Yachting and Style 41

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Yachting Heft 41 I Deutschland 8  I A 8,80  I Benelux 9,30  I I 9,95  I P 9,95  I E 9,95  I GR 11  I F 9,95  I CH 16 SFR I N 90,00 NOK

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& Style

Ferretti 720

„Love on first sight“ bei der neuen Flybridge

WallyTender 48

Gelungene Weltpremiere in Cannes

Green Yachting

Elektro-Antriebe erobern den Yachtbau

Außerdem Scenic Eclipse Beachwear-Looks Bentley Bacalar

Dolceriva 48 Eine neue Ära von Stil und Design








Editorial Die diesjährige Boots-Saison beginnt mit so zahlreichen neuen Yacht-Modellen und Innovationen wie schon lange nicht mehr. Dabei sorgt besonders die Ferretti-Group für einige Highlights. Riva, eine der Werften mit dem größten Namen in der Branche, präsentiert mit der Dolceriva 48 einen neuen offenen Cruiser als Reminiszenz an die Tradition der Werft. Die Dolceriva definiert dabei ihr Marktsegment mit zahlreichen Highlights neu, das brandneue Außendesign, das eine neue Stilphilosophie für alle Riva-Modelle einleitet, begeistert dabei ebenso wie das großzügige Platzangebot. Die neue Ferretti FlybridgeYacht 720, die letztes Jahr im September beim Cannes Yachting Festival debütierte, sorgte ebenfalls für große Beachtung. Im Bugabschnitt begeistert die elegante Yacht mit ihrer fließenden und minimalis­ tischen Silhouette und mit einer exzellent designten und gut durchdachten Lounge, in der es sich herrlich chillen läßt. Das offene Hauptdeck geht fließend in den großzügigen Heckbereich über. Ebenfalls zur Ferretti Group gehört mittlerweile die Wally-Werft. Zuerst war es nur eine strategische Partnerschaft zwischen Wally-Gründer Luca Bassani und der Ferretti Group, jetzt ist die Edelwerft vollständig in den Besitz der Ferretti Group übergegangen. Der neue Wallytender 48 verfügt über großzügige Innenräume mit einer eleganten Suite. Die Interieurs kombinieren die Tradition des Bootsbaus mit Teakholzdecks mit Paneelen und Beschlägen aus Kohlefaser, einem Material, das bei Wally bereits im Jahr 1991 Einzug hielt. Die Herausforderung insgesamt bestand darin, das Freiborddeck anzuheben, ohne die Reinheit und Eleganz der typischen Rumpflinien einer Wally-Yacht aufzugeben. Seit 2002 produziert die Absolute Werft im norditalienischen Podenzano Fly, Sport und Navetta-Yachten von 40 bis 73 Fuss. Die Absolute-Gründer Marcello Bè und Sergio Maggi gelten als moderne italienische Pioniere im Yachtbau mit einer „futuristischen Vision“, auf der diesjährigen „boot“ in Düsseldorf feierte ihre neue Absolute 47 Fly ihre Deutschlandpremiere. Mit einem unverkennbaren Stil, der durch die großen Fenster geprägt wird, überzeugt die Yacht mit markanten Linien, dem großzügigen Flybridgebereich und einer großen Sonnen­ liegefläche auf dem Bug. In Zeiten des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit erobern Elektro- und Solar­ antriebe immer mehr den Yachtbau, „Green Yachhting“ liegt absolut im Trend. Die „Candela Seven“ ist eine Weltneuheit der schwedischen Candela-Speed-Boats-Werft, auf der „boot“ in Düsseldorf sorgte das erste elektrische Tragflügelboot, das in Serie geht, für großes Aufsehen. Das Tragflügelboot soll das Elektroboot mit der größten Reichweite weltweit sein: 50 Seemeilen mit einer Geschwindigkeit von 23 Knoten, das ist doppelt so viel wie bei jedem anderen Elektroboot. Finnisches Design, finnischer Antrieb und finnische Handfertigung in eigener Produktion stehen für ein individuelles Produkt mit dem besonderen Etwas. Gut durchdachte und sorgfältig gefertigte, konkurrenzlose, vollelektrische Boutique-Boote – das ist die neue Marke Q 30. Das schnellste Elektroboot hingegen kommt aus Deutschland: Die moderne innovative SAY-Werft in Wangen im Allgäu hat einen außergewöhnlichen Design- und Qualitätsanspruch zu ihrer Unternehmensmaxime gemacht: Mit höchster Ingenieurskunst und viel Liebe zum Detail entstehen hier kunstvolle Meisterwerke in Kleinserie. Die Boote verfügen über einen Rumpf aus 100 Prozent Kohlefaserverbund und sind deshalb besonder leicht. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 48 Knoten (98 km/h) hält die SAY29 E derzeit den Geschwindigkeitsweltrekord für Elektroboote (Serie, 8-10 m). q

Martina und Thomas Klocke Herausgeber / Publisher



I n halt

Neuheiten 24 Dolceriva 48 Eine neue Ära von Stil und Design Der neue offene Riva-Cruiser zeichnet sich durch seine Reminiszenz an die Tradition der Werft, das perfekte Layout an Bord und eine bemerkenswerte Detailvielfalt aus.

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30 Ferretti 720 – Love on first sight Die neue Ferretti Flybridge-Yacht 720 debütierte beim Cannes Yachting Festival und sorgte für große Beachtung. Im Bugabschnitt begeistert die elegante Yacht mit ihrer fließenden Silhouette mit einer exzellent designten Lounge. 36 Wallytender 48 Weltpremiere in Cannes Zuerst war es nur eine strategische Partnerschaft zwischen Wally-Gründer Luca Bassani und der Ferretti Group, jetzt ist die Edelwerft vollständig in den Besitz der Ferretti Group übergegangen. Das erste Projekt ist eine optimierte Version des stilvollen Wallytenders. 42 DutchCraft DC56 Eine der vielseitigsten Yacht-Neuheiten Mit einem intelligenten Design, beacht­ licher Leistung und Stabilität auf dem Wasser sowie der hohen niederlän­ dischen Verarbeitungsqualität weiß die DutchCraft DC56 zu überzeugen.

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48 Absolute 47 Fly – Luxury Gateway Seit 2002 produziert die Absolute Werft im norditalienischen Podenzano Fly, Sport und Navetta-Yachten von 40 bis 73 Fuß. Auf der diesjährigen „boot“ in Düsseldorf feierte die neue Absolute 47 Fly ihre Deutschlandpremiere.

Travel 54 Scenic Eclipse Luxury Cruising für Entdecker Mit Scenic Eclipse, der ersten Discovery Yacht der Welt, setzt die australische Reederei Scenic Luxury Cruises & Tours neue Maßstäbe im Bereich der LuxusExpeditionskreuzfahrten.


Iseo · Aquariva Super · Rivamare · 56’ Rivale · 63’ Virtus · 66’ Ribelle · 76’ Perseo 76’ Bahamas · 88’ Domino Super · 88’ Florida · 90’ Argo · 100’ Corsaro · 110’ Dolcevita Poroli Special Boats Viale Papio Nr 3 – CH-6612 Ascona Tel. +41 91 785 80 30 – Info@poroli.ch – www.poroli.ch Office Mallorca – Poroli Special Boats SA Puerto Portals – Local 52 – E-07181 Calvia – Mallorca Tel. +34 602 226 601


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Green Yachting

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64 Candela verleiht „Flügel“ Das erste elektrische Tragflügelboot, das in Serie geht Die „Candela Seven“ ist eine Weltneuheit der schwedischen „Candela Speed Boats“-Werft. Das Tragflügelboot soll das Elektroboot mit der größten Reichweite weltweit sein – 50 Seemeilen mit einer Geschwindigkeit von 23 Knoten, das ist doppelt so viel wie bei jedem anderen Elektroboot. 68 Q30 Designed and Crafted to Perfection Finnisches Design, finnischer Antrieb und finnische Handfertigung in eigener Produktion stehen für ein individuelles Produkt mit dem besonderen Etwas.

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72 SAY Yachts Voll unter Strom Ob man bei einem Elektro-Speedboot, das eine Höchstgeschwindigkeit von 48 Knoten erreicht, noch von „Green Yachting“ sprechen sollte, ist vielleicht Ansichtssache, die Ingenieurskunst und Nachhaltigkeit, die hinter diesen design-schönen Runabouts aus Carbon stecken sind auf jeden Fall einzigartig.

Beachwear-Looks

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76 Beach Couture Das erst 2016 von Georgia Thompson gegründete Label Evarae gehört zu den Shooting-Stars der internationalen Resort- und Swimwear-Couture. Mit der aktuellen Kollektion zeigt die Londoner Marke, dass sie wahrlich glamouröse Beachwear-Looks kreiert.

Automobil 82 Bentley Bacalar – Mulliners Comeback an die Weltspitze des Karosseriebaus Nur 12 Exemplare dieses spektakulären Modells, das durch Luxus der Extraklasse und atemberaubende Performance besticht, werden gefertigt. Damit sind Seltenheitswert und Exklusivität garantiert. 96 English Summary 104 Impressum



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Die neue Azimut S6 überzeugt mit ihrem schnittigen, eleganten Design. Mittlerweile ein Klassiker: Die sechs Seitenfenster für die mittschiffs liegende Master-Kabine.

Kleine Schwester der S7 mit beeindruckendem Design Azimut S6

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ie sportlich-eleganten Linien und die Konstruktion der Azimut S6 stammen aus der bewährten Hand von Stefano Righini, der der eleganten Yacht ein modernes und schnittiges Design mit auf den Weg gab. Für das gewohnt geschmackvolle und edle Interieur, das hochwertigste Stoffe und luxuriöse Materialien mit italienischem Design verbindet und so ein harmonisches Gesamtbild schafft, zeichnet Francesco Guida verantwortlich. Die Ausstattung der Azimut S6 auf dem Hauptdeck muss man einfach als opulent bezeichnen. Auf dem Vorschiff der luxuriösen, immerhin 18 Meter langen Yacht lädt eine große Sonnenliege ebenso zum Entspannen unter freiem Himmel ein wie eine große, zum Bug hin ausgerichtete Sitzgruppe unterhalb des Steuerstands. Auch das geräumige Cockpit bietet eine großzügig dimensionierte Sitzgruppe mit Tisch, die vom Dachüberstand beschattet wird. Über der großen Badeplattform, oberhalb der Garage für das Beiboot, thront eine weitere Liegefläche, die zum Sonnen­ baden und Relaxen einlädt.

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Über das Cockpit gelangt man durch eine Glasfront in den geschmackvoll eingerichteten Salon, der nicht nur als Living-Room, sondern auch als Ess-Bereich fungiert. Die Azimut-typische Rundum-Verglasung des Cockpits und ein großes, gläsernes Sonnendach tauchen das Cockpit in freundliches Licht und erlauben beeindruckende Ausblicke. Neben dem Niedergang und gegenüber dem Steuerstand befindet sich die umfangreich ausgestattete Galley, die über ein VierFlammen-Kochfeld, eine Spüle, Mikrowelle, einen großen Kühlschrank und einen Tresen verfügt. Unter Deck beeindruckt die Azimut S6 mit luxuriösem Ambiente und hellen Farben. Drei generöse Doppelkabinen bieten Platz für sechs Personen. Mitschiffs vor dem Maschinenraum liegt die große Eignerkabine, die neben einem Kingsize-Doppelbett, Sitzecke und viel Stauraum auch ein elegantes Badezimmer en suite bietet. Eine VIPGäste-Kabine mit weiterem Doppelbett befindet sich im Vorschiff und teilt sich ein Badezimmer mit der dritten Kabine, in der zwei Einzel­ betten zur Verfügung stehen. Im Bug kann optional eine Einzelkabine mit WC verbaut werden, die einem Crewmitglied Platz bietet. Angetrieben wird die Azimut S6 durch drei VOLVO IPS 700 D8-Motoren mit jeweils 550 PS. In Verbindung mit dem Joystick-Steuersystem verfügt sie über eine perfekte Manövrierbarkeit und erreicht eine Höchst­ geschwindigkeit von 35 Knoten. r t www.azimutyachts.com

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Passionierter Regattasegler, Bootsbauer und Gründer von YYachts: Michael Schmidt.

„Das Konzept stimmt“ YYachts

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ichael Schmidt ist einer der erfolgreichsten und charismatischs­ ten Werftchefs Europas. Yachting & Style sprach mit ihm über seine noch recht junge Marke YYachts. Mit YYachts beziehungsweise der Michael Schmidt Yachtbau GmbH haben Sie bereits die vierte Werft aufgebaut. Haben Sie eigentlich Angst vor der Rente? Mir macht das in erster Linie Spaß. Unsere erste Ablieferung kam im Markt so gut an, dass wir enorm viele Anfragen erhielten. Ab der Baunummer 2 benötigten wir deshalb einfach schon eine richtige Werft. Ich machte mir dann viele Gedanken darüber, wie denn der Bootsbau der Zukunft aussehen und die Digitalisierung ihn beeinflussen würde. Unsere Produktion ist konsequent digital ausgerichtet. Wir können uns online und visualisiert mit jedem Zu­ lieferer weltweit abstimmen. Das ist insbesondere während der der­ zeitigen Krise unabdingbar.

Aktuell wird der Rumpf einer Tripp 90 in der Werft ausgebaut.

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Was kennzeichnet für Sie eine gute Yacht? Eine Yacht, die mir gefällt, muss aus der Masse herausstechen. Sie muss gewissermaßen ein Solitär sein, den man auch nach Jahren noch gern ansieht. Eine Segelyacht sollte zudem auf das Wesentliche reduziert sein, dabei aber komfortabel bleiben. Können Sie dieses Wesentliche etwas stärker definieren? Eine Yacht muss intuitiv zu bedienen sein und deshalb muss man ganz viele Details überdenken und vereinfachen, was Zeit und Energie kostet. Mir war es wichtig, dass alle Komponenten gut zugänglich und ein­ fach zu warten sind. Bei YYachts vermeiden wir eine hohe Komplexi­ tät und damit Anfälligkeiten und hohen Pflegeaufwand. Das verstehe ich unter Reduktion. Wie haben Sie es geschafft, ihre Modelle so leicht zu bauen, dass sie selbst bei wenig Wind schon unter Segeln unterwegs sind? Es ist nicht einfach, ein Boot einfach – und vor allem leicht zu bauen. Mit unserem Herstellungsverfahren aus Karbon und Epoxy wiegt bei­ spielsweise eine Y7 etwa 700 bis 800 Kilogramm weniger als Forma­ te, die in herkömmlicher Bauweise entstehen. Für eine 70-Fuß-Yacht ist dies ein beachtlicher Wert; so kann die Y7 beispielsweise bei wesentlich weniger Wind die Segel setzen als aus GFK oder Alu gefer­ tigte Yachten. Wer als Eigner wenig Zeit hat – und das ist ja bei vielen Kunden der Fall – weiß dies natürlich zu schätzen. Eine Verdrängung von lediglich 29 Tonnen und knapp 300 Quadrat­ metern Segelfläche am Wind machen einen Vortrieb selbst bei leich­ ten Winden möglich. Y7- oder auch Y8-Eigner müssen sich also nicht fortwährend Gedanken um das perfekte Wetter machen. Das Segeln funktioniert auch bei Fast-Flaute. Ich bin der Meinung, dass eine Yacht auch bei leichtestem Wind eine vernünftige Geschwindigkeit fahren können muss, ohne den Motor zu starten. Auch innen überzeugen die Yachten. Für die Y7 „Bella“ gewannen Sie gerade einen Design-Preis. Ja, das Wallpaper-Magazin hat uns ausge­ zeichnet, als einzige Werft überhaupt bei deren diesjährigen Design Awards. Das hat uns schon sehr gefreut, weil die Zeitschrift ja welt­ weit quasi als Bibel des zeitgenössischen Geschmacks gilt. Unter Deck haben wir die Y7 in Zusammenarbeit mit italienischen und dänischen Innenarchitekten entwickelt. „Mailand trifft Kopen­ hagen“ könnte hier das Motto lauten und ich bin der Meinung, dass zeitgemäßes Wohnen so auf noch auf keiner Yacht definiert wurde. Reduziert auf wenige Farbtöne und Materialien, fühlt sich nahezu jeder Besucher der Y7 an Bord sofort wohl. Selbstverständlich kann ein Y7-Eigner auch seinen eigenen Interieur-Designer in das Projekt einbringen und seine Vorstellungen umsetzen. Wie das ganze Schiff, so bestehen auch die Einbauten aus leichten Materialien, veredelt mit hochwertigen Holzfurnieren. Die Ober­ flächen im Innenbereich behandeln wir auf Wunsch auch mit pflanz­ lichen Wachsen und Ölen. Neben dem gewissen Luxus, den eine Yacht immer ausstrahlen muss, versuchen wir – wo immer es geht – ökologisch bewusst zu bauen. Was planen Sie mit Ihrer Marke als nächstes? Wir haben sehr gut zu tun. Gerade erreicht der Rumpf einer Tripp 90 unsere Werft zum Ausbau; unsere erste Y9 wird ebenfalls bald begonnen. Für die kurze Zeit, die YYachts am Markt ist, bekommen wir viele Anfragen. Das Konzept stimmt. r t www.yyachts.de


„Die eigentliche Herausfordung besteht darin, eine Yacht auf das Wesentliche zu reduzieren.“ Michael Schmidt

Die Y7 entwickelte YYachts mit dem US-amerikanischen Konstrukteur Bill Tripp. In ihr vereint sich komfortables Segelverhalten mit konkurrenzfähiger Performance. Das Interior gestaltete Norm Architects.

