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Kostenlos zum Mitnehmen STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 24 MÄRZ 2 0 1 4

G-Punk auf der Bochumer Straße

oto: Skaiste Zabielaite

Bochumer Straße • Menü Karussell II • Test Mazda 3 Limousine • Preisrätsel


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Gelsenkirchen – Miles and more! Irgendwie schon komisch! Da haben wir seit Jahren das metrische System und plötzlich gibt es in dieser Stadt immer mehr „Meilen“. Scheint irgendwie schick zu sein, wenn eine Stadt, neben einer Einkaufsmeile, andere Meilen hat. Fangen wir mit der „Schalker Meile“ an. Sie liegt auf der Kurt-Schumacher-Straße. Zwischen Berliner Brücke und Ernst-Kuzorra-Platz. Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs der Linie 302 wird sogar an zwei Haltestellen ein kleines Sightseeingprogramm geboten. So erfährt der geneigte Zuhörer, sofern er nicht mit Stöpsel in den Ohren grenzdebil vor sich hindöst, neben der typischen monotonen Haltestellenansage, dass man an der Glückauf-Kampfbahn, der ehemaligen Spielstätte des FCSchalke 04 von 1928 bis 1973, vorbeifährt. Die darauffolgende Haltestelle - von Buer aus kommend - heißt dann tatsächlich „Schalker Meile – Die Meile der Tradition!“ Als sichtbares Zeichen, dass man sich tatsächlich auf der Schalker Meile befindet, hat man die Strommasten blau gestrichen und die Häuser und „Fankneipen“, die sich hier angesiedelt haben, sind zum Teil blauweiß geschmückt. Ob dieser - durch Feinstaub malträtierte - Straßenabschnitt dadurch schöner wird, ist dem Betrachter selbst überlassen. Die nächste Meile ist die „Kulturmeile“ in Buer! Beginnend am Goldbergplatz bis zum Kunstmuseum ist das doch eine recht kurze Meile. Auf die-

ser Mini-Meile flaniert man als erstes an einem Kunstwerk vorbei, an dem sich die Geister scheiden, ob das jetzt Kunst wäre oder was sonst noch dahinter steckt. Der Blobster! Erschaffen wurde das „Objekt im öffentlichen Raum von Gerion Krebber, der sich in einem von der Stadt ausgelobten Wettbewerb durchsetzen konnte. Sagen wir mal so: Wer es nicht gesehen hat, sollte es sich unbedingt mal ansehen, um mitreden zu können. Die Kulturmeile endet, vorbei an der Schauburg und diversen Geschäften, am städtischen Kunstmuseum. Zugegeben, man muss nicht sonderlich gut Fuß sein, um die Gelsnkirchener Kunstmeile abzuschreiten. Dennoch ist ein Besuch am Ende der Meile im Kunstmuseum bei freiem Eintritt immer lohnenswert. Will man die Gelsenkirchener Kinokultur erleben und ist die überdimensionierten Multiplex-Kinos leid, dann ist man in der Schauburg sehr gut aufgehoben. Last but not least, gibt es ja auch noch die „Galeriemeile“ ganz im Süden der Stadt. Rund um die Bergmannstraße und Wissenschaftspark im Ortsteil Ückendorf haben sich 11 Einrichtungen zusammengeschlossen, die sich mit unterschiedlichen Projekten mittlerweile einen Namen über die Stadtgrenzen hinaus gemacht haben. Mehr Meilen gibt es – zumindest offiziell – nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Glückauf Ihre Doro Rudde

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INHALTE INHALT

SEITE

SEITE 3 Gelsenkirchen – Miles and more!

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PANORAMA Junge Kunst in der Sparkassen-Filiale Buer Der Schwatte von Datteln - Premiere im Mondpalast „Doppeltgemoppelt“ im Kunstmuseum aus Red Hand Day in Gelsenkirchen

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STADTENTWICKLUNG Bochumer Straße - Es tut sich was!

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GESUNDHEIT Krankenkassen bezuschussen sportmedizinische Untersuchung Sabine Gronau – Kochen im März Wenn Ihre Zähne nicht richtig aufeinander passen

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ESSEN & TRINKEN Menue Karusell - Teil 2 Waldhaus am See Mondschänke

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GESELLSCHAFT Hof Holz - Die Hoffnung stirbt zuletzt! Lavia – Sterben gehört zum Leben dazu!

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AUTO Mazda 3 Limousine - Der kleine Mazda 6

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BÜCHERTIPPS Klaus-Peter Wolf - Ostfriesenfeuer Route der Industriekultur Stadt auf Kohle Schalke- Alte Bilder erzählen

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PREISRÄTSEL

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GESELLSCHAFT Waldwärts - Grundschüler im Wald

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KULTUR Musical im MiR – On The Town FineArtJazz in Gelsenkirchen Tullux - Bei Düsing ist immer was los

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TERMINE Terminkalender Februar

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IMPRESSUM

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FREIZEIT Galgo Friends – Tierfreunde retten Hunde

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Panorama

Junge Kunst in der Sparkassen-Filiale Buer

Mahssa Askari

Ausstellungsdauer: 12.03.2014 - 28.05.2014 Ort: Sparkassen-Filiale Buer, Nienhofstraße 1-5 Eintritt frei Besichtigungszeiten: Mo. - Mi. 8:30 – 16:00 Uhr Do. 8:30 – 18:30 Uhr Fr. 8:30 – 15:30 Uhr

Farbenprächtige Kois ziehen ihre Kreise, aus der Zeit gefallene Figuren posieren vor imaginären Kameras, Mensch und Tier verschmelzen zu Fabelwesen. Allein die Motivauswahl zeigt die große Bandbreite der sieben Künstlerinnen und Künstler, die ab dem 12. März in der Sparkassen-Filiale Buer ihre Werke zeigen. Eins ist ihnen gemeinsam: Sie alle sind oder waren Schüler von Professor Herbert Brandl, der seit 2004 eine Professur für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf hat. Jedem von ihnen ermöglichte die Sparkasse zunächst eine Einzelausstellung (seit 2012) von jeweils dreimonatiger Dauer; zum Abschluss dieser Reihe präsentieren sich alle noch einmal gemeinsam. So wird das weite Spektrum der Arbeiten noch deutlicher. Die hellen und offenen Räume der Sparkassen-Filiale Buer sind wie geschaffen für die Präsentation zeitgenössischer Kunst, das hat sich inzwischen herumgesprochen: Schon seit 2006 geben sich hier junge Künstlerinnen und Künstler ein Stelldichein, darunter Meisterschüler der Professoren Scheel, Hesse, Kuhna und Lüpertz. „Unsere Kunden, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden diesen Wechsel spannend. Der Charakter unserer Räume ändert sich von Ausstellung zu Ausstellung“, berichtet Thomas Szymendera, Leiter des Kundencenters der Sparkassen-Filiale Buer. Für das künstlerische Konzept dieser Reihen ist die Gelsenkichener Galeristin und Kunsthistorikern Jutta Kabuth verantwortlich. Über die aktuelle Ausstellung sagt sie: „Ob abstrakt oder gegenständlich formuliert, charakterisiert sich in den so vielfältig vorgetragenen künstlerischen Gestaltungen ein gemeinsamer Nenner: Alle Künstler bevorzugen eine expressive und farbintensive Malerei. Desgleichen spiegelt sich in den Arbeiten die für die Akademie Düsseldorf typische Internationalität wider.“

Der Schwatte von Datteln Neues Bühnenstück im Mondpalast! Wieder einmal hat Mondpalast-Hausautor Sigi Domke ganz tief in die Shakespeare-Klamottenkiste gegriffen, als er das neue Stück für den Mondpalast geschrieben hat. Am 28. März hat das Stück „Othello der Schwatte von Datteln“ Premiere im Mondpalast und wird bis in den Mai v. l. Alma Gildenast, Dirk Emmerich und Christian Stratmann zu sehen sein. Die Handlung spielt nicht wie der Shakespeare-Klassiker in Venedig, sondern auf dem Wochemarkt in Wanne-Eickel der 5oiger Jahre. Und der „Schwatte“ ist auch kein Mohr, sondern der heißblütige Marcello aus Sizilien, der seine Heimat verlassen hat, um im Ruhrgebiet die allerersten Südfrüchte zu verkaufen. Es kommt wie es kommen muss. Mona Mehlig, die Tochter des Kartoffelhändlers, verliebt sich in den heißblütigen Italiener. Das findet der Obsthändler Meinhard Hartmann mit seinen treudeutschen Birnen gar nicht gut, weil er auch ein Auge auf Mona geworfen hat und die neue Konkurrenz mit den südländischen Früchten fürchtet. So gewinnt die Geschichte an Fahrt. Infos: www.garantiert-stratmann.com Karten ab: 16,50 Euro Kartentelefon: 02325-588999 (mo. Bis fr. 10 bis 19 Uhr, sa. 10 bis 14 Uhr)

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Panorama

„Doppelgemoppelt“

Studenten stellen im Kunstmuseum aus

Junge Studenten und Studentinnen der Kunstakademie Münster stellen im Kunstverein Gelsenkirchen e.V. in der Reihe „Lehrer-Schüler“ ihre Werke unter den Namen „Doppelgemoppelt“ aus. Zum 22. Mal schafft der Kunstverein in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Gelsenkirchen den Rahmen. Junge Studenten haben die Möglichkeit, ihre Werke in den Räumlichkeiten der alten der Villa einem interessierten Publikum zu präsentieren. Es sind die unterschiedlichsten Arbeiten dabei und die Besucher kommen garantiert bei so viel Kreativität nicht mehr aus dem Staunen raus. Die Ausstellung besticht dadurch, dass die Arbeiten in ihrer Unterschiedlichkeit sich nicht in ein Schema pressen lassen. Alle jungen Künstler haben sich frei entfalten können. „Der Aufbauprozess an sich war schon äußerst spannend!“, sagt Ulrich Daduna, Vorsitzender des Kunstvereins. Allerdings erschlösse sich ihm nicht der Name „Doppelgemoppelt“. Das konnte aber die anwesenden Studenten schnell erklären. Nach einem Rundgang durch ihre eigenen Arbeiten erschien ihnen der Name „Doppelgemoppelt“ schlicht und ergreifend richtig. Manche greifen in ihren Arbeiten auch das Thema auf. Wie zum Beispiel das Musikinstrument von Jihun Song, welches nur einen Klangkörper hat, aber zwei Hälse für Gitarre und Bass. Kreativität bewies auch die Klanginstallation von David Rauers „Materialpunk“. Eine Klanginstallation aus Blech, Silikon, Steinzeug, Tonbandgerät und Lautsprecher. Alles im Allem ist es mal wieder gelungen eine sehr interessante Ausstellung zu konzipieren, die durch ihren Einfallsreichtum und Esprit der jungen Künstler besticht. Für manche der 20 Schüler und Schülerinnen der Klasse von Ayşe Erkmen ist das die erste Ausstellungserfahrung, andere stehen schon kurz vor ihrem Abschluss. Auf jeden Fall sind die Exponate in ihrer Kombination sehr abwechslungsreich und sehr kurzweilig. Ein Besuch im Kunstmuseum Gelsenkirchen lohnt sich daher immer. „Doppelgemoppelt“ 14. Feb. bis 23. März 2014 Kunstmuseum Gelsenkirchen Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen Tel:0209-169-4361

Red Hand Day in Gelsenkirchen Keine Waffen in Kinderhände

Die „Rote Hand“ steht für das Symbol, „Nein“ zum Einsatz von Kindersoldaten zu sagen. Kinder haben weltweit – laut der UN-Kinderrechtskonvention – ein Recht auf Leben, einen Schutz vor Gewaltanwendungen und ein Recht auf ihren eigenen Willen. Trotzdem werden in Krisengebieten immer noch Kinder (Mädchen und Jungen) zum Einsatz gezwungen. Um darauf hinzuweisen, wurde das Symbol der „Roten Hand“ eingeführt und an einem jährlich wiederkehrenden Tag im Februar mit unterschiedlichen Aktionen auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. In Gelsenkirchen hat alles im letzten Jahr angefangen. Lehrer Christian Eisenbraun vom Leibniz Gymnasium hat im evangelischen Religionsunterricht eine Unterrichtsreihe zum Thema Kinderrechte durchgenommen. Die Schüler wollten etwas zur Durchsetzung der Kinderrechte machen, beteiligten sich einer Aktion und haben „Rote Hände“ gesammelt, in dem jeder seinen Handumriss mit einem roten Stift auf einem Blatt Papier zeichnete und sein Statement darauf schrieb. Diese roten Hände sollten an politische Vertreter geschickt werden. Im Herbst 2013 staunte Oberbürgermeister Frank Baranowski nicht schlecht, als er 288 „Rote Hände“ nebst Begleitschreiben auf seinem Schreibtisch liegen Schüler des Leibnitz Gymnasiums auf der Bühne hatte. Der Red Hand Day wurde dann in diesem Jahr nicht nur aufgegriffen, sondern im Bürgerforum des Hans-Sachs-Hauses begangen. Unter Beteiligung des Teams Jugendförderung der Stadt wurde noch mehr Aufmerksamkeit geschaffen. Mit Stellwänden und Infoständen wurde über das wichtige Thema informiert und dem Publikum ein Bühnenprogramm, gestaltet von den Kindern und Jugendlichen, präsentiert. Nach Breakdance und Erläuterungen über die Rechte der Kinder, kamen auch die Schüler und Schülerinnen des Leibniz Gymnasium zu Wort, die sehr drastisch und emotional Erfahrungsberichte von Kindersoldaten rezitierten. Ein Bezug, dass das Thema allgegenwärtig ist, wurden im Bühnenprogramm dadurch hergestellt, in dem zwei Schülerinnen beschrieben, dass ihr Papa in Afghanistan gegen die Taliban kämpft und die Mutter die Nachrichten ausschaltet, damit die Kinder nicht Angst um ihren Papa bekommen. Das alles erarbeiteten die Schüler und Schülerinnen mit dem Theaterkünstler Ulrich Penquit. Und Karl Jaklin kam zu Wort. Der 84jährige wurde mit 15 Jahren kurz vor Kriegsende eingezogen, als quasi alles vorbei war. Er schilderte dem Auditorium sehr anschaulich, dass er keine Wahl hatte, als er Ostern 1944 zum Einsatz musste und in Kriegsgefangenschaft geriet, als „der Russe“ kam. Er schloss er seinen bewegenden Bericht mit den Worten: „Die Kindheit wurde uns geraubt!“ Und damit sprach er allen Beteiligten aus dem Herzen.

