2xRheinfelden November/Dezember 2022

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Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden 85 | November / Dezember 2022 | gratis erhältlich MIT DEN VERANSTALTUNGSTIPPS IM NOVEMBER UND DEZEMBER SCHWERPUNKT SCHÖNHEIT WIR
BERICHTEN
ÜBER SCHÖNHEIT
IN DER ARCHITEKTUR SCHÖNHEITSOPTIMIERUNG
SCHÖNHEIT
VON MUSEUMSGEGENSTÄNDEN
UND TEXTILKUNST U.V.M.
RHEINFELDER WEIHNACHTSMARKT 25. – 27.11. | Kirchplatz Fr 14:00 - 20:30 | Sa 11:30 - 20:30 | So 11:30 - 18:00 Kulinarische und regionale Spezialitäten Weihnachtsgeschenke aus regionalen Manufakturen Glühwein, Glühgin, Glühpunsch und vieles mehr
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Rheinfelden

IMPRESSUM

Herausgeber

Stadt Rheinfelden (Schweiz), Stadt Rheinfelden (Baden)

Redaktion Heft 85

Brigitte Brügger, Désirée Hess, Peter Löwe, Anika Neugart, Dario Rago, Martina Schilling

Fotos Inhalt Autoren, wenn nicht anders vermerkt Titelfoto Roswitha Frey, Rheinfelden

Realisation Peter Löwe, www.Loewe-Werbeagentur.com Druck Effingermedien AG Brugg

Auflage 5000 Exemplare ISSN 1664-4778

Verteilung

Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften, Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen

Bezug im Abo möglich: Infos auf der vorletzten Seite Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten der Neuen Fricktaler Zeitung

Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D Kulturamt der Stadt, Dario Rago Rathaus, Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden da.rago@rheinfelden-baden.de, Tel.: +49 7623 95-374

Kontakt für Kalender in Rheinfelden/D kulturamt@rheinfelden-baden.de

Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH Stadtbüro/Kulturbüro Rathaus, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden 2xrheinfelden@rheinfelden.ch, Tel.: +41 61 835 51 11

Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH Fricktaler Medien AG, Frau Karin Stocker, Baslerstrasse 10, 4310 Rheinfelden karin.stocker@fricktalermedien.ch, Tel. +41 61 835 00 52

Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Januar / Februar 2023: 30. November 2022

Liebe Leserin, lieber Leser

Beim Wort Schönheit fällt mir zuallererst meine verstorbene Mutter ein. Sie war eine wunderschöne Frau und sie hatte die Kunst und die Ästhetik und das Flair zum Dekorieren in ihrem Blut. Sie war eine begnadete Malerin, viel zu bescheiden es zu zeigen. Sie hatte grosses Talent in all diesen Dingen und war natürlich dem „Shabby Chic“ nicht abgeneigt und zu guter Letzt war sie auch eine Verehrerin der Rosamunde Pilcher. Von alle dem darf ich ein klitzekleines bisschen davon in meinen Genen weitertragen. Beim schmücken des Weih nachtsbaumes im Rathaushof stand sie jahrelang neben der Leiter und „dirigierte“ durch meinen verlängerten Arm die Weihnachts kugeln an den richtigen Zweig. Die vielen Kunstwerke des Glasbläsers Wilfried Markus sollen schliesslich schön und ästhetisch wirken.

Zum Thema „Vergängliche Schön heit“ fallen mir unsere Geranien im Rathaushof ein, die haben im ver gangenen Sommer erheblich unter der brütenden Hitze gelitten. Bereits im Juli und August hatte ihnen die Sonne derart zugesetzt, dass sie sich bis in den Oktober hinein nicht mehr erholt haben. Umso mehr freute ich mich Anfang September, als die Stadt Rheinfelden mit 320 Seniorinnen und Senioren ihren Pensioniertenausflug zur Landesgartenschau in die Zähringer Stadt Neuenburg am Rhein unternahm. Diese gross angelegte und sehr vielfältige Blumenpracht war für mich eine kleine Entschädigung und für alle Besucherinnen und Besucher eine grosse Freude, insbesondere natürlich der „Zähringer Garten“.

In der vorliegenden neusten Ausgabe von 2x Rheinfelden wird den beteiligten Personen auch die Frage gestellt, welches Gebäude, wel cher Platz oder welcher Ort für sie in Rheinfelden der Favorit ist. Bei dieser Frage fällt mir die Antwort leicht. Mein persönlicher Lieblings platz ist definitiv unser Fischergalgen direkt unterhalb des Salmen parks (früher Brauerei Salmen) mit Blick auf den letzten Rheinhafen am Oberrhein. Von hier aus geht es nicht mehr weiter für die Fracht schiffe, wenn sie ihre Rohstoffe wie Aluminium, Rheinsand, Kies oder Lava etc. umschlagen. Aber auch die Schönheit und Ästhetik des Eisvogels, welcher hier heimisch ist, lässt sich entlang dem Rheinufer wunderbar beobachten.

Viel zu beobachten gibt es auch bei der 6. Ausgabe der Ausstellung „kunst lokal rheinfelden“ vom 4. – 20. November in der Kurbrunnen anlage. Eine Ausstellung mit 14 Künstlerinnen und Künstlern beidseits des Rheins, welche ich Ihnen sehr empfehlen kann.

Schwerpunkt: Schönheit EDITORIAL 3

Unser Städtli verträgt

KEIN DISNEYLAND

Der Rheinfelder Geograf, Fotograf und Publizist Henri Leuzinger über Schönheit und Ästhetik von Gebäuden in Rheinfelden: Wenn bei der Renovation oder dem Neubau eines Hauses in unserer Altstadt «auf Altstadt gespielt wird» kommt es meist schief heraus. Aber es gibt viele gute Beispiele von Um- und Neubauten sowohl im Städtli als auch drum herum. Dies spielte auch bei der Verleihung des Wakker-Preises an die Stadt Rheinfelden im Jahr 2016 eine wesentliche Rolle.

D er Schweizer Heimat schutz zeichnete die Stadt Rheinfelden im Jahr 2016 bekannter weise mit dem Wak ker-Preis aus. Natürlich spielte das Ge samtbild unserer Altstadt eine wichtige Rolle. Massgeblich war aber vor allem die vorausblickende und langfristige Sied lungsentwicklung der Verantwortlichen unserer Stadt, welche zur Verleihung die ser Auszeichnung beitrugen. Das heutige Bild unseres Städtlis ist das Resultat einer langen Entwicklung. Inventare, eine fach lich versierte Baukommission sowie ein präziser Richtplan sichern die einmaligen

Qualitäten unserer Stadt, hiess es damals in der Begründung der Auszeichnung. So mit sollen nicht nur Einzelbauten erhalten, sondern ein schlüssiges Gesamtbild ge schaffen werden – auch über die Altstadt hinaus. Und dies ist Rheinfelden zweifellos gelungen. Die Verlei hung dieses presti geträchtigen Preises hat auch aus touristi scher Sicht eine weit über die Kantons grenze hinaus gehende Wirkung gezeigt. In diesem Zusammenhang spielt natürlich die Schönheit und Ästhetik vor allem von

Gebäuden eine wichtige Rolle. Aber wann ist etwas schön und auch ästhetisch? Und was bedeutet denn eigentlich ästhetisch?

«Wichtig ist die Authentizität, dass man den Häusern ansieht, wann und wie an ihnen weitergebaut wurde.»

Der Fachmann nennt verschiedene Beispiele Vom Rheinfelder Henri Leuzinger be kommt man auf solche Fragen fach kundige Antworten. Seit 1981 lebt er mit seiner Frau in Rhein felden und arbeitet im altehrwürdigen «Commandanten haus» an der Kapuzinergasse gleich neben der Kapuzinerkirche. In diesem Haus war zu Zeiten der Habsburger der Wohnsitz

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den Häusern ansieht, wann und wie an ihnen weitergebaut wurde». Im Städtli ist dies zum Beispiel das Gebäude an der Brot laube 15 mit seinem, Leuzinger nennt ihn frechen «Glasvorhang», welcher Einblick ins Innere des Hauses vermittelt und den beiden Deko-Säulen, die einst sehr umstrit ten waren. Diese mutige Architektur fügt sich heute unaufgeregt ins Gesamtbild der Brotlaube ein. Gleiches gilt auch am An fang der Kapuzinergasse für das Gebäude Nr. 4, dem hinteren Eingang zum Schützen sowie direkt gegenüber für den SpiserhusNeubauteil. Auch diese Gebäude vereinen den Respekt von der Historie mit dem Mut, etwas Neues zu schaffen ganz gut. Als Ge genstück nennt Leuzinger die Überbauung am Obertor, wo einst die mächtige «Hasen burg» stand, die dann durch schmale Häu ser ersetzt wurden. Hier wurde «Altstädtli gespielt». Und heute meinen die Leute, das sei eine Rekonstruktion von Vorgänger bauten. Natürlich ist das Neu-Bauen in der Altstadt anspruchsvoll, da braucht es ei nerseits gute Architektur und andererseits auch Grundeigentümer, die etwas wagen.

Und ausserhalb des Städtlis?

Neubau Patiohäuser Mergenthaler Baslerstrasse 1 – 3 (oben)

Kurbrunnenanlage (unten)

der österreichischen Garnisonskomman danten in Rheinfelden. Dies ist aussen am Habsburgerwappen mit dem Doppeladler über dem Eingang zu erkennen – kurz ein Haus mit Geschichte. Schon beim Betreten seines Büros merkt man, hier geht es um Geschichte. Zahlreiche Bücher, Bildbände, Fotos, Dokumente, Papie re etc. zeugen davon. Henri Leuzinger ist promovierter Geograf und arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich in der Raum planung sowie als Publizist, Fotograf und Gestalter, bis 2003 auch als Dozent an der Fachhochschule in Rapperswil. Henri Leu zinger nennt verschiedene Gebäude, wo Schönheit und Ästhetik architektonisch als gelungen bezeichnet werden dürfen. «Wichtig ist die Authentizität, dass man

«Wer baut verändert automatisch den Lebensraum. Nicht nur seinen eigenen, sondern auch denjenigen seiner Nachbarn.»

Auch hier gibt es viele gute Beispiele so Leuzinger: Da wäre zum Beispiel die Kur brunnenanlage zu nennen mit Trinkhalle und Saal; ein Juwel als Treffpunkt früher und heute. Waren es früher während der Rheinfelder Kur- und Bäderkultur die rei chen Kurgäste, die sich dort trafen, wurde mit der gelungenen Restaurierung die ses Baudenkmal im Jahr 2010 aus seinem Dornröschenschlaf befreit und bietet heu te wieder Platz für allerlei Anlässe und Zu sammenkünfte. Bemerkenswert sind auch die sogenannten Patiohäuser Mergentha ler an der Baslerstrasse 1 bis 3. Hier bestand die Herausforderung darin, auf einem alten Werkhof drei Wohn- und Bürobau ten zu planen, wel che das bestehende Wohnquartier aus dem frühen 20. Jahr hundert und die neue Grossüberbauung Salmenpark als Übergangszone verbinden.

Seit vielen Jahren auch beim Aargauer Heimatschutz engagiert Über viele Jahre betrieb Henri Leuzinger an der Kapuzinergasse ein Fotostudio. Nicht von ungefähr, denn auch Fotogra fieren hat sehr viel mit Ästhetik zu tun.

Und seit 2009 engagiert er sich auch als Geschäftsführer des Aargauer Heimat schutzes – ein Amt, das er dieses Jahr nach langjähriger Tätigkeit abgeben wird. Und auch hier ist sein Wissen gefragt. So in tervenierte der kantonale Heimatschutz in Zusammenhang mit dem geplanten Umbau der Wohnsiedlung Dianapark bezüglich der neuen Fassadengestaltung

und fordert die Begleitung durch eine ent sprechende Fachkommission. Ein Dorn im Auge sind dem Heimatschutz nebst der wesentlich helleren Fassade, was die Ge bäude viel massiger erscheinen lässt, auch die geplanten Balkonkonstruktionen mit sogenannten Staketengeländern. Auch hier geht letztendlich vor allem um Äs thetik. Denn wer baut verändert automa tisch den Lebensraum. Nicht nur seinen eigenen, sondern auch denjenigen seiner Nachbarn, ja der gesamten Allgemeinheit und dies in der Regel auf lange Zeit hin aus. Da lohnt es sich in jeden Fall bereits während der Planung ein wachsames Au ge unter dem Aspekt Schönheit und Äs thetik auf das Projekt zu werfen.

MEIN SCHÖNSTER ORT Henri Leuzinger nennt als für ihn schönstes Gebäude das Christkatho lische Gemeindehaus Martinum mit seinen wunderschönen Garten mitten in der Altstadt. Haus an der Brotlaube 15 (links)
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SCHÖNHEITSOPTIMIERUNG durch konservative ästhetische MEDIZIN

Über Schönheitsideale und Schönheitskorrekturen, das Älterwerden und Jungbleiben sprach Roswitha Frey mit dem Arzt Dr. Peter Albiez, der sich auf konservative ästhetische Medizin spezialisiert hat.

2x Rheinfelden: Herr Dr. Albiez, Sie haben be ruflich mit Ästhetik und Schönheit zu tun. Was bedeutet für Sie Schönheit?

Albiez: Ästhetik kann anhand einer ma thematischen Formel ausgedrückt werden und stellt ein Größenverhältnis in der Geo metrie dar. Teilt man zum Beispiel die Höhe des Gesichts durch dessen Breite wird es je näher der Quotient an die Zahl Pi (1,618…) heranreicht als harmonischer und damit at traktiver beschrieben. Leonardo da Vinci hat dies als den „Goldenen Schnitt“ bezeichnet. Schönheit hingegen ist eher gruppenspezi fisch definiert und dient zum Teil als Erken nungsmerkmal oder Zugehörigkeitszeichen, zum Beispiel Schönheitsnarben bei afrikani schen Stämmen oder ähnliches.

2x Rheinfelden: Was macht in Ihren Augen einen schönen Menschen aus? Wie lässt sich Schönheit bei einem Menschen überhaupt definieren?

Albiez: Diese Frage geht an meiner täg lichen Realität vorbei, denn es ist völlig unerheblich, was ich als einen „schönen Menschen“ ansehe. Mit meinen the rapeutischen Möglichkeiten kann ich kein Gesicht derart verändern, dass es meinem persönlichen oder einem all gemeinen „Schönheitsideal“ entspre chen würde. Was aber möglich ist, ist ein Gesicht frischer und jugendlicher aussehen zu lassen, die Spuren der Zeit und des individuellen Lebenswandels zurückzuschrauben.

2x Rheinfelden: Wie hat sich das Schönheits ideal in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewandelt?

Albiez: Ich glaube, im Großen und Gan zen hat sich da nicht viel verändert. Im mer noch wird ein jugendliches Gesicht mit wenig Falten und nahe am „Goldenen Schnitt“ als Ideal angesehen. Auswüchse, wie sogenannte „Schlauchbootlippen“, überdimensionierte Bäckchen oder völlig unbeweglich gebotoxte Gesichter haben im eigentlichen Sinne nichts mit Schönheit zu tun, sondern sind eher gruppenspezifi

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sche Erkennungsmerkmale, die einem zeit lichen Wandel unterliegen, über den man geteilter Meinung sein kann.

2x Rheinfelden: Sie sind spezialisiert auf konservative ästhetische Medizin und sanf te Therapien ohne Operation. Welche ästhe tischen Behandlungen sind bei Ihnen am meisten nachgefragt?

Albiez: Nach wie vor ist die Therapie mit Botox die am meisten nachgefragte, da hier muskulär bedingte Falten, Mimikfalten, ein drücklich verbessert werden können. Durch Smartphone und Bildschirmarbeit ist gerade die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen

»Durch Smartphone und Bild schirmarbeit ist gerade die Zor nesfalte zwischen den Augen brauen schon bei sehr jungen Menschen in den Endzwanzigern sehr ausgeprägt.«

schon bei sehr jungen Menschen in den Endzwanzigern sehr ausgeprägt. Da diese Falte in der nonverbalen Kommunikation als negativ – mürrischer Mensch – angese hen wird, ist sie eine der häufigsten Grün de für eine Therapie mit Botox. Bei älteren Menschen steht zusätzlich der Ausgleich von Volumenverlust im Vordergrund. Die ser wird erreicht durch Filler oder durch das Einbringen von abbaubaren Fäden, die zur Festigung des Bindegewebes unter die Haut verlegt werden und einen gewissen Straffungseffekt haben. Die Förderung von eigenem Kollagen durch Needling mit oder ohne Radiofrequenz ist auch ein etabliertes Verfahren und findet Anwendung in Ge sicht, Dekolleté, sowie an den Oberarmen. Nicht zu vergessen ist die Behandlung der Hände. Hier kann ebenso mit Fillern das verloren gegangene Volumen wieder auf gepolstert werden.

