Migros Magazin 7 2008 d LU

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Migros-Magazin 7, 11. Februar 2008

4. Für Motorradfahrer

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GPS-Geräte für Motorräder: Sie sind wasserdicht und sehr robust, die Anzeigen auf dem Display haben die Eigenschaft, dass sie auch bei starker Sonneneinstrahlung gut lesbar sind. Geräte für Motorräder sind mit Kopfhöreranschluss und/ oder Bluetooth für die kabellose Übermittlung zum knopfartigen Lautsprecher im Ohr ausgerüstet. Neben diesen Besonderheiten verfügen sie aber über mehr oder weniger dieselben Funktionen wie die Navigationsgeräte fürs Auto.

GPS im Handy: Die Navigation mit einem mobilen Gerät ist sehr praktisch, denn man trägt das Handy ohnehin ständig mit sich herum. Doch noch bei Weitem nicht alle Mobiltelefone sind mit GPS ausgerüstet. Glaubt man aber den Marktforschern, wird die Navigationsfunktion schon bald in fast jedem Handy eingebaut sein. Sogar im Auto kann das mit GPS ausgerüstete Mobiltelefon seine Aufgabe erfüllen. Allerdings ist das Handydisplay etwas gar klein, und die Bedienung ist bei Weitem nicht so komfortabel wie bei den fest im Auto installierten Geräten. Ein Handy mit GPS bietet gegenüber einem normalen GPS-Gerät zusätzlichen Komfort: Neben Navigieren und Telefonieren kann man auch ins Internet. Findet man beispielsweise auf der digitalen Karte ein Restaurant, gelangt man mit einem Klick direkt auf dessen Website, kann per Knopfdruck die Nummer wählen und gleich einen Tisch reservieren. Wer kein GPS-Handy kaufen will, kann sein altes Gerät GPS-tauglich machen – mit einer sogenannten GPS-Maus, einem externen GPSEmpfänger, der mit Bluetooth mit dem Handy verbunden wird. Von günstig bis raffiniert: Die Navigationsgeräte von M-Electronics auf www.migrosmagazin.ch

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Ausgereiftes Modell fürs Auto: TomTom One XL T Europe (Fr. 499.– bei M-Electronics).

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Wichtige Begriffe

ILLUSTRATIONEN ESJOTTES VON ROTWEIN/CAEPSEL E

3. Für Fussgänger und Gelegenheitsfahrer

edia Multim

• GPS (Global Positioning System): Das US-Navigationssystem basiert auf 24 Satelliten, die auf rund 20 000 Kilometer Höhe um die Erde kreisen und es den GPS-Empfängern ermöglichen, überall auf der Welt die Position zu bestimmen. Dazu benötigt das Gerät die Verbindung zu mindestens vier Satelliten. Mit Hilfe von Kartenmaterial, das auf den Navigationsgeräten gespeichert ist, finden die Geräte den Weg zu einem beliebigen Ziel. Das GPS-Satellitensystem wurde ursprünglich vom US-Militär entwickelt und ist heute frei verfügbar. • POI (Points of Interest) oder OVI (Orte von Interesse): GPSNavigationsgeräte kennen nicht nur den Weg zur gewünschten Adresse. Sie wissen auch, wo sich Restaurants, Tankstellen, Museen, Postämter, Parkplätze und diverse andere Gebäude und Einrichtungen befinden. • Geotagging: Darunter versteht man das Hinzufügen («taggen») von geografischen Informationen zum Beispiel zu Fotos. Dabei werden die geografischen Koordinaten des Orts, wo das Bild aufgenommen wurde, hinzugefügt. So können beispielsweise Landkarten im Internet mit Fotos angereichert werden. Eine populäre Geotagging-Anwendung ist Panoramio (www.panoramio. de): Jedermann kann eigene Fotos hinterlegen, sodass sie für alle Internetnutzer samt Infos über den Ort der Aufnahme verfügbar sind.

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Tipps für den Kauf • Der Bildschirm darf nicht zu klein sein, denn die Strassensituation muss während der Fahrt mit einem raschen Seitenblick erkannt werden. Für die Bedienung eignet sich am besten ein Touchscreen. Die kleinen Handytasten sind gerade für die Nutzung im Auto unpraktisch. • Die Strassenkarten sollten aktuell sein. Ein gebrauchtes Gerät darf nicht zu alt sein bzw. muss neues Kartenmaterial besitzen. • Der Preis eines Navigationsgeräts hängt stark von den installierten

Karten ab. Je nach Anbieter können beispielsweise nur die Schweiz, die Schweiz zusammen mit Deutschland und Österreich, ganz Europa, Westeuropa oder die USA gekauft werden. • Die Qualität der Akustik des Geräts bestimmt, wie gut man die Anweisungen versteht. Tipp: vor dem Kauf kurz probehören. • Zusatzfunktionen wie Musikplayer, Fotobetrachter, Freisprecheinrichtung oder Staumelder können – je nach Bedürfnis – praktisch sein.

• Den Einsatzzweck gut überlegen. Achtung: Manche Geräte lassen sich nur über den Zigarettenanzünder des Autos aufladen. • Die Halterung sollte bei einem tragbaren Navigationsgerät im Lieferumfang enthalten sein. • Gewicht und Grösse spielen dann eine Rolle, wenn das Gerät auch zu Fuss verwendet werden soll. • Eine lange Akku-Laufzeit ist wichtig, wenn man das GPS-Gerät ausserhalb des Autos verwenden möchte.

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