessig hergestellt wird.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

KLEINE SHOTS, GROSSE WIRKUNG.

Die neuen kleinen NÖM PRO Shots vereinen fruchtige Erdbeere mit cremigen high Protein Trinkjoghurt zu köstlichen ready-to-drink Protein-PowerBoostern. Angereichert mit Lactobacillus acidophilus und 100 Millionen Bifidobakterien unterstützen sie die Darmgesundheit und sind damit der optimale Begleiter für ernährungsbewusste Genießer. www.noem.at

Cocktail
THE CAPO: Campari, Prosecco, Limette, SILBERPFEIL
Capo Edition
LIQUID

ERSTES HOSPIZZENTRUM

Um eine optimale und würdige Versorgung von Nord bis Süd im Hospizbereich gewährleisten zu können, wird die Versorgung auf allen Ebenen – von der stationären wie auch mobilen Betreuung – optimiert. Das neue Zentrum in Oberpullendorf soll eine Versorgungslücke im Burgenland schließen. Die Betreiber werden die Soziale Dienste Burgenland und die Burgenländische Pflegeheim Betriebs-GmbH sein. Die Inbetriebnahme soll 2026 erfolgen. Zehn Betten sind vorgesehen. Das Team Hospiz- und Palliativversorgung soll aus 25 voll- und teilzeitbeschäftigten Pflegekräften bestehen.

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DEMENZ IM ZENTRUM

Die Diakonie Südburgenland setzt seit Jahren gemeinsam mit Partnern Maßnahmen, um das Bild der Demenz neu zu zeichnen. Nächstes Ziel ist nun, Oberwart bis 2035 als demenzfreundliche Stadt zu gestalten, in der es Begegnungszonen geben soll. Geplant sind Aufklärungsmaßnahmen für den Umgang von Menschen mit Demenz, damit diese sich in der Stadt frei bewegen können und durch zertifizierte Demenzbegleitung aufgefangen werden. Ein barrierefreies Leben in der Innenstadt von Oberwart soll für Menschen mit Demenz mithilfe von GPS-Trackern ermöglicht werden.

GENERATIONENTURNIER

Das Damen-Generationenturnier hat sich bereits seit einigen Jahren im ÖTV etabliert – im Burgenland wurde es heuer zum 4. Mal organisiert. Besondere Bedingung für die teilnehmenden Doppelpaarungen ist, dass sie ein Verwandtschaftsverhältnis aufweisen und eine Altersdifferenz von mindestens 15 Jahren haben müssen. Insgesamt konnten zehn spannende Paarungen zusammengebracht werden, die den Teamgeist und die Freude am Tennis auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck brachten. Die Siegerinnen Lydia Szigeti und Elfriede Grillenberger vertreten das Burgenland im Feber in Linz.

NOTARZTHUBSCHRAUBER

Ein Meilenstein in der Notfallversorgung im Burgenland ist vollendet: Im Jänner wurde der Notarzthubschrauber-Stützpunkt der ÖAMTC Flugrettung, der den Christophorus 18 (C18) beherbergt, in Frauenkirchen feierlich eröffnet. Bereits zu Jahresbeginn sind der zuvor am Stützpunkt Wr. Neustadt stationierte C18 und das dafür abgestellte Personal (7 Flugretter*innen, 10 Notärzt*innen, 4 Pilot*innen) am neuen Standort eingezogen und sorgen nun von Frauenkirchen aus vorrangig für die Notfallversorgung des Nordburgenlandes.

SOCIETY

HAUTE COUTURE AWARD

… geht ins Burgenland!

Die Designerin Elke Acs aus Loipersdorf-Kitzladen wurde zur Gewinnerin des renommierten Modemacher-Preises gekürt. Mit Karin Ordelt und Martina Mohapp schafften es zwei weitere Burgenländerinnen unter die Top 10 (insgesamt 34 Einreichungen, davon sechs aus dem Burgenland). Schon 2021 zeigte Elke Acs, die bereits für österreichische Top-Designer*innen wie Lena Hoschek und Thang de Hoo gewerkt hatte, mit dem zweiten Platz beim „Haute Couture Austria Award“ auf. Diesmal wurde als Designthema eine Hommage an den französischen Künstler Yves Klein und die von ihm entwickelte Farbe „International Klein Blue“ vorgegeben. Erstmals wurde außerdem der „Icon Award“ vergeben, und zwar an Stargast Heather Mills.

HIPHOP BALL

Der Wiener HipHop Ball – die innovative Verbindung von klassischer österreichischer Balltradition mit der urbanen Energie des HipHop – feiert sein 5-jähriges Jubiläum am 15.02. im Palais Niederösterreich in Wien. Der Abend beginnt um 19 Uhr mit dem offiziellen Einlass, bei dem die Gäste herzlich empfangen und in die einzigartige Atmosphäre des Balls eingeführt werden. Um 20 Uhr wird der Landtagssaal feierlich eröffnet mit einer beeindruckenden Eröffnungszeremonie, die Klassik und HipHop vereint. Die Tanzschule Elmayer, Violinistin Kitti Karina Farkas und Beatboxer fii schaffen eine einmalige Symbiose dieser beiden Welten. Um Mitternacht werden die Berliner Artists Fulya & Burak Kocaman sowie anschließend die Unpredictables Crew mit einer spektakulären Show für ein energiegeladenes Finale sorgen. Tickets ab 65 Euro. www.whhb.at

© Martina Mohapp

Der Abend in Berlin war ein voller Erfolg für die burgenländische Delegation.