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Das SAY29 Runabout steht fĂźr eine starke Performance. Der Rumpf aus reinem Carbon-Verbundwerkstoff wiegt lediglich 380 Kilogramm.

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„Carbon ist ein perfekter Werkstoff“ SAY Yachts

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ie SAY GmbH fertigt in Süddeutschland schnelle und luxuriöse Boote aus Kohlefaser und befindet sich im starken Aufwind. Mit Yachting & Style sprach SAY-CEO Karl Wagner. Auf der boot Düsseldorf hatten Sie einen großen, stylischen Stand – man konnte SAY auf der Messe quasi nicht übersehen. Ganz neu ist die Marke SAY aber nicht mehr. Das stimmt, sie wurde 2006 gegründet. 2015 haben mein Team und ich die Werft übernommen und bauen sie sukzessive auf. Unter anderem wurden seitdem der Standort verlagert, die Produktion professionalisiert, Händler installiert, neue Designs erstellt und das schnellste E-Boot der Welt entwickelt, von dem das erste Serienmodell bereits ausgeliefert ist. Was bedeutet „das schnellste E-Boot“ der Welt? Von welcher Performance sprechen wir? Das Boot, die SAY 29E Runabout, haben wir mit einem Topspeed von 51 Knoten gestoppt, also umgerechnet rund 94 km/h. Auf der offziellen Weltrekordsurkunde steht indes ein Wert von 48 Knoten. Natürlich können Sie mit dem Boot auch langsamer fahren. Bei 20 Knoten sind Sie sehr komfortabel unterwegs und haben eine Reichweite von 50 Kilometern. Ist die E-Mobilität von der Straße also auch auf dem Wasser angekommen? Ja, bereits seit einigen Jahren. Die Hintergründe sind vielfältig. Auf manchen Seen darf man nur elektrisch fahren, auf anderen muss man viele Jahre auf eine Lizenz für ein herkömmliches Motorboot warten. Hier forciert die Politik quasi unser Geschäft. Zudem gibt es Eigner, die sich aus ökologischen Gründen ganz bewusst für ein Elektroboot entscheiden. Welche Technik steckt da drin? Die gleiche wie im Automobil? Wir setzen bei der Batterietechnik auf Kreisel Electric, einen der weltweit führenden Hersteller von Batteriesystemen. Damit haben wir die Gewissheit, dass unser System verlässlich funktioniert und zudem sehr sicher ist. Trotzdem bauen Sie auch Boote ohne E-Antrieb, oder? Selbstverständlich. Die knapp neun Meter lange 29 Runabout gibt es auch mit einem Benzin-Innenborder, zudem haben wir ein 13,70 Meter langes RIB – also ein Schlauchboot mit festem Rumpf – im Programm sowie bald auch ein ganzes neues Boot, die 12,80 Meter lange 42-er. Alle Rümpfe werden bei SAY übrigens aus Carbon gefertigt. Die Boote bestehen komplett aus Carbon? Warum eigentlich? Mein beruflicher Hintergrund kommt ja aus der Herstellung von CarbonBauteilen für die Automobil-Industrie und die Formel 1. Als ich mein Unternehmen verkaufte und auf SAY aufmerksam wurde, sah ich hier auch die Chancen. Carbon ist einfach ein perfekter Werkstoff für viele Formen der Mobiliät. Er ist leicht und stabil, sodass man aus dem Produkt entweder mehr Performance zieht oder mehr Effi­ zienz. Boote aus Carbon verbrauchen einfach weniger Energie als solche aus GFK oder Metall und sind zudem mangels Korrosion weitaus haltbarer. Welches Modell würden Sie denn für den Binnensee und welches für die Küste empfehlen? Nun, mit der SAY 29 Runabout, ob mit Elektro-

SAY-CEO Karl Wagner.

oder Benzin-Motor, ist man auf den großen Seen Deutschlands, Österreichs oder auch in der Schweiz schon sehr gut bedient. Auf dem Meer würde ich zur 42-er oder 45-er greifen. Was wird die neue SAY 42 auszeichnen? Sie wird ein Boot für längere Törns und besitzt eine durchaus veritable Kabine. Zudem kann der Kunde zwischen etlichen Varianten wählen, dafür gibt es unter my.saycarbon.com unseren eigenen Konfigurator. Die üblichen Parameter einer SAY wie Performance, Stabilität und Komfort werden natürlich auch für dieses Modell gelten. Als letztes noch die Frage: Was kostet mich der Spaß? Der Basispreis für die 29-er beträgt 196 000 Euro. Wir statten dieses wie auch die anderen SAY-Modelle explizit nach Kundenwünschen aus. Sie können die Stoffe, die Ausstattung, die Farben vollkommen frei wählen. Und in puncto Verbrauch hat die 29E natürlich nahezu keine Folgekosten. Eine 42-er beginnt bei 681 000 Euro. r t www. saycarbon.com

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Ein neues Jahrzehnt der Geldanlage UBS

2020 ist der Anfang eines Jahrzehnts voller Veränderungen und

politische Umfeld wird sich für vermögende Menschen vermutlich

nicht nur die Auswirkungen des Corona-Virus halten die Welt in

weniger vorteilhaft entwickeln. Um die Risiken in Zeiten des Wan-

Atem: Neben politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten

dels auszugleichen, sollte man wohlüberlegt die Segel setzen und

müssen wir als Gesellschaft schnell die richtigen Antworten für

einen soliden Finanzplan ansteuern, der einerseits kurzfristige

Umweltschutz und technologischen Wandel finden. All dies wird

Bedürfnisse sichert und andererseits langfristige Zukunftsthemen

sich auch auf unser Vermögen auswirken. Wer den sechsten Sinn

abdeckt.

hat, mag vorbereitet in See stechen. Allen anderen empfehlen wir

Zu den besonders interessanten Ankerpunkten langfristig orientier-

eine gute Beratung, denn mit den richtigen Investments kann ein

ter Anleger gehören beispielsweise die digitale Transformation,

Wandel auch echte Chancen bedeuten.

Gentherapien sowie Wasser:

Anleger und Unternehmenseigentümer werden sich im kommen-

Im Bereich digitale Transformation werden Basistechnologien wie

den Jahrzehnt voraussichtlich auf niedrigere Erträge und eine höhe-

5G, künstliche Intelligenz (KI) und Cloud Computing bei weiter

re Volatilität in allen Anlageklassen einstellen müssen. Auch das

exponentiellem Wachstum des Datenaufkommens die treibenden

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Kräfte der neuen Ära sein. Wir erwarten, dass Unternehmen in

Um die dringlichsten Probleme unserer Zukunft zu adressieren,

den Bereichen digitale Daten, Basistechnologien, E-Commerce,

orientieren wir uns gemeinsam mit unseren Kunden an den

Fintech, Gesundheitstechnologie sowie Sicherheit und Schutz die

17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den sogenannten

damit einhergehenden Möglichkeiten zu nutzen wissen werden

Sustainable Development Goals (SDG). Jedes Ziel verlangt kluge

und für Investoren neue attraktive Anlagemöglichkeiten bieten.

Strategien und globale Maßnahmen, die gewaltige Mengen an

Auch die Weiterentwicklungen im Bereich Gentherapien, welche im

Kapital benötigen. Vermögende Privatleute können mit ihren Inves-

kommenden Jahrzehnt die Behandlungen häufiger Erkrankungen

titionsentscheidungen eine zentrale Rolle dabei spielen und – ohne

revolutionieren könnten, haben Potenzial, die Biopharmabranche

auf attraktive Renditen verzichten zu müssen – einen Beitrag leis-

auf den Kopf zu stellen. Wir vermuten weitere Übernahmen von

ten, die Welt und ihr Fahrwasser stückweise besser zu machen. r

Unternehmen, die solche Therapien entwickeln und sehen damit

t Weitere Informationen unter ubs.com/de

die Möglichkeit für signifikante Kapitalzuwächse. Im Wassersektor, in dem wir aktuell nicht nur akute Probleme, sondern auch beachtliche Investitionen in den Schwellenländern sehen, ist mit einem kontinuierlichen Umsatz- und Gewinnwachs-

Als weltweit führender Vermögensverwalter bietet UBS Global Wealth Management umfangreiche Anlageberatung, Lösungen

tum in der gesamten Wasserwertschöpfungskette zu rechnen.

und Dienstleistungen für wohlhabende Familien und Einzel­

Diese umfasst Unternehmen, die sich mit der Erschließung von

personen. In Deutschland ist UBS an den Standorten Frankfurt,

Wasservorkommen, der Wasserverteilung, aber auch der Wasser­

Hamburg, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und München vertreten.

behandlung befassen.

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© MuehlbacherRupert GAS

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Das Oldtimer-Mahagoni-Holzboot „POTO“ ließ Hubert Koller liebevoll restaurieren.

Ein nautisches Juwel – das Oldtimer-Schiff POTO Koller’s Hotel

erzliche Gastfreundschaft, feinste Kulinarik, gemütliche Wohnwelten, entspannende Wellnesserlebnisse sowie eine fantastische Gartenlandschaft direkt am Millstätter See – damit begeistert das Vier-Sterne-Superior-Domizil Koller’s Hotel in Kärnten internationale Gäste. Aber die Gastgeber Verena und Hubert Koller haben noch ein weiteres Highlight zu bieten: eine maritime Suite auf dem See! Denn ganz neu in ihrer Hotel-Flotte ankert jetzt am Ufer die POTO – ein aufwendig restauriertes, 15 Meter langes Oldtimer-Schiff, Baujahr 1925. Die große Leidenschaft des Hoteliers ist das Wasser, die Schifffahrt, sind moderne und historische Boote. Sogar das Kapitänspatent für die Personenschifffahrt besitzt er. „Die POTO hat mich schon als Kind fasziniert. Über Jahrzehnte prägte das elegante Mahagoni-Holzschiff das Erscheinungsbild des Millstätter Sees. Später fristete es als Wrack ein trauriges Dasein. Ich ließ das Boot in einer italienischen Werft aufwendig zwei Jahre mit viel Liebe zum Detail und großem handwerklichen Geschick Planke für Planke wieder aufbauen, habe die POTO dem See zurückgegeben. Benannt wurde das Schiff übrigens nach einem der Gründerväter des Stifts Millstatt – dem Pfalzgrafen Poto“, erzählt Hubert Koller. Nun liegt sie also da, stolz und schön. Ausgestattet mit Hecksalon, Sonnendeck und einer ge­ räumigen Suite, fasziniert die POTO Freizeitkapitäne sowie Roman­ tiker gleichermaßen mit ihrem luxuriösen, glänzenden Holzinterieur. Das Oldtimer-Schiff bietet zwei Passagieren Platz zum Übernachten

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© MuehlbacherRupert GAS

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Ein besonderes Erlebnis ist eine romantische Nacht an Bord. (780 Euro), kann aber auch für eine Ausflugsfahrt (jede weitere Person 60 Euro, bis zu sechs Personen) gemietet werden. Ein Tag an Bord inkludiert das Frühstück, einen Gourmet-Picknickkorb, den gut ge­ füllten Kühlschrank, Bademäntel und Badetücher. Oft lässt es sich Hubert Koller nicht nehmen, selbst am Steuer seiner nautischen Preziose zu stehen: „Ich bringe die Gäste zum Beispiel zur Palmeninsel, oder wo immer sie ankern möchten. Manchmal schwimme ich dann zum Hotel zurück“, verrät der 53-Jährige, der den Millstädter See übrigens schon mehrfach in Gänze durchschwommen hat. r t www.kollers.at


Moderne E-Mobility für Yachties Uebler E-Scooter K2.2

Surrend hält die Zukunft Einzug in den Straßenverkehr: Immer mehr E-Roller oder E-Scooter flitzen über Straßen und Wege. Viele davon bieten sich als Lösung für die letzte Meile an. Leicht, faltbar und leistungsstark unterwegs sind die Roller auch für Yachtbesitzer ein unschlagbar flexibles Transportmittel. Als E-Scooter-Pionier hat das Unternehmen Uebler ihren Scooter K2.2 jetzt für die Straßenzulassung optimiert. Der fränkische Heckträgerspezialist (Forchheim) vermarktet seine Elektroroller unter dem neuen Markennamen Si.o. Die Marke steht für internetfähige, individuelle und emissionsfreie Mobilität. Besorgungen in der Marina werden mit dem K2.2 zum entspannten Vergnügen, lange Wege auf dem Werftgelände oder auf Messen mühelos gemeistert. Neu mit Beleuchtung, Trommelbremse Beim Transport, beim Aufladen oder zum Aufbewahren „faltet” man den E-Scooter einfach klein zusammen und verstaut ihn mit einem Handgriff platzsparend an Bord.

und Klingel ist der K2.2 ein unschlagbar flexibles Transportmittel ohne Stressfaktor und ganz bestimmt ein Aufhänger für ein Gespräch unter Yachties. Ein Vorteil der E-Roller: Das Fahren ist sprichwörtlich kinderleicht. Draufsteigen, E-Gas geben und lenken. Beim Transport, beim Aufladen oder zum Aufbewahren „faltet” man den E-Scooter einfach klein zusammen und verstaut ihn mit einem Handgriff platzsparend an Bord. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern und einer Reichweite von bis zu 25 Kilometern steht auch etwas längeren Erkundungstouren in Städten nichts mehr im Weg. r t www.uebler.com

Der E-Scooter K2.2 bietet umweltfreundliche Mobilität mit hohem Spaßfaktor.