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Stadtentwicklung Immer, wenn Gelsenkirchen in den Medien mit seinem sogenannten „schlechten Image“ dargestellt werden soll, wird oft der triste Anblick der Bochumer Straße gezeigt. Eine graue Straßenschlucht mit heruntergekommenen Häusern aus der Gründerzeit und alle paar Minuten donnert die Straßenbahn dadurch. In den Läden herrscht entweder gähnende Leere oder die Inhaber haben einen Migrationshintergrund, was an dieser Stelle nicht abwertend gemeint ist, sondern ausschließlich den Ist-Zustand beschreibt.

Bochumer Es tut sichStraße was! Dass was passieren muss, darüber sind sich auch die Stadtväter einig und haben am 20. Februar der Presse einen Masterplan zur Revitalisierung der Bochumer Straße vorgestellt. Innerhalb von 10 Jahren soll rund das Gebiet um die Bochumer Straße von der Munscheidtstraße bis zur Gesamtschule eine Aufwertung erfahren. Der öffentliche Raum wird nach dem Konzept mehr Grünflächen bekommen und die Nahversorgung soll verbessert werden. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern der Plan wird nach und nach umgesetzt und immer wieder modifiziert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Also wurde kein starres Konzept vorgestellt, sondern eine variable Zukunftsvision, die noch ein paar Unbekannte beinhaltet. Konkret sind aber bereits jetzt 1,3 Millionen Euro aus der Städtebauförderung bewilligt worden, die in fünf Projekte investiert werden. Die Umnutzung der Heilig-KreuzKirche, die Aufwertung des CarlMosters-Parks, die Planung der Umgestaltung der Bochumer Straße und die Herrichtungen von Grundstücken sollen mit diesem Geld als erste Maßnahme finanziert werden.

Für die weiteren Schritte, wie beispielsweise die Umbaumaßnahmen an der Kirche oder an der Bochumer Straße, werden in weiteren Schritten Förderanträge gestellt. Durch die einleitenden Maßnahmen der Stadt hoffen die Verantwortlichen auf Impulse, die auch private Investoren anlocken. „Von allen Stadtumbauprojekten ist dieses das Ehrgeizigste, was wir auf den Weg bringen!“, sagte Oberbürgermeister Frank Baranowski, dem das Projekt sehr am Herzen liegt. Projektentwickler Siegbert Panteleit liegt das Quartier rund um die Bochumer Straße auch am Herzen, nur sein Ansatz ist ein anderer, der sich aber nicht mit Absichten der Stadt beißt. Sein Konzept basiert darauf, in der Misere eine Chance zu sehen. Nach dem Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“, bringt er in Zusammenarbeit mit engagierten Bürgern und Bürgerinnen und der Stadt (Referat Kultur, Wirtschaftsförderung und Stadtplanung) inhaltliche Projekte auf den Weg. „Denn das Potential ist da, und man muss nur vor Ort bei der Wurzel anfangen!“ sagt er. Verlieren kann niemand was dabei! Weder die Bochumer Straße,

Bochumer Straße 1941

der es ganz tun würde, wenn in die leerstehenden Immobilien mal wieder Leben rein käme, noch der Stadtteil Ückendorf, der sich nach und nach mit seiner Galeriemeile zu einem – nennen wir es mal - „subkulturellen Künstlerviertel“ entwickelt und schon heute über die Stadtgrenzen hinaus als Geheimtipp gehandelt wird. Ein großer Vorteil ist aber auch die optimale infrastrukturelle Anbindung. „Mit jeglichen Verkehrmitteln, ob per Auto, per Rad (Erzbahntrasse) oder mit dem ÖPNV, hat das Quartier Ückendorf eine sehr gute Anbindung“, führt Siegbert

Panteleit weiter aus. Dabei sieht er sich selber nicht als Macher, sondern eher als Anschieber und Helfer, wenn es irgendwo hakt. Den Rest des Projekts müssen die Beteiligten selber stemmen. An drei konkreten Beispielen, die GE:spräch begleitet, wird verdeutlicht, dass sich tatsächlich was rund um die Bochumer Straße tut.

Beispiel 1

Beans & Fury - Urban Eat and Art Die Bebauung der Bochumer Straße ist zwar alt, aber auch – mal soll es nicht meinen – von hoher Qualität und sehr interessanter Geschichte.

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Stadtentwicklung Damit ist nicht nur das Baudenkmal Heilig Kreuz Kirche gemeint, sondern auch die umliegende Bebauung aus der Gründerzeit. Wenige wissen zum Beispiel, dass auf der Bochumer Straße 99 (Ecke Bergmannstraße) die Materialprüfer des Gussstahlwerkes in dem Hotel gewohnt haben, welches eigens für das Werk gebaut wurde. Einige können sich aber noch erinnern, dass zumindest die Gastronomie „Maritima“ eine gute Adresse für leckeres spanisches Essen war. Aber lange standen auch die Räumlichkeiten der Gastronomie leer. Bernd Greb (30) und Daniel Sopke (32) haben sich zur Aufgabe gemacht, die ehemalige Gaststätte wieder zu beleben. Am 30. Januar wurde das Szenetreff „Beans & Fury – Urban Eat and Art“ eröffnet. Es ist eine Mischung aus Küche und 120 Quadratmeter Veranstaltungsraum. Die derzeitigen Besitzer der Immobilie haben nichts dagegen, dass sich die jungen Leute um das Haus kümmern, zumal Bernd Greb ein gelernter Handwerker ist. Um nah am Geschehen zu sein, hat Bernd Greb sogar gegen einen kleinen Obolus eine Wohnung im Haus bezogen und versucht eine Künstler-WG zu etablieren. In der Gastronomie werden einfache Gerichte serviert. Darüber hinaus können die Räumlichkeiten für unterschiedliche Veranstaltungen wie Krimi-Dinner, Karaoke-Abende, Tanz- und Akrobatikworkshops genutzt werden. Gegen eine Kostenumlage kann aber auch jeder, ob jung oder alt, diesen Raum für seine Zwecke nutzen. Für kreative Ideen sind die beiden gebürtigen Gelsenkirchener immer offen. Weitere Infos: Beans & Fury Bochumer Straße 99 45886 Gelsenkirchen Öffnungszeiten: Di. – Fr. 7:00 bis 21:00 Uhr Sa – So 9:00 bis open end Bernd Greb: 0176-70297183 Daniel Sopke:0176-72147173

Beispiel 2: G-Punk

Bernd Greb und Daniel Sopke sind aber nicht allein. Es hat sich bereits eine Gruppe von motivierten jungen Menschen um sie geschart, die sie bei ihrem Projekt unterstützen. Sie nennen sich selber die „Insane Urban Cowboys & Girls“ (IUC). Sie sind eine Gruppe, die sich durch ihren Glauben an die Region und das Interesse an der urbanen Popkultur zusammen gefunden hat. Mit ihren Talenten und Erfahrungen wollen sie den kulturellen wirtschaftlichen Wandel in den Stadtquartieren des zentralen Ruhrgebiets vorantreiben. Eines der Projekte der IUC hat mit Mode zu tun. Unter dem Oberbegriff „G-Punk“ (s. auch Magazintitel) etabliert sich gerade zaghaft eine Bewegung, die sich deutlich von der herkömmlichen Kunst- und Kulturszene in Gelsenkirchen abgrenzt. Die Entwürfe und Produkte der Modemacher und Designer sind maßgeblich beeinflusst von ihren Zuwanderungsgeschichten und dem Clash der Kulturen an der Bochumer Straße. Zurzeit wird eine Fashionshow gemeinsam mit Designern aus anderen deutschen und europäischen Städten geplant, die im Juli 2014 stattfinden soll. Man kann gespannt sein.

G-Punk - Das Foto wurde vor dem Laden rechts auf dem alten Foto aufgenommen.

aterszene bei einer Begehung der Räumlichkeiten selber ein Bild machen. Die Kunstperipherie, Ulrich Penquit, Elmar Rasch, André Wülfing u.v.m. beraten derzeit noch, ob und wie sie das leerstehende Objekt für ihre Zwecke nutzen können. „Abgeneigt sind wir nicht!“, sagt Ulrich Penquit. Er gibt aber zu Bedenken, dass das „Drumherum“ auch stimme müsste. Die Parkplatzsituation, das Fluchtwegekonzept und die Finanzierung etwaiger Umbaumaßnahmen müssen noch geklärt werden. An diesen Beispielen, der Initiativen seitens der Stadt und Siegbert Panteleit wird deutlich, dass die Bochumer

Straße noch nicht „verloren“ ist. Es ist schön zu beobachten, wie motiviert die Beteiligten sich an ihre jeweiligen Aufgaben machen. Manchmal wäre es doch schön, wenn man eine Zeitmaschine hätte, mit der man zehn Jahre in die Zukunft reisen könnte. Mich würde brennend interessieren, wie es dann auf der Bochumer Straße und in ihrer Umgebung aussehen würde. Wir werden auf jeden Fall regelmäßig über die Fortschritte bei den Sanierungsmaßnahmen berichten. Text: Doro Rudde Fotos: Archiv Volker Bruckmann Skaiste Zabielaite

Beispiel 3:

Ehemaliges Theater Vielleicht 200 Meter weiter - auf der Bochumer Straße 134 - befindet sich eine ehemalige Disko. Kaum jemand weiß jedoch, dass diese Räumlichkeiten die ehemalige Spielstätte des Stadttheaters war. 1948 wurde hier „Hanneles Himmelfahrt“ von Gerhart Hauptmann aufgeführt. Das ehemalige Theater könnte wieder hergerichtet werden und bietet für rund 200 Besucher Platz und könnte mit ein wenig Eigeninitiative von motivierten Künstlern in Betrieb genommen werden. Die freie Theaterszene in Gelsenkirchen beklagt sich schon lange über die Produktionsbedingungen in der Stadt. Da lag es nahe, dass sich Vertreter der freien Gelsenkirchener The-

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Gesundheit

Sabine Gronau Wissen aus der chinesischen Medizin

Kochen im März

Immer mehr Krankenkassen bezuschussen sportmedizinische Untersuchungen Ganz gleich, ob Sie zu den Freizeit- oder Breitensportlern, Einsteigern oder Ambitionierten zählen - mit Sport halten Sie Ihren Körper und Ihr Herz-Kreislauf-System fit. Zusätzlich sorgt Bewegung für einen gesunden Ausgleich bei einem stressigen (Berufs-)Alltag. Vor allem dann, wenn diese - abhängig vom Gesundheitszustand - auf angemessenem Belastungsniveau stattfindet. Daher übernehmen mittlerweile ausgewählte gesetzliche Krankenkassen einen Großteil der Kosten für sportmedizinische Untersuchungen, die einem Trainingseinstieg vorausgehen sollten oder als Standortbestimmung (Leistungsniveau) für bereits Aktive dienen. Auch im medicos.AufSchalke werden solche Gesundheitsuntersuchungen von einem Sportmediziner des Fachbereiches Leistungsdiagnostik durchgeführt. Der Arzt erhebt zunächst Ihren aktuellen Gesundheitszustand und berät Sie dann, welche Sportarten für Sie besonders geeignet sind. Dabei umfasst eine Basisuntersuchung:    

das ärztliche Eingangsgespräch (Anamnese), die Erhebung des Ganzkörperstatus, das Ruhe-EKG und die abschließende Besprechung.

Sofern zusätzliche Untersuchungen medizinisch erforderlich sind - zum Beispiel aufgrund besonderer Risikofaktoren -, können weitere Untersuchungen wahrgenommen werden, wie ein Belastungs-EKG, eine Lungenfunktionsprüfung oder auch eine Laktatdiagnostik. Letztere ist ein Ausdauertest, der die Konzentration von Laktat im Blut bestimmt, was insbesondere in der Trainingssteuerung und in der Sportmedizin von Bedeutung ist. Wer regelmäßig Ausdauersport wie Radfahren, Laufen oder Triathlon betreibt, für den ist ein Laktatstufentest eine gute Möglichkeit, die aktuellen Trainingsbereiche zu bestimmen. Bei Interesse an einer sportmedizinischen Untersuchung wenden Sie sich am besten zuerst an Ihre Krankenkasse, um eine Kostenübernahme abzustimmen. Danach können Sie direkt den Fachbereich Leistungsdiagnostik im medicos kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren unter Telefon 0209 380 33-138 oder leistungsdiagnostik@medicos-AufSchalke.de

Die Beschäftigung mit Ernährung und Medizin hat in China eine lange Tradition. Schon von frühester Zeit an war man sich sehr deutlich bewusst, welche Auswirkungen die Nahrung auf den menschlichen Körper hat und wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für das allgemeine Wohlbefinden und auch die Schönheit ist. Doch was ist Schönheit? In unserer heutigen Zeit wird mehr Geld ausgegeben, um Schönheit zu erlangen, als je zuvor; für Cremes und Faltenentfernung bis hin zu Schönheitsoperationen. Schön wollen wir sein, Schönheit wollen wir ausstrahlen, unsere Mitmenschen sollen uns schön finden. Schönheit lesen wir in erster Linie vom Gesicht ab; erst danach kommen der Körper, die Haare, unser Wesen und unsere Kleidung dazu. Doch gutes Aussehen – inklusive faltenloser Haut – hat nicht unbedingt nur mit dem Alter etwas zu tun, sondern vielmehr mit unseren Lebensgewohnheiten wie Schlafen, Essen, Trinken und: mit einer inneren Zufriedenheit. Eine gewisse Austrocknung der Haut kann mit zunehmendem Alter zwar nicht verhindert, aber doch günstig beeinflusst werden. So bietet die Ernährung nach der TCM mit dem Wissen um die befeuchtende Wirkung der Lebensmittel eine echte Alternative - auch zur Faltenunterspritzung! Die Chinesische Medizin basiert auf einem Jahrtausende alten Wissen. In dieser Küche haben Suppen und Kraftbrühen einen hohen Stellenwert. So sind sie gut geeignet, den Körper zu nähren und die Körpermitte zu stärken. Sie versorgen den Körper mit der notwendigen Lebensenergie und füllen die Körpersäfte auf.

Rosenkohl-Suppe (4 Personen) 1000 g Rosenkohl, putzen, Röschen halbieren ca. 650 ml Gemüsebrühe 2 El Öl 1 Knoblauchzehe 2 Msp Kreuzkümmel 1 Msp Kardamom 1 Msp Muskatnuss 1 Msp Nelken 1 El Ume Su (jap. Aprikosensauce, Bioladen) 2 El Sojasauce 1 El Balsamico-Essig 2 EL Schmelzkäse ,Kräuter‘ (ausnahmsweise) - alternativ Crème fraîche Pfeffer, Salz Topf mit dem Öl erwärmen, die Knoblauchzehe mit den Kräutern kurz anschmurgeln, dann die Saucen und den Rosenkohl dazu geben und mit der Brühe ablöschen. Kurz aufkochen und circa 15 Minuten köcheln lassen. Pürieren und mit dem Schmelzkäse abschmecken. Salzen und pfeffern nach persönlichem Belieben.

