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Restaurants I Weine I Rezepte I Hotels I Reisen

Hotel- und Restaurant-Tipps Tirol Schwäbische AlB Nahe Euregio

Der Stanglwirt Heft 11 November 2019

Deutschland A 8,– Luxemburg A 9,20, Italien A 10,50 Belgien A 9,20, Spanien A 10,50 Schweiz SFR 11,00

Eines der nachhaltigsten Bio- und Wellnesshotels der Alpen


let, a h ch C Lodge a n Je er d o a vill uro E Alm 0 6 son r 1 e b P a pro / t ach N o pr

Da Huam im

Inmitten des weiten Talkessels Biberwier – Ehrwald – Lermoos liegt das traditionell und familiär geführte Luxus-Bergdorf LaPosch im Herzen der Tiroler Zugspitzarena. Gemütlichkeit, Wohlfühlen, Romantik und Privatsphäre sind hier oberstes Gebot, darum gibt es auch nur 16 Chalets, Lodges und Almvillen mit jeglichem Komfort. Im kleinen, feinen Restaurant „Walter’s“ kommen vorwiegend Feinheiten der Alpen, gepaart mit flüssigen Schätzen aus der öster­rei­chischen Umgebung und, nicht zu vergessen, aus dem eigenen Weingut in der Toskana, auf den Tisch. Entspannung findet man in der privaten Sauna im Chalet, auf Wunsch können sich Gäste hier auch mit wohltuenden Massagen verwöhnen lassen. Für Skifahrer ist die Zugspitzarena ein Eldorado. Der neue LaPosch Skishuttle bringt sie in die umliegenden Gebiete und einem perfekten Wintertag steht nichts mehr im Wege. Insgesamt neun Top-Skigebiete empfehlen sich grenzübergreifend rund um die Zugspitze in Bayern und Tirol, die alle mit einem einzigen Skipass zu nutzen sind.


Tiroler Original

Weitere attraktive Angebote: www.hideaways-hotels.com Entdecken Sie die Welt der HIDEAWAYS HOTELS Collection jetzt auch auf Facebook


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Editorial

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Es gehört zu einem der erfolgreichsten Familienunternehmen Österreichs – wer vom Fünf-Sterne-Bio-Hotel Stanglwirt spricht, spricht von einer

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einzigartigen Erfolgsgeschichte. Das alpine Hideaway von Familie Balthasar Hauser verbindet Moderne mit Tradition und Luxus mit Heimatverbundenheit. Dabei vereinen sich Gegensätze wie luxuriös und rustikal, traditionell und modern, Bio und Genuss zu einem harmonischen Ganzen. Was den Stanglwirt so einzigartig macht, ist sicherlich die Verbindung aus gemütlicher Tiroler Lebensart und luxuriösem Ambiente, der gelungene Mix aus Tradition und Moderne, Innovation und Historie. Der verantwortungsbewusste Umgang mit der Umwelt und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist für Familie Hau-

Die

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Highlights von

Sylt

ser nicht erst, seit es zum guten Ton gehört, eine Herzensangelegenheit. Auch in puncto nachhaltiger Hotellerie nimmt der Stanglwirt eine Vorreiterrolle ein. Balthasar Hauser hat das Bio-Hotel aus Überzeugung mit natürlichen Mate­ rialien aus der Region gebaut. Sein Ziel: seinen Stanglwirt bestmöglich in die Natur integrieren. Fleisch und Käse kommen vom hauseigenen Bio-Bauernhof und das Wasser aus der „Kaiserquelle“, die direkt auf dem Stanglwirt-Grund entspringt. Mehr noch: Mit Pioniertaten wie begrünten Dächern, der mit dem Innovationspreis ausgezeichneten Rindenheizung, einer Wärmepumpenanlage, die nur mit der kalorischen Energie des Quellwassers die Wellnesswelten heizt, und vielen weiteren richtungsweisenden Ideen stellte der Stanglwirt schon früh die Weichen für nachhaltiges Wirtschaften. Neben den außergewöhnlichen kulinarischen Facetten des Stanglwirts beeindrucken ebenfalls die umfangreichen Wellnessangebote. Insgesamt fünf Saunen, drei Dampf bäder und die vielseitigen Wasserwelten sorgen für Entspannung pur, besonders der Natur-Badesee ist dabei eine wahre „Oase für die Seele“. Neben vielen weiteren Highlights aus Tirol, der beliebtesten Urlaubsregion in Österreich, führte uns unsere kulinarische Entdeckungsreise in die Schwäbische Alb zwischen Stuttgart und Bodensee. Idyllische Städtchen und die gepf legte Genusskultur laden hier zum Entdecken ein. Bei unserem Zwischenstopp an der Nahe entdeckten wir nicht nur gastronomische Kleinode, sondern auch Winzer und deren feine Tropfen, die weltweites Renommee genießen. Und weiter ging unsere Genussreise in die Euregio, ins Dreiländereck der Niederlande, Belgien und Deutsch-

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land. Komfortable Hotels, gemütliche Gasthäuser mit traditioneller Küche und eine exquisite gehobene Gastronomie bis zur Sterneküche sorgen für genussvolle Aufenthalte. Herausgeber Thomas und Martina Klocke

www.klocke-verlag.de


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Zum Titel: Der Stanglwirt – nachhaltiges Bio- und Wellnesshotel

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erscheint monatlich im Klocke Verlag GmbH Höfeweg 40, D-33619 Bielefeld Fon: +49 - (0) 5 21 - 9 11 11-0 Fax: +49 - (0) 5 21 - 9 11 11-12 Internet: www.klocke-verlag.de E-Mail: info@klocke-verlag.de Her ausgeber Thomas & Martina Klocke Ver antwortlich für den Inhalt Thomas Klocke Anzeigenleitung Thomas Klocke Redaktion Gundula Luig-Runge, Sabine Herder, Bernd Teichgräber, Gabriele Isringhausen Gr afikdesign Sabina Winkelnkemper, Claudia Stepputtis Fotogr afie Ydo Sol, Klaus Lorke, Günter Standl, Florian Busch Bildbearbeitung Klocke Medienservice Holger Schönfeld, Birgit Lahode Titelfoto Stanglwirt, Paul Dahan Produktion Claudia Schwarz, Diana Wilking Sekretar iat Andrea Petzold, Katrin Baumgart Vertr ieb Stephan Klocke

Momentan sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit die alles beherrschenden Themen. Für die Familie Balthasar Hauser vom traditionsreichen Stanglwirt in Going gehört der verantwortungsbewusste Umgang mit der Umwelt schon seit vielen Jahren zum Fundament der Firmenphilosophie. Balthasar Hauser hat das BioHotel aus Überzeugung mit natürlichen Materialien aus der Region gebaut. Sein Ziel: seinen Stanglwirt bestmöglich in die Natur integrieren. Fleisch und Käse kommen vom hauseigenen Bio-Bauernhof und das Wasser aus der „Kaiserquelle“, die direkt auf dem Stanglwirt-Grund entspringt. Mehr noch: Mit Pioniertaten wie begrünten Dächern, der mit dem Innovationspreis ausgezeichneten Rindenheizung, einer Wärmepumpenanlage, die nur mit der kalorischen Energie des Quellwassers die Wellnesswelten heizt, und vielen weiteren richtungsweisenden Ideen stellte der Stanglwirt schon früh die Weichen für nachhaltiges Wirtschaften. Der Natur-Badesee ist so in vielfacher Hinsicht eine „Oase für die Seele“.

Titelthemen Hotels und Restaurants à la carte: Tirol 8 Schwäbische Alb 44 Nahe 58 Euregio 74 Schloss- und Burghotels 88 Ausserdem

Vertr ieb/Handel IPS Pressevertrieb GmbH Carl-Zeiss-Straße 5, D-53340 Meckenheim info@ips-d.de, www.ips-d.de Gesamther stellung Heidenreich Print GmbH, Bünde Gedruckt auf Omnigloss der IGEPA

News à la carte

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Szene à la carte: Neuigkeiten aus aller Welt Index Oktober 2019 Vorschau November 2019

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Printed in Germany A LA CARTE ist ein eingetragenes Warenzeichen des Klocke Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2018

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Inhalt

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Preise Einzelpreis: 8,– Euro, Jahresabo: 72,– Euro Abonnementbestellung beim Verlag Abonnement Verwaltung Leserservice A La Carte PrimaNeo GmbH & Co. KG Postfach 10 40 40, D-20027 Hamburg Fon: 0 40 / 23 67 03 41 Fax: 0 40 / 23 67 03 01 E-Mail: alacarte@primaneo.de ISSN 0945-375X

Jetzt im Herbst erfreut ein Rehrücken mit Gewürzpflaumen und Selleriepüree anspruchsvolle Gourmets in Wettsteins Restaurant am Rande der Eifel.


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Nicht nur von der Lage top: das Alpen-Wellness Resort Hochfirst

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Fürstliches Ambiente: Schloss

Weitenburg

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Cornelius Dönnhoff:

Spitzenwinzer von der Nahe

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Feinste Kulinarik in der Euregio:

Le Val d’Amblève

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Wohnen wie ein Schlossherr:

Schlosshotel Wendorf in Mecklenburg


News

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Til Schweigers barefoot hotel neues Mitglied der HIDEAWAYS HOTELS Collection Strandhausflair wie auf den Hamptons in Timmendorf Eine schneeweiße Fassade, große Holzbalkone, Fenster­ läden und Dacherker. Dieses Domizil zählt schon äußerlich zweifellos zu den schönsten an der Lübecker Bucht: das barefoot hotel. Im Juni 2017 wurde die um 1900 erbaute Vil­ la nach umfangreichen Renovierungsarbeiten eröffnet. Für die Inneneinrichtung zeichnet die Jasika Holding in Koope­ ration mit dem Schauspieler Til Schweiger verantwortlich. Entstanden ist ein Refugium, inspiriert vom unkomplizier­ ten Lebensgefühl der amerikanischen Ostküste und der pa­ zifischen Lässigkeit Malibus. Wie in seinem Hamburger Restaurant „Barefood Deli“ bevorzugte Til Schweiger erdige

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Pastelltöne und ausgewählte Manufakturen. Weißes Leinen, grobes Holz, geflochtener Korb und helle Stoffe prägen die Räumlichkeiten. Sie verleihen dem Haus zurückhaltenden Charme und zugleich erfrischende Leichtigkeit. Die gemüt­ liche Lounge, der Spa- und Fitnessbereich sowie eine Kuli­ narik mit authentischen Rezepten und hervorragenden Wei­ nen komplettieren das Angebot. Das Hotel bietet 57 Zimmer und Suiten in vier unterschiedlichen Kategorien von PURE über CLASSIC, SUITEN bis PREMIUM. Allen Räumlich­ keiten gemein ist die bezaubernde Einrichtung im Chic der Hamptons auf Long Island. r www.hideaways-hotels.com



Tirol

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Tirol Urlaub im Herzen der Alpen Wer in den Westen Österreichs nach Tirol kommt, erlebt ein Land, dessen majestätische Bergwelt einen sofort verzaubert. Weil sie die Seele berührt, unzählige Aktivitäten ermöglicht und weil sie sich in den Menschen spiegelt, die hier leben und die Erholungssuchenden willkommen heißen. Tirols Bergwelt ist einzigartig: Mehr als 500 Gipfel überschreiten die 3 000-MeterGrenze, über 600 verschiedene Gletscher bedecken die hochgelegenen Berglandschaften am Alpenhauptkamm, grüne Almen mit bäuerlichen Hütten laden zur Einkehr in idyllischer Atmosphäre ein. Ob im Ötztal, Paznauntal, Pitztal, Zillertal, Stubaital, in Osttirol, am Achensee, in der Landeshauptstadt Innsbruck oder dem legendären Kitzbühel: In den Regionen und Orten erlebt man die alten Bräuche der Tiroler und eine oft hochkarätige Kulturszene. Die gemütlichen Tiroler Wirtshäuser sorgen mit verführerischen Spezialitäten für zufriedene Gaumen und die Hotellerie gehört zum Feinsten, was die Branche in Österreich zu bieten hat. Te x t : S a b i n e H e r d e r, F o t o s : F l o r i a n B u s c h , vorgestellte Hotels

Hotel Zur Tenne


Alpenchalet Jungholz

uriger Luxus in Tirol

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iefgrüne Wälder, saftige Wiesen und frische Naturgewässer sind im Tannheimer Tal die einladende Kulisse für einen Highlight-Urlaub im Alpenchalet Jungholz. Auf 1 135 Metern Höhe gelegen und umgeben von der imposanten Allgäuer und Tiroler Bergkulisse,

bieten die exklusiv ausgestatteten Chalets den idealen Rückzugs­ort zum Abschalten und Träumen. Wo urige Gemütlichkeit auf höchsten Komfort trifft, bereichern Interieurs zum Wohlfühlen den luxuriösen Aufenthalt. Natürliche Materialien wie Altholz, Zirbe und Naturstein verleihen den komfortabel ausgestatteten Lodges eine rustikale Note. Für das Wohlbefinden sorgt der tägliche Bröt­chenservice wie auch ein hauseigener Koch, der auf Wunsch in der Chalet-

Wenn die Sonne hinter den Bergen versinkt, gibt es wohl kaum einen heimeligeren Rückzugsort als das an den Baustil traditioneller Bauernhäuser erinnernde Chalet Herzblut.

Natürliche Materialien wie Altholz, Zirbe und Naturstein verleihen dem exklusiv ausgestatteten Alpenchalet Herzblut eine urig-rustikale Note.

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Im Chalet Heimatliebe geben die großen Panoramafenster den Blick auf die grandiose Bergkulisse frei. Am Abend macht man es sich gerne am knisternden Kamin gemütlich. Unten: Draußen lockt die Terrasse mit sichtgeschütztem Whirlpool inklusive Farblichttherapie.

Küche mit regionalen oder internationalen Spezialitäten verwöhnt. Noch mehr Ent­spannung bietet das persönliche Wellnessprogramm in der hauseigenen Sauna oder der Outdoor-Whirlpool mit Farblichttherapie auf dem großzügigen Südbalkon. r

Alpenchalet Jungholz Eigentümer: Simone und Karl Wittwer Langenschwand 140 A-6691 Jungholz Mobil: 00 49 / (0)1 76 / 32 88 42 13 E-Mail: info@alpenchalet-jungholz.de Internet: www.alpenchalet-jungholz.de Chalet „Herzblut“ (für zwei bis vier Personen): Preise je nach Saison ab 360 Euro für zwei Personen; Chalet „Heimatliebe“ (für zwei bis fünf Personen): Preise je nach Saison ab 380 Euro für zwei Personen

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Natur pur im Winter: Ob Skifahren, Langlaufen oder Schneeschuhwandern – das Lechtal bietet für jeden Geschmack etwas. Das einzigartige Interieur-Design im Berg-Chalet sorgt für ein besonderes Flair und viel Hüttenzauber.

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Benglerwald Berg Chaletdorf

Ruhe und Natur oberhalb des Lechs

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er Blick geht über sattgrüne Alm­ wiesen oder im Winter über tief verschneite Hänge bis zu den ein­ drucksvollen Gipfelwelten der Lechtaler und Allgäuer Alpen, die zu den schönsten im Alpenraum gehören. Diese einzigarti­ ge Naturlandschaft erlebt man in dem erst im Dezember 2018 eröffneten Beng­ lerwald Berg Chaletdorf von seiner schönsten und wohl auch luxuri­ösesten Seite. Umgeben von nichts als der Natur, thront das neu gebaute Chaletdorf auf ei­ nem sonnigen Hochplateau in 1200 Me­ tern Höhe und empfängt Naturliebhaber mit herrlicher Ruhe und drei außerge­ wöhnlichen Luxus-Chalets. Nach der Bewegung an der frischen Luft wird es dort so richtig gemütlich. Behaglicher Lifestyle, modern interpretiertes alpines Design und luxuriöser Komfort prägen die zwischen 63 und 113 Quadrat­ meter großen Chalets. Ein privater SpaBereich mit Hot Pot, Sauna, Wohlfühl­ wanne und Wellness-Dusche, herrlich ku­ scheligen Premium-Betten und vielem mehr versprechen pure Entspan­ nung. Das liegt unter anderem auch an der Liebe zum Detail. Das fängt bei der exklusiven Ausstattung der Küchen oder dem Premi­ um-Grill auf der großen Sonnenterrasse an und hört beim High-End-Entertain­ ment und dem gesunden Almfrühstück noch lange nicht auf. Wahrlich unvergesslich wird ein Aufent­ halt durch die individuellen Zusatzleis­ tungen, die sportlich oder kulinarisch fast jeden Wunsch erfüllen. r

Schon der Anblick der herrlich gemütlichen Schlafzimmer lädt zum Träumen ein.

Kleine Erholungsoase an der frischen Luft: Wohlige Wonnen verspricht der Hot Pot.

Benglerwald Berg Chaletdorf Geschäftsführer: Christian Becker Bach 69 A-6653 Bach Lechtal Telefon: 00 43 / (0) 6 76 / 5 82 75 68 E-Mail: info@benglerwald.at Internet: www.benglerwald.at Drei Chalets mit privatem Spa (für 2 bis maximal 5 Personen) 350 – 500 Euro für zwei Personen

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Hotel Bergwelt

Ein unikat in exponierter Lage

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inter in Obergurgl – hier beginnt ab 2 000 Metern Höhe uneingeschränktes Skivergnügen mit bestens präparierten Pisten, garantierter Schneesicherheit und viel Sonne! Genau dort erwartet die „bergwelt“ seine Gäste mit einer charmanten, individuellen Atmosphäre – der ideale Ort, um nach einem erfüllten Skitag bei wohliger Wärme und liebevollem Service zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Ganz egal, ob in den gemütlichen Zimmern und Suiten, im Luxus Spa oder am Kamin­feuer in der Elchbar – immer

Mit aussichtsreichen Momenten und kulinarischen Gipfelerlebnissen glänzt das Panorama-Restaurant.

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Traumhaft wohnen direkt an der Skipiste: Die lichtdurchflutete Suite ist im moderneleganten Stil eingerichtet.

mit dem Blick auf das beeindruckende Ötztaler Alpenpanorama. Nach dieser wohltuenden Auszeit darf man sich darauf freuen, den Tag mit kulinarischen Köstlichkeiten und ausgewählten Weinen in einem der vier Restaurants ausklingen zu lassen. Auf seine besondere Art begeistert und überrascht das Hotel Bergwelt immer wieder aufs Neue mit seiner ganz persönlichen Note. Dafür steht die Herzlichkeit der Gastgeberfamilie Falkner mit ihrem „bergweltteam“. r

Das belebende Spiel der Elemente: Nach einem aktiven Tag im Schnee regeneriert man am besten im Wasser in seiner reinsten Form.

Hotel Bergwelt Gastgeber: Familie Falkner Kressbrunnenweg 9 A-6456 Obergurgl / Tirol Telefon: 00 43 / (0) 52 56 / 62 74 Telefax: 00 43 / (0) 52 56 / 63 83 72 E-Mail: office@hotelbergwelt.com Internet: www.hotelbergwelt.com 75 Zimmer und Suiten, Doppelzimmer ab 111 Euro pro Person und Tag, Suiten 142 – 483 Euro pro Person und Tag

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Leitet die Gletscher Chalets mit Charme und Natürlichkeit: Besitzerin Lea Siller.

Echtes alpines Lebensgefühl, vereint mit natürlichem Luxus und einem zuvorkommenden Service. Am Morgen wird ein üppiges Alm-Frühstück mit Köstlichem aus der Region im Chalet serviert. Erholsamen Schlaf findet man in den zwei Naturschlafzimmern aus Zirbenholz, während die beiden Luxus-Badezimmer zusammen mit der Außensauna für echtes Private-Spa-Feeling sorgen.

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Wie aus dem Bilderbuch: Inmitten der traumhaft schönen Winterlandschaft am Stubaier Gletscher warten fünf einladende Chalets auf ihre Gäste.

Gletscher Chalet

Auszeit im Stubaital

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nmitten der traumhaft schönen Alpenkulisse am Stubaier Gletscher in Tirol erwartet Bergfans auf 1 360 Metern Seehöhe luxuriöser Wohnkomfort in fünf exklusiven Gletscher Chalets. Zum echt alpinen Lebensgefühl mit traditioneller Holzbauweise kommen Annehmlichkeiten hinzu wie ein Willkommengruß mit regionalen und hausgemachten Produkten, ein Wohnzimmer mit Kuschelsofa und Kamin, zwei behagli-

che Zirben-Naturschlafzimmer, eine voll ausgestattete Küche, zwei Luxusbäder sowie ein privates Spa mit Außensauna. Zum individuellen Service gehören unter anderem ein täglich im Chalet serviertes Frühstück sowie zahlreiche Inklusivleistungen und ein hoteleigener Shuttle-Service (kostenpflichtig) zur nahe gelegenen Talstation des Stubaier Gletschers. In direkter Umgebung befinden sich mehrere Restaurants und Cafés, wunderschöne Wanderwege beginnen direkt vor der Haustür. Darüber hinaus bietet das Stubaital im Winter wie im Sommer ein großartiges Aktivangebot für jeden Anspruch.

Gletscher Chalet Eigentümer: Familie Siller Ranalt 11, A-6167 Neustift Telefon: 00 43 / (0) 6 64 / 5 42 63 79 Telefax: 00 43 / (0) 52 26 / 25 58 500 info@gletscher-chalet.at, www.gletscher-chalet.at Alle fünf Chalets sind identisch, ca. 75 qm groß und bieten Luxuskomfort: zwei Schlafzimmer mit Zirbenholzbetten, zwei Badezimmer mit geräumigem Duschbereich und WC, private Holzterrasse, privates finnisches Blockhaus, Kabinensauna (90 °C), voll ausgestattete Küche, Nespresso-Kaffeemaschine und Bio-Tee-Auswahl, Flachbild-TV, Safe, kostenloses WLAN. Preise sind abhängig von der Saison und der Anzahl der Personen: 330 – 470 Euro inklusive Frühstück

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Hüttendorf Ladizium

Ein Ort zum Glücklichsein

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ie Natur des Tiroler Sonnenplateaus vor Augen, gehen im Hüttendorf Ladizium von Familie Stock Architektur, Lebensart und exklusiver Chalet-Urlaub Hand in Hand. In einer Region voller Tradition und Geschichte finden Erholung und Privatsphäre suchende Gäste die Freiheit, unvergessliche Urlaubstage mit den Liebsten in außergewöhnlichen Refugien zu genießen. Die neun Natur-Chalets bieten neben sämtlichen Annehmlichkeiten von Kuschelcouch bis Sonnenterrasse zusätzlich einen Private Spa mit Sauna und Holzpool. Begleitet wird der Aufenthalt von


einem exklusiven Chalet-Service. Vom gefüllten Frühstückskorb bis zum Genuss des Speiseangebotes aus dem eigenen Restaurant „Feuer & Flamme“ bleibt in den Chalets kein kulinarischer Wunsch unerfüllt. Getragen von der Sage „Ladizia und die Schätze der Natur“, versprüht das Ladizium einen Hauch von Zauber und Mystik, von Edlem und Erlesenem, der die Gäste in mehreren Natur-Chalets erwartet. r

Getragen von der Sage „Ladizia und die Schätze der Natur“, versprüht das Ladizium einen Hauch von Zauber und Mystik. Sagenhaft ist auch die Einrichtung der Natur Chalets: Jedes Detail ist stimmig, harmonisch abgestimmt und einzigartig alpin.

Hüttendorf Ladizium Eigentümer: Nicole und Christoph Stock Grunesweg 14, A-6532 Ladis Telefon: 00 43 / 54 72 / 2 20 55 info@ladizium.at, www.ladizium.at Neun Natur Chalets: drei Wald Chalets, drei Natur Chalets, zwei Adler Chalets, ein Kuschel Chalet

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Chalet Resort LaPosch

Wenn die Schneeflocken tanzen ...

