Wir wollen bummeln gehen! Januar und Februar 2O22
Orfeo ed Euridice Die Musik überwindet den Tod im Namen der Liebe. Countertenor Carlo Vistoli und Sopranistin Nadja Mchantaf in einer der größten Liebesgeschichten der Oper.
Premiere
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Üçüncü mevki / Im Wagen dritter Klasse ... Die international bekannte türkische Musikgruppe Kardeş Türküler mit einem einzigartigen Konzertprojekt: Gedichte, traditionelle Lieder und neu komponierte Musik in einer farbenreichen, vielsprachigen Sinfonie aus Klängen, Sprache, Melodien und Geräuschen. Seite 11
Wieder da!
Les Contes d’Hoffmann Ausnahmeschauspieler Thomas Thieme als persönlichkeitsgespaltener Hoffmann in Barrie Koskys wildem Galopp durch die Fantasien eines von den eigenen Dämonen verfolgten Künstlers. Seite 15
TICKETS
12 – 98 €
Jewgeni Onegin
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Wieder da!
In überwältigenden Naturbildern inszeniert Barrie Kosky Tschaikowskis Seelendrama über die Hoffnungen, Sehnsüchte und das Scheitern von vier jungen Menschen.
Ball im Savoy
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Paul Abrahams schillernde Revue rund um Liebe, Sex und Paso Doble mit drei der großen Operetten-Diven unserer Tage: Dagmar Manzel, Katharine Mehrling und Helmut Baumann. »Ein furioser
Und sonst noch …
Repertoire …
Tanz auf dem Vulkan.« [DPA ]
Die Zauberflöte
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Anatevka
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Katja Kabanowa
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Die Zaubermelodika
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English? Yes, please! Information about our premieres and repertoire pieces in English
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Konzerte
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Lonely House
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Führungen
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Schutz und Hygiene
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Spielplan
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Karten & Service
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Orfeo ed Euridice
PREMIERE
Orfeo ed Euridice
Orpheus und Eurydike Christoph Willibald Gluck Azione teatrale per musica in drei Akten [1762] Wiener Fassung Dichtung von Ranieri de’ Calzabigi
Oper in italienischer Sprache
PREMIERE
So, 23. Jan 2022, 18 Uhr EINFÜHRUNGSMATINEE So, 9. Januar 2022, 12 Uhr WEITERE TERMINE
29. Jan und 6. / 12. / 25. Feb
Der Mensch ist da ganz Mensch, wo er singt. Orpheus hat Eurydike verloren und fleht verzweifelt um Gnade und Hilfe der Götter – der thrakische Sänger begibt sich auf eine Reise ins Reich der Toten, den Hades, bezwingt die Furien und Ungeheuer der Unterwelt … um Eurydike wieder zu gewinnen. Die Macht der Musik überwindet den Tod im Namen der Liebe. – Nach seinem Erfolg mit Jules Massenets Märchenoper Cendrillon kehrt der italienische Regie-Star Damiano Michieletto mit einem Klassiker des Opern-Repertoires an die Komische Oper Berlin zurück. Als unsterblich Verliebte: Star-Countertenor Carlo Vistoli und Ensemblemitglied Nadja Mchantaf. STAB
MUSIKALISCHE LEITUNG David Bates
INSZENIERUNG
Damiano Michieletto CHOREOGRAPHIE
Thomas Wilhelm BÜHNENBILD Paolo Fantin KOSTÜME Klaus Bruns DRAMATURGIE Simon Berger CHÖRE David Cavelius LICHT Alessandro Carletti BESETZUNG ORFEO
Carlo Vistoli
AMORE Josefine Mindus
EURIDICE
Nadja Mchantaf
Vocalconsort Berlin
Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin
PREMIERE IM JANUAR
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Teurer Schatten, ach, wo bist du? Der mythische Orpheus hat mit seinem Gesang das tobende Meer besänftigt, mit dem Spiel seiner Lyra die Feinde bezwungen, mit seiner Stimme die zauberhaften Sirenen übertönt, die Tiere in Bann geschlagen, die Götter zum Mitleid erweicht und den Höllenhund Kerberos am Eingang zum Hades befriedet, als er sich auf den Weg in die Unterwelt begab, um seine geliebte Eurydike wieder ins Leben zurückzuholen. Auf einzigartige Weise sind die großen Themen der Menschen in diesem Stoff verwoben: die Endlichkeit des Lebens, Größe und Leid der Liebe, die gewaltigen Kräfte der Kunst und vor allem des Gesangs. Seit den Zeiten des frühen Christentums, da er gar mit dem Erlöser gleichgesetzt oder aber als Prophet begrüßt wurde, geistert der thrakische Sänger Orpheus durch die europäische Kulturgeschichte und inspirierte ganze Künstlergenerationen zu stets neuer Beschäftigung. Orpheus symbolisiert das Künstlertum im Menschen wie kaum eine andere
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PREMIERE IM JANUAR
Gestalt, und die sinnlich-immaterielle Qualität des Gesangs hat insbesondere Komponisten zur immer neuen Beschäftigung mit diesem Stoff inspiriert. Christoph Willibald Gluck schuf mit seiner Vertonung des Mythos im Jahr 1762 auf ein Libretto des italienischen Dramatikers Ranieri de’ Calzabigi ein Meisterwerk der Opernliteratur. Dieses brach radikal mit den bis dahin geltenden Konventionen des Dichtens und Komponierens und leitete eine neue Blütezeit der Oper ein. Im Sinne des ewigen Fortlebens der Mythen inszeniert der italienische Regisseur Damiano Michieletto Glucks Orfeo ed Euridice ohne Distanz zur Gegenwart und kontrastiert die Klangwelt des 18. Jahrhunderts mit dem Lebensgefühl der modernen, individualisierten Welt. Was erfahren wir, wenn wir den Mythos heute hören? Welche Gültigkeit besitzt er hier und heute?
