Die Schweiz mit kultigen Klassikern feiern
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Für 6 Stück 400 g Aprikosen entsteinen. Mit 0,5 dl Wasser und 80 g Zucker unter zeitweiligem Rühren weich kochen. Mit dem Stabmixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Vollständig auskühlen lassen. Aprikosenpüree mit 150 g Bifidusjoghurt verrühren und in die Formen verteilen. Die Stängel hineinstecken und ca. 4 Stunden in den Tiefkühler stellen. Mehr Glacerezepte auf migusto.ch
Rein ins Getümmel
Der Festivalsommer geht in die nächste Runde: Für Stars in Town (Schaffhausen), Heitere Open Air (Zofingen), Summerdays Festival (Arbon), Seaside Festival (Spiez) und Openair Gampel verlost die Migros Tickets und Mehrtagespässe.
Teilnahme bis 31. Juli: www.migmag.ch/festivals
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TANKSTELLE FÜR TOPFPFLANZEN
Damit Topfpflanzen während deiner Ferienabwesenheit nicht verdursten, steckst du einfach einen BlumatTonkegel mit Schlauch in die Nähe der Wurzeln und legst das Ende des Schlauchs in ein Gefäss mit Wasser. Bei Trockenheit saugt der Kegel Wasser an. Hilft auch bei Faulheit oder Vergesslichkeit. Aber Achtung: Teste unbedingt vor der Abreise, ob es funktioniert. Wenn nicht, ist wohl zu viel Luft im System, die erst noch abgelassen werden muss.
Ein Brunch für alle Auch dieses Jahr laden Bauernhöfe im ganzen Land zum beliebten Bauernbrunch. Der Event zum Nationalfeiertag wird von der Migros unterstützt. Alle Infos über teilnehmende Höfe und die Reservation auf brunch.ch
Sound der Alpen Vom 17. bis 20 August findet in Altdorf UR das Festival Alpentöne statt – mit Jodelkursen, Kunstinstallationen, Lesungen und viel Volksmusik. Das MigrosKulturprozent unterstützt den Anlass: alpentoene.ch
NACHHALTIGE MODE
Im Onlineshop Laufmeter, der vom Migros-Pionierfonds unterstützt wird, gibt es nachhaltig produzierte Textilien und Accessoires aus der Schweiz. So etwa das bauchfreie Top in Chilirot von Moya Kala: entworfen in Sarnen OW und hergestellt in einem Familienbetrieb in Bulgarien. Komplett in Handarbeit aus zertifiziert rezyklierten Materialien. Auch sonst findest du bei laufmeter.ch vieles für einen coolen Sommer.
Mit diesen Sätzen machst du in Kroatien eine gute Figur.
Bogu
iza (isa) nogu
Was bedeutet es? Ganz weit weg
Was heisst es wörtlich? Hinter den Beinen Gottes. Die Redewendung kommt für eine Person zum Einsatz, die sich irgendwo im Nirgendwo oder ganz weit weg befindet.
Pjevaš
(pjevasch)
kao da ti je slon prdnuo u uho.
Was bedeutet es? Du singst fürchterlich.
Was heisst es wörtlich? Du singst, als würde dir ein Elefant ins Ohr pupsen. Damit kann man zum Beispiel eine Gesangsdarbietung beim Karaoke kommentieren.
Jetzt intensiv Kroatisch lernen in den Sommerkursen der Klubschule Migros: klubschule.ch/sommerkurse
Bauchfreies Top in Chilirot Fr. 130.–Migros-Moment in Wallbach AG Der Familienbauernhof von Thomas Kim beliefert die Migros Basel mit Heidelbeeren «Aus der Region. Für die Region.». Die Erntezeit beginnt Anfang Juli und dauert in der Regel bis Ende August. Die Ernte findet morgens statt, wenn die Beeren am frischesten sind. Das Bild wurde am 12. Juli 2021 aufgenommen.
Feuer und Flamme für den 1.
August Profitieren beim Grillieren
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Angebote gelten vom 25.7. bis 31.7.2023, solange Vorrat. 1.–statt 1.95 M-Classic Cervelas Schweiz, 2 Stück, 200 g, in Selbstbedienung 48% 3.95 Farm Chips Xtra Crunchy Crème Fraîche Limited Edition, 175 g 4.95 Cornatur Quorn Grill mi BBQ Steak 2 Stück, 150 g 1.40 Non Panaché alkoholfrei, 330 mlIN AKTION
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HAPPY BIRTHDAY, HELVETIA!
Wie viele Käsesorten gibts hierzulande? Wer ist Monique Delacroix? Und wie war das eigentlich genau mit dem Rütlischwur?
Beweise in unserem 1.-August-Quiz, wie gut du die Schweiz kennst. Seite 22
INHALT
11 Achtung, Telefonbetrug!
Diese fiesen Maschen sind neu
12 Wie komme ich nach Rasa? Abgelegen, winzig, wunderschön: Diese Dörfer lohnen einen Besuch
17 Kolumne: 1, 2 oder 3?
19 Hier gehts um die Wurst Bühne frei für den Cervelat, unsere geliebte Nationalwurst
22 Das grosse 1.-August-Quiz
25 Sie stillen unseren Durst Wasserreiches Obst und Gemüse
27 Drück mal auf die Tube! So holst du das Maximum aus Mayonnaise und Zahnpasta raus
28 Bei der Sache bleiben Zappelig? Müde? Wie du lernst, dich besser zu konzentrieren
31 «Gefällt mir nicht» Zu Besuch in der Retourenzentrale von Digitec Galaxus
34 Ab ins Töpfchen! Was es für einen Topfgarten braucht
38 Hartes Pflaster Unterwegs mit Strassenbauerin Melina Landis
43 Kolumne: Stadt, Land, Stutz
44 Deine Region Aktionen, Reportagen, News
51 Sommerwettbewerb, Teil 2 Mach mit und gewinne tolle Preise!
52 Rätsel und Spiele
54 Meine Welt Archäologe Severin Aschwanden
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IMPRESSUM
MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) | Online migros.ch/magazin
Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 0800 840 848 | Kontakt www.migmag.ch/leser
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Traumhafter Herbst auf Rügen
Verbringen Sie mit uns herrliche und erholsame Herbsttage auf Deutschlands Trauminsel Rügen. Freuen Sie sich auf unglaublich schöne Naturlandschaften und atemberaubende Küstenabschnitte. Wir entdecken die beliebten Ostseebäder und fahren mit dem «Rasenden Roland», dem nostalgischen Dampfzug, durch den Süden von Rügen. Unser Top-Hotel am längsten Sandstrand Rügens ist idealer Ausgangspunkt für schöne Strandspaziergänge! Danach können Sie im neuen Wohlfühlbereich des Hotels die Seele baumeln lassen.
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✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 1 Übernachtung im Hotel Dorint****, Dresden ✓ 4 Übernachtungen im Hotel Aquamaris Strandresidenz ****, Rügen ✓ Übernachtung im Hotel Leipzig Messe****, Leipzig ✓ 6 x Frühstück in den Hotels ✓ 5 x Nachtessen in den Hotels ✓ 4 x Getränkepauschale im Hotel auf Rügen ✓ 1 x Nachtessen im Restaurant Pulverturm in Dresden ✓ Spannende Stadtrundfahrt in Dresden ✓ Ganztagesausflug «Höhepunkte Rügens» ✓ Bahnfahrt mit dem «Rasenden Roland» (Binz – Putbus) ✓ Interessante Stadtführung in Stralsund ✓ Spannende Stadtführung in Leipzig ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise
Ihr Reiseprogramm:
1. Tag, Dienstag – Anreise nach Dresden Fahrt mit dem komfortablen Extrabus nach Dresden. Nach dem Frischmachen im Hotel werden wir im beliebten Gewölberestaurant Pulverturm in der historischen Altstadt zum Nachtessen erwartet.
2. Tag, Mittwoch – Dresden
Am Vormittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt in Elbflorenz, wie Dresden auch genannt wird. Das Stadtbild wird geprägt von historischen Baudenkmälern wie der Semperoper, der Frauenkirche, der Hofkirche und dem Zwinger, einer kunstvollen Barockanlage, in der sich heute mehrere Museen befinden. Dann fahren wir nordwärts und erreichen am Abend unser Hotel auf Rügen.
3. Tag, Donnerstag – Rügen und sein «Rasender Roland»
Rügen ist unglaublich vielseitig – wunderschöne Buchten, atemberaubende Steilhänge, herrliche Strände und weite Naturschutzgebiete. Während der ganztägigen Inselrundfahrt erleben Sie die landschaftlichen Schönheiten, die die Insel zum beliebtesten Ferienziel der Deutschen machen. Am Nachmittag dürfen Sie sich auf die Fahrt mit dem «Rasenden Roland» freuen. So wird die älteste Schmalspurbahn Deutschlands liebevoll von den Einheimischen genannt und verbindet die Ostseebäder der Insel Rügen miteinander.
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4. Tag, Freitag – Hansestadt Stralsund Nach dem Frühstück unternehmen wir einen wunderbaren Ausflug nach Stralsund – dem Tor zur Insel Rügen. Die Hansestadt mit seinen hübschen Giebelhäusern, liebevoll restaurierten Bürgerhäusern und imposanten Backsteinkirchen entdecken wir unter kundiger Führung. Der Nachmittag bleibt für erholsame Wellnessstunden im Hotel oder einen ausgedehnten Strandspaziergang frei.
5. Tag, Samstag – Freizeit Heute können Sie es etwas ruhiger angehen. Wie wäre es mit einem Strandspaziergang am längsten Sandstrand Rügens, der vor unserer Hoteltüre liegt? Lassen Sie sich die erfrischende Ostseebrise um die Ohren wehen oder geniessen Sie die neue Badelandschaft im Wohlfühlbereich im Hotel – Erholung pur!
6. Tag, Sonntag – Rügen – Leipzig Wir verlassen Rügen und fahren nach Leipzig. Bei einer spannende Stadtführung sehen wir das historische Zentrum mit dem Markt, das alte Rathaus, das einzigartige Passagensystem mit dem bekannten Auerbachs Keller und dem neu gestalteten Augustusmarkt. Später erwartet uns die Küche unseres Hotels für das Abendessen.
7. Tag, Montag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Erlebnissen treten wir nach dem Frühstück die Heimreise an.
7 Reisetage, inkl. Halbpension, ab nur Fr. 1099.im Doppelzimmer, 24.10. REISEHIT 246
Wählen Sie Ihr Reisedatum:
17. – 23. Oktober 2023
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Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 199.-
Saisonzuschlag Abreise 17.10.2023: Fr. 50.Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Thun, St. Gallen, Sargans, Winterthur, Zürich
Per SMS oder Whatsapp
«Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.» Diese Nachricht wird zurzeit per SMS und Whatsapp versendet und ist Teil einer neuen Betrugsmasche. Es läuft immer etwa gleich ab: Jemand mit unbekannter Nummer meldet sich und behauptet, der Sohn oder die Tochter zu sein. Danach folgen Geldforderungen mit der Begründung: «Ich muss Rechnungen bezahlen, das geht aber nicht mit dem neuen Handy. Ich gebe dir das Geld morgen zurück.»
