1% ALLER BAUTEILE IN DEUTSCHLAND WERDEN DIREKT WIEDERVERWENDET; OBWOHL ZAHLREICHE ELEMENTE WIEDERVERWENDBAR SIND, WERDEN SIE DURCH ZERKLEINERN ODER EINSCHMELZEN RECYCELT ODER ENTSORGT. NWEUROPE
DEBATTE
Vor dem Hintergrund aktueller globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ausschöpfung natürlicher Ressourcen sollte jeder Abriss hinterfragt und die Erhaltungsfähigkeit der vorhandenen Bausubstanz geprüft werden. Einer der häufigsten Gründe für einen Abriss eines Gebäudes ist laut der Baukulturstiftung die Veränderung von Nutzungsansprüchen. Jedoch welche Alternativen gibt es zum Abriss, wenn die gebaute Umwelt den heutigen Nutzungsansprüchen nicht mehr gerecht wird?
Adaptive reuse meint den Prozess der Wiederverwendung eines bestehenden Gebäudes für einen anderen Zweck als den, für den es ursprünglich gebaut oder entworfen wurde. Dabei stellt die Umwidmung der Nutzung und das Erhalten der Bausubstanz eine Alternative zum Abriss und Ersatzneubau dar.
In unserem Case betrifft dies das Ensemble der ehemaligen Feuerwache in der Calenberger Neustadt. Das Grundstück soll für Wohnflächen umgenutzt werden. Die Stadt beabsichtigt, die Fläche in eine drei- bis fünfgeschossige Blockrandbebauung zu transformieren. Dafür sollen zwei Gebäude erhalten bleiben die als schützenswert gelten. Hingegen weisen laut der Stadt die übrigen vier Gebäude keinen nennenswerten Erhaltungsgrund auf und sollen abgerissen werden. Dabei sollte die Erhaltung der Gebäude nicht nur aufgrund von klimaschonendem Bauen verfolgt werden.
Auch eine Bewertung des Konglomerats zeigt, dass die Gebäude erhaltenswerte architektonische Qualitäten aufweisen und sich über Aufstockungen und Erweiterungen der Wunsch der Stadt im Bestand realisieren lässt.
Für einen Weiterbau des Areals wird sich aus einem Bauteillager, einem Gebäude bei dem der Abriss angekündigt ist bedient. Die gebrauchten Bauteile wurden über eine erstellte „Strategie zur Wertschätzung des Abgeschriebenen“ kategorisiert, dokumentiert und werden im Weiterbau im Zusammenspiel mit neuen Bauteilen eingesetzt. Für die Umsetzung der Strategie haben wir eine abrissgefährdete Bauweise genauer untersucht der Stahlbetonskelettbau. Dieser ließ sich mithilfe einer Matrix in einzelne Elemente einteilen und anhand von unterschiedlichen Kategorien im Bezug auf die Wiederverwendbarkeit bewerten. Mittels eines Prototyps in Stahlbetonskelettbauweise, dem Quellobjekt, einem Bürobau der 60er Jahre, analysierten wir das vorhandene Potenzial der Bauteile.
DIESE BEWERTUNG UND SORTIERUNG ERGAB EINE WIEDERVERWENDUNGSQUOTE VON CA. 85 %. DIESE VORARBEIT ERGABEN ≈ 7800 M2 NUTZUNGSFLÄCHE UND 5076 BAUTEILE DIE DEM ENTWURF DES ZIELOBJEKTS ZUR VERFÜGUNG STEHEN.
Dadurch entsteht ein städtebaulicher Entwurf der es nicht nur schafft die Lebensdauer des Konglomerats zu verlängern, sondern auch Bauteilen eines Abrissgebäudes implementiert und ihnen damit eine zweite Chance gibt. Die Umwidmung des Areals in flexiblen Wohn- und multicodierbaren, öffentlichen Raum erleichtert die interne Anpassungsfähigkeit und ermöglicht damit die Standzeit von den Ressourcen bedeutend zu verlängern. In der Folge stellt sich die Frage:
+ Wie verändern gebrauchte Bauteile durch ihre mitgebrachten Eigenschaften den Entwurf und die Architekturästhetik im Weiterbau?
