Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen
Foto: © Eva Jünger, zu sehen in der Weihnachtsausstellung in der Galerie Isabella Hund in München, 7.12.24-11.1.25
Museum Lyonel Feininger – Welterbestadt Quedlinburg
T. Lux Feininger – Magic Moments
Haus der Kunst, München
Philippe Parreno – Voices
Museum Werdenfels, Garmisch-Partenkirchen
Brillanz und Transparenz – Hinterglaskunst der Moderne bis heute
Museum Lothar Fischer, Neumarkt i.d.OPf
Pablo Picasso – Sammlung Klewan
Atelier & Galerie Beylich, Tübingen-Hirschau
Udo Beylich – Malerei
Deutsches Fotomuseum, Markkleeberg
Peter Untermaierhofer – Verlassene Orte, verlorene Träume
Klassik Stiftung Weimar
Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar
Christine Gössler 12
Omar Victor Diop 13
Paul Mpagi Sepuya 16
Franz Will 29
Magdalena Nothaft 53
Heike Kati Barath 49
Charlotte Wenig 78
Otto Glaser 68
Simone Haack 80
KÜNSTLERBEDARF seit 1877
Josephspitalstraße 6 80331 München
Lassen Sie sich inspirieren www.schachinger-muenchen.de
bodosart.com
Ausstellung im Rathaus 84416 Tau irchen (Vils) Offene Führungen mit dem Künstler: Do. 14.11.2024 · 17 Uhr | So. 1.12.2024 · 15 Uhr Do. 12.12.2024 · 17 Uhr | Do. 23.01.2025 · 17 Uhr
Ausstellungsdauer bis 31. 01. 2025
Geöffnet: Mo - Fr 8 - 12, Do auch 14 - 19 · Eintritt frei
seit 1990 in Chemnitz
Zeit nehmen – Zeit schenken
Mit der M:ART-Winterausgabe 1/2025 lassen wir das Jahr 2024 atmosphärisch ausklingen mit einer hoffentlich stimmungsvollen Adventszeit, mit einem Glühwein mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt. Wer noch Geschenkideen sucht, wird bestimmt auf dem Schwabinger Weihnachtsmarkt an der Münchner Freiheit fündig. Unter dem Motto „grenzenlos“ ist dort Kunst und Kunsthandwerk von Künstler*innen aus ganz Deutschland zu sehen und zu erwerben (S. 28).
Über die Feiertage und den Jahreswechsel kehrt dann etwas Ruhe ein im Kunst- und Ausstellungsbetrieb. Manche Museen haben aber auch gerade an den Feiertagen geöffnet und laden zum entspannten Kunstgenuss ein. Beachten Sie dazu bitte die Sonderöffnungszeiten der einzelnen Ausstellungen. Etliche Kunstvereinigungen zeigen zum Jahresende ihre über das Jahr entstandenen Werke in einer Jahresausstellung, so z.B. in Amberg (S. 33), Burghausen (S. 35), Landshut (S. 46), Rosenheim (S. 57), Salzburg (S. 11), Schwäbisch Gmünd (S. 70), Schwäbisch Hall (S. 70), Würzburg (S. 64) und in Neumarkt dann im Februar (S. 48). Alle freuen sich über Ihren Besuch!
Für die Sachsen-Metropole Chemnitz wird 2025 ein ganz besonderes Jahr. Chemnitz ist dann Kulturhauptstadt Europas, gemeinsam mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, dem Erzgebirge und dem Zwickauer Land. Eines von vielen Projekten, die dabei entstehen, ist der Kunst- und Skulpturenweg Purple Path mit Arbeiten von renommierten internationalen, nationalen und sächsischen Künstler*innen (S. 76).
So ist also wieder Vielfältiges geboten in unserer Winterausgabe. Nehmen Sie das Heft mit, wenn Sie unterwegs sind, und machen Sie einen Kunst- und Kulturstopp, wo auch immer Sie gerade unterwegs sind. Es lohnt sich!
Das M:ART-Team wünscht Ihnen eine stressfreie, genussvolle Adventszeit, frohe Festtage und einen schwungvollen Übergang ins neue Jahr 2025 – mit vielen inspirierenden Momenten.
Petra Kohler
Blick auf ...
Bad Arolsen
Christian Daniel Rauch-Museum
Schlossstr. 30, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de Mi-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr u.n.V.
Die Alte Nationalgalerie in Berlin beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen von Kunst des 19. Jahrhunderts. Sie besitzt umfangreiche Skulpturenbestände, aus denen für das Christian Daniel Rauch-Museum in Bad Arolsen eine reiche Auswahl zusammengestellt wurde. Das Museum präsentiert mit Werken des in Arolsen geborenen Bildhauers Christian Daniel Rauch sowie der Künstlerkollegen der Goethezeit die Entwicklung der deutschen und internationalen Skulptur im 19. Jahrhundert. Kooperation des Museums Bad Arolsen mit der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin.
Adobe Firefly/Petra Kohler
Foto: Museum Bad Arolsen
Basel
Fondation Beyeler
Baselstr. 101, CH-4125 Riehen/Basel, Tel. 0041-61- 6459700, info@fondationbeyeler.ch www.fondationbeyeler.ch, Mo-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr
Tochter der Freiheit, bis 5.1.25
Matisse, bis 26.1.25
Nordlichter, 26.1.-25.5.25
Bedburg-Hau
Museum Schloss Moyland
Am Schloss 4, 47551 Bedburg-Hau, www.moyland.de, www.queerecology.org Di-So 11-17 Uhr
THE EARTH DOES NOT NEED US – Institute of Queer Ecology (IQECO), bis 5.1.25
Die neue wegweisende und innovative Ausstellung des Institute of Queer Ecology bietet eine einzigartige Auseinandersetzung mit Werken von Joseph Beuys.
Bonn
Kunstmuseum Bonn
Museumsmeile, Helmut-Kohl-Allee 2, 53113 Bonn, Tel. 0228-776260 kunstmuseum@bonn.de, www.kunstmuseum-bonn.de, Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-19 Uhr Bruno Goller – Retrospektive 1922–1992, bis 19.1.25
Bottrop
Josef Albers Museum Quadrat Bottrop
Anni-Albers-Platz 1, 46236 Bottrop, www.quadrat-bottrop.de Di-Sa 11-17 Uhr, So und Feiertage 10-17 Uhr
SHEILA HICKS, bis 23.2.25
Jahresausstellung Bottroper Künstler*innen, bis 5.1.25
Dortmund
DORTMUNDER U
Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund, Tel. 0231-5024723 info@dortmunder-u.de, www.dortmunder-u.de Di, Mi, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr, Do und Fr 11-20 Uhr
Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – Tell these people who I am bis 23.3.25
Künstlerinnen sind im Ausstellungsbetrieb und Sammlungen immer noch deutlich weniger präsent als ihre männlichen Kollegen. Aus diesem Grund zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus.
Düsseldorf
KIT – Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237750, www.kunst-im-tunnel.de
Di-So, Feiertag 11-18 Uhr
Die Verbundenheit aller Kreaturen, bis 2.3.25
Kleine Tiere, die eine starke Anziehung auslösen: Die Malerin Melanie Loureiro verknüpft sie in ihren intensiven Darstellungen von überdimensionierten Pflanzen und Insekten zu fast beklemmenden Tableaus.
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-54237710 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr
Sheila Hicks, bis 23.2.25
In einer Kooperation zwischen dem Josef Albers Museum Quadrat Bottrop und der Kunsthalle Düsseldorf wird das Werk einer der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart städteübergreifend in der Region und erstmalig umfassend in Deutschland präsentiert. Die Gewebe und Installationen der Künstlerin entziehen sich traditionellen Vorstellungen von Textilkunst.
Kunstpalast Düsseldorf
Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf, Tel. 0211-56642100, info@kunstpalast.de www.kunstpalast.de, Di-So 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Mo geschlossen SCHENKUNG FLORIAN PETERS-MESSER, bis 5.1.25 Werke aus der umfangreichen Schenkung GERHARD RICHTER – VERBORGENE SCHÄTZE. WERKE AUS RHEINISCHEN PRIVATSAMMLUNGEN, bis 2.2.25 Mehr als 130 Arbeiten aus allen Schaffensphasen Gerhard Richters mit verborgenen Schätzen aus Privatsammlungen, die selten oder noch nie öffentlich gezeigt wurden.
Emden
Kunsthalle Emden
Hinter dem Rahmen 13, 26721 Emden, Tel. 04921-975050, www.kunsthalle-emden.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr, Mo sowie 23./24./25./31.12.24 geschlossen Katherine Bradford. Sky Swimmers, bis 19.1.25 Katherine Bradfords (*1942 in New York City) Arbeiten sind eine Mischung aus Figuration und Abstraktion. Wiederkehrende Motive sind Schwimmer und Superhelden.
Essen Museum Folkwang Museumsplatz 1, 45128 Essen, Tel. 0201-8845000 info@museum-folkwang.essen.de, www.museum-folkwang.de Di, Mi 10-18 Uhr, Do, Fr 10-20 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Grow It, Show It! Haare im Blick von Diane Arbus bis TikTok, bis 12.1.25
Die Ausstellung beleuchtet die Rolle von Frisuren in Gesellschaft, Politik und Alltag anhand einer breiten Auswahl historischer und zeitgenössischer Fotografien, Videos und Filmclips aus Kunst, Mode und Social Media. Von ikonischen Werken wie J.D. Okhai Ojeikeres Dokumentation nigerianischer Frisuren bis hin zu den Arbeiten des Künstlers und Modefotografen Suffo Moncloa für Gucci.
Blick auf ...
Red Dot Design Museum Essen
Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen, Tel. 0201-301040 museum@red-dot.de, www.red-dot-design-museum.de, Di-So 11-18 Uhr
Milestones in Contemporary Design 2024–2025, bis 31.5.25
Die Ausstellung in der ersten Etage präsentiert die besten Produkte des Jahres 2024 – die derzeitigen Meilensteine im internationalen Produktdesign, die in den 51 Kategorien des Wettbewerbs von einer international besetzten Jury ausgewählt wurden.
Frankfurt am Main
Archäologisches Museum Frankfurt
Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-21235896 info.archaeolmus@stadt-frankfurt.de, www.archaeologisches-museum-frankfurt.de Mi 10-20 Uhr, Do-So 10-18 Uhr, Mo, Di geschlossen
Sonderausstellung
Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit? bis 23.3.25
Seit mehr als 150 Jahren rätselt die archäologische Forschung über die Funktion von kleinen brotlaibförmigen oder täfelchenartigen Objekten. Sie bestehen aus gebranntem Ton oder Stein und wurden in Siedlungen der Zeit zwischen 1750 und 1500 v. Chr. entdeckt. Handelt es sich bei den Zeichen auf den Objekten um Darstellungen von Zahlen oder anderen Informationen? Tragen manche gar eine Vorform der Schrift?
Bronzezeitliche Funde von 69 leihgebenden Kooperationspartnern aus elf europäischen Ländern beleuchten eine bislang ungelöste Frage der Archäologie und geben Einblick in ein in Deutschland bislang wenig beachtetes Phänomen früher europäischer Kontakte vor etwa 3500 Jahren.
Brotlaibidole aus Pfahlbauten der Gardaseeregion
Provinz Mantua, Foto: Stefanie Friedrich
Brotlaibidole aus Südbayern
Foto: Wolfgang David, AMF
MGGU – Museum Giersch der Goethe-Universität
Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-13821010, info@mggu.de www.mggu.de, Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr OUR HOUSE – Künstlerische Positionen zum Wohnen, bis 16.2.25 Nichts ist zugleich so privat wie öffentlich wie das Wohnen. Die eigenen vier Wände sind ein menschliches Grundbedürfnis.
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main, Tel. 069-21234037 info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de, www.museumangewandtekunst.de Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen Eclectic Affinities – Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst, bis 12.1.25 IKONA. Heilige Frauen, bis 19.1.25
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, welcome@schirn.de, www.schirn.de Di, Fr-So 10-19 Uhr, Mi, Do 10-22 Uhr CAROL RAMA. Rebellin der Moderne, bis 2.2.25 Mit Darstellungen weiblicher Lust bereitete Rama in den 1930er-Jahren heutiger feministischer Kunst den Weg. HANS HAACKE – Retrospektive, bis 9.2.25 Wie kein anderer Künstler seiner Generation hat Hans Haacke (*1936) die „Politische Kunst“ geprägt. Sein von Direktheit geprägtes Werk ist zugleich poetisch, metaphorisch, ökologisch und in vielfacher Hinsicht äußerst aktuell.
Städel Museum
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-605098200 www.staedelmuseum.de, Di, Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr, Mo geschlossen Markus Muntean/Adi Rosenblum – Mirror of Thoughts, bis 1.12.24
Elf großformatige Gemälde und eine Videoarbeit des Künstlerduos Fantasie und Leidenschaft – Zeichnen von Carracci bis Bernini, bis 12.1.25 90 italienische Barockzeichnungen in dramatischem Licht-Schatten-Spiel „Rembrandts Amsterdam – Goldene Zeiten?“, bis 23.3.25 Rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus führenden niederländischen und internationalen Museen
Weltkulturen Museum
Schaumainkai 29-37, 60594 Frankfurt am Main, Tel. 069-21231510 weltkulturen.museum@stadt-frankfurt.de, www.weltkulturenmuseum.de Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr „Country bin pull’em. Ein gemeinsamer Blick zurück“, bis 31.8.25 Welche Bedeutung haben jahrtausendealte Felsbilder aus Australien heute? Welches Potential haben ethnografische und historische Sammlungen für Indigene Communities, Museen und das postkoloniale Miteinander?
Gelsenkirchen
Kunstmuseum Gelsenkirchen
Horster Str. 5-7, 45879 Gelsenkirchen, Tel. 0209-1694361 kunstmuseum@gelsenkirchen.de, www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de
Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei
Marianne Aue – Pictorial Action, bis 16.2.25
In Krefeld an der Werkkunstschule ausgebildet, war Marianne Aue (1932 in Freudenthal – 2016 in Leverkusen) ab Anfang der 1960er Jahre im Umfeld von europäischen Avantgardebewegungen wie ZERO und den Neuen Tendenzen aktiv. Während ihrer nicht einmal zehnjährigen Schaffensphase wirkte sie im Rheinland an einem künstlerischen Aufbruch mit, der sich besonders dem Material zuwandte und so das klassische Tafelbild in den Raum erweiterte. Markant sind Aues monochrome Strukturreliefs, die sich an der Schwelle zwischen Malerei und plastischem Arbeiten aus der Wechselwirkung von Licht und Schatten speisen. Die Künstlerin beschrieb ihren Ansatz pointiert mit den folgenden Worten: „Was ich zu meinen Arbeiten benötige, ist Schatten“.
Nachdem ihr Werk lange Zeit aus dem Fokus geraten war, konnte ihr Nachlass vor wenigen Jahren geborgen und gesichert werden. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen widmet Marianne Aue nun die erste museale Einzelausstellung seit den 1960er Jahren und lädt zur Wiederentdeckung ihres eigenständigen Beitrags zur europäischen Nachkriegsavantgarde ein.
Graz
Kunsthaus Graz
Lendkai 1, A-8020 Graz, Tel. 0043-(0)316-80179200, info@kunsthausgraz.at www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz, Di-So und Feiertag 10-18 Uhr Elfie Semotan – Siolence. Gegen Gewalt an Frauen, bis 8.12.24 24/7 – Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung, bis 19.1.25
Poetics of Power, bis 25.5.25
Hagen
Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, Tel. 02331-2073138, www.esmh.de Di-So 12-18 Uhr
Jean Fautrier – Genie und Rebell, bis 5.1.25
Als Jean Fautrier 1964 im Alter von nur 66 Jahren starb, galt er als eine der prägenden Künstlerpersönlichkeiten für die deutsche Informel-Szene. Mit der retrospektiven Ausstellung Jean Fautrier – Genie und Rebell rückt das Emil Schumacher Museum diesen außergewöhnlichen Künstler, der seit 45 Jahren in Deutschland keine museale Einzelausstellung hatte, wieder in den Mittelpunkt. Vergessen war er dabei nie. Fautrier fehlte in kaum einer Gemeinschaftsausstellung zum Phänomen des Informel und seine Arbeiten sind neben Werken französischer Zeitgenossen wie Wols und Jean Dubuffet in den großen Sammlungen der Welt vertreten. Über 170 Werke, darunter rund 70 Gemälde, mehr als 40 „Originaux multiples“ sowie etwa 30 Plastiken ermöglichen in der Ausstellung einen Einblick in nahezu das gesamte künstlerische Schaffen des französischen Malers.
Osthaus Museum Hagen
Jean Fautrier, Tête d’otage no. 20, 1944, Öl auf Papier auf Leinwand, 33 x 24 cm, Privatsammlung, Köln. Foto: Emil Schumacher Museum/ Joachim Schwingel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Museumsplatz 1, 58095 Hagen, Tel. 02331-207-3138, kultur@stadt-hagen.de www.osthausmuseum.de, Di-So 12-18 Uhr Influencer ohne Insta & Co., #KEO150, bis 12.1.25
Der Hagener Karl Ernst Osthaus kam vor 150 Jahren auf die Welt. Das Licht, das er damals erblickte, kam nicht aus der Steckdose, die musste erst noch erfunden werden. Zu Lebzeiten von Osthaus gab es nur wenige elektrische Geräte und „digital“ bedeutete „das Abzählen von unter 10 an den Fingern“. Daher war Osthaus natürlich kein Influencer im heutigen Verständnis. Wie es dem Museumsgründer ohne Insta & Co. gelang, seine Ideen zu verbreiten, Netzwerke zu bilden und nachhaltig Einfluss auf das Leben der Menschen zu nehmen, zeigt die Ausstellung im Jungen Museum im Osthaus Museum Hagen.
Anett Frontzek: Das explodierte Vermächtnis – Eine Reise in das Sammleruniversum von Karl Ernst Osthaus, bis 19.1.25
Die Künstlerin Anett Frontzek (*1965) widmet sich anlässlich des 150. Geburtstages des Hagener Kunstmäzens und Gründers des einstigen Folkwang-Museums in Hagen der Visualisierung und Darstellung von Ausschnitten des Sammleruniversums von Karl Ernst Osthaus mit künstlerischen Mitteln.
Georg Dokoupil – Venetian Bubbles 2.5, bis 23.2.25
Der Gewinner des Karl Ernst Osthaus-Preises 2024 Georg Dokoupil zeigt seine Einzelausstellung in der Neuen Galerie und der Zentralen Halle des Osthaus Museums.
Halle (Saale)
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-212590 www.kunstmuseum-moritzburg.de Mo, Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi und 24./31.12.24 geschlossen Frührenaissance in Mitteldeutschland – Macht. Repräsentation. Frömmigkeit. bis 2.3.25
Mitteldeutschland ist um 1500 im Umbruch: Neben Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sind Malerei, Bildhauerei und Architektur im Wandel. In dieser spannenden Zeit vor Reformation und Bauernkrieg erreichen neue künstlerische Impulse die Spätgotik und ein neuer Stil entsteht: die Frührenaissance. Im Spannungsfeld zwischen Repräsentation und Frömmigkeit, Gelehrsamkeit und Macht sind es die Fürsten, die den Stilwandel befördern. Sie errichten neuartige Residenzen und lassen diese sowie die Kirchen prunkvoll ausstatten. Künstler wie der Venezianer Jacopo de‘ Barbari, die Augsburger Hans Burgkmair sowie Adolf und Hans Daucher und der Nürnberger Ausnahmekünstler Albrecht Dürer erschaffen wichtige Werke für die Region, herausragende Künstlerpersönlichkeiten wie Lucas Cranach d. Ä. prägen den neuen Stil. Erstmals finden ihre Werke in der Moritzburg zusammen, der Halleschen Residenz des Magdeburger Erzbischofs Ernst II. von Sachsen (1464-1513).
Lucas Cranach d. Ä., „Maria mit Kind und Johannesknaben“, um 1512-1514, Tempera oder Öl auf Kreidegrund, 67,5 x 45,4 cm, Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland, Veste Coburg, Kunstsammlungen Foto: Kunstsammlungen der Veste Coburg
KUNSTHALLE “Talstrasse“
Simon Franck, „Hl. Ursula“ um 1524, Malerei auf Lindenholz 121 x 56,5 cm, Museen der Stadt Aschaffenburg, Foto: Cranach Digital Archive (lucascranach.org) Heydenreich
Kunstverein ”Talstrasse” e.V., Talstr. 23, 06120 Halle (Saale), Tel. 0345-5507510 info@kunstverein-talstrasse.de, www.kunstverein-talstrasse.de Instagram: @kunsthalletalstrasse, Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, geöffnet am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag und am 1.1. und 6.1.25 Reise ins Ungewisse. Einblicke in die Welt des Surrealismus, 15.12.24-21.4.25 Eröffnung: Sa 14.12.24, 18 Uhr
Werke aus der Sammlung Helmut Klewan – ergänzt durch Arbeiten aus den Sammlungen Frank Brabant und Henning sowie aus dem Pommerschen Landesmuseum Greifswald. Kuratoren: Prof. Dr. Andreas Kühne, Matthias Rataiczyk mit Unterstützung durch Sybille Hofmann
Hamburg
Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg, Tel. 040-428131200 info@hamburger-kunsthalle.de, www.hamburger-kunsthalle.de Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts, bis 31.12.24 IMPRESSIONISMUS – Deutsch-französische Begegnungen, bis 1.1.25 Untranquil now: eine Konstellation aus Erzählungen und Resonanzen, bis 19.1.25 Künstlerische Gesten, Konfigurationen, Performances und Projektionen
Hamm Galerie Kley
Werler Str. 304, 59069 Hamm, Tel. 02381-9504040, info@galerie-kley.de www.galerie-kley.de, Mi, Fr 14-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr, So 10:30-12:30 Uhr
Dauerausstellung – Im Obergeschoss der Galerie sind eine Vielzahl regional, national und international bekannter Künstlerinnen und Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts zu sehen. Neben Malereien, Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken sind Fotografien, Skulpturen und Kunstobjekte ausgestellt. Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Neue Bahnhofstr. 9, 59065 Hamm, Tel. 02381-175714 Di-Sa 10-17 Uhr, So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Strahlender Untergang. Zwischen Zorn und Zuversicht, bis 23.2.25 Unsere Gegenwart ist geprägt von einem Gefühl der Zerrissenheit: Während weiterhin in Massen produziert und konsumiert wird, sind die Folgen klimatischer und gesellschaftlicher Krisen zunehmend existentiell. Mehr und mehr entwickeln wir ein Bewusstsein dafür, die globalen Missstände beseitigen zu wollen – ob klimatisch, politisch oder humanitär.
Hanau
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 info@gfg-hanau.de, www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 Uhr Alexander Blank. Kumpane – 10. Hanauer Stadtgoldschmied, bis 27.2.25 Der Schwerpunkt von Alexander Blanks Schmuck liegt im Erzählerischen und im Entwickeln von Geschichten. So entführen seine Arbeiten in Fantasiewelten und Unbekanntes, zeigen Referenzen an Comics und Science-Fiction. Ebenso greift Alexander Blank immer wieder Themen aus der Popkultur und Alltagswelt auf, verarbeitet Gesehenes oder Erlebtes. Der Künstler bedient sich dabei der Materialien unserer täglichen Umgebung und lässt so seinen Schmuck zu einem Teil dieser werden. Auftrag Kunst. Gestalten für die Kirche nach 1945, bis 2.2.25 Seit Jahrhunderten gehören Kirchen zu den wichtigsten Auftraggebern der Goldund Silberschmiedewerkstätten. Objekte des liturgischen Gebrauchs sowie der Kirchenausstattung spiegeln dabei neben ihrer Funktionalität auch den Stil ihrer Zeit wider. Welche Bedeutung die Objekte für liturgische Handlungen haben, wird ebenso wie ihr Entstehungskontext in der Ausstellung befragt. Ausgehend von Elisabeth Treskow, Fritz Schwerdt und Friedrich Becker werden künstlerische Positionen für den liturgischen Raum nach 1945 vorgestellt.
Linnich
Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich Rurstr. 9-11, 52441 Linnich, Tel. 02462-99170, info@glasmalerei-museum.de www.glasmalerei-museum.de, Di-So 11-17 Uhr Boscher Theodor – Heart of glass, bis 23.2.25
Linz
Francisco Carolinum Linz
Museumstr. 14, A-4020 Linz, Tel. 0043-(0)732-772052200 info@ooelkg.at, www.ooekultur.at, Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Island. Das Wilde, Chaotische und Unberechenbare, bis 12.1.25
Die Ausstellung zeigt die einzigartige Landschaft und Kultur Islands durch die Augen der renommierten Künstlerin Therese Eisenmann. Sie verbrachte von 27. Juni bis 27. Oktober 2021 einen Artist-in-Residence-Aufenthalt in einem Studio in der NES Artist Residency in Skagaströnd und in einem kleinen Haus am Rande von Ísafjörður in den Westfjorden Islands.
Lentos Kunstmuseum Linz
Ernst-Koref-Promenade 1, A-4020 Linz, Tel. 0043-(0)732-7070-3600 info@lentos.at, www.lentos.at Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Anton Bruckner Jahr 2024: Komm, sing mit!, bis 5.1.25 20 Jahre Kardinal König Kunstpreis, bis 2.2.25
Luzern
Kunstmuseum Luzern
Europaplatz 1, CH-6002 Luzern, Tel. 0041-(0)41-226-7800 info@kunstmuseumluzern.ch, www.kunstmuseumluzern.ch Di 11-18 Uhr, Mi 11-19 Uhr, Do-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen
Maya Dunietz – Swarm, bis 16.2.25
Mahtola Wittmer – Back to Back, bis 16.2.25 Manor Kunstpreis Zentralschweiz Luzern zentral!, bis 16.2.25 Wir sind zentral! Die Jahresausstellung zeigt einen umfassenden Überblick über das aktuelle Zentralschweizer Kunstschaffen. Eine Fachjury wählt unter den eingereichten Dossiers die interessantesten aus und prämiert diese mit einem Platz in der Ausstellung im Kunstmuseum Luzern. Solo – Davina Andrea Deplazes, bis 16.2.25
Mulhouse
MDG – Museum Dan Gerbo
45 rue des Machines, F-68200 Mulhouse, www.museumdg.com Tägl. 10-18 Uhr, 25.12.24 geschlossen
Andreu Ginestet und Frank N – Geisterstädte und Geister, 6.-30.12.24
Alexander Blank, Anhänger „Memento Juniori (Tom & Jerry)”, Foto: Mirei Takeuchi
Köln, Domschatzkammer, Kreuzreliquiar, L23 Vorderseite, geöffnet, Gesamtansicht © Hohe Domkirche Köln, Dombauhütte, Foto: Matz und Schenk
Blick auf ...
Neubrandenburg
Kunstsammlung Neubrandenburg
Große Wollweberstr. 24, 17033 Neubrandenburg, Tel. 0395-5551290 kunstsammlung@neubrandenburg.de, www.kunstsammlung-neubrandenburg.de Mi-So 10-17 Uhr
Caspar und ich | Gegenwart trifft Romantik, bis 9.2.25
Anlass ist der 250. Geburtstag des großen Romantikers Caspar David Friedrich, der in Greifswald geboren wurde und dessen mütterliche Vorfahren aus Neubrandenburg stammten. Aus 14 Bewerbungen nominierte die Jury Monika Bertermann, Kerstin Borchardt & Rainer Viltz, Axel Heller, Katharina Neuweg, Bernhard Schrock, Juli Schupa und Ramona Seyfarth. In deren Auseinandersetzung mit Caspar David Friedrich sind Gemälde, Unikate auf Papier, Fotografien, Objekte sowie Ton- und Rauminstallationen entstanden, die den heutigen Blick auf den großen deutschen Maler, Grafiker und Zeichner richten.
Neu-Isenburg
Stadtgalerie im Alten Stadthaus
Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102-747415 hugenottenhalle.de/weitere_kulturorte/stadtgalerie/ Mo-Do 7-18 Uhr, Fr 7-13 Uhr, Sa 8:30-12:30 Uhr
Aus der Natur – Vom Wesen der Dinge. Myeong-Ja Zimmerer und Eberhard Lacher bis 1.3.25, Öffentliche Führung: Fr 17.1.25, 19 Uhr
Myeong-Ja Zimmerer, geboren in Süd-Korea, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Usingen. Zentraler Punkt ihres Schaffens ist die Umsetzung von mythischen, naturnahen Inhalten. Dabei bezieht sie formale und emotionale Elemente ihrer Heimat mit ein. Mit wenigen Strichen fängt sie das Wesen von Tieren, Pflanzen und Landschaften ein. Auch die Arbeiten von Diplom-Designer Eberhard Lacher berühren die Sinne. Das im eigenen Rhythmus der Natur gewachsene Holz wird zu dreidimensionalen, organischen bzw. geometrischen Formen verarbeitet. Die Skulpturen wirken vertraut und fremdartig zugleich. Zimmerer und Lacher erzielen unterschiedliche Ergebnisse im Umgang mit der Natur, die eine besondere Symbiose eingehen.
Myeong-Ja Zimmerer, „Ewiges Eis 2“, Reispapiercollage auf Leinwand (mit Cyano-Emulsion), 50 x 60 cm, 2023 © Myeong-Ja Zimmerer
Quedlinburg
Eberhard Lacher, „ohne Titel“, Holz © Eberhard Lacher
Museum Lyonel Feininger – Welterbestadt Quedlinburg Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946-68959380 museum-feininger@kulturstiftung-st.de, www.museum-feininger.de Mi-Mo 10-18 Uhr, Di geschlossen
T. Lux Feininger | Magic Moments, bis 13.1.25
T. Lux Feiningers umfangreiches Werk, das Fotografie, Malerei und Grafik umfasst, ist ein eindrucksvolles Zeugnis eines Künstlers, der sich zwischen den Welten und Kulturen bewegte und dabei stets seine künstlerische Unabhängigkeit bewahrte. Seinen Bildern liegt ein unverwechselbar eigener Stil zugrunde mit einem Hang zur Neoromantik. Traumbilder – so nennt er sie, die aus Realem genauso wie aus Fantastischem oder Imaginärem erwachsen.
Die Ausstellung „Magic Moments“ zeigt einen Querschnitt durch das Œuvre T. Lux Feiningers und rückt dabei vor allem Bilder in den Fokus, die magische Augenblicke beleuchten – von fast unwirklich anmutenden Landschaften, über raue Straßenszenen bis hin zu ätherisch schönen Frauen.
Rostock
Kunsthalle Rostock
Hamburger Str. 40, 18069 Rostock, info@kh-rostock.de www.kunsthallerostock.de, Di-So 11-18 Uhr, 25.12.24 geschlossen 29.12.24 geöffnet von 11-18 Uhr, 30.12.24-1.1.25 geschlossen
Christin Wilcken – Vom Licht ins Dunkel, vom Dunkel ins Licht, bis 5.1.25
Birgit Brenner – Better Than Tomorrow, bis 5.1.25
T. Lux Feininger, „New Yorker Taxi“, 1948 Stiftung Bauhaus Dessau, T. Lux Feininger Estate, Foto: Siegfried B. Schäfer
T. Lux Feininger, „Le Crépuscule (die Dämmerung)“ 1934, Stiftung Bauhaus Dessau, T. Lux Feininger Estate
Rüsselsheim
Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen
Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Di-Fr, So 10-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr
Deep Distance Tender Touch, bis 19.1.25
Filme, Skulpturen, Installationen und Bilder – vielfältig sind die Leihgaben aus bedeutenden Museumssammlungen und Künstlerateliers, die der in Frankfurt lebende Künstler Jochem Hendricks und die Kuratorin Dr. Beate Kemfert zur Ausstellung „Deep Distance Tender Touch“ ausgewählt haben.
Salzburg
KHG Katholische Hochschulgemeinde/Universitätspfarre Salzburg Wiener-Philharmoniker-Gasse 2, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-8413270 www.khg-salzburg.at, Mo-Fr 9-14:30 Uhr
Christiane Pott, Purpur, bis 8.12.24
Die Einzelausstellung der Zeichnerin und Malerin aus Bremen zeigt neue, technischinnovative Handzeichnungen in PLA und deren popartige Transformationen auf Leinwand. Die in Salzburg lebende Künstlerin widmet sich in dieser Ausstellung dabei nicht nur femininen Sichtweisen, sondern auch allgemeinen und aktuellen Fragen der Gesellschaft wie Migration. Dabei nimmt sie absurdes und kollektives Konsumverhalten und dessen Folgen in den Fokus. Die starke, symbolische Bedeutung der Farbe Purpur – im Sinne von exklusiv, luxuriös, aber auch zutiefst spirituell – nutzt die vielseitige Künstlerin in ihren gesellschaftskritischen Zeichnungen, um unsere Zeit zu charakterisieren oder zu konterkarieren.
Kollegienkirche Salzburg
Universitätsplatz 20, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-841327 www.kollegienkirche.at, Mo-So 10-18 Uhr Christiane Pott, Fugato Universalis, bis 8.12.24 Die Kollegienkirche widmet sich einer monografischen In-Situ-Ausstellung „FUGATO UNIVERSALIS“ der in Salzburg lebenden Künstlerin. Der metaphorische Titel beschreibt einen Gesellschaftszustand, der geprägt ist von Unruhe, Migration, Massenwanderungen, aber auch emotionaler Ausgelassenheit. Die raumgreifenden Installationen aus schwarzen, expressiven Zeichnungen verbinden sich mit der barocken Frauenkirche zu einem großen, dynamischen Gesamtgeschehen, einem Kosmos von vielgestaltigen, gesellschaftlichen Kräften.
Künstlerhaus Salzburg
DEBT. Jahresausstellung 2024/25 der Mitglieder des Salzburger Kunstvereins 14.12.24-16.2.25
Eröffnung: Fr 13.12.24, 20 Uhr „Schuld“ ist ein weit gefasstes Thema, das aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden kann, unter anderem in seiner emotionalen, sozialen, historischen und wirtschaftlichen Dimension. Insbesondere im Kontext des anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikts, der die Kunstwelt in den letzten Monaten wie kaum ein anderes Thema gespalten hat, sehen sich viele Menschen mit Schuldund Pflichtgefühlen konfrontiert, die mit ihrer aktiven/passiven Beteiligung an einer Debatte zusammenhängen, die so stark von dem beeinflusst ist, was wir als historische Schuld bezeichnen könnten. Historische Ereignisse und ihre anhaltenden Auswirkungen können als eine Form von Schuld interpretiert werden; das Erbe von Kolonisation oder Kriegen, in denen die Nachkommen derer, die gelitten haben, Anerkennung und Wiedergutmachung für vergangenes Unrecht fordern. In diesem Zusammenhang dient die Kunst oft als Mittel der Erinnerung und der Forderung nach Rechenschaft.
Fotohof
Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
In der Bibliothek: Verlage zu Gast 6: The Angry Bat, 3.12.24-27.2.25
UNBEKANNT – Anonyme Blicke auf Salzburg, 13.12.24-1.2.25 Städte sind zugleich reale und imaginäre Orte. Ihre physischen Gegebenheiten sind eng verknüpft mit einer imaginären Dimension, welche sich nicht zuletzt aus ihren Bildern speist. Die Ausstellung „UNBEKANNT – Anonyme Blicke auf Salzburg“ ist jenen Eigenschaften der Fotografie gewidmet, die uns eine scheinbar konkrete und zugleich verschwommene Vorstellung historischer Wirklichkeit liefern. Im Rahmen der Kooperation „Salzburg Museum – Gastspiel“ zeigt der FOTOHOF die Werke anonymer Autor:innen aus der Fotosammlung des Salzburg Museums. Im Blick auf das frühere Salzburg werden Überlegungen über die merkwürdige Rolle der Fotografie als Dokumentationsmedium, Erinnerungsersatz und vielumstrittene Kunstform angestoßen.
Unbekannt, Rodler am Mönchsberg, ca. 1910, © Salzburg Museum
Fotohof
Inge-Morath-Platz 1-3, A-5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 fotohof@fotohof.at, www.fotohof.at, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
Paul Kranzler, Stefanie Moshammer, Seiichi Furuya, 14.2.-5.4.25 Eröffnung: 13.2.24, 19 Uhr
In Anlehnung an die berühmte Ausstellung „New Documents“ (Diane Arbus, Lee Friedlander und Gerry Winogrand, MOMA 1967) betiteln wir die Ausstellung mit Bildern von Paul Kranzler und Stefanie Moshammer in der Galerie und Seiichi Furuya im Studio „New Documents – refined“. Sie zeigt Fotografien der Kinder, der Großmutter, der Partnerin – Familienbilder im weitesten Sinn und mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen sind das Thema der drei prominenten österreichischen Fotograf:innen.
Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg & Amalie-Redlich-Turm, Mönchsberg 32, A-5020 Salzburg/Altstadt Rupertinum & Generali Foundation Studienzentrum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, A-5020 Salzburg Tel. 0043-(0)662-842220, info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen
GENERATOR #3: Queering Space!, bis 23.3.25 (Mönchsberg) Sophie Thun. Zwischen Licht und Wand, bis 23.2.25 (Altstadt) Mit dem Löwen tanzen, bis 23.2.25 (Generali Foundation Studienzentrum) Der Raum in unseren Köpfen. Die Sammlungen, bis 23.3.25 (Mönchsberg) Plötzlich in Pracht beginnen. ROSE ENGLISH: Performance, Präsenz, Spektakel bis 4.5.25 (Mönchsberg)
Speyer
Städtische Galerie Speyer
Kulturhof Flachsgasse 3, 67346 Speyer, Tel. 06232-142399
Do-So, Feiertag 11-18 Uhr
Maria Maier: BIS JETZT – Fotografie, Malerei, Zeichnung 1988-2023, bis 8.12.24
Dieter Zurnieden: SICHT-FELDER, 13.12.24-26.1.25
Vernissage: Fr 13.12.24, 18 Uhr
Die erfahrbare Wirklichkeit ist sein Terrain – die Straße, die virtuelle Welt, die Literatur. Seine unmittelbare Umwelt liefert Nahrung für das künstlerische Schaffen von Dieter Zurnieden.
Trier
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Simeonstr. 60, an der Porta Nigra, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 stadtmuseum@trier.de, www.museum-trier.de
Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen
Konturen der Stadt. Die Geschichte der Trierer Stadtmauer, bis 6.4.25
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Abrisses der Trierer Stadtmauer im Jahr 2025 beschäftigt sich die Ausstellung mit der Geschichte der Stadtbefestigung. Für rund 1700 Jahre gab sie der Stadt Kontur und begleitete ihre Entwicklung. Im Jahr 170 n. Chr. war unter dem Kaiser Marc Aurel (161-180) eine mächtige römische Stadtmauer von 6,4 km Länge mit vier repräsentativen Toren erbaut worden. Nach dem Untergang des Römischen Reiches verfiel diese Mauer. Erst im hohen Mittelalter wurde unter erzbischöflicher Ägide eine neue Befestigung errichtet, die aber eine deutlich geringere Mauerstärke besaß und nur etwa die Hälfte der antiken Siedlungsfläche umschloss. Kriege und Zerstörung hinterließen ihre Spuren und immer wieder wurden Teile zerstört, wiederaufgebaut und verstärkt. Heute ist die Stadtmauer weitgehend aus dem Stadtbild verschwunden. Ausgehend von den Mauerresten, die im Jahr 2004 bei Grabungen im Keller des Simeonstifts zum Vorschein kamen, schlägt die Ausstellung einen Bogen bis in die Zeit des Mauerabrisses. In dieser Sonderausstellung werden verschiedene Aspekte rund um die Stadtmauer aufgegriffen und anhand von Exponaten aus der Sammlung und ausgewählten Leihgaben präsentiert.
© EICHFELDER ARTWORKS
Matthäus Merian, „Ansicht der Stadt Trier“ ca. 1646, Kupferstich, Stadtmuseum Simeonstift Trier, Foto: Matthias Schmitt, Trier 2024
Christine Gössler – Seiichi Furuya, Graz 1980, aus der Serie „Face to Face“, 1978-1985
Völklingen
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Rathausstr. 75-79, 66333 Völklingen, Tel. 06898-9100100 mail@voelklinger-huette.org, www.voelklinger-huette.org, tägl. ab 10 Uhr (außer 24., 25., 31.12.24)
THE TRUE SIZE OF AFRICA, bis 17.8.25
Vor genau 140 Jahren, im November 1884, wurde in Berlin die Kongo-Konferenz eröffnet, die Afrika ohne jede afrikanische Beteiligung unter den Kolonialmächten aufgeteilt hat: Grund genug, diesen riesigen Kontinent und die Menschen, die von ihm stammen, 2024 auf andere Art und Weise in den Blick zu nehmen. THE TRUE SIZE OF AFRICA erprobt Annäherungen, die Denktraditionen aufspüren und neue Sichtweisen ermöglichen –mittels Kulturgeschichte und Gegenwartskunst, durch stetige Perspektivwechsel und künstlerische Vielstimmigkeit.
Wiesbaden Museum Wiesbaden
Signifikante Kunstwerke der letzten Jahrzehnte treffen auf zahlreiche, eigens für die Schau realisierte Soundund Rauminstallationen von Künstler:innen aus Afrika und der globalen Diaspora.
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden, www.museum-wiesbaden.de Di, Mi, Fr, Sa und So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr Der Hase ist des Jägers Tod — Kultur und Natur des südlichen Afrikas, bis 2.2.25
Wittlich
CASA Tony M. Marktplatz 3, 54516 Wittlich, Tel. 06571-14660, info@kulturamt.wittlich.de www.casatonym.de, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr, So 14-17 Uhr Sonderausstellung Sammelsurium in der CASA Tony M., bis 31.12.24 Zum 90. Geburtstag des Wittlicher Malers und Cartoonisten Tony Munzlinger zeigt die Stiftung Stadt Wittlich die Sonderausstellung „Sammelsurium“ in der CASA Tony M., in der ein Querschnitt des vielseitigen Schaffens Munzlingers geboten wird. Neben Gemälden, Zeichnungen und Graphiken werden Keramiken, Illustrationen, Installationskunst und Wandbilder gezeigt. Seine Kunst ist humorvoll, satirisch, aber auch sehr gesellschaftskritisch und liegt immer am Puls der Zeit. Die Quintessenz seiner Kunst lautet, sich seines Verstandes zu bedienen und das Leben mit Humor zu nehmen. Munzlinger, 1934 in Wittlich geboren, ist Maler, Cartoonist, Filmemacher, Autodidakt und lebt heute in Italien.
Städtische Galerie im Alten Rathaus Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-14660, info@kulturamt.wittlich.de www.wittlich.de, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr, So 14-17 Uhr Mana Binz – Kunst bewegt, bis 2.2.25 Nach vielen Ausstellungen von Künstlern der Leipziger Schule zeigt die Städtische Galerie in Wittlich nun die Kunst von Mana Binz: Unter dem Motto „Kunst bewegt“ werden die Räume des Museums zur Bühne eines Theaterstücks: Das pure Leben selbst, existentielle Erfahrungen und Begegnungen. Die unmittelbare Sprache ihrer Kunst gleicht einer Reise durch die Erfahrungs- und Empfindungswelt des Menschen. Im Fokus stehen Transfer und Transformation, alles ist in Bewegung. Kennzeichnend für die Kunst von Mana Binz ist ihre Originalität, das große Format und der expressionistische Ausdruck: Die Werke sind inspiriert von Farbe und Form sowie von Seele und Begehren des Menschen.
Zürich
Kunsthalle Zürich
Limmatstr. 270, CH-8005 Zürich, Tel. 0041-(0)44-272-1515 info@kunsthallezurich.ch, www.kunsthallezurich.ch Di-So 11-18 Uhr, Do 11-20 Uhr
Ruth Erdt: K12 – Schwamendingen, bis 19.1.25
Kunsthaus Zürich
Heimplatz 1, CH-8001 Zürich, Tel. 0041-(0)44-253-8484, info@kunsthaus.ch www.kunsthaus.ch, Di-Mi und Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
Matthew Wong – Vincent Van Gogh, bis 26.1.25
Letzte Zuflucht Malerei
Marina Abramović – Retrospektive, bis 16.2.25
Eine Zukunft für die Vergangenheit, bis Ende 25
Sammlung
Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt
Omar Victor Diop, Pedro Camejo, 2015 Diaspora series © Omar Victor Diop Courtesy Galerie MAGNIN-A, Paris
München
Alpines Museum
Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-2112240 alpines.museum@alpenverein.de, www.alpenverein.de/museum Di-So 10-18 Uhr
Sonderausstellung „Zukunft Alpen“, seit Oktober 24
Unsere Welt verändert sich – und damit auch die Alpen! Der Klimawandel führt nicht nur zu besonders massiven Temperatur- und Niederschlagsveränderungen in den Alpen mit Auswirkungen auf Naturgefahren, Flora, Fauna und Biodiversität. Auch die Anpassungsprozesse betreffen Alpenraum und Bergsport: neue Energieanlagen, Umgestaltung und/oder Ausbau von Tourismusdestinationen, ein Umbau von Hütten und Wegen sowie veränderte Bergsportaktivitäten. Gemeinsam mit Kolleg*innen und Mitgliedern der Alpenvereine, Studierenden der LMU München, der CIPRA Deutschland und Expert*innen blicken wir auf die Auswirkungen und suchen nach Wegen, auf unsere veränderte Zukunft zu reagieren.
Alte Pinakothek
Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.de tägl. außer Mo 10-18 Uhr, Di, Mi 10-20:30 Uhr RACHEL RUYSCH – NATURE INTO ART, bis 16.3.25
RUBENS, BRUEGHEL UND DIE BLUMENKRANZMADONNA, bis 12.1.25 (Saal VIII) Teamwork, Interaktion, Co-Working – das klingt modern, gab es aber auch schon im 17. Jahrhundert. So arbeiteten Peter Paul Rubens, damals der bedeutendste Maler von monumentalen Historienbildern mit großen Figuren, und Jan Brueghel d. Ä., der unbestrittene Spezialist für detailreiche Landschaften und Stillleben, häufig zusammen. FRANÇOIS BOUCHERS „RUHENDES MÄDCHEN“, 18.2.-6.7.25 (Saal XII)
Archäologische Staatssammlung
Lerchenfeldstr. 2, 80538 München, Tel. 089-12599691-43, www.archaeologie.bayern Di-So 10-17 Uhr, Do und So Abendöffnung bis 19 Uhr, Mo geschlossen Urformen – Figürliche Eiszeitkunst Europas, bis 21.4.25 Die Ausstellung gibt anhand von Nachbildungen Einblick in das künstlerische Schaffen unserer Vorfahren. Interaktive Stationen bieten Einblicke in die Lebensrealität der Menschen der Altsteinzeit.
Artothek & Bildersaal
Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16 / Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 13-19 Uhr, Sa 9:30-13 Uhr, Eintritt frei Julia Klemm, bis 11.1.25
art.works.Galerie
Produzentengalerie und Begegnungsraum für Künstler_Innen. Asamstr. 1, 81541 München, Tel. 0174-3036339, www.artworks-galerie.de Do-Sa 16-19 Uhr u.n.V. Schwedler / Buldun – front.rear.12, 7.12.24-6.1.25 Eröffnung: Fr 6.12.24, 18 Uhr
Die art.works.Galerie lädt am 6. Dezember 2024 von 18-20 Uhr zur nächsten front.rear-Session. Gezeigt wird eine Werkschau der Künstler Erdal Buldun (Fotografie) und Thomas Schwedler (Malerei + Skulptur). Bulduns Fotografien zeichnen sich aus durch ihre Kompositionskraft und zeitlose Dokumentation des Alltäglichen. Seine lyrischen Bilder offenbaren die Poesie des Augenblicks. „Vielseitigkeit – Tiefe – Humor“. Nach diesem Prinzip zeigt Thomas Schwedler u.a. Objekte aus seiner Habitat-Serie. Zentraler Ausgangspunkt ist die menschliche Existenz und ihre Befindlichkeit – eine Inszenierung eines Augenblicks – surreal, vielschichtig, hintergründig. Come as you are – have a drink – enjoy our work!
Thomas Schwedler, „Runtada 2023“
Autoren Galerie 1
Pündterplatz 6/lV, 80803 München, Tel. 089-395132, mobil 0176-87915736 info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de Do-Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr u.n.V.
Die Autoren Galerie 1 zeigt seit 1977 jährlich acht Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Verbindung mit Autorenlesungen. Markus Kühnhardt: Spiegelungen – Neue Photographien, bis 14.12.24
Bayerischer Kunstgewerbeverein
Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 info@bayerischer-kunstgewerbeverein.de, www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de Mo-Sa 10-18 Uhr
Weihnachtsausstellung: Ausgewählte Arbeiten von Mitgliedern des Bayerischen Kunstgewerbevereins, bis 11.1.25
OODD Studios – Magdalena Orland und Susanne Ostwald, 17.1.-22.2.25
Eröffnung: Do 16.1.25, 18 Uhr
Bayerisches Nationalmuseum
Weihnachtsausstellung
Brigitte Rambold: Halsschmuck aus Polycarbonat und Silber
Das Schatzhaus an der Eisbachwelle, Prinzregentenstr. 3, 80538 München Tel. 089-2112401, www.bayerisches-nationalmuseum.de Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
Dieter Nuhr – Woanders ist überall – Intervention der Brost-Stiftung bis 8.12.24
Rita Sabo. Sacred Planet – Intervention der Association for Art in Public im Rahmen der Aktivierungskampagne #Art4GlobalGoals 14.12.24-12.1.25
Weihnachtskrippe anders. Vier Dioramen von Peter Sauer Präsentation bis 12.1.25
Der Psychonaut. Das Staunen über die Welt – Fotografien von Stefan Seffrin bis 19.1.25
Der Ungeliebte – Kurfürst Karl Theodor in München, 11.12.24-30.3.25
Anlässlich des 300. Geburtstags des Kurfürsten Karl Theodor (1774-1799) wirft eine Reihe außergewöhnlicher Kunstwerke Schlaglichter auf seine Regierungszeit in München. Nachdem die bayerische Erbfolge 1778 an den pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor übergegangen war, initiierte der neue Landesherr soziale Reformen und kulturelle Neuerungen. München verdankt ihm unter anderem den Englischen Garten. Er erwarb zahlreiche Verdienste um die politische und wirtschaftliche Modernisierung seines neuen Herrschaftsbereiches. Zugleich kosteten ihn unpopuläre Maßnahmen die Sympathien seiner Untertanen. Die Ausstellung ruft markante Aspekte seiner Regentschaft in Erinnerung und fragt nach der Bedeutung des ungeliebten Herrschers für die Entwicklung Bayerns.
München
Bayerische Staatsbibliothek Ludwigstr. 16, 80539 München, Tel 089-286382115, www.bsb-ausstellungen.de So-Fr 10-18 Uhr, Sa und Feiertage geschlossen, Eintritt frei EinBlick. Fotografien von Volker Hinz, bis 2.2.25 Kaum ein Fotograf kam den Politikern seiner Zeit so nah wie Volker Hinz (1947-2019). Seit Anfang der Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts begleitete der stern-Fotograf Persönlichkeiten wie Willy Brandt oder Deng Hsiao Ping, Helmut Kohl oder Joschka Fischer – mit feinem Gespür für schlüssel- oder symbolhafte Momente und großer Empathie. Die Ausstellung „EinBlick” gibt einen Blick frei in das Fotoarchiv Volker Hinz, das die Bayerische Staatsbibliothek 2021 übernommen hat. Neben den Porträts regen ausgewählte Reportagen zur Reflexion über vier politisch bewegte Jahrzehnte an – und über ihre Auswirkungen auf die heutige Zeit. Bei den Aufmärschen des Ku-Klux-Klans oder den Straßenkämpfen des IrlandKonfliktes oder den Versammlungen der ostdeutschen Bürgerrechtler nach Mauerfall und Wende: Volker Hinz war dabei. #bsbausstellungen #volkerhinz #sternfotoarchiv #bsbbildarchiv
BILLBOARD: Kunst-Insel am Lenbachplatz
Public Art München, Lenbachplatz, 80333 München Elmgreen & Dragset: „Prada Marfa Lenbachplatz“, bis 15.12.24 Elmgreen & Dragset zeigen am Billboard ihr ikonisches Werk Prada Marfa. Auf der einen Seite ist ein Foto der Installation selbst zu sehen – eine freistehende PradaBoutique an einer Wüstenstraße. Die andere Seite zeigt eine Markierung, die die Entfernung vom Lenbachplatz zum Werk angibt – 9.219 Kilometer. BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung
Georg-Muche-Str. 4, 80807 München, Tel. 089-55273060, www.atstiftung.de So-Do 12-18 Uhr, feiertags geschlossen
Love, Maybe. Intimität und Begehren in der zeitgenössischen Kunst, 7.2.-17.7.25 Die Ausstellung widmet sich den Herausforderungen und Möglichkeiten, Liebe in der Gegenwartskunst ins Bild zu setzen. Im Zentrum stehen dabei Fotografien, multimediale Installationen und skulpturale Arbeiten aus Glas. Wie kann die Darstellung von Liebe in unserer von multiplen Krisen geprägten Gegenwart aussehen? Der Titel der Schau bezieht sich auf ein Gedicht der afroamerikanischen Dichterin Audre Lorde die den modernen Mythos der romantischen Liebe einer radikalen Untersuchung unterzogen hat.
KURZ NOTIERT BEDEUTENDE NEUERWERBUNG:
Mit „Love, Maybe“ werden zum ersten Mal beide Ausstellungsräumlichkeiten der Alexander Tutsek-Stiftung – die BlackBox und der neue BlackBox FirstFloor – bespielt.
Zu sehen sind u.a. Werke von Nan Goldin, Ren Hang und Paul Mpagi Sepuya.
Paul Mpagi Sepuya, „Screen (0X5A3778)“ 2020, Archival pigment print © Courtesy of the artist and Galerie Peter Kilchmann, Zürich/Paris 40 x 60 inches
Schlüsselwerk des Kubismus kehrt nach München zurück Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen freuen sich, die Erwerbung eines Schlüsselwerks des analytischen Kubismus bekanntgeben zu dürfen. Erstmals seit über 50 Jahren ist es gelungen, ein Spitzenwerk des Kubismus dauerhaft für die Sammlung Moderne Kunst zu sichern. Mit Pablo Picassos „Femme au violon“, entstanden im Frühjahr 1911, ist ein Höhe- und Endpunkt der Ungegenständlichkeit in Picassos kubistischem Schaffen erreicht und die Auflösung des Objekts annähernd vollständig vollzogen. Pablo Picasso (1881-1973), „Femme au violon“, 1911, Öl auf Leinwand, 92 x 65 cm Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, Saal 29 Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-23805-360 info@pinakothek-der-moderne.de, www.pinakothek-der-moderne.de Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
Helmut Kohl, Legoland BSB Bildarchiv Volker Hinz
Willy Brandt und Helmut Schmidt, 1977
BSB Bildarchiv Volker Hinz
Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“/Kunstforum HMP
Temporäre Kunst im öffentlichen Raum der Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ Hans-Mielich-Platz, 81543 München, Tel. 0175-8008806, www.mehrplatzzumleben.de
Seit 2007 betreibt die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ das Kunstforum HMP, Kunst von Bürger*innen für Bürger*innen. Aktuell ausgestellt: „Der Burger“, Plastik von Jakob Wanninger Durch die Bronze möchte der Künstler die Themen Konsum, Überfluss und damit auch die ökologische Verantwortung ansprechen. www.jakob-wanninger.de/skulpturen-plastiken Zwischennutzung Hebenstreitstraße 2, 81543 München
Gemeinsames Singen – Chanten, jeden Montag von 19:30-21:45 Uhr (außer 23.12.24)
Lasst uns Lieder aus vielen Kulturen & Sprachen singen und ein starkes Gefühl von Verbundenheit spüren. Spendenbasis
Bitte kontaktiert Eva: we.are.circling@gmx.de, dann werden Interessierte in die Telegram-Gruppe aufgenommen.
Initiative „Orchester des Lebens“, jeden Mittwoch 15-18 Uhr Raum und Zeit für echte Begegnung. Wechselnde Mitmachaktionen und offener Austausch in ruhiger Atmosphäre.
Sa 14.12.24, 16-19 Uhr: Märchenabend für Erwachsene Versammelt am Lagerfeuer lassen wir uns von Märchen leiten.
Sa 25.1.25, 13-16 Uhr: Handgemacht!
Selbstgemachtes teilen und neue Menschen kennenlernen.
Sa 22.2.25, 13-16 Uhr: Lagerfeuer. Gemeinsam neue Geschmäcker entdecken.
Anfragen für genauere Information gerne per E-mail an: 1orchesterdeslebens@gmail.com „Halt 58“ Kolumbusplatz/Plattnerstraße, 81543 München
Aus der Asphaltwüste haben wir einen kreativen Treffpunkt geschaffen, durch die Förderung der Zukunftsstiftung Bayern konnten wir viel Neues organisieren und eine „Kreativmeile“ als Lärmschutz, Mosaike und neue Street Art schaffen. Die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ setzt sich seit 1996 für Giesing ein. Mit vielen Aktionen und Veranstaltungen setzen wir uns für Vielfalt und gegenseitige Toleranz ein. https://mehrplatzzumleben.wordpress.com
DG Kunstraum | Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. Finkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, info@dg-kunstraum.de www.dg-kunstraum.de, Di-Fr 12-18 Uhr, Feiertage geschlossen, Eintritt frei Dazwischensein 9: Cana Bilir-Meier (Möglichkeitsraum), bis 12.12.24 Yulia Lokshina & Cana Bilir-Meier (Filmprogramm) Finissage mit Musik: Do 12.12.24, 19 Uhr Cana Bilir-Meier stellt das vermeintlich Normale in Frage und schafft mit ihrer Arbeit einen frischen Blick auf festgefahrene Gewohnheiten. So ist ihre erste künstlerische Handlung im DG Kunstraum, den Möglichkeitsraum und den Diskursraum zu tauschen. Mittels eines Stempels kreiert sie eine großformatige Wandarbeit.
Deutsches Theatermuseum
Galeriestr. 4a, 80539 München, Tel. 089-2106910 info@deutschestheatermuseum.de, www.deutschestheatermuseum.de Di-So 11-17 Uhr, am 24./25.12., 31.12.24 und 4.3.25 (Fasching) geschlossen Kunst und Bühne. Spielorte des Münchner Jugendstils, bis 23.3.25
Die Jahrhundertwende markiert einen Umbruch in der Theaterästhetik: Die Stimmen nach einer Reform der Bühnenkunst werden lauter. Der rasante Wandel um 1900 verändert Sehgewohnheiten und Raumerfahrung. Der Anspruch einer exakten Nachbildung der Wirklichkeit entspricht nicht mehr dem Zeitgeist.
Unter dem Einfluss der Jugendstil-Bewegung entwickelt sich München zu einem Zentrum der Theaterreform. Künstler wie Richard Riemerschmid, Fritz Erler und Thomas Theodor Heine befeuern den Diskurs der Bühnen-Erneuerer. Stilbildend für den Aufbruch in die Moderne erweist sich das 1908 eröffnete Münchner Künstlertheater auf der Theresienhöhe, eine einzigartige Reliefbühne, die aus der Zusammenarbeit einer jungen Künstlergeneration mit dem erfahrenen Architekten Max Littmann entsteht. Vorhang auf!
Eine S-Bahninstallation dient als Sichtschutz zur Straße und wird immer wieder neu gestaltet
München
Deutsches Museum
Museumsinsel 1, 80306 München, www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr Technik und Naturwissenschaften. 28 Dauerausstellungen
EMIXAR Continuum – Schwere Reiter Halle und Studio Dachauer Str. 114a, 80636 München, Tel. 0172-1470185 Info@emixar.com, schwerereiter.de, emixar.com, tägl. 10-22 Uhr, ab 12 Jahre Extended Reality mit XR Brille, bis 7.12.24 Skulptur, Lichtkunst, Malerei, Installation, Sound und Tanz Galerie Anaïs Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, info@anais-galerie.de www.anais-galerie.de, Di-Fr 10-12:30 Uhr und 13:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr Künstler der Galerie, Dez./Jan. Elisabeth Mehrl Neue Arbeiten, 13.2.-29.3.25
Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-288077-43 office@galerie-ruetz.de, www.galerie-ruetz.de, Instagram: @galerie_ruetz Mo nach Vereinbarung, Di-Sa 12-18 Uhr, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Michael Ruetz (Fotografie) & Frank Teufel (Skulptur), bis 12.1.25
Der renommierte Fotograf Michael Ruetz erlangte durch seine ikonischen Fotografien der 68er-Bewegung bereits in seiner frühen Karriere große Anerkennung. Zahlreiche seiner Buchprojekte, darunter das erfolgreiche Werk „Auf Goethes Spuren“, fanden internationale Verbreitung. Zu den zentralen Themen seines künstlerischen Schaffens zählen zudem die Visualisierung von Zeit und die Veränderlichkeit von Landschaften. Selten stehen die physischen Eigenschaften eines Materials und der Ausdruck, den es vermittelt, so im Widerspruch wie bei den Skulpturen von Frank Teufel. Aus grobem Granit und Stein formt der Künstler Werke, die mit einer überraschenden Leichtigkeit und Dynamik bezaubern.
Frank Teufel, „24007“, 2024 Französischer Kalkstein Höhe 111 cm
Michael Ruetz, Februar 1968, Berlin, Demonstration auf dem Kurfürstendamm gegen die griechische Militärjunta Silbergelatineabzug, 68,7 x 99,8 cm
Galerie Andreas Binder
Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250, info@andreasbinder.de www.andreasbinder.de, Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr JULIO RONDO. Echo, bis 31.1.25
Galerie arToxin
Donhärl & Düren GbR, Kirchenstr. 23, 81675 München, Tel. 089-89083665, info@artoxin.de www.artoxin.de, Mi-Fr 13-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr u.n.V., Termine siehe Homepage
Galerie Bezirk Oberbayern
Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-39999 galerie@bezirk-oberbayern.de, www.bezirk-oberbayern.de/Galerie Mo-Fr 10-19 Uhr, Feiertag geschlossen, Eintritt frei Patricia London Ante Paris und Michel Ries: „Alles gut.?“, bis 21.2.25 24.1.25, 18-19:30 Uhr: Tastführung 11.2.25, 18:30-19:15 Uhr: Führung in leicht verständlicher Sprache Die Ausstellung „Alles gut.?“ wirft Fragen zum tatsächlichen Zustand aktiver Teilhabe und zum Umgang mit Vielfalt in unserer Gesellschaft auf. Sie zeigt die Kraft und Befreiung durch künstlerisches oder aktives Handeln, auf der Suche nach Gewissheit in einem Leben voller Unsicherheiten. Patricia London Ante Paris ist bekannt für ihre Performances im Zusammenspiel von Malerei, Skulptur, Tanz und Musik. Für die Galerie Bezirk Oberbayern hat sie die partizipative Performance „Problem City“ entwickelt. In der Ausstellung erinnern seither farbintensive Skulpturen und Videoausschnitte an das gemeinsame Handeln mit Blick auf diese künstlerische Aktion. Farbintensität strahlen auch die Bilder von Michel Ries aus. Auf großformatigen Leinwänden und Papieren erzählt der junge Künstler des Ateliers Augustinum mit kräftigen Farben und sicherem Strich seine Geschichten. Er verarbeitet darin symbolisch und stark verdichtet bis hin zu Abstrahierungen herausragende und auch problembeladene Erfahrungen aus seinem Alltag.
Patricia London Ante Paris, „Problem City“ 2023, digitale Grafik, Maße variabel
Michel Ries, „Ohne Titel“, 2023, Farbstifte auf Karton 81,4 x 101,8 cm (Reproaufnahme: Atelier Augustinum)
Galerie Carol Johnssen
Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923, johnssen@artcarol.de
www.artcarol.de, Di-Fr 13-18 Uhr, Sa nach Vereinbarung PORTRAITS, bis 31.1.25
Frank Dornseif, Sigrid Nienstedt, Thomas Jessen, Wolfgang Kessler
Galerie der Künstler*innen
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -2199600 www.bbk-muc-obb.de/galerie-der-kuenstler/aktuell Mi, Fr-So 11-18 Uhr, Do 13-20 Uhr, Feiertage geschlossen BBK MITGLIEDER STELLEN AUS 2024, 7.12.24-11.1.25
Eröffnung: 7.12.24, 18-22 Uhr, Eintritt frei
Eröffnungsrede: 19 Uhr, Alexander Steig (Vorstandsvorsitz BBK München und Oberbayern)
Rede zur Vergabe Generationenpreis an Rita de Muynck: 19:10 Uhr, Anna Schölß (Ausstellungskommission BBK München und Oberbayern)
Der BBK München und Oberbayern möchte neben dem künstlerischen Nachwuchs künftig auch jährlich eine etablierte Position aus den Reihen seiner Mitglieder fördern und lobt dafür 2024 erstmalig den Generationenpreis des BBK München und Oberbayern aus.
Galerie Filser & Gräf
Galeriestr. 6, 80539 München, Tel. 089-25544477, www.filserundgraef.de
Di-Fr 13-18 Uhr, Sa 13-17 Uhr u.n.V.
Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.de
Marmeladenglasmomente – Anja Nürnberg, bis 10.1.25
Die Ausstellung „Marmeladenglasmomente“ entlehnt ihren Titel dem gleichnamigen Buch von Cornelia Funke und verweist auf die magischen, alltäglichen Momente, die in einem Marmeladenglas eingefangen werden können. Diese Idee spiegelt sich in Anjas Nürnbergs Werken wider, die Szenen des Alltags mit einer besonderen emotionalen Tiefe darstellen. Von geselligen Esstischen über malerische Landschaftsausschnitte bis hin zu intimen Familienszenen fängt sie die flüchtigen Augenblicke des Lebens ein und macht sie für die Betrachter erlebbar.
Galerie in der Glockenbachwerkstatt
Christa Filser | Richard Schur | Maria Wallenstal-Schoenberg 23.1.-8.3.25
Eröffnung: Do 23.1.25, 18-21 Uhr
Die Künstler:innen sind anwesend. Bei den drei Künstler:innen steht die Farbe und die Form im Vordergrund. Sie gestalten den Klang der Farben wie Komponisten ihre Melodien. Die unterschiedlichen Farbharmonien und Formen liegen wie Noten auf einer Partitur und verleihen dem Bildraum sowie unserer Umgebung eine lebendige Resonanz.
Anja Nürnberg, „Trockensträuße mit Sessel“, 2024, Mischtechnik auf Leinwand 120 x 160 cm
Blumenstr. 7, 80331 München, Freiraum e.V. ARTKULTUR www.freiraum-ev.com, Mo-Do 17-23 Uhr, Fr 19-23 Uhr, Wochenende siehe unter www.glockenbachwerkstatt.de New York – Rojava | Lia Cucco – Elisabeth Seidel, 21.1.-16.2.25
Eröffnung: Di 21.1.25, 18 Uhr
Film: Di 11.2.25, 19-21 Uhr, Kurdistan – Rojava – DAREN BI TENE, Einlass 18:30 Uhr Lia Cucco und Elisabeth Seidel zeigen Malerei, Zeichnung und Collagen. Die Rhapsodie-Noten in Blues tanzen durch die Straßen von New York. Die Dame der Freiheit macht gerne mit und spielt mit Farben und Geometrien der Wolkenkratzer. Was für ein Gegensatz zu Rojava Kurdistan. Der Gesang über den Ruinen ist sehnsuchtsvoll wie der Blues. Wir hören ihn im Film Daren Bi Tene „einsame Bäume“ und der Mythos vom weißen Pferd begleitet die Menschen, die dort (über-)leben.
Lia Cucco, 2024, Bilder von Lia Cucco „Rhapsodie in Blues“ und Elisabeth Seidel „Singen über Ruinen“
München
galerieGEDOKmuc
Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, mail@gedok-muc.de www.gedok-muc.de, Instagram: @gedokmuenchen, Di-Fr 15-18 Uhr
Ausstellungen der Bildenden Kunst Welcome II 2024 – Atmende Räume, bis 20.12.24, Di-Sa 15-18 Uhr
Jovana Banovic, Carmen Nöhbauer, Daniela Kammerer, Anni Rieck, Anja Verbeek v. Loewis und Gertrud v. Winckler, kuratiert von Lena Nikcevic Welcome I 2025 – Look at me, 10.1.-2.2.25
Vernissage: Do 9.1.25, 19 Uhr, Di-Sa 15-18 Uhr
Janina Totzauer, Brigitta Lankowitz, Sandra Singh und Veronika Dräxler, kuratiert von Franziska Schrödinger anGEDOKt I 2025 in Kooperation mit GEDOK Frankfurt a.M., 7.2.-2.3.25
Vernissage: Do 6.2.25, 19 Uhr
Galerie Hegemann
Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, info@galerie-hegemann.de www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr
Gross-ART-ig 2024/25, bis 25.1.25
Ausstellung zu den Festtagen und zum Jahreswechsel mit Alias, Jörg Döring, Lola Luk, Peintre X, Michael Pickl Und Vitali Safronov
Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.geodaten.bayern.de Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr
Lisa Franz – „Recent Works“, bis 24.1.25
Aus der Serie „Portrait of a Migrant“
Aus der Serie „Torpezas –Ungeschicklichkeit des Augenblicks“
Galerie Isabella Hund für zeitgenössischen Schmuck
Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 München, Tel. 089-29160717 info@isabella-hund-gallery.de, www.isabellahundgallery.com
Mi-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr
Die Galerie ist an drei Montagen im Dezember (9./16./23.12.24) von 12-18 Uhr geöffnet.
Galerie Michael Heufelder
Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920
mail@galerie-heufelder.de, www.galerie-heufelder.de
Mi-Fr 12-20 Uhr, Sa 12-16 Uhr u.n.V.
Weihnachtsausstellung, 7.12.24-11.1.25
Eröffnung: Sa 7.12.24 11-18 Uhr
Foto © Eva Jünger
Victor Kraus – Und draußen blaue Wunder, bis Januar 25
Heidi Willberg – Blütenpower, ab Januar 25
Galerie ORIANE GmbH
Gabelsbergerstr. 9, 80333 München, Tel. 0176-62812369
catherin@galerieoriane.com, www.galerieoriane.com
Di-Fr 10-13 Uhr und 15-19 Uhr (Do bis 20:30 Uhr), Sa 10-16 Uhr u.n.V.
MA Desheng – Grande Suite (Acryl, Tusche, Skulptur und Zeichnung), bis 22.1.25
Aliska Lahusen und Christian de Laubadère – Between Sea and Ocean (Laque, sculpture and mixed media), 23.1.-25.3.25
Aliska Lahusen, „Pluie (Regen) 3a“, 2017, 210 x 280 cm (2 Teile), mix media (Oil, pastel, pigments on lead and wood), Credits:
Galerie Renate Bender
Türkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107, office@galerie-bender.de www.galerie-bender.de, Di-Fr 13-17 Uhr, Sa 12-16 Uhr u.n.V. „Papierwelten 5.0“ – Helmut Dirnaichner, Raphael Grotthuss, Anna Kruhelska, Franz Riedl, Fiene Scharp, Julius Stahl, Peter Weber, Reinhard Wöllmer
Sonderschau: Joan Hernández Pijuan, bis 21.12.24 „sechs frauen konkret?“ – Inge Dick, Rosa M Hessling, Maria Lalić, Marile Holzner, Angelika Huber, Eunji Seo, 10.1.-15.3.25
Galerie Scheytt e.K., Schmuck und Kunst Kaiserstr. 23, 80801 München-Schwabing, www.scheytt-muenchen.de Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
In der Adventszeit zusätzlich: Mo 11-18 Uhr und Sa 11-18 Uhr geöffnet.
Kunst: Simon James, 22.11.24-11.1.25
Michaela Schulte, 23.1.-8.3.25
Schmuck: reichhaltiges Angebot an Unikaten und Kleinserien von verschiedenen Goldschmiedinnen und Goldschmieden
Mitten in Schwabing, nahe der Münchner Freiheit, lohnt stets ein Bummel durch die Galerieräume. Das Angebot an individuellem hochwertig handwerklich gefertigten Schmuck wird ergänzt durch wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Weitere Informationen über die Galerie und zu den jeweils aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Website: www.scheytt-muenchen.de
900/- Gold
Galerie Wittenbrink
Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580 info@galeriewittenbrink.de, www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 11-18 Uhr
Florian Thomas – „Service Plus“, bis 31.12.24
Michael Kaul – „Shipless Ocean“, ab 23.1.25
Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition
Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700 www.spielvogel-galerie.de, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr u.n.V. mit der Bitte um Terminvereinbarung
Guy de Lussigny – Meisterwerke in Farbe, bis 30.12.24 Arbeiten auf Leinwand und Papier, 1974-2000
Im Kunstkabinett in der Alramstraße 25: Felicitas Gerstner – Enkaustik/Malerei, bis 30.12.24
Neueröffnung der Ausstellungsräume in der Alramstr. 19 mit: Bjarne Geiges – Kammerspiele – Fotografie, bis 22.12.24 Fr und Sa 15-18 Uhr
Aliska Lahusen
Simon James, „What you will’ #5“
Nina Ehmck, Armband
München
Glyptothek
Königsplatz 3, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de
Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
Sammlung – Meisterwerke antiker Bildhauerkunst
Hansa-Haus
KKV Hansa München, Brienner Str. 39, 80333 München, www.kkv-muenchen.de MVV Haltestelle U2 Königsplatz, täglich 8-20 Uhr (außer 25./26.12.24 und 1.1.25) Rays of Light – Yvonne Kirchner, 29.11.24-14.1.25
Vernissage: Do 28.11.24, 18:30 Uhr, Einführung ins Werk durch die Künstlerin Zentrales Anliegen der Kunst von Yvonne Kirchner ist die Erarbeitung einer eigenen zeitgenössischen Position zu traditionell in der Religion verankerten Themen und Bildinhalten, erweitert um Erkenntnisse der Quantenphysik (die Grundlage unseres Seins ist immateriell) und moderner spiritueller Ansätze, eine Position, die aus der Anbindung an diese transzendente Dimension entsteht, die jenseits aller Konzepte bleiben soll und den Betrachter einladen möchte als Spiegel eines in ihm verankerten „Wissens“ zu dienen.