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Gesundheit Viele Menschen leiden unter Verspannungen, Kopfschmerzen, haben ein Rauschen im Ohr oder leiden unter Migräne.

Centric Guide Wenn Ihre Zähne nicht richtig aufeinander passen Das kann sicherlich viele Gründe haben und vielleicht ist der Patient auch schon bei diversen Fachärzten gewesen und die Untersuchungen waren ohne Befund. Jeder kennt die berühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen oder kennt zumindest jemanden, dem es so ergangen ist. Eine Fehlstellung im Kiefer oder Schädigung des Kausystems könnte eine Ursache sein. Das muss man sich – im wahrsten Sinne des Wortes – einmal auf der Zunge zergehen lassen, ein normaler Mensch nimmt im Laufe seines Lebens rund 18 Tonnen Nahrungsmittel zu sich. Diese Nahrungsmittel müssen mit den Zähnen zerkleinert werden. Durch Abnutzung der Zähne, schlecht sitzendem Zahnersatz oder Zahnfehlstellungen kann das zu Kieferfehlstellung führen. Dann sitzt der Unterkiefer nicht mehr richtig im Gelenk, die Muskeln und Bänder, die Ober- und Unterkiefer verbinden, haben sich an den Zustand „angepasst“ und das kann zu den oben beschriebenen Beschwerden führen. Im Fachjargon spricht man hier von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Zahntechnikermeister Armin Rund und sein Team der QS-zertifizierten „Dental Aesthetik Service Rund GmbH“ haben sich mit dem Problem intensiv auseinandergesetzt und eigens für diese Diagnostik ein Gerät, den „Centric Guide“, angeschafft. Auch hier hat die digitale Technik Einzug gehalten, die eine solche Fehlstellung der Kiefer ermitteln kann.

Ästhetik

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Dr. Andreas Vogel, Entwickler des Vorgängersystems DIR, hat mit dem Centric Guide ein Gerät entwickelt, mit dem mit wenig Aufwand die ideale Bissposition ermittelt wird. Mit dem Gerät wird zunächst die richtige Kieferstellung ermittelt, danach wird eine Funktionsschiene angefertigt, die man regelmäßig tragen sollte. Somit wird der Unterkiefer in die gewünschte Position gebracht und die Beschwerden lassen schon nach ein paar Tagen nach. Eine begleitende Physiotherapie kann den Heilungsprozess zusätzlich beschleunigen.

Text: Doro Rudde Grafik: CENTRIC GUIDE

„Wenn man solche Beschwerden hat, sollte man mit seinen Zahnarzt oder Orthopäden sprechen!“, rät Armin Rund. Er arbeitet bereits mit mehreren Zahnärzten in dem Bereich zusammen und stellt das Gerät, was als Messeneuheit auf der letzten „Internationalen Dentalschau 2013“ in Köln vorgestellt wurde, den Ärzten zur Verfügung. In den meisten Fällen kann mit der Schiene die individuelle optimale Bisslage wieder hergestellt werden. Eine weitere Schädigung des Kausystems kann so gestoppt werden. Die Schiene sollte während der gesamten Therapie, außer zu den Mahlzeiten und bei der Zahnpflege, konsequent getragen werden. Allerdings ist die Schiene keine Dauerlösung, sie sollte mindestens drei, aber nicht länger als 12 Monate getragen werden.

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Dessert im Waldhaus am See

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Menue Karussell - Teil 2 -

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as Menue Karussell EmscherLippe mit Gelsenkirchen im Mittelpunkt hat in den ersten vier Wochen sehr guten Zuspruch bei den teilnehmenden Top-Restaurants gehabt. In dieser Ausgabe stellen wir noch zwei weitere außergewöhnlich gute Restaurants vor. GE:spräch

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Essen & Trinken

Menue Karussell Waldhaus am See Das Café-Restaurant „Waldhaus am See“ befindet sich auf der Stadtgrenze zwischen Essen und Gelsenkirchen und ist immer eine hervorragende Adresse für die gehobene Küche. Restaurantinhaber Mario Jardim Teixeira kennt auch den Grund, warum das so ist: „Wir bereiten die bodenständige Küche auf moderne Art zu!“ Mit den fünf Gängen im Rahmen des Menükarussells kann man sich davon überzeugen. Bereits 50 Gäste haben das äußerst schmackhafte Menü schon vor uns probieren können, und allein das spricht für die Qualität des Café-Restaurants. Gestartet wird mit einem „kleinen Gruß aus der Küche“. Auf einem Shisoblatt wird getrüffeltes Risotto mit einer zart gebratenen Garnele serviert. Dieses „Amuse Gueule“ war eine geschmacklich gelungene Kombination und macht eindeutig Appetit auf mehr. Mit dem zweiten Gang es geht es fischig weiter. Der Rauchlachs wurde mit einer Kräutercreme zu einer köstlichen Roulade

Eiswein

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verarbeitet, dazu gab es einen frischen Vorgartensalat mit Dattel-Vinaigrette. Diese Köstlichkeit erschien uns als geschmacklicher Vorbote auf den lang ersehnten Frühling. Mit einer Cremesuppe von roten Linsen mit Chorizo geht es zum dritten Gang. Die spanische Chorizo wird mit „kleiner Dieb“ übersetzt. In der Suppe gibt diese köstliche spanischen Wurst was von ihren mediterranen Gewürzen ab und verfeinert auf diese Weise die roten Linsen. Das Pumpernickelbrot mit Trüffelbutter rundet den Gang ab. Als Vorbereitung des Hauptganges wird im Waldhaus zum Menükarussell zusätzlich ein Zitronen-Sorbet als Zwischengang gereicht. Und so kommen wir, wenn man diesen fruchtigen Zwischengang mitzählt, auf sechs Gänge. Das Zitroneneis - mit Prosecco aufgefüllt - bereitet die Geschmacksnerven auf den Hauptgang vor. Bei dem Hauptgang hat man die Wahl zwischen Fisch und Fleisch. Steinbutt- und Rotbarschfilet werden in Noilly-Prat-Rahm serviert. Noilly-Prat ist ein französischer Wermut, der auf Basis zweier südfranzösischer Weißweine hergestellt wird. Gerade in der gehobenen Küche wird dieser aromatische Wermut gerne für Suppen und Saucen benutzt. Bei unserem Menü wurde der Fisch mit diesem Rahm aufgewertet. Dazu gab es knackige Möhrenstifte im Lardomantel und Spinatravioli. Das Fleischgericht bestand aus Spanferkelrücken an Malzbierjus. Dazu wurde ein Ragout aus dreierlei Bohnen und Kartoffel-Marojanstampf mit Bacon Chips gereicht. Beide Hauptgänge sind perfekt in ihrer Kombination abgestimmt und es ist wirklich schwer eine Empfehlung zu geben, ob man lieber den Fisch- oder Fleischgang wählen sollte. Wer jetzt aber denkt, dass es nicht besser kommen kann, der hat nicht mit dem Dessert gerechnet. Es ist der krönenden Abschluss von diesem gelungenen Menü. Auf einem sehr liebvoll angerichteten Teller wurde Weinchateau und Rosenparfait mit ei-

ner Schokoladen-Tarte, die einen Hauch nach Lakritz schmeckte, angerichtet. Nicht zu süß, nicht zu viel und zu schwer. Alles richtig gemacht. Dazu servierte uns der Wirt eines der edelsten Tröpfchen, welches man im Weinanbau gewinnen kann. Einen Gewürztraminer Eiswein aus dem Jahre 2001. Eiswein muss bei Frost gelesen werden und das gelingt nicht immer. Wenn der Wein nicht auf den Punkt geerntet und verarbeitet wird, ist die komplette Ernte hin. Deswegen nennen Winzer die Herstellungsart auch „Eisweinpoker“. 2001 ist die Ernte gelungen und wir kamen in den Genuss das Edeltröpfchen zu kosten, wohl wissend, dass Jardim Teixeira uns da was ganz Köstliches kredenzte. Aber auch in der Wahl zu den begleitenden Weinen, hat der gebürtige Kroate das richtige Händchen gehabt. Als Weißwein wurde ein Italienischer Luganer aus dem Jahre 2012 serviert. Der passte zu den Vorspeisen und auch zu dem Fischgericht und schmeckte leicht und bekömmlich, wie ein früher Sommer. Zu dem Fleischhauptgang empfiehlt es sich jedoch, auf den spanischen Rotwein aus dem Jahren 2010 umzusteigen. Der Ribera del Duero aus der Traditionsreichen Weinkellerei Torremorón ist ebenfalls ein Genuss. Zusammengefasst ist das Menü, welches in Waldhaus serviert wird, mehr als jeden Cent seines Geldes wert. 44,50 Euro inklusive der begleitenden Weine, Biere und Mineralwasser Reservierung unter: Café-Restaurant „Waldhaus am See“ Nienhausenstraße 43 45883 Gelsenkirchen Tel.: 0209-44487 www.waldhaus-gelsenkirchen.com

Text: Doro Rudde Fotos: Skaiste Zabielaite


Essen & Trinken

Menue

Karussell

Cremesuppe von roten Linsen mit Chorizo

Rauchlachsroulade an Vorgarten-Salat mit Dattel-Vinaigrette • Cremesuppe von roten Linsen mit Chorizo dazu Pumpernickel und Trüffelbutter • Steinbutt- und Rotbarbenfilet in Noilly Prat-Rahm, Möhrenstifte in Lardomantel und Spinatravioli oder

Spanferkelrücken an Malzbierjus, Ragout von dreierlei Bohnen, Kartoffel-Majoranstampf und BaconChips • Schokoladen-Lakritz-Tarte mit Rosenparfait und Weinchateau Preis pro Person 44,50 Euro inkl. der begleitenden Weine, Biere und Mineralwasser Steinbutt- und Rotbarbenfilet in Noilly Prat-Rahm

Cafe-Restaurant „Waldhaus am See“ Nienhausenstrasse 43 45883 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 44 487 www.waldhaus-gelsenkirchen.com Warme Küche von 11.30 Uhr - 15.00 Uhr und 18.00 Uhr - 22.00 Uhr Montags Ruhetag Spanferkelrücken an Malzbierjus

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Essen & Trinken

Menue Karussell Mondschänke

Anfang dieses Jahres hat Wladimir Paster die Leitung des Restaurants „Mondschänke“ in Wanne-Eickel übernommen. Schon die Speisekarte außerhalb des Menü-Karussells liest sich wie ein Bühnenstück des angrenzendem „Mondpalast“. „Watt zum Süppeln...“, oder „...lecka Salat“ . Die Gastronomie wird aber nicht nur in Anspruch genommen, wenn der „Mondpalast“ mit seinen volksnahen Bühnenstücken aufspielt. Es ist ohnehin für Fans des Menü-Karussells ratsam, außerhalb des Theatertrubels, an einem Mittwoch oder Donnerstag einen Tisch zu reservieren. Man kann dann das Vier-Gänge-Menü in aller Ruhe genießen, bekommt einen guten Parkplatz und an diesen beiden Tagen ist, neben dem begleitenden Getränken, der „Wanner Digestif“ zusätzlich inklusive.

Gegrillter Winterkabeljau mit Kresseschaum und schwarzen Nudeln

Und dass es sich lohnt, ohne eine Theatervorstellung die „Mondschänke“ zu besuchen, beweist die Auswahl der Köstlichkeiten, die im Rahmen des MenüKarussells gereicht werden. Ruhrgebietsklischee hin oder her, die Erwartungen an die gehobene Küche werden voll und ganz erfüllt und das eine schließt das andere nicht aus. Gestartet wird mit einem kleinen Gruß aus der Küche, „Amuse Gueule“. Man fragt sich allerdings, wie ein „Ruhri“ dazu sagen würde? „Klenet Hallöchen vom Kochtopp!“ oder „Amüsierte Schnute!“ Hierzu wird eine gebackene Garnele auf Wasabi mit Feigensenf gereicht. Dazu genießt der Gast einen feinherben 2012 Portugieser Rosé. Diese Deutsche Traditions-Rebsorte stammt aus einem pfälzischen Anbaugebiet und passt auch zur zweiten Vorspeise, die so abwechslungsreich ist, wie sie heißt. „Variationen vom Spanferkel“. Filet, gepökelter Bauch und geschmorte Backe werden in unterschiedlichen schmackhaften Zubereitungsarten serviert. Man ist wirklich erstaunt, wie vielseitig so ein Spanferkel genossen werden kann. Dazu wird ein Wildkräutersalat mit Süßkartoffelnvinaigrette gereicht. Zum Zwischengang wird der Wein gewechselt. Wir bleiben aber in der Pfalz, wechseln zu einem 2012 Grauburgunder, der hervorragend zu dem Fischgericht passt. Der gegrillte Winterkabeljau kombiniert sich geschmacklich ausgesprochen gut mit dem Kresseschaum, den schwarzen Nudeln, dem Parmesan und dem Bündnerfleisch. Der Hauptgang bietet zwei Auswahlmöglichkeiten. Diesmal hat der Gast allerdings die Wahl zwischen zwei Fleischgerichten, weil im Zwischengang bereits Fisch serviert wurde.

Perlhuhnbrust im Parmaschinkenmantel

Dessert mit Hibiskus, Bitterlimonade, Gin, Maracujamousse / Mangoconfit, Dominostein von Schokoladen-Kardamom

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Essen & Trinken Der Hirschkalbsrücken wurde mit Cranger Kirmesmandeln gratiniert und dazu wird eine Portweinsauce, Lauch und Sanddornpüree gereicht. Der andere Hauptgang ist eine zarte Perlhuhnbrust im Parmaschinkenmantel, der mit einer Barolosauce, Erbsen und Estragoncrêpe auf dem Teller angerichtet wird. Beide Hauptgänge sind äußerst schmackhaft und es fällt wieder schwer zu raten, welchem Gang man den Vorzug geben sollte. Wenn man zu zweit oder in einer Gruppe isst, was ja eigentlich immer der Fall ist, kann man sich bestimmt gegenseitig probieren lassen und kommt sowohl in den Genuss eines perfekt gegarten Hirschkalbsrücken oder der saftigen Perlhuhnbrust. Zu beiden Hauptgängen wird ein 2012er Merlot aus Südtirol gereicht, der zu beiden Variationen des Hauptgangs gleichermaßen passt. Das Dessert ist auch wieder vielseitig. Es fängt links bittersauer mit Hibiskus, Bitterlimonade und Gin an, geht über ein fruchtiges Maracujamousse mit Mangoconfit und endet rechts süß mit einem Dominostein von Schokoladen-Kardamon. Wer jeden einzelnen Geschmack für sich erleben möchte, der kann sich von rechts nach links durchfuttern, allerdings kann man durch geschicktes Kombinieren zusätzliche Geschmacksvarianten erzielen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Menü in der „Monschänke“ viele unterschiedliche Geschmacksfacetten bereit hält und der „Ruhri“ würde nicht so viel Gerede darum machen , sondern nur sagen: „Datt war abba verdammt lecka!“.