So solltest du reagieren: Rufe die alte Nummer an und überprüfe, ob da wirklich niemand rangeht.
Stelle Kontrollfragen: Wie heisst Tochter oder Sohn?, Wo ist der Wohnort? usw.
Überweise nie Geld, bevor du mit deinen Kindern telefoniert hast.
Mögliche Opfer: alle mit Schweizer Handynummern, da die Nachrichten willkürlich versandt werden
Die neuen Maschen der Telefonbetrüger
Sie sagen, Angehörige hätten das Handy verloren, einen Unfall gehabt oder seien im Gefängnis: Betrüger erfinden immer neue Storys, um Geld zu ergaunern. Wie du reagieren solltest.
Text: Rahel Schmucki
Schockanruf
Der unbekannte Anrufer ist angeblich von der Polizei, von der Staatsanwaltschaft oder arbeitet in einem Spital. Er erzählt zum Beispiel, dass die Tochter oder der Sohn einen schweren Unfall hatte oder einen verursacht hat. Danach wird Geld gefordert: für die Kaution, um nahe Angehörige von bevorstehender Untersuchungshaft zu befreien, oder für angebliche medizinische Leistungen, die nicht von der Versicherung gedeckt seien. Egal, wieso der Anrufer Geld fordert, es ist sehr dringend.
Das kannst du tun: Lass dich niemals unter Druck setzen.
Unterbrich den Anruf und erkundige dich direkt bei deinen Familienangehörigen nach ihrem Wohlbefinden.
Wende dich an die richtige Polizei, wenn du die Verwandten nicht erreichen kannst.
Zahle niemals ohne weitere Abklärungen für angebliche Unfallkosten.
Mögliche Opfer: eher Ältere mit Festnetzanschluss und Namen wie Elisabeth, Ursula oder Trudi, die auf eine ältere Person hinweisen
Wichtig: Bist du Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs geworden, melde dich sofort unter der Nummer 117 bei der Polizei.
Weitere Infos auf: telefonbetrug.ch
Polizeianruf ab Band
Am Telefon wird ein Tonband abgespielt, das angeblich von der Polizei stammt. Eine Computerstimme fordert die angerufene Person in englischer Sprache dazu auf, die Taste 1 zu drücken, man wird damit direkt an eine Nummer weitergeleitet. Hier meldet sich dann ein falscher Polizist. Er versucht, mit erfundenen Geschichten an sensible Daten, wie etwa die Bankverbindung, zu kommen oder verlangt einen Geldbetrag. Die Ziele sind unterschiedlich: Manchmal wird mit dem Drücken der Taste 1 eine kostspielige Telefonverbindung aufgebaut. Andere wollen nur an persönliche Daten kommen; aber die meisten versuchen, Geld für eine angeblich begangene Straftat zu erpressen.
So verhältst du dich richtig: Lege auf, wenn du eine Bandansage hörst.
Drücke keine Zifferntasten.
Gib keine sensiblen und persönlichen Daten preis.
Sei misstrauisch. Die echte Polizei spielt nie Bandansagen am Telefon ab, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Bei jeder Geldforderung einer Behörde über das Telefon handelt es sich um Betrug.
Mögliche Opfer: wie bei den Schockanrufen
Die Täter
Meistens stecken Banden im Ausland hinter diesen Betrugsmaschen. Die Spuren führen nach Osteuropa.
Fünf Dörfer, fünf Welten
Auf über 2000 Metern, fast ohne Nachbarn oder nur mit der Gondel erreichbar: Diese Schweizer Dörfer haben Überraschendes zu bieten.
1Das Höchstgelegene
Juf GR wird auch das Dach Europas genannt, denn das Dorf ist die am höchsten gelegene, ganzjährig bewohnte Siedlung des Kontinents. Sie liegt auf 2126 Metern über Meer in der kargen Bergwelt am Fuss des Septimerpasses. Hier wohnen gerade mal 22 Menschen – die meisten davon Bergbauern. Wer hier lebt, sollte besser Schnee mögen, denn ein Winter kann schon mal ein halbes Jahr dauern; und auch im Sommer schneit es manchmal.
Verpflegung: im Gasthaus
Alpenrose Juf
Anreise: Ab Chur fährt ein Postauto bis zur Haltestelle Tgavugl, Andeer. Ein paar Schritte weiter (Heilbad) fährt der Bus Richtung Avers, Juf.
3
Das Abgelegenste
Die Reise mit dem Bus nach Indemini TI, das abgelegenste Dorf der Schweiz, führt über einen Pass (Alpe di Neggia) und eine 18 Kilometer lange, kurvige Strasse. Hinter der Dorfkirche verläuft die Grenze zu Italien. An einem steilen Hang stehen die Steinhäuser in Reih und Glied und bieten einen typischen Tessiner Anblick. Verbunden sind sie durch ein paar verwinkelte Gässchen.
Verpflegung: im Ristorante Indeminese
Anreise: Von Bellinzona im Zug nach Cadenazzo, von da gehts per Bus weiter nach MagadinoVira, Stazione. Mit einem weiteren Bus erreicht man die Haltestelle Indemini, Isolabella.
Das Kleinste
In Zumdorf UR gibt es nur drei bewohnte Häuser, und nur in einem davon wohnen dauerhaft Leute. Die dreiköpfige Familie Schmid betreibt auf 1500 Metern im Urserental das Restaurant Naturstubä, das Essen aus der Region serviert.
Verpflegung: im Restaurant Naturstubä
Anreise: Von Göschenen steigt man in den Zug bis Andermatt und nimmt da den Bus Richtung Oberwald bis zur Haltestelle Hospental, Zumdorf.
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Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen.
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4
Das Schönste
Einmal im Jahr wählt die Leserschaft der «Schweizer Illustrierten» das schönste Dorf in der Schweiz. Dieses Jahr ist es Urnäsch AR. Die Gemeinde am Fuss des Säntis ist bekannt für die traditionellen Appenzeller Häuser und das Brauchtum, das noch stark gelebt wird. Bekannt sind vor allem die Silvesterchläuse, die sich jeweils am 13. Januar verkleidet treffen und mit ihren alten Gesängen von Hof zu Hof ziehen.
Verpflegung: in diversen Restaurants
Anreise: Ab Herisau fährt ein Zug nach Urnäsch.
5 Das Schwererreichbare
Rasa TI liegt auf 900 Metern Höhe im Centovalli und ist nur zu Fuss oder mit einer kleinen Seilbahn erreichbar. Der Weg lohnt sich: Das Dorf liegt auf einer sonnigen Terrasse und ist von Wäldern und Weiden umgeben. Im Steindorf gibts eine kleine Kirche und ein Grotto. Rasa ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen mit Aussicht auf die umliegende Berglandschaft.
Verpflegung: im Grotto Rasa
Anreise: mit der Centovalli-Bahn (FART) von Locarno bis Verdasio, dann mit der Gondel hinauf nach Rasa
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Einmaliger Genuss: Ein isches und schmelzendes Herz, milder und cremiger Geschmack.
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Wir feiern die Schweiz
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1, 2 ODER 3 ? Die Sommerferien sind wohl unsere faulsten Ferien. Wir fahren jedes Jahr an den gleichen Ort ins Tessin. Am, im oder auf dem Luganersee lümmeln, lesen, planschen und paddeln wir. Bis wir Lust auf ein Gelato bekommen. Einmal machen wir eine kurze Wanderung, ein andermal minigolfen wir in der immer gleichen, immer schieferen Anlage. Viel mehr passiert da nicht. Trotz wenig Action wird es dem Grossen (12) und Kleinen (7) nie langweilig. Kurz vor der Abreise informiert mich der Grosse, dass er sich ein Sportprogramm für die Ferien überlegt habe. Das wäre doch auch etwas für mich: abwechselnd immer ein Tag Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit. An Ideen für Übungen fehlt es ihm dank der vielen Eishockeytrainings nicht. Als er meine Skepsis spürt, sagt er: «Dann hast du am Ende der Ferien die perfekte Bikinifigur.» – Und jetzt? MM
1 Ich bin dabei. Besser nach den Ferien als gar nicht.
2 Ich sehe mich eher in der Rolle des Coaches, da kann ich vom Liegestuhl aus rumbrüllen und die Zeit stoppen.
3 Ich bin bei der Beweglichkeit dabei und führe ihn in die Welt des Yoga ein.
Monica Müller (49) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
Und natürlich, ob er sein Versprechen für meine Figur einhalten kann.
Antwort 1: Ich beginne mal mit dem vollen Programm. Ich bin gespannt, ob es dann wirklich auch so hart umgesetzt wird und ob ich mithalten kann.
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DAS ÄLTESTE SCHWEIZER REZEPT eines Cervelats ist in einem Berner Kochbüchlein von 1749 zu finden. Auch im französischen Sprachraum gibt es bereits im 18. Jahrhundert Hinweise auf die Wurst.
Lust auf Wurst?
Der 1. August ohne Cervelat: Undenkbar. Wie unsere Nationalwurst am besten schmeckt.
GENUSS
DER, DIE ODER DAS?
Der Duden plädiert für «der». Trotzdem ist in der Schweiz auch die weibliche Form gebräuchlich. In der Migros ist die Wurst übrigens mit «Cervelas» angeschrieben. Auf diese aus dem Französischen stammende Schreibweise setzt auch der Schweizer FleischFachverband.
Wurst-Omelette vom Grill
Die Omelette wird mit Wursträdchen – statt Cervelat passt auch Bratwurst – und dünnen Zucchettischeiben serviert. Wird auf dem Grill oder Herd zubereitet.
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für eine Brühwurst: Sie ist kurz (ca. 20 cm) und leicht gekrümmt.
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Panierter Cervelat mit Chicorée-Salat
In Panko oder Paniermehl gewendete Cervelatscheiben anbraten und mit ChicoréeApfel-Salat an Honigdressing servieren: Das mögen auch Kinder.
Alle Rezepte auf migusto.ch
Asiatischer Cervelat-Salat vom Grill
Wurstsalat einmal anders: die Scheiben grillieren und auf Kabis- oder Chinakohlsalat mit Chili, Zwiebeln, Sojasauce und Koriander anrichten.
CervelatSchaschlik
Die Nationalwurst schmeckt uns auch bestens als Schaschlik, mit Peperoni und Zwiebeln am Spiess grilliert.
DIE ERSTEN CERVELATS bestanden hauptsächlich aus Schweinefleisch. Heute sind primär Rindfleisch, Wurstspeck, Schwartenblock und Eiswasser drin, gewürzt wird mit Zwiebeln, Pfeffer, Knoblauch, Muskatnuss, Nelken – und Koriander.
