Kaernten Journal 11/11

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BLITZLIC BLITZLICHTER CHTER

November 2011

SEITENVERKEHRT

Unwirtliche Zeit ch, es ist schon ein Kreuz mit der Zeit. Kaum gewöhnt an die Sommerzeit, beutelt uns schon wieder die Winterzeit. Allen missmutigen Unkenrufen zum Trotz. Wen verwundert es also, dass sprichwörtlich Wirrungen und Irrungen an der Tagesordnung sind. Und dies ist keineswegs eine Übertreibung, wie es uns der aktuelle Erkenntnisstand wissen lässt: Wir leben in einer Zeit der Oberflächlichkeit, es wuselt ja nur so von Werteverlusten und seelischen Erkrankungen.

@ gudrun.tengg@gmx.net

»KÄRNTEN JOURNAL«

STADT VILLACH/KK

Unzählige Villacherinnen und Villacher nahmen am Gewinnspiel des Kärnten Journals und Hotel Zollner in Gödersdorf teil. Verlost wurde zwei Mal je ein kulinarischer Abend zu zweit im Wert von jeweils 100 Euro. Das Glücksengerl zog zwei Damen: Veronika Rauter-Pichler und Michaela Antonitsch. Gudrun Zollner freute sich, die Preise übergeben zu dürfen. Am Bild v.l.: die Gewinnerinnen Michaela Antonitsch und Veronika Rauter-Pichler bei einem guten Glaserl Sekt mit Gudrun Zollner.

Masser übernahm Textilreinigung Zmölnig

Mutter Erde, Bruder Baum In der Villacher Innenstadt stehen 8000 Bäume! Mit einer Gedenktafel am Wasenboden ehrte Stadträtin Hilde Schaumberger die dort stehenden fünf Silberweiden stellvertretend für alle Villacher Bäume. Am Bild v.l.: Florin Florineth, Schüler der Neuen MittelschuleLind, Hilde Schaumberger.

40 Jahre lang betrieb Hans Zmölnig seine Textilreinigung in der 10.-Oktober-Straße 7 in Spittal. Aufgrund seiner Pensionierung hat der traditionsreiche Gewerbebetrieb Masser vor kurzem die Textilreinigung übernommen. Am Bild: Hans Zmölnig (rechts im Bild) und Hannes Kollegger.

SANTNER

Uns gehört die Zukunft, das Mittelalter haben wir ja längst hinter uns gelassen, technisch gesehen. Wir sind modern, offen für alles, sogar für zickige Zwischenrufer, die von Gleichberechtigung quasseln. Auch wenn es beim Rufen bleibt, darüber reden tun wir allemal. Wer braucht schon Taten, solange schöne Worte die Absicht beweisen. Wem das Gelaber trotzdem zu viel wird, der kann ja den Herbst für einen Spaziergang im Wald nützen, in sich gehen und das Dickicht lichten. Denn wie heißt es so trefflich: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Also lassen wir die Zeit in Ruhe, unwirtlich ist etwas Anderes…

Hotel Zollner übergibt Gewinne

SABRINA JÄGE

So jedenfalls lautet die Diagnose, die einen schon fertig machen kann. Wo es aber Opfer gibt, dort wird nach einem Schuldigen gefahndet. Und nix ist fix, aber eines ganz gewiss: Der Übeltäter ist die unwirtliche Zeit. Ihr verdanken wir unsere Irrfahrten durch den Alltag, denn eines vermeint man ganz sicher zu wissen: Ob Sommer oder Winter, zurzeit ist die Zeit einfach schlecht. Ein etwas müdes Argument, denn letztendlich ist die Zeit so, wie wir sie gestalten. Und daran hapert es, wie es das tägliche Miteinander zeigt: Der Verschlagene steckt die Gewinne ein, der Ehrliche die Verluste. Wer von Liebe faselt, ist naiv. Wer von Werten spricht, antiquiert.

SANTNER

A

PRAMMER

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Von Zielsuche und Wegfindung

Goldene Ehrennadel

In einer beeindruckenden Buchbesprechung in der Alpe-Adria-Mediathek der Arbeiterkammer Villach präsentierte Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ihr erstes Buch: „Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden.“ Irene Hochstetter-Lackner, Helmut Manzenreiter, Barbara Prammer, Günther Goach.

Im TSV Schloss Treffen wurden kürzlich Klaus Glanznig und Fritz Bacher für ihre langjährige Funktionärstätigkeit von Gerfried Spath vom ASVÖ mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Am Bild v.l.: Alexander Mayer, Thomas Kasparek, Thomas Kalin, Peter Mayer-Obmann, Fritz Bacher, Klaus Glanznig, Gerfried Spath.

Villach Stadt & Land


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