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TANZFESTIVAL STEPS
diese Tragödie möchte die Künstlerin nicht im Detail sprechen. Aber sie betont, dass ihr das Tanzen in dieser schwierigen Zeit Halt gegeben hat. «Wenn man in so ein Loch fällt, braucht man etwas, mit dem man sich selber fordern kann, das einem auch hilft, wieder Ordnung in die Gedanken zu bringen.» Heute scheint die junge Frau den Tanz regelrecht zu verkörpern. Auf Schritt und Tritt ist ihr diese Kunst anzusehen, auch wenn sie nicht gerade auf einer Bühne steht. Sie wirkt nicht nur fit, sondern hat auch eine bewusste und elegante Körpersprache. Auch wenn sie nur in der Garderobe auf einem Stuhl sitzt, hält sie sich sehr gerade.
Die Ballerina lebt für die Augenblicke auf der Bühne Tanz scheint etwas zu sein, das sie auch jenseits des Opernhauses begleitet. Doch am intensivsten erlebt sie ihre Kunst, wenn sie schliesslich nach vielen
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Proben vor grossem Publikum ein Programm zeigt. «Es ist toll, auf der Bühne seine Gefühle in Bewegung umzusetzen», meint Dürig. «Ich zeige in diesen Momenten mein Innerstes, teile mich dem Publikum auf intensive Art mit, ohne dafür Worte zu brauchen.» Doch kann die Ballerina eigentlich auch eine fremde Tanzdarbietung geniessen? Findet sie jemals die Musse dafür, selber im Publikum zu sitzen? Während der Wochen,in denen «Steps» im ganzen Land stattfindet, will sie sich auf jeden Fall an einem Abend dafür Zeit nehmen. Sie interessiert sich zum Beispiel für das Ein-Mann-Programm des Engländers Akram Khan, der mit Tanz und multimedialen Projektionen eine Märchenwelt auf die Bühne zaubert. Für dieses Programm will Dürig ausnahmsweise die Seiten wechseln und von der Tänzerin zur Zuschauerin werden. Text: Michael West Bild: Gian Marco Castelberg
NR. 16, 14. APRIL 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
«Steps» an der Schule
Das Festival bringt Tanzkunst nicht nur auf die Bühnen unseres Landes, sondern auch an Schweizer Schulen: Im April und Mai finden in Oberstufen klassen in den Kantonen Aargau, Bern, Graubünden, Zug und Zürich Hip-HopWorkshops statt, an denen insgesamt 3000 Jugendliche teilnehmen. Die Veranstal tungen, die von Tanzpädagogen und HipHopProfis geleitet werden, sind vom japanisch französischen Bühnenprogramm Koukansuru inspiriert. Seit der Einführung der «Steps» SchülerWorkshops vor zehn Jahren haben daran insgesamt 16 000 Kinder und Jugendliche teilgenom men.
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