Cervelatsalat
Diese Schweizer Hausmannskost punktet gerade im Sommer: Salat aus Riesencervelats, Zwiebel und Radieschen an einem würzigen Senf-Dressing.
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VERFEINERT
Dass das Innere so fein verarbeitet ist, verdanken wir dem Fleischwolf, der vor 200 Jahren erfunden wurde. Zuvor waren die Zutaten in grösseren Stücken erkennbar.
Pappteller mit Kantonswappen, 23 cm, 12 Stück Fr. 3.95Wer hat auf dem Rütli geschworen?
Mit diesen Fragen zur Schweiz bringst du deine 1.-August-Gäste ins Schwitzen.
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1 Welche ist die älteste Stadt der Schweiz?
a) Sion
b) Bern
c) Chur
2 Was meint der Berner, wenn er «Pfifouter» sagt?
a) Schmetterling
b) Pfeifenhalter
c) mittelalterliche Foltermethode
3 Welcher Kanton zählt die meisten offiziellen Feiertage?
a) Wallis
b) Solothurn
c) Tessin
4 In wie vielen Kantonen gibt es die Landsgemeinde noch?
a) in zwei
b) in keinem
c) in einem
5 Welcher Eidgenosse hat auf dem Rütli geschworen?
a) Wilhelm Tell
b) Werner Stauffacher
c) Ueli Maurer
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6 Seit wann ist der 1. August offiziell ein Bundesfeiertag?
a) seit 1291
b) seit 1789
c) seit 1891
7 Welcher Promi stammt nicht aus dem Kanton Aargau?
a) Geraldine Knie
b) DJ Bobo
c) Peach Weber
8 Wie viel Prozent der Schweizer Bevölkerung spricht Rätoromanisch?
a) 1 Prozent
b) 2 Prozent
c) 0,5 Prozent
9 Wie viele Sorten Käse gibt es in der Schweiz?
a) 199
b) 450
c) 86
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10 Wie viele Länder der Welt haben eine quadratische Flagge?
a) 11 b) 42
c) 2 11 Wer hat eine Schweizer Mutter?
a) James Bond
b) Elon Musk
c) Kim Jong-un
Jetzt in Aktion
LÖSUNGEN
1 c: Die Geschichte Chur reicht weit zurück. Vor 13 000 Jahren lebten altsteinzeitliche Jäger und Sammler zeitweise auf dem heutigen Stadtgebiet.
2 a: Schmetterling
3 c: Tessin, 15 Tage
4 a: in Appenzell Innerrhoden und Glarus, also in zwei Kantonen
5 b: Werner Stauffacher. Zwar kommt der Rütlischwur in Friedrich Schillers Drama vor, Nationalheld Wilhelm Tell schwor aber nicht. Der Schwyzer Gesandte Stauffacher hat mit Handerheben die Eidgenossenschaft mitbegründet – mit Walter Fürst (Uri) und Arnold von Melchtal (Unterwalden).
6 c: Seit 1891 gilt der 1. August in der ganzen Schweiz als Nationalfeiertag. Ob der Rütlischwur an dem Tag stattgefunden hat, ist aber nicht sicher: Im Bundesbrief heisst es nur «im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats August».
7 a: Geraldine Knie. Sie kommt aus Zürich.
8 c: Während in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Mehrheit der Bündner Bevölkerung Rätoromanisch sprach, sind es heute noch etwa ein Fünftel. In der ganzen Schweiz beherrschen etwa 60 000 Menschen Rätoromanisch, davon 35 000 als Erstsprache. Das entspricht rund 0,5 Prozent der Schweizer Bevölkerung.
9 b: Es gibt mehr als 450 Käsesorten in der Schweiz, in den Kategorien Hartkäse, Weichkäse, Frischkäse, Alpkäse, Bauernkäse und Hobelkäse. Die im Ausland beliebteste Schweizer Sorte ist der Emmentaler mit seinen grossen Löchern, oft Swiss Cheese genannt. Beliebtester Käse der Schweizer ist der Greyerzer, aber auch Sbrinz, Appenzeller, Raclettekäse und Tête de Moine geniessen einen ausgezeichneten Ruf.
10 c: Schweiz und Vatikan, also zwei 11 a: James Bond (Monique Delacroix)
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VERSUCHUNG IN ROT-WEISS
Nächste Woche feiern wir den 1. August. Doch hier gehts für einmal nicht um den Tell aus Bürglen, sondern um einen anderen bemerkenswerten Wilhelm. Denn der Berner Wilhelm Kaiser gründete 1901 in Villars-sur-Glâne FR das Unternehmen Chocolat Villars. Die Schokoladenfabrik stellt die in der Schweiz am meisten verkauften Schokoköpfli her, mit einem cremig leichten Schaum im Innern und einer dünnen knackigen Schicht Schokolade aussenrum. Zum Geburtstag der Schweiz gibts die Köpfli nun im traditionellen Schweizerkreuz-Look.
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Sie ist Spitzenreiterin der pflanzlichen Durstlöscher und weist pro 100 Gramm nur 14 Kilokalorien auf. Dafür besteht sie zu 96 Prozent aus Wasser. Roh als Snack, im Salat oder in einer Suppe schmeckt sie prima und bringt viel Frische mit. Oder wie wärs mal mit einem Gurkensorbet?
Diese 6 Früchte und Gemüse stillen den Durst
Trinken ist besonders im Sommer wichtig. Doch wir können dem Körper auch beim Essen Wasser zuführen. Die sechs wasserreichsten Gemüse- und Früchtesorten.
Text: Pia Teichmann
Eisberg- oder Kopfsalat nimmt in der Rangliste Platz 2 ein. Sie enthalten rund 95 Prozent Wasser. Im Vergleich zu Snackgurken isst man mengenmässig meist etwas weniger.
Tomaten sind saftig, frisch, fruchtig und enthalten bei 94 Prozent Wasser viel Vitamin C (25,5 Milligramm pro 100 Gramm).
Leicht scharf und doch erfrischend: das Markenzeichen der Radieschen. In 100 Gramm sind gleich 94 Gramm Wasser drin und bloss 17 Kilokalorien. Radieschen sind als Snack oder geschnitten in Salaten geschätzt. Sie lassen sich jedoch auch bestens kochen.
6. Erdbeere
Ideale Begleiterin für ein Picknick. Zu 91 Prozent bestehen Wassermelonen aus Wasser, haben jedoch einen höheren Zucker- und allgemein Kaloriengehalt (37 Kilokalorien auf 100 Gramm) als wasserreiches Gemüse.
Tipp: Für ein Melonenglace am Stiel eine Melone vierteln, in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden, Holzspiess in die Schale stecken und mit genügend Abstand zueinander einfrieren.
Mit 90 Prozent Anteil enthalten Erdbeeren zwar viel Wasser, aber ähnlich viel Zucker und somit Kalorien wie Wassermelonen. Als Picknicksnack sind sie im Sommer dennoch gut geeignet. Und sie schmecken auch im Salat wunderbar.
Schon gewusst?
Mindestens 1,5 Liter sollten wir pro Tag trinken, bei Hitze noch mehr. Der Körper benötigt aber noch mehr Flüssigkeit. Er entnimmt sie dem Essen. Ernährt man sich nach Empfehlungen der Schweizer Lebensmittelpyramide, bringt das rund einen Liter zusätzlich. Einen Grossteil machen dabei die empfohlenen fünf täglichen Portionen Gemüse und Früchte aus.
1. Gurke 2. Eisbergsalat 3. Tomate 4. Radieschen 5. WassermeloneSo bringst du auch den letzten Rest raus
Metalltuben
Mit dem Tubenauspresser, wie etwa für Mayonnaise oder Salben: Natürlich hilft es, wenn die Tube von Anfang an vom Ende her ausgedrückt wird. Später dann einen Tubenauspresser über die Tube stülpen und diese langsam und vorsichtig aufrollen, sodass der Auspresser nicht bricht – und die Tube auch nicht.
Mit dem Glas oder Löffel: Alternativ mit einem grossen Löffel oder einem Wasserglas von hinten nach vorn kräftig über die Tube streichen. Vorsicht an den Kanten, damit die Tube dort nicht aufspringt. Die Tube nur über die Tischkante ziehen, wenn es ein altes Möbel ist. Es könnte ein wenig leiden.
Ob Senftube, Zahnpasta oder Sonnensprayflasche: Mit diesen Tricks holst du alles aus ihnen raus.
Plastikflaschen
Plastiktuben
Etwa für Sonnencremes, Gels oder Zahnpasten: Tuben ungefähr in der Mitte auseinanderschneiden und die Resten aus beiden Hälften entnehmen – am besten mit einem sauberen Plastikspatel, damit keine Keime in die Tube gelangen. Danach die beiden Hälften übereinanderschieben, sodass der Inhalt nicht austrocknet. Allenfalls die untere Hälfte leicht einschneiden, dann passen die beiden Teile gut ineinander.
Zum Beispiel für Bodylotion, Shampoo oder Duschgel: Flasche auf den Kopf stellen und warten, bis der Inhalt nach unten geflossen ist. Dispenser entfernen und Inhalt über die Öffnung entnehmen. Bei dickflüssigen Lotionen und Cremes funktionierts weniger gut, diese sammeln sich am Flaschenboden. Hier schneidest du die Flasche etwa zwei Zentimeter über dem Boden auf und holst die Resten mit einem Spatel heraus. Auch kommen besser Teppichmesser und Gartenschere als eine Haushaltsschere zum Einsatz.
Zum 3 Bild: Getty Images
Mit der Zange: Manchmal sammelt sich der letzte Inhalt bei der starren Tubenöffnung. Dann hilft eine Wasserpumpenzange. Man setzt sie bei der Tubenöffnung rechtwinklig an und drückt zu. Wer das übertrieben findet, hat noch nie versucht, den letzten Rest einer teuren Trüffel- oder Wasabipaste aus der Tube zu quetschen.
Flaschen mit Spraykopf
Für Sonnenspray zum Beispiel: Flasche schräg halten und so kippen, dass das Steigrohr (das Röhrchen, das die Flüssigkeit nach oben befördert) an den Inhalt gelangt, dann sprayen. Weniger transparente Flaschen dafür gegen das Licht halten. Reicht das Röhrchen nicht bis zum Inhalt: Spraykopf abschrauben und Flüssigkeit vorsichtig auf die Hand giessen. Wenn eindeutig noch viel drin ist, aber einfach nichts herauskommt, ist wahrscheinlich der Sprühkopf verklebt. Halte ihn ein paar Sekunden unter einen lauwarmen Wasserstrahl und tupfe ihn trocken. Danach funktioniert er meistens wieder tadellos.