Variation vom Spanferkel

39,90 Euro inklusive der begleitenden Weine, Bier und Mineralwasser (mittwochs und donnerstags „Wanner-Digestif““ gratis) Reservierungen unter: Mondschänke Wilhelmstraße 26 44649 Gelsenkirchen Tel.: 03325-6350883 www.mondschaenke.de

Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem Restaurant und durchleben Sie Momente kreativer Kochkunst und edler Tischkultur bei persönlicher und familiärer Atmosphäre. Wir bieten Ihnen eine leichte, neue und klassische Küche. Bei schönem Wetter können Sie auf unserer großen Außenterrasse mit Blick auf‘s Wasser angenehme Stunden verbringen. Lassen Sie sich beim großen Familien-Sonntagsbrunch kulinarisch verwöhnen - bedienen Sie sich aus unserem abwechslungsreichen und vielfältigen Buffet. Oder lassen Sie das Wochenende bei uns ausklingen und entspannen Sie bei einem gemütlichen Mittagessen (So., ab 12.00 Uhr) und hausgemachten Kuchen.

Text: Doro Rudde Fotos: Skaiste Zabielaite

Sonnta

gsbrun

19,90 €ch pro Pers on Kaffee & inkl. O -Saft

Natürlich verwöhnen wir Sie auch vor und nach dem Theaterbesuch im Mondpalast mit leckeren Highlights. MENUE KARUSSELL 2014: Vom 01.02. – 31.03.2014 verwöhnen wir Sie wieder mit einem absolut tollem 4-Gang-Menü. Reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch.

Wilhelmstraße 26 I 44649 Herne (Wanne-Eickel) Tel. 02325 6350883 I Mail info@mondschaenke.de Web www.mondschaenke-wanne-eickel.de Mi. – Sa. ab 17.00 Uhr I So. & Feiertag ab 12.00 Uhr Sonntagsbrunch von 10.30 Uhr – 14.30 Uhr Mo. & Di. Ruhetag

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Gesellschaft Hof Holz ist zurzeit in aller Munde und es ist fraglich, wie es mit den rund 60 Mitarbeitern weitergeht. Dass es überhaupt weitergeht, hofft Andrea Janknecht, die seit 2010 auf Hof Holz in der Verwaltung beschäftigt ist.

Hof Holzstirbt zuletzt! Die Hoffnung Nach einem dreimonatigen Praktikum hat die 34jährige eine Festanstellung bekommen, weil sie immer mehr Aufgaben übernommen hat und diese trotz ihrer psychischen Behinderung auch geschafft hat. Durch traumatische frühkindliche Erfahrungen, die bei ihr erst mit 17 Jahren entdeckt und behandelt wurden, war Andrea Janknecht schon immer ein schwieriges Kind, obwohl sich ihre Adoptivfamilie rührend um sie und ihre kleine Schwester kümmerten. Niemand ahnte aber, dass Andrea Janknecht solche schlimmen Erlebnisse in ihrer Ursprungsfamilie erleben musste. In der Pubertät recherchierte

sie dann selber und fing dann mit der Therapie an. Seitdem versucht sie ihr Leben in den Griff zu bekommen. Die gelernte Kinderpflegerin ist nach einer Umschulungsmaßnahme zur Bürokauffrau ausgebildet worden. Durch ihre schwere psychische Erkrankung war sie aber nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar. Stress und vielleicht auch die Unwissenheit von nichtbehinderten Mitarbeitern ließen es nicht zu, ihren erlernten Beruf in der Form auszuüben. Um so mehr hat es sie gefreut, dass sie auf Hof Holz endlich eine Aufgabe gefunden hat, die ihr richtig Spaß macht. Und das sieht

Leben - gemeinsam erleben

Sa., 1. März 2014 von 10-18 Uhr So., 2. März 2014 von 11-18 Uhr Es gibt landwirtschaftliche Erzeugnisse, Kunst- und Handwerkerstände, Gastronomiestände, Musik, etc. Braukämperstraße 80 - 45899 Gelsenkirchen Tel. 0209/408583020 - www.hofholz.org

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man ihr an. Sie strahlt Lebensfreude und Zufriedenheit aus. Kaum zu glauben, dass sie unter starken Depressionen leidet und in ständiger therapeutischer Behandlung ist. Hier auf Hof Holz kann sie sich so einbringen, wie es ihrem Krankheitsbild entspricht und wird nicht überfordert. Dafür kommt sie gerne auch mal zusätzlich oder macht eine Stunde länger. Große Sorge bereitet Andrea Janknecht jedoch das Insolvenzverfahren. „Ich liege manchmal nachts wach im Bett und denke: Das kann doch alles nicht wahr sein.“, sagte sie. Sie würde auf Urlaub und Überstunden verzichten, nur damit es für sie und die anderen Mitarbeiter weiter ginge. Am Schlimmsten wäre diese Ungewissheit und die Warterei bis man endgültig entschieden hat, ob und wie es mit Hof Holz weiter geht. Dass es weiter geht, davon ist Andrea Janknecht überzeugt, aber nicht mehr für alle 60 Mitarbeiter. Und sie ist auch nicht so naiv zu glauben, dass nur Mitarbeiter ohne Behinderung gehen müssen. Falls der schlimmste Fall für Andrea Janknecht eintreten sollte, will sie ihren Kopf aber nicht in den Sand stecken. Sie hat so was wie einen Plan B im Sinn, wobei sie noch nicht weiß, ob die-

ser tatsächlich realisierbar wäre. Aber es gibt ein Programm, was „Ex-In“ heißt. Da werden Psychiatrie-Erfahrene dahingehend qualifiziert, dass sie Fachkräfte im psychosozialen Dienst unterstützen können. Das könnte Andrea Janknecht auch gefallen, zumal sie auch schon auf Hof Holz Ansprechpartnerin für die Belange der behinderten Mitarbeiter ist. Auch auf städtischer Ebene bringt sie sich ein und erarbeitet mit anderen Gelsenkirchener Institutionen zum Thema Inklusion in einem Arbeitskreis mit. Aber noch besteht die Hoffnung, dass Andrea Janknecht und ihre Kollegen ihre Stelle auf Hof Holz behalten können. Denn an ihrem Beispiel macht sich auch fest, was das viel besprochene Thema „Inklusion“ bewirken kann, wenn das liebe Geld nicht wäre.

Text: Doro Rudde Foto: Lothar Bluoss

Stefanie Funke PRAXIS FÜR MEDIATION & VERFAHRENSBEISTAND

Horster Straße 38 | 45897 Gelsenkirchen | Fon 12 06 97 0 mediation@stefanie-funke.de | www.stefanie-funke.de


Gesellschaft Die 12jährige Marie hat vor vier Jahren ihren Papa verloren. Jetzt ist ihre Mutter auch noch unheilbar an Krebs erkrankt. Es ist fraglich, ob die Mutter das nächste Jahr überlebt. Was wird dann aus Marie? Wo kommt Marie hin, wenn ihre Mutter nicht mehr lebt? Wer hilft Marie mit ihrer Trauer klar zu kommen?

Lavia Sterben gehört zum Leben dazu! Schlimme Geschichte, aber sie ist leider wahr. Das einzige, was nicht wahr ist, ist der Name von Marie, der aus datenschutzrechtlichen Gründen anonym bleiben soll. Mit solchen Schicksalen hat Mechthild Schröter-Rupieper häufiger in ihrem Institut für Familientrauerbegeleitung „Lavia“ zu tun. Seit über 19 Jahren beschäftigt sich die gelernte Erzieherin mit dem Thema „Tod und Trauer bei Kindern und Jugendlichen“. Gerade, wenn ein Familienmitglied (Eltern oder Kind) stirbt, gerät für die Betroffenen das Leben komplett aus den Fugen. Die dreifache Mutter hat sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen in ihrer Trauer zu helfen. Diese Hilfe reicht von ganz praktischen Dingen, wie „Wo finde ich ein Bestattungsinstitut?“, bis hin zu emotionaler Unterstützung „Was muss ich für Marie vor meinen Tod noch alles regeln?“ . Mittlerweile hat sie sich mit ihrer Arbeit im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht und hält Vorträge, gibt Seminare und Workshops und veröffentlicht Bücher. Dass dieser Teil ihrer Arbeit nicht nur graue Theorie bleibt, hat viel mit ihrer praktischen Arbeit hier in Gelsenkirchen zu tun. Vor 6 Jahren hat sie das Institut für Trauerbegleitung eingerichtet. In den

Praxisräumen an der Ückendorferstraße betreut sie verwaiste Eltern, verwaiste Kinder und verwitwete (Groß)Eltern. Eigentlich immer, wenn ein fester Bestandteil der Familie stirbt, kann man sich an sie wenden. Wenn man sie auf die Finanzierungsmodelle ihrer Hilfe anspricht, dann runzelt sie die Stirn. Es wäre nicht leicht Sponsoren zu finden, die ihr Institut und den gegründeten Förderverein unterstützen. „Sterben und Trauer sind Themen, die gerne in der heutigen Gesellschaft verdrängt werden, dabei kann es uns selber zu jeder Zeit passieren.“, sagt sie seufzend. Und wenn es dann passiert, ist man meist hilflos. Weiß nicht, wie man mit den Kindern umgehen soll, weiß nicht, wie und ob man überhaupt seine Trauer vor den Kindern zeigen darf. Und die Kinder wiederum reagieren teilweise – je nach Alter - unberechenbar und verfallen in Verhaltenmuster, die für Erwachsene, die selber in einem Trauerprozess stecken, pietätlos erscheinen können. Mechthild Schröter-Rupieper unterscheidet in ihrer Arbeit zwischen Akuthilfe und langfristiger Betreuung. Durch den gegründeten Förderverein versucht sie weitestgehend die „Aku-

thilfe“, also die Begleitung in der Zeit direkt nach dem Tod oder aktuell die Betreuung von Maries Mutter, zu finanzieren. Die Stunden für die unterschiedlichen Trauergruppen finanzieren sich durch Teilnahmegebühren. Mittlerweile kommen ca. 80 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Ruhrgebiet im Alter von 5 bis 25 Jahren zu den unterschiedlichen Gruppenstunden. Es finden Gespräche und Aktionen statt, in denen gelacht und geweint werden darf. Mechthild Schröter-Rupieper hilft den Kindern und auch den Eltern in Gruppengesprächen Wege zu finden, ihre Gefühle zu kanalisieren. Das macht sie manchmal mit ganz unkonventionellen Methoden. Verwitwete Väter treffen sich zum Stammtisch mit Currywurst und Bier. „Gerade Männer haben vielfach dieses Klischee im Kopf: Wir setzen uns jetzt mal alle hin und malen Mandalas!“, so Schröter-Rupieper. So wäre das aber gar nicht. Mann würde zusammen sitzen und ja, vielleicht redete man(n) auch mal über seine Gefühle, aber es liefe nicht so „bierernst“ ab, wie man sich das vielleicht vorstellt.

sen doch bestimmt Spuren. Durch ihre fundierte Ausbildung lernte Mechthild Schröter-Rupieper, die Dinge nicht so nah an sich heran zu lassen. Allerdings gibt es auch Härtefälle, wo sie auch eine Supervision in Anspruch nehmen muss. Zusätzlich hat sie einen festen Halt in ihrer Familie und in ihrem Glauben, und das gibt ihr viel Kraft, diese Aufgabe zu bewerkstelligen. Sie selber ist ein ausgesprochen fröhlicher Mensch, der mitten im Leben steht. Und das vermittelt sie auch den Trauernden in ihrem Institut. Das Leben geht weiter und Sterben gehört zum Leben dazu. Weitere Infos unter: „Lavia“ Institut für Familientrauerbegleitung www.familientrauerbegleitung.de Tel.: 0209-1702777 www.foerderverein-trauerbegleitungev.de Spendenkonto: Sparkasse Gelsenkirchen Kto.:160145279 BLZ:42050001

Aber wie kommt Mechthild Schröter-Rupieper selber damit klar? Die Schicksale von Marie und den anderen Kindern mit ihren Familien hinterlas-

Text: Doro Rudde

Peter Nicolet

Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeits- und Strafrecht

Laurie Tomschütz Rechtsanwältin

Ulrich Bald Rechtsanwalt

Montag - Samstag von 18 uhr bis 24 uhr Sonntag von 17 uhr bis 23 uhr von Sonntag bis Donnerstag Küche bis 23 Uhr Freitag & Samstag bis 24 Uhr

Buer-Gladbecker-Str. 26 45894 Gelsenkirchen fon (0209) 3 35 13 ∙ fax (0209) 3 35 15 www.kanzlei-nicolet.de

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Auto Kein anderes Modell der Japaner ist so beliebt wie der Mazda 3. Vor über zehn Jahren rollte der erste Mazda 3, damals noch Mazda 323, vom Band. Mittlerweile sind über 3,5 Millionen Fahrzeuge verkauft worden. Eine beachtliche Zahl in der stark umkämpften Golfklasse.

