Magazin des Vereins Kinderhilfswerk - Ausgabe 3.2014

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Nachhaltige Weihnachtsgeschenke ♥ Finanzbericht ♥ Essstörungsambulanz Vereinsmagazin des Kinderhilfswerks 3 / 2014

Feste feiern Feste feiern und familiäre Rituale zelebrieren Fest und Feier als Abstand vom Alltag Warum brauchen Kinder Feste?

LiteraturTipps

Gesunder Adventkalender

Österr. Post AG / Verlagspostamt 4020 Linz Sponsoringpost / Zulassungsnummer 06Z036859 S Retouren an: Kinderhilfswerk, Obere Dorfstraße 20, 4050 Traun

Foto: Fotolia.com / Andrey Bandurenko

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Wien.

Die Stadt fürs Leben.

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Wasserspaß in der kalten Jahreszeit – die Wiener Hallenbäder. Klein Jakob fühlt sich sichtlich wohl im warmen Wasser. Doch nicht nur die Allerkleinsten dürfen sich freuen, alle Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr genießen freien Eintritt in den familienfreundlichen Wiener Hallenbädern. Ein genüsslicher Freizeitspaß für Groß und Klein.

Das macht Wien zur Stadt fürs Leben.

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Editorial

Editorial Das Weihnachtsfest naht mit großen Schritten. Wahrscheinlich erinnern Sie sich selbst an Feste und Feiern, die Sie als Kind erlebt haben und die Ihnen unvergesslich sind. Dann wissen Sie vielleicht auch noch, wie wichtig es war, dass diese regelmäßig wiederkehrten und vor allem immer nach dem gleichen Schema abliefen.

Das Feiern von Festen gibt vor allem Kindern das Gefühl von Sicherheit und damit dem Jahr Struktur. Feste und Feiern vermitteln Geborgenheit, Halt und stärken das Wir-Gefühl. Sie bringen Freude und Spaß, sie ermöglichen Begegnungen mit anderen in einer entspannten Umgebung.

Die meisten Menschen, aber bestimmt alle Kinder, lieben Feste und Feiern. Sie sorgen für eine angenehme Unterbrechung des Alltags und bereichern das Leben.

Für die meisten Feste steht ein religiöser oder ein persönlicher Anlass im Vordergrund. Weihnachten, Ostern, eine Hochzeit oder Geburtstage sind besondere

Ereignisse, welche gefeiert werden.

gebührend

Aber auch Erfolge sollte man feiern. Es geht darum, Erreichtes sichtbar zu würdigen. Durch diese wertschätzenden Feste werden Zufriedenheit und Selbstbewusstsein wachsen. Mehr zum Thema Feste feiern erfahren Sie in unseren Schwerpunktartikeln.

gesamten Teams wenig Stress bei den Vorbereitungen für Weihnachten, sowie geruhsame und wunderschöne Festtage.

Ihr Peter Begsteiger Geschäftsführer

Auch wir vom Kinderhilfswerk haben einen besonderen Meilenstein zu feiern, denn der Grundstein zu unserem „Naschweg“ wurde gelegt. Mehr zum Projekt „Naschweg“ erfahren Sie auf Seite 18. Weiters wissen wir jetzt schon, dass es im Jahr 2016 eine große Feier zur Fertigstellung des Naschweges geben wird.

Unter der Rubrik Termine auf Seite 26 finden Sie alles Wissenswerte zu unserem erlebnispädagogischen Winterlager für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren.

Ich wünsche Ihnen im Namen des

Zahlen und Fakten Jänner - Oktober 2014

2.319 Personen fanden Hilfe

10.990 Einheiten Beratungen und Psychotherapie

1.205 Teilnehmer bei Präventionsworkshops

Die Zahlen und Fakten geben Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit und belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben. Erfahren Sie mehr auf Seite 9.

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© istockPhoto/ 463421fc_202

© istockPhoto/dolgachov

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Finanzbericht 2013

14 Unsere Mitarbeiter 15 Workshop: Rechtliche Fragen 16 Finanzbericht 2013

Unsere Leistungen

Spendenaufruf Testimonials Marktplatz Lebensnetze Zahlen und Fakten Nachhaltige Weihnachtsgeschenke 12 Ein Dankeschön an unsere Unterstützer 13 Charity-Lauf der Pinzgauer Schulen 6 7 8 9 10

Vereinsinternes

Gemeinsam mehr bewirken

Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

18 „Naschweg“ für Kinder im Rollstuhl 20 Sommerlager 2014 22 Meinungsbilder 23 Gesunder Adventkalender 24 Kummerkiste 25 Essstörungsambulanz

Š pixabay/Hans

Kopfzeile: Titel und so weiter

42 Feste feiern und familiäre Rituale zelebrieren 46 Fest und Feier als Abstand vom Alltag 50 Warum brauchen Kinder Feste?

Immer dabei

40 Igors Welt

Schwerpunkt

Kinderseiten

Schwerpunktthema: Feste feiern

3 4 26 54 56 57 58

Editorial Inhalt Termine Tipps Kontakt / Standorte Impressum Glosse / Vorschau

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© istockPhoto/Lasse_Hendriks

Spendenaufruf

Spenden-Konto: Verein Kinderhilfswerk IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777, BIC: OBLAAT2L

Schenken Sie Kindern im Rollstuhl ein Lächeln!

Wie würde eine optimale Welt für Kinder im Rollstuhl aussehen? Wir setzen ein Zeichen und erschaffen einen „Naschweg“, der auf die Bedürfnisse der Rollstuhlfahrer eingeht: Obst, Blumen und Gemüse zum selber pflücken und die Natur zum Genießen nahe!

Ein Waldrand an dem wilde Erdbeeren wachsen, ein Teich in dem sich Libellen und Frösche tummeln, ein Flussufer wo im Winter bizarre Eiskristalle zu wachsen beginnen, ein Apfelbaum mit reifen Früchten, oder einfach ein Gemüsegarten. Für einen Rollstuhlfahrer ist es kaum möglich, diese Naturschauspiele in unwegsamem Gelände zu erreichen und zu genießen.

Kinder mit Einschränkungen zugänglich gemacht.

Genau dies wollen wir mit unserem „Naschweg“ in Zukunft ändern. Die wunderschöne Natur rund um unseren Erlebnispädagogik-Bauernhof in Tschechien, mit ihren teils wild wachsenden Genüssen, wird nun auch für

Der Grundstein ist schon gelegt und die ersten 150 Meter sind fertig. Doch bis wir unser Ziel erreichen, einen Kilometer „Naschweg“ fertigzustellen, liegen noch viele anstrengende Arbeiten und hohe Materialkosten vor uns.

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Wir haben begonnen, einen „Naschweg“ in die Natur zu bauen. Also zuerst die Erde wegschaufeln und ein Schotterbeet anlegen. Danach Waschbetonplatten verlegen und Kräuter, Obst, Blumen und Gemüse in optimaler Höhe für einen Rollifahrer anpflanzen.

Helfen Sie mit, die Kosten für noch fehlendes Baumaterial abzudecken. Schon für 15 Euro können wir weitere 10 Waschbetonplatten verlegen und für 25 Euro einen Obstbaum pflanzen.

Gemeinsam können wir mehr bewirken. Werden Sie Teil des Projekts „Naschweg“ und helfen Sie, Kindern im Rollstuhl ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Danke!

Testimonials

„Mitmenschen sind unser wichtigstes Gut“ Die POLYTEC GROUP nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr.

Steht man an der Spitze eines international tätigen Konzerns wie der POLYTEC GROUP, wird einem täglich bewusst, dass Kolleginnen und Kollegen – sprich unsere Mitmenschen – das wichtigste Gut jeder erfolgreichen Unternehmung sind. Trotzdem stehen im Arbeitsalltag oft wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund.

Friedrich Huemer CEO, POLYTEC GROUP

© Friedrich Huemer

Daher haben wir uns bereits 2013 dazu entschlossen unser Weihnachtsbudget für Kundengeschenke zukünftig in vollem Umfang an wohltätige Organisationen wie das Kinderhilfswerk zu spenden. So kommt unser Erfolg nicht nur POLYTEC-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern zu Gute, sondern auch den Mitgliedern unserer Gesellschaft, die Unterstützung am dringendsten nötig haben.“

Friedrich Huemer

„Richtig Freude an der Reittherapie“ Es fällt unserer Tochter leichter ihre Übungen zu machen.

Unsere Tochter Denise leidet unter Morbus Scheuermann, einer Wachstumsstörung der Wirbelsäule. Ihre geschädigte Wirbelsäule verursacht ihr oft Schmerzen und sie hat Probleme beim Bewegen.

Die Arbeit mit Pferden macht Denise sehr viel Spaß. Bei der Arbeit mit Pferd und Frau Pachinger fällt es Denise leichter, ihre Übungen zu machen. Sie hat richtig Freude an der Reittherapie.

Daniela

© Hanna & Mía

Daniela und Deni se

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© istockPhoto/katsuoumai

Marktplatz Lebensnetze

Marktplatz Lebensnetze: Handeln mit Herz!

Der „Marktplatz Lebensnetze“ sorgte auch heuer für bunte Atmosphäre. Ohne Geld und mit viel Herz verhandelte man über Know-How, Zeit, Dienstleistungen und Sachspenden. Auch wir waren wieder live dabei und freuen uns über gelungene Kooperationen.

Am 10. Juni 2014 war es wieder soweit. Bereits zum sechsten Mal folgten rund 80 Organisationen und Unternehmen der Einladung des Vereins Institut Lebensnetze in die Wirtschaftskammer Oberösterreich, um Geschäfte ohne Geld abzuschließen. Insgesamt konnten 213 Vereinbarungen getroffen werden, die einen symbolischen Gegenwert von über 150.000 Euro aufweisen.

