Ärzte-Führer

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Innere Medizin /Gastroenterologie

Ein Kerngebiet der modernen Medizin D

ie Innere Medizin ist ein Kerngebiet der Medizin - sowohl in der Patientenversorgung als auch in der Forschung und Lehre. Sie befasst sich mit dem Aufbau, der Funktion und den Erkrankungen sämtlicher Organsysteme des Körpers. Ein Facharzt für Innere Medizin (Internist) ist auf die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen zahlreicher Körpersysteme spezialisiert. Vom Gefäßsystem (Angiologie), über Stoffwechsel und Hormone (Endokrinologie/Diabetologie), Verdauungsorgane (Gastroenterologie), Blut und blutbildende Organe (Hämatologie/Onkologie), Herz und Kreislauf (Kardiologie), Nieren und ableitende Harnwege (Nephrologie), Atmungsorgane (Pneumologie) bis hin zum Knochengerüst und Bindegewebe (Rheumatologie) reicht das Arbeitsfeld des Internisten.

Neben den Schwerpunkt-Internisten gibt es auch einen themenübergreifenden Facharzt für Innere Medizin. Dieser kann im hausärztlichen, aber auch im fachärztlichen Versorgungsbereich arbeiten. Er übernimmt eine Art Lotsenfunktion, koordiniert und steuert als „Generalist“ die Diagnose- und Behandlungsprozesse und überweist bei Bedarf an einen Schwerpunkt-Internisten. In seinen Händen laufen alle Befunde, Untersuchungs- und Therapieergebnisse zusammen. mbr

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Foto: ©iStockphoto.com/Izabela Habur

Jedes dieser umfangreichen Teilgebiete erfordert eine spezielle medizinische Versorgung und zum Teil tiefer greifende Kenntnisse und Erfahrungen für besondere Fragestellungen. Deshalb bildet jeder Teilbereich einen eigenen Schwerpunkt der Inneren Medizin mit einer spezifischen Weiterbildung – den Fachärzten.


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