Mazda 3 Limousine Der kleine Mazda 6 Mit dem Kodo-Design und dem großen MazdaKühlergrill erinnert der Mazda 3 stark an seinen großen Bruder Mazda 6 und wirkt stimmig sowie elegant. Mit einer Länge von 4,59 Metern überbietet der Japaner die herkömmlichen Längenvorgabe in der Kompaktklasse. Technisch greift die Mazda 3 Limousine auf die Steilheckversion zurück. So stehen auch für die Mazda 3 Limousine drei Vierzylinder-Benziner und ein Selbstzünder zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 100 bis 165 PS. Gekoppelt sind alle Motoren serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe inklusive

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Start-Stopp-Automatik. Altenativ ist für manche Motoren eine Sechs-Stufen-Automatik zu haben. Wir sind den Mazda 3 mit 2,0 l Benzinmotor in der Ausstattungsvariante Center-Line gefahren, die schon viele Extras, beinhaltet, die bei dem Marktführer in dieser Klasse, dem VW-Golf, erhebliche Preisaufschläge mit sich bringen. Als Zusatzaustattung hatte der Wagen das SD-Navigationssystem mit großem Sieben-Zoll-Touchscreen, das Touring-Paket mit Einparkhilfe, Licht- und Regensensor, Spurwechselassistent, Sitzheizung und ab-

gedunkelten Heck- und Seitenscheiben hinten. Das Licht-Paket mit Xenon Scheinwerfen , automatischer Leuchtweitenregulierung und LED-Tagfahrlicht und Metallic-Lackierung nicht zu vergessen. Unterm Strich also ein sehr komplett ausgestattetes Auto, das keine Wünsche offen läßt. Und das zum Preis von von lediglich 23.470,- €. Der neue 3er fährt auch so, wie er aussieht: knackig. Das liegt nicht allein am neuen Fahrwerk und den bis zu 70 Kilo, um die das Auto leichter wurde. Sondern auch an einer neuen Sitzgeome-


Auto

trie, die den Fahrer zurück ins Zentrum des Geschehens rückt. Die Kontur der Lehne, die Position von Lenkrad, Pedalen und Schaltknauf - alles motiviert zum Zupacken und Mitmachen. Dieses Auto will nicht bedient, sondern gefahren werden und macht Schluss mit der lustlosen Beliebigkeit, die man von vielen japanischen Kompaktwagen kennt. Zudem gefällt der neue 3er mit ein paar tollen Details im Innenraum. Der große, frei stehende Monitor über der Mittelkonsole zum Beispiel, der so nobel wirkt wie in der Mercedes A-Klasse und obendrein die Bühne für ein pfiffiges Infotainment-System mit Online-Navigation, Internet-Radio und vielen Apps ist. Dann der Klavierlack auf den Konsolen in der Tür und die Chromrahmen um die Lüfterdüsen. Oder der prominent in die Mitte gerückte Drehzahlmesser, um den sich beim Starten ein feurig roter Ring legt, um den Anspruch der neuen Sportlichkeit zu unterstreichen. Die Federung ist nicht zu straff ausgelegt und bietet somit den Komfort der Mittelklasse. Der Motor ist sehr leise und beschleunigt mit seinen 120 PS ordentlich, aber nicht unbedingt sportlich. Man muss schon auf den Tacho achten, da man die ge-

fahrene Geschwindigkeit wahrlich nicht spürt und leicht schneller fährt, als die Polizei erlaubt. Alles im Allem ist das Fahrgefühl vergleichbar mit seinem großen Bruder, dem Mazda 6. Nur das der Innenraum nicht ganz so großzügig bemessen ist und der Kleine ein anderes Handling hat. Viel hat sich im Unterschied zum alten Mazda 3 bei den Motoren getan. Die neue Motorengeneration wurde auf Effizienz getrimmt und ist wesentlich sparsamer. Es gibt den Wagen zunächst mit einem 1,5 Benziner mit 100 PS und einem zweiten OttoMotor, der aus 2,0 Litern Hubraum wahlweise 120 oder 165 PS schöpft. Außerdem ist ein 2,2 Liter großer Diesel mit 150 PS im Programm. Wer entspannt im Verkehr mitschwimmen will, kommt mit dem 120-PSBenziner gut zurecht, allen anderen sei die 165-PS-Version ans Herz gelegt. Die braucht laut Datenblatt nur 0,7-Liter mehr. Empfehlenswert ist auch der sparsame und kräftige 2,2-Liter Diesel mit 150 PS. Sicher ist der Mazda 3 Japans stärkster Golf-Rivale. Somit wird es wohl für VW Golf, Audi A3 und Peugeot 308 enger und ungemütlicher auf dem hiesigen Automarkt.

Fazit: Der neue Mazda 3 sieht nicht nur gut aus, er bringt auch viele Features mit, die in der Kompaktklasse außergewöhnlich sind. Kontakt: Autohaus Norbert Kalina Kampstraße 33 45899 Gelsenkirchen Telefon: 0209 58 68 11 www.autohaus-kalina.com Text + Fotos: Lothar Bluoss

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Büchertipps

Ganz Druckfrisch ist diese Neuerscheinung des gebürtigen Gelsenkirchener Krimiautors. Seine Affinität zu Ostfriesland lebt Klaus-Peter Wolf in seinen Ostfriesenkrimis aus. Der mittlerweile achte Band setzt die Tradition fort und heißt „Ostfriesenfeuer“. Klaus-Peter Wolf ist Jahrgang 1954 und teilt mit seiner ausgedachten Kommissarin den Umstand, dass er aus dem Ruhrgebiet stammt und jetzt in der ostfriesischen Stadt Norden lebt. Seine Bücher und seine Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er schreibt auch Drehbücher für den „Tatort“ und den „Polizeiruf 110“. Der neueste Band beginnt – passend zur Jahreszeit - an einem Osterfeuer. Aus den verkohlten Resten des Feuers ragten am nächsten Morgen menschliche Knochenreste. Als eine weitere Leiche auf einem Spielplatz gefunden wird, ahnt Ann Kathrin Klaasen, dass dieser Mörder nicht einfach nur tötet. Er inszeniert seine Morde regelrecht und will die Welt daran teilhaben lassen... Klaus-Peter Wolf Ostfriesenfeuer Fischerverlag Taschenbuch 526 Seiten 9,99 Euro ISBN:978-3-596-19043-0

Ein Reiseführer durchs Ruhrgebiet? Klingt für uns, die wir meinen, dass wir nicht gerade in einem Luftkurort leben, erst mal komisch. Allerdings sollte man diesem Reiseführer auch als „eingeborener Ruhri“ eine Chance geben, weil auch ein „eingefleischter Ruhri“ vielleicht noch nicht alle 24 Städte mit ihrer 150-jährigen Industriegeschichte kennt. Auf einem Rundkurs von 400 Kilometern wird der Leser durch Arbeitersiedlungen, Unternehmervillen, Zechen, Gasometer, Industrie- und Bergbaumuseen, Häfen und Schiffhebewerken, Halden und Landschaftsparks geführt. Also, warum in die Ferne schweifen, wenn so viel Gutes und Interessantes vor der Haustür liegt? Der Reiseführer ist der 14. Band des Grennikov-Verlag, der bereits über andere wichtige Ferienstraßen, wie die „Niedersächsische Spargelstraße“, die „Weinstraße“, die „Deutsche Spielzeugstraße“ u.v.m. informiert. Da darf die „Route der Industriekultur“ quer durchs Ruhrgebiet nicht fehlen und so wird unsere Region in seiner Vielfalt auf gewertet. Und plötzlich befindet man sich mitten im Urlaubsgebiet mit vielen Sehenswürdigkeiten, auch wenn es kein Luftkurort ist. Route der Industriekultur Grebennikov-Verlag ISBN.:978-3-941784-45-1 14,90 Euro

Teppichböden Teppichfliesen Laminat PVC-Beläge Kork Design-Beläge

Braukämperstraße 137 · 45899 GE-Beckhausen Tel. (0209) 5 80 14 15 · E-Mail: info@schulte-kellinghaus.net www.schulte-kellinghaus.net

FUSSBODENBELÄGE UND VERLEGUNG

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Ohne Steinkohle gäbe es kein Gelsenkirchen! Zumindest nicht so wie es heute aussieht. Dass die Kohle unsere Stadt sehr geprägt hat, wissen wir alle und ist auch kein neuer Hut. Die ganzen Zusammenhänge, wie der einsetzende Bergbau das Dorf Gelsenkirchen und Buer maßgeblich verändert hat, ist dann schon eher interessant. Auf 304 Seiten haben hauptsächlich Studierende zusammen getragen, welche Bedeutung die Gelsenkirchener Zechen für die Geschichte und Gegenwart der Stadt hatte. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen und dem Historischem Seminar der Universität Münster wurde ein informatives Lesebuch mit viel Hintergrundwissen verfasst. Es werden nicht nur alle 14 Gelsenkirchener Zechen portraitiert, sondern die angehenden Historiker befassten sich auch mit wissenschaftlichen Reportagen über die wirtschaftliche und technische Entwicklung der jeweiligen Zechen. Aber auch das alltägliche Leben in Gelsenkirchen kommt nicht zu kurz. Stadt auf Kohle Ein Lesebuch zur Geschichte der Zechen in Gelsenkirchen Klartext Verlag ISBN: 978-38375-0914-4 19,95 Euro

Karlheinz Weichelt sammelt seit jeher historische Postkarten und hat mit zwei wirklich interessanten Bildbänden den Stadtteil Schalke mit historischen Aufnahmen dokumentiert. Nachdem der erste Bildband 2010 ein voller Erfolg war, fühlte sich der Autor berufen und hat einen zweiten, nicht weniger interessanten, Band zusammengestellt. Auch im zweiten Band sind eine Menge Postkarten und Fotografien zu sehen, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Neben Aufnahmen von Wohnhäusern und Gastronomien widmet sich auch ein ganze Kapitel der „Gute Hoffnungs Hütte, vormals Walz- und Drahtwerk Boecker & Comp., zwischen Kaiserreich und NSDiktatur“. Als Gastautor beschreibt Lutz Heidemann sehr anschaulich die Entwicklung auf dem Gelände der heutigen „Thyssen Draht AG“ in dieser spannenden Zeit. Die beiden Bücher gehören in jeden Bücherschrank der sich für die Gelsenkirchener Stadtgeschichte Interessierenden. Man möchte regelrecht in die Bilder reinkriechen, um die Zeit nach zu empfinden und wie der Titel des Buches schon sagt. Die „alten Bilder erzählen“ von alleine eine spannende Geschichte über unsere Heimatstadt. Schalke – Alte Bilder erzählen Suttonverlag ISBN: 978-3-95400-278-8 18,95 Euro


Rätselspaß

Preisrätsel

Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten inkl. Speisen & Getränke für FineArtJazz im stadt.bau.raum

(Bugge Wesseltoft - Piano, Electronics am Freitag, den 11.04.2012, 19.00 Uhr) Arbeitsgruppe; Mannschaft

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12 6 2 8 7 13 Jürgen Weiß Spezialität: Bei mir gehen Sie richtig. 10 5 Wir lösen Ihre Fußprobleme 1 9 11 3 4 Wintersportanlage

flink, schnell

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Wichtigtuer, Angeber

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jemandem selbst gehörend

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eingeschaltet, nicht aus

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Drachentöter der Sage

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Feier, Party (ugs.)

Vertrauen Sie meiner 50jährigen Berufserfahrung

Ansage auf Kontra (Skat)

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Weltmeer

Brustknochen

Orthopädie-Schuhtechnik

tadeln, kleinlich mäkeln

ein Wurfpfeilspiel

durchsichtige Farbschicht

einerlei; gleichartig

Rundfunkgerät

roter Edelstein

Prägewerkzeug

Hauptstadt von Peru

Agavefasern

Nachrichtenbüro

enge Straße

Asiat, Kaukasier

Binnenstaat in Westafrika

eine Farbe

Stadt an der Aller (Niedersachsen)

aufhören

Sorte, Gattung

englische Schulstadt

Zimtart

Stockwerk

Alpengipfel in Südtirol

Pelzart; marderartiges Raubtier

Feingebäck

Wasservogel

Behälter aus Pappe

lat.: innen, inwendig

Lösungswort:

abgegrenztes Gebiet

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und senden diese bis zum 18.03.2014 an den Lüttinghof-Verlag Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen

Das Lösungswort des Februar-Preisrätsels war Mundhygiene. Gewonnen haben: Michael Hermann (Bottrop), Hans Schoppe (GE), Elfi Liß (Herne), B. Hegemann (Bottrop), Nicole Walburg (GE)

Sollten mehr als eine Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

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Gesellschaft Die neue Mazda3 Limousine

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z. B. als Centerline-Ausstattung mit 2,0 l, 88 kW (120 PS) und

Klimatronic i-Stopp Notbremsassistent Tempomat 16-Zoll Alufelgen Reifendruckkontrolle Berganfahrassistent 7“ Farbdisplay mit Multikommander Internet Social Media Freisprecheinrichtung Metallick-Lackierung u.v.m. Kraftstoffverbrauch im Testzyklus: innerorts 6,5 l/100 km, außerorts 4,3 l/100 km, kombiniert 5,1 l/100 km. CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 119 g/km. * Mazda3 4-Türer, Centerline 2.0 l, 92 kW (120 PS) mit Klimatronik, City-Notbremsassistent, i-stop, Tempomat, 16“ Alus etc., Einführungsangebot inkl. 790,– Überführungskosten.