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PREMIERE IM JANUAR
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Was tun ohne Eurydike? Drei Reisen in die Unterwelt Die Gestalt des Orpheus steht wie kaum eine andere antike Figur für die Wirkkraft der Musik und die alles überwindende Liebe. Da überrascht es nicht, dass die Sage um den Musiker und seinen Gang in den Hades als Vorlage für unzählige musikalische Werke diente. An der Komischen Oper Berlin stehen in dieser Spielzeit gleich drei Werke auf dem Programm, die den Orpheus-Stoff auf ganz unterschiedliche Weise erzählen. Zu einem kunterbunten Ritt durch die Hölle lud Barrie Koskys Inszenierung der OffenbachOperette Orpheus in der Unterwelt bereits im Dezember ein. Im Januar feiert Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice Premiere – eine sich ganz auf das Wesentliche konzentrierende Version der Sage. Schließlich kehrt im April Claudio Monteverdis Orpheus auf den Spielplan zurück. Als eine der ersten Opern der Gattungsgeschichte erstrahlt das Werk hier in der farbenfrohen, von Kom-
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PREMIERE IM JANUAR
ponistin Elena Kats-Chernin klanglich neu gefassten Inszenierung, mit der Regisseur Barrie Kosky 2012 seine Intendanz an der Komischen Oper Berlin eröffnete.
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URAUFFÜHRUNG
Üçüncü mevki ... Im Wagen dritter Klasse ... Kardeş Türküler Tolga Zafer Özdemir Eine literarisch-sinfonische Zugphantasie [2022] mit Gedichten von Nâzım Hikmet, Bertolt Brecht u. a. Auftragswerk der Komischen Oper Berlin
Szenisches Konzert in türkischer und deutscher Sprache
URAUFFÜHRUNG
So, 3. Feb 2022, 19:30 Uhr WEITERER TERMIN
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Nach ihrem umjubelten Auftritt beim Türk Müzik Festivali 2016 kehrt die international bekannte türkische Musikgruppe Kardeş Türküler mit einem einzigartigen, speziell für die Komische Oper Berlin entstandenen Konzertprojekt zurück an die Behrenstraße: Gemeinsam mit dem Komponisten Tolga Zafer Özdemir, Musiker*innen der Komischen Oper Berlin, dem türkischen Autoren und Schauspieler Cüneyt Yalaz und Ensemblemitglied Maria Fiselier verweben sie Verse des großen türkischen Poeten Nâzım Hikmet und Gedichte von Bertolt Brecht, Erich Kästner, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler u. a. mit traditionellen (Volks-)Liedern und neu komponierter Musik zu einer atemlosen, 90-minütigen Fahrt durch anrührende, erschreckende, nachdenklich stimmende und aufrüttelnde »Menschenlandschaften«. MIT
Kardeş Türküler, Maria Fiselier und Musiker*innen der
Komischen Oper Berlin
PREMIERE IM FEBRUAR
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Im Gepäck: Musik und Gedichte Zwei Menschen begeben sich auf eine ungewisse Zugfahrt, bei der ihnen Lieder und Geschichten von sehr unterschiedlichen Menschen begegnen. Ausgangspunkt dieser musikalischen Reise ist Nâzım Hikmets von 1939 bis 1947 im Gefängnis entstandener vierbändiger Gedichtzyklus Menschenlandschaften/İnsan Manzaraları. Wie Hikmet das unaufhaltsame Rattern eines Zuges im Takt seiner Verse anklingen lässt, nimmt Komponist Tolga Zafer Özdemir dieses in den unaufhörlich vorantreibenden Rhythmus seiner Partitur auf und verschmilzt so die Lieder aus dem Repertoire von Kardeş Türküler zu einer farbenreichen, vielsprachigen Sinfonie aus Klängen, Sprache, Melodien und Geräuschen. Dabei ist der Name von Kardeş Türküler (dt. Lieder der Brüderlichkeit) einmal mehr Programm: Es geht in diesen »Menschenlandschaften« letztlich um ein brüderliches Miteinander trotz aller Gegensätze, und das in einem universalen Sinne, weit über die Grenzen von Ländern und Völkern hinaus.
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PREMIERE IM FEBRUAR
Yola çıkma vakti. Ja, Zeit zu gehen. Bist du bereit? Hazırım, ne kadar hazır olunabilirse … Jede Reise ist ein Abenteuer. Evet, her yolculuk bir serüven. Magst du Züge? Severim trenleri. Şairin dediği gibi. Hepimiz aynı trende oturuyoruz. Ve yol alıyoruz zamanda. Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir fahren alle im gleichen Zug. Und keiner weiß, wie weit. Und viele im falschen Coupé. Yanımıza ne alacağız? Wir nehmen Gedichte mit! Şiir! … Ve müzik! Und Musik!
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Jacques Offenbach O
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Deutsch, Französisch
3 h inkl. Pause
Les Contes d’Hoffmann
Hoffmanns Erzählungen 8. / 15. / 21. Jan und 5. / 10. / 17. Feb
In der Neueinstudierung von Barrie Koskys skurril-bizarrer Inszenierung verkörpert der renommierte Bühnen- und Fernsehschauspieler Thomas Thieme die eine Hälfte des titelgebenden Künstlers, der sich gemeinsam mit seinem Doppelgänger im verstörenden Albtraum der eigenen Fantasien verliert. Mozarts Don Giovanni wird in Hoffmanns übersteigertem Empfinden zum Ausgangspunkt einer vom Wahnsinn getriebenen Reise durch bizarre Welten; die abgöttische Bewunderung für die Sängerin der Donna Anna gebiert immer neue Frauenbilder: die seelenlose Puppe Olympia, die todkranke Sängerin Antonia, die herzlose Kurtisane Giulietta. Von den eigenen Dämonen verfolgt, gibt es für Hoffmann keinen Weg mehr zurück in die Realität. »Tödliche Schwärze, grelles Entertainment halten sich die Waage: ein irres, wirres HoffmannSpektakel, perfekt serviert.« [FAZ ] Opéra fantastique in fünf Akten [1881] | Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Drama von Jules Barbier und Michel Carré Herausgegeben von Michael Kaye und Jean-Christophe Keck
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STAB MUSIKALISCHE LEITUNG
Alevtina Ioffe
INSZENIERUNG
Barrie Kosky
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WIEDER DA!