Hansa-Haus
KKV Hansa München, Brienner Str. 39, 80333 München, www.kkv-muenchen.de MVV Haltestelle U2 Königsplatz, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa und So 10-17 Uhr Christian Evers – The Jazz Series, 23.1.-22.2.25
Vernissage: Do 23.1.25, 18:30 Uhr
Die Jazz-Serie fängt in abstrahierten Momentaufnahmen Münchner Musiker während ihrer Performances zeichnerisch ein. Die Werke übersetzen die akustische Erfahrung von Klang, Rhythmus und Melodie in eine visuelle Symphonie, die den Enthusiasmus und die Atmosphäre der Musik spürbar macht. Musiker, Klang und Publikum verschmelzen zu einer vibrierenden Einheit, die dem Betrachter eine ganzheitliche, aber lautlose Impression eines Jazz-Konzertes bietet. Trotz Evers‘ lebendiger Pinselführung bleiben die Musiker erkennbar, was für ihn eine stetige Herausforderung darstellt. Evers ist bekannt für seinen dynamischen Stil. Eine Fusion japanischer Tuschmalerei und westlicher Comic-Kunst.
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127113 mail@hausderkunst.de www.hausderkunst.de Mo, Mi, Fr, Sa, So 10-20 Uhr, Do 10-22 Uhr, Di geschlossen
Luisa Baldhuber. Afterglow, bis 15.12.24
Licht, Malerei, Raum und Zeit
TUNE. Live 2024, bis 31.12.24
Makro- und Mikroerfahrungen von Klang, vom Spirituellen zum Materiellen Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia, bis 2.2.25
Was bedeutet Widerstand in der Kunst und welche Geschichten müssen heute wesentlicher Bestandteil von Ausstellungen sein?
ECHOES. Plot Twist, 30.1.-2.2.25
Das Performance Programm ECHOES geht der Frage nach, was liveness heute bedeutet und widmet sich künstlicher und nicht-menschlicher Intelligenz.
Yvonne Kirchner, „Guidance III“, Öl auf Leinwand, 140 x 200 cm, 2024
Christian Evers, ,,Matthias Bublath im Jazzclub Unterfahrt’’, 2023, Tusche auf Karton, 70 x 100 cm
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127113, mail@hausderkunst.de www.hausderkunst.de, Mo, Mi, Fr, Sa, So 10-20 Uhr, Do 10-22 Uhr
Philippe Parreno – Voices, 13.12.24-25.5.25
In „Voices“ im Haus der Kunst erforscht Philippe Parreno ab Dezember die Kraft der Sprache, indem er ∂A einführt, eine neue Sprache, die durch maschinelles Lernen entwickelt und von der renommierten Susanne Daubner gesprochen wird. Diese Sprache, die die Authentizität von Nachrichten mit Parrenos imaginären Welten verschmilzt, verleiht der Ausstellung ein unheimliches Gefühl von Wahrheit. Philippe Parreno hat das Ausstellungserlebnis revolutioniert, indem er Galerien in choreografierte Räume verwandelt, die sich wie ein Drehbuch entfalten. Seine Ausstellungen sind immersive Reisen, bei denen parallele Realitäten miteinander verbunden sind und eine Reihe unerwarteter, voneinander abhängiger Ereignisse schaffen, die die Wahrnehmung von Raum, Zeit und Grenzen verändern. „Voices“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Leeum Museum of Art in Seoul (28.2.-7.7.24) konzipiert. Zwei koordinierte, aber unterschiedliche Ausstellungen teilen sich gemeinsam in Auftrag gegebene Werke, ein Buch, das alle sprachbezogenen Texte von Philippe Parreno sammelt, einen Katalog und ein übergreifendes Konzept der Zusammenarbeit über Kontinente, Kulturen und Sprachen hinweg. Die Ausstellung wird von der Ulli und Uwe Kai-Stiftung unterstützt. Kuratiert von Andrea Lissoni mit Lydia Antoniou und Hanns Lennart Wiesner.
Heitsch Gallery
Baaderstr. 57, 80469 München, Tel. 089-26949110 info@heitschgalerie.de, www.heitschgalerie.de Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr Schein und Wirklichkeit – Christiane Grimm, bis 21.12.24 Christiane Grimm erzeugt in ihren zweidimensional angelegten, konstruktivistischen Werken eine Illusion von Licht, Farbe und Raum. Dabei lotet sie den Grenzbereich zwischen Malerei und Objektkunst durch die fließenden Farbübergänge und die Verwendung unterschiedlicher Materialien aus. True Colors – Jürgen Paas, bis 30.1.25
KONSUM 163 – contemporary art gallery Schellingstr. 52, 80799 München, Mi-Sa 14-18 Uhr, So 11-15 Uhr u.n.V. THE WAY IT IS. Solo-Show PETRA SCHOTT, 6.-24.12.24
Vernissage: Do 5.12.24, 19 Uhr, jeden Adventssonntag geöffnet! „Die Schönheit des Chaos. Entropie als kreative Kraft“, das kennzeichnet die Kunst von Petra Schott. In einer Welt voller Regeln und Ordnung erinnert uns die abstrakte Kunst von Petra Schott daran, dass Chaos neue Wege der Selbstentfaltung und Selbstentdeckung eröffnen kann. Farben und Formen der Werke schaffen eine tiefe Verbindung zur natürlichen Welt, zeugen von persönlichem Wachstum, Verletzlichkeit und Fantasie. Poetische Entropie mit einem unvergleichlichen Maß an Ästhetik. Come and see. INSTEAD OF SNOW, 10.-30.1.25
Vernissage: Mi 9.1.25, 19 Uhr, Finissage: Do 30.1.25, 19 Uhr Instead of snow – Fuck off Winterblues. Wir zeigen lebensfrohe Kunst of various artists der Galerie – Marika Thoms, Caspar Jansen, Bettina Zapp, Mongi Higgs, Thomas Räpke u.a. VOR DEM FÜTTERN HÄNDE WASCHEN. Mela Diamant – the solo, 7.-28.2.25
Vernissage: Mi 6.2.25, 19 Uhr, Finissage: Do 28.2.25, 19 Uhr Funtastisch, skurril, märchenhaft, humoristisch – die Welt der Wienerin Mela Diamant ist schlicht anders. In ihrer ersten Solo-Schau in München verwandelt die Künstlerin die Galerie in eine begehbare, surreale Welt. In ihren Arbeiten stecken scheinbare Wirklichkeiten, schräge Botschaften – immer gilt: VOR DEM FÜTTERN HÄNDE WASCHEN! Mela Diamant hat Malerei, Grafik und Tapisserie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studiert.
„Danny / No More Reality“, 2023, Exhibition view: LUMA Arles, Courtesy the artist and LUMA Arles, Foto © Adrian Deweerdt
„The Owl in Daylight“, 2020 (film still), Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin/Paris/Seoul, Foto © the artist
München
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, täglich 10-20 Uhr
Jugendstil – Made in Munich, bis 23.3.25
Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Künstler:innen wie Richard Riemerschmid, Hermann Obrist oder Margarethe von Brauchitsch wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte. Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für die Kunst und das Design der Moderne. Mit über 400 Objekten aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Design und Mode beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.
Kunstraum in der Au
Edlingerstr. 18, 81543 München, Tel. 0172-8229666, info@kunstraum-au.de www.kunstraum-au.de, Do-Sa 16-19 Uhr
Sonja Reich: Everything was once, nothing is anymore, 20.1.-28.2.25
Vernissage: Sa 18.1.25, 18:30 Uhr
Die Ausstellung „Everything was once, nothing is anymore“ vereint materielle Kultur mit den Beziehungen zwischen Mensch und Natur und lädt zur Reflexion über Vergangenheit, Identität und ökologische Themen ein. Der erste Teil präsentiert einen Teil des Bühnenbilds der Produktion „Frau und Natur –das Brüllen in ihr“, inspiriert von Susan Griffins Ökofeminismus. Die Bildweberei dient hier als Medium für tiefgründige gesellschaftliche Fragestellungen und regt zum Nachdenken über persönliche Beziehungen zur Natur und Geschlechterfragen an. Der zweite Teil widmet sich den Erinnerungen der Banater Schwaben und der emotionalen Resonanz von Textilien im Familienkontext. Sechs textile Objekte symbolisieren Verlust und Hoffnung und laden die Besucher ein, ihre eigenen Erinnerungen sowie universelle Erfahrungen von Migration und Veränderung zu reflektieren. Die Ausstellung fördert eine tiefere Auseinandersetzung mit Identität und unserer Umwelt.
Kunstraum München
Gewebe Nr. 4
Holzstr. 10 Rgb., 80469 München, Tel. 089-54379900 info@kunstraum-muenchen.de, www.kunstraum-muenchen.de Während der Ausstellungen Mi-So 14-19 Uhr
Tom Moody. GIPHY Pop – Pioneer of the Blogosphere, bis 22.12.24 Der amerikanische Medienkünstler, Musiker, Blogger und Kunstkritiker Tom Moody (1955–2022) war eine einflussreiche Schlüsselfigur auf dem Gebiet der Netzkunst. Moodys Arbeiten haben eine Lo-Fi Ästhetik, die auf die von ihm verwendeten Werkzeuge zurückzuführen ist: alte Software, die manchmal als »Abandonware« bezeichnet wird, wie z. B. Microsoft Paintbrush. Zusammen mit Künstler:innen wie Lorna Mills und JODI gehörte er zu den ersten, die animierte GIFs als künstlerisches Medium verwendeten.
Daniel Schürer. Mosteiro Schuerer zu Gast im Kunstraum München, 16.1.-2.3.25 Eröffnung: Mi 15.1.25, 19 Uhr
Lothringer13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München, Lothringer Str. 13, Tel. 089-4486961 www.lothringer13.com, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt frei NO FUTURE HOPE – Nina E. Schönefeld, bis 2.2.25
Die Videoinstallation lässt einen radikalen Widerstand als Antwort auf unsere zunehmend desillusionierte Zeit wieder aufleben. Kuratiert von Dîlan Z. Çapan & Gina Penzkofer (Habibi Kiosk, Münchner Kammerspiele) max goelitz
Maximilianstr. 35, 80539 München, www.maxgoelitz.com Di-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr occasional urges, bis 17.1.25
Die Ausstellung vereint Werke von Sophronia Cook, Dorota Gawęda und Eglė Kulbokaitė, Rindon Johnson und David Reed, die erforschen, wie zeitliche Präsenz durch Gesten, Körperbewegungen und wechselnde Zustände in den Kunstwerken eingefangen und erfahrbar gemacht wird. Das Zusammenspiel von Transparenz und Präsenz rücken prozessuale Ansätze in den Fokus, die durch Erfahrungen, Gedanken und Erinnerungen geprägt sind.
Münchner Künstlerhaus
Loft, Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-59918414, info@kuenstlerhaus-muc.de www.kuenstlerhaus-muc.de, Mo-So 10-18 Uhr, So 22.12.24 bis 17 Uhr
August Seidel: Kosmos Alt-München, 12.-22.12.24
Vernissage: Mi 11.12.24, 19 Uhr (um telefonische Voranmeldung wird gebeten) Lassen Sie sich von August Seidel (1820-1904) ins München des 19. Jahrhunderts entführen! In romantischen Aquarellen, Gemälden und Zeichnungen lässt der Landschaftsmaler die Marktplätze und schmalen Gassen der Innenstadt, die von Handwerk und Gewerbe geprägten Vorstädte mit den Stadtbächen und einfachen Herbergshäusern und die beliebten Ausflugsziele Harlaching, Hesselohe, die Menterschwaige und den Starnberger See lebendig werden. Kunstvoll hat der gebürtige Münchner als ‚Chronist des Münchner Kosmos’ unzählige Plätze, Straßenzüge und Gebäude verewigt, die der Modernisierung und Erweiterung der Metropole in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weichen mussten. Erstmalig sind Seidels Arbeiten in dieser Ausstellung der Öffentlichkeit wieder gesammelt zugänglich.
„Viktualienmarkt“, Foto: Lenz Mayer
Museum Brandhorst
„Winterlandschaft bei Giesing“, Foto: Lenz Mayer
Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
ANDY WARHOL & KEITH HARING. PARTY OF LIFE, bis 26.1.25 Mit „Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ präsentiert das Museum Brandhorst die weltweit erste umfassende institutionelle Ausstellung, die sich beiden Künstlern widmet. Der Titel der Schau ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: „Party of Life“ erzählt vom Kosmos der 1980er Jahre, von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti. In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Dabei offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie in ihrer inklusiven Haltung: Kunst und ihre Botschaften sollten möglichst viele Menschen erreichen. Tourmaline: „Pollinator“ (2022), bis 26.1.25
Museum Fünf Kontinente
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9:30-17:30 Uhr
Hanji – Papierkunst aus Korea, bis 8.12.24
Hanji bezeichnet handgeschöpftes koreanisches Papier, das in einem aufwendigen Prozess aus der inneren Borke des Maulbeerbaums gewonnen wird und bis heute vielfältige Verwendung findet. Dongsam Park und Hyemija Kim loten die Möglichkeiten dieses kulturell bedeutsamen Materials auf ihre Weise aus und demonstrieren dessen besondere Schönheit und Vielseitigkeit.
Der Kolonialismus in den Dingen, bis 18.5.25 „Wann ist ein Kunstwerk kolonial?“ Dieser und weiterer Fragen widmet sich das Museum Fünf Kontinente mit der Sonderausstellung „Der Kolonialismus in den Dingen“, um sich mit der eigenen kolonialen Vergangenheit und auch ihrer Gegenwärtigkeit auseinanderzusetzen. Gezeigt werden einzigartige historische Zeugnisse aus Afrika, Asien und Ozeanien, die während der Kolonialzeit nach München gelangten und heute vielfach als Meisterwerke gelten.
Museum Mensch und Natur
Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890 www.mmn-muenchen.de, Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr Das Museum ist am 24./25. Dezember und 31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen.
Skelette – Choreografen der Bewegung, bis 27.4.25 Schwimmen, Laufen, Klettern, Springen oder Fliegen – Tiere bewegen sich auf vielfältige Weise. Eine zentrale Funktion hat dabei das Skelett, das je nach Lebensweise ganz unterschiedlich gebaut ist und doch auf einen gemeinsamen Grundbauplan zurückgeht.
BIOTOPIA Lab: „ARCHITEKTIERISCH!“, bis 30.4.25, Das BIOTOPIA Lab bietet schon jetzt und künftig als Interimsplattform zwischen der Schließung des Museums Mensch und Natur und bis zur Eröffnung des neuen Museums einen Vorgeschmack auf das Konzept von BIOTOPIA.
4 Ausgaben für 16,80 Euro bequem nach Hause mail@m-art-magazin.de
München
Museum Mineralogia München
Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-21804312 mineralogische.staatssammlung@snsb.de, https://msm.snsb.de Di-Fr 12-16 Uhr, Sa, So und Feiertag 13-17 Uhr, Mo geschlossen GeoArt – Kunstausstellung, bis 27.4.25
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0176-52419393, Do-So 13-17 Uhr Kunst und Platz nehmen – Heike Drescher, Anette Koch und Christine Steiner Skulptur und Malerei, 12.-15.12.24
Vernissage: Mi 11.12.24, 18 Uhr, Musik von Martina Rehli
Der Advent, eigentlich eine beschauliche Zeit der Besinnung und innerer Einkehr, gestaltet sich zunehmend zu der stressigsten Zeit des Jahres im Konsumrausch und Zeitdruck. Direkt neben einem Weihnachtsmarkt am chinesischen Turm schaffen die drei Künstlerinnen einen Raum, in dem mensch zu Ruhe kommen und in Betrachtung gehen kann. Mit Humor und Tiefsinnigkeit transportieren Steinskulpturen, Malerei und Zeichnung Gelassenheit und Momente der Stille, demonstrieren Möglichkeiten des Umgangs mit dem Geschehen, und bieten Innehalten und Durchatmen an. Begleitet wird die Kunstschau von einem kleinen Programm, jeweils täglich um 15 Uhr.
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Tel. 0178-3178715 (Jutta Körner – mobil) info@juttakoerner.de, www.juttakoerner.de, www.drobychevskaja.de www.joergherz.art, täglich 12-19 Uhr WILDE POSITIONEN, 18.-22.12.24
Vernissage: Do 19.12.24, 19 Uhr, mit Wein, Brot und Käse Jutta Körner – Skulpturen und Objekte, Elena Drobychevskaja – Malerei, Jörg Herz – Skulpturen und Bilder Wilde Positionen – der Titel der Ausstellung beschreibt und umschreibt sehr klar und genau was die drei Künstler*innen vereint. Jeder für sich positioniert sich auf seine Art und Weise. Mit ihrer klaren und intensiven Farbauswahl stellt Drobychevskaja auf großen Leinwänden Tiere dar, die dem Betrachter dynamisch und kraftvoll gegenüberstehen und ihn dazu auffordern, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Dahingegen zeigt Herz freundlich gestimmte Menschen, skurril, eigenwillig und vor allem sehr ehrlich. Mit der Kettensäge schafft er die Menschen, die ebenfalls den Betrachter dazu auffordern, in den Dialog zu treten. Körner beschäftigt sich vor allem mit der Reduktion, vorrangig mit dem Thema „Stier“. Mit wenigen Linien, mit scharfen Kanten verleiht sie der Skulptur das Wesen, welches ähnlich wie bei Drobychevskaja Kraft und Dynamik ausstrahlt, wenngleich auf eine völlig andere Art und Weise. So beziehen die drei Künstler*innen ähnliche, doch auch wieder verschiedenste Positionen und treffen sich bei den „WILDE POSITIONEN“ ganz klar wieder.
KURZ NOTIERT
MUCA goes Korea – Bis zum 2. Februar 2025 zeigt das Chungmu Art Center in Seoul die Ausstellung „Icons of Urban Art“. Die Ausstellung, die 2020 im MUCA in München Premiere feierte, umfasst herausragende Werke der MUCA Sammlung. Im Mittelpunkt stehen zehn international anerkannte Künstler*innen und Pionier*innen der urbanen Kunst: Banksy, Barry McGee, Invader, JR, Kaws, Os Gemeos, Richard Hambleton, Shepard Fairey, Swoon und Vhils. Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA), Hotterstr. 12, 80331 München www.muca.eu, Mi-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr Das MUCA ist ab dem 25.11.24 bis voraussichtlich Mitte Januar 2025 wegen Umbauten geschlossen.
Jutta Körner – Skulptur-Objekt
Elena Drobychevskaja –Malerei
Jörg Herz – SkulpturMalerei
Orangerie im Englischen Garten
Englischer Garten 1a, 80538 München, Mo-Fr 15-18 Uhr, Sa 11-18 Uhr
Adieu Tristesse. 7 Positionen der Farbmalerei, 28.1.-10.2.25
Vernissage: Di 28.1.25, 19 Uhr
Vorführung: Farben – vom Pigment zur Wirkung, Fr 31.1.25 ab 16 Uhr
Pinakothek der Moderne
In dieser Gruppenausstellung werden sieben aktuelle Positionen der Malerei gezeigt. Mit Bezug auf das winterlich begrenzte Angebot an Farben, verbirgt sich hinter dem Titel „Adieu Tristesse“ eine überraschend farbintensive Ausstellung. Die Auseinandersetzung mit der Farbe reicht dabei von subtilen, in feinsten Nuancen und Übergängen harmonisch aufeinander abgestimmten Kontrasten bis hin zu Kompositionen, die dem Betrachter expressiv und mit ausgeprägter Farbtextur gegenübertreten. Die Zusammenschau der Werke verdeutlicht dabei die individuellen Positionen der Malerinnen und lädt zur Betrachtung ein.
Künstlerinnen: Andrea Pfeil, Yaya Bela Roth, Veronika Schulte-Bockholt, Gabriele Stephan, Marie-Christine von Liebe, Waltraud Zaggl und Leona Zeller
Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050 www.pinakothek-der-moderne.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr VISUAL INVESTIGATIONS. Zwischen Aktivismus, Medien und Gesetz, bis 9.2.25 Menschenrechtsverletzungen sind im öffentlichen Diskurs visuell so präsent wie nie zuvor. Privat aufgenommene Bilder werden zu wichtigen Beweismitteln. Die Ausstellung zeigt Fallbeispiele zu Internierungslagern in Chinas Provinz Xinjiang, Polizeigewalt in den USA oder Folgen der Klimakatastrophe für pazifische Inselstaaten.
Public Art München
Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Abteilung 1 Burgstr. 4, 80331 München, Tel. 089-233-26087, publicart@muenchen.de www.publicartmuenchen.de, www.memoryloops.net Michaela Melián, „Memory Loops“ – 300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945 München hat mit Memory Loops ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus realisiert. Das u.a. mit dem Grimme Online Award preisgekrönte Audiokunstwerk von Michaela Melián umfasst 300 deutsche und 175 englische Tonspuren, die auf www.memoryloops.net zum Anhören und Download bereit liegen. Memory Loops basiert auf historischen und aktuellen Originaltönen von NS-Opfern und Zeitzeugen: Zeugnisse von Diskriminierung, Verfolgung und Ausgrenzung während des NS-Regimes in München. Michaela Melián entwickelt daraus Collagen aus Stimmen und Sound, die mit der Topographie des Nationalsozialismus in München verknüpft sind.
Ein Projekt des Kulturreferats der Landeshauptstadt München / Freie Kunst im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst. www.publicartmuenchen.de – www.memoryloops.net.
München
Rathaus München Pasing
Im Neubau am Pasinger Rathaus (Bürgerbüro), Landsberger Str. 486, 81247 München
Mo-Fr 8:30-13 Uhr, Di, Do 14-18 Uhr
KUNSTKONTAKT, 6.12.24-10.1.25
Vernissage: Do 5.12.24, 19 Uhr
In der Ausstellung präsentieren die drei Künstlerinnen Gabriele Abs, Krisztina Dózsa-Farkas und Ingrid Harster ihre unterschiedlichen, künstlerischen Positionen in ca. 60 Werken. Diese reichen von gestischer, abstrakter Malerei, mit teilweise realistischem Bezug in expressiver Farbgestaltung bis hin zu einer reduzierten Farbpalette in grafisch-geometrisch angelegten Darstellungen. Die Werke sollen den Betrachter einladen, auch im öffentlichen Raum mit Kunst in Kontakt zu treten.
KUNSTKONTAKT
Sammlung Schack
Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr
Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin Spitzentreffen – Werke der Neuen Pinakothek in der Sammlung Schack, bis 31.12.24 Das Gebäude der Neuen Pinakothek muss nach vier Jahrzehnten Museums- und Ausstellungsbetrieb grundlegend technisch saniert werden. Das Museum ist deshalb für mehrere Jahre geschlossen. Während dieser Zeit sind ausgewählte Hauptwerke der Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack ausgestellt. Die Auswahl spannt den Bogen vom Klassizismus und der Romantik bis zur beginnenden Moderne. Die Neue Pinakothek besitzt berühmte Gemälde von Carl Spitzweg, Moritz von Schwind, Carl Rottmann, Arnold Böcklin und Anselm Feuerbach. Diese treffen in der Sammlung Schack auf den umfangreichen Bestand an Werken derselben Maler, die Adolf Friedrich Graf von Schack erworben hat. In der Sammlung Schack treten die Originale jetzt in eine spannungsreiche Wechselwirkung und beleuchten eine wichtige Facette der (Kunst-)Geschichte des 19. Jahrhunderts. In unseren Führungen setzen wir die Bilder in einen Dialog. Warum sammelte Graf Schack bestimmte Motive dieser Künstler? Was sind die besonderen Eigenschaften der teils in München, teils in Rom und andernorts entstandenen Werke?
Schloss Nymphenburg
Schloss Nymphenburg 1, 80638 München, Tel. 089-17908-0, www.schloss-nymphenburg. de täglich 10-16 Uhr, geschlossen: 24./25.12.24, 31.12.24, 1.1.25 Schloss- und Parkanlage Nymphenburg sind in ihrer Verbindung von Architektur und Gartengestaltung ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang. Aktuell sind das Schlafzimmer und das Lackkabinett im Appartement der Kurfürstin (Räume 12 und 13) wegen Restaurierung leider für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Die Wiedereröffnung der Räume ist für Frühjahr 2025 geplant.
Schwabinger Weihnachtsmarkt
KUNST-HAND-WERK von KünstlerInnen aus ganz Deutschland www.schwabingerweihnachtsmarkt.de, Mo-Fr 12-20:30 Uhr, Sa, So 11-20:30 Uhr Kunst grenzenlos, bis 24.12.24
Auf diesem Weihnachtsmarkt feiert Schwabing seine alte Tradition als einstiges Künstlerviertel. Dabei sind es vor allem die Geschenkideen, die aus dem freien künstlerischen Schaffen heraus entstehen und in Erinnerung bleiben – unsere beste Werbung. Die Grenze zwischen Kunst und Kunsthandwerk wird fließend. Circa 80 Ausstellerinnen und Aussteller bieten ihre – mit Liebe, handwerklichem und künstlerischem Können – kreierten Werke an. Die originelle, gemeinsame Gestaltung des Platzes, kulinarische Köstlichkeiten und das Handwerk formt sich zu einem Gesamtkunstwerk und verbreitet einen besonderen Flair –DER KÜNSTLERISCHE unter Münchens Weihnachtsmärkten.
Sendlinger Kulturschmiede e.V.
Daiserstr. 22, 81371 München, www.sendlinger-kulturschmiede.de Do, Sa und So 17-20 Uhr
Franz Will: Das andere Ich – mehr als eine Fotoreportage, 1.-22.2.25
Vernissage: Sa 1.2.25, 19 Uhr mit Traumatherapeutin Adelheid Wimmer Man hat verschiedene Ichs: So wie man sich selbst sieht, so wie man gesehen wird, so wie man war, so wie man hätte sein können, wenn .… Du musst nicht der bleiben, der du bist. Mach’ dich auf die Suche und finde deine verborgenen Möglichkeiten! Diese Ausstellung wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert.
SeelenArt Galerie
Foto Franz Will, „Cesim“, 1980
Theresienstr. 51, 80333 München, Tel. 089-39292637 oder 0174-1525625 ulrike.ostermayer@kbo.de, www.seelenart-galerie.de, Di-Fr 13-18 Uhr Vom 24.12.24-3.1.25 ist die Galerie geschlossen.
FUNKELNDE DUNKELHEIT – LAURIN FISCHER, bis 31.1.25
SeelenArt Salon: Do 23.1.25, 19 Uhr Im Gespräch mit Laurin Fischer und Gästen. Mit Musik/Klangkunst von einem Überraschungsgast. Moderation: Lisa Hutter Schwahn. Präsentiert werden Tusche-Papier-Zeichnungen. Auf schwarzen Hintergründen tummeln sich diverse Kreaturen und bringen ein weites Spektrum an Gefühlen zum Ausdruck. Werke mit einer geheimnisvollen, funkelnden Dunkelheit laden ein auf eine spannende Entdeckungsreise.
SeelenArt Galerie
Theresienstr. 51, 80333 München, Tel. 089-39292637 oder 0174-1525625 ulrike.ostermayer@kbo.de, www.seelenart-galerie.de, Di-Fr 13-18 Uhr MICHAEL HUBER – DIETMAR P., 12.2.-4.4.25
Vernissage: Di 11.2.25, 18 Uhr mit Dr. phil. Ruprecht Volz
SeelenArt Salon: 13.3.25, 19 Uhr Im Gespräch mit Michael Huber und Dietmar P. Musik von einem Überraschungsgast. Moderation Lisa Hutter Schwahn Ausstellungsbegleitender Workshop: 28.2.25, 14 Uhr Die Ausstellung präsentiert eindrucksvolle, intensive Werke der Malerei, Zeichnung und Skulptur. Die beiden Künstler bilden mit ihren unterschiedlichen prozesshaften Arbeitsweisen und dem verbindenden Thema der Wegfindung ein spannungsreiches Gegenüber.
Laurin Fischer
Michael Huber
Dietmar P.
München
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr (außer 25./26.1.25), Eintritt frei
Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139
WAS IT A CAR OR A CAT I SAW – Katharina Lehmann, Niel Mitra, Julia Smirnova bis 19.12.24
Die Ausstellung „WAS IT A CAR OR A CAT I SAW“ verspricht eine fesselnde Erkundung der Grenzen unserer Wahrnehmung. Katharina Lehmann erschafft Gewebe, indem sie in Zickzack-Bahnen Grundrisse abläuft. Ihre Werke entführen in eine Welt, die zarte Muster mit tiefgreifenden gesellschaftlichen Fragen verbinden. Niel Mitra beeindruckt mit einer Installation, die die flüchtige Natur von Zeit und Information thematisiert: Das Video einer rückwärtsgehenden Person verändert sich durch die Nähe der Besucher, begleitet von mysteriösen Soundcollagen. Julia Smirnova präsentiert eine Mischung aus analoger Fotografie und Kupferdraht-Objekten. Ihre Werke thematisieren die Fragilität der Realität und das Zusammenspiel des Zufalls. Zusammen schaffen die drei Kunstschaffenden ein immersives Erlebnis, das die Besucher in ein Netzwerk aus visuellen und emotionalen Eindrücken zieht und die gewohnte Auffassung auf den Kopf stellt. Führungen: 15.12.24, 17:30-18:30 Uhr
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr (außer 25./26.1.25), Eintritt frei Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist. Erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Räume zugänglich sind. Kontakt unter: info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-333139 ALLE KRAFT FÜR DEN AUFBAU – Gewerkschaften in München 1945/46, 15.1.-14.2.25 Vernissage: Mi 15.1.25, 19 Uhr
Staatliche Antikensammlungen
Angesichts von Chaos und Zerstörung nach Kriegsende sahen es die Gewerkschafter:Innen als ihre vordringliche Aufgabe an, überall dort anzupacken, wo Hilfe benötigt wurde. Getragen von dem gemeinsamen Willen, ein neues Deutschland aufzubauen, beteiligten sie sich daran, Transportwege und Wohnungen instand zu setzen, Betriebe wieder in Gang zu bringen oder Nahrungsmittel und Brennstoffe zu beschaffen. Kurzum, sie leisteten einen wesentlichen Beitrag, um Elend und Not zu lindern. Parallel dazu begannen sie mit großer Tatkraft, ihre eigenen gewerkschaftlichen Organisationen aufzubauen. In unserer Ausstellung werden diese ereignisreichen Monate dargestellt, die zwischen dem Kriegsende im Mai 1945 und dem formalen Abschluss des organisatorischen Aufbaus der Münchner Gewerkschaften Ende März 1946 lagen.
Führungen: 19.1.25 und 2.2.25 jeweils um 14 Uhr
Königsplatz 1, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de
Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
Antike unter der Lupe, bis 15.12.24
Bei kleinen Dingen lohnt es sich ganz genau hinzuschauen und dabei sogar eine Lupe in die Hand zu nehmen. Innerhalb der antiken Kunst gilt das besonders für geschnittene Steine (Gemmen), die je nach Machart als Intaglien oder Kameen bezeichnet werden.
Staatliche Graphische Sammlung München
Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-28927650
www.sgsm.eu, Di, Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen ALMUT HEISE, bis 4.1.25
Städtische Galerie im Lenbachhaus
Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, lenbachhaus@muenchen.de www.lenbachhaus.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
ABER HIER LEBEN? NEIN DANKE. Surrealismus + Antifaschismus, bis 2.3.25
Studio Gabi Green
Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254
Mi-Fr 14-18 Uhr und Sa 11-18 Uhr u.n.V.
Heike Pillemann + Heiko Herrmann: Das Paradies ist nebenan
Objekte, Malerei, Papierarbeiten, bis 12.1.25
Die Bilder und Skulpturen von Heike Pillemann und Heiko Herrmann zeichnen sich durch den intensiven Moment, einen spontanen Impuls aus. Sie sind getrieben von ständigem Beobachten. Sie gebären Bilder im Kopf, lassen Achtloses zu Wort kommen. Es sind Welterfahrungen, die Kunstfiguren hervorbringen, die unser Denken und Empfinden bereichern und uns einladen, das Paradies nebenan zu finden.
Raffaella Sirtoli: Un sogno veneziano – ein venezianischer Traum, 31.1.-8.3.25
Fotografien von Raffaella Sirtoli
Eröffnung: 31.1.25, 18 Uhr
Palazzo Pisani Moretta. Venedig. Die Geister des Rokoko sind wieder am Leben. Ihr Erwachen ist in atmosphärischen Bildern eingefangen. Man meint, sie zu sehen, zu riechen, zu hören. Die Schwarz-Weiß-Fotografien entführen uns in diesen Traum. Dazu Schmuck von Gabi Green.
TOSKANA Weinhandlung und Galerie/Constance Heuberger
Reichenbachstr. 51, 80469 München, Tel. 089-2015119 info@toskana-weinhandlung.de, www.toskana-weinhandlung.de/veranstaltungen, Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr „Lieblingsbilder“ Skurilles und Nachdenkliches von Jock Saller, bis 14.3.25 Öl und Aquarell auf Leinwand und Holz, Zeichnungen auf Papier
Üblacker-Häusl
Preysingstr. 58, 81667 München, Instagram: ueblackerhaeusl.munich Facebook: ueblackerhaeusl, Mi, Do 17-19 Uhr, Fr, So 10-12 Uhr, Eintritt frei Matthias Mross – „Vagabond“, bis 8.12.24
Virtuelle Ausstellung
Veranstalter: Hubert Franz Schweitzer, Private Berufsfachschule für Bildende Kunst München Starnberg, Tel. 0177-7501459 Facebook: hubertfranz.schweitzer.56
BILDER GEGEN GEWALT, 10.-15.12.24
Anlässlich des Tags der Menschenrechte (10.12.) zeigt der Initiator Hubert Franz Schweitzer von der Berufsfachschule und die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die 25. Ausstellung „Bilder gegen Gewalt“. Er ist selbst Überlebender von Gewalt. Als 20-Jähriger hatte er die Sowjetische Intervention 1968 in Prag erlebt und einen Bauchschuss erlitten.
Die Ausstellung zeigt eine knappe, auf das Wesentliche konzentrierte Bildsprache und mit einem schonungslosen Realismus vorgetragene Anklage gegen den Missbrauch politischer Gewalt und Unterdrückung. Gezeigt werden Arbeiten von Kunstschülern und Künstlern.
Raffaella Sirtoli
H. F. Schweitzer, o.T., Fotografie
München
VS – Interimsquartier des Museums Villa Stuck Goethestr. 54, 80336 München, www.villastuck.de, Di-So 12-20 Uhr erster Freitag im Monat 12-22 Uhr, Eintritt frei
In VS realisiert das Team des Museums Villa Stuck für ungefähr ein Jahr Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote. Claudia de la Torre. The Questions Library, bis 15.12.24
Hank Schmidt in der Beek. Drachensaison in der gegenstandslosen Welt bis 16.2.25
Ilit Azoulay. Stopover, 18.12.24-2.3.25
Bilder-Buch-Bibliothek, 21.12.24-27.4.25
Veranstaltungsprogramm siehe www.villastuck.de
VS, Goethestraße 54, Haupteingang
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927556 info@zikg.eu, www.zikg.eu Mo-Fr 10-20 Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Wanderstraßen der Antike. Gedruckte Bilderschätze der Frühen Neuzeit, bis 10.1.25
Die Überreste der Antike entfalteten im Europa der Frühen Neuzeit eine ungeheure Faszination und Wirkmacht auf Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft. Die Ausstellung zeigt, welch zentrale Rolle Druckgraphiken bei der Verbreitung und Interpretation der antiken Relikte spielten und welches erstaunliche Eigenleben sie dabei entwickelten: Es ging nicht nur darum, die antiken Objekte zu dokumentieren, sondern sie konnten ergänzt, interpretiert und ihre (vermeintlichen) Kontexte evoziert, aber auch frei erfundene Antiken in die frühneuzeitliche Vorstellungswelt eingespeist werden. Durch ihre große Verbreitung traten diese Bilder geradezu an die Stelle der tatsächlichen Objekte. Die Ausstellung verfolgt diese „Wanderstraßen“ der Antikenüberlieferung im Bild an ausgewählten Beispielen, die von berühmten Statuen, Themen und Figuren wie dem Laokoon, Julius Cäsar oder Herkules bis zur Badekultur und der Rekonstruktion des antiken Roms reichen.