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Waldwärts - Grundschüler lernen mit dem Regenwurm zu flüstern Um 10 Uhr gehen die Schüler der dritten Klasse der Pfefferackerschule in den nahe gelegenen Westerholter Wald. Die Klassenlehrerin Bianca Ihring und der Diplom Geograph Michael Godau führen die 27 Schüler und Schülerinnen sicher zum Waldeingang. Da werden noch mal die Regeln besprochen, wie man sich im Wald zu verhalten hat. Kein Müll auf den Boden werfen, keine Pflanzen beschädigen, nichts in den Mund stecken, es sei denn Herr Godau gibt sein „Okay!“ und man geht nur so weit in den Wald, solange man mit Frau Ihring oder Herrn Godau Sichtkontakt hat. Danach strömen die 27 Schüler und Schülerinnen von dem Weg „waldwärts“ und haben vier Schulstunden Zeit, um den Wald für sich zu entdecken. Jeder so, wie er will. Niemand redet ihnen rein und jeder und jede kann machen, wozu er/ sie Lust hat. Sofort macht sich eine kleine Gruppe von Schülern daran, die Bude zu entern, die man im Dezember angefangen hat zu bauen, und sofort heißt es: „Mädchenverbot, außer Frau Ihring. Die darf hier rein!“ Andere kommen mit Baumrinden zu Frau Ihring und fragen, ob man die bemalen kann. Andere wiederum schreien: „Herr Godau, die Leonie hängt im Baum fest!“, während Leonie mit Ästen und Zweigen des Baumes kämpft. „Wenn Leonie da rauf kommt, dann kommt sie da auch wieder runter!“, sagt Michael Godau . Und irgendwann rennt Leonie mit ihren Mitschülern fröhlich weiter durch den Wald. Eine ältere Dame kommt des Weges und bleibt stehen: „Machen sie ein Waldprojekt?“, fragt sie neugierig. Beide Aufsichtspersonen nicken und das Gespräch schwenkt automatisch auf die gute alte Zeit, wo man selber noch auf Bäumen geklettert wäre und sich mal so richtig dreckig gemacht hätte. „Ja. Das waren noch Zeiten.“, seufzt die Dame. Das gäbe es ja heute nicht mehr und die Kinder werden mit dem Auto von einem zum anderem Event gefahren. Gegen so eine Halle mit vielen Trampolins und Hüpfburgen wäre ja so ein Wald ja gar nichts. Oder doch? Wenn man diese Drittklässler im Wald beobachtet, scheint das Gegenteil der Fall sein. Sie können sich stundenlang beschäftigen, und der Wald ist ein großer Abendteuerspielplatz, obwohl Bianca Ihring und Michael Godau nur einschreiten, wenn größere und kleinere Katastrophen passieren oder Fragen auftreten. Das zweite Mal ist die Walrossklasse im Wald und nimmt an dem Projekt „Waldwärts“ teil, welches Michael Godau in Zusammenar-

beit mit dem aGEnda 21-Büro konzipiert hat. Es ist eine andere Art des Lehrens, weg vom Frontalunterricht im Klassenzimmer, hin zum „machen lassen“. Zum Beispiel, wenn vier oder fünf Kinder im Kreis stehen und kräftig auf den Waldboden trampeln, denken die Regenwürmer, dass es regnet und krauchen an die Erdoberfläche. Fasziniert sagt ein Junge: „Boarh. Herr Godau ist ja ein richtiger Regenwurmflüsterer!“Ein Mädchen kreischt: „Iiiiih!“, dass einem das Trommelfell fast platzt. Ein anderes Kind sagt: „Das ist doch nicht iih, sondern vollkommen normal!“ Und genau das ist gemeint, wenn Michael Godau sagt, dass man den Kindern einfach mal eine Chance geben sollte, den Wald selber zu entdecken. Der Rest regelte sich dann schon von alleine. Auch Bianca Ihring ist von dem Konzept ganz begeistert und wird auch nach diesem begleitenden Waldbesuchen mit Michael Godau das Klassenzimmer in den Wald verlagern. Ihr Kerngeschäft wäre zwar, den Kindern rechnen, schreiben und lesen beizubringen, aber sie ist auch nicht abgeneigt, das mit dem „Waldwärts-Projekt“ sinnvoll zu verknüpfen. Sofern es der Stundenplan zulässt, wird sie versuchen, eine gewisse Regelmäßigkeit einzuführen. „Wieso soll man nicht auch praktischen Unterricht im Wald machen?“, sagt sie. Strecken und Entfernungen kämen als nächstes in Mathematikunterricht dran. Das könnte man doch prima mit entsprechenden Messgeräten im Wald praktisch umsetzen. Außerdem sind die Kinder nach dem Waldausflug viel ausgeglichener. „Die powern sich hier so richtig aus.“, sagt die Lehrerin, und das täte ihnen unglaublich gut. Es würde sich ein paar Tage danach noch im herkömmlichen Unterricht bemerkbar machen. Und wenn die Eltern gesehen hätten, wie viel Spaß ihre Kinder im Wald hatten, dann würden sie vielleicht den einen oder anderen Euro sparen, den so ein Freizeitpark oder eine Halle mit vielen Trampolins und Hüpfburgen kostet. Weitere Infos: aGEnda21, Von-Oven-Straße 19, 45798 Gelsenkirchen, Tel.: 0209-1479130

Text: Doro Rudde


Kultur

MiR On The Town Es wird zum ersten Mal im Musiktheater aufgeführt! Die Premiere im großen Haus fand am ersten Februar statt. Und es war das erste Musical von Leonard Bernstein! Das sind die offensichtlichen Fakten des Musicals „On The Town” von Leonard Bernstein, welches selten auf der Bühne inszeniert wird, weil es nicht so bekannt ist, wie die West Side Story. Trotzdem schwärmt der musikalische Leiter Rasmus Baumann: „Das ist ein echter Bernstein!“ Es wäre symphonischer, als die West Side Story und man würde mit drei Ohrwürmern aus dem Stück nach Hause gehen. Es ist aber, wie schon gesagt, bei weitem nicht so bekannt, wie die West Side Story und man fragt sich warum das so ist. Nach der Uraufführung am Broadway am 28. Dezember 1944 wurde es dort insgesamt 436 mal gezeigt und ein paar Jahre später sogar von den MGM-Studios verfilmt. Vielleicht liegt es an dem historischem Kontext dieser Seemannskomödie, die das Publikum im zweiten Weltkrieg leicht unterhalten sollte und trotzdem die in den 40iger Jahren heftig diskutierten Themen, wie die moderne Frau und Sexualpsychologie von Siegmund Freud , ansprechen sollte. Die Inszenierung im MiR ist aber kein Wagnis, sondern ein Musical-Highlight, auf das man

sich richtig kann.

freuen

Und die Handlung ist eigentlich schnell erzählt. Drei Matrosen gehen in New York von Bord ihres Schiffes und haben 24 Stunden Zeit, die Stadt zu erobern, bevor sie wieder aufs Schiff müssen. Dabei divergieren die Ansprüche der drei jungen Männer, was sie in New York erleben möchten. Chip will die Sehenswürdigkeiten erkunden, Ozzie ist eher am weiblichen Geschlecht interessiert und Gabey verliebt sich unsterblich in „Miss UBahn des Monats“, die er auf einem Plakat entdeckt hat. Auf der Suche nach der unbekannten Ivy Smith teilen sich die Männer auf und erleben eine Menge Sachen. Der Zuschauer erlebt Liebe, Klamauk, Eifersucht, Melancholie, Sehnsucht. Eigentlich alles, was so ein Musical beinhalten sollte. Durch die unbekannte Handlung wird man öfter mal überrascht, weil das Stück unerwartete Wendungen annimmt. Die ständig wechselnden Szenen sind im Bühnenbild hervorragend gelöst. Auch hier hat der Bühnenbildner Jürgen Kirner ganze Arbeit geleistet. Das Bühnenbild besteht

aus vielen Koffern, die auf der Drehbühne stehen und an die Skyline von New York erinnern. Bei jeder neuen Szene öffnet sich ein Koffer, der ansonsten als Kulisse dient. Genial einfach und gut gemacht, weil störende Umbaupausen wegfallen und der Zuschauer nie das Gefühl von Verwirrung hat. Trotzdem ist immer was los auf der Bühne und immer passiert irgendwas. Eine logistische Glanzleistung von Regisseur Carsten Kirchmeier, der ca. 50 beteiligte Personen bestehend aus Darstellern, Tänzern und Chor zu koordinieren hatte. Auch der Choreographie von Bridget Breiner mit ihrer Tanzkompanie ist es zu verdanken, dass die Musical-Premiere ein voller Erfolg war. Die Ballettfreunde können sich auf drei große Tanzeinlagen freuen, die in das Stück integriert wurden. Mit insgesamt 14 Aufführungen ist das Musical im MiR angesetzt. Alle Beteiligten hoffen natürlich auf einen

Kassenschlager. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht gelänge. Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Tickets: 0209-4097.200 Termine: 1., 2., 7., 9., 16., März, 27. April und 1. Juni 2014 www. musiktheater-im-revier.de

Text: Doro Rudde Foto: Thilo Beu

Mitten im Leben - Mitten in Buer

Modellbeispiel

Das neue Wohnbauprojekt Eigentumswohnungen in der City von Gelsenkirchen-Buer. Vertriebsstart im Oktober 2013.

Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Darler Heide 100 · 45891 Gelsenkirchen · www.ggw-gelsenkirchen.de Ihre Ansprechpartner: Herr Roch: Tel. 706-1065, roch@g-g-w.de Frau Nowak: Tel. 706-1061, nowak@g-g-w.de

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Kultur Was haben die Wasserburg Lüttinghof, der Nordsternturm und der stadt.bau.raum gemeinsam? Das sind die drei Spielorte der Jazzreihe „FineArtJazz“ in Gelsenkirchen, die am 20. März startet. Jeder Spielort ist eine Besonderheit für sich und so unterschiedlich die Orte sind, so unterschiedlich werden auch die Interpreten sein, die dort auftreten. Da wird für jeden Jazz-Fan was dabei sein.

FineArtJazz Geile Mucke – Top Locations „Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir uns langfristig in Gelsenkirchen etablieren.“, begeistert sich der Künstlerische Leiter Bernd Zimmermann. Geplant sind im Laufe des gesamten Jahres 14 Veranstaltungen. Sechs Events gleichmäßig verteilt auf die drei Spielstätten wurden fürs erste Halbjahr näher vorgestellt. Das Programm ist so vielseitig, wie die Musikrichtung selbst.

Lüttinghof_Die Burg im Wasser Das älteste Gebäude der Stadt erfährt nach einem Umbau und mit dem neuen Pächter Carlo Philippi, der 2012 die Burg übernommen hat, eine kulturelle Neubelebung. Die Jazz-Reihe startet am 20. März im Rittersaal mit einem Konzert „Edgar Knecht Quartett“. Passend zur Wasserburg heißt das Programm „Dance On The Deep Waters“. Der Pianist Edgar Knecht belebt mit seiner Musik das Liedgut der Romantik. Begleitet von Bass, Drums und Percussion werden Balladen und Lieder, wie „Die Gedanken sind frei“ verblüffend neu interpretiert. „Ein Projekt, wie gemacht für eine Burg im Wasser“, sagt Burgherr Carlo Philippi selber. Beim zweiten Konzert auf Lüttinghof tritt das Cécile Verny Quartet auf. Cécile Verny hat Soul und Energie in ihrer Stimme. Mit ihrer Band Piano, Bass und Drums trägt sie entweder verträumt Balladen vor oder treibt energisch ihre Musiker an. Die Musik ihres aktuellen Programms entstand fast nur „on the road“, also auf Bühnen, in Hotelzimmern und dazwischen.

Konzerte: Edgar Knecht Quartett „Dance on the Deep Water“ Do, den 20. März 2014 Beginn: 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr) VK: 22 Euro AK:25 Euro

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Cécile Verny Quartet „Fear & Faith“ Do, den 22. Mai 2014 Beginn: 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr) VK: 23 Euro AK:26 Euro

ning heben mit ihren zwei Musikern in neue Sphären ab. Noch viel mehr als psychedelische Klangflächen und treibende Beats des Trance gibt es im Soundkosmos von Sub.vison. Im letzten Jahr schlug das Programm des Duos ein wie eine Bombe. In diesem Jahr werden sie mit Klängen und Lichtinstallationen die ehemalige Maschinenhalle in akustischer und optischer Hinsicht verzaubern. Gerade die beiden Konzerte im stadt. bau.raum sollen das junge Publikum in den stadt.bau.raum locken. Deswegen gibt es für diese Konzerte eine Ermäßigung für Leute unter 25 Jahre.

Konzerte: Bugge Wesseltoft „Conception of New Jazz“ Fr, den 11 April 2014 Beginn: 19:30 Uhr (Einlass 19:00) VK:20 Euro AK:23 Ermäßigt unter 25 Jahre 10 Euro

stadt.bau.raum Betritt jemand zum ersten Mal den ehemaligen Maschinenraum der Zeche Oberschuir, dann kommt einem unweigerlich ein „Wau!“ über die Lippen. Das Raumerlebnis ist schon ohne Musik ein Ereignis, wenn dazu noch tolle Jazzklänge kommen, ist der Abend perfekt. Bugge Wesseltoft, der gebürtige Norweger tritt mit einem Soloprogramm (Piano und Eletronics) auf. Cool und tief lyrisch ist das, was er aus den Klaviertasten herausholt. Er hat mit seiner „Conception of New Jazz“ in den 90igern die Marschrichtung für eine neue postmoderne Form des Jazz vorgegeben. Als zweites Highlight gastiert im stadt.bau.raum „Sub.vision“ mit ihrem Programm „About Aphrodite“. Das Duo Gilda Razani und Hans Wan-

Sub.vision „About Aphrodite“ Do, den 5. Juni 2014 Beginn: 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) VK: 18 Euro AK: 21 Euro Ermäßigt unter 25 Jahren 10 Euro

Nordsternturm Jazz unter dem Herkules hat bereits im letzten Jahr super geklappt. Alle, die da waren, waren begeistert von der Musik und diesem Spielort. Vor den Konzerten können die Besucher die Aussicht auf der Plattform unter dem Herkules genießen und die Videoausstellung im Turm besuchen. Allerdings ist die Personenzahl, die maximal auf den Turm darf, auf 80 begrenzt, und deswegen haben die Veranstalter bei diesen Konzerten besonders Nahe gelegt, die Karten im Vorverkauf zu bestellen. Auf die Ohren gibt es dann mit der Musik von Christian Kappe & Cru Sauvage. Christian Kappe ist der junge Stern am aktuellen Trompetenhimmel. Mit Gitarre und Piano begleitet, verspricht diese Formation besinnlichen, zuweilen humorvollen, lebendigen Jazz und garantiert ein kurzweiliges Hörvergnügen. Das zweite Konzert ist nicht weniger herausragend. Peter Fessler kennt man von seinem Hit „New York – Rio – Tokio“, ihn aber nur darauf zu reduzieren, würde ihm nicht gerecht werden. Sein Markenzeichen ist seine virtuose Improvisationssprache auf der Gitarre. Mit Gesang, Gitarre und Percussion wird auch das ein Ohrenschmaus.

Konzerte: Christian Kappe & Cru Sauvage Fr, den 9. Mai 2014 Beginn 20:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) VK 18 Euro AK:18 Euro


Kultur Peter Fessler & Alfonso Garrido Fr, den 27. Juni 2014 Beginn 20:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) VK: 20 Euro AK 20 Euro Der Vorverkauf ist bereits seit Anfang Februar im vollem Gange und es ist sinnvoll, sich die Karten schnell zu sichern, da manche Veranstaltungen, laut Veranstalter PublicJazz, schnell ausverkauft sein werden. Die Kontaktdaten für die Kartenvorbestellung: www.PublicJazzde.de/tickets Zum Ehrenmal 18 45894 Gelsenkirchen Tel: 0209-9592940 Mob: 0178-8106886 www.publicjazz.de Allerdings kann der Jazz-Fan mit ein wenig Glück für die Veranstaltung am 5. April im stadt:bau:raum Karten gewinnen. Wir verlosen 5 mal 2 VIP-Karten für das Konzert. Doch um zu gewinnen, muss erst das Kreuzworträtsel gelöst werden. Die Gewinner erhalten an diesem Abend, neben dem Konzert, ein kostenfreies Catering und alle Getränke frei.