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Ein Doppelgänger der Sonderklasse Er war der Kulturminister Bruno Hempf im Oscar-prämiertem Film Das Leben der Anderen, verkörperte Helmut Kohl und Uli Hoeneß, schlüpfte in die Rolle des Berliner Polizeipräsidenten Karl Zörgiebel in Babylon Berlin und spielte den Rudolf Gombrowski in der Verfilmung von Juli Zehs Unter Leuten. Nun ist Thomas Thieme in der Wiederaufnahme von Jacques Offenbachs Les Contes d’Hoffmann als einer der beiden Hoffmann-Darsteller zu erleben. Barrie Kosky variiert in seiner Inszenierung des Werkes das romantische Motiv des Doppelgängers auf ganz eigene Weise und lässt den Titelhelden von Offenbachs letzter Oper in zweifacher Gestalt auftreten. Die Texte des zu Beginn der Aufführung einsam in einem Meer aus leeren Flaschen sitzenden Hoffmann sind vorwiegend E. T. A. Hoffmanns Erzählung Don Juan entnommen. Und das nicht ohne Grund, nehmen die Autoren von Les Contes d’Hoffmann doch
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eine Aufführung von Mozarts Don Giovanni als Ausgangspunkt ihrer Oper. Wie der Protagonist von E. T. A. Hoffmanns Erzählung sich zu nächtlicher Stunde im leeren dunklen Raum eines Opernhauses verliert, so verliert sich der Titelheld in Koskys eigenwilliger Inszenierung im beinahe leeren Bühnenraum, aus dessen Dunkel die Gestalten auftauchen, als hätte Hoffmann sie aus sich und seiner Fantasie geboren. Und natürlich begegnet er sich dabei immer wieder auch selbst, seinem liebenden, verzweifelnden, sich berauschenden und singenden Doppelgänger – eine Begegnung, die durch einen Ausnahmeschauspieler wie Thomas Thieme eine besondere Wucht erhält.
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Russisch
2 h 45 min inkl. Pause
Pjotr I. Tschaikowski
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27. / 30. Jan und 19. / 27. Feb
In überwältigenden Naturbildern inszeniert Barrie Kosky eine der großen Opern der Moderne: An einem Sommertag werden im weiten Russland vier junge Menschen einander zum Schicksal. Lenski liebt Olga, Tatjana liebt Onegin, doch der liebt sich selbst. Auf einen Streit folgen Duell und Katastrophe – tödlich ist Freund Lenski getroffen. Jahre später fleht Onegin um Tatjanas Liebe: vergeblich. Tschaikowskis Jewgeni Onegin verführt mit leidenschaftlicher Musik und den großen Fragen nach Liebe, Sehnsucht und Lebensglück. Lyrische Szenen in drei Akten [1879] | Libretto von Pjotr I. Tschaikowski und Konstantin S. Schilowski nach dem gleichnamigen Roman in Versen von Alexandr S. Puschkin | Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich STAB MUSIKALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG
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Barrie Kosky
WIEDER DA!
Ainārs Rubiķis
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Deutsch
3 h 15 min inkl. Pause
Paul Abraham
Ball im Savoy 11. / 20. / 26. Feb
Mit Abrahams Ball im Savoy läutete Barrie Kosky 2013 eine OperettenRenaissance ein, von der alsbald auch andere Opernhäuser im deutschsprachigen Raum erfasst wurden. Nun öffnet sich zum (aller-)letzten Mal der Vorhang für die verrückte Geschichte rund um ein frisch vermähltes Society-Paar, dessen Treue auf die Probe gestellt wird. Abrahams Musik dazu ist eine mitreißende Mischung aus Berliner Jazz, ungarischem Csárdás, wienerischem Schmelz und jiddischem Klezmer. Und natürlich gibt es keinen Ball im Savoy ohne die drei großen Operetten-Diven unserer Tage – Dagmar Manzel, Katharine Mehrling und Helmut Baumann. »Ein furioser Tanz auf dem Vulkan … mehr als drei Stunden Kabarett-Spektakel zwischen Doppelbödigkeit und Augenzwinkern.«
[DPA ]
Operette in zwei Akten [1932] | Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda STAB MUSIKALISCHE LEITUNG CHOREOGRAPHIE
Adam Benzwi
INSZENIERUNG
Barrie Kosky
Otto Pichler WIEDER DA!
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5O Vorstellunge seit der Premiere Mehr als 162 Stunden Spieldauer
5O Mal den schnellsten Umzug – nämlich 47 Sekunden im 1. Akt
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23 Mal Verwirrung um »Wer ist eigentlich José Pasodoble?«
5O echte gerauchte Zigarren
en Ball im Savoy e 2O13 machen… 15O kg verbrauchtes Konfetti 2 Mal die angekündigte »allerletzte« Vorstellung! Dieses Mal wirklich! Oder?