Airless Dispenser
Wie bei Tages- oder Nachtcremes: Hier lässt sich der Kopf nicht abschrauben. Die Flasche stellst du in ein warmes Wasserbad oder legst sie kurz an die Sonne – im Winter auf einen warmen Heizkörper. Der Inhalt verflüssigt sich und verlässt die Flasche leichter. Das hilft auch bei Ölen, die sich rasch verfestigen, etwa Kokosöl. Wenn alles nichts hilft: die Flasche vorsichtig aufschneiden. Wegen der Verletzungsgefahr keine Haushaltsschere verwenden, sondern besser ein Teppichmesser oder eine Gartenschere.
da | 24.7.2023 | 27 HAUSHALT
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Setz dir ein erreichbares Ziel
Unterteile grosse Aufgaben in kleine Arbeitsschritte, die du in einer Arbeitsrunde erledigen kannst. So verschaffst du dir Erfolgserlebnisse. «Es hilft, sich ein klares Ziel zu setzen, das in relativ kurzer Zeit erreichbar ist», sagt Alexandra Freund, Professorin für Entwicklungspsychologie am Psychologischen Institut der Universität Zürich.
Mach nur eine Sache aufs Mal
Wie besser du dich Wie besser du dich Wie besser du dich
Abgelenkt, müde, unkonzentriert?
Bei der Sache zu bleiben, kann man lernen. So klappts.
Text: Martina Frei
Wer sich auf eine Aufgabe konzentrieren will, verzichtet besser aufs Multitasking.
«Das Arbeitsgedächtnis hat eine begrenzte Kapazität. Deshalb können wir nicht unendlich viele Dinge gleichzeitig verarbeiten», sagt Yves Karlen, Professor für pädagogischpsychologische Lehr- und Lernforschung an der Fachhochschule Nordwestschweiz
Setz Prioritäten
Ordne anstehende Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit, und erledige das Wichtigste zuerst. Wenn dir ständig Gedanken durch den Kopf schwirren, was du noch tun musst, mach eine To-do-Liste. So vergisst du nichts und kannst die vor dir liegende Aufgabe angehen. Wichtig: Plane Pufferzeiten ein, das reduziert den Stress.
Reduziere Ablenkungen
Lege dein Handy weg, schalte automatische Benachrichtigungen am Computer aus, lass nebenher keine Youtube-Filme laufen – kurz: Verbanne alles, was um deine Aufmerksamkeit «buhlt», aus dem Raum, bis du deine Aufgabe beendet hast.
Belohne dich
Während du dich auf eine Sache konzentrierst, solltest du andere Wünsche zurückstellen. Stell dir eine Belohnung in Aussicht, um dich zu motivieren. Wenn du die Aufgabe erledigt hast, belohne dich. «Auch private Kontakte zu pflegen und Entspannungsübungen helfen, um sich besser konzentrieren zu können», empfiehlt Yves Karlen.
Beweg dich
Durch Bewegung baust du Stress ab und lüftest deinen Kopf. Nütze diesen Effekt, um dich danach wieder besser konzentrieren zu können. «Zu empfehlen sind Pausen mit Bewegung», rät Elisabeth Moser Opitz, Professorin für Sonderpädagogik an der Universität Zürich. Bei manchen Menschen genügen ein paar Schritte, andere springen lieber Trampolin.
Glaub an dich
Wer überzeugt ist, dass er Knacknüsse lösen kann, hält auch bei schwierigen Aufgaben länger durch. Gehe die Sache aktiv an. Denn auch anstrengende Arbeit kann stimulierend wirken. Glaube daran, dass dir die Aufgabe – wenn du sie gelöst hast – neues Wissen, neue Fähigkeiten oder eine Befriedigung verschaffen wird.
Wähle die beste Tageszeit
Finde heraus, zu welcher Tageszeit du für schwierige Aufgaben am besten in Form bist, und time diese entsprechend.
Mach was mit den Händen
«Manche Menschen können besser zuhören, wenn sie etwas mit den Händen tun, zum Beispiel auf ein Blatt kritzeln oder stricken», sagt Elisabeth Moser Opitz. «Aber keine schwierigen Muster.»
Finde deinen Rhythmus
Zu lange an einer Aufgabe zu bleiben, macht müde. Verteile grosse Aufgaben auf mehrere Tage, plane regelmässige Pausen ein und nütze sie, zum Beispiel: «Nach 30 Minuten konzentriertem Arbeiten gönnt man sich eine Tasse Tee», so Alexandra Freund. Finde heraus, in welchen Abständen du Pausen brauchst. Die Aufmerksamkeitsspanne hängt auch mit dem Alter zusammen: Kleine Kinder können sich nur kurz konzentrieren, Erwachsene länger.
Schlaf genügend
Wer übermüdet an eine Arbeit geht, kann sich kaum dafür begeistern. Mach ein Nickerchen, geh an die Luft, beweg dich oder trinke einen Kaffee. Aber Achtung: Zu viel Koffein beeinträchtigt die Konzentration.
Wenn es trotzdem nicht klappt mit der Konzentration …
… dann ist es Zeit, sich die Aufgabe genauer anzuschauen. «Vielleicht ist sie zu langweilig, falsch gestellt oder schlicht unnötig?», sagt Alexandra Freund. In solchen Fällen helfe es, die Aufgabe zu verändern.
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Was passiert mit den Retouren?
Bei Digitec Galaxus senden Kundinnen und Kunden vergleichsweise wenig Artikel zurück. Aber was, wenns doch passiert? Ein Besuch in der Retourenzentrale in Dintikon AG.
Text: Ariane Gigon Bilder: Nik Hunger
Jelena ist keine Anfängerin, das merkt man sofort. Mit geübten schnellen Bewegungen öffnet sie ein Paket, überprüft den Zustand der Verpackung und der Ware und scannt mehrere Barcodes. Wenn alles in Ordnung ist, löst sie die Rückerstattung für den Artikel aus, die umgehend er-
folgt. Wir befinden uns in der Retourenzentrale von Digitec Galaxus in Dintikon, unweit von Lenzburg. Mit einem Dutzend Mitarbeitenden ist Jelena für den ersten Schritt des Rückgabeprozesses zuständig. Sie stellt etwa sicher, dass sich die Waren in ihrer Originalverpackung befinden, was bei circa 80 Prozent der Fall ist. Pro Tag verarbeitet sie 100 bis 120 Pakete.
Laut einer Studie des Lieferdienstes DPD von 2022 weisen die Schweiz und Deutschland die höchste Retourenquote bei Onlinebestellungen auf: Fast jeder vierte Artikel geht zurück an den Absender. Bei Galaxus und Digi-
tec ist die Quote viel tiefer: Etwa zwei Prozent sind es in der Schweiz, sechs in Deutschland. Das könnte damit zu tun haben, dass Retouren im Onlinehandel vor allem Kleidung betreffen. Der zur Migros-Gruppe gehörende Onlinehändler verkauft eben noch viel anderes – doch auch bei ihm stehen die Retouren von Kleidungsstücken an erster Stelle (siehe Seite 33).
Kein Risiko eingehen Jelena kontrolliert gerade eine Vase in perfektem Zustand und in der Originalverpackung. Sie wird unverändert wieder zum Verkauf angeboten. Beim näch-
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In der Retourenzentrale in Dintikon: Die Daten eines Computers (rechts) löschen, eine Kaffeemaschine kontrollieren (unten) sowie Verpackungen prüfen und sortieren (rechts unten)
Die Top 5 von Digitec Galaxus bei Rückgaben
Bekleidung: 9,75 %
Uhren und Schmuck: 4,96 %
Sportartikel: 2,95 %
Fahrzeugbedarf: 2,55 %
Wohnen: 2,12 %
Häufigste Gründe für die Rückgabe
«Gefällt mir nicht»: 30 %
«Falsche Grösse»: 24 %
«Falsches Produkt» oder «falsch bestellt»: 17 %
sten Paket hingegen ist die Plastikhülle eines Schwimmrings für Kinder aufgerissen. Da es sich um ein Produkt von geringerem Wert handelt, wird der Artikel aus dem Sortiment genommen. «Bei Artikeln, für die Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen, gehen wir kein Risiko ein», sagt Artan Preka (37), Leiter der Abteilung Rückgabe und Aufarbeitung.
Arlinds Spezialgebiet ist die Aufarbeitung von IT-Geräten: Er löscht alle Daten von zurückgegebenen Laptops. Der Prozess wird dreimal durchgeführt. «Bei manchen Marken gar nicht so leicht», erklärt Arlind. «Bei Apple zum Beispiel muss die Person das Gerät freigegeben haben, sonst können wir nichts tun.» Dass dies nötig ist, wird auch in den Produktbeschreibungen erwähnt. Die von Digitec Galaxus online bereitgestellten
Artan Preka
Leiter Abteilung Rückgabe und Aufarbeitung
Informationen bis hin zum Geräuschpegel von Kühlschränken sind laut Artan Preka einer der Gründe für die kleine Retourenquote. «Wir investieren viel, damit unsere Kundschaft gut informiert ist. Dazu gehören auch redaktionelle Beiträge und Onlineberichte, die von unserer Community verfasst werden.»
Auch Kaffeemaschinen kommen ab und zu zurück. Um sie kümmert sich Nathalie: Mit Plastikhandschuhen, Lappen und Adleraugen ausgestattet,
kann sie Mängel problemlos erkennen. Die Arbeit nimmt viel Zeit in Anspruch. Im Schnitt dauert es pro Maschine eine Stunde, bis alles überprüft ist. Nachdem sie die Waren begutachtet haben, legen Jelena, Arlind und Nathalie den Rabatt fest, mit dem die Artikel wieder zum Verkauf angeboten werden. «Ist eine Mikrowelle in einwandfreiem Zustand, aber die Originalverpackung fehlt, beträgt der Rabatt zehn Prozent», sagt Artan Preka. Diese Rabatte können sich jedoch verändern. Wenn etwa mit der Zeit neue Modelle auf den Markt kommen, werden sie so angepasst, dass die Verkaufschancen steigen.
Weniger als ein Zehntel entsorgt Sobald der Rabatt feststeht, wird der Artikel in der Kategorie «Gebraucht kaufen» wieder ausgeschrieben, mit dem Label «Gebraucht + geprüft». Auch Privatpersonen können ihre bei Digitec oder Galaxus erstandenen Artikel unter dem Label «Gebraucht» auf der Plattform verkaufen, wobei dann Galaxus und
«Lieferung zu spät» oder «entspricht nicht der Beschreibung»: 6 %
Digitec nur als Vermittler fungieren. Was nicht wieder verkauft wird, muss am Ende entsorgt werden. Bei Digitec Galaxus sind es weniger als zehn Prozent der zurückgesendeten Produkte. Und diese werden auch nicht einfach alle vernichtet. «Wir arbeiten unter anderem mit dem Sozialprojekt Restwert zusammen», erklärt Artan Preka. Dort befinden sich die Mitarbeitenden in einer Phase der beruflichen Wiedereingliederung und hauchen den ausrangierten Artikeln neues Leben ein.