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anze 365 Tage im Jahr ist das Chalet Resort LaPosch im Herzen der Zugspitzarena ein urgemütliches und romantisches Zuhause auf Zeit. In dem autofreien Tiroler Bergdorf verbringen Gäste vor grandioser Bergkulisse unbeschwerte, erholsame Urlaubstage fernab jeglichen Alltagseinerleis. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist der Aufenthalt in den 16 luxuriösen Chalets geprägt von alpinem Flair, dem LaPoschRundum-Wohlfühlservice und unzähligen Freizeitangeboten. Wenn sich die Natur ihr Winterkleid angezogen hat, Schneeflocken tanzen und die Tage wieder kürzer werden, locken Winterwanderwege vor der Haustür, das ortseigene Skigebiet, Schneeschuhwanderungen, Pferdeschlittenfahrten, Rodelabende und natürlich Hüttenzauber mit Kaminfeuer.

Vor der Haustür des Chalet Resorts eröffnen sich optimale Bedingungen zum Langlaufen (direkter Einstieg in die Langlaufloipen), Rodeln und Winterwandern. Außerdem locken fünf Skigebiete in der näheren Umgebung. Unten: Jedes Chalet verfügt über einen offenen Kamin und eine hochwertige Einrichtung im alpinen Stil.

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Das resorteigene Restaurant „Das Walters“ bietet eine feine Auswahl an frisch zubereiteten, überwiegend regionalen Speisen.

Nach dem Skitag auf der Piste oder nach einer Wanderung bucht man eine entspannende Massage und genießt anschließend zum Ausklang des Tages ein DreiGang-Menü oder einen Raclette-Abend im eigenen Chalet. r

Chalet Resort LaPosch Eigentümer: Familie Posch Schmitte 12, A-6633 Biberwier/Tirol Telefon: 00 43 / (0) 56 73 / 2 10 21 E-Mail: info@chaletresort-tirol.at Internet: www.chaletresort-tirol.at 16 Chalets ab 160 Euro pro Person inklusive Frühstückskorb und LaPosch-Wohlfühlpaket

Inmitten der unberührten Natur gruppieren sich die 16 exklusiven Almhütten rund um den Naturschwimmteich. Im autofreien Dorf stört kein Motorengeräusch die himmlische Ruhe.

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Die Sonnenstube verwöhnt mit ehrlicher regionaler Küche, traumhaften Aussichten und direktem Pistenzugang im Winter. Familie Singer führt das Vier-Sterne-Superior-Hotel bereits in dritter Generation und kümmert sich gemeinsam mit ihrem Team mit viel Herz und Leidenschaft um das Wohl ihrer Gäste.

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Hotel Singer – Relais & Châteaux

Gipfelglück und Haubenküche

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m Herzen der Tiroler Zugspitz Arena und direkt an der Skipiste gelegen, steht das Vier-Sterne-Superior-Haus Singer Sporthotel & Spa für Tradition und Gastfreundschaft. Seit 90 Jahren befindet sich das Refugium in Familienbesitz. Heute wird es mit Leidenschaft von Florian Singer und seiner Frau Christina geführt. Küchenchef Thomas Kunath verwöhnt Feinschmecker nach allen Regeln

Neu gestaltete, luxuriöse Junior Suite mit kombiniertem Wohn- und Schlafbereich, Südbalkon und Blick auf die traumhafte Berglandschaft der Lechtaler Alpen.

der Kochkunst. Gault&Millau ehrte ihn zum fünften Mal in Folge mit einer Haube und 14 Punkten! Somit zählt das Singer Sporthotel & Spa zu den besten Gourmet-Adressen der Region. Auch die Zimmer und Suiten im modernen alpineleganten Stil sind ein Wohlfühl-Garant. Ein weiteres Highlight ist Singer’s SPA – eine Wellnesslandschaft, die neben In- und Outdoor-Pool, Saunen, Beautybereich, Massagen und Vino-Therapie mit einem 10000 Quadratmeter großen Alpen-Relax-Garten überrascht. „Relais & Châteaux bezeichnet ihn als einzigartig auf der Welt“, so Florian Singer stolz. r

Hotel Singer – Relais & Châteaux Gastgeber: Familie Singer A-6622 Berwang / Tirol Telefon: 00 43 / 0 56 74 / 81 81 Telefax: 00 43 / 0 56 74 / 81 81 83 E-Mail: office@hotelsinger.at Internet: www.hotelsinger.at 58 Zimmer und Suiten, Zimmerpreise je nach Saison und Kategorie, Doppelzimmer im Winter ab 181 Euro pro Person inklusive Halbpension

Über drei Etagen erstreckt sich Singer’s SPA auf 1800 Quadratmetern. Schwimmen im beheizten Outdoor-Pool ist besonders im Winter, wenn die Natur rundherum in glitzerndes Weiß getaucht ist, ein unvergleichliches Erlebnis.

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Am Übergang zwischen dem Seefelder Hochplateau und dem Inntal liegt das NIDUM – eingebettet in die umliegende Berg- und Waldlandschaft. Jedes der Zimmer ist nach Süden ausgerichtet und verfügt über riesige Panoramafenster sowie einen eigenen Balkon. Viel Sonne und freie Sicht über das breite Tal sind also garantiert.

NIDUM Casual Luxury Hotel

Lässiger Luxus hoch über dem Alltag

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iese Aussicht ist immer wieder überwältigend: Nur eineinhalb Stunden von München entfernt, entführt das Nidum oberhalb des Inntals in eine Welt, zu der die Hektik des Alltag keinen Zutritt hat. In Mösern bei Seefeld, dem „Schwalbennest Tirols“, dessen Aussicht bereits Albrecht Dürer zu großen Werken inspiriert hat, steht das NIDUM – Casual Luxury Hotel der österreichischen Hoteliersfamilie Pinzger für Luxusurlaub für eine neue Generation. Auf eine FünfSterne-Klassifizierung wurde im NIDUM bewusst verzichtet – denn Luxus geht auch leger und casual, davon sind die Gastgeber überzeugt. Von einem Gefühl der Freiheit bis zu Spaß und Überraschung spannt sich der Bogen der Erlebnisse. „Unser Haus soll für alle sein, die Lust haben, sich stilvoll zu unterhalten und einfach sorgenfrei ihren Urlaub zu genießen. Sozusagen raus aus dem Hamsterrad, rein ins Vergnügen, Casual Luxury. Wir sind das inno-

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vative ‚Luxusnest‘ hoch über den Dächern des Inntals“, erklärt Maximilian Pinzger. 35 bis 118 Quadratmeter sind die top ausgestatteten Zimmer und Suiten groß, allesamt mit Südbalkon. Das Spa mit seinen 1500 Quadratmetern ist modern und lässig. Am Roof Top liegen Pool und Saunen, Fitnessraum und Beauty-Area.

Die sonnige Terrasse mit vielen Liegen, Kuschelbetten und Himmelbetten ist für lauschige Momente im Freien, hoch über dem Inntal, bereit. Über eine Hängebrücke geht es in den Felsen, wo in kühner Manier die Außensauna gebaut wurde. „Fresh and delicious“ ist das Motto der Küchenbrigade, die Gaumen in neue Ge-

Die Awesome Suite bietet neben einem grandiosen 360-Grad-Blick auf die atemberaubende Gipfelkulisse als Sahnehäubchen obendrauf einen exklusiv nutzbaren Roof Top Garden samt großer Südterrasse.


nusswelten entführt. NIDUM bedeutet aber auch Highlife – das zeigt die sonnige Apero-Terrasse. Die Umgebung hat ebenfalls viel zu bieten. Nur fünf Autominuten sind es nach Seefeld mit seinen unzähligen Sportanlagen und dem Spielcasino. Viele Wanderwege und Bike-Routen führen in die Natur. Golfliebhaber erfreuen sich an perfekten Fairways und Greens in einer faszinierenden Bergkulisse. Reiten, Schwimmen, Stand-up-Paddling, Tennis, Fußball, Segway, Paragleiten – wer etwas erleben will, der findet in der Olympiaregion Seefeld alle Möglichkeiten. r NIDUM Casual Luxury Hotel Gastgeber: Maximilian Pinzger Am Wiesenhang 1, A-6100 Mösern / Tirol E-Mail: info@nidum-hotel.com Internet: www.nidum-hotel.com Telefon: 00 43 / 52 12 / 2 03 00 Kreditkarten: Mastercard, Visa, Amex

Ebenfalls modern und lässig: der Wellness-Bereich. Pool, Dampfbad und Sauna (die nur über eine Hängebrücke zu erreichen ist) laden zum Entspannen ein.

Legerer Luxus und lukullischer Hochgenuss: Nach einem ereignisreichen Tag freut man sich auf die kulinarischen Höhepunkte aus Küche und Weinkeller und die lockere Atmosphäre im Restaurant.

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NALA individuellhotel

Besondere Ruheoase im Herzen von Innsbruck

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nkommen, sich wohlfühlen und ganz in Ruhe entspannen! Das ist seit genau fünf Jahren die Philosophie des außergewöhnlichen Designhotels, das ohne Frage zu den Top-Adressen der Tiroler Metropole Innsbruck gehört. Fünf Jahre, in denen die NALA-Fangemeinde kontinuierlich gewachsen ist, egal, ob bei Städte- oder Kulturreisenden, bei Urlaubern oder Businessgästen. Das liegt natürlich an der zentralen Lage, nicht einmal zehn Fußminuten vom historischen Stadtzentrum entfernt – und an dem ausgefallenen Design und Komfort der 57 Zimmer und Suiten, die allesamt komplett individuell gestaltet wurden. Doch vor allem die sehr persönliche und wunderbar ruhige Atmosphäre, die jeden Aufenthalt ganz besonders gestaltet, ist hervorzuheben. Wie selbstverständlich bewegen sich die Gäste durch das Haus und den liebevoll angelegten Garten und genießen die Annehmlichkeiten, die einen entspannenden Kontrapunkt zum quirligen Leben der Stadt setzen.

Mit selbstgemachten Leckereien und hochwertigsten Bio-Produkten aus der Region begeistert das außergewöhnliche Frühstücksbüfett selbst anspruchsvollste Gaumen. Jedes der 57 Zimmer und Suiten ist anders und wurde von Designern speziell entworfen.

Das fängt schon beim lukullischen Start in den Tag an. Dabei spiegelt das liebevoll angerichtete Frühstücksbüfett die nachhaltige Philosophie des Hauses wider. Fast 80 Prozent der angebotenen Leckereien, vom Kaffee bis zum Obst, vom Käse bis zum Müsli, sind Bio-Produkte, und vieles wird in der Küche aus besten regionalen Produkten selbst hergestellt, das gilt sogar für den superleckeren Joghurt. „Wir bemühen uns darum, in allen Bereichen des Hauses so umweltschonend und nachhaltig wie möglich zu agieren“, betont Gastgeberin Margit Gstadtner. So lecker der NALA-Start in den Tag auch ist, Hektik kommt dabei jedoch niemals auf. Das liegt zum einen daran, dass das erlesene

Frühstück, das man wahlweise im Garten oder im stylishen Restaurant einnehmen kann, sehr zur Freude von Langschläfern in der Woche bis 12 Uhr und am Samstag sogar bis 14 Uhr serviert wird. An Sonnund Feiertagen verwöhnt das NALA-Team mit einem üppigen Brunch-Büfett. r NALA individuellhotel Gastgeberin: Margit Gstadtner Müllerstraße 15, AT-6020 Innsbruck Telefon: 00 43 / (0) 512 / 58 44 44 info@nala-hotel.at, www.nala-hotel.at Frühstück: Mo. bis Fr. 6.30 Uhr bis 12.00 Uhr, Sa. bis 14.00 Uhr, So. Brunch bis 14.00 Uhr Preise: je nach Kategorie ab 120 Euro Kreditkarten: American Express, Visa, Mastercard

Der liebevoll angelegte Garten präsentiert sich als lauschige Ruheoase mitten in der Tiroler Metropole Innsbruck.

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Hotelier Balthasar Hauser ist stolz auf seinen kreativen KĂźchenchef Thomas Ritzer.

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Steak Entrecote vom Simmentaler Rind mit Herbstgemüse und Röstkartoffeln.

Bio-Hotel Stanglwirt

Legendäres Kleinod der Gastlichkeit

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s gehört zu einem der erfolgreichsten Familienunternehmen Österreichs – wer vom Fünf-Sterne-BioHotel Stanglwirt spricht, spricht von einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Das alpine Hideaway von Familie Balthasar Hauser verbindet Moderne mit Tradition und Luxus mit Heimatverbundenheit. Dabei vereinen sich Gegensätze wie luxuriös und rustikal, traditionell und modern, Bio und Genuss zu einem harmonischen Ganzen. In dem vom Condé Nast Traveler Magazin mehrfach ausgezeichneten Traditionsgasthof und Hotel erwarten Gäste stilvoll-gemütliche Zimmer und Suiten im Tiroler Stil. Was den Stanglwirt so einzigartig macht, ist sicherlich die Verbindung aus gemütlicher Tiroler Lebensart und luxuriösem Ambiente, der gelungene

Mix aus Tradition und Moderne, Innovation und Historie. Der verantwortungsbewusste Umgang mit der Umwelt und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist für Familie Hauser nicht erst, seit es zum guten Ton gehört, eine Herzensangelegenheit. Auch in puncto nachhaltiger Hotellerie nimmt der Stanglwirt eine Vorreiterrolle ein. Balthasar Hauser hat das Bio-Hotel aus Überzeugung mit natürlichen Materialien aus der Region gebaut. Sein Ziel: seinen Stanglwirt bestmöglich in die Natur integrieren. Fleisch und Käse kommen großteils vom hauseigenen Bio-Bauernhof und das Wasser aus der „Kaiserquelle“, die direkt auf dem Stanglwirt-Grund entspringt. Mehr noch: Mit Pioniertaten wie begrünten Dächern, der mit dem Innovationspreis ausgezeichneten Rindenheizung, einer Wärmepumpenanlage, die nur mit der kalorischen Energie des Quellwassers die Wellnesswelten heizt, und vielen weiteren richtungsweisenden Ideen stellte der Stanglwirt schon früh die Weichen für nachhaltiges Wirtschaften.

Auch mit der eigenen Landwirtschaft geht das Haus eine enge Verbindung ein. Familie Hauser bewirtschaftet – neben dem Hotelbetrieb – 100 Hektar und versorgt gut 100 Tiere. Auch eigene Fischgewässer sind Bestandteil des Betriebes. Als Herzstück des Domizils darf der 400 Jahre alte Gasthof Stanglwirt bezeichnet werden. Im Gegensatz zum Hotelrestaurant, dessen Küche aufgrund der internationalen Gästestruktur entsprechend aufgestellt ist, werden hier bodenständige, regional ausgerichtete Gerichte aufgetischt. Mit kreativem Kopf und sicherer Hand zeigt sich Küchenchef Thomas Ritzer als Meister seines Faches. Nicht fehlen auf der Speisekarte dürfen Stangl-Klassiker wie gesottener Tafelspitz vom KaiserKalb, Bio-Backhendl oder Tiroler Saftgulasch vom heimischen Rind. Die Forelle Müllerin Art kommt aus der Tiroler Fischzucht. Alles, was irgendwie geht und wächst, steuert die Natur vor der Haustür bei. Nicht zuletzt hat sich der Stanglwirt durch seinen seit jeher besonders nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln nun auch als Partner der renommierten Vereinigung ‚Green Chefs‘ qualifiziert“. Thomas Ritzer: „Wir legen größten Wert auf die Qualität unserer Produkte, die zu großen Teilen biologisch sind. Viele Lebensmittel stammen aus der hauseigenen Landwirtschaft oder von nachhaltig denkenden heimischen Produzenten. Die Milch beim Frühstück stammt ebenso von den 21 Milchkühen wie die Butter und der Joghurt. Der prämierte Bergkäse kommt von der Stangl-Alm. Adäquat umschmeichelt wird der Reigen der Kulinarien von edlen Tropfen von der gut sortierten Weinkarte. r Bio-Hotel Stanglwirt Inhaber: Familie Balthasar Hauser Direktorin: Trixi Moser Kaiserweg 1, A-6353 Going / Tirol Telefon: 00 43 / (0) 53 58 / 20 00 Telefax: 00 43 / (0) 53 58 / 20 00 - 31 daheim@stanglwirt.com, www.stanglwirt.com Öffnungszeiten Küche: Gasthof „Stangl“ täglich 11.30 – 21.30 Uhr Kulinarischer Kalender siehe Website 170 Zimmer und Suiten, Hunde: 35 Euro pro Tag, Raucherlounge, Kreditkarten: alle

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Kitz Boutique Chalet

Privater Luxus-Urlaub in den Kitzbüheler Alpen

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Das Chalet besteht aus drei hochwertig ausgestatteten Appartements, die Namen die Holunder, Alpenrose oder Lavendel tragen.

© Daniela Polak (5)

lasklare Luft, fantastisches Bergpanorama und schneesichere Pisten: Das lieben viele an den Bergen. Wer dann noch das Glück hat, in einer der exklusivsten Zufluchten in den Alpen seine Urlaubstage zu verbringen, dem sind allerlei kostbare Erinnerungen gewiss. Denn im pittoresken Örtchen Kirchberg im schönen Tirol hat die Gastgeberin Claudia Stürzlinger in Zusammenarbeit mit dem Münchner Architekten und Interieur-Designer Stefan Schramm ein wunderbares alpines Hideaway geschaffen. Ihr Kitz Boutique Chalet vereint die angenehmen Seiten eines privaten „Zuhauses“ mit den Leistungen eines Hotelbetriebs. „Das Kitz Boutique Chalet ist ein luxuriöses Ferienchalet für 14 Personen, bestehend aus den drei hochwertig ausgestatteten Chalet-Appartements Holunder, Alpenrose und Lavendel“, erklärt Gastgeberin Claudia Stürzlinger. Hier kann man bei allem Komfort die Privatsphäre eines Chalets genießen, mit lieben Menschen am Kaminfeuer sitzen und sich während des wohltuenden Aufenthaltes ganz und gar umsorgt fühlen. „Bei uns gibt es keine Kleiderordnung und keine festen Frühstückszeiten“, nennt Claudia Stürzlinger einen weiteren Grund für die Beliebtheit des Kleinods. Tradition und Moderne vereinen sich im Kitz Boutique Chalet auf 365 Quadratmetern zu einer perfekten Symbiose. Die naturbelassenen Altholzwände stammen aus einem alten Bauernhaus und wurden maßgeschneidert im Interieur des Chalets angebracht. Für die Böden wählte der Architekt matt schimmernde Eichenholzdielen und massiven Naturstein. Ein raffiniertes Beleuchtungssystem setzt das Refugium stimmungsvoll in Szene und natürlich sind die Küchen auf dem neuesten Stand der Technik. Die 200 Jahre alten naturbelassenen Altholzwände verbreiten Behaglichkeit und einen duftenden Holzgeruch. Alle Räume wurden von Stefan Schramm designt, so entwarf er alle Küchen und


Das Alpen-Boutique-Chalet liegt direkt an der Talstation der Fleckalmbahn im Top-Skigebiet Kitzbühel – Kirchberg. Ein puristisches, behagliches Ambiente erwartet Familien und Freunde in den exklusiven Chalet-Appartements.

Bäder, sowie Sitzecken, die Kaminlounge, Bettnischen und den kleinen Wellnessbereich. Hochwertige Kingsize-Betten und Textilien, gemütliche Sofalandschaften, Kamine, Lederstühle, Weinkühlschränke und liebevoll ausgesuchte Accessoires wie Geweihe, Felle, Kissen, schicke Lampen oder Windlichter unterstreichen den modernen Alpin-Style. Das Chalet besteht aus drei hochwertig ausgestatteten Appartements, aber es kann auch komplett gemietet werden und bietet bis zu 14 Gästen

Platz – ideal also für Familien oder befreundete Paare. Im Kitz Boutique Chalet kommen natürlich auch Wellnessliebhaber voll auf ihre Kosten. Jedes der drei Apartments verfügt über eine eigene private Sauna und einen eigenen OutdoorJacuzzi mit traumhaftem Blick auf die Kitzbüheler Alpen. Alles im Kitz Boutique Chalet zeugt von einer sorgsamen Hand, sodass man sich ganz entspannt zurücklehnen kann, zumal der perfekte Service auch diesen

Namen verdient hat. Freie Nutzung von Bademänteln, Handtüchern und Bettwäsche? Kostenfreies Internet? Alles kein Thema! Zu jeder Zeit steht den Gästen bei allen Fragen und Wünschen ein Concierge zur Seite. Er reserviert einen Restauranttisch, organisiert Wellness-Anwendungen ebenso wie einen privaten Koch oder einen Shuttle-Service, kümmert sich um den Skipass, erledigt Einkäufe und bringt still, leise und diskret jeden Morgen das Frühstück. Und wenn die Gäste von der Piste heimkehren, dann können sie ihre müden Muskeln mit einer Massage verwöhnen lassen. So sieht Urlaub im Kitz Boutique Chalet aus! r Kitz Boutique Chalet Gastgeber: Claudia Stürzlinger Klausner Höhe 19 A-6365 Kirchberg in Tirol Telefon: 01 74 / 8 40 80 00 E-Mail: info@kitzboutiquechalet.com Internet: www.kitzboutiquechalet.com Wellnessbereich mit Sauna, 2 Outdoor-Saunen mit Panoramaverglasung, 3 Outdoor-Jacuzzis, Massagen und Beauty-Treatments auf Anfrage direkt im Chalet, Preise auf Anfrage, ganzjährig geöffnet

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Die von Gault&Millau ausgezeichnete Küche der heimeligen Kaminstube verzaubert mit regionalen Schmankerln und internationalen Speisen anspruchsvolle Gourmets. Ein prasselndes Kaminfeuer, wertvolle Geweihe an den Wänden und handgeschnitzte Deckenvertäfelungen sorgen für den passenden gemütlichen Rahmen.

Gäste kommen für die pfiffigen Eigenkreationen der haubengekrönten Küche, die zur besten Tirols gehört, oft von weit her. Links: Konfiertes Renkenfilet mit Krenrahmsoße, Erdäpfeln, Petersilienwurzel, Perlzwiebeln und Buchenpilzen. Rechts: Die unvergleichliche Piemonteser Haselnuss-Schnitte.

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Hotel zur Tenne

Haubenküche im Herzen Kitzbühels

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istorisches Flair und mondäne Behaglichkeit, Wohnen in modernen alpinen Interieurs, feinste kulinarische Genüsse und ein vorbildlicher und sehr persönlicher Service – aus welchen Gründen man auch immer im Hotel Zur Tenne einkehrt, das sind die Annehmlichkeiten, die einen Aufenthalt in dem legendären Traditionshaus immer wieder zum Erlebnis machen. Das schmucke Gebäudeensemble mitten in der historischen Altstadt von Kitzbühel fügt sich zu einem harmonischen Hotelkomplex zusammen, der für vielerlei Möglichkeiten das passende Ambiente bereithält. „Das Hotel Zur Tenne ist die perfekte Kombination aus Tradition, Tiroler Gemütlichkeit und einem exklusiven Ambiente direkt am Fuße des Wilden Kaisers“, schwärmt General Manager Christoph Aicher, der das Haus mit großer Weltoffenheit führt, jedoch ohne dabei die regionalen Wurzeln zu verleugnen. Denn die Geschichte der altehrwürdigen Mauern geht bis auf das Jahr 1543 zurück. Als Bürgermeisterhaus war es über die Jahrhunderte hinweg der Mittelpunkt des

politischen Lebens der Stadt. 1902 kaufte der Skipionier Franz Reich das Haus, das 1969 in den Besitz der Familie Volkhardt überging. Unter der Führung der bekannten Hoteliersfamilie, die mit dem Bayerischen Hof eine der besten Adressen Europas leitet, entwickelte sich das Hotel Zur Tenne zur wohl nobelsten Logis-Adresse der Gamsstadt. Anspruchsvolle Reisende, darunter jede Menge Prominenz, schätzen neben dem eleganten und doch behaglichen, von der Region geprägten Ambiente insbesondere die zentrale Lage, die dem Gast viele attraktive Möglichkeiten eröffnet. Shoppen in den exklusiven Boutiquen der Altstadt, hochkarätige Events wie das weltberühmte Hahnenkammrennen oder die hauseigene Silvestergala und jetzt im Winter natürlich Ski-Spaß de luxe in einem der attraktivsten Skigebiete Tirols. Doch wer sich erst einmal in den wunderbar atmosphärischen 51 Zimmern und Suiten, teilweise mit eigenem Kamin, häuslich niedergelassen hat, dem fällt es schwer, das gastliche Haus wieder zu verlassen – zumal die Kulinarik zur besten Tirols gehört. Dieser Meinung sind auch die gestrengen Gault&Millau-Tester, die die Küche mit einer Haube und 14 Punkten adeln, und natürlich die vielen Stammgäste, die für ein Dinner in der Kaminstube oder in der urgemütlichen Jagastube

oft von weit her kommen. Neben pfiffigen Eigenkreationen wie einem konfierten Renkenfilet mit Krenrahmsoße, Erdäpfeln, Petersilienwurzel, Perlzwiebeln und Buchenpilzen, offeriert die abwechslungsreiche Speisekarte natürlich auch österreichische und regionale Klassiker wie ein hausgemachtes Rindsgulasch oder ein Tafelspitz, die laut Insidern zu den besten der Stadt gehören. Das gilt genauso für die süßen Leckereien aus der hauseigenen Patisserie wie für den fast schon legendären Kaiserschmarrn oder die Piemonteser Haselnuss-Schnitte. Für Abwechslung sorgen kulinarische Themenwochen, so stehen vom 7. November bis zum 1. Dezember 2019 köstliche Herbstklassiker rund um die Gans im Mittelpunkt der Speisekarte. r Hotel Zur Tenne Inhaber: Familie Volkhardt General Manager: Christoph Aicher Vorderstadt 8 – 10, A-6370 Kitzbühel Telefon: 00 43 / 53 56 / 6 44 44 – 0 Telefax: 00 43 / 53 56 / 6 48 03 56 E-Mail: info@hotelzurtenne.com Internet: www.hotelzurtenne.com Öffnungszeiten Küche: 11.00 – 23.00 Uhr, Gourmetkarte: 18.30 – 21.30 Uhr Preise: DZ ab 213 Euro, Suiten ab 326 Euro ganzjährig geöffnet, Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa

Echten Tiroler Landhaus-Charme und rustikales Flair versprühen die Zimmer und Suiten, die kürzlich aufwendig renoviert wurden und mit 150 bis 200 Jahre alten Hölzern dekoriert sind.