3OO Umzüge für Dagmar Manzel
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REPERTOIRE
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Deutsch
2 h 45 min inkl. Pause
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte 2. / 14. Jan
Tanzende Sternbilder, fliegende Schmetterlingsknaben und die Königin der Nacht als riesige Spinne – der Zauber, den Die Zauberflöte der Komischen Oper Berlin auf Jung und Alt ausübt, scheint ungebrochen. Und das nicht nur in Berlin: Über eine halbe Million Menschen auf vier Kontinenten haben die bei Publikum und Presse gefeierte Inszenierung von der britischen Theatertruppe »1927« und Barrie Kosky mit ihrer »köstlich-absurden Mischung aus Stumm- und Zeichentrickfilm« [BERLINER MORGENPOST ] mittlerweile gesehen. Nach Stationen in Madrid, Helsinki, Paris, Peking, Tokyo, New York, Chicago, Tel Aviv und vielen anderen Städten rund um den Globus kehrt sie auch diese Spielzeit in ihre Heimat Berlin zurück – und hat nichts von ihrem jugendlichem Schwung eingebüßt! »Ein umwerfender live-action cartoon, so hinreißend, dass jegliche Kritik verstummt«. [LOS ANGELES TIMES ]
Große Oper in zwei Aufzügen [1791] | Libretto von Emanuel Schikaneder Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein STAB MUSIKALISCHE LEITUNG
Andrade und Barrie Kosky
David Reiland
ANIMATIONEN
INSZENIERUNG Suzanne
Paul Barritt
KONZEPTION »1927« (Suzanne Andrade und Paul Barritt)
und Barrie Kosky
REPERTOIRE
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Deutsch
3 h 15 min inkl. Pause
Jerry Bock
Anatevka 7. / 16. Jan
»Das ist gewiss der überzeugendste – und am wenigsten klischeebeladene – Fiddler, der vorstellbar ist.« [NEW YORK TIMES ] Im osteuropäischen Schtetl Anatevka folgt alles Leben streng der jüdischen Tradition. Mit ihr ringt der arme Milchmann Tevje. Und mit seinem Gott. Und mit dem Liebeseigensinn seiner ältesten Töchter – bis Pogrome das Dorf bedrohen. Chefregisseur Barrie Kosky feiert Größe und Schmerz des Lebens: »So darf man sich also ausgiebig erfreuen an einer Inszenierung, die prächtig unterhält. Wild wird getanzt zum kräftigen Klezmerton, den das Orchester der Komischen Oper anschlägt, angeleitet von Koen Schoots.« [FAZ ] Musical basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem [1964] Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Buch von Joseph Stein Musik von Jerry Bock | Gesangstexte von Sheldon Harnick | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen | Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince | Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins STAB MUSIKALISCHE LEITUNG
Barrie Kosky
Koen Schoots
CHOREOGRAPHIE
Otto Pichler
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INSZENIERUNG
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1h 45 min keine Pause
Leoš Janáček
Katja Kabanowa 9. / 22. Jan
Die international renommierte Sopranistin Annette Dasch interpretiert Leoš Janáčeks meisterhaftes Porträt einer jungen Frau, die im Kampf um Liebe gegen sich und die patriarchalische Umgebung ihres Lebens aufbegehrt. Am Dirigentenpult leitet ein Shootingstar die Produktion: die litauische Dirigentin Giedrė Šlekytė. Regisseurin Jetske Mijnssen kehrt an ihre einstige Wirkungsstätte zurück und wirft einen unkonventionellen Blick auf die Tragödie einer außergewöhnlichen Frauenfigur. Oper in drei Akten [1921] | Libretto vom Komponisten nach Aleksandr N. Ostrowskis Schauspiel Das Gewitter STAB
MUSIKALISCHE LEITUNG
Giedrė Šlekytė
Jetske Mijnssen
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INSZENIERUNG
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Deutsch
2h inkl. Pause
Iiro Rantala
Die Zaubermelodika 24. Jan und 13. Feb
Pamina hat es satt, immer den Drachen von Tamino hinterherzuputzen, die Königin der Nacht hat einen Bart, als Zauberinstrument dient die allseits unbeliebte Melodika und der nicht weniger unbeliebte Monostatos wird zum eigentlichen Helden. – Mit Witz und Humor und einem Schuss naiver Unbefangenheit haben der namhafte finnische Jazzpianist und Komponist Iiro Rantala und die Bestsellerautorin Minna Lindgren eine Fortsetzung der Zauberflöte geschrieben. »Die Komische Oper hat mit diesem Abend etwas Interessantes geschafft, nämlich, dass man glaubt, die Musik Mozarts sei ein Vorläufer des Musicals gewesen – und Gershwin ein Bruder im Geiste.« [RBB KULTUR ] »Ein Spaß für die ganze Familie.« [DER TAGESSPIEGEL ] Kinderoper in zwei Teilen [2021] | Libretto von Minna Lindgren | Deutsche Übertragung von Ulrich Lenz | Auftragswerk der Komischen Oper Berlin STAB
MUSIKALISCHE LEITUNG
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Nicole C. Weber
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INSZENIERUNG
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REPERTOIRE
Koen Schoots CHOREOGRAPHIE
Natalie Holtom
English? Yes, please!
Wolfgang Amadeus Mozart
The Magic Flute Opera
German
»Barrie Kosky has transformed The Magic Flute into a stunning liveaction cartoon, so bewitching as to silence every criticism.« [LOS ANGELES TIMES ] »You are amazed by the perfection, you laugh in appreciation of the virtuoso design behind each of these scenes … Breathtaking!« [TAZ ] More info on page 25! Kardeş Türküler / Tolga Zafer Özdemir
Üçüncü mevki In the third-class carriage … Concert others
Turkish, German among
After their acclaimed performance at the Türk Müzik Festivali 2016, the internationally renowned Turkish music group Kardeş Türküler returns to Behrenstraße with a unique concert project created especially for the Komische Oper Berlin: Verses by the great Turkish poet Nâzım Hikmet, poems by Bertolt Brecht and others combine with traditional (folk) songs and newly composed music to create a breathless 90-minute ride through touching, terrifying and thought-provoking »human landscapes«. More info on page 11!
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ENGLISH
Jerry Bock
Fiddler on the Roof Anatevka Musical
German
Out of love of Jewish tradition: the poor milkman Tevje in the East European shtetl of Anatevka wants to use the help of the matchmaker Jente to find the best-situated husbands for his three eldest daughters. Yet the girls have their own ideas when it comes to happiness ... Barrie Kosky presents one of the world’s most successful musicals. More info on page 26! Leoš Janáček
Káťa Kabanová Opera
Czech
Internationally renowned soprano Annette Dasch interprets Leoš Janáček’s claustrophobic portrait of a young woman in revolt against her circumstances. At the conductor’s podium, a rising star leads the production: Lithuanian conductor Giedrė Šlekytė. Director Jetske Mijnssen is a welcome returnee, taking a fresh look at the tragedy of an extraordinary female figure. More info on page 29! Songs and Chansons by Kurt Weill
Lonely House
with Katharine Mehrling and Barrie Kosky Concert English, French Singer and actress Katharine Mehrling and Intendant Barrie Kosky present French and American songs and ballads from the time of Weill’s exile in New York and Paris – an emotional journey filled with tears and laughter with songs of one of the most important composers of the 20th century. More info on page 42!
Christoph Willibald Gluck
Orfeo ed Euridice Orpheus and Eurydice Opera
Ball at the Savoy
Italian
Operetta
»But soon we shall become song!« — Countertenor Carlo Vistoli in one of Opera’s greatest, achingly beautiful and tragic love stories, in which the power of music overcomes death in the name of love. Italian star director Damiano Michieletto returns to the Komische Oper Berlin after his success with Jules Massenet’s fairy-tale opera Cendrillon. More info on page 5! Iiro Rantala
The Magic Melodica Children’s Opera
German
Pamina is sick of cleaning up after Tamino’s dragons, the Queen of the Night has a beard, the universally unpopular melodica serves as the magical instrument, and the no less unpopular Monostatos turns out to be the real hero. — With wit, humour and a hint of charming naivity, renowned Finnish jazz pianist Iiro Rantala and Finnish bestselling author Minna Lindgren have written a sequel to The Magic Flute. No previous knowledge of the original is necessary! More info on page 30!