Sagmeister (WKB), Schauspielerin und Produzentin

BURGENLAND IN BERLIN

Wirtschaftsdelegierte-Stv. Maria Derler, WKB-Direktor Harald Schermann, Wirtschaftsrat Simon Steinbrück, WKB-Präsident Andreas Wirth, Botschafter Michael Linhart ...

Im AußenwirtschaftsCenter Berlin erfuhr die Delegation Spannendes zur wirtschaftlichen Lage und den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Österreich.

Die fleißigen Helfer*innen mit Obmann Walter Ressl (links) servierten Deftiges.

WKB-Direktor Harald Schermann, Bgm. Hannes Iby und Anton Putz

„Carpe Diem. Erinnerungen an Kurt Kuch“: die Herausgeber*innen und Autor*innen

und Lea Kuch, Ewald Tatar

und Hamburg.

Weit über eine Million Menschen feiern jährlich den Hamburger Hafengeburtstag. 2025 ist das Burgenland als offizieller Länderpartner dabei. In Vorbereitung auf das Event fand ein Vernetzungstreffen von Vertreter*innen der Wirtschaftskammer Burgenland und Hamburgs in Berlin statt. Die BURGENLÄNDERIN war dabei!

NECKENMARKTER ADVENTMARKT

... für den guten Zweck.

Auch in diesem Jahr warteten kulinarische Köstlichkeiten, Natur- und Wohlfühlprodukte, ein Bücherflohmarkt und vieles mehr in stimmungsvollem Ambiente auf die Besucher*innen beim Adventmarkt in Neckenmarkt. Der Verein GENEMA unterstützt mit dem Erlös Kinder, Jugendliche und pflegebedürftige Menschen in Notsituationen

ERINNERUNGEN AN KURT KUCH

Buchpräsentation im Offenen Haus Oberwart.

Es war ein unvergesslich schönes Fest, an dem die Traurigkeit genauso Platz hatte wie die Freude: die Buchpräsentation zum zehnten Todestag eines herausragenden Investigativjournalisten und Menschen. Seine Tochter Lea und seine Frau Elke gaben „Carpe Diem. Erinnerungen an Kurt Kuch“ (lex liszt 12) heraus.

Stefan und Christine Wellanschitz mit Stefan Noah, Jürgen Mayerhofer mit Elias, Elisabeth Mayerhofer und Maria Oberhauser
Lena, Carina, Zsanett, Rosi und Rebecca
Horst Horvath, Heike Bauer-Horvath, Tamara Falb und Christian Kaplan
Danijela Ilic, Klaudia Fritz, Claudia Priber, Petra Pichler, Georg Hoanzl, Horst Horvath, Johannes Zink
Birgit Winkler, Elke
Katrin
Katrine Eichberger, Filmtonmeister Nikolas Mühe, CR Nicole Schlaffer, Silvia Linhart

Am Neujahrsempfang in Eisenstadt wurde auch das Jubiläumsjahr „100 Jahre Landeshauptstadt“ eingeläutet.

Der neue IV-Präsident Christian Strasser bedankt sich bei seiner Vorgängerin Heidi Adelwöhrer.

NEUJAHRSEMPFANG

... im Rathaus Eisenstadt.

Bürgermeister Thomas Steiner konnte beim Neujahrsempfang im Rathaus über 400 Gäste begrüßen, darunter hochrangige Vertreter aus Politik, Kirche, Vereinen, Kunst, Kultur und Wirtschaft sowie zahlreiche Ehrenamtliche. Die Veranstaltung ist jedes Jahr ein besonderer Treffpunkt für Verantwortungsträger*innen und Partner der Stadt.

Auch die Spitzenkandidat*innen der Landtagswahl waren beim IV-Neujahrsempfang anwesend und absolvierten eine Talk-Runde.

NEUJAHRSEMPFANG

... der Industriellenvereinigung Burgenland.