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Im beheizten Outdoor-Pool rückt der Alltag rasch in weite Ferne. In der luxuriösen Sky Suite schauen nur die 3 00oer-Gipfel zu den Panoramafenstern herein.

Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****

Exklusives Urlaubszuhause

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ährend mancherorts die Blätter endgültig fallen, wird anderswo schon der Winter begrüßt: im schneesichersten Wintersportort der Alpen Obergurgl-Hochgurgl. Hier fügen sich imposante Dreitausender-Gipfel, Sonne, Schnee und traumhafte Pisten zu einem malerischen Bilderbuch-Panorama. Das Fünf-Sterne Alpen-Wellness Resort Hochfirst bietet den perfekten Rahmen, die schönsten Seiten eines Winterurlaubs zu entdecken. Hier beginnt die Alpin-Saison de luxe bereits am 21. November und garantiert Fans des weißen Brettlsports Schneesicherheit von Mitte November bis Ende April. Insgesamt 25 moderne Liftanlagen entführen den Wintergast bis auf 3080 Meter Seehöhe – und das ohne Wartezeiten. 112 Pistenkilometer

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Viel Entfaltungsspielraum – sowohl für den Wein als auch für die Gäste: Die Vinothek „Santé“ bietet einen stilvollen Rahmen für die Verkostung der edlen Tropfen.


Einen besonders eindrucksvollen Ausblick hat man aus den Luxus-Suiten am Rooftop. Die Penthouse Suite und Sky Suite bieten Wohn-Luxus im modernen Chalet-Stil mit jeglichem Komfort wie Hightech-Flatscreens mit Bang & Olufsen Soundsystem in allen Räumen. Einstweilen noch ganz von den majestätischen Ausblicken verzaubert, kann man sich gedanklich schon einmal auf einen Besuch des „Alpen Spa“ einstimmen. In diesem 1500 Quadratmeter großen Wellnessreich des Wohlgefühls rückt der Alltag rasch in weite Ferne. Wärmende Saunawelten, eine Tiroler Saunahütte, wohltuende Dampfbäder, erholsame Ruhezonen, Erlebnisduschen, Beauty Treatments und entspannende Massagen sorgen für Wellness-Freuden pur, während man in den In- und Outdoorpools wohlige WasserWonnen genießt. Und es ist alles andere als ein Zufall, dass sich im Hochfirst Natur, Gastfreundschaft, Wellness und Kulinarik zu idealer Harmonie verbinden. r

Im Restaurant „Gourmetstube“ werden Spitzenkreationen und Menüs des Haubenkochs Hans Zusser serviert – begleitet vom passenden Jahrgang.

mit breiten Pisten sorgen für grenzenloses Skivergnügen. Nach einem langen Skitag ist es immer wieder eine Freude, in das luxuriöse Alpen-Wellness Resort Hochfirst von Familie Fender einzukehren. Im luxuriösem Fünf-Sterne-Ambiente mit edelsten und formschönsten Materialien ist alles angerichtet für eine kostbare Auszeit vom Alltag. Und wie es sich für ein alpines Hideaway gehört, legt man im Haus größten Wert auf ausgezeichnete Hauben-Kulinarik und Genusskultur. Die Stunde anspruchsvoller Weinliebhaber schlägt, sobald man in die Welt der Vinothek „Santé“ mit Raritäten aus den besten Weinanbaugebieten der Welt abtaucht und wahlweise Weinverkostungen mit dem Sommelier oder ein exklusives Private Dining mit Gourmetmenü genießt.

Alpen-Wellness Resort Hochfirst ***** Gastgeber: Familie Karl Fender A-6456 Obergurgl / Tirol Telefon: 00 43 / 52 56 / 6 32 50 Telefax: 00 43 / 52 56 / 6 30 30 E-Mail: info@hochfirst.com Internet: www.hochfirst.com

Umringt von einer imposanten Bergkulisse, thront das Fünf-Sterne Alpen-Wellness Resort Hochfirst. Direkt hinter dem Hotel startet man auf 112 Pistenkilometer.

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Gourmet-Genuss und Gipfelglück: Alle, die beim Essen und Trinken hoch hinaus wollen, erwartet die Sonnenterrasse auf 2150 Metern.

Top Hotel Hochgurgl

Top Location für top Erlebnisse

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m schneesicheren Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl, das zu den Top Ten in der Welt gehört, erwartet Skifans eines der renommiertesten und angesagtesten Fünf-Sterne-Luxushotels im gesamten Alpenraum: das TOP Hotel Hochgurgl der Familie Scheiber. Fünf-Sterne-SuperiorSkiurlaub in dieser „Relais & Châteaux“Perle heißt von Anfang an Ski-in und Spaout am Gipfel der Genusslust. Mit Genießern erleben auch Carving-Victims, Outdoorfreaks, Alpinisten, Skiakrobaten und SPAnatiker das Beste, was die grandiose Ötztaler Bergwelt zu bieten hat. Gast zu sein, dieses Gefühl zu vermitteln, das gelingt Familie Scheiber samt Team vortrefflich. Wer im Hotel logiert, der bemerkt, dass das Konzept der Verbindung von nobler Tradition, alpinem Flair und Gastlichkeit am Puls der Zeit bei den Gästen aus aller Welt besonders gut ankommt. Ganz zu schweigen vom Angebot an kulinarisch genussreichen Locations an und über der Piste, die im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos sind. Heimische Schmankerln gehen mit internationalen Gaumenfreuden gemeinsame Wege. Und natürlich lohnt auch ein Blick in den Weinkeller mit 500 Spitzenweinen und Raritäten.

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Das Leben mit allen Sinnen auskosten: feinste Kulinarik in edlem Ambiente (oben). Nach einem ausgefüllten Tag laden die romantischen Suiten zum Träumen ein.


Wellness auf höchstem Niveau: Einfach abtauchen im Indoorpool des TOP Mountain SPA.

In die Liga der attraktivsten Skigebiete der Welt hat es Obergurgl-Hochgurgl längst geschafft. Der Diamant der Alpen am Talschluss des Tiroler Ötztals ist nicht nur Insidern bekannt, sondern hat sich als schneesicherstes Nicht-Gletscher-Skigebiet der Alpen in Carver-, Skigenussund Freeride-Kreisen bereits einen Namen gemacht. Naturnah, idyllisch und stilvoll gestaltet sich der Skiurlaub in ObergurglHochgurgl. Und gleichzeitig ziemlich innovativ. Als Highlight zeigt sich der TOP Mountain Star auf 3 080 Metern Höhe. Auf dem schmalen Grat des Wurmkogels thronend, vereinen sich Gourmettempel, Panoramabar und Aussichtsplattform zu einem architektonischen Meisterwerk. An der Designer-Sternenbar glitzern tausende Swarovski-Steine. Der Rundumblick reicht über die Ötztaler und Stubaier Gletscher bis hin zu den Dolomiten. r

TOP Hotel Hochgurgl Gastgeber: Familie Scheiber A-6456 Hochgurgl, Ötztal / Tirol Telefon: 00 43 / 52 56 / 62 65 Telefax: 00 43 / 52 56 / 62 65 10 E-Mail: tophotel@tophochgurgl.com Internet: www.tophochgurgl.com

Andere Gäste wiederum schwärmen von den edlen, detailverliebten Zimmern und Suiten, die allesamt mit offenem Kamin oder Kachelofen ausgestattet sind. Und im TOP Mountain SPA? Hier finden Wellness-Liebhaber nicht nur einen Außenpool mit Blick auf die Piste und die Dreitausender der Ötztaler Alpen, sondern lassen sich auch von einer „traumhaften Spa-Welt“ samt Beauty-Treatments mit hochwirksamen heimischen Alpenkräutern sowie mariner und medizinischer Anti-Aging-Kosmetik verwöhnen. Ob Indoorpool, Dampfbad, finnische Sauna, Außensauna, Biosauna, Kräuterbad, Whirlpool, Außen-Panorama-Whirlpool und Ruheraum mit Blick auf die Ötztaler Alpen – alles ist angerichtet für eine kostbare Auszeit vom Alltag.

Futuristisch fügt sich der TOP Mountain Crosspoint samt Restaurant und Motorradmuseum mit seinem geschwungenen Design in die Ötztaler Bergwelt ein.

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Seit zwei Jahren erstrahlen die öffentlichen Bereiche in neuem Glanz.

In den Wintermonaten erfreuen sich die Plätze vor dem Kamin in der Lobby großer Beliebtheit.

Stets mit Leidenschaft und Herzlichkeit am Gast: Familie Eiter, die in diesem Jahr stolz auf 50 Jahre Jerzner Hof zurückblicken kann. Das familiengeführte Vier-Sterne-Hotel begeistert mit einer unverbauten Panoramalage am Südhang über dem Örtchen Jerzens im Pitztal.

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Hotel Jerzner Hof

50 Jahre familiäre Gastlichkeit

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rotz seiner großartigen Hochgebirgskulisse und dem Pitztaler Gletschergebiet, über dem die Wildspitze, mit 3768 Metern Höhe Tirols höchster Berg, wacht, hat sich das Pitztal seinen ländlich-alpinen Charme bis heute bewahrt. Skifahrer genauso wie Wanderer oder Biker können hier noch authentische Tiroler Natur und Lebensart erleben. Dass man dabei keineswegs auf moderne Urlaubs-Infrastruktur und zeitgemäße Gastlichkeit verzichten muss, beweist der Jerzner Hof auf besonders eindrucksvolle Weise. Das familiengeführte Vier-SterneDomizil empfängt seine Gäste mit herrlicher Panoramalage am Ortsrand des Urlaubsörtchens Jerzens, bezauberndem alpinem Lifestyle und einer Verwöhnphilosophie, bei der der Gast und seine persönlichen Wünsche stets im Mittelpunkt stehen. Und das schon seit genau 50 Jahren. Kreateure dieser verlockenden Urlaubswelt sind Conny und Joachim Eiter, die den elterlichen Gasthof in den letzten 22 Jahren in ein wahres Schmuckstück der Pitztaler Hotellerie verwandelt haben. Denn hier öffnen sich die Türen zu einem perfekten Urlaub fast von selbst. Zumal jetzt im Winter der Skibus direkt vor der Tür hält und die 105 Kilometer bestens präparierter Pisten des Skigebietes Hochzeiger und Pitztaler Gletscher Ski-Vergnügen pur versprechen. Insbesondere profitieren Familien von Angeboten wie dem Jungfamilien-Skipass (Eltern von Kleinkindern unter drei Jahren können ab einem Zwei-Tages-Skipass den Skipass wechselseitig nutzen) oder attraktiven Kinder- und Jugend-Ermäßigungen (u. a. erhalten Kinder von Jahrgang 2010 – 2013 einen Bambini-Freipass). Paare freuen sich vielleicht eher über die Aktion „1+1 Skipass Special“, bei der es zwischen dem 14. und 27. März 2020 zu jedem Skipass einen zweiten Skipass mit denselben Leistungen gratis dazu gibt. Doch so reizvoll sich die Skisaion im Pitztal auch präsentiert, viele der zahlreichen Stammgäste des Jerzener Hofes nutzen die Wintermonate einfach nur für eine erholsame Auszeit für Körper und Seele. Das urgermanische Wort für Seele heißt

Nach einem erlebnisreichen Tag im wunderschönen Pitztal entspannen die Gäste in den großzügigen Wohlzimmern, die ihren Namen wie z.B. „Bergblume“ alle Ehre machen.

„Saiwalo“ und trifft die Atmosphäre und das ganzheitliche Angebot des gleichnamigen, 1400 Quadratmeter großen Wellnessbereichs mit verschiedenen Pools, Treatment-Räumen, Fitness-Studio und Saunalandschaft mitten ins Herz. Das gilt auch für die höchst komfortablen Zimmer und Suiten, deren Wände und Möbel aus schlafförderndem Zirbenholz gefertigt wurden. Besonderer Wert wird auch auf die hervorragende Kulinarik gelegt. Küchenchef Bruno Wohlfarter verwöhnt anspruchsvolle Gaumen mit einer feinen Küche, bei der er soweit wie möglich auf ausgesuchte Produkte der heimischen Landwirtschaft

setzt. Highlights für sich sind das sonntägliche Gala-Dinner und die exzellente Weinkarte. Doch vor allem ist es die persönliche und sehr individuelle Gastlichkeit von Familie Eiter und ihrem Team, die den Jerzner Hof zum wahren „Lieblingshotel“ macht. r Hotel Jerzner Hof Gastgeber: Familie Eiter Oberfeld 170, A-6474 Jerzens im Pitztal Telefon: 00 43 / (0) 54 14 / 85 10 Telefax: 00 43 / (0) 54 14 / 85 10 -12 info@jerznerhof.at, www.jerznerhof.com Preise: DZ ab 136 Euro p.P. inkl. DreiviertelPension, attraktive Komplettarrangements Kreditkarten: Visa, Mastercard, EC-Karte

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Das junge Küchen- und Restaurant-Team (von rechts nach links: Patissier Fabian Jäger, Junior-Chefin Johanna Dengg, Souschef Manuel Lehne, Restaurantleiterin Luisa Philipp, F & B Manager Almin Begic und Küchenchef Thomas Strasser) hält mit großer Leidenschaft und frischen Ideen das Niveau der Küche hoch.

Alpine Luxury Hotel Post Gourmet & Spa

Am Gipfel des Genusses

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Hotel Post Lermoos / Günter Standl

Bei schönem Wetter genießen die Gäste die hochdekorierte Küche am liebsten auf der Panoramaterrasse.

Das spektakuläre Zugspitz-Panorama ist allgegenwärtig, natürlich auch im großzügigen Wellnessbereich.

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ie Natur hat die Tiroler Zugspitz Arena reich beschenkt: der beschauliche Urlaubsort Lermoos liegt überaus malerisch auf einem sonnigen Hochplateau und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Zugspitzmassiv und die mächtigen Gipfel der Lechtaler Alpen. Umrahmt von eindrucksvollen Berggipfeln und duftenden Wiesen bietet die Landschaft unzählige Naturerlebnisse und ein abwechslungsreiches Sport- und Freizeitangebot, das selbst in Tirol seinesgleichen sucht: Golfen vor der ZugspitzKulisse, Ski, Snowboarden oder Langlaufen auf perfekt präparierten Pisten und Loipen. Und nicht zu vergessen: Wanderungen in allen Schwierigkeitsstufen oder spannende Trekkingtouren. Diese sensationelle Lage auf der Sonnenseite der Zugspitze krönt das Alpine Luxury Hotel Post Gourmet & Spa, Mitglied der renommierten Best Alpine Wellness Hotels, zu dem auch das direkt benachbarte historische Postschlössl mit 16 großzügigen Suiten gehört, mit alpinem Luxus, einem traumhaften 3 000 Quadratmeter großen Wellness- und Vitalbereich und einer hochstehenden Kulinarik, die allein schon den Weg in die Zugspitz Arena lohnt und wo man gerne auch einmal exklusiv Zeit zu zweit genießt. Denn auch die Küche macht dem vielversprechenden Motto des Vier-Sterne-Superior-Hotels „Genussvoll genial“ alle Ehre. Und so zeichnen sich die kulinarischen Kreationen, wie eigentlich alle Bereiche des familiengeführten Hauses, durch Stilsicherheit, Kreativität und Heimatverbundenheit aus. Dabei gelingt es Küchenchef


Süßer Gaumen- und Augenschmeichler aus der Zwei-Hauben-Küche: Bananensplit „Post Style“.

Vorspeisen-Renner aus dem Gourmet-Restaurant „Post Gourmet Stube“: Alpen-Lachs aus regionaler Zucht mit Schnittlauchöl-Schaum.

Thomas Strasser vorbildlich, traditionelle alpenländische Gerichte zu erhalten und diese mit innovativen Ideen zu kombinieren. Als engagiertes Mitglied der renommierten Genießerhotels wird im Hotel Post Lermoos größter Wert auf ausgewogene Speisen, schonende Zubereitung und erstklassige Lebensmittel, vorzugsweise von heimischen Lieferanten, gelegt. Diese Philosophie prägt die gesamte Kulinarik, angefangen beim reichhaltigen Frühstücksbuffet bis zum sechsgängigen Wahlmenü am Abend, das man je nach Saison in den gemütlichen Post-Stuben

oder auf der Panorama-Terrasse genießt. Das kulinarische Aushängeschild des Hauses ist die Post Gourmet Stube, eines der besten und mit zwei Hauben und 15 Gault&Millau-Punkten eines der höchst dekoriertesten Restaurants in Tirol. Das liegt natürlich an der hohen Kunst von Thomas Strasser und seinem ambitionierten Team, aber auch an dem TopService und der rund 1 000 Positionen umfassenden Weinkarte. Letztere ist vielleicht mit einer der Gründe, warum sich die „Adults-Only-Zeiten“ so beliebt sind. r

Hotel Post Lermoos Inhaber: Familie Dengg Kirchplatz 6, A-6631 Lermoos Telefon: 00 43 / (0) 56 73 / 22 81 - 0 Telefax: 00 43 / (0) 56 73/ 22 81-841 welcome@post-lermoos.at, www.post-lermoos.at Öffnungszeiten Küche: Post Gourmet Stube“: Mittwoch bis Samstag 18.30 – 21.00 Uhr (nur mit Reservierung), Preise: Suite ab 320 Euro je nach Saison und Kategorie inkl. Gourmet-Vollpension, Adults Only Zeit: 1. 12. bis 20. 12. 2019, 8. 3. bis 3. 4. 2020, 10. 5. bis 21. 5. 2020, 23. 8. bis 20. 9. 2020, 8. 11. bis 18. 12. 2020, Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa

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Hotel Jungbrunn – Der Gutzeitort

Neues und Schönes aus dem Tannheimer Tal

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aimund Gutheinz war ein Visionär, ein Mann, der sich durch nichts aufhalten ließ und an den Tourismus in Tirol glaubte. Bereits 1957 baute er den ersten Skilift im Tannheimer Tal, konstruierte als gelernter Stellmacher den legendären Gutheinz-Ski, ließ einen für damalige Zeiten spektakulären Café-Neubau folgen und eröffnete das Hotel Jungbrunn. Das Macher-Gen scheint der Hoteliers-

familie im Blut zu liegen. Die nächste Generation – Markus Gutheinz und seine Frau Ulrika – positionierten das Haus zum ersten Alpinen Lifestyle Hotel der Welt, erweiterten, restaurierten, agierten stets brandaktuell am Puls der Zeit. Die Jungbrunn-Architektur integriert sich in das Panorama der Bergwelt, vereint Tiroler Ursprünglichkeit, legeren Luxus und alpinen Stil. „Unser Haus steht für Ruhe, aber ebenso für pulsierende Lebensfreude, für wunderbare Energie. Es ist eine Kraftquelle zum Energieschöpfen, ein Stück Heimat auf Zeit. Stillstand ist für uns keine Option“, erklärt auch Marcel Gutheinz, der das einzigartige Domizil vor zwei Jahren von seinen Eltern übernahm. „Aber natürlich stehen sie mir wei-

terhin beratend zur Seite. Gerade jüngst haben wir wieder viel Herzblut, Engagement und Leidenschaft investiert, um das Jungbrunn für unsere Gäste noch attraktiver zu machen. So wurden zum Beispiel Zufahrt und Lobby verlegt, sind jetzt ebenerdig. Außerdem laden neben der Lobby eine Kaminecke und ein gemütliches Wohnzimmer zum Verweilen ein. Das SPA haben wir um 900 Quadratmeter erweitert. Es gibt neue Relax-Räume sowie ein Ayurveda- und Thai-Massagen-Angebot. Neu ist unser Aktivraum. Hier möchten wir den Gästen sportliche Aktivitäten in unserer wunderschönen Berglandschaft näherbringen. Wir verleihen neben klassischem Equipment wie Mountainbikes oder Schneeschuhen auch besondere

Der neue Eingangsbereich – schick, modern und ebenerdig. Links: Ein echter Eyecatcher ist die neue Lobby. Rechts: Der Jungbrunn-Kosmos wird im Jahr 2020 mit einem neuen Haus namens Mundese ergänzt.

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Outdoor-Spielzeuge wie Segways, E-Bikes, E-Scooter und SUPs“, erzählt der 30-jährige Juniorchef, der seine Ausbildung an der renommierten Tourismusschule Villa Blanka in Innsbruck absolviert hat. Und noch ein Highlight erwartet internationale Reisende. Im Frühjahr 2020 öffnet das „Mundese“ seine Türen. In diesem neuen Komplex entstehen zur Zeit elf luxuriöse Suiten (60 qm) mit Terrasse, Balkon und Panoramafenstern. Der wunderschöne Gutzeitort hat wahrlich Exklusives zu bieten: zauberhafte, individuelle Zimmer, Suiten und Appartements sowie eine 7 900 Quadratmeter große Wellnesslandschaft, die keine Wünsche hinsichtlich Entspannung, Bewegung, Gesundheit und Wohlgefühl offenlässt.

In gleich drei Restaurants können sich Feinschmecker von Küchenchef Martin Pöll und seiner Küchenbrigade verwöhnen lassen. Hierbei wird besonderer Wert auf die Verarbeitung regionaler Produkte gelegt. Das urige Wirtshaus bietet österreichische Küche und Tiroler Spezialitäten, durch den Jungbrunn Grill zieht der Duft von perfekt auf dem Holzkohlegrill gegrilltem Fleisch oder Fisch und im Kulinarium begeistert die Küche allabendlich mit einem erstklassigen Sechs-GangMenü. Der opulente Weinkeller liefert zu allen Gerichten den passenden Tropfen. Last, but not least: Familiäre Gastfreundschaft ist im Gutzeitort eine Selbstverständlichkeit. r

Hotel Jungbrunn − Der Gutzeitort Gastgeber: Familie Gutheinz Oberhöfen 25 A-6675 Tannheim / Tirol Telefon: 00 43 / 56 75 / 62 48 Telefax: 00 43 / 56 75 / 65 44 E-Mail: hotel@jungbrunn.at Internet: www.jungbrunn.at 81 Zimmer, Suiten und Appartements, DZ ab 162 – 249 Euro pro Person inklusive Verwöhnpension, Suite ab 236 – 355 Euro pro Person inklusive Verwöhnpension Öffnungszeiten Küche: 18.30 – 21.00 Uhr, im Wirtshaus bereits um 12.00 Uhr Raucherlounge, Hunde: 30 Euro Kreditkarten: Mastercard, Visa, EC-Karte

Der neue Ayurveda-Raum – eine Oase der Ruhe und des Wohlgefühls. Links: Bitte Platz nehmen in der gemütlichen Kaminecke. Rechts: Abtauchen und die Welt bleibt draußen.