2x Rheinfelden: Auch immer mehr jüngere Menschen entscheiden sich für Schönheits maßnahmen. Wie sehen Sie diesen Trend? Albiez: Der Trend ist da. Es sollte aber unter schieden werden, ob die Motivation für eine Therapie ist, auszusehen wie ein Promi oder eine Influencerin, oder ob tatsächlich eine stark ausgeprägte Zornesfalte, schmale Lip pen oder eine Alterungsprävention Grund dafür sind. Ersteres kann bedenklich sein und sollte durch eine persönliche Beratung hinterfragt werden. Es besteht eine gewisse Suchtgefahr darin, Trends ewig unzufrieden

hinterherzulaufen. Nach meiner Erfahrung hat die zweite Motivation häufig positive Auswirkungen auf die Psyche.

2x Rheinfelden: Bemerken Sie in Ihrer Praxis auch die Tendenz, dass durch die sozialen Me dien die Leute einem prominenten Idol, Pop star oder Model ähnlichsehen wollen?

Albiez: Bei meinen Patienten kann ich das nicht feststellen. Vereinzelt mag das vor kommen, da ich diesem Ansinnen aber kri tisch gegenüberstehe, werden eher andere Ärzte von dieser Klientel besucht.

2x Rheinfelden: Sind es inzwischen auch ver mehrt Männer, die Schönheitskorrekturen vor nehmen lassen, und wenn es so ist, welche?

Albiez: Ja, dieser Trend ist feststellbar. Auch bei Männern ist die Diskrepanz zwischen gefühltem Alter und dem, was ihnen im Spiegel entgegen schaut, immer mehr Grund dafür, aktiv etwas zu unternehmen. Und gerade hier bietet die konservative äs thetische Medizin eine niedrigere Hemm schwelle als die plastische Chirurgie.

2x Rheinfelden: In den Medien und der Wer bung wird oft das Ideal von Jugendlichkeit, At traktivität und Faltenlosigkeit gepriesen. Wird das Älterwerden nur schwer akzeptiert?

Albiez: Das Älterwerden war schon im mer ein schwieriger Prozess. Das ist kein Novum unserer Zeit. Wir haben das gro ße Glück, dass wir uns noch in höheren Altersstufen jugendlich fühlen, das war früher anders. Frauen und Männer fühlen sich heute mit weit über 60 oft noch rich

2x Rheinfelden: Eine persönliche Frage zum Schluss: Was tun Sie selbst, um fit und attrak tiv zu bleiben?

Albiez: Neben Sport in Maßen und gesun der Ernährung inklusive Nahrungsergän zungsmitteln, bin ich ein „Bäcker, der seine eigenen Produkte mag“, sprich ich bin selbst sehr offen und experimentierfreudig. Wenn ich neue Therapien auf Fortbildungen erler ne, melde ich mich, soweit möglich, gleich zeitig als Proband. Dies hat den Vorteil, dass ich spüre wie schmerzhaft oder nicht eine Therapie ist und wie lange man danach „mitgenommen“ aussieht. Doch selbst therapieren kann ich mich nicht, denn im Gegensatz zu Frauen, die in jungen Jahren lernen sich vor dem Spiegel seitenverkehrt zu sehen und doch richtig zu schminken, fehlt mir als Mann diese Fähigkeit leider völlig. Die Freude, die ich bei meinen Pati enten und Patientinnen so oft nach einer Behandlung feststellen kann, überträgt sich auch auf mich. Dieses positive Feedback ist mir Motivation, Freude und Belohnung zu gleichen Teilen und das erhält mich eben falls bis heute „jung“. Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen.

tig jung, nur das Spiegelbild sagt vielleicht etwas anderes. Dieser Umstand führt sie dann zu uns und wir können diese Diskre panz in realistischen Maßen verringern. In den allermeisten Fällen führt das zu einem richtigen Strahlen der Patienten nach der Therapie. Sich im eigenen Körper wohlzu fühlen ist ein Geschenk und macht gute Laune.

2x Rheinfelden: Gibt es auch Schönheitsop timierungen, die Sie nach ihrem ärztlichen Ethos ablehnen?

Albiez: Ja! Es kommt aber immer auf den Einzelfall an.

ZUR PERSON

Dr. med. Peter Albiez, geboren 1960 in Rheinfelden, studierte Medizin an der Universität Freiburg. Weiterbildungen am Kreiskrankenhaus Lörrach, der Uni versitätshautklinik Basel, dem Herzzen trum Bad Krozingen. Ausbildung in kon servativer ästhetischer Medizin in Wien und München. Seit 1996 eigene Praxis in Bad Krozingen, zeitweise mit Zweigstel len in Brennet, Basel, Weil und Lörrach, seit 2021 nur noch in Bad Krozingen.

»Wir haben das große Glück, dass wir uns noch in höheren Altersstufen jugendlich fühlen, das war früher anders.«
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Schönheit ist die SCHNITTSTELLE zwischen Medium und Absicht

Der Rheinfelder freiberufliche Kurator Tyrone Richards kuratiert erstmals die Biennale „kunst lokal rheinfelden“ vom 4. bis 20. Novem ber in der Kurbrunnenanlage und spricht über die Beziehung von Entstehungsprozess und Betrachter des Kunstwerks sowie über Schönheit in der Kunst.

TTyrone Richards hat eine ziemlich klare Definition von Ästhetik und Schön heit; auch wenn er beide als „schwierige Begriffe“ bezeichnet: „Ästhetik muss nicht wertend sein; sie muss eine gewisse Quali tät bieten. Schönheit ist immer eine indivi

duelle Einschätzung.“ Richards ist 33 Jahre alt und seit 2018 Kurator des Rehmann-Mu seums im Schweizer Laufenburg. Geboren wurde Richards in Los Angeles; seine Mut ter zog ihn in Rheinfelden gross. In den USA liess er sich als Zeichner ausbilden, arbeitete als Maler und Bild hauer und studier te in der Schweiz Kunstvermittlung. Erstmals kuratiert er 2022 die Rhein felder Biennale „kunst lokal rheinfelden“, an der er bereits selbst als Künstler ausgestellt hat.

„Für mich sind die 13 Kunstwerke ein Ge schenk, das ich von den Künstlern bekom me“, beschreibt Richards seine neue Rolle bei der „kunst lokal rheinfelden“: „Meine

Aufgabe ist es, diese Geschenke zu kom ponieren.“ Dabei spiele die Trinkhalle als Ausstellungsort eine entscheidende Rolle: Grösse und Volumen der Kunststücke be stimmten nicht nur ihre Anzahl und ihre Anordnung: „Es gibt auch immer ein gros ses Projekt, das die Hal le selbst bespielt.“ Das seien oft Installationen, manchmal Zeichnun gen, dieses Jahr Fabrizio di Salvos eigens gefer tigtes Klangkunstwerk.

Überhaupt ist es für den jungen Kurator „be eindruckend, wie vielfältig die Kunstwerke dieses Jahr sind.“

Dabei sei „Kunst“ an sich keine Aussage über das Medium wie etwa die Kategorien Musik oder Literatur: „Es gibt viele Formen

Ausstellung „kunst lokal rheinfelden“
«Ästhetik muss nicht wertend sein; sie muss eine gewisse Qualität bieten. Schönheit ist immer eine individuelle Einschätzung.»
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der Ästhetik in der Kunst: Für einige mag die Digitalisierung von Michel Winterberg faszinierend sein; andere spricht eher die Haptik der Textilien von Marisela Berenguel an.“ Je reichhaltiger man sich mit Kunst be schäftige, desto mehr Beziehungen erkenne man untereinander, motiviert Richards die Betrachter. Auch einfach eine Idee könne schön sein: Eine saubere Technik schön zu finden unabhängig vom Motiv, sei für ihn absolut legitim.

„Technik hat auch in moderner Kunst noch immer ihren Stellenwert“, ist Richards überzeugt. Als Beispiele nennt er den „harmonischen Farbklang“ in Gido Wie derkehrs konstruktivistischen Gemälden einerseits, die „extrem ästhetischen Fein heiten“, die Kathrin Kunz aus dem gerin gen Farbspektrum ihrer Installation von

monochromen Zeichnungen herausho le, andererseits. Beides sei auf seine Art „schön“. Ästhetik müsse aber nicht einmal schön sein: „Nicht-schöne Ereignisse muss man auch nicht schön darstellen.“

Stefan Rüegg hingegen widme sich mit seinem Werk „Pink Pony für Putin“ auf ironische Weise dem Ukraine-Krieg. Ironie helfe, schwierige Themen zu bewältigen, erklärt Richards den Umgang mit unange nehmen Themen: „Kunst hatte schon im mer die Stärke für einen anderen Blickwin kel.“ Rüegg versuche dies mit niedlichem Aspekt, herzigen Farben und Materialien über das Thema Kitsch.

Daneben solle Kunst aber auch immer „zeitlos schön“ sein: Richards spricht vom „Erwachen klassischer, schöner Medien: Zeichnungen, Gemälde, Plastiken, Photogra phien ohne politische Botschaften“. Für ihn als Kurator sei die Herausforderung, diesen Spannungsbogen darzustellen: „Der erste Eindruck, wenn alle Kunstwerke physisch im Raum untergebracht sind, ist für mich ein euphorischer Moment. Diesen Eindruck lasse ich auf mich wirken und beginne mit der eigentlichen Arbeit, die Kunstwerke in Beziehung zueinander zu bringen.“

Einige der Kunstwerke haben einen Bezug zum Fricktal und den angrenzenden Regi onen. Wasser sei beispielsweise ein solch verbindendes Thema, „in allen Arten und Formen“. Es müsse nicht nur der Rhein sein; auch Sole und Kurwasser können das Thema ausspielen. Es sei der Reiz der Re gion Basel, dass sie sowohl grossstädtisch geprägt sei als auch landschaftlich: „Das eröffnet beiderseits des Rheins ein breites Themenspektrum, das sich nicht wie in an deren Regionen in wenigen grossen touris tischen Anziehungspunkten erschöpft.“

Die Frage, ob das Schweizer Rheinfelden ei ne Kulturstadt sei, bejaht Richards. Die Tat sache, dass die Stadt einer professionellen Jury, der er selbst nicht angehöre, die Aus wahl der 12 bis 15 regionalen Künstler, die

MEIN SCHÖNSTER ORT

Den schönsten Ort im Schweizer Rhein felden findet Tyrone Richards bei der Johanniterkapelle. Zu diesem Gebäude habe er eine Beziehung, weil er dort schon ausgestellt habe. Besonders an getan hat es ihm der Durchgang „Zum Rhytörli“: „Zwischen diesem geschichts trächtigen Wirkungsort des Johanniter ordens wird ein kleiner Blick zum Rhein frei.“

alle zwei Jahre in „kunst lokal rheinfelden“ ausstellen dürfen, überlasse, spreche für die Professionalität ihres Kunstverständ nisses: „Die Stadt gibt die Kontrolle aus der Hand und akzeptiert die Entscheidung der Jury.“ Die Ausstellung selbst sieht Richards in der Aufgabe, „verschiedene Sparten, ver schiedene Lebenssituationen im lokalen Kunstgeschehen darzustellen“.

Begleitet wird die Ausstellung von ver schiedenen Werkgesprächen, die Richards selbst moderieren wird und zu denen er jeweils einige Künstler einlädt, die inhalt liche Gemeinsamkeiten haben. Der Kurator will den Besuchern die Möglichkeit geben, herauszufinden, wer die Personen hinter den Kunstwerken sind: „Das ist für viele spannend“, verspricht er: „Mehr über es herauszufinden, hat ein Kunstwerk noch nie langweiliger gemacht.“ Der Entste hungsprozess der Kunstwerke sei für ihn immer ein Aspekt bei der Komposition ei ner Ausstellung. Die „Königsdisziplin“ der Kunst sei es, wenn Werk und Material mit einander harmonierten. Schönheit, kommt Richards nochmals auf die anfängliche Fra ge zurück, sei für ihn „die Schnittstelle von Medium und Absicht“.

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Gute ARCHITEKTUR ist nicht „nur“ schön

Roswitha Frey sprach für „2x Rhein felden“ mit der Architektin Jean nette Knöpfel über das Thema Schönheit in der Architektur und besondere Gebäude in Rheinfelden und der Region.

2x Rheinfelden: Frau Knöpfel, nach welchen Kriterien bemessen Sie Schönheit in der Ar chitektur? Geht es nach Proportionen, For men, Material?

Jeannette Knöpfel: Das ist eine ganz schwierige Frage, denn im ersten Moment haben Schönheit und Architektur nicht im mer etwas miteinander zu tun. In der Ar chitektur geht es vor allem um Charakter, Raum, Qualität und das Zusammenspiel dieser drei Faktoren. Das finde ich ganz entscheidend. Schönheit in der Architektur ist subjektiv. Der eine findet ein Bauwerk unheimlich schön und ein anderer über haupt nicht. In der Architektur ist Qualität wichtig, und die ist nicht immer unbedingt

schön. Ein Kraftwerk zum Beispiel, sagen viele Menschen, ist überhaupt nichts Schö nes. Aber es kann, wenn die Qualität und die Proportionen stimmen, wunderschön wirken. Sprechen wir doch allgemein von Industriegebäuden in Rheinfelden. Viele finden sie hässlich, ich finde aber, die In dustrie ist identitätsprägend für Rheinfel den. Ich finde diesen industriellen Charak ter von Rheinfelden schön.

2x Rheinfelden: Wenn Sie gedanklich durch Rheinfelden spazieren, welche Gebäude würden Sie als besonders schön und ästhe tisch ansehen?

Knöpfel: Das Rathaus inklusive energeti scher Sanierung und Stadtbibliothek, aber auch der Entwurf des Feuerwehrhauses sieht vielversprechend aus. Rheinfelden ist ja eine sehr junge Stadt. Wir haben nicht viele alte Gebäude. Ich finde es sehr schön, dass wir welche haben, und halte es für wichtig, dass wir das, was erhaltenswert ist, weiterhin pflegen und schätzen. Wir haben in Rheinfelden einiges, bei dem es sich lohnt, zwei Mal hinzuschauen. Das gilt für Gebäude aus der Gründerzeit, aber auch

zum Beispiel aus den 1950er, 1970er Jahren oder aus der jetzigen Zeit. Ich mag diese Mischung von Baustilen gern, wenn die Proportionen und die Qualität stimmen. Und Räume! Es ist ja oft so: Man kommt in ein Haus hinein, das von außen wun derschön aussieht, und denkt dann:„Na ja gut.“ Dann gibt es andere Gebäude, die von außen ein bisschen abweisend wirken, und

Foto: Thomas Dix Die „Mauchschen Häuser“ in der Elsa-Bränd ström-Straße in Rheinfelden.
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man geht hinein und denkt:„Wow!“ Vorne zeigt sich eine geschlossene Fassade, von innen ein Ausblick ins Grüne. Das finde ich architektonische Kunst, das herauszuholen und baulich umzusetzen.

2x Rheinfelden: Welche Epoche in der Archi tekturgeschichte würden Sie herausgreifen, die besonders schöne Gebäude hervorge bracht hat?

Knöpfel: Jede Epoche hat schöne Gebäu de, wirklich jede. Es gibt aber auch in jeder Epoche Gebäude, die nicht gut sind oder bei denen die Funktion nicht zum Äuße ren passt. Ich selbst kann zum Beispiel ei ner alten Scheune viel abgewinnen, so ei ner Scheune wie es viele in den Ortsteilen von Rheinfelden gibt. Ich finde aber auch die Mauchschen Häuser mit der Historis musfassade in der Elsa-Brändström-Straße wunderschön. Auch den Campus finde ich toll. Das Gebäude gefällt zwar nicht jedem, aber von der architektonischen Qualität überzeugt es mich sehr. „Nur“ schön ist in der Architektur ein bisschen langweilig. Eigentlich möchten wir in der Architektur die Diskussion.

2x Rheinfelden: Gilt immer doch der Merk satz „Die Form folgt der Funktion“?

Knöpfel: Ja, was Louis Sullivan damals ge sagt hat, gilt immer noch, im Gegenteil, im mer mehr. Heutzutage nimmt die Nachhal tigkeit einen großen Stellenwert ein. Aber weil das so wichtig ist, darf man die Ästhe tik nicht vergessen. Das passiert leider bei heutigen Bauwerken oft, dass die Quanti tät im Vordergrund steht, dass man Häuser mit maximal erlaubter Kubatur baut, aber die Ästhetik vergisst. Ich finde es richtig, dass wir Wohnraum verdichten, kompak ter und enger bauen, aber wir dürfen nicht auf Teufel-komm-raus einen Klotz hinstel len. Ein Haus muss eine Qualität haben, denn wir bauen für Jahrzehnte. Es kostet ja nicht zusätzlich Geld, wenn man beim Entwerfen überlegt, an welcher Stelle ein Ausblick besonders schön wäre, an welcher Stelle es sich lohnt, ein Gebäude zu öffnen oder geschlossen zu halten. Ich finde, Ar chitektur verliert in den letzten Jahren an Gewicht. Es wird zu viel willkürlich gebaut.