Text: Doro Rudde Fotos: FineArtJazz

Tullux Bei Düsing ist immer was los! Das Programm vom Rocktheater Tullux muss einfach in einem Gartencenter wie Düsing laufen. Auch wenn man sich bei Düsing alle Mühe gegeben hat, aus einem Gartencenter einen Veranstaltungsort zu zaubern, saß man mitten in der Kulisse des Stückes sozusagen auf der Bühne. Passender geht es – ehrlich gesagt – nicht mehr. Und der Verdacht liegt nahe, dass die Mitglieder von Tullux beim Schreiben des Programms „Feddich ist die Laube“ bei Düsing „Mäuschen“ gespielt haben. Mit viel Humor und Witz wurden Baumarktkunden, Verkäufern und Imbissbudenbesitzern des Baumarkts „Brummer“ aufs Maul geschaut und viele Dinge waren so lustig, weil sie einem selber schlicht und ergreifend bekannt vorkamen. Man kommt nun mal nicht mit einem undichten Duschschlauch – erstanden bei Aldi - in den Baumarkt und fragte nach einer geeigneten Dichtung. Da kann die Verkäuferin schon mal ungehalten werden, auch wenn sie auf einem Seminar gelernt hat, dass der Kunde der König ist. Der Harley-Fahrer bekommt aufgrund seiner komischen Sitzhaltung die Arme nicht mehr runter und redet über seine Maschine.

Die Dialoge sind den Akteuren auf den Leib geschrieben und reichen vom klassischen Ruhrgebietskalauer bis zu politischen Gags, die immer wieder den aktuellen Begebenheiten angepasst wurden: „Du willst mir aber jetzt nicht sagen, dass du aus der Politik ausgestiegen bist.“ „Doch. Ich bin jetzt bei der FDP!“ Zusätzlich gibt es viel Gelsenkirchener Lokalkolorit, weil die „Tullux-Truppe“ ihre Ursprünge in Hassel hat, auch, wenn ein paar verwegene Mitglieder der Formation – laut Homepage – abtrünnig geworden und nach Buer oder Bertlich oder noch viel weiter weg

gezogen sind. Da durfte die klassische, blauweiße Stadionszene im Programm selbstverständlich auch nicht fehlen. Schade ist, dass das Programm, was seit 2011 erfolgreich lief, bei Düsing zum letzten Mal aufgeführt wurde. Jetzt ziehen sich die Akteure erst mal zurück und denken sich ein neues Programm aus. Auf das wir sehr gespannt sind. Weitere Infos: www.tullux.de Text: Doro Rudde Foto: Lothar Bluoss

Katalog

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Ab März, für Sie, bei uns erhältlich Braukämperstraße 95, 45899 Gelsenkirchen

Alles Gute für den Garten

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KAUE Volle Pflegekraft voraus! Sybille Bullatschek - Spagat zwischen erstklassiger Unterhaltung und dem sensiblen Thema der Altenpflege

SA 01.03. 19:30 ON THE TOWN Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green Großes Haus Musiktheater im Revier 20:00 JAZZ TROTZ(T) KARNEVAL" Trio CNIRBS: Szene-Jazz mit diversen Formationen aus dem Pott! - abends in die Kellerbar Consol Theater

Comden und Adolph Green Großes Haus Musiktheater im Revier 18:00 TORBEN BEERBOOM Pianist und Komponist für Pop- und Jazzmusik, begeistert durch Vielfalt, Harmonie und Leidenschaft. Musiktheater im Revier 19:30 "EIN SOMMERNACHTSTRAUM" Ein Gastspiel der besonderen Art - Shakespears Komödie als Solo-Theaterstück werkstatt

SO 02.03.

MO 03.03.

12:45 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": 12 YEARS A SLAVE Spielfilm von Steve McQueen (II) mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch u. a.; USA 2013, 133 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": 12 YEARS A SLAVE Spielfilm von Steve McQueen (II) mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch u. a.; USA 2013, 133 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

17:00 3. HORSTER SCHLOSSKONZERT 2013/2014 Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach, Stil, der den Übergang vom Barock zur Klassik darstellt. Schloss Horst

DI 04.03. 17:00 HÖR.GENUSS Meisterkurs mit Cheryl Studer, Großes Haus Musiktheater im Revier

18:00 ON THE TOWN Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty

18:00 UND 20:30 REIHE "AUTORENFILM": GENUG GESAGT (ENOUGH SAID)

Filmkomödie von Nicole Holocener mit Julia LouisDreyfus, James Gandolfini, Catherine Keener u. a.; USA 2013, 93 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast 19:00 103 - BLUEBOX-SHOW unter dem Motto „Gewinner“ und dank offener Bühne, kann jeder ein Gewinner werden! Bluebox

MI 05.03. 17:00 HÖR.GENUSS Meisterkurs mit Cheryl Studer, Großes Haus Musiktheater im Revier 19:00 ROTER SALON Passend zum Aschermittwoch übt der Rote Salon in der Kellerbar eine Diskussion zum Thema „Verzicht“ aus. Consol Theater 19:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": THE DESCENDANTS - FAMILIE UND ANDERE ANGELEGENHEITEN Spielfilm von Alexander Payne mit George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer, Matthew Lillard u. a.; USA 2011; 115 Min., FSK: ab 12 J. koki Süd

TERMINE

DO 06.03. 10:00 HÖR.GENUSS Meisterkurs mit Cheryl Studer, Großes Haus Musiktheater im Revier 18:00 ÖFFENTLICHE SCHLOSSFÜHRUNG Am ersten Donnerstag eines jeden Monats (ausgenommen Feiertage und NRW Schulferien) kann man bei einer gut einstündigen interessanten Führung in die Geschichte des Schlosses und der Familie von der Horst eintauchen Schloss Horst 19:30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb Musiktheater im Revier 20:00 OPEN STAGE Offene Bühne für alle, die gerne Musik machen oder der Musik lauschen

FR 07.03. 19:30 „... SEIN LIED KOMMT LEISER ALS DAS TAUN ...“ Geistliche Musik verwoben mit Gedichten aus dem Zyklus „Kammermusik 1907“ von James Joyce Schloss Horst 19:30 ON THE TOWN Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green Großes Haus Musiktheater im Revier 20:00 CHRISTINE WILLEMS Hausmusik, Konzert Wohnzimmer GE 20:00 VOLLE PFLEGEKRAFT VORAUS! Sybille Bullatschek - Spagat zwischen erstklassiger Unterhaltung und dem sensiblen Thema der Altenpflege Kaue

SA 08.03. 19:00 MIGRADONNA Preisverleihung für ehrenamtliche Arbeit von Frauen im Integrationsprozess die flora 19:30 HÖR.GENUSS Meisterkurs mit Cheryl Studer, Großes Haus - Abschlusskonzert Musiktheater im Revier

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KAUE Timo Gross & Band eine rockige Mischung aus Klassikern des Bluesrock, treibenden Grooves und Bluesgitarre 20:00 SCHANTALL, TU MA DIE OMMA WINKEN! Comedy-Lesung Kaue

SO 09.03. 11:00 INTERNATIONALES KÜNSTLERSYMPOSIUM Ausstellungseröffnung Moscenicka Draga (Kroatien) bis 27.04.14 Bund Gelsenkirchener Künstler 11:00 MUSIK|BALLETTBRUNCH Regisseure, Dirigenten, Choreografen, Bühnen- und Kostümbildner gemeinsam mit den Dramaturginnen gewähren Einblicke in die Produktionen des laufenden Spielbetriebes Musiktheater im Revier 12:00 REIHE "LITERATUR IM FILM": BLAU IST EINE WARME FARBE (LA VIE D'ADÈLE - CHAPITRES 1 ET 2) Romanze von Abdellatif Kechiche mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche u. a.; F 2013, 177 Min., FSK: ab 16 J. Schauburg Filmpalast 15:00 DER KLEINE WASSERMANN Ein szenisches Live-Hörspiel nach Otfried Preußler, mit Lichtinstallationen in eine Unterwasserwelt verwandelt, Geräusche werden live erzeugt und musikalisch ergänzt Consol Theater 18:00 ON THE TOWN Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green Großes Haus Musiktheater im Revier

MO 10.03. 17:00 UND 20:15 REIHE "LITERATUR IM FILM": BLAU IST EINE WARME FARBE (LA VIE D'ADÈLE - CHAPITRES 1 ET 2) Romanze von Abdellatif Kechiche mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche u. a.; F 2013, 177 Min., FSK: ab 16 J. Schauburg Filmpalast 19:30 KONZERT 07 Nikolai Rimsky-Korsakow,

Alexander Glasunow, Dmitri Schostakowitsch Musiktheater im Revier

DI 11.03. 18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": CAPTAIN PHILLIPS Thriller von Paul Greengrass mit Tom Hanks, Catherine Keener, Barkhad Abdi u. a.; USA 2013, 134 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast 19:00 RENAISSANCE UND MEHR ... WISSENSCHAFTLICHE VORTRAGSREIHE MUSEUM SCHLOSS HORST Renaissance an Sieg, Lahn, Rhein und Dill - ein kunst- und regionalgeschichtlicher Streifzug durch den Westerwald und seine Nachbarregionen Schloss Horst 19:30 KONZERT 07 Nikolai Rimsky-Korsakow, Alexander Glasunow, Dmitri Schostakowitsch Musiktheater im Revier

MI 12.03. 19:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": HALT AUF FREIER STRECKE Drama von Andreas Dresen mit Steffi Kühnert, Milan Peschel, Talisa Lilli Lemke u. a.; F/D 2011, 95 Min., FSK: ab 6 J. koki Süd

FR 14.03. 19:00 LESUNG - JEDER MENSCH IST EIN KUNSTWERK Ernst Reinhold - In seinen autobiographischen Erzählungen beschreibt das 78 jährige Multitalent die Geschichte seines Lebens Lüttinghof_Die Burg im Wasser 19:00 JOSEPH MYERS Hausmusik, Singer / Songwriter Wohnzimmer Gelsenkirchen 19:30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb - Kleines Haus Musiktheater im Revier


WERKSTATT "Small is beautiful" 3stimmiger Gesang und relaxter Acoustic-Sound

20:00 HA KINNOR - MUSIK DER WELT Das Ensemble "Ha Kinnor" spielt und singt "Worldmusic" im wahrsten Sinne des Wortes - Überlappung der Musikkulturen Schloss Horst 20:00 LESUNG - MICHAEL KLAUS - HIN- UND HERGERISSEN ZWISCHEN GELSENKIRCHEN UND NIRGENDWO „der“ Gelsenkirchener Schriftsteller der letzten Dekaden die flora 20:00 DEUTSCHLAND TO GO Mathias Richling - die spielerische, radikale, hochaktuelle Auseinandersetzung mit der deutschen und europäischen Wirklichkeit. Ebertbad 20:00 NULL FEHLER Lehrer Laux - das Comeback! Turbulent, mitreißend, gnadenlos authentisch und natürlich - wie immer bei Horst Schroth - garantiert saukomisch! Kaue

SA 15.03. 14:00 BAUKUNSTFÜHRUNG mit MiR-Architekt Prof. Werner Ruhnau Musiktheater im Revier 17:00 PREMIERENFIEBER "Jenufa" - Ein Blick hinter die Kulissen! Musiktheater im Revier 19:00 MEINHARD SIEGEL TRIO+ Mal heiter und beschwingt, mal melancholisch und verträumt, mal einfach und verspielt - eben typisch skandinavisch. Schloss Horst 20:00 TIMO GROSS & BAND eine rockige Mischung aus Klassikern des Bluesrock, treibenden Grooves und Bluesgitarre - präsentiert von Ayerbear International Kaue

SO 16.03. 11:00 FROHSINN-FRÜHJAHRSKONZERT Männerchor Frohsinn in Zusammenarbeit mit dem

Förderverein Schloß Horst Frühjahrskonzert Schloss Horst 12:45 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": ALL IS LOST Abenteuerfilm von J. C. Chandor mit Robert Redford; USA 2013, 106 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast 18:00 ON THE TOWN Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green Großes Haus Musiktheater im Revier 19:30 "HAMMER+3" Santur trifft auf Jazzgitarre; K. Musayyebi, Santur / N. Imhorst, Kontrabass, E. Bozorgmehr, Percussion Gastgeber: Christian Hammer, Gitarre werkstatt

MO 17.03. 18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": ALL IS LOST Abenteuerfilm von J. C. Chandor mit Robert Redford; USA 2013, 106 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

DI 18.03. 18:00 UND 20:30 REIHE "AUTORENFILM/OMU": ONLY LOVERS LEFT ALIVE Romanze von Jim Jarmusch mit Tom Hiddleston, Tilda Swinton, Mia Wasikowska u. a.; D/GB/F/CY 2013, 123 Min., FSK: 12 J. Schauburg Filmpalast

MI 19.03. 19:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": DIE WAND Spielfilm von Julian Roman Pölsler mit Martina Gedeck, Karl Heinz Hackl, Ulrike Beimpold, Hans-Michael Rehberg, Julia Gschnitzer, Wolfgang Maria Bauer u. a.; Österreich/ Deutschland 2011, 108 Min., FSK: ab 12 J. koki Süd 20:00 OBEN BLEIBEN Max Uthoff - Kabarett ist unanständig. Denn es bedeutet sich in aller Öffentlichkeit über sein Personal lustig zu machen. So etwas tut man nicht. Max Uthoff weiß das. Er tut es trotzdem. Kaue

DO 20.03. 19:30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb - Kleines Haus Musiktheater im Revier 20:00 FINEARTJAZZ - EDGAR KNECHT QUARTETT Dance On The Deep Waters Balladen und Wiegenlieder aus dem 19. Jahrhundert Lüttinghof_Die Burg im Wasser 20:00 RAKETENMÄNNER Frank Goosen - Lebenskluge, warmherzige und humorvolle Geschichten über die Männer unserer Gegenwart Kaue 20:00 MAGIC - TRÄUME ERLEBEN! Seit Dezember 2013 sind die charmanten Ehrlich-Brüder aus Bünde auf Tournee, über 150.000 Show-Besucher sind im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert. Emscher-Lippe-Halle

FR 21.03.

TERMINE

SCHAUBURG FILMPALAST Blau ist eine warme Farbe (La Vie d'Adèle Chapitres 1 et 2) Romanze von Abdellatif Kechiche mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche u. a.; F 2013, 177 Min., FSK: ab 16 J.