+ Wie kann die Nutzungsfläche einer Feuerwache in einen öffentlichen Ort mit Wohnraum umgewidmet werden und damit Leerstand und Abriss verhindern?
Obwohl sich viele Bauteile für eine erneute Verwendung eignen und das Ende ihrer Lebensdauer noch nicht erreicht haben, werden die praktischen Anwendungen im Bauwesen bisher durch finanzielle Einschränkungen beeinträchtigt. Jedoch ein Teil des Klimaschutzprogrammes ist die nationale Emissionsabgabe, genannt CO2-Steuer in den kommenden Jahren sukzessive anzuheben. In Folge dieser Maßnahme könnte das Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen aus wirtschaftlicher Sicht wieder an Relevanz gewinnen und zukünftig Teil unseres Baualltags werden.
Diese Arbeit soll in diesem Kontext als Entwurfsstudie mit einem Prototypen verstanden werden, der eine Methodik und Ästhetik für den Entwurf mit wiederverwendeten Bauteilen aus einem Quellobjekt auf ein Zielobjekt darstellt . Sie bietet einen Lösungsansatz für ressourcenschonendes und emissionsarmes Bauen und zeigt den Umgang mit Gebäuden, deren Abriss bevorsteht.
01 02 03 04 05 06 07
RELEVANZ RESSOURCENVERBRAUCH
LÖSUNGSSTRATEGIE RÜCKBAU STATT ABBRUCH
KONVENTIONELL VERSUS WIEDERVERWEUNDUNG CASE
STÄDTEBAULICHES KONZEPT DAS ZIELOBJEKT
BAUTEILLAGER DAS QUELLOBJEKT
METHODIK, ÄSTHETIK UND ENTWURF TRANSFORMATION EINER EHEMALIGEN FEUERWACHE
PERFORMANCE UND CO2-BILANZ AUSWERTUNG
RESSOURCENVERBRAUCH
1 UMWELTBUNDESAMT Bau- und Abbruchabfälle, 2020. 2 STATISTISCHES BUNDESAMT Un Global status Report, 2020. 3 LANDESAMT FÜR STATISTIK NIEDERSACHSEN in: https://www.statistik.niedersachsen.de/presse/ niedersachsen am 09.02.2024.
ABFALL- UND RESSOURCENVERBRAUCH REDUZIEREN
PRO JAHR produziert Deutschland PRO KOPF rund 2,76 TONNEN BAUSCHUTT 1 (229 Mio Tonnen) – in der Konsequenz bedeutet das, dass 55% des gesamten deutschen Abfalls auf den Gebäudesektor zurückzuführen sind.2
Die Betrachtung der Bau- und Abbruchabfälle in Niedersachsen ergibt, dass jährlich ≈9,7 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle anfallen3, wobei diese Zahl von Jahr zu Jahr schwankt. Wenn man den gesamten Bauabfall von 10 Jahren auf die Stadt Hannover legen würde, wäre 1/3 der Stadt mit einem 1m hohen Abbruchhaufen bedeckt.4
Die immense Menge an Bauschutt pro Jahr steigt weiterhin. Ein Gebäude hat momentan eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Jahren.5 Der Höhepunkt des Baubooms lag zwischen 1960 und 2000.6 Daher ist in den nächsten Jahrzehnten mit einem starken und stetigen Anstieg der produzierten Menge an Betonschutt zu rechnen.
Die Ausbeutung von Ressourcen ist direkt an die Produktion von Abfällen gekoppelt; je mehr wir abbauen, desto mehr Abfälle erzeugen wir. Über die Wiederverwendung von Bauteilen kann also nicht nur Abfall, sondern auch der Ressourcenverbrauch reduziert werden.