Pyotr I. Tchaikovsky
Jewgeni Onegin Opera
Paul Abraham
Russian
With overwhelming natural images and a love for the finest details, Barrie Kosky stages Tchaikovsky’s melancholic psychological drama about the hopes, desires and failures of four young people who realize in the end: happiness was just within reach! More info on page 18!
German
First performed in Berlin in 1932 (with the Metropol Theatre Orchestra), this masterpiece from the pen of JewishHungarian composer Paul Abraham, a dazzling revue about love, sex and paso doble, was revived in Behrenstraße 80 years after its premiere and has been one of the house’s box-office hits ever since. A rousing mixture of Berlin jazz, Hungarian Csárdás, Viennese melodiousness and Yiddish klezmer, Ball im Savoy tells a crazy story about a newly married society couple whose fidelity is put to the test. A sparkling spectacle! More info on page 21!
Jacques Offenbach
Les Contes d’Hoffmann Opera
German, French
In Barrie Kosky’s drolly bizarre production of Les Contes d’Hoffmann, the titular artist loses himself in a disturbing nightmare of his own fantasies. In Hoffmann’s exaggerated sensibility, Mozart’s Don Giovanni becomes the starting point of a madness-driven journey through bizarre worlds; the idolatrous admiration for the singer of Donna Anna gives birth to ever new images of women: the soulless doll Olympia, the terminally ill singer Antonia, the heartless courtesan Giulietta. Haunted by his own demons, there is no way back to reality for Hoffmann. »Deadly blackness, lurid entertainment balance each other out: a mad, confused Hoffmann spectacle, perfectly served.« [FAZ ] More info on page 15!
ENGLISH
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RT ZE SA, 1. JANUAR 2022, 16 UHR
Neujahrskonzert: Cinema!
Dirigent Ainārs Rubiķis Mit Nadja Mchantaf, Sopran Philipp Meierhöfer, Bass
Seit »die Bilder laufen lernten«, hat das Medium Film Komponisten ganz unterschiedlicher Herkunft zu künstlerischem Schaffen inspiriert. Für das Neujahrskonzert hat sich Ainārs Rubiķis nicht die üblichen Soundtracks ausgesucht, sondern wartet mit Bekanntem und noch zu Entdeckendem von Komponisten wie Dmitri Schostakowitsch (Hamlet), Erich Wolfgang Korngold (Kings Row), Aaron Copland (The Red Pony), Alfred Schnittke (Der Walzer, Clowns und Kinder), Nino Rota (Orchesterprobe, La dolce vita) u. a. auf. Film ab! MO, 24. JANUAR 2022, 20 UHR FOYER
Kammerkonzert 5: Barock Sonaten, Kantaten und Concerti auf historischen Instrumenten
Mit Karolina Gumos, Mezzosopran; Daniela Braun, Peter Wünnenberg, Violine; Susanne Fliegel, Viola; Inken Ewertsen, Violoncello; Jesper Ulfenstedt, Kontrabass; Thomas Ihlenfeldt, Laute; Lutz Kohl, Cembalo
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Sinfoniekonzert 4
Ainārs Rubiķis und Ksenija Sidorova
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Dirigent Ainārs Rubiķis Solistin Ksenija Sidorova, Akkordeon Béla Bartók Der wunderbare Mandarin op. 19 Artem Nyzhnyk Mactoub, Partita Nr. 2 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique Alles, außer gewöhnlich! – Béla Bartóks Musik zur Tanzpantomime Der wunderbare Mandarin verursachte 1926 in Köln einen Skandal, Oberbürgermeister Konrad Adenauer untersagte sogar zeitweilig die Aufführung des Werkes. Längst genießt es allgemeine Bewunderung als Beispiel der musikalischen Avantgarde. Deren Geist hat sich auch der ukrainische Komponist und Bajan-Spieler Artem Nyzhnyk verpflichtet. Im Zentrum seiner vierteiligen Partita Nr. 2 Mactoub von 2011, mit ihren Klängen zwischen Spätromantik und minimal music, steht das Solo-Akkordeon. Dessen hochkomplexen Part interpretiert die lettische Star-Akkordeonistin Ksenija Sidorova. Pjotr I. Tschaikowski hielt seine 6. Sinfonie für sein wichtigstes Werk, doch rief sie seinerzeit wenig Begeisterung hervor – heute verzaubert die Pathétique das Konzertpublikum und sichert ihrem Schöpfer stets aufs Neue die Unsterblichkeit. KONZERTE
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Von Schifferklavieren und Schweineorgeln Das Akkordeon im Fokus Nachdem bereits die Melodika an der Komischen Oper Berlin durch die Uraufführung von Iiro Rantalas Kinderoper Die Zaubermelodika mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht wurde, rückt im Januar ein weiteres Instrument aus der Harmonika-Familie in den Mittelpunkt: das Akkordeon. Bekannt als Ziehharmonika, Schweineorgel oder Schifferklavier wird das Akkordeon heute schnell als rein volkstümlich abgestempelt. Als der Wiener Instrumentenbauer Cyrill Demian 1829 das Patent für sein »Accordion« anmeldete, schwärmte er jedoch von der großen Palette von musikalischen Stilen, die dem Instrument zur Verfügung stehen. Das Akkordeon, so merkte er im Patentpapier zudem an, »dürfte für Individuen beiderlei Geschlechts eine willkommene Erfindung seyn«. Tatsächlich wurde das Instrument auch bei Musikerinnen beliebt. Eine der ers-
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ten Akkordeon-Virtuosinnen jener Zeit war Louise Reisner, die als femme-accordéoniste in den angesehenen Pariser Konzertsälen und Salons der 1830er-Jahre auftrat und Musikstücke eigens für das Akkordeon komponierte. Im vierten Sinfoniekonzert der Spielzeit präsentiert die lettische Star-Akkordeonistin Ksenija Sidorova ein recht junges Werk für das Akkordeon: die 2011 uraufgeführte Partita Nr. 2 Mactoub des ukrainischen Komponisten Artem Nyzhnyk.