„L‘ antiquité expliquée et représentée en figures: Les dieux des Grecs & des Romain“ Bd. I/1, Paris 1722, Frontispiz Universitätsbibliothek Heidelberg
KURZ NOTIERT
Münchens größtes Zwischennutzungsprojekt – KUNSTLABOR 2
Das KUNSTLABOR 2 ist ein buntes und lebendiges Zwischennutzungsprojekt des Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA). Auf 15.000 Quadratmetern gibt es Installationen von ca. 60 Künstler*innen aus der ganzen Welt zu sehen. Außerdem: die Pop-up Gallery, Events und Workshops. Die begehbaren Kunsträume: Rund 60 Räume sind von 60 Künstler*innen gestaltet worden. Bekannte Namen sind genauso darunter wie (noch) unbekannte Newcomer. Die Gestalter*innen kommen aus München, Kyiv oder New York City. Die Pop-up Gallery: In diesem sehr großen Raum sind wechselnde Ausstellungen von mehreren Künstler*innen zu sehen. Der große Outdoor-Bereich: Der Park rund um das Labor verwandelt sich im Frühjahr und Sommer in einen großen Kunst- und Urban Garden, und im Innenhof finden Graffiti- und Street-Art-Workshops statt.
Die Fassade an der Dachauer Straße: Auch hier gibt es regelmäßig etwas Neues zu sehen! Zuletzt malte der Turiner Künstler Luca Ledda im Mai 2023 vor den Augen der Besucher*innen ein blumiges neues Wandbild. Kunstlabor 2, Dachauer Str. 90, 80335 München, kunstlabor.org, Sa/So 12-18 Uhr
Hank Schmidt in der Beek, Collage Nr. 910 (Kasimir Malewitsch / Kleiner Maulwurf), 2021
Amberg
Stadtgalerie Alte Feuerwache im Stadtmuseum Amberg
Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284, stadtgalerie@amberg.de www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Eintritt frei
Ansbach mondo galerie
Die Stadtgalerie ALTE FEUERWACHE im Stadtmuseum Amberg ist ein städtischer Ausstellungsraum mit 170 qm Fläche. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst aus Ostbayern. Die niveauvolle Darstellung reicht von Malerei, Grafik, Plastik, Objekt, Fotografie, Neue Medien bis hin zur Installation. 51. Jahresausstellung Gruppe Amberger Künstler bis 6.1.25
Ausstellung Sparda-BankKunstpreis 2024 Preisträger 30.1.-30.3.25
Mit Regina Ernst, Kim Nespor und Johannes von Ruedorffer
Kim Nespor, „howdolgetout“ Latex-Installation Foto: Kim Cindy Nespor
Platenstr. 14, 91522 Ansbach. Tel. 01575-1861920, info@mondo-atelier.de www.mondo-atelier.de, Instagram: schindlerannelies Neue Wege, bis 21.12.24 (Mi, Sa 14-17 Uhr u.n.V.)
Ausstellung von Annelies Schindler (mondo) aus Spalt Künstlerin des Jahres 2023 Landkreis Roth Aschaffenburg Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg Ludwigstr. 19, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-5809250, info@kirchnerhaus.de www.kirchnerhaus.de, Di-Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr Das Tier in der Kunst des Expressionismus, bis 19.1.25 Mehr als sechzig Werke – Gemälde, Grafiken und Plastiken – von über zwanzig Kunstschaffenden, darunter Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl SchmidtRottluff, Max Pechstein, Franz Marc, August Macke, Heinrich Campendonk, Emy Roeder, Ewald Mataré und Philipp Bauknecht, geben einen Eindruck davon, wie vielfältig das Tier in der Zeit des Expressionismus künstlerisch dargestellt wurde. Dass die Kunstschaffenden dabei auch auf ältere Vorbilder zurückgriffen – und sei es in ausdrücklicher Opposition dazu – zeigen eindrucksvoll einige Leihgaben, die noch den Traditionen vorheriger Kunstströmungen verpflichtet sind, aber schon deutlich den Weg in die Expressivität weisen.
Augsburg
Grafisches Kabinett im Höhmannhaus
Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg kunstsammlungen-museen.augsburg.de, Di-So 10-17 Uhr Abenteuer Brasilien – Johann Moritz Rugendas malerische Reise, bis 9.2.25 Fast 30 Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder zu Brasilien.
Erich Heckel, „Weiße Pferde im Sturm“, 1912, Farbholzschnitt Städel Museum Frankfurt am Main, © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen 2024; Foto: Städel Museum Frankfurt a. M.
Bayern
augsburg contemporary Bergstr. 11, 86199 Augsburg, Tel. 08251-871630, www.augsburg-contemporary.de Fr, Sa 14-17 Uhr u.n.V.
Sebastian Bühler „Parking – structures and shapes“, bis 25.1.25 Dort, wo andere weitergehen, bleibt Sebastian Bühler stehen, sieht hin und entdeckt den Reiz des nicht mehr Vollkommenen. Das Versehrte, das wir meist gewohnt sind zu negieren, nimmt er behutsam in den Blick und lichtet es mit Sorgfalt und Respekt ab. Er enthüllt zuvor Verborgenes und zeigt auf, dass sich in der Zerstörung auch Schönheit findet. Sebastian Bühler vermittelt nicht nur eine neue Sicht auf die Oberfläche, sondern ebenso auf das Dahinter und vor allem auf uns selbst. Esther Pschibul, 2.2.-8.3.25
Sebastian Bühler, „Parking Beograd 2“, 2023, Fotografie
Copyright: Sebastian Bühler
H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast
Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155 www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de, www.h2-glaspalast.de Di-So 10-17 Uhr
Philipp Goldbach – Training Images, bis 12.1.25
Weit mehr als eine halbe Million physische Bilder bringt die Ausstellung zusammen. Der Kölner Künstler hat vor etwa zehn Jahren damit begonnen, ganze Diatheken mit fotografischen Reproduktionen von Kunstwerken aus Universitäten zu recyceln, klassische 35 mm Dias, die durch die Digitalisierung als Lehrmittel überflüssig wurden und weltweit vor der Entsorgung stehen.
Olaf Otto Becker – Polaroid, bis 12.1.25
Ein Jahrzehnt hindurch, von 1992 bis 2002 hat Olaf Otto Becker ausschließlich Polaroids geschossen. Dieser gänzlich unbekannte Teil seines fotografischen Œuvres stellt einen in Qualität wie Umfang gleichermaßen signifikanten Werkkomplex im Schaffen des großen deutschen Fotografen dar.
Schaezlerpalais
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de, Di-So 10-17 Uhr
Das Meisterstück – Matthias Schaller, bis 4.5.25 Über 200 Fotografien von Malpaletten renommierter Künstlerinnen und Künstler wie Picasso, Turner, van Gogh oder Frida Kahlo repräsentieren rund 300 Jahre Geschichte der westlichen Malerei.
Bamberg
Historisches Museum Bamberg
Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, Tel. 0951-871140 (Kasse) oder -871142 (Verwaltung), museum@stadt.bamberg.de, www.museum.bamberg.de Di-So, feiertags 10-17 Uhr, 24.12.24 11-16 Uhr, 1.1.25 13-17 Uhr Vor 1000 Jahren | Leben am Hof von Kunigunde und Heinrich II. Sonderausstellung anlässlich des 1000. Todestages von Kaiser Heinrich II., bis 27.4.25 Das Historische Museum Bamberg in der Alten Hofhaltung präsentiert eine facettenreiche Zeitreise in das Jahr 1024. Die Ausstellung legt den Fokus nicht ausschließlich auf den Kaiser, sondern ebenfalls auf seine Gemahlin Kunigunde und die Menschen in ihrem Umfeld. Mit szenografischen Inszenierungen und digitalen Anwendungen wird die Zeit um 1000 lebendig, Gäste erhalten einen umfassenden Einblick in die Hofhaltung, die Kriegszüge und die Herrschaft des Bistumsgründers, dessen Wirken für Bamberg von grundlegender Bedeutung gewesen ist. Die Ausstellung wird durch die Bayerische Sparkassenstiftung, Sparkasse Bamberg, Oberfrankenstiftung und die Ernst von Siemens Kunststiftung gefördert und durch einen Katalog sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm für Kein und Groß ergänzt.
Links: Kaiser Heinrich II. Avatar, kreiert von Arno Schimmelpfennig mit Hilfe von KI, © Museen der Stadt Bamberg. Rechts: Reliquienbüsten des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde, Westfalen oder Böhmen, 1. Viertel 15. Jahrhundert, Nussbaumholz (?) mit originalen Fassungsresten, Inv.-Nr. SK 110 und SK 111, Foto: Ansgar Hoffmann © Erzbischöfliches Diözesanmuseum Paderborn
Bernau NO-ROOM_LINE_ON GALLERY – Galerie MarahART
Bahnhofstr. 13, 83233 Bernau (Büro), Tel. 0172-4864956 kunst@galeriemarah.art, www.galeriemarah.ART, Instagram: galeriemarahart MarahART erfindet sich neu
Online und Pop up mit Bild, Installation, Skulptur, Objekt, Performance, mit den KünstlerInnen Eva Dahn-Rubin, Michaela Dreier, Sophie Englmaier, Nicola Heim, Christian Hiemenz, Birgit Jung, Sophia Kirst, Willee WTH Regensburger, Elisabeth Seidel, Monika Stein
Informationen zu den Aktivitäten der KünstlerInnen und Termine für Führungen auf Instagram: galeriemarahart Führungen bitte telefonisch anmelden unter 0172-4864956
Bernried am Starnberger See Buchheim Museum der Phantasie
Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700, info@buchheimmuseum.de www.buchheimmuseum.de, Di-So und Feiertage: November bis März 10-17 Uhr Director’s Cut – Buchheims Expressionisten, bis Januar 25
Ein Schwerpunkt der Sammlung Buchheim liegt auf expressionistischer Kunst, darunter Werke von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller oder Karl Schmidt-Rottluff ebenso wie von Max Kaus oder Otto Beyer. Außerdem präsentiert die Ausstellung figurenstarke Künstler wie Paula Modersohn-Becker oder Lovis Corinth sowie Max Beckmann, Conrad Felixmüller und Alexej von Jawlensky. Sammlung Buchheim – „Inside Out?“, bis 12.1.25
Die gemeinsame Präsentation von Gemälden mit Zeichnungen und Druckgrafiken greift Maximen des Buchheim‘schen Kunstverständnisses auf. Aus konservatorischen Gründen dürfen sie jedoch in aller Regel nur rund drei Monate dem Licht ausgesetzt werden. Deshalb folgen auf Handzeichnungen und Aquarelle Druckgrafiken, die wiederum von farbigen Druckgrafiken abgelöst werden.
WIEDERENTDECKT & WIEDERVEREINT – Rahmen und Bilder von Ernst Ludwig Kirchner, bis 12.1.25
Die Ausstellung widmet sich der Idee des Gesamtkunstwerks bei Ernst Ludwig Kirchner. Für fast jedes seiner Werke gestaltete der Künstler auch eine individuelle Rahmung und betrachtete Bild und Rahmen als untrennbare Einheit. Nur für etwa 150 Werke jedoch blieb diese Einheit über die Jahre erhalten. Die Ausstellung bietet mit über 60 hochkarätigen Exponaten einen Überblick über Kirchners künstlerische Gestaltung seiner Rahmen in Analogie zur malerischen Entwicklung seiner Bilder von der Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden bis zu seiner Schaffenszeit in Davos. Burghausen
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911134, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-12 Uhr und 14-18 Uhr Jahresausstellung der Künstlergruppe DIE BURG, bis 8.12.24 Die Künstlergruppe beschließt den Ausstellungsbogen 2024 bis 8. Dezember mit der diesjährigen Gruppenausstellung. Nachdem es dieses Jahr bereits Einzelausstellungen, Präsentationen im Duo und sogar eine Dreiergruppe gab, kommt das gemeinsame Format nicht völlig unerwartet.
Cham Museum SPUR Cham
Schützenstr. 7, 93413 Cham, Tel. 09971-78218, www.cham.de Mi, Sa, So und Feiertag 14-17 Uhr (nicht 24./25./31.12.) Heimrad Prem (1934-1978) – Ausstellung zum 90. Geburtstag, bis 6.1.25 Anlässlich des 90. Geburtstags von Heimrad Prem (1934–1978), Mitglied der Gruppe SPUR, zeigt das Museum SPUR Cham Werke des in Roding geborenen Künstlers. Im ehemaligen „Armenhaus“ präsentiert das Museum seit 1991 Malerei, Plastik und Arbeiten auf Papier der Gruppe SPUR.
Städtische Galerie Cordonhaus
Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-8579420, cordonhaus@cham.de www.cordonhaus-cham.de, Mi-So und Feiertage 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr u.n.V. geschlossen 24./25.12., 31.12.24 künstlich<echt>künstlich – KI als Konzept, Faktor und Dimension der Kunst bis 19.1.25
Wie verändert Künstliche Intelligenz (KI) die Kunst? 9 künstlerische Perspektiven: Boris Eldagsen, Ornella Fieres, Michael Franz, Johannes Franzen, Zita Habarta, Barbara Herold, Raoul Kaufer, Michaela Lautenschlager, Roland Schappert
Ausschnitte aus Arbeiten der o. g. KünstlerInnen
Coburg
Kunstverein Coburg
Park 4a, Zufahrt und Parken über Leopoldstraße, 96450 Coburg, Tel. 09561-25808 www.kunstverein-coburg.de, Do, Fr 15-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So, Feiertag 10-17 Uhr
Dora Hitz – Aus Franken nach Rumänien in die Welt, 25.1.-11.5.25
Die umfassende Ausstellung anlässlich des 100. Todestages der Porträt- und Stilllebenmalerin Dora Hitz (1853–1924) und des 200. Gründungsjubiläums des Kunstvereins präsentiert eine der wichtigsten avantgardistischen Künstlerinnen. Nach ihrem Studium in München wurde Dora Hitz die erste rumänische Hofmalerin und eine enge Freundin der Königin Carmen Sylva. Nach Schaffensphasen in Paris, London, der Bretagne und Dresden gründete die international vernetzte Künstlerin eine Damenmalschule in Berlin. Die Basis der Weltkarriere der politisch engagierten Malerin legte ihre Schaffensphase in Rumänien.
Dora Hitz, „Mädchen im blauen Kleid“, Öl auf Leinwand, Foto © Privatsammlung in Berlin
Dora Hitz, „Im Morgenschein“, Öl auf Leinwand Foto © Privatsammlung in den Niederlanden
Kunstsammlungen der Veste Coburg
Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-8790, www.kunstsammlungen-coburg.de Di-Fr 13-16 Uhr, Sa, So 11-16 Uhr, 24./25./31.12.24 geschlossen
„Im STUDIO: Prima Klima – Das Museum wird umweltfreundlicher“ bis 25.5.25
Mit gesättigten Salzlösungen lassen sich Museumsvitrinen nachhaltig klimatisieren. Zusammen mit über 60 Museen im In- und Ausland werden Salzlösungen genau unter die Lupe genommen und auf ihre Museumstauglichkeit getestet. Die Ausstellung präsentiert Ergebnisse dieses spannenden Forschungsprojekts.
Dachau
Atelier/Galerie Gabriele Steinlechner
Am Sandberg 6, 85221 Dachau, gabriele-steinlechner@web.de Instagram: SteinlechnerARTdesign, 1. und 3. Adventssonntag geöffnet von 15-18 Uhr ansonsten nach telefonischer Vereinbarung 0151-15235124. Farbkontraste
„Metamorphose“
Bezirksmuseum Dachau
Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr
Bunte Wörter. Reim- und Spruchbilder von Marlene Reidel. Eine Ausstellung zum Mitmachen, bis 26.1.25
Die niederbayerische Illustratorin und Autorin Marlene Reidel (1923-2014) sammelte Jahrzehnte lang alte Redensarten, Kinderreime und -lieder. Um den gesammelten Wörterschatz dem Vergessen zu entreißen und am Leben zu halten, setzte sie ihn bildhaft in Szene. Eine Ausstellung, die Kinder wie Erwachsene zum Entdecken und Entschlüsseln einlädt und garantiert allen Spaß machen wird.
Gemäldegalerie Dachau
Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-Fr 11-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr
In der Welt unterwegs – Die Solinger Künstlerkolonie, bis 27.4.25
Mit Boot, Zug und Auto nach Venedig, Trondheim und Luxor: Die drei Hauptkünstler:innen der Solinger Künstlerkolonie, Erwin Bowien (1899-1972), Bettina HeinenAyech (1937-2020) und Amud Uwe Millies (1932-2008), waren in der Welt unterwegs und malten Landschaften, Städte, Menschen und Straßenszenen – Ansichten, die zum Teil heute so gar nicht mehr vorzufinden sind. Doch auch Impressionen von unfreiwilligen Reisen und Fluchterfahrung spiegeln Orte ihrer Geschichte wider. Eine Reise um die Welt –durch die Augen dreier sehr unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten, die aufs engste miteinander verbunden waren.
Neue Galerie Dachau
Erwin Bowien (1899–1972) „Im Vaporetto in der Lagune von Venedig“, 1954, Buntstift auf Papier 21 x 29 cm, © Privatbesitz
Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, www.dachauer-galerien-museen.de Di-So, Feiertag 13-17 Uhr
Landschaftsmalerei. Zeitgenössische Positionen V, 5.12.24-23.2.25 Alle drei Jahre präsentiert die Neue Galerie Dachau Landschaftsmalerei der Gegenwart. Sie knüpft dabei an die Tradition der Künstlerkolonie Dachau an, die im Geist der Freilichtmalerei entstand. Doch was ist 100 Jahre später aus der ehrwürdigen Gattung der Malerei geworden? Fabian Engl, Theresa Möller, Jochen Pankrath und Elke Zauner präsentieren von selbst gesehenen Landschaften inspirierte und imaginäre Bilder, für die Erinnerung eine wichtige Rolle spielt.
Deggendorf
Handwerksmuseum Deggendorf
Theresa Möller (*1988), „Sediment“ 2023, Öl und Acryl auf Leinwand 190 x 240 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Maria-Ward-Platz 1, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960550 museen@deggendorf.de, handwerksmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16 Uhr, So und Feiertag 10-17 Uhr
Ernst Herrmann | Analoge Fotografie, bis 23.2.25
Die Fotografien in analoger Schwarz-Weiß-Technik zeigen fast ausgestorbene Handwerksberufe wie Schindelmacher oder Glockengießer. Die Bilder haben daher auch dokumentarischen Charakter. Die Aufnahmen entstehen nur mit Umgebungslicht, ohne Blitz. Dadurch verlängert sich die Belichtungszeit. Bewegungsunschärfe bei Personen oder Werkstücken ist dabei ein Gestaltungsmoment. Ernst Herrmann verändert ein Bild nachträglich nicht oder nur minimal. Für ihn zählt der Moment der Aufnahme mit dem Ziel, den perfekten stimmigen Augenblick einzufangen.
Foto: Zigarrenmanufaktur, © Ernst Herrmann
Bayern
Kapuzinerstadl Deggendorf
Kunstverein Deggendorf, Maria-Ward-Platz 10, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-4083 www.kunstverein-deggendorf.com
Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-17 Uhr
Mitglieder-Jahresausstellung, 13.12.24-6.1.25
Eröffnung: Do 12.12.24, 19 Uhr
Die Mitglieder-Jahresausstellung des Kunstvereins Deggendorf ist traditioneller Höhepunkt und Abschluss des Veranstaltungsjahres.
Stadtmuseum Deggendorf
Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960550 museen@deggendorf.de, stadtmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16 Uhr, So und Feiertag 10-17 Uhr
SAXA – SchriftBild, bis 23.2.25
Die Kunst von SAXA, alias Sascha Lehmann, ist die Wortmalerei. Er schreibt seine Bilder Buchstabe für Buchstabe und nutzt dabei vorwiegend ein Werkzeug – seine Worte. Im Land der Dichter und Denker verfasst er Gedichte, Gedanken, Geschichten und Biografien. Worte sind für ihn essenzielle Werkzeuge, um sich künstlerisch mit Menschen und deren Geschichten auseinanderzusetzen. Er strebt danach, dass seine Porträts nicht nur Personen darstellen, sondern ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Seine handgeschriebenen Wortmalereien mit Tusche auf Leinwand verbinden Literatur und Bildende Kunst auf einzigartige Weise.
Dießen am Ammersee Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst / Pavillon am See 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de Öffnungszeiten ab 1.11.24: Fr 14-17 Uhr, Sa/So 11-17 Uhr, Eintritt frei
Der Pavillon der Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst ist das Forum der Dießener Künstler und Kunsthandwerker mit einer ständigen Verkaufsausstellung. Die Advents- und Weihnachtsausstellung wird am 23.11.24 um 15 Uhr eröffnet.
Kunsthandwerker-Pavillon in Dießen Fayencen aus der Keramikwerkstatt Lösche
Erlangen
Atelier Kaufmann Burgbergstr. 57, 91054 Erlangen, Tel. 09131-209190, atelier-kaufmann@t-online.de www.atelier-kaufmann.com , Mi 15-19 Uhr, Fr 15-19 Uhr u.n.V. Christa Bock-Köhler: Skulpturen und Bilder, bis 24.1.25 Technische Perfektion, formale Spannung und ein subtiler Humor zeichnen Christa Bock-Köhlers Arbeiten aus. Sie experimentiert mit unterschiedlichsten Materialien und nimmt uns mit auf eine aufregende Reise. Persönliche Erfahrungen, Emotionales und Intellektuelles finden Ausdruck in kraftvollen künstlerischen Arbeiten, in denen sie Epochen und Kontinente verschmelzen lässt. Thema sind immer wieder Begegnungen und das Unterwegssein. Souverän spielt Christa Bock-Köhler mit kulturellen und historischen Versatzstücken, die sie uns mit feiner Ironie präsentiert. So entsteht ein Kosmos zum Entdecken und Deuten, der uns beflügelt und bereichert.
Foto: Marlene Dietrich, © Premium Modern Art
Kunstpalais
Marktplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und -862533
info@kunstpalais.de, www.kunstpalais.de, Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr the artist is naked, 25.1.-27.4.25
Vernissage: Fr 24.1.25, 19 Uhr
Mit der Ausstellung „the artist is naked“ wirft das Kunstpalais einen Blick auf unverhüllte Arbeiten rund um die Themen Körper, Nacktheit und Künstler*innenselbstbildnisse. Mit Werken aus der Städtischen Sammlung Erlangen, ergänzt um ausgewählte Leihgaben, erzählt die Ausstellung vielfältige Geschichten von Emanzipation, Selbstfindung und Akzeptanz und eröffnet spannende Dialoge über Zeitgeschehen, erkämpfte Freiheiten und anhaltende Bedürfnisse. Freuen Sie sich auf Arbeiten von Kensise Anders, Zuzanna Czebatul, Anna Ehrenstein, Valie Export, Claudia Holzinger, Rebecca Horn, Jürgen Klauke, Michael Ullrich, Timm Ulrichs, Lilly Urbat, Milena Wojhan, Sonja Yakovleva und vielen mehr.
Freising galerie 13
Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str.15, 85354 Freising, Tel. 08161-147813 galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net
Di-Fr 14-18:30 Uhr, Do 14-20:30 Uhr, Sa 10-13 Uhr u.n.V.
Irene Fastner – Semper Femina, bis 21.12.24
Irene Fastner – mit großem Herz
Sensibel und zugleich kraftvoll ist das Ausdrucksvermögen von Irene Fastners Œuvre. Mit wachen, offenen Augen betrachtet sie die Welt. Mittels ihrer bildnerischen Fähigkeiten und der damit verbunden Möglichkeit, Glück und Freude, Trauer und Verlust mit uns zu teilen, gewinnt sie unsere Aufmerksamkeit, berührt sie unser Herz. Irene ist als Künstlerin einen langen, oft steinigen Weg gegangen. Sie ist an den Anforderungen gewachsen und nicht daran zerbrochen. Durch ihre Liebe und Hingabe hat sie ihr Werk in eine zauberhafte Blüte verwandelt. (Fritz Dettenhofer)
40 Jahre galerie 13, 21.1.-8.3.25
Eröffnung: Sa 18.1.25, 16 Uhr
Irene Fastner, „The pleasures of gardening“, 2024, Acryl und Kohle auf Holz, 40 x 30 cm
Kulturverein Modern Studio Freising e. V. Altes Gefängnis Freising, Fischergasse 1, 85354 Freising Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, Fr 15-19 Uhr, Sa, So 11-19 Uhr u.n.V.
Simona Mulazzani – „Sanftes Leuchten!“, bis 1.12.24 In sanften Farben leuchtende Kinderwelt-Landschaften, bevölkert von bezaubernden Wesen, die – so unterschiedlich sie sind – friedfertig zusammenleben. Simona Mulazzani, geboren in Mailand und nun in Pesaro lebend, arbeitete nach ihrem Kunststudium zunächst in einem Grafikstudio, wo sie an Werbespots und Showmelodien mitarbeitete. Seit 1994 hat sie für viele italienische und internationale Verlage über 100 Kinderbücher illustriert. Sie wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter die Silbermedaille der Society of Illustration of New York und der renommierte italienische Kinderbuchpreis Premio Andersen, den sie 2016 als beste Illustratorin bekam.
Michael Ullrich, „I have all the time to make you mine“, o. J., Fotografie © Michael Ullrich Städtische Sammlung Erlangen
Friedberg Museum im Wittelsbacher Schloss
Schlossstr. 21, 86316 Friedberg, Tel. 0821-6002681 museum@friedberg.de, www.museum-friedberg.de, Di-So 10-17 Uhr Teddy erobert Friedberg, 13.12.24-9.3.25
Neben der attraktiven Dauerausstellung präsentiert das Museum im Winter eine beeindruckende Teddy-Sammlung aus Dresdner Privatbesitz. Seit seiner Erfindung vor rund 120 Jahren begann der Siegeszug des Teddybären; seither wurde er für Millionen von Menschen ein treuer Begleiter. In der facettenreichen Schau wird die Geschichte des Teddys ebenso beleuchtet wie die Herstellung des beliebten Spielzeugs. Auch in Literatur, Film und Kunst spiegelt sich die Faszination für das Kuscheltier wider. Der besondere Reiz der Präsentation liegt in liebevoll gestalteten großen Teddy-Szenen. Begleiten Sie Teddy auf seiner Reise und nutzen Sie das umfangreiche Rahmenprogramm für Groß und Klein!
Fürstenfeldbruck Kulturwerkstatt HAUS 10
Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, www.kulturwerkstatthaus10.de Fr 16-18 Uhr, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr Überwelt tanzt Unterwelt, 8.-23.2.25 Eröffnung: Fr 7.2.25, 19:30 Uhr
Ein Ausstellungsprojekt von Silke Bachmann, Hartmut Fenge, Elsa Nietmann und Martin Stiefel.
Die Malerei von Hartmut Fenge hat eine konkrete Idee als Ausgangspunkt und wird im Malprozess in vielen Schichtungen ausgearbeitet, aufgelöst, neu herausgebildet und wieder aufgelöst. Die Skulpturen von Elsa Nietmann spielen mit der Dialektik von Kraft und Leichtigkeit und erzählen den Prozess vom Suchen und Kreieren von Variationen. Die Bildideen von Silke Bachmann beruhen auf zum Teil verborgenen Prozessen, wie z. B. Erinnerungen oder im Unterbewusstsein abgespeicherten Bildern. Die kinetischen Werke von Martin Stiefel und besonders die Performances sind stark geprägt von der Intuition. Ausgang ist eine Idee, die durchgespielt wird und die Möglichkeit von Zufall und Improvisation zulässt.
Museum / Kunsthaus Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung
Gloria Gans – FARBE BEKENNEN, bis 12.1.25 Vier Jahrzehnte Malerei
Das Werk von Gloria Gans erzählt vom Leben und vom zwischenmenschlichen Miteinander. Mit großer Empathie gibt sie ihren ganz persönlichen und kritischen Blick auf unterschiedliche Lebenswelten wieder. Dabei konzentriert sich die Künstlerin auf Farbnuancen, Farbgegensätze und Farbstrukturen. Das im Bild enthaltene Narrativ – die Auseinandersetzung mit Ungerechtigkeit, Krieg und Flucht – erscheint möglicherweise erst auf den zweiten Blick. Mit ihren Menschen-Bildern fordert Gloria Gans die Betrachtenden zu einem Dialog heraus. Fragen nach menschlichem Leid tauchen auf. Einige der Porträtierten zeugen von schmerzlichen Erfahrungen, andere verharren stumm oder stellen sich mutig existenziellen Grenzsituationen. Die Ausstellung „Gloria Gans – Farbe bekennen“ ist vom 27. September 2024 bis 12. Januar 2025 im Museum / Kunsthaus Fürstenfeldbruck zu sehen
Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg, Foto: Norbert Liesz
Elsa Nietmann, Martin Stiefel
Silke Bachmann, Hartmut Fenge
Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld Fürstenfeld 6, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-611313 museum@fuerstenfeldbruck.de, www.museumffb.de Di-Sa 13-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n), bis 11.5.25 Migration ist so alt wie die Menschheitsgeschichte – eine Tatsache, die auch in Fürstenfeldbruck Spuren hinterlassen hat, von der Römerzeit über die Klostergeschichte bis in die Gegenwart. Aus vielen Gründen verließen Menschen ihre Heimat. Oft war Not Anlass für den Aufbruch, manchmal aber auch Neugier. Die Ausstellung beleuchtet ausgewählte Aspekte der lokalen Migrationsgeschichte. Migration polarisiert bis heute. Deshalb sieht das Museum Fürstenfeldbruck eine wichtige Aufgabe darin, über den Einfluss von Migration in der Stadtgeschichte zu informieren und einen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung zu leisten. Die begleitende Fotoausstellung „Von ganz unten – Die letzten Dinge“ des italienischen Fotografen Mattia Balsamini zeigt Gegenstände von Geflüchteten, die im Mittelmeer ertrunken sind.
Koffer aus Siebenbürgen, 1950er Jahre Privatbesitz, Foto: Wolfgang Pulfer
Ziegelarbeiter, Mittelstetten 1928 Jexhof-Archiv
Deutschbuch für Kinder, 1960er Jahre, Privatbesitz
Fürth
Jüdisches Museum Franken Königstr. 89, 90762 Fürth, Tel. 0911-9509880, info@juedisches-museum.org www.juedisches-museum.org, Di-So 10-17 Uhr
SHITSTORM – MEINUNGSSTREIT IM MUSEUM | Die Causa Feinkost Adam, bis 27.4.25 Schüler:innenprojekt „Erinnerungslinien“, bis 27.6.25 Ausstellung mit Graphic Novels zu biografischen Fragmenten jüdischen Lebens in Fürth kunst galerie fürth – Städtische Galerie Königsplatz 1, 90762 Fürth, Tel. 0911-9741691, www.kunst-galerie-fuerth.de Mi-Sa 13-18 Uhr, So, Feiertag 11-17 Uhr
Inge Gutbrod – „take a bath in my light-soaked bodies, Vol. 3“, bis 22.12.24
Die Künstlerin beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Material Wachs, dessen Ausdrucksmöglichkeiten sie auf vielfältige Weise auslotet. Mit der Wahl dieses in der bildenden Kunst seltenen Werkstoffs hat Inge Gutbrod eine solitäre Position erlangt. Ludwig Erhard Zentrum (LEZ)
Ludwig-Erhard-Str. 6, 90762 Fürth, Tel. 0911-6218080 www.ludwig-erhard-zentrum.de, Di-So 10-18 Uhr, Do bis 20 Uhr
Henry – World Influencer No. 1. Die Geschichte der Familie Kissinger aus Fürth bis Mitte 25 Anlässlich des 100. Geburtstags von Henry Kissinger zeichnet die Ausstellung auf rund 120 Quadratmetern den Weg der Familie Kissinger seit Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Sie spannt den Bogen von der glücklichen Kindheit der beiden Brüder Henry und Walter in Fürth, über den bitteren Verlust der Heimat im Nationalsozialismus und den Neuanfang in den USA bis hin zu den bemerkenswerten Karrieren der beiden Männer in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie der Rückkehr in ihre Heimatstadt. Alltagsgegenstände aus der Familie, Tondokumente, Fotografien, Urkunden erzählen eine fesselnde Geschichte und laden dazu ein, den Menschen, Politiker und Weltdeuter Henry Kissinger von ganz neuen Seiten kennenzulernen und ihn im Zusammenspiel mit seiner engsten Familie zu erleben.
Blick in die Ausstellung, © Stiftung Ludwig-Erhard-Haus
Garching
Bürgerhaus Garching
Bürgerplatz 9, 85748 Garching, www.kunst-kompass.com Öffnungszeiten der Ausstellung während der Veranstaltungen im Bürgerhaus Rückblick, bis 1.12.24
Mit dem Titel „Rückblick“ bieten die Mitglieder des Kunstvereins eine faszinierende Reise durch 8 Jahre „Kunstarbeit“. Wir haben uns in dieser Zeit mit verschiedenen Materialien und Techniken auseinandergesetzt, haben unterschiedliche Stile probiert und eine eigene Formensprache entwickelt. Die Herbstausstellung des KunstKompass München Nord e.V. bietet eine faszinierende Reise durch die Vielfalt und den Gestaltungsreichtum der Kunstschaffenden im Raum München Nord.
Garmisch-Partenkirchen Museum Werdenfels
Ludwigstr. 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen, www.museum-werdenfels.de Di-So 10-17 Uhr
Brillanz und Transparenz – Hinterglaskunst der Moderne bis heute, bis 2.3.25 Die Ausstellung „Brillanz und Transparenz – Hinterglaskunst der Moderne bis heute“ zeigt, wie moderne und zeitgenössische Künstler:innen die Technik der Hinterglasmalerei adaptierten. Sie verfolgt die Entwicklung dieser Kunstform seit dem Blauen Reiter und beleuchtet verschiedene Perspektiven auf das Material Glas. Besonders im frühen 20. Jahrhundert nutzten überraschend viele Künstler:innen wie Gabriele Münter, Walter Dexel oder Oskar Schlemmer Glas als neues Ausdrucksmedium, was eng mit dessen außergewöhnlichen Materialeigenschaften und wechselnder Symbolik verbunden ist. Künstlerische Positionen der Gegenwart verdeutlichen die anhaltende Relevanz der Hinterglaskunst.
Links: Gabriele Münter, „Zirkusreiterin“, 1917, Schloßmuseum Murnau, Dauerleihgabe der PSM Privatstiftung Schloßmuseum Murnau, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Mitte: Nell Walden, „Glasbild 42“, 1918, Privatsammlung. Rechts: Werner Schriefers, „Gebäude mit Kuppeln“, 1949, Schloßmuseum Murnau, Dauerleihgabe der PSM Privatstiftung, Schloßmuseum Murnau
Germering
Galerie Frey
Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, info@galerie-frey.de, www.galerie-frey.de Di, Do 15-18 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat 11-14 Uhr u.n.V. Sonderausstellung 2024, bis 1.3.25 Verkaufsausstellung mit umfassendem Einblick in die Werkschau von acht Künstlern der Galerie Frey Kunst am Samstag, 11-14 Uhr: 7./14.12.24
Gerolzhofen
Galerie im Theaterhaus Gerolzhofen
Centgasse 4, 97447 Gerolzhofen, info@theaterhaus-gerolzhofen.de www.theaterhaus-gerolzhofen.de, zu den Theaterzeiten abends geöffnet, an ausgewählten Festtagen ganztägig
Ich & ich, bis Januar 25
Fotoprojekt über ein komplettes Jahr, in dem an jedem einzelnen Tag mindestens ein kurioses Bild oder eine spontane Serie entstanden ist. Durch die Technik des Doppelgängers/Zwillings ergeben sich immer wieder neu gespielte Szenen und unerwartete Geschichten. Die Bilder begleiten durch den gewöhnlichen Alltag sowie durch Tag und Nacht, immer mit dem Blick auf die kleinen, unscheinbaren Dinge, an denen man meist achtlos vorübergeht und die erst durch die fotografische Komposition ihren unerwarteten Zauber entfalten.
Gessertshausen
Museum Oberschönenfeld
Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-30010 mos@bezirk-schwaben.de, www.mos.bezirk-schwaben.de Di-So und Feiertage 10-17 Uhr, Heilig Abend und Silvester geschlossen Wohntrends in Miniatur. Moderne Puppenhäuser von Bodo Hennig 1950 bis 2000 Weihnachtsedition, bis 9.2.25 (Volkskundemuseum) Ergänzt um weihnachtliche Geschichten rund um Puppenhäuer und Puppenmöbel von Bodo Hennig verbreitet ein Rundgang durch die Ausstellung Weihnachtsstimmung. Karl Siegfried Büchner. Was Malerei kann, bis 2.2.25 (Schwäbische Galerie)
Der Lindauer Maler Karl Siegfried Büchner spürte zeitlebens den Ausdrucksmöglichkeiten von Malerei nach. Neben frei interpretierten Porträts und Selbstbildnissen sind humorvolle Landschaftsszenen zu sehen – eine Hommage an die Malerei.