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Zeit-Sprung – Regulator mit retrograder Sekunde in neuer Auflage Chronoswiss

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anz im Zeichen der neuen Devise Modern Mechanical präsentiert Chronoswiss den jüngsten Zuwachs zur Kollektion, den Flying Grand Regulator Open Gear ReSec. Hier trifft der große Minuten­zeiger auf einen starken Konkurrenten, der nur zu gerne im Mittelpunkt steht. Beim Open Gear ReSec übernimmt der retrograde Sekundenzeiger die Hauptrolle im tickenden Schauspiel der Zeit. Der Sekundenzeiger, der auf einer von Hand veredelten, glatt­gefeilten Brücke mit polierten Kanten befestigt ist, beschreibt einen Halbkreis zwischen 4 Uhr und 8 Uhr. Nach 30 Sekunden springt er zurück, um erneut bei 4 Uhr zu starten. Dieser Sprung zurück bedarf nur einer Millisekunde, und die Ganggenauigkeit der Uhr liegt deutlich innerhalb von ± 5 Sekunden pro Tag. Die retrograde Anzeige ist eine geradezu hypnotische Erfindung, deren Wurzeln bis zu den Taschenuhren des 17. Jahrhunderts zurückreichen. Der elegant vergoldete Minutenzeiger umkreist die Gesamtheit des 42-teiligen Zifferblatts. Seine Spitze ist extrem fein gearbeitet, sodass sich jede Minute exakt ablesen lässt. Sein mattes Finish steht im starken Kontrast zum glänzenden, von Hand guillochierten Zifferblatt aus dem Chronoswiss Atelier Luzern, was für beste Ablesbarkeit sorgt. Das Zifferblatt wird zudem umrahmt von Stunden-Indizes mit massiven weißen Zylindern aus Super-LumiNova®, durch die sich die Zeit auch im Dunkeln optimal ablesen lässt. Das trichterförmige Stunden-Zifferblatt gewährt dem Träger außerdem Einblick in das mechanische Ballett der Open-Gear-Uhrmacherkunst mit skelettierten Rädern. Genau diese Mischung aus traditionsreichen Elementen und Handwerkskünsten mit progressivem Design, frischen Farben und Materialien macht die Uhr zu einem Paradebeispiel für einen modernen mecha­ nischen Zeitmesser – oder Modern Mechanical, wie es der Slogan von Chronoswiss formuliert. Bei genauerer Betrachtung der Einzelheiten zeigen sich Finissierung und Technik auf einem für Uhren dieses Preissegments ungewöhn­ lichen Niveau. So sind etwa die Brücken, von denen die retrograde Komplikation gehalten wird, mit drei verschiedenen Veredelungen versehen: matt sandgestrahlt, mit abgeschrägten Kanten und polierten Oberflächen. Diese Liebe zum Detail gilt auch dem Äußeren der Uhr: Das leuchtend blau CVD-beschichtete, 17-teilige Gehäuse verfügt über matte, kannelierte Seiten sowie eine glänzende Lünette und Anstöße. Selbst die Bandstege, die das markante Hornback-Krokodillederband halten, besitzen verborgene Qualitäten. Sie sind mit konisch geformten Schrauben fixiert, die sich – komplett klebstofffrei – perfekt in die Öffnungen einpassen. Dieses patentierte Feature ist als Autobloc bekannt. Und wenn man die Zwiebelkrone zieht, ermöglicht das Sekundenstopp-System eine einfache und exakte Zeiteinstellung. r t www.chronoswiss.com

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Ganz im Zeichen der neuen Devise Modern Mechanical präsentiert Chronoswiss den jßngsten Zuwachs zur Kollektion, den Open Gear ReSec.

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Dolceriva 48

EINE NEUE ÄRA VON STIL UND DESIGN Der neue offene Riva-Cruiser zeichnet sich durch seine Reminiszenz an die Tradition der Werft, das perfekte Layout an Bord und eine bemerkenswerte Detailvielfalt aus, die der großen Tradition von Riva gerecht wird. Es gibt Yachten, die eine Geschichte erzählen, und andere, die eine neue schreiben: Dolceriva gehört zu dieser zweiten Kategorie, schon allein wegen der atemberaubenden Stil- und Designinnovationen, die von der historischen Sarnico-Werft eingeführt wurden. Text B ern d Teichgr äb er Fotos riva Yacht ya c h t i n g & s t y l e

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n eu h eiten

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ie neueste, faszinierende Kreation von Riva ist ein offener 48-Fuß-Kreuzer, der unvergleichlichen Komfort an Bord bietet. Das neue Modell ist bestrebt, sein Marktsegment dank einer Reihe beispielloser Merkmale neu zu definieren: ein brandneues Außendesign, das von Officina Italiana Design ent­ wickelt wurde und eine neue Stilphilosophie für alle Riva-Modelle einleitet, die seit 177 Jahren die Geschichte der nautischen Welt maßgeblich prägt. Dolceriva entstand aus der Zusammenarbeit von Officina Italiana Design, der Firma unter der Leitung von Mauro Micheli und Sergio Beretta, die seit über 25 Jahren die gesamte Riva-Flotte entworfen hat. Die Originalität des Exteriors beruht auf einer Mischung aus Rivas markanter Eleganz mit den neuesten Trends im RunaboutDesign, wie einer von der Automobilindustrie inspirierten Atmosphäre und einer sportlicheren Interpretation der Idee von Luxus. Das Design der Rumpffenster stammt aus einem komplexen Forschungsprozess von Officina Italiana Design: Es wird durch eine

Alle für die Innenausstattung der Dolceriva verwendeten Materialien passen perfekt zum Riva-Stil, mit hochglänzenden Mahagoni-Essenzen, Spiegeloberflächen, Lederelementen, Stahl und lackiertem Holz, sowohl matt als auch glänzend.

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schwarze Bleistiftmarkierung an der Seite der Yacht erzeugt und steigt geschickt zum Deck hin an. Diese faszinierende stilistische Lösung hat zu einem originellen und innovativen Rumpf-DeckKupplungssystem geführt: Der hintere Bereich verfügt über eine Kohlefaser-Entlüftung mit einem Stahlrahmen. Um dieses Modell noch spezieller zu machen, gibt es eine Reihe faszinierender ästhetischer Details, darunter die atemberaubende Windschutzscheibe aus innovativen kugelförmigen Kristallen und mit einer leichten Gegenkrümmung: ein Element, das eine neue Riva-Signatur werden soll. Auf der Vorderseite des Hauptdecks befindet sich das legendäre Hochglanzmahagoni mit seinen 20 Lackschichten. Der Außen­ bereich aus glänzendem Mahagoni weist die traditionellen weißen Ahornnähte auf, die stattdessen in den perfekt einheit­lichen Innenräumen fehlen. In der Mitte befindet sich der Cockpitbereich aus verchromter Aluminiumlegierung mit seiner zeitlosen Ausstrahlung. Im gesamten Hauptdeck erinnern zahlreiche Details an Rivas große Geschichte und Tradition, wie die hinteren, vorderen und seitlichen Rettungsleinen aus Stahl und Mahagoni oder die hinteren Flügel aus Mahagoni. Stahl spielt ebenfalls eine

führende Rolle und wird häufig als Trennung zwischen den verschiedenen Elementen verwendet. Die Dolceriva ist in allen Farben der Riva-Reihe erhältlich: Das erste Modell wurde in der außergewöhnlichen „Regal Silver“-Lackierung mit leuchtend schwarzen Einsätzen produziert. Das abgerundete Heck ist eine Hommage an die legendären Modelle „Ariston“ und „Tritone“ und erinnert gleichzeitig an das Heck eines Luxus-Sportwagens. Die Luke, die im geschlossenen Zustand über eine strukturelle Bank verfügt, schwenkt auf und zeigt eingebaute Mahagoni-Stufen sowie eine große Oberfläche: Über die Neigung des Hecks und die ebene Oberfläche des hin­ teren Cockpits können zwei speziell entworfene ergonomische Sonnenpolster positioniert werden. Die Luke bietet die Möglichkeit, das Meer auf einzigartige Weise zu erleben. Bei geöffneter Luke erscheinen weitere Stufen mit zwei Ablagefächern, in denen zum Beispiel Seabobs untergebracht werden können. Hinter den beiden Sonnenpolstern, die durch einen zentralen Gehweg getrennt sind, befindet sich das eigentliche Cockpit mit zwei weiteren großen Sonnenpolstern, die zusätzliche Ablage­fächer verbergen und zur mittschiffs gelegenen Essecke führen. Dieser Bereich

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ist mit zwei großen Sofas und einem zentralen Klapptisch aus Stahl und Mahagoni ausgestattet und bietet bequem Platz für bis zu acht Personen. In der Mitte des Essbereichs befindet sich ein Zugang zu einem Raum unter Deck, der in der Standardkonfigu­ ra­tion als geräumiger, vier Quadratmeter großer Lagerraum dient. Auf Wunsch kann dieser Raum auch als Crew­bereich oder als zweite Gästekabine eingerichtet werden. Darüber befindet sich der Steuerstand mit Piloten- und Co-Pilotensitzen. Die Brücke

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verfügt über ein Garmin Empirbus-Überwachungssystem, das integrierte Überwachungs- und Navigationsfunktionen mithilfe von Touchscreen-Displays kombiniert (als Option ist hier ein 12-ZollBildschirm und ein 16-Zoll-Bildschirm möglich) und die Installation eines Joystick-Systems unterstützt. Stilistisch wird die Brücke durch zahlreiche prestigeträchtige Details wie die Einsätze aus Leder und verchromtem Stahl oder die Carbon-Rettungsleine auf der linken Seite der Windschutzscheibe aufgewertet. Neben und unter dem Co-Pilotensitz befindet sich in einer Schrankeinheit ein Kühlschrank, eine Eismaschine, ein Waschbecken, eine Arbeitsfläche und eine Bar sowie praktische Recyclingbehälter und verschiedene Ablagefächer. Der Bereich kann dank eines einzieh­baren elektrohydraulischen Bimini-Verdecks geschützt werden. Eine Luke aus Stahl und Glas bietet Zugang zu einem luxuriösen offenen Raum, der aus einer Essecke mit geräumigem Sofa, einer Küche und einem Badezimmer mit separater Dusche und Schrank besteht. Auf der Steuerbord-Seite ist ein 43-Zoll-Fernseher installiert. Die geräumige Eignerkabine befindet sich vorne und ist durch eine Schiebetür aus Stahl und Glas von der Essecke getrennt. Das innere Metallgitter lässt Licht herein, ist aber blickdicht und bietet so ein Höchstmaß an Privatsphäre. Die Eigner­ kabine ist mit einem zentralen Bett, zwei begehbaren Kleiderschränken und Ablagekoffern ausgestattet. Alle für die Innenausstattung von Dolceriva verwendeten Materialien passen perfekt zum Riva-Stil, mit hochglänzenden Mahagoni-Essenzen, Spiegel­ oberflächen, Lederelementen, Stahl und lackiertem Holz, sowohl matt als auch glänzend. Die Dolceriva verfügt über ein V-Drive-Achsenantriebssystem und ist optional mit zwei Volvo Penta D13-Motoren ausgestattet, die jeweils 1 000 PS bei 2400 U / min leisten können. In Bezug auf die Leistung kann das Modell unter den angegebenen Bedingungen eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Knoten mit einer Reisegeschwindigkeit von 35 Knoten erreichen. Die Standardkonfi­gu­ ration sieht zwei Volvo Penta D13-Motoren mit jeweils 800 PS bei 2 300 U / min vor und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Knoten sowie eine Reisegeschwindigkeit von 27 Knoten (vor­läufige Daten). Das optionale Joystick-System verfügt über eine Docking-Modus-Funktion, die das Manövrieren in engen Gewässern, wie zum Beispiel beim seitlichen Festmachen durch die Koordination der Propeller und des proportionalen Bugstrahlruders erleichtert. Auf Anfrage ist auch eine Fahrmodusfunktion verfügbar, mit der die Dolceriva ausschließlich über das JoystickSystem gesteuert werden kann. Als Option kann ebenfalls ein Seakeeper NG6-Stabilisator installiert werden, um die Rollbewegungen vor Anker zu minimieren. Empirbus, das Überwachungssystem von Garmin, integriert verschiedene Funktionen, darunter: Anzeigen des Status und der Parameter des Generators, Verwalten des Seakeeper-Stabilisators, falls vorhanden, Verwalten von beweglichen Teilen und Verwalten von Alarmen. r t www.riva-yacht.com


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Ferretti 720

Love on first sight Die neue Ferretti-Flybridge-Yacht 720 debütierte beim Cannes Yachting Festival und sorgte für große Beachtung. Im Bugabschnitt begeistert die elegante Yacht mit ihrer fließenden und minimalistischen Silhouette mit einer exzellent designten und gut durchdachten Lounge, in der es sich herrlich chillen läßt. Das offene Hauptdeck geht fließend in den großzügigen Heckbereich über, wo sehr geschickt ein Mini-Sofa integriert wurde. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Ferretti

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ieses neueste Mitglied der renommierten italienischen Werft wurde von Architekt Filippo Salvetti entworfen, der mit der Ferretti Group zusammenarbeitet, um neue Ansätze beim externen Design zu entwickeln. Die bemerkenswert ausgeklügelten Innovationen der Ferretti 720 setzen für das Leben an Bord mit luxuriösem Komfort neue Maßstäbe. Auf der Flybridge-Yacht erlebt man sein Zuhause auf den Wellen sehr stilvoll, mit dem Komfort einer Yacht von zeitloser Eleganz und einem Gefühl des Wohlbefindens wie nie zuvor. Die Ferretti Yacht 720 debütierte 2019 beim Cannes Yachting Fes­tival und sorgte sofort für Aufsehen. Mit ihren erstaunlichen Räumen, der unerwarteten Kopffreiheit und der Fülle an Bereichen bringt sie das Kreuzfahrterlebnis auf ein neues Niveau. Sie ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem Produktstrategieausschuss und der Konstruktionsabteilung – der zweiten Yacht mit externem Design von Salvetti und Ferretti Group, mit Innenräumen von den eigenen Architekten und Designern der Werft.

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Eines der Highlights der neuen Ferretti 720 Flybridge ist die exzellent designte und gut durchdachte Lounge im Bugbereich des Schiffes, in der es sich herrlich chillen und relaxen läĂ&#x;t.

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Die geräumige Hauptkabine spiegelt das Spiel der Farben und Materialien wider, die das Hauptdeck zieren, in einer unvergleichlichen privaten Umgebung, die eine Freude zu entdecken ist. Das minimalistische und dennoch detaillierte Design bildet einen kontinuierlichen Kontrapunkt zum begehbaren Kleiderschrank und zum großen Badezimmer, wo die Rauchglaseinsätze und die Funktionalität der Form den aktuellen Trends entsprechen. Der Stil dieses begehrenswerten neuen Modells basiert auf einer Mischung kontrastierender Texturen. Die gestreifte Decke, die gerippte Oberfläche der Wände, die Kopfteile mit Gittermuster und das Schrägstreifenmotiv der Loungemöbel spielen sich in einer tiefen natürlichen Harmonie ab. Das Lichtdesign ist ein Merkmal, das für die 720 einzigartig ist. Horizontale LEDs werden in die Decken integriert, um einen weichen, diffusen Effekt zu erzielen, während unabhängige vertikale Scheinwerfer mit einstellbaren Lichtstrahlen originelle Merkmale mit szenischem Flair hervorheben. Alles zusammen ergibt ein großartiges Erlebnis von echtem Reisekomfort. Die Ferretti 720 wird von zwei MAN-Motoren mit je 1200 PS angetrieben. r

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Wallytender 48

Weltpremiere in Cannes

Zuerst war es nur eine strategische Partnerschaft zwischen Wally-Gründer Luca Bassani und der Ferretti Group, jetzt ist die Edelwerft vollständig in den Besitz der Ferretti Group übergegangen. Die Akquisition hat bereits zu drei bestätigten Bestellungen des neuen Wallytenders 48 geführt, bevor das erste Boot ins Wasser gelassen wurde. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Wally

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m September 2019 feierte die schnittige Yacht ihre Weltpremiere beim Yachting Festival in Cannes. Hier wurden zwei Exemplare präsentiert, die erste mit einer „Gunmetal-Lackierung“ lag im Wasser und stand auch für Probefahrten zur Verfügung, die zweite mit ihrer stylischen Sahara-Sandlackierung begeisterte an Land die Messebesucher. „Die Vorverkäufe der ersten drei Yachten bestätigt die Vision der Ferretti Group, mit Wally eine der weltweit renommiertesten und innovativsten Yachtmarken in ihrem Portfolio zu haben“, so Stefano de Vivo, CCO der Ferretti Group und Geschäftsführer von Wally. „In Bezug auf Forschung und Entwicklung, Engineering und Produktion befindet sich die Ferretti Group in einer exponierten Position, um Wallys einzig­ artiges Potenzial noch weiter zu entwickeln.“

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Das ursprüngliche Wallytender-Konzept eröffnete einen neuen Markt als eigenständiger Runabout, ideal für den Tag oder die Nacht und nicht nur als Tender für eine größere Yacht oder eine private Villa. Das neue Modell behält die stilvollen Lösungen bei, die die Wally-Philosophie der Kombination von Form und Funktion definieren, führt aber gleichzeitig innovative neue Funktionen ein, um das Cruising mit dieser außergewöhnlichen Yacht zu verbessern. Der Wallytender 48 verfügt über großzügige Innenräume mit einer eleganten Suite. Die Interieurs kombinieren die Tradition des Bootsbaus mit Teakholzdecks mit Paneelen und Beschlägen aus Kohlefaser, einem Material, das in die Yachting World von Wally bereits im Jahr 1991 Einzug hielt. Die Heraus­ forderung insgesamt bestand darin, das Freiborddeck anzuheben, ohne die Reinheit und Eleganz der typischen Rumpflinien einer Wally-Yacht aufzugeben.