«Aber am Ende sind Retouren kein Geschäftsmodell, sondern Kosten, die der Nachhaltigkeit geschuldet sind», sagt Artan Preka. Er sieht dies als unvermeidliches Element des Onlinehandels. MM
«Wir investieren viel, damit unsere Kundschaft gut informiert ist.»
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Kein Balkon, kein Garten, nicht einmal ein Sitzplatz – aber grosse Lust, Pflanzen in der Nähe zu wissen? Nicht alle eignen sich für jede Lage. Wir haben Tipps, wie der hochsommerliche Topfgarten gelingt.
Text: Yvette Hettinger
Wo könnte ich mich ausbreiten?
Am besten an einem Ort, wo du deine grünen Lieblinge siehst. Vielleicht vor dem Küchenfenster? Dann brauchst du möglicherweise nur das Fenster zu öffnen, um Kräuter zu schneiden. Oder im tristen Hinterhof, auf den du aus dem Homeoffice immer runtergucken musst? Achte auch auf die Witterungsverhältnisse. Einige Gewächse mögens heiss, andere lieber schattig, und manche wiederum vertragen keine Zugluft.
Darf ich das als Mieter oder Mieterin überhaupt?
Die Chancen stehen gut. Zwar dürfen Flächen, die nicht explizit der Wohnung zugeordnet sind, nur mit Zustimmung der Vermieterschaft genutzt werden. Frag also bei der Verwaltung an. Solange keine Mieter und Mieterinnen ernsthaft beeinträchtigt werden, wirst du vermutlich die Erlaubnis für ein paar Töpfe bekommen. Es hilft bestimmt, wenn du auch die Nachbarschaft um ihre Meinung oder sogar Mitarbeit bittest.
Welche Töpfe braucht es?
Solltest du dich für Pflanzen entscheiden, die im Winter draussen bleiben (und das auch können), musst du frostsichere Gefässe verwenden. Denk auch daran, dass sich Gefässe aus Metall in der Sonne stark erhitzen, wohingegen Terrakotta ziemlich schwer ist. Ansonsten geht, was gefällt.
Sonne oder Schatten?
Für sonnige Plätze eignen sich Sonnenbraut und -hut, Cosmea, Geranien, Phlox oder Stockrosen. Einen Hauch Süden verströmen Bougainvillea, Oleander und Feigen. Auch gern an der Sonne: Wildblumen wie Wiesen-Bocksbart, wilde Malven und Storchenschnabel. Essbares wie Zitrus- und Obstbäumchen ist ebenfalls denkbar und schön anzuschauen: zum Beispiel eine Säulenkirsche. Und natürlich mediterrane Kräuter wie Oregano, Rosmarin, Lavendel.
Halbschatten mögen Hortensien, Steinbrech, Lein, einige Sorten Glockenblumen, Veilchen, Rosen und Purpurglöckchen. Ausserdem Kräuter wie Schnittlauch, Dill, Petersilie, Kerbel, Basilikum oder Zitronenmelisse.
Im Schatten gedeihen Farne, Funkien, Fuchsien, Fleissige Lieschen (die für den Schatten) und Astilben. Zudem Erbsen, Bohnen, Radieschen und Bäumchen wie die angesagte Felsenbirne oder der gute alte Holunder.
Insektenfreundliche Gewächse tragen zur Artenvielfalt bei. Vorsicht vor giftigen Pflanzen wie Eiben, Rittersporn oder Fingerhut, zumal du bestimmt nicht die Nachbarn oder ihre Katzen um die Ecke bringen möchtest. Im Herbst oder Winter packst du die empfindlichen Pflanzen ein, stellst sie an einen geschützten Ort oder rollst sie in den Keller.
Wer verschiedene Pflanzen in einen Topf setzt, muss darauf achten, dass sie ähnliche Bedürfnisse haben.
Wie sieht der Topfgarten hübsch aus?
Verwende unterschiedlich grosse Töpfe, Kübel und Pflanzen sowie verschiedene Arten und Sorten. Reizend sieht es aus, wenn die kleineren Pflanzen auf einem Möbel stehen, etwa einem verwitterten Tisch oder ausrangierten Hocker. Wenn erlaubt und möglich: Befestige Ampeln oder bringe Hängegefässe an einer Leiter an.
Worauf ist zu achten?
Vor allem aufs Wässern. Gefässe haben ein beschränktes Fassungsvermögen. Deshalb: fleissig und nach Bedürfnis der Pflanzen giessen und düngen, und zwar das ganze Jahr. Achte darauf, Gewächse mit unterschiedlichen Bedürfnissen nicht zusammenzusetzen: Mediterrane Pflanzen wünschen zum Beispiel durchlässiges Substrat und Trockenheit, Tomaten hingegen nahrhafte Erde und regelmässige Wassergaben. Ebenso nicht in den gleichen Topf zu werfen sind Gewächse, die im Freien überwintern können (Felsenbirne) und diejenigen, die du ausgraben musst und die im Keller überwintern, zum Beispiel Dahlien.
Grössere Kübel stellst du übrigens am besten gleich von Beginn an auf fahrbare Untersätze – sogenannte Pflanzenroller –, für den Fall, dass sie hie und da mal umgestellt oder Ende Saison ins Winterlager gezügelt werden. Bei Kübeln gilt es ausserdem, das Gewicht zu beachten, wenn sie auf einem Garagendach, einer nicht untermauerten Treppe oder einer sonstigen Fläche stehen, die nicht stark belastet werden sollte.
An windexponierten Lagen solltest du auch an eine Sicherung der Töpfe denken, etwa durch Seile. Und dass sie nicht einem Nachbarn oder einer Katze auf den Kopf fallen sollten, versteht sich von selbst.
Von Vorteil ist es, in jeden Topf eine Drainageschicht zu legen: zuunterst fünf bis acht Zentimeter Kiesel oder Blähton, darüber ein Vlies und zuoberst das Substrat. Denn so wird Letzteres nicht aus dem Gefäss gewaschen.
Wichtig: Die Töpfe sollten eine Abflussöffnung haben und nie direkt auf dem Boden stehen, damit das Wasser auch abfliessen kann. Dafür gibt es extra Füsschen. Und dann: fröhlich pflanzen, säen, umstellen, hereinnehmen, verschieben und herumrollen.
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DISKRET UND SICHER
Wer unter Blasenschwäche leidet, spricht kaum darüber. Dabei kommt sie häufiger vor, als wir denken. Was kann man dagegen tun?
1
Beckenboden stärken: mit gezieltem Training der Beckenbodenmuskulatur der Blasenschwäche entgegenwirken.
2
Gesund essen: Bei einer Blasenschwäche können bestimmte Nahrungsmittel einen negativen Effekt haben. So führt scharfes Essen oft zu scharfem Urin und reizt dadurch die Blase. Gleiches gilt für säurehaltige Speisen.
3
Genügend trinken: Bekommt die Niere zu wenig Flüssigkeit, konzentriert sich der Harn und reizt die Blase. Deshalb: auch bei Blasenschwäche normal trinken.
4
Schutzprodukte verwenden: Blasenschwäche muss das Leben nicht stark beeinträchtigen. Individuell abgestimmte Produkte sorgen für Sicherheit im Alltag. Gut geschützt geht man Lieblingsaktivitäten entspannt nach.
5 Beratung suchen: Wegen unterschiedlicher Ursachen gilt es, einen Arzt aufzusuchen. Nach der Analyse gibts gute Behandlungsmöglichkeiten. Beratung bietet auch die Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche (ohne Produktberatung): inkontinex.ch
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Brütende Hitze, strömender Regen: Der Strassenbau ist ein hartes Pflaster.
Melina Landis ist eine von wenigen Frauen auf dem Bau: Sie erzählt, wie sie mit Wetterextremen und doofen Sprüchen von Kollegen klarkommt.
Text und Bilder: Deborah Bischof
«Hallo, ich bin Melina», stellt sie sich vor und drückt eine raue Männerhand nach der anderen. So verschaffe sie sich von Anfang an Respekt, erklärt sie später. Den muss sich die 27-Jährige immer wieder hart erarbeiten.
Melina Landis ist gelernte Strassenbauerin und macht derzeit eine Ausbildung als Bauführerin im Infrastrukturbau bei der Firma Cellere Bau AG. Sie gehört damit zu den wenigen Frauen auf dem Bau. Von 100 Bauarbeitenden sind nur zwölf Frauen, schreibt der Schweizerische Baumeisterverband.
Melina Landis, wieso arbeiten so wenige Frauen im Strassenbau?
Ein Grund ist sicher, dass der Job extrem hart ist; man steht den ganzen Tag, schaufelt, ist draussen und von Dreck umgeben.
Die Tage auf dem Bau sind oft lang. Dieser regnerische Junitag beginnt für Melina Landis morgens um 4.45 Uhr. Von ihrem Zuhause in Bülach ZH fährt sie mit dem Firmenauto nach Herisau AR, wo eine Bushaltestelle gebaut werden soll. Der Beton wird um sechs Uhr geliefert.
Dann heisst es anpacken: Löffel für Löffel pflatscht der Bagger Beton in die Schalung. Fast im Gleichtakt tauchen darauf Schaufeln in die feuchte Masse ein und verteilen sie. Dann wird sie mit Taloschen, eine Art grosser
Spachtel, verdichtet und abgerieben. Alles geschieht von Hand –genauer gesagt mit zehn Männer- und zwei Frauenhänden.
Wie anstrengend ist die Arbeit auf dem Bau?
Am Anfang hatte ich jeden Tag Muskelkater. Aber man gewöhnt sich sehr schnell dran, heute gehe ich nach der Baustelle noch zwei Stunden ins Crossfit und trainiere fürs Eishockey.
Der Bau war für Melina Landis damals eher eine Notlösung. Nach der Schule reist sie in die
Zuerst Regen, dann Sonne: Auf der Baustelle in Herisau lassen sich Melina Landis und ihr Team vom Wetter nicht aus der Ruhe bringen.
84 675
Kilometer umfasst das gesamte Schweizer Strassennetz. Davon sind 1,8 Prozent Autobahnen, also genau 1544 Kilometer.
221
Auf Nationalstrassen, also Autobahnen, Autostrassen und einigen Hauptstrassen, gibt es derzeit 221 Baustellen.
1 km
USA, macht dort einen HighSchool-Abschluss. Als sie in die Schweiz zurückkommt, hat sie nur einen Monat Zeit, um eine Lehrstelle zu finden. «Wieso kommst du nicht zu uns in den Strassenbau, da suchen sie immer Leute, und du wirst gut bezahlt», sagt der Freund ihrer Mutter zu ihr. Kaum hat sie ihre Bewerbungen abgeschickt, hat sie auch schon eine Lehrstelle.
