68 | Migros-Magazin 41, 5. Oktoberr 2009
LLTAGSKÜCHE DIE SCHWEIZ ENTDECKEN AALLTAGSKÜCHE
Schweizer Küchen
Richtig gelesen: Küchen. In d der Mehrzahl. er M ehrzahl. Denn «die» Schweizer hweizer Küche Kü üche gibt es nicht. Bei uns gibt es so viele Küchen, le K üchen, wie es Täler und Flüsse gibt.
D
ie Schweizer Küche ist so variantenreich wie unsere Landschaft und so bunt wie die Reisenden, die auf ihren Wanderungen durch das Land die Töpfe beeinflussten. Dabei blieb die Küche bis heute geprägt vom bäuerlichen Leben, trotz einiger städtischen Raffinessen wie Luzerner Milkenpasteten. Schmalhans forderte die Fantasie der Köchinnen, inspirierte die Bündnerinnen zu
POT-AU-FEU
Eintöpfe sind vor allem im Winter beliebt, wenn Lauch, Kohl und Sellerie wieder frisch auf den Markt kommen. Eine mit dem Gemüse vollendete Fleischsuppe kräftigt und fi wärmt so richtig. Das Rezept zum Pot-au-feu finden Sie im Internet unter www.saison.ch.
Capuns, die Emmentalerinnen erinnen zu überraschenden Röstivariationen nen und die Innerschweizerinnen zum Hafechabis. Und sie alle kochten Suppen und schmackhafte Eintöpfe mit Resten und den Zutaten, die sie in Feld und Garten fanden. Fleisch war rar. Das hat sich geändert: Der Schweizer konsumierte 2008 pro Woche über ein Kilogramm Fleisch, vor allem vom Schwein. Und beim
DAS ZVIERI-PLÄTTLI
Weils so gut schmeckt, schmeck wird das Zvieri-Plättli manchmal manch schon ens um elf oder o morgens aber zum auf Nachtessen aufgetischt. Vor allem wenns Bauern- oder Vorderschinken von Terra Suisse gibt, zusammen mit Fleischkäse, Rohschinken und Alpenkräuterspeck.
TerraSuisse Kochspeck, geräuchert,
Heidi BergBündnerfleisch,
per 100 g
per 100g
Fr. 2.20
Fr. 9.60
Apfelsprudel, 1,5 l, Fr. 2.30