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Schwäbische Alb

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Die Schwäbische Alb kennen- und lieben lernen Natur und Mensch haben dieses Mittelgebirge zu einer einmaligen Landschaft geformt. Ein tropisches Meer schuf das imposante Hochplateau, dessen Abbruchkante, der Albtrauf, Wanderer mit weiten Blicken übers Albvorland beglückt. Wasser hat unzählige geheimnisvolle Höhlen in das Karstgestein gegraben. Schon vor fast 40 000 Jahren durchstreiften Menschen die wilden Täler und rauen Hochflächen und hinterließen hier die ältesten Kunstobjekte der Menschheit – ein kulturelles Vermächtnis, das unter dem Schutz der UNESCO steht. Mit zertifizierten Albguides kann man auf Entdeckungstour gehen zu Aussichtskanzeln, Flusstälern, Karsthöhlen und der alten Kulturlandschaft der Wacholderheiden, die durch die Tradition der Schäferei bis heute bewahrt wird. Und die zahlreichen Gastgeber auf der Schwäbischen Alb verwöhnen mit kulinarischen Highlights für den Geschmack und Unterkünften, die keine Wünsche offenlassen. Te x t e : G u n d u l a L u i g - R u n g e , F o t o s : K l a u s L o r k e


Hotel Schloss Weitenburg


Ringhotel Gasthof Hasen

Schwäbisch schlemmen und schlummern in Herrenberg

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Eine Vorspeise aus der Monatskarte, die begeistert: Dreierlei vom Ziegenkäse mit Kürbis-Sorbet (als Praline, Brulée und Creme), Zitrone und Mais.

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ie Geschichte des Hotels Hasen in Herrenberg bei Stuttgart reicht bis ins Jahr 1620 zurück. Schon damals ging sein guter Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Das Hotel, welches ein interessantes Stück Stadtgeschichte schreibt, wird in zweiter Generation von der Familie Nölly geführt. Seit diesem Jahr sind es die Geschwister Margrit, Gerhard und Arnold Nölly, die in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten sind und den Traditionsbetrieb nun in Eigenverantwortung leiten und weiterentwickeln. Nicht nur Geschäftsreisende schätzen die Nähe zur Stuttgarter Messe und zum Flughafen, sondern auch immer mehr Individualreisende entdecken die Vorteile der guten Lage zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Erlebniszielen im Umkreis. „Unser Hotel liegt ruhig im historischen Stadtkern von Herrenberg. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Feriengäste, die die Vorteile einer attraktiven Kleinstadt mit den Naturschönheiten des Schönbuchs verbinden wollen“, merkt die Gastgeberin an der Hotelrezeption Margrit Nölly an, die einen ManagementAbschluss der Hotelfachschule Lausanne vorweisen kann und unter anderem für das Marketing im Hause zuständig ist. Ihr Bruder Gerhard ist Küchenmeister und kümmert sich um die komplette Kulinarik. Zu seinen prägenden Stationen zählen das Restaurant Adler in Asberg (ein Michelin-Stern) und die Speisemeisterei in Stuttgart (ebenfalls ein MichelinStern). Er selbst stellt einen hohen Anspruch an die Leistungen der Küche, die sich frisch, saisonal und sehr regionsverbunden gibt. Ihm zur Seite steht Küchenchef Simon Schlosshauer, der ebenfalls reichlich Erfahrung aus der Sternegastronomie mitbringt. Neben der normalen Speisekarte mit Köstlichkeiten wie gedämpftem Zanderfilet „Zuger Art“ an leichter Weißwein-Rahmsoße mit Petersilie, Gemüse und Trockenreis oder Schweinebäckle aus dem Gäu an leichter Pom-


merysenfsoße mit Gäulinsengemüse und gefüllten Schupfnudeln gibt es zusätzlich eine hochkarätige Monatskarte. Dort überrascht Gerhard Nölly mit raffinierten Zubereitungen wie der gebratenen Lachsforelle von der Alb mit Zimtblütensoße, Navette, und eingelegter Zwetschge und gebratenem Riegel von der weißen Mandel-Polenta oder einem kräftigen Topinambur-Püree mit gebackenen KartoffelBrie-Bällchen, in Portwein eingelegten Feigen, Mohncreme und gerösteten Sonnenblumen- Kernen als vegetarische Variante. Die Vielfalt der handverlesenen Weine präsentiert der passionierte Wein- und Bier-Sommelier sowie Inhaber eines dualen Hotelmanagement-Abschlusses Arnold Nölly. Ihm obliegt die Leitung des F&B-Bereichs. „Uns war sehr wichtig, dass jeder seinen eigenen Bereich hat, für den er die Verantwortung trägt“, sagt Arnold Nölly. Als Weinliebhaber präferiert er zahlreiche deutsche Kreszenzen, rund ein Drittel kommt von Winzern aus Baden-Württemberg. Insbesondere jungen Winzern und biologisch erzeugten Weinen möchte er auf der wechselnden Monatskarte ein Forum bieten. Zum dritten Mal wird es auch 2020 wieder einen Rotling vom hauseigenen Weinberg geben. Wer das gastliche Hotel Gasthof Hasen etwas länger genießen möchte, quartiert sich in einem der 66 klimatisierten Einzel-, Doppel- und Comfort-Zimmer oder in eine der Suiten ein. Das gesamte Hotel ist barrierefrei und es gibt 96 hauseigene Parkplätze. Auch für Tagungen, Feiern und große Veranstaltungen sowie für traumhafte Hochzeiten empfiehlt sich dieses sehr individuelle Hotel. Im Sommer gibt es außerdem einen gemütlichen Biergarten unter Kastanien auf dem Hasenplatz vor dem Haus. r

Ringhotel Gasthof Hasen Gastgeber: Familie Nölly Hasenplatz 6, D-71083 Herrenberg Tel.: 0 70 32 / 20 40, Fax: 0 72 32 / 20 41 00 E-Mail: post@hasen.de, Internet: www.hasen.de Öffnungszeiten Küche: Montag bis Freitag 12.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 21.00 Uhr (bis 22.00 Uhr verkleinerte Karte), Samstag und Sonntag 12.00 – 22.00 Uhr Übernachtungspreise: je nach Kategorie und Wochentag 78 – 123 Euro inkl. Frühstück, Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa, EC-Karte

Das Restaurant gilt als Herzstück des Hotels. Es wurde im letzen Jahr behutsam umgestaltet und der Neuzeit angepasst.

Eine Freude für den Gaumen: Rinderfilet an kräftigem TopinamburPüree mit gebackenen Kartoffel-BrieBällchen, in Portwein eingelegten Feigen und Mohncreme.

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Erst im vergangenen Jahr bekam eine der gemütlich-eleganten Restaurantstuben ein neues Farbkonzept.

Die superben Kochkünste des Gastgebers Gerhard Mayer erfreuen selbst anspruchsvollste Gaumen. Seine überwiegend schwäbischen Gerichte stehen für Frische und Qualität.

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Gastgeber mit Herz und Engagement: Gerhard Mayer und seine Frau Isabel JackmannMayer.

Landgasthof Mayer’s Waldhorn

Entspannen auf schwäbische Art

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eit mehr als 60 Jahren kümmert sich die Familie Mayer um das leibliche Wohl der Mähringer und deren Gäste aus nah und fern. Der gelernte Metzger und Koch Gerhard Mayer und seine Frau Isabel Jackmann-Mayer, der das komplette Management des Hotelund Restaurantbetriebes sowie das Personalwesen obliegt, haben in zweiter Generation aus dem einstigen Dorfgasthaus mit angegliederter Fleischerei und einigen Fremdenzimmern im Laufe der Jahre ein beliebtes Drei-Sterne-Superior-Hotel etabliert. Hier fühlen sich Geschäftsreisende, Kurzurlauber und Feriengäste gleichermaßen wohl. Der alteingesessene Familienbetrieb auf halber Strecke zwischen Reutlingen und Tübingen verwöhnt seine Gäste mit 18 sehr gemütlichen und komfortablen Zimmern sowie einer Suite. Dort genießt man ein angenehm modernes Wohnambiente und wohlverdiente Ruhe nach den unterschiedlichen Aktivitäten des Tages. Zuvor allerdings sollte man im behaglichen Restaurant ein Plätzchen reservieren und sich von Gerhard Mayers superben Kochkünsten begeistern lassen. Als echter Schwabe gibt er natürlich den Gerichten seiner Heimat den Vorzug „Aber nicht ausschließlich. Ich liebe auch das Leichte, Mediterrane und bin offen für andere kulinarische Themen wie Fisch in allen Variationen“, so der Gastgeber. Jetzt im November punktet Mayer mit seinen WildSpezialitäten; da stehen Hirsch, Reh und Co auf der Karte. Natürlich bekommt man genauso den beliebten Hausklassiker: Zwiebelrostbraten mit hausgemachten Maultaschen und Spätzle oder bei großem Appetit den „Waldhornteller“ mit Schweinefilet, Champignonrahmsoße, kleinem Rinderhüftsteak, Mähringer Hackfleischschnecke, Kräuterbutter, Schupfnudeln und Spätzle. Wer es vegetarisch mag, wählt vielleicht die leckeren hausgemachten Kürbismaultaschen mit gebratenen Kürbis- und Apfelspalten auf einem Rahmwirsingbett. Hinzu kommen regelmäßige lukullische Spezialitätenwochen, wie zum Beispiel jetzt „Gans und Gar“ oder der „Goldene Herbstschmaus – das Beste von

Ente, Landschwein und Wild“, die den Speiseplan des Landgasthofs erweitern. Nicht zu vergessen die attraktiven DinnerShows mit Musik, Kabarett, Comedy und Travestie. Die Gasträume – Restaurant, Wintergarten und Terrasse – von Mayer’s Waldhorn sind äußerst gemütlich und laden zum längeren Verweilen ein. Erst im vergangenen Jahr haben die Gastgeber im ältesten Teil ihres Hauses den alten Thekenbereich mit Rezeption durch ein gelungenes Facelifting ins 21. Jahrhundert transferiert. Auch ein Teil des Restaurants bekam ein neues Farbkonzept. Kein Wunder also, dass hier auch gerne Familienevents wie Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen gefeiert werden. „Der Trend geht allerdings zu ausgefallenen Locations außer-

halb von Gasthäusern und Hotels. Da ist dann ein entsprechendes Catering mit oder ohne Full-Service gefragt, das wir unseren Kunden in vollem Umfang anbieten können“, ergänzt Isabel JackmannMayer. r Landgasthof Mayer’s Waldhorn Inhaber: Familie Mayer Neckar-Alb-Straße 47 D-72127 Kusterdingen-Mähringen Telefon: 0 70 71 / 13 33-0 E-Mail: info@mayers-waldhorn.de Internet: www.mayers-waldhorn.de Öffnungszeiten Küche: Dienstag bis Samstag 17.00 – 21.30 Uhr, Sonntag 11.30 – 14.00 Uhr und 17.30 – 21.00 Uhr, Ruhetag: Montag Zimmerpreise: EZ ab 69 Euro, DZ ab 99 Euro, jeweils inkl. Frühstück Kreditkarten: Amex, Mastercard, Visa, EC

Ein behagliches Ambiente strahlen die modernen Zimmer des beliebten Landgasthofes aus.

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Hotel Schloss Weitenburg

Neue Park-Epoche zum 300-Jahre-Jubiläum

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Die ehemalige Schlossküche beherbergt heute das gemütliche Restaurant, von dem aus man einen herrlichen Ausblick auf das Neckartal genießt.

mposant thront Schloss Weitenburg hoch oben über dem Neckartal mit Blick auf den noch jungen Fluss, Felder, Wald und den schlosseigenen Golfplatz. Der Wohnsitz der Freiherren von Rassler befindet sich seit 1720 im Besitz der Familie. Im Jahr 1954 wurde das Schloss für die Öffentlichkeit geöffnet – zunächst in Form eines Restaurants, später dann auch mit einem Hotel. „In zwei Monaten beginnt unser Jubiläumsjahr und unsere Familie kann auf drei Jahrhunderte Schloss Weitenburg zurückblicken. Für diesen festlichen Anlass möchte ich unseren vier Hektar großen Schlosspark neu beleben und ihn unseren Besuchern wieder zugänglich machen“, berichtet Max-Richard Freiherr von Rassler. Angelegt wurde der Park in Form eines englischen Landschaftsparks im Jahr 1890 vom Urgroßvater des Freiherrn. Dessen Sohn legte in einer zweiten Epoche in den 1930er Jahren eine Steingartenanlage sowie einen wunderschönen Rosengarten dort an. „Mein Vater hatte wenig Sinn für den Park, er liebte die Pferdezucht und wandelte den Park schließlich in Weideflächen um. Ich möchte unseren Park nun in einer vierten Gestaltungsphase wieder zu seinen Ursprüngen zurückführen. Der alte Baumbestand ist wundervoll und soll punktuell nachts illuminiert werden. Das gibt dem Park eine magische Aura“, weiß Freiherr von Rassler zu berichten. In dem großen Wasserbecken mit der schönen Fontäne in der Mitte, das sich zentral im Park befindet, habe er einst schwimmen gelernt, erinnert er sich schmunzelnd. Im kommenden Frühjahr sollen Besucher und Hotelgäste den neu erstandenen Landschaftspark zur Regeneration und Erbauung nutzen können. Eine wunderschöne Idee!

Aus der Küche von Markus Ginster kommen vorzügliche Wildspezialitäten wie der Hirschrücken aus der hauseigenen Jagd mit Walnüssen, herbstlichem Gemüse und Wacholder-Limonen-Jus.

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Für das leibliche Wohl seiner Gäste sorgen die gehoben regional inspirierten Zubereitungen aus der Küche des Schlossrestaurants. Dort führt seit zehn Jahren Markus Ginster die Regie am Herd. Ganz besonders zu empfehlen sind die Wildspezialitäten aus der Schlossjagd wie das geschmorte Rehragout mit glaciertem Rotkraut und hausgemachten Spätzle. Ebenfalls ein superber Genuss: die rosa gebratene Barbarie-Entenbrust an Cassisjus mit Spitzkohlgemüse und Kartoffelpüree, das Steinbuttfilet auf Erbsenpüree mit Shiitake-Pilzen und Mandelrisotto oder für den vegetarischen Geschmack die frische Pasta mit Gewürz-Kürbis, Kräuterseitlingen und gehobeltem Pecorino. Wer etwas mehr Appetit und Zeit mitbringt, bekommt mit dem Vier-Gänge-Schlossmenü oder dem Drei-Gänge-Regionalmenü einen guten Überblick über die Küche. Die gut sortierte Weinkarte hält vor allem edle Tropfen aus Baden und Württemberg bereit. Gäste nehmen in der ehemaligen Burgküche Platz, in der sich heute der Speisesaal befindet. Daran angrenzend: die Aussichtsterrasse mit einem einzigartigen Blick ins Neckartal. Während des

Sommers hat jeden Sonntag sowie an Feiertagen der Biergarten im Schlosshof geöffnet. Das Hotel Schloss Weitenburg verfügt über insgesamt 28 herrschaftliche Zimmer und Suiten, deren Interieur die stilsichere Handschrift des Schlossherrn zeigt. Wertvolle Antiquitäten, edle Stoffe und liebevoll inszenierte Accessoires treffen auf hohe Stuckdecken, Mansardenschrägen, Kachelöfen, begehbare Schränke oder Badeboudoirs – und obendrauf gibt es den unverwechselbaren Ausblick ins Tal, zum Schlosshof oder in den Park. Auch zum Feiern, Tagen und als romantische Hochzeitslocation hat sich das Schlosshotel bestens bewährt. r

Zum 300-jährigen Schlossjubiläum will Max-Richard Freiherr von Rassler, hier mit seinem kreativen Küchenchef Markus Ginster, den Schlosspark neu beleben. Als Landschaftspark soll er ab 2020 wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Hotel Schloss Weitenburg Gastgeber: Max-Richard Freiherr von Rassler Weitenburg 1, D-72181 Starzach Tel.: 0 74 57 / 93 3 - 0, Fax: 0 74 57 / 9 33 - 1 00 E-Mail: info@schloss-weitenburg.de Internet: www.schloss-weitenburg.de Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 14.00 Uhr und 18.30 – 21.30 Uhr, Ruhetag: keiner Zimmerpreise: je nach Kategorie 82 – 260 Euro inkl. Frühstück, Kreditkarten: Amex, Mastercard, Visa, EC-Karte

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Hotel Stadt Balingen

Ideale „Basisstation“ für Alb-Wanderer

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er Zollernalbkreis liegt im Westteil des „UNESCO Global Geoparks“, wo die Berge der Schwäbischen Alb am höchsten sind und wo Wanderer und Naturliebhaber eine einzigartige Karstlandschaft mit ihrem bedeutsamen geologischen, paläontologischen, archäologischen und kulturhistorischen Erbe vorfinden. Mittendrin liegt die geschichtsträchtige Kreisstadt Balingen, die Besucher mit einem überdurchschnittlichen Kulturangebot, jeder Menge Sonnenstunden im Jahr sowie einem ausgezeichneten Wander- und Erlebnisangebot lockt. Ganz gleich, aus welchem Grund man nach Balingen reist, ob zum Urlauben oder beruflich, im Hotel Stadt Balingen gleich vis-à-vis der schönen Stadthalle kommt man zentral, schick und modern unter. Die 55 Zimmer überzeugen mit zeitgemäß stylishem, hochwertig komfortablem Ambiente – warmes Holz auf dem Boden, viel Transparenz im Bad, schallisolierte Fenster für tiefen, erholsamen Schlaf, LED-TV und kostenloses WLAN. Gastgeber Marcus Sting und sein freundliches Team haben an alles gedacht.

Zum Abschluss eines langen Tages wartet in der gemütlichen Bar ein funkelndes Glas Wein oder andere Drinks und Cocktails auf die Gäste. Der Start in den Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im neu gestalteten Restaurant, das in einen gemütlichen Wintergarten mit Blick ins Grüne mündet. Origineller Hingucker dabei ist der für das Frühstücksbüfett genutzte Raumteiler, der sich am Abend dank klappbarer Elemente in eine moderne Ess-Theke verwandelt. „Unser Tischler hatte einige ausgezeichnete Ideen für die Restaurantgestaltung. Es wirkt jetzt alles sehr modern und stimmig. Auch die neue Bar an der Stirnwand. Das Feedback unserer Gäste ist jedenfalls überaus positiv“, freut sich Hausherr Marcus Sting. Von Montag bis Donnerstag bietet das Hotel Stadt Balin-

Die Zimmer sind modern, zugleich zeitlos und gemütlich eingerichtet. Warme Farben, Holzelemente und hochwertige Textilien vermitteln WohlfühlAtmosphäre und garantieren einen angenehmen Aufenthalt.

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gen am Abend eine kleine, feine Speisekarte mit einer Auswahl leckerer Gerichte aus der Region und nach Saison. Darunter in Ei gebratene Maultaschen mit knackigem Salat, gebratenes Zanderfilet an Zitronenbuttersoße mit Reis und Saisongemüse oder auch ein Holzfäller-Steak vom Grill mit Kräuterbutter, Spiegelei, Pommes und Salat. Wenn es das Wetter erlaubt, lockt die Terrasse am Haus zum Genießen unter den freien Himmel. „Gerade unsere Businessgäste wissen diesen Service zu schätzen, weil die wenigsten das Hotel abends noch einmal verlassen möchten“, weiß der Gastgeber zu berichten. Und für die Urlauber unter den Gästen schnürt er gern ein wunschgemäßes, individuelles Wanderpaket mit ausgewählten Routen oder stellt tolle Touren für das Mountainbike oder Rennrad zusammen. Die ans Hotel angrenzende Event-Location „Cubus“ überzeugt neben ihrer attraktiven modernen Architektur mit flexiblen Räumlichkeiten für Tagungen, Seminare und festliche Anlässe. r

Hotel Stadt Balingen Gastgeber: Marcus Sting Hirschbergstraße 48, D-72336 Balingen Tel.: 0 74 33 / 26 00 70, Fax: 0 74 33 / 2 60 07 77 E-Mail: info@hotel-stadt-balingen.de Internet: www.hotel-stadt-balingen.de Öffnungszeiten Küche: Montag bis Donnerstag 18.30 – 21.30 Uhr, Ruhetage: keine Zimmerpreise: EZ ab 69 Euro, DZ ab 109 Euro inkl. Frühstück Kreditkarten: Amex, Mastercard, Visa, EC


Hell, freundlich und urgemütlich präsentiert sich das Restaurant des Hotel Post. Stehen für echt gelebte familiäre Gastlichkeit: Stephanie und René Langbein mit ihren Kindern Felix und Sophia sowie Küchenchef und Freund Frank Pellin (oben).

Hotel Post Jungingen

Nordische Fischküche trifft auf schwäbische Gastlichkeit

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b zum Relaxen, Erholen, Energietanken, Schlemmen, Feiern, Kuscheln oder Arbeiten und Tagen – bei Stephanie und René Langbein in ihrem zauberhaften Hotel Post in Jungingen ist alles möglich. Vor fünf Jahren hat sich das sympathische Paar, er ist Berliner, sie kommt aus dem Nachbarort Burladingen, mit der Post den Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. Das im Jahr 1729 erbaute Fachwerkgebäude war seit jeher ein Gasthaus und gesellschaftlicher Mittelpunkt des Dorfes. „Noch heute haben wir einen Stammtisch, an dem sich die Einheimischen regelmäßig treffen. Er erfüllt noch immer die Funktion einer Dorfzeitung – und das soll auch so bleiben“, sagt Stephanie Langbein. Die gelernte Hotelfachfrau und Eventmanagerin, die ihren Erfahrungsschatz u. a. in der Traube Tonbach sowie auf dem Schiff MS Europa bereichern konnte, ist stolz, den modern ausgerichteten Traditionsbetrieb in eine gesicherte Zukunft begleiten zu können. „Wir haben uns viel vorgenommen, vor allem für unser Restaurant“, ergänzt ihr Mann René und fährt fort, „während meiner Zeit auf Sylt im Hotel Miramar habe ich eine exzellente Fischküche von Frank Pellin, der damals dort Küchenchef war,

kennen und schätzen gelernt. Seitdem sind wir gut befreundet. Und als es darum ging, der Küche in der Post unseren ‚Stempel aufzudrücken‘, haben wir Frank gefragt, ob er nicht zu uns nach Schwaben kommen möchte. Er hat Ja gesagt.“ Im gemütlichen Restaurant mit traditionellem Kachelofen wird familiäre Gastlichkeit gelebt. Der gelernte Restaurantfachmann und Hotelbetriebswirt René Langbein ist so ganz in seinem Element, wenn er das internationale Publikum mit spritzigem Berliner Charme und den superben Köstlichkeiten aus Frank Pellins Küche beglücken kann. Klar, dass Fischgerichte wie Nordseescholle nach „Finkenwerder Art“ mit Speck, Kräuter-Butterkartoffeln und gemischtem Salat, Lachsfilet auf Tomaten-Pasta mit argentinischen Rotgarnelen oder Lachsforelle im Salzteig mit zerlassener Butter, gemischtem Salat und Beilage nach Wahl auf der Karte stehen. Auch die „Sylter Wochen“, die es ab 2020 nun dreimal pro Jahr geben wird, sind ein echtes lukullisches Highlight für die Gäste. Neben den Fischspezialitäten speist man in der Post eine vorzügliche gehobene Regionalküche und schwäbi-

sche Spezialitäten wie Zwiebelrostbraten an Speck-Bohnenbündchen und hausgemachten Spätzle, saure Schweineniere mit Bratkartoffeln und glasierten Karotten. Eine Hommage an die HauptstadtKüche ist darüber hinaus die Berliner Kalbsleber mit Apfelscheiben, Röstzwiebeln und Kartoffelpüree. Und nach einem guten Abendessen erwarten die 21 komfortabel ausgestatteten Zimmer mit Dusche/ WC, Radio, Flachbild-TV, Telefon und WLAN ihre Bewohner auf Zeit. Ein kleiner Wellness-Bereich mit finnischer Sauna und Dampfbad rundet das Wohlfühlerlebnis perfekt ab. r

Hotel Post Jungingen Gastgeber: Stephanie und René Langbein Killertalstraße 19, D-72417 Jungingen Tel.: 0 74 77 / 92 99-0, Fax: 0 72 77 / 92 99-13 E-Mail: info@hotel-post-jungingen.com Internet: www.hotel-post-jungingen.com Öffnungszeiten Küche: Mo. bis Sa. 11.30 – 14.00 Uhr und 17.30 – 21-30 Uhr, So. 11.30 – 21.00 Uhr, Übernachtungspreise: EZ 75 Euro, DZ ab 105 Euro inkl. Frühstück, Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa, EC-Karte

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Der Genuss in heimelig-familiärer Atmosphäre wird im Restaurant des Landhotels Winter konsequent gepflegt. Rechts: Ein superbes Herbstgericht – Rehmedaillon mit hausgemachter Kürbispasta, Morcheln, Pfifferlingen und Vanillegemüse. Die modernen Zimmer des Landhotels laden zu ungezwungenen Ferientagen ein.