Die Arbeit als Strassenbauerin gefällt ihr von Anfang an, trotzdem weiss sie, ein Job bis zur Pensionierung wird es nicht. Sie will sich weiterbilden, eines Tages Bauführerin sein. «Ausserdem werde ich älter oder habe vielleicht irgendwann eine Familie. Dann bin ich wahrscheinlich
froh, wenn ich nicht mehr jeden Tag körperlich arbeite.» Mittlerweile sind ganze Tage auf der Baustelle für Melina Landis selten. Als angehende Bauführerin sitzt sie viel im Büro, koordiniert und plant die Arbeiten. Auf den Baustellen prüft sie nur noch, ob alles nach Plan läuft. Trotzdem greift sie immer wieder zur Schaufel. «Ich arbeite nach wie vor sehr gern draussen.» Obwohl die Bedingungen teilweise harsch sind. Im Sommer etwa, wenn die Luft über dem Beton flimmert, werden teilweise Temperaturen von bis zu 50 Grad gemessen.
Wie hält man die Hitze auf der Baustelle aus?
Viel trinken hilft auf jeden Fall. Am Ende ist aber vor allem wichtig, dass der Job Spass macht. Dann hält man fast alles aus.
Anders der Beton. «Er trocknet zu schnell und wird rissig, wenn es zu heiss ist», erklärt Melina Landis. Oft werden die Arbeiten dann in die Nacht verlegt. Auch in der folgenden Woche stehen zwei Nachteinsätze an, wenn hier in Herisau, etwas weiter unten, der Kreisel betoniert wird. Das stört sie aber nicht, im Gegenteil. «In der Nacht ist viel weniger Verkehr, das macht die Arbeit angenehmer.»
Die Kosten für den Bau einer Strasse sind sehr unterschiedlich. So kann ein Kilometer Autobahn bis zu einem dreistelligen Millionenbetrag kosten. Bei Kantonsstrassen liegt der Preis dagegen zwischen 63 713 Franken (Waadt) und 577 803 Franken (Genf).
Heute ist die Hitze kein Problem. Dafür hämmert der Regen schon den ganzen Morgen auf die orangen Helme, vermischt sich am Boden mit dem Beton. Für die Bauarbeiterin und Bauarbeiter heisst das: Warten. Warten, bis der Beton hart geworden ist und ausgewaschen werden kann. Melina Landis zuckt mit den Schultern. «Warten gehört bei der Arbeit mit Beton dazu, er braucht eben seine Zeit», sagt sie. Gut zwei Stunden vergehen, bis sich die Wolken doch noch auflockern und erste Sonnenstrahlen den Beton streifen. Ist er schon hart genug? Mit dem Zeigefinger streicht Landis über den frischen Beton, die Finger einiger Bauarbeiter
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Auch als angehende Bauführerin greift Melina Landis noch immer gern zur Schaufel.
folgen. «Noch ist es nicht so weit», sagt einer der Männer mit ausgebleichter Hose und grauem Haar.
Sie haben als Bauführerin auf der Baustelle das Sagen. Wie setzen Sie sich gegen die Männer durch? Ich habe das Glück, dass ich hier eine super Gruppe habe. Alle respektieren mich, und wenn ich etwas sage, dann gibt es auch keine Diskussionen. Zudem habe ich tolle Chefs, die mich fördern und hinter mir stehen.
Trotzdem würden sich gewisse Vorurteile auf der Baustelle noch immer hartnäckig halten, vor allem bei den älteren Kollegen, wie Melina Landis sagt. Oder auch, dass lange Fingernägel wie ihre nicht auf eine Baustelle gehörten. «Die sind stabiler, als man denkt», sagt die junge Frau und lacht.
Nichts zu lachen hat sie dagegen, wenn sie auf der Baustelle nicht ernst genommen wird.
«Als ich noch Vorarbeiterin war, hatte ich einen Kollegen, der nie richtig zugehört hat, wenn ich ihm Anweisungen gegeben habe, und immer wieder meinte, Frauen gehörten sowieso nicht auf den Bau.»
Wie gehen Sie mit solchen Sprüchen von Kollegen um?
Ich versuche, ihnen das Gegenteil zu beweisen, packe mit an und mache die gleichen Arbeiten wie sie. Meistens hilft das. Wenn nicht, schaue ich, dass ich so wenig wie möglich mit ihnen zusammenarbeite.
Mehr Frauen auf dem Bau würden helfen, Vorurteile abzubauen, ist Melina Landis überzeugt.
7,2 %
Im Sektor Strassenbau arbeiten schweizweit etwa 13 900 Personen, dazu zählen auch Büroangestellte und Kaderleute. Rund 2800 davon sind Strassenbauerin oder Strassenbauer. Im ganzen Sektor arbeiten nur rund 7,2 Prozent Frauen.
Nicht nur deshalb wünscht sie sich mehr Frauen im Beruf: «Es ist eine schöne Arbeit. Und nicht nur Männer können anpacken, wir Frauen können das auch.»
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit? Jede Baustelle ist anders. Heute bauen wir eine Bushaltestelle, nächste Woche einen Kreisel, übernächste Woche einen Kanal. Und am Ende des Tages sieht man immer ein Resultat.
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Auch heute kommt man dem Resultat näher, der Beton ist trocken. Melina Landis spült ihn, zwei Kollegen schrubben Reste zwischen kleinen Steinen heraus. Zurück bleibt eine raue Oberfläche, die später die Räder gut haften lässt, wenn der Bus hier hält. Inzwischen ist es Nachmittag. Melina Landis schüttelt eine Männerhand nach der anderen. Dann steigt sie ins Auto und fährt nach Hause. MM
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Heimeliweh
STADT, LAND, STUTZ Neulich war nicht mein Tag. Natürlich war es ein Montag. Ich hatte es bereits seit Freitagabend geahnt, denn auf dem Weg ins Wochenende war per Zugdurchsage verkündet worden, dass ab Montag drei Wochen lang die Gleise saniert würden. Das heisst: keine Zugverbindung in die Stadt! «Es verkehren Ersatzbusse», hatte die Stimme im Zug gesagt. Am Montagmorgen wurde mir dann allerdings klar, dass unter «Ersatz» nicht alle das Gleiche verstehen.
Aus meiner zehnminütigen Zugfahrt waren übers Wochenende 40 Minuten Bus- und Zugfahren geworden. Ich bin nicht gut im Kopfrechnen, vor allem nicht am Montagmorgen, aber ich merkte sofort: Da verliere ich ja jeden Tag eine Stunde! Etwas konsterniert und viel früher als sonst watschelte ich also von zu Hause los, um mit einem Bus zum Bahnhof in der Nachbargemeinde gebracht zu werden. Das klingt nach einem kurzen Weg und ist es auch, aber nicht, wenn man zehn Zwischenstopps macht. An der Halte-
stelle «Heimeliweg» hatte ich bereits etwas Heimeliweh. Ich stieg dann auch noch einen Stopp zu früh aus und musste zum Perron rennen, um den Zug noch zu erwischen. Der Nachhauseweg war noch schlimmer: Am selben Bahnhof stieg ich in den vermeintlichen Ersatzbus, der an der nächsten Haltestelle alle rausschmiss, die das gleiche Ziel hatten. Da fahre er nicht durch, sagte der Busfahrer zu unser aller Überraschung. Ein Mitpassagier im Anzug war sogar dermassen überrascht, dass er einen lauten Streit mit dem Busfahrer anfing. Er wäre fast in einer Schlägerei geendet, aber irgendwann fuhr der Busfahrer davon. Und wir blieben verwirrt zurück. 20 Minuten später kam dann der richtige Bus, keiner Logik oder Fahrplan folgend. An der Endhaltestelle wollte ich gerade vorne aussteigen, da rammte mir der Busfahrer seine Kabinentür in den Arm, woraufhin ich noch fast von der Bustür zerquetscht wurde. «Heute haben Sie Pech», kommentierte er. Äh – ja. MM
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gelten nur vom 25.7. bis 31.7.2023, solange Vorrat
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Schöne Momente beim Wiedersehen mit ehemaligen Arbeitskollegen
Heidi Bösch, Leiterin Direktion Personelles/ Klubschule mit einem ehemaligen Mitarbeiter (rechts oben)
Martin Lutz, Geschäftsleiter Migros Ostschweiz, informiert ehemalige Migrosianer über die aktuellen Pläne «ihrer» Migros (rechts).
«ZäMe» am
Pensioniertentag
1265 ehemalige Mitarbeitende – eine neue Rekordzahl – kamen auf dem Gelände der Olma-Messen zum Pensioniertentag der Migros Ostschweiz zusammen.
Text: Andreas Bühler Bilder: Daniel M. Frei
Der Platz vor der Halle 9 füllte sich ab 10 Uhr morgens rasch mit bestens gelaunten und erwartungsfrohen ehemaligen Mitarbeitenden. Überall hörte man ein erfreutes «Hallo», und sogleich wurden Erinnerungen an früher ausgetauscht.
OK-Präsident Willi Baur begrüsste kurz nach 11 Uhr die versammelten Ehemaligen. Getreu dem Tagungsmotto «zäMe» ermunterte er die Anwesenden, den Tag gemeinsam zu feiern und zu geniessen. «ZäMe» setzten die Pensionäre auch ein grosses Puzzle –bestehend aus 4320 Einzelteilen –zusammen. Kulinarisch verwöhnt
wurden die Ehemaligen von Mitarbeitenden der Catering Services Migros. Zwischen den Gängen betrat der neue Geschäftsleiter Martin Lutz die Bühne. Er informierte über das vergangene Geschäftsjahr sowie die vielen laufenden Initiativen und dankte den ehemaligen Mitarbeitenden für den grossen Beitrag, den sie für den Erfolg der Migros Ostschweiz geleistet hatten.
Auch über 90-Jährige mit dabei Musikalisch umrahmt wurde der Tag von den Pfunds-Kerlen aus Tirol: Es wurde mitgesungen und mitgeklatscht. Die Tanzfläche war sehr gut
besucht. Geehrt wurden zehn Ehemalige, die 90 Jahre und älter sind. Unter ihnen befand sich auch Max Stäheli, ehemaliger Personalchef der Migros Winterthur/Schaffhausen, mit 97 Jahren der Älteste unter den Anwesenden.
Mit dem Ende des Anlasses verabschiedete sich auch Willi Baur aus dem Organisationskomitee. Seit 2013 hatte er den Pensioniertentag mit seinem Team geprägt und die ehemaligen Mitarbeitenden der Migros Ostschweiz Jahr für Jahr mit grösstem Engagement und immer neuen Ideen unterhalten. MM
«Ich zähle keine Stunden»
Andrea Abderhalden-Hämmerli führt seit Anfang Jahr das OK-Präsidium des Schwägalp-Schwingets. Im Interview erzählt sie, ob sie sich als Frau dabei als Pionierin sieht und wo für das Organisationskomitee die grösste Herausforderung liegt.