Rolf Dennemann - musikalische Form des Erzählens trifft hier auf Alltagsgeschichten Consol Theater 20:00 KLANGKOSMOS WELTMUSIK Preview. Vitorino Salomé · Gesang, Adufe Sérgio Costa · Piano Rui Álves · Perkussion Daniel Salomé · Klarinette, Saxopho Info: www.vitorinosalome.com Bleckkirche

SA 22.03. 11:00 STRASSENFEUER "Wollen Sie heute mal Draußen schlafen?" - eine Aktion die Situation der Obdachlosen in die Öffentlichkeit zu rücken Fußgängerzone Gelsenkirchen 17:00 KLAUS FINGER (ESSEN) Ausstellungseröffnung Atelier Jüttner, Reismann, Sternkopf 19:30 „SPIRIT OF MOONDOG“

Präsentation der neuen CD "Seeds of Immortality" Schloss Horst 19:30 JENUFA OPER IN DREI AKTEN VON LEO_ JANÁ_EK LIBRETTO VON LEO_ JANÁ_EK SUMME Großes Haus Musiktheater im Revier 20:00 HELDEN GESUCHT! Die Welt steckt voller Helden! Und die Springmäuse zeigen sie Ihnen! Kaue 20:30 25 JAHRE HOT HOUSE JAZZ CLUB Wir feiern mit Rod Mason Hot five und Steve Yocum Maritim

SO 23.03. 12:00 REIHE "NEUER DEUTSCHER FILM": DER MEDICUS (THE PHYSICIAN) Abenteuerfilm von Philipp Stölzel mit Tom Payne (II), Ben Kingsley, Stellan Skarsgård; USA/D 2013, 155 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

15:00 PREMIERE KRAKEELER Papa ist ein Krakeeler! Aber Helene will kein Krakeeler werden. Und so macht sie sich auf den Weg. Consol Theater 16:00 TIME PIECES Ausstellungseröffnung Ausstellung bis 21.12.14 Videokunstzentrum Gelsenkirchen, Nordsternplatz 1, 45899 GE Horst 17:00 SPENDENGALA Im Rahmen der Aktion "Straßenfeuer" Hans-Sachs-Haus 18:00 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb - Kleines Haus Musiktheater im Revier 20:00 WIEDERSEHEN MACHT FREUDE! Stimmgewaltig, ironisch, smart: Basta! a-cappellaQuintett! Musiktheater im Revier

MO 24.03.

18:00 GLEICHBERECHTIGT SOWEIT KOMMT ES NOCH DER INTERNATIONALE FRAUENTAG UND EIN FRAUENBÜRO MITTEN IM REVIER Ausstellungseröffnung - Frauen fragt nach der Aktualität des Internationalen Frauentags, und die junge Frauenband „toGEther“ begleitet den Abend musikalisch. - Ausstellung bis zum 30.04.14 die flora 19:00 "LINIENTREU" 2 Meisterschülerinnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig - Sabine Graf - Jannine Koch werkstatt 19:30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb - Kleines Haus Musiktheater im Revier 20:00 MORITZ GADOMSKI präsentiert mit leicht zerbrechlicher, einfühlsamer Stimme Songs aus seiner Feder Wohnzimmer Gelsenkirchen 20:00 ROSINENBLUES Geschichten auf Consol mit

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TERMINE MUSIKTHEATER IM REVIER On the Town Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green

11:00 DER KRAKEELER Papa ist ein Krakeeler! Aber Helene will kein Krakeeler werden. Und so macht sie sich auf den Weg. Consol Theater 17:00 UND 20:00 REIHE "NEUER DEUTSCHER FILM": DER MEDICUS (THE PHYSICIAN) Abenteuerfilm von Philipp Stölzel mit Tom Payne (II), Ben Kingsley, Stellan Skarsgård; USA/D 2013, 155 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

DI 25.03. 11:00 DER KRAKEELER Papa ist ein Krakeeler! Aber Helene will kein Krakeeler werden. Und so macht sie sich auf den Weg. Consol Theater 17:00 KLASSENVORSPIEL Schüler/-innen der Klavierklasse Peter Schmitz präsentieren einen bunten Mix aus Klassik und Pop. Leitung: Peter Schmitz Schloss Horst 18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": THE ACT OF KILLING Dokumentation von Joshua Oppenheimer (II) mit Anwar Congo, Haji Anif, Syamsul

GE:spräch Stadtmagazin

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Lüttinghof-Verlag UG Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 60 48 66 92 Telefax: 0209 - 60 48 66 96 info @ ge-spraech.de

Arifin u. a.; DK/N/GB 2012, 124 Min., FSK: ab 16 J. Schauburg Filmpalast 19:00 KONZERTMEDITATION Klang und Stille, etwa eine Stunde ohne Pause mit Michael Gees Consol Theater

MI 26.03. 18:00 ENDOKRINE CHIRURGIE - VORTRAG Operationen an hormonbildenden Organen - Dr. med. Peter Gunther Auer, Dr. med. Hans-Peter Harasim und Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Meckenstock Schloss Horst 19:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": DIE JAGD (JAGTEN) Spielfilm von Thomas Vinterberg mit Mads Mikkelsen, Thomes Bo Larsen, Annika Wedderkopp u. a.; DK 2012, 111 Min., FSK: ab 12 J. koki Süd

DO 27.03. 19:00 BLUT UND KOKOSMILCH oder: warum die Revolution hierzulande so schleppend in Gang kommt. Ein Theater-

Redaktionsleitung Lothar Bluoss Redaktion Doro Rudde, Lothar Bluoss Lisa Schachtschabel Art Director Lothar Bluoss Gestaltung Lothar Bluoss Fotografie Lothar Bluoss, Skaiste Zabielaite Anzeigen Lothar Bluoss Druck Griebsch & Rochol Hamm

www.luettinghof-verlag.de Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2014.

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stück des Jugendclubs am Consol Theater Consol Theater

FR 28.03. 20:00 NEW PHALANX Gejazzt auf Consol - Epaminondas Ladas und Band - individuelle und kraftvolle Musik Consol Theater 19:00 DRAWING CIRCLES verbindet ruhige melodische Einflüsse mit rauen Hintergründen Wohnzimmer Gelsenkirchen 20:00 OTHELLO, DER SCHWATTE VON DATTELN Premiere - Liebe und Chaos auf dem Wochenmarkt Mondpalast

SA 29.03. 14:00 THEATERFÜHRUNG ein Blick hinter die Kulissen! Musiktheater im Revier 16:00 MISSION: POSSIBLE 2014 Musiktheater nach Kinderfantasien - PREMIERE Musiktheater im Revier 19:30 JENUFA OPER IN DREI AKTEN VON LEO_ JANÁ_EK, LIBRETTO VON LEO_ JANÁ_EK SUMME Großes Haus Musiktheater im Revier 20:00 OTHELLO, DER SCHWATTE VON DATTELN Liebe und Chaos auf dem Wochenmarkt Mondpalast 20:00 BHARATHANATYAM Piranavanathan Prasanth & Ensemble, Musik und Tanz aus Südindien - Tanz, Gesang, Geige Bleckkirche

SO 30.03. 11:00 - 18:00 14. ROTARY FRÜHLINGSMARKT Handwerksstände mit Schmuck oder Holzgegenständen sowie Stände, die für das leibliche Wohl mit Kaffee oder Waffeln sorgen Schloss Horst 12:45 REIHE "FILM-

WOHNZIMMER GE Moritz Gadomski präsentiert mit leicht zerbrechlicher, einfühlsamer Stimme Songs aus seiner Feder

TERMINE

WUNSCH": LE WEEKEND (LE WEEK-END) Tragikomödie von Rober Michell mit Jim Broadbent, Lindsay Duncan, Jeff Goldblum; GB 2013, 93 Min., FSK: o. A. Schauburg Filmpalast 17:00 OTHELLO, DER SCHWATTE VON DATTELN Liebe und Chaos auf dem Wochenmarkt Mondpalast 18:00 DAS LAND DES LÄCHELNS Konzertante Aufführung Großes Haus Musiktheater im Revier 19:30 "SMALL IS BEAUTIFUL" 3stimmiger Gesang und relaxter Acoustic-Sound werkstatt

MO 31.03. 18:00 UND 20:30 REIHE "FILMWUNSCH": LE WEEKEND (LE WEEK-END) Tragikomödie von Rober Michell mit Jim Broadbent, Lindsay Duncan, Jeff Goldblum; GB 2013, 93 Min., FSK: o. A. Schauburg Filmpalast

ADRESSEN BLECKKIRCHE Bleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt) 45899 Gelsenkirchen www.bleckkirche.info

45879 Ge- Altstadt www.gelsenkirchen.de JAZZ&ART GALERIE Florastraße 28 45879 Gelsenkirchen www.jazzartgalerie.de KAUE Wilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen 0209 / 49 01 31 www.emschertainment.de KOKI SÜD (GESAMTSCHULE ÜCKENDORF) Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen 0209 / 14  89  50 www.gsue.de KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 4361 www.kunstmuseumgelsenkirchen.de LÜTTINGHOF _ DIE BURG IM WASSER Lüttinghofallee 3-5 45896 Gelsenkirchen Tel: 0209-604956-10 www.luettinghof.de MARITIM HOTEL Am Stadtgarten 1 45879 Gelsenkirchen 0209 / 176-0 www.maritim.de Mondpalast von WanneEickel Wilhelmstraße 26 44649 Herne

CONSOL THEATER KULTURGEBIET CONSOL Bismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen 0209 / 9 88 22 82 www.consoltheater.de www.kulturgebiet-consol.de

MUSIKTHEATER IM REVIER Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen 0209 / 40 97-0 www.musiktheater-imrevier.de

DIE FLORA Florastraße 26 45879 Gelsenkirchen

PLAZA MADRID Ruhrstraße 3 45879 Gelsenkirchen Tel. 0209/ 179 1400

DOMIZIL DES BGK Bund Gelsenkirchener Künstler Bergmannstraße 53 45886 Gelsenkirchen 0209 / 1 79 16 99 www.bundgelsenkirchener kuenstler.de HANS-SACHS-HAUS Ebertstraße 11

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Galgo Friends Tierfreunde retten Hunde Galgos sind eine spanische Windhundrasse und werden eigens für die Jagd gezüchtet. Sie können bis 65 km/h schnell werden und zählen somit weltweit zu den drittschnellsten Säugetieren. Das Problem ist nur, dass Galgos nur maximal vier Jahre für die Jagd benötigt werden, sie aber 13 bis 16 Jahre alt werden können. Danach werden sie in Spanien teilweise auf bestialische Weise entsorgt. Sie werden so aufgehängt, dass sie nur noch mit ihren Hinterläufen Kontakt zum Boden haben und verrecken dabei elendig. Hunde, die eine gute Jagdsaison hatten, hängt man „zur Belohnung“ höher auf, damit sie schneller sterben können. Grausam, aber wahr! Dabei sind Galgos soziale Hunde und haben einen sehr lieben Charakter. Allerdings möchte man ihnen schon eine zusätzliche Futterration geben, wenn man sie so sieht. Aber die Hunde sind nicht unterernährt, sondern das ist das Ergebnis dieser Jagd-Züchtung. Zumindest, die Hunde, die durch den „TSV GalgoFriends“ nach Deutschland gekommen sind. Der Tierschutzverein TSV GalgoFriends e.V. hat sich 2009 gegründet, um diesen Hunden das Leid in Spanien zu ersparen. Seit 2010 kooperieren die „Galgo-Friends“ mit der spanischen Organisation „Ciudad Animal“ (Stadt der Tiere), um zumindest ein paar Tieren ein angenehmes (Rest)Leben zu schenken, wenn sie jagdtechnisch „ausgedient“ haben. Derzeit hat der Verein bundesweit 20 Hunde in Pflegestellen vermittelt. Und da sind so arme Kreaturen, wie die Geschwister Luke, Leia und Yoda dabei, die im Alter von drei Monaten in einem verlassenen Haus im spanischen Nirgendwo gefunden wurden. Die nach den Starwars-Helden benannten Tiere hatten nicht die „Macht“ auf ihrer Seite, sondern eher das Glück, dass man sie gefunden hat. Sie kamen in einem jämmerlichen Zustand nach Deutschland. Luke fehlte die Rutenspitze und der Unterschenkel seines rechten Hinterbeines war gebrochen. Dank des Vereins, der durch Spendenaufrufe die Tierarztkosten übernehmen konnte, wurden die drei Hunde in ih-

ren Pflegestellen wieder aufgepäppelt und können adoptiert werden. Die Pflegestellen haben auch das Vorrecht auf eine Adoption. Gerade für Hundefreunde, die sich nicht so sicher sind, ob sie mit einem Galgo klar kommen, ist das eine gute Sache, denn sie werden mit der Pflege des neuen Mitbewohners nicht alleine gelassen. Die 44 Vereinsmitglieder treffen sich samstags um 14 Uhr auf einem 5400 Quadratmeter großen Areal an der B 224 in Gladbeck. Bei diesen „Wiesentreffen“ haben ihre Tiere eine Menge Auslauf, und Herrchen und Frauchen können sich austauschen und Tipps zur Ernährung und Erziehung der Tiere einholen. Niemand mit einem Pflege- oder Adoptivhund fühlt sich hier alleine gelassen. Ein bis zwei mal im Jahr opfern Männer des Vereins ihren Urlaub, um das spanische Tierheim, was keinerlei staatliche Unterstützung erfährt, handwerklich zu unterstützen. „Zu tun gibt es immer was in Spanien!“, so die Vorsitzende des Vereins Carola Birkner. Mal sind Fliesen, zu verlegen, mal müssen die Zwinger isoliert werden. Aber man kann auch in Deutschland was Gutes tun. Geldund Sachspenden sind immer gern gesehen. Durch ein Patenschaft-System können die „Galgo-Friends“ im Monat 1045 Euro nach Spanien überweisen. Das wäre aber immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein, meinte Carola Birkner, denn die Spanier benötigen pro Tag allein 200 Kilo an Futter. Ist man auf dem Platz an der B 224, wachsen einem die Hunde sofort ans Herz. Mit ihrer Schnauze stupsen sie einen an und wollen gestreichelt werden. Unweigerlicher erweicht sich das Herz eines jeden Tierfreundes. Wer jetzt neugierig auf die Galogo-Friends geworden ist, ist samstags ab 14 Uhr herzlich eingeladen, die zweibeinigen und vierbeinigen Vereinsmitglieder kennen zu lernen. Und vielleicht gibt man sich ja auch den letzten Ruck, so einen lieben Galgo zumindest mal in Pflege zu nehmen.

Kontakt: TSV Galgo-Friends e.V. Carola Birkner Buer-Gladbecker-Straße 71 45894 Gelsenkirchen Tel.:0209-773907 „Wiesentreffen“ samastags ab 14 Uhr Welheimer Straße 198 45968 Gladbeck

5x2 Karten für die neuen

Körperwelten in Bochum 30.8.13-30.3.14

Text: Doro Rudde Foto: Galgo Friends

Postkarte an Lüttinghof-Verlag Lüttinghofallee 5a 45896 GE

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Einsendeschluss: 18.03.2014 GE:spräch

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