2x Rheinfelden: Es gibt in unserer Region ei nige Gebäude, die weltweit Furore machen, wie das Vitra Design Museum von Frank Gehry in Weil am Rhein oder die Fondation

Beyeler von Renzo Piano in Riehen. Finden Sie diese Gebäude schön?

Knöpfel: Sie gefallen mir sehr aus folgen dem Grund: Über sie wird viel diskutiert, weil sie nicht einfach nur schön sind, son dern weil sie auch provokant sind. Man redet über sie, und manch einer ist über rascht, wenn er diese Gebäude betritt. Es ist gute Architektur, wenn sie dieses Provoka tive hat und nicht nur „schön“ ist. Das ist bei Menschen ja auch manchmal so.

2x Rheinfelden: Gibt es irgendwo ein Ge bäude, das für Sie ein Leuchtturm, eine Art architektonisches Vorbild ist?

Knöpfel: Es gibt viele Gebäude, die ich sehr gelungen finde und die mich inspirieren. Sie müssen nicht unbedingt prominent sein. Was ich auch schätze, ist eine ganz einfache Architektur, die aus der Praxis he raus entstanden ist. Wenn man in einem Fischerdorf ist und ein altes Fischerhaus sieht, schon 20 Mal überstrichen, kann das wunderschön sein. Es muss kein Haus ei nes Stararchitekten sein, wenn Raum und Charakter stimmen und es am richtigen Ort steht. Wir haben in der Region sehr viel gute Architektur von namhaften Architek ten. Aber ich mag auch das Einfache. Ich mag es, das Einfache, Anonyme mit etwas

draußen, größere Fensteröffnungen. Das lässt der Denkmalschutz nicht zu, man darf die Fassade nicht großzügig öffnen. Da wünschte ich mir mehr Offenheit von Seiten des Denkmalschutzes. Natürlich muss man das Wertvolle erhalten, aber wenn wir den alten Scheunen keine Zu kunft geben, verfallen sie und sind gar nichts mehr wert.

2x Rheinfelden: Mit welchen Materialien bauen Sie am liebsten? Holz, Stein, Beton? Knöpfel: Ich baue gern mit Holz, auch gern mit Sichtbeton, je nachdem, wie es zum Ort und zum Projekt passt. Wir versuchen, nachhaltig in Holz zu bauen und regiona le Produkte zu nehmen. Wir haben gerade für die Stadt Rheinfelden eine Kindergar tenerweiterung in Karsau fertiggestellt. Alle Hölzer, die wir verwendet haben, sind aus dem Hotzenwald beziehungsweise dem Schwarzwald und Österreich. Klar, den Stahlbeton haben wir immer noch und der hat auch seine Berechtigung, aber dort, wo es geht, finde ich Holzbau eine sehr gute Sache.

Neuem, Modernem zu kombinieren. Ich schätze es, wenn man einem Haus ansieht, in welcher Zeit es erbaut wurde. Für mich wäre es keine gute Architektur, wenn man versuchte, heute ein Jugendstilhaus nach zubauen. Wir müssen in der jetzigen Zeit bauen mit den jetzigen Materialien und Techniken und sollten nicht versuchen, das Alte nachzuahmen. Ich baue gerne alte Scheunen um, zeige dabei aber mei ne Eingriffe in den Bestand. Sie sind klar ablesbar modern und neu. Wenn ich aber einen schönen 400 Jahre alten Balken fin de, dann betone ich ihn. Wir müssen das Schöne im Alten erkennen. Oft kommen Menschen zu mir, die aus ihren alten, un ter Denkmalschutz stehenden Scheunen eine Wohnung machen wollen. Heutzuta ge wollen wir beim Wohnen auch an der ein oder anderen Stelle einen Bezug nach

Zur Person: Jeannette Knöpfel kommt aus Stuttgart, hat dort Architektur studiert und dann drei Jahre in einem Architekturbüro in Freiburg gearbeitet. Seit 19 Jahren lebt sie in Rheinfelden, hat hier seit 15 Jahren ein eigenes Archi tekturbüro. 2020 wurde sie in den BDA berufen. Entwürfe von ihr in Rheinfel den sind unter anderem die Erweite rung der Städtischen Kindertagesstätte Kunterbunt und der Kulturraum an der Fridolinhalle in Degerfelden.

»Was ich schätze, ist eine ganz einfache Architektur, die aus der Praxis heraus entstanden ist.«
ARCHITEKTUR 11

SCHÖNHEIT – ein breites, aber abgegrastes Feld.

Wer hat nicht schon alles dazu einen Aufsatz ver fasst, oder die Studenten im Vorlesungssaal über Kitsch, Proportio nen, Lustgewinn, Objektivität und Subjek tivität zu belehren versucht!

nis bleiben. Einer der Schlüssel zum Erfolg dieses Unterfangens ist nebst inhaltlicher Vermittlung und Präsentation die objekt eigene Schönheit, oder aber Hässlichkeit.

aber legt so Zeugnis ab über die eigene Ge schichte. In diesem Falle erteilt das Becken Auskunft über die Entwicklung der Rhein felder Musikgeschichte und den Hype um die „Janitscharenmusik“ aus dem Orient. Ist es nicht schön, mit einem so beredten Objekt etwas Licht ins Dunkel der Ge schichte bringen zu können?

Andererseits kann ein Objekt auch humo ristischer, zweideutiger oder schlicht kuri oser Art sein. Ein 160cm langer Fisch aus Papiermaché, der guckt, als wäre gerade ein Kollege statt er selbst befördert worden, entlockt manchem ein Grinsen und bleibt so in Erinnerung; den ganz Mutigen gibt er vielleicht gar eine Idee für die Neugestal tung der Stube.

Dieses Becken eines Schellenbaums gehörte wohl zur Rheinfelder Janitscharenmusik – ein Zeitzeuge der Rheinfelder Musikgeschichte.

Ein aufklappbares Vergrösserungsglas aus der Bezirksschule Rheinfelden, 1900-1950: Sorgfältig gearbeitet, formschön, nützlich.

Der Schreiber dieser Zeilen ist kein Äs thet; er versteht von den hochtheore tischen Diskussionen nichts. Er kauft sich auf dem Rheinfelder Flohmarkt mit Vorliebe und zielstrebig Füchse in allen Formen und Farben, weil er sie „schön“ findet, und Bilder müssen für ihn ein fach knallige Farben haben, damit sie ihm gefallen. Dennoch will er im Folgen den aus der Sicht eines Museums kurz zum Thema Schönheit Stellung nehmen.

Im Fricktaler Museum stellt sich nicht die Frage des Kaufens, sondern des Ausstel lens: Wir wollen, dass Ihnen die Dinge, die Sie sehen und erfahren, im Gedächt

Schönheit und Hässlichkeit beschränken sich hierbei nicht nur auf die Ästhetik. Na türlich bleiben eine prächtige Monstranz oder ein mächtiger Bidenhänder eher in Erinnerung als ein Strohhut oder ein Kü chenmesser. Genauso provozieren wert volle Materialien und deren meisterhafte Bearbeitung eher ein „Oh, wow, das habe ich also auf Ricardo noch nie gesehen“. Verkompliziert wird das Ganze, wenn ästhetisch ansprechende Objekte einem hässlichen Zweck dienen, oder umgekehrt – beispielsweise ein ziseliertes Jagdgewehr zum Verwunden und Töten, oder ein leder nes Stützkorsett zur Schmerzlinderung und Haltungskorrektur.

Gleiches gilt für das Becken in der obigen Abbildung: Es ist in furchtbarem Zustand (wir alle wären das wohl nach 150 Jahren),

Eine Lehrperson beispielsweise kann sich das pädagogisch zunutze machen. Die we nigsten in ihrer Klasse werden wissen, was eine Chocolatière ist und sich vielleicht für die meisterhafte Bearbeitung oder die historische Dimension nicht sonderlich interessieren, aber zumindest die Form

Medizinisches Damen-Stützkorsett, rückseitig offen, aus dem 20. Jh.
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dürfte augenblicklich – vorrangig unter den männlichen Mitgliedern – für Dis kussionsstoff sorgen:

Oberflächlich betrachtet mag das zotig und unreif anmuten, aber im Grunde zeigt es, dass verschiedene Objekte verschiede ne Reaktionen hervorrufen können (auch Humor ist in den meisten Museen er laubt), und das passiert nur, wenn man sie bemerkt und sich mit ihnen auseinander setzt – für uns als Museum bedeutet das im Grunde genommen: Teilziel erfüllt.

Der Schönheit Kern ist im Museum ein anderer: Mag es noch so stark glänzen, be eindrucken oder gar verängstigen – diese Qualitäten sind nur Beiwerk. Sie dienen lediglich dazu, Ihr Interesse auf die „inne ren Werte“ des Objekts, seine Geschichte, zu lenken. Wenn es keine Geschichte zu erzählen hat, ist es für uns wenig mehr als bisweilen unterhaltsame Dekoration.

Der Grund ist simpel: Das Museum ist mehr als eine Wunder- oder Rumpelkam mer. Es lädt nicht nur zur passiven Betrach tung ein, sondern versucht, die Besucher und Besucherinnen aktiv einzubinden. Und dies gelingt, indem der Kontext eines

Objekts – Herkunft, Beschaffenheit, Zeit raum und so weiter – recherchiert und in einer Geschichte gebündelt wird.

Das Museum versucht, Wissen verpackt in Geschichten zu vermitteln Wichtiger aber ist uns, dass das Objekt in der lokalen Ge schichte verankert ist, es also selbst eine Geschichte erzählen kann. Wenn Sie nach einem Museumsbesuch nach Hause gehen und sagen, „die haben im Museum so ‚nen riesigen Fisch aus‘m Rhein ausgestellt, voll fett!“, dann ist das für uns: schön.

Doch nicht nur in den Objekten und den ihnen eigenen Geschichten ist Schönheit verborgen. Nein – auch in den Assoziatio nen, die im Kopf der Gäste des Museums

jekten, die wir selbst aussuchen inspirieren lassen und unsere Assoziationen mitteilen, darüber mit anderen Gästen sprechen und diskutieren, was ist schön und warum ge fällt es uns – oder eben nicht.

Profitieren Sie von den Veranstaltungen im Museum zum Beispiel am 8. Dezember wo gerade die Geschichten in den Mittelpunkt gerückt werden.

Also bis bald dann… und immer die Schön heit im Blick halten.

entstehen. Ist Ihnen das auch schon pas siert, dass sie aus dem Museum ‚raus ka men und seltsam beschwingt waren, über die Geschichten, die ihnen beim Besuch und beim Betrachten der Ausstellungsob jekte eingefallen sind?

So veranstaltet das Museum auch einen Geschichtentag, an dem wir uns von Ob

Chocolatière in Fayence-Technik von Villeroy und Boch, Datierung unbekannt. Modell eines männlichen Salms im Rhein, aus dem 19. Jahrhundert.
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Die Schönheit des SCHACHSPIELS

Foto: Mesh by Unsplash
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Als Ursprung des Schachspiels gilt das aus Nordindien stammende Chatur anga, welches dort schon im 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung verbrei tet war. Im persischen Sassanidenreich wurde dann in der Spätantike das so genannte Chatrang als direkter Vorläufer des Schachs gespielt. Durch die arabische Eroberung Persiens und die Expansion der Araber nach Westen ver breitete sich das Spiel schließlich bis nach Europa, wo es spätestens im 13. Jahrhundert eine weite Verbreitung fand. Der Name Schach hat allerdings nichts mehr mit den Namen der Vorläufer zu tun, sondern leitet sich vom persischen Wort Schah (König) ab.

Schach ist ein Spiel, das zeigt, dass die Spielenden Pläne gemacht ha ben, die sie realisieren“, beschreibt Jörg Hostettler die Schönheit des Spiels. „Da lassen sich hinterher keine Ausreden finden.“ Das Ergebnis einer Schachpartie ergibt sich aus dem Erfolg bzw. Misserfolg der Pläne der Spielpartner. Beim Schach zählt nicht nur der Beitrag eines Spielers oder einer Spielerin, sondern auch das Zutun des Gegners oder der Gegnerin hat etwas mit dem Sieg bzw. der Niederlage zu tun. „Das ist auch bei anderen Sportarten so, aber da wird das oft vergessen“, sagt Hos tettler. Eine Schachpartie ist nur dann ein Genuss, wenn gleichstarke Gegner gegen einander antreten. „Es macht keinen Spaß, einen unterlegenen Gegner zusammen zu hauen“, meint Hostettler. Gleichzeitig ist Schach eine der wenigen Sportarten, bei der man ohne Gesichtsverlust aufgeben kann. „Es ist meines Erachtens der einzige Sport, wo Aufgeben nicht ehrrührig ist, sondern die Anerkennung der Überlegenheit der Gegne rin oder des Gegners bedeutet.“

Hostettler ist Vorsitzender bzw. Präsident von gleich drei Schachclubs. Er vertritt in Rheinfelden (Baden) den Verein SchachRheinfelden mit 30 Mitgliedern, in der Schweizer Schwesterstadt den Schachclub Rhy-Rheinfelden mit 35 Mitgliedern und die Schachfreunde Pelikan mit fünf Mit gliedern. Während die ersten beiden zu Li gaspielen in der Schweiz bzw. Baden antre ten, handelt es sich bei den Schachfreunden Pelikan um einen Förderverein für die bei den anderen Vereine. „Die Schachfreunde Pelikan wurden 2007 vom leider dies Jahr verstorbenen Jean Jacques Segginger ge gründet“, erinnert Hostettler. Es gibt zudem eine enge Kooperation mit dem Schachclub Möhlin. Eine Zusammenarbeit mit dem Schachverein im deutschen Laufenburg, vor allem bei der Jugendarbeit, ist in Planung.

Die symmetrische Anordnung des Spielfel des mit 64 Feldern gab es schon beim Ur

spiel Chaturanga, allerdings fehlte dort noch die farbliche Kennzeichnung in weiße und schwarze Felder. Die symmetrische Anord nung der Figuren empfindet Hostettler als schön. „Die Symmetrie ist aber nicht hun dertprozentig“, sagt Hostettler. Die Symme trie wird dadurch durchbrochen, dass sich die gegenüber stehenden Figuren immer auf der anderen Farbe befinden. „Symmet rie wird auch in der Kunst oder Architektur immer wieder als ästhetisches Stilmittel genutzt“, sagt Hostettler, wobei auch dort oftmals mit dem Bruch der Symmetrie ge spielt wird. Er verweist auf Barockkirchen, wo etwa bei Verzierungen an den Wänden die Symmetrie nicht eingehalten wird.

„Es gibt beim Schach nie zwei gleiche Par tien“, sagt Hostettler. „Natürlich kann man eine Partie nachspielen, wenn man sich die Züge notiert hat, aber beim freien Spiel hat es noch nie zwei gleiche Partien gegeben.“ Schach und Mathematik haben eine Be ziehung zueinander wie auch Musik und Mathematik, meint Hostettler. Partien mit Zeitmessung sind Sport, ohne Zeitvorgabe handelt es sich um Kultur. Eine besondere Ästhetik geht auch von den Spielfiguren aus. Hostettler führt an, dass es von weltbe kannten Designern gestaltete Figuren bis hin zu Figuren aus Naturmaterialien gibt. Diese Vielfalt und Ästhetik findet sich bei anderen Brettspielen wie etwa Halma nicht.

Schach ist auch bekannt als das Spiel der Könige. Diese Bezeichnung wurde nicht im mer benutzt. Die bis heute gültigen Regeln des Schachs beruhen auf einer im 15. Jahr hundert in Spanien vorgenommen Reform der Spielregeln, bei der unter anderem die Zugweise der Dame neu festgelegt wurde. Bis dahin durfte die Dame genau wie der König nur einen Schritt machen; nun wur de sie zu einer Kombination aus Turm und Läufer und damit zur mächtigsten Figur im Spiel, erklärt Hostettler. Deshalb sprach man einige Zeitlang auch vom Spiel der Königin nen oder dem Spiel der verrückten Königin.

Aufgrund der männlichen Dominanz unter den Schachspielern wurde aber wieder der Begriff des Spiels der Könige aufgegriffen.

„Beim Schach gibt es auch viel Humor. Ob wohl man eigentlich leise sein soll, wird immer viel gelacht“, erzählt Hostettler. Rücksichtnahme auf den anderen Spieler gehört aber zum guten Ton, da dieser nicht in seiner Konzentration gestört werden soll. Bei Ligaspielen wird alles vermieden, was den anderen stören könnte. Auf dem Tisch befindet sich dann nur das, was für die Partie notwendig ist und ein Getränk. Selbstverständlich müssen Mobiltelefone abgegeben werden. Im Spielareal sind sie wie andere Kommunikationsgeräte gänz lich verboten: Ein Spieler, der ein Mobiltele fon mit sich führt, verliert nach den Regeln

Jörg Hostettler ist Vorsitzender bzw. Präsident von gleich drei Schachclubs.