Das Kinderhilfswerk war bei den regen Verhandlungsgesprächen fleißig dabei und konnte eine beachtliche Anzahl von 14 Vereinbarungen abschließen. Nur durch die Hilfe ambitionierter und kuragierter Unterstützer können wir unsere Arbeit verwirklichen und benachteiligten Kindern die dringend benötigte Hilfe bieten. Wir bedanken uns recht herzlich für das Zustandekommen dieser Vereinbarungen. In diesem Sinne, DANKE an KPMG Services GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Leitner Pasching Transport und an alle Kinderhilfswerk-Unterstützer des Marktplatzes Lebensnetze 2014.

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Zahlen und Fakten

Unsere Aktivitäten von Jänner bis Oktober 2014

2.319

Danke

Danke

Personen

Die Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben.

Von Jänner bis Oktober 2014 fanden insgesamt 2.319 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung, Unterstützung und Information durch die Angebote des Kinderhilfswerks und seiner Kooperationspartner.

Prävention

Beratung und Therapie

Erlebnispädago

gik

10.990 Einheiten

44

6k0 shops

Personen

Wor

60 Workshops fanden im Rahmen unserer "Schutzkiste" zum Thema „Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt"statt.

10.990 Beratungs- und Therapieeinheiten wurden durchgeführt.

4 Kinderlager fanden statt: Winterlager, 2 Sommerlager und Vater-Sohn Wochenende.

1.205 Personen

1.070 Personen

44 Personen

1.205 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen konnten durch spezielle Workshops erreicht werden.

1.070 Personen nahmen eine Therapie, Beratung, Diagnostik, Reitpädagogik, etc. in Anspruch.

44 Kinder, Jugendliche und Väter haben an den erlebnispädagogischen Angeboten teilgenommen.

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© istockPhoto/dolgachov

Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

Nachhaltige Weihnachtsgeschenke Suchen Sie noch Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner? „SPENDEN statt schenken“ ist die nachhaltige Alternative.

SPENDEN statt schenken Mit der Kinderhilfswerk-Aktion „SPENDEN statt schenken“ verzichten Sie auf übliche Weihnachtsgeschenke für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner und spenden stattdessen den Betrag, der für Ihre Weihnachtsgeschenke gedacht war, an den Verein Kin-

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derhilfswerk. Sie erhalten dafür von uns attraktive Aktionsmaterialien wie Einlegekarten, unser Aktionslogo, sowie Banner für Ihren Internetauftritt. So können Sie Ihre Spende an Ihre Kunden und Geschäftspartner kommunizieren.

Besonders Weihnachten sollte Anlass sein, Nächstenliebe aktiv zu betreiben. In Österreich brauchen 60.000 bis 80.000 Kinder und Jugendliche dringend einen Platz für Psychotherapie, Ergotherapie, Lerntherapie oder Ähnliches, tatsächlich erhalten nur 10.000 diese Hilfe. Helfen Sie mit, damit alle jungen Menschen dieselben Start-

bedingungen und Chancen für ihr Leben haben.

Ihre praktischen Vorteile: ♥ steuermindernd durch Ihre Spendenbescheinigung ♥ Zeitaufwand für Geschenkauswahl entfällt ♥ soziales Engagement bei Kunden und Geschäftspartnern zeigen ♥ sinnvolle und nachhaltige Verwendung Ihrer Spende Mit Ihrer Weihnachtsspende tun Sie Gutes und ermöglichen das schönste Geschenk: Das Lächeln eines Kindes.

Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

Schenken und Spenden Sie sind noch auf der Suche nach dem geeigneten Weihnachtsgeschenk? Wir verraten Ihnen, wie Sie bei Ihrem Online-Einkauf ohne Mehrkosten Gutes tun können.

Kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke wie gewohnt im Onlineshop Ihres Vertrauens. Nehmen Sie sich aber bitte die Zeit so einzukaufen, dass das Geschenk nicht nur dem Beschenkten Freude bereitet, sondern gleichzeitig auch jenen zugutekommt, die sich sonst weniger leisten können.

Sie finden das passende Geschenk und tun gleichzeitig etwas für den guten Zweck. Sie fragen sich wie das funktioniert?

Indirekter Einstieg bei Amazon & Co

Geschenkidee: Biker-Kalender 2015

SMS an 0800 100 22 001 Senden Sie eine SMS mit der gewünschten Spendensumme in Ziffern (z.B. 10 für Ihre Spende von zehn Euro) an diese Nummer und Sie spenden den genannten Betrag an das Kinderhilfswerk.

Spenden mit QR-Code

Spenden Sie bequem mit Ihrem Smartphone. Scannen Sie den QR-Code und schicken Sie das automatisch geöffnete Spenden-SMS ab.

Unsere Bankdaten Empfänger: Verein Kinderhilfswerk Hypobank Linz IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777 BIC: OBLAAT2L Infobox Sie wollen beispielsweise online bei Amazon, Conrad oder C&A etwas bestellen. Gehen Sie auf www.kinderhilfswerk.at/mithelfen/partnershops und finden Sie unseren Partnershop Shop++.

Wenn Sie dann über Shop++ auf beispielsweise die Website von Amazon einsteigen, unterstützen Sie unseren Verein. Sie bezahlen den gleichen Preis wie bei einem Direkteinstieg. Der Unterschied ist, dass über diesen indirekten Einstieg das Kinderhilfswerk für jeden Ihrer Einkäufe eine Auszahlung erhält.

So unterstützen Sie unsere Projekte ohne Mehrkosten.

Weitere Shops finden Sie unter www.shopplusplus.at/kinderhilfswerk.

Noch nichts Passendes gefunden für erwachsene Freunde und Bekannte? Schenken Sie einen Kalender für das neue Jahr – einen Biker-Kalender!

Die Bikerszene Tirol hat einen Charity-Kalender herausgebracht, bei dem der Reinerlös dem Kinderhilfswerk zugutekommt. Dieser Kalender als Geschenk verpackt, lässt mit Sicherheit vor allem Männerherzen höher schlagen.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, besonders bei Wolfgang Bassetti und freuen uns auf zahlreiche Bestellungen.

Der Kalender kostet 29,90 Euro inklusive Inlandsversandkosten.

Bestellungen können Sie unter www.photobassetti.at tätigen.

Anna Reif Spendenbeauftragte Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at Kontakt

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© Atikon

Kopfzeile: Jahresbericht Ein Dankeschön Titel2013 und an unsere so weiter Unterstützer

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(v.l.) Andrea Sengstbratl, Firma Atikon und Peter Begsteiger, Geschäftsführer des Kinderhilfswerks

Ein Dankeschön an unsere Unterstützer Wir bedanken uns für die Unterstützung unseres Vereins bei C&A, Polytec Holding und Atikon EDV & Marketing GmbH. Es ist schön zu sehen, dass auch immer wieder internationale Unternehmen unseren Verein unterstützen und sich somit für die Zukunftschancen unserer Kinder einsetzen.

Mit C&A konnten wir ein internationales, im Einzelhandel tätiges Familienunternehmen als Unterstützer gewinnen, das bei einer Vielzahl gemeinnütziger Projekte sozial tätig ist. Es freut uns, dass sich nun auch das Kinderhilfswerk hier einreihen darf. Als Unterstützer des Kinderhilfswerks dürfen

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wir nun auch die POLYTEC GROUP zählen. Ein führender Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen – mit 24 Standorten und mehr als 4.100 Mitarbeitern weltweit. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Österreich, weshalb es uns besonders freut, dass sie ihr soziales Engagement durch die Unterstützung unseres Vereins zum Ausdruck bringen. Wir bedanken uns bei beiden Unternehmen für die großzügigen Spenden.

Ebenso unterstützt uns die Werbeagentur Atikon aus Linz, die seit 2000

erfolgreich Marketingkonzepte und Beratungssoftware, vorwiegend für Steuerberater und Ärzte, entwickelt. Die Agentur sponserte uns Spielzeug, das wir in der therapeutischen Arbeit mit Kindern einsetzen und dringend benötigt haben.

Im Namen der Kinder bedanken wir uns für die Unterstützung und sind erfreut, dass Gemeinnützigkeit auch in der Wirtschaft ihren Stellenwert hat.

Charity-Lauf Kopfzeile: der Titel Pinzgauer und soSchulen weiter

Charity-Lauf der Pinzgauer Schulen Mit einem besonderen Charity-Lauf sorgten Pinzgauer Schulen für Furore. Das Kinderhilfswerk bedankt sich herzlich für die Unterstützung.

Anfang Oktober war es wieder soweit. Zum vierten Mal in Folge engagierten sich junge Menschen für den guten Zweck. Über 300 Teilnehmer aus drei Pinzgauer Schulen liefen bei traumhaftem Wetter rund um den Ritzensee in Saalfelden. Das Besondere dabei: Jede teilnehmende Klasse hatte nur eine halbe Stunde Zeit, um möglichst viele Runden zu laufen.

Für die Stärkung der fleißigen Sportler sorgten vor Ort Sportlehrerin Margit Trauner und die 3b der HBLW Saalfelden. Eifrig wurden die Runden gezählt und am Ende des Tages konnte ein Erlös in der Höhe von 1.401 Euro erlaufen werden. Das Kinderhilfswerk bedankt sich bei allen Sponsoren und motivierten Teilnehmern. „Gemeinsam helfen wir, die Zukunftschancen unserer Kinder zu verbessern, denn miteinander bewirken wir mehr“, ist Peter Begsteiger, Geschäftsführer des Kinderhilfswerks, überzeugt.

Vorbildwirkung: Die HBLW Saalfelden wurde im Oktober als erste Schule Österreichs mit dem Gütesiegel „Fairtrade-School“ ausgezeichnet. Sie engagieren sich laufend für tolle Projekte und beziehen entweder Fairtrade Produkte oder biologische Produkte von regionalen Anbietern.

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Unsere Mitarbeiter

Dr. Monika Glasauer Psychologin & personzentrierte Spieltherapeutin für Kinder und Jugendliche Ich arbeite in Tirol als Klinischeund Gesundheitspsychologin in freier Praxis mit Kindern und Jugendlichen und bin seit dem Jahr 2006 Kooperationspartnerin des Kinderhilfswerks.