Der 48 Wallytender ist der einzige in seinem Segment, der standardmäßig ein herunterklappbares Schanzkleid anbietet, um die Badeplattform für Entspannung vor Anker zu erhöhen, eine Entwicklung und Innovation, die Wally erstmals 2002 auf der 118 Wallypower präsentierte. Ein relevantes Merkmal ist auch die einziehbare Passarelle, die gleichzeitig als Badeleiter dient. An Deck wurde das Layout so gestaltet, dass Familie und Freunde das Leben an Bord in geselligem Komfort genießen können. Groß­ zügige Sitzgelegenheiten und Sonnenliegen laden zum Chillen sowie Dinieren im Freien dank der gut ausgestatteten Pantry-Einheit ein. Um das Erlebnis auf dem Wasser sowohl vor Anker als auch während des Cruisens in vollen Zügen genießen zu können, können die hinteren Sitzplätze genutzt werden. Ein spezielles Verankerungssystem ist hinter einer bündig sitzenden Luke im Bug versteckt und kann auf Knopfdruck von der

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Großzügige Sitzgelegenheiten und Sonnenliegen laden zum Chillen sowie Dinieren im Freien dank der gut ausgestatteten Pantry-Einheit ein. Das Bimini-Top dient dabei als wirkungsvoller Schattenspender.

Steuerstation bedient werden. Der umlaufende Wrap-AroundFender ist ein Markenzeichen des Wallytenders und bietet eine praktische Docking-Lösung. Das Standard-Antriebspaket umfasst die beiden Volvo IPS 650-Motoren (insgesamt 960 PS) für eine Höchstgeschwindigkeit von 38 Knoten und ist mit benutzerfreundlichen Joystick-Bedienelementen für einfaches Anlegen ausgestattet. Wally ist der weltweit führende Anbieter von Yacht­ innovationen und kombiniert die neueste Technologie mit zeit­ gemäßem Design. Wally wurde 1994 von Luca Bassani, einem leidenschaftlichen und visionären Segler, gegründet und veränderte das gesamte Konzept von Segel- und Motoryachten enorm. r t www.wally.com

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DutchCraft DC56

Eine der vielseitigsten Yacht-Neuheiten 42

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Mit einem intelligenten Design, beachtlicher Leistung und Stabilität auf dem Wasser sowie der hohen niederländischen Verarbeitungsqualität weiß die DutchCraft DC56 zu überzeugen. Der hochwertige Verbundrumpf, der von dem werfteigenen Expertenteam entworfen und konstruiert wurde, ermöglicht mit den Volvo-Penta-IPS-950-Antrieben Höchstgeschwindigkeiten von beachtlichen 40 Knoten. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Dutchcr aft

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ietse Koopmanns, Eigentümer von Zeelander Yachts, Sportcruiser der Extraklasse, ist der Gründer der neuen Marke DutchCraft. Bei der Premiere in Cannes im September letzten Jahres stellte er vielleicht nicht die glamouröseste, aber mit Sicherheit eine der innovativsten und vielseitigsten Yachten der Boat-Show vor. Die Zeit auf dem Wasser muss für die Passagiere an Bord entspannt sein, dies war das Hauptaugenmerk bei der Konstruktion der DC56. Das gesamte Layout ist sehr großzügig angelegt, egal, ob man die ganze Nacht zu einem DJ auf dem rie­ sigen Achterdeck tanzen oder mit Freunden mit voller Geschwin-

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digkeit vorne mitfahren möchte. Es stehen sieben verschiedene Bereiche zur Auswahl, und die Sitzplätze in der DC56 wurden maximiert, sodass 36 oder mehr enge Freunde für einen unvergesslichen Abend auf dem Wasser zusammensitzen können. Insgesamt wurden zwei Modelle der DC56 entwickelt, die jeweils an die Verwendung der Yacht angepasst werden können. Die DC56 OPEN lässt die Passagiere voll und ganz in die Erfahrung des Lebens auf dem Wasser eintauchen, man fühlt sich dem Meer nahe, und durch eine völlig freie Sicht durch die riesige Windschutzscheibe immer als Teil des Geschehens. Das Cock-


Die Zeit auf dem Wasser muss für die Passagiere an Bord entspannt sein, dies war das Hauptaugenmerk bei der Konstruktion der DC56.

pit ist vollständig geöffnet, hier an Bord erlebt man Freiheit pur. Die DC56-KABINE hat die gleichen Fähigkeiten wie die offene Version, ist jedoch geschlossen, um die Gäste an Bord vor Wind und Wetter zu schützen. Mit der größten Windschutzscheibe für eine Yacht dieser Größe gibt es keine Kompromisse und man kann sich ständig zwischen den verschiedenen Räumen an Bord bewegen. Es ist die perfekte Yacht für alle Situationen. Die geräumige Flybridge verfügt über einen Esstisch mit Sitzge­ legenheiten, die sich hinten in ein großes Sonnenpolster verwandeln lassen. An der Navigationsstation gibt es eine Wet Bar und doppelt breite Sitzgelegenheiten. Das Hauptdeck verfügt über einen weiteren Esstisch, Wet Bar, Sitzplätze für Navigationsstationen in doppelter Breite und große Sonnenpolster auf dem Vordeck, um entspannt vor Anker zu liegen oder unterwegs eine aufregende Perspektive zu genießen. Insgesamt gibt es an Bord Platz für bis zu 36 Gäste. Auf dem Unterdeck warten vier moderne, komfortable Kabinen auf bis zu acht Gäste, darunter eine luxuriöse Master-Kabine. Es gibt insgesamt drei große Badezimmer en suite auf dem Unter-

deck sowie einen großen Kühl- und Gefrierschrank und einen eigenen Waschraum für Waschmaschine und Trockner. Besonderes Augenmerk wurde auf die hohe Deckenhöhe auf dem Unterdeck gelegt, die ein Gefühl von Platz und Komfort vermittelt, während Geräusche und Vibrationen minimiert wurden, um eine glatte und leise Umgebung zu schaffen. Der riesige Achterdeckraum an der Wasserlinie eignet sich für alle Arten von Nutzungen, von der Angelplattform über die Geselligkeit bis hin zum Stauraum für Spielzeug und Wasserfahrzeuge – sogar für Tauchboote. An den Seiten dieses Decks verbergen zwei große Bänke übergroße Schließfächer (6 x 1,65 m und 3 x 1,65 m), die Stauraum für Wassersportausrüstung und andere Gegen­ stände bieten, und zwar in einer Größenordnung, die in dieser Yachtgrößenkategorie praktisch unbekannt ist. Hier können ca. 16 vollständige Tauchsets oder jede Art von Wassersportausrüstung aufbewahrt werden, von Surfbrettern und SUPs bis hin zu Wakeboards und aufblasbaren Rutschen. Für Angelbegeisterte stehen Kampfstühle, Ausleger, Köderbrunnen und Fischhalte­ optionen zur Verfügung. r t www.dutchcraft.com

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Perfekter Sylt-Urlaub

Die SENHOOG Luxury Holiday Homes bieten auf Sylt in Morsum und in Westerland zwei höchst exklusive Domizile. Roter Backstein, Reetdach, weiße Sprossenfenster – am Ostrand von Morsum liegt direkt am Golfplatz und mit unverbautem Blick auf das Meer das SENHOOG Morsum. Das Design-Ferienhaus befindet sich auf einem 1 000 Quadratmeter großen Grundstück, ist von einem gepflegten Garten umgeben und bietet mit 165 qm Wohnfläche vier Erwachsenen und zwei Kindern ausreichend Platz. Ideal also für Familien oder befreundete Paare. Es gibt zwei Schlafzimmer und zwei Bäder, eine „Piratenkoje“ für Kinder. Im Wohnzimmer verbreitet ein wunderschöner, schwedischer Kachelofen wohltuende Wärme und Gemütlichkeit. Umgeben von einem typischen Sylter Natursteinwall, liegt strandnah in einer ruhigen Seitenstraße das luxuriöse SENHOOG Westerland, in dem vier Gäste auf einer Wohnfläche von 125 qm mit jeglichem Komfort ihren Aufenthalt genießen können. Gemütliche Design-Sofas, bequeme Sessel, kuschelige Kissen und moderne Kunst machen dieses Domizil zu einer wahren „Wohlfühl-Oase“. Beide Objekte verfügen über exklusive Saunen und eignen sich auch hervorragend für Urlaub mit Hund. Preise je nach Reisezeit zwischen 350 und 550 Euro.


in exklusiven Ferienvillen

Weitere attraktive Angebote: www.hideaways-hotels.com Entdecken Sie die Welt der HIDEAWAYS HOTELS Collection jetzt auch auf Facebook


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Absolute 47 Fly

Luxury Gateway Seit 2002 produziert die Absolute Werft im norditalienischen Podenzano Fly, Sport und NavettaYachten von 40 bis 73 Fuß. Die Absolute-Gründer Marcello Bè und Sergio Maggi gelten als moderne italienische Pioniere im Yachtbau mit einer „futuristischen Vision“ und langjähriger Erfahrung, die unter der Marke Gobbi gepf legt wurde und bei Absolute gereift ist. Auf der diesjährigen „boot“ in Düsseldorf feierte ihre neue Absolute 47 Fly ihre Deutschlandpremiere. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Absolute SpA / Alb erto Cocch i ya c h t i n g & s t y l e

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it einem unverkennbaren Stil, der durch die großen Fenster geprägt wird, überzeugt die Yacht mit markanten Linien, dem großzügigen Flybridge-Bereich und einer großen Sonnenliegefläche auf dem Bug. Hier kann man das U-förmige Sofa mit dem Klapptisch zum Dinieren oder gemüt­ lichen Beisammensein nutzen, und es lässt sich einfach mit ein paar wenigen Griffen in eine große Liegefläche umbauen. Das Cockpit verfügt durch die großen Seitenfenster über eine optimale Rundumsicht, die Kitchenette macht einen funktionalen und sehr gut durchdachten Eindruck, an dem geräumigen Esstisch finden bequem acht Personen Platz. An der Backbordseite befindet sich eine L-förmige Theke mit Stauraum darunter, die gleichzeitig als Servicefläche für Gäste auf dem Achterdeck dient. Das Kochfeld, der Abfallbehälter und das Waschbecken sind in die Arbeitsplatte mit fester Oberfläche integriert. In die Unterschränke sind Geschirrspüler und Bosch-Mikrowelle/ Heißluftofen eingebaut. Auf der Steuerbordseite gibt es eine Theke und einen großen

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Der Salon verfügt durch die großen Seitenfenster über eine optimale Rundumsicht, an dem geräumigen Esstisch finden bequem acht Personen Platz, gegenüber wurde ein originelles halbrundes Love-Seat-Sofa platziert.

Kühlschrank mit Gefrierfach. Zwischen dem Achterdeck und der Galley befindet sich unmittelbar im Inneren eine Glaswand, die vor schlechtem Wetter schützt und die gekühlte Luft der Klima­ anlage im Inneren hält. Eine verschiebbare Doppelglastür ermöglicht den bequem Zugang zum inneren Hauptdeck. Ein schönes Detail ist auch der elektrisch absenkbare Sonnen- und Sichtschutz. Das Cockpit verfügt über zwei Zugänge von der Badeplattform aus, das erleichtert Anlegemanöver und vermittelt Groß­zügigkeit. Die Badeplattform ist hydraulisch absenkbar und lässt sich so als komfortabler „Privatstrand“ nutzen. Der Niedergang zum Unterdeck wurde im Atriumstil gestaltet und verfügt über viel natürlichen Lichteinfall. Auch die drei Kabinen auf dem Unterdeck sind für ein Boot dieser Größe gut durchdacht. Die Eigner-Kabine im Bug befindet sich in einer etwas erhöhten Position, große Fenster sorgen für viel Licht. Die großen Kleiderschränke werden wohl besonders den „Kapitäns-Gattinnen“ Freude bereiten, auch die Waschtischecke im Bad und das Bullauge für eine natürliche Belüftung sind wohldurchdacht. Die VIP-Kabine für Gäste oder die Familie verfügt ebenfalls über einen großen begehbaren Kleiderschrank und ebenso wie die Eigner-

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Kabine über ein Bad en suite. Sehr schön ist auch, dass es an Stauflächen nicht mangelt. Die zentrale Kabine mit den zwei Einzelbetten wird wohl höchstens Kindern gerecht werden. Zutritt zu allen Kabinen hat man durch elegante Schiebetüren, das sieht nicht nur optisch chic aus, es ist auch platzsparend und praktisch für das Leben an Bord. Die Absolute 47 Fly ist eine Yacht mit hochwertiger Produktqua­ lität, mit offenem Grundriss und großen Seitenfenstern sowohl auf dem Hauptdeck als auch in den Kabinen. Die Absolute 47 Fly hat ein außergewöhnliches Erscheinungsbild, das mit ihrem erhöhten Deck und dem hohen Freibord nach vorne sicherlich überzeugt. Von ihrem faszinierenden Design bis zu ihrer Hauptkabine im Bug wird diese gebaute Yacht aus gutem Grund mit Sicherheit viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Absolute 47 Fly ist wieder einmal ein Beweis, dass die Werft viel Wert auf anspruchsvolle Tischlerarbeit legt. Angetrieben wird die Absolute 47 durch zwei D6-IPS-650-Motoren von Volvo Penta, die eine gute Manövrierbarkeit, einen niedrigen Kraftstoffverbrauch, hohe Leistung und reduzierte Geräusch- und Umweltemissionen für ein tolles und gleich­zeitig nachhaltiges Erlebnis bei Ausfahrten gewährleisten. r t www.absoluteyachts.com

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Scenic Eclipse

Luxury Cruising für Entdecker Mit Scenic Eclipse, der ersten Discovery Yacht der Welt, setzt die australische Reederei Scenic Luxury Cruises & Tours neue Maßstäbe im Bereich der Luxus-Expeditionskreuzfahrten. Je nach Einsatzgebiet ermöglichen zwei Sightseeing-Helikopter und ein U-Boot den Gästen, die entlegensten Orte der Welt aus nächster Nähe zu entdecken. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Scen ic Luxu ry Cru ises & Tou rs

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Die Scenic Eclipse lebt von einem Konzept, das sich an Luxushotels orientiert.

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Die lichtdurchfluteten Suiten sind großzügig und komfortabel eingerichtet. Auf Wunsch wird Essen rund um die Uhr direkt in der Suite serviert.

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ür Kreuzfahrtfans, die glauben, schon alles zu kennen, bietet die Scenic Eclipse spannende Erlebnisse mit extra großem „Wow“-Effekt. Das hat viel mit dem Design und der Ausstattung dieses Meisterwerks der Schiffsbaukunst zu tun und natürlich auch mit dem Bestreben, Gästen neue Horizonte zu eröffnen. Luxuriös gelangen die Passagiere zu abenteuerlichen Plätzen weltweit und erleben unvergessliche Momente – ob beim Pin­ guin-Watching in der Antarktis oder bei Mondschein auf der Ägäis-Privatinsel Bozcaada oder natürlich auf dem Schiff selber. Für das Sechs-Sterne-Schiff wurde ein ultramodernes Design kreiert. Zudem wurde beim Bau auf höchste Sicherheitsstandards und Komfort dank technologischer Neuerungen geachtet. Damit soll auch raue See, gerade in den Polregionen, ruhig und sicher durchquert werden kön-


nen. Einmal in den entlegensten Winkeln der Welt angekommen, profitieren Gäste an Bord vom reichen Erfahrungsschatz des Discovery-Teams, zu dem erfahrene Reiseleiter ebenso wie Historiker, Geologen, Ornithologen, Meeresbiologen und Natur­ forscher zählen. Jeder Einzelne ist ein Experte in seiner Fachrichtung und gibt tiefe Einblicke in die Fauna und Flora, Geschichte und Kultur der angefahrenen Regionen. Das 168 Meter lange Schiff ist mit der höchsten Eisklasse ausgestattet und verfügt über spezielle Stabilisatoren, die das Schiff auch dann stabilisieren, wenn es still liegt. Auf fünf Decks bieten 114 lichtdurchflutete Suiten (32 bis 245 Quadratmeter) mit bodentiefen Panoramafenstern viel Raum zum Wohlfühlen. Dafür sorgen eine private Veranda oder Terrasse, ein separater Schlaf- und Lounge-Bereich, ein En-suiteBad, HDTV-Entertainmentsystem sowie ein Butlerservice, der diesen Namen auch verdient. Dieser kümmert sich um den

Viel Raum zum Wohlfühlen bieten die ultramodern ausgestatteten Suiten mit bodentiefen Panoramafenstern.