»Die Ruhe bei Spielen gehört auch zur Schönheit des Schachs.«

des Weltschachverbandes automatisch die Partie. Dazu muss es nicht einmal klin geln. „Die Ruhe bei Spielen gehört auch zur Schönheit des Schachs“, sagt Hostettler. „Im Bürgertreffpunkt Gambrinus waren schon 70 Spieler und es war stundenlang absolut still.“ Auch wenn es am Ende eine Siegerin oder einen Sieger gibt, ist Schach letztlich ein Spiel, bei dem man eher miteinander als gegeneinander spielt.

INFO

Im Bürgertreffpunkt Gambrinus, Fried richstraße 6, sind Interessierte am Schachspiel immer donnerstags von 18 bis 20 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr beim Verein Schach-Rheinfelden willkommen.

SCHACHSPIEL 15

Nicht jede SCHÖNHEIT ist vergänglich

Seit zehn Jahren führt Tina Feld mann den Blumenladen «Flora Tina» in Rheinfelden. Seit ihrer Kindheit ist sie von der Natur fasziniert und wusste ihren Traumberuf «Floristin» schon immer.

Das Schönste an unse rem Beruf sind die Jah reszeiten», sagt Tina Feldmann. Sie überlegt: «Ich kann nicht sagen, welche mir am besten gefällt. Obwohl: wahr scheinlich ist es der Herbst. Ich finde, die Natur gibt dann am meisten her», sagt die Frau, die sich seit ihrer Kindheit am liebs ten im Wald oder im Garten aufhält.

Aufgewachsen ist sie in Wiedlisbach im Kanton Bern. Sie wusste schon immer, dass sie gerne Floristin werden würde. Das Kreative und die Naturverbunden heit gefallen ihr. Und: «Mein Grossvater hat viel dazu beigetragen.» Er war Land schaftsgärtner und hat Tina Feldmann und ihrer Schwester regelmässig Pflanzen

geschenkt. Schon als Kind hatte sie einen kleinen Blumengarten, den sie hegte und pflegte.

Seit zehn Jahren «Flora Tina»

Die Liebe hat sie vor zehn Jahren nach Rheinfelden gebracht. Kaum hier wohn haft sah sie Potential, im Städtli ihren ei genen Blumenladen zu eröffnen. Gesagt, getan. Damals erst 21-jährig mietete sie in der Fröschweid ein Ladenlokal und legte los.

Von Anfang an hatte sie sehr viele Aufträ ge und realisierte bereits nach wenigen Monaten, dass sie das allein nicht schafft. Inzwischen gehören vier weitere Floristin nen und zwei Lernende zum «Flora Tina»Team.

Dass ihr Geschäft einmal so gross werden würde, hätte Tina Feldmann bei der Grün dung nie erwartet. «Ursprünglich war der Plan, mit dem Blumenladen einfach für mich selbst aufzukommen.»

Vergängliche Schönheit?

Tina Feldmann hat viele Lieblingsblu men. Im Frühling ist es die Ranunkel, im Frühsommer die Pfingstrose und fast ganzjährig die Hortensie. «Im Winter gefällt mir die Christrose sehr gut», sagt

die Floristin. «Wir bieten Blumen immer saisonbezogen an, im Sommer auch re gional.» Und eigentlich ist die Blume ein Frischprodukt, das viel Pflege braucht und dessen Schönheit vergänglich ist. «Momentan sind auch Trockensträusse im Trend. Sie bleiben, wie sie sind. Ausser, dass sie vielleicht irgendwann mal Staub ansetzen», erklärt Tina Feldmann mit ei nem Schmunzeln. Womit bewiesen wäre: Nicht jede Schönheit ist vergänglich.

MEIN SCHÖNSTER ORT

«Einen Lieblingsort habe ich nicht. Speziell schön finde ich es aber immer, wenn ich bei meinen Spaziergängen irgendwo zum Wald rauskomme und den Blick auf das Feldschlösschen und Rheinfelden geniessen kann.»

Trockensträusse liegen im Trend
«Das Schönste an unserem Beruf sind die Jahreszeiten.»
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Rheindesign zwischen Tradition und Moderne R(h)ein geschaut!

FACETTEN DES LEBENS am Hochrhein

Bis 11. Dezember

Intervention in der Dauerausstellung und Projektbeitrag zum grössten tri nationalen Ausstellungsprojekt zum Thema Rhein

Der Rhein prägt viele Facetten des Le bens, von denen einige in der Aus stellung veranschaulicht werden: u.a. die Mode in den Zeiten der Kurstadt und die aktuelle Mode des Labels Rhein-Design.

Was lokal und fair produziert wird, gewinnt in der heutigen Zeit wieder an Stellenwert, denn es entsteht Mehrwert in der Regi

on. Die Digitalisierung, der demografische Wandel, Umwelteinflüsse, der Klimawan del und das politische Weltgeschehen sind die vorherrschenden Themen unserer Zeit. Aber wussten Sie, dass ausser der Nahrungs mittelindustrie kein anderer Zweig so viele Emissionen und Leid verursacht wie die Be kleidungsindustrie? Umso wichtiger werden kleine Betriebe, die das soziale Gefüge stabi lisieren und Fast Fashion auf ein Minimum reduzieren. Immer mehr Menschen wollen wieder wissen, wer ihr «T-Shirt» genäht hat und ob das Material mit Chemikalien be handelt wurde.

Diese Fragen und viele mehr kann Rhein design beantworten. Für uns sind das Produkt und die Person dahinter am wichtigsten. Unsere Lernenden sind zen traler Bestandteil der Qualität des genäh ten Produktes. Mode soll wieder langlebi ger werden und für ein paar Jahre halten. Junge Berufsleute auszubilden und der Gesellschaft somit etwas zurückzugeben, schafft Mehrwert und ein gutes Gefühl. Deshalb gilt es, das traditionelle Schneider handwerk zu bewahren.

Der Spagat zwischen Tradition und Moder ne schafft Rheindesign mit kreativen Ideen. Viele interessante Projekte werden reali siert, an denen auch die Rheinfelder Bevöl kerung teilhaben kann. Die Zusammenar beit mit dem Fricktaler Museum oder das Kostümbild für die diesjährige Aufführung der Fricktaler Bühne «Im Weissen Rössl» sind nur zwei Beispie le unseres lokalen En gagements.

«Inspiration bietet das Leben selbst. Wichtig ist es, mit den Einflüs sen mitzugehen, flexibel zu sein und dabei sich selbst treu zu bleiben», sagt die Be triebsleiterin Sabrina Claudia Moser.

Wollen Sie mehr erfahren über die Ausbil dung der Bekleidungsgestalterinnen und der Bekleidungsgestalter oder aber auch über die verschiedenen Projekte und Ange bote? Dann schauen sie doch «Rhein» bei RHEINDESIGN. rhein-design.ch

Die Lernende Xue Roug Hua Vögeli (links) arbeitet unter Anleitung von Sabrina Moser an einem Kleidungsstück für «das weisse Rössl»- Bilder einer Rheindesign-Modenschau.
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QUILTS – einfach schön

In ihrem Zuhause hat sich Ursula Schwendenmann ein Nähzimmer einge richtet. Dort steht die Nähmaschine immer bereit. Die Quiltstoffe und die Quiltbücher liegen im Regal. So hat die erfahrene Näherin alles griffbereit, wenn sie einen Quilt anfertigt. Stich für Stich entsteht unter ihren Händen eine dekorative Zierdecke.

Nähen war schon immer meine Stärke“, erzählt die gelernte Bürokauffrau, die sich schon lange mit der textilen Kunst des Quiltens beschäftigt. Der kreative Umgang mit Stoffen, Nadel und Faden begeistert sie seit ihrer Jugend. Schon als junges Mädchen hat Ursula Schwenden mann Nähkurse belegt und sich ihre Kleider selbst geschneidert. Früh entdeckte sie das Quilten für sich, holte sich Tipps aus Bü chern und Zeitschriften. Vertieft hat sie ihre Leidenschaft für diese textile Technik vor Jahren in einem Patchwork-Laden in Rhein felden, der jetzt aber nicht mehr existiert. Dort hat sie ihr Material gekauft und sich im Nebenraum mit anderen Frauen getroffen, um das Quilten zu lernen.

Seither hat sie diese Textilkunst nicht mehr losgelassen: „Wenn ich einen Stoffladen gesehen habe, hat mich das förmlich hin eingezogen“, lacht die jugendlich wirkende Mittsiebzigerin. Neuerdings holt sie ihre Stoffe in einem Quilt-Laden in Riehen, wo sie sich von neuen Ideen inspirieren lässt. Ihr erster Quilt, ein 2,50 Meter auf 2 Me ter großer Wandbehang, hängt bei ihr im

Flur. „Traumhaus“ hat sie das farbintensive Prachtwerk genannt, auf dem Türme und Fantasiegebäude im Stil des berühmten Künstlers Hundertwasser zu sehen sind.

Auch ein Wandbehang mit hübschen Kin dermotiven wie Katzen und Früchten hängt in ihrem Haus in Warmbach, ebenso ein schöner Quilt mit Fenstern und Häusern in der Art eines Adventskalenders.

„Die Stoffe faszinieren mich“, erklärt Ursula Schwendenmann. „Man kann so Vielfältiges daraus gestalten. Es gibt eine eigene QuiltSprache“. Für die Muster, Farben und Motive gelten Fachausdrücke wie „Lone Star“, was Sternen-Motive meint, oder „Flying Geese“, fliegende Gänse. Verschiedene Blöcke mit Sternen, jeweils 25 auf 25 Zentimeter groß, werden kunstvoll zu einer Decke zusam mengesetzt. Bei den fliegenden Gänsen sind es fortlaufende Dreiecke. Auf die obere Spitze kommt jeweils ein weiteres Dreieck.

Die Arbeit am Quilt beginnt mit einer Vor zeichnung. Ursula Schwendenmann macht eine Skizze mit Bleistift oder am Computer, malt diese teilweise farbig aus. Dann rech net sie aus, wie viel Stoff sie für die jewei

ligen Farben braucht – etwa für eine Decke auf dem Bett, die 1,20 Meter breit und 2 Me ter lang werden soll.

Baumwollstoffe sind am besten geeignet. Es gibt auch Quilterinnen, die Seide nehmen, das ist aber sehr diffizil. Ursula Schwenden mann nimmt nur Baumwolle und kauft fer tige farbige Stoffe. Diese selbst zu färben, ist ihr zu aufwändig. Traditionell besteht ein Quilt (übersetzt: Steppdecke) aus drei Lagen. Zunächst wird die Quilt-Oberseite, auch Top genannt, nach Plan genäht. Wenn das Top fertig ist, kommt die Zwischenlage, die aus Wolle oder Baumwolle sein kann und meis

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tens cremeweiß ist. Heute wird oft eine Watte benützt. Dieses Vlies kommt unter die Oberseite. Dann folgt die Quilt-Rückseite, die aus einem unifarbenen oder leicht gemus terten Stoff besteht. Das Zusammensteppen der drei Lagen muss sein bei einem klassi schen Quilt, denn das macht die Oberfläche ein bisschen plastisch, weiß die geübte Tex tilkünstlerin. „Früher hat man das nur von Hand gemacht.“ Auch sie selbst habe es an fangs so praktiziert, inzwischen macht sie es mit der Nähmaschine. „In Amerika gibt es Quiltmaschinen, die sind 2,20 Meter breit. Da kann man die drei Lagen einspannen und mit einem Stick, in dem eine Nadel ist,

maschinell quilten“, erzählt Ursula Schwen denmann, die in Texas einen Kurs absolviert hat.

Das Zusammennähen der drei Schichten, das Ausschneiden der Stoffteile und An ordnen und Applizieren der Muster ist eine zeitaufwändige Arbeit, die Geschick, Sorg falt, Konzentration, Fingerspitzengefühl und eine sichere und ruhige Hand erfordert. Als Handwerkszeug braucht es Quilt-Faden, der ein bisschen stärker ist als normaler Faden, Quilt-Nadeln, einen Quilt-Fingerhut und einen kleinen Rollschneider mit scharfer Klinge, um die Stoffteile exakt auszuschnei den. Als Hilfsmittel setzt Ursula Schwenden mann auch Quiltschablonen ein. Die Schab lonen werden mit einem Stift auf den Stoff übertragen und dann nachgenäht.

»Man kann so Vielfältiges daraus gestalten. Es gibt eine eigene Quilt-Sprache.«

Über dem Sofa im heimischen Nähatelier liegt einer ihrer ersten Quilts, der aus 665 farblich sortierten Sechsecken besteht. Meist wählt Ursula Schwendenmann ab strakte und geometrische Formen, Kreise, Dreiecke, Vierecke, Rechtecke. „Man kann unheimlich spielen damit“, schwärmt die erfahrene Nähkünstlerin, die diese textile Arbeit als „Malen mit der Nadel“ bezeichnet.

Ganz zu Anfang hat sie Landschaftsan sichten in Stoff verarbeitet: den Adelberg, die Brücke und die Sicht auf Rheinfelden/ Schweiz. Der Berg und die Rundungen der Brücke gestalten sich in den Schnitttechni ken anders und schwieriger als bei klassi schen Mustern.

Im Moment sitzt Ursula Schwendenmann an einem Quilt aus Stoffresten. Die wunder schöne Decke in frischen Farben besteht aus verschiedenen Blöcken mit Sternen, der Hin tergrund ist weiß, der Rand grün. Meistens nimmt Ursula Schwendenmann neue Stoffe oder schaut, was sie im Fundus hat. Eher sel ten verwertet sie alte Stoffe. Einmal hat sie aus Weißwäsche, gestickt mit Lochstickerei, einen Quilt gefertigt. Für eine andere Decke wählte sie blau- und buntgestreifte Herren schlafanzug-Stoffe, die sie auf Flohmärkten entdeckt hatte. Für einen Quilt hat sie einen Bauernstoff verwendet, weiß mit blauen Blümchen gemustert.

Das Verarbeiten von Stoffresten entspricht

der ursprünglichen Patchwork-Tradition. Frühe Siedlerfrauen in den USA und Amish People verwerteten Stoffteile, Flicken und Reste gebrauchter Kleidung für Bettdecken oder Wandbehänge, um ihre schlichten Be hausungen und Blockhütten zu schmücken. Seither hat sich das Quilten immer mehr zu einer eigenständigen handwerklichen Tex tilkunst entwickelt.

„Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Ursula Schwendenmann, die meist große Decken als Bettüberwurf, aber auch Tischdecken, eine Kinder-Krabbeldecke oder Kissenhüllen anfertigt. In einer großen Quilt-Decke stecken 70 bis 80 Nähstunden, schätzt sie. Das zieht sich über Wochen hin, bis eine fertig ist. Anregungen holt sich Ur sula Schwendenmann gerne bei internatio nalen Quilt-Ausstellungen im elsässischen Saint-Marie aux Mine.

Mit ihrer Gruppe der „Mittwochs-Quilterin nen“ hatte sie viel beachtete Ausstellungen 2007 im Rathaus und 2018 im Schauraum in Rheinfelden. Unter dem Titel „Faszinati on Stoff“ präsentierten die Künstlerinnen Prachtstücke ihrer textilen Kunst: Quilts mit Sternen, Blumen, Blättern, Bäumen, Tierfi guren, und sogar mit Häusern.

INFO

Unter der Leitung von Ursula Schwen denmann treffen sich alle begeisterten Quilterinnen und Patschworker jeden zweiten Mittwoch von 14 bis 17 Uhr im Tutti Kiesi. Zusammen bringen sie ih re Erfahrungen ein, tauschen sich aus, tüfteln an Gemeinschaftsarbeiten und sind offen für alle Interessierten. Auch Anfänger sind herzlich willkommen!

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MEDIENTIPPS aus der Stadtbibliothek

In unseren Medientipps stellen Ihnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbiblio thek Rheinfelden eine kleine Auswahl von Medien zum Schwerpunktthema „Schönheit“ vor. Alle Medientipps, die Sie hier sehen, können Sie in der Stadtbibliothek ausleihen bzw. zu Hause über das Internet downloaden.

Nunu Kaller:

Fuck Beauty: warum uns der Wunsch nach makello ser Schönheit unglücklich macht – und was wir dagegen tun können.

Die österrei chische Au torin Nunu Kaller arbeitet für eine, dem Umweltschutz verpflichtete NGO in Wien. Eine Studie lässt sie auf horchen: 96 % der befragten Frauen haben etwas an sich auszusetzen. Sie fühlen sich zu dick, zu dünn oder zu unweib lich. Wie kann man dieses ständige Hadern mit dem eigenen Makel hinter sich lassen? Ein flammendes Plädoyer gegen den herrschenden Optimierungswahn. Kiepenhauer & Witsch, 2018. 255 S.