« ES WIRD NICHT MEHR SO VIEL MATERIAL GEBEN, UM DAS ALLES ZU BAUEN, WAS WIR BAUEN WOLLEN.- ANNABELLE VON REUTERN, CONCULAR »
« ICH WÜRDE DEN BEGRIFF
ABFALL LIEBER DURCH DAS WORT RESSOURCE ERSETZEN ODER DURCH MATERIALRESSOURCE. » - DIRK HEBEL
HERSTELLUNG, ERRICHTUNG UND ENTSORGUNG VON GEBÄUDEN UND BAUPRODUKTEN.1
KONSTRUIERT FÜR
RUNTER
Der weltweite Ressourcenverbrauch steigt nach wie vor stetig. Verdeutlicht wird diese Tatsache durch den immer früher eintretenden Earth Overshoot Day – den wir in diesem Jahr am 02. August 2023 erreicht haben.1 Das bedeutet, dass wir für den Rest des Jahres auf Kredit leben und weiter Brennmaterial und Nahrungsmittel verbrauchen, welches von der Erde nicht mehr ersetzen kann. Wir produzieren mehr Müll und erzeugen mehr Treibhausgase, als die Erde verkraftet.
Das Vorhandene wertschätzen steht im Kontrast zu unserem wachstumbasierten Wirtschftsmodell, welches die Wegwerfmentalität fördert. Ein Gebäude hat momentan eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Jahren.2 Das liegt unter anderem daran, dass sich in der Bau- und Immobilienwirtschaft ein Denk- und Rechenmodell etabliert hat, das Gebäuden eine bestimmte Lebensdauer zuschreibt. Nach 30 Jahren ist ein Gewerbegebäude abgeschrieben, nach 40 bis 60 hat es seine wirtschaftliche Lebensdauer und spätestens nach 100 Jahren sein nominelles Lebensende erreicht.3 Ein Bauwerk besteht aus einem hierarchischen Gefüge von Elementen, Schichten und Bauteilen. Laut dem Konzept von Steward Brand haben die verschiedenen Schichten unterschiedliche Lebensdauern, die unabhängig voneinander Erneuerungen benötigen. Die unterschiedliche Lebensdauer muss bei einem geplanten Abbruch berücksichtigt werden, sodass Bauteile, die sich zur Wiederverwendung eignen, ausgebaut und Teil eines neuen Lebenszyklus werden können.
Im Gebäudesektor wurde das Ziel der im Klimaschutzgesetz vorgegebenen Werte für den Verkehrsund den Gebäudesektor auch im Jahr 2022 bereits das dritte Mal in Folge verfehlt.3 Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, dass für das Erreichen der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN (SDGs), der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und auch der Klimaschutzziele der Bundesregierung zukünftig im Gebäudeenergiegesetz (GEG) auch die graue Energie und die bei allen Prozessen im Bauwesen anfallenden CO2 Emissionen berücksichtigt werden. Denn obwohl nur etwa 10-20 % aller in einem Gebäude verwendeten Bauprodukte in den Rohbau fließen, macht der Rohbau gleichzeitig mehr als 50 % der im Gebäude gebundenen Primärenergie aus und weist eine Lebenserwartung von 100 Jahren auf.
« JE LÄNGER EIN MATERIAL VERWENDET WIRD, DESTO WENIGER KILOGRAMM CO2 WERDEN IN ZUKUNFT EMITTIERT»
» Es bezweckt eine Verlängerung der Produktzeit, d.h. des “Zeitwerts”. Das bedeutet eine Verlangsamung und Verringerung der Produktion, damit eine schonende Bedachtnahme auf Ressourcen, auf Vorhandenes. Durch Langzeitwirkung löst die Wiederverwendung das Paradaxon der Knappheit durch Überfluss.
« WAS IST DIESE GRAUE ENERGIE?