Restaurant & Landhotel Winter

„Ehrlich kochen ist uns wichtig!“

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ie Gastronomie liegt der Familie Winter im Blut. Alle vier sind begeisterte Gastgeber, Vater Klaus und Sohn Marc darüber hinaus exzellente Köche. Margit Winter und ihrer Tochter Anja liegt das Wohl aller Gäste besonders am Herzen. Bis vor drei Jahren waren die Eltern Gastgeber in einem klassischen Dorfgasthaus mit angegliederter Metzgerei. Als eine Neuorientierung anstand, fand die Familie im Luftkurort Gomadingen, der durch das Haupt- und Landgestüt Marbach internationale Bekanntheit in Reiterkreisen genießt, mit ihrem „Restaurant & Landhotel Winter“ eine neue, adäquate Wirkungsstätte. Das von Wiesen und Wald umgebene Landhotel liegt am Rande des 175-Seelen-Dorfes Offenhausen im wunderschönen Großen Lautertal, inmitten des UNESCO-Biosphärengebietes Schwäbische Alb. Naturliebhaber finden hier eine herrliche Landschaft mit ausgedehnten Wacholderheiden und einem gut gepflegten Wanderwegenetz. Ganz gleich, ob man Ruhe und Erholung sucht, einen sportlichen Aktivurlaub oder

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ein verlängertes Wochenende verbringen, als Geschäftsreisender abends den Stress hinter sich lassen oder eine Tagungsstätte mit idealen Bedingungen erleben möchte – im Landhotel Winter findet jeder seine ganz persönliche Nische. Gäste logieren in 22 einladenden, individuell und komfortabel eingerichteten Zimmern. Alle punkten mit einer wunderbar ruhigen Lage und verfügen über ein Bad mit Dusche und WC, Föhn und Kosmetikspiegel. Zur guten Ausstattung gehören außerdem eine Sitzecke mit Schreibtisch, Sat-TV, Radio sowie ein Safe. Auch haben die meisten Zimmer einen schönen Balkon. Bei zwei Köchen in der Familie kommt dem Restaurant besondere Bedeutung zu. Als gelernter Koch und Jäger mit eigener Jagd kommen bei Klaus Winter erstklassige Wildgerichte auf den Tisch. Darunter Wildschwein-Cordon-bleu in Haselnusspanade mit Marktgemüse und Rosmarinkartoffeln, Medaillons von der Rehkeule mit frischen Pfifferlingen und hausgemachten Spätzle oder die Wildsülze mit Bratkartoffeln für den herzhaften Appetit. Bevor sein Sohn Marc wieder in den elterlichen Familienbetrieb zurückkehrte, nutzte er seine Lehr- und Wanderjahre, um als Küchenchef bei Alfons Schuhbeck und bei Manfred Grossmann im Bayeri-

schen Hof in München die Feinheiten gehobener Kochkunst zu studieren. In der Küche ihres Landhotels vereinen Vater und Sohn ihr Können – täglich inspiriert von der Natur als Speisekammer. Gekocht wird regional, direkt und trotzdem sehr modern. „Ehrlich kochen ist uns beiden wichtig“, sagt Klaus Winter. Natürlich fehlen auch Klassiker wie der Schwäbische Zwiebelrostbraten, hausgemachte Maultaschen in Brühe oder saure Kutteln nicht auf der Karte. Typisch schwäbische Gerichte eben, die nicht nur die Einheimischen sehr schätzen. Gespeist wird im Restaurant, im gemütlichen Kaminzimmer und bei geeigneter Witterung auf der zauberhaften Sonnenterrasse. r Restaurant & Landhotel Winter Inhaber: Klaus Winter Ziegelbergstr. 24 D-72532 Gomadingen-Offenhausen Tel.: 0 73 85/ 96 79-0, Fax: 0 73 85/ 96 79-96 E-Mail: info@restaurant-landhotel-winter.de Internet: www.restaurant-landhotel-winter.de Öffnungszeiten Küche: Mo. 17.00 – 21.00 Uhr, Di. bis Fr. 14.00 – 21.00 Uhr, Sa., So. und Feiertage 11.30 – 21.00 Uhr Übernachtungspreise: ab 120 Euro inkl. Frühstück, Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa EC-Karte



Offen liegendes Fachwerk und rustikal-elegant eingedeckte Tische machen das „Nebenstüble“ des Restaurants zu einem stimmungsvollen Genussquartier. Eine Freude für Augen und Gaumen: Lachstatar mit Avocado, Sepianudeln und Orangenponzu.

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Hofgut Hohenkarpfen

Ein geradezu magischer Ort

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ufgrund seiner pittoresken Kegelform und der Aussicht über die Baar-Hochebene bis in den Schwarzwald ist der 912 Meter messende Hohenkarpfen im Donaubergland ein beliebtes Ausflugsziel. Seit den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts steht das Gipfelgebiet unter Naturschutz. Einst thronte dort eine Burganlage der Grafen von Lupfen, heute befindet sich knapp unterhalb des Gipfels das unter Denkmalschutz stehende Hotel Hofgut Hohenkarpfen – ein ganz besonderer Ort, der zugleich Ruhe und Kraft ausstrahlt und in mehrfacher Hinsicht einen Besuch wert ist. Ende der 1970er Jahre erwarb der Vater der heutigen Eigentümerin Susanne RitziMathé den ehemaligen Bauernhof, baute ihn um und eröffnete darin ein Restaurant. Die angrenzende Scheune beherbergt seit 1989 das dazugehörige Hotel mit 21 individuell geschnittenen und stilvoll eingerichteten Zimmern. Seitdem war und ist das Hofgut Veranstaltungsort von ungezählten Seminaren, Tagungen sowie unvergesslichen Familienfeiern. Bereits mehrfach wurde das Hofgut von renommierten Fachführern unter die besten Tagungshotels Deutschlands gewählt. Für inspirierende Tagungen und Seminare stehen drei komplett ausgestattete Räumlichkeiten zur Verfügung, die nicht nur von Vertretern der umliegenden Automobilindustrie regelmäßig genutzt werden. „Für die Teamentwicklung oder IncentiveVeranstaltung gibt es keinen besseren Ort als das Hofgut Hohenkarpfen. Wir arbeiten mit professionellen Trainern als Partner, die stets dafür sorgen, dass Tagungsgäste eine erfolgreiche Team-Entwicklung oder ein ganz besonderes Event erleben werden“, bestätigt der Hoteldirektor François Howard Kurz. Klar, dass auch die vielfach prämierte Küche ihren Teil zum Gelingen beiträgt. Im charmanten Restaurant des Landhotels, während Tagungen sowie auf privaten Veranstaltungen jeder Art tischt Chef am Herd Stefan Schäfer eine leichte regionale und superbe internationale Küche auf: darunter Neuseeland-Rinderfilet an Spinat, geräuchertem Kartoffelschaum und Trüf-

felhaube; irische Rinderbäckle an Vanillekarotte, Pfifferlingen, Erbsen und MacaireKartoffeln; Seeteufel und Schweinebauch an Apfel, Fenchel, Carnarolireis, Pumpernickel und Dill. Restaurantleiter Daniel Müller und sein Team begeistern mit einem charmanten, ebenso zuvorkommenden wie kompetenten Service. Gerade rechtzeitig zum diesjährigen 30. Jubiläumsjahr des Hofguts Hohenkarpfen konnte die neue, gläserne Panoramalounge am Ende der wunderschönen Speiseterrasse in Betrieb genommen werden. „Mit ihrem Cabrio-Dach und den variablen Fensterelementen macht sie uns bei Hochzeiten oder anderen Veranstaltungen jetzt noch unabhängiger vom Wetter und bietet auch im Herbst und Winter

eine stimmungsvolle Feier-Location“, freut sich Direktor Kurz. Übrigens: die Hausherrin Susanne Ritzi-Mathé fördert mit ihrem Kunstsymposium Hohenkarpfen zeitgenössische Kunst. r Hofgut Hohenkarpfen Gastgeberin: Susanne Ritzi-Mathé Direktor: François Howard Kurz Am Hohenkarpfen D-78595 Hausen ob Verena Tel.: 0 74 24/ 94 50, Fax: 0 74 24/ 94 52 45 info@hohenkarpfen.de, www.hohenkarpfen.de Öffnungszeiten Küche: 11.30 – 13.30 Uhr und 18.00 – 21.30 Uhr (zwischendurch kleine Karte, Kaffee und Kuchen), Ruhetag: keiner Zimmerpreise: je nach Kategorie 96 – 149 Euro inkl. Frühstück, Kreditkarten: Amex, Visa, Diners Club, Mastercard, EC-Karte

Die Lage des Hofgut Hohenkarpfen mit weitem Panoramablick ist einzigartig. Sowohl im Haus als auch auf dem weitläufigen Areal spielt Kunst eine wesentliche Rolle.

Drei bestens ausgestattete, lichtdurchflutete Tagungsräume tragen zu erfolgreichen Veranstaltungen bei.

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Naheland

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Leonardo Hotel Bad Kreuznach

Weltklasse-Weine und Genuss pur

Naheland


Das Nahetal ist eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Rund 130 Kilometer schlängelt sich die Nahe an den südlichen Ausläufern des Hunsrücks entlang, bis sie dort in den Rhein mündet. Bunt und unverwechselbar wie die Böden sind auch die Winzer – kreative Traditionalisten und aufstrebende Newcomer arbeiten hier mit viel Herzblut an einem einzigen Ziel: große Weine zu erzeugen. Wohl nirgendwo sonst auf der Welt findet sich eine vergleichbare Ansammlung von Weltklassewinzern auf derart kleinem Raum, die für großartige Rieslinge und Spitzenburgunder stehen. Eingebettet in die malerische Landschaft, laden Stadt- und Weinhotels mit oft regionalen Gaumenfreuden zur Einkehr ein. Te x t : B e r n d Te i c h g r ä b e r, F o t o s : Yd o S o l


Weingut Dönnhoff

Rieslingklassiker mit Weltruhm

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enn von den prägenden Gestalten des deutschen Weinbaus der letzten 30 Jahre die Rede ist, darf der Name Dönnhoff nicht fehlen. Helmut Dönnhoff, der seit 2007 die Verantwortung im Weingut trägt, hat die Nahe bekannt gemacht, gezeigt, welches Potenzial die Region besitzt und als Erster bewiesen, dass die Region Weine von großer Klasse erzeugen kann. Mit eiserner qualitativer Disziplin führte er das Weingut seiner Familie an die Spitze, rekultivierte aufgegebene Steillagen und schuf einen Rieslingklassiker nach dem anderen. „Wir empfinden es als großes Glück, aus einer Reihe der berühmtesten Lagen der Nahe Weine ausbauen zu können. Ich liebe die Herausforderung, als Winzer Jahr für Jahr die Qualität und Typizität des jeweiligen Jahrgangs ins Glas zu bringen“, sagt Cornelius Dönnhoff, der seit vier Jahren die Verantwortung im Weingut trägt und die Arbeit des Vaters kontinuierlich in die Zukunft führt. Mit Erfolg: In schöner Regelmäßigkeit werden die edlen Tropfen aus Oberhausen an der Nahe weltweit mit zahlreichen Auszeichnun-

gen und Preisen überhäuft. Die Familie Dönnhoff kam vor über 250 Jahren an die Nahe und gründete in Oberhausen einen landwirtschaftlichen Betrieb. Die Liebe gehörte von Anfang an dem Weinbau. Durch Zukauf erstklassiger Rebflächen entstand in den letzten drei Generationen ein reines Weingut mit heute 30 Hektar Weinbergen. Es sind vor allem die zu Weltruhm gelangten eleganten Rieslinge, die auf spannende Art die geologische Vielfalt der Böden der Region widerspiegeln. Mit Nieder- und Oberhausen, Schloßböckelheim, Norheim sowie Roxheim und Bad Kreuznach fächert sich der Besitz breit auf und spiegelt unterschiedlichste Facetten der Böden und Gesteinsarten wider. Befragt nach dem Weinstil, muss Cornelius Dönnhoff nicht lange überlegen: „Bei uns steht natürlich der Riesling im Mittelpunkt, wobei hier der Fokus auf sehr klaren, komplexen, mineralischen und finessenreichen Weinen liegt, die ihre Herkunft zum Ausdruck bringen. Aber wir nehmen auch die Burgundersorten sehr ernst, die 20 Prozent der Anbaufläche ausmachen.“ Besonders stolz ist man im Weingut auf die Toplage Herrmannshöhle, eine reine Südlage, die regelmäßig für Furore sorgt. Das Weingut Dönnhoff ist das einzige Weingut, das ein In der alten Lage Felsenberg wächst eines der Großen Gewächse.

Die Lagen spiegeln unterschiedlichste Facetten der Böden und Gesteinsarten wider.

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Oben: Lage Felsenberg. Unten: Das Weingut steht für die Erzeugung großartiger deutscher Rieslinge.

Bei seiner Arbeit zeigt Winzer Cornelius Dönnhoff, welch großes Handwerk er beherrscht. Mit seinen zehn Großen Lagen, die zu den besten der Region gehören, genießt das Weingut heute international einen exzellenten Ruf.

VDP.GROSSES GEWÄCHS aus dieser Lage vinifiziert. Die Niederhäuser Hermannshöhle wird sowohl von schwarzgrauem Schiefer bedeckt als auch von Vulkangestein, Kalksteinablagerungen und Phorphyr. Die Weinbergslage ist ausschließlich mit Riesling bestockt. Die Trauben erreichen immer einen hohen Reifegrad, gepaart mit Komplexität, Eleganz und langer Lagerfähigkeit. Die Rieslingreben des Weißweins von der Nahe sind bis zu 70 Jahre alt und werden ausschließlich mit der Hand geerntet. Gleich vier Mal konnte das Weingut mit diesem außergewöhnlichen Wein den deutschen Riesling Cup gewinnen. r Weingut Dönnhoff Inhaber: Cornelius Dönnhoff Bahnhofstraße 11 D-55585 Oberhausen an der Nahe Telefon: 0 67 55 / 2 63 E-Mail: weingut@doennhoff.com Internet: www.doennhoff.com Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8.30 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr, Sa. nach Vereinbarung, an Sonn- und Feiertagen geschlossen

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Welcome New Member

Etwas abseits in Rantum, in einer in jeder Hinsicht herausragenden Lage mitten in den Dünen, bietet der „Söl’ring Hof“ mit seinen nur 15 Deluxe-Zimmern und Suiten jeden erdenklichen Luxus. Aber auch der Service ist unvergleichlich: Spontan am Strand ein Picknick machen, draußen nachts noch ein letztes Glas Champagner genießen, vor dem Open-End-Frühstück schon einmal baden gehen? Hier ist nichts unmöglich. Und dann am Abend die unvergleichliche Zwei-Sterne-Küche des Hauses genießen – hier erlebt man die pure Essenz von Sylt in Reinkultur.


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Gut Hermannsberg

Vom Terroir geprägt

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nser größter Schatz sind unsere Weinberge. Es ist uns besonders wichtig, sie mit viel Respekt und Einfühlungsvermögen an den Punkt zu führen, an dem sie in der Lage sind, ihren ureigenen Charakter perfekt auszudrücken. Wir sind dabei die Zuhörer und dann erst die Helfer. Riesling ist dafür das perfekte Instrument“, sagt Karsten Peter, Winzer von Gut Hermannsberg. Das Weingut von Familie Reidel ist heute bekannt und beliebt für seine mineralischen, trockenen und besonders kraftvollen Weine. Dabei dominiert vor allem der Riesling in den Weinbergen des Guts, dem man anmerkt, dass er mit viel Arbeit dem Boden abgerungen wird. Bereits 1902 gründete der Preußische Staat die Königlich-Preußische Weinbaudomäne Niederhausen-Schloßböckelheim und legte die ersten Weinberge an, ein Jahr später folgte die Bepflanzung mit den ersten Riesling-Reben. 2009 übernahm Familie Reidel das Gut und führte es gemeinsam mit Karsten Peter als Betriebsleiter zurück an die Spitze der Weinszene. Der über 100 Jahre alte Betrieb verfügt über 30 Hektar Weinberge, die vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter allesamt als VDP.GROSSE LAGE klassifiziert sind und welche ausschließlich per Hand gelesen werden. Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum des Weingutes bringt Gut Her-

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Geschäftsführer und Winzer Karsten Peter.


Wer Gut Hermannsberg besucht, blickt auf die steilen und imposanten Terrassen der Lage Kupfergrube. Die exponierte Lage bietet mit ihren Steilhängen und der Bodenvielfalt ideale Voraussetzungen für die Rebsorte Riesling. Der „König der weißen Rebsorten“ spiegelt mit seiner besonderen Ausdrucksstärke und Güte seine Herkunft wider. mannsberg erstmals einen 2013er Einzellagensekt aus der weltberühmten Lage „Kupfergrube“ auf den Markt. Nach fünf Jahren Hefelager vereint der Riesling-Sekt die Mineralität, Präzision und Finesse der Spitzenlage Kupfergrube mit der Qualität großer Winzersekte und Champagner. „Der Sekt ist knalltrocken, wir haben aber trotzdem keine Dosage hinzugefügt, denn der Terroir-Ausdruck ist genial“, so Karsten Peter. Nicht umhin kommt man auch, den neuen VDP.Gutswein „7 Terroirs“ zu goutieren. Eine Cuvée aus den sieben klassischen VDP.GROSSEN LAGEN – puristisch, mineralisch, kraftvoll und zugleich elegant. Das einzigartige Ensemble

empfiehlt sich allerdings auch als Ort für Weinerlebnis und Genuss, als Ausgangspunkt für Wanderungen und Fahrradtouren durch die umliegenden Weinberge, als Ruheoase, aber auch für Tagungen und Seminare sowie größere Familienfeiern. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im Gästehaus in hochwertigen Suiten und liebevoll gestalteten Zimmern inklusive des herrlichen Blicks über das Nahetal. Hausgäste und Genießer dürfen sich darüber hinaus über ein vielseitiges gastronomisches Angebot auf Gut Hermannsberg freuen. Mit Florian Müller konnte man einen ausgezeichneten Küchenchef für das Haus gewinnen, der die Gäste mit

saisonalen Menüs an Freitag- und Samstagabenden auf eine spannende kulinarische Reise mitnimmt sowie eine abwechslungsreiche Mittagskarte mit leckeren kleinen und großen Speisen anbietet. r

Gut Hermannsberg Weinhandels GmbH Inhaber: Familie Reidel Geschäftsführung: Jasper Reidel, Karsten Peter und Achim Kirchner Ehemalige Weinbaudomäne D-55585 Niederhausen-Nahe Telefon: 0 67 / 58 92 50 - 0 Telefax: 0 67 / 58 92 50 - 19 E-Mail: info@gut-hermannsberg.de Internet: www.gut-hermannsberg.de

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Blick in das Restaurant als Teil des attraktiven Open-Lobby-Konzeptes. Unten: Die 91 Zimmer und Suiten sorgen fĂźr eine entspannte Auszeit auf Zeit.

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Küchenchef Thomas Thielemann setzt auf Nachhaltigkeit und ehrliche Grundprodukte.

Leonardo Hotel Bad Kreuznach

Mit attraktivem Open-Lobby-Konzept

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it der Eröffnung des Leonardo Hotel Anfang Juni 2018 in Bad Kreuznach ist der Hotelmarkt in Rheinland-Pfalz um eine weitere Attraktion reicher. Das in unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Unternehmen gelegene fünfgeschossige Hotel bringt gekonnt moderne Wohnkultur mit geschärftem Business-Profil und einem GastroKonzept am Puls der Zeit in Einklang. Ihre Vorstellungen von heimeligem Ambiente, in dem Gäste sofort ankommen und sich wohlfühlen, verwirklichten die Eigentümer Klaus und Steffi Meffert in 91 Zimmern und Suiten sowie den öffentlichen Bereichen des Hauses. Die Zimmer in den Kategorien Comfort und Superior sowie die Junior Suiten bieten Kingsize-Betten, einen großzügigen Arbeitsplatz und Flatscreen-Fernseher. Die Bar und das Restaurant des Leonardo Hotel Bad Kreuznach sind mit der Open Lobby verbunden. Das ganze Haus ist Wi-Fi-frei. Den Gästen stehen 120 Parkplätze kostenfrei zur Verfügung. Sechs Ladestationen für E-Autos, davon zwei Tesla-Stationen, stehen ebenfalls bereit.

Allein schon der Blick in die Speisekarte im integrierten „Thielemanns Restaurant & Bar“ macht Lust auf den bevorstehenden Reigen der kleinen und großen kulinarischen Träume. Bei der Zubereitung seiner Speisen fährt Küchenchef Thomas Thielemann eine klare Linie. „Ohne Schnickschnack“, wie der gebürtige Bayer sagt. „Man soll sehen und schmecken, was man isst.“ Dabei ruht sein kochkünstlerisches Wirken auf zwei Säulen: der hohen Qualität der regionalen Ausgangsprodukte und einer behutsamen, schlichten Zubereitungsart. Verarbeitet werden möglichst Grundprodukte aus der Umgebung von ausgesuchten Produzenten – und zwar ausschließlich aus nachhaltiger und ökologischer Produktion. Das Rib-EyeSteak vom Weideochsen (SooNahe), rosa gebraten, mit geschmortem Romanagemüse, Tropea-Zwiebeln und Bratkartoffeln setzt zu Recht auf die Qualität der erstklassigen Ausgangsprodukte. Das saftig gegrillte Kotelett vom Landschwein (SooNahe) wird mit gedünstetem jungen Knollensellerie, Blattspinat und Bratkartoffeln gereicht. Fischfreunde kommen bei Wildfang-Zanderfilet, auf der Haut gebraten, mit mediterranen Gemüse und Butterkartoffeln auf ihre Kosten. Aus dem gläsernen Weinschrank als Blickfang im Restaurant gelangen Spitzen-

weine aus Frankreich auf den Tisch. Von der mehrere Tausend Flaschen umfassenden Bordeaux-Auswahl lagern mehrere Hundert Flaschen im acht Meter langen, klimatisierten Raumteiler. Neben den besten Châteaus aus Bordeaux kann man Paradewinzer aus der Region wie Dönnhoff und Dr. Crusius entdecken. Schön auch, dass der Hotelinhaber und alteingesessene Unternehmer Klaus Meffert seit Jahrzehnten gute Weine kauft und sein Hobby nun zum fairen Preis mit seinen Gästen teilt. Exklusive und oftmals kommentierte Weinverkostungen, verbunden mit einem Spitzenmenü, werden auch in privater Atmosphäre im Weinkeller La Cave angeboten. Womit das Genuss-Glück letztendlich perfekt wäre! r Leonardo Hotel Bad Kreuznach Inhaber: Klaus und Steffi Meffert Otto-Meffert-Straße 1 D-5543 Bad Kreuznach Telefon: 06 71 / 97 00 30 info@badkreuznach@leonardo-hotels.com www.leonardo-hotels.com Thielmanns Restaurant & Bar Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12.00 – 14.00 Uhr und ab 18.00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 18.00 Uhr Telefon: 06 71 / 97 00 33 33 info@tthielmanns.de, www.tthielmanns.de

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Seit Anfang der 1980er Jahre wird im Schlossgut Diel der Ausbau der weißen und roten Burgunderweine im kleinen Eichenholzfass gepflegt. Unten: Die Schlossküche als Bühne für besondere Weinproben.