Nina Garcia: Der perfekte Stil: den eige nen Typ betonen – einfach gut aussehen.

Ein wun derschön gestaltetes Buch mit Il lustrationen von Ruben Toledo, Il lustrator für Vogue und Harper‘s Bazaar.

Trends kommen und gehen, der ei gene Stil aber ist zeitlos. Dass dies nicht immer teuer sein muss, ver rät Nina Garcia in ihrem Stylegui de. Garniert mit heiteren Zitaten zu Mode und Kleidung: „Wir brau chen alle eine Prise schlechten Ge schmack. Das ist mir auf alle Fälle lieber, als gar keinen Geschmack zu haben.“(Diana Vreeland). Mosaik, 2012. 189 S.

Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray. In einer Neuübersetzung von Eike Schönfeld.

Oscar Wilde ist der Inbegriff des britischen Dandys und der Hauptver treter eines literarischen Ästhetizismus.

Die Veröffent lichung seines Romans sorgte 1890 für einen Skandal. Die Geschichte von Dorian Gray, einem engelsgleichen Jüng ling, der, um seine Schönheit zu er halten, seine Seele verkauft, ist ein Klassiker, den man gelesen haben muss. Ein Schauerroman von über bordender Schönheit. Insel Verlag, 2014. 279 S.

Claudia & Nadja Beinert: Marilyn und die Sterne von Hollywood.

Valerie Faris / Jonathan Dayton: Little Miss Sunshine

Olive ist sieben Jahre alt. Das niedliche, etwas pummeli ge Mädchen ist fasziniert von Schönheitsköniginnen und will unbedingt an der Wahl zur „Little Miss Sunshine“ teilnehmen. Tatsächlich wird sie zu einer Vorentschei dung eingeladen. Ihre chaotische Familie macht sich also in einem VW-Bus auf den Weg und erlebt so einige Katastrophen. Auch heute noch ist die wunderbare Olive mit ihrem unerschütterlichen Optimismus einfach bezau bernd und beweist, worin wirkliche Schönheit liegt. 20th Century Studios, 2006. 99 Minuten (DVD)

Marilyn Mon roe gilt als das Sex-Sym bol des zwan zigsten Jahr hunderts!

Dieser Unter haltungsro man aus der beliebten Rei he „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ schildert eindrücklich den steini gen Weg der jungen Norma Jeane Baker vom einfachen Mädchen aus Kentucky zu einer der grössten Fil mikonen der Geschichte. Aufbau Taschenbuch, 2022. 479 S.

Schwerpunktthema SCHÖNHEIT
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TOURISMUS 21 Das komplette Adventsprogramm und weitere Infos unter: tourismus-rheinfelden.ch IM STÄDTLI RHEINFELDEN ABENDVERKAUF 25. November 2022 bis 20 Uhr 16. Dezember 2022 bis 21 Uhr SONNTAGSVERKAUF 1 1. Dezember 2022 18. Dezember 2022 11:00 bis 17:00 Uhr ERLEBNISSE 25. November 2022 bis 8. Januar 2023 Klangzauber im Städtli WinterQuartier im Stadtpark Diverse Attraktionen und Erlebnisse Rheinfelden Lebenswert. Liebenswert.

Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden)

Ensemble Carnaval „La Danse du Cygne“ Fr, 4. November, 19.30 Uhr, Musikschule Unteres Fricktal

Im Ensemble Carnaval spielen junge, motivierte Musikerinnen und Musiker aus der Schweiz und dem Ausland. Das Kammermusikensemble spielt den Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns und weitere Werke von Barrière, Brahms, Fauré, Ibert und Saint-Saëns. Gegründet 2019 setzt sich das Ensemble Carnaval für die Vermittlung der klassischen Musik für Kinder ein. In Form von Schulaufführungen und Klassenbesuchen teilen die Musikerin nen und Musiker des Ensembles ihre Leidenschaft und Begeisterung mit neugierigen Schü lerinnen und Schülern.

Für Erwachsene bietet das Ensemble ein vielseitiges und teils humorvolles Programm, das sich auch für Neulinge in der klassischen Musik eignen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.ensemble-carnaval.ch

„Heimat und Ferne“

So, 27. November, 17 Uhr

Musiksaal Kurbrunnenanlage

Eintritt: CHF 25 (Auszubildende CHF 15); Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre gratis

Unter der neuen musikalischen Leitung von Clara Kost werden bekannte und we niger bekannte Stücke nordischer Kom ponisten aus der Epoche der Romantik zu hören sein. Als Solistin konnte die aus Norwegen stammende Gry Elisabeth Knudsen gewonnen werden, seit 2005 Gesanglehrerin an der Musikschule Unte res Fricktal.

Vorverkauf: Tourist-Info Rheinfelden und rheinfelden.reservix.de

Pünktlich zum Stadtjubiläum freut sich das städtische Kul turamt wieder eine Klassikreihe in Rheinfelden (Baden) durchzuführen. Nachdem die Meisterkonzerte im vergan genen Jahr zu Ende gegangen sind, ist das sehnsüchtige Warten für viele Klassikfreunde und -freundinnen bald vorbei. Die Nachfolge der beliebten Reihe und das neue Abo „Klassik in Rheinfelden“ bietet eine bislang nicht ge kannte Vielfalt sowohl hinsichtlich der musikalischen Dar bietungen wie auch hinsichtlich der Besetzungen.

Jessica Poppe (Mezzosopran) und Hilko Dumno (Klavier) präsentieren unter anderem Werke von Pauline Viardot, Alma Mahler, Clara Schumann sowie Opernmelodien von Richard Strauss, George Bizet, Charles Gounod.

VERANSTALTUNGEN Programm | November / Dezember 2022
KLASSIK IN RHEINFELDEN Liebeszauber – Ein romantischer Liederabend mit Komponistinnen und bekannten Opernarien So., 6. November, 17 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden) mit Duo Poppe & Dumno 30 3, VVK: 28 3, ermäßigt: 20 3,
Duo Poppe & Dumno; Fotos: Sudio Lurrak (links) und Aaron Cawley (rechts)
22 KONZERTE

Bei der vom Hochrhein Musikfestival ins Le ben gerufenen Konzertreihe Klassik Sterne Rheinfelden glänzen die Stars. Denn seit der Saison 2010/11 holen die Künstlerische Leite rin Sol Gabetta und der Kulturmanager Christoph Müller hochkarätige Klassikstars nach Rheinfelden, um dem Publikum ein breites und vielfältiges Programm bieten zu können.

INFORMATIONEN UND TICKETS: klassiksterne-rheinfelden.com

Thomas Gansch (Trompete, Flügelhorn, Gesang), Leonhard Paul (Posaune, Basstrompete, Gesang) und Albert Wieder (Tuba)

Es muss ja nicht gleich richtiges Gold sein, oder Weihrauch oder Myrrhe, auch muss man nicht unbedingt aus dem Morgenland kommen und wer ist heutzutage schon weise. Aber ja, drei sollten es schon sein. Nicht vier und auch nicht zwei. Und zur Not reichen eine gol dene Trompete, eine geweihgerauchte Posaune und eine myrrhische Tuba.

Um also Frieden zu stiften unter all den Ochsen und Eseln im Stall der Widersprüche, werden Wieder, Gansch & Paul der stillsten Zeit im Jahr wohl mit Trompete, Posaune und Tuba zu Leibe rücken müssen - bis der Weihrauchmelder anschlägt und das kleine Glöcklein um süßes Geläut der Erlösung anbettelt. Weil einander Gegensätze eben anziehen, fügt sich das blecherne Klangpuzzle scheinbar magisch zu einem sinnlichen Ganzen. Kommet, staunet und höret die geblasene Frohbotschaft!

Identité – Lieder der Heimat Mi, 2. November, 20 Uhr Stadtkirche St. Martin

Regula Mühlemann (Sopran), Tatiana Kor sunskaya (Klavier) Konstantin Timokhine (Naturhorn) und Markus Niederhauser (Kla rinette)

Vor rund zwölf Jahren gab sie ihr Debüt am Teatro Fenice in Venedig, zwei Jahre später ihren Einstand bei den Salzburger Festspie len, und nach ihren Auftritten in ihrer Luzer ner Heimat, in der Schweiz und vor allem in den grossen Opernhäusern Europas ist sie ein internationaler Star: Regula Mühle mann. Mit einem handverlesenen, hochka rätigen Ensemble singt sie für einmal nicht Opernarien, sondern Lieder rund um Hei mat, Natur, Alpen und Wandern. Im Pro gramm sind Raritäten, die auch der erfah renste Konzertgänger noch nie gehört hat. Ein so originelles Programm auf diesem Ni veau ist absolut einmalig.

America Mi, 1. März, 20 Uhr, Bahnhofsaal Rheinfelden Daniel Hope (Violine & moderation) und Jacques Ammon (Klavier)

Charlie Chaplin: The Immigrant Mi, 26. April, 20 Uhr, Bahnhofsaal Rheinfelden Gabriela Montero (Klavier & Improvisation)

Blechbläser-Weihnacht mit Wieder, Gansch & Paul Fr, 9. Dezember, 20 Uhr, Bahnhofsaal Rheinfelden Regula Mühlemann, Sopran
ALLE 4 KONZERTE ZUM VORTEILSPREIS VORTEILE IN EINEM ABO • Beschränkte Platzzahl: Abonnenten erhalten die besten Plätze • 20 % Rabatt im Abo • 1 Mal bequem buchen, 4 Mal Stars der Klassik erleben • Kein Anstehen an der Abendkasse Erhältlich bei: Stadtbüro Rheinfelden, Tourismusbüro (Marktgasse 16) oder rufen Sie uns an: 0900 585 887 (Mo–Fr 10.30–12.30 Uhr, CHF 1.20/min) www.klassiksterne-rheinfelden.com KONZERTE 23

im Bürgersaal

Rheinfelden

Negah Amiri mit „Toxisch Positiv“

Fr, 4. November, 20 Uhr Bürgersaal Rheinfelden

Negah Amiri versteht es, sich zwischen drei Welten zu bewegen. Die eine ist ihre persi sche Herkunft, bei der ein Abitur mit 1,1 nicht nur ein Versagen sondern auch eine Schande für die Familie ist. Als Kind von Akademikern gibt es nur die Wahl zwischen Medizin oder Jura. „Und bring mir ja keinen Piloten ins Haus“, denn diese sind ihnen zu Mainstream.

Amiris zweite Welt ist Deutschland, welche weltoffen und strukturiert ist, doch auch hier muss man es allen recht machen als Frau, Freundin, Künstlerin auf Bühnen und im Fernsehen. Als würde das nicht reichen, hat sie sich eine dritte Welt, die digitale Welt, in der ihr Filter und Reels zu Freund schaften verhelfen.

Begleiten sie Negah Amiri auf ihrer Reise durch ihre bunte Welten die sie mit ihrem Humor schmückt.

Und wie sagen es toxisch positive Men schen immer so schön? Ach komm Süße, so schlimm ist es doch alles nicht!

Do, 1. Dezember, 20 Uhr Bürgersaal Rheinfelden

Wer kennt nicht den Spruch: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“?

Aber mal ehrlich, damit war doch nicht ge meint, dass die Blagen das ernst nehmen, die Leihgabe zurückfordern, und bloß weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, keinen Kredit mehr gewähren.

Da stellt sich doch die Frage: Wie konnte es nur so weit kommen? Und weil HG. Butzko vor 25 Jahren anfing, Kabarett zu machen, wagt er jetzt einen Blick in die Mahnbe scheide und es zeigt sich: Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen und abzurechnen mit den Tricksern und Täuschern, den Blinden und Blendern, den Gewählten und Wählern, den Metzgern und Kälbern.

Und wenn der Gelsenkirchener Hirnschritt macher in seinem Jubiläumsprogramm die Verbindlichkeiten vollstreckt, bleibt das Un verbindliche auf der Strecke. Also Schluss mit: Vertuschung, Vertröstung und falschen Versprechungen. Jetzt wird zur Kasse gebe ten. Spätestens beim Eintritt ins Kabarett mit HG. Butzko. Und sonst.

Capriccio Barockorchester spielt «Einfach Bach» Sa, 12. November, 19.30 Uhr

Reformierte Kirche Rheinfelden

Eine Reihe von Konzerten für Cembalo von Johann Sebastian Bach lässt die Vergangen heit in einem neuen Licht erscheinen. Dazu griff er auf bestehende Konzerte zurück, be arbeitete sie neu und löste das Cembalo von seiner traditionellen Aufgabe als General bassinstrument. Dieses neue Verständnis des Cembalos in Bachs Konzerten markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschich te des Klavierkonzerts. Eingerahmt werden diese konzertanten Glanzlichter durch die Orchestersuite Nr. 1 in C-Dur. Die Suite folgt dem von Jean-Baptiste Lully geprägten Mo dell einer französischen Ouvertüre.

Konzertprogramm «Einfach Bach»

Johann Sebastian Bach

Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066

Konzert für Oboe, Violine, Streicher und B.c. c-Moll, BWV 1060R

Konzert für Cembalo, zwei Blockflöten und Streicher Nr. 6 F-Dur, BWV 1057

Konzert für Cembalo und Streicher Nr. 4 ADur, BWV 1055

Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066

LEITUNG: Dominik Kiefer

Vorverkauf

www.capriccio-barock.ch oder T 061 813 34 13 Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro, Markt gasse, T 061 835 52 00

Weitere Informationen

www.capriccio-barock.ch, T 061 813 34 13

KABARETT
23 3, VVK 20 3, ermäßigt 14 3 Tickets im VVK: Tourist-Info
und rheinfelden.reservix.de sowie an der Abendkasse
HG. Butzko mit „und sonst“
Negah Amiri (Foto: Dominik Grova) HG. Butzko (Foto: Torsten Silz) Foto: Henry Leuzinger
24 VERANSTALTUNGEN

Manhattan Music Bar

Regelmässig Livemusik

Alle Konzerte unter www.barmanhattanrheinfelden.ch

Marco Lässig

Fr, 18. November, 20 Uhr

„Lässig“. Der Name verpflichtet! Hinter dem Namen Laessig steht Marco Lässig als Singer & Songwriter und Frontmann seiner Band aus dem Fricktal und die machen richtig lässige Musik! In der unplugged Trio Version mit Marco Lässig, Patrick Lässig (ja der Bruder spielt am Bass die tiefen Töne) und Daniel Zimmermann.

The Black Coffee Effect

Fr, 25. November, 20 Uhr

The Black Coffee Effect steht für klassischen Gitarrenblues, verfeinert mit ganz persönli chen Röst-Noten, die jeden Zuhörer ab der ersten Sekunde akustisch beleben! Bellas ausdrucksstarke Stimme ist dabei das abso lute Highlight der Formation.

Stepfather Fred

Fr, 4. November, 20 Uhr

Malenco

Fr, 11. November, 20 Uhr

Nur mit Gitarre, Schnorragiiga und Stimme bewaffnet, spielt der Troubadour MALENCO Musik an der Grenze zwischen tanzbarem Blues und dunklem Country und gräbt sich dabei durch bis zur Wiege der amerikani schen Musik. Seine Stimme und der Charme seiner Songtexte machen MALENCOs Kon zerte zum selten eindrücklichen Erlebnis.

Sugar Box

Sa, 19. November, 20 Uhr Sugar Box ist eine Indie-Pop Band mit PunkSeele. Von tanzbarem Pop-Rock bis zu GrrrlPunk im 90er-Stil, von tiefempfundenen Balladen und sonnigen Reggae-Grooves bis zu epischem Symphonic Metal, von Funk bis zu jazzigen Coffee-House Nummern, ist für jede*n etwas dabei.

All Beats

Sa, 26. November, 20 Uhr

Vier Stimmen verschmelzen zu einer einzi gen jazzigen Harmonie. Irgendwie kommt einem die Melodie bekannt vor und doch kann man sie nicht auf Anhieb zuordnen…

There will be Lions

Fr, 2. Dezember, 20 Uhr

Saltem Q

Sa, 10. Dezember, 20 Uhr Elvesto

Fr, 16. Dezember, 20 Uhr

VERANSTALTUNGEN 25

KLASSIKREIHE

Stradivarifest ‚Klangwelle Rhein‘ – Schumann 2022/23 mit dem Stradivari Quartett: Xiaoming Wang, Maya Kadosh, Lech Antonio Uszynski, Maja Weber So, 11. Dezember, 17 Uhr, Bürgersaal ab 16.15 Uhr, Prélude (Ludwig Hartmann) – Einführung zum Programm Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)

Limonada

VORTRAG

Die beiden Rheinfelden –Gemeinsame Geschichte und heutige Verbindungen

Ein Vortrag von Stadtführerinnen von Rheinfelden (Baden) in Kooperation mit Tourismus Rheinfelden CH.

