Magazin des Vereins Kinderhilfswerk - Ausgabe 4.2013

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Wertvolle Spiele ♥ Leitbild & Auftrag ♥ Igors Welt ♥ Indianerlager

Kinderrechte Kindern zuhören Kinderarmut in Österreich Welt und Werte im Wandel

Dreifach schenken

Vereinmagazin des Kinderhilfswerks, 4 / 2013 Österr. Post AG / Verlagspostamt 4020 Linz Sponsoringpost / Zulassungsnummer 06Z036859 S Retouren an: Kinderhilfswerk, Obere Dorfstraße 20, 4050 Traun

Kopfsache.

Herzenssache.

Das Leben kennt Höhen, aber auch Tiefen. Wir unterstützen Kinder und Jugendliche, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Zum Beispiel in den elf österreichischen SOS-Kinderdörfern, in denen wir je eine Hauspatenschaft übernommen haben. www.bankaustria.at

Editorial

Editorial Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtsausgabe unseres Vereinsmagazins. Doch was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Erfahren Sie, wie man beim online Einkaufen ohne Mehrkosten gleich mehrfach Freude bereiten kann. Tipps zum Schenken finden Sie im Ratgeber über wertvolle Spiele. Denn zu Weihnachten soll man gute Werte weitergeben, statt nur an Konsum zu denken.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe heißt Werte und Kinderrechte. Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, braucht eine klare Vorstellung, wo Recht aufhört und Unrecht beginnt. Traditionelle Überzeugungen bieten hier wichtige Anhaltspunkte, aber ihre Legitimation ist begrenzt.

In einer zunehmend multikulturellen und -religiösen Gesellschaft können sie keine absolute Gültigkeit mehr beanspruchen. Während also die Verbindlichkeit kulturell überlieferter Werte abnimmt, steigt zugleich der Wunsch nach einem für alle gültigen Wertemaßstab.

Ein Ausweg aus diesem Dilemma

bieten die weltweit geltenden Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention. Die Kinderrechte gelten in gleicher Weise für alle Kinder – unabhängig davon, in welcher Kultur oder Tradition sie leben. Doch die Umsetzung dieser Rechte sieht in Wirklichkeit anders aus. Weltweit leben heute 8,5 Millionen Kinder in sklavenähnlichen Abhängigkeitsverhältnissen als Kinderarbeiter, Kindersoldaten oder Prostituierte. Doch Kinderrechtsverletzungen finden nicht nur „anderswo“ statt, sondern auch in unserem unmittelbaren Umfeld. Auch bei uns sind Kinder mit den Folgen von Armut, Gewalt, schlechter Bildung, Mobbing und vielen weiteren negativen Einflüssen konfrontiert. Vieles in unserer Gesellschaft ist noch lange nicht so, wie es sein sollte. Dies gilt ganz besonders für die Rechte der Kinder. Wir alle sind zur Mitarbeit aufgerufen, damit sich hier etwas zum Positiven ändert, sei es durch eine Spende an das Kinderhilfswerk oder durch gute Taten im Bekanntenkreis.

Zahlen und Fakten 2.216 Personen fanden Hilfe

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine frohe Weihnachtszeit und alles Gute für das Jahr 2014!

Ihr Peter Begsteiger Geschäftsführer

9.918 Einheiten Beratungen & Psychotherapie

1.298 Teilnehmer bei Präventions workshops

Die Zahlen und Fakten geben einen Einblick in unsere Arbeit. Sie stellen unseren Einsatz übersichtlich in Zahlen dar und belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben. Von Jänner bis Oktober 2013 fanden, durch unsere Angebote, insgesamt 2.216 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung, Unterstützung und Information. Davon konnten 1.298 Personen durch spezielle Präventions-Workshops erreicht werden. Im Bereich Beratung und Therapie waren es 9.918 Einheiten, die durchgeführt wurden.

Erfahren Sie mehr auf Seite 9.

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Spendenaufruf Testimonials Dank an unsere Unterst端tzer 9 Zahlen und Fakten 10 Zu Weihnachten dreifach schenken

12 Unsere Mitarbeiter 13 Hinter den Kulissen

Indianerlager

Unsere Leistungen

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Vereinsinternes

Gemeinsam mehr bewirken

Dreifach Freude schenken!

14 Leitbild & Auftrag 16 Indianerlager 17 Exklusiv f端r unsere Mitglieder 18 Meinungsbilder 19 Ratgeber 20 Kummerkiste 21 So bekomme ich Hilfe

Kopfzeile: Titel und so weiter

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Unsere Welt und ihre Werte im Wandel „Ene mäne muh und draus bist du“ Kindern zuhören, die Welt verändern Kinderrechte in der Präventionsarbeit

Immer dabei

24 Igors Welt

Schwerpunkt

Kinderseiten

Schwerpunktthema: Kinderrechte

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Editorial Inhalt Termine Freizeit Tipps Kontakt / Standorte Impressum / Lösung Glosse / Vorschau

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Copyright: istockphoto/urbancow

Spendenaufruf

Spenden-Konto: Verein Kinderhilfswerk Hypobank Linz, BLZ 54000, Konto-Nummer: 10777

Investieren Sie in die Erwachsenen von morgen!

Aus einer neu veröffentlichten Studie der Sozialökonomischen Forschungsstelle und der Volkshilfe geht hervor, dass in Österreich 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren armutsgefährdet sind.

Das entspricht 234.000 Kindern.

Stellen Sie sich eines dieser 234.000 Kinder vor: Raffael (8*) lebt mit drei Geschwistern in einer Familie ohne Vater. Die Mutter ist alleinerziehend und hat ein eher bescheidenes Einkommen. Es reicht jedenfalls nicht für eine größere Wohnung, in der jedes Kind sein eigenes Bett und einen Schreibtisch zum Lernen hat.

Schikurs oder Sportwoche sind nicht zu finanzieren. Zahnspange und Brille müssen warten. Mutter und Kinder haben Stress und Angst vor finanzieller Überforderung. Raffael wird in der Schule zunehmend gehänselt, weil er

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keine Markenkleidung trägt.

Dass ein Kind wie Raffael auch psychisch belastet ist, darf einen nicht wundern. Viele Kinder reagieren in ähnlichen Situationen mit aggressivem Verhalten oder mit Rückzug und Isolation, weil sie sich wegen ihrer Wohnsituation schämen.

Gelingt es nicht, diesen Teufelskreis der Armut zu durchbrechen, werden aus armen Kindern von heute arme Erwachsene von morgen. Politik und Gesellschaft sind aufgerufen, sich verstärkt auf die Bekämpfung von Kinderarmut zu konzentrieren.

Das Kinderhilfswerk unterstützt vorwiegend Kinder und Jugendliche, die in armen Familien leben und psychische Probleme haben.

Wir können das Dank der ideellen und finanziellen Unterstützung unserer Förderer. Spenden auch Sie, damit die therapeutische Begleitung armutsgefährdeter Kinder gesichert bleibt. Ihre Spende ist eine wertvolle Investition in die Zukunft.

Ihr Peter Begsteiger *) Name aus Datenschutzgründen geändert.

Testimonials

„Wieder Freude am Deutschunterricht“ Große Fortschritte mit Hilfe der Lerntherapie.

Robin macht seit mehr als einem Jahr im Rahmen der Lerntherapie ein Legasthenie-Training. Er hat große Fortschritte in der Rechtschreibung, beim Lesen und auch beim Wortverständnis gemacht. Seiner Lehrerin ist die positive Entwicklung schon sehr bald aufgefallen. Sein Selbstbewusstsein ist stetig gewachsen, er hat wieder Freude am Deutschunterricht finden können. Heute schreibt er sehr gerne lange und fantasievolle Aufsätze und das ganz ohne Angst vor Rechtschreibfehlern und Benotung. Mein Sohn geht sehr gerne hin und fühlt sich sehr wohl. Er hat den Kreislauf „Viele Fehler - Angst vor Deutsch - Lustlosigkeit beim Lernen - Leistung sinkt weiter“ gut durchbrechen können.

Als Elternteil habe ich gelernt, wie ich mein Kind besser unterstützen kann und bekomme auch viele praktische Tipps. Am meisten üben wir zu Hause die Worterarbeitung. Das Erlernen und Vertiefen falsch geschriebener Wörter erfolgt mit allen Sinnen. Als Erstes suchen wir das Wort im Wörterbuch, dann wird es laut buchstabiert, in Silben gesprochen, mit Knetmasse geformt und in eine Sandwanne geschrieben.

DANKE!

pie Erfolge durch Lernthera

Das Wort wird dann auf einer Karteikarte notiert und auf der Rückseite werden Stammsilben, Wortfamilien und ein Beispielsatz geschrieben. Alle neuen Wortkärtchen kommen in einen Karteikasten, der in fünf Fächer eingeteilt ist. Alle neuen Wortkärtchen kommen zunächst in das erste Fach, die ich Robin von Zeit zu Zeit diktiere. Richtig geschriebene Wörter sortiert er in das zweite Fach. Falsch geschriebene verbleiben im ersten Fach usw. Wird das fünfte Fach, die sogenannte „Meisterklasse“, erreicht, ist nun die korrekte Schreibweise der Wörter im Langzeitgedächtnis gespeichert. Das gleiche System nutzen wir jetzt auch für die Englischvokabeln.

Die therapeutische Betreuung durch Isabella Schmuck ist eine echte Hilfe für mich und mein Kind.

Phyllis D.

Copyright: FOTO HUBMANN

„Kindern Chancen geben“ Gerne teilen wir die Gedanken unserer prominenten Unterstützer.

Alles Gute für die Zukunft!

Ich finde es wichtig, Kinder, die nicht so viel Glück hatten wie ich, trotzdem die bestmögliche Chance zu geben, in einer glücklichen und sorgenfreien Umgebung aufzuwachsen. Deshalb finde ich es toll, dass es Organisationen wie das Kinderhilfswerk gibt, die ihnen diese Möglichkeit geben!

Ich möchte euch auf diesem Weg alles Gute wünschen, um noch vielen Kindern eine glückliche Zukunft zu ermöglichen!