„Wohntrends in Miniatur. Weihnachtsedition“. Weihnachtszimmer, Foto: Andreas Brücklmair, Augsburg
Karl Siegfried Büchner, „Was Malerei kann“ © Brigitte Büchner, Foto: Stadtmuseum Landsberg am Lech, Stephanie Irlen
Schwäbische Galerie / Museum Oberschönenfeld Oberschönenfeld 4, 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-30010 mos@bezirk-schwaben.de, www.mos.bezirk-schwaben.de Di-So und Feiertage 10-17 Uhr, www.Katharina-Schellenberger.de @katharinaschellenberger
Gräfelfing
Katharina Schellenberger –Innenleben, 16.2.-27.4.25
Vernissage: So 16.2.24, 15 Uhr
Mit der Serie „Innenleben“ spürt
Katharina Schellenberger in expressiven Figurationen inneren Visionen nach. Die Künstlerin, die zunächst in Rom an der Accademia di Belle Arti studiert hatte, promovierte an der LMU München über Schizophrenie. In ihren Bildern entwickelt sie Szenen voller Rätsel: Menschliche Figuren, Puppenköpfe und Tiere werden in ihrer Malerei vielschichtig verwoben. Die Ausstellung zeigt mit großformatigen Gemälden, Zeichnungen und Installationen einen Querschnitt ihres Schaffens. (Text: Gudrun Szczepanek, Kuratorin) Katharina Schellenberger erhielt kürzlich den Sonderpreis der Franz Schmid Stiftung 2024, Künstlerhaus Marktoberdorf.
Katharina Schellenberger, „Nr. 561“ aus der Serie „Innenleben“, Mischtechnik auf Leinwand 200 x 100 cm, 2023, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Kunstkreis Gräfelfing e. V. Altes Rathaus Gräfelfing, Bahnhofstr. 6, 82166 Gräfelfing (S6, Bahnhof Gräfelfing) info@kunstkreis-graefelfing.de, www.kunstkreis-graefelfing.de Do-So 15-18 Uhr
Gegen den Strich! Die Kunst der Satire, bis 1.12.24 Aktuelle und teils zeitlose Werke ausgewählter Künstler:innen. Die Kunstgattungen Karikatur und Cartoon können ernste Themen mit Leichtigkeit angehen, den Finger auf gesellschaftliche Wunden legen und dabei zum Nachdenken und zum Dialog anregen. Neben klassisch gezeichneten Karikaturen sind auch größere farbige Einzelbilder, Animationen, Fotografie, Skizzenbücher und Videos zu sehen.
Grünwald
Kunstforum Römerschanz im Bürgerhaus Römerschanz
Dr.-Max-Str. 1, 82031 Grünwald, Gesellige Vereinigung bildender Künstler Münchens e. V., info@gesellige-kuenstler-muenchen.de Mo-Do 9-21 Uhr, Fr 9-12 Uhr Farbe, Form & Dynamik – Eröffnung des Jubiläumsjahres der Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens e. V., 15.1.-19.2.25 Eröffnung: Mi 15.1.25, 19:30 Uhr
Die „Gesellige Vereinigung bildender Künstler Münchens“ feiert 2025 ihr 150. Gründungsjubiläum. Seit 1875 stellen sich „Die Geselligen“ den Anforderungen ihrer Zeit. Sie sind einer der ältesten ununterbrochen bestehenden Künstlervereine im Münchner Raum. Das Jubiläumsjahr wird mit einer großen Auftaktausstellung festlich eingeläutet. Hier werden geschichtliche und gegenwärtige Berührungspunkte kreativ miteinander verbunden. Lassen Sie sich in den Bann ziehen von den aktuellen Werken der Geselligen.
Hausen (bei Aschaffenburg)
ZAK – Zeitgenössische Aktuelle Kunst e.V. Alte Dorfkirche, Hauptstr. 42, 63840 Hausen, www.z-a-k.art So 11-13 Uhr oder nach Vereinbarung. Das umfassende & vielfältige Jahresprogramm ist auf der Homepage abrufbar.
Hauzenberg
Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder
Grubweg 3, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805 info@kunstleyerseder.de, www.kunstleyerseder.de Serendipity, verlängert bis Februar 25 Burstein, Dükü, Eddy, Imhof, Kim, Kirchner, Kluge, Kristen, Monetti, Muhr, Pagnin, Roßmaier, Rumpf, Schmidt, Silvano, Wöhrl, Yekutieli, Yurdagül
Hof Museum Bayerisches Vogtland
Sigmundsgraben 6, 95028 Hof, Tel. 09281-8152700 www.museum-hof.de, Di-Fr 12-16 Uhr, Sa und So 13-18 Uhr Ein Bungalow voller Bilder – Die Kunstsammlung Hauenstein (1950–1990) bis 27.4.25
Über 60 Werke von Hofer und regionalen Künstlern überwiegend aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben lokalen Bekanntheiten finden sich auch national bedeutende Künstler wie Johann Christian Reinhart, Wilhelm Kohlhoff und Armin Sandi.
Ismaning
Kallmann-Museum
Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 info@kallmann-museum.de, www.kallmann-museum.de, Di-So 13-17 Uhr Eröffnungsausstellung – Kallmann-Preis der Kreissparkasse: Ben Greber, Annabell Häfner, Jonas Maria Ried, Hans Jürgen Kallmann, 18.1.-13.4.25 Nach eineinhalb Jahren, in denen das Kallmann-Museum modernisiert und erweitert wurde, eröffnet es im Januar seine Türen wieder für die Öffentlichkeit. Zur Eröffnung sind Werke des Kallmann-Preisträgers Ben Greber zu sehen, der installativ mit Abgüssen von Landschaft, mit vom Menschen gestalteter Landschaft sowie mit Videos arbeitet. Die beiden Künstler:innen der Shortlist des Preises sind Jonas Maria Ried, der sich auf humorvolle Weise mit dem romantischen Blick auf Landschaft auseinandersetzt, sowie Annabell Häfner, deren meditative Malerei das Verhältnis von Innenräumen zur umgebenden Landschaft thematisiert. Außerdem werden Werke von Hans Jürgen Kallmann, dem Gründer des Museums, gezeigt.
Annabell Häfner, „room with a view 28“ 2023, Acryl und Kreide auf Leinwand 39 x 45 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Kaufbeuren
Kunsthaus Kaufbeuren
Ben Greber, „Stilllegung“, Anlage 1 2018, Kunststoff 300 x 400 x 220 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644, mail@kunsthaus-kaufbeuren.de www.kunsthaus-kaufbeuren.de, Di-So und feiertags 10-17 Uhr, Mo geschlossen LIMINAL ZONE – Zwischen Welten
Jorge Queiroz, Andreas Eriksson, Aelita le Quément, bis 12.1.25
Liminalität – Schwellenzustände und Metamorphosen in der Kunst, der Gesellschaft und der Natur – damit befasst sich die neue Ausstellung im Kunsthaus Kaufbeuren, die dazu Werke von drei unterschiedlich arbeitenden Künstlern in den Fokus rückt. Die farbintensiven Bilder des portugiesischen Malers Jorge Queiroz (*1966) bieten dem Betrachter ein Universum zwischen Wirklichkeit und Traum, das erforscht werden will, aber keine Erklärung liefert – und eben das macht ihre Faszination aus. Der Schwede Andreas Eriksson (*1975) abstrahiert Naturerfahrungen zu ruhigen, farbreduzierten Gemälden. Der entstehende Gesamteindruck dieser Arbeiten wirkt dabei genauso entschleunigend wie die Natur selbst. Abgründig, doch oft humorvoll, erscheinen wiederum die bunten Bildwelten der jungen französischen Künstlerin Aelita le Quément (*1999). Häufig schildern ihre Werke Situationen von Außenseitern und Einzelgängern, wobei Ansätze zur Deutung der Inhalte bildnerisch geboten werden, doch gleichzeitig viele Fragen offenbleiben.
Stadtmuseum Kaufbeuren
Kaisergäßchen 12-14, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-9668390 stadtmuseum@kaufbeuren.de, www.stadtmuseum-kaufbeuren.de Di-So 10-17 Uhr Massenverbrechen Zwangsarbeit. Kaufbeuren wagt Erinnerung, bis 28.4.25
Jorge Queiroz, „Land of future days“, 2023, Acryl auf Leinwand, 60 x 110 cm, Courtesy Galerie Jahn und Jahn München/Lissabon
Andreas Eriksson, „Ohne Titel“, 2020 Tusche auf Papier, 22,5 x 32 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Courtesy neugerriemschneider, Berlin
Kempten
Kunsthalle Kempten
Memminger Str. 5, 87439 Kempten (Allgäu), Tel. 0831-25251712 museen@kempten.de www.kunsthalle-kempten.de Do, Fr 14-18 Uhr, Sa, So 12-18 Uhr, Eintritt frei
Stefan Winkler – Von hier aus weiter, bis 22.12.24
Stefan Winkler legt in seiner Einzelausstellung „Von hier aus weiter“ mit seinen Bildern, in denen er auf seine unmittelbare Umwelt zugreift, ein umfassendes künstlerisches Repertoire vor, das Besucher*innen oszillieren lässt: zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Unvertrautem und Offensichtlichem, Naheliegendem und Sich-Entziehendem. In Ölfarbe großformatig und gestisch auf die Leinwand gebracht, knüpfen seine Gemälde an große Maltraditionen an. Durch seine große Sensibilität für die Lichtverhältnisse öffnet sich ein Raum mit einer klaren Gestik, die die Betrachter*innen hineinzieht.
Residenz Kempten
Stefan Winkler wurde 2021 mit dem Ausstellungsstipendium der Sparkasse Allgäu gewürdigt und realisiert nun seine Einzelausstellung in der Kunsthalle Kempten nach dem Motto: Das HIER ist Ausgangspunkt, das WEITER Herausforderung.
Stefan Winkler, „Porträt“ 2023, 30 x 40 cm Öl auf Leinwand
Hofgartensaal der Residenz, Residenzplatz 4-6, 87435 Kempten www.kunstinschwaben.de, So 10-18 Uhr, Eintritt frei Benefiz-Kunstausstellung „KUNST SCHAFFT GUTES“, bis 1.12.24
Der BBK Allgäu/Schwaben-Süd lädt herzlich zur Benefiz-Kunstausstellung ein, die im historischen Hofgartensaal der Residenz Kempten stattfindet. In diesem einzigartigen Ambiente präsentieren knapp 50 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke. Ein Großteil der Einnahmen wird an den Kinderschutzbund Lindenberg und den Kinderschutzbund Kempten gespendet. Eine Benefiz-Kunstausstellung, die sowohl Kunstinteressierte als auch Unterstützer der Kinderhilfe zusammenbringt.
Kochel am See
Franz Marc Museum
Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See, Tel. 08851-924880 www.franz-marc-museum.de, Facebook: franz.marc.museum Instagram: franz-marc-museum, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr
ZEITFRAGMENTE, bis 9.2.25
Die Ausstellung versammelt Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und bedeutende Grafikserien, die sich mit den gesellschaftlichen Umbrüchen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den existenziellen Erfahrungen des Ersten Weltkriegs auseinandersetzen.
Landsberg am Lech
Zedergalerie
Galerieverein Landsberg am Lech e.V., Zederpassage, Hauptplatz 155 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191-989787 info@galerieverein.de, www.galerieverein.de Mi 11-14 Uhr, Fr 14-17 Uhr, Sa 12-15 Uhr
Die Ausstellung kann auch an jedem Tag beim Besuch der Zederpassage durch die Glasfassade der Galerieräume besichtigt werden. verzeichnet – 41 Positionen zeitgenössischer Kunst unter dem Aspekt der aktuellen globalen und gravierenden Veränderungen der letzten Jahre bis 11.1.25
Verlust, Verzicht, Verlangen, Versuch: Ein variabler Themenkreis vom Rückzug in die Privatsphäre über Gesellschaft und Technik im Wandel bis hin zu politischen Unruhen, Natur und Selbstreflexion. Mit Begleitprogramm gemäß Ankündigungen unter: www.galerieverein.de oder verzeichnet.jimdosite.com
Landshut LANDSHUTmuseum
Alter Franziskanerplatz 483, 84028 Landshut, Tel. 0871-9223890 museen@landshut.de, https://landshutmuseum.museen-landshut.de Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Landshut im Nationalsozialismus. Opfer. Täter. Zuschauer, bis 9.3.25
Begleitend zur Ausstellung finden Führungen und Workshops, Vorträge, Lesungen, Kunstaktionen, Theateraufführungen, Konzerte und Filmabende in den Museen und an weiteren Orten in und um Landshut statt.
Bayern
Kunstverein Landshut
Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.de, Do-So 14-17 Uhr
54. Jahresausstellung der Mitglieder in der Großen Rathausgalerie, bis 15.12.24
Heiner Riepl – Malerei, 11.1.-2.2.25
Eröffnung: Fr 10.1.25, 19:30 Uhr
Elke Zauner: Malerei, 15.2.-9.3.25
Eröffnung: Fr 14.2.25, 19:30 Uhr
Sandra Tröger, „Raumgigant No.2“, 2023 Pigment mit Acrylemulsion auf Baumwolle 110 x 150 cm, vertreten in der Jahresausstellung des Kunstvereins.
Marktheidenfeld
Kultur im Franck-Haus
Valentin Goderbauer, „MC aloisius“, 2024 Deko-Balken zersägt und sortiert, 60 x 120 x 60 cm, vertreten in der Jahresausstellung des Kunstvereins
Untertorstr. 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391-81785 www.stadt-marktheidenfeld.de, Mi-Sa 14-18 Uhr, So und Feiertag 10-18 Uhr, Eintritt frei „In Balance“: Kunstpreis 2024 – Malerei, bis 6.1.25
Der Kunstpreis der Stadt Marktheidenfeld wird alle zwei Jahre zu wechselnden Themen und Techniken ausgeschrieben. 2024 wird der begehrte Preis bereits zum vierzehnten Mal vergeben. In der Ausstellung zum Kunstpreis der Stadt Marktheidenfeld werden neben dem Gewinnerbild die weiteren von der Jury ausgewählten Wettbewerbsbeiträge zu sehen sein. Gäste haben die Möglichkeit, unter den ausgestellten Werken ihren Favoriten auszuwählen.
Marktoberdorf
Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum für zeitgenössische Kunst Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337 mail@kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Di-Fr 15-18 Uhr, Sa, So 14-18 Uhr
46. Ostallgäuer Kunstausstellung 2024, bis 6.1.25 Die jährlich stattfindende Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf genießt nicht nur regional einen besonderen Stellenwert und hohes Ansehen. Künstlerinnen und Künstler aus Bayerisch Schwaben erhalten die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum in einem musealen Rahmen vorzustellen. Eine besondere Rolle spielt die Auseinandersetzung mit der einzigartigen Architektur des Künstlerhauses. Im Zusammenspiel mit dem Gebäude entfaltet Kunst eine sehr individuelle, ortsspezifische, manchmal überraschende Intensität und bildet ganz neue, ungewohnte Spannungsfelder. Für diese namhafte und bedeutende Auswahl an zeitgenössischer bildender Kunst wurden auch in diesem Jahr von einer hochkarätig besetzten Jury drei Kunstpreise ausgelobt: Der Johann-Georg-FischerKunstpreis der Stadt Marktoberdorf (3.000 Euro), der Sonderpreis der Franz Schmid Stiftung (2.500 Euro), sowie der Familie Paul Breitkopf-Preis (2.000 Euro).
Memmingen
MEWO Kunsthalle
Katharina Schellenberger, „Nr. 491.2“ (aus der Serie „Innenleben“) Foto: Katharina Schellenberger (Ausstellung 2024)
Bahnhofstr. 1, 87700 Memmingen, Tel. 08331-850771, info@mewo-kunsthalle.de www.mewo-kunsthalle.de, Di-So und Feiertag 11-17 Uhr
Jan-Hendrik Pelz: Retrospektive IV, bis 26.1.25
Künstlergespräch: 5.12.24, 19 Uhr
Lola Cuallado: Fleckenalphabet, bis 2.2.25
Künstlergespräch: 9.1.25, 19 Uhr
In dieser Ausstellung von Lola Cuallados Malereien stehen großformatige Bilder industrieller Gerätschaften und Objekte, die in ihrer signalfarbigen Leuchtkraft deutliche Farbakzente setzen, kleineren Bildern grauer Steine gegenüber. Es sind eigentlich ganz banale Motive, die außerhalb des Ausstellungsraums, am Straßenrand oder in einer Industriebrache, kaum eines zweiten Blickes gewürdigt würden.
Die Blicke der Betrachter*innen zieht es jedoch ins Detail.
Miesbach
Kunstgalerie im Kulturzentrum Waitzinger Keller Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 info@waitzinger-keller.de, www.waitzinger-keller.de Mo-Fr 9-13 Uhr, Do 14-16 Uhr und bei Saal-Veranstaltungen, Eintritt frei Katrin Hering: „Übergänge“, 13.1.-28.2.25
Das Medium Papier ist der Träger für die Kunst von Katrin Hering. Mit Stanzeisen, Papierbohrer und Skalpell treibt die Künstlerin Löcher hinein und versucht damit Licht und Schatteneffekte herzustellen, die sich im Wandel des Tageslichtes oder beim Einnehmen einer anderen Perspektive übergangslos verändern. Das Papier ist leicht und filigran, schon aus kurzer Distanz sind die Stanzungen, die entstandenen Löcher und ihre Schatten nicht mehr klar voneinander zu unterscheiden, es entstehen mit dem Licht vergängliche Täuschungen.
In ihrer Ausstellung widmet sie sich den Übergängen, dem Wandel, der Auflösung, dem Neuen. Viele Worte für eigentlich ein und dasselbe: dem Übergang von einem (Muster) zum nächsten. Welche Stelle markiert das Ende des Einen und den möglichen Anfang von etwas Neuem?
Katrin Hering, „Wellen“, o.J., Stanzungen
Mittenwald
Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de Di-So 10-17 Uhr (Hauptsaison), 11-16 Uhr (Nebensaison), Mo geschlossen Sonderausstellung Fritz Prölß (1855-1934). Maler. Menschen. Mittenwald. 11.12.24-4.5.25
Die Sonderausstellung präsentiert die stark gewachsene Sammlung des Geigenbaumuseums aus dem Werk des für Mittenwald überaus bedeutenden Porträt- und Genremalers. Geboren 1855 in Dresden, studierte Prölß an den renommierten Akademien in Dresden und München. Ab 1879 verbrachte er die Sommermonate über 50 Jahre lang in Mittenwald, wo ein Großteil seines Werkes entstand und er 1930 zum Ehrenbürger ernannt wurde. Auf unzähligen Skizzen und Porträts fing er die Menschen aus Mittenwald und Umgebung in seinem authentisch-realistischen Stil ein. Ebenso hielt er gesellige Anlässe im Wirtshaus und bei Umzügen sowie viele Mittenwalder Stuben in großformatigen Ölgemälden für die Nachwelt fest.
Porträtskizze: „Tiroler in Tracht“ Kohle auf Papier
„Die kleine Haushüterin“, Öl auf Leinwand, 1890
Murnau am Staffelsee Goldschmiede Tom Fiedler Untermarkt 36, 82418 Murnau, Tel. 0172 -8574524, www.dichtl-christina.de Di-Fr 9:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
Christina Dichtl – Hinterglasmalerei, bis 31.1.25
Christina Dichtl zeigt in der Ausstellung nicht nur klassische Hinterglasbilder, sondern die ganze Bandbreite ihres Schaffens. „Spiegelbilder“ nennt sie eine umfangreiche Serie, bei der sie naturgetreue Tierportraits in Ölmaltechnik mit Blattsilberverspiegelungen kombiniert. „Einer schaut rein, zwei schauen raus“, schmunzelt die Künstlerin verschmitzt – welches Tier man für sich wählt, bleibt dem individuellen Humor überlassen.
An folgenden Tagen ist die Künstlerin persönlich anwesend und demonstriert ihre Arbeit als Hinterglasmalerin: 6./13.12.24, 10./24.1.25, jeweils von 14-17 Uhr
Schloßmuseum Murnau
Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476207 schlossmuseum@murnau.de, www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen, an Feiertagen geöffnet Verkürzte Öffnungszeiten von 13-17 Uhr im Dezember, 24./31.12. geschlossen Weites Land. Berglandschaften von Wolfgang Tornieporth (1943-2021) 7.12.24-23.2.25
Wolfgang Tornieporths Berglandschaften decken ein breites Spektrum ab. Es sind meditative Landschaften, Sehnsuchtsorte der Stille, Rückzugs- und Zufluchtsorte, aber auch gefährlich einsame Landschaften, verletzte Landschaften. Sie weisen Adern und „Muskeln“ auf, leuchten von innen glutrot heraus, oszillieren. Manche erinnern an die menschenleeren Landschaften von Alexander Kanoldt (1881–1939), manche in ihrer Farbigkeit an fantastische Traumlandschaften, wieder andere an unberührte, intergalaktische Welten, wie sie nur ein Künstler zu schaffen vermag. Der in Hamburg geborene Tornieporth hatte von 1970 bis 1975 an der dortigen Hochschule für Bildende Künste am Lerchenfeld Malerei und Grafik studiert. Vorbild war ihm u. a. Horst Janssen. 1977 zog er mit seiner Familie nach Berlin. Von 1981 bis 1987 gab er den Berliner Grafik-Kalender heraus. Danach wird die Malerei für ihn vorrangig. Anfang der 2010er Jahre entstehen eine Reihe von Bergbildern. Seit 1997 war Uffing am Staffelsee zu seinem Lebensmittelpunkt geworden.
Münter-Haus
Kottmüllerallee 6, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-628880 Di-So 14-17 Uhr, an Feiertagen geöffnet (außer 24.12. und 31.12.) Zu Gast bei Gabriele Münter in Murnau Im ehemaligen Wohnhaus der Künstlerin sind Gemälde, Graphiken und Hinterglasbilder von Kandinsky und Münter und Beispiele der Volkskunst zu sehen, die hier vor dem Ersten Weltkrieg entstanden sind.
Neumarkt i.d.OPf.
KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V.
Foyer im historischen Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-460469 www.kunstkreis-jura.de, Mi-So 14-17 Uhr, Eintritt frei Kunstkreis Jura – Mitglieder-Ausstellung: „schwarz/weiss/+“, 2.2.-23.2.25 Eröffnung: 1.2.25 um 18 Uhr Malerei, Grafik, Zeichnung, Skulptur Schwarzweiß ist die Bezeichnung für visuelle Vorgänge ohne Abbildung von Farben, eine ausschließlich binäre Verwendung zweier Helligkeitswerte/Farben. Das Zeichen + im Titel der Ausstellung steht für eine weitere ergänzende Farbe und für die endlose Bandbreite der Grautöne. Schwarz und Weiß, Yin und Yang, sind die Gegensätze, auf denen nach der chinesischen Philosophie alles in der Welt beruht: Beispiele dafür sind etwa weiblich und männlich, Himmel und Erde, Ruhe und Bewegung. Das weiße Yang (hell, hoch, hart, heiß, positiv, aktiv, bewegt, männlich) und das schwarze Yin (dunkel, weich, feucht, kalt, negativ, passiv, ruhig, weiblich) werden gegenüberstehend dargestellt. Sie sind polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte oder Prinzipien, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.
Wolfgang Tornieporth, „Weites Land“, 2004, Öl auf Leinwand, Privatbesitz, © Gerda Tornieporth
Teresa Wiechova, „Dialog“, Collage, Papier und Garn, 50 x 70 cm
Museum Lothar Fischer
Weiherstr. 7 a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de, Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr
Pablo Picasso – Sammlung Klewan, bis 16.2.25
Pablo Picasso (1881-1973), der sich als Künstler immer wieder neu erfand, gilt als einer der bedeutendsten Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Ohne Zweifel ist er die Schlüsselfigur der Kunst der Klassischen Moderne. Seine stilistische Vielfalt und kreative Entwicklung, die oft sprunghaft anmutet und gleichwohl konsequent ist, wird in der Sonderschau anhand von 60 Blättern und zwei Keramiken überzeugend sichtbar. Alle Werke stammen aus der Privatsammlung des ehemaligen Galeristen Helmut Klewan, der heute in Wien und München lebt.
Stadtmuseum Neumarkt
Zeitgleich ist im Obergeschoss des Museums noch die Jubiläumsausstellung „SAMMELN! 20 Jahre Museum Lothar Fischer“ zu sehen.
Pablo Picasso, „Homme et femme nus debout“, 1969 © Succession Picasso/ VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Adolf-Kolping-Str. 4, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-255-2720 stadtmuseum@neumarkt.de, stadtmuseum.neumarkt.de
Mi-Fr und So 14-17 Uhr
„Wyld Thing“ – Wolpertinger und Röhrende Hirsche aus heimischen Wohnzimmern bis 31.1.24
„Mein Lieblingstier“ – Kunstwerke von Kindern, bis 31.1.24
Nürnberg
Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg, www.moderne-kunst.org, Sa, So 14-18 Uhr
Jenny Schäfer und Lisa Krusche – Die Anrufung der Riesin, bis 1.12.24
Jenny Schäfer fotografiert Steine, Konsumrealitäten und Alltagsästhetiken. Für die Ausstellung hat sie unter anderem riesige Felsformationen ins Bild gesetzt.
Lisa Krusche schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie hat Textauszüge aus dem gleichnamigen Buch zu mehreren Bildcollagen beigesteuert.
Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier
Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-2312853, kunsthalle@stadt.nuernberg.de www.kunsthalle.nuernberg.de, Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Delikatessen. Zwischen Kunst und Küche, bis 2.3.25
Teilnehmende Künstler*innen: Sonja Alhäuser, Heike Kati Barath, Winfried Baumann, Boris Becker, Contrastissimo, Isabelle Enders, Ben Heinrich & Lukas Pürmayr, Thomas Feuerstein, Dieter Froelich, Tobias Hantmann, Candida Höfer, Carsten Höller, Jørgen Leth, Maik und Dirk Löbbert, Piero Manzoni, Gordon Matta-Clark, Martin Parr, Susan Pietzsch, Walid Raad, Claus Richter, Dieter Roth, Wolfgang Stehle, Sam Taylor-Johnson. Die internationale Gruppenausstellung wirft einen Blick in die Küchen der Kunstwelt. Die Parallelen zwischen Kunst und Kochen sind ebenso offensichtlich wie vielfältig: Beides hat mit Sinnlichkeit, Kreativität und bewusster Komposition zu tun. 25 Künstler*innen befassen sich mit erlesenen Zutaten, ausgefeilten Rezepten und genussvollen Erlebnissen und lassen dabei die Grenze zwischen Kunst und Küche verschwimmen. Dabei widmen sich die Künstler*innen den vielfältigen Schnittstellen zwischen Kunst und Küche: Gesellschaftskritische und politische Fragestellungen stehen neben humorvollen und verspielten Herangehensweisen. Die Bandbreite der verwendeten Medien reicht von Gemälden, Zeichnungen und Collagen über Fotografien, Videoarbeiten und Performance bis zu Objekten und ortsbezogenen Installationen, die speziell für die Ausstellung in der Kunsthalle Nürnberg entwickelt wurden.
Boris Becker, Küche, 2016, © Boris Becker & VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Heike Kati Barath, o.T. (Spaghettiesserin), 2006, Courtesy die Künstlerin und Galerie Mark Müller, Zürich © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678, kunsthaus@stadt.nuernberg.de www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus, Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr Mo geschlossen, 24., 25. und 31.12.24 und 1.1.25 geschlossen Gudrun Kemsa – Floating Spaces, bis 2.2.25 Finissage: 2.2.25 ab 15 Uhr, freier Eintritt
In Floating Spaces sieht man fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen sowie des natürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse Einkaufsstraßen, gewöhnliche U-Bahnhöfe, großstädtische Gebäude, Bäume, Parks und Grünflächen, den Wald oder das Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Arbeiten Kemsas seltsam befremdlich, unwirklich theatralisch, überzeichnet irreal oder aber verschwommen, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. In den Fotografien und Videos der Künstlerin Gudrun Kemsa entziehen sie sich somit der gewohnten, leicht lesbaren Zugänglichkeit. Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von scheinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge, die die Betrachtenden motiviert, die eigenen Sehgewohnheiten und Sinneseindrücke zu überprüfen.
Shift Walls, Februar 25
Neues Museum
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg, Klarissenplatz, 90402 Nürnberg www.nmn.de, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr Wahlverwandtschaften – Eine Präsentation des Forums für Angewandte Kunst Nürnberg e.V. in Kooperation mit dem Neuen Museum Nürnberg, bis 6.1.25
Die fünf Mitglieder des Forums, Paul Müller, Cornelius Réer, Sabine Steinhäusler, Annette Zey und Sabine Ziegler haben fünf Künstlerinnen als „Wahlverwandte“ ausgewählt: Maja Fenderl, Christine Graf, Svenja John, Beate Leonards und Christine Wagner. Jedes Forumsmitglied hat seine Wahl aufgrund unterschiedlicher Motive getroffen: Verwandtschaft in der Formensprache, Arbeitsweise, Denkweise oder auch in der inhaltlichen Auseinandersetzung.
Kunstraum Sterngasse
Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-224149 www.kunstraum-sterngasse.de Kunstautomat Sterngasse 47. Staffel, 7.12.24-6.4.25
Seit 2010 betreiben Anna Bien und Winfried Baumann unter dem Motto Kunst für alle den Kunstautomat Sterngasse in der Hinteren Sterngasse in Nürnberg. Dreimal jährlich wird der Kunstautomat mit neuen Werken bestückt und für jede Staffel reichen jeweils 10 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten in limitierter Auflage von 24 Stück bis maximal 48 Stück ein. Kunst im Format einer Zigarettenschachtel. Die beteiligten Künstler sind: Anna Bien, Christine Nikol, Geli Haberbosch, Birgit Maria Götz, Klaus Haas, Martin Fürbringer, Andreas Heindl, Robert Moa Müller, Heinz Thurn, Winfried Baumann.
Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-23115893 kunstvilla@stadt.nuernberg.de, www.kunstvilla.org Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr Eintritt frei, Mo geschlossen Die wiedergefundenen Gärten – Verena Waffek / Hubertus Hess, bis 9.3.25 Im Schaffen von Verena Waffek und Hubertus Hess (beide geb. 1953) spielen Imagination und die kulturelle Überformung von natürlichen wie künstlichen Artefakten eine große Rolle. Vergangene Zeitebenen und die Gegenwart verschmelzen. Während sich Waffek bevorzugt in fiktive Situationen begibt, die sie in einem Arbeitsprozess zu raumgreifenden Installationen ausarbeitet, verwandelt Hess Fundstücke, die aus seiner Umgebung und von seinen Reisen stammen können, in märchenhafte Arrangements. Beider Werke spiegeln das Leben zwischen Traum und Wirklichkeit wider. Der Titel der Dialogausstellung bezieht sich auf den einst rund um die Kunstvilla vorhandenen Park, der in der Nachkriegszeit überbaut wurde und damit verloren ist.
Museen der Stadt Nürnberg
Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 museen@stadt.nuernberg.de, museen.nuernberg.de
Gudrun Kemsa, Berlin, Hauptbahnhof, 08.2020
Gudrun Kemsa, Düsseldorf, Hafen, 02.2014
Verena Waffek, Planungsatelier – Neue Pflanzkonzepte für Kakteen im Garten, 2024 © Kunstvilla, Stadt Nürnberg, Foto: Annette Kradisch
Hubertus Hess, „Blütenrausch“, 2024, und „Hopfengold“, 2017, © Kunstvilla, Stadt Nürnberg Foto: Annette Kradisch
Albrecht-Dürer-Haus
Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568
albrecht-duerer-haus.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr
Original Dürer! Wer führt was im Schilde? Die Wappen sprechen, bis 9.2.25 Präsentation von Originalgrafiken Albrecht Dürers
Die Reihe „Original Dürer!“ wird mit fünf originalen Druckgrafiken und einer aquarellierten Federzeichnung Albrecht Dürers fortgesetzt, die heraldische Motive zeigen. Wappen haben ihren Ursprung bei Ritterspielen: Angebracht auf den Schilden der Ritter, dienten sie zur Identifizierung der unter den Rüstungen verborgenen Personen. Im 15. Jahrhundert starben die Turniere allmählich aus – doch wer etwas auf sich hielt, ließ sich von einem Künstler ein Wappen gestalten. In Nürnberg führten ab dem 14. Jahrhundert auch Handwerkermeister ein Wappen, unter ihnen der Goldschmied Albrecht Dürer d.Ä. Sein Sohn, Albrecht Dürer d.J., gestaltete nicht nur dieses Wappen neu, sondern erhielt auch zahlreiche Auftragsarbeiten für zumeist „sprechende“ Wappen, die eine bildliche Andeutung des Familiennamens enthalten.
Museen der Stadt Nürnberg Grafische Sammlung
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538 dokuzentrum-nuernberg.de, täglich 10-18 Uhr Nürnberg: Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt bis voraussichtlich Ende 25 Interimsausstellung während des Umbaus im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg Tel. 0911-231-3875, museum-industriekultur.de Das Museum Industriekultur ist umbaubedingt bis voraussichtlich 2026 geschlossen.
Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421, museum-tucherschloss.de Mo 10-15 Uhr, Do 13-17 Uhr, So 10-17 Uhr Jugendstil aus Nürnberg. Die Sammlung Pese zu Gast im Tucherschloss Dauerpräsentation im Foyer
Spielzeugmuseum
Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164 spielzeugmuseum-nuernberg.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr Spielzeug und Rassismus. Perspektiven, die unter die Haut gehen Verlängert bis 30.3.25
Stadtmuseum im Fembo-Haus
Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, stadtmuseum-fembohaus.de Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr, 5.-15.12.24 täglich 10-18 Uhr
Kunst & Handwerk. Der Markt für schöne Dinge – Weihnachtsverkaufsausstellung 5.-15.12.24
Nachdem die beliebte Verkaufsausstellung des Stadtmuseums im Fembo-Haus während der Neueinrichtung der Dauerausstellung pausieren musste, sind heuer wieder 27 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker aus Nürnberg und darüber hinaus in der einmaligen Museumsatmosphäre zu Gast und präsentieren ihre anspruchsvollen Unikate – vielleicht ist darunter sogar das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu finden! Einen besonderen Reiz des bereits seit 1978 bestehenden Markts macht der persönliche Kontakt des Publikums zu den Künstlerinnen und Künstlern aus. Ganz nebenbei reisen die Gäste in Nürnbergs einzigem erhaltenen Kaufmannshaus der Spätrenaissance auf drei Etagen durch über 950 Jahre Stadtgeschichte und erfahren dabei auch von der großen Bedeutung des Nürnberger (Kunst-)Handwerks.
Uwe Niklas
Werkbund Werkstatt Nürnberg
KunstKulturQuartier, Glasbau, Deck 1 und im Offenen Büro
Lorenzer Str. 30, 90402 Nürnberg, kuenstlerhaus@stadt.nuernberg.de www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus
Die Öffnungszeiten und weitere Infos finden Sie online unter: www.werkbund-werkstatt.de/aktuelles
Abschlussausstellung des Werkstattsemesters 2024/25, 19.2.-3.3.25
Eröffnung: 18.2.25, 19 Uhr
Oberammergau
Oberammergau Museum
Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-32440 museum@gemeinde-oberammergau.de, www.oberammergaumuseum.de Di-So 10-17 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen auch Mo geöffnet
Geschlossen am 24.12.24 und 1.1.25
Pathos – eine Ausstellung des Garmisch-Partenkirchner Künstlerbunds, bis 2.2.25 34 Mitglieder des Künstlerbunds zeigen in Gemälden, Installationen und Skulpturen ihre Reflexionen zu diesem vielschichtigen Thema. Seit Aristoteles gilt Pathos als eines der drei Stilmittel der überzeugenden Rede, indem es einen emotionalen Appell an die Zuhörerschaft richtet. Von der ersten systematischen Definition bis heute hat das Wort vielerlei Bedeutungsveränderungen erfahren. Die Künstler:innen schließen mit ihren individuellen Interpretationen und Umsetzungen daran an. Im diesjährigen Sonderbeitrag zeigt der Künstler und Poet Stefan Wehmeier einen kleinen Überblick über sein Schaffen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Arbeiten mit keramischem Material.
Stefan Wehmeier, „Ozbolt-Tal“,
Leinwand,
Oberaudorf Barockmuseum Oberaudorf
Kufsteiner Str. 14, 83080 Oberaudorf, Tel. 08033-9709032 barockmuseum@outlook.de, www.barockmuseumoberaudorf.de So 13-18 Uhr u.n.V.