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FR, 18. FEBRUAR 2022, 20 UHR
Sinfoniekonzert 5
Axel Kober und Daniel Müller-Schott
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Dirigent Axel Kober Solist Daniel Müller-Schott, Violoncello Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Alexander Zemlinsky Die Seejungfrau, Fantasie in drei Sätzen nach einem Märchen von Andersen Romantik pur! – Dem Klassiker des romantischen Solokonzerts aus der Feder Antonín Dvořáks folgt ein weniger bekanntes Werk nach einem weltbekannten Märchen: Alexander von Zemlinskys Fantasie in drei Teilen Die Seejungfrau spürt den Stimmungsbildern in Hans Christian Andersens Geschichte von der unglücklich verliebten Wasserfrau mit spätromantischen Orchesterklängen nach. Der weltweit gefragte Cellist Daniel MüllerSchott, von der New York Times als »furchtloser Spieler mit überragender Technik« beschrieben, musiziert gemeinsam mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung des Bayreuth-erprobten Generalmusikdirektors der Deutschen Oper am Rhein, Axel Kober. KONZERTE
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Wenn unerfüllte Liebe zu Musik wird Hans Christian Andersens berühmte Geschichte von der kleinen Meerjungfrau erzählt vom Missglücken der Liebe zweier grundverschiedener Geschöpfe: der im Wasser lebenden Nixe und des auf dem Lande wandelnden Prinzen. Trotz aller Warnungen folgt die kleine Meerjungfrau dem Prinzen, opfert ihr ureigenes Wesen, indem sie ihren fischartigen Unterleib gegen Beine eintauscht und dafür sogar mit ihrer Stimme bezahlt. Die aus Liebe vollzogene Selbstaufgabe muss schließlich tragisch enden. Groß war die Liebe, die Alexander von Zemlinsky für seine acht Jahre jüngere Schülerin Alma Schindler empfand. Doch deren Leidenschaft für den kleinwüchsigen, wenig attraktiven Komponisten kühlte schnell ab. Kurz darauf lernte sie Gustav Mahler kennen. Sie gab Zemlinsky den Laufpass und heiratete Mahler. Wenige Tage vor deren Hochzeit in der Wiener Karlskirche hatte Zemlinsky mit der Arbeit an einer »Fantasie in drei Sätzen«
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KONZERTE
nach Andersens Meerjungfrau begonnen, mit der er die traumatische Zurückweisung Almas zugunsten des geschätzten Komponistenkollegen zu verarbeiten suchte. Tatsächlich folgt das Werk nur bedingt dem Handlungsverlauf des Märchens, sondern ist vielmehr ein klangvolles Gemälde an Stimmungen und Farben. Das sehnsuchtsvolle Thema der Titelheldin übergibt Zemlinsky dabei der Solovioline. Wenn Antonín Dvořák im Mittelsatz seines berühmten Cellokonzerts die Lieblingsmelodie seiner unerfüllten Jugendliebe, Josefina Čermáková, verarbeitet, von deren Tod er während der Komposition erfahren hatte, so ist das vielleicht etwas weniger bedeutungsvoll als Zemlinskys Selbsttherapie. Gleichwohl verbindet die beiden in vielerlei Hinsicht grundverschiedenen Romantiker Dvořák und Zemlinsky die musikalische Verarbeitung eines persönlich empfundenen Schmerzens – zu hören und emotional mitzuerleben im 5. Sinfoniekonzert dieser Spielzeit!
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KONZERTE
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2. / 14. Feb 2022, 19:30 Uhr
Lonely Lo nely House House Songs und Chansons von Kurt Weill Katharine Mehrling, Gesang Barrie Kosky, Klavier Die gefeierte Sängerin und Schauspielerin Katharine Mehrling und Chefregisseur und Intendant Barrie Kosky widmen sich einem gemeinsam bewunderten und verehrten Komponisten und verwandeln die große Bühne in einen intimen Ort, an dem sie zu zweit französische und amerikanische Lieder und Songs aus Kurt Weills Zeit des Exils in Paris und New York präsentieren – eine emotionale Reise voller Lachen und Weinen mit Liedern eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. »Besser und künstlerisch anrührender als Katharine Mehrling und Barrie Kosky kann derzeit wohl kein Duo die Lieder von Kurt Weill aufführen.« [INFORADIO]
Führung Spezial Verborgene Pfade Das Opernhaus fernab der normalen Wege auf Sneakern erkunden! Die Führung Spezial Verborgene Pfade ermöglicht jungen und junggebliebenen Besucher*innen eine ganz besondere Backstage-Tour durch die Komische Oper Berlin. Es geht hoch hinaus in den Bühnenturm und tief unter den Saal. Wo hatte Walter Felsenstein sein Büro? Wie funktioniert die Drehbühne und von wo aus werden die Kulissen gefahren? Die Antworten dazu finden sich auf verborgenen Pfaden. www.komische-oper-berlin.de/planen/fuehrungen
FÜHRUNG
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FÖRD
Rabatt für Kund*innen der Berliner Sparkasse Alle Kund*innen der Berliner Sparkasse erhalten 5 € Rabatt pro Ticket in allen Preisgruppen der Komischen Oper Berlin (ausgenommen Premieren, Sonder- und Kinderveranstaltungen)! Erhältlich an der Opernkasse, über den Telefonservice oder die Website mit dem Aktionscode »Berliner Sparkasse« nach Vorlage einer EC-/Kreditkarte der Berliner Sparkasse. Die Rabattaktion ist gültig bis Juli 2022, nicht kombinierbar mit anderen Aktionen oder Ermäßigungen und lässt sich nicht nachträglich buchen. Ermäßigungen werden auf Nachfrage ausgegeben. Weitere Informationen auf www.berliner-sparkasse.de/ opernrabatt. Beim Opernbesuch muss eine EC-/Kreditkarte der Berliner Sparkasse mitgeführt und auf Nachfrage vorgezeigt werden. T VON
Offizieller Mobilitätspartner.