GRAUE ENERGIE UMFASST ENERGIE ZUM GEWINNEN VON MATERIALIEN, ZUM HERSTELLEN UND VERARBEITEN VON BAUTEILEN, ZUM TRANSPORT VON MENSCHEN, MASCHINEN, BAUTEILEN UND MATERIALIEN ZUR BAUSTELLE, ZUM EINBAU VON BAUTEILEN IM GEBÄUDE SOWIE ZUR ENTSORGUNG. »2
3
SKIN
STRUCTURE
Zudem entstehen in der Gewinnung, Produktion und Abfallbehandlung eines Gebäudes rund 50% der gesamten Gebäudeemissionen. Diese Phasen haben daher die größten Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen. Bei einem konventionellen Neubau im Lebenszyklus von 50 Jahren liegen die gesamten Treibhausgasemissionen bei etwa 800kg CO2e/m2.4 Zum Vergleich: ein Baum bindet im Jahr 24kg CO2, demnach bräuchte man pro Jahr für jeden Quadratmeter etwa 34 Bäume, um das entstandene CO2 auszugleichen.5 Durch die Wiederverwendung von Bauteilen wird somit nicht nur der Abfall, sondern auch der CO2-Ausstoß erheblich reduziert.
SPACE PLAN
STUFF SERVICES SITE
SCHICHTEN DER VERÄNDERUNG
NACH STEWART BRAND How Buildings Learn: What Happens After They‘re Built, Viking Press, 1994 2 DAS ABRISSKOLLEKTIV
LEBENSZYKLUS UND GRAUE ENERGIE, ANTEILE VERSCHIEDENER BAUGLIEDER AN DER GRAUEN ENERGIE UND DEREN JEWEILIGE LEBENSERWARTUNG: Bundesstiftung Baukultur 2023
RÜCKBAU STATT ABBRUCH
Schadstoffgutachten +Beseitigung
BGF 424 m2
BGF 730 m2
BRÜCKENHAUS
BGF 208 m2
ARCHIVHAUS
BÜROBAU
BGF 1052 m2
ABBRUCH
RÜCKBAU Innenausbau
Tragwerk
Außenhülle
BGF 2340 m2
BGF Gesamt 8990 m2 DIE FEUERWACHE
Rohstoff
Zwischenlager/ Temporärer Bau
BGF 2211 m2
EINSATZHALLE
BGF 2025 m2
100 % Beseitigung
SELEKTIVER ABBRUCHRÜCKBAU
ABBRUCH
SELEKTIVER ABBRUCH Der selektive Abbruch ist nach Informationen des Deutschen Abbruchverbands (DA) derzeit das häufigste Verfahren für den Komplett-Abbruch von Bauwerken. Die anfallenden Materialien werden dabei vor, während oder nach dem Abbruch selektiert.
Schadstoffgutachten +Beseitigung
RÜCKBAU Innenausbau
Tragwerk
Außenhülle
BISHER UMFASST DER BEGRIFF RÜCKBAU ALLE MASSNAHMEN ZUR TEILWEISE ODER VOLLSTÄNDIGEN BESEITIGUNG VON BAULICHEN ANLAGEN. DIE BEZEICHNUNGEN ABRISS, ABBRUCH UND RÜCKBAU WERDEN SYNONYM VERWENDET. IN DER PRAXIS HAT SICH DER BEGRIFF „RÜCKBAU“ DURCHGESETZT, DA ER WENIGER BRUTAL KLINGT.1 1 WIKIPEDIA
QUELLOBJEKT
ZIELOBJEKT
Neubau, Einbau
Gutachten, Bewertung Aufbereitung
Herstellung
Zwischenlager/ Temporärer Bau
SELEKTIVER RÜCKBAU Im etymologischen Sinne, werden beim selektiven Rückbau die unterschiedlichen Materialien vor dem Abbruch der Tragkonstruktion hochgradig sortenrein zurück- bzw. ausgebaut. Neben der Demontage bietet dieses Verfahren die besten Voraussetzungen für eine optimale Verwertung der Abbruchabfälle.