Gemäldegalerie Alter Meister des 16.-18. Jahrhunderts Magie von Licht und Farbe der Barockmalerei
Das Oberaudorfer Barockmuseum für Malerei des 16. bis 18. Jahrhunderts ist seit mehr als zehn Jahren ein fester Bestandteil Oberaudorfs und des gesamten Inntals. Ziel und Anspruch der Sammlung ist es Schönheit, Qualität sowie einen Blick auf das Außergewöhnliche zu zeigen und lange als verloren geltende und verkannte Werke zugänglich zu machen.
Oberhaching Rathaus
Alpenstr. 11, 82041 Oberhaching, Tel. 089-613770 www.oberhaching.de
Maybritt Hinrichsen: SchichtWerke und ZeitSpuren, 28.1.25 Eröffnung: 28.1.25, 19 Uhr
Oberstdorf
Galerie AndO
Oststr. 36, 87561 Oberstdorf, Tel. 08322-3929 info@ando-kunst.de, www.ando-kunst.de Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr Norbert Piechotta – Japanische Tuschezeichnungen
KURZ NOTIERT
Vorschau: Bayerische Landesausstellung 2025 „LUDWIG I. – Bayerns größter König?“, 10.5.-9.11.25 Anlass ist das 200-jährige Jubiläum der Thronbesteigung des Wittelsbachers. Gezeigt wird die Ausstellung im Donausaal des Hauses der Bayerischen Geschichte. Sie erzählt von den Veränderungen im Königreich Bayern unter der Herrschaft von Ludwig I. in den Jahren von 1825 bis 1848. Und sie stellt einen König vor, der modern und rückwärtsgewandt, zielstrebig und widersprüchlich gleichermaßen war. Beeindruckende Schaustücke, spektakuläre Medieninstallationen und interessante Aktivstationen machen den Ausstellungsrundgang zu einem Erlebnis. Als Besucherin und Besucher erfahren Sie einiges über das Leben in Bayern während der Regierungszeit Ludwigs I.: von neu belebten Bräuchen und Traditionen über Bauboom und Politik bis hin zur Industrialisierung. Ludwigs Regierungszeit endet nicht mit dessen Tod, sondern – sehr ungewöhnlich – mit seinem Rücktritt! War es wirklich nur wegen der schönen spanischen Tänzerin Lola Montez, die eigentlich aus Irland stammte? Haus der Bayerischen Geschichte, Donausaal, Donaumarkt 1, 93047 Regensburg www.hdbg.de/basis/ausstellungen/bla2025-koenigludwig.html Di-So 9-18 Uhr
Mira Friedrich, „Bandwurm“, Stoff, Pelz, Lindenholz, verschiedene Materialien, 2022, Foto: Mira Friedrich
Heike Schäfer, „Neues Gold“, Holzscheite Ahorn, Polimentvergoldung 23Kt, 2022-24, Foto: Heike Schäfer
Öl auf
2019, Foto: Stefan Wehmeier
Galerie Oberstdorf im Trettachhäusl Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222 www.galerie-oberstdorf.de, Instagram: galerieoberstdorf, tägl. 13-17 Uhr geschlossen 24.12.24
Malerei trifft Skulptur – Ausstellung mit Lucie Sommer-Leix, Ottilie LeimbeckRindle und Magdalena Nothaft, 14.12.24-6.1.25
Vernissage: Fr 13.12.24, 19 Uhr mit Glühwein und Weihnachtsfeuer
Magdalena Nothaft: „Die Kombination von Malerei und Skulptur gibt mir die Möglichkeit, mich mit allen Sinnen auszudrücken. Für mich ist beides ein sehr körperlicher Prozess, der Körper, Geist und Seele verbindet. Die Seele fühlt, die Augen sehen, die Hände drücken es aus, mal ist es die Leichtigkeit und der Humor, mal die Schwere und das Tiefgründige, beides verbindet sich in mir und in meiner Kunst.”
Lucie Sommer-Leix: „Zweidimensionale Bilder oder dreidimensionale Skulpturen zu erschaffen ist für mich eine anziehende Abwechslung von Reizen, eine ‚Sprache‘ in der ich mich ‚wortlos‘ ausdrücken kann. Dass im Besonderen die Frau im Fokus meiner Arbeit steht, überrascht nicht, ich bin Frau. Mit intrinsisch weiblichem Blick sehe ich einen facettenreichen, wandlungsfähigen Frauenkosmos, den ich entsprechend unter bestimmten, gegebenen Umständen und Stimmungen bildhaft oder skulptural transformiere.“
Ottilie Leimbeck-Rindle: „Beim Malen bekomme ich Lust darauf, die Dinge nicht nur zweidimensional darzustellen, sondern die dritte Dimension aufzugreifen. Auf den Bildern arbeite ich in vielen Schichten. Dadurch entsteht eine optische Tiefe. Diese Technik übertrage ich auch auf Objekte. Durch die Oberflächenbearbeitung entwickeln sich Skulpturen mit neuer Bedeutung. Eine weitere Ausdrucksmöglichkeit ist für mich das figurative Arbeiten mit Ton.“
Ottilie Leimbeck-Rindle, „Zeitensprung“
Galerie Oberstdorf im Trettachhäusl
Neben der Nebelhornbahn, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, Tel. 0171-8544222 www.galerie-oberstdorf.de, Instagram: galerieoberstdorf, tägl. 13-17 Uhr geschlossen 24.12.24
Kunsthaus Villa Jauss
Der Kini, Sisi und I – Magdalena Nothaft. Malerei und Skulptur, 19.2.-4.3.25 Zum 180. Geburtstag von König Ludwig (August 2025) hat Magdalena Nothaft die Ausstellung „Der Kini, Sisi und I“ konzipiert. Magdalena stellt König Ludwig und Sisi in Keramik und Malerei dar. Beide Figuren werden durch die Kunst von Magdalena in die heutige Zeit gerückt. Das „I“, soviel wie „ich“ ergibt sich bei dieser Ausstellung durch die ergänzenden, witzigen und provozierenden Porträts von Magdalena. Sie liebt skurrile Personen und Persönlichkeiten, sie müssen nicht schön sein, sondern außer-gewöhnlich und unkonventionell.
Magdalena Nothaft, „Da Kini“, Keramikskulptur
Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, Tel. 0176-59154995, info@villa-jauss.de www.villa-jauss.de, Do-So 14-17 Uhr, 26.12.24 geschlossen UNVERGESSEN – Gedächtnisausstellung der seit 2019 verstorbenen KünstlerInnen der SÜDLICHEN aus dem Oberallgäu und dem Kleinwalsertal 6.12.24-6.1.25
Ohlstadt Kaulbach-Villa Von-Kaulbach-Str. 22, 82441 Ohlstadt, Tel. 08841-671250, gaeste-info@ohlstadt.de www.ohlstadt.de, 1.4.-31.10. Mi und Sa 16-18 Uhr, 25.12.-10.1. Sa 15-17 Uhr Landhaus des „Malerfürsten” Friedrich August v. Kaulbach (1850-1920) Landhaus mit fast 300 Gemälden und Ölskizzen, rund 1.000 Zeichnungen sowie einem großen Konvolut an Skizzenbüchern, Photographien und Autochromen.
Ottobrunn
Galerie Treffpunkt Kunst
Rathausstr. 5, 85521 Ottobrunn, Kunstverein Ottobrunn e.V. www.kunstverein-ottobrunn.de, Do, Fr 15-18 Uhr, Sa 10-15 Uhr
VIELFALT DER PERSPEKTIVEN, bis 5.1.25
Das Malatelier S18 (Siemensstr. 18, 85521 Ottobrunn) präsentiert in der Galerie „Treffpunkt Kunst“ in Ottobrunn eine faszinierende Kunstausstellung mit Werken von fünf talentierten Künstlerinnen: Regine Schmutterer, Annegret Poschlep, Ulrike Ganter, Martina Schulz und Angelika Müller. Jede Künstlerin des Malateliers S18 bringt ihre einzigartige Perspektive und Technik in die Ausstellung ein, von Expressionismus über Impressionismus bis hin zu Abstraktion und Gegenstandslosigkeit. Die Vielfalt der Stile und Themen verspricht ein inspirierendes Erlebnis für die Kunstbesucher.
Passau
Museum Moderner Kunst Wörlen
Bräugasse 17, 94032 Passau, Tel. 0851-3838790, info@mmk-passau.de www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr
Schätze endecken. Werke aus der Sammlung, bis 31.12.24
Herbert Fried. Filmstars am Set und privat, bis 26.1.25
Gezeigt werden Aufnahmen von Filmstars der 1950er und 1960er Jahre aus dem Nachlass des heute zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Set-Fotografen Herbert Fried (Berlin 1926 – Rom 1981).
Passau
Galerie Eva Priller
Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau, Tel. 0160-2146026 www.roterwolfimnebel.wordpress.com
Eva Priller, „Trump Season“, bis 24.12.24 Karikaturen
Künstler der Galerie, Januar bis Februar 25
Sankt Anna-Kapelle
Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau, Kunstverein Passau, Tel. 0851-9664666 www.kunstverein-passau.de, Di-So 14-17:30 Uhr Jahresausstellung Malerei – Grafik – Fotografie – Plastik, bis 6.1.25 Nicht jurierte Jahresausstellung des Kunstvereins Passau mit freier Themenwahl. Die künstlerisch aktiven Mitglieder sind herzlich eingeladen zu zeigen, welche neuen Arbeiten in ihren Ateliers entstanden sind.
Pfaffenhofen a.d.Ilm
Städtische Galerie im Haus der Begegnung
Hauptplatz 47, 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm, Tel. 08441-78-148 kultur@stdt-pfaffenhofen.de, www.pfaffenhofen.de/staedtische-galerie Mo-Do 13:30-17 Uhr, Di und Fr 9-12 Uhr, Sa/So/Feiertag 11-17 Uhr Fotografien nach Gerry Johansson, bis 22.12.24 Kunstprojekt der Fotofreunde VHS Pfaffenhofen Inspiriert durch die Arbeiten des schwedischen Grafikdesigners und Fotografen Gerry Johansson, insbesondere durch dessen Buch „Deutschland“, werfen die Fotografien der Fotofreunde einen besonderen Blick auf den Landkreis.
Prien
Galerie im Alten Rathaus
Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien a. Chiemsee, Tel. 08051-92928 www.galerie-prien.de, Mi-So 13-17 Uhr
Elisabeth Mehrl „wie Sterne zählen“, bis 26.1.25
Die Malerei von Elisabeth Mehrl thematisiert große Sehnsüchte. Aus dem Unbewussten kommend, materialisieren sich diese gleichsam, indem sie sich an Dinge heften. Mehrl malt vorwiegend überdimensional große Schmuckstücke – häufig Perlenketten oder Perlenstränge. Die Künstlerin präsentiert ihre Bildgegenstände ohne alles erzählerische Beiwerk. Vor monochromem, vielschichtigem Farbhintergrund scheinen die brillant gemalten Schmuckstücke zu schweben, wirken seltsam distanziert und gleichzeitig in ihrer Plastizität sehr präsent. Die Bilder verstehen es, ihre inhaltliche Aussagekraft sowie den symbolischen Wert der dargestellten Schmuckobjekte zu nutzen und gleichzeitig ganz der Malerei verbunden zu bleiben. Der Wechsel zwischen Flächigkeit und Plastizität, das Spiel mit dem Illusionismus wie auch inharänte Fragen nach Raum und Zeit verstehen es, die Bedeutung der Bilder zu verstärken. Mehrls Werke tendieren zu einer Autonomie, die jeder vermeintlichen Eindeutigkeit überlegen ist.
„Im Zwischenbereich 1“, © Elisabeth Mehrl
heimatMuseum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler) Valdagno-Platz 2 (am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 und -60612 (Verwaltung), kunstsammlung@prien.de, www.prien.de Di-So 13-17 Uhr, an den Adventswochenenden Fr-So 13-18 Uhr 26.12.24-12.1.25 täglich 13-17 Uhr 24./25.12., 31.12. geschlossen, 1./6.1.25 geöffnet. Ab 13. Januar ist das Museum bis 11. April nur alle 14 Tage am Sonntag von 13-17 Uhr geöffnet.
PARADISE LOST – Bilder von Dorothea Stefula (1914-1997), bis 12.1.25 Es war ein kleines Paradies, das sich György und Dorothea Stefula in Osternach bei Prien ab 1955 schufen. Die „naive“ Kunst der beiden ist an sich untrennbar miteinander verbunden, erstmals soll jedoch Dorothea Stefula mit ihren kleinen Kostbarkeiten alleine der Platz eingeräumt werden, den sie als feinsinnige Meisterin des Stilllebens und des Interieurs verdient. Geboren wurde Dorothea Hüter am 2. Februar 1914 in Hamburg. Nach ihrem Studium an der Landeskunstschule Hamburg arbeitete sie als freiberufliche Kinderbuchillustratorin. 1940 heiratete sie den Künstlerkollegen György Stefula, mit dem sie drei Kinder großzog. Ab 1943 am Chiemsee ansässig, entstanden hier zumeist kleinformatige Miniaturen einer heilen Welt in einem altmeisterlichen Malduktus. Ihre Vorliebe galt dem Kleinen, dem Unscheinbaren, dem Zerbrechlichen, bei Dingen und bei den Menschen. Und doch weisen ihre – oberflächlich gesehen – idyllischen Bilder immer kleine Verletzungen auf. Also vielleicht doch ein „Paradise Lost“. Dorothea Stefula verstarb am 27. Dezember 1997 in Prien.
Dorothea Stefula (1914-1997), „Die vier Schwestern“, Öl auf Leinwand 1969 Kunstsammlung Markt Prien
Regensburg
Galerie Erdel artspace & Schaulager
Fischmarkt 3 und Am Schallern 4, 93047 Regensburg Tel. 0941-702194, www.erdel.de
Do, Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V.
HEINER RIEPL – Welten malen, bis 23.12.24 im artspace Erdel, Fischmarkt 3 ZAUBER DER ZEICHNUNG, 5.12.24-15.2.25 im Schaulager Erdel, Am Schallern 4
Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-297140 info@kog-regensburg.de, www.kunstforum.net, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
Illustrationen zu Franz Kafka, bis 12.1.25
Anlässlich des Kafka-Jubiläumsjahres zeigt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie eine Ausstellung zu Illustrationen von Franz Kafkas Texten. Szenen aus weltbekannten Werken des Schriftstellers wie „Der Proceß“, „Die Verwandlung“ oder „In der Strafkolonie“ finden sich hier in unterschiedlichen künstlerischen Interpretationen wieder. Ausgewählte Leihgaben sowie Zeichnungen und Druckgrafiken aus der Grafischen Sammlung des KOG ermöglichen eine umfassende Präsentation. Mit Unterstützung des Kulturpartners BR 2 werden mehrere Hörstationen angeboten, die dazu einladen, unmittelbar in die Texte einzutauchen.
Gestaltung unter Verwendung eines Holzschnitts aus Svato Zapletal: „Franz Kafka. Ein Landarzt. Das Urteil.“, Mappenausgabe zum 51. Buch, Hamburg: Svato Verlag 2009, © Svato Zapletal/ Svato Verlag, Foto: Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
KUNST- UND GEWERBEVEREIN REGENSBURG e.V.
Ludwigstr. 6, 93047 Regensburg, Tel. 0941-58160
www.kunst-und-gewerbeverein.de, Di-So 12-18 Uhr
3x Junge Kunst – Monique S. Desto, Melanie Schindler, Jasmin Schmidt, 18.1.-16.2.25
Eröffnung: Fr 17.1.25, 19 Uhr
Ein Ausstellungsformat im zweijährigen Rhythmus in Kooperation mit dem BBK Niederbayern/Oberpfalz: Drei Künstler*innen der jungen Generation präsentieren ihr Œuvre. 2025 stehen Kunstpositionen im Mittelpunkt, die sich auf höchst unterschiedliche Art mit der Materialität beschäftigen. Monique S. Destos Arbeiten beleuchten Motivationen und Hintergründe von Kunstproduktion und deren Verwicklung mit Geschichtlichem und Persönlichem. Bild im Raum wird durchgespielt in elastischen Malereien, Reproduktionen und hochauflösenden Zeichnungen. Melanie Schindler zeigt Ausschnitte aus ihrem großen Kosmos der Arbeit mit Teepilzen. Materialität und Sinneserfahrungen sind ein wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit. In Jasmin Schmidts Malerei ergeben sich formale und thematische Motive in Reaktion auf sorgfältig gewähltes und konstruiertes Bildträgermaterial. Es knüpft an architektonische, soziale und historische Räume an und lässt so komplexe Bilder einer ambivalenten Realität entstehen.
Führungen am Sonntag, 26.1 und 9.2.25 durch Tony Kobler M.A. jeweils um 14 Uhr. Anmeldung vor Ort beim Besucherempfang. „aufgetischt“ Kunst- und Designobjekte, die die klassisch gedeckte Tafel neu interpretieren, bis 22.12.24
Von links nach rechts: Monique S. Desto, „Frame of references“, 2024; Melanie Schindler, „Aus dem Archiv“, 2022; Jasmin Schmidt, „Trou trouvé“, 2024, Foto: Annette Kradisch
Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-5072448, www.regensburg.de/museen Di-So 10-16 Uhr, geschlossen: 24./25./31.12.24, 1.1.25
Morgaine Schäfer – Through the Looking Glass, bis 2.2.25 Die Fotografin Morgaine Schäfer beschreibt ihren künstlerischen Ansatz folgendermaßen: „Ich möchte mit meinen Fotografien und Installationen zum Nachdenken über identitätspolitische Themen anregen. Welche Auswirkungen haben Einflüsse wie Kultur, Religion, Familienstruktur und Politik auf Identität? Wie kann ich die damit verbundene Emotionalität darstellen und zwischen subjektivem Affekt und objektiver Betrachtung vermitteln?
Museum der Bayerischen Geschichte
Donaumarkt 1, 93047 Regensburg, Tel. 0941-598510 www.museum.bayern, poststelle@hdbg.bayern.de Di-So 9-18 Uhr, Mo geschlossen
Mein Anspruch an meine Fotografie und meine Installationen ist es, diese gesellschaftlichen und kulturellen Einflüsse und Themen darzustellen. Sie sollen dazu anregen, sich mit Herkunft, Geschichte und Rolle auseinanderzusetzen.“
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Museum für Photographie Braunschweig statt.
Morgaine Schäfer, „BWS 1089 (window)“, 2020 Foto: Morgaine Schäfer
BAYERNAUSSTELLUNG 2024 „OIS ANDERS: GROSSPROJEKTE IN BAYERN 1945 - 2020“, bis 22.12.24
Die Ausstellung „Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945-2020“ spürt bayerischen Megaprojekten nach und beschreibt den Wandel des Freistaats von 1945 bis heute. Die Schau ist medial und filmisch raffiniert und innovativ gestaltet und versteht sich als nachhaltiges und klimafreundliches Modellprojekt.
Rosenheim
Kunstverein Rosenheim e.V.
Klepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166
www.kunstverein-rosenheim.de, Do-Sa 14-17:30 Uhr, So 11-17:30 Uhr
Mitgliederausstellung „Kleine Formate“, 1.12.-22.12.24
Die alljährliche Ausstellung „Kleine Formate“ des Kunstvereins Rosenheim zeigt Arbeiten aus den vielfältigen Schaffensbereichen der künstlerisch tätigen Vereinsmitglieder. Alle Werke stehen zum Verkauf, eine gute Gelegenheit ein besonderes Geschenk für sich oder andere zu erwerben. Die Kunstschaffenden bieten ihre Arbeiten zu einem ermäßigten Preis an.
Pio Sebastian Ziltz, 25.1.-2.3.25
Eröffnung: 24.1.25, 19 Uhr
Pio Sebastian Ziltz sagt, dass seine Arbeiten „aus einer Ursuppe aus Pappe und Collagen geboren“ wurden. Sein Interesse gilt verschiedenen Themen. Zum rohen subversiven von Trash und Punk infizierten Grundgerüst gesellt sich ein Interesse am Mysteriösen, an psychologischen Vorgängen, kombiniert mit krudem Humor. Charaktere aus Ton und ganze Szenen, einem Wanderzirkus gleich, bewegen sich zwischen gesellschaftlicher Provokation und der unvorstellbaren Schönheit des Unbewussten. Die Farbe, in glühenden wie toxischen Erscheinungsformen, ist sein wesentliches Ausdrucksmittel sowohl in der Skulptur als auch in der Malerei und Zeichnung. Plastische, grafische und malerische Arbeiten bilden ein einzigartiges und sehr eindringliches Œuvre. Ein Panoptikum aus menschlichen wie gesellschaftlichen Abgründen, Alpträumen, politischen Themen, durchsetzt mit Themen wie Beziehung, Liebe, Sexualität.
Rosenheim Lokschuppen
Rathausstr. 24, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-365-9036 lokschuppen@vkr-rosenheim.de, www.lokschuppen.de Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr
Heldinnen & Helden, bis 15.12.24
Legendär. Populär. Selbstlos. Vom Heldenmythos bis zur modernen Alltagsheldin Städtische Galerie Rosenheim
Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447 galerie@rosenheim.de, www.galerie.rosenheim.de Instragram: staedtische.galerie.rosenheim Facebook: StaedtischeGalerieRosenheim, Di-So 13-17 Uhr
PUNK: Wir versprechen nichts!, 15.12.24-13.4.25
Als in den 1970er und 1980er Jahren Punks die Öffentlichkeit eroberten, wurde es laut, wild, bunt. Die Jugend nahm sich Raum und zelebrierte radikale Provokation als Protest gegen die bestehende Ordnung. Die Ausstellung begibt sich auf Spurensuche und macht Punk als Protestkultur aber auch Lebensgefühl gegenwärtig: Inszenierte Clubräume als Schauplätze der Bewegung laden zur Begegnung mit der geballten Kreativität des Punk ein; Video- und Audiostationen machen Punk sicht- und hörbar; Szene-Fotografie holt die einstigen Akteurinnen und Akteure ins Museum; Bühnen-Outfits sowie Alltagskleidung zeigen Mode und Körpergestaltung als individuelles Ausdrucksmittel und Mitmach-Stationen nehmen den „do it yourself“ Gedanken beim Wort – macht einfach, macht mit!
Rothenburg o.d.T.
RothenburgMuseum Klosterhof 5, 91541 Rothenburg o.d.T., Tel. 09861-939043 museum@rothenburg.de, www.rothenburgmuseum.de April bis Oktober: 9:30-17:30 Uhr, November bis März: 13-16 Uhr Elise Mahler. „Malweib“, unerschrockene Künstlerin und Unternehmerin, bis 31.12.24
Pio Sebastian Ziltz, „Schere Stein Papier“, 2024 Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
Pio Sebastian Ziltz, „Daddy in the wrong bed/ every day is halloween“, 2020, Acrylfarbe auf Keramik, 79 x 40 x 30 cm
Rip Off Laden, Hamburg, 1981 Foto © Ilse Ruppert
Vor dem Ratinger Hof, Düsseldorf, 1981, Foto © Nachlass Richard Gleim, Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
Ruhpolding Galerie Kaysser
Andrea Kaysser, Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, mobil 0170-4204108
Andrea.Kaysser@Galerie-Kaysser.de, www.Galerie-Kaysser.de Sa 9:30-12:30 Uhr u.n.V. „Sammelsurium“ – Kunstwerke aus der Sammlung Andrea Kaysser, bis 26.1.25
Ausstellungsdetail „Sammelsurium“, v.l.n.r. Rupprecht Geiger, Rasso Hecker, Christian Rothmann, Sabine Tress
Galerie Kaysser
Andrea Kaysser, Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, mobil 0170-4204108
Andrea.Kaysser@Galerie-Kaysser.de, www.Galerie-Kaysser.de Sa. 9:30-12:30 Uhr u.n.V.
Meike Zopf: „Abrakadabra“ – Gemälde der Künstlerin aus Hannover, 1.2.-3.8.25 Vernissage: Sa 1.2.25, 17 Uhr. Die Malerin ist anwesend. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Meike Zopf, „Hokuspokus“
Schwabach
Städtische Galerie Schwabach
Königsplatz 29a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do-Fr 11-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr, So 13-16 Uhr, Eintritt frei Transit und Herberge – Anna-Maria Kursawe, 14.12.24-19.1.25 Eröffnung: Fr 13.12.24, 19 Uhr
Transiträume und -situationen: Der Raum im Bild ist klar strukturiert, aber es handelt sich nicht um einen undefinierten Ort. Menschen erscheinen als geometrisch reduzierte Figuren und werden malerisch wie ihre Umgebung behandelt, ohne ein spezifisches Milieu zu betonen. Es sind Orte, an denen man weder richtig da noch dort ist – eine Nichtanwesenheit in einem festen Kontext. Linda Männel, 25.1.-16.3.25
Eröffnung: Fr 24.1.25, 19 Uhr Die Nürnberger Künstlerin Linda Männel erschafft durch die Kombination von Malerei auf Leinwand und farbigem Garn wunderbar leichte Landschaften, Portraits und Blumenstillleben.
Anna-Maria Kursawe, „Überblendung“ Foto: K. Zimmermann
Schwandorf
Stadtmuseum Schwandorf
Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553 stadtmuseum@schwandorf.de, www.schwandorf.de Mi, Fr und So 14-17 Uhr, Do 12-18 Uhr „Bethlehem ist überall“ – Vielfältige Welt der Weihnachtskrippen 1.12.24.-16.2.25
So verschieden das Material ist, aus dem Weihnachtskrippen gefertigt wurden und werden, so vielfältig sind ihr Aussehen und die Möglichkeiten ihrer Herstellung. Diese große Bandbreite und der enorme Gestaltungsreichtum hat Friedrich Graf aus Riedenburg bereits vor 50 Jahren fasziniert und er begann Weihnachtskrippen in den unterschiedlichsten Ausführungen zu sammeln. Ein Großteil davon ist nun in der Sonderausstellung „Bethlehem ist überall – Vielfältige Welt der Weihnachtskrippen“ im Stadtmuseum Schwandorf zu sehen. Es geht hier dabei nicht nur um die bildliche Darstellung der Geburt Christi in Miniatur, sondern ebenso um die Art und Weise, wie die jeweiligen Krippenbauer oder Kunsthandwerker das Weihnachtsgeschehen künstlerisch umgesetzt haben oder wie die eigene, kulturell geprägte Lebenswelt die Gestaltung beeinflusst.
Schweinfurt
Kunsthalle Schweinfurt
Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514721 (Kasse) info@kunsthalle-schweinfurt.de, www.kunsthalle-schweinfurt.de Mo geschlossen, Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr Thomas Hildenbrand. Grenzüberschreitung – plastisch, bis 26.1.25 Lebendig, kraftvoll, erzählerisch – die Holzskulpturen von Thomas Hildenbrand (*1980) werden mit vielen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Doch mit Worten allein lässt sich die Kunst des Bildhauers nur schwer beschreiben. Man muss seine Skulpturen sehen und erleben, um die Faszination, die von den Werken ausgeht, ermessen zu können. Inspiriert von Werken der Gotik über den Barock bis in die Gegenwart hat Thomas Hildenbrand seine eigene, unverwechselbare Bildsprache gefunden. Die Kunsthalle Schweinfurt widmet dem Triennale-Gewinner von 2021 eine große Werkschau und zeichnet einen Querschnitt seines Schaffens nach, in dessen Mittelpunkt Fragen des Menschseins stehen.
Thomas Hildenbrand, „Mondnacht“, 2015 Lindenholz, Foto: Thomas Hildenbrand © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Seeon Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de tägl. 10-12:30 Uhr und 13:30-17 Uhr ab 1.11. Di Ruhetag, 23.12.24-10.1.25 geschlossen, Eintritt frei Wandel und Neubeginn – Der Künstler Franz Rudolf Wanka und die frühen Nachkriegsjahre in Kloster Seeon, bis 9.3.25 im Mesnerhaus (Klosterweg 15) Im Chiemgau begründete Wanka mit Gleichgesinnten die Künstlergruppe „Roter Reiter“, die sich der Klassischen Moderne verpflichtete und so eine Anknüpfung an den im Nationalsozialismus verfemten Expressionismus der Vorkriegszeit fand. Die Ausstellung nimmt das künstlerische Schaffen und das persönliche Leben Franz Rudolf Wankas in Seeon und Obing ab 1945 bis in die fünfziger Jahre in den Fokus. Anhand vieler Originale, die Wanka u. a. im „Flüchtlingslager Schloss Seeon“ mit minimalsten Mitteln schuf, gelingt ein spannender Einblick in eine Zeit, die von Umsturz und Wandel radikal geprägt und dennoch ein hoffnungsvoller Neubeginn war.
Weihnachtskrippen aus Afrika (links) und aus Polen (rechts), Fotos: Herbert Bürger
Thomas Hildenbrand in seinem Atelier Foto: Thomas Hildenbrand © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Seeshaupt
Seeresidenz Alte Post
Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-9140 info@seeresidenz-alte-post.de, www.seeresidenz-alte-post.de tägl. 8-22 Uhr
Selb
Porzellanikon Selb
Reiner Wagner – Neue Arbeiten, bis 24.1.25 Bilder in Öl auf Leinwand und Aquarelle
„Bild mit Stadl“, Öl auf Leinwand 70 x 50 cm
Werner-Schürer-Platz 1, 95100 Selb, Tel. 09287-918000, selb@porzellanikon.org www.porzellanikon.org, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr „MISSION: KERAMIK“
Die neue Dauerausstellung zur Technischen Keramik im Porzellanikon Selb ist eröffnet. Stell Dir vor, Du wachst auf und um Dich herum herrscht Chaos! Auf seltsame Weise verschwinden keramische Bauteile aus allen Geräten. Aber was zur Hölle ist eigentlich Technische Keramik und warum ist sie so wichtig für uns? Du begleitest unsere Heldin Lucy auf ein spektakuläres Abenteuer im Comic-Stil, das Dich bis in den Weltraum führt! Dabei helfen Dir acht magische Wesen, die Ceramicons, die für jeden Fall die passende HighTech-Keramik dabei haben. Nimm die Herausforderung an und rette die Welt!
Seit Ende Oktober 2024 hat die neue Dauerausstellung „MISSION: KERAMIK“ im Porzellanikon Selb geöffnet und bietet spannende Abenteuer, tolle Experimente und viel Spaß für die ganze Familie!
Starnberg Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570 www.museum-starnberger-see.de, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 11-18 Uhr Licht und Landschaft – Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts
Straubing
Kunst im Weytterturm
Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing, In der Bürg 34, 94315 Straubing Tel. 09421-61475, kunstgruber@googlemail.com, www.weytterturm Sa, So, Feiertag 14-17 Uhr Hannelore Christ – „Farbe und Imagination“, bis 15.12.24
Retrospektive, Malerei und Grafik
Jürgen Huber – „Ein bilderreiches Frühstücksbriefchen an den Straubinger Bürgermeister.“, 25.1.-2.3.25
Malerei – Weit über 100 Ausstellungen in vielen Ländern und Städten und die Zusammenarbeit mit renommierten Galerien haben die Arbeiten von Jürgen Huber einem internationalen Publikum bekannt gemacht.
Salzstadel
Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing, Rentamtsberg 1, 94315 Straubing Tel. 09421-61475, kunstgruber@googlemail.com, www.gbk-straubing.de täglich 10-17 Uhr 144. Halbjahresausstellung, 27.12.24-6.1.25 Malerei-Grafik-Fotografie-Objekt Rund 50 Künstler/innen aus dem ostbayerischen Raum zeigen ihre neuen Arbeiten. Sulzbach-Rosenberg Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-5102403 stadtmuseum@sulzbach-rosenberg.de, www.suro.city/stadtmuseum Mi-Fr 9-12 Uhr und 13:30-16:30 Uhr, Sa, So, feiertags 13:30-16:30 Uhr u.n.V.
Sonderausstellung
Prinzessinnen – Märchen und Wirklichkeit, bis 23.3.25
Prinzessinnen
Märchen und Wirklichkeit
Stadtmuseum
Sonderausstellung 14. Juli 2024 bis 23. März 2025
Taufkirchen (Vils)
Rathaus Taufkirchen
„Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.“ So vielversprechend enden zahlreiche Märchen, nachdem der edle Prinz die wunderschöne Prinzessin gerettet hat. Doch wie war ihr Leben in Wirklichkeit?
Tatsächlich sicherte ihnen ihre herrschaftliche Herkunft so manche Vorteile, war aber doch keine Garantie für ein glückliches Leben. Anhand von Klischees aus Märchen wirft die Ausstellung schlaglichtartig einen Blick auf die Lebenswirklichkeit der Prinzessinnen am Beispiel des Sulzbacher Hofs. Im Mittelpunkt stehen die drei berühmten „Sulzbacher Prinzessinnen“. Eine von ihnen hätte dieses Jahr ihren 300. Geburtstag: Maria Franziska Dorothea, Mutter des 1. Bayerischen Königs Max I.
Rathausplatz 1, 84416 Taufkirchen (Vils), Tel. 08084-3724, bodosart.com
Mo-Fr 8-12 Uhr, Do auch 14-19 Uhr
Bodo Gsedl – „Zum Fressen gern”, bis 31.1.25
Führung durch den Künstler: So 1.12.24, 15 Uhr, Do 12.12.24, 17 Uhr, Do 23.1.25, 17 Uhr Der Künstler Bodo Gsedl, bekannt für seine kraftvollen Porträts, hat in seinen jüngsten Werken einen neuen Fokus: Tiere aus der Land- und Viehwirtschaft wie Kühe, Schweine, Schafe und Ziegen. Sein Ziel ist es, die Würde und Einzigartigkeit unserer „Nutztiere” darzustellen. Die entstandenen farbenfrohen Gemälde sind eindrucksvolle, individuelle Porträts und zeigen charakterstarke Wesen, die durch ihren direkten Blick eine unmittelbare Verbindung zum Betrachter herstellen. Gsedl präsentiert in dieser Einzelausstellung zum ersten Mal seine tierischen Kunstwerke, überwiegend Ölgemälde aber auch Aquarelle und Zeichnungen. Zusätzlich gibt es neben jedem Kunstwerk eine Infotafel zur Nutztierhaltung, u.a. über Zucht, Fleisch- und Milchproduktion, Milch- und Fleischbetriebe sowie zum Konsum tierischer Produkte. Weitere Details auf bodosart.com
Tegernsee
Olaf Gulbransson Museum Kurgarten 5, 83684 Tegernsee, Tel. 08022-3338 info.ogm@pinakothek.de, www.olaf-gulbransson-museum.de Di-So 10-17 Uhr, 31.12.24 10-14 Uhr
Christian Rohlfs. Weimar – Hagen – Ascona – Ein Weg in die Abstraktion bis 9.2.25
Naturalismus, Impressionismus, Expressionismus und abstrakte Tendenzen – all dies vereint das Œuvre von Christian Rohlfs (1849–1938). Seine Fähigkeit, verschiedene Stilrichtungen zu erkunden und sich auch im hohen Alter eigenständig und innovativ weiterzuentwickeln, macht ihn zu einer einzigartigen Figur in der deutschen Kunstgeschichte. Die Ausstellung zeigt über 60 Werke – hauptsächlich Öl- und Temperamalereien auf Leinwand und Papier – und bietet Einblicke in Rohlfs‘ beeindruckende künstlerische Entwicklung vom Impressionismus über den Expressionismus hin zur Abstraktion.
Bodo Gsedl, „Joni“, 2021 100 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Bodo Gsedl, „Inge“, 2024 100 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Bodo Gsedl, „Toni“, 2024 100 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Tutzing Akademie für Politische Bildung Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de www.20positionen.wordpress.com, Mo-Fr 8-17 Uhr Fleischlose Wesen, bis Mai 25 Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK-Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung Tutzing: Ruth Effer, Ana Feiner-Žalac, Renate Gehrcke, Reinhild Gerum, Cordula HofmannMolis, Ludowika Huber, Carmen Kordas, Gisela Krohn, Inge Kurtz, Iris Nölle-Wehn, Ulrike Prusseit, Nina Radelfahr, Eva Raiser-Johanson, Penelope Richardson, Martina Salzberg, Katharina Schellenberger, Doro Seror, Julia Smirnova, Katarina Sopĉić, Ursula Steglich-Schaupp, Gabriele Stolz Organisation: Gisela Krohn, Penelope Richardson, Kuratorin: Katharina Schellenberger
Reinhild Gerum, „Überarbeitete Ansichtskarten: Nr.683, BerlinÄgypten Spiegel“, 2017, 10,5 x 14,8 cm, Foto: Reinhild Gerum
Martina Salzberg, „Schönheitsoperationen an Obst und Gemüse: Aubergine“, 1999, 45 x 60 cm, Fotografie Foto: Martina Salzberg
Waldkraiburg Städtische Galerie Waldkraiburg
Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 galerie@kultur-waldkraiburg.de, www.galerie-waldkraiburg.de Do-So 14-17 Uhr, Eintritt frei
Franziska Hufnagel und Erika Krause – Hula Hoop, 28.2.-6.4.25 Eröffnung: Do 27.2.25 Gemeinsam ist beiden Künstlerinnen das Interesse an der Erkundung einer ungegenständlichen Malerei, die sich realen Bezügen konsequent verweigert. Während Franziska Hufnagel vielgestaltige und farbintensive Bilder entwickelt, konzentriert sich Erika Krause vor allem auf zarte Farbnuancen und kalligraphische Gesten. Dabei macht gerade diese Diskrepanz zwischen den beiden Bildvorstellungen den besonderen Reiz der Begegnung aus.