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Ein besonderes Highlight ist das Degustier-Dinner am „Chef’s Table“. Bis zu zehn verschiedene Gourmet-Erlebnisse sorgen für Vielfalt.

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Eines der Highlights ist zweifellos das 550 Quadratmeter große „Senses Spa“.

Turndown-Service, bringt die Schuhe zum Glänzen, serviert Getränke auf der Veranda oder das Abendessen in der Suite. Darüber sind alle Leistungen an Bord inklusive. Auf 195 Quadratmeter erstreckt sich die Owner’s Penthouse Suite mit zwei Schlafzimmern am Bug der Yacht auf Deck 9 und verwöhnt mit exklusiver Ausstattung, Panoramaaussicht und einem High-End-Service. Ganz besondere Entspannung versprechen die Spa-Suiten mit einem von Philippe Starck designten Jacuzzi. Doch damit nicht genug. Eines der Highlights ist zweifellos das 550 Quadratmeter große „Senses Spa“ mit verschiedenen Saunen, Dampfbad, Poolterrassen, Thermal- und Vitality-Lounge. Innen- und Außenschwimmbäder, ein voll ausgestattetes Fitness-Studio, Yoga und Pilates ergänzen das Angebot für gesundes Wohlbefinden.

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Scenic Neptune - Trident Wall, Port Antonio, photo by f-Stop Movies

Die Welt von oben und unten zu betrachten, wird mit einem Helikopterflug und einer Tauchfahrt mit dem U-Boot mรถglich.

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Der erfahrene Kapitän James Griffiths hat das Kommando auf der luxuriösen Discovery Yacht Scenic Eclipse.

Wie auf einer Kreuzfahrt üblich, spielt natürlich auch die Kulinarik eine gewichtige Rolle. Genießer dürfen sich im Rahmen des All-inclusive-Dining auf neun stilvolle Gourmet-Venues freuen. Die internatio­ nale Spitzengastronomie spannt den vielfältigen Genussbogen von asiatischer Fusion-Küche über moderne französische Cuisine bis zu mediterranen und japanischen Spezialitäten. Wer lieber zwischendurch etwas Kleines essen möchte, kann dies in entspanntem Ambiente im „Azure Bar & Café“ tun oder aber vom „In-Suite Dining“ profitieren – die gewünschten Mahlzeiten werden rund um die Uhr kostenlos in die Suite geliefert. Ein einzigar­ tiges Erlebnis ist die exklusive Einladung zum Degustier-Dinner am „Chef’s Table“. Befragt nach den weiteren Vorzügen des Schiffes, muss Kapitän James Griffiths nicht lange überlegen: „Die Scenic Eclipse beschreitet einen anderen Weg als die Konkurrenz. In den Polargebieten haben wir ein Gäste-/Crew-Verhältnis von nahezu eins zu eins. Wir sind zudem ein Schiff,

das eigene Hubschrauber und ein U-Boot an Bord hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Scenic Eclipse das erste Kreuzfahrtschiff ist, welches die Fähigkeit ‚Go anywhere / see everything‘ mit einem atemberaubenden Superyacht-Look und absolutem Luxus an Bord kombiniert.“ Die Welt von oben und unten zu sehen, wird mit einer Tauchfahrt mit dem U-Boot zu einem Schiffswrack oder einem Helikopterflug über Gletscher möglich. Nicht fehlen dürfen auch spannende Tierbeobach-

tungen von Pinguinen und Walen. Die Möglichkeiten sind endlos und für alle Vorlieben ist etwas dabei. Kurzum: Exkursionen mit der Scenic Eclipse werden abseits touristischer Pfade an den schönsten und ungewöhnlichsten Orten der Welt zu einem unvergesslichen Erlebnis. r t Scenic Eclipse Switzerland Office Dammstrasse 21, CH-6302 Zug E-Mail: info@scenic.eu Internet: www.sceniceclipse.eu

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Green Yachting Maritime Elektromobilität im Trend Seit im Straßenverkehr immer mehr elektrische Fahrzeuge mit überzeugender Fahrleistung und vor allem ausreichender Reichweite auf die Straßen kommen, wächst der Trend, die nachhaltigen und umweltschonenden Antriebe auch auf die maritime Freizeitwelt zu übertragen. Langfristig werden wohl auch die Verbrennungsmotoren ihre Daseinsberechtigung auf hoher See verlieren. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Can del a Seven, Q Yachts, Say Yacht, Sol arimpact 78

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ereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurden russiche Tanker mit Diesel-elektrischem Antrieb gebaut: Drei Diesel­ generatoren speisten Elektromotoren, die wiederum die drei Propeller des Schiffes drehten – durchgesetzt hat sich das Konzept damals noch nicht. Aber heute ist die Ingenieurskunst natürlich viel fortschrifttlicher und es kommen ständig neue innovative Ansätze auf den Markt. Sehr außergewöhnlich ist dabei das erste elektrische Tragflügelboot aus Schweden, die „Candela Seven“, eine Weltneuheit, die gerade auf der „boot“ präsentiert wurde und bereits in Serienproduktion geht. Ende November wurde es beim Best of Boats Award als das innovativste Boot 2019 ausgezeichnet. Nach Werftangaben wurden bereits zehn Candela Seven gefertigt, dieses Jahr sollen 30 weitere entstehen. Das Tragflügelboot soll das Elektroboot mit der größten Reichweite weltweit sein: 50 Seemeilen mit einer Geschwindigkeit von 23 Knoten, das wäre doppelt so viel wie bei jedem anderen Elektroboot. Auch bei der Entwicklung des finnischen Q30-Elektroboots wurde viel Wert auf die langfristige Nachhaltigkeit gelegt. So bestehen beispielsweise die Schaumplatten des Rumpfes aus PET – was aus recycelten Plastikflaschen wiederverwendet werden kann. Es entsteht keine Verschmutzung durch Abgas, Öl, Kraftstoff oder Motorenlärm. Die Motoren halten bis zu 10000 Stunden Lauf­ leistung und benötigen allenfalls alle fünf Jahre einen Wechsel der Kühlflüssigkeit des geschlossenen Systems. Es sind keine Ver­ stopfung und Überhitzung möglich. Teure Wartung sowie Motorund Getriebeöle entfallen. Dies entlastet auch die Umwelt über die Lebensdauer erheblich. Sollten die Batterien einmal gewechselt werden, erhalten sie problemlos ein zweites Leben als Solarstromspeicher in Immobilien. Das leistet einen weiteren Beitrag zur Ressourcenschonung. Der Propeller ist direkt mit dem Motor

ohne Getriebe über die Welle verbunden. Das Litium-Ionen-Bat­ teriesystem speichert 30 kWh und kann einfach mit 230VLandstrom geladen werden. Durch die hohe Effizienz wird keine größere Batterie benötigt. Das spart Gewicht, Ressourcen und Ladedauer. Dass ansehnliche Geschwindigkeiten auch mit Elektroantrieben realisiert werden können, dokumentiert eindrucksvoll die Say-Werft aus dem Allgäu, die das schnellste Elektro-Boot, die SAY 29 E, baut. Die Runabouts aus Wangen stehen für eine starke Performance, der Rumpf aus reinem Carbon-Verbundwerkstoff wiegt lediglich 380 Kilogramm. Jedes Detail des Sportbootes ist auf Agilität optimiert, alle Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt. Das Design, der charakteristische WavecutterBug und die Sidewings des ultraleichten Carbon-Rumpfs sorgen für maximale Stabilität – selbst bei höheren Kurvengeschwindigkeiten. Zudem garantiert der Rumpf auch in der Welle ein ein­ faches Handling. Trotz ihrer Performance ist die SAY29 Runabout dabei ein extrem sicheres und durch ihre Leichtbauweise auch sparsames Boot, das mit Leichtigkeit durch das Wasser schneidet und dabei Top-Geschwindigkeiten von bis zu 50 Knoten erreicht. Und natürlich wird man in Zukunft auch immer mehr SolarYachten auf dem Wasser sehen, wie zum Beispiel die innovative Solarimpact 78 aus der Schweiz. Die Flybridge-Yacht mit ihrem futuristischen Design und dem einfahrbarem Dach lädt zum ausgiebigen Sonnenbaden hoch über dem Meer ebenso ein wie zu geselligen Runden über Tag oder zum Sundowner am Abend. Die obligatorische Wetbar samt Outdoor-Grill und Kühlschrank sichert das leibliche Wohl der Gäste, während die komfor­tablen Sitzgelegenheiten im hinteren Bereich und die große Sonnenliege im vorderen Bereich ausreichend Möglichkeiten zur Entspannung bieten. r

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Candela verleiht „Flügel“ Das erste elektrische Trag flügelboot, das in Serie geht 64

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Die „Candela Seven“ ist eine Weltneuheit der schwedischen „Candela Speed Boats“-Werft, auf der „boot“ in Düsseldorf sorgte das erste elektrische Tragflügelboot, das in Serie geht, für großes Aufsehen. Ende November wurde es beim Best of Boats-Award als das innovativste Boot 2019 ausgezeichnet. Nach Werftangaben wurden bereits zehn Candela Seven gefertigt, dieses Jahr sollen 30 weitere ent­ stehen. Das Tragflügelboot soll das Elektroboot mit der größten Reichweite weltweit sein – 50 Seemeilen mit einer Geschwindigkeit von 23 Knoten, das ist doppelt so viel wie bei jedem anderen Elektroboot. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Can del a Seven

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Die Energieeinsparung bei der Candela Seven wird durch den leichten Carbon-Rumpf und die hohe Reduzierung des Wasserwiderstandes durch die Tragflügel erreicht.

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ie Tragflügelboote und das digitale Steuerungssystem sorgen auch bei rauer See für eine sehr reibungslose Fahrt. Ultraschallsensoren im Bug messen die Wellen­ höhe in Echtzeit. Die Sensoren geben die Informationen dann an einen Flugregler (einen Computer) weiter, der den Tragflächen­ flügel 100 Mal pro Sekunde unter dem Boot bewegt, um Wind, und Wellen entgegenzuwirken. Das Ergebnis ist eine extrem stabile, gleichmäßige Fahrt, die Wellen bis zu 1,2 Meter durchschnei­ det, ohne zu schlagen oder zu hüpfen. Erfinder und Initiator ist der Schwede Gustav Hasselskog. Nach­ dem er Maschinenbau in Stockholm und München studiert hatte, leitete er ein Chemieunternehmen. Doch bei seiner täglichen Ar­ beit fehlte ihm die große Herausforderung, als passionierter Bootsfahrer kam ihm dann die Idee, das Bootfahren zu revolutio­ nieren und energieeffizienter zu machen. Ein energiesparendes Boot muss natürlich leicht sein und möglichst wenig Reibungswi­ derstand auf der Wasseroberfläche haben. Seit mehr als 60 Jahren haben sich deshalb Rümpfe aus glasfaserverstärktem Kunststoff durchgesetzt, da sie deutlich leichter als die klassischen Holz­ rümpfe sind. Um ein noch energieeffizienteres Boot zu bauen, muss man noch leichteres Material nehmen – Kohlenfaserstoff zum Beispiel. Um ein Boot von sieben, acht Metern Länge an­ zutreiben, wird fast 20 Mal so viel Benzin benötigt wie bei einem

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Auto. Grund ist der hohe Wasserwiderstand. Nur wenn der Boots­ rumpf aus dem Wasser kommt, kann also der Vortrieb reduziert werden. Diese physikalische Grundregel machen sich schon seit vielen Jahren Tragflügelboote zu Nutze: Ab einer bestimmten Ge­ schwindigkeit hebt sich der Rumpf aus dem Wasser, dann fährt das Boot nur noch auf den Tragflügeln, den Foils. Die haben natür­ lich einen deutlich niedrigeren Wasserwiderstand und das führt zu signifikant geringerem Energieverbrauch. Wird dieses Grund­ konzept mit elektrischem Antrieb kombiniert, ist die Wirtschaft­ lichkeit noch höher. Elektromotoren geben fast 90 Prozent der eingesetzten Energie weiter, während ein Verbrennungsmotor nur etwa 25 Prozent der thermischen in mechanische Energie umsetzt. Hört sich vom Prinzip ganz einfach an, aber bis zur Auf­ gabe der bisherigen Existenz und der Umsetzung einer Vision ist es dann doch noch ein weiter Weg. 2014 kündigte Gustav Hasselskog seinen Job und machte sich auf die Suche nach einem Team, er brauchte Experten für Hydrofoling und natürlich Investoren für sein Projekt. Ein Jahr später fand er durch eine Veröffentlichung eines Beitrages über sein neues Kon­ zept einen privaten Investor, und die Umsetzung der Idee konnte beginnen. Er begeisterte Experten aus insgesamt zwölf Ländern, in seinem Team ist geballtes Know-how über Verbundwerkstoffe, Engineering, Steuerungselektronik, Hydro-dy­namik, Hydraulik,


Drohnenkontrollsoftware und vieles mehr versammelt. Im Au­ gust 2016 war der erste Prototyp fertiggestellt und die Experimen­ tierphase konnte beginnen. Die Tragflügeltechnik im Wasser funktioniert ähnlich wie bei einem Flugzeug: Das System besteht aus dem großen „Inverted µ-Foil“ nahe am Schwerpunkt, das während der Fahrt unter Was­ ser bleibt, und einem kleineren T-Foil am Heck, direkt am Antrieb vor dem Propeller. In Wechselwirkung heben sie das Boot aus dem Wasser. Gesteuert werden beide Foils elektronisch. Da ein Motorboot kurven- und wellenstabil sein muss, entschied sich das Team für einen T-Foil. Die Tragfläche ist an zwei Holmen mit verstellbarem Anstellwinkel montiert, der permanent elektro­ nisch justiert wird, sodass die Flächen immer voll im Wasser ein­ getaucht bleiben. Am Flügel, der im Querschnitt wie ein Flug­ zeugflügel gewölbt ist, entsteht an der Unterseite ein Überdruck, an der Oberseite ein Unterdruck. Durch den Antriebschub des Propellers bekommt die Candela auf diese Weise 13- bis 14-mal mehr Auftrieb als Widerstand. Fast 100 Kilo Propellerkraft brin­ gen den 1,3 Tonnen schweren Rumpf der Candela also sehr schnell ins Schweben. Die größte Herausforderung war jedoch die genaue und blitz­ schnelle Berechnung der Anstellwinkel der Foils, damit sie das Boot außerhalb des Wasser stabil halten und der Rumpf bei Kur­ ven oder Wellen nicht einknickt. Bei der Candela Seven regelt dies ein hochmodernes Sensorensystem, das alle Wasserbewegungen berechnet und die Steuerung der Foils mit diesen Informationen versorgt. Zwei Ultraschallsensoren messen am Bug die Höhe der Welle, akzelerometrische Sensoren die Beschleunigung, Gyro­ sensoren messen die Krängung, ein GPS die Geschwindigkeit, Hygrometer die Höhenunterschiede. Alle Daten werden mit einer

selbstentwickelten Software ausgewertet. Mathematisch wird bestimmt, wo sich das Boot im Raum befindet, in welchem Winkel es das tut, mit welcher Beschleunigung und welcher Geschwindig­ keit bei welchem Wellengang. Diese Datenflut wird 100-mal pro Sekunde neu berechnet. Auf diese Weise kann die Software per­ manent prognostizieren, wie sich das Boot im nächsten Moment unter den gegebenen Bedingungen verhalten wird, so wie man es sonst nur aus der Raumfahrttechnik kennt. Die Position der Trag­ flächen wird ebenfalls 100-mal pro Sekunde berechnet. Für das Servicemanagement ist das Boot mit einer Cloud verbunden, Da­ tendownload ist ebenfalls möglich. Die nächste große Herausforderung war die Antriebseinheit. Für das optimale hydrodynamische Design musste das richtige Ge­ wicht in Proportion zum Antrieb und zur Tragfläche berechnet werden. Das Getriebe sollte sehr klein sein, um den gesamten Antrieb leichter und effizienter zu machen. Das Team schaffte es, ein Getriebe zu entwickeln, das einen extrem kleinen Durchmes­ ser von nur 83 mm hat, um den Widerstand so gering wie möglich zu halten. Da der Schaft, an dem das Heckfoil befestigt ist, länger sein muss als bei einem herkömmlichen elektrischen Außen­ border, mussten Hasselskog und seine Crew auch das Motor­ gehäuse und den Schaft selbst entwickeln. Der Schaft mit dem montierten T-Tragflügel muss ebenso beweglich sein wie der vor­ dere Tragflügel. Der richtige Steigungswinkel ist wesentlich dafür verantwortlich, dass das Boot sich aus dem Wasser hebt – und es auf seinen Flügeln schwebt. Hasselskogs Vision ist es, zukünftig eine günstige Candela zu bauen, denn momentan sind alle ver­ wendeten Technologien sehr kostspielig und auch die Materialien sehr aufwendig, der Preis für seine Candela Seven beträgt dann auch stolze 245000 Euro netto. r t www.candelaspeedboat.com

