Allgäu LIVE IN (10.2018)

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Konzerte

STEPFATHER FRED ♦ THE NEW ROSES THE VINTAGE CARAVAN ♦ STONEM ♦ BLACK MIRRORS ♦ WUCAN

20.10.2018♦BIGBOX ALLGÄU

A

chtung Wiederholungstäter: Nach dem amtlichen 10-jährigen Geburtstag im letzten Jahr haben Stepfather Fred Blut geleckt und übernehmen am 20. Oktober wieder das Ruder in der kultBOX. Auch bei der zweiten Auflage von Rock The BOX lassen sich die Steppies nicht lumpen und konnten für das Lineup fünf internationale Bands gewinnen: Darunter aus Island THE VINTAGE CARAVAN, die Wiesbadener THE NEW ROSES, STONEM aus Landsberg, BLACK MIRRORS aus Tschechien und die Dresdener Rockband WUCAN! Zum Schlendern lädt die kleine Händlerecke im Foyer der bigBOX ein und es verspricht wieder ein amtliches Familientreffen unter dem Banner des Rock'n'Rolls zu werden. Im Interview haben wir mit Sebastian (vocals) und Matthias (bass) über den Festivalsommer, ihr Überraschungs-Konzert beim Open Air St. Gallen und das bevorstehende Hallen-Heimspiel in der kultBOX geplaudert. Ihr habt euch vor einigen Wochen in den wohlverdienten Sommerurlaub verabschiedet. Erzählt doch mal, was ihr so erlebt habt.

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Sebastian: Ich war auf einem Tramping-Trip mit meiner Freundin. Wir sind über die Slowakei und Ungarn nach Italien und sind dort ein wenig mit dem Rucksack rumgereist, auch wenn das mit dem Trampen nur am Anfang richtig gut funktioniert hat. Wir haben wirklich viel gesehen und waren auch viel am Wasser, sodass wir tauchen und schnorcheln konnten. Matthias: Ich war in den Bergen mit der Familie – im Zillertal. Ein bisschen auf den Spielplätzen dort; was halt die Kinder mitgemacht haben. Einmal sind wir sogar bis zum Gipfel hoch. Insgesamt waren wir eine Woche unterwegs und jetzt fahren wir noch in den Europa Park. Spaßig war’s auf jeden Fall. Ihr habt dieses Jahr wieder auf den ein oder anderen Festivals gespielt. Wo hat's am meisten Spaß gemacht zu spielen? Sebastian: Meine Highlights waren glaub' die letzten beiden Festivals: Das Baltik Open Air – es war zwar sau lang hinzufahren, aber es waren richtig viele Leute da und das Ganze hatte was von einem Wikingerfest. Und das Rock am Beckenrand – das ist quasi ein Festival im Freibad. Leider war das Wetter nicht ganz so gut.

Matthias: Von der Show her fand ich eigentlich auch das Baltik Open Air am besten, weil wir einen coolen Slot hatten und die Leute echt mega abgegangen sind. Hier in der Gegend war das Rock the King echt super – die Show war der Wahnsinn. Bei Rock im Vogelwald war die Stimmung auch einmalig gut. Eigentlich hatten wir dieses Jahr nur geile Festivals. Und es kommen ja auch noch ein paar. Die Nummer mit eurem unangekündigten Guerilla-Auftritt beim Open Air St. Gallen, wo ihr mit eurem Tourbus und live auf der mobilen Anhänger-Bühne spielend, einfach durch sämtliche Schleusen ins Festivalgelände getuckert seid, hat ja in der Presse und im Netz ziemlich die Runde gemacht, in der Schweiz, aber auch hierzulande. Sebastian: Ich muss dazu sagen, dass ich als Einziger in der Band gegen die Aktion war. Matze hat seinen Dickkopf durchgesetzt, was letztendlich die richtige Entscheidung war. Und die Resonanz danach war sehr positiv. Ich habe mir ein wenig Sorgen gemacht, dass wir es uns damit bei den Veranstaltern verscherzen oder der ganze Aufwand umsonst ist, falls

es überhaupt nicht klappen sollte. Aber wie das dann beim Open Air St. Gallen ablief, war so ziemlich das genaue Gegenteil. Alles hat funktioniert und lief wie am Schnürchen. Wir sind völlig stressfrei auf ’s Gelände gekommen und und haben mitten in der Crowd ein paar Songs gespielt. Und was es der Band als Promo gebracht hat, war fast unglaublich. Klar gab es auch kritisches Feedback, aber das war auch anders nicht zu erwarten. Wir wollen dann im nächsten Jahr versuchen, mehr Konzerte in der Schweiz zu spielen. Matthias: Wir touren dieses Jahr noch durch die Schweiz! Sebastian: Ach ja?! Matthias: Auf jeden Fall, im November geht’s los. Nach St. Gallen war auch hier zuhause der Promo-Effekt deutlich spürbar. Sogar der BR hat angerufen, auf Bayern 3 lief es und auch auf PULS. Sebastian: Auch wenn wir danach abends mal weggegangen sind, haben uns ständig Leute darauf angesprochen. Matthias: Schrecklich!

10.2018


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