Stadtmuseum Waldkraiburg Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 museum@kultur-waldkraiburg.de, www.museum-waldkraiburg.de Do-So 14-17 Uhr, 23.12.24-1.1.25. und 6.1.25 geschlossen, Eintritt frei Waldkraiburg sammelt. Das Gestern für Morgen sichern, 1.12.24-9.2.25
Weiden
Internationales Keramikmuseum Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The Design Museum München Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-814242, www.ikmweiden.de Di-So und Feiertage 11-17 Uhr, Mo geschlossen
Sammlung Seltmann – Porzellan aus China, bis 31.12.24 Neuaufstellung im Keramikmuseum, bis 1.9.25
Seit Anfang 2024 befindet sich das Internationale Keramik-Museum Weiden in einer Phase der Erneuerung und Neugestaltung, die voraussichtlich bis Sommer 2025 andauern wird. In dieser Zeit laden wir Sie ein, Zeuge einer dieser Transformation zu werden. Die konzeptionelle Phase unseres Refreshments ist abgeschlossen, und wir befinden uns nun in der spannenden Umsetzungsphase. Schrittweise werden die Räumlichkeiten neu hergerichtet und mit ausgewählten Exponaten der kooperierenden Museen bestückt. Dies ermöglicht uns, Ihnen kontinuierlich neue Ausstellungsbereiche zu präsentieren und somit bei jedem Besuch neue Facetten unserer reichhaltigen Sammlung zu enthüllen.
Franziska Hufnagel, „ohne Titel“, Öl auf Leinwand 60 x 50 cm, 2022
Erika Krause, „ohne Titel“, mixed media auf Leinwand, 105 x 85 cm, 2022
Weilheim
Stadtmuseum Weilheim i.OB
Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-6826000 info@stadtmuseum-weilheim.de, www.stadtmuseum-weilheim.de, Di-Sa 10-17 Uhr
Cornelia Hesse. anima artificialis – greifbar unbegreiflich, bis 18.1.25 Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant – vom Textgenerator chatgpt bis hin zu KI-basierten Freundschaften; doch kann es so etwas wie eine künstliche Seele geben? Die Ausstellung setzt sich auf ihre ganz eigene Art und Formensprache mit dieser Frage auseinander. Die Arbeiten aus Kunststoff verweben in ihrer Transparenz Licht und Raum und lassen so die Grenze zwischen Materiellem und Immateriellem verschwimmen. Sie veranschaulichen bildhaft, dass unsere Welt viel mehr ausmacht als das vordergründig Greifbare. Die Objekte tanzen durch die Choreografie des Lichts zwischen Realität und Imagination. Und doch bleibt durch ihre Stofflichkeit eine gewisse Distanz und Unnahbarkeit – eben etwas Künstliches. Anima artificialis ist eine poetische Reflexion über die wunderbare Unvollkommenheit, das Empfinden und das Mysterium des Menschseins.
Würzburg
KUNSTGALERIE TERESITA SEIB
Cornelia Hesse, „different worlds 2“, Kunststoff/Holz, 2024
Neubaustr. 22, 97070 Würzburg, Tel. 0931-32094703, info@kunstgalerie-seib.de www.kunstgalerie-seib.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.
CERCANDO L’EQUILIBRIO, bis 3.12.24
Giulia Gasparella, gebürtig aus Italien und seit fünf Jahren in Deutschland, hat ihre Leidenschaft für die Kunst entdeckt, während sie die kreative Atmosphäre in der Küche ihres Lebensgefährten miterlebte, der diese täglich in ein Atelier verwandelt. Ihre Werke, die durch Acrylmalerei und Abklebetechnik entstehen, laden dazu ein, die Schönheit des abstrakten Malens neu zu entdecken.
Alessandro Böhme hingegen begeistert sich für die spontane Entstehung seiner Bilder. Mit einer Kombination aus Acrylmalerei, Sprühfarben und Abklebetechnik schafft er Werke, die zum Staunen anregen. Besonders fasziniert ihn die Vielfalt der Interpretationen, die seine Kunst bei den Betrachtern hervorruft. Kommen Sie vorbei, genießen Sie einen Abend voller Kreativität und lassen Sie sich von der Kunst der beiden Künstler inspirieren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Um eine verbindliche Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten!
MAD – Museum am Dom Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600 museen@bistum-wuerzburg.de, www.museum-am-dom.de Di-So 12-17 Uhr, Mo geschlossen ZWISCHEN ANPASSUNG UND REBELLION. OSTDEUTSCHE KÜNSTLER IM FILM bis 8.12.24
Museum im Kulturspeicher Würzburg Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 museum.kulturspeicher@stadt.wuerzburg.de, www.kulturspeicher.de Di 13-18 Uhr, Mi 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Fr-So 11-18 Uhr Dieter Stein – „die Augen auswaschen“, bis 2.2.25 Umfassende Retrospektive des ersten abstrakten Malers in Würzburg. Ausstellung und Katalog zeichnen erstmals Biographie und künstlerischen Werdegang des Malers, Zeichners und Lehrers nach.
„Honeycomb“
„Timeline“
Siebold-Museum
Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg, Tel. 0931-413541, sieboldgesellschaft@web.de www.siebold-museum.byseum.de, Di-So 14:30-17:30 Uhr u.n.V., Mo geschlossen „Kulinarisches, Kunst und Kultur“ – Die Welt des Ryôtei in japanischen Farbholzschnitten, bis 2.2.25
Spitäle an der Alten Mainbrücke
Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.spitaele.de Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei
Das kleine Format – VKU Winterausstellung, bis 29.12.24 Künstlerinnen und Künstler aller Kunstrichtungen präsentieren aktuelle Arbeiten im kleinen Format, maximal 40 x 40 x 40 cm.
Items of Passion, 3.1.-5.1.25
Eröffnung: Fr 3.1.25, 19 Uhr
Was bewegt passionierte Menschen und wie prägt Leidenschaft unser Leben und die Gesellschaft?
Ausstellung der Masterarbeit von Agnes Zurwesten, THWS, Fakultät Gestaltung Magic Moments, 11.1.-2.2.25
Eröffnung: Sa 11.1.25, 19 Uhr
Norbert Schmelz zeigt Arbeiten aus den verschiedenen Bereichen seiner Fotografie, die mit unterschiedlichsten Fototechniken entstanden sind – beispielsweise mit dem Polaroid-Image-Transfer-Verfahren. Präsentiert werden auch Porträt- und Tanzfotografie.
DIE NEUEN, 8.2.-2.4.25
Eröffnung: Fr 7.2.25, 19 Uhr
Ein partizipatives Kunstprojekt mit Ausstellung und Veranstaltungen bei Tisch. Alle Informationen: www.inesschwerd.de
Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Festung Marienberg, 97082 Würzburg, Tel. 0931-205940, info@museum-franken.de www.museum-franken.de, 1.11.-31.3. Di-So 10-16 Uhr „Was zieh‘ ich nur an? Unterfranken zwischen Trends und Tradition“, bis 2.3.25
Seit jeher erfüllt Kleidung weit mehr als nur den praktischen Zweck, uns vor Kälte, Regen oder Sonne zu schützen. Sie ist ein mächtiges Kommunikationsmittel, das uns ermöglicht, unsere Persönlichkeit und Identität auszudrücken, Macht, Wohlstand und Überzeugungen zu demonstrieren und unsere Herkunft oder Zugehörigkeit zu zeigen.
Würzburg/Randersacker
Atelier & Galerie Andi Schmitt
Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805 www.andischmitt.de
Besichtigung nach Vereibarung
Malerei von Andi Schmitt
„Dämmerung“, Öl auf Holz
Foto: Jochen Kleinhenz
Norbert Schmelz
Aalen
Galerie im Rathaus Aalen
Marktplatz 30, 73430 Aalen, Tel. 07361-521113, www.aalen-kultur.de Mo-Mi 8:30-17 Uhr, Do 8:30-18 Uhr, Fr 8:30-12 Uhr und 14-17 Uhr Sa 10-13 Uhr, So und Feiertag 14-17 Uhr Ausstellung zur Artothek, bis 9.2.25
Bietigheim-Bissingen
Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142-74483 galerie@bietigheim-bissingen.de, http://galerie.bietigheim-bissingen.de Di, Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 14-20 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr 26.12.24, 1./6.1.25 11-18 Uhr, 24./25./31.12.24 geschlossen
„Nicht Ausdruck, sondern Eindruck malen“ – Schwäbische Impressionistinnen bis 9.3.25
Der „Schwäbische Impressionismus“ wird mit Malern wie Christian Landenberger, Hermann Pleuer oder Gustav Schönleber verbunden. Weit weniger bekannt sind ihre weiblichen Kolleginnen, denen sich diese Ausstellung mit rund 100 Werken von 1895 bis 1925 widmet. Die ausgewählten Künstlerinnen stammen aus Württemberg oder ließen sich hier dauerhaft nieder. Viele studierten an der Kunstakademie Stuttgart und die meisten waren Mitglied in dem 1893 gegründeten Württembergischen Malerinnen-Verein, einer der frühesten in Deutschland, oder lebten sogar in dem von ihm unterhaltenen Malerinnenhaus in Stuttgart. In Kooperation mit Schloss Achberg zeigt die Ausstellung beeindruckende Werke und Biografien von 15 Künstlerinnen zwischen Neckar und Bodensee, die es (wieder) zu entdecken gilt!
Anna Huber, „Frau mit Hut und Sonnenschirm“, undat. Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs
Foto: Frank Kleinbach
Bruchsal Schloss Bruchsal
Emma Joos, „Zwei Kinder mit Blumen“, undat. Kunstmuseum Stuttgart, Foto: bpk
Schlossraum 4, 76646 Bruchsal, Tel. 07251-742661, info@schloss-bruchsal.de www.schloss-bruchsal.de, www.schloesser-und-gaerten.de, Di-So, Feiertag 10-17 Uhr Sammlung Carmen Oberst: PHOTO.KUNST.RAUM, bis 28.12.24
Die Ausstellung im Schloss Bruchsal stellt das vielfältige künstlerische Werk und die Ausstellungstätigkeit von Carmen Oberst in den Mittelpunkt. Ergänzt wird die Schau durch Gemälde, Zeichnungen, Publikationen und Unikat-Foto-Postkarten von befreundeten Künstlerinnen und Künstlern.
Burgrieden-Rot
Museum Villa Rot
Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335, info@villa-rot.de www.villa-rot.de, Do-Sa 14-17 Uhr, So und Feiertag 11-17 Uhr „Glänzende Aussichten“, bis 16.2.25 Zunächst sind da der verführerische erste Eindruck und die Vorstellung einer optimistischen Sichtweise. Der Ausspruch „Das sind ja glänzende Aussichten!“ wird, ironisch aufgefasst, jedoch zu einem Kommentar über eine düstere oder hoffnungslose Situation. Diese Verwendung offenbart die Neigung, Humor als Bewältigungsmechanismus in schwierigen Zeiten einzusetzen. Damit und mit dem vordergründigen Reiz des scheinbar Schönen beschäftigen sich die sehr unterschiedlichen Werke von: Das Änderungsatelier (Georg Schweitzer/Frau Stemmer), Carlo Borer, Ulrike Buhl, Juliane Ebner, Trude Friedrich, Glaser/Kunz, Anna Herrgott, Peter Sauerer und Lena Schabus.
Carlo Borer, POP4, Foto: Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH. G
Lena Schabus, „Starry-Night“, 2022
Baden-Württemberg
Ellwangen
Alamannenmuseum Ellwangen
Haller Str. 9, 73479 Ellwangen, Tel. 07961-969747 alamannenmuseum@ellwangen.de, www.alamannenmuseum-ellwangen.de Di-Fr 14-17 Uhr, Sa, So 13-17 Uhr u.n.V., 24./25. und 31.12.24 geschlossen Sonderausstellung
Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim bis 27.4.25
Die vom Zentralen Fundarchiv Rastatt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus Offenburg und dem Verein für Heimatgeschichte Diersheim 1991 konzipierte Ausstellung lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise in die Welt der frühen Germanen in Süddeutschland ein. Spektakuläre Funde des ersten Jahrhunderts nach Christus aus einem Bestattungsplatz bei Rheinau-Diersheim in der Ortenau werfen die Frage nach den Identitäten der bestatteten Individuen auf. Aufgrund der Objekte, die sich bei oder in den Urnen befanden, sind mehrere kulturelle Einflüsse möglich. Waren es Römer, Germanen ...? Die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germanischen Gruppen war. Führungen durch die Sonderausstellung: So 1.12.24, So 5.1.25, So 2.2.25, So 2.3.25 und So 6.4.25, jeweils um 15 Uhr.
Archäologinnen während der Ausgrabungskampagne 2015 auf dem Gräberfeld im Gewann Fachheu in Diersheim (Foto: Johann Schrempp/Universität Freiburg).
Freiburg
Restauriertes Grabensemble von Grab 4 in Diersheim (Foto: Matthias Hoffmann/Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg).
Goethe-Institut Wilhelmstr. 17, 79098 Freiburg, Tel. 0761-3867111, info@goethe.de www.goethe.de, Instagram: goetheinstitutfreiburg Mo-Fr 9:30-15:30 Uhr, Fr 9:30-13:30 Uhr
Constanze Raach. TROUBLE in PARADISE. Zeichnung, Mixed-Media, Video 20.1.-28.2.25, Vernissage: Mo 20.1.25, 19 Uhr
Gundelsheim am Neckar Siebenbürgisches Museum Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr geschlossen 24.-26.12., 31.12.24, 1.1.25 Tiefgründig und heiter – der Grafiker Helmut von Arz, bis 16.2.25 Die Ausstellung „Tiefgründig und heiter“ erinnert an das reiche und vielfältige künstlerische Schaffen des siebenbürgischen Malers, Grafikers und Illustrators Helmut von Arz (1930-2014). Sie schlägt einen weiten Bogen über sieben Jahrzehnte und zeigt den enormen Facettenreichtum des Künstlers sowohl in der technischen Umsetzung als auch in den Motiven seiner Werke. Seine Grafiken offenbaren neben psychologischer Tiefe auch den Sinn des Künstlers für ironisch-humorvolle Schilderungen, z.B. in den Illustrationen zu Miguel de Cervantes’ „Don Quijote“. Ebenso eindrucksvoll sind seine sachlich ruhigen Landschaften, Straßenszenen und Interieurs, die gleichsam zu Stillleben gerinnen.
Heilbronn KUNSTHALLE VOGELMANN
Helmut von Arz „Don Quijote und Sancho Panza“, 1998 Lithographie, Siebenbürgisches Museum © Siebenbürgisches Museum, Julia Koch
Allee 28, 74072 Heilbronn, Tel. 07131-564420, museen-hn@heilbronn.de museen.heilbronn.de/kunsthalle-vogelmann, Do 11-19 Uhr, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr Surrealismus – Welten im Dialog, bis 5.1.25 Surrealistinnen und Surrealisten der ersten Stunde treffen auf zeitgenössische Positionen.
Heidenheim
KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do-So und Feiertage 11-17 Uhr, Mi 13-19 Uhr
Neue Stille. Landschaft heute, bis 16.2.25
Wie sieht es aus, wenn sich junge Kunstschaffende dem Thema Landschaft widmen? Und können Besucherinnen und Besucher in unseren schnelllebigen Zeiten noch Stille und Ruhe vor einem Landschaftsgemälde finden? Diese Fragen sind Ausgangspunkte für die Ausstellung mit Werken von neun Künstlerinnen und Künstlern. Gezeigt werden Gemälde, Fotografien und Videoarbeiten, die in einer intimen Kabinettsituation zum genauen Schauen und Reflektieren einladen. Eine Lyrikecke und Playlists komplettieren die Werkschau.
Ein Platz in dieser Welt – Daniel Beerstecher, bis 16.2.25
Daniel Beerstecher (*1979 in Schwäbisch Hall) fragt durch internationale Reiseperformances, Installationen und Projekte nach dem Platz des Individuums in dieser Welt. Wiederkehrendes Thema seiner Werke ist die gestörte Verbindung vom Menschen zur Natur. Der Stuttgarter Künstler begegnet dem Missverständnis mit Projekten, in denen das intensive, bewusste und entschleunigte Erleben in den Fokus gerückt wird.
Krieg und Frieden. Picasso im Spiegel der Sammlung Dauerausstellung, Hermann Voith Galerie
Neue Stille. Landschaft heute: Robert F. Hammerstiel, „Dark Picnic !“, 2019-2022 C-Prints auf Aluminium, © Robert F. Hammerstiel & VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Isny
Städtische Galerie im Schloss
Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu, kultur@isny-marketing.de www.schloss-isny.de, Mo, Do, Fr 14-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr 60 Jahre arkade bildende künstlerinnen und künstler isny | Auf der Suche nach Arkadien, bis 2.3.25 Arkadien? Garten Eden, Schlaraffenland, El Dorado – jede Kultur, jedes Zeitalter, jede Religion hatte und hat ihr eigenes Arkadien. Dieser erträumte fantastische Ort, an dem die Menschen ohne Zwänge, in Frieden und glücklich im Einklang mit der Natur leben, ist seit jeher Inspiration für alle Formen der Kunst. Zur Jubiläumsausstellung in Schloss Isny beschäftigten sich die Künstlerinnen und Künstler der arkade mit der Suche nach Arkadien. Ausgestellt werden Werke von Yvonne Dienstbeck, Nicole Dinand, Hedy Hahn, Daphne Kerber, Susanne Krämer, Anita Kreck, Elke Matthiesen, Johannes Müller, Michael Ott, Wolfgang Scherer, Günther Schrade und Anthimos Toupheksis.
Johannes Müller, „GO“, © Henry M. Linder
Konstanz
Rosgartenmuseum
Rosgartenstr. 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531-9002246 (Verwaltung) www.rosgartenmuseum.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr Wir schaffen was!, bis 5.1.25 Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee
Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-9002376 oder -9002921 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr Hans Thoma. 1839 – 1924. Beseelte Natur, bis 12.1.25 BLAU – Faszination einer Farbe, 25.1.-15.6.25
Kornwestheim
Museum im Kleihues-Bau
Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-2027401 museen@kornwestheim.de, www.museen-kornwestheim.de Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache beyond soundscapes – Eine Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg bis 26.1.25
Das Museum im Kleihues-Bau zeigt mit der Ausstellung „beyond soundscapes“ in Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg aktuelle und ehemalige Stipendiat*innen der Kunststiftung, die sich in verschiedenen multimedialen Techniken mit wichtigen Themen unserer Zeit befassen. Zeitreise. 50 Jahre Galerie Geiger, 15.1.-4.5.25
Die Ausstellung „Zeitreise“ im Museum im Kleihues-Bau würdigt das 50-jährige Bestehen der Galerie Geiger. 1975 in Kornwestheim gegründet und seit 1999 in Konstanz ansässig, prägte die Galerie die regionale und internationale Kunstszene. Gezeigt werden Werke von rund 40 bedeutenden Künstler*innen, die die Vielfalt und Bedeutung der Galerie eindrucksvoll dokumentieren. Ideale Linien – Werbegrafik der 50er und 60er Jahre von Otto Glaser, Lilo Rasch-Naegele und Franz Weiss, 14.12.24-2.11.25 Abbildungen moderner, lustvoller Lebensarten, Eleganz und Mode – Das zeigen die Werbegrafiken von Otto Glaser, Lilo Rasch-Naegele und Franz Weiss aus den 50erund 60er-Jahren. Zusammen mit Entwurfszeichnungen, fertigen Werbemitteln und den beworbenen Konsumgütern entsteht in der Ausstellung „Ideale Linien“ ein Überblick über Werbemaßnahmen vor allem baden-württembergischer Firmen.
Mannheim
Reiss-Engelhorn-Museen Quadrat C4/C5, 68159 Mannheim, Tel. 0621-2933771, www.rem-mannheim.de Di-So, Feiertage 10-17 Uhr
SACHLICH NEU – Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser, bis 27.4.25
Forum Internationale Photographie, rem-Stiftungsmuseen C4,12 Ein Kurfürst auf Zukunftskurs – Carl Theodor zum 300. Geburtstag, 6.12.24-25.5.25 Museum Zeughaus C5
Gabriele Galimberti: In Her Kitchen, bis 6.7.25
ZEPHYR – Raum für Fotografie, rem-Stiftungsmuseen C4,12 Zum Wohl! Gläserne Trinkgeschichten, bis 6.7.25 rem-Stiftungsmuseen C4,12 Essen und Trinken – Reisen durch Körper und Zeit, bis 27.7.25 Museum Weltkulturen D5 & Museum Zeughaus C5
Meßkirch
Kreisgalerie Schloss Meßkirch
Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de Fr-So Feiertag 14-17 Uhr
„Frauen ÜBER Frauen“, bis 30.3.25
Eine bunte Schau darüber, was Frauen beschäftigt, bewegt und beflügelt.
Otto Glaser, „Dame mit Maiglöckchen“, Entwurf für Salamander, 1960er
Ostfildern
Städtische Galerie Ostfildern
Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711-3404103
StaedtGalerie@ostfildern.de, www.ostfildern.de
Di, Do 15-19 Uhr, Sa 10-12 Uhr, So 15-18 Uhr „Sonne, Mond und Sterne – mit der Tradition nicht brechen“, 19.1.-17.3.25
Vernissage: So 19.1.25, 11 Uhr
Pforzheim
Schmuckmuseum Pforzheim
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126, schmuckmuseum@pforzheim.de www.schmuckmuseum.de, Di-So und Feiertag 10-17 Uhr Legoschnitt und Glitzerzeug. Gernot Leibold – Goldschmied und Ebenist, bis 23.2.25 Gernot Leibold (1955-2020, geboren in Karlsruhe) bezeichnete sich selbst als Goldschmied und mit einem Augenzwinkern als Ebenisten „mit ausgeprägtem Cardillacsyndrom und einer Leidenschaft für geschlossene Werkgruppen“. Die Ausstellung im Schmuckmuseum Pforzheim vom 24. November 2024 bis zum 23. Februar 2025, in der Arbeiten aus Gernot Leibolds Nachlass gezeigt werden, richtet den Fokus auf seine künstlerischen Arbeiten sowie auf frühe Stücke, die während seines Studiums in Pforzheim entstanden sind. „Legoschnitt und Glitzerzeug“ ist kuratiert von Elisabeth Heine und Cornelie Holzach. Die Schau findet in Kooperation mit der „Galerie für Schmuck · Kunst · Design in den Schmuckwelten Pforzheim“ statt. Dort können Stücke aus Gernot Leibolds Nachlass erworben werden.
Gernot Leibold, Brosche „Schwarze Struktur Nr. 6“, Ebenholz, Kunststoff, Silber, Stahl Karlsruhe 2017, Foto: Carsten Birnbaum, 2018 mit dem Herbert-Hofmann-Preis ausgezeichnet
Ravensburg
Kunstmuseum Ravensburg
Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-822685 www.kunstmuseum-ravensburg.de
Di 14-18 Uhr, Mi-So 11-18 Uhr, Do 11-19 Uhr, Mo geschlossen, außer feiertags
WALK THIS WAY, bis 23.2.25
WALK THIS WAY schlägt einen Bogen von den 1960er Jahren bis heute und lenkt den Blick auf Werke zeitgenössischer Künstler*innen, in denen die Stadt zur Bühne und der Akt des Gehens zum künstlerischen Statement wird. Die Ausstellung versammelt Arbeiten von Künstler:innen, die spielerisch bis provokativ ihre eigenen Wege der Erkundung und Neubesetzung des öffentlichen Raums beschreiten. Städte waren schon immer ein Ort des Sehens und Gesehen-Werdens. Die Avantgarden der 1960er Jahre reagierten darauf. Auf vielfältigste Weise haben Künstler*innen seitdem den urbanen Raum zum Austragungsort künstlerischer Fragestellungen und Verhandlungsraum gesellschaftspolitischer Anliegen gemacht.
Reutlingen
Kunstmuseum Reutlingen | Spendhaus
Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei Gude Schaal. Mein Weg in die Malerei, bis 26.1.25
Kunstmuseum Reutlingen | Galerie + Kunstverein Reutlingen Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr Kunst Reutlingen 2024. Kooperation mit dem Kunstverein Reutlingen, bis 6.1.25
Kunstmuseum Reutlingen | konkret
Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 kunstmuseum@reutlingen.de, www.kunstmuseum-reutlingen.de Mi, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Do, Fr 14-20 Uhr, Do Eintritt frei „Das Quadrat muss den Raum beherrschen!“ Aurélie Nemours und Zeitgenossen bis 16.3.25
Riegel am Kaiserstuhl Kunsthalle Messmer
Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel am Kaiserstuhl, Tel. 07642-9201620 info@kunsthallemessmer.de, www.kunsthallemessmer.de, Di-So, Feiertag 10-17 Uhr
Verleihung des 7. Internationalen André Evard Preises für konkret-konstruktive Kunst, bis 23.3.25
In diesem Jahr haben sich rund 500 Kunstschaffende aus 23 Ländern beworben, von denen rund 100 nominiert wurden. Ihre Werke, die in der begleitenden Ausstellung präsentiert werden, zeigen auf beeindruckende Weise, dass diese geometrisch-abstrakte Kunstrichtung weiterhin lebendig und vielfältig bleibt.
Schorndorf
Q Galerie für Kunst Schorndorf
Karlstr. 19, 73614 Schorndorf, Tel. 07181-4823799, www.q-galerie.de
Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 11-18 Uhr
ESSENZ: KUNSTVEREIN SCHORNDORF – Home Sweet Home, 11.12.24-26.1.25 Vernissage: Mo 9.12.24, 20 Uhr
Mit über 70 Künstlermitgliedern verfügt der Kunstverein Schorndorf über ein beträchtliches kreatives Potenzial. In seinen Jahresausstellungen zeigt sich dies hochkonzentriert, eindrucksvoll und vielseitig. Die Besucher*innen erleben das ganze Spektrum zeitgenössischer Kunst, sei es Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Bildhauerei, Installation, Objektkunst, Video und Film. Ein Besuch der Jahresausstellung verspricht nicht nur ein sinnliches Erlebnis, sondern bietet auch einen tiefen Einblick in die aktuellen Positionen seiner Protagonist*innen.
Zur Ausstellung gibt es ein vielseitiges Begleitproramm, unter anderem Sonntagsführungen, Kunst Happen, After-Work und einen Salon zum Thema „Heimat“.
Schwäbisch Gmünd
Museum und Galerie im Prediger
Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127 museum@schwaebisch-gmuend.de, www.museum-galerie-fabrik.de Di, Mi, Fr 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr Jahresausstellung des Gmünder Kunstvereins, 14.12.24-26.1.25
In der Schau treffen höchst unterschiedliche und vielfältige Positionen aufeinander. Dies betrifft die Gattungen ebenso wie die Ausdrucksformen und die Themen.
Schwäbisch Hall
Hällisch-Fränkisches Museum
Keckenhof 6, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-751289, hfm@schwaebischhall.de www.haellisch-fraenkisches-museum.de, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung Von Rosenküchle bis Zuckerdockelich – Ein Blick in die zuckersüße Geschichte der Region, 7.12.24-21.4.25
Stuttgart Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart, www.landesmuseum-stuttgart.de Di-So 10-17 Uhr
PROTEST! Von der Wut zur Bewegung, bis 4.5.25
Vergangene Protestbewegungen und aktuelle Proteste im Fokus: historisch und politischaktivistisch, aber auch erlebnisorientiert und kreativ.
Die Erlebnisausstellung im Alten Schloss in Stuttgart zeigt, was Menschen dazu bewegt, für Freiheit und Gerechtigkeit auf die Straße zu gehen.
Staatsgalerie Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-470400 info@staatsgalerie.bwl.de, www.staatsgalerie.de
Tägl. 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Mo geschlossen
THIS IS TOMORROW – Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts bis 31.12.25
Werke der Gegenwart für die Zukunft
© Hardy Langer
Tübingen-Hirschau
Atelier & Galerie Beylich
Hakenweg 42, 72070 Tübingen-Hirschau, www.galeriebeylich.de
Beiträge auf der Internetseite der KünstlerGilde: www.kuenstlergilde.eu
Besichtigung nach vorheriger Absprache per E-Mail: eru.beylich@t-online.de Udo Beylich – Malerei
Überlingen
Galerie & Einrahmungen Heike Schumacher Hochbildstr. 22a, 88662 Überlingen, info@galerie-ueberlingen.de www.galerie-ueberlingen.de, Di-Fr 9-13 Uhr, 15-18 Uhr, Sa nach Vereinbarung VICE VERSA – Christian von Grumbkows malerische Interventionen auf Fotografien von Michael Utz, sowie individuelle Positionen des Malers v. Grumbkow und des Fotografen Utz, bis 10.1.25 Übermalte Fotografie ist nichts Neues und meist aus einer Hand. Hier aber sind es zwei Künstler, die aus Fotografie und Malerei neue Bilder entstehen lassen. Malerei und Fotografie wachsen auf diese Weise organisch zusammen. Gegenseitig. Vice Versa Viele der fotografischen Vorlagen entstanden auf Michael Utz’ Reisen. Die Schweizer Alpen, die Wüste Marokkos oder die Küsten von Portugal und den Niederlanden. Heike Schumacher stellt in der Ausstellung einen Querschnitt dieser Arbeiten vor. Darüber hinaus werden auch die individuellen Positionen des Malers Christian v. Grumbkow und des Fotografen Michael Utz zu sehen sein.
„Soul Flight“, Malerei
Ulm
Haus der Stadtgeschichte – Museum „Die Einsteins“ Weinhof 19, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614273, www.einsteins.museum Di-Fr 11-17 Uhr, Do bis 19 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Die Einsteins – Museum einer Ulmer Familie, Dauerausstellung Er wurde 1879 in Ulm geboren: Albert Einstein, der Physiker, der Nobelpreisträger. Er lebte nur wenige Monate in Ulm. Doch seine große Familie blieb in der Stadt ansässig und er hielt zeitlebens Kontakt zu ihr. „Die Einsteins - Museum einer Ulmer Familie“ zeigt bewegende Einzelschicksale dieser Familie, die auch stark von den Ereignissen der NS-Zeit geprägt wurde. Das Museum befindet sich im „Engländer“ am Weinhof. Dieses Haus stammt aus dem 15. Jahrhundert und spielte eine bedeutende Rolle für die Familie Einstein. Hier befand sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Bettfedernfabrik, an der sich auch Einsteins Großeltern und sein Vater beteiligten. Diese Produktionsstätte war zentraler Anlaufpunkt der nach Ulm eingewanderten Familie.
Udo Beylich, o.T., 2024, 1 x 1 m, Acryl auf Leinwand
Michael Utz, „Ebbe Domburg“, Fotografie
Christian von Grumbkow,
Foto: Stadtarchiv Ulm / Nadja Wollinsky
Foto: Stadtarchiv Ulm / Nadja Wollinsky
Kunsthalle Weishaupt
Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-1614360 info@kunsthalle-weishaupt.de, www.kunsthalle-weishaupt.de Di-So 11-17 Uhr
ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum, bis 23.3.25 Überspannt, geschichtet, geschlitzt, gequetscht – die in der Ausstellung gezeigten Werke aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt haben alle eines gemeinsam: weg von der Zweidimensionalität, hin zum räumlichen Objekt. Mit Werken von Lucio Fontana, Imi Knoebel, Katja Strunz u.a. Museum neu buchstabiert (Teil 2: M-Z), bis 21.9.25 Museum Ulm @ kunsthalle weishaupt
Für das Gastspiel in der ersten Etage der Kunsthalle hat das Museumsteam entlang der Buchstaben des Alphabets unterschiedlichste Werke und Objekte ausgewählt, darunter den berühmten eiszeitlichen Löwenmenschen aus dem UNESCO Weltkulturerbe.
Stahl,
©
Villingen-Schwenningen Städtische Galerie
Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen galerie.villingen-schwenningen.de Di-So 13-17 Uhr, Do 13-20 Uhr, Mo geschlossen Restwert. Zeugnisse der DDR in der Gegenwartskunst, bis 16.2.25 In der Ausstellung „Restwert. Zeugnisse der DDR in der Gegenwartskunst“ werden Kunstwerke präsentiert, die neue Perspektiven auf die DDR-Geschichte werfen. Videokunstwerke, Installationen und Fotografien beschäftigen sich mit dem Umweltschutz, mit alten Kühlschränken oder dem Leistungsschwimmen in der DDR. So fragen die Künstler:innen mit ihren Arbeiten, welchen Wert das Erbe der DDR für unsere heutige Zeit haben kann. Was kann aussortiert werden und was darf bleiben? Was ist nutzlos und was von damals vielleicht besser als heute?
Eine Ausstellung mit: Alba D’Urbano und Tina Bara, David Polzin, Liz Bachhuber, Mareike Bernien und Alex Gerbaulet, Margret Hoppe, Nadja Buttendorf.
Mareike Bernien & Alex Gerbaulet, „Sonne unter Tage“ (2022), Filmstill © Alex Gerbaulet & Mareike Bernien pong film 2022
Waldenbuch
MUSEUM RITTER
Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, www.museum-ritter.de Di-So 11-18 Uhr
Birgitta Weimer: Connectedness, bis 21.4.25
In Birgitta Weimers bildhauerischem Œuvre verbindet sich eine klare, reduzierte Gestaltung mit Formschöpfungen, die im Dialog mit den Natur- und Geisteswissenschaften entstanden sind. Die Ausstellung präsentiert über 25 Werke. Neben vier raumgreifenden Installationen sind etliche Wandobjekte zu sehen, die aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Paraffin, Glas oder Stahl bestehen.
PAINT – Malerei aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, bis 21.4.25
Die Schau zeigt auf, wie Künstlerinnen und Künstler unserer Zeit mit Pinsel und Farbe umgehen, um ein abstraktes Bildwerk zu erschaffen. Ein Großteil der rund 50 Gemälde ist erst in den 2000er-Jahren entstanden, sodass ein facettenreicher Einblick insbesondere in die neuere geometrische Malerei gegeben wird.
Waldshut-Tiengen Museum Alte Metzig Kaiserstr. 62, 79761 Waldshut-Tiengen So 14-17 Uhr (außer 29.12.24 und 5.1.25), Eintritt frei „Aus dem Feindesland die besten Grüße“, bis 23.2.25 Wie erlebten Soldaten aus Waldshut den Ersten Weltkrieg? Die Ausstellung zeigt Auszüge einer einzigartigen Sammlung von nahezu 1000 Feldpostkarten, die Soldaten aus der katholischen Pfarrgemeinde Waldshut (mit Filiale Eschbach) von der Front an ihren Pfarrer Josef Bieser (1873-1946) geschrieben haben.
Tom Wesselmann, „Pacific Beach“, 2000, Öl auf Aluminium 254 x 264,2 x 40,6 cm, © The Estate of Tom Wesselmann / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erich Hauser, „Relief 3/65“,1965
180 x 180 x 50 cm
VG Bild-Kunst, Bonn 2024
© Nadja Buttendorf, „Robotron – a tech opera“, Web Serie, 2018 - 2022 (ongoing)
Weil am Rhein
Vitra Design Museum
Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein, Tel. 07621-7023200 info@design-museum.de, www.design-museum.de, tägl. 10-18 Uhr
Andrés Reisinger – Science Fiction Design. Vom Space Age zum Metaverse bis 11.5.25
Über 100 Sammlungsobjekte in einer futuristischen Inszenierung
Weingarten
KUNST im Pavillon
Pavillon am Schlössle, Scherzachstr. 1, 88250 Weingarten, Tel. 0751-405128 www.stadt-weingarten.de/pavillon, Mi-So 14-17 Uhr
GEROLD MILLER, 24.1.-6.5.25
Vernissage: Fr 24.1.25, 18 Uhr, der Künstler ist anwesend
Gerold Miller (*1961, in Altshausen) präsentiert im Pavillon am Schlössle speziell für die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Galerie Weingarten eine Reihe ausgewählter großformatiger Kunstwerke. Anlässlich dieser ersten Ausstellung erscheint sogar eine neue Publikation.
Der in Berlin lebende Künstler gehört zu den führenden Vertretern der internationalen Minimal/Concept Art seiner Generation. Miller beschäftigt sich seit seinem Studium an der Kunstakademie Stuttgart mit Fragen der Bildlichkeit im Grenzbereich von Skulptur, Relief, umgrenzter Wandfläche und skulpturalbildhaft definiertem Raum.