Mo, 12. Dezember, 19 Uhr, Haus Salmegg Freier Eintritt – Anmeldung erforderlich www.vhs-rheinfelden.de

Nach einem kurzen Überblick über die jünge re Stadtgeschichte von Rheinfelden Schweiz würdigt dieser letzte Themenabend mit Ulri ke Maunz und Manuela Eder das heutige gute Miteinander über die Grenze hinweg. Die anschliessende Altstadtführung vom In seli aus verführt die Teilnehmer in das mittel alterliche Rheinfelden.

Samstag 3. D ember 2022 Türöffnung 20.00 Uhr, Konzertbeginn 20.30 Uhr Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Strasse, 4310 Rheinfelden Eintritt: CHF 25.00 www.konzertanz.ch
Suíça
Stradivari Quartett (Foto: Armin Nussbaumer) Foto: Ben Pakalski
26 VERANSTALTUNGEN

Jazzclub Q4

Info: www.jazzclubq4.ch

Reservation: info@jazzclubq4.ch

oder Hotel Schützen Tel. 061 836 25 25

Konzerte finden bis auf weiteres in der KAPUZINERKIRCHE Kapuzinergasse 16 statt (1 Min. Fussweg vom Hotel Schützen).

Houston Person Quartet

Di, 8. November, 19 Uhr Kapuzinerkirche, Tickets 50 CHF

Biréli Lagrène g, Wawau Adler g, Joel Locher b

Der erfahrene Saxophonist Houston Person hat die gefühlvolle, satte Tenortradition von Gene Ammons immer am Leben erhalten, besonders im Zusammenspiel mit Organisten. Claus Raible strotzt von Einfallsreichtum, Energie und Swing. Bassist Giorgos Antoniou und Drummer Xaver Hellmeier komplettieren das Quartet, welches in seiner Konse quenz und Stilsicherheit in Europa seinesgleichen sucht.

Weitere Konzerte:

Daniel Schnyder Septett Mi, 30. November, 20.15 Uhr

Denise King Di, 13. Dezember, 20.15 Uhr

Mehr Infos: www.jazzclubq4.ch

Samstag,

«Mehr als

2022, ab 18 Uhr bis 23.30 Uhr

interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.»

Albert Einstein

Sie möchten dem Silvestertrubel entfliehen und das alte Jahr gemeinsam mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner oder lieben Freunden bei einem stilvollen Abendessen ausklingen lassen? Starten Sie den letzten Abend im alten Jahr mit einem Apéro und geniessen Sie anschliessend ein köstliches Silvestermenü aus der EDEN-Küche.

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SCHLOSSKONZERT

Christophe Coin & ArtCello Quartett

So, 13. November, 17 Uhr, Rittersaal, Schloss Beuggen

Freier Eintritt mit Gratiskarte (Kollekte am Ende des Konzerts)

Gratiskarten erhältlich bei der Tourist-Info Rheinfelden (Baden) sowie unter www.reservix.de

Am Konzertabend auf Schloss Beuggen spielen Chris tophe Coin (Cello), Denis Severin (Violoncello), Gau thier Broutin (Violoncello) und Clement Stauffeneg ger (Violoncello). Das Quartett präsentiert unter dem Titel „Barocco Italiano“ Werke von Georg Goltermann, Josef Werner, Julius Klengel und Wilhelm Fitzenha gen.

Christopher Coin zählt zu den profiliertesten Cellisten seiner Generation. Er arbeitete im Concentus Musicus Wien und leitet seit einigen Jahren als Solist das „En semble Baroque de Limoges“. Seine musikalische Ausbildung begann Coin (geb. 1985 in Caen) in seiner Heimatstadt bei Jacques Ripoche mit einem anschlie ßenden Studium am Conservatoire National Superi eur in Paris bei André Navarra. Mit 16 Jahren erhielt er ein Stipendium für einen Studienaufenthalt in Wien, wo er erstmals in Kontakt mit Nikolaus Narnoncourt kam, dem er viele Impulse für die Auseinandersetzung mit seinem Instrument sowie der Alten Musik generell verdankt. Ab 1978/79 kam Coin an die Schola Cantorum Basiliensis, um sich bei Jordi Savall in die Welt der Viola da gamba zu vertiefen. Seit 1988 unterrichtet er Violoncello an der SCB und führt eine Klasse am CNSM in Paris.

Buchvorstellung

TOD und

Zwei Konzerte zum Jahreswechsel

Sa, 31. Dezember

16 Uhr

St. Galluskirche, Eichsel

Eintritt: 12 3

17 Uhr

St. Josef Kirche, Rheinfelden (Baden)

Eintritt: 28 3 im VVK, 30 3 AK / 20 3 erm. VVK bei der Tourist-Info Rheinfelden sowie unter www.reservix.de

Letztes Jahr mussten wir wegen der stei genden Coronazahlen auf Konzerte um die Weihnachts- und Neujahrszeit verzichten. Umso erfreulicher ist es, das Jahr 2022, wie an Silvester in Rheinfelden üblich, mit gleich zwei Konzerten musikalisch ausklingen zu lassen:

In der St. Galluskirche in Eichsel präsentiert die Gruppe DÚIL (Sehnen, Wunsch, Hoff nung) unter dem Titel „Irish Stew“ traditio nelle irische Musik. Ihrem Motto entspre chend, laden Katharina Bereuter (Tin Whistle), Stefanie Bischof (Fiddle), Yvonne Deusch (keltische Harfe) und Michael De usch (Bodhrán) Sie auf eine musikalische Reise zu den alten keltischen Mythen ein.

In der St. Josef Kirche musizieren Hermann Mitterer (Trompete) und Irmtraud Tarr (Or gel). Geboren in Kirchberg, Tirol, studierte Hermann Mitterer Trompete und war bei den „Vereinigten Bühnen Wien“ sowie auf zahlreichen Konzerten in Österreich, Spani en, USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig. Irmtraud Tarr, in Lörrach ge boren, ist eine international tätige Konzert organistin, Psychotherapeutin und Autorin mit Aufnahmen für Tonträger, Funk und Fernsehen meist auf historischen Orgeln. Seit 2014 Universitäts-Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg mit Lehr stuhl für “Performance Science”.

3
„Mein
IHR“ Montag 07.11.2022 | 14.30 Uhr Die Rheinfelderin Nadine Süss stellt ihr Ausfüllbuch, das mit Witz und Charme das Thema Tod und Beerdigung besprechbar macht, vor „Ein Buch für dich und alle, die noch da sind, wenn du es nicht mehr bist.“ Bürgertreffpunkt Gambrinus Friedrichstr 6 79618 Rheinfelden (Baden) Stefanie Franosz Tel. 07623 | 95 430 Gr a ph ik: So p h ia S t o lz www meintodundihr.de E Mail: hallo@meintodundihr de Instagram: @meintodundihr Fotos: Nemo Perier Stefanovitch 28 VERANSTALTUNGEN

STADTBIBLIOTHEKEN BEIDER RHEINFELDEN www.stadtbibliothek-rheinfelden.de www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch

AUTORENLESUNG

Valentin Moritz „Kein Held“

Do, 10. November, 19.30 Uhr (Einlass 19.15 Uhr), Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden) Einritt 7 3 / ermäßigt 5 3, VVK über die Touristeninfo und Reservix

Lese-Start

Sa, 19. November, 10 – 13 Uhr

Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)

Erster Lese-Spaß für Eltern mit Kindern im Alter von 3 – 5 Jahren Eintritt frei

Im Herbst lädt die Stadtbibliothek Rheinfel den Eltern und Kinder ein, die Lust am Lesen und den Spaß an Büchern zu entdecken. Sprache und Lesen öffnen Welten. Das frühe Kennenlernen von Büchern unterstützt Kin der beim Lernen und Orientieren. Lesen und kognitives Verständnis werden gefördert.

Dazu lädt die Stadtbibliothek Eltern und Kinder zu einem Familienvormittag ein. In der Zeit von 10 – 13 Uhr können sich Eltern über den Lesestart informieren. Für die Kinder wird um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr und 12.30 Uhr im Lesesaal ein Bilderbuchkino gezeigt. Außerdem wartet ein großer Basteltisch auf viele kleine und große kreative Hände.

In seinem biografischen Roman „Kein Held“ greift Valentin Moritz die Biografie seines Großvaters auf, der von 1922 – 2016 lebte. Es ist sein erstes Buch, erschienen 2020, für das er den Literaturpreis der Hochschwarzwälder Buchmesse erhalten hat und mit einem Litera turstipendium des Landes Baden-Württem berg ausgezeichnet wurde.

Valentin Moritz, geboren 1987, ist in Dossen bach aufgewachsen und in Rheinfelden zur Schule gegangen. Er lebt in Berlin, wo er Litera turwissenschaft studierte, und arbeitet seit 2019 als freier Schriftsteller. Bei seiner Buchvor stellung in der Stadtbibliothek wird er auch neue Projekte und aktuelle Texte vorstellen.

Das Familienzentrum ist an diesem Vormittag ebenfalls mit dabei. Ergänzend zum Lesestart kann man sich über die Angebote des Familienzentrums informieren.

Zauberhafte Adventszeit

Do, 1. – Do, 22. Dezember

Vorgelesen wird: Di – Fr, 16.15 Uhr und Sa, 11 Uhr Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)

Ein Adventskalender mit vielen Geschichten, fremden Sprachen und Basteleien für Kinder im Alter von 5 – 8 Jahre

Die Stadtbibliothek wird auch in diesem Jahr die Vorweihnachtszeit mit Geschichten und Basteleien begleiten. In den Geschichten wird es winterlich-weihnachtliche Begegnungen mit Freunden und Freundinnen geben, die aus beliebten Kinderbüchern gut bekannt sind. Zu jedem Tag im Advent wird es in der Stadtbibliothek ein Adventsfenster geben. An jedem Öffnungstag der Bibliothek wartet eine Geschichte und eine weihnachtliche Bas telei auf die Kinder. Die Geschichten sind in deutscher Sprache und zudem auch übersetzt in eine andere Sprache. Für Sonntage und Montage, die Tage an denen die Bibliothek geschlossen ist, werden jeweils Rätsel, Spiele oder Malvorlagen zum Mitnehmen im Kalenderfach liegen.

Do, 8. Dezember, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden CH

In einem extra Advents-Pass können die Kinder bei jedem Besuch beim Adventskalender einen Stempel sammeln. Wenn sie am Ende der Adventszeit ihren Adventspass vorlegen, wartet auf sie eine kleine Überraschung. Der Adventskalender wird in diesem Jahr zum drei zehnten Mal von der Stadtbibliothek und der Quartiersarbeit Rheinfelden gemeinsam ge staltet.

STADTBIBLIOTHEKEN 29

NEU

Piggeldy und Frederick – Nichts leichter als das… Mi, 16. November, 15 Uhr, Kapuzinerkirche Rheinfelden/CH

Ein philosophisches Figurentheaterstück mit „unsinnig-tiefsinnigen“ Erklärungen und viel Spass für alle ab 4 Jahren.

Was ist ein Apfel? Was ist Sehnsucht? Was ist Fernweh? Was ist eine Badewanne? Fragen, Fragen, Fragen… Geduldig, kompetent und unschlagbar komisch erklärt Frederick seinem kleinen Bruder die Welt und den Zuschauern gleich mit. Inszeniert nach den Büchern von Elke Loewe. Die Brüder leben beim Bauern Fiete Paul. Dieser wollte eigentlich Forscher und Wissenschaftler werden. Doch sein älterer Bruder Ernesto-Carlo hielt nichts von der Land wirtschaft und fuhr zur See und wurde nie mehr gesehen. So musste Fiete dann doch den Hof übernehmen. Aber den Forscherdran verlor er nie und so wurde er zum Schweinefor scher und zu einem Piggeldy und Frederick-Spezialisten. Ein Figuren-Schauspieltheater der besonderen Art. Hintersinnig, vorsinnig, unsinnig, philosophisch und ein großer Spass.

Bitte beachten sie die Schutzbestimmung für den Theaterbesuch, die wir 14 Tage vor der Veranstaltung online auf www.schjkk.ch veröffentlichen. Gerne können sie reservieren unter info@schjkk.ch oder einfach vorbeikommen!

Weihnachtsmann vergiss mich nicht Mi, 7. Dezember, 15 Uhr, Kapuzinerkirche Rheinfelden/CH

Ab 3 Jahren

Im Winter gibt es im Bärental keine Pilze, keine Brombeeren und keinen Honig sondern nur Schnee, Schnee, Schnee. Da schlafen alle gro ßen und kleinen Bären tief unter der Schnee decke in ihrer Höhle. Sie halten Winterschlaf und wachen erst wieder auf, wenn es Frühling wird. Ja, sie verschlafen sogar Weihnachten… Alle? – Nein, einer nicht. Berti, der liegt in sei ner Höhle und kann nicht schlafen, denn ein Gedanke jagt ihm durch den Kopf: Wird der Weihnachtsmann mich auch nicht vergessen?

Und schon macht sich Berti auf in die dunkle Winternacht, um den Weihnachtsmann zu su chen. Bitte beachten sie die Schutzbestim mungen für den Theaterbesuch, die wir 14 Tage vor der Veranstaltung online auf www. schjkk.ch veröffentlichen werden. www.schjkk.ch

Métamorphoses

Salmen

Samstag 12. November 2022 Verwandlungen –
Restaurant mundArt Charlie Maurer Neon Birds Marie Graßhoffs Susanne Ammann Das verlorene Paradies Hans Herrmann Natascha Hagen Frankenstein - Der moderne Prometheus Mary Shelley Restaurant Kronenhof Natascha Hagen Frankenstein - Der moderne Prometheus Mary Shelley Doris Horvath Offene See Benjamin Myers Susanne Ammann Das verlorene Paradies Hans Herrmann Restaurant aglio e olio Doris Horvath Offene See Benjamin Myers Michael Mittag Salat eine eigene Geschichte Doris Bachmann Die
Virusepidemie
in Südafrika Friedrich Dürrenmatt Brötlibar
Susanne Ammann Das verlorene Paradies Hans Herrmann
Charlie
Maurer Neon Birds Marie
Graßhoffs
Michael Mittag Salat eine eigene Geschichte 20.00 20.30 20.45 21.15 21.30 22.00
30 KINDER

(G)Wunderzyt mit Bilderbuech

Mi, 30. November 10.30 – 11.15 Uhr

Nur mit Anmeldung! 

Stadtbibliothek Rheinfelden, Marktgasse 10

Silvia Niederhauser, Leseanimatorin SIKJM. Für Kinder zwischen 3 und 4 Jahren mit Begleitperson(en), kostenlos

Ryte, ryte Rössli...

Mi, 30. November 9.30 – 10 Uhr

Stadtbibliothek Rheinfelden, Marktgasse 10

Silvia Niederhauser, Leseanimatorin SIKJM. Für Kinder zwischen 9 und 36 Monaten mit Begleitperson(en), kostenlos

Bitte melden Sie sich per Email an: stadtbibliothek@rheinfelden.ch

DAS MUSICAL Bibi Blocksberg „Alles wie verhext!“ Fr, 9. Dezember, 16 Uhr, Bürgersaal 17 3, VVK 15 3, ermäßigt 13 3

Ein Musical für Kinder ab 4 Jahren vom Cocomico Theater aus Köln Vorverkauf in der Tourist-Info Rheinfelden (Baden) und unter rheinfelden.reservix.de

Wird es den Hexen der Familie Blocksberg an diesem „verhexten“ Tag gelingen, das Walpurgis nachtfeuer wie vorgesehen zu entzünden?

Die kleinen und großen Hexen-Fans im Saal dürfen Bibi, ihrer Mutter und ihrer Oma sogar dabei helfen, denn bei diesem Familien-Pop-Musical ist Mitmachen dringend erwünscht – gerne auch verkleidet. Kleine und große Hexen in Kostümen sind herzlich willkommen! Und wenn mit Hil fe der Kinder und aller Zuschauerinnen und Zuschauer alles gut ausgeht, wird Karla Kolumna, die rasende Reporterin aus Neustadt, beruhigt schreiben können: Es WAR alles wie verhext. Mitreißende Inszenierung, tolle neue Lieder und wieder einmal ganz viel „Hex hex!“

KINDERTHEATER

Kasper und der Weihnachtsmann

Di, 13. Dezember, 16 Uhr, Bürgersaal, Rheinfelden (Baden)

Eintritt: 5 3; Karten erhältlich bei der Tourist-Info Rheinfelden (Baden) sowie unter www.reservix.de Für Kinder ab 4 Jahren

Heiligabend steht vor der Tür und alle, ob groß oder klein, freuen sich auf das Weihnachtsfest. Auch Kasper ist ganz aufgeregt: Er hat dem Weihnachtsmann einen Brief geschrieben und sich ein Kopfkissen gewünscht. Das möchte er für seine Oma, die in letzter Zeit schlecht schläft. Doch auch Hexe Klapperzahn verfolgt ungeduldig die Ankunft des Weihnachtsmannes. In einem günstigen Augenblick stiehlt die listige Zaubermeisterin das Geschenk für die Großmutter. Gespannt verfolgen die Zuschauer, ob es Kasper und sein pfiffiger Hund Bello schaffen, der bösen Hexe das gestohlene Weihnachtsgeschenk wieder abzunehmen. Mit Hilfe der Kinder ist das bestimmt möglich! Und weil das Abenteuer gemeinsam so gut bestanden wird, singen zum Abschluss alle gerne noch für den Weihnachtsmann ein Lied!