Beim Neujahrsempfang 2025 verabschiedete sich die bisherige IV-Burgenland-Präsidentin Heidi Adelwöhrer mit mahnenden Worten und der neue IV-Burgenland-Präsident Christian Strasser forderte: „Die Industrie braucht dringend wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, um wirtschaften und wachsen zu können.“

Bettina Eder, Edgar Maras, Melanie Balaskovics, Bgm. Christoph Wolf, Sonja Koch und Bgm. Thomas Steiner
Peter Reichstädter, Alois Lehner, Hannes Kaufmann
Dagmar Rosner, Kristina Buconjic, Bgm. Georg Rosner, Regina Schlögl, Michael Wachter, Maria Steurer
Bernadette Fördös, Helga Kölndorfer, Ernst Fraunschiel, Lisi Höbausz
Mario Klikovits, Bettina Fass, Jutta Perlinger, Alexander Kovacs
Johann Pinterits, Nicole Schlaffer, Rosi Wiedner
Hana Dellemann, Alois Mondschein, Ursula Mitterlehner
Stefan Ottrubay, Petra Mayer, Aniko Benkö, Christian Strasser
Bernd Berghofer, Harald Schermann, Johannes Wutzlhofer
Die Eintänzer*innen eröffneten mit einer Polonaise, choreografiert von Nora Szirmay.
Ursula und Christian Schriefl
Katharina und Magdalena Freismuth, Vincent Straussberger, Christine Flamm, Daniel Freismuth
Miriam Csar und Anja Kager
Rita Schermann, Manuela Prenner, Anita Gold
Anni Heinrich, Nicole Schlaffer, Martina Mohapp
Sascha Klee, Christoph Reinprecht, Tina Well, Wolfgang Glöckl
Michael Gerbavsits, Elisabeth Pauer-Gerbavsits, Veronika und Bernd Berghofer
Andrea und Thomas Steiner

Weinkönigin Hannah I. und Erdbeerkönigin Elisa I.

D... in Eisenstadt.

as Team um die Organisatoren Hans Lackner und Christian Schriefl sorgte auch beim 41. Ball der Wirtschaft in Eisenstadt für eine gelungene Ballnacht. Bands aller Art boten Tanzmusik quer durch alle Säle im Haus der Wirtschaft und eine Vielzahl von Bars sorgten für die Abrundung des Abends.

Die Mitternachtseinlage war ein unterhaltsames Udo-Jürgens-Medley.

Michaela Huber, Doris Schmid, Barbara Tesar
Eva Maria Plank, Rosi Wiedner, Sheena Hausmann
Gabi, Gabriela und Werner Fasching, Sandra Horvath
Viktoria Putz, Dominik Pingitzer, Dieter und Silke Stibi, Andreas Putz und Theresa Oswald
Daniel Leeb, Lias-Marie Grund, Maximilian Harnisch, Judith Zöchmeister
Gerry Prior und Viktor Fertsak
Andreas und Regine Schlögl, Georg Dorfer, Bettina Dorfer-Pauschenwein
Lucy Munster, Leon Kusztrich, Anja Haider-Wallner, Martin Hollweck, Marie und Siegi Mörz

Thomas Joszt, Diana WitassekTreiber, Bgm. Berhard Herics

Josef und Marcel Puchas (li. und re.) mit LH-Stv. Astrid Eisenkopf und NR-Abg. Maximilian Köllner

Didi Tunkel, Brigitta Pelzer (GF Tourismusverband Mittelburgenland-Rosalia), Patrik Hierner (GF Tourismusverband Nordburgenland) und Kurt Kaiser (CMO Burgenland Tourismus)

Stefan Kirschner, Lia Gaßner, Daniel Hupfer, Patrik Hierner

Didi Tunkel (GF Burgenland Tourismus), LH-Stv. Astrid Eisenkopf, Daniel Serafin (Intendant der Oper im Steinbruch) und Dietmar Posteiner (Festspieldirektor Seefestspiele Mörbisch)

BURGENLAND AUF DER FERIENMESSE

Mit einem neuen Standformat und modernem Design konnte das Burgenland auf der Ferien-Messe Wien beeindrucken. In diesem Jahr zählte die Messe insgesamt 71.000 Besucher*innen, was im Vergleich zu den 38.000 im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung darstellt.

OSG FEIERT KOLLAR

25-jähriges Jubiläum.

Ende Jänner fand im Gasthof Wurglits in Großpetersdorf der Neujahrsempfang der OSG statt, bei dem auch gleichzeitig ein Jubiläum gefeiert wurde: Alfred Kollar ist seit 25 Jahren Geschäftsführer der OSG. Über 200 geladene Gäste aus dem gesamten Burgenland folgten der Einladung und feierten gemeinsam mit dem Gastgeber.

Monika Penkava, Silvia Mirwald, Schoko und Astrid Wlaschits
Christian Illedits, Alfred und Doris Kollar, Hans Niessl, Franz Drescher
Thomas Niklos, Johann Heisz, Martin Karall, Franz Wachter
Werner Fleischhacker, Alexandra Hammerl, Doris und Fredi Kollar
Manfred Kölly, Petra und Anton Holzer, Christian Gradwohl
Annabell Postmann, Ramona Klein, Alfred Kollar, Patricia Maurer, Larissa Pock
UNIQA-Landesdirektor Herbert Kaiser, Alfred Kollar, Rudolf Steurer (UNIQA)

Generalintendant

Alfons Haider

10. Juli bis 16. August 2025

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ANJA HAUPTMANN

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