Gerold Millers Objekte sind weltweit in bedeutenden privaten und öffentlichen Museen, Sammlungen und Institutionen vertreten. Weitere Infos: www.geroldmiller.de
Wertheim GLASMUSEUM WERTHEIM
Mühlenstr. 24, 97877 Wertheim, Tel. 09342-6866, www.glasmuseum-wertheim.de Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, Glasbläser 14-17 Uhr (aktuelle Öffnungszeiten bitte anfragen unter 09342-6866 oder www.glasmuseum-wertheim.de)
Eine Lebensreise zum Glas – Sammlung Paul Beckmann, bis 6.1.25 Vasen und Schalen in allen Größen, Farben und Formen, bunte Tierwelten, Miniaturen und Nippesfiguren aus hauchdünnem Glas, schwere Vintage-Schalen – Paul Beckmann ist Glassammler aus Leidenschaft. Seine Glasobjekte kommen aus Dänemark, Schweden, Italien, Österreich, Frankreich und Deutschland. Auf einer seiner vielen Reisen zum Glas kam er nach Wertheim, besuchte das Glasmuseum und stiftete rund 1500 Glasobjekte (1920er bis 1990er Jahren) dem Glasmuseum Wertheim e. V.
Die rund 250 in der Ausstellung präsentierten Glasobjekte zeigen nicht nur einen Querschnitt der Sammlung, sondern auch die Vorlieben von Paul Beckmann: „trendige“ Serienprodukte und „Klassiker“ traditionsreicher Glashütten (Holmegaard/ Dänemark, Kosta Boda/Schweden, WMF/Deutschland, Venini und Carlo Moretti/ Italien). Unschwer zu erkennen ist auch seine Begeisterung für die unzähligen bunten Tischväschen, phantasievollen Cocktail-/Bowlespieße und Minitatur-Getränkefläschchen aus Lauscha/Thüringen. Christbaumschmuck aus Glas, bis 6.1.25
Historische Christbaumschmuck-Sammlung (um 1880 bis heute) – acht echte geschmückte Weihnachtsbäume – Glaskugelblasen – Weihnachtsbasar
Miniatur-Getränkefläschchen aus Lauscha/ Thüringen, 1950/60er Jahre, Foto: Till Beckmann
KURZ NOTIERT
„Weihnachtswald“, Foto: Glasmuseum Wertheim e. V.
Die neue Sachlichkeit – Ein Jahrhundertjubiläum, bis 9.3.25
Die Kunsthalle Mannheim widmet dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung. Sie würdigt die damalige Leistung und ergänzt sie um das Schaffen von Künstlerinnen – in der Ausstellung von 1925 war keine einzige Frau vertreten. Kunsthalle Mannheim, https://kuma.art, Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr
Gerold Miller Studio, „Set c29“, 2024, 140 x 112 x 7 cm
Edelstahl markiert
Künstler Gerold Miller
Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin
Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933 museum@bautzen.de, www.museum-bautzen.de Di-So 10-18 Uhr
Jutta Mirtschin – Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat, bis 4.5.25
Die Jutta Mirtschin gewidmete Sonderausstellung im Museum Bautzen wird eine repräsentative Auswahl aus dem vielfältigen Œuvre der Künstlerin zeigen. Dabei werden ihre Gemälde einen angemessenen Platz in der Schau einnehmen. Daneben zeigt die Schau Illustrationen aus Büchern für Kinder und Erwachsene, widmet sich Inszenierungen für Schauspiel oder Puppentheater und zeigt eine Auswahl der zahlreichen Theater- und Filmplakatgestaltungen. Beispielsweise entwarf sie auch das Plakat zur bekannten DDR-Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ von 1979 und das Cover zur Kinderliederplatte „Lieder aus dem Kinderland“ von Gerhard Schöne. National wie international erhielt sie wiederholt Anerkennungen und Preise. Ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
Chemnitz
Industriemuseum Chemnitz
Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140 chemnitz@saechsisches-industriemuseum.de
Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen Power2Change – Mission Energiewende, bis 1.12.24 Eine Ausstellung zur Zukunft unserer Energieversorgung Strümpfe made in Sachsen, bis 5.1.25 250 Jahre Unternehmerfamilie Esche
Wasserschloß Klaffenbach
Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-266350 wasserschloss@c3-chemnitz.de, www.wasserschloss-klaffenbach.de
Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, 24.12.24 geschlossen Belichtung – light & exposure, bis 26.1.25 „Wer einen Lichtstrahl beobachtet, der an einem Sommertag auf dem Wasser tanzt, oder das Mondlicht, das plötzlich durch einen Wolkenspalt dringt und die Dunkelheit mit einem Spot erhellt, für den bleibt das Licht rätselhaft und bezaubernd, Poesie kommt ins Spiel.“ beschreibt Cornelia Konheiser aus Radebeul, warum Licht sie immer wieder fasziniert. Sie ist eine der zwölf Künstlerinnen und Künstler der neuen Ausstellung im Wasserschloß Klaffenbach. Die Kunstschaffenden Miriam Albert, Sabine Bloch, Petra Fröning, Miriam Hilker, Cornelia Konheiser, Maria K. Morgenstern, Linda Margarete Müller, Silvia Rümmler, Anna Rosa Rupp, Jakob Schreiter, Jürgen Villmow und Angela Wichmann laden gemeinsam mit Kuratorin Christiane Kleinhempel zum Staunen ins Wasserschloß Klaffenbach ein. Unter dem Titel „Belichtung · light & exposure“ widmet sich die Schau aus ganz unterschiedlichen künstlerischen Blickwinkeln heraus dem Thema Licht. Sie offenbart Wissenswertes, Faszinierendes, Ungewohntes, Unerwartetes, Bewegtes und Bewegendes, Überraschendes und Erhellendes.
Jutta Mirtschin, Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat © Museum Bautzen
Kunstsammlungen am Theaterplatz Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18 Uhr, Mi 14-21 Uhr, 24./31.12.24 geschlossen Karl Schmidt-Rottluff und die Brücke, bis 31.12.25
Der in Chemnitz geborene Karl Schmidt-Rottluff ist ein maßgeblicher Vertreter des deutschen Expressionismus. Er gilt heute als der international bedeutendste Künstler der Stadt. Zusammen mit seinen Freunden Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel gründete er 1905 in Dresden die Künstlergruppe „Brücke“.
Museum Gunzenhauser Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 gunzenhauser@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18 Uhr, Mi 14-21 Uhr, 24./31.12.24 geschlossen
Best of, bis 16.3.25
Mit ihren mehr als 3.000 Werke gehört die Stiftung Gunzenhauser zu den großen und bedeutenden Privatsammlungen in Deutschland. Zum Auftakt des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2025 präsentiert das Museum Gunzenhauser Hauptwerke dieser hochkarätigen Sammlung. Ikonen der klassischen Moderne, meist gereiste und gefragteste Werke oder selten gezeigte Kostbarkeiten der Sammlung werden in wechselnden Zusammenhängen präsentiert. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Präsentation von Einzelwerken, sondern auch auf der Kontextualisierung mit besonderen thematischen Schwerpunkten.
Döbeln
Stadtmuseum/Kleine Galerie
Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138 stadtmuseum@doebeln.de, www.doebeln.de Di 10-18 Uhr, Mi/Do 10-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. „Faszination Fotografie“ – Von der analogen Fotografie bis zur Computergrafik Monika und Peter Ledig, bis 22.2.25
Die Ausstellung zeigt fotografische Werke, die in gemeinsamer Arbeit in den letzten Jahren entstanden sind. Peter Ledig zeigt Arbeiten von der konventionellen fotografischen Aufnahme- und Entwicklungstechnik bis zur gestalterischen Bildbearbeitung am Computer. Monika Ledigs Fotoarbeiten führen in eine Welt überraschend vieler Formen und Farben. Landschaften und Objekte, die uns täglich umgeben, hält sie mit ihrer Kamera geschickt fest und legt den Betrachtern ihre Gedanken und Empfindungen nahe.
Stadtmuseum/Kleine Galerie
Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138 stadtmuseum@doebeln.de, www.doebeln.de
Di 10-18 Uhr, Mi/Do 10-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Sa 14-17 Uhr u.n.V. Sonderausstellung Achterbahn & Riesenstiefel – DÖBELN IM LEGO-FIEBER, 1.12.24-18.5.25 Der Pariser Eiffelturm, der Döbelner Riesenstiefel und das berühmte Karlchen von Karls Erlebnis-Dorf Erdbeerland in Döbeln – alle vereint an einem Ort. Gleich daneben: imposante Sportwagen, ein Märchenschloss, kunterbunte Tiere und eine rasante Achterbahn. Das alles und noch viel mehr verspricht die neue Ausstellung, die ab 1. Dezember im Döbelner Stadtmuseum unterm Dach des Rathauses zu bestaunen ist. Lego, viele bunte Klemmbausteine und die Waldheimer Steinchenbande machen es möglich. Ein Publikumsmagnet für Jung und Alt. Denn wer kennt es nicht? Großeltern, Eltern und Kinder gleichermaßen werden fasziniert sein von den beeindruckenden Bauwerken aus den Bausteinen, die heute in keinem Kinderzimmer fehlen dürfen. Aber, Achtung: Das Lego-Fieber ist ansteckend.
Monika Ledig, „Mohn am Bahndamm“ Digitaldruck
Peter Ledig „Träumerei am Gartenbereich“ Digitaldruck, Vierfachspiegelung
Foto: IG Waldheimer Steinchenbande
Dresden Galerie der Kustodie im Görges-Bau
Technische Universität Dresden, Helmholtzstr. 9, 01069 Dresden Mo-Fr 10-18 Uhr, Eintritt frei Sonderausstellung „GROUND TRUTH“der Künstlerin Lena von Goedeke, Schaufler Residency@TU Dresden 2024, bis 24.1.25
Von Mai bis Oktober 2024 forschte die Künstlerin Lena von Goedeke im Schaufler Lab@TU Dresden zu den Dimensionen von „Daten ↔ Welten“ im Kontext der fortschreitenden Transformation der Arktis. Ihre Ausstellung „GROUND TRUTH“ in der Galerie der Kustodie gibt einen Einblick in die Themen und Fragestellungen, welche die Künstlerin während ihrer Residency an der Technischen Universität Dresden beschäftigt haben. Im Mittelpunkt ihrer poetischen und zugleich analytischen Skulpturen, Installationen sowie filmischen und fotografischen Arbeiten steht die prozesshafte Untersuchung materialisierter Datenspeicher sowie ein kritischer Blick auf unser durch Drohnen- und Sensoraufnahmen, mikroskopische Visualisierungen usw. geformtes Bild des hochkomplexen arktischen Lebensraums.
18 x 60 x 22 cm Courtesy the artist, Foto Caroline Schlüter.
Museum für Völkerkunde Dresden
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11 01097 Dresden, Tel. 0351-8144841, voelkerkunde.dresden@skd.museum www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr
Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein! Dauerpräsentation In 90.000 InvenTouren um die Welt: Intervention zum Daphne-Projekt der SKD. Bis Juni 25
Auftakt zum 150-jährigen Bestehen des Museums für Völkerkunde Dresden
Görlitz
Schlesisches Museum zu Görlitz
Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-87910 www.schlesisches-museum.de, Di-Do 10-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr LILIENZEIT. Der mystische Philosoph Jacob Böhme und die Erneuerung der Welt bis 2.2.25
Die Ausstellung präsentiert die Grundideen des Görlitzer Schusters und deutschen Denkers und verdeutlicht die Kritik, auf die er als schreibender Handwerker und mystischer Philosoph in Görlitz stieß.
FRANZ WAGNER (1887-1942), EIN GLATZER BILDHAUERMEISTER, bis 16.3.25
Die neue Sonderausstellung im Schlesischen Museum widmet sich dem Leben und Werk von Franz Joseph Wagner.
Grimma
Kreismuseum Grimma
Paul-Gerhardt-Str. 43, 04668 Grimma, Tel. 03437-911132, mail@museum-grimma.de www.museum-grimma.de, Di-Fr, So 10-17 Uhr, Mo und Sa geschlossen Schatzkiste Erzgebirge – Holzspielzeug und mehr, 1.12.24-23.2.25 Aus der Sammlung von Norbert Kutta
Herrnhut
Völkerkundemuseum Herrnhut
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 0351-49144261, voelkerkunde.herrnhut@skd.museum, www.skd.museum Fr-So, Feiertage 9-17 Uhr
Das Völkerkundemuseum Herrnhut geht neue Wege: Um mit der baulichen und gestalterischen Umsetzung der neuen Ausstellungskonzeption fortfahren zu können, ist die Dauerausstellung des Museums momentan geschlossen. Kleines „Cook-Loch“: THALANOA – Zusammenkommen. Netzwerk Herrnhut, James Cook & die Ahnengötter Ozeaniens, bis 31.12.24
KURZ NOTIERT
Chemnitz 2025 – Kulturhauptstadt Europas Im Jahr 2025 wird die sächsische Industriestadt Chemnitz Kulturhauptstadt Europas sein, gemeinsam mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, dem Erzgebirge und dem Zwickauer Land. Ein reiches gemeinsames Kultur- und Industrie-Erbe verbindet Chemnitz und die umliegende Region. Der Titel ist die Einladung zu einer vielfältigen Entdeckungsreise in den Osten Deutschlands mitten in Europa. Eines von vielen Projekten, die dabei entstehen ist der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH. Hier werden Arbeiten von renommierten internationalen, nationalen sowie sächsischen Künstler*innen gezeigt. Es entsteht eine Ausstellung im öffentlichen Raum, die von Menschen, Handwerk und Industrie erzählt und Besucher:innen einlädt, diese Geschichten zu entdecken. „Alles kommt vom Berg“ lautet das Narrativ des PURPLE PATH. 850 Jahre Bergbau haben die Landschaften um Chemnitz – das Erzgebirge, Mittelsachsen, das Zwickauer Land – tief geprägt. https://chemnitz2025.de/programm/purple-path/
Lena von Goedeke, „Trümmer“, 2023/24 Permafrost, Plexiglas, Stahl,
Leipzig Antikenmuseum der Universität Leipzig
Alte Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730700 www.gkr.uni-leipzig.de/antikenmuseum Mi-Fr 11-16 Uhr, Sa, So 12-17 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen geschlossen Antike, die unter die Haut geht, bis 23.2.25 In Leipzig treffen ab Oktober Zeugnisse aus dem antiken Mittelmeerraum auf das kreative Schaffen zeitgenössischer tattoo-artists. Beispiele antiker Tätowierpraxis werden zusammen mit modernen Schöpfungen ausgestellt, die durch berühmte antike Bildwerke wie die Venus von Milo inspiriert wurden. Den Linien der Hautbilder stehen die raumgreifenden Skulpturen selbst gegenüber. Erfahren Sie Momente der Beständigkeit von antiken Formen und ihre Verschmelzung mit dem Alltag der Gegenwart.
Vorlagen, mit deren Hilfe Tattoo-Motive wie die sog. „Kauernde Venus“ auf die Haut übertragen werden Tattoo-Artist: stickandchoke, Leipzig, Foto: J. Lang
ARS AVANTI Kunstraum
Statue der sog. „Kauernden Venus“, Leipzig Antikenmuseum der Universität, GipsabgussSammlung Inv. G 606, nach einer Marmorstatue in Paris, Foto: Antikenmuseum der Universität Leipzig, Marion Wenzel
Alte Handelsschule, Gießerstr. 75, 04229 Leipzig, Tel. 0341-2123877 info@arsavanti.de, www.arsavanti.de Mo-Do 9-12 Uhr, Fr und Sa 15-18 Uhr u.n.V. Neugier, Intuition und Höhenangst – Malerei und Objekt von Carl H. Hahn Bis 8.12.24
G2 Kunsthalle
Gottschedstr. 2, 04109 Leipzig, Tel. 0341-35573793 (Besuchereingang: Dittrichring 13) info@g2-leipzig.de, www.g2-leipzig.de Mi 15-20 Uhr, Fr-So 12-17 Uhr
ZWIELICHT – Marina Perez Simão, bis 2.3.25 Simãos Werk ist geprägt von intensivem Kolorit, das durch einen expressiven und weichen Duktus bewegliche Farbflächen bildet, die im Zusammenspiel fluide, dynamische Landschaften ergeben. Dem Werk Simãos wohnen zwei Grundfeste der physikalischen Welt inne: Bewegung und Licht. Alte Eichen, neue Bilder – Malte Zenses, bis 8.12.24 Im G2 Schaulager (Mi 18-19 Uhr, Fr-So 15-16 Uhr)
Die Malereien Zenses‘ sind Abhandlungen zu Abstraktion und Figuration. Häufig dominiert die Geste in seinem Werk, die intuitiv scheint, jedoch diskursiv durchdacht ist. Zenses spielt mit Codes aus malerischen Elementen und zeitgenössischem Vokabular, welches er zu vielschichtigen Kompositionen verdichtet.
Galerie im Neuen
Augusteum
Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170 kustodie@uni-leipzig.de, www.kustodie.uni-leipzig.de Di-Fr 11-14:30 Uhr und 15-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr
Gebaute Renaissance – Das Leipziger Fürstenhaus und seine Erker, bis 31.1.25 Fast jeder Leipziger kennt den historisch anmutenden Erker in der Fußgängerzone, Grimmaische Straße/Ecke Nikolaistraße, am Haus einer stadtbekannten Eisdiele. Kaum jemand weiß allerdings, dass der Erker kein Original ist, sondern eine Nachbildung aus dem Jahr 1986. Das historische Bauwerk, an dem sich zwei solcher Erker befanden, war eines der bedeutendsten Renaissancegebäude in Leipzig. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg sind heute nur noch Überreste der Erker aus Rochlitzer Porphyr erhalten. Sie werden in Form eines Lapidariums (Steinsammlung an einer Wand) im heutigen Foyer der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften – dem ehemaligen Standort des Hauses – angebracht. Die Präsentation der Steinfragmente begleitet eine Sonderausstellung, die die Baugeschichte dieses einzigartigen Renaissancebauwerks erhellen soll. Von den Leipzigern wurde es das „Fürstenhaus“ genannt, da dort eine Zeitlang adelige Studenten untergebracht waren.
Gipsabguss-Sammlung der Universität
Im Gebäude der G2 Kunsthalle, Dittrichring 13 (1. OG), 04109 Leipzig Tel. 0341-9730700, Mi 15-18 Uhr, Eintritt frei
Die Welt des Mittelmeeres zu Gast in Leipzig – Abgüsse nach antiken Skulpturen Berühmte antike Bildwerke wie die Venus von Milo in Paris oder Reliefs vom Titusbogen in Rom und Pergamonaltar in Berlin haben einen nahezu ikonischen Status erlangt. Seit Gründung des Antikenmuseums 1840 hatten sie in Form von Reproduktionen aus Gips auch in Leipzig ihren festen Platz.
Sachsen
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100 grassimuseum@leipzig.de, www.grassimak.de Di, Do-So und Feiertag 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr DANKE. MERCI. GRAZIE. HARTELIJK DANK. Auswahl aktueller Neuerwerbungen Bis 5.10.25
Das Jahr des 150. Museums-Jubiläums darf nicht ohne eine symbolische Verneigung vor den Schenkerinnen und Schenkern verstreichen, die die Sammlungen des GRASSI Museums für Angewandte Kunst mit ihren Gaben bereichert und fortgeschrieben haben. Das Museums präsentiert eine spannende Auswahl aus der immensen und berauschenden Fülle an Neuzugängen der letzten Jahre. ZUKÜNFTE. Material und Design von Morgen, bis 24.8.25 Die Faszination für Zukunftsvorstellungen, Visionen und Szenarien begleiten die Menschheit seit jeher. Designer und Künstlerinnen beschäftigen sich angesichts globaler Herausforderungen vermehrt mit Aspekten von möglichen „Zukünften“. Die Ausstellung geht der Frage nach, welche Rolle Design in diesen Zukünften einnehmen kann.
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Tel. 0341-9731900, mvl-grassimuseum@skd.museum, www.leipzig-grassi.de www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr, Dauerausstellungen kostenfrei
Weitere Einblicke in das Zukunftsprojekt REINVENTING GRASSI.SKD mit neuen Inhalten, neuen alten Vitrinen und künstlerischen Projekten. REOPENING NO. 5: Schutz – Die Macht des Zusammenlebens, ab 18.1.25 Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620 info@druckkunst-museum.de, www.druckkunst-museum.de Mi-Fr 10-17 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr, Mo, Di nur Gruppen 38. Leipziger Grafikbörse – Spiel-Räume, bis 26.1.25 Die Ausstellung präsentiert zeitgenössische Grafiken in diversen Techniken und Formaten. Die Einreichungen der 87 Künstler*innen aus Deutschland, Frankreich, der Ukraine und den Niederlanden greifen das Thema auf unterschiedliche Weise auf: Es sind physische „Spiel-Räume“ zu entdecken, die Spielsachen, Spielplätze, Landschaften oder einfach nur Räume zeigen. Das Thema hält aber auch in metaphorischer Hinsicht Einzug, wenn das Papier zum „Spiel-Raum“ wird, auf dem ein Möglichkeitsraum für die Kunstschaffenden entsteht. Führungen mit dem Künstler Harald Alff, So 8.12.24, 19.1.25 und 26.1.25, jeweils 12 Uhr Offene Werkstatt Letterpress
Jeden Donnerstag, 13:30-16:30 Uhr
Anmeldung telefonisch oder per E-Mail
Markkleeberg
Deutsches Fotomuseum
Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, Tel. 0341-6515711, www.fotomuseum.eu täglich außer Mo 13-18 Uhr
Peter Untermaierhofer – Verlassene Orte, verlorene Träume, bis 20.4.25
Seit dem Urknall und bis in alle Ewigkeit ist alles Metamorphose und philosophisch kann unterstellt werden, dass selbst die Unendlichkeit keine Konstante ist. Werden und Vergehen, ewiger Wandel, die Liebe und der Tod sind die großen Themen der Künste. Die Ausstellung „Verlassene Orte, verlorene Träume“ ist ganz großes Kopfkino. Peter Untermaierhofer führt uns an verwaiste, weltvergessene und schaurig düstere Orte in ganz Europa, die dem Verfall preisgegeben sind und deren Utopien verloren gegangen sind. Noch im Morbiden offenbart sich der ehemalige Glanz der verlassenen Schlösser und Villen, der prunkvollen Theater, die angesichts ihrer einstigen Schönheit auch im ruinösen Zustand Anmut bewahrt haben.
Bussi Buh, „Nacht III“, 1965, Foto: Felix Bielmeier
ZUKÜNFTE: Ready Made Future, Charlotte Wenig und Max-Planck-Institut, Jacke aus gewebten Baumrindenstreifen
Altenburg
Lindenau-Museum Altenburg
Sonderausstellungen im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg Schloss 16, 04600 Altenburg, Di-So und feiertags 11-17 Uhr
Dauerausstellung mit KUNSTWAND: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg Tel. 03447-8955430, info@lindenau-museum.de, www.lindenau-museum.de Di-So und feiertags 12-18 Uhr
An die Wand oder in den Giftschrank? – Ankäufe für die Grafische Sammlung ab 1934 bis 14.1.25, Präsentation an der KUNSTWAND
Erfurt
Angermuseum Erfurt
Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551651
www.angermuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr
Friedrich Nerly – Von Erfurt in die Welt, bis 23.2.25
Vor fast 140 Jahren führte der Nachlass von Friedrich Nerly (1807-1878) zur Gründung des Angermuseums und in den letzten Jahren zu einem umfangreichen Forschungs- und Restaurierungsprojekt. Der reiche Bestand an Gemälden und Ölstudien ermöglichte es in Verbindung mit dem Korpus an Zeichnungen den Landschaftsmaler in all seinen Facetten neu zu entdecken. Die große Ausstellung, in der zahlreiche bedeutende Leihgaben von anderen Museen gezeigt werden, ist Friedrich Nerlys ungewöhnlicher Lebensreise gewidmet. Diese führte ihn bereits als Knabe nach Hamburg zu dem Kunstpädagogen Carl Friedrich von Rumohr, der mit seinem Schüler neue künstlerische Wege beschritt und früh nach Italien aufbrach. Hier fand Nerly eine neue Heimat und schuf in Rom spektakuläre Ölstudien. Seine Hauptschaffenszeit verbrachte er in Venedig, malte für die ganze Welt und erfand als Trendsetter das venezianische Mondscheinbild.
Angermuseum Erfurt
Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551651 www.angermuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Matthias Geitel. Tour, bis 16.2.25 1996 reiste der Künstler Matthias Geitel mit dem Casa Baldi-Stipendium ins italienische Olevano Romano. Dort setzte er sich mit der Italien-Sehnsucht deutscher Künstler auseinander und zeichnete nach strengen konzeptionellen Vorgaben Postkarten von Rom, die er teilweise verschickte. Am 21. Oktober 1996 wanderte er 56 km von Olevano nach Rom und dokumentierte seine Reise fotografisch. Daraus entstand das Künstlerbuch „Eine Wanderung durch die Campagna“, das Zeichnungen, Fotos und Tagebucheinträge verbindet. Später schuf Geitel eine Serie von Zeichnungen seiner Wanderungen. Die Ausstellung zeigt Werke dieser Reisen sowie Aquarelle der Knäuel-Serie, in denen er Linien und Leerräume thematisiert.
Galerie Rothamel Erfurt
Kleine Arche 1A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396, galerie@rothamel.de
www.rothamel.de, Mo-Fr 10-14 Uhr
NGUYEN XUAN HUY – Lightness, bis 21.12.24
Gemälde Friedrich Nerly, „Die Piazzetta in Venedig bei Mondschein“, um 1838, Öl auf Leinwand 75 x 102 cm, © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban
Linie „Venedig“, 2017, © Matthias Geitel; VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Thüringen
Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt
Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437
info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de
Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V.
No One belongs here more than you, bis 17.1.25
Inessa Emmer, Simone Haack, Susann Maria Hempel, Justine Otto, Alke Reeh Oncurating VII kuratiert von Manuela Dix.
Die Ausstellung versammelt Künstlerinnen, deren Schaffen –ähnlich dem titelgebenden ersten Band von Miranda July – den Menschen im Mittelpunkt stellen bzw. als Bezugssystem haben. Analog zu den Kurzgeschichten Julys, die in der Gesamtschau ein facettenreiches Bild unserer Welt entfächern, entfalten sich in der Ausstellung Perspektiven von fünf unterschiedlichen künstlerischen Handschriften, die gleichermaßen spannend wie originär sind.
Simone Haack, „Collar“, 2023 50 x 40 cm, Öl auf Leinwand
Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 info@kunsthaus-erfurt.de, www.kunsthaus-erfurt.de Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V. Anonyme Zeichner*innen, 2025, 7.2.-28.3.25
Eröffnung: Fr 7.2.25, 20 Uhr Internationaler Aufruf zum Einsenden von Zeichnungen, 500 internationale Zeichnungen von 500 Künstler*innen
ANONYME ZEICHNER wurde 2006 von der Berliner Künstlerin Anke Becker als nomadisches Ausstellungsprojekt und Konzeptkunstwerk ins Leben gerufen und war seit dem Gründungsjahr in zahlreichen Ausstellungsräumen im In- und Ausland zu Gast.
Galerie Waidspeicher / Kunstmuseen Erfurt
Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551610 www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Uta Hünniger. Déjà-vu, bis 15.12.24
Die Graphikerin und Malerin Uta Hünniger (*1954, Weimar), gehörte zu den wichtigsten systemunabhängigen Akteurinnen im Untergrund-Kunstbetrieb Ost-Berlins während der DDR. Tuschezeichnungen, Malereien und Objekte.
Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5660 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr, Do 11-22 Uhr Next Generation #2, bis 9.2.25 20 Thüringer Künstlerinnen und Künstler präsentieren neue Tendenzen in der Thüringer Kunstszene.
Stadtmuseum Erfurt
Johannesstr. 169, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5644, stadtmuseum@erfurt.de www.geschichtsmuseen.erfurt.de, Di-So 10-18 Uhr „Sei a Mensch“ – Fotografien von Halina Hildebrand, bis 30.3.25 Brutal zerstörte Wohnhäuser, aufgetürmte Autowracks, Menschen mit leeren, ohnmächtigen Gesichtern – Momentaufnahmen aus einem verwundeten Land. Halina Hildebrands Fotografien dokumentieren die Situation in Israel nach dem 7. Oktober 2023 und wecken gerade wegen ihrer nüchternen Formensprache tiefe Emotionen.
Opening Banner KHB
Erfurt-Molsdorf
Schlossmuseum Molsdorf
Schlossplatz 6, 99094 Erfurt-Molsdorf, Tel. 036202-90505 www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Roland Ossmann. Aquavisionen, bis 18.5.25
Motive aus dem Vogtland und Thüringen, von der Ostsee und aus Europa
Gera
Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst – Gera Häselburg, Burgstr. 12, 07545 Gera, Tel. 0365-55187783 ngfzk@haeselburg.org, www.ngfzk-gera.de Do 12-17 Uhr, So 15-17 Uhr
Amnesia Gera. Aenne Biermann – Heidi Specker, bis 5.1.25
Greiz
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz Sommerpalais, Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de, Di-So 10-16 Uhr Claude Mellan (1598-1688). Eine Linie zu Gott, bis 9.3.25 Zur im thüringischen Greiz überlieferten Sammlung der königlich-britischen Prinzessin Elizabeth (1770-1840) gehörte ein Band mit über 60 eingeklebten Kupferstichen von Claude Mellan. Der französische Kupferstecher verstand es wie wohl kein anderer, die graphische Linie in ihrer Schwellung zu variieren, um so seine meist christlichen Bildmotive weitgehend ohne Schraffuren zu modellieren. Die Ausstellung ist ein einmaliges Erlebnis für Liebhaber der Druckgraphik und vielleicht die bisher umfangreichste Mellan-Ausstellung in einem deutschen Museum! Für die Ausstellung wurden alle Blätter aus dem Klebeband herausgelöst, restauriert und um weitere Einzelwerke ergänzt.
und Kupferstichsammlung
Jena
Kunstsammlung
Jena
Städtische Museen Jena, Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-48250 kunstsammlung@jena.de, www.kunstsammlung-jena.de, Di-So 10-17 Uhr
Gert H. Wollheim – Der Felsendichter vom feuerspeienden Berg, 7.12.24-23.2.25 Gemälde, Zeichnungen und Skizzenbücher Gert Wollheim (1894 Dresden – 1974 New York) begann seine künstlerische Ausbildung in Weimar und studierte mit Otto Pankok, Peter Röhl und Carl Lohse. Nach einer kurzen expressionistischen Phase entwickelte Wollheim einen vielschichtigen künstlerischen Stil, der zunächst den bitteren Analysen der Neuen Sachlichkeit folgte und sich später in surrealallegorischen Bildwelten verdichtete. Die Wahl seiner Motive und seine Darstellungsweise erregte immer wieder Aufsehen. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde er als „entarteter Künstler“ verfolgt und viele seiner Werke beschlagnahmt und zerstört. Die erste Museumsausstellung seit über zwanzig Jahren zeigt vor allem Werke aus privaten Sammlungen, darunter einige seiner Hauptwerke und auch solche, die noch nie ausgestellt waren.
Claude Mellan, „Antlitz Christi“, 1649, Spiralstich © Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz
Renée-Élisabeth Marlié (1714-1773), „Porträtstich nach Selbstbildnis Claude Mellans“, um 1760 © Staatliche Bücher-
Greiz
Gert H. Wollheim, „Der Mäzen“, 1964, Galerie Michael Haas, Berlin/Zürich
Thüringen
Weimar
Bauhaus-Museum Weimar
Stéphane-Hessel-Platz 1, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400 poststelle@klassik-stiftung.de, www.klassik-stiftung.de/bauhaus-museum-weimar Mi-Mo 9:30-18 Uhr
Das andere Russland – MEMORIAL: Der Kampf um historische Wahrheit und Demokratie, bis 6.1.25
Nach hoffnungsvollen Anfängen vom Putin-Regime ab 2000 zunehmend bedroht, ist MEMORIAL im Kontext des russischen Überfalls auf die Ukraine endgültig liquidiert worden. Zahlreiche Aktivist*innen mussten aus Russland fliehen. Trotzdem setzt MEMORIAL auch aus dem Exil heraus entschieden und mit großem Mut die Arbeit fort. 2022 hat MEMORIAL den Friedensnobelpreis erhalten.
Galerie Profil Weimar
Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de
Facebook: galerieprofil, Instagram: galerie_profil_weimar Mi-Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr u.n.V.
Stefan Knechtel „Schattengang“ – Farbholzschnitt und Zeichnung, bis 18.1.25
Wieland Förster – Skulptur und Zeichnung / zum 95. Geburtstag, 18.1.-26.2.25
Klassik Stiftung Weimar
Schiller-Museum, Schillerstr. 12, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400 besucherservice@klassik-stiftung.de, klassik-stiftung.de/caspar-david-friedrich Di-So 9:30-18 Uhr, Mo geschlossen
Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar, bis 2.3.25
Caspar David Friedrich ist nicht nur der bedeutendste deutsche Künstler der Romantik, sondern auch eng mit Weimar und Johann Wolfgang von Goethe verbunden. Das zeigt die Klassik Stiftung Weimar in einer Sonderausstellung im Schiller-Museum. Die Schau präsentiert erstmals den gesamten Weimarer Friedrich-Bestand, darunter auch das kürzlich gemeinsam mit den Museen in Berlin und Dresden erworbene „Karlsruher Skizzenbuch“. Werke weiterer Künstler*innen dieser Zeit, wie Philipp Otto Runge, Carl Gustav Carus, Georg Friedrich Kersting, Caroline Bardua und Louise Seidler, beleuchten die „Klassikerstadt“ als Ort der Romantik. Exkurse zu materialtechnischen Untersuchungen und zu Provenienzfragen geben Einblicke in zeitgemäße Museumsarbeit.
Das M:ART-Team wünscht Ihnen besinnliche Feiertage und alles Gute für 2025!
Caspar David Friedrich „Huttens Grab“, 1823 © Klassik Stiftung Weimar
Caspar David Friedrich, „Rügenlandschaft“, um 1802
© Klassik Stiftung Weimar
Jesus Hominum Salvator
Lösche Keramik Dießen/St. Georgen am Ammerseee
Was denn so gebräuchlich sei. Man stelle sich vor, die Gewässer erstarren schlagartig zu einer Scherbe. Zu einer einzigen Scherbe und Blut versammelt die Scherbe in ihrer Scherbe, ein bodenloses Blut bevor der Drehpunkt zur eigenen Achse verkommt durch die Kachel hindurch direkt ins Feuer. Die Trauer sinkt ins Schwarze. Die Himmelslöcher wollen gefragt werden, wo sich denn der Elefant befände.
Ich kenne Todesursachen noch vor dem Tod, sie haben eine glänzende Oberfläche über den Gesichtswinkel geschüttet, die das ganze Antlitz entleert. Die Nasenwurzeln stehen dem Gehör bei, den Nachtschattengewächsen und den Scherben. Wenn ich um fünf Uhr nach Hause komme, kann ich um sechs Uhr bei den Scherben sein. Ich kaufe mir eine weiße Hose in einem Geschäft um die Ecke. Ich bin wie eine Scherbe. Mit einer Scherbe ist man beizeiten Zukunft, deswegen bin ich eine Scherbe und halte eine Elefantenfarm am Fuße der Berge. Scherben sind unweigerlich eine Jagddamenschaft im Tränenkanal einer Scherbe in der Zeit des Trocknens. Mutterscherben und Vaterscherben und Elefanten aus dem Tonkind eines Elefanten. Diese Tonelefanten tragen ihre Beine in eine Savanne, welche die Gartenkugelsavanne ist mit den alten blauen Scherben. Überhaupt ist die Bruchstelle auch eine Scherbe in Blau und Weiß. Sie werden gefunden werden und werden dann Ostern dem Vergessen anheimgegeben haben im Staub und in der Asche, dem Spiegel eines krummen Rückens, dem dicken Wanst des Teufels, gestorben auf dem Scherbenhügel von St. Georgen. Der Scherbenteufel will seine Ruh. Zum Teufel mit dem letzten Altar, dem Porzellanaltar mit dem weißen Elefanten. Die Nerven reißen, der Teufel purzelt durch die Gegend. Es herrscht Nebelschotter über den Bergen über dem Zeigefinger mit den Rosen am Dorn der Zukunft aus dem Blut in den Lüften, als sei der Elefant eine Scherbe mit dem roten Euter einer Scherbe im Todesacker im Schock der Vernunft. Die Scherbe spielt mit den Scherben und den weißen und schwarzen Elefanten und baut eine Farm auf mit der Scherbe aus dem Schock.
Gila Stolzenfuß
M:ART Ausstellungsanzeiger
25. Jahrgang
Nr. 1.2025, Dez., Jan., Feb.
Herausgeberin
Petra Kohler
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Galerien, Museen, Institutionen, Vereine: 84,– Euro, zzgl. der gesetzlichen MwSt. Künstler*innen: 75,– Euro, zzgl. der gesetzlichen MwSt. Erscheinungsweise (unter Vorbehalt)
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