Rohstoff
100 % Beseitigung
DES ABGESCHRIEBENEN
ZUR WERTSCHÄTZUNG
STRATEGIE
1. Erkennen des Potenzials der Bauteile
LEITFADEN FÜR DEN RÜCKBAU-AUFBAU-PROZESS
2. Kategorisierung in Schichten
3. Dokumentation und Identitätszuweisung
4. Planen von Rückbau und Demontage
1. Erkennen des Potenzials der Bauteile
2. Kategorisierung in Schichten
3. Dokumentation und Identitätszuweisung
ZUR WERTSCHÄTZUNG DES ABGESCHRIEBENEN
STRATEGIE
5. Neuarrangement mit dem was da ist und ergänzt werden muss
4. Planen von Rückbau und Demontage TRAGWERK*AUSSENHÜLLE*INNENAUSBAU*
5. Neuarrangement mit dem was da ist und ergänzt werden muss
QUELLOBJEKT ZIELOBJEKT
* SCHICHTEN DER VERÄNDERUNG NACH
CASE
BGF Gesamt 12785 m2
MAXIMALE AUSLASTUNG
MAXIMALE AUSLASTUNG
>> Landeshauptstadt Hannover
Die Stadt beabsichtigt, die Fläche in eine drei- bis fünfgeschossige Blockrandbebauung mit Wohnen, einer Kita und Gewerbefläche zu entwickeln. Das Denkmal und die Einsatzhalle gelten als erhaltens- bzw schützenswert und bleiben bestehen, hingegen weisen die übrigen vier Gebäude keinen nennenswerten Erhaltungsgrund auf und sollen abgerissen werden.
>> Landeshauptstadt Hannover Die Stadt beabsichtigt, die Fläche in eine drei- bis fünfgeschossige Blockrandbebauung mit Wohnen, einer Kita und Gewerbefläche zu entwickeln. Das Denkmal und die Einsatzhalle gelten als erhaltens- bzw schützenswert und bleiben bestehen, hingegen weisen die übrigen vier Gebäude keinen nennenswerten Erhaltungsgrund auf und sollen abgerissen werden.
BGF Gesamt 13155
MAXIMALE AUFSTOCKUNG
MAXIMALE AUFSTOCKUNG
>> Erhalt des Bestandes
Aufgrund von Ressourcenknappheit sollte ein Abriss hinterfragt werden. Das Konglomerat weist architektonische Qualitäten auf und lässt sich über gezielte Maßnahmen umnutzen. Die Statik erlaubt eine Aufstockung von dem Bürogebäude und der Einsatzhalle, und ein zusätzliches Tragwerk ermöglicht die Erweiterung der Halle.
>> Erhalt des Bestandes Aufgrund von Ressourcenknappheit sollte ein Abriss hinterfragt werden. Das Konglomerat weist architektonische Qualitäten auf und lässt sich über gezielte Maßnahmen umnutzen. Die Statik erlaubt eine Aufstockung von dem Bürogebäude und der Einsatzhalle, und ein zusätzliches Tragwerk ermöglicht die Erweiterung der Halle.
Bürobau > Abriss Neubau
UMNUTZUNG STATT ABRISS
UMNUTZUNG STATT ABRISS
UMNUTZUNG STATT ABRISS
Vergleich
Vergleich
>>
Über den Erhalt des Bestands kann graue Energie reduziert werden. Die Erweiterung des Bestands benötigt dennoch mehr Zeit. Die Kosten sind miteinander vergleichbar.
>> Über den Erhalt des Bestands kann graue Energie reduziert werden. Die Erweiterung des Bestands benötigt dennoch mehr Zeit. Die Kosten sind miteinander vergleichbar.
Bürobau + Aufstockung
CO2
Brücke > Abriss Neubau
Bürobau > Abriss Neubau
Brücke > Abriss Neubau
ZEIT
CO2
Brücke + Aufstockung
Bürobau + Aufstockung
Brücke + Aufstockung
Halle > Abriss Neubau Halle + Aufstockung
Landmark > Abriss Neubau
Halle > Abriss Neubau
Landmark > Abriss Neubau
Denkmal
Einsatzhalle
WOHNEN WOHNEN GEWERBE GEWERBE
Riegel > Abriss Neubau
Einsatzhalle
WOHNEN GEWERBE nach besprechung mit malte kita nur ungefähr eingefügt
WOHNEN GEWERBE nach besprechung mit malte kita nur ungefähr eingefügt
Halle + Aufstockung
Landmark
Denkmal
Landmark Denkmal Denkmal Riegel > Abriss Neubau Riegel WOHNEN GEWERBE nach besprechung mit malte kita nur ungefähr eingefügt
Riegel
Einsatzhalle + Aufstockung
Einsatzhalle + Aufstockung
WOHNEN GEWERBE nach besprechung mit malte kita nur ungefähr eingefügt
m2
ZEIT
ZEIT
BGF Gesamt 12785 m2
BGF Gesamt 13155 m2
ZEIT
Das Zielobjekt umfasst ein Ensemble von sechs Gebäuden, von denen vier von der Stadt abgerissen werden sollen. Eine umfassende Bestandsaufnahme ermöglichte die Bewertung der Gebäude und die Identifikation ihrer Potenziale. Nicht erhaltenswerte Gebäudeteile werden zurückgebaut. Im Sinne des nachhaltigen Bauens wird das Ensemble durch Bauteile und Nutzflächen eines Quellobjekts erweitert. Dadurch entsteht ein städtebaulicher Entwurf, der die Lebensdauer des Ensembles verlängert und Bauteile eines Abrissgebäudes integriert, wodurch diese eine zweite Nutzung erfahren.