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Freuen sich, dass sie mit ihren Weinen und Events so großen Anklang finden: Caroline Diel und ihr Mann Sylvain.

Schlossgut Diel

Weine, die von ihrer Herkunft erzählen

S

eit Jahren spielt das Schlossgut Diel in der Top-Liga der deutschen Riesling- und Burgundererzeuger mit. Daran hat inzwischen auch Tochter Caroline einen maßgeblichen Anteil, die nach Lehr- und Wanderjahren durch internationale Spitzenweingüter in Frankreich, Neuseeland und Südafrika seit 2006 für die Erzeugung der Gutsweine verantwortlich zeichnet und seit 2017 mit ihrem Mann Sylvain das Schlossgut kontinuierlich gut auf Kurs hält. Mit unprätentiösem Selbstbewußtsein beackert sie gemeinsam mit ihrem französischen Gatten ein umfangreiches Terrain vom historischen Ensemble der Burg Layen bis zur Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Kellermeister im Weinberg und Keller. Höchste Bewertungen in den einschlägigen internationalen Weinführern sind seit Jahren das schönste Kompliment für derlei leidenschaftliches Wirken im Zeichen der Oenologie. Die Geschichte des Familienbetriebes reicht bis ins Jahr 1802 zurück. Es war vor allem ihr Vater Armin, der die Strahlkraft des Weingutes über Jahre weit über die Region hinaus mehrte. „Wir machen Weine, die von ihrer Herkunft erzählen“, sagt die Schlossherrin, die sich mit viel Bauchgefühl auf das Wesen eines jeden einzelnen Gewächses konzentriert und ihre Leidenschaft für die Natur, für den Weinberg nicht verleugnet. Über 25 Hektar erstrecken sich die Rebgärten an der unteren Nahe, darunter die großen Lagen Pittermännchen, Goldloch und Burgberg. Zu zwei Dritteln Rieslinge und zu einem Drittel Burgunder stehen auf Schiefer, Quarzit, Kieselstein oder Urgestein aus der Permzeit. Die Essenz der unterschiedlichen Böden spiegelt sich sodann im Glas wider. Das Ergebnis sind geradlinige, mineralische, terroirgeprägte und authentische Weine. Neben den Rieslingen hat sich Schlossgut Diel auch mit der Vielschichtigkeit seiner weißen und roten Burgunder einen Namen gemacht. Die geheimen Lieblinge zahlreicher Diel-Liebhaber sind die Sekte, die drei bis sieben Jahre auf der Hefe

reifen. Ganz besonders stolz ist Caroline Diel auf den animierenden Riesling Réserve, der mindestens fünf Jahre auf der Hefe lag, auf den Goldloch Brut nature, der seine Herkunft besonders gut zeigt, und auf die Cuvée MO, die durch ihre cremige Art an Champagner erinnert. Nicht umhin kommt man, bei vielerlei Anlässen die Weine von Schlossgut Diel kennenzulernen und zu genießen: vom eleganten Ball des Weines über fachliche Weinmes-

sen und Versteigerungen bis zum lockeren Weinhöfefest rund um die Burg Layen. r

Schlossgut Diel Inhaberin: Caroline Diel Burg Layen 16 , D-55452 Rümmelsheim Telefon: 0 67 21 / 9 69 50 Telefax: 0 67 21 / 4 50 47 E-Mail: schlossgut@diel.eu Internet: www.diel.eu

Rieslinge aus der großen Lage Burgberg mit Quarzit-Terroir werden im Stückfass ausgebaut.

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Der Name Adelseck steht für kompromisslose Qualitätskontrolle und höchste Weinkompetenz.

Weingut Carl Adelseck

Qualität wächst im Weinberg

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ntsprechend ihrer individuellen Anlagen werden unsere Weine in unterschiedlichen Variationen ausgebaut, wobei wir besonderen Wert auf die Eigenständigkeit des Jahrgangs und der Rebsorte legen“, sagt Carl Martin Adelseck, dessen Grauburgunder zu den besten an der Nahe gehören. Das bestätigen nicht nur einschlägige Weinführer wie Eichelmann und Falstaff, sondern auch zahlreiche Auszeichnungen wie der renommierte und jährlich stattfindende GrauburgunderPreis. Neben den weißen und roten Burgundersorten liegt der Winzerfamilie vor allem der Riesling am Herzen. Die Weinbautradition der Familie Adelseck lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen. „Bereits vor dem ersten Weltkrieg begann unser Weingut mit dem Weinbau

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und gleichzeitig mit der Flaschenabfüllung. Inzwischen gehört auch eine Importfirma inklusive Weingroßhandel zu unserem Betrieb“, erzählt Carl Martin Adelseck. Der staatl. geprüfte Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft hält in der fünften Generation den Betrieb gut auf Kurs. Unterstützung bekommt er weiterhin vom Vater Carl-Günther sowie Mutter Dagmar, die im Büro und Vertrieb die Fäden zieht. Von Anfang an war das erklärte Ziel „der Respekt vor der Individualität der Böden und die Persönlichkeit der Rebsorten als Schlüsselkriterien der Weinbereitung“, die die Weinbauphilosophie des Weingutes prägen. Der Jungwinzer Carl Martin Adelseck treibt die Philosophie mit viel Enthusiasmus voran, gerade was die kompromisslose Qualitätskontrolle betrifft. Auf den 14 Hektar, die der Winzer größtenteils in Handarbeit bearbeitet, werden Weine der Sorten Riesling (50 Prozent), Spätburgunder (20 Prozent), Weiß-, Grau-

burgunder und Sauvignon Blanc erzeugt. Die Vielseitigkeit der Böden in Verbindung mit einem naturnahen Anbau ermöglicht es, Weine unterschiedlicher Charaktere zu produzieren. Bewirtschaftet werden Spitzenlagen wie Münsterer Dautenpflänzer „Quarzit“. Die Südlage ergibt vollmundige und kräftige Rot- und Weißweine mit viel Eleganz und Tiefe. Ebenfalls nach Süden geneigt wachsen am Münsterer Pittersberg „Schiefer“ feine und rassige Rieslinge heran, während die Lage Laubenheimer Karthäuser „Sandstein“ für ausdrucksstarke und erfrischend mineralische Weine steht. Es werden auch flaschenvergorene Sekte aus den Sorten Riesling und Scheurebe produziert. r Inhaber: Carl Martin Adelseck Saarstraße 41, D-55424 Münster-Sarmsheim Telefon: 0 67 21 / 97 44 - 0 Telefax: 0 67 21 / 97 44 - 22 E-Mail: info@adelseck.de Internet: www.adelseck.de


Seit vier Jahren bewirtschaftet der junge Staatl. geprüfte Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft Carl Martin Adelseck das Weingut. Unterstützung bekommt er von seiner Mutter Dagmar.

Die Spitzenlagen der Weinberge an der Nahe und die Vielseitigkeit der Böden bilden die natürliche Grundlage für Weine unterschiedlicher Charaktere. Auf den 14 Hektar werden die Sorten Riesling, Spätburgunder und Sauvignon Blanc größtenteils in Handarbeit erzeugt.

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Weinkellerei Karl Weber

„Deutsche Weine werden immer beliebter“

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as verbinden die Menschen mit Köln? Natürlich das Wahrzeichen, den berühmten Dom, aber auch den Rhein, den Karneval und die schöne Altstadt mit ihren zahlreichen Brauhäusern, in denen ein süffiges Kölsch ausgeschenkt wird. Viele Weinliebhaber aber assoziieren mit Köln den Stadtteil Dellbrück. Denn hier bietet die Weinkellerei Karl Weber alles, was das Herz eines Oenophilen höherschlagen lässt. Feinschmecker der rheinischen Metropole kennen den Inhaber Günter Blindert noch aus seinem Restaurant Isenburg. Mehr als ein Vierteljahrhundert hat der sympathische Rheinländer diesen Ort des guten Geschmacks geführt. Nach dem Abschied übernahm er 2011 den Weinkeller seines verstorbenen Freundes Karl Weber, pflegt hier weiterhin seine Liebe zum Weinbau, zu ausgesuchten Spirituosen und überrascht immer wieder mit ausgezeichneten Raritäten. Unterstützt wird der 69-Jährige von Matteo Strasser, selbst Winzer und Kellermeister. Der krönte jüngst seinen 30. Geburtstag mit einem LadoixDomaine d’Ardhuy 2016: „Eines der besten Weingüter im Burgenland.“ In der Weinkellerei von Günter Blindert lagern internationale Rebensäfte ebenso wie 100 Jahre alte Portweine. „Aber in den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach deutschen Weinen. Sie werden immer beliebter und das aus gutem Grund. Innovative Winzer überraschen auf traditionsreichen Weingütern mit hervorragenden Tropfen. So zum Beispiel das Weingut Kerpen aus BernkastelKues“, weiß Günter Blindert. Auf eine fast 250-jährige Familiengeschichte kann dieses Weingut zurückschauen. Heute wird es in der achten Generation von Martin Kerpen – Dipl.-Ingenieur für Weinbau & Oenologie und Winzer aus Leidenschaft – geführt. „Auf rund acht Hektar bauen wir ausschließlich Riesling an. In unseren Steillagen findet die Königin unter den Weißweinreben optimale Bedingungen. Das Zusammenspiel von Moselschiefer, Südsüdwest-Lage, Mineralität und Klima

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Die Winzerfamilie: Martin Kerpen und seine Frau Celia mit den Kindern Matthias, Markus und Marie-Luise. Unten: Günter Blindert und sein Mitarbeiter Matteo Strasser.

ist einzigartig. Das Ergebnis sind Weine mit einem feinen Spiel zwischen Frucht und Säure sowie einem niedrigen Alkoholgehalt“, erklärt Martin Kerpen. Das Weingut kann sich über zahlreiche Auszeichnungen freuen, hat bei der Berliner Wine Trophy gleich zwei Medaillen errungen, wird vom Gault&Millau ebenso empfohlen wie vom Magazin Feinschmecker. r

Weinkellerei Karl Weber Inhaber: Günter Blindert Von-Quad-Str. 36, D-51069 Köln – Dellbrück Telefon: 02 21 / 68 45 00 Telefax: 02 21 / 6 80 56 89 E-Mail: info@weinweber.de Internet: www.weinweber.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15.00 – 19.00 Uhr, Samstag 11.00 – 14.00 Uhr, Online-Shop


In der Weinkellerei lagern hervorragende Tropfen. Zum Kennenlernen: das „Weingut Kerpen Entdeckerpaket“.

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Euregio

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Euregio Grenzenloser Genuss Euregio – hier haben die grenznahen Teile dreier Länder nationenübergreifend zu einem modellhaften Klein-Europa zusammengefunden. Unsere Feinschmeckerreise fährt verführerische Stationen in Ost-Belgien und in der Eifel für vielseitig gestimmte und auch verwöhnte Gaumen an. Überall laden engagierte Gastgeber mit Herz in ihre familiär geführten Hotels und Restaurants zu kulinarischen Freuden ein. Te x t : B e r n d Te i c h g r ä b e r, F o t o s : Yd o S o l


Romantik Hotel Le Val d’Amblève


Genuss in behaglicher Atmosphäre: Im Restaurant sorgen klare Formen und warme Farben für Wohlfühl-Atmosphäre.

Sämtliche 34 modern und geschmackvoll eingerichteten Zimmer bieten alles, was der Gast an modernem Komfort wünscht.

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Bütgenbacher Hof

Ein Paradies für Gourmets

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ütgenbach – eine deutschsprachige Gemeinde in der Provinz Lüttich mit rund 6000 Einwohnern. Die ländliche Idylle ist ein Paradies für Urlauber und Genießer. Ob zu Fuß, auf dem Rad oder bei einer Wanderung – zu der schönen Natur am Fuße des Hohen Venns hat die Hektik des Alltag keinen Zutritt. Genussfreudige Reisende zieht es immer wieder an einen ganz besonderen Ort. Seit Jahrzehnten verwurzelt mit den Grundfesten des Dörfchens Bütgenbach ist der weithin bekannte Bütgenbacher Hof. Wo moderne Gastlichkeit, charmante belgische Lebensart und lukullische Freuden sich zu einem harmonischen Ganzen verbinden, lohnt der Besuch bei Familie Maraite. Seit 2011 wird das Hotel in zweiter Generation von den sympathischen Gastgebern Thorsten und Jennifer Maraite geleitet. Ein Highlight des Bütgenbacher Hofs: das Restaurant. Alles, was die Natur vor der Haustür zu bieten hat, wird als saisonale Zutaten und regionale Produkte zu Hochköstlichem auf der Speisekarte veredelt. Jeden Monat neu setzt das Gourmetmenü Akzente. Viele Grundprodukte kommen von „Made in Ostbelgien“-zertifizierten Produzenten, deren Angebot von Fleisch und Fisch bis hin zu Schokolade reicht. Die beste Garantie für Qualität und Geschmacksgüte. Das begeistert auch die Tester des Gault&Millau, die das Restaurant mit einer Haube auszeichnen. Adäquat umschmeichelt werden die Kulinarien von einem ausgesuchten Weinsortiment. Noch mehr kulinarische Wonnen verspricht die leckere Bistro-Küche im neuen Wintergarten mit freier Sicht auf den grünen Dorfplatz. Ob für ein legeres Abendessen oder ein Mittagessen in ungezwungener Atmosphäre, die Brasserie ist sowohl für Hotelgäste als auch für Außenstehende geöffnet. Wer im Hotel logiert, der fühlt sich rasch zu Hause und wird freundlich mit der Wärme belgischer Gastfreundschaft aufgenommen. Noch mehr Wohlfühlmomente bieten die 34 modern und geschmackvoll eingerichteten Zimmer. In diesen hochwertigen Rahmen fügt sich

Hotelgründer Therese und Norbert Maraite freuen sich, dass Sohn Thorsten und seine Frau Jennifer das Wohlfühlhotel mit großem Engagement in die Zukunft führen. auch das Wellness-Angebot des Hauses. Sportlich ambitionierte Gäste sind immer wieder begeistert vom hoteleigenen Schwimmbad. Mit 16 Metern Länge verdient der Pool diese Bezeichnung auch. Große Fenster nach draußen bestimmen zudem die freundliche Atmosphäre des Bades, das von Hotelgästen und externen Gästen gleichermaßen geschätzt wird. Eintreten und wohlfühlen heißt es auch in der Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine, während bei einem Bad in den Whirlpools der Alltag in weite Ferne rückt. Auch an allerlei Freizeitmöglichkeiten fehlt es nicht: Ostbelgien ist ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und Spaziergän-

ger. Die wunderschöne Genusstour um den Bütgenbacher See zum Beispiel startet direkt am Hotel, und verschiedene Fahrradrouten warten darauf, entdeckt zu werden. r Bütgenbacher Hof Inhaber: Familie Maraite Marktplatz 8 B-4750 Bütgenbach Telefon: 00 32 / (0) 80 / 44 42 12 Telefax: 00 32 / (0) 80 / 44 48 77 E-Mail: info@hbh.be, Internet: www.hbh.be Öffnungszeiten Küche: Mittwoch bis Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr und 18.30 – 20.30 Uhr Ruhetag: Montag und Dienstag, Hotel durchgängig geöffnet, Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa

Wohlige WasserWonnen genießt man im Schwimmbad.

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Romantik Hotel Le Val d’Amblève

32 Jahre Poesie des Genießens

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uud Roxs ist ein Meister der filmischen Szene. Es lohnt sich, etwas früher zu kommen und vor dem Essen durch seinen parkähnlichen Garten mit jahrhundertealten Bäumen zu spazieren. So ein Gang durch Grün und Blüten stimmt gut ein auf die bevorstehenden kulinarischen und atmosphärischen Darbietungen im Restaurant. Das famose Interieur der Hamburger Innenarchitektin Conni Kotte zielt mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten und der angeschlossenen, sehr stylishen Lounge mit Bar und gläsernem Weinschrank auf eine besondere, beinahe kosmopolitische Atmosphäre, einen eigenen visuellen Erlebnisraum. Große Glastüren führen zur eindrucksvollen, ebenfalls runderneuerLars und Karin Roxs stehen schon in den Startlöchern, um das Romantik Hotel Le Val d’Amblève erfolgreich in die Zukunft zu führen.

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ten Terrasse mit dazugehörigem Garten, in dem das Team bei schönem Wetter gerne Aperitif, Lunch oder Abendessen serviert. Aber natürlich werden auch die Zubereitungen von Ruud Roxs aus der Küche zur Bühne des guten Geschmacks. Wer noch niemals im Le Val d’Amblève eingekehrt ist, weiß nicht, wie wunderbar man hier kulinarisch verwöhnt wird. Vor 32 Jahren haben der Niederländer und seine Frau Marion die herrschaftliche Fabrikantenvilla am Stadtrand von Stavelot erworben und zu einer gastronomischen Institution erblühen lassen. Und auch für die Zukunft haben die sympathischen Niederländer schon die Weichen gestellt. Nach einer Ausbildung in der gehobenen Hotellerie sind seit kurzem auch Sohn Lars und dessen Ehefrau Karin Teil des Familienunternehmens. Während Karin mit einem Lächeln, das von Herzen kommt, die Gäste in Empfang nimmt, zeigt sich Lars wohlgeübt, Anhänger feiner Genüsse am Tisch aufmerksam zu umsorgen. Zur Auswahl stehen die Menüs Romantik, Gourmand und Dégustation, wobei das Sieben-Gänge-Degustationsmenü die Bandbreite von Ruud Roxs Können perfekt widerspiegelt. Wer nicht gleich ein ganzes Menü speisen möchte, wählt aus dem kleinen, feinen À-la-carteAngebot. Erst komplett werden die kulinarischen Schwelgereien durch Lars Roxs’ Weinempfehlungen – bevorzugt aus Frankreich. Sind der Abend und das Gespräch schon weit gereift, kann man sich ganz entspannt gedanklich auf die bevorstehende Übernachtung einstimmen. Vor zwölf Jahren haben die Roxs’ auf ihrem wundervollen Parkgrundstück einen spannenden Hotelneubau errichtet, dessen puristische Zedernholzfassade in spannenden Kontrast zur historischen Villa tritt. Seitdem verfügt das Hotel über insgesamt 24 sehr elegante Zimmer in warmen Farbtönen und ausgewählten Materialien, wie amerikanisches Kirschbaumholz und Wildseide. Zum hohen Komfort gehören unter anderem große Bäder mit Wasserstrahldusche und / oder Badewanne, moderne Kommunikationstechnik und LCD-TV. Vier Zimmer, darunter die große Suite, wurden im gleichen Stil in der Villa eingerichtet, wo sich auch die beiden Seminarräume befinden. r

Links: Ein Augen- und Gaumenschmaus: Halber Hummer mit Tomaten und Burrata. Rechts: Das Duo von Sardinen sieht nicht nur gut aus, sondern lässt sich auch wunderbar genießen.

Die sehr stylishe Lounge zeigt die Handschrift der Hamburger Innenarchitektin Conni Kotte.

Romantik Hotel Le Val d’Amblève Gastgeber: Familie Roxs Route de Malmedy, 7 B-4970 Stavelot Telefon: 00 32 / (0) 80 / 28 14 40 Telefax: 00 32 / (0) 80 / 28 14 59 E-Mail: info@levaldambleve.be

Internet: www.levaldambleve.be Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 14.00 Uhr und 19.00 – 21.00 Uhr (Montagabend kein à la carte und nur für Hotelgäste geöffnet) Ruhetag: Mo., Betriebsferien: Mitte Dezember bis Mitte Januar, Kreditkarten: American Express, Diners Club, Mastercard, Visa

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Das helle, freundliche Restaurant zeigt sich als Bühne für allerlei kulinarische Freuden. Hotel Sternzeit

Kulinarische Freuden machen das Jahresende schön

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as Ambiente kann noch so schön sein, die Tagungsmöglichkeiten am Puls der Zeit – erst durch Menschen, die gerne Gastgeber sind, wird ein Hotel zu einem besonderen Haus. Es sind die Hoteliers und Mitarbeiter, die in einem Hotel herzliche Atmosphäre schaffen. Ankommen im modernen Vier-Sterne-Hotel in Wegberg-Wildenrath bedeutet hier, sich aufmerksam umsorgt zu fühlen. Die junge und engagierte Mannschaft um die Hotelleiterin Kerstin Windelen schafft sowohl im Restaurant und Bistro als auch in den öffentlichen Bereichen eine freundliche Atmosphäre, in der man sich rasch zu Hause fühlt. Neben dem herausragenden Merkmal als Businesshotel und dem Engagement des

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Service-Teams sorgt vor allem die Kulinarik des Hauses für einen angenehmen Aufenthalt. Alle, die gern gut essen, werden vom kulinarischen Kalender begeistert sein. „Traditionell landet bei uns im November täglich die Martinsgans auf dem Tisch im Restaurant“, sagt Kerstin Windelen. Die Grundlage für einen perfekten Tag bietet auch der immer am zweiten Sonntag im Monat offerierte

Sonntagsbrunch für die ganze Familie. Schon jetzt darf man sich auf einen besonderen Weihnachtsgenuss ganz ohne Stress freuen, wenn an den Feiertagen der festliche Weihnachtsbrunch im Hotel Sternzeit über die Bühne geht. Und auch Silvester finden Genießer wahlweise mit schmackhaften À-la-carte-Gerichten oder einem feinen Fünf-Gang-Menü den perfekten Rahmen für ihre kulinarischen

Ansprüche. Wer nach dem Genuss eines edlen Tropfens sein müdes Haupt betten möchte, der kann dies in einem der 56 Zimmer und Suiten des Hauses tun, die sich allesamt wohnlich, frisch und modern präsentieren. Das moderne VierSterne-Hotel in Wegberg-Wildenrath ist der ideale Ausgangspunkt für ein paar ruhige und naturverbundene Ausspanntage in ländlicher Idylle – insbesondere am Wochenende. Golfer können auf dem nahe gelegenen Golfplatz Wildenrath ihr Handicap verbessern. Gerne buchen die freundlichen Mitarbeiter des Hotels Startzeiten oder kümmern sich um individuelle Golfarrangements. Darüber hinaus hat sich das Hotel Sternzeit als eine erstklassige Adresse für jegliche Art von Tagungen, Konferenzen und Seminaren etabliert. r Hotel Sternzeit Leitung: Kerstin Windelen Friedrich-List-Allee 9 D-41844 Wegberg-Wildenrath Telefon: 0 24 32 / 4 92 - 0 info@hotelsternzeit.de, www.hotelsternzeit.de Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 22.00 Uhr, Ruhetag: keiner Kreditkarten: Visa, American Express, Mastercard, EC-Karte

Im hochmodernen Tagungsgebäude des Businesshotels finden Meetings und Besprechungen den passenden Rahmen.

Das Bistro besticht durch seine unkomplizierte Atmosphäre.

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Wettsteins Restaurant

Gastronomischer Dauerbrenner

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s gibt Stichworte, die zwangsläufig einen bestimmten Film im Kopf abspulen. Fallen beispielsweise die beiden Worte „Merode“ und „Restaurant“, so denken Anhänger kulinarischer Freuden unwillkürlich an das Restaurant Wettstein im Langerweher Ortsteil Merode. Der gebürtige Meroder Rudolf Wettstein und die Moselanerin Stefanie Faber-Wettstein haben mit der Verwandlung der ehemaligen Waldgaststätte Wettstein in Wettsteins Restaurant eine Stätte gepflegter Gastlichkeit etabliert, die sich zu einem gastronomischen Dauerbrenner entwickelt hat. Kennengelernt haben sich der Küchenmeister und staatlich geprüfte

Zu Recht setzt jetzt im Herbst der Rehrücken mit Gewürzpflaumen und Selleriepüree auf die Qualität der Ausgangsprodukte. Klassische Wohlfühl-Atmosphäre für unbeschwertes Genießen.

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Zwei, die den Stil des Restaurants Wettstein nachhaltig prägen: Stefanie Faber-Wettstein und Rudolf Wettstein.