Eine zentrale Bedeutung in meiner Arbeit mit den Kindern kommt dem Spiel zu. Die Spieltherapie nutzt, über die entwicklungsfördernden Aspekte hinaus, die Tatsache, dass die kindliche Seele sich direkt im spontanen Spiel ausdrückt. Auf diese Weise können Konflikte dargestellt, wiederholt und verändert werden, bis das Kind sie in sein Selbstbild integrieren kann. Als Therapeutin ist

mir dabei eine gute, vertrauensvolle Beziehung zum Kind wichtig. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Mitarbeit der Bezugspersonen des Kindes. Verständnis und Einfühlungsvermögen können Eltern ihren Kindern besser entgegenbringen, wenn sie es bei sich selbst erleben und erfahren durften, woraus sich individuelle Lösungsmöglichkeiten entwickeln und Ressourcen freisetzen lassen.

Als Kooperationspartnerin schätze ich die unbürokratische und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk, sodass Hilfe rasch und zielgerichtet möglich wird.

Simon Wurhofer Promotion-Leiter Seit Oktober 2013 bin ich als Promotion-Leiter für das Kinderhilfswerk tätig und für die Mitglieder- und Spendengewinnung zuständig. Weil ich selber Kinder habe, verstehe ich es umso besser, dass, wenn Probleme oder Krisen die Familie belasten, professionelle Hilfe in Form von Beratung und Therapie sehr wichtig ist.

Ich verfüge über eine langjährige Erfahrung im Promotionbereich und setze diese gerne bestmöglich ein, um benachteiligten Kindern in schwierigen Lebenssituationen kostenlose Hilfe zu ermöglichen.

Ich finde es sehr wichtig, dass die Leistungen des Kinderhilfswerks weiterhin großteils kostenlos

angeboten werden, weil nur so sichergestellt werden kann, dass auch benachteiligte Kinder dringend benötigte Hilfe erhalten.

Wichtig finde ich auch, dass die Spenden ausschließlich für Kinder in Österreich verwendet werden und, dass durch das Spendengütesiegel die ordnungsgemäße Verwendung der finanziellen Mittel gewährleistet ist.

Gerne stelle ich deshalb auch in den nächsten Jahren meine Erfahrung zur Verfügung und bin überzeugt, mit meinem motivierten Team noch viele weitere Unterstützer für das Kinderhilfswerk gewinnen zu können.

Alle unsere Mitarbeiter finden Sie auf unserer Website: www.kinderhilfswerk.at/uber-uns/team

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Workshop: Rechtliche Fragen

(v.l.) Mag. Dr. Brigitte Schimpl, BA pth. und Hon.-Prof. Dr. Michael Kierein

Workshop für Mitarbeiter: Rechtliche Fragen Hon.-Prof. Dr. Michael Kierein hielt einen Workshop zum Thema „Rechtliche Fragen rund um Kinder- und Jugendpsychotherapie“.

Im Zuge der laufenden Fort- und Weiterbildungen, die der Verein Kinderhilfswerk für seine Mitarbeiter anbietet, konnten wir dieses Jahr Herrn Hon.-Prof. Dr. Michael Kierein für den Workshop „Rechtliche Fragen“ an der Ambulanz Liesing gewinnen. Er ist im Bundesministerium für Gesundheit beschäftigt, wo er für Rechtsangelegenheiten von Ärzten, Psychotherapeuten, Musiktherapeuten und Psychologen zuständig ist.

Ebenso lehrt er u.a. an den Wiener Universitäten.

Eine Weiterbildung im rechtlichen Bereich ist für Psychotherapeuten und Psychologen, die mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten sehr wichtig, da diese die Rahmenbedingungen für die psychotherapeutische und psychologische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen darstellt.

Die Teilnehmerzahl von über 40 Menschen verrät uns, wie wichtig dieses Thema ist. Herr Kierein klärte zu Themen wie Kindeswohl, Einsichts- und Urteilsfähigkeit, Verschwiegenheitspflicht, Anzeige- und Meldepflicht im medizinischen, psychologischen und psychotherapeutischen Kontext auf und beantwortete Fragen zu persönlichen Fallgeschichten.

Der Vortrag fand großen Anklang. Besonders freut uns das Feedback von Frau Univ.-Prof. Dr. Brigitte Rollett, die zum gelungenen Vortag gratulierte und von einem Spitzenvortragenden sprach, der auf humorvolle sowie detaillierte Weise und durch Fachlichkeit überzeuge.

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Kopfzeile: Titel2013 Finanzbericht und so weiter

Liebe Leser & Förderer!

Das Jahr 2013 war sehr ereignisreich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mehr Geld für bedürftige Kinder ausgegeben als eingenommen wurde. Einsparungen sind eingeleitet und somit ist wieder Nährboden für stabiles Wachstum geschaffen.

Anhand des Finanzberichts 2013 wird ersichtlich, dass gestiegene Ausgaben im Bereich des Therapieangebots und ein gleichzeitiger Spendenrückgang unsere Bilanz 2013 leider negativ ausfallen ließen.

Es wurde mehr Geld für bedürftige Kinder ausgegeben als eingenommen. Verschiedene Einsparungsmaßnahmen sind eingeleitet worden und weitere Kürzungen können hoffentlich vermieden werden.

© istockPhoto/ 463421fc_202

Die Tatsache, dass sich der Verein durch Spenden finanziert und weder Subventionen noch Zuschüsse der öffentlichen Hand erhält, macht deutlich, dass ein damit verbundener Aufwand für die Fördermitgliedswerbung notwendig ist. Besonders, da der Fördermitgliedsstand im Jahr 2013 von 25.000 Mitgliedern auf 24.000 gesunken ist. Die Spendenwerbung ist deshalb Mitte 2013 wieder richtig angekurbelt worden, was die Ausgaben in diesem Bereich erklärt. Gleichzeitig trugen erhöhte Ausgaben im Bereich des Leistungsangebots im Kinderhilfswerk dazu bei, dass strategische und operative Einsparungsmaßnahmen notwendig wurden. Wir befinden uns auf einem positiven Weg und sind

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Finanzbericht 2013

überzeugt, dass die notwendigen Veränderungen Nährboden für ein stabiles Wachstum darstellen. Doch die Leidtragenden sind jene Kinder, die unsere Hilfe dringend benötigen würden.

Wir bedanken uns bei unseren treuen Unterstützern und Förderern und hoffen auch weiterhin auf euer Vertrauen und euer soziales Engagement dem Kinderhilfswerk gegenüber. Wir wissen, dass wir nur gemeinsam mehr bewirken können. In diesem Sinn appellieren wir an alle Mitbürger: Unterstützt das Kinderhilfswerk und investiert in die Zukunft unserer Kinder.

Selbstdarstellung Der Verein ist den Grundsätzen der Lauterkeit der Werbung und der für die Werbung relevanten österreichischen Gesetze verpflichtet und informiert seine Spender über die Verwendung der Spendenmittel.

Das Kinderhilfswerk ist stolzer Träger des österreichischen Spendengütesiegels und ebenso erfüllt der Verein die Voraussetzungen des § 4a (8) Z1 EStG. Alle Spenden und Fördermitgliedschaftsbeiträge an das Kinderhilfswerk sind deshalb, rückwirkend ab 1.1.2009, steuerlich absetzbar. Der Verein Kinderhilfswerk ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit der ZVR-Zahl 903855763. Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, setzt sich überpolitisch und unabhängig im Interesse der Allgemeinheit humanitär zum Ziel, Kindern und Jugendlichen durch Beratung, Therapie, Diagnostik, Prävention, Reitpädagogik und erlebnispädagogische Projekte bessere Zukunftschancen zu ermöglichen.

Der Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird, besteht zurzeit aus folgenden organschaftlichen Vertretern: Obmann: Peter Begsteiger, Kassier: Rudolf Flügl, Schriftführer: Andreas Kolberger. Der Vorstand wird im Zweijahreszyklus nach Vorlage des Berichts der Rechnungsprüfer von der Generalversammlung entlastet. Peter Begsteiger ist zurzeit Geschäftsführer und damit verantwortlich für Spendenwerbung und Spendenverwendung. Er ist Angestellter des Vereins und hat als Verantwortlicher das Büro zu leiten und darauf zu achten, dass die Angestellten des Vereins die Geschäftsordnung des Vereins beachten. Er ist für die Abwicklung der laufenden Geschäfte des Vereins gemäß den Weisungen des Vorstandes verantwortlich und für die laufenden Geschäfte bis auf Widerruf zeichnungsberechtigt. Er unterliegt der Geschäftsordnung und den Vereinsstatuten. Für den Datenschutz sind zurzeit Frau Mag. Dr. Brigitte Schimpl und Frau Anna Reif verantwortlich.

Verein Kinderhilfswerk Finanzbericht 2013 Gemäß Kooperationsvertrag über die Vergabe des Spendengütesiegels.

Zum besseren Verständnis: Ihre Mitgliedsbeiträge im Finanzbericht werden als ungewidmete Spenden (Punkt I) geführt und nicht mehr als Mitgliedsbeiträge (Punkt II). Dies ist eine reine Formsache, weil Sie Ihre Mitgliedsbeiträge als Spende absetzen können. Für Sie entsteht kein Unterschied.

Mittelherkunft: I. a) b)

Spenden ungewidmete Spenden gewidmete Spenden

II.

Mitgliedsbeiträge

1.462.091,35 EUR 40.840,00 EUR - EUR

III. Betriebliche Einnahmen a) betriebliche Einnahmen aus öffentlicher Hand b) sonstige betriebliche Einnahmen

- EUR 180.607,38 EUR

IV. Subvention und Zuschüsse der öffentlichen Hand V. a) b)

- EUR

Sonstige Einnahmen Vermögensverwaltung sonstige andere Einnahmen sofern nicht unter Punkt I bis IV festgehalten

- EUR - EUR

VI. Verwendung von in Vorjahren nicht verbrauchten zweckgewidmeten Mitteln

- EUR

VII. Auflösungen von Rücklagen

- EUR 1.683.538,73 EUR

Summe

Mittelverwendung: I.

Leistungen für statutarisch festgelegte Zwecke

1.292.670,34 EUR

Spendenwerbung

509.798,62 EUR

III. Verwaltungsaufwand

164.908,96 EUR

II.

IV. Sonstiger Aufwand sofern nicht unter Punkt I bis III festgehalten V.

55.305,39 EUR - EUR

Noch nicht verbrauchte zweckgewidmete Mittel

- EUR

VI. Dotierung von Rücklagen

2.022.683,30 EUR

Summe Mittelüberschuss

-

339.144,57 EUR

Faktenbox

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Kopfzeile: Titel und so weiter

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Ein „Naschweg“ für Kinder im Rollstuhl Durch unseren „Naschweg“, mitten in der schönen Natur, können nun auch Menschen mit Einschränkungen, die sonst nur wild wachsenden Genüsse nicht nur aus der Ferne beobachten, sondern selbst erfühlen und ernten.

Für einen Rollstuhlfahrer ist es kaum möglich, Naturschauspiele in unwegsamem Gelände zu erreichen und zu genießen. Wir setzen ein Zeichen und erschaffen rund um unseren Erlebnispädagogik-Bauernhof in Tschechien einen Weg, der auf die Bedürfnisse der Rollstuhlfahrer eingeht. Auf unserem „Naschweg“ werden Kräuter, Obst, Blumen und Gemüse in optimaler Höhe für einen Rollifahrer angepflanzt.

Ermöglicht wurde der „Naschweg“ durch die Firma TANNPAPIER. Sie hat gemäß ihrem Jahresmotto „Kinder sind unsere Zukunft“ am 3. Oktober 2014 mit einer Material-

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und Arbeitszeitspende wesentlich zur Verwirklichung des wunderbaren Projekts „Naschweg“ beigetragen. Das 36-köpfige Team aus allen Abteilungen der Firma TANNPAPIER wurde nach einer kurzen Besprechung und Vorstellung des Areals vom Eigentümer persönlich, Herrn Andreas Kolberger, in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt. Ob Verpflegung des Teams, Gartenarbeit, Stegbauen für den Badeteich, Hinweisschilder anfertigen oder Waschbetonplatten verlegen, für jeden gab es etwas zu tun.

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© TANNPAPIER GmbH

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© TANNPAPIER GmbH

Die fleißigen Helfer von TANNPAPIER meisterten alle Aufgaben mit einzig-

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© TANNPAPIER GmbH

© TANNPAPIER GmbH

„Naschweg“ Kopfzeile: für Kinder Titel und im so Rollstuhl weiter

© TANNPAPIER GmbH

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© TANNPAPIER GmbH

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© TANNPAPIER GmbH

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artiger Team- und Präzisionsarbeit. Über 150 Meter „Naschweg“ vom Holztipi bis zum Bootssteg am Badeteich sind schon fertig. Im nächsten Jahr wird der „Naschweg“ weiter ausgebaut und soll 2016, nach Fertigstellung, einen Kilometer lang werden. Natürlich werden wir dann, gemeinsam mit allen Helfern und vielen Kindern im Rollstuhl, diese Leistung mit einem würdigen Fest feiern. Denn, wenn gemeinsam Großartiges bewirkt wird, ist das wohl einer der besten Gründe für eine ausgiebige Feier.

Das Projekt „Naschweg“ wurde zusätzlich von verschiedenen Firmen unterstützt. Wir bekamen einen Sonderpreis für die Waschbetonplatten von der Firma Baumax, die Gartengestaltung Hennerbichler unterstützte uns mit Pflanzen und die Leitner Transport GmbH ermög-

lichte den kostenlosen Transport von über 50 Tonnen Waschbetonplatten nach Tschechien.

Ein großes Dankeschön an die Firma TANNPAPIER und natürlich an alle Teilnehmer und Unternehmen, welche bei der Entstehung des „Naschwegs“ mitgewirkt haben und die aufgrund ihres Einsatzes diesen Tag zu einem ganz besonderen Ereignis gemacht haben.

1. Ein Gruppenfoto von allen fleißigen Arbeitern.

2. Bald haben die Tischler den Steg fertig.

3. Viele Meter liegen noch vor uns.

4. Mit vielen Pflanzen verschönern wir den Weg. 5. Mit Spaß bei der Wiesenpflege.

6. Schilderproduktion mit dem Brandmalgerät.

7. Kochen am Lagerfeuer.

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Kopfzeile: Titel2013 Jahresbericht und so weiter

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Sommerlager 2014 Enormen Wissensdurst und Erlebnishunger durften wir bei unseren zwei Indianerlagern in Tschechien, etwa zehn Minuten nach dem Grenzübergang Wullowitz, miterleben.

Nach dem Konzept der Erlebnispädagogik verknüpfen wir bei unseren Kinderlagern das soziale Lernen mit dem Spaßfaktor. Konkrete Herausforderungen in der Natur schaffen die Umgebung für ein ganzheitliches Lernen und helfen dabei, die eigene Lebenswelt verantwortlich zu gestalten. Die „Natur als Coach“ bietet Distanz zum Alltag und ermöglicht ein Nachdenken, Querdenken und Hinterfragen.

Wir hatten viel Spaß und durften wieder wunderbare Momente erleben. Es ist einfach schön, gemeinsam unterwegs zu sein, Neues auszuprobieren und sich gegenseitig zu motivieren. Jedes Kinderlager ist eine lehrreiche Zeit mit erinnerungswürdigen Erlebnissen, auf die man gerne

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7

zurückblickt. Denn die gemeinsam mit Freunden verbrachte Zeit beim Grillen, Bogenschießen, Spielen mit Modellflugzeugen, Rafting und vielem mehr bleibt einfach unvergesslich. Hier ein paar Impressionen.

1. Unsere Huskys sind so richtige Schmusebären.

2. Gruppenfotos sind nicht ganz so einfach zu machen.

Im Hochseilgarten Attersee waren jedoch alle mit vollem Einsatz dabei.

3. Mut, Vertrauen und Nervenkitzel beim Pamper Pole.

4. Hier trainieren wir Tauchen im Pool, bevor wir uns zum Schnuppertauchen in den See wagen.

5. Mit dem Raftboot erkunden wir die Moldau, nicht immer auf

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Kopfzeile: Sommerlager Titel und so weiter 2014

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2 ruhigem Gewässer.

6. Hinein in die Kanus und dann ab auf den Fluss. Damit wir auch alle weiterkommen, muss hier richtig gepaddelt werden.

7. Beim Fußballspielen zeigen unsere Kicker vollen Einsatz.

8. Das Bogenschießen mit selbstgebastelten Pfeilen macht jedes Mal wieder Spaß.

9. Spazierengehen benötigt Ausdauer, aber mit den Huskys

wird auch körperliche Betätigung zum Vergnügen.

10. Kurz gecheckt ob alles klar ist für eine Mopedtour. Dafür sollte jedenfalls genügend Sprit im Tank sein.

11. Der Zeremonienstock wird kurzerhand auch für Grillwürstel eingesetzt.

12. Bei unserer Disconacht wurde viel gelacht und ausgelassen getanzt. Natürlich darf da eine Kissenschlacht nicht fehlen.

Winterlager 2015 10

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Wir bieten auch im Winter Aktivitäten für Kinder an, „Schlittenhunde –Abenteuer im Schnee“ ist das Motto des diesjährigen Winterlagers. Um die erlebnishungrigen Kids von heute zufrieden zu stellen, haben wir ein Programm zusammengestellt, welches Aktion und Beschaulichkeit harmonisch vereint. Bei unseren Lagern handelt es sich um integrative Kindercamps, Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind herzlich willkommen. Der Umgang mit diesen Herausforderungen bietet für die gesamte Gruppe ein spannendes Lernfeld. Besonders wollen wir auch Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächer gestellten Familien unsere Kinderlager zugänglich machen. Für diese Familien gibt es Sonderpreise und in extremen Härtefällen übernimmt das Kinderhilfswerk sogar zur Gänze die Kosten.

Näheres auf Seite 26.

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Meinungsbilder

Weihnachten – die stillste Zeit im Jahr?

Die Weihnachtszeit sorgt immer wieder für besonders erinnerungswürdige Momente. Hier einige aufregende, stressige und schöne Ausschnitte.

Anna, Autorin Heilig Abend! Ein strahlender Wintertag. Der Schnee glitzert. Die Sonne scheint ins Fenster der heimeligen Schihütte. Im Herd knistert das Feuer. Ein bescheidener Christbaum steht zum Schmücken bereit.

Bescheiden auch, die noch verborgenen Geschenke. Draußen tummeln sich hoch am Hang die Enkel mit dem Snowboard. Bis Moritz, der Größere, hereinstürmt. "Luis ist schwer gestürzt." Der Hubschrauber ist unterwegs. Nicht jeder Junge kann von sich behaupten, dass er am Hl. Abend einen Gratisflug bekommt. Die Schmerzen erträgt der Kleine tapfer. Seinen Gips präsentiert er wie eine Trophäe. Die Katastrophe hält sich in Grenzen. Frohe Weihnachten!

Anna

Elisabeth, Redakteurin

Elisabeth

Es soll ja Familien geben, wo sonnenklar ist, wo Weihnachten gefeiert wird. Ich gehöre nicht dazu. Schon als junge Erwachsene wollte ich immer beides: zu Hause mit den Eltern feiern und mit Freund/innen Weihnachtsalternativen ausprobieren. Heute, Jahre später, sind die Fragen ähnlich: wer feiert heuer wo und mit wem? Und wie tut man, wenn man einmal hier und einmal dort ist und zu Weihnachten dann das Gefühl hat, sich zwischen verschiedenen Orten und Menschen zerreißen zu müssen? Am 24. Dezember überall ein wenig halb feiern?

Ein paar Stunden bei den Schwiegereltern, ein paar Stunden bei den eigenen Eltern und dann noch ein paar Stunden in der eigenen Wohnung als Paar, vielleicht noch kurz bei den Nachbarn vorbeischauen und dann ... hechel, in die Christmette? Hechel. Ist das meine „Stille Nacht“?

Lilly, Schülerin Ich freue mich schon auf Weihnachten und das gemeinsame Fest mit meiner Familie. Es macht mir Spaß, Herzchen aus buntem Papier zu basteln, die ich dann beim Feiern verschenken kann. In der Adventzeit helfe ich Mama beim Ausstechen und Verzieren der unterschiedlichen Weihnachtskekse. Beim Backen duftet es immer sehr lecker. Meine Lieblingskekse sind Vanillekipferl. Am Heiligen Abend ist der grüne Tannenbaum immer mit Süßigkeiten zum Herunternaschen geschmückt und darunter liegen viele Päckchen. Ich bin schon gespannt was sich heuer im Geschenkpapier versteckt.

Lilly

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Ratgeber

Gesunder Adventkalender Wie man den Kindern das Warten auf Weihnachten versüßen kann, sie trotzdem mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgt und Bewusstsein für die Adventzeit schafft.

Der Adventkalender ist ein Brauchtum, der die Vorfreude auf den Heiligen Abend Tag für Tag wachsen lässt. Hinter den 24 Türchen verstecken sich meist Schokolade, Kekse oder andere typische Süßigkeiten. Es gibt auch gesunde und kreative Alternativen, die den Kindern genauso ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ganz einfach selbst hergestellt werden können.

Trockenfrüchte Obst ist durch seinen Gehalt an Fruchtzucker von Natur aus süß. Trocknet man aufgeschnittene Früchte bei niedriger Temperatur im Backofen, verdampft das Wasser und die Süßkraft steigt. Dörrzwetschken, getrocknete Apfelspalten und Bananenchips sind die gesunde Alternative zu Süßigkeiten und enthalten viele Ballaststoffe und Mineralstoffe.

Zubereitung: Äpfel und Birnen schälen sowie entkernen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden, Zwetschken in der Mitte durchschneiden und den Kern entfernen, Banane schälen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Das Obst auf einem Blech oder Rost mit Backpapier auflegen und bei 50-60 Grad Celsius 6-12 Stunden bei Umluft trocknen.

Nüsse im Schoko-Mantel

Maria Altmann, MSc Ernährungswissenschafterin maria.altmann@ kinderhilfswerk.at Kontakt

Nüsse sind reich an Vitalstoffen (ungesättigte Fettsäuren, B-Vitamine, Vitamin E, Magnesium, Zink), die unsere Konzentration steigern und die Denkleistung ankurbeln. Sie werden deshalb auch als Brain-Food (Nahrung für das Gehirn) bezeichnet. Überzogen mit Schokolade werden Haselnüsse, Mandeln und Co zu kreativen Naschereien mit Gesundheitswert.

Zubereitung: Milchschokolade, dunkle Schokolade oder weiße Schokolade mit Pflanzenöl in einem Kochtopf bei geringer Hitze erwärmen.

Unterschiedliche Nusssorten in die flüssige Schokolade eintunken und auf dem Backofenrost abtropfen lassen.

© istockphoto/ Ls9907

Gutes Gelingen und viel Freude beim Befüllen der Türchen!

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Kummerkiste

Sie fragen - wir antworten!

Martin Pachinger, Klinischer- und Gesundheitspsychologe, antwortet auf häufig gestellte Fragen.

Wie können wir mit unseren Kindern ruhige und besinnliche Weihnachten feiern?

Nicole R.: „Ich habe folgende Frage an Sie. Unsere Kinder sind 9 und 11 Jahre alt und in den vergangenen Jahren haben wir immer gemeinsam Weihnachten gefeiert. Obwohl wir uns alle immer auf das Weihnachtsfest gefreut haben, war dieses eher von Hektik, als von einer besinnlichen Weihnachtsstimmung geprägt. Was können Sie uns raten, wie wir Weihnachten mit unseren Kindern feiern können?“

Eltern sollten sich mit den Kindern schon in der Adventzeit auf den Heiligen Abend einstimmen.

Wir sind als Eltern immer sehr bemüht das Weihnachtsfest so schön wie möglich zu gestalten. Alles soll harmonisch und gut geplant ablaufen. Gerade diese Erwartungshaltung, dass das Weihnachtsfest ruhig und besinnlich verlaufen muss, erzeugt schon einen gewissen Druck.

Es ist hilfreich, sich schon zu Beginn der Adventzeit mit den Kindern auf den Heiligen Abend einzustimmen. Das eigentliche Weihnachtsfest ist ja nur ein Teil dieser Zeit.

Ein wesentlicher Punkt ist die gemeinsame Zeit, welche mit den Kindern schon in der Adventzeit verbracht wird. Gemeinsam Kekse zu backen oder bei Kakao und Kuchen Fotos des vergangenen Jahres durchzuschauen sind nur einige Möglichkeiten dafür. Die gemeinsame Vorbereitung auf den Heiligen Abend kann somit auch zu einer schönen Aufgabe werden: Was wollen wir essen? Wird gemeinsam gekocht?

Möchte jemand eine Weihnachtsgeschichte vorlesen? Wer soll am Heiligen Abend eingeladen werden? Möchten wir die Wohnung bzw. das Haus miteinander schmücken?

Dass sich Kinder auf Geschenke freuen und diese sehr wichtig sind, ist ganz normal. Je mehr Eltern ihre Kinder in die Vorbereitungen einbinden und, wie schon angeführt, in der Vorweihnachtszeit bemüht sind, gemeinsam Zeit mit den Kindern zu verbringen, desto mehr wird sich der Fokus von den Geschenken hin zu einem Familienfest verlagern.

Wenn auch in Ihrer Familie Fragen auftauchen, die in unsere Kummerkiste passen, wir helfen Ihnen gerne.

Kontakt Verein Kinderhilfswerk Beratungsstelle Linz Stifterstraße 28, 4020 Linz redaktion@kinderhilfswerk.at

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© pixabay/Nuffer

So erreichen Sie uns:

So bekomme ich Hilfe

Essstörungsambulanz Wien Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen sind auf dem Vormarsch.

Der Beginn ist häufig schleichend und bleibt meist lange unentdeckt.

In einem Alter, in dem sich der eigene Körper und die Selbstwahrnehmung verändern, erhält das eigene Aussehen einen hohen Stellenwert. In dieser Phase entwickeln Mädchen wie Jungen oft Essstörungen in unterschiedlichsten Formen: Erbrechen, Essanfälle oder Essensverweigerung. Die Gedanken und Gefühle der Betroffenen kreisen jedoch ständig ums Thema "Essen" und Ernährung. Dies ist innerhalb der Familie eine große Belastung und durch Hilflosigkeit gegenüber der Situation gekennzeichnet.

Magersüchtige essen so wenig wie möglich. Sie finden sich auch dann noch zu dick, wenn sie schon extrem untergewichtig sind.

Menschen, die unter einer Ess-Brech-Sucht (Bulimie) leiden, sind meist normalgewichtig, haben aber große Angst vorm Dickwerden.

Um ja nicht zuzunehmen, greifen sie zu verschiedenen Gegenmaßnahmen: Sie erbrechen, nehmen Abführmittel oder fasten. Dann kommt es wiederum zu unkontrollierten Essanfällen, welche wieder durch Erbrechen kompensiert werden. Esssüchtige essen zwanghaft.

Diese Form der Essstörung führt in den meisten Fällen zu Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas) mit den entsprechenden Folgeerkrankungen. Beim Binge-Eating leiden die Betroffenen regelmäßig unter Essattacken. Dabei verlieren sie vollkommen die Kontrolle über ihre Nahrungsaufnahme.

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Seit 2012 unterhält das Kinderhilfswerk Wien eine Essstörungsambulanz, in der alle Arten von Essstörungen kostengünstig behandelt werden. Es werden wöchentliche Termine (50 min.) zum Preis von je 55 Euro angeboten, die Krankenkassen bezahlen einen Zuschuss.

Im Programm ist auch eine begleitende Elternberatung vorgesehen.

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Termine

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Anmeldeinformation: Telefon: + 43 7229 62082 E-Mail: office@kinderhilfswerk.at www.kinderhilfswerk.at/leistungen/kinderlager

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Anmeldeinformation: Der Vortrag findet in der Ambulanz Stadlau statt: Stadlauer Straße 46, 1220 Wien (Eingang Varnhagengasse 1) Wir ersuchen Sie um verbindliche Anmeldungen per E-Mail unter: wien@kinderhilfswerk.at und bitten um eine Spende von 5 Euro.

Nähere Infos & aktuelle Termine: www.facebook.com/kinderhilfswerk.at

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Feste feiern und familiäre Rituale zelebrieren

Feste feiern und familiäre Rituale zelebrieren Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, Besinnlichkeit und Brauchtum bleiben dabei oft auf der Strecke. Rituale lassen sich aber ganz einfach im Familienalltag einbauen, steigern die Vorfreude und geben den Kindern Geborgenheit.

Warum Feste?

feiern

Menschen

Wikipedia hält natürlich eine Definition des Wortes “Fest” parat: “Ein Fest ist ein besonderer Tag, ein gesellschaftliches oder religiöses Ritual oder ein Ereignis, zu dem sich Menschen an einem Ort zu einem besonderen Zeitpunkt treffen und gesellig sind.“ So weit so gut. Aber was macht aus psychologischer Sicht ein Fest zu einem Fest? Und was macht ein Fest besonders?

Schon Sigmund Freud hatte eine Antwort auf diese Frage. In seiner kulturtheoretischen Schrift „Totem und Tabu“ schreibt er folgenden, vielleicht anfangs befremdlichen Satz, über Feste: „ein gestatteter, vielmehr ein gebotener Exzess, ein feierlicher Durchbruch eines Verbotes. Nicht weil die Menschen infolge irgendeiner Vorschrift froh gestimmt sind, begehen sie die Ausschreitungen, sondern der Exzess liegt im Wesen des Festes; die festliche Stimmung wird durch die Freigebung des sonst Verbotenen erzeugt.“ Durchbruch eines Verbots? Ausschreitungen? Auf den ersten Blick hört sich diese Definition ganz und gar nicht feierlich an.

Aber geben wir Sigmund Freud eine Chance. In „Totem und Tabu“ schrieb Freud über die Entstehung von Kultur und von sogenannten Urvölkern. Feste erlaubten den Menschen aus dem Alltag auszubrechen. Den „Durchbruch eines Verbots“ erkennen wir zum Beispiel in der Fastenzeit zu Ostern. Nach der Fastenzeit

schließen sich die Feiertage an, an denen wieder üppiges Essen, wie Osterschinken oder Ostereier, auf dem Tisch steht. Erwachsene müssen an Feiertagen meist nicht arbeiten – auch hier findet sich der „Gesetzesdurchbruch“. Auch in der Faschingszeit finden wir Beispiele zu Freuds Zitat wieder: in dieser Zeit darf man in die Rolle eines gänzlich anderen schlüpfen.

Sich sogar so anziehen, wie eine Person, die man sonst nicht ist.

Freudige und immer wiederkehrende Erlebnisse in der Gruppe zu feiern und das Alltagsgeschäft ruhen zu lassen. Diese Funktion haben Feste, egal ob religiöse, personenbezogene oder jahreszyklische Feste, noch immer. Sie bieten uns Menschen die Möglichkeit, aus dem Alltag zu entkommen und gemeinsam bestimmte Rituale zu feiern.

Aus psychologischer Sicht haben Feste also eine entlastende Funktion.

Regeln werden, zeitlich begrenzt, außer Kraft gesetzt, es gibt Platz für Kreativität, Spontanität, Spiel, neue Rollen und Gespräche.

Oftmals wird der Alltag durch Arbeitszeiten, Öffnungszeiten, Prüfungen und Hausübungen als fremdbestimmt erlebt und von außen vorgegeben. Feste und Feierlichkeiten können allerdings sehr persönlich und individuell gestaltet werden.

nachtsbaum oder ein Faschingsumzug) ist für die Menschheit erkennbar, um welches Fest es sich handelt und was gerade gefeiert wird.

Warum Feste?

brauchen

Kinder

Bei Festen kommen immer Menschen zusammen – es entsteht also eine Gruppe. Die Gruppenzusammengehörigkeit ist für Kinder enorm wichtig, sei es in der Familie oder beim Weihnachtsfest in der Schule.

Rituale und Feste stärken den familiären Zusammenhalt und geben Halt durch Zugehörigkeit. Kinder lernen einen großen Teil ihrer Sozialkompetenzen in der Gruppe. Die sozialen Fertigkeiten von Kindern werden vor allem dann gefordert, wenn sie sich untereinander etwas ausmachen und selbst Regeln aufstellen. Zum Beispiel beim gemeinsamen Backen in der Vorweihnachtszeit (immer mit einem Erwachsenen) müssen Fragen beantwortet werden wie: Welche Kekse backen wir zusammen? Wer darf bei welcher Aufgabe helfen?

Wer sticht die Kekse aus? Wer hilft bei der Glasur und Verzierung? Altersabhängig können Erwachsene auch immer wieder in den Hintergrund treten und die Kinder selbst ihre Regeln finden. Aber Achtung: Bei manchen Entscheidungen ist es sinnvoll als Erwachsener zu helfen!

Durch Rituale wird der familiäre Zusammenhalt gestärkt.

Durch ein repräsentatives Ritual (wie ein geschmückter Weih-

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Ein weiterer wichtiger Grund warum Kinder Feste brauchen sind Rituale. Vertraute Abläufe, die immer wiederkehren, geben dem Leben Struktur und festigen das Vertrauen innerhalb der Familie.

In unserer schnelllebigen Zeit spielen rituelle Feierlichkeiten vor allem für Kinder eine wichtige Rolle und sind wertvolle Anker im Alltag, die ihnen Sicherheit und Orientierung geben.

Hier ein paar Anregungen wie Sie Rituale in die Weihnachtszeit einfließen lassen können:

Adventkranz Der Adventkranz wurde im 18.

Jahrhundert in einem Hamburger Waisenheim erfunden. Der damalige Leiter wollte den Kindern und Jugendlichen anhand eines mit 24 kleinen und 4 großen Kerzen bestückten Kutschenrades aufzeigen wie lange sie sich noch

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auf Weihnachten gedulden müssen. Der heutige Adventkranz hat nur mehr 4 Kerzen, die an den vier Adventsonntagen entzündet werden. Ein schönes Ritual ist es, wenn sich die gesamte Familie an jedem Adventsonntag zur selben Uhrzeit um den Adventkranz versammelt und bei Kerzenlicht Adventlieder gesungen werden, eine Weihnachtsgeschichte gelesen wird oder ein Brettspiel gespielt wird.

Dieses bewusste Zusammentreffen stärkt die Gemeinschaft und verkürzt die Wartezeit auf Weihnachten.

ihre Wünsche zu zeichnen. Man kann gemeinsam mit den Kindern auch einen Brief an das oberösterreichische Postamt Christkindl senden und erhält dann ein Antwortschreiben vom Christkind.

Um dem Christkind die Arbeit zu erleichtern, sollte man dem Brief ein ausreichend frankiertes und adressiertes Kuvert beilegen. Das Postamt hat jedes Jahr ab Freitag vor dem 1. Adventsonntag bis einschließlich 6. Jänner geöffnet.

Die Adresse lautet: Postamt Christkindl Christkindlweg 6 A-4411 Christkindl

Rituale geben den Kindern Halt und Geborgenheit.

Wunschzettel Der Wunschzettel ist ein tolles Ritual, das die Kinder bewusst über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen nachdenken lässt. Für Kinder, die noch nicht schreiben können, gibt es die Möglichkeit,

Kekse backen Gemeinsames Backen und im familiären Beisammensein dann einen Keksteller zu genießen, macht Spaß und sorgt für besinnliche Weihnachtsstimmung. Um

© pixabay/Hans

Feste feiern und familiäre Rituale zelebrieren

die Arbeit zu reduzieren reicht es, anstatt unzähliger verschiedener Kekssorten, nur ein bis zwei Teige herzustellen oder zu kaufen und mit Hilfe der Kinder unterschiedliche Formen auszustechen. Dekoriert man diese dann mit Schokosauce, Zuckerstreusel, Marmelade, Zuckerguss und Schokosplitter entsteht eine bunte Keksauswahl, die die Handschrift Ihrer Kinder trägt und sich verpackt in Zellophan ideal als Geschenk für die Verwandtschaft anbietet.

aus Tonpapier, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Weihnachtsdekoration basteln

Weihnachtskarten

Die Vorweihnachtszeit lässt sich hervorragend für Basteln im Familienkreis nutzen. Die kreativen Stunden bereiten Freude und bieten eine gute Möglichkeit, die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Fensterbilder aus Window-Colour, gefaltete Sterne aus buntem Seidenpapier oder Christbaumschmuck

Weihnachtsmarkt Planen Sie in der Adventzeit einen gemeinsamen Besuch eines Weihnachtsmarktes ein. Die weihnachtliche Beleuchtung, der Duft von gebrannten Mandeln und die besinnliche Adventmusik bringen Kinder zum Staunen und machen den Ausflug zu einem tollen Erlebnis. Der Marktbesuch ist auch eine gute Möglichkeit, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen.

Eine schöne Idee ist es, zu Weihnachten, ein Familienfoto zu machen und damit Weihnachtskarten zu basteln, die an Freunde und Bekannte als Weihnachtsgrüße verschickt werden. Bei den Fotos kann man durchaus kreativ sein. Beispielsweise könnten alle Familienmitglieder eine Weihnachtsmütze aufsetzten oder jeder beißt in einen Weihnachtskeks.

Mag. Dr. Brigitte Schimpl, BA pth.

Psychotherapeutische Wissenschafterin, Leiterin der Kinderambulanzen Wien brigitte.schimpl@ kinderhilfswerk.at Kontakt

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Fest und Feier als Abstand vom Alltag

Fest und Feier als Abstand vom Alltag Quer durch die Kulturgeschichte zeigt sich, dass Feste und Feiern für den Menschen, als bio-psycho-soziales-spirituelles Wesen, von wesentlicher Bedeutung sind. Aus welchen Gründen können wir auch in Zukunft nicht darauf verzichten?

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass unser Leben sehr schnell geworden ist, aber nicht nur schnell, sondern auch von einer deutlich wahrzunehmenden Kosten-Nutzen Rationalität durchdrungen. Nahezu alles muss schnell gehen, billig sein, zweckgebunden sein, schnelle Erfolge versprechen, usw. Als ein plakatives Beispiel sei kurz das Thema Bildung erwähnt; Einem

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Kind oder Jugendlichen bleibt in unserer Zeit kaum noch der nötige Raum und die Zeit, sich seiner freiwilligen Motivation, oder des neugierigen Interesses Gewahr zu werden bzw. dieser/diesem hinzugeben, sondern weitgehend gelten in den Bildungseinrichtungen die Prinzipien der Kontrolle und der Evaluierung. Somit sieht man sich als junger Mensch sofort mit der Frage konfrontiert, die diese

Zweckgebundenheit unserer Zeit auf den Punkt bringt: „Wozu soll das gut sein?“ Natürlich tut der Mensch gut daran, sich schöpferisch zu betätigen und es ist auch ohne Zweifel so, dass die leistungsorientierte Verausgabung unentbehrlich ist und einem selbst wichtige Auskunft über Themen der Identität, Potentialität oder Kompetenz

Fest und Feier als Abstand vom Alltag

abzulassen, die Konzentration auf die Sorgen aufzuheben und sich bei Festen den Lüsten, Genüssen, der Muße, dem Schönen, dem Geschmackvollen oder dem Spielerischen hinzugeben, ist, aus rein zweckorientierter Sicht, völlig überflüssig, weil es nicht „überlebens-notwendig“ ist, jedoch für ein menschenwürdiges Leben ist es unverzichtbar. Damit sich das zu einer Fähigkeit entwickelt, ist es wichtig ein Gespür dafür zu bekommen und im Alltag immer wieder nach Möglichkeiten der Leichtigkeit, des Augenzwin-

Womöglich erfasst der Mensch erst durch die Erfahrung eines gelungenen Festes die ganze Fülle des Lebens.

Unser aller Leben ist von Anbeginn einer Struktur unterworfen, der eine Fragmentierung zu Grunde liegt, die sowohl Pflicht und Aufgabe als auch Ruhe und Feier integriert.

Diese Fähigkeit, in regelmäßigen Abständen von seiner Aufgabe

kerns, der Heiterkeit zu suchen, um einen spielerischen Umgang mit dem Alltagsleben einzuüben. Die Konsequenz daraus wird eine Lebenshaltung sein, die Freiräume für Lebendigkeit, Spontanität und wirkliche Begegnungen lässt.

Woran erkennt gelungenes Fest?

man

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Häufig wird beim Weihnachtsfest nichts dem Zufall überlassen und wirklich alles bis ins kleinste Detail geplant, man bekommt fast ein Gefühl von Enge oder Schwere. Besonders Jugendliche tun sich mit diesen starren Abläufen schwer und erleben diesen überambitionierten Charakter des Festes als Belastung. Die vorhandenen Rituale werden verkrampft

© istockPhoto/shironosov

gibt. Jedoch darf bezweifelt werden, dass diese schöpferische Wertehaltung genügt, um ein gutes Leben zu führen. Um aus dem eindimensionalen Leistungsund Erfolgszirkel auszusteigen, braucht es eine eigene Kategorie, die sogenannten Erlebniswerte.

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Š istockPhoto/Devonyu

Fest und Feier als Abstand vom Alltag

durchgezogen, die Familie ist auf sich selbst bezogen, Außenkontakte scheinen unerwünscht.

Damit Wahrhaftigkeit und Lebendigkeit Einzug halten kann, ist die Übereinstimmung der Feiernden mit dem Anlass unverzichtbar.

Erst diese erreichte Übereinstimmung vermag eine heilsame Form des Festes zu bewerkstelligen, die weder gewachsene Traditionen vernachlässigt, noch auf ausreichend Platz für Ungeplantes, Spontanes, Lebendiges, Spielerisches, Humorvolles oder Atmosphärisches verzichtet. All das scheint oft in der Routine des Alltags schwer zu erreichen,

weshalb sich ein gelungenes Fest auch als psychohygienische Ressource erweist. Es wäre quasi metaphysischer Leichtsinn darauf zu verzichten.

Vielleicht feiert der Mensch auch deshalb Feste, weil er die ganze Ordnung, die Verzweckung und die Vermarktung nicht mehr aushält und nicht mehr länger nur Sachbearbeiter seines Schmalspurlebens, sondern ab und zu doch der Geschäftsführer seines Lebens sein will.

Womöglich erfährt er erst durch die Erfahrung eines gelungenen Festes die ganze Fülle des Lebens.

Auf ein gelungenes Fest zu verzichten, wäre quasi metaphysischer Leichtsinn.

Michael Neuwirth, MSc Psychotherapeut michael.neuwirth@liwest.at Kontakt

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Warum brauchen Kinder Feste?

Warum brauchen Kinder Feste?

Wir Menschen und vor allem die Kinder feiern gerne Feste. Wir freuen uns auf die willkommene Abwechslung und Unterbrechung des Alltags.

Die Anlässe, um ein Fest zu feiern sind hierbei sehr unterschiedlich. Von Weihnachten über den Geburtstag bis hin zum Erntedankfest gibt es eine Fülle unterschiedlicher Anlässe, warum wir uns treffen und gemeinsam feiern.

Dieses gemeinsame Feiern ist eines der zentralen Kennzeichen von Festen: Wir wollen gemeinsam etwas feiern, uns gemeinsam freuen und hierfür Zeit miteinander verbringen. Diese gemeinsame Zeit ist vor allem für Kinder von großer Bedeutung.

Planungen einzubinden. Am konkreten Beispiel einer Geburtstagsparty lässt sich schnell erkennen, dass es einiger Vorüberlegungen bedarf. Wer soll überhaupt eingeladen werden?

Wann soll die Geburtstagsparty stattfinden?

Wie lange soll die Party dauern? Was können wir spielen?

Was kann zum Essen angeboten werden? Eine Fülle von Fragen, welche gemeinsam mit den Kindern besprochen werden sollten. Natürlich spricht auch nichts gegen eine Überraschungsparty.

Feste sind für Kinder wichtige Lernfelder, welche ihnen eine Fülle von Möglichkeiten bieten, ihren Erfahrungsschatz zu erweitern, Neues kennen zu lernen und von ganz zentraler Bedeutung – Freude zu erleben.

Doch die gemeinsamen Vorbereitungen lassen große Vorfreude aufkommen und schon ein altes Sprichwort sagt, dass die Vorfreude die schönste Freude ist.

Diese gemeinsame Planung eines Festes erweitert die Kompetenz von Kindern, zeigt ihnen wie Planung überhaupt funktioniert und was es alles zu bedenken gibt.

Dies fördert auch die Kreativität der Kinder. Daher ist es von elterlicher Seite sinnvoll nicht alles vorzugeben, sondern auf den Ideenreichtum der Kinder zu vertrauen.

Feste und Feiern bieten ideale Möglichkeiten, wie Kinder ihre Lernfelder erweitern können.

Wie können Kinder durch Feste lernen?

Feste und Feiern bieten ideale Möglichkeiten, wie Kinder ihre Lernfelder erweitern und ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten weiter ausbauen können. Das Spektrum reicht von der Planung über die Weiterentwicklung ihrer sozialen Kompetenz bis hin zum Erleben und Zulassen positiver Emotionen.

Kinder lernen zu planen Damit ein Fest zustande kommen kann, bedarf es verschiedener Vorbereitungen und Planungen.

Es ist sinnvoll, Kinder in diese

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Kinder erweitern ihre soziale Kompetenz Bei einem Fest kommen immer mehrere Menschen zusammen.

Dies sieht auf den ersten Blick sehr banal aus. Doch wir wissen aus der Entwicklungsforschung, dass Kinder einen erheblichen Teil ihrer sozialen Kompetenz im Zusammenleben mit Gleichalt-

rigen erlernen. Feste und Feiern bieten hier eine ideale Gelegenheit auch außerhalb der Schule bzw. des Kindergartens Sozialkontakte zu pflegen. Die sozialen Fertigkeiten von Kindern werden vor allem dann gefordert, wenn sie sich untereinander etwas ausmachen und sich selbst Regeln aufstellen.

Wenn wir bei der bereits angeführten Geburtstagsparty bleiben, stellen sich in diesem Zusammenhang viele Fragen: Welches Spiel wollen wir zuerst spielen?

Wer darf bei einem Spiel als Erster anfangen? Wie gehen die Kinder damit um, wenn sie bei einem Spiel verlieren? Altersabhängig ist es für Kinder hilfreich, wenn die Eltern nicht die ganze Zeit Teil der Party sind.

Eine gute und sinnvolle Strategie ist es, sich ein wenig im Hintergrund zu halten und nur wenn nötig (sollten beispielsweise die Kinder mit einer Situation überfordert sein) einzugreifen.

Kinder erleben Freude Für viele Menschen wird es immer schwieriger, positive Emotionen zu erleben und auch zulassen zu können. Dies lernen Menschen als Kinder und so sind Feste eine gute Möglichkeit, wie Kinder Positives erleben und genießen können. Für die gesunde Entwicklung von Kindern ist es sehr wichtig, dass sie viel Positives erfahren.

Von diesen positiven Erfahrungen können sie zehren, wenn es einmal nicht so gut läuft. Darüber hinaus verhelfen positive Erfahrungen den Kindern, dass sie das Leben lebenswert ansehen. In der Folge ist dies eine gute Basis für eine positive Lebenseinstellung.

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Warum Kopfzeile: brauchen Titel Kinder und so Feste? weiter

Hilfreiche Fragen für Eltern im Zusammenhang mit Festen und Feiern Es ließen sich noch viele weitere positive Aspekte im Zusammenhang mit Festen und Feiern anführen. Es geht jedoch um die Frage, wie individuell in der jeweiligen Familie gefeiert wird. Die folgenden Fragen sollen als Anregungen für Eltern dienen: ♥ Welchen Stellenwert haben Feste in Ihrer Familie? ♥ Welche Feste feiern Sie in der Familie? ♥ Wie werden Ihre Kinder in die Planung eines Festes miteingebunden?

♥ Haben Ihre Kinder die Möglichkeit sich hierbei einzubringen, um ihre Wünsche und Ideen zu verwirklichen? ♥ Freuen Sie sich selbst auf Feste? ♥ Welche Werte geben Sie Ihren Kindern mit, damit diese eines Tages schöne Feste feiern können?

Abschließend sei noch auf einen Umstand hingewiesen, der in Gesprächen mit Eltern immer wieder Thema ist: der Stress, welcher für Eltern oft mit Festen verbunden wird – ganz voran das Weihnachtsfest. Die Tatsache, dass Eltern ein Fest nicht so positiv erleben, wenn sie dadurch sehr gestresst sind, muss wohl nicht näher erläutert

werden. Es stellt sich jedoch die Frage, was diesen Stress verursacht: Ist es der Zeitmangel bei der Planung oder sind es sehr hohe Ansprüche an sich selbst, das „perfekte“ Fest zu veranstalten? Es wird wohl viele unterschiedliche Gründe hierfür geben. Sollten Sie diese „Fest-Stress-Erfahrung“ schon öfters gemacht haben, so nehmen Sie sich bewusst Zeit und überdenken Sie die letzte Feierlichkeit, welche von Stress geprägt war. Versuchen Sie die Umstände konkret zu erfassen und gehen Sie mit dieser Erkenntnis in das nächste Fest. Denn es ist gerade für Kinder eine schöne Erfahrung, wenn auch ihre Eltern Freude am gemeinsamen Feiern haben.

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Mag. Dr. Martin Pachinger Klinischer- und Gesundheitspsychologe

Kontakt

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Tipps

Die Geister, die ich rief...

Film-Tipp von Michael Neuwirth, MSc. © Paramount Pictures

Psychotherapeut

USA 1988 Genre: Komödie Freigegeben ab: 12 Jahre Regie: Richard Donner Infobox

Der Film ist stark an Charles Dickens „A Christmas Carol“ angelehnt.

Hauptperson ist der zynische und menschenverachtende TV Produzent Francis Xavier Cross (Bill Murray). Er müsste eigentlich glücklich sein, denn er hat die drei Dinge, an denen ihm so viel zu liegen scheint: Geld, Macht und Reichtum. Aber zwei große Probleme stehen seinem Glück im Weg. Erstens ist Cross exzessiv, alles um ihn herum ist groß: sein Reichtum und seine Macht, trotzdem will er immer nur mehr. Zweitens nimmt Cross alles nur abstrakt oder symbolisch wahr. Manchmal ärgern wir uns wahrscheinlich alle über lächerliche Dinge, aber Cross sieht in allem ein (Status)Symbol, statt sich der Sache selber zu widmen. Am Schluss langweilt ihn alles, weshalb er sie und die damit einhergehende Bedeutungslosigkeit seiner eigenen Existenz, mit kurzfristigen Erfolgen sublimiert.

Eines Nachts erscheinen Cross drei Geister aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, welche ihn mit seinem Menschen- und Weltbild konfrontieren. Sein schmerzhafter Weg zurück zu den Tugenden, die ihm die Geister weisen, ist ein wahres Vergnügen. Darüber hinaus gibt der Film auch die Möglichkeit, sich - besonders über die Weihnachtsfeiertage - der Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem zu widmen.

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Tipps

Feste feiern Literatur-Tipps von Mag. Sandra Klepp Klinische- und Gesundheitspsychologin

Warum feiern wir Weihnachten von Volker Ufertinger, DVA Verlag 2004

© Fischer Duden Verlag

© DVA Verlag

Jeder weiß, dass Weihnachten eines der schönsten Familienfeste ist, doch ob Jesus wirklich am 24. Dezember des Jahres Null in Bethlehem geboren wurde, wer das Christkind ist oder warum es zu Weihnachten geschmückte Tannenbäume gibt, ist nicht mehr so leicht zu beantworten und stellt viele vor zahlreiche Fragen. Dieses kleine Wissensbuch der Reihe “Kinder-Uni” versucht mit einfach gehaltenen Antworten, diese Geheimnisse zu lüften und den Hintergrund und die Herkunft von Traditionen und Bräuchen kindgerecht zu erklären.

Das große Familienbuch der Feste und Bräuche von Christa Holtei, Fischer Duden Verlag 2010

© Oekotopia Verlag

Dieses vielseitige Schmöker-Familien-Lesebuch erklärt Kindern und Erwachsenen wie manche Traditionen, bekannte Feste und Bräuche zustande kamen und folgt dabei dem Jahreslauf. Mit liebevollen Illustrationen bebildert, bietet es spannende Informationen und Hintergründe rund um christliche, jüdische und muslimische Feste und Feiertage. Daneben liefert es mit Liedern, Gedichten, Geschichten, Rätseln, Basteleien und Rezepten Beschäftigungsideen für das ganze Jahr – einfach ein unentbehrliches Nachschlagewerk und eine reizvolle Fundgrube – ein Hausbuch, das in Familien, Kindergärten und Schulen nicht fehlen sollte.

Lebendige Naturfeste von Antje Neumann, Oekotopia Verlag 2013 Dieses Buch lädt dazu ein, das ganze Jahr über lebendige Naturfeste zu feiern, ganz gleich ob zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule. Anregungen für jahreszeitenbezogene Feste finden sich darin, wie Weiden- und Hexenfest, Kartoffelfest, Bienenfest, Getreidefest, Winterfest, Holunderfest, Waldkunstfest oder eine Wackelzahnparty – natürlich jeweils mit zahlreichen Hintergrundinformationen, Vorschlägen zur gemeinsamen Vorbereitung, abwechslungsreichen Spielideen, Rezepten, Basteleien für Deko und kleinen Überraschungen. Mit diesem inspirativen Buch braucht man vor der Organisation und Durchführung von Kinderfesten keine Angst mehr zu haben!

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Kontakt / Standorte

Linz

Wien

Traun

Ihre Ansprechpartnerin:

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Martina Neundlinger

Maria Altmann, MSc

Anna Reif

Beratungsstelle Linz Stifterstraße 28/4 4020 Linz

Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der SFU

Verwaltung und Spenden Obere Dorfstraße 20 4050 Traun

Tel +43 732 791617 Fax +43 732 791617-20 linz@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Schwedenplatz Rotenturmstraße 29/7 1010 Wien

Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Liesing Grawatschgasse 4 1230 Wien Tel.: +43 1 8101306 Fax: +43 1 8101306-18 wien@kinderhilfswerk.at

Telefon. Erstberatung

Telefonzeiten

Öffnungszeiten

Mo & Do: 9:00 - 12:00 Uhr Di: 13:00 - 15:00 Uhr Termine nach Vereinbarung

Mo bis Do: 9:00 - 17:00 Uhr Fr: 9:00 - 13:00 Uhr Termine nach Vereinbarung

Mo bis Do: 8:00 - 16:00 Uhr Fr: 8:00 - 12:00 Uhr

Österreichweite Kooperationspartner Durch urch unsere Kooperationstherapeuten sind wir österreichweit vertreten.

Sie können unser Angebot, welches sich regionalspezifisch unterscheidet, nterscheidet, in fast allen Bundesländern in Anspruch nehmen.

www.kinderhilfswerk.at/uber-uns/kooperationspartner www.facebook.com/kinderhilfswerk.at

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Kopfzeile: Impressum Titel und so / Lösung weiter

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Kinderhilfswerk, gemeinnütziger und unabhängiger Verein Grawatschgasse 4, 1030 Wien ZVR-Nr.: 903855763 E-Mail: office@kinderhilfswerk.at Redaktionsleitung: Martina Wirtl, Mandý Röver E-Mail: redaktion@kinderhilfswerk.at Auflage: 40.000 Stück, dreimal jährlich Gestaltung: Bilder: Kinderhilfswerk, pixabay.com, istockphoto.com Illustrationen: Mag. Sandra Klepp, Mandý Röver Grafik und Layout: Kinderhilfswerk Druck: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH, Mineralölfarbendruck (Offsetdruckfarben auf pflanzlicher Bindemittelbasis). © Copyright: Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Autors wieder, sie muss nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Wenn nicht anders vermerkt, verbleibt das Urheberrecht bei den einzelnen Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors/Erstellers.

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Kreuzworträtsel-Lösungswort: CHRISTKIND

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Glosse / Vorschau

Warte! ... Beeil dich!

Kurz notiert von Mag. Rudolf Liedl Psychotherapeut Wie oft bekommen Kinder widersprüchliche Anweisungen bezüglich ihres Tempos zu hören? Sicher, wir Erwachsenen haben es auch nicht leicht mit unserem Zeitmanagement, das immer häufiger Beruf und Haushalt unter einen Hut bringen soll, vielleicht auch noch alleinerziehend. Dann sind da noch Sportverein, Nachhilfe, Ballett und Hausübung zu erledigen. Gehen sich zwischendurch Friseur und Lebensmitteleinkauf aus? Kommt darauf an, wie sehr sich die Kinder unserer minutiös geplanten Zeiteinteilung unterordnen oder nicht. Ist Letzteres der Fall, können die Nerven schon beim Frühstück blank liegen. Der Schulbus wartet nicht, während klein Max oder Lisa endlos an ihren Schuhbändern herumknüpfen.

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Täglich versuchen wir Eltern, unseren Kindern jenen Umgang mit der Zeit einzutrichtern, der sie befähigt, mit unserer gestressten Gesellschaft Schritt zu halten. Und doch gab der berühmte englische Kinderpsychiater Donald Winnicott schon vor Jahrzehnten zu bedenken, dass es für Kinder und Jugendliche nur einen einzigen Weg zur Reife gibt: den natürlichen Fluss der Zeit. Kinder können nicht gesund aufwachsen, wenn sie sich nicht genügend Zeit nehmen dürfen, ihren Träumen nachzugehen, ihre Talente zu entdecken, zu spielen, zu experimentieren, nach der Richtung ihres Lebens zu suchen. Wie in der Musik braucht es dabei ganz individuelle Rhythmen, Tempi und auch Pausen. Sollte sich bei Ihrem Kind dann und wann die unausweichliche Langeweile einstellen, machen Sie nicht schnell einen Vorschlag - warten Sie!

Schlafen & Träumen Ein Blick in die nächste Ausgabe

Welche Schlafstörungen gibt es? Wieviel Schlaf ist gesund und wieviel Zeit zum Träumen und Ausspannen sollte man sich nehmen bzw. seinen Kindern geben? Wann ist es ratsam sich an eine Schlafambulanz zu wenden? Was kann man tun, wenn Kinder mit Schlafstörungen zu kämpfen haben und wie sehr leidet die Psyche darunter? Dies und mehr sind die Themen, die wir in unserem nächsten Magazin behandeln. Freuen Sie sich mit uns auf eine weitere spannende Ausgabe.

Schlafen & Träumen

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Die nächste Ausgabe befasst sich mit dem Thema „Schlafen und Träumen“, zwei Dinge, ohne die wir nicht leben könnten. Lange Zeit wurde jedoch angenommen, der Schlaf habe keine wichtige Funktion. Heute weiß man, dass er lebenswichtig ist. Beispielsweise wird das Immunsystem gestärkt, der Stoffwechsel reguliert und Erlebnisse des Tages verarbeitet. Doch nicht nur der Körper kommt zur Ruhe, auch die Psyche kann sich im Schlaf erholen.

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Ich bin , alt genug holt mich hier raus!

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