DAS ZIELOBJEKT
Bewegungsströme und gute Anbindung des Quartiers 2 min Fußweg
Wenig vorhandene Grünflächen und Aufenthaltsbereiche in umliegender Umgebung
Innenstadt
Linden
DEFIZITE UND POTENTIALE
PRIVAT
>> Insel und Barriere
Ensemble schirmt sich von der Nachbarschaft ab
INTROVERTIERT UND
KEIN ZUTRITT
>> Dafür Öffnungen
Baulich einladende Gesten durch große Tore, Zwischenräume und das Brückenhaus als Potenzial
AUFWEITUNGEN
>> Verweilen und Queren
Große Straßenquerschnitte ermöglichen hohe Geschossigkeit und Eingangszonen
GESCHOSSIGKEIT
>> Markierung und Fernwirkung
1-4 5-8 9-11 12-16 16-21 >21 Meter
Der Schlauchturm legt mit seiner Höhe die Maximalhöhe des Ensembles fest, die umliegenden Gebäudehöhen bieten Potenzial zur Aufstockung
zwischen 1968-1980
Sichtmauerwerk, vorgehängte Platten mit horizontalen Bändern, Glasbausteine, Aluminiumfenster, Anbau und Brückenhaus wie additive Körper an Bürobau hinzugefügt, Flachdach, 4-geschossig, unterkellert
Markante Position im Straßenraum mit Sichtbeziehung zum Goetheplatz, Rasterung der Fassade aus dem Schlauchturm übernommen Fassade in sich geschlossen, keine Geste zum Stadtraum, kaum Außenraumbezug zum Hof
STRUKTUR Tragende Fassade über Wandscheiben und tragender Kern Raster ungerichtet, Überdimensionierung ermöglicht Aufstockung von 2 Geschossen, variiert 5,53 x 5,63
Hoher Fensterflächenanteil, Fassade Aluminiumfenster wärmedurchlässig, Wasserschäden in Fassade sichtbar und auf Dach vorhanden
Mittiges, belichtetes Treppenhaus, Mittelgang mit vertikaler Erschließung, Erdgeschoss als Hochparterre ausgebildet
Büro- und Besprechungsräume, Ausbau pragmatisch und teils kleinteilig
KONSEQUENZ
Geöffnete Fassadefläche als Potenzial für eine Transformation der Fassadenfeldern, Dach sanierungsbedürftig, Verlagerung des Erschließungskerns für einen barrierefreien Zugang, Eingriffe in Raumabfolgen
Sichtmauerwerk mit horizontalen Bändern, Aluminiumfenster und blaue Eingangstür, Flachdach, 2-geschossig
Brückenhaus als Eingangstor und „Verbinder“ zwischen Bürobau und der Einsatzhalle, geschlossene Fassade ermöglicht keine Geste zum Stadtraum
Verschlossene Fassade im EG zur Straßenseite, springt in Straßenachse zurück und erscheint unscheinbar im Stadtraum
Brückenbau, über Decken eingespannt
Fassadenplatten teils gebrochen, Aluminiumfenster als Wärmebrücken, Wasserschäden in der Fassade vorhanden
Zugänge nur in 1.OG und 2.OG von der Einsatzhalle und dem Bürobau, unbelichteter Mittelgang
Richtungsloses Tragwerk, Achsen verspringen zum Bürobau
Außenliegendes Tragwerk aus Stahlbeton Sichtmauerwerk, Oberlichtfenster, blaue Tore mit Oberlichtern zum Hof, prägende Fassade zum Hof, geschlossene Fassade zur Straße 1-geschossig
