C L A U D I A S E RVAT Y U N D N I C O L A H O LT K A M P
LIEBENSWERT Wohnen in FrankfurtRheinMain LI FE ST Y LE RHEIN-MAIN er Lebenskonzepte ein Metropolregion
C L A U D I A S E RVAT Y U N D N I C O L A H O LT K A M P
LIEBENSWERT Wohnen in FrankfurtRheinMain
F OTO G R A F I E VO N F E L I X K RU M B H O L Z A X E L G RO S S , J E N S R . N I M M E R R I C H T E R U N D RO L A N D S E RVAT Y
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
INHALT 5
Vorwort
7
Grußwort Regionalverband FrankfurtRheinMain
8
Hertie-Studie FrankfurtRheinMain
11
Willkommen in Rhein-Main
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In the City – wie lieb ist mir mein Frankfurt
14
Loslassen und einfach glücklich sein: Diana im Bahnhofsviertel
22
Irische Wurzeln, englischer Stil und indische Lebensphilosophie: Barry mitten in der Frankfurter City
30
Familienidylle im ehemaligen Backhaus: Noreen, Eckart, Sara, Raoul und Arno in Bornheim
38
Im Reich der gefundenen Dinge: Therese im Nordend
44
Hotelfeeling 5 Sterne de luxe: Heiner mitten in der Frankfurter City
50
Zu Gast im märchenhaften Aprikosenhaus: Michaele in Eschersheim
56
Bewaldete Höhen und fruchtbare Ebenen – Taunus, Wetterau und Main-Kinzig-Kreis
58
Gutes Karma! Regina und Christian in Ruppertshain
66
In den grünen Hügeln über der Metropole: Gabi und ihre Familie in Kronberg
74
Tief im Wald versteckt, da steht ein Traumzauberhaus: Dunja, Markus und Lucca in Königstein
84
Schätze im Schmuckstück: Margit in Maintal
90
Der Sportwagen im Wohnzimmer und die Ikone am Bett: Melly, Pete und Paul-Nelson in Butzbach
96
Ökologisch, nachhaltig, unkonventionell: Margarethe in Bad Vilbel
106
Willkommen an der Südspitze – Darmstadt und Offenbach
108
Das Glück der kleinen Dinge: Beate, Stefan, Emma und Titus in Obertshausen
118
Auf der Sonnenseite: Holger in Offenbach
124
Die Stimme von Rhein-Main: Ingrid in Offenbach
130
Sex-Appeal, Family and Fashion: Marcus in Offenbach
136
Hessische Landliebe auf Bayrisch: Andrea und Patrick in Darmstadt-Eberstadt
144
Zusammenfluss und Kontrastprogramm – Mainz und Wiesbaden
146
Positive Energie: Daniel in Wiesbaden
154
Wenn ein Reihenhaus aus der Reihe tanzt: Saskia, Timm, Liam und Mika in Wiesbaden
164
Gesucht und gefunden – New York Living in der Kurstadt: Sabrina und Dominik in Wiesbaden
174
Mit Pfiff, Charme und Inbusschlüssel: Carolin, Julia und Ramona in Mainz
182
Über Bücher und geheime Leidenschaften: Michaela und Sabine in Mainz
190
Wein, Weib und Gesang – Rheingau
192
Bel Etage mit Rheinblick: Rita, Jochen und Anaïs in Eltville
200
Geschmackserlebnis im historischen Fachwerkgewand: Josef in Hattenheim
206
Französische Eleganz trifft Rheingauer Weintradition: Cathrine und Stefan in Hattenheim
212
Zitate aus Rhein-Main
214
Danksagung – „Und wie wohnt Ihr?“
223
Impressum, Fotonachweis
3
10
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
Hamburg Berlin
Hannover DEUTSCHLAND Köln
Leipzig
FrankfurtRheinMain Stuttgart München
Kreis Gießen
Vogelsbergkreis Fulda
Gießen Kreis Fulda Kreis LimburgWeilburg
Wetteraukreis Friedberg (Hessen)
Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d. Höhe
Rüdesheim am Rhein Bingen am Rhein
Main-Kinzig-Kreis
Frankfurt am Main
Rheingau-TaunusKreis
Main-TaunusKreis Wiesbaden
Hanau
Offenbach am Main Mainz
Kreis Mainz-Bingen
Kreis Offenbach Rüsselsheim Kreis Groß-Gerau
Darmstadt
Kreis Alzey-Worms
Worms
Kreis Aschaffenburg
Kreis Bergstraße
RHEIN
Aschaffenburg
Kreis DarmstadtDieburg
Odenwaldkreis
MAIN
Kreis Miltenberg
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
WILLKOMMEN IN RHEIN-MAIN E I N E M E T RO P O L R E G I O N M I T H E R Z
Alles. Wirklich alles, was du suchst, kannst du dort
Wiesbaden, Darmstadt und Mainz. Dieses Lebens-
finden. Egal, was es ist. Es gibt dort eine schier un-
konzept ist ein sehr mobiles, das deutlich die Spu-
glaubliche Vielfalt von allem. Nein, es ist nicht das
ren amerikanischer Großstadt-Lebensverhältnisse
gelobte Land, sondern eine Ansammlung von klei-
zeigt. Die Mehrzahl der Bewohner pendelt häufig
nen und größeren Siedlungen, fruchtbaren Böden,
und gern und genießt eine vibrierende Mischung
tausenden Apfelbäumen und genauso vielen Apfel-
aus bodenständiger Heimatverbundenheit irgendwo
weintrinkern, besten Weinlagen, Heilquellen, beson-
zwischen Apfelwein, Handkäs und Grüner Soße und
deren Kulturdenkmälern, ambitionierten Hochhaus-
brandheißem Internationalismus mit Sushi-Häpp-
projekten, unzähligen Autobahnen, Fluglinien und
chen im Penthausloft.
S-Bahnen, bunten Läden mit Waren aus aller Herren
Wir haben uns gefragt, wie dieses vitale Lebensge-
Länder und den Lebensträumen von rund 5,5 Millio-
fühl ganz privat bei den Menschen zu Hause aus-
nen Menschen. Die zwei sehr alten, wichtigen und
sieht. Und wir sind auf die Suche gegangen nach
schönen Flüsse Rhein und Main sind es, die der Regi-
vielfältigen Innenräumen, nach Wohnidentitäten und
on ohne wirklichen Anfang und Ende ihren Namen
nach Lebensphilosophien. Gefunden haben wir glück-
und auch ein Stück Identität geben. Einer Region, die
liche Paare, überzeugte Singles und Familien, die
Heimat ist für so bunt gemischte und zufällig zusam-
gerne in der Metropole leben und deren Lebens-
mengewürfelte Menschen wie sonst nirgendwo in
gefühl sich in ihren Wohnräumen widerspiegelt.
Deutschland. Mittendrin gelegen wird die landschaft-
Um ein Gefühl für die Dimensionen der Region zu
lich sehr reizvolle Metropolregion durch 5 Mittelge-
vermitteln, haben wir jedes Portrait mit einer Entfer-
birge geprägt und umfasst die riesigen Wälder von
nungsangabe versehen. Dabei ist Frankfurt, im Zent-
Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern, dazu unzählige
rum der Metropolregion gelegen, Ausgangspunkt und
Streuobstwiesen sowie landwirtschaftliche Nutzflä-
dient der Orientierung.
chen und 4 Weinanbaugebiete. Rhein-Main zählt zu
Auch wenn die Lebensräume in Rhein-Main sehr un-
den wirtschaftlich stärksten Wachstumsregionen in
terschiedlich sind, verbindet doch alle hier Lebenden
Deutschland. Im Zentrum liegt Frankfurt wie ein
eine Art gemeinsames Lebensgefühl, das wir in Bil-
pulsierendes Herz, in das täglich eine Vielzahl von
dern und in Worten beschreiben. Herausgekommen
Menschen herein-, aber auch herausströmt. Manche
ist eine vielseitige interkulturelle und erstaunlich
arbeiten und leben direkt in der City, andere haben
heimatverbundene Mischung sehr persönlicher und
dort nur ihren Arbeitsplatz und wohnen im Umland
spannender Lebens- und Wohngeschichten über eine
oder in einer der weiteren wichtigen Städte wie
Region, die ihre Bewohner als liebenswert empfinden.
11
12
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
IN THE CITY – WIE LIEB IST MIR MEIN FRANKFURT FRANKFURT AM MAIN
Außenstehende, besonders solche, die tief im
oder in einem der gemütlichen Nordendcafés mit
Süden oder hoch im Norden Deutschlands be-
Frankfurter-Rundschau-lesenden Tischnachbarn
heimatet sind, können das nicht verstehen. An-
hat es manch einen schon erwischt. Ebenso beim
fangs auch diejenigen nicht, die sich beruflich
intellektuellen VIP-Gucken auf der Buchmesse,
nach „Mainhatten“ strafversetzt fühlen. Doch was
der IAA oder auf dem Museumsuferfest. Irgend-
die meisten der 700.000 offiziell gemeldeten
wann macht es einfach „Klick“ und die Liebe ist
Frankfurter schon längst wissen, trifft die Neuen
da, zu Frankfurt und seinen vielen Bewohnern.
oft aus heiterem Himmel. Das kann beim Sonn-
So sehr manch einer anfangs auch haderte, ir-
tags-Picknick am Lohrberg oder beim Walken in
gendwann will kaum einer mehr weg: Zu schön
einem der vielen Innenstadtparks passieren, beim
ist das Lebensgefühl in der ehemaligen Kaiser-
Apfelweintrinken in Sachsenhausens Traditions-
stadt mit altehrwürdigem Messerecht, zu span-
lokalen oder beim Korianderkaufen im türki-
nend die kulinarischen, religiösen, sprachlichen
schen Supermarkt auf der Hanauer Landstraße.
und kulturellen Einflüsse aus allen Ländern die-
In lauen Sommernächten beim Skaten am Main,
ser Welt, zu abwechslungsreich die Angebote vom
beim Tom-Kha-Gai-Essen an der Hauptwache
buddhistischen Zenworkshop mit tibetischen
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
Eine heftige Liebesgeschichte, die anfangs Zeit braucht, aber dann für immer hält.
Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d. Höhe
Meistern, über Goldschmiedekurse für Heiratswillige bis zum Rudern auf dem Fluss. Auch wenn das Leben in der Innenstadt von Verkehr, Geschäf-
FRANKFURT AM MAIN
Main-Kinzig-Kreis
Rheingau-Taunus- Main-TaunusHanau Kreis Kreis Rüdesheim Wiesbaden Offenbach am Main am Rhein
tigkeit und hohen Mieten geprägt ist,
Bingen am Rhein
Mainz
Rüsselsheim
Kreis Groß-Gerau
im Kleinen. In Bornheim – einem der
werden Hinterhöfe zu Spielparadiesen und Worms
Main ist für besonders Betuchte gleich der Bootsanlege-Steg im Wohnpreis inbegriffen. Und in den Bürgerhäusern direkt in der City lässt es sich gut leben, wenn man Vielfalt, Lebendigkeit
Aschaffenburg
Kreis DarmstadtDieburg MAIN
kinderreichsten Viertel Deutschlands –
Dächer zu Tomatenoasen umfunktioniert. Am
Kreis Offenbach
Darmstadt
so erobern sich die Städter ihre Räume
und kurze Wege bevorzugt.
Wetteraukreis Friedberg (Hessen)
RHEIN
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L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
IRISCHE WURZELN, ENGLISCHER STIL UND INDISCHE LEBENSPHILOSOPHIE M ITTEN I N DE R FRANK FURTE R CI T Y
Barry wuchs in einer irischen Landwirtsfamilie auf. Kultur und Bildung waren seinem Vater wichtig und er wünschte sich, dass Barry und seine zwei Brüder einmal in die Welt hinausgehen. Barrys Weg führte ihn zuerst nach Dublin, wo er Mathematik studierte. Seinen ersten Job bekam er in London, und als ihm ein Jahr später in Frankfurt eine internationale IT-Beraterposition angeboten wurde, sagte er zu.
„Weltstadt im Kleinformat“, antwortet Barry spontan auf die
einmalig“, findet er. Heute kann er sich nicht vorstellen,
Frage, was Frankfurt für ihn liebenswert macht. Er muss es
woanders zu wohnen. „Ich genieße einfach mein Zuhause
wissen, denn er kennt sich mit der Welt aus. Kopenhagen,
im Herzen Frankfurts. Ich bin mittendrin und fühle mich
Rom, Aarau, Moskau und Kapstadt sind nur einige Statio-
mit der Welt verbunden.“
nen seines beruflichen Reiseplans. Passend dazu hängt eine
Barry liebt es, abends auszugehen und das kulturelle Ange-
große Weltkarte über seinem antiken Gründerzeitschreib-
bot zu entdecken. Theater und Kino gibt es auch auf Englisch.
tisch, der einstmals in einer englischen Brauerei stand. Jetzt
Tagsüber findet er auf den quirligen Einkaufsmärkten und
befindet er sich in der Frankfurter Innenstadt mit Blick auf
in den internationalen Läden alles, was er auf seinen Reisen
den Eschenheimer Turm und dient Barry als solide Grund-
in anderen Ländern entdeckt hat. Sein Rasul, eine Lavaerde
lage, um von hier aus mit der ganzen Welt zu verhandeln.
zum Haarewaschen, lernte er in Marokko kennen und kauft
Seine große Liebe zu antiken Möbeln und zur Kunst zeigt
es regelmäßig im Bahnhofsviertel. Wenn er seine Freunde
sich in der ganzen Wohnung. Barry mischt gerne verschie-
verwöhnen will, backt Barry am liebsten Kuchen. Dafür be-
dene Stile, Kulturen und Epochen. Die Biedermeierschränke
nötigt er frischen italienischen Ricotta und findet den für
für seine große Bibliothek kaufte er in England. In Italien
ihn feinsten in einer Käserei in Offenbach. Die besten Ge-
besucht er gerne Galerien und Flohmärkte mit einer be-
würze für seine große Liebe zur indischen Küche gibt es
freundeten Antikhändlerin. Ein Gemälde aus dem 19. Jahr-
am Friedberger Platz. Dort befindet sich auch sein Yoga-
hundert mit einer römischen Brunnenszene erinnert im
zentrum, wo er wöchentlich meditiert und tief in die indi-
Arbeitszimmer an eine dieser Reisen. Barry, der 4 Sprachen
sche Philosophie eintauchen kann. Diese Weltanschauung
beherrscht, fühlt sich in vielen Kulturen wohl. In Frankfurt
fasziniert ihn so sehr, dass er eine Ausbildung in indischer
ist er angekommen. Das war nicht von Beginn an so. Erst
Astrologie absolvierte. Mit gleichgesinnten Freunden und
mit der Zeit erkannte Barry, dass die Atmosphäre hier deut-
Bekannten, die er dadurch kennenlernte, entstand die Idee,
lich entspannter als in anderen Großstädten ist. Als passio-
zukünftig ein Haus zu gründen, in dem verschiedene Gene-
niertem Radfahrer fielen ihm zuerst die kurzen Wege auf,
rationen und Nationalitäten miteinander wohnen, sich aus-
und auch 14 Jahre später freut er sich, dass er wegen der
tauschen und gegenseitig fördern. „Das ist typisch für die
guten regionalen Infrastruktur kein Auto benötigt. Am Flug-
Weltoffenheit der Frankfurter“, findet Barry und es macht
hafen ist er innerhalb von 20 Minuten. „Das ist weltweit
einen großen Teil der Lebensqualität für ihn aus.
WAS M AC HT RHE I N- MA I N LI E B E N SWE RT ?
„Frankfurt musste ich mir als Heimat erst erobern. Die Schätze, die Frankfurt zu bieten hat, öffnen sich wie bei einem Freund erst durch langsames Kennenlernen.“
23
E DL E B IED ER M EIER M Ö B E L , A N T I K E B RO N Z E N SOWIE JED E M EN GE L E S E S TO F F M AC H E N DA S WOHNZIMMER ZU EINEM ORT DER ENTSPANNUN G.
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BARRYS INTERKULTURELLE TEATIME: INDISCHER GEWÜRZ-CHAI IN EDLEM, ENGLISCHEM PORZELL AN UND MIT VIEL IRISCHER GASTFREUNDSCHAFT SERVIERT. 2 Tassen Wasser, 2 Löf fel Zucker, 2 cm Ingwer (kleingeraspelt), Zitronengras (frisch oder trocken) und Kardamom zusammen in einem Topf kurz aufkochen. 2 Löf fel schwar zen Tee (Assam) dazugeben und separat 1 Tasse Milch er wärmen. Den Tee 3–4 Minuten ziehen lassen und mit etwas warmer Milch genießen.
HERMES – DER SCHUTZGOTT DER REISENDEN – WACHT IN BARRYS RÄUMEN.
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„ FRANKFURT IST DIE STADT DER VERÄNDERUNG. WER ET WAS WERDEN MÖCHTE, WER ET WAS SCHAFFEN MÖCHTE, WER SICH VERÄNDERN WILL, IST HIER RICHTIG.“
DER ANTIKE MERIAN-STADTPL AN ZEIGT FRANKFURT IM JAHR 1760.
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BEWALDETE HÖHEN UND FRUCHTBARE EBENEN TAUNUS, WETTERAU UND MAIN-KINZIG-KREIS
Bienen summen im Frühjahr durch raschelnde
erlebt werden. Im Mittelalter entstanden Burgen,
Blätter, naschen vom süßen Nektar, und im Som-
romantische Dorfkerne mit Fachwerkhäusern
mer leuchten die saftigen Früchte auf unzähligen
und geselligen Brunnenplätzen. Sie prägen bis
Streuobstwiesen an den Ausläufern des Taunus
heute das Bild vieler Orte von Oberursel über
bis hin zum Vogelsberg. Das milde Klima im
Butzbach bis zur Gebrüder-Grimm-Stadt Hanau.
Schutz des Mittelgebirges und die ertragreichen
Neben traditionellen hessischen Orten findet sich
Lössböden der Wetterau bieten seit Jahrhunder-
in Kronberg auch angelsächsische Noblesse: Eine
ten hervorragende Bedingungen für fruchtige
gute Gelegenheit, den 5 O’Clock Tea mit erlese-
Verführer, Gemüse- und Getreideanbau. Bereits
nem Gebäck in herrschaftlichem Schlossambiente
in vorindustrieller Zeit brachte das der ansässi-
zu zelebrieren. Wer es sportlich mag, kann seine
gen Bevölkerung großen Wohlstand. Die Kastelle
Kalorien beim Mountainbiking auf den 881,5 Me-
des römischen Limes, allen voran die Saalburg,
ter hohen Feldberg verbrennen, auf den zahlrei-
erzählen noch immer anschaulich davon, und auf
chen Golfplätzen sein Handicap verbessern oder
den Erlebnispfaden durch den dichten Taunus-
in schneereichen Wintern die rhein-mainischen
wald kann die Geschichte jener Zeit hautnah
Skipisten testen. Im noblen Bad Homburg sorgen
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„Im Sommer Frucht, im Herbste Most: Das ganze Jahr gesunde Kost. Pflanzt, Menschen! Pflanzet Bäume.“ Johann Ludwig Christ, Pfarrer, Obstbauexperte und Insektenkundler
Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d. Höhe
nicht nur die vielen Bäume des Kurparks
TAUNUS Rheingau-TaunusKreis
für gute Luft, sondern auch das lebendige Prickeln der dort gern geöffneten Champagnerflaschen. Anderswo in
Rüdesheim am Rhein
der Region hält man es lieber schlichter
Bingen am Rhein
Main-TaunusKreis
Mainz
einer der beliebtesten in Deutschland gehört.
Aschaffenburg
Kreis DarmstadtDieburg MAIN
Worms
reizvolle Region mit direkter Großstadtnähe zu
Kreis Offenbach
Darmstadt Kreis Groß-Gerau
schen Säften. Reinen Genuss bieten die vielen
ben: Kein Wunder, dass diese landschaftlich
Hanau
Rüsselsheim
getränk, dem Äppelwoi, oder zu aromati-
finden. Lebensqualität wird hier großgeschrie-
MAIN-KINZIGKREIS
Frankfurt am Main
Offenbach am Main
liegenden Wiesen zum hessischen National-
bäder fördern die Gesundheit und das Wohlbe-
WETTERAU
Wiesbaden
und vermostet die leckeren Äpfel der um-
erfrischenden Quellen, und heilende Thermal-
Wetteraukreis Friedberg (Hessen)
RHEIN
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L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
TIEF IM WALD VERSTECKT, DA STEHT EIN TRAUMZAUBERHAUS KÖ N I G S T E I N , 2 5 K M I N D I E F R A N K F U RT E R C I T Y
Tannen, Lärchen und Fichten, wohin die Augen blicken. Die Sonne lugt durch die hohen Baumwipfel, Vögel zwitschern und es duftet nach würzigem Harz und frischem Moos. „Im Wald zu leben, hat etwas ungemein Inspirierendes“, finden Dunja und Markus. Und wenn man ihr Zuhause betritt, weiß man, was sie meinen.
Dunjas Vater kaufte das rustikale Haus mit 3 ha Waldfläche
Gestalterisch trägt der zivilisatorische Wohnrückzug bei
in den 80er-Jahren, um hier Landwirtschaft mit Hühnern,
der Architektin, die das kreative Dekorieren erfunden haben
Schafen und Pferden zu betreiben. Wilde Geschichten rank-
könnte, und dem baubegabten Mediengestalter reiche
ten sich um das 1920 von einem Frankfurter Bankier als
Früchte. Es ist eine Mischung aus geborgenem Landhausstil,
Wochenendresidenz erbaute Anwesen. Es wurde als Wild-
erfrischendem skandinavischem Design und eigenen Krea-
gehege genutzt, in dem weißes Damwild und ein Gepard
tionen, die die beiden geschaffen haben. Mit viel feinem
gelebt haben sollen. Als die in Königstein aufgewachsene
Gespür für passende Formen, harmonische Farben und be-
Dunja in Wiesbaden zu studieren begann, fand sie das
sondere Muster lässt sich Dunja, die als Stylistin für Foto-
Waldhaus perfekt geeignet, um dort eine Studenten-WG zu
shootings tätig ist, von der Natur inspirieren.
gründen. Das war 1994 und seitdem ist sie dem Wald und
Alle Wohnräume fühlen sich wie ein Spaziergang durch
dem Haus in wechselnden Besetzungen treu geblieben.
eine duftige Sommerwiese an. Luftiges Türkis im Schlaf-
Markus entschloss sich vor 9 Jahren, in Dunjas Leben einzu-
zimmer, kombiniert mit weichen Ornamentdecken und
ziehen, und 2006 kam ihre Tochter Lucca als „Christkind“
passend selbstgenähten Kissen in Grün- und Blautönen,
zur Welt. Damals überlegte das Paar, sich wohnlich zu ver-
zaubert Wohlfühlatmosphäre. Im Wohnzimmer zeigen selbst-
ändern. Denn das Leben im Wald ist nicht nur romantisch.
verlegtes Stäbchenparkett, bunte Büchertürme und rustikale
„In kalten Wintern sind wir manchmal komplett einge-
Hocker das handwerkliche Können von Markus. Meist hat
schneit und kommen dann nicht weg“, berichtet Dunja. Es
Dunja die Idee für das nächste Umbauprojekt. Markus ist
wird dann auch keine Post gebracht und einfach mal schnell
schnell davon begeistert und setzt fast alles in Eigenleistung
zum Supermarkt oder zum Arzt fahren, geht nicht so leicht.
um. Ein Mann mit sprichwörtlich „goldenen Händen“. Der
Für solche Zeiten sorgt die Familie mittlerweile gut vor.
gebürtige Aschaffenburger hat bereits in frühester Jugend
Tochter Lucca kennt es nicht anders. Sie selbst besucht den
begonnen, selbst zu bauen. Als Kind zog Markus mit seinen
Waldkindergarten und wächst ganz selbstverständlich mit
Eltern oft um und wünschte sich einen festen Wohnort, an
der Natur und den Tieren auf. Dunja und Markus haben einen
dem er nach seinen Vorstellungen gestalten konnte. Auf dem
großen Freundeskreis in Rhein-Main und so kommt oft Be-
Waldgrundstück hat er nun genügend Platz und dank der
such aus Wiesbaden, Kelkheim, Darmstadt oder Frankfurt.
Bäume, die er regelmäßig fällen muss, auch ausreichend
Sie selbst sind viel unterwegs und verlassen ihr grünes Zu-
Baumaterial, um seine und Dunjas große Leidenschaft fürs
hause, um Ausflüge in die Stadt zu unternehmen.
Bauen, Renovieren und Gestalten zu leben.
WAS BEDE UTE T HE I MAT FÜR EU C H ?
„Wir wollten unbedingt in Rhein-Main bleiben. Jedes Mal, wenn wir die Landschaft des Taunus sehen – besonders die Farben – freuen wir uns.“
75
„ MANCHMAL VERBRINGEN WIR DEN GANZEN VO R M I T TAG I M B E T T. DA N N M AC H E N W I R D I E F E N S T E R L Ä D E N AU F U N D DA S L I C H T S C H I M M E RT D U RC H D I E BÄU M E . “
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L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
AUSRANGIERTE GL ÄSCHEN ERSTRAHLEN MIT
AUS TORTENSPITZENDECKCHEN, DEKOSTEIF,
PAPIERSC HMETTERLIN GEN UND KERZEN
GIRL ANDEN, BEEREN UND BLÜTEN ENT WIRFT
ALS ZART VERSPIELTER KRONLEUCHTER IN
DUNJA IHRE TISCHDEKORATIONEN.
NEUEM LICHT.
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82
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DI E IR IS C HE N S HROPS HIR E -S C HAFE VERR IC HTE N FL E IS S IG IHR E AR B E IT AL S ROB U S TE R AS E NMÄHE R .
DER ATELIER -ZAUBER: MAN NEHME EINEN ALTEN GRAUEN GERÄTESCHUPPEN, NEUE HOLZDIELEN, BRETTER, FENSTER, SCHRAUBEN, KABEL, NÄGEL UND VIEL WEISSE FARBE. MISCHE ALLES MIT DUNJAS KREATIVITÄT UND MARKUS BAU-EL AN. SIMSAL ABIM WIRD DARAUS EIN LICHTDURCHFLUTETES ATELIER.
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
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ZUSAMMENFLUSS UND KONTRASTPROGRAMM MAINZ UND WIESBADEN
Zwei Landeshauptstädte, die auf den ersten Blick
überliegende Seite des Rheins fuhr man viele
kaum unterschiedlicher sein könnten, liegen sich
Jahrhunderte lang vor allem aus einem Grund:
am Rhein gegenüber. Während Wiesbaden – ge-
zum Baden. In den lauschigen, feuchten Wiesen
schichtlich betrachtet – ein junger Hüpfer ist,
sprudelte schon immer heißes Wasser aus der
gehört das vor 2000 Jahren als Mogontiacum von
Erde hervor und das ehemalige „Aquae Mattia-
den Römern gegründete Mainz zu den ältesten
corum“ war in römischer Zeit so etwas wie ein
Städten in Deutschland. Vom militärischen Feld-
frühes „Freizeitbadeparadies“. Im 19. Jahrhundert
lager entwickelte sich die Siedlung zu einem Ort
entdeckte der europäische Hochadel die damalige
der Superlative: einflussreicher Bischofssitz, leb-
kleine Residenz zum Kuren. Die Stadt inmitten
hafte Universitätsstadt und erfolgreicher Wirt-
grüner Hügel erlebte einen fulminanten Auf-
schaftsplatz. Umgeben von fruchtbaren Böden
schwung, und die schwefelhaltigen Quellen sind
und Weinlagen ermöglichte das geistig aufge-
seitdem begehrtes Heilmittel. Prächtige Belle-
schlossene Klima der Domstadt, dass Johannes
époque-Bürgerhäuser, das Kurhaus mit Theater
Gutenberg – durch die Weinpresse inspiriert –
sowie das Casino entstanden und prägen gemein-
den Buchdruck revolutionierte. Auf die gegen-
sam mit den weitläufigen innerstädtischen Parks
L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
„Beim Baden sei die erste Pflicht, dass man sich nicht den Kopf zerbricht. Und dass man höchstens nur studiere, wie man das lustige Leben führe.“ Johann Wolfgang von Goethe
Hochtaunuskreis Bad Homburg v.d. Höhe
das erholsame Flair Wiesbadens. Heute bereichern neben Kurgästen viele Politiker, ve Wissenschaftler und junge Kreative ma das elegante Stadtbild. Beim Thema eGenuss und Feiern sind sich die Begal, ob an wohner in beiden Städten einig. Egal, der längsten Weintheke der Welt auf dem
Frankfurt am Main Rheingau-TaunusMain-TaunusKreis Kreis Rüdesheim am Rhein
Main-Kinzig-Kreis Hanau
WIESBADEN Offenbach am Main
Kreis Offenbach Bingen MAINZ Rüsselsheim am Rhein Darmstadt Kreis Kreis DarmstadtGroß-Gerau Dieburg
Fastnacht oder dem Johannisfest im studentiWorms
n einer großen schen Mainz, beide Seiten sind von nisch, rechtsGenusskultur geprägt. Linksrheinisch, and-pfälzisch rheinisch, hessisch oder rheinland-pfälzisch sache, es gibt ist dann nicht so wichtig – Hauptsache, nd ein gutes ein geselliges Beisammensein und
Aschaffenburg
MAIN
rischen Wiesbadener Marktplatz, zur närrischen
Schlückchen des edlen Traubensafts.
Wetteraukreis Friedberg (Hessen)
RHEIN
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L I E B E N S W E RT R H E I N - M A I N
WENN EIN REIHENHAUS AUS DER REIHE TANZT WI E SBA DE N , 40 K M I N DI E F R A N K F U RT E R CI T Y
Manchmal muss man für eine Weile weggehen, um die positiven Aspekte eines Ortes schätzen zu können. Als Saskia in ihre Geburtsstadt Wiesbaden zurückkehrte, entdeckte sie mit Timm die vielen schönen Seiten der Region. Gemeinsam baute das Paar ein 80er-Jahre-Reihenhaus zu einem großzügigen, modernen und lichtdurchfluteten Zuhause für sich und ihre Kinder aus.
Saskia verließ ihre Geburtsstadt Wiesbaden gleich nach dem
nach einem Dreivierteljahr immer noch nichts Passendes
Abitur und verbrachte aufregende Jahre als Schauspielerin
gefunden hatte, besichtigten sie eher zufällig ein Reihen-
in Hamburg, Köln und Berlin. Als sie beruflich aus der Film-
haus. Mit viel dunklem Holz, altem Teppichboden und kleinen
branche in einen Musikverlag als Medienberaterin wechselte,
Räumen entsprach es so gar nicht ihren Wünschen nach
führte sie ihr Traineeprogramm zurück nach Wiesbaden. Sie
Großzügigkeit und Helligkeit. Doch die grüne Lage am Rand
wollte nur 6 Monate bleiben, um dann wieder ins hippe Berlin
von Wiesbaden war kinderfreundlich, und Timm sah in den
zu gehen, doch plötzlich sah sie die gemütliche Atmosphäre
Räumen gestalterisches Potential. Er simulierte mittels 3-D-
der überschaubaren Kurstadt mit positiven Augen. „Ich kann
Animationen den Umbau, und Saskia ließ sich umstimmen.
unbesorgt in den weitläufigen Parks barfuß laufen und ge-
Mit Wanddurchbrüchen, Rückbauten und einer sehr ge-
nieße die gepflegte, grüne Umgebung. Was ich früher im-
schmackvollen Einrichtung gelang es dem kreativen Paar,
mer spießig und beklemmend fand, fühlte sich gut und sehr
eine helle einladende Atmosphäre zu schaffen. Abgerundet
behütet an.“
wird das stimmige Bild durch einen Mix aus aktuellen und
Sie lernte Timm kennen, der in Frankfurt ein eigenes 3-D-Ani-
70er-Jahre-Möbeln, kombiniert mit antiken Einzelstücken,
mations-Studio leitet, und beschloss zu bleiben. Die Rück-
Werbeplakaten und moderner Kunst. Farblich haben sich
kehr nach Hause hatte Saskia schon früher in einem Schul-
die beiden für eine Mischung aus Naturtönen entschieden.
aufsatz in der 4. Klasse vorausgesehen. Auch der darin
„Mir war der Boden sehr wichtig, deswegen haben wir einen
beschriebene „liebevolle Mann“ ist in Saskias Leben getre-
auf alt getrimmten Dielenboden verlegt und so ein bisschen
ten. Sie hat ihn geheiratet und ihre 2 Söhne, Liam und der
Altbauflair ins Haus geholt“, verrät Saskia. Timm liebt es,
inzwischen geborene Mika, bereichern das Familienglück.
auf dem superbequemen, graumelierten Sofa mit Freunden
Zum Thema Wohnen stand in dem Schulheft, dass es in ei-
und Kollegen Filme zu schauen.
nem schönen Altbau in der Nähe ihrer Familie in Wiesbaden
So oft es geht, ist die junge Familie draußen im Grünen.
sein sollte. Saskia schmunzelt, wenn sie darüber spricht und
Saskia kennt die schönsten Stellen des angrenzenden Na-
fügt gleich hinzu, dass sie bei der Suche nach einem Zuhau-
turschutzgebietes noch aus ihrer Kindheit. „Im Wald habe
se als junge Familie mit Kind andere Schwerpunkte setzen
ich viele Lieblingsplätze: die Himmelswiese Richtung Bahn-
musste als damals mit 10 Jahren. Die Haussuche in der Kur-
holz ist besonders idyllisch und überall gibt es Quellen und
stadt gestaltete sich zunächst eher frustrierend. Als das Paar
Bäche zum Spielen.“
WAS MAC HT RHE I N- MA I N L I E B E N SWE RT ?
„Für Eltern mit Kindern ist Wiesbaden ein bisschen heile Welt: viel Grün, gepflegt, kinderfreundlich und überschaubar. Das macht das Leben hier unkompliziert.“
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DAS „ENDLESS SUMMER“-PL AKAT IST NOCH AUS SASKIAS STUDENTENWOHNUNG. DIE FARBLICH DAZU PASSENDE SIXTIES-L AMPE HAT DAS PAAR EBENSO WIE IHR SOFA IM INTERNET ERSTEIGERT.
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SASKIAS LIEBLINGSPL ATZ IST DER ESSZIMMERTISCH. DORT ARBEITET DIE JUNGE MUTTER VOM HOME OFFICE AUS UND HAT VOR ALLEM LIAM, DER GERNE IM OFFENEN WOHNBEREICH SPIELT, IM BLICK.
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„ IMMER MEHR FREUNDE KOMMEN NACH WIESBADEN ZURÜCK UND BEIM BABY TURNEN TREFFE ICH ALTE BEKANNTE. ES IST EIN SCHÖNES GEFÜHL, WIEDER ZUHAUSE ZU SEIN .“
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IM LICHTDURCHFLUTETEN DACHSTUDIO L ÄDT DER GROSSE LOVESEAT ZUM HERUMTOLLEN EIN. SASKIA BEWAHRT HIER DIE SCHÄTZE IHRER KINDHEIT AUF: ALTE FOTOALBEN, SCHULHEFTE, EIN YOGABUCH IHRER OMA AUS DEN 70ERN UND ALTE MIXTAPES VON FREUNDEN.
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Lesen Sie online alles 端ber die Entstehung dieses Buches: www.liebenswert.info
Impressum 1. Auflage 2011
FOTOGRAFIE
IDEE, KONZEPT UND TEXT
Titelmotive nach einer Bildkonzeption von Jens R. Nimmerrichter
Claudia Servaty
fotografiert von Felix Krumbholz.
KONZEPT, DESIGN UND SATZ
Buchvorsatz
LOCATION RESEARCH Claudia Servaty, Nicola Holtkamp,
Satellitenbild des Rhein-Main-Gebiets mit freundlicher Genehmigung von Atlogis Geoinformatics oHG
Nicola Holtkamp
Aufzählung immer von links oben nach rechts unten. Seite 2 – 3
Felix Krumbholz (2), Axel Gross, Nicola Holtkamp, Jens R. Nimmerrichter,
Regina Kaczmarek
Roland Servaty, Axel Gross, LEKTORAT Janine Bach www.text-at-work.de BERATUNG
Nicola Holtkamp, Axel Gross Seite 4
Felix Krumbholz
Seite 6
Nicola Holtkamp, Felix Krumbholz (2), Nicola Holtkamp (2), Roland Servaty,
Justine Lagiewka DRUCK
Nicola Holtkamp Seite 12 – 13
Konrad A. Holtz AG www.holtz-druck.de
Nicola Holtkamp, Felix Krumbholz, Dirk Grimmer, Andreas Zehfuss, Felix Krumbholz
Seite 14 – 55
Felix Krumbholz
Seite 56 – 57
Roland Servaty, Felix Krumbholz,
Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des
Seite 58 – 89
Felix Krumbholz
Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien,
Seite 90 – 95
Axel Gross
Seite 96 – 105
Felix Krumbholz
ISBN: 978-3-938783-78-8
Seite 106 – 107
Nicola Holtkamp (4), Felix Krumbholz
Mehr Informationen zum Programm des Verlages:
Seite 108 – 143
Felix Krumbholz
Seite 144 – 145
Roland Servaty (2), Claudia Servaty,
© 2011 B3 Verlags- und Vertriebs GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich seiner Teile ist
Nicola Holtkamp (2), Felix Krumbholz
urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen
Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
B3 Verlags- und Vertriebs GmbH Markgrafenstraße 12
Roland Servaty, Felix Krumbholz
60487 Frankfurt www.bedrei.de
Seite 146 – 189
Felix Krumbholz
Seite 190 – 191
Mönchsdormitorium im Kloster Eberbach von Nicola Holtkamp mit freundlicher
Mit freundlicher Unterstützung durch
Genehmigung der Stiftung Kloster Eberbach, Nicola Holtkamp, The Garage Winery von Sven Ehlers (2), Claudia Servaty Seite 192 – 199
Roland Servaty
Seite 200 – 211
Felix Krumbholz
Seite 215
Axel Gross
Seite 216 – 217
Felix Krumbholz (2), Roland Servaty, Felix Krumbholz, Jens R. Nimmerrichter, Gemälde „Asian Floral“ von Claudia Servaty fotografiert von Jens R. Nimmerrichter, Felix Krumbholz (3), Axel Gross, Felix Krumbholz
Seite 218 – 219
Felix Krumbholz
Seite 220 – 221
Roland Servaty, Felix Krumbholz, Miriam Krumbholz, Axel Gross, Jens R. Nimmerrichter, Felix Krumbholz (2)
Seite 222
Felix Krumbholz, Nicola Holtkamp (3), Roland Servaty, Felix Krumbholz, Nicola Holtkamp
Seite 224
Felix Krumbholz
* Seite 40
Zitiert aus: „Vielfaltspinsel“ Künstlerkatalog, Seite 35-36 DuMont Buchverlag Köln 1991
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DER SCHLÜSSEL ZUM HERZEN EINES MENSCHEN IST DIE LIEBE.
ZUHAUSE IN DER METROPOLREGION Was macht Rhein-Main für seine Bewohner liebenswert? Um diese Frage zu beantworten, sind die Autorinnen auf eine ganz persönliche Forschungsreise gegangen. 25 authentische Portraits geben einen völlig neuen Einblick in die besonderen Wohn- und Lebensstile der Metropolregion. Bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten öffnen ihre Wohnungen und Häuser, erzählen ihre Lebensgeschichte und verraten, was Heimat für sie bedeutet: vom kreativen Künstlerin-Appartement in der Frankfurter City, dem Familien-Reihenhaus in Wiesbaden, einer echten Studenten-WG in Mainz über das Loftfeeling in Offenbach, dem Leben in einem Rheingauer Weingut oder auf einem Bad Vilbeler Bio-Bauernhof bis zur modernen Bankiers-Villa in Kronberg. Dieses Buch mit viel Liebe zum Detail, sehr persönlichen Geschichten und atmosphärisch schönen Bildern inspiriert und macht Lust auf das ungewöhnlich facettenreiche Lebensgefühl in der Metropolregion. Für alle, die hier leben oder die Region liebevoll als Zuhause für sich erobern wollen!
www.bedrei.de
Erweiterte Leseprobe des farbenprächtigen Erzähl-Bildbandes „Liebenswert – Wohnen in FrankfurtRheinMain“. Ein Buch mit viel Liebe zum Detail...
Published on Oct 27, 2011
Erweiterte Leseprobe des farbenprächtigen Erzähl-Bildbandes „Liebenswert – Wohnen in FrankfurtRheinMain“. Ein Buch mit viel Liebe zum Detail...