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Q30

Designed and Crafted to Perfection Finnisches Design, finnischer Antrieb und finnische Handfertigung in eigener Produktion stehen für ein individuelles Produkt mit dem besonderen Etwas. Kein Anzug von der Stange. Keine unpersönliche Massenware, sondern gut durchdachte und sorgfältig gefertigte, konkurrenzlose, vollelektrische Boutique-Boote. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Q Yachts

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Durch die lange und schmale Form erreicht die Q30-Yacht eine optimale Energieeffizienz, in allen Bereichen der Konstruktion wird Nachhaltigkeit groĂ&#x;geschrieben.

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ei der Entwicklung des Q30-Elektrobootes wurde viel Wert auf die langfristige Nachhaltigkeit gelegt. So bestehen beispielsweise die Schaumplatten des Rumpfes aus PET – was aus recycelten Plastikflaschen wiederverwendet werden kann. Es besteht keine Verschmutzung durch Abgas, Öl, Kraftstoff oder Motorenlärm. Die Motoren halten bis zu 10 000 Stunden Laufleistung und benötigen allenfalls alle fünf Jahre einen Wechsel der Kühlflüssigkeit des geschlossenen Systems. Es sind keine Verstopfung und Überhitzung möglich. Teure Wartung sowie Motor- und Getriebeöle entfallen. Dies entlastet auch die Umwelt über die Lebensdauer erheblich. Sollten die Batterien gewechselt werden, erhalten sie problemlos ein zweites Leben als Solarstromspeicher in Immobilien. Das leistet einen weiteren Beitrag zur Ressourcenschonung. So bewegt man sich im Einklang mit der Natur. Aufgeräumtes Design trifft klassische Gestaltung. Die besten Elektroboote werden von Grund auf um den Antrieb konzipiert und optimiert. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist die Q30: Die unverwechselbare Form basiert auf einer Schmugglerentwicklung aus den 20er Jahren und wurde in jeder Hinsicht verfeinert und bis ins Detail weiterentwickelt. Durch die lange und schmale Form wird höchste Energieeffizienz erreicht. Die verlängerte Windschutzscheibe ist zugleich die dezente Kuppel der verbor­ genen Kabine. So kann man bequem darin aufrecht sitzen und ohne Barriere in drei Richtungen und nach oben blicken. Der erprobte und leistungsfähige Elektromotor von Oceanvolt leistet 20 kW bei sicheren 48 V. Mit einem geschlossenen Kühlkreislauf werden Verunreinigungen ausgeschlossen und das System ist frostsicher. Das ist möglich durch hohe Effizienz und geringe Wärmeentwicklung von Elektromotoren. So ist nahezu keine Wartung nötig und eine Lebensdauer von ca. 10 000 Stunden ohne

Leistungsabfall anzunehmen. Er braucht weder Warmlaufen noch Öl. Der Propeller ist direkt mit dem Motor ohne Getriebe über die Welle verbunden. Das Litium-Ionen-Batteriesystem speichert 30 kWh und kann einfach mit 230V-Landstrom geladen werden. Durch die hohe Effizienz wird keine größere Batterie benötigt. Das spart Gewicht, Ressourcen und Ladedauer. Das Konzept beruht auf dem Wunsch, die Natur geringstmöglich zu beeinflussen. Treibstoffe, Abgase und Lärm werden aus­ geschlossen. Durch niedriges Gewicht wird zudem Energie eingespart. Die Rumpfform ist in Verdrängerfahrt besonders effizient. Die Baustoffe werden kontinuierlich auf vergleichbare, umweltfreundlichere Alternativen überprüft. Beispielsweise werden Verstärkungsplatten aus recycelten PET verwendet. Die lange Lebensdauer des Antriebs ist ein Garant für die Nachhaltigkeit des Systems und eine sehr lange Freude am Boot. Kein Krafstoff kann beim Tanken danebengehen, kein Öl muss gewechselt werden. Die Nachbarn und die Tierwelt freuen sich, wenn kein Motorenlärm ihre Ruhe stört. Durch schonendes Laden und Entladen wird die Batterielebensdauer optimiert. Der lange und schmale Rumpf hat einen sehr ruhigen Geradeauslauf. Die Rudersteuerung gibt Kontrolle ohne zusätzlichen Schub. Als Verdränger schneidet das Boot durch entgegenkommende Wellen, was zur Laufruhe beiträgt. Durch das Elektromotor-typische, sofort verfügbare hohe Drehmoment ist das Boot sehr gut zu manövrieren – leise bei 6 kn mit fantastischen 10 Stunden Reichweite, Cruising bei 9 kn, die immer noch 75 km Reichweite erlauben. Die Höchstgeschwindigkeit von 15 kn ermöglicht einen schnellen Marsch für maximal 1,5 Stunden. Insgesamt bietet die Q30 eine zügige und dennoch ökonomische Fortbewegung. r t www.q-yachts.com; www.purevolt-yachts.com

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Say Yachts

Voll unter Strom Ob man bei einem Elektro-Speedboot, das eine Höchstgeschwindigkeit von 48 Knoten erreicht, noch von „Green Yachting“ sprechen sollte, ist vielleicht Ansichtssache, die Ingenieurskunst und Nachhaltigkeit, die hinter diesen design-schönen und mega-stylishen Runabouts aus Carbon stecken, ist aber auf jeden Fall einzigartig. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Say Yachts

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ie moderne und innovative SAY-Werft in Wangen im Allgäu hat einen außergewöhnlichen Design- und Qualitätsanspruch zu ihrer Unternehmensmaxime gemacht: Mit höchster Ingenieurskunst und viel Liebe zum Detail entstehen hier kunstvolle Meisterwerke in Kleinserie. Das Zusammentreffen von Performance und Sicherheit, von Eleganz und Komfort sorgt für die Basis, damit die Kunden ihre ganz persönliche Interpretation des SAY-Lifestyles erfahren. Die Boote verfügen über einen Rumpf aus 100 Prozent Kohlefaserverbund. Das macht die Boote schnell, stabil und sparsam. Der charakteristische Wavecutter-Bug sorgt für maximale Stabilität und Sicher-

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heit. An und unter Deck bieten SAY-Boote ein Höchstmaß an Komfort. Durch die hochentwickelte Leichtbauweise, die auch bei etlichen Ausführungsdetails zum Einsatz kommt, trifft jedes PS der verbauten Hightech-Motoren auf minimalstes Gewicht, teils deutlich unter 3 kg. Das Ergebnis: eine Beschleunigung, die sonst nur im Rennsport erlebt werden kann. Der SAY-Carbon-Composite-Rumpf mit charakteristisch-steilem Wavecutter schneidet sich durch das Wasser, dabei sorgen Sidewings für maximale Stabilität und ermöglichen eine präzise Steuerung bei extremen Kurven­ geschwindigkeiten. Durch die außergewöhnliche Gleitfähigkeit der ultraleichten Rumpfkonstruktion erreichen die Performance-Yachten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 Knoten (ca. 108 km/h). Neben der enormen Performance bietet die SAYLeichtbauweise einen weiteren Vorteil. Das niedrige Gewicht führt zu höheren Reichweiten und einem geringeren Verbrauch. An der Spitze der Say-Werft steht mit Karl Wagner einer der versiertesten Carbon-Spezialisten Europas. Wagner war vor dem Einstieg bei SAY mit seinem 700 Mitarbeiter starken Unternehmen Car­ boTech einer der größten Produzenten von Kohlefaser-Bauteilen für die Automobilindustrie. Carbonfaser oder auch Kohlenstofffaser sind hochfeste Fasern mit einem Durchmesser von etwa 5 bis 10 Mikrometern, die zu ca. 97 Prozent aus Kohlenstoffatomen bestehen. Sie werden gebündelt zu technischen Textilien verarbeitet und gemeinsam mit sta­bilisierenden Schäumen in einem Epoxidharz eingebettet und unter Druck und Temperatur ausgehärtet. Das dabei entstehende Sandwich-Laminat hat gegenüber klassischen Werkstoffen große Vorteile. Im Segment der Elektro-Motorboote bietet die innovative Werft ausgefeilte Lösungen: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 48 Knoten (98 km/h) hält die SAY29 E derzeit den Geschwindig-


Bei der Elektroversion der SAY 29 E füllt ein Bord-Ladegerät die Batterien innerhalb von sechs Stunden komplett wieder auf.

keitsweltrekord für Elektroboote (Serie, 8-10 m). Diese Leistung ist auch das Resultat der Verwendung bester Komponenten. Mit Kreisel Electric setzt SAY auf einen führenden Hersteller von Batteriesystemen, der für die gesamte Auslegung der HochvoltTechnik und die Systemintegration auf Automotive-Standard verantwortlich zeichnet. Als Antrieb der SAY29 E wurden zwei Brusa-Motoren mit je 90 kW Dauerleistung gewählt, die über eine gemeinsame Welle mit dem Konrad Z-Drive verbunden sind. Die 120 kWh des Batteriepacks reichen für 30 Seemeilen (55 km) bei einer Geschwindigkeit von 20 Knoten (37 km/h). Ein BordLadegerät füllt die Batterien innerhalb von sechs Stunden komplett wieder auf.

Ganz neu bietet Say für seine Boote und Yachten nun auch einen eigenen Online-Konfigurator, mit dem sich Kunden in wenigen Minuten ihr persönliches Traum-Modell zusammenstellen können. Unter https://my.saycarbon.com kann sich jeder Interessent seine individuelle Yacht mit wenigen Mausklicks gestalten. Bei den drei verfügbaren Modellen – SAY 29, SAY 42 und SAY 45 – wird zunächst die Motorisierung gewählt. Die 29-er kann dabei mit Benzin-Innenborder oder mit einem Elektro-Antrieb von Kreisel bestückt werden, die 42-er und 45-er mit Benzin- oder Diesel-Innenborder. Weiterhin kann man die Farben des Exte­ riors, Stoffe, Decksbeläge, Extras wie Bimini, T-Top und viele weitere Optionen wählen. r t www. saycarbon.com

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Fotos: Evarae

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Beach Couture Das erst 2016 von Georgia Thompson gegründete Label Evarae gehört zu den Shooting-Stars der internationalen Resort und Swimwear Couture. Mit der aktuellen Kollektion zeigt die Londoner Marke, dass sie mit ihrem vorbildlichen Zusammenspiel aus luxuriösem Design, perfekten Passformen und Nachhaltigkeit wahrlich glamouröse Beachwear-Looks kreiert.

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3. 4.

1. Ein echter Eyecatcher: Der Bade­ anzug Iola aus lasergeschnitte­ nem Stoff aus luxuriösen nachhal­ tigen Garnen. 2. Key-Piece für einen elegant-legeren Summer-Look: Der Jumpsuit Sora aus reiner Seide. 3. Plissierte Details und edle Sei­ den-Baumwolle unterstreichen die Verspieltheit des Minikleids Loli. 4. Der Einteiler Bree schmeichelt der Figur und kann mit oder ohne Träger getragen werden.

Zu beziehen bei: www.evarae.com www.net-a-porter.com

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5. 6.

7. 5. Aufwändige Puffärmel und geschmockte Details geben dem Maxikleid Lora aus SeidenBaumwolle Volumen. 6. Mit lu­ xuriöser Seasucker-Optik, Gür­ tel und seitlichen Cut-outs zieht der Badeanzug Uri alle Blicke auf sich. 7. Verstellbare Träger und doppelte Fütterung sorgen beim Swimsuit Yoli für perfek­ te Passform. 8. Für den großen Auftritt am Pool gibt es den Ein­ teiler Cassandra in vier ver­ schiedenen Farb-und DessinKombinationen.

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Zu beziehen bei: www.evarae.com www.net-a-porter.com


Fotos: Evarae

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Fotos: Evarae

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11. 12.

10. 9. Egal, ob in mini oder wie hier in maxi, das Kleid Loli sorgt für einen feengleichen Look. 10. Dass alle Evarae-Kollektionsteile wun­ derbar miteinander kombiniert werden können, zeigt dieses feder­ leichte Outf it (Bikini-Top Rei, Kaftan Yani, Palazzo Pants Ap­ rilla). 11. Das verspielte Maxi­ kleid Lora gibt es auch in dem sommerlich leuchtenden Farbton Citrus. 12. Mit seinen markanten Seiten-Cut-outs und großzügigen Brust- und Rückenausschnitten ist der Swimsuit Yoli auch in de­ zentem-Streifen-Dessin ein echter Hingucker.

Zu beziehen bei: www.evarae.com www.net-a-porter.com

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MULLINERS COMEBACK an die Weltspitze des Karosseriebaus Nur zwölf Exemplare dieses spektakulären Modells, das durch Luxus der Extraklasse und atemberaubende Performance besticht, werden gefertigt. Damit sind Seltenheitswert und Exklusivität garantiert. Der Bacalar wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft maßgefertigter Automobilkultur: Jedes Modell wird in Bentley Mulliners Werkstatt im englischen Crewe ganz nach den individuellen Wünschen der jeweiligen künftigen Eigner von Hand gefertigt. Alle Fahrzeuge sind bereits verkauft. Text B ern d Teichgr äb er Fotos B entley

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Jeder Bacalar ein Unikat – Bentleys Veredelungsschmiede Mulliner fertigt das rare Fahrzeug individuell für nur wenige anspruchsvolle Kunden.