Hans Grugger Abfahrts- und Super-G Sieger

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Ein Dankeschön an unsere Unterstützer

(v.l.) Rainer Filiz, Chevrolet Geschäftsführer; Christian Felner, Sportministerium; Doris Assinger, Präventionsbeauftragte des Kinderhilfswerks; Peter Begsteiger, Geschäftsführer des Kinderhilfswerks und die Schützlinge Luis und Kerem.

Knallgelb durch Österreich Ab jetzt rollt ein knallgelber Chevrolet für wohltätige Zwecke durch Österreichs Straßen.

Im Zuge der jährlichen Spendenvergabe von „Licht ins Dunkel“ für wohltätige Zwecke, reichte unser fachlicher Leiter Österreichs, Martin Pachinger, ein Konzept ein. Dieses beschreibt unser Präventionsprojekt „Schutzkiste – Schutz vor sexuellem Missbrauch und Gewalt“ und legt unter anderem dar, warum wir in diesem Bereich Unterstützung dringend benötigen. Unser Wunsch wurde Realität. Mit dem eingereichten Konzept konnten wir „Licht ins Dunkel“ von unserem Projekt überzeugen und wurden als Gewinner auserwählt.

Deshalb sind wir nun stolzer Besitzer eines knallgelben Chevrolets.

Am 21. September 2013 war es soweit. Das Kinderhilfswerk übernahm an der „Tag des Sports Charity 2013“ von Chevrolet-Geschäftsführer Rainer Fillitz und TAG DES SPORTS-Eventchef Christian Felner den neuen Chevrolet TRAX. "Dieses Fahrzeug kommt für uns zum idealen Zeitpunkt. Somit können wir die immer häufiger werdenden Fahrten zu diversen Schulen im Rahmen unseres Projektes "Schutzkiste" absolvieren. Außerdem wird es auch bei den Kinderlagern in den Ferien wertvolle Dienste leisten“, äußerte sich Doris Assinger, unsere Präventionsbeauftragte, begeistert. Christian Felner vom Sportministerium, betonte, dass es ist wichtig sei, die sozialen Werte auch am Tag des Sports hervor zu streichen. „Damit kommt Hilfe im wahrsten Sinne des Wortes auch dort an, wo sie dringend benötigt wird“, sind sich Peter Begsteiger, Geschäftsführer des Vereins Kinderhilfswerk und Rainer Fillitz, Chevrolet Geschäftsführer einig. Das Kinderhilfswerk freut sich, dass soziales Engagement nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Wirtschaft großgeschrieben wird. Und so tourt das Kinderhilfswerk für wohltätige Zwecke mit der „Schutzkiste“ durch Österreich.

Danke im Namen der Kinder!

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Zahlen und Fakten

Unsere Aktivitäten im Überblick

2.216

Danke

Danke

Personen

Die Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben.

Von Jänner bis Oktober 2013 fanden insgesamt 2.216 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung, Unterstützung und Information durch die Angebote des Kinderhilfswerks und seiner Kooperationspartner.

Prävention

Beratung & Therapie

Erlebnispädago

9.918

gik

Einheiten

32

67 shops

Kind. u Jug.

Work

67 Workshops fanden im Rahmen unserer "Schutzkiste" zum Thema „Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt"statt.

9.918 Beratungs- und Therapieeinheiten wuden durchgeführt.

1.298 Personen

886 Personen nahmen eine Therpie, Beratung, Diagnostik, Reitpädagogik, etc. in Anspruch.

1.289 Kinder, Jugendliche,Eltern und Fachpersonen konnten durch spezielle Workshops erreicht werden.

886 Personen

32 Kinder und Jugendliche haben an den erlebnispädagogischen Angeboten teilgenommen.

32 Personen Sie waren bei einem unserer Lager, wie z.B. Indianerlager, Rollerabendteuer oder Vater-Sohn Wochenende dabei.

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Copyright: istockphoto/Erdosain

Zu Weihnachten dreifach schenken

Dreifach Freude schenken!

Weihnachten steht vor der Tür und damit die Frage nach den Geschenken. Eine Vielzahl an Angeboten schafft die Qual der Wahl. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie mit einem Geschenk gleich dreifach Freude schenken können.

Der Gedanke an Weihnachten löst bei vielen Erwachsenen gemischte Gefühle aus. Denn das harmonisch, idyllische Fest wird selten Realität.

Unumgängliche Verpflichtungen, Zeitdruck und die Frage nach dem Sinn lassen oft eine stressige und hektische Weihnachtszeit entstehen. Aber was können wir tun, damit wir wieder mehr Sinn in all dem Weihnachtstrubel finden?

Ein möglicher Schritt in diese Richtung ist sicher das Bewusstwerden dessen, dass es Menschen gibt, die sich Geschenke gar nicht leisten können. Und mit Geschenken meinen wir dabei keine Erlebnisgeschenke, Schmuck oder Spielzeug, sondern lebensnotwendige Dinge. Für viele sozial benachteiligte Menschen wäre es bereits ein Ge-

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schenk, wenn sie ihrem Kind eine notwendige Therapie ermöglichen könnten.

Viele Menschen in Österreich leiden an psychischen Problemen und immer mehr Kinder und Jugendliche sind davon betroffen.

Sie leiden an Ängsten, depressiven Verstimmungen, Lernschwierigkeiten sowie an den Folgen von Misshandlungen und Missbrauch.

In Österreich sind es ungefähr 130.000 Menschen, die eine psychotherapeutische Behandlung dringend brauchen würden. Am freien Markt ist aber pro Behandlung ein Eigenleistungsanteil von mindestens 60-70 Euro zu bezahlen. Diese 60-70 Euro kann sich aber nicht jeder leisten und so bleibt vielen Kindern der Zugang zu angemessener

Behandlung verwehrt. Gleichzeitig wissen wir aber, dass die Einnahme von Psychopharmaka ungebremst ansteigt. In Österreich sind es ungefähr 8.100 Kinder unter 10 Jahren und 26.000 Jugendliche bis 19 Jahre, die Psychopharmaka nehmen.* Und das, obwohl wir wissen, dass die Basis für die spätere Entwicklung in der Kindheit gelegt wird.

Ist es nicht unsere Pflicht, Kinder zu beschützen, ihre Ressourcen zu stärken und auf ihre Bedürfnisse einzugehen? Liegt es nicht in der Verantwortung jedes einzelnen von uns, unsere Kinder zu unterstützen? Kinder haben keine Lobby, sie verlassen sich auf uns Erwachsene.

Helfen wir deshalb dort, wo wir können und kaufen wir Weihnachtsgeschenke, die etwas bewirken.

So können Sie helfen

Helfen Sie mit Ihrem WeihnachtsOnline-Einkauf! Bereits mit ein paar Mausklicks können Sie mitwirken und bessere Zukunftschancen für unsere Kinder schaffen.

Unsere Partnershops shop++ und shop2help zeigen Ihnen wie´s geht.

Gehen Sie auf www.shopplusplus. at/kinderhilfswerk oder www.shop2help.net/kinderhilfswerk und finden Sie Ihren Lieblings-OnlineShop. Profitieren Sie von den vielen Angeboten auf Amazon, Conrad, Otto, Quelle und vielen mehr und sehen Sie auf einen Blick, wo Sie versandkostenfrei bestellen und welche Rabatt- und GutscheinAktionen Sie einlösen können. Kaufen Sie über shop++ oder shop2help zum Beispiel bei Amazon ein und bezahlen Sie den gleichen Preis wie über einen Direkteinstieg. Der Unterschied ist, dass das Kinderhilfs-

werk für jeden Ihrer Einkäufe eine Auszahlung erhält. Sie unterstützen uns bei jedem Einkauf, ohne dass für Sie Mehrkosten entstehen.

Nehmen Sie sich die Zeit dort einzukaufen, wo das Geschenk nicht nur dem Beschenkten Freude bereitet, sondern gleichzeitig auch jenen zugutekommt, die sich sonst weniger leisten können. So freuen sich der Beschenkte und die Kinder und Jugendlichen, denen – durch Ihre Hilfe – eine dringend benötigte Therapie ermöglicht wird. Sie werden sehen, so haben auch Sie wieder mehr Freude am Schenken.

Einfacher kann Freude schenken zu Weihnachten gar nicht sein. Darum: Schenken Sie gleich dreifach Freude!

SMS an 0800 100 22 001 Senden Sie eine SMS mit der gewünschten Spendensumme in Ziffern (z.B. 10 für Ihre Spende von zehn Euro) an diese Nummer und Sie spenden den genannten Betrag an das Kinderhilfswerk.

Spenden mit QR-Code

Spenden Sie bequem mit Ihrem Smartphone. Scannen Sie den QR-Code und schicken Sie das automatisch geöffnete Spenden-SMS ab.

Unsere Bankdaten

So können Sie helfen Gehen Sie auf www.shopplusplus. at/kinderhilfswerk oder www. shop2help.net/kinderhilfswerk und spenden Sie automatisch bei jedem Einkauf. Beide Shops sind Partner von vielen Onlineshops (Amazon, Otto, Quelle,...) und als solcher an jedem Umsatz beteiligt, der über shop++ oder shop2help generiert wird. Die dabei

ausgeschüttete Provision wird als Spende weitergegeben. Für Sie entstehen keine Mehrkosten.

Sie zahlen den gleichen Preis wie bei einem Direkteinstieg auf z.B. Amazon.

Das heißt, egal ob Großeinkauf oder Schnäppchen, Sie spenden ab dem ersten Euro Ihres Umsatzes.

www.shop2help.net/kinderhilfswerk

www.shopplusplus.at/kinderhilfswerk

Empfänger: Verein Kinderhilfswerk Hypobank Linz BLZ: 54000, Konto-Nr.: 10777 Faktenbox

Peter Begsteiger

*) Quellen: Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie, Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Gesundheit Österreich GmbH

Geschäftsführer Tel + 43 7229 62082 Fax +43 7229 62082-4 peter.begsteiger@kinderhilfswerk.at Kontakt

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Unsere Mitarbeiter

Boris Brdar Buchhaltung Als ich im Sommer 2001 einen Nebenjob beim Kinderhilfswerk begann, ahnte ich noch nicht, dass sich daraus eine Vollzeitstelle entwickeln würde. Abgesehen von einer zwölfmonatigen Unterbrechung während meines Zivildienstes, den ich übrigens als erster Zivildiener beim Kinderhilfswerk absolvierte, war und bin ich für sämtliche kaufmännischen Belange zuständig.

Da ich fast von Anfang an das Kinderhilfswerk begleiten durfte, konnte ich die durchaus turbulenten Anfangsjahre wie auch das stetige Wachstum und

die Weiterentwicklung des Vereins miterleben, und auch meinen Teil dazu beitragen.

Der hohe Grad an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung haben mich immer besonders an meiner Arbeit bei diesem Verein gereizt. Durch den stetigen Umbruch und Wandel in unserer Gesellschaft werden die Herausforderungen in unserer Branche sicherlich auch in Zukunft spannend bleiben, und dies macht in gewisser Hinsicht den Reiz meiner Arbeit aus.

Elisabeth Bosak-Kruk Tiefenpsychologisch Transaktionsanalytische Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Seit dem Jahr 2006 bin ich Kooperationspartnerin des Kinderhilfswerks. Ich arbeite in der freien Praxis in St. Pölten und begleite therapeutisch Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters auf ihrem Entwicklungsweg. Sie sind dabei mit vielen Aufgaben sowie mit der Erfüllung von an sie gestellten Anforderungen beschäftigt, bei deren Bewältigung sie oftmals mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

In der Therapie versuchen wir, gemeinsam Lösungen zu finden.

Dabei inszenieren wir Spiele, führen Gespräche, malen, zeich-

nen, basteln. Es ist mir wichtig ihnen allen das Gefühl zu vermitteln, dass sie, so wie sie sind, akzeptiert und verstanden werden.

All dies hilft, das Unaussprechliche, das tief in der kindlichen Seele verborgen bleibt, sichtbar und fühlbar werden zu lassen und zu verstehen.

Die aktive Mitarbeit der Eltern spielt beim Erfolg der Therapie eine große Rolle, weil es wichtig ist, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken, ja oftmals erst aufzubauen, damit diese den Kindern und Jugendlichen eine sichere, konstant begleitende und liebevolle Basis bieten kann.

Alle unsere Mitarbeiter finden Sie auf unserer Website: www.kinderhilfswerk.at/team

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Hinter den Kulissen

Mangel an Kinder- und Jugendpsychiatern „Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Sache der Kinder- und Jugendpsychiatrie voranzubringen. Denn in keinem anderen medizinischen Fach ist der Bedarf so hoch und gleichzeitig der Mangel an Personal so dramatisch wie dort.“ Zwei Monate nach Eröffnung der Kinder- und Jugendambulanz in Stadlau war ich als Vortragender für psychiatrische Themen mit an Bord. Und auch die Eröffnung der Ambulanz in Liesing habe ich begeistert mitgemacht.

Im Grund bin ich gar kein Kinder- und Jugendpsychiater, sondern komme aus dem Erwachsenenbereich. Aber egal, ob es sich um Essstörungen, Drogen, Schizophrenie, Ängste, ADHS oder autistische Störungen handelt, die Grenzen zwischen dem Kinder- und Jugendbereich und der Erwachsenenpsychiatrie sind fließend. Krankheiten halten sich eben nicht an Grenzen.

Meine Vortragstätigkeit im Kinderhilfswerk zeigt mir, wie wichtig der Austausch zwischen Psychiatrie und Psychotherapie ist. Gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es Bedenken, Medikamente zu verordnen, weil die Folgewirkungen für das sich entwickelnde Gehirn nicht immer abschätzbar sind.

Das eröffnet der Psychotherapie viele Möglichkeiten. Und dafür braucht es die Zusammenarbeit.

Ärztlich-psychiatrische Tätigkeit beginnt oft mit dem sogenannten "psychopathologischen Status" ähnlich dem internistischen Status oder dem neurologischen Status. Dieser dient zur genauen Erhebung von Symptomen und zur Einschätzung des Ausmaßes einer psychischen Störung.

Die psychotherapeutische Tätigkeit fragt primär nicht nach dem Schweregrad eines einzelnen Symptoms, sondern sucht nach Zusammenhängen und Erklärungen, wie der aktuelle Zustand überhaupt entstehen konnte - und nach Möglichkeiten, wie er sich wieder ändern und bessern ließe.

Infobox

Krankheiten kennen keine Grenzen!

Es ist kein Zufall, dass ich als „Erwachsenenpsychiater“ im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit gelandet bin. In Österreich gibt es genau vier Kinder- und Jugendpsychiater, die Therapie auf Krankenschein anbieten. Das ist im Grunde eine Bankrotterklärung! Und so gibt es auch kaum Kollegen, die sich für Vorträge zur Verfügung stellen.

Wie wichtig diese ist, zeigen auch die Inputs, die bei den Workshops und Vorträgen kommen und mich immer wieder zum Nachdenken bringen. Der unvoreingenommene Blick auf die Dinge ist enorm wertvoll und stets willkommen. Insofern hoffe ich, noch lange ein Teil dieses Teams zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk und der Siegmund Freud Privatuniversität waren immer problemlos und unkompliziert. Vielen Dank für diese Möglichkeit.

Dr. Wolgang Gombas Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Systemischer Psychotherapeut, Arzt für Allgemeinmedizin Nähere Infos unter:

www.dr-gombas.at Kontakt

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Leitbild & Auftrag

Gemeinsam mehr bewirken!

Im Zuge der Neugestaltung unseres öffentlichen Auftrittes haben wir über unser Leitbild nachgedacht: Welche Werte unserer Arbeit zugrunde liegen, welche Motive uns antreiben und welche Vision wir verfolgen.

Wichtig war uns dabei auch die Darstellung unseres gemeinsamen Auftrags.

Auftrag: Zukunftschancen von Kindern verbessern!

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Verhaltensauffälligkeiten und psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind in unserer Gesellschaft alarmierend häufig. Immer öfter leiden jüngere Kinder an Ängsten, depressiven Verstimmungen, Lernschwierigkeiten sowie an den Folgen von Misshandlungen und Missbrauch.

Nur gemeinsam können wir die Zukunftschancen dieser, unserer Kinder verbessern.

Denn die Zukunft Österreichs ist abhängig von jedem Einzelnen von uns. Es liegt in unser aller Verantwortung einen konkreten Beitrag zu einer gesunden Gesellschaft zu leisten und für eine gesunde psychische, emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder Sorge zu tragen.

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Leitbild & Auftrag

Vision: Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien.

Mission: Die Seele stärken & Entwicklung fördern

♥

Wir unterstützen Kinder- und Jugendliche mit psychosozialen Problemen sowie deren soziales Umfeld. Unser Angebot richtet sich überwiegend an sozial schwächer gestellte Familien, welche sich aus finanziellen Gründen Hilfe nicht leisten könnten. Wir fördern Kinder und Jugendliche in ihrer psychischen, emotionalen und sozialen Entwicklung und stärken Eltern sowie Bezugspersonen in ihrer Erziehungskompetenz.

Prinzipien: Zum Wohle des Kindes bieten wir möglichst unbürokratisch und schnell Hilfe. Fachkräfte unterstützen vertraulich, finanziell leistbar und auf Wunsch anonym.

Bei unserem breiten Spektrum an Leistungsangeboten ist das Einbeziehen aller relevanten Bezugspersonen ein zentrales Element. Wir setzen keine Begrenzung bei der Behandlungsdauer und sind durch unsere Kooperationstherapeuten in ganz Österreich vertreten. Wir stehen für Transparenz, Sicherheit und die Einhaltung strenger Kriterien.

Unsere Arbeitsweise: ♥

Gemeinsam mehr bewirken

Bei unserer Arbeit ist uns Kollegialität und Gemeinschaftlichkeit ein besonderes Anliegen. Wir pflegen einen respektvollen und wertschätzenden Umgang und versuchen mit vereinten Kräften bewusst gestaltete Lebensbereiche für unsere Kinder zu schaffen.

Personenorientierung bildet Arbeitsbasis

♥

Ein Handeln zum Wohle des Kindes ist unser oberstes Gebot. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist ein kindgerechter und geschützter Raum. Besonderen Wert legen wir auf ein breites Spektrum an Leistungsangeboten, denn dieses breite Spektrum ermöglicht eine persönliche und individuelle Behandlung und eröffnet eine methodenvielfältige Hilfe.

Bedürfnisorientierung schafft Individualität

♥

Der Behandlungszeitraum sowie die Anzahl der Behandlungsstunden unterliegen bei uns keiner Einschränkung. Wir haben die Freiheit einer selbstständigen Zeiteinteilung und können unsere Behandlungstermine individuell festlegen. Dies sind die Vorteile der überwiegenden Finanzierung über Spendengelder bzw. unserer Selbstständigkeit. Politische und religiöse Unabhängigkeit lässt uns ebenfalls selbstbestimmt unsere Leistungen dem Bedarf des Kindes anpassen.

Ganzheitlichkeit ermöglicht Entwicklung ♥

Das Einbeziehen aller relevanten Personen und Systeme ist ein zentrales Element unserer Arbeit. Nur dadurch kann es uns gelingen, eine ganzheitliche Sichtweise der jeweiligen Situation zu erhalten.

Die Vernetzung mit verschiedenen Systempartnern bietet uns nicht nur die Möglichkeit, unser Wissen zu multiplizieren, gleichzeitig gelingt es uns auch, unser Angebot österreichweit anzubieten.

Supervisionen und Intervisionen gehören ebenso zu unserem Standard wie Aus- und Weiterbildungen.

Qualitätssicherung erzeugt Vertrauen

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Im Umgang mit Spenden stehen Transparenz und Sicherheit an oberster Stelle. Ausgezeichnet mit dem österreichischen Spendengütesiegel garantieren wir, dass Spenden bei denen ankommen, für die sie gedacht sind. Als Mitglied der Qualitätsinitiative Fördererwerbung stehen wir für die Einhaltung strenger Kriterien beim Fundraising. Wir unterziehen uns freiwillig einer Abschlussprüfung eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers und sind auf der Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen des Bundesministeriums für Finanzen.

Kommunikation sorgt für Transparenz

♥

Eine transparente Kommunikation steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Gewährleistet durch regelmäßige Informationen nach innen und außen berichten wir unseren Vereinsmitgliedern und Mitarbeitern über Neuigkeiten, Veränderungen und Aktivitäten im Verein.

Mehr auf unserer Webseite: www.kinderhilfswerk.at

Kompetenz garantiert Qualität

♥

Wir beschäftigen ausschließlich Mitarbeiter mit anerkannten Qualifikationen, da wir auf eine wissenschaftlich fundierte Arbeitsweise Wert legen. Regelmäßige

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Indianerlager

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Spaß und Spannung bei unserem jährlichen Indianerlager Abenteuerhungrige Burschen und Mädchen hatten riesigen Spaß, durften vieles erleben, ausprobieren und lernen. Nach dieser Reise konnten sie auf alle Fälle eine Menge berichten. Als Begleiter mit dabei: Peter Begsteiger, Andi Kolberger und viele Freiwillige, die mit Rat und Tat zur Seite standen.

1: Beim Schaukeln gilt der Grundsatz: Je höher, desto mehr Spaß.

2: Dies darf auf keinem Indianerlager fehlen: Der traditionelle Wettkampf beim Bogenschießen.

3: Dank Licht ins Dunkel: Mit unserem neuen Raftboot „Gumotex Colorado 450“ konnten wir die Natur entlang der Moldau erkunden.

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4: In der Werkstatt wird bei uns immer etwas Besonderes geschaffen: Hier eine funktionierende Armbrust.

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5: Beim Auszug aus dem Tipizelt sind gerade die Pausen besonders wichtig beim Aufräumen

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Copyright: Anelina. Bücher und So

Exklusiv für unsere Mitglieder

Exklusiv für alle Mitglieder : Günstig einkaufen bei Bücher und So Durch unsere Kooperation mit Bücher und So erhalten alle Mitglieder des Kinderhilfswerks Bücher und Materialien zu einem ermäßigten Preis.

Bei der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit Erwachsenen und Familien, braucht es die Unterstützung von therapeutischem Material. So wurde vor drei Jahren Bücher und So mit dem Ziel gegründet, den Experten in Psychotherapie, Beratung, Pädagogik sowie allen engagierten Eltern und Interessierten Bücher und therapeutisches Material zur Verfügung zu stellen. Nun verfügen sie über ein umfangreiches Sortiment an Büchern für Therapie und Beratung, therapeutischen Materialien, Handund Fingerpuppen und Spielen.

Als Kooperationspartner von Bücher und so freuen wir uns, dass wir unseren Mitgliedern nun ein besonders Angebot machen können. Die Kooperation ermöglicht uns nicht nur Zugriff auf das umfangreiche Sortiment von Bücher

und So, sondern eröffnet unseren Mitgliedern gleichzeitig die Chance, alle Materialien zu einem vergünstigen Preis einkaufen zu können. Mitglieder des Kinderhilfswerks erhalten auf alle Hand- und Fingerpuppen und Materialien zehn Prozent Rabatt. Auf alle anderen Artikel zumindest fünf Prozent Rabatt. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind preisgebundene Artikel.

Zusätzlich werden innerhalb von Österreich keine Versandkosten berechnet.

Als Mitglied des Kinderhilfswerks können Sie ab sofort zu diesen vergünstigten Konditionen Bestellungen tätigen.

Bestellen Sie direkt im Online-Shop www.buchundso.at oder unter der Telefonnummer 01/92 22 307. Sie müssen lediglich bei Ihren Bestellungen darauf achten, den Vermerk „Kinderhilfswerk“ anzuführen.

Bücher und So Handels KG 1020 Wien, Wolfgang-Schmälzl Gasse 30/14 Tel: 01/92 22 307, Fax: 01/72 99 134 Mail: office@buchundso.at Internet: www.buchundso.at Faktenbox

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Meinungsbilder

Was würdest du in der Welt verändern, wenn du zaubern könntest?

Wenn Kinder an der Macht wären Robin (6) Ich würde allen Kindern auf der Welt einen Adventkalender für Weihnachten herbeizaubern, weil ich Kinder nämlich lieb habe – und dann würd ich zaubern, dass morgen schon der 1. Dezember ist und ich endlich das erste Türchen aufmachen kann.

Mira (9) Wenn ich zaubern könnte, würde ich alle Fabriken wegzaubern und dann etwas herzaubern, das die gleichen Dinge herstellt, aber nicht so umweltverschmutzend wie in Fabriken. Und dann würde ich alles so verzaubern, dass es überhaupt mehr Natur und weniger Häuser gibt.

Viel mehr Naturschutzgebiete und weniger große Städte.

Robin (6)

Julia (12) Wenn ich zaubern könnte, würde ich die Welt verbessern: Indem ich die Armut weg zaubern würde und die Kindernot lindere. Außerdem würde ich die Umwelt verbessern und säubern.

Mira (9)

Julia (12)

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Ratgeber

Hanabi & Co Wertvolle Spiele fürs Wohnzimmer Ob ein Brettspiel wertvoll ist oder nicht, hat nichts mit dem Kaufpreis zu tun. Es gibt um wenig Geld hervorragende Spiele, die wahres Spielvergnügen garantieren. Wesentlich beim Spielkauf ist und bleibt die kompetente Beratung, die meist in guten Fachgeschäften angeboten wird.

Familienspiele unterscheiden sich nun einmal grundsätzlich von Strategiespielen für Experten, kooperative Kinderspiele von kommunikativen Gruppenspielen für Jugendliche.

Spieledatenbank Hilfestellung bietet auch die Spieledatenbank des Landesjugendreferats Oberösterreich. Neben Beschreibungen finden sich Beurteilungen und pädagogische Einschätzungen von hunderten Spielen, die eine Entscheidung beim Spielkauf erleichtern können.

Für alle, die einen Spielenachmittag im größeren Rahmen planen, bietet das Landesjugendreferat ein besonderes Service: Diese können aktuelle Brettspiele kostenlos ausborgen.

Zum Beispiel „Hanabi“

Peter Hojdar, DAS Amt der oberösterreichischen Landesregierung Direktion Bildung und Gesellschaft, Gruppe Jugend Nähere Infos unter: http://jugendarbeit.ooejugend.at Kontakt

Als ein Beispiel für ein wirklich wertvolles, kooperatives und günstiges Spiel sei das Spiel des Jahres 2013 "Hanabi" genannt. Dabei müssen Sie mit Ihren Mitspielern ein grandioses Feuerwerk inszenieren und das Publikum dabei vor Staunen erschaudern lassen. Wie das genau funktioniert, obwohl man die Karten verkehrt herum in Händen hält, erfahren Sie am besten am eigenen Spieltisch.

Computerspiele Bei elektronischen Spielen ist die Auswahl für ein gutes Spiel meist noch schwieriger. Dabei hilft die Internetseite der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen bupp.at. Hier kann in einer Datenbank das richtige Spiel für Weihnachten ausgesucht werden.

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Kummerkiste

Sie fragen - wir antworten!

Sandra Klepp, Psychologin und Kindertherapeutin im Kinderhilfswerk, antwortet auf häufig gestellte Fragen.

Was denn – so willst du rausgehen?

Dagmar S.: „Ich verstehe meinen Sohn (14) in manchen Dingen immer weniger. Einerseits verbringt er am Morgen immer mehr Zeit vor dem Spiegel, um sich mit seiner Frisur zu beschäftigen, andererseits scheint es ihm völlig egal zu sein, wie er sich anzieht. Die Jeans hat Löcher und er trägt sie so weit unten, dass man schon den Großteil der Boxer-Short sieht.

Ich mache ihn immer wieder darauf aufmerksam, dass er unabhängig vom Aussehen so gar nicht mehr angenehm gehen kann. Er macht aber trotzdem, was er will. “

Eltern brauchen Mut, sich auf die Welt der Teenies einzulassen Sandra Klepp: Für Jugendliche ist es sehr wichtig, sich bewusst von den anderen Generationen abzugrenzen. Manche machen das mit Musik oder eigenem Jargon, andere wieder mit der Kleidung.

Solange keine gefährliche Gruppierung, keine gesundheitliche oder sonstige Gefährdung hinter den Klamotten steht, können Sie als Eltern ruhig gelassen bleiben. Es ist außerdem nicht ungewöhnlich, sich mit der Kleidung einer bestimmten Gruppe zugehörig zu demonstrieren.

So etwas wird ja auch in der Erwachsenenwelt gepflegt.

Wenn es bestimmte Gründe gibt, warum Eltern den Stil ablehnen, weil er zum Beispiel zu aufreizend ist oder sich die Schule bereits darüber beschwert hat, so sollte man aus den Befürchtungen keinen Hehl machen, sondern die Hintergründe besprechen, warum die Wirkung der Bekleidung so besorgniserregend ist.

Meist wird es aber nötig sein sich auf die Welt des Teenies einzulassen, um ihr Äußeres zu verstehen. Denn Kleidung ist zwar eine Form, sich von den Eltern abzunabeln, sie sollte aber keinen Anlass bieten, sich gänzlich zu verlieren.

So erreichen Sie uns: Wenn auch in Ihrer Familie Fragen auftauchen, die in unsere Kummerkiste passen - wir helfen Ihnen gerne. Schreiben Sie uns per Post oder E-Mail:

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Kontakt Verein Kinderhilfswerk Beratungsstelle Linz Stifterstraße 28, 4020 Linz sandra.klepp@kinderhilfswerk.at

So bekomme ich Hilfe

Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs Wenn es darum geht, sich Hilfe zu holen, wenn Rechte von Kindern oder Jugendlichen bedroht sind, gibt es in Österreich dafür spezialisierte Anlaufstellen, die wir Ihnen hier vorstellen.

Zur besonderen Wahrung der Interessen von Kindern und Jugendlichen wurde in jedem Bundesland eine weisungsfreie Kinder- und Jugendanwaltschaft (KiJA) eingerichtet. Diese Institutionen sehen sich als Sprachrohr für junge Menschen, arbeiten für sie, vermitteln bei Konflikten und bieten Kindern und Jugendlichen rasche und unbürokratische Beratung und Unterstützung in schwierigen Situationen.

Junge Menschen aber auch Erwachsene wie Eltern, Großeltern, Lehrer oder Kindergartenpädagogen können sich an die KiJA wenden, wenn sie Hilfe brauchen. Das Angebot kann vertraulich, kostenlos und auf Wunsch auch anonym in Anspruch genommen werden.

Das Anliegen der KiJA ist es, für die Umsetzung und Einhaltung der Kinderrechte in unserer Gesellschaft zu sorgen, um dadurch die Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche in Österreich zu verbessern.

Dies geschieht zum Beispiel durch Gesetzesvorschläge, Öffentlichkeitsarbeit und regelmäßigen Kontakt mit Politikern. Ein weiterer Schwerpunkt besteht darin, durch Informationsveranstaltungen, Workshops und Projekte zu kinder- und jugendrelevanten Themen eine Verbesserung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu erwirken.

Die App für alle unter 18

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Laut einer Presseaussendung der Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs vom 8. Oktober 2013 hat die KiJA-App „Deine Rechte U 18“ unter dem Suchbe-

griff „Recht“ mit mehr als 3000 Downloads in weniger als einem Jahr den Platz 1 unter den Apps ergattert.

Jetzt haben die KiJAs nachgelegt und die App erweitert. Im praktisch-kurzen Smartphoneformat gibt es Antworten auf Fragen aus über hundert Rechtsgebieten. Und alles kostenlos! „In der KiJA sind wir immer wieder mit Jugendlichen und auch Erwachsenen konfrontiert, die keine Ahnung haben, was Jugendliche schon dürfen und was nicht. Daher haben wir eine App entwickelt, die in einfachen Worten Antwort auf komplizierte Fragen gibt und sicher durch den Paragrafendschungel führt.“ So erklärt KiJA-Mitarbeiterin Barbara Erblehner-Swann die Motivation zur Entwicklung dieser App für Kinder und Jugendliche.

Was darf ich, was muss ich, wer weiß das?

Bewährt haben sich eine Link-Liste für Krisensituationen, ein Abriss über die wichtigsten Kinderrechte, die relevanten Altersgrenzen von 0 bis 18 sowie ein Überblick über die neun unterschiedlichen österreichischen Jugendschutzbestimmungen. Neu hinzugekommen sind weitere Rechtsgebiete: Ferialjob, Scheidung und Besuchsrecht, Ausziehen von zu Hause, Sex und Verhütung, Mobbing, Gericht und Polizei, Internet & Handy und vieles mehr.

Nähere Infos und die Kontaktadressen in allen Bundesländern findest Du auf www.kija.at

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Termine

Winterlager 2014 Schlittenhunde - Abenteuer im Schnee Ort: Rychnov (Tschechien) Termin: 2. bis 5. Jänner 2014 Alter: 13 bis 17 Jahre Preis: 165,- Euro Unser Guide: Andi Kolberger, 3maliger Europameister und Pyrenäenrennengewinner im Hundeschlittenfahren

Programm Umgang mit Huskys (Haltung, Pflege, Futter, ...), Fahren mit einem Hundegespann, eine Nacht im selbstgebauten Iglu oder winterfesten Tipi, Videos zum Thema, Bogenschießen, Basteln von Gebrauchsgegenständen aus der Natur, Motorscooterfahrten und vieles mehr.

Genauere Infos bezüglich benötigter Ausrüstung, Anmeldung, Bezahlung, Treffpunkte etc. erfahren Sie unter www.kinderhilfswerk.at , auf unserer Facebook Seite unter www.facebook.com/kinderhilfswerk.at/events und der Telefonnummer 07229-62082.

Vorträge Workshop: Rechtliche Fragen 25.02.2014, 15:00-18:00 Uhr, Dr. Michael Kierein Vortragsort: Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche LIESING, Grawatschgasse 4, 1230 Wien

Tics - Zwänge 04.03.2014, 09:00-13:00 Uhr, Dr. Wolfgang Gombas Vortragsort: Psychotherapeutischen Kinderambulanz Stadlau, Stadlauer Straße 46, 1220 Wien (Eingang Varnhagengasse 1).

Spielentwicklung 01.04.2014, 09:00-13:00 Uhr, Sabine Schreckenthaler, BA Vortragsort: Psychotherapeutischen Kinderambulanz Stadlau, Stadlauer Straße 46, 1220 Wien (Eingang Varnhagengasse 1).

Wir bitten um verbindliche Anmeldungen unter: wien@kinderhilfswerk.at.

Bei jeder Veranstaltung ersuchen wir Sie um eine Spende von fünf Euro.

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9:30

Mein Heimatvorteil Unsere Oberรถsterreichische

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Werte im Wandel

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Werte im Wandel

Unsere Welt und ihre Werte im Wandel Nie zuvor in der Geschichte hat sich die Welt so rasant und grundlegend verändert wie im Europa des 20. Jahrhunderts. Wer Kinder heute verstehen und begleiten will, tut gut daran, diese Welt, in der sie aufwachsen, genauer unter die Lupe zu nehmen.

Es ist mehr als erstaunlich, wenn wenn wir 63 Jahre alt sind. Das man bedenkt, was eine einzige Ge- heißt, in der Regel erleben unseneration im 20. Jahrhundert alles re Eltern unser gesamtes aktives erleben und verarbeiten musste: Berufsleben mit. Und oft verbrindas Ende des kalten Krieges, den gen wir sogar noch einige Jahre gemeinsam mit ihFall der Berliner Maunen in Pension, und er und das Scheitern das mit steigender des kommunistischen Fitness und GesundRevolutionsmythos, heit. Nicht selten den Vormarsch von kommt es dazu, dass Internet und Movier verschiedene biltelefonie, die EntGenerationen zur stehung der Eurogleichen Zeit leben, päischen Union, die mit allen Vor- und Klimaveränderungen Nachteilen, die sich und vieles mehr. Die(Henri Michaux) daraus ergeben. Die se Entwicklungen Älteren tun sich oft prägen unsere Gesellschaft und uns selbst mehr als uns schwer, die gewaltigen Auswirgemeinhin bewusst ist: Unsere Art kungen des gesellschaftlichen zu denken, zu leben, zu wohnen, Umbruchs auf die Kinder zu verzu arbeiten, eine Familie zu grün- stehen. Diesen wiederum fehlt es den, unsere Zukunft zu planen, al- an Vorbildern, an denen sie sich les ist davon betroffen. orientieren können, nachdem die Erwachsenen selbst OrientieDie Vermehrung der Lebens- rungsschwierigkeiten haben.

„Jung sein heißt, nicht wissen, was auf einen zukommen wird.“

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zeit

Die bei weitem revolutionärste Entwicklung verdanken wir dem medizinischen und technischen Fortschritt. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von 1900 bis heute um 40 Prozent gewachsen ist. Seit dem Jahr 1000 haben wir pro Jahrhundert maximal 2 Lebensjahre dazugewonnen, im vergangenen Jahrhundert waren es plötzlich 25 Jahre. Wir verlieren unsere eigenen Eltern im Durchschnitt erst,

Die Verkürzung der Arbeitszeit Gleichzeitig mit der Erhöhung der Lebenserwartung ist die Zeit, in der wir erwerbsmäßig arbeiten, sowohl effektiv als auch im Verhältnis zur erweiterten Lebensspanne zurückgegangen.

Während die Menschen um 1900 noch 70 Prozent ihres Lebens gearbeitet haben, verbringen wir heute nur mehr 40 Prozent mit Erwerbsarbeit. Der Anteil hat sich fast halbiert.

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Werte im Wandel

Umgekehrt hat sich die freie Zeit vervielfacht. Die Anzahl der Stunden, die uns übrig bleiben, nachdem wir geschlafen, gelernt und gearbeitet haben, ist seit 1900 von 100.000 auf 400.000 innerhalb eines Lebens gestiegen.

Natürlich hat sich auch die Art der Arbeit verändert: Wir werden inzwischen viel weniger durch schwere körperliche Arbeit abgenutzt, sodass wir länger gesund und aktiv bleiben können.

Die Verschiebung der Werte Fast automatisch ist das Leben außerhalb der Arbeit immer wichtiger geworden: Unsere Privatsphäre, die Familie, das Haus, der Garten, unsere Reisen und Hobbys haben enorm an Bedeutung gewonnen. Wir haben es hier mit einer wirklichen Schwerpunktverschiebung zu tun. War es früher hauptsächlich die Arbeit, die unser Leben strukturiert und bestimmt hat, gibt es nun einen zweiten noch wichtigeren Pfeiler, auf den wir

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uns stützen: die freie Zeit, die wir individuell gestalten, ohne sie auf unsere Arbeit zu beziehen. Wir verdienen unser Geld, um dann machen zu können, was uns gefällt.

die nun jedem einzelnen zumindest prinzipiell möglich ist.

Das alles bringt eine größere Autonomie und Selbständigkeit mit sich. Ob wir diese Autonomie auch immer gut nützen, Und was machen sei dahingestellt. wir hauptsächlich?

Mir kommen Aufgrund der ErfinZweifel, wenn ich dungen der letzten in aktuellen Stafünf Jahrzehnte hatistiken lese, dass ben sich die Mögwir im Durchlichkeiten, die uns schnitt ein Vierzur Verfügung stetel unserer freien hen, vervielfacht.

Dank des Internets (Wilhelm von Humboldt) Zeit – immerhin 100.000 Stunden können wir heute – vor dem Fernse24 Stunden am Tag online sein, praktisch mit der ge- her sitzen und dabei nicht zwangssamten Welt in Verbindung ste- läufig klüger werden. hen, Informationen austauschen, einkaufen, planen, spielen, ler- Höherer Lebensstandard nen, organisieren. In vielen Bereichen ist es zu einer Demo- Vieles von dem, was ich bereits erkratisierung gekommen, die uns wähnt habe, lässt sich nur auf der Wege eröffnet, die früher nur Grundlage eines höheren Lebensausgewählten Personen oder In- standards verwirklichen. Tatsächstitutionen vorbehalten waren. lich ist unser Wohlstand in der westDenken wir nur an die Produkti- lichen Welt beträchtlich gewachsen, on und Verbreitung von Medien, wenngleich es daneben eine neue

„Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“

Werte im Wandel

Armut gibt, die wir gern verschweigen. Menschen, die davon betroffen sind, kommen rasch unter Druck, wenn sie mit den anderen mithalten wollen. Dass von den Eltern beide arbeiten, ist normal. Tatsache ist es jedenfalls, dass inzwischen rund 80 Prozent der Frauen ein eigenes Einkommen haben, dafür weniger Kinder. Produktivität und Kaufkraft sind jedenfalls stark angestiegen.

winnen damit wieder ein wenig freie Zeit, in der wir schnell etwas unternehmen können. Sogar das Essen wird zum Schnell-Imbiss.

Und Kinder, die in der Schule langsam sind, kommen heute schnell unter Verdacht, eine psychische Störung zu haben. Aber wohin führt uns das?

Die Qual der Wahl

Mehr Mobilität

Obwohl wir heute um vieles mehr Zeit zur Verfügung haben als alle Ein typisches Zeichen unseres Generationen vor uns, leben viele Wohlstandes ist die explosionsar- Menschen mit einem ständigen tige Vermehrung der Anzahl an Gefühl von Zeitmangel. Die Ursamotorisierten Fahrzeugen von che ist schnell gefunden: Während 1900 bis heute. Das Straßen- und unsere Lebenszeit um 40 Prozent Schienennetz wird zugenommen hat, ständig ausgebaut haben sich die Mögund verbessert. Hatlichkeiten, die uns te ein durchschnittangeboten werden, licher Europäer im verzehnfacht. Das Jahr 1900 noch 5 bedeutet, dass wir Kilometer pro Tag unmöglich alles zurückgelegt, sind es konsumieren könheute 45 Kilometer, nen, was zur Verfügung stehen würde. also neunmal so viel.

Denken wir an alle Ein Teil davon ist erzwungen, weil wir (Rupert Schützenbach) Filme, die wir nie seüberwiegend nicht hen werden, an alle mehr dort arbeiten, Reisen, die wir nie wo wir wohnen, ein Teil davon ist antreten werden, alle Bücher, die frei gewählt, wenn wir Ausflüge wir nie lesen werden, aber auch und Urlaubsreisen unternehmen. alle Gespräche, die wir nie führen werden. Kein Wunder, wenn aktuDarüber hinaus durchlaufen wir elle Studien feststellen, dass in untäglich viele virtuelle Kilometer. serer Gesellschaft die Frustration Mit Radio, Fernsehen, Internet und stärker zunimmt als die ZufriedenTelefon kommt die ganze Welt in heit. Und das trotz eines längeren unsere Wohnung, sodass wir uns Lebens, trotz vermehrter Gesundsogar mobil fühlen und es in ge- heit, trotz abnehmender Arbeitswisser Weise auch sind, wenn wir und zunehmender Freizeit, trotz uns zu Hause befinden. wachsendem Wohlstand und verInteressant ist aber nicht nur die mehrter Mobilität. wachsende Anzahl der Kilometer, die wir täglich zurücklegen. Auch Plädoyer für eine Kultur des die Geschwindigkeit steigt ständig. Wählens Inzwischen werden Entfernungen wie zwischen Wien, Linz und Salz- Als Erwachsene, die Kindern ein burg nicht mehr in Kilometer an- Vorbild sind, sollten wir uns hügegeben, sondern in Stunden und ten, den Ausweg in einer noch Minuten. Und wir sind geneigt, höheren Geschwindigkeit des Konalles immer schneller zu machen. sumierens zu suchen. Vielmehr Wir verkürzen die Zeit des Schla- stellt sich uns die Frage, wie wir zu fens unter anderem mit der Ein- einer Kultur des Auswählens komführung der Sommerzeit und ge- men können in einer Gesellschaft,

„Es gibt Dinge, die sind von dauerndem Wert, obwohl sie keinen Bestand haben.“

in der höhere Lebenserwartung und höherer Wohlstand längst von einem unüberschaubaren Angebot an Lebens- und Konsummöglichkeiten überholt worden sind.

Das Problem, wie wir und unsere Kinder ein erfülltes Leben führen können, lässt sich wohl nur auf der Grundlage eines stabilen Wertesystems befriedigend lösen. Dieses Wertesystem, das unser Leben tragen und uns Orientierung im Ozean der neuen Möglichkeiten geben kann, wird aber nicht mehr von einer homogenen Gesellschaft vorgegeben, denn diese existiert so nicht mehr. In einer Welt, in der immer mehr unterschiedliche Religionen, Kulturen und Weltanschauungen gleichzeitig nebeneinander existieren, ist es Aufgabe jedes einzelnen, die Werte, die sein Leben prägen, individuell und in respektvollem Austausch mit seiner Umgebung zu entwickeln. Das ist es auch, was unsere Kinder in Zukunft brauchen.

Mag. Rudolf Liedl Psychotherapeut – Integrative Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen rudolf.liedl@kinderhilfswerk.at Nähere Infos unter:

www.kinderhilfswerk.at Kontakt

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Kinderarmut

Ene mene muh und raus bist du – von der Kinderarmut in Österreich Jedes Jahr zeigen Studien zur materiellen Verteilung in Österreich dasselbe Bild: die Anzahl der reichen Menschen nimmt zu und die der armen ebenso. Aktuell sind 234.000 junge Menschen armutsgefährdet. Warum ist das so und wie könnte eine Lösung aussehen?

Die Sozialökonomische Forschungsstelle sowie die Volkshilfe Österreich gehen in ihrer aktuellen Studie davon aus, dass 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahre armutsgefährdet sind. In konkreten Zahlen sprechen wir hier von 234.000 jungen Menschen. Laut UNICEF-

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Studie „Measuring child poverty“ rangiert Österreich hier auf Platz 18 von 29 Ländern.

Gleichzeitig wird Österreich als das zweitreichste Land der Europäischen Union angeführt. In regelmäßigen Abständen wird davon berichtet, dass die Anzahl der

Millionäre in Österreich stetig im Steigen begriffen ist und sich auf der Gegenseite die Anzahl der armutsgefährdeten Menschen ebenso erhöht.

Gebetsmühleartig predigen uns Politiker, dass unsere Kinder die Zukunft sind und wir alles daran

Kinderarmut

setzen müssen, unseren Kindern eine positive Zukunft zu ermöglichen. Bei näherer Betrachtung scheint die Motivation unserer Volksvertreter dahingehend zu sinken, wenn es um ihre Klientelpolitik geht. Als Beispiele seien hier die längst überfällige Bildungsreform oder die Einführung einer sogenannten „Reichensteuer“ genannt. Letztere wird immer wieder damit abgetan, dass man keine Neidpolitik betreiben möchte, da diese den sozialen Frieden gefährden würde. Ein wenig mehr soziologisches Fachverständnis könnte unseren Politikern hier schon abverlangt werden und zwar dahingehend, dass soziale Ungerechtigkeiten die primäre Triebfeder für soziale Unruhen sind.

den Beratungsstellen des Kinderhilfswerks, um Unterstützung zu bekommen, wie sie mit ihren Ängsten, Sorgen und Nöten umgehen können.

Ein zentrales Problem ist die Benachteiligung von armen Kindern und Jugendlichen hinsichtlich ihrer Bildungsmöglichkeiten.

Der Bildungsweg der Kinder ist maßgeblich vom Bildungsstatus der Eltern abhängig.

Auf den Punkt gebracht: Bildung reduziert Armut.

Aktuell sind 234.000 junge Menschen armutsgefährdet.

Ursachen und Auswirkungen der Kinderarmut Ein wesentlicher Faktor für die Armutsgefährdung der Kinder ist das Einkommen der Eltern. Verfügen diese über ein geringes Einkommen, so steigt das Risiko, dass auch die Kinder von Armut betroffen sind. Häufig sind es bildungsferne Schichten, welche aufgrund schlechter Qualifizierung nur Jobs in Niedriglohnsegmenten finden.

Die Auswirkungen der Armut auf die Kinder sind vielseitig. Arme Kinder sind in materiellen Dingen benachteiligt. Ebenso sind sie in ihrer geistigen und gesundheitlichen Entwicklung einem höheren Risiko ausgesetzt. Viele dieser jungen Menschen leiden an psychischen Problemen. Die permanente familiäre Anspannung, wie man über die Runden kommen soll, schlägt sich auf die psychische Gesundheit der Eltern und in der Folge auf die Kinder nieder. Depression, Ängste, Isolation aber auch aggressives Verhalten sind häufig die Folge.

Viele dieser Kinder landen auch in

Welche Lösungen gibt es?

Es erscheint unmöglich, hierauf eine einfache Antwort zu geben – oder gibt es diese? Es handelt sich weniger um eine Antwort als um eine Frage: Wie viel ist uns ein armes Kind wert?

Bei Bankenkrisen haben wir gelernt, dass es hier um Milliarden geht. Um wie viel geht es bei einem armen Kind?

Um eine zukunftsorientierte Lösung zu finden, darf man sich zu Beginn der Diskussion nicht in Details verstricken. Es geht vielmehr um eine Wertediskussion. Diese bildet die Basis für eine sozial gerechtere Zukunft für unsere Kinder.

Der neoliberale Zeitgeist vertritt primär einen Wert: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Doch arme Kinder haben nicht viel zu schmieden. Ein anderes Sprichwort sagt, man solle die Eisen schmieden, solange sie heiß sind.

Offensichtlich gibt es noch nicht genug Menschen, welche dieses heiße Eisen angreifen wollen. Von welchen Werten sprechen wir hier? Welche Werte braucht es, um eine sozial gerechtere Welt zu ermöglichen?

Zuerst braucht es eine realitäts-

bezogene Wahrnehmung und den Willen, hier auch reale und tatsächliche Veränderungen vorzunehmen. Wir sprechen hier nicht von einer Statistik – es geht um 234.000 junge Menschen, die arm sind. Hinter jedem dieser Kinder und Jugendlichen verbirgt sich ein Gesicht, eine Lebensgeschichte, viel Leid und Traurigkeit. Das mittlerweile schon unerträglich gewordene Schönreden der verantwortlichen Volksvertreter wirkt aus diesem Blickwinkel mehr als sarkastisch. Oder soll sich ein Kind die Statistik, dass Österreich das zweitreichste EU-Land ist, zur Jause mitnehmen oder sich daraus eine Winterjacke stricken?

Was kann eine alleinerziehende Mutter damit anfangen, wenn sie gegen Ende des Monats nicht mehr weiß, was sie kochen soll, da ihr das Geld für den Einkauf fehlt?

Verantwortung Menschen

für

junge

Es geht um einen zentralen Wert ♥

um Verantwortung. Wir müssen Verantwortung für junge Menschen übernehmen. Es geht um das Übernehmen von Verantwortung, wie die Gelder in unserem Land Österreich verteilt werden. Wer soll wie viel vom Kuchen bekommen?

Es geht also auch um eine Verteilungsgerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit bedeutet auch gleichzeitig Chancengerechtigkeit. Jeder junge Mensch in Österreich soll dieselben Startbedingungen für sein Leben haben

Wie viel ist uns ein armes Kind wert?

♥

insbesondere in den Bereichen Schule und Bildung.

Daher der große Appell an die politisch Verantwortlichen: Fangen Sie jetzt an für diese jungen Menschen etwas zu tun. Verzögern Sie nicht

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Kopfzeile: Titel und so weiter Kinderarmut

weiterhin die Bildungsreform, schaffen Sie steuerliche Gerechtigkeit, dass einkommensschwache Familien mehr Unterstützung bekommen. Regen Sie eine öffentlich und breit geführte Diskussion über Werte an und tragen Sie diese Diskussion auch nach Brüssel – alles unter dem Motto: Für eine sozial gerechte Zukunft.

Und noch eine Bitte: Legen Sie sich die Latte Ihrer Bemühungen hoch

ge Menschen auch tatsächlich einsetzen. ♥

Im Sinne der Nachbarschaftshilfe Familien unterstützen, denen es finanziell und sozial nicht so gut geht: von der Nachhilfe bis zur Kleiderspende. Auch ein Gespräch kann oft sehr hilfreich und entlastend sein. ♥

Caritative und soziale Vereine unterstützen: Dies kann materiell sein oder durch Ehrenamt.

♥

Mag. Dr. Martin Pachinger Fachliche Leitung Österreich Leitung Beratungsstelle Linz Nähere Infos unter:

www.kinderhilfswerk.at Kontakt

denn unsere Kinder sind die Zukunft von morgen! Wenn wir jedoch von Verantwortung sprechen, dann wäre es zu einfach den Ball nur an die Politik weiterzuspielen. Jeder von uns trägt Verantwortung für junge Menschen und jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag leisten. Konkret kann dies bedeuten:

♥

Jene politisch Verantwortlichen zu wählen, die sich für arme jun-

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♥

Dieses Thema öffentlich zu kommunizieren und somit eine Sensibilisierung schaffen – sei dies am Stammtisch oder bei der Kaffeepause in der Firma.

Kindern zuhören

jetzt geht’s los Gro ßstadtindianer

Kindern zuhören, die Welt verändern Wie die Rechte von Kindern zum Thema gemacht werden.

Erwachsene können öffentlich ihre Stimme erheben, einen Standpunkt äußern: bei Demos, in sozialen Netzwerken, in Leserbriefen, bei Sprechtagen, Podiumsdiskussionen und vielem mehr. Und Kinder? Für sie gibt es kaum geeignete Formate, bei denen sie kindgerecht Position beziehen können.

Kinder erheben ihre Stimme Eine Möglichkeit, bei der Kinder und Jugendliche den öffentlichen Raum erobern, wo sie bunt, lustig und lautstark auf ihre Anliegen aufmerksam machen können, ist die Kidsparade, die im Jahr 2000 zum ersten Mal stattgefunden hat.

Im Zentrum steht die UN-Kinderrechtskonvention, jede Parade hat ein spezielles Kinderrechte-Thema als Schwerpunkt. „Das ist eine der ganz großen Stärken der Kidsparade, denn mit der thematischen Vorarbeit setzen sich die Kinder

und Jugendlichen ganz konkret mit ihren Rechten auseinander“, ist Bernd Dobesberger, der Vorsitzende der Kinderfreunde Oberösterreich, überzeugt.

Mit großer ehrenamtlicher Basis bei den Menschen Die Kinderfreunde als Organisation mit großer ehrenamtlicher Tradition und mehr als 160 Ortsgruppen in Oberösterreich verstehen sich als gesellschaftsund familienpolitisch treibende Kraft. „Bei der Kindergruppen-

arbeit in den Orten oder beim Aufgreifen des Kinderrechtethemas in einer unserer hauptamtlich betriebenen Kinderbetreuungseinrichtung bringen wir abstrakte Themen auf den Boden der Realität von Kindern und Jugendlichen“, so Simone Diensthuber, Geschäftsführerin der Kinderfreunde Oberösterreich.

Asyl und Flucht als Schwerpunkt So waren im Jahr 2011 unter dem Motto „Kein Kind ist illegal“ die

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Kindern zuhรถren

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Kindern zuhören

Fragen rund um Flucht, Asyl, Bleiberecht und das Recht auf Familie Themen der Kidsparade. Die Forderungen, die daraus abgeleitet wurden, waren unter anderem „Keine Schubhaft für Kinder und Jugendliche“, „kindergerechte Betreuung und Unterbringung von minderjährigen Flüchtlingen“, „das Recht auf Bildung und Ausbildung für minderjährige Flüchtlinge“.

Mitbestimmung im Zentrum Bei der 10. Kidsparade im Jahr 2013 stand der Mitbestimmungsaspekt im Mittelpunkt. „Kinder müssen gehört werden“ war das Motto, die Kinderfreunde forderten Kinder- und Jugendbeauftragte für alle Gemeinden.

In den Gruppenstunden formulierten die Kinder ihre Wünsche und Forderungen an die Erwachsenenwelt und sie brachten diese aktiv in die Kidsparade ein.

begehen Parks und Spielplätze, und sie finden noch viele andere Möglichkeiten, sich mit ihren Rechten auseinanderzusetzen.

Auch Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger ist vom Format der Kinderrechte-Uni überzeugt, stellt sie sich doch auch immer als Expertin für die Diskussion mit den Kindern zur Verfügung.

Österreichweite Kampagne Mit der im Rahmen ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte gesammelten Erfahrung machen sich die Kinderfreunde mit vereinten Kräften auf, einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft zu leisten. „Verändern wir die Welt!

Alle zusammen.

Schritt für Schritt“ lautet der Titel einer österreichweiten Kampagne, die die Kinderfreunde-Arbeit der nächsten Jahre bestimmen wird. Die Kidsparade, die KinderrechteUni und der grundsätzlich partizipatorisch orientierte Zugang zur Arbeit mit Kindern sind wichtige Beiträge dazu.

Kinder müssen gehört werden!

Große Ohren als Symbol des „Gehört werden“ wurden bemalt, Transparente entworfen, Kostüme gebastelt. „Kinder können gut einschätzen was für sie wichtig und sinnvoll ist, wir müssen ihnen nur mehr zuhören“, weiß Bernd Dobesberger. Deshalb ist die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen Basis der Kinderfreunde-Arbeit.

Kinderrechte-Uni Neben der Kidsparade veranstalten die Kinderfreunde alle zwei Jahre die „KinderrechteUni“, bei der sich Volksschulklassen über einen längeren Zeitraum intensiv mit ihren Rechten beschäftigen. Von den Mitbestimmungsexperten der Kinderfreunde bekommen sie Aufträge, die sie anregen, ihr unmittelbares Umfeld zu erforschen. Die Kinder befragen Erwachsene, listen ihre Spiel- und Erholungsmöglichkeiten auf,

Information zu den Kinderfreunden Die Aktivitäten der Kinderfreunde sind breit gefächert.

Neben ehrenamtlichem Engagement bieten die Kinderfreunde Dienstleistungen wie Horte, Kindergärten, Krabbelstuben und Eltern-KindZentren, ausserdem die Ferienaktion, Spielanimation, Elternbildung der Familienakademie, Kinderschutzzentren, sozialpädagogische Projekte, das Internationale Kinderfilmfestival, Feste, Kindergruppen und noch vieles mehr.

Infobox

Mag. Susanne Pollinger Medienarbeit Österreichische Kindefreunde, Landesorganisaton Oberösterreich Tel: 0732/77 30 11-55 Handy: 0699-16 88 60 55 www.kinderfreunde.cc https://www.facebook.com/ KinderfreundeOberoesterreich Kontakt

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Kopfzeile: Titel und so weiter Kinderrechte

Kinder haben Rechte In den Schulworkshops des Kinderhilfswerks zur Prävention von Gewalt und Missbrauch spielen die Kinderrechte eine große Rolle. Besonders folgende Artikel der Kinderrechtskonvention werden ausführlich mit Kindern, Eltern und Lehrern besprochen.

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Kinderrechte

Kinder müssen gschützt werden

Kinder haben das Recht, ihre eigene Meinung zu sagen

Auch Kinder haben ein Recht auf Privatleben

Es kommt vor, dass Kinder von ihren Eltern oder anderen Personen vernachlässigt, gequält, misshandelt oder sexuell missbraucht werden. Diese Kinder brauchen besonderen Schutz und Unterstützung. Beratungsstellen helfen weiter: den Familien und den Kindern. (Artikel 19)

Die Gedanken der Kinder sind frei und diese dürfen sie auch äußern.

Natürlich gibt es viele Dinge, über die haben Erwachsene eine ganz andere Meinung als Kinder. Auch dann sollen die Erwachsenen zuhören, wenn die Kinder sagen, was sie meinen. (Artikel 12)

Niemand darf heimlich in den Sachen des Kindes stöbern, seine Tagebücher oder Briefe lesen.

Niemand darf einem Kind hinterrücks irgendwelche Schlechtigkeiten nachsagen. Auch Ruf und Ehre der Kinder werden von der Kinderrechtskonvention geschützt. (Artikel 16)

Spielen ist Kinderrecht

Alle Kinder sind gleich, es gibt keine gleicheren

Behinderte Kinder dürfen keine Außenseiter sein

Kinder türkischer oder bosnischer Eltern haben also dieselben Rechte wie Kinder österreichischer Eltern. Kein Kind darf benachteiligt werden, weil es eine andere Hautfarbe hat als andere Kinder, weil es ein Mädchen ist und nicht ein Junge. (Artikel 2)

Sie sollen aufwachsen können wie die meisten anderen Kinder auch.

So kann ihnen geholfen werden, später einmal selbständig zu leben und einen Beruf auszuüben, der ihren Fähigkeiten entspricht.

(Artikel 23)

Die Städte und Gemeinden müssen dafür sorgen, dass genügend Spielplätze und Jugendtreffs gebaut werden. Kinder wollen Musik hören, Musik machen, Filme sehen, Filme machen, ins Theater gehen und vieles andere mehr. Die Städte und Gemeinden müssen dafür sorgen, dass sich Kinder und Jugendliche an einem vielfältigen und interessanten Kulturprogramm beteiligen können.

(Artikel 31)

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Freizeit-Tipps

Matilda Film-Tipp von Michael Neuwirth

Dank Matildas telekinetischer Kräfte bekommen die Schwachen Stärke und die Hilflosen Hilfe.

Copyright: Sony Pictures Entertainment

Infobox

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Die kleine Matilda wächst bei ihrer Familie auf. Ihr Vater ist ein schmieriger Gebrauchtwagenverkäufer, ihre Mutter eine kettenrauchende Blondine, süchtig nach der dümmsten Gameshow. Ihr gefräßiger Bruder fügt sich opportunistisch in den Familienverband, welcher im Wesentlichen aus Desinteresse und Grobheit besteht.

Doch Matilda ist anders. Sie schreibt schon mit einem Jahr ihren Namen in den Spinat und liest mit vier Jahren Bücher von Charles Dickens.

Nicht nur, dass Matildas Intelligenz, Sensibilität und ihr unstillbarer Wissensdurst von den Eltern nicht wahrgenommen werden, ist sie auch noch an einer Schule, die von der ehemaligen olympischen Hammerwerferin Frau Knüppelkuh militärisch geführt wird. Deren Credo ist sowohl absurd als auch aussagekräftig: Am schönsten ist die Schule ohne Kinder!

Trotz der schlechten äußeren Bedingungen ist Matilda ein glückliches Kind. Besonders als eine liebevolle Klassenlehrerin in ihr Le-

ben tritt, ihr Talent erkennt und sie behutsam fördert, entwickelt sich Matilda immer mehr. Genau diese Entwicklung ist sowohl dem konformistischen Schulalltag als auch dem desinteressierten Elternhaus zutiefst unerwünscht. Die Situation ist angespannt, droht zu eskalieren.

Genau in dieser Phase entdeckt Matilda an sich rätselhafte Zauberkräfte, die sie einzusetzen lernt.

Im Film „Matilda“ spiegelt sich die Haltung der mächtigen Erwachsenen in folgenden Sätzen wider: Ich bin groß und du bist klein! Ich bin smart und du bist dumm! Ich bin stark und du bist schwach! Ich lieg richtig und du falsch! Wenn du Spaß hast, lernst du nicht richtig...

Dank Matildas telekinetischer Kräfte bekommen die Schwachen Stärke, die Hilflosen Hilfe, und Chaos bleibt für die Ignoranten übrig. Da es in der wirklichen Welt keine Zauberkräfte gibt, sehr wohl aber kinderfeindliche Strukturen und auch Haltungen, müssen Kinderrechte an deren Stelle treten.

Freizeit-Tipps

Ich bin ein Kind und ich habe Rechte!

Literatur-Tipps von Sandra Klepp

Ich bin ein Kind und ich habe Rechte von Alain Serres, NordSüd Verlag 2013 Ich bin ein Kind mit Augen, Händen, einer Stimme, einem Herzen und mit Rechten. Bereits 1989 wurde die UN-Konvention über die Rechte des Kindes verabschiedet. Doch noch immer ist deren Einhaltung keine Selbstverständlichkeit. Dieses Buch will dazu beitragen, dass die Kinder ihre Rechte kennen. Farbenfroh und poetisch, aber dennoch unmissverständlich werden die wichtigsten der insgesamt 54 Kinderrechte vorgestellt.

Kinder dieser Welt in Zusammenarbeit mit unicef, Dorling Kindersley Verlag 2012 Kinder aus allen Teilen der Erde zeigen ihr zuhause, ihre Traditionen, wie sie leben, lernen, spielen und denken. Dieses Buch vermittelt auf verständliche und spannende Weise die Grundrechte, die allen Kindern weltweit zustehen. Eindrucksvolle, sehr persönliche Porträts von Kindern aus aller Welt wecken das Interesse an fremden Kulturen und Schicksalen.

Die 50 besten Spiele zu den Kinderrechten Die UN- Kinderrechtskonvention ins Spiel gebracht von Rosemarie Portmann, Don Bosco Verlag 2010 Welche Rechte haben Kinder? Und was verbirgt sich hinter den abstrakten Begriffen wie Würde, Gleichheit und Förderung? Das Buch zeigt anhand von 50 Spielen, wie Kinderrechte in Kindergarten Schule und Familie einfach und konkret erfahrbar gemacht werden können. Der spielerische Zugang ermöglicht eine frühe Sensibilisierung für die Kinderrechte und soll Kindern helfen, zu lernen, sich für ihre eigenen Rechte und die der anderen einzusetzen.

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Kontakt / Standorte

Linz

Wien

Traun

Ihr Ansprechpartner:

Ihre Ansprechpartnerin:

Ihre Ansprechpartnerin:

Mag. Dr. Martin Pachinger

Maria Altmann, MSc

Anna Reif

Beratungsstelle Linz Stifterstraße 28/4 4020 Linz

Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der SFU

Verwaltung und Spenden Obere Dorfstraße 20 4050 Traun

Tel +43 732 791617 Fax +43 732 791617-20 linz@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Stadlau Stadlauerstraße 46 1220 Wien

Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Liesing Grawatschgasse 4 1230 Wien Tel.: +43 1 8101306 Fax: +43 1 8101306-18 wien@kinderhilfswerk.at

Telefon. Erstberatung

Telefonzeiten

Öffnungszeiten

Mo & Mi: 9:00 - 12:00 Di & Do: 13:00 - 16:00 Termine nach Vereinbarung

Mo bis Do: 9:00 - 17:00 Uhr Fr: 9:00 - 13:00 Uhr Termine nach Vereinbarung

Mo bis Do: 8:00 - 16:00 Uhr Fr: 8:00 - 12:00 Uhr

Österreichweite Kooperationspartner Wir sind österreichweit für Sie da Durch urch unsere Kooperationstherapeuten sind wir österreichweit vertreten.

Sie können somit unser Angebot, welches sich regionalspezifisch unterscheidet, österreichweit in Anspruch nehmen.

www.kinderhilfswerk.at www.facebook.com/kinderhilfswerk.at

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Kopfzeile: Impressum Titel und so / Lösung weiter

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Kinderhilfswerk, gemeinnütziger und unabhängiger Verein Stifterstraße 28, 4020 Linz ZVR-Nr.: 903855763 Telefon: 0732/79 16 17 E-Mail: office@kinderhilfswerk.at Redaktionsleitung: Mag. Rudolf Liedl E-Mail: redaktion@kinderhilfswerk.at Auflage: Das Kinderhilfswerk Magazin erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von 37.000 Stück.

Gestaltung: Bilder: Amazing, Kinderhilfswerk, Bildagentur Begsteiger, Pixelio.de, pixabay. com, istockphoto.com; Illustrationen: Mag. Sandra Klepp; Grafik und Layout: Werbeagentur Amazing Druck: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH Wir drucken mit Mineralölfarben.

(Offsetdruckfarben auf pflanzlicher Bindemittelbasis).

Anmerkung: Um eine leichtere Lesbarkeit zu erzielen, wurde darauf verzichtet, bei jeder Formulierung auch die weibliche Form anzuführen.

Selbstverständlich sind Frauen im gleichen Maße angesprochen wie Männer.

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© Copyright: Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Autors wieder, welche nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen muss.

Wenn nicht anders vermerkt, verbleibt das Urheberrecht bei den einzelnen Autoren.

Leserzuschriften können auch gekürzt wiedergegeben werden.

Cover-Foto: istockphoto/AnnaDedukh

Auflösung Kinderseiten: Sudokus: Die Lösung für unsere beiden Sudokus siehst du hier:

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Glosse / Vorschau

Alles klar?

Kurz notiert von Rudolf Liedl Laut Kinderrechtskonvention hat jedes Kind das Recht, seine eigene Meinung zu bilden und zu äußern. Umgekehrt verpflichten sich die Vertragsstaaten, die Meinung eines Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife zu berücksichtigen. Was aber machen Kinder, wenn die erwachsene Umgebung ihre Bedürfnisse nicht wirklich ernst nimmt? Manche Kinder sind sehr kreativ, wenn es darum geht, sich Gehör zu verschaffen.

Von Rittern und Prinzessinnen Ein Blick in die nächste Ausgabe Mädchen feiern Puppenpartys, Buben spielen Räuber und Gendarm. Hat die Natur unsere Rollenspiele vorprogrammiert? Biologische, genetische, körperliche Unterschiede gibt es natürlich. Auch unterschiedliche Begabungen. Nur lassen sich diese tatsächlich an dem berühmten kleinen Unterschied zwischen den Chromosomensätzen XX und XY festmachen?

Kinder, die sich nicht typisch geschlechterkonform verhalten, wie weinende Buben oder fußballspielende Mädchen, können ihre Umgebung schon verunsichern oder geben zumindest zu denken. Wie viel Einfluss hat das Geschlecht tatsächlich auf unser Denken, Fühlen und Handeln?

Oder macht uns erst die Erziehung zu „typischen“ Mädchen oder Buben?

Welchen Beitrag liefert die Welt der Medien oder das Vorbild, das wir Erwachsenen den Kindern vorleben?

Diese Fragen sind nicht einfach von theoretischer Natur. Immerhin führt das Denken und Handeln aufgrund von traditionellen Geschlechterrollen nach wie vor zu einer Chancenungleichheit der Geschlechter, mit erheblichen Nachteilen vor allem für Mädchen. Das Kinderhilfswerk widmet die nächste Ausgabe diesem Thema, um zur Bewusstseinsbildung und zur Verbesserung der Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen einen kleinen Beitrag zu leisten.

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Christian F. durchstöbert vor seinem 60. Geburtstag alte Dokumente und findet darunter einen Brief, den er vor 53 Jahren an das Christkind schrieb: „Liebes Christkind! Bitte wenn du mir einen Filmabarat bringst und den ganz großen Lego und ein Abfahrtssignal, dieses Abfahrtssignal bekommst du am Christkindlmarkt. In dieses Abfahrtssignal muss man eine Taschenlampenbirne hineintun können. Für den Filmabarat bitte noch 1, 2, 3, 4, Filme!“ Damit Christian auch wirklich bekommt, was er will, hat er dem Brief noch eine Skizze von der Bestellung angeschlossen. Ob die Geschenke auch so geliefert wurden, ist uns nicht bekannt. Aber an sich müsste für das Christkind alles klar gewesen sein.

Schwerpunkt Kinderrechte

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