Text und Bild: Natalie Löhrer
Andrea Abderhalden-Hämmerli, Sie führen neu das OK des Schwägalp-Schwingets, eins der wichtigsten und traditionellsten Bergschwingfeste in der Schweiz. Eine Frau an der Spitze eines solchen Fests – darf man Sie als Pionierin bezeichnen?
Ich sehe mich nicht als Pionierin, denn bei dieser Aufgabe geht es nicht darum, ob Mann oder Frau sie ausführt. Wichtiger ist die Verbundenheit mit dem Schwingsport und das Herzblut, das man für diesen Sport hat. Ich bin in einer Schwingerfamilie gross geworden, und so engagiere ich mich gern.
Wird es mit einer Frau an der Spitze vielleicht irgendwann möglich, dass auch Frauen auf der Schwägalp schwingen?
Das haben wir noch nie diskutiert und hat vor allem auch organisatorische Gründe. Die Frauen gehören im Schwingen einem anderen Verband an als die Männer. Wir organisieren den SchwägalpSchwinget als Bergkranzfest für den Nordostschweizer Schwingerverband, dem Verband für die Männer. Die Frauen sind im Eidgenössischen Frauenschwingverband organisiert.
Schwingen ist bei Abderhaldens Familiensache: Ihr Mann ist dreifacher Schwingerkönig,
sein Bruder Urs und seine Schwester Andrea sind auch im Schwägalp-OK engagiert. Haben auch Ihre Kinder schon Ämtli für den Schwägalp-Schwinget gefasst?
Ja, Schwingen ist für die ganze Familie Abderhalden wichtig. Meine Schwägerin Andrea ist seit dem ersten Schwägalp Schwinget 2000 im OK für die Festwirtschaft zuständig. Unsere Kinder haben schon an verschiedenen
Von der MigrosLernenden zur Kantonsrätin
Andrea Abderhalden hat ursprünglich eine KV-Lehre in der Migros-Betriebszentrale in Gossau absolviert. Heute ist sie Unternehmerin und vertritt die FDP im St. Galler Kantonsrat. Die 45-Jährige ist in einer Schwingerfamilie gross geworden: Ihr Vater Hans Hämmerli errang insgesamt sechs eidgenössische Kränze. Ihr Mann Jörg Abderhalden ist dreifacher Schwingerkönig. Gemeinsam mit ihren drei Kindern Lynn, Terry und Jill wohnen sie in Nesslau.
Zu Andrea Abderhaldens Hobbys zählen Skifahren, Lesen und Reisen.
Schwingfesten mitgeholfen, in der Festwirtschaft, im Rechnungsbüro oder bei anderen Aufgaben. Wir haben ihnen früh mitgegeben, sich für Vereine zu engagieren. Es ist für sie auch ein Highlight, dabei zu sein.
Nach zehn Jahren als OKMitglied haben Sie Anfang Jahr das Präsidium des SchwägalpSchwingets übernommen. Wie viele Stunden haben Sie seither in dieses Amt investiert?
Ich zähle die Stunden nicht –wir alle vom OK zählen sie nicht. Wichtig ist für mich nicht die Zeit, die wir investieren, sondern das Gesamtwerk, das wir als OK stemmen. Hier kann ich mich auf ein sehr gutes Team verlassen. Alle tragen viel Verantwortung und ziehen am gleichen Strick. Reto Fuster, der Präsident des Vereins Schwägalp Schwinget, und ich denken ähnlich und haben die gleichen Vorstellungen, das erleichtert vieles.
Wo liegen für Sie und das OK die grössten Herausforderungen bei der Organisation eines solchen Grossanlasses?
Jedes der 25 ehrenamtlich tätigen OKMitglieder meistert grosse Herausforderungen, aber am meisten zu tun ist sicher bei der Suche nach freiwilligen Helferinnen und Helfern.
SchwägalpSchwinget
Wenn am Sonntag, 20 August, am Fuss des Säntis die besten Schwinger aus dem Nordostschweizer Verband sowie die Gäste aus der Nordwest- und Innerschweiz zusammengreifen, werden über 15 000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Stehplatztickets sind an der Tageskasse erhältlich.
Mehr Informationen: schwaegalp-schwinget.ch
Wie viele Helferinnen und Helfer sind für den SchwägalpSchwinget im Einsatz?
Es sind 800 bis 1000 Helferinnen und Helfer nötig, um den Anlass zu stemmen. Sie kommen grösstenteils von den acht Schwingklubs im Appenzeller und Toggenburger Schwingverband.
Zudem dürfen wir auf die gute Unterstützung von Militär, Zivilschutz und Polizei zählen.
Gibt es Neuerungen am diesjährigen Fest?
Für die Schwinger und Gäste gibt es wohl kaum spürbare Änderungen, denn es ist nicht das Ziel von Reto Fuster und mir, das Fest umzukrempeln. In der Vergangenheit wurde sehr viel sehr gut gemacht, davon profitieren wir. Wir versuchen nun, die Digitalisierung zu nutzen, das hilft aber vor allem im Hintergrund.
Haben Sie am SchwägalpSchwinget Zeit, das sportliche Geschehen zu verfolgen?
Das werde ich dann sehen. Aber ich hoffe, dass ich den einen oder anderen Gang verfolgen kann.
Ihr Tipp: Wer gewinnt?
Der Beste des Tages soll gewinnen. Fast wichtiger ist für mich, dass sich niemand gravierend verletzt. Als Frau eines ehemaligen Aktivschwingers weiss ich, wie nah Erfolg und Verletzungen beieinanderliegen. MM
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Migros Ostschweiz
LAUFSPORT
AdR-Verkaufswagen am Running Festival
Vom 11. bis 13 August findet im Engadin vor atemberaubender Bergkulisse und bei hoffentlich angenehmen Lauftemperaturen das St. Moritz Running Festival statt. Die Distanzen reichen von 6,6 bis 70,5 Kilometern, mit fordernden Höhenmetern. Wer nicht wie geplant trainieren konnte, kann bis 6. August auf eine kürzere Strecke wechseln –ohne zusätzliche Gebühr. Vor und nach dem Lauf lädt das Festival Village mit einem Unterhaltungs- und Verpflegungsprogramm am Ufer des St. Moritzersees zum Besuch ein, inklusive Yoga zur Entspannung.
Auch der «Aus der Region. Für die Region.»-Verkaufswagen der Hauptsponsorin Migros macht am Running Festival halt. Die Gäste können Spannendes rund um das Programm entdecken und an einem Wettbewerb teilnehmen. Man kann MigrosGutscheine im Wert von 100 bis 500 Franken oder einen MigrosJahreseinkauf im Wert von 12 000 Franken gewinnen. Zudem gibt es ein Glücksrad mit AdR-Sofortpreisen.
Öffnungszeiten des AdR-Verkaufswagens:
11. August.: 11 bis 18 Uhr
12. August: 8 bis 18 Uhr
13. August: 10 bis 16 Uhr
Mehr auf stmoritzrunningfestival.ch
Andrea AbderhaldenHämmerli auf der Schwägalp, wo am 20. August Topschwinger zusammentreffen.Du tust dir gut.
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Melectronics zügelt in den Migros Supermarkt. Letzter Verkaufstag ist am Samstag, 12.8.23. Ab dem Donnerstag, 17.8.23 heissen wir Sie am neuen Standort herzlich willkommen.
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Misenso, das neue Optik- und Akustik-Fachgeschäft der Migros, eröffnet am 3. August 2023 in der Migros Rheinpark. Oder besuchen Sie uns in einem der 20 Fachgeschäfte: misenso.ch/filialen
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Eine faszinierende Reise in eine andere Welt
Tag 1 Zürich – Dubai
Fluganreise nach Dubai. Transfer zum Hafen. Einschiffung und Übernachtung an Bord.
Tag 2 Dubai (V.A.E.)
Dubai ist eine der eindrücklichsten Städte der Welt! Imposante Bauprojekte, künstlich angelegte Inseln und kilometerlange Sandstrände bilden ein Märchen aus 1‘001 Nacht. Abfahrt um 23.59.
Tag 3 Abu Dhabi (V.A.E.)
09.00 - 23.59. Abu Dhabi bietet nicht nur ein besonderes orientalisches Flair, sondern auch modernste Gebäude, die sich mit traditionellen Bauten und historischen Moscheen abwechseln.
Tag 4 Doha (Katar)
14.00 - 22.00. Supermoderne Wolkenkratzer prägen die atemberaubende Skyline der futuristischen Hauptstadt des Landes. Im historischen Zentrum von Doha finden Sie einen klassischen arabischen Souk, sowie die Al Khoot-Festung, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
Tag 5 Erholung auf See.
Tag 6 Maskat (Oman)
07.00 - 17.00. Entdecken Sie die faszinierende Schönheit von Maskat und lassen Sie sich von seinem beeindruckenden Hafen verzaubern - ein bedeutendes Wahrzeichen.
Tag 7 Dubai (V.A.E.) Ankunft um 13.00. Tag zur freien Verfügung. Übernachtung an Bord.
Tag 8 Dubai (V.A.E.) Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.
Mittelmeerpanorama
Mediterrane Schätze entdecken
Tag 1 Schweiz - Savon a Anreise mit dem Bus nach Savona. Einschiffung und Abfahrt um 18.30.
Tag 2. Marseille (Frankreich)
08.30 - 18.00. Frankreichs älteste Stadt wird Sie mit ihrem Reichtum an Kultur, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und einer grossen gastronomischen Vielfalt begeistern.
Tag 3 Barcelona (Spanien)
09.00 - 18.30. Erleben Sie die Hauptstadt von Katalonien und seine bekanntesten Sehenswürdigkeiten, zu denen der Boulevard Las Ramblas und die Kathedrale Sagrada Familia gehören.
Tag 4 Palma de Mallorca (Spanien)
08.00 - 17.30. Die Hauptstadt der Balearen trumpft mit seiner wunderschönen Altstadt und den vielen verwinkelten Gässchen mit unzähligen Geschäften und Cafés auf.
Tag 5 Erholung auf See.
Tag 6 Palermo (Italien)
08.00 - 16.30. Palermo ist mit einer malerischen Altstadt, und Bauten vorwiegend aus der Barockzeit, ausgestattet.
Tag 7 Rom/Civitavecchia (Italien)
08.30 - 19.00. Erklimmen Sie die Stufen der Spanischen Treppe, bewundern Sie den göttlichen Fingerzeig in der Sixtinischen Kapelle, besuchen Sie das Forum Romanum und das Kolosseum.
Tag 8 Savona - Schweiz
08.30 Ausschiffung und Rückreise per Bus in die Schweiz.
Ihr Schiff: Costa Toscana****
2021 • Deutschsprachige Bordhostess • 337 Meter lang / 42 Meter breit • 2‘663
Kabinen • 19 Decks • 4 Swimmingpools • 19 Bars•15 Restaurants• Wellness- & SpaBereich • Casino •
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Getränkepaket
„My Drinks“ für CHF 35 p-P-/Nacht Unbegrenzter Konsum einer grossen Auswahl alkoholischer und alkoholfreier Getränke im Glas im Haupt- und Buffetrestaurant oder zu jeder Tageszeit an den Bars.