Bekommt Applaus auch aus der ersten Reihe. Der neue EQS: die erste vollelektrische Luxuslimousine von Mercedes-EQ. Er definiert dieses Fahrzeugsegment komplett neu. Als erstes Modell steht er zudem auf der modularen Architektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse. Jetzt informieren. In Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Berlin. EQS 450+: Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 18,9–16,21; CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 01. Die Reichweite und der Stromverbrauch wurden auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Die Werte variieren in Abhängigkeit von den gewählten Sonderausstattungen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. | Abbildung enthält Sonderausstattungen. | Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
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Anbieter:
Mercedes-Benz AG, Niederlassung Berlin | 9 x in und um Berlin Salzufer 1, 10587 Berlin, Telefon +49 30 3901 2000, www.mercedes-benz-berlin.de 45
Liebes Publikum, Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen! Daher möchten wir auf unsere besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen hinweisen. Wir tun unser Bestes, flexibel auf die Gegebenheiten zu reagieren. Bitte informieren Sie sich unmittelbar vor Ihrem Opernbesuch auf unserer Website über mögliche kurzfristige Änderungen.
Bitte erwerben Sie Ihre Karten bereits im Vorverkauf
Karten erhalten Sie online, telefonisch unter +49 (0) 30 47 99 74 00, per E-Mail an karten@komische-oper-berlin.de oder persönlich an unserer Opernkasse Unter den Linden 41, 10117 Berlin.
Erfassung Ihrer Kontaktdaten und Ausweispflicht
Im Sinne der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung können Sie die Corona-Warn-App, die luca-App oder unser KontaktdatenFormular benutzen. Ihre Daten werden für die Dauer von vier Wochen gespeichert und anschließend wieder gelöscht.
Beachten Sie unseren angepassten Saalplan
Um die nötigen Abstände im Saal zu gewährleisten, müssen wir gegebenenfalls die Anzahl der verfügbaren Sitzplätze reduzieren. Den aktuellen Saalplan und die damit verbundenen Regelungen finden Sie auf unserer Website unter www.komische-oper-berlin.de/karten
Planen Sie mehr Zeit ein
Damit Sie einen entspannten und reibungslosen Opernbesuch erleben können, ersuchen wir Sie, möglichst früh zu erscheinen. Das Opernhaus öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Weisen Sie Ihren GG-Status vor
Für den Zutritt zur Komischen Oper Berlin müssen Sie laut Vorgaben des Senats als genesen oder vollständig geimpft (»GG«) gelten.
In die Oper … aber sicher!
Tragen Sie eine Mund- und Nasenbedeckung
In der Komischen Oper Berlin besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (sogenannte OP-Maske oder FFP2-Maske) für Erwachsene und Kinder, auch während der Vorstellung.
Halten Sie die Abstands- und Hygiene-Regeln ein
Im gesamten Opernhaus stehen Ihnen Desinfektionsspender für die Handhygiene zur Verfügung. Selbstverständlich werden Flächen mit intensivem Handkontakt und die sanitären Anlagen mehrfach und gründlich gereinigt. Die Belüftung in allen Räumlichkeiten der Komischen Oper Berlin ist auskömmlich und entspricht den vorgeschriebenen DIN-Anforderungen.
Spielregeln für Kinder und Jugendliche
Für Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr besteht keine TestPflicht. Schüler*innen, die einer regelmäßigen Testung im Rahmen des Schulbesuchs unterliegen, werden gebeten, einen Lichtbildausweis vorzulegen (Reisepass, Schülerausweis, BVG-Karte o. ä.).
Reservieren Sie Getränke und Speisen vorab
Die Foyer-Gastronomie in der Komischen Oper Berlin ist geöffnet. Um Wartezeiten vor der Vorstellung oder in der Pause zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit, Speisen und Getränke bereits vor Ihrem Opernbesuch unter gastronomie@komische-oper-berlin.de zu reservieren.
Nutzen Sie unser Online-Angebot
Wir bieten Ihnen kostenlose Audioeinführungen auf unserer Website an, zu finden auf der jeweiligen Produktionsseite der von Ihnen besuchten Inszenierung. Sollten Sie vorab einen Blick ins Programmheft werfen wollen, können Sie dies ebenfalls online tun.
Im Zweifelsfall zu Hause bleiben
Falls Sie sich krank fühlen oder Erkältungssymptome haben, in den letzten 14 Tagen an Covid-19 erkrankt sind oder im selben Zeitraum Kontakt mit Infizierten hatten (nachgewiesen oder vermutet), bleiben Sie bitte zu Hause. Selbstverständlich erstatten wir Ihnen Ihren Ticket-Preis in diesem Fall vollständig zurück. Stand: 25. November 2O21 / Änderungen vorbehalten
SCHUTZ UND HYGIENE
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Vom Kraft- zum Bühnenwerk. Wir unterstützen mit voller Energie die Komische Oper Berlin.
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Dankeschön!
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Berlin Pralinen und Trüffel seit 1880
HAUPTPARTNER
PARTNER
Gebäude. Service. Menschen.
UNTERSTÜTZER
Gefördert im Programm
Gefördert von
Komische Oper Berlin / Sponsoring & Fundraising T (030) 20 260 221 E development@komische-oper-berlin.de
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Januar 2O22 SA
1.
16:00
Neujahrskonzert: Cinema!
12 - 74 €
SO
2.
16:00
Die Zauberflöte
12 - 94 €
FR
7.
16:00
Führung
19:00
Anatevka
14:00
Führung Spezial Maske
16:00
Führung
19:30
Les Contes d’Hoffmann
SA
8.
IM ANSCHLUSS
SO
FR
9. 14.
12:00
9/6€
12 - 74 €
14 / 8 €
9/6€
WIEDER DA!
12 - 84 €
After Show Lounge Einführungsmatinee: Orfeo ed Euridice (ab 10 Uhr Opernfrühstück)
18:00
Katja Kabanowa
16:00
Führung
19:30
Die Zauberflöte
12 - 94 €
12 - 84 €
9/6€
SA
15.
19:30
Les Contes d’Hoffmann
12 - 84 €
SO
16.
18:00
Anatevka
12 - 94 €
FR
21.
19:30
Les Contes d’Hoffmann
12 - 84 €
SA
22.