Gefächerte Fassade (schön!), tiefes Volumen, Stützenfreier Raum, keine Geste zum Stadtraum, außer Fächerung der Fassade, große Tore im EG ermöglichen Verbindung zum Hof
Rahmenbau in Stahlbeton, stützenfreie Halle große Spannweiten überhöhte Deckenhöhe, trägt nur sich selbst, Raster gerichtet, 4,00 x 16,10
Renovierungsbedürftig, Aluminiumfenster wärmedurchlässig, Dach weist große Wasserschäden auf die auch die Fassade des Bürobaus beschädigen
Zugänge vom Hof und vom Bürobau, vertikale Erschließung über Kern des Bürohauses, kein Flur
Außenliegendes Tragwerk mit MW Ausfachungen und Glasbausteinen, blaue Eingangstür, prägnate Uhr an der Fassade, Satteldach, 8-geschossig
Markenzeichen (Landmark) im Stadtraum, Baukörper mit Halle verschmolzen, geschlossen zum Straßenraum, Öffnungen nur zum Hof gerichtet, Farbe der Tore der Halle wurden bei der Eingangstür wieder aufgenommen
Stahlbeton-Skelettbau, Raster variiert
Mauerwerksbau mit Bogen- und Rundfenstern, detailreiche Fassade mit Gesims, Hochpaterre, Sattel- und Walmdach, 3-geschossig, unterkellert
Ältestes Gebäude des Ensembles (1884), unter Denkmalschutz Öffnungen zu 4 Seiten, kein Zugang vom Stadtraum, Vordach und versprung in der Fassade markiert den Eingang, introvertiert durch Hochpaterre, Solitär
Massivbau, viele tragende Innenwände, kein Raster
1. Teil ca. 1930-45, 2. Teil ca. 1950-68, Aufstockung ca. 1980 zwischen 1950-1953
Sichtmauerwerk, Fensterband im 2.OG und Dachkrone mit Trapezblech, zur Straßenseite Fenster mit außenliegendem Sonnenschutz, blaue Tore zum Hof, Flachdach, 3-geschossig, teilweise unterkellert
Verschlossene Fassade mit kleinen, zum Teil vergitterten Fenstern zum Stadtraum, überhöhte Aufstockung, offenes EG zum Hof über blau gestrichene Tore, im OG Stützenfreier Saal, an Westfassade ist ein Wohngebäude
Skelettbauweise mit Unterzügen und tragenden Wandscheiben, Aufstockung mit Fachwerkträgern, Stützenfreier Raum im 2.OG, Funktionsbau (Halle und Büro), Raster gerichtet, variiert 3,25 x 6,32
Sichtmauerwerk, weiße und verglaste Tore zum Hof, blaue Tore zur Straße, 3-geschossig
Große blaue Tore im EG ermöglichen Verbindung von Hof und Straße Balkon zum Innenhof, Verbindung zu Bürobau durch Brückenhaus, tiefes Volumen
Skelettbauweise mit Unterzügen und tragenden Wandscheiben, Funktionsbau (Halle und Büro), Überdimensionierung ermöglicht Aufstockung von 2 Geschosen Raster gerichtet, variiert 3,95 x 6,27
SERVICEBAUTEN
Sichtmauerwerk und Holzkonstruktion, Flachdach, Aufstockung für Technik aus Metall-Fassadenplatten, 1-geschossig
Unterschiedliche Materialien, keine Gestaltungssprache, geschlossene Fassade zum Straßenraum, Bauten versperren Schnittstelle für den Zugang zum Ensemble
Holz-Skelettbau und Massivbau
Lackierung der Tore verblasst, Dach weist Wasserschäