who is who 2014

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WIRTSCHAFT

Urs Rüegsegger (*1962), SG, CEO Als Chef eines der wichtigsten Infrastrukturanbieter für Finanzmärkte in Europa – der SIX Group – überwacht Urs Rüegsegger ein breites Portfolio wie etwa die Verwahrung Schweizer Wertschriften, eine der bedeutsamsten Quellen für Wertschrifteninformationen oder die elektronische Abwicklung von Kartentransaktionen. Weiter gehört auch die Schweizer Börse dazu, die 2014 den Titel als «globale Börse des Jahres» gewann. Ein HSG-Studium mit Vertiefungsrichtung Risiko-Management war Grundlage für Rüegseggers Karriere. Ideal für einen, der sich mit Börsenfragen beschäftigen muss. Ihm kommt auch zugute, dass er früher bei Swiss Re als Programmierer gearbeitet hat. «Da sieht man sofort, ob etwas funktioniert oder nicht», sagt er. Lange war Rüegsegger auch erfolgreicher CEO der SGKB. Dann lockte ihn der Ruf nach Zürich. Aber die Ostschweiz ist immer noch sein Zuhause.

Winfried Ruigrok (*1961), SG, Dekan Winfried Ruigrok

Andrea Rütsche (*1964), SG, Direktorin Andrea Rütsche

steht einer Weiterbildungs-Institution vor, die im In- und Ausland ein Topranking hat und deren Abschluss auch eine weitere Stufe in der Karriereleiter sichert. Als Professor für Internationales Management trägt Ruigrok dank seinen Beziehungen zu vielen Big Players in der Wirtschaft zur weiteren Öffnung der HSG bei. Seine Artikel zur Auswirkung einer internationalen Rekrutierungsstrategie auf die Leistung, zur Internationalisierung der Top-Führungscrews oder zum multikulturellen Management werden regelmässig weltweit publiziert. «Am meisten freut mich, dass an unsere Executive School Weiterbildungswillige aus der ganzen Welt kommen und nicht nur von unserem Angebot, sondern auch von der Ostschweiz begeistert sind.»

ist die einzige Spitaldirektorin in der Ostschweiz. «Ich bin in Romanshorn aufgewachsen und trotzdem keine Wasserratte», sagt Rütsche lachend. Aber ihr gefällt, dass ein See dem Betrachter jeden Tag einen anderen Ausblick beschert. Die ausgebildete Technische Operationsfachfrau mit einem FH-Master-Diplom fühlt sich in der Klinik Stephanshorn wohl. Sie hatte schon immer eine Affinität zu heilenden Berufen. Die grosse Überraschung: Sie pflegt nebenbei einen kleinen Weinberg. Und setzt noch einen drauf. Befragt, was sie noch tun möchte, wenn sie älter wird, sagt Rütsche: «Als Restauratorin in einem Museum arbeiten.» Hat eigentlich auch mit «Heilung» zu tun, weil Wein, in Massen genossen, auch als Medizin gilt.

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