Bei diesem klassischen Handpuppentheater gelingt es der Freiburger Puppenbühne neben einer spannenden Geschichte auch eine zauber hafte weihnachtliche Atmosphäre entstehen zu lassen.

KINDER 31

4. bis 20. November 2022

kunst lokal rheinfelden 2022

Vernissage: Fr, 4. November, 18 Uhr Do/Fr 16 – 20 Uhr, Sa/So 11 – 17 Uhr Der Eintritt ist frei

Dieses Kulturengagement der Stadt Rhein felden ist eine Plattform, die gezielt das pro fessionelle Kunstschaffen der Region för dert. 2022 wird dieses alle zwei Jahre stattfindende Ausstellungsprojekt zum 6. Mal veranstaltet.

Geschichte und Gegenwart der Kurbrun nenanlage stellen einen besonderen und animierenden Rahmen für aktuelles Kunst schaffen und die Möglichkeit ortsbezoge nen Arbeitens bereit. Die Voraussetzungen der Ausstellungsräumlichkeiten schaffen spannende, dichte, beziehungsreiche und vielfältige Ausstellungen mit Werken, wel che auf vielerlei Art und Weise auf die Gege benheiten der ehemaligen Kuranlage re agieren. So bietet sich die Gelegenheit, zeitgenössischen und aussergewöhnlichen Kunstpositionen ganz nah zu kommen.

Die diesjährige Gruppenausstellung «kunst lokal rheinfelden» wird von 14 Kunstschaf fenden aus beiden Rheinfelden (CH/DE) und der Region bespielt: Marisela Berenguel, Textil / Andy Bianchi, Malerei / Tatjana Brock, Plastik / Fabrizio Di Salvo, Klanginstal lation / Dora Freiermuth, Installation / Lisa Greber & Judith Rojkowska, Mixed Media / Kathrin Kunz, Zeichnung / Gabriela Lützel schwab, Mixed Media / Rolf Meyer, Fotogra fie / Stefan Rüegg, Drahtobjekte / Waldemar Alex Weber, Malerei / Gido Wiederkehr, Ma lerei / Michel Winterberg, Mixed Media.

RAHMENPROGRAMM

Vernissage

Fr, 4. November, 18 Uhr

Künstlergespräche

Jeweils um 19 Uhr mit dem Kurator Tyrone Richards

Talk 1: Do, 10. November

Mit Kathrin Kunz, Waldemar Alex Weber und Gido Wiederkehr

Talk 2: Fr, 11. November

Mit Tatjana Brock, Dora Freiermuth, Stefan Rüegg und Michel Winterberg

Talk 3: Do, 17. November (DE/EN)

Mit Marisela Berenguel, Andy Bianchi und Rolf Meyer

Talk 4: Fr, 18. November

Mit Ernst & Sybil, Fabrizio Di Salvo und Gabriela Lützelschwab

Ausstellungsführungen

So, 6. November, 16 Uhr

So, 13. November, 14 Uhr

Mit Désirée Hess, Projektleiterin Kultur

Finissage So, 20. November, 16 Uhr

Mehr Informationen unter: www.kultur-rheinfelden.ch

Stefan Rüegg, Pink Pony for Putin, 2022 – Draht, Acryl Michel Winterberg, Mutated Tamagotchi, 2013 –Interaktives Mixed-Media-Objekt, elektronische Komponenten, Vogelfedern Dora Freiermuth, Fragile, 2022 – Klebeband
32 AUSSTELLUNGEN

6. 11. – 27. 1.2023

Zwei Flusskraftwerke in Rheinfelden

Technikgeschichte von europäischem Rang So, 6. November, 11 Uhr, Rathausgalerie

Ausstellungeröffnung Verein Haus Salmegg e.V.

Bis 12.2.2023

PANTA RHEI(N)

Kunst am / im Fluss Sa, So und feiertags 12 – 17 Uhr Haus Salmegg, Rheinbrücke 8 Kulturamt Rheinfelden (Baden)

geschaut! Facetten des Lebens am Hochrhein

Der Rhein prägt viele Facetten des Lebens in Rheinfelden, von denen einige in der Ausstellung veranschaulicht werden. Fricktaler Museum

Öffnungszeiten: Di, Sa und So 14–17 Uhr www.fricktaler-museum.ch

Alle drei Ausstellungen sind Teil der bislang größten grenzüberschreitenden Ausstellungsreihe zum Thema „Rhein“. Mehr Infos unter: www.netzwerk-museen.eu

Beat Glünkin – Bildergeschichten 15. August bis 13. November 2022, Hotel EDEN im Park AUSSTELLUNG GSPublisherVersion GSPublisherVersion0.0.100.10 0.0.100.10 Rheinfelden – Unter Strom! Bis Herbst 2022 Di, Sa, So 14–17 Uhr www.fricktaler-museum.ch Vom Dreiland in die Welt Bis 10. Dezember INTERVENTION IN DER DAUERAUSSTELLUNG Rhein
AUSSTELLUNGEN 33

Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden)

Mittwoch, 2. November

KLASSIKSTERNE

Identité – Lieder der Heimat 20 Uhr, Stadtkirche St. Martin www.klassiksterne-rheinfelden.com

Freitag, 4. November VERNISSAGE

kunst lokal rheinfelden 2022

18 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN

Singspiel «Im weissen Rössl» 19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

ENSEMBLE CARNAVAL

La Danse du Cygne 19.30, Musikschule Unteres Fricktal www.ensemble-carnaval.ch

Samstag, 5. November

THEATER

Das Zwischenmenschliche –Problemzone Nr. 1 Unvergessliche Sketche von Loriot 20 Uhr, Gemeindehaus St. Josef Eintritt: 15 3, erm. 8 3 VVK: Buchhandlung Merkel Kulturamt

Sonntag, 6. November

Bis 27.01.23

AUSSTELLUNG

Zwei Flusskraftwerke in Rheinfelden – Technik geschichte von europäischem Rang

Dienstag, 8. November

Führe

Bis 12.02.2023

AUSSTELLUNG

Panta Rhei(n) –

Kunst am/im Fluss Sa, So, Feiertag 12 –17 Uhr Haus Salmegg Kulturamt

Öffentliche Altstadtführung

14 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

FAMILIENANLASS

Foto: Amelie

Helle Nacht der Industriekultur

14–20 Uhr, Fricktaler Museum www.fricktaler-museum.ch

Energiestadtführung

Rheinfelden an der Hellen Nacht 16.30, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

11 Uhr, Vernissage, Rathausgalerie Mo bis Do: 9–17 Uhr und Fr 9–13 Uhr; Verein Haus Salmegg e.V.

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN Singspiel «Im weissen Rössl» 15 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

AUSSTELLUNGSFÜHRUNG kunst lokal rheinfelden 2022 16 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

THEATER

Das Zwischenmenschliche –Problemzone Nr. 1 Unvergessliche Sketche von Loriot 17 Uhr, Gemeindehaus St. Josef Eintritt: 15 3, erm. 8 3

VVK: Buchhandlung Merkel Kulturamt

KONZERT

Liebeszauber

Duo: Jessica Poppe & Hilko Dumno Ein romantischer Liederabend

17 Uhr, Bürgersaal

JAZZCLUB Q4

Houston Person Quartet 20.15 Uhr, Kapuzinerkirche www.jazzclubq4.ch

Mittwoch, 9. November

FANTASY LITERATUR ABEND

Lesung mit verbotenen Büchern

19.30 Uhr, AUREA www.aurea-events.ch

Donnerstag, 10. November

KÜNSTLERGESPRÄCH

kunst lokal rheinfelden 2022 19 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

AUTORENLESUNG

Kein Held von Valentin Moritz

19.30 Uhr, Stadtbibliothek Eintritt: 8 3, erm. 6 3, VVK: 7 3, erm. 5 3 Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)

Freitag, 11. November

KÜNSTLERGESPRÄCH

kunst lokal rheinfelden 2022 19 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

Fasnachtseröffnung

19.11 Uhr, Rathaus www.rheinfelderfasnacht.ch

Fasnachtseröffnung

Latschari wecken

19.30 Uhr, Abmarsch

am Wasserturm zum Bürgersaal Narrenzunft Rheinfelden e. V.

Alemannische Lieder „Muul uf“ mit Uli Führe 19.30–22 Uhr, Johanneskirche Martin-Luther-Straße Arbeiterwohlfahrt Minseln

Stepfather Fred 20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

KABARETT

„Toxisch Positiv!“ mit Negah Amiri 20 Uhr, Bürgersaal Eintritt: 23 3, VVK 20 3, erm. 14 3 VVK: Tourist-Info, www.reservix.de Kulturamt

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN

Singspiel «Im weissen Rössl» 19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

KONZERT Big Sound Orchestra feat. Jo nas Winterhalter 20–22 Uhr, Gemeindehaus St. Ubald Degerfelden Big Sound Orchestra e.V.

Eintritt: VVK 28 3, AK 30 3, erm. 20 3

VVK: Tourist-Info, www.reservix.de Kulturamt

Montag, 7. November

BUCHVORSTELLUNG

Mein TOD und IHR –

Ein Leitfaden für den Fall der Fälle von Nadine Süss

14.30 Uhr, Bürgertreffpunkt

Gambrinus Infos: www.meintodundihr.de

VORTRAG

Entwicklung der sozialen Netze: Vereine sowie kirchli che und andere Institutionen 19 Uhr, VHS Rheinfelden

Anmeldung unter: www.vhs-rheinfelden.de

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN

Singspiel «Im weissen Rössl»

19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

Malenco

20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

Comedy im AUREA mit Nico Arn

20.30 Uhr, AUREA www.aurea-events.ch

VERANSTALTUNGEN Kalender | November / Dezember 2022
34 KALENDER

Samstag, 12. November

25. Tauben & Geflügelausstellung Zuchtanlage Warmbach www.tgzv-rheinfelden.de

Mittwoch, 16. November

Bis 17.12. (täglich Mo – Fr) Kerzenküche Nollingen 8–12 Uhr und ab 16:30 Uhr Spielhaus Nollingen, Neumattenweg 14 Spielhaus Nollingen

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN

Singspiel «Im weissen Rössl» 19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

Sugarbox

20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

Montag, 21. November

VORTRAG

Rheinfelder Persönlichkeiten

19 Uhr, VHS Rheinfelden

Öffentliche Stadtführung

Frauengeschichte(n)

14 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN

Singspiel «Im weissen Rössl» 19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

Erzählnacht

Ab 20 Uhr in div. Restaurants in der Altstadt

Fricktal tanzt

Paartanz vom Feinsten 20.30 Uhr, AUREA www.aurea-events.ch

Sonntag, 13. November

AUSSTELLUNGSFÜHRUNG

kunst lokal rheinfelden 2022 14 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

STADTFÜHRUNG

Natur-Energie-Weg-Führung mit Manuela Eder und Ulrike Maunz

14–16 Uhr, Treffpunkt: Haus Salmegg Tourist-Info und Stadtführerinnen

Energieberatung 13–18 Uhr, Stadtbibliothek Anmeldung erforderlich bei der städt. Klimaschutzmanagerin, Tabea Lerch: energieberatung@rheinfeldenbaden.de bzw. unter Tel. 07623 95 419 Energieberater: Jürgen Dilger, Energieagentur Südwest

KINDERTHEATER

Piggeldy und Frederick 15 Uhr, Kapuzinerkirche www.schjkk.ch

Donnerstag, 17. November

Blutspendeaktion des Ge meinnützigen Frauenvereins 16.30 – 20 Uhr

Treffpunkt röm.-kath. Kirche St. Josef www.frauenverein-rheinfelden.ch

KÜNSTLERGESPRÄCH kunst lokal rheinfelden 2022 19 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

Freitag, 18. November

KÜNSTLERGESPRÄCH kunst lokal rheinfelden 2022 19 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

Salsa & Bachata Gala Night

21 Uhr, AUREA www.aurea-events.ch

Sonntag, 20. November

FRICKTALER BÜHNE RHEINFELDEN Singspiel «Im weissen Rössl» Dernière 15 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch

FINISSAGE kunst lokal rheinfelden 2022 16 Uhr, Kurbrunnenanlage www.kultur-rheinfelden.ch

Eintritt frei, Anmeldung unter: www.vhs-rheinfelden.de Rheinfelder Stadtführerinnen, VHS Rheinfelden, AK Geschichte des Haus Salmegg Vereins mit der Unterstützung der Rheinfelder Bürgerstiftung

Dienstag, 22. November

Fricktal tanzt

Tanzen für Junggebliebene 14 Uhr, Aurea www.aurea-events.ch

Mittwoch, 23. November

Kerzenziehen

14 – 17 Uhr Ludothek Spieltruhe www.ludothek-rheinfelden.ch

SCHLOSSKONZERT

Christophe Coin und das ArtCello Quartett

17 Uhr, Rittersaal, Schloss Beuggen Eintritt: Kollekte VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Kulturamt

25. Tauben & Geflügelausstellung Zuchtanlage Warmbach www.tgzv-rheinfelden.de

Marco Lässig

20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

Samstag, 19. November

Lesestart

10–13 Uhr, Stadtbibliothek

Eintritt frei; für Kinder von 3–5 Jahre Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)

Öffentliche Pestführung 18 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

Jubiläumsball

19 Uhr, Bürgersaal

Eintritt: 60 3, Infos siehe Plakat rechts VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Förderverein 100 Jahre Stadtjubilä um Rheinfelden e. V., d´ Maximale in Kooperation, Kulturamt

KALENDER 35

Freitag, 25. November

Weihnachtsmarkt

14–20.30 Uhr, Kirchplatz WST Rheinfelden GmbH

Seniorentreff und -café mit Gästen eines Jahrgangs 15–17 Uhr, Café im Paulussaal Paulusgemeinde

WEIHNACHTSFUNKELN Konzert der Stadtmusik 17.30 Uhr, Rathaus

Weihnachtsmarkt

11 – 20 Uhr, im Augarten www.augarten.ch/anlaesse2022

Sonntag, 27. November

Weihnachtsmarkt in mittelalterlichem Ambiente 10 Uhr, Martinum

Jazz à midi

11 Uhr, Restaurant Schützen www.hotelschuetzen.ch

Weihnachtsmarkt

11.30 – 18 Uhr, Kirchplatz WST Rheinfelden GmbH

Kerzenziehen

13 – 17 Uhr, Ludothek Spieltruhe www.ludothek-rheinfelden.ch

ORCHESTERVEREINS RHEINFELDEN Herbstkonzert

17 Uhr, Kurbrunnenanlage www.orchesterverein.wixsite.com/ rheinfelden

Mittwoch, 30. November

Kerzenziehen

14 – 17 Uhr, Ludothek Spieltruhe www.ludothek-rheinfelden.ch

Ryte, ryte Rössli...

JAZZCLUB Q4

Daniel Schnyder Septett

20.15 Uhr, Kapuzinerkirche www.jazzclubq4.ch

Donnerstag, 1. Dezember Bis 22.12.