Ihr Schiff: Costa Smeralda****
Baujahr 2019 • Deutschsprachige Bordhostess • 337 Meter lang / 42 Meter breit • 16
Decks • 2’600 Kabinen • 4 Bars • 11 Restaurants • 4 Swimmingpools • Wellness- & Spa - Bereich • Casino • Kino • Theater
Getränkepaket
„My Drinks“ für CHF 35 p-P-/Nacht Unbegrenzter Konsum einer grossen Auswahl alkoholischer und alkoholfreier Getränke im Glas im Haupt- und Buffetrestaurant oder zu jeder Tageszeit an den Bars.
Der grosse Sommerwettbewerb
Beim Kreuzworträtsel sind alle gesuchten Wörter an den passenden Stellen einzufügen. Finden Sie das richtige Lösungswort und gewinnen Sie auch diese Woche eine von drei Geschenkkarten à 100 Franken. Zudem wartet ab 31. Juli in der Schlussverlosung ein Weber LUMIN 2000 Elektrogrill im Wert von 879 Franken auf Sie.
Teil 2 des grossen wettbewerbsSommermit vielen tollen Preisen.
Teil 3 am 31. Juli
Waagrecht
1. Tier auf Kultschokoladenglace
4. Lebensbeschreibung
7. neue Sorte Megastar
11. ital. Autor † 1975 (Carlo)
12. grosser nord. Hirsch
13. keltischer Name Irlands
14. europ. Freihandelszone
16. Arbeitsbeginn
18. Musiker
19. Senkblei
20. Donald Trumps erste Frau
21. Bauhandwerker
24. westschweiz. Becherpasteten
27. wahnwitzig, hirnverbrannt
Machen Sie mit!
Übertragen Sie die Lösungsbuchstaben in die roten Lösungsfelder. So erhalten Sie das Gewinnwort für den Wochenpreis und die Buchstaben für die Verlosung des Hauptpreises ab 31. Juli. Letztere bewahren Sie auf und übertragen Sie nächste Woche ins Raster. Lösungen und die Namen der Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Ausgabe 33 vom 14. August veröffentlicht.
28. Mineralwasser aus dem Wallis
31. männl. Fürwort
32. rumänische Kleinmünze
34. mathemat. Ausdruck mit 3 Gliedern
36. Führer durch Fahrrinnen
39. Nachhaltigkeitssymbol bei M-Check
42. US-Bürgerrechtler † (Martin Luther)
43. dt. Fernsehsender
44. Abk.: Telefon
45. altes Wort f. jenseits
48. frz.: Seele, Geist
49. Grundstück, Gelände
50. Seemannslohn
51. engl.: Sohn Schicksal im Hinduismus
Lösungswort Wochenpreis
Lösungswort Hauptpreis (Weitere Felder folgen am 31.7.)
56. vegan grillieren mit …
57. herumwühlend suchen
60. Kaltgetränk
63. Teil v. akademischen Titeln
64. betagt, nicht neu
66. frz.: du, dich
68. Dünger aus Vogelmist
71. Opernsologesang
72. üblich, gewöhnlich
75. Produkte für den Rost
76. brit. Schauspieler † (Christopher)
77. Fremdwortteil: fern, weit
78. Stein mit geschnittenem Bild
79. künstler. Nacktdarstellungen
80. historischer Ort am Urnersee
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 840 (Fr. 1.–/Anruf)
Senkrecht:
1. für den kleinen Hunger
2. überheblich abgrenzend
3. subarktischer Hirsch
4. nicht wenig
5. frz.: Kopf
6. nördlichster US-Bundesstaat
7. gewinnendes Wesen (frz.)
8. nahelegen, empfehlen
9. Atomreaktor
10. frz.: Brief
15. Energieriegel für die ganze Familie
17. Kultschokolade
18. Neuenburger Praliné
22. Abk. f. d. Benediktinerorden
23. Männerkurzname
25. Westeuropäer
26. Aussehen (engl.)
29. Vorn. v. Sänger Maffay
30. Sinnesorgan
33. südl. Region v. Portugal
34. engl.: zehn
35. Migros-Kochmagazin
37. Stahlschrank, Safe
38. dt. Schauspielerin † 2019 (Hannelore)
39. kräftig
40. Schwester des span. Königs
41. Zierpflanze
46. ausschliesslich
47. südostasiat. Völkergruppe
52. einteilig. Schutzanzug
54. Vorsilbe: gemäss
55. Verskunst, Verslehre
58. künstliches Wangenrot
59. geringfügig
61. altgriech. Grabsäule
62. Rennruderboot
65. südamerikan. Haustier
67. Dörfer u. Kleinstädte
69. Körperteil, Extremität
70. span. Ausruf
73. gegorener Honigsaft
74. Blumenkranz auf Hawaii
Hauptpreis
Mit der Lösung für alle drei Wettbewerbsausgaben können Sie im Migros-Magazin vom 31. Juli einen Weber LUMIN 2000 Elektrogrill mit Stand schwarz, offeriert von Do it + Garden Migros, im Wert von 879 Franken gewinnen!
SMS: Senden Sie MMDGEWINN gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMDGEWINN STEMPEL
Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/kreuzwortraetsel (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Wochenpreis Gewinnen Sie diese Woche eine von drei
Geschenkkarten der Migros im Wert von je 100 Franken! Sonntag, 30.7.2023, 24 Uhr
Migros-Geschenkkarten zu gewinnen!
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken. Für die orange Zusatzlösung winken 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken.
So nehmen Sie teil:
Hauptpreis (rotes Lösungswort)
Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)
Zusatzpreis (oranges Wort)
Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5 WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 30.7.2023, 24 Uhr
Gewinner und Gewinnerinnen Nr.
Hauptpreis:
28
Daniela Schuwey, St. Stephan BE; Christian Burnand, Courfaivre JU
Andrea Cortese, Schmerikon SG; Pascale Lang, Biel/Bienne BE
Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)
Sudoku
2 × 100 Franken zu gewinnen
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den roten Feldern von links nach rechts.
SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 30.7.2023, 24 Uhr
Gewinnen Sie eine von 4 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!
4×
Quiz
2 × 100 Franken zu gewinnen
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.
Wenn man neuen Schwung bringt, bringt man frischen … in die Sache.
V L B Saft Regen Wind
In welchem Kanton wohnt Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider?
Paroli
2 × 100 Franken zu gewinnen
Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.
Wie heisst eine Trendsportart?
N S R Curling-Tennis Padel-Tennis Bike-Tennis
In welchem Tal liegt Andermatt?
T W I Urserental Schächental Schöllenen
Wem gehört der grösste Teil der Inselregion Polynesien?
E N B Neuseeland Australien Chile
Wer war der «Kluge Hans»?
A S C Affe Hund Pferd
Wie nennt sich ein Kunstwerk, das ein Werk eines andern Künstlers imitiert?
D K H Pastis Pastiche Plastique
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 30.7.2023, 24 Uhr
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Bimaru
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
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Teilnahmeschluss:
Sonntag, 30.7.2023, 24 Uhr
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Nr. 29 Sudoku Lösung Nr. 29
Lösung Nr. 29 Quiz Lösung Nr. Bimaru Lösung Nr. 29 29
Sudoku Gewinner/-innen Nr. Quiz Gewinner/-innen Nr. Judith Sturzenegger, Rehetobel AR; Pierangela Moesch, Boudry NE
Nr. 28 28
Rolf Sieber, Zürich; Marie-Antoinette Favre, Riddes VS
Hans Scheidegger, Alchenflüh BE; Caroline Allet, Collombey VS
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Severin Aschwanden (32) aus Winterthur
«Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllt»
Severin Aschwanden ist Archäologe beim Kanton Zürich. Er schätzt die Abwechslung zwischen körperlicher Arbeit und Büro und dreieckige Kellen beim Ausgraben.
Das läuft bei mir «Zurzeit bin ich mit meinem Team bei einer Grabung im Wald südöstlich von Zürich beschäftigt. Wir haben einen Grabhügel aus der jüngeren Eisenzeit entdeckt und zwei Beinringe, eine Kette und einen Armring aus Metall gefunden. Die Gegenstände sind bereits im Labor, wo sie luftdicht gelagert werden – sonst kann das Material Schaden nehmen. Vom Skelett sind nur noch Knochenfragmente übrig. Als Archäologe und Projektleiter in der Abteilung Archäologie und Denkmalpflege des Kantons Zürich gehören zu meinen Aufgaben nicht nur Grabungen, sondern auch archäologische Vorabklärungen bei Bauprojekten und Administratives: Bevor gebaut wird, kläre ich ab, ob es archäologische Befunde und Funde gibt. Finden wir etwas, ist das eigentliche Ausgraben nur ein Teil der Arbeit. Die genaue Dokumentation der Befunde und Fundstücke ist zentraler Bestandteil der Grabung. Anschliessend müssen wir alles archivieren, einen Bericht schreiben und die gewonnenen Daten gegebenenfalls weiter auswerten. Die Abwechslung zwischen Büro und körperlicher Arbeit im Freien gefällt mir. Bereits als kleiner Junge wollte ich Archäologe werden: Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllt.»
1 Mein Werkzeug «Die Kelle ist Standardwerkzeug jedes Archäologen und jeder Archäologin. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen: Ich persönlich bevorzuge sie dreieckig. Damit kratze ich über den Boden, um einen Befund oder Fund vorsichtig und kontrolliert freizulegen.»
2 Mein Arbeitsort «Ich bin gern auf Grabungen. Die Arbeit ist mental und körperlich herausfordernd. Wir müssen beim Graben konzentriert bleiben, um nicht aus Versehen einen Befund oder ein Fundstück zu beschädigen. Finde ich ein Objekt, ist das immer ein Wahnsinnsgefühl, denn ich bin die
erste Person, die diesen Gegenstand seit vielen Jahren wieder in den Händen hält.»
3 Mein Reiseziel «Ich mag Reisen, war aber noch nicht oft in Übersee. Nach Kanada möchte ich unbedingt einmal reisen. In Toronto (Bild) oder Vancouver würde ich mir dann einen Eishockeymatch live ansehen.»
4 Mein Migros-Produkt «Auf Grabungen haben wir immer das Handy-Spülmittel dabei. Damit reinigen wir unser Geschirr. Es eignet sich auch fürs Händewaschen.»
5 Mein Ausgleich «In meiner Freizeit wandere ich. Dabei kann ich richtig gut entspannen und abschalten. Jedes Jahr mache ich die Wanderung von Mettmen GL zur Leglerhütte. Zum Einstieg in die Saison ist das eine super Wanderung.»
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