Tennessee Williams
Endstation Sehnsucht Längst passé sind die herrschaftlichen Lebensverhältnisse des einstigen Süd staaten-Geldadels. Der Familienbesitz der Schwestern DuBois ist gerade unter den Hammer gekommen, als Blanche DuBois aus der Strassenbahn mit der End haltestelle ‹Sehnsucht› steigt, um sich auf unbestimmte Zeit bei ihrer Schwester Stella einzuquartieren. Die Ehe von Stella und ihrem Mann Stanley wird durch eine starke erotische Anziehung zusammengehalten, erweist sich aber mit dem plötzlichen Auftauchen von Blanche als konfliktanfällig. A Streetcar Named Desire, 1947 in New York uraufgeführt und bald darauf von Elia Kazan verfilmt, ist Tennessee Williams’ bekanntestes Drama. 1948 erhielt er dafür den Pulitzer-Preis. Meisterhaft beschreibt Williams das Aufeinander treffen zweier Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Der Konflikt zwischen Blanche und Stanley ist der Konflikt zwischen Illusion und Wirklich keit, zwischen weiblicher Poesie und männlicher Härte, zwischen Sehnsucht und Trieb – ein psychologisch subtiles und ungemein packendes Drama um menschliche Leidenschaften und Lebenslügen.
«Das ist alles reine Erfindung, kein Wort davon ist wahr!»
Wiederaufnahme: 19. November 2019
Inszenierung: Jonas Knecht
Spielstätte: Grosses Haus
Bühne: Michael Köpke Kostüm: Friederike Meisel
Premiere: 7. Juni 2019,
Musik: Andi Peter
St.Galler Erstaufführung
Video: Clemens Walter Dramaturgie: Armin Breidenbach
Uraufführung: 1947, New York Mit freundlicher Genehmigung Drama von Tennessee Williams
der University of the South, Sewanee, Tennessee.
Schauspiel 31