19:30
Katja Kabanowa
12 - 84 €
50
SPIELPL AN
Stückeinführungen vor jeder Vorstellung (außer vor Premieren, Kinderopern und konzertanten Aufführungen)
NEUJAHR
SO
23.
18:00
Orfeo ed Euridice
MO
24.
11:00
Die Zaubermelodika
10 - 33 €
20:00
Kammerkonzert 5: Barock
15 / 11 €
16:00
Führung Spezial Orchester
19:30
Jewgeni Onegin
DO
27.
IM ANSCHLUSS
FR
SA
SO
28.
29.
30.
PREMIERE
12 - 98 €
14 / 8 €
WIEDER DA!
12 - 84 €
After Show Lounge
16:00
Führung
20:00
Sinfoniekonzert 4: Ainārs Rubiķis und Ksenija Sidorova
12 - 54 €
14:00
Führung Spezial Kostüm
15 / 11 €
16:00
Führung
15 / 11 €
19:30
Orfeo ed Euridice
12 - 84 €
18:00
Jewgeni Onegin
12 - 84 €
9/6€
SPIELPL AN
51
Februar 2O22 MI
2.
19:30
Lonely House
DO
3.
19:30
Üçüncü mevki ... / Im Wagen dritter Klasse …
FR
4.
16:00
Führung
19:30
Üçüncü mevki ... / Im Wagen dritter Klasse …
14:00
Führung Spezial Maske
16:00
Führung
19:30
Les Contes d’Hoffmann
12 - 84 €
5.
PREMIERE
12 - 54 €
9/6€
12 - 54 €
14 / 8 €
9/6€
SO
6.
16:00
Orfeo ed Euridice
12 - 84 €
DO
10.
19:30
Les Contes d’Hoffmann
12 - 84 €
FR
11.
16:00
Führung
19:00
Ball im Savoy
IM ANSCHLUSS
SA
SO
52
12.
13.
9/6€
WIEDER DA!
12 - 94 €
After Show Lounge
14:00
Führung Spezial Verborgene Pfade
16:00
Führung
19:30
Orfeo ed Euridice
12 - 94 €
14:30
Workshop für Familien
20 / 10 €
16:00
Die Zaubermelodika
10 - 33 €
SPIELPL AN
14 / 8 €
9/6€
Stückeinführungen vor jeder Vorstellung (außer vor Premieren, Kinderopern und konzertanten Aufführungen)
SA
12 - 54 €
MO
14.
19:30
Lonely House
12 - 54 €
DO
17.
19:30
Les Contes d’Hoffmann
12 - 84 €
FR
18.
16:00
Guided Tour in English
20:00
Sinfoniekonzert 5: Axel Kober und Daniel Müller-Schott
14:00
Führung
9/6€
16:00
Führung
9/6€
19:30
Jewgeni Onegin
SA
SO
MO
19.
20.
21.
9/6€
12 - 54 €
12 - 94 €
Einführungsmatinee: Schwanda, der 12:00
Dudelsackpfeifer (ab 10 Uhr Opernfrühstück)
18:00
Ball im Savoy
12 - 94 €
20:00
Kammerkonzert 6: Solo für Bass
15 / 11 €
SPIELPL AN
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25.
19:30
Orfeo ed Euridice
12 - 74 €
SA
26.
19:30
Ball im Savoy
12 - 94 €
SO
27.
18:00
Jewgeni Onegin
12 - 84 €
Lese-Sessel Individuelle Displays erlauben, sofern gewünscht, den gesungenen Text auf Deutsch, Englisch, Französisch oder Türkisch mitzuverfolgen.
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SPIELPL AN
Stückeinführungen vor jeder Vorstellung (außer vor Premieren, Kinderopern und konzertanten Aufführungen)
FR
Pasquale Aleardi
GRAND PRIX 26. 02. – 27. 03. 2022 Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de
Karten und Service OPERNKASSE Unter den Linden 41, 10117 Berlin Mo – Sa 11–19 Uhr Sonn- & Feiertage 13–16 Uhr ABENDKASSE
TELEFONSERVICE Telefon (030) 47 99 74 00 Fax (030) 47 99 74 90 Mo–Sa 9–20 Uhr Sonn- & Feiertage 14–20 Uhr
UNTER DEN LINDEN
GLINKASTRASSE
Eingang Behrenstraße Kartenverkauf für Vorstellungen im Großen Saal ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn; Salons, Kammer- und Nachtkonzerte ab ½ Stunde vor Beginn
ONLINE / MOBILE
BEHRENSTRASSE
www.komische-oper-berlin.de karten@komische-oper-berlin.de IMPRESSUM
Herausgeber Komische Oper Berlin Intendant Barrie Kosky Redaktion Kommunikation & Marketing, Dramaturgie Grafisches Konzept State – Design Consultancy Gestaltung Hanka Biebl Fotos Fotos Iko Freese/drama-berlin.de (Titel, S.1, 9 u., 18–27, 30, 31, 44, Rückseite); Jan Windszus Photography (U2 o., S.2,3, 9 m., U3); Monika Rittershaus (U2 u., S.14, 15, 9 o.), Mathias Bothor (S.17); Jaro Suffner (S.28, 29); Dario Acosta (S.35, 37); Enrico Nawrath (S.39 o.), Uwe Arens (S.39 u.), DB/Agentur Baganz (S.42), Gunnar Geller (S.51). Die Inhaber*innen der Bildrechte konnten leider nicht in allen Fällen kontaktiert werden. Wir bitten Sie, sich gegebenenfalls mit uns in Verbindung zu setzen. Redaktionsschluss 25. November 2O21. Änderungen vorbehalten
ENGAGEMENT Sponsoring & Fundraising Komische Oper Berlin Telefon (030) 202 60 221 E-Mail development@ komische-oper-berlin.de
Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. Telefon (030) 202 60 251 E-Mail foerderkreis@ komische-oper-berlin.de
Die Komische Oper Berlin ist Mitglied des Online-Portals www.berlin-buehnen.de So schützen wir Ihre Daten! www.komische-oper-berlin.de/datenschutz
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IMPRESSUM
Hier geht’s hinter die Bühne!
Telefon (030) 47 99 74 00 www.komische-oper-berlin.de Umschlagfoto Ball im Savoy