Zauberhafte Adventszeit Di bis Fr jeweils um 16.15 Uhr Sa um 11 Uhr

Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)

KABARETT IM BÜRGERSAAL HG. Butzko mit „und sonst“ 20 Uhr, Bürgersaal

Eintritt: 23 3, VVK 20 3, erm. 14 3 VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Kulturamt

Freitag, 2. Dezember

There will be Lions 20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

FRIDAY NIGHT SESSION

The David Regan Orchestra 20.15 Uhr, Kapuzinerkirche www.hotelschuetzen.ch

Samstag, 3. Dezember

Weihnachtsmarkt

11.30 -20.30 Uhr, Kirchplatz WST Rheinfelden GmbH

Öffentliche Führung

Energiestadt Rheinfelden 14 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

Für Kinder zwischen 3 und 4 Jahren 9.30 Uhr, Stadtbibliothek www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch

(G)Wunderzyt mit Bilderbuch

Für Kinder ab 9 Monaten 10.30 Uhr, Stadtbibliothek www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch

Öffentliche Altstadtführung 14 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

Weihnachtsmarkt Nollingen

14 – 19 Uhr, Hebelschule Nollingen Spielhaus Nollingen

Black Coffee Effekt 20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

BLACK FRIDAY SPECIAL Party & Disco Night 21 Uhr, Aurea www.aurea-events.ch

Samstag, 26. November

Jahreskonzert der Stadtmusik Rheinfelden

19 Uhr Einlass, 20 Uhr Konzertbeginn Bürgersaal, Eintritt frei Stadtmusik Rheinfelden (Baden)

Weihnachtsmarkt in mittelalterlichem Ambiente 10 Uhr, Martinum

Frauen Kultur Frühstück 10 Uhr, Bürgertreffpunkt Gambrinus Amt für Familie, Jugend und Senioren der Stadt Rheinfelden (Baden)

Kerzenziehen

11 – 17 Uhr, Ludothek Spieltruhe www.ludothek-rheinfelden.ch

Allbeats

20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

Fricktal tanzt

Paartanz vom Feinsten 20.30 Uhr, Aurea www.aurea-events.ch

KABARETT IM BÜRGERSAAL HG. Butzko „und sonst“ Do, 1. Dezember, 20 Uhr, Bürgersaal

Foto: Black Coffee Effect
36 KALENDER

STADTMUSIK RHEINFELDEN Konzert in der Kirche 20 Uhr, St. Josefskirche www.stadtmusikrheinfelden.ch

KonzerTanz mit Limonada Suiça 20.30 Uhr Trinkhalle Kurbrunnenanlage (Türöffnung 20 Uhr) Eintritt CHF 25 www.konzertanz.ch

Sonntag, 4. Dezember

KINDERMUSICAL Bibi Blocksberg

Alles wie verhext

16 Uhr, Bürgersaal

Eintritt: 17 3, VVK 15 3, erm.13 3 VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Kulturamt

Öffentliche Weihnachtsführung

17 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

Klassiksterne Blechbläser Weihnacht

20 Uhr, Bahnhofsaal www.klassiksterne-rheinfelden.com

KONZERT Stradivari Quartett

17 Uhr, Bürgersaal

Eintritt: VVK 28 3, AK 30 3, erm. 20 3 VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Kulturamt

Montag, 12. Dezember

VORTRAG

Kinder blasen Christbaumkugeln

Die Kinder sind dazu eingeladen, sich ihre eigenen Christbaumkugeln vor der heißen Flamme zu blasen. 13 – 18 Uhr, Eichamtstr. 8 Glasbläserei Wilfried Markus

STADTMUSIK RHEINFELDEN Konzert in der Kirche 15 Uhr, St. Josefskirche www.stadtmusikrheinfelden.ch

Mittwoch, 7. Dezember Energieberatung 13–18 Uhr, Stadtbibliothek Anm. bei der Städt. Klimaschutzma nagerin, Tabea Lerch: energiebera tung@rheinfelden-baden.de oder telefonisch unter Tel. 07623 95 419 Energieberater: Jürgen Dilger, Energieagentur Südwest

KINDERTHEATER

Weihnachtsmann vergiss mich nicht 15 Uhr, Kapuzinerkirche www.schjkk.ch

Donnerstag, 8. Dezember

TiM TaM Adventsgeschichten 18 Uhr, Fricktaler Museum www.fricktaler-museum.ch

Literatur in Rheinfelden 19.30 Uhr, Stadtbibliothek www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch

Freitag, 9. Dezember Christbaumverkauf mit Weihnachtszauber ganztags, Parkplatz Hans-ThomaSchule, Eichbergstraße 42 Stadtteilbeirat Warmbach

Samstag, 10. Dezember Christbaumverkauf mit Weihnachtszauber ganztags, Parkplatz Hans-ThomaSchule, Eichbergstraße 42 Stadtteilbeirat Warmbach

Weihnachtsmarkt im Hof –Kinder blasen Christbaumkugeln 13 – 18 Uhr, im Hof der Glasbläserei Eichamtstr. 8

Die Kinder sind dazu eingeladen, sich ihre eigenen Christbaumkugeln vor der heißen Flamme zu blasen. Glasbläserei Wilfried Markus

Die beiden Rheinfelden Gemeinsame Geschichte und heutige Verbindungen 19 Uhr, VHS Rheinfelden Anmeldung unter: www.vhs-rheinfelden.de Rheinfelder Stadtführerinnen, VHS Rheinfelden, AK Geschichte des Haus Salmegg Vereins mit der Unterstützung der Rheinfelder Bürgerstiftung

Dienstag, 13. Dezember

HANDPUPPENTHEATER Kasper und der Weihnachtsmann

16 Uhr, Bürgersaal Eintritt 5 3 Kulturamt

Mittwoch, 21. Dezember

Energieberatung

13–18 Uhr, Stadtbibliothek

Anm. bei der Städt. Klimaschutzma nagerin, Tabea Lerch: energiebera tung@rheinfelden-baden.de oder telefonisch unter Tel. 07623 95 419

Energieberater: Jürgen Dilger, Energieagentur Südwest

50 Jahre The Gospel Family 20 Uhr, St. Josefskirche www.gospelfamily.ch

Samstag, 24. Dezember

Brunnensingen der Sebastiani Bruderschaft

23 Uhr, alter Zoll

Anschliessend Mitternachtsmesse in der Kirche St. Martin

Dienstag, 27. Dezember

Öffentlicher Advents fensterrundgang

18 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch

Samstag, 31. Dezember

Besondere Illumination zum Jahreswechsel

16 Uhr, Rheinbrücke

Beide Rheinfelden Aktion

Silvesterkonzert

16 Uhr, Kirche St. Gallus Eichsel

Eintritt: 12 3

VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Kulturamt

JAZZCLUB Q4 Denise King 20.15 Uhr, Kapuzinerkirche www.jazzclubq4.ch

JUBILÄUMSKONZERT Jubilate!

50 Jahre a cappella Chor Zürich 19.30 Uhr, Stadtkirche St. Martin www.a-cappella-chor.ch

Saltem Q

20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

Jahreskonzert des Musikvereins Minseln

20 Uhr, Alban-Spitz-Halle Musikverein Minseln e. V.

Fricktal tanzt Paartanz vom Feinsten 20.30 Uhr, Aurea www.aurea-events.ch

Sonntag, 11. Dezember Weihnachtsmarkt im Hof 13 – 18 Uhr, Eichamtstr. 8 Glasbläserei Wilfried Markus

Freitag, 16. Dezember Elvesto Chrismas Special 20 Uhr, Bar Manhattan www.barmanhattanrheinfelden.ch

Adventskonzert Chortett Gemischter Chor Vor dem Rathaus (Uhrzeit bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt)

Sonntag, 18. Dezember Kinder blasen Christbaumkugeln Die Kinder sind dazu eingeladen, sich ihre eigenen Christbaumkugeln vor der heißen Flamme zu blasen. 13 – 18 Uhr, Eichamtstr. 8 Glasbläserei Wilfried Markus

KONZERT Benefizkonzert Ukraine 17 Uhr, Christuskirche Kollekte Kulturamt

Silvesterkonzert mit Orgel &Trompete

Irmtraud Tarr & Hermann Mitterer

17 Uhr, Kirche St. Josef

Eintritt: VVK 28 3, AK 30 3, erm. 20 3

VVK: Tourist-Info | www.reservix.de Kulturamt

Brunnensingen der Sebastiani Bruderschaft

21 Uhr, alter Zoll

Anschliessend Orgelkonzert in der Kirche St. Martin

Orgelkonzert zu Sylvester

22 Uhr, Stadtkirche St. Martin www.christkatholisch.ch/rheinfeldenkaiseraugst

KALENDER 37

AUFFÜHRUNGSDATEN

15.10. / Samstag / 19.00 Uhr 1 19.10. / Mittwoch / 19.30 Uhr 2 21.10. / Freitag / 19.30 Uhr 2 22.10. / Samstag / 19.30 Uhr 4 23.10. / Sonntag / 15.00 Uhr 3 28.10. / Freitag / 19.30 Uhr 29.10. / Samstag / 19.30 Uhr 4 30.10. / Sonntag / 15.00 Uhr 3 04.11. / Freitag / 19.30 Uhr 05.11. / Samstag / 19.30 Uhr 4 06.11. / Sonntag / 15.00 Uhr 3 11.11. / Freitag / 19.30 Uhr 12.11. / Samstag / 19.30 Uhr 4 19.11. / Samstag / 19.30 Uhr 4 20.11. / Sonntag / 15.00 Uhr 5

1 Première

Geschlossene Aufführung

3 Familien-Aufführung (Kinder

16 Jahre in Begleitung

Erwachsenen erhalten an

Tagen 50% Ermässigung)

Backstage-Führungen (16.30

17.15 Uhr, buchbar beim Ticketkauf)

Dernière

TICKETS

VORVERKAUF (auch für Backstage-Führungen)

Rheinfelden Marktgasse 16,

ABENDKASSE

GUTSCHEINE

HEREINSPAZIERT

Willkommen zu einem fröhlichen und frechen Stück Musiktheater, das dem Geist der wilden 20er-Jahre verpflichtet ist.

Im Fricktal, im altehrwürdigen Bahnhofsaal von Rheinfelden, geschieht im Oktober/November schon fast Epochales: Das Singspiel «Im weissen Rössl» wird aufgeführt. «Im Salzkammergut, doa kammer gut lustig sein» heisst es in diesem Stück. Für einige Wochen findet das Lachen nun bei uns im Fricktal statt. Nicht nur der schöne Sigismund und der Zahlkellner Leopold mit ihrem Gehabe zelebrieren einen stimmungsvollen Auftritt, auch das Buhlen um die Rösslwirtin Josepha Vogelhuber sorgt für einige heitere und komische Szenen, welche Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

GASTRONOMIE

VOR DER AUFFÜHRUNG

Die drei führenden Betriebe rund um den Bahnhofsaal Rheinfelden bieten im Vorfeld des Singspiels jeweils ein spezielles Dreigang-Menü mit passender Getränke begleitung an. Reservationen bitte direkt beim gewünschten Restaurant vornehmen.

Restaurant Schützen Bahnhofstr. 19, Telefon + 41 61 836 25 25 willkommen@ hotelschuetzen.ch, www.hotelschuetzen.ch

Restaurant Rhyblick Marktgasse 60, Telefon + 41 61 836 22 22 willkommen @ hotelschiff.ch, www.hotelschiff.ch

Restaurant Makaan Froneggweg 3, Telefon + 41 61 836 24 24 willkommen @ hoteleden.ch, www.hoteleden.ch

VOR DER AUFFÜHRUNG UND WÄHREND DER PAUSE

Unser Chor verwöhnt Sie mit diversen Getränken und Snacks im Bistro «Im weissen Rössl» im Bahnhofsaal Rheinfelden.

NACH DER AUFFÜHRUNG

Lassen Sie den musikalischen Abend mit einem Abschluss- / Schlummertrunk im Restaurant Schützen ausklingen. Für die Besucherinnen und Besucher von «Im weissen Rössl» ist die Gaststube noch bis 24 Uhr geöffnet.

AUFFÜHRUNGSRECHTE «IM WEISSEN RÖSSL»

WIR WÜNSCHEN VIEL SPASS BEI

STUNDEN BESTER UNTERHALTUNG!

MI WEISSEN RÖSSL 15.10. –20.11.22 SINGSPIEL IN 3 AKTEN BAHNHOFSAAL RHEINFELDEN fricktalerbuehne.ch
2
bis
eines
diesen
4
5
www.fricktalerbuehne.ch Tourismusbüro
4310 Rheinfelden Telefon +41 61 835 52 00 Mo 13.30 – 18.30 Uhr Di – Fr 8.00 – 12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr
90 Min. vor Vorstellungsbeginn geöffnet
www.fricktalerbuehne.ch
Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin, www.felix-bloch-erben.de Im weissen Rössl: Singspiel in 3 Akten. Frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell Gesangstexte: Robert Gilbert Musik: Ralph Benatzky, sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz
2
Intendantin: Jeanne Pascale Künzli Regisseurin: Bettina Dieterle Musikalische Leiter: Christof Brunner Iwan Wassilevski Francesco Cagnasso Ihr Stiftungsrat Fricktaler Bühne und das Organisationskomitee «Im weissen Rössl»
Leitung, Solisten und Chor der Fricktaler Bühne

Adressen und Veranstaltungsorte/D

Alban-Spitz-Halle Minseln

Wiesentalstraße 13, 79618 Rheinfelden

Buchhandlung Merkel Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 61876, www.buchhandlung-merkel.com

Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de

Campus Ganztageshaus

Jahnstraße 1A, 79618 Rheinfelden

Christuskirche

Karl Fürstenberg Straße / Kirchplatz (neben Rathaus)

Dinkelberghalle Adelhausen

Dr.-Karl-Fritz-Platz 3, 79618 Rheinfelden

Familienzentrum Rheinfelden

Elsa-Brandström-Straße 18, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 20203, www.familienzentrum-rheinfelden.de

Fridolinhalle Degerfelden

Anton-Winterlin-Straße 4, 79618 Rheinfelden-Degerfelden

Hans-Thoma-Halle

Eichbergstraße 42, 79618 Rheinfelden-Warmbach

Haus Salmegg

Rheinbrückstraße 8, 79618 Rheinfelden

Gemeindehalle Nordschwaben Schopfheimer Straße 8, 79618 Rheinfelden

Hebelhalle Nollingen

Dürerstraße 20, 79618 Rheinfelden Jugendhaus Tutti-Kiesi-Weg 1, Telefon 07623 95-312

Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden Spiel- und Kulturhaus Tutti-Kiesi Werderstraße 49, 79618 Rheinfelden, Telefon +49 7623 7174287, www.tuttikiesi.de, info@tuttikiesi.de

Sonnenrainhalle Karsau Steigweg 4, 79618 Rheinfelden

Paulussaal

Blauenstraße 45, 79618 Rheinfelden (Träger: Ev. Paulusgemeinde)

Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden

Rathausgalerie Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden Schauraum des Kulturamts Karl-Fürstenberg-Straße 17, 79618 Rheinfelden Tel. 07623 966 87-20 (Tourist-Information Rheinfelden) Mo–Fr 10–16 Uhr, Sa 10–13 Uhr

Scheffelhalle Herten

Steinenstraße 5, 79618 Rheinfelden-Herten Schlosshotel Beuggen Schloss Beuggen 1, 79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon 07623 7519-0, www.schlosshotel-beuggen.de St. Josefshaus Herten

Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden, Telefon +49 7623 4700, www.sankt-josefshaus.de Stadtbibliothek Rheinfelden Kirchplatz 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 95 500, www.stadtbibliothek-rheinfelden.de

VACONO-DOME im Kulturpark Tutti Kiesi beim Festplatz, Werderstraße 49 VHS-Haus

Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de

Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D

• Tourist-Information Rheinfelden Karl-Fürstenbergstr. 17 www.tourismus-rheinfelden.de, Tel. 07623 966 87-20 Mo–Fr 10–16 Uhr, Sa 10–13 Uhr

Adressen und Veranstaltungsorte/CH

Aurea Kultur & Events

Baslerstrasse 15, 4310 Rheinfelden Bahnhofsaal Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden

Christkath. Stadtkirche zu St. Martin Kirchplatz, 4310 Rheinfelden

Colonia Libera Italiana Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden

Evang. ref. Kirche

Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden

Evang. ref. Kirchgemeindehaus

Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden

Familien Informationszentrum

Habich-Dietschy-Str. 1, Rotes Haus, 4310 Rheinfelden

Fricktaler Museum

Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden

Hotel Eden im Park

Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden

Kapuzinerkirche

Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden

Kurbrunnenanlage

Habich-Dietschy-Str. 14, 4310 Rheinfelden

Ludothek Spieltruhe Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden Musikschule Unteres Fricktal Lindenstrasse 3, (1. OG Migros), 4310 Rheinfelden RJZ – Rheinfelder Jugendzentrum Schützenweg 6, 4310 Rheinfelden

Römisch-katholische Kirche Hermann-Keller-Strasse, 4310 Rheinfelden Rotes Haus, Seffel Raum Habich-Dietschy-Str. 1 Stadtbibliothek

Salmen, Marktgasse 10, 4310 Rheinfelden

Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH

• Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro

Montag: Vormittag geschlossen | 13.30 – 18.30 Uhr

Dienstag – Freitag: 8 – 12 Uhr | 13.30 – 17 Uhr

Jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 8 – 12 Uhr

• Seminarhotel Schützen Bahnhofstr. 19, 4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 836 25 25 willkommen@hotelschuetzen.ch

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Abonnement D

Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden kulturamt@rheinfelden-baden.de Abonnement CH Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden 2xrheinfelden@rheinfelden.ch

Capriccio Barockorchester spielt «Einfach Bach»
Sa, 12. November, 19.30
Uhr, Reformierte Kirche Rheinfelden CH (Infos auf Seite 24)
ADRESSEN 39

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