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DER HAUSMANN
Migros-Magazin 21, 18. Mai 2009
NACHHALTIGE SCHWEIZ Renzo Blumenthal (32): Der Familienvater, Landwirt und Mister Schweiz 2005 hat Bio erst richtig populär und sexy gemacht. Er arbeitet auf einem Biolandwirtschaftsbetrieb in Vella GR: «Es liegt mir viel daran, naturnah zu produzieren.»
Carol Cassone (41): Die Dermakosmetikspezialistin setzt sich seit mehr als 20 Jahren dafür ein, dass Frauen Schönheitsprodukte verwenden, deren Herstellung die Umwelt nicht belastet. Mit Beratern arbeitet sie eine Charta aus, die der Umwelt Rechnung trägt.
Uuuuralt! Wenn er mal gross
sei, sagt Hans, «habe ich dann einen Bänz Friedli (44) Cinquecento oder lebt mit seiner Frau einen Ferrari, und der läuft total umund den beiden weltfreundlich mit Kindern in Zürich. Wasserstoff oder Solar oder beidem.» – «Meinst du denn, bis dahin gibt es so was?», frage ich. Hans cool: «Sonst erfind ichs dann halt.» Man liesse sich zu gern anstecken von seiner Zu-
versicht. Schliesslich werden wir dauernd
zu Nachhaltigkeit ermahnt. Prospektli hier, TV-Spot da, und die Stadtverwaltung schickte uns letzte Woche einen Flyer über die angestrebte «2000-Watt-Gesellschaft», auf dem gross steht: «Es braucht auch Sie!» Nur dünkt mich «nachhaltig», je öfter ich ermahnt werde, desto mehr das abgegriffenste aller Schlagwörter. Mittlerweile führen es Politiker aller Couleur im Munde, und das ist immer ein schlechtes Zeichen. Ich gebe mir trotzdem Mühe. Wollte die Batterie
meines iPods ersetzen lassen, statt einen neuen zu kaufen. Doch erstens war ich nun
viereinhalb Monate ohne iPod und musste mir im Tram dauernd das Teeniegequassel anhören, «Ey, ’ch schwöörs, Mann!», so lange dauerte die Reparatur. Zweitens kostete sie statt der veranschlagten fünfzig Franken am Ende Fr. 238.–. Drittens läuft der iPod jetzt zwar wieder – aber jeweils nur für 17 Minuten. Das reicht nicht mal bis zum Bahnhofplatz. Dorthin will ich meinen Compi zum Flicken bringen: Zwei, drei Routinearbeiten, Betriebssystem aktualisieren, denk ich, und dann läuft die Kiste noch mal eine Weile, man will ja nicht dauernd Elektronikmüll produzieren. Der Verkäufer schaut ungläubig: «Wänd Sii nöd en nöie chaufe? Sii, dee isch ja uuuuuuuralt!» Uralt, mein Laptop? «Uralt» heisst in diesem Fall: 18 Monate.
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