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ieses außergewöhnlich rare Fahrzeug ist nach dem Laguna Bacalar auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan benannt, einem See, der für seine atemberaubende Naturschönheit bekannt ist. Damit führt der Bacalar Bentleys im Jahr 2015 mit dem Bentayga begonnene Strategie fort, Fahrzeuge nach topografisch besonders markanten Orten zu benennen. Der Bacalar wird von Bentleys Veredelungsschmiede Mulliner geschaffen, die sich damit auf ihre Spezialisierung zurückbesinnt, seltene Fahrzeuge mit individuellem Aufbau für nur wenige anspruchsvolle Kunden zu fertigen. Mit einem verdeckfreien Barchetta-Design und einem vollständig neu entwickelten, extrem athletischen Aufbau, für den fast unendlich viele Optionen und Materialien verfügbar sind, wird jeder Bacalar ein echtes Unikat sein – das Ergebnis einer direkten Interaktion zwischen dem Bentley-Mulliner-Designteam und dem einzelnen Kunden. Der exklusivste Bentley-Zweitürer der Moderne gibt zugleich den Startschuss für ein neues Tätigkeitsfeld von Bentley Mulliner und ist Teil einer neuen Strategie für den ältesten Karosseriebauer der Welt, der damit drei unterschiedliche Portfoliobereiche anbieten wird: Classic, Collections und Coachbuilt. Bentley Mulliner hat eine glanzvolle Geschichte, deren Wurzeln bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden können, als das Hauptaufgabengebiet des Unternehmens noch in der Individua­

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lisierung luxuriöser Pferdekutschen lag. Der beeindruckende Bacalar ist somit die Krönung einer fast 500-jährigen Expertise und Tradition in der Kunst des Fahrzeugdesigns. Ein Meisterstück der Handwerkskunst: Im Bacalar greifen edle Materialien und intelligent eingesetzte Technologie nahtlos ineinander. Dieses Fahrzeug trägt die Design-Gene des elegant geform-


ten, preisgekrönten EXP 100 GT in sich, der vor kurzem auf dem renommierten französischen Festival Automobile International als „Schönste Fahrzeugstudie des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Eine Absichtserklärung für die Zukunft: Mit den dynamischen Formen führt der Bacalar in ein neues Jahrhundert des Außergewöhnlichen. Die spektakulären konischen Windhauben am Heck greifen auf die Barchetta-Sportwagen aus alten Zeiten zurück und unterstreichen doch das Versprechen eines dynamischen, fahrerorientierten Fahrerlebnisses in einem Kokon-Ambiente mit hohem Wohlfühlfaktor. Mit den höchsten ethischen Ansprüchen: Nachhaltig bezogene Materialien, die im letzten Jahr im Konzeptfahrzeug EXP 100 GT noch Zukunftsideen waren, werden nun im Bacalar in die Realität umgesetzt – nur acht Monate, nachdem sie erstmals vorgestellt wurden. Dazu gehören auch Lackfarben, die Asche von Reishülsen enthalten – eine nachhaltige Variante, eine prächtige metallisch glänzende Oberfläche zu generieren. Ferner werden britische Naturwolle und 5 000 Jahre alte Moorhölzer verarbeitet, die aus den uralten Marschlandschaften in East Anglia bezogen werden. Der Bacalar ist mit einer optimierten Version von Bentleys konkurrenzlosem 6,0-Liter-W12-TSI-Motor ausgestattet. Der modernste 12-Zylinder-Motor der Welt wartet mit 659 PS und einem Drehmoment von 900 Nm auf. Ein fortschrittlicher aktiver AllradAntrieb variiert die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterrädern. Dadurch kann der Bacalar bei normaler Fahrt so oft wie möglich den Hinterradantrieb einsetzen, um eine optimale Effizienz und dynamische Leistung zu erreichen. Der Antrieb ist das Herzstück des Bacalar, aus dem der ultimativste verdeckfreie, zweisitzige Luxus-Grand Tourer entsteht, der derzeit weltweit verfügbar ist. Im luxuriösen Interieur haben Bentleys Meisterhandwerker ein unvergleichliches Cockpit geschaffen. Die Architektur des Bacalar eröffnete den Bentley-Mulliner-Designern die Möglichkeit, ein Motiv zu kreieren, das nicht nur Interieur und Exterieur miteinander verbindet, sondern auch den Zweisitzercharakter mit einem eng geschnittenen Schalencockpit betont.

Die klaren Linien des Schalencockpits fließen in schnörkelloser Oberflächenausführung aus einer steil gewinkelten Mittelkonsole in die Armaturentafel und weiter in die Türverkleidungen. Diese Linien umfassen dann einen halb geschlossenen Gepäckraum in einzigartigem Design hinter den beiden Sitzen. Dieser sorgfältig durchdachte Platz ist eigens für maßgefertigtes Gepäck der ita­ lienischen Luxusmarke Schedoni konzipiert, die schon seit fast 140 Jahren luxuriöse Gepäckstücke für die Automobilindustrie entwirft. Das exklusiv für den Bacalar entworfene, optional erhältliche Gepäck ist perfekt auf die Bezüge und die Materialien des Interieurs abgestimmt. Diese beiden „Gepäckschalen“ sorgen für einen fließenden Übergang zwischen Interieur und Exterieur und integrieren die Sitze zu einem echten Zweisitzercockpit. Das edelste Beluga-Leder wird sorgfältig mit Bentleys seidenmattem Heritage-Leder und natürlichen Wollstoffen zu einem dunklen Ton-in-Ton-Charakter verbunden. Im ersten Demonstrations­ fahrzeug wird das Schalencockpit-Motiv durch Lederakzente in Bentley Mulliners Kontrastfarbe Khamun betont, die perfekt auf die neue, exklusive Außenlackierung Yellow Flame abgestimmt ist. Selbst die Lackierung des Bacalar wurde unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit gewählt. Das Pigment erzeugt einen auffälligen Farbwechsel, der je nach Lichteinfall die spektakulären Formen und Konturen des expressiv gestalteten Exterieurs betont. Das Pigment besteht aus synthetisch hergestellten, mit Eisenoxid überzogenen Siliziumdioxidplättchen. Für diese Synthese, aus der 90 Prozent reines Siliziumdioxid entsteht, wird die Asche von Reishülsen – ein Nebenprodukt der Reisverarbeitung – verwendet und somit die Abfallmenge von Reishülsen reduziert. Unter der von Bentley Mulliner völlig neu gestalteten Karosserie verbirgt sich das Herzstück des Bacalar: Bentleys berühmter doppelt turbogeladener 6,0-Liter-W12 TSI-Motor in Verbindung mit einem technisch fortschrittlichen Antriebsstrang. Das AchtgangDoppelkupplungsgetriebe des Bacalar ermöglicht schnellere, effizientere Gangwechsel. Ein adaptives Fahrwerk ist mit Bentleys intelligentem 48-Volt-Dynamic Ride System ausgestattet, wodurch ein feinfühliges Fahrverhalten und außergewöhnliches

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Der beeindruckende Bacalar ist die Krönung einer fast 500-jährigen Expertise in der Kunst des Fahrzeugdesigns.

Handling ebenso wie Kultiviertheit unter allen Bedingungen gewährleistet werden können. Die Luftfederung steuert den Fahrkomfort und wirkt den Seitenneigungskräften entgegen, sodass die Insassen vor übermäßigen Bewegungen geschützt sind. Trotzdem fühlt sich das Handling des Bacalar überaus präzise an. Der Bentley Bacalar verbindet maßgeschneiderten, handgefertigten Luxus mit hochmoderner Technologie zu einem außergewöhnlichen Fahrerlebnis. Der Mythos Mulliner ist untrennbar mit der Geschichte der Marke Bentley verwoben. Die Tradition maß­ gefertigter Handwerkskunst wurde von Generation zu Generation seit dem 16. Jahrhundert weitergereicht, als Mulliner als Sattlerei gegründet wurde. Um 1760 stellte sich das Mulliner-Familienunternehmen als Kutschenbauer neu auf und erlangte einen großen Bekanntheitsgrad, als es mit dem Bau und der Wartung der Postkutschen der Royal Mail beauftragt wurde. Mit der Erfindung des Automobils gab das Unternehmen den Bau von Pferdekutschen auf und konzentrierte sich auf die Fertigung von Aufbauten für mechanisch angetriebene Fahrzeuge. r t www.bentleymotors.com

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Der erste SUV der Luxusmarke zelebriert die Kunst der Personalisierung

Q by ASTON MARTIN Der erst kürzlich vorgestellte SUV der englischen Sportwagenschmiede Aston Martin präsentiert sich jetzt mit einer Reihe von maßgeschneiderten Designmerkmalen „Q by Aston Martin – Commission“. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Aston M arti n


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arek Reichman, Executive Vice President und Chief Creative Officer von Aston Martin, sagte: „Während unsere Designerspezifikationen zuvor ein unglaublich breites Spektrum an Auswahl- und Ausdrucksmöglichkeiten aus unserer vorhandenen Farb- und Materialpalette gezeigt haben, bietet ‚Q by Aston Martin‘ außergewöhnliche Optionen für die­ jenigen an, die den Wunsch haben, die Grenzen des Erreichbaren zu überschreiten.“ Die Arbeit des preisgekrönten internen Designteams von Aston Martin unter der Leitung von Marek Reichman schafft es, bei dem SUV Aston Martin DBX, der vielleicht nicht zwingend mit Eleganz gesegnet ist, ein Maß an Skulptur und Eleganz zu interpretieren. Der Fastback-Look des DBX positioniert die Masse des Autos geschickt über den Hinterrädern, wie man es sonst von den Sportwagen von Aston Martin kennt, ohne jedoch den Ein- und Ausstieg zu beeinträchtigen. Der lange Radstand bietet nicht nur ein hervorragendes Interieurkonzept, sondern ermöglicht auch eine niedrigere, schlankere Dachlinie, die der Gesamtform Eleganz verleiht. Trotz der Eleganz, die diesem Modell innewohnt, wird hiermit auch die „dunklere Seite“ von Aston Martin in diesem einzigartigen Beispiel verkörpert: die Darstellung einer aggres­ siven, selbstbewussten Seite der Marke durch eine Reihe mutiger Merkmale. Mit „Q by Aston Martin – Commission“ können Kunden individuelle Optionen für ihre persönlichen Spezifikationen erstellen. 22-Zoll-Räder in glänzendem Schwarz ergänzen das kühne Äußere des Autos. Im Inneren befindet sich ein maßgeschneidertes Interieur-Design, bestehend aus satiniertem Chromaluminium mit Rautenmuster und aus obsidianschwarzem Leder. KarbonDetails, die aus massivem Material gefertigt wurden, um ein technisches Finish zu erzielen, verkleidet die Mittelkonsole und die Türeinsätze, während sich auf dem gesamten Boden des Stauraums ein weitläufiges Stück „Fisch­gräten“-Kohlefaser befindet. Das vielleicht auffälligste Merkmal im Inneren des DBX ist eine einzigartige Kohlefaseroberfläche, die für die schwimmende Mittelkonsole und die Türverkleidungen des Fahrzeugs verwendet wird. Das Mittelstück verleiht dem Innenraum des Fahrzeugs eine sehr extravagante Optik und wird aus einem massiven Block ge­ fertigt, der aus 280 einzelnen Schichten Kohlefaser besteht, die sorgfältig von Hand verlegt wurden. Nach einem 12-stündigen Aushärtungsprozess sind 90 Stunden fünfachsiges Fräsen erforderlich, um das finale, atemberaubende Finish zu erzielen.

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Kunden, die nach exklusiven und dennoch erreichbaren Optionen suchen, sind bei der „Q by Aston Martin – Collection“ genau richtig. Jede dieser Optionen wurde zuvor vom hauseigenen Designteam der britischen Luxusmarke entwickelt und kann ab sofort bestellt werden. Sie ist mit „Satin Xenon Grey“-Lack, einer unteren Außenverpackung aus Kohlefaser und schwarz eloxierten Lauf­ flächen- und Einstiegsleisten versehen. Marek Reichman fügt hinzu: „Natürlich ist das heute gezeigte Beispiel nur eine Inspirationssphäre, die erforscht werden kann, aber da der DBX die ultimative Leinwand darstellt, um eine Vision zum Leben zu erwecken, erwarte ich voll und ganz eine Vielzahl von Kreationen in den kommenden Monaten, denn die AstonMartin-Kunden bevorzugen nun einmal einen Hauch von Extra­ vaganz in ihrem persönlichen Lifestyle.“ r


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f ly i n g

Aston Martin hebt ab Airbus Corporate Helicopters im Aston-Martin-Design Die ACH130 Aston Martin Edition, das erste Modell aus der kürzlich angekündigten Partnerschaft zwischen Aston Martin Lagonda und Airbus Corporate Helicopters, wurde Anfang des Jahres in Courchevel in den französischen Alpen vorgestellt. Text B ern d Teichgr äb er Fotos Aston M arti n

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f ly i n g

Punktlandung: Airbus-Heli designed by Aston Martin

D

iese stilvolle Sonderedition des ACH130-Hubschraubers ist mit einer Reihe von vier von Aston Martin entwickelten Innen- und Außendesigns ausgestattet, die Hubschrauberbesitzer und -piloten begeistern werden, die die Freude am Besitz und Fahren von maßgeschneiderten HochleistungsLuxusautos schätzen. Die Luftfahrtdesigner von Airbus Corporate Helicopters (ACH) und die Automobildesigner von Aston Martin arbeiten seit über einem Jahr eng zusammen und verbinden die wichtigsten Werte von ACH in Bezug auf Exzellenz, Qualität und Service mit Aston Martins Engagement für Schönheit, Handwerk und Automobilkunst und setzen somit ein neues Maß an Ästhetik und strenge Liebe zum Detail für den Hubschraubermarkt. Die Hubschrauber sind in vier Außenlackierungen mit komplementärem Interieur erhältlich und mit charakteristischen Elementen von Aston Martin verziert, beginnend mit den legendären Aston-Martin-Flügeln, die auf luxuriöse Lederelemente geprägt sind und geschmackvoll in der gesamten Kabine positioniert sind. Das externe Schema mit dem Stirling-Green-Thema weist einen gemalten Farbverlauf auf, der an der Unterseite des Hubschraubers mit Skyfall Silver um die Verkleidungen in Jet Black übergeht. Weitere Außenlackierungen sind mit anderen Aston-Martin-Lackfarben erhältlich, einschließlich Xenon Grey, Arizona oder Ultramarine Black Exterieur.

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Im Inneren ist die von der Automobilindustrie inspirierte Kabine, die ein höheres Maß an Komfort bietet, mit Ultra-Wildleder in Reinschwarz und einer Palette aus wählbaren Ledern aus Oxford Tan, Kormoran und Elfenbein ausgestattet. Auf der Rückseite der Vordersitze befinden sich die gleichen Brogue-Details wie bei einem DB11 in der Mitte des Sitzes. Die Türen wurden mit Leder bezogen, um den Passagieren während ihres Fluges komfortable Berührungspunkte zu bieten. Durch die Verwendung von Materialien aus der Aston-Martin-Automobilpalette harmoniert der Innenraum dieser Sonderedition des ACH130 mit dem Innenraum der Aston-Martin-Sportwagen. Jeder dieser Hubschrauber der Sonderedition verfügt über eine Plakette auf der Instrumententafel, auf der die Partnerschaftslogos, die Editionsnummer und der Name des Eigentümers angegeben sind, falls diese gewünscht werden. Marek Reichman, Vice President und Chief Creative Officer von Aston Martin, sagte: „Wir haben unsere eigenen Prinzipien für das Autodesign, aber in den letzten Jahren haben wir gelernt, wie wir unsere Prinzipien auf andere Bereiche des Designs wie Architektur, Motorräder und jetzt auch bei Helikoptern anwenden können. Diese erste Anwendung unserer Konstruktionspraktiken auf einen Hubschrauber war mit einer Reihe interessanter Herausforderungen verbunden, denen wir uns jedoch gerne gestellt haben. Design-Schönheit ist für Aston Martin


und unsere Kunden von entscheidender Bedeutung, und wir halten die ACH130 Aston Martin Edition für ein von Natur aus einzigartiges Fluggerät. Es war eine wunderbare Aufgabe für unser Team, hieran mitzuarbeiten. Wir freuen uns jetzt darauf, die Reaktionen zu sehen.“ Frédéric Lemos, Leiter von Airbus Corporate Helicopters, kommentierte ebenfalls: „Die ACH130 Aston Martin Edition ist optimal auf dem Markt für praktische Besitzer positioniert, die die persönliche Steuerung ihres Helikopters lieben und eine starke Markentreue aufweisen. Ebenso sind die Produkte von Aston Martin Autos für Sportwagen-Enthusiasten, die gerne am Steuer sitzen und eine vergleichbare Bindung an die Marke haben. Sie sind für uns der perfekte Partner bei der Entwicklung dieser großartigen neuen ACH130 Aston Martin Edition.“ Die ACH130 Aston Martin Edition ist ab dem ersten Quartal 2020 auf Anfrage erhältlich. r t www.airbuscorporatehelicopters.com