Gastronom und die gelernte Hotelfachfrau und Hotelbetriebswirtin im renommierten Nassauer Hof in Wiesbaden. „Eine unvergessliche Station nach Lehr- und Wanderjahren in renommierten Betrieben“, so Stefanie Faber-Wettstein. Befragt nach den Vorzügen ihres Restaurants, muss das gastliche Duo nicht lange überlegen: „Wir möchten als klassisches À-lacarte-Restaurant sehr gute Qualität mit ungezwungener Leichtigkeit und schönem Ambiente verbinden.“ Zum gelungenen Aufenthalt trägt auch das freundliche und seit vielen Jahren mit dem Restaurant verbundene Servicepersonal bei, das den Gast stets aufmerksam umsorgt. Dabei zeigt man sich in der Schlossstraße allen kulinarischen Ansprüchen gewachsen. Vom knackigen Sa-

lat über das Wiener Schnitzel bis zum feinen Vier-Gang-Menü erstreckt sich die Bandbreite der feinen Genüsse. Was auf die Tische gelangt, kann sich sehen und vor allem wunderbar genießen lassen. Zu Recht setzt jetzt im Herbst der Rehrücken mit Gewürzpflaumen und Selleriepüree auf die Qualität der Ausgangsprodukte. Sehr schön, der Strudel von der Rehhaxe mit Waldpilzen in Rahm, Wirsing und Brokkoli. Fischfreunde kommen beim Zanderfilet auf schwarzen Berg-Linsen mit Serviettenknödeln und Südtiroler Speck auf ihre Kosten. Zur vorzüglichen Küche ihres Mannes kredenzt Stefanie Faber-Wettstein den passenden Wein aus deutschen Weinanbaugebieten mit Schwerpunkt Ahr und Mosel. Aber auch Südtiroler Weine sind

prominent vertreten. Und wer im Rahmen von Familienfeiern, Geschäftsessen und anderen Events etwas zu feiern hat, der ist bei den Wettsteins ebenfalls am richtigen Platz. r

Wettsteins Restaurant Inhaber: Stefanie Faber-Wettstein und Rudolf Wettstein Schlossstr. 66, D-52379 Langerwehe-Merode Tel.: 0 24 23 / 22 98, Fax: 0 24 23 / 58 53 E-Mail: info@wettsteins-restaurant.de Internet: www.wettsteins-restaurant.de Öffnungszeiten Küche: Mi. bis So. 12.00 – 14.00 Uhr und 17.00 – 21.00 Uhr, Sonn- und Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr Kaffee und Kuchen, Ruhetage: Montag und Dienstag Kreditkarten: Mastercard, Visa, EC-Karte

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Die Spätburgunder werden von Weinführern wie Eichelmann oder Johnson in schöner Regelmäßigkeit prämiert.

Jean Stodden – Das Rotweingut

Vollendeter Wein im Einklang mit der Natur

gearbeitet. Deshalb bleiben dem Rebstock nur wenige Fruchtaugen erhalten. „Die ganze Kraft des Terroirs und der Sonnenstunden während der Vegetationszeit sollen nur für die besten Trauben da sein“, sagt Alexander Stodden. Bringt der Rebstock

dennoch zu viele Früchte, wird im Sommer die „Grüne Lese“ durchgeführt. Das heißt, grüne, voll entwickelte Trauben werden herausgeschnitten, um die Menge noch mehr zu reduzieren, damit dichte und extraktreiche Weine erzeugt werden können.

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©Marco Rothbrust Fotografie

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er Spätburgunder fühlt sich auf dem Weingut Jean Stodden schon seit Jahrzehnten pudelwohl. Längst gehört die rote Edelrebe des Winzers Alexander Stodden zu den besten an der Ahr. Nach dem Studium der Oenologie und Lehr- und Wanderjahren in Oregon und Südafrika kehrte er 2001 mit neuen Eindrücken in das elterliche Weingut zurück. Nach enger, gemeinsamer Zusammenarbeit von Vater und Sohn übernahm der Junior 2006 die Hauptverantwortung für Keller und Weinberg. Damals wie heute zählt bei den Stoddens vor allem die Qualität und nicht die Quantität bei der Weinproduktion. Alexander Stodden zeigt sich wohlgeübt, im Einklang mit der Natur alles zu tun, um Wein zur Vollendung zu bringen. Schon beim Rebschnitt wird auf das Ziel Qualität hin-

Stoddens Toplage, der Recher Herrenberg, ist ein Geschenk der Natur.


Klare Linien und puristische Formen zeichnen die neue Vinothek aus. Hand drauf! Auch die nächste Generation sitzt schon in den Startlöchern: Winzer Alexander Stodden mit seiner kleinen Tochter.

©Marco Rothbrust Fotografie

Auf den achteinhalb Hektar, die der Winzer in Handarbeit oft in Steilstlagen bearbeitet, werden Terroirweine der Sorten Spätburgunder und Frühburgunder erzeugt. Die Spitzenlage, der Recher Herrenberg, erstreckt sich gleich hinter dem Gutshaus. Mit seinem Schieferverwitterungsboden mit Grauwacke bietet der zentral nach Süden ausgerichtete Steilhang mit bis zu 60 Prozent Neigung hervorragende Bedingungen zur optimalen Ausnutzung der Sonnenenergie. Das Ergebnis sind elegante Spätburgunderweine wie der 2017er Spätburgunder Lange Goldkapsel mit herrlich viel Frucht, kraftvoll und komplex mit viel Spiel. Das bestätigen nicht nur einschlägige Weinführer wie Eichelmann oder Johnson, sondern auch zahlreiche Preise und internationale Auszeichnungen. Ein Besuch der modernen Vinothek und des Barriquefass-Kellers als Blickfang ist ein Muss für jeden Spätburgunder-Fan. r

Jean Stodden – Das Rotweingut Inhaber: Alexander Stodden Rotweinstraße 7 – 9 D-53506 Rech / Ahr Telefon: 0 26 43 / 30 01 E-Mail: info@stodden.de Internet: www.stodden.de Öffnungszeiten Vinothek: Mo. bis Fr. 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Mittwoch nachmittags geschlossen

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Das Ambiente im Restaurant wirkt – passend zur Architektur des Hauses – modern, offen und behaglich.

Boutique-hotel und Restaurant Genusswerk Eifel

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it der Eröffnung des Genusswerks Eifel im Mai 2016 ist die Region um eine Attraktion reicher geworden. Unverkennbar hat die Biobauernfamilie Wagner ein beeindruckendes Statement für ihr Konzept aus regionaler Küche und „Farm to table“-Angeboten gesetzt. Visionäre und Motor dieser kongenialen Mischung aus Landhotel, Restaurant und Kochschule sind Uschi und Wolfgang Wagner. Wer noch niemals bei den Wagners zu Besuch war, weiß nicht, wie schön man an diesem herrlichen Fleckchen Erde in Körperich-Obersgegen in Genuss und Wohlbefinden schwelgen kann. Schon lange bewirtschaftet die Familie den Bio-Bauernhof im benachbarten Geichlingen, wo sie landwirtschaftliche Produkte zu hochwertigen Erzeugnissen verarbeitet und mit dem Bauerngut „AltModling“ viele Jahre erfolgreiche Gastgeber-Erfahrung mitbringt. „All dies haben

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© Genusswerk/bohl.de

Kulinarik und Ambiente, die alle Sinne beflügeln


wir nun im Genusswerk mit der Kochschule, dem Genuss-Shop und dem Boutique-Hotel zu einer Einheit zusammengeführt“, sagt Uschi Wagner. Leidenschaft für ihr Tun, Liebe und Kompetenz scheinen ihr und ihrem Mann Wolfgang in die Wiege gelegt. Und natürlich verleugnet die Gastgeberin ihre Passion fürs Kochen nicht. „Wer leidenschaftlich gerne isst, der kann auch mit viel Herzblut kochen“. Ihre Gäste verwöhnt sie im GenussRestaurant nach dem Lauf der Jahreszeiten mit einer modernen Eifeler Küche mit Pfiff. Alles, was irgendwie geht und wächst, kommt vom eigenen Bio-Bauernhof oder aus der Natur vor der Haustür von ausgesuchten Lieferanten. Größter Beliebtheit erfreuen sich auch die hauseignen Produkte wie Bio-Senf, Öle und Destillate aus dem GenussShop. Qualität für den Gaumen verspricht das hochwertige Rindfleisch. „Unser Dry-aged-Beef reift mindestens vier Wochen im hauseigenen Dry-Ager. So behält es Saft, Geschmack und Aroma“, zeigt sich Uschi Wagner begeistert von der Geschmacksgüte. Adäquat umschmeichelt wird es von edlen Weinen deutscher Spitzenwinzer von der umfangreichen Weinkarte. Tipps und Tricks rund um die gute regionale Frischeküche kann man auch in ihrer Kochschule kennenlernen.

Die schönsten Seiten der Eifel in geselliger Runde genießen.

„Ob Kochkurs, Küchenparty mit Freunden oder als Event im Team – Kochen verbindet und fördert die Kommunikation“, so Uschi Wagner. Für Familienfeste, Firmenfeiern, Events oder Seminare kann das gesamte Haus auch exklusiv gebucht werden. Wer nach dem Genuss eines edlen Tropfens oder einer Festveranstaltung sein müdes Haupt betten möchte, der kann dies in einem der zehn hochwertig und individuell eingerichteten Suiten tun, einige verfügen sogar über einen privaten Whirlpool und eine Sauna. Für den gelungenen Start in den Tag bietet sich in der warmen Jahreszeit die sonnige Frühstücksterrasse an. Der ideale Ort zum Entspannen, an

dem man sich vielleicht schon einmal gedanklich auf den Tag einstimmt. Ruhig inmitten der Natur gelegen, ist das Hotel nur eine kleine Wanderung entfernt vom luxemburgischen Vianden mit seinem berühmten Château. r

Boutique-Hotel und Restaurant Genusswerk Eifel Gastgeber: Uschi & Wolfgang Wagner Bitburger Straße 1 D-54675 Körperich-Obersgegen Tel.: 0 65 66 / 9 30 63 Fax: 0 65 66 / 9 30 64 E-Mail: info@eifel-natur.de Internet: www.genusswerk-eifel.de

Hochwertig und individuell eingerichtete Suiten.

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Schlosshotels

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Schlosshotel Wendorf

Die andere Art des Wohnens

Die schรถnsten Schloss- und Burghotels


Deutschland hat Tausende Schlösser, Festungen und Burgen zu bieten. Viele herrschaftliche Anwesen und historische Gebäude, die einst dem Adel vorbehalten waren, haben heute als romantische Hotels ihre Türen für Gäste geöffnet. Die vorgestellten Schlösser und Burgen haben ihre eigene unverwechselbare Persönlichkeit und ihren individuellen Charme. Dabei darf man sich getrost von den Gastgebern in die Vergangenheit führen lassen und gleichzeitig jeden Komfort genießen. Te x t : G a b r i e l e I s r i n g h a u s e n , B e r n d Te i c h g r ä b e r, F o t o s : v o r g e s t e l l t e H o t e l s


Sternekoch Boris Rommel öffnet zusammen mit Hoteldirektor Jürgen Wegmann die Türen seiner Gourmetküche im eleganten Fünf-Sterne-Superior-Domizil Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe.

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Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe

Gelebte Gastlichkeit im Herzen Hohenlohes

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ür nicht wenige seiner Gäste und Fans ist das Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe mehr als eine Destination: Es ist ein Sehnsuchtsort, getragen von einer langen Geschichte, die sich heute im Hier und Jetzt auf so wundervolle Art und Weise fortsetzt. Das 1712 von Graf Friedrich II., späterer Fürst zu Hohenlohe, erbaute Jagdschloss wird von einer zauberhaften, vier Hektar großen Parkanlage mit altem Baumbestand umschlossen. 1953 zum Hotel umgewandelt und 2008 zum heutigen Ensemble mit Weltklasse-Spa erweitert, genießt das Fünf-Sterne-Superior-Hotel internationale Reputation. Insgesamt verteilen sich die 66 stilvollen Gästezimmer und Suiten auf fünf verschiedene Gebäude. Das Interieur reicht vom eleganten englischen Landhausstil im Haupthaus bis zur minimalistischen Formenwelt im Neubau des Spa-Gebäudes. Körper und Geist kommen in der wunderschönen Natur der Region Hohenlohe sowie in der im November 2008 eröffneten 4 400 Quadratmeter großen Spa- und Wellnesswelt zur Ruhe. Architektonisch wurde das Ge-

bäude auf die umliegende Natur abgestimmt. Innen wurden ausschließlich natürliche Materialien wie Holz, Stein und Keramik in sanften Naturfarbtönen verwendet. Seit nunmehr neun Jahren in Folge wird das Spa vom Relax Guide mit der Höchstnote vier Lilien und 20 Punkten ausgezeichnet. Unter der Leitung von Zwei-Sterne-Koch Boris Rommel werden die Gäste im eleganten Gourmet-Restaurant „Le Cerf“ mit einer exquisiten Haute Cuisine verwöhnt. Der 1984 in Karlsruhe geborene Küchenchef startete seine Karriere mit einer Koch-Ausbildung im Restaurant Erbprinz (ein Michelin-Stern) des Fünf-SterneSuperior-Hotels Erbprinz in Ettlingen. Es folgten weitere lehrreiche Jahre bei hochdekorierten Küchenchefs in namhaften Häusern, wie beispielsweise im Colombi Hotel in Freiburg (ein Michelin-Stern), im Schlosshotel Bühlerhöhe (zwei MichelinSterne) sowie in der Villa Hammerschmiede in Pfinztal-Söllingen (ein MichelinStern). Bereits von 2011 bis 2012 führte ihn sein Weg nach Friedrichsruhe und schon damals setzte er als Souschef wichtige Akzente. In diese Zeit fiel auch seine Wahl zum „Meisterkoch des Jahres“ bei der „Intergastra 2012“. Seit Februar 2016 kreiert Boris Rommel mit Finesse und Feingefühl die fantastischen GourmetMenüs. Bereits im ersten Jahr wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Seine innovativen Gerichte sind eine gelungene Fusion aus klassisch französischer Küche und regionalen Einflüssen. Dabei legt Boris Rommel Wert darauf, dass alle Produkte von erstklassiger Qualität sind und vorzugsweise aus der Region kommen. Ein Faible hegt der Küchenchef auch für die Wildkräuter aus dem hoteleigenen Bauerngarten und daher kommen diese sehr gerne zum Einsatz. Am 14. November 2017 erhielt Boris Rommel seinen zweiten Michelin-Stern. Im Restaurant „Jägerstube“ wird die regionale Küche gepflegt und im Spa-Bistro können die Badegäste leichte Wellnessgerichte genießen. Die urige Waldschänke bietet Hohenloher Gerichte in einem traditionellen und rustikalen Ambiente. r Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe Direktor: Jürgen Wegmann Kärcherstraße 11 D-74639 Zweiflingen-Friedrichsruhe Telefon: 0 79 41 / 60 87-0 Telefax: 0 79 41 / 60 87-888 E-Mail: hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de Internet: www.schlosshotel-friedrichsruhe.de Öffnungszeiten Küche: „Le Cerf“ Di. bis Sa. 19.00 – 21.00 Uhr, Ruhetage: Mo. und Di., „Jägerstube“ täglich 12.00 – 14.30 Uhr und 19.00 – 21.30 Uhr, „Waldschänke“ Mi. bis Sa. 17.00 – 21.30 Uhr, Sonntag und Feiertage 12.00 – 21.30 Uhr Ruhetage: Montag und Dienstag, Zimmerpreise: je nach Kategorie und Saison Kreditkarten: alle

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© Stiftung Schloss Neuhardenberg © Fotokraftwerk

© Stiftung Schloss Neuhardenberg

So schön präsentiert sich die „Brennerei“. Hier erwarten den Gast klassische Kreationen, modern interpretiert, und Spezialitäten der Mark Brandenburg, Bier vom Fass sowie ausgesuchte Weine.

Die Orangerie.

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Feines aus der Schlossküche.


Hotel Schloss Neuhardenberg

Ein Juwel in der Märkischen Heide

© Stefan Abtmeyer

Ein Meister seines Fachs: Küchenchef Sebastian Gier.

© Fotokraftwerk

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s ist ein Ort, an dem deutsche Geschichte geschrieben wurde, und zugleich eine Bühne für Kunst, Kultur und Lebensfreude – Schloss Neuhardenberg. Die zwischen 1785 und 1790 erbaute Schlossanlage ist wie der pittoreske, namensgleiche Ort ein märkisches Kleinod vor den Toren Berlins. Dort, wo einst die Mitte des Königreichs Preußen war, wo Theodor Fontane seine berühmten Wanderungen durch die Mark Brandenburg machte und mutige Männer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg das Hitler-Attentat planten, liegt heute die Mitte Europas und dieses einzigartige Ensemble, das internationale Gäste aus aller Welt begeistert. Fünf Jahre wurde die Schlossanlage aufwendig saniert und 2002 als Zentrum für Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaftsethik mit einem Hotel und zwei Restaurants vom damaligen Bundespräsidenten Johannes

Das gesamte Ensemble – ein Schmuckstück in einer zauberhaften Landschaft.

Rau feierlich eröffnet. Umgeben ist das Ensemble von einem 20 Hektar großen Landschaftspark, den keine geringeren Garten-Päpste als Peter Joseph Lenné und Hermann Fürst von Pückler-Muskau gestalteten. Nur das Zwitschern der Vögel könnte also den Gast „stören“, der hier im eleganten und stilvoll eingerichteten Domizil logiert. In den ehemaligen Stallungen der Gutsanlage befinden sich die eleganten Zimmer, die sich durch großzügigen Raum und modernes, dennoch sehr gemütliches Interieur auszeichnen. Besonders repräsentativ zeigen sich die luxuriösen Suiten im Schloss mit Blick in den Park. „Schloss Neuhardenberg überzeugt durch seine einzigartige Verbindung von ländlicher Ruhe, historischem Ambiente, zeitgenössischem Design und dem hochwertigen Angebot an Kunst- und Kulturveranstaltungen. Exklusive Räumlichkeiten bilden einen stilvollen Rahmen für Konferenzen auf internationalem Niveau, für Präsentationen und Seminare, ebenso für romantische Hochzeiten und unvergessliche Familienfeiern“, sagt die charmante Hoteldirektorin Simone Gwosdz. Auch kulinarisch werden die Gäste geradezu fürstlich verwöhnt – ob bei einer Großveranstaltung, einem kleinen privaten Event, in der von Licht durchfluteten Orangerie oder im gemütlichen Landgasthaus „Brennerei“. Verantwortlich für all das Gute, das auf die Teller kommt, zeichnet seit nunmehr 17 Jahren Küchenchef Sebastian Gier. Der gebürtige Berliner und seine Kü-

chenbrigade überzeugen sowohl mit klassischen Kreationen als auch mit Spezialitäten der Mark Brandenburg. „Ich bevorzuge regionale Zutaten aus dem Umland, Käse von Schafen, die im Sommer auf den Schlosswiesen grasen, Marmelade und Käse aus der Uckermark, Fleisch vom Lunower Heckrind, Wild aus den heimischen Wäldern, Gemüse und Kräuter wachsen im Schlossgarten. Wir haben in Brandenburg unglaubliche Schätze, die man nur bergen und beim Kochen richtig in Szene setzen muss“, erklärt der Küchenchef. Egal, ob man auf den Spuren Fontanes wandelt, im Schloss eine KunstAusstellung, eine Lesung oder eines der regelmäßig stattfindenden Konzerte besucht – ein Aufenthalt im wunderschönen Hotel Schloss Neuhardenberg ist ein unvergessliches Erlebnis. r

Stiftung Schloss Neuhardenberg Inhaber: Deutscher Sparkassen- und Giroverband Schinkelplatz, D-15320 Neuhardenberg Telefon: 03 34 76 / 6 00 - 0 Telefax: 03 34 76 / 6 00 - 8 00 E-Mail: hotel@schlossneuhardenberg.de Internet: www.schlossneuhardenberg.de Öffnungszeiten: Landgasthaus „Brennerei“ täglich 12.00 – 22.00 Uhr, Küche bis 21.00 Uhr, 54 Zimmer und zwei Suiten Übernachtungspreise: je nach Kategorie EZ ab 109 Euro, DZ ab 132 Euro inklusive Frühstück, Erholungsbereich mit Dampfbad und Sauna, Hunde auf Anfrage: 15 Euro Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa, EC-Karte

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Schlosshotel Wendorf

Luxuriöser Sehnsuchtsort im Land der tausend Seen

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ecklenburg-Vorpommern – das sind unendliche Weiten, weiße Strände, Wiesen und Wälder, malerische Fischerdörfer, maritime Hansestädte wie Rostock und Wismar oder die prunkvolle Residenzstadt Schwerin. Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele historische Schlösser, Guts- und Herrenhäuser wie im „Land der tausend Seen“. Ein Großteil von ihnen wurde nach dem Fall der Mauer liebevoll restauriert. Zu den ganz besonderen Juwelen zählt das Schlosshotel Wendorf im pittoresken Örtchen Kuhlen-Wendorf, 30 Autominuten von der Landeshauptstadt entfernt. Vor 20 Jahren verliebte sich das österreichische Ehepaar Monika und Udo M. Chistée in die Idylle dieses wunderschönen Fleckchens Erde und in das geschichtsträchtige Rittergut von anno 1200. Mit viel Liebe und finanziellem Engagement schufen sie aus dem maroden Haus Der Reitleidenschaft des Hausherrn ist der Name des Restaurants „Cheval Blanc“ zu verdanken, das mit einer sterneverdächtigen Spitzenküche aufwartet. Wie im Märchen: Willkommen in einer anderen Welt.

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ein Paradies für Menschen, die das Besondere zu schätzen wissen. 2009 öffneten sich nach umfangreicher Renovierung erstmals die historischen Schlosstüren. Das wunderschöne Fünf-Sterne-Domizil bietet alles, was anspruchsvolle Reisende erwarten. Dazu gehören luxuriöse Suiten mit wertvollen Antiquitäten, edlen handbestickten Seidentapeten, Marmorbädern und Kunstwerken sowie elegante Zimmer und Suiten in der Hotel Residenz. Wellness de luxe erlebt der Gast im Spa, der sich im historischen Gewölbekeller befindet. Die alten, massiven Burgwände strahlen eine unvergleichliche Ruhe und Geborgenheit aus. Hier wird man mit BeautyTreatments sowie wohltuenden Ayurvedaoder Wohlfühl-Massagen professionell verwöhnt. Unter der Leitung der beiden ambitionierten Küchenchefs Benjamin Wichert und Ezzeddine Ezzine begeistert das Team im Gourmet-Restaurant „Cheval Blanc“ mit einer sterneverdächtigen Spitzenküche. Da geht zum Beispiel die Kirschkaltschale eine gar köstliche Liaison mit Entenleber, Gänseterrine und Kürbiskernen ein und das Zweierlei vom Wendorfer Reh in der Haselnuss-Kruste wird von Birne, Möhre und Herzoginkartoffeln begleitet. Es werden gesunde, marktfri-

sche Gerichte mit französischen Nuancen angeboten. Klassiker werden neu interpretiert. Hier kann man MecklenburgVorpommern auf dem Teller genießen, denn fast alle Produkte werden aus der Region bezogen. Der Name des Restaurants ist übrigens sehr bewusst gewählt und das Interieur ebenfalls ganz dem Thema Pferd gewidmet. Hausherr Udo M. Chistée ist selbst leidenschaftlicher

Fürstlich residieren in der Luxus-Suite Herzog Johann Albrecht I. im Schlosshotel Wendorf.

Reiter und hat ein großes Herz für die edlen Vierbeiner. Moderne Stallungen, satte Weiden rund um den prachtvollen Schlosspark sowie der direkte Zugang ins Gelände begeistern Ross und Reiter gleichermaßen. Auch Liebhaber des grünen Sports zieht es hierher. Das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlosshotel Wendorf gelegene WINSTONgolf zählt zu den reizvollsten Golfanlagen in ganz Europa. r

Schlosshotel Wendorf Inhaber: Monika und Udo M. Chistée Schlossallee 16 D-19412 Kuhlen-Wendorf Telefon: 03 84 86 / 33 66 - 0 Telefax: 03 84 86 / 33 66 - 10 E-Mail: info@schlosshotel-wendorf.de Internet: www.schlosshotel-wendorf.de Neun Luxus-Suiten im Grand Hotel Übernachtungspreise: ab 350 Euro inklusive Frühstück; sechs Doppelzimmer, zwei Komfortsuiten und vier Juniorsuiten im Hotel Residenz Übernachtungspreise: Doppelzimmer ab 190 Euro inklusive Frühstück Verschiedene Arrangements Öffnungszeiten Küchenrestaurant Cheval Blanc: 18.00 – 21.00 Uhr, 14.30 – 17.00 Uhr Kaffee und Kuchen Zigarrenlounge Konferenz- und Festivalräume Hochzeits-Location, standesamtliche Trauungen vor Ort möglich Bibliothek, Limousinen- und Shuttle-Service Professionelle Reitanlage Kreditkarten: alle

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Szene

In der geographischen Mitte Deutschlands gilt das Eichsfeld und das Victor’s Residenz-Hotel Teistungenburg als Geheimtipp für Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Wellnessfans.

Victor’s Residenz-Hotel Teistungenburg

Direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze 30 Jahre friedliche Revolution und Mauerfall – was bereits so weit in der Vergangenheit zu liegen scheint, wird bei einem Besuch im Victor’s Residenz-Hotel Teistungenburg wieder lebendig. Direkt neben dem VierSterne-Hotel, das seine Gäste mit einem riesigen Sport- und Tagungsangebot begrüßt, liegt das Grenzlandmuseum Eichsfeld. Es erzählt die Geschichte einer Zeit, in der es den Bürgern im Eichsfeld nicht möglich war, den Nachbarn eben mal „Hallo“ zu sagen.

Damals gingen mutige Bürgerinnen und Bürger der DDR auf die Straße, um für Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, freie Wahlen und ihre demokratischen Grundrechte zu demonstrieren. Als Folge der Friedlichen Revolution wurde am 9. November 1989, nach über 40 Jahren der Teilung Deutschlands, die Mauer in Berlin zu Fall gebracht und die innerdeutsche Grenze geöffnet. Im Eichsfeld, im Herzen Deutschlands, ist diese bewegende Geschichte be-

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sonders zu spüren. Denn mitten durch die Region verlief die Grenze und teilte viele Familien. Umso wichtiger und emotionaler war hier die Öffnung der innerdeutschen Grenze. Sie fand direkt gegenüber vom heutigen Victor’s Residenz-Hotel Teistungenburg statt, wo sich einer der wenigen innerdeutschen Grenzübergänge befand. Heute befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hotel das Grenzlandmuseum Eichsfeld. Hotelgäste gelangen über eine Brücke, die das Hotel mit dem Museum verbindet, dorthin. Egal, ob Businessgäste oder Familien, das Museum informiert in einer modernen Ausstellung über die bewegende Geschichte und hat für alle etwas zu bieten. Nach dem Museumsbesuch erwartet die Gäste eine 3 000 Qua-

dratmeter große Wasser- und Saunawelt zum Entspannen sowie ein riesiges Sportangebot, unter anderem mit einer Mehrzweckturnhalle, Squashcourts und einem Fitnessraum. Wer noch tiefer in die ehemalige Grenzregion eintauchen möchte, kann auf unzähligen Wander- und Radwegen in der Region die Natur genießen oder aber die nahe gelegenen Städtchen Duderstadt und Heilbad Heiligenstadt besuchen. r r Victor’s Residenz-Hotel Teistungenburg Direktor: Jan Frederik Eigelshoven Klosterweg 6 – 7, D-37339 Teistungen Telefon: 03 60 71 / 84-0 info.teistungen@victors.de www.victors.de/de/hotels/teistungenburg Kreditkarten: American Express, Mastercard, Visa

Das Vier-Sterne-Hotel liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Grenzlandmuseum Eichsfeld.


Union Glashütte

Der neue Belisar Chronograph Mondphase In zwei Fassungen Wenn sich der Mond von seiner schönsten Seite zeigt, blickt man vielleicht gerade auf das Zifferblatt eines Belisar Chronographen Mondphase von Union Glashütte. Inspiriert vom nächtlichen Himmelsschauspiel, präsentiert die deutsche Uhrenmarke zwei attraktive Versionen ihres Vollkalender-Chronographen mit nachtschwarzem Zif­ferblatt.

Passend dazu sind die beiden Zeitmesser mit schwarzen Armbändern in unter­ schiedlicher Ausführung ausgestattet, so­ dass sich zwei aufsehenerregende Uhren­ charaktere ergeben: Die Version mit einem Gehäuse aus Edelstahl besitzt ein sport­ liches Kautschukband, das in spannungs­ vollem Kontrast zur edlen Zifferblattgestal­ tung mit roségoldfarbenen Zeigern und Indexen steht. Dagegen ist das Modell im Bicolor-Design, bei dem die Lünette und Gehäuseflanken aus 18-karätigem Rosé­ gold gefertigt sind, eine rundum elegante Erscheinung. Damit ist der Belisar Mondphase Chrono­ graph zu jeder Tageszeit ein idealer Beglei­ ter – in puncto Stil und auch Verlässlich­ keit: Beide Zeitmesser bieten sämtliche Anzeigen des Vollkalenders. Der Verlauf des Mondes wird durch eine klassisch ge­ staltete Mondphasenanzeige bei 6 Uhr an­ gezeigt, das Datum von einem umlaufen­ den Zeiger mit mondsichelförmiger Spit­ ze. Die Anzeigen für den Wochentag und Monat befinden sich innerhalb des 30-Mi­ nuten-Zählers bei 12 Uhr. Bei Bedarf kann der Wochentag bequem mit einem Drücker bei 10 Uhr korrigiert werden. Der pfeil­ förmige Zeiger der 24-Stunden-Anzeige bei 9 Uhr erlaubt eine sichere Orientie­ rung bei Tag und Nacht. Das mechanische Chronographenwerk UNG-25.01 mit bis zu 60 Stunden Gang­ reserve kann durch den geschraubten Sa­

Der neue Belisar Chronograph, der ganz im Zeichen des Mondes steht, präsentiert sich in zeitlos-elegantem Gewand.

Technische Daten: UNION GLASHÜTTE – Belisar Chronograph Mondphase

phirglasboden betrachtet werden. Beide Uhren sind wasserdicht bis zu einem Druck von 10 Bar (100 Meter). Der Belisar Chronograph Mondphase in Edelstahl mit schwarzem Kautschukband kostet 2 980 Euro*. Die elegante Version mit Elementen aus 18-karätigem Roségold ist für 5200 Euro* erhältlich. (*unverbind­ liche Preisempfehlung des Herstellers) r

Werk: Automatik UNG-25.01 Stunden, Minuten, kleine Sekunde Datumsanzeige durch Zeiger Tages-, Monats- und Mondphasen­ anzeige in Zifferblattfenstern Tageskorrektur durch Korrektor bei 10 Uhr 24-Stunden-Anzeige Chronograph 60 Sekunden, 30-Minuten- und 12-StundenZähler Sekundenstoppvorrichtung Chronographenmechanismus mit Nocken Gangreserve bis zu 60 Stunden Höhe: 15,35 mm Durchmesser: 44 mm Zifferblatt: schwarz, Zeiger und Indexe mit roségoldfarbener PVD-Beschichtung Glas: beidseitig entspiegeltes, gewölbtes Saphirglas Wasserdichtigkeit: wasserdicht bis zu einem Druck von 10 Bar (entspricht 100 Meter)

r www.union-glashuette.com

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Der Ohlindastuhl: Bequemer Stuhlsessel mit abziehbaren Rücken- und Armlehnen.

Ohlindasofa und Cocoa Island Chair: eine wilde Blumenwiese für die eigenen vier Wände.

Bretz

TRUE CHARACTERS MADE IN GERMANY Der Markenclaim der rheinhessischen Polstermöbelmanfaktur Bretz ist Programm. Seit fast 125 Jahren erfreut die Marke ihre Fans mit innovativen, mutigen Möbelcharakteren „Made in Germany“.

Bretz ist bekannt für ausladende, farbenfrohe und unkonventionelle Polstermöbel mit hohem Wiedererkennungswert. Prächtig schimmernde Velours sowie die fanta-

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sievolle Formensprache sind die Markenzeichen des Unternehmens. Die Mission von Bretz ist es, „den Raum mit zügelloser Kreativität zu bereichern. Die liebevollen und ausdrucksstarken (Sofa-)Charaktere sind kleine Oasen der Inspiration und Eigenwilligkeit“. Kurzum, bei Bretz wird aus dem reinen Produkt ein Objekt mit Seele, das Kunden zum Lächeln bringt und glücklich macht. Dabei wird Handarbeit, Qualität und grenzenloser Sitzkomfort großgeschrieben. Diese Philosophie scheint den Nerv der Zeit zu treffen: In regelmäßigen Abständen gewinnt das Unternehmen renommierte Designpreise und Auszeichnungen, darunter auch den German Brand Award. Doch bis dahin war es ein langer Weg ... Die Geschichte der Firma Bretz erzählt von Mut, Unternehmergeist, Familiensinn und einer gehörigen Prise Eigenwilligkeit. 1895 wurde die Firma Bretz von Johann Bretz als Drahtmatratzenfabrik im rheinhessischen Gensingen gegründet.

In reiner Handarbeit entsteht ein Traumsofa, wie beispielsweise das Modell Cloud 7.


Aufwendige Musterstoffe und glänzende Velours: Auf dem Modulsystem Napali in erfrischenden Grün- und Blautönen.

Seitdem musste die Firma zwei herbe Schicksalsschläge meistern: Im Zweiten Weltkrieg wurde sie vollständig zerstört und anschließend von Grund auf mit der Unterstützung der gesamten Familie wieder neu aufgebaut. In den 80er Jahren schlug die Wirtschaftskrise zu, und Bretz als der größte Arbeitgeber der Region mit 1 800 Beschäftigten ging Konkurs. Doch Mut und Unternehmergeist ist wohl Teil des Erbgutes der Familie und so führte Karl-Fritz Bretz in dritter Generation das Unternehmen aus der Krise hinein in eine neue Zukunft. Seine Söhne Hartmut und Norbert Bretz verpassten dem Unternehmen schließlich sein unverwechselbares Gesicht, welches Bretz über die Landes-

grenzen hinaus bekannt gemacht hat: eigenwillige Polstermöbel, fernab von Konformismus und Uniformität. Die Verbreitung großer Sitztiefen zum Fläzen und Entspannen sowie unendliche Flexibilität mittels modularer „Polsterbaukästen“ sind ihre Spezialität. Leder wird im Hause Bretz seit 2018 aus ethischen Gründen nicht mehr angeboten, dafür eine Vielzahl italienischer Stoffe, welche alljährlich in enger Zusammenarbeit zwischen Bretz und den Stofflieferanten entstehen. Stillstand gibt es bei Bretz nicht. Seit 2008 steht die nächste Generation in den Startlöchern: Carolin Kutzera – Hartmut Bretz’ Tochter, die nach ihrem Mode- und Textildesignstudium in Mailand und Paris sowie

einer Assistenz bei dem Londoner Designer Roland Mouret ebenfalls ins Familienunternehmen einstiegen ist. Seitdem hat sie neben dem Beruf ihren MBA (Master of Business Administration) gemacht und leitet den Kreativbereich mit großem Erfolg. In Zukunft wird sie als fünfte Generation das Unternehmen weiterführen. „Unsere Möbel sind offenherzig, unangepasst und selbstsicher. Wir sind traditionsreich, aber nicht traditionell. Wir sind einzigartig.“ r

r Bretz Wohnträume GmbH Alexander-Bretz-Straße 2, D-55457 Gensingen Telefon: 00 49 / (0) 67 27 / 89 50 E-Mail: info@bretz.de, Internet: www.bretz.de

Sofasystem La Collina vereint den Charme der goldenen Zwanziger mit modernem Sitzgefühl.

DropCity: kreative Landschaften aus kombinierbaren legeren Sitzund Lehnenelementen.

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Š Dennis Brandsma

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© Dennis Brandsma

LOHMEIER HOME INTERIORS

The Art of Living von Sylt bis zu den Kapverden Gemütliche Sofas in hellen Sandtönen, maritime Hängeleuchten und perfekt abgestimmte Accessoires. Von der Terrasse fällt der Blick auf den azurblauen Atlantik. Knapp 5 000 Kilometer von Deutschland entfernt liegt ein traumhaftes Beachhouse auf den Kapverden, direkt am Strand Praia de Chaves. Das Besondere: Das wunderschöne Interieur trägt die typische Lohmeier-Handschrift.

Ute Lohmeier, die in der dritten Generation das Familienunternehmen LOHMEIER HOME INTERIORS führt, hat das Luxusdomizil mit ihrem Team eingerichtet. Ebenso gestalteten sie unter anderem ein Ferienpalais in Cuxhaven im StrandhausStil oder prägten das Design exklusiver Ferienwohnungen auf Sylt. Ute Lohmeier zählt zu den renommiertesten Einrichtungsexpertinnen des Landes und präsentiert im ostwestfälischen Bielefeld auf über 1000 Quadratmetern weit mehr als Möbel und Dekorationen. Mit Herz und Verstand inszeniert sie wunderschöne Wohnwelten und ist noch einen Schritt weitergegangen: „Eines Tages fragte ein Kunde, ob wir auch Ferienhäuser einrichten. Es stellte sich heraus, dass er selbst an der Nordseeküste ein Domizil hatte und es neu gestalten wollte. Mein Team und ich machten uns begeistert an den Auftrag, der Kunde war sehr zufrieden und so kamen wir zu einem weiteren Portfolio. Dazu gehört inzwischen die komplette Innenplanung für Häuser, Wohnungen, Feriendomizile oder auch Geschäftsräume. Beratung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Deshalb beginnt ein Auftrag stets mit einem intensiven Gespräch, idealerweise vor Ort bei unserem Auftraggeber. Leidenschaft ist eben eine der wichtigsten Eigenschaften, um etwas Großartiges zu schaffen, und diese Leiden-

LOHMEIER HOME INTERIORS hat schon viele Hotels und Ferienhäuser in modernem Beachhouse-Stil eingerichtet, so wie auch das C-Aparthotel Zon en Zee in Belgien. schaft hat auch mein engagiertes Team verinnerlicht“, erklärt die kreative Geschäftsfrau. Neben fachlicher Kompetenz, Kreativität und dem Gespür für Design, zeichnet das Team Geduld und Empathie aus. Der besondere Stil ist inspiriert durch belgische Designs sowie dem lässigen Wohnstil auf Long Island. Geführt werden ausschließlich Premiummarken wie Flamant, Rivièra Maison oder Ocean House. Von der Nord-

und Ostsee über Mallorca, Portugal bis zu fernen Kontinenten ist LOHMEIER HOME INTERIORS aktiv. Ute Lohmeier: „Wir möchten nicht nur etwas verkaufen, sondern emotionale Momente schaffen, Freude schenken. Dafür stehe ich mit meinem Namen und meinem kompetenten Team, zu dem Innenarchitekten und Interieur-Designerinnen zählen.“ r r www.lohmeier-interiors.de

Oben: Helle Sand- und Cremetöne schenken diesem Fünf-Sterne-Ferienhaus auf der Insel Usedom eine warme Wohlfühlatmosphäre mit eleganter Note. Unten: Auch auf Sylt (Morsum) setzte LOHMEIER HOME INTERIOS ein Feriendomizil perfekt in Szene.

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COMTÉ

Du bist, was du isst … Wer gute Leistungen in seiner Arbeit erbringt, sollte sich auch gute, hochwertige Nahrungsmittel gönnen. Zum Beispiel den COMTÉ – einen Premium-Rohmilch-HartBerg-Käse aus der Region Franche-Comté. Slow Food ist heutzutage ein Trend, an dem „Besseresser“ nicht mehr vorbeikommen. Die Bewegung wurde zwar bereits im Jahr 1986 gegründet, doch erst allmählich findet die Botschaft vom guten, sauber und nachhaltig produzierten Lebensmittel mit regionalen Bezügen in immer breiteren Konsumentenkreisen Gehör und Anhänger.

re nun einmal nicht in großen Ställen rein zum Zwecke der Milchproduktion gehalten. Stattdessen dürfen sie den größten Teil des Jahres auf den prall-grünen Weiden der Franche-Comté verbringen und sich dort frei bewegen, während sie die leckeren Gräser, Kräuter und Blüten von den JuraWiesen fressen. Außerdem schreiben die strengen Bestimmungen für die Herstellung des COMTÉ fest, dass jeder einzelnen Kuh mindestens 1 Hektar (= 10000 qm = 100 m × 100 m) Weideland zusteht. Muss man sich da noch fragen, ob diese Kühe glücklich sind?

schmacksnuancen auch in den COMTÉ ein. Jede Jahreszeit schmeckt anders, genau genommen schmeckt jeder Tag des Jahres ein bisschen anders. Dabei ergibt die Milch im Frühjahr und Sommer einen eher saftig-gelben COMTÉ, der den Gaumen mit einem wahren Rausch an zarten Blütendüften verwöhnt. Und im späten Herbst und Winter, den die Kühe in großzügigen Ställen verbringen, wo sie ausschließlich Heu zu fressen

Alles Käse oder was? Der Geschmack der Jahreszeiten Für Käseliebhaber ist der COMTÉ, ein Premium-Rohmilchhartkäse aus der FrancheComté, ein Must, denn er hält sich nicht nur an die Slow-Food-Regeln, sondern schmeckt zudem extrem lecker und ist vielseitig im Ernährungsplan unterzubringen. Tatsächlich ist der COMTÉ nicht nur beim Genuss, sondern bereits in seiner Herstellung ein außergewöhnliches Lebensmittel, das diese Bezeichnung auch tatsächlich verdient. Und anders als die meisten Käsesorten schmeckt jedes Stück COMTÉ ein bisschen anders. Käse wird aus Milch gemacht und Milch kommt von Kühen. So weit, so klar. Doch gerade hier beginnt schon der große Unterschied. Denn wo eine Kuh den ganzen Tag über steht, was sie frisst, wie viel Raum sie zum Leben und Herumlaufen hat, ob sie ihre Artgenossen bei sich hat und vor allem, ob sie Stress erleben muss – all das macht einen Riesenunterschied im Leben einer Kuh und wirkt sich logischerweise massiv auf die Qualität und den Geschmack der Milch aus. Und da haben es die wunderschönen Montbéliard-Kühe wirklich gut, denn in der Franche-Comté werden die Tie-

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A La Carte

In der Franche-Comté gibt es auch keine Großkäsereien, in denen die Milch vieler Kühe aus verschiedenen Gegenden einfach zusammengeschüttet wird, sodass der Käse immer gleich schmeckt. Nein. Der COMTÉ ist ein sehr regionales und traditionell handwerklich hergestelltes Naturprodukt, das immer nach dem schmeckt, was die Kühe – je nach Jahreszeit – gerade fressen. Und weil sich im Laufe der Monate die ohnehin für ihre einzigartige Vielfalt bekannte Flora auf den Wiesen und Weiden der Franche-Comté ganz natürlich verändert, fließen diese schier unendlichen Ge-

bekommen, wird aus der Milch ein eher elfenbeinfarbener Winter-COMTÉ, der mit seinen Aromen an getrocknete Kräuter und Nüsse erinnert. Ein weiteres Detail, das den COMTÉ und seine Heimat so sympathisch macht, ist die Tatsache, dass es fast in jedem Dorf eine Käserei gibt, deren Einzugsbereich nicht größer als 25 Kilometer ist. Da kennt der Milchbauer jede Kuh mit Namen. Das unnachahmlich ausgereifte Aroma des COMTÉ, das von der Natur komponiert und vom Käsemeister im Reifeprozess vervollkommnet wird, macht diesen Käse bis in die heutige Zeit zu einer Spezialität, die nicht nur anspruchsvolle Gourmets zu schätzen wissen. r r www.comte.de


Das spektakuläre Zugspitz-Panorama des Alpine Luxury Hotel Post ist allgegenwärtig.

Index N o v e m b e r 2 0 1 9 Hotels und Restaurants in Tirol Alpenchalet Jungholz Benglerwald Berg Chaletdorf Hotel Bergwelt Gletscher Chalet Hüttendorf Ladizium Chalet Resort LaPosch Hotel Singer – Relais & Châteaux NIDUM Casual Luxury Hotel NALA individuellhotel Bio-Hotel Stanglwirt Kitz Boutique Chalet Hotel Zur Tenne Alpen-Wellness Resort Hochfirst***** Top Hotel Hochgurgl Hotel Jerzner Hof Alpine Luxury Hotel Post Gourmet & Spa Hotel Jungbrunn – Der Gutzeitort

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Hotels und Restaurants auf der Schwäbischen Alb Ringhotel Gasthof Hasen 46/47 Landgasthof Mayer’s Waldhorn 48/49 Hotel Schloss Weitenburg 50/51 Hotel Stadt Balingen 52 Hotel Post Jungingen 53 Restaurant und Landhotel Winter 54 Hofgut Hohenkarpfen 56/57

Erst im vergangenen Jahr bekam eine der gemütlich-eleganten Restaurantstuben des Landgasthof Mayer’s Waldhorn ein neues Farbkonzept.

Gut Hermannsberg: Der „König der weißen Rebsorten“ spiegelt mit seiner besonderen Ausdrucksstärke und Güte seine Herkunft wider.

Oben: 32 Jahre Poesie des Genießens im Romantik Hotel Le Val d’Amblève.

Hotels und Weingüter an der Nahe Weingut Dönnhoff Gut Hermannsberg Leonardo Hotel Bad Kreuznach Schlossgut Diel Weingut Carl Adelseck Weinkellerei Karl Weber

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Wie im Märchen: Willkommen in Schloss Wendorf.

Hotels und Restaurants in der Euregio Bütgenbacher Hof 76/77 Romantik Hotel Le Val d’Amblève 78/79 Hotel Sternzeit 80/81 Wettsteins Restaurant 82/83 Jean Stodden – Das Rotweingut 84/85 Boutique-Hotel und Restaurant Genusswerk Eifel 86/87

Schloss- und Burghotels Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe Schloss Neuhardenberg Schlosshotel Wendorf

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A La Carte

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Vorschau

A La Carte

1 arlberg 1800 RESORT: Auf über 1 800 Meter verbindet sich Kochkunst mit einem ausgesuchten Weinsortiment.

2 St. Moritz: Der alpine Hotspot gilt als ältester Wintersportort der Welt.

3 À l’Aigle d’Or: Das familiengeführte Restaurant steht für feinste regionale Gaumenfreuden im Elsass.

Im nächsten Heft lesen Sie unter anderem: 1

Der winterliche Arlberg öffnet die Tore in eine faszinierende Urlaubswelt aus feinstem Pulverschnee, majestätischen Berggipfeln und einer schier grenzenlosen Winterwunderwelt. Als größtes zusammenhängendes Skigebiet Österreichs und eines der fünf größten Skigebiete der Welt steht Ski Arlberg für pures Skivergnügen! Die Ruhe, die ursprüngliche Berg-Idylle, die vorbildliche Gastlich-

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ENGADIN St. Moritz/Christof Sonderegger

keit und nicht zuletzt die breit gefächerten Wellness-Angebote der exklusiven Hotellandschaft laden dazu ein, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Von den tief verschneiten Hängen des Arlbergs geht es weiter in die Schweiz. St. Moritz ist einer der bekanntesten Ferienorte der Welt. Schick, elegant und exklusiv, mit einem sehr kosmopolitischen Ambiente, liegt er inmitten der Oberengadiner Seenlandschaft. Der alpine Hotspot gilt als ältester Wintersportort der Welt. Gastfreundschaft hat im Engadin eine lange Tradition, die von den international renommierten Hotels am Ort mit großem Einsatz gepflegt wird. Wer im Dezember lieber auf eine Genussreise gehen möchte, den führt der Weg ins Elsass. Die heimische Lebenskunst und die kulinarische Fülle der elsässischen Küche bieten alles, was das Feinschmeckerherz höherschlagen lässt. Zu der hervorragenden regionalen Küche hat sich im Elsass eine sternedekorierte Spitzengastronomie entwickelt. Wer nach all den Kulinarien sein müdes Haupt betten möchte, der kann dies in ausgesuchten Boutique- und Wellness-Hotels oder charmanten 3

kleinen Familienbetrieben mit erstklassiger Küche tun.

Das nächste A LA CARTE erscheint am 29. November 2019.