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Dolceriva

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®

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english Dolceriva emerged from the collaboration of

tional white maple seams that are missing in the

Officina Italiana Design, the company headed by

perfectly uniform interiors instead. In the middle

Mauro Micheli and Sergio Beretta, which has

is the cockpit area made of chromed aluminum

designed the entire Riva fleet for over 25 years.

alloy with its timeless appearance. Throughout

The new open Riva Cruiser is character-

The exterior's originality is based on a mix of

the main deck, numerous details are reminiscent

ized by its reminiscence of the tradition of

Riva's distinctive elegance with the latest trends

of Riva's great history and tradition, such as the

the shipyard, the perfect layout on board

in runabout design, such as an atmosphere in-

rear, front and side lifelines made of steel and

and a remarkable variety of details that do

spired by the automotive industry and a sportier

mahogany or the rear wings made of mahogany.

justice to the great tradition of Riva.

interpretation of the idea of ​​luxury. The design of

Steel also plays a leading role and is often used to

There are yachts that tell a story and oth-

the hull windows comes from a complex research

separate the various elements. The Dolceriva is

ers that write a new one: Dolceriva belongs

process by Officina Italiana Design: It is created

available in all colors of the Riva series: the first

to this second category, if only because of

by a black pencil mark on the side of the yacht and

model was produced in the unusual Regal Silver

the breathtaking style and design innova-

skilfully rises to the deck. This fascinating stylistic

paint with bright black inserts.

tions introduced by the historic Sarnico

solution has led to an original and innovative

The rounded rear pays homage to the legendary

shipyard.

hull-deck coupling system: the rear area has a

“Ariston” and “Tritone” models and is also remi-

carbon fiber vent with a steel frame. To make this

niscent of the rear of a luxury sports car. The

The latest, fascinating creation from Riva

model even more special, there are a number of

hatch, which has a structural bench when closed,

is an open 48-foot cruiser that offers incompara-

fascinating aesthetic details, including the

swings open and shows built-in mahogany steps

ble comfort on board. The new model strives to

breathtaking windshield made from innovative

and a large surface: two specially designed ergo-

redefine its market segment thanks to a number

spherical crystals and with a slight counter-curva-

nomic sun cushions can be positioned via the in-

of unprecedented features: a brand new exterior

ture: an element that is to become a new Riva

cline of the stern and the flat surface of the rear

design developed by Officina Italiana Design that

signature.

cockpit. When the hatch is open, additional steps

introduces a new style philosophy for all Riva

The legendary high-gloss mahogany with its

appear with two storage compartments in which,

models which has shaped the history of the nau-

twenty layers of lacquer is on the front of the main

for example, seabobs can be stored. Behind the

tical world for 177 years.

deck. The glossy mahogany exterior has the tradi-

two sun cushions, which are separated by a cen-

A NEW ERA OF STYLE AND DESIGN

DOLCERIVA 48

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tral walkway, is the actual cockpit with two other

seat there is a refrigerator, an ice machine, a sink,

2,400 rpm. In terms of performance, the model

large sun cushions, which hide additional storage

a work surface and a bar as well as practical recy-

can reach a maximum speed of 40 knots with a

compartments and lead to the dining area locat-

cling bins and various storage compartments in a

cruising speed of 35 knots under the specified

ed amidships. This area is equipped with two

cupboard unit. The area can be protected thanks

conditions. The standard configuration provides

large sofas and a central folding table made of

to a retractable electro-hydraulic bimini top.

two Volvo Penta D13 engines with 800 HP each at

steel and mahogany and can comfortably accom-

A steel and glass hatch gives access to a luxurious

2,300 rpm and enables a maximum speed of

modate up to eight people.

open space consisting of a dining area with a spa-

35 knots and a cruising speed of 27 knots (pre-

In the middle of the dining area is an access to a

cious sofa, a kitchen and a bathroom with a sepa-

liminary data). The optional joystick system has a

room below deck, which in the standard configu-

rate shower and cabinet. A 43-inch television is

docking mode function that facilitates maneuver-

ration serves as a spacious four-square-meter

installed on the starboard side. The spacious

ing in narrow waters, such as when mooring to

storage room. If desired, this room can also be

owner's cabin is located at the front and is sepa-

the side, by coordinating the propellers and the

set up as a crew area or as a second guest cabin.

rated from the dining area by a steel and glass

proportional bow thruster. A driving mode func-

Above it is the steering position with pilot and co-

sliding door. The inner metal grille lets light in,

tion is also available on request, with which the

pilot seats. The bridge has a Garmin Empirbus

but is opaque and offers maximum privacy. The

Dolceriva can only be controlled via the joystick

monitoring system that combines integrated

owner's cabin is equipped with a central bed, two

system. As an option, a Seakeeper NG6 stabilizer

monitoring and navigation functions using

walk-in closets and storage cases. All materials

can also be installed to minimize roll movements

touchscreen displays (a 12-inch screen and a

used for the interior of Dolceriva fit perfectly with

at anchor. Empirbus, the Garmin monitoring sys-

16-inch screen are available as options) and sup-

the Riva style, with high-gloss mahogany essenc-

tem, integrates various functions, including: dis-

ports the installation of a joystick system. Stylisti-

es, mirror surfaces, leather elements, steel and

playing the status and parameters of the genera-

cally, the bridge is enhanced by numerous pres-

lacquered wood, both matt and glossy.

tor; Manage the Seakeeper stabilizer, if available,

tigious details such as the leather and chromed

The Dolceriva has a V-Drive axle drive system and

manage moving parts and manage alarms. r

steel inserts or the carbon lifeline on the left side

is optionally equipped with two Volvo Penta D13

of the windscreen. Beside and under the copilot

engines, each of which can produce 1,000 hp at

www.riva-yacht.com

Ya c h t i n g & S t y l e

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english

Love on first sight

same time preserves its distinctive character that

The spacious 31 sqm flybridge, made of carbon

is recognisable on all the shipyard’s models.

fibre and composite material, is fitted with a sec-

At the centre of the swim platform, a large door

ond helm station in the forward-starboard area,

swings open to reveal a comfortable settee, and

framed by a massive sea-facing sun pad. Amid-

Like a home, your home, with all the com-

the shade of a canopy creates a convivial area at

ships, a central dinette is served by the bar area

forts of a yacht of timeless elegance, to

sea level that has no equal on the market. This

with kitchenette, refrigerator, sink and storage

inhabit the sea with style and a sense of

area can be further expanded by making use of

spaces, located aft, where various free-standing

wellbeing never experienced before. Fer-

the electro-hydraulically controlled swim plat-

furniture options may also be selected. Upon re-

retti Yachts 720 has debuted at the Cannes

form that reveals further steps down to the tran-

quest, it is possible to install a davit for a Williams

Yachting Festival in September last year.

som, making it possible to house a tender up to

tender up to 3.25 m or a jet ski. In its standard

Thanks to incredible spaces, plentiful

3.95 metres long or a three-seat jet ski. In the

version, the yacht comes with a central roll-bar

stowage areas and out-of-the-ordinary

standard version, in place of the settee, it is pos-

and retractable bimini top, while the optional

ceiling heights, the world premiere has

sible to have a convenient storage space for two

hard top configuration is available in 3 different

been a great success.

Seabobs. In keeping with the innovation process

versions: fixed window, built-in bimini, or adjust-

implemented on the recent models, the external

able louvres.

Coinciding with the other yachts in the

forward area stands out for its ample, inter-

In the cockpit, the cleanness of the lines is already

range, Ferretti Yachts 720 comes with the same

changeable living spaces that make it possible to

revealed with the mooring hidden from view; an

highly popular aerodynamic design revolving

have an area that can be transformed from a large

aft sofa faces a table for 8. The convivial zone can

around taut, finely poised forms that help to

sun pad into a comfortable dining space with cen-

be further expanded by adding another sofa or a

make the deckhouse lines extremely clean.

tral table. To the sides of the sun pads, the cup-

small bar unit on the right-hand side adjacent to

With a length of 73.4 feet (22.3 m) and a beam of

holders and storage compartments are framed by

the glass door leading to the full-beam lounge.

18.6 feet (5.7 m), the 720 offers a number of func-

four retractable courtesy lights, and carbon poles

This door, for the first time aboard a Ferretti

tional and styling solutions that are highly inno-

support a bimini top that can cover the entire ar-

Yachts model, can be opened laterally and moved

vative for a vessel of its size, underscoring the

ea. Lockers and storage areas are located beneath

to be concealed entirely in the starboard bulwark.

constant evolution of the brand, which at the

the sun pads.

The lounge is a 27 sqm open space, with ceiling

Ferretti 720

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heights that exceed 2 metres, divided into

greater soundproofing against the noise from

faces on both the main deck and the lower deck

3 zones: the living area with two large facing sofas

the engine room, thus significantly enhancing

feature the innovative nanotech material Fenix,

with ample storage is separated from the raised

comfort. The two double cabins have two sepa-

with a slightly ribbed pattern. Featuring low light

dining area, which offers a remarkable amount of

rate beds and share a bathroom that can also

reflectivity, Fenix has an extremely opaque sur-

comfort for a yacht of this size; the open space

serve as a day head. The VIP cabin is situated

face that is anti-fingerprint and pleasantly soft

layout affords enough room for a transverse table

at the foredeck, with en-suite bathroom and sepa-

to the touch. The bathroom design is functional

for 8 – , that leaves plenty of space for movement,

rate shower.

in its forms and in line with the current trends. In

conveying the idea of home-like comfort – along-

The shipyard offers owners a choice between two

general, the style of this new model is based on a

side a large sideboard that is not only functional

interior design styles that have different furnish-

successful mixture of different patterns, like the

but is also an important architectural element.

ing solutions and colour choices. Maintaining the

ribbed pattern of the walls, the stripes of the ceil-

The lower deck has a 4-cabin layout. Here, too,

walnut, a first version will have elements charac-

ing, the chequering of the headboards, and the

the ceiling heights exceed 2 metres. Under the

terised in light, neutral lacquered shades. The

oblique stripe motif of the lounge sideboard, that

stairway, another storage compartment can also

second, on the other hand, is characterised by

dialogues in deep, natural harmony.

become a small laundry where required. Amid-

dark colours. One of the distinctive elements is

The first unit of Ferretti Yachts 720 is equipped

ships, the owner’s suite, situated on a dedicated

the large lounge sideboard, which in the light ver-

with twin MAN V12 engines capable of producing

level, is a full-beam space of 20 sqm, preceded by

sion is available in walnut with oblique stripes,

1400 mhp and reaches a top speed of 32 with

a space for relaxation with a large sofa. These

while the dark version is in glossy ebony. Other

a cruising speed of 28 knots (preliminary data). In

then lead to the bed and, behind it, towards the

materials widely used on the main deck and in the

its standard configuration, the yacht installs twin

stern, a walk-in closet on the port side and a large

lower deck cabins include leather on the ceilings

MAN V8s for 1200 mhp. As always, a stabilisation

bathroom to starboard with two basins and sepa-

and the coverings of the beds and headboards,

package is available on request, featuring two

rate head and shower. This layout, already intro-

back-painted glass on the surfaces of the furni-

Seakeepers to ensure the utmost stability at sea

duced on the brand’s latest models, ensures

ture and fine fabrics on the sofas. The wall sur-

or when docked. r www.ferrettigroup.com

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english ful engines, manufactured in the US; they are the

fort. With tilting outboards, the minimum draft at

lightest and most fuel efficient outboards on the

which you can cruise with engines lifted can be

market, with the best power-to-weight ratio. Com-

reduced to 70 cm at full load.

bined with a hull design and a light carbon fiber

Alongside the performance advantages of out-

construction from the in-house experts at Wally

board engines, the 48 Wallytender X provides

“With four 450hp outboard racing engines

and Ferretti Group, the result is impressive: high

a quiet ride thanks to reduced noise and vibra-

primed to unleash astounding speeds, the

top speeds and very low consumptions for ex-

tion, as well as being easy to maintain. The pro-

new 48 Wallytender X will undoubtedly

tended range. Preliminary sea trials recorded a

pulsion system also features user-friendly joy-

turn heads with its unique match of power

maximum speed of 55 knots and a cruising speed

stick controls for easy manoeuvring.

and style, the perfect choice for anyone

of 40 knots with a range of 320 nm, which can

A challenge for owners of boats with outboard

who loves innovative high-performance

extend to 350 nm at 36 knots.

engines can be the access from the stern, with

boats,” says Stefano de Vivo, Managing Di-

With such remarkable performances, combined

banks of multiple outboards prohibiting easy

rector of Wally.

with a deep-V hull, the 48 Wallytender X would be

boarding or entry to the water from the aft. Not so

the first choice of the fast-paced boating lovers.

with the 48 Wallytender X: as a first in its category,

Having reviewed a number of propulsion

The spacious and elegant suite on the lower deck,

Wally has ingeniously split the four engines to the

options for its outboard model, Wally selected

featuring carbon fiber decking with furniture and

flanks of the boat, with two on each side, allowing

Mercury’s state-of-the-art 450hp Verado R power-

panels in teak, allows for cruising in total com-

the installation of the retractable hydraulic board-

Full power

The new 48 Wallytender X

ing passerelle/swim ladder to provide direct and easy access to the water or the shore. The deck layout of the 48 Wallytender X is as welcoming and comfortable as the inboard version, including generous seating, sunbeds and alfresco dining catered to by the well-equipped galley unit. And with the sideways-opening bulwarks that boating enthusiasts have come to know and love from Wally, the open “beach” effect on the aft of the boat is a remarkable feature also included as a standard in this model. “We are very proud of what we have achieved with the breath-taking 48 Wallytender X,” says Luca Bassani, Wally founder. “We have been able to maintain the strong aesthetic identity of Wally and the many practical features already found on the inboard model, perfectly suited to serve the needs of clients who prefer the outboard expe­ rience in their boating lifestyle, including top speeds and high levels of performance coupled with unrivalled seakeeping.” Wally is the world leader in yachting innovation, combining the latest technology with contemporary design, constantly looking at ways of improving on the water enjoyment with performance, comfort and style. Founded in 1994 in Monaco by Luca Bassani, passionate and visionary yachtsman, Wally changed the entire concept of cruising yachts and created groundbreaking sailing and power boats which are unmatched reference points in yachting and in the design world. Wally is the only yachting brand to be a two-time winner of the ADI Compasso d’Oro, the world’s most important award for quality and design. In 2019, Wally became part of the Ferretti Group. r

www.wally.com

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Fotos: Billy Black Ya c h t i n g & S t y l e

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®

Impressum erscheint zweimal im Jahr Klocke Verlag GmbH

Höfeweg 40, 33619 Bielefeld Fon: 05 21 / 9 11 11 - 0 Fax: 05 21 / 9 11 11 - 12 Internet: www.klocke-verlag.de E-Mail: info@klocke-verlag.de

Internationaler Lifestyle für Männer 4-mal jährlich

Geschäftsführer Thomas und Martina Klocke Herausgeber Thomas und Martina Klocke Redaktion Gundula Luig-Runge, Sabine Herder, Gabriele Isringhausen, Bernd Teichgräber, Thomas Klocke Grafikdesign Claudia Stepputtis, Sabina Winkelnkemper Titelfoto Dolceriva © Alberto Cocchi Bildbearbeitung Klocke Medienservice Holger Schönfeld, Birgit Lahode

Produktion Claudia Schwarz, Diana Wilking

Die schönsten Hotels und Destinationen der Welt 2-mal jährlich

Übersetzung Twigg’s Translations Zetel-Neuenburg

Sekretariat Annette Heidemann, Katrin Baumgart Vertrieb Stephan Klocke

Vertrieb/ IPS Handel Pressevertrieb GmbH Carl-Zeiss-Strasse 5 53340 Meckenheim info@ips-d.de, www.ips-d.de Gesamtherstellung Heidenreich GmbH, Bünde Gedruckt auf Omnigloss der IGEPA Group Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.

Die besten Ski-Hotels und Chalets 1-mal jährlich

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Das Magazin für Wohnkultur und Lebensart 2-mal jährlich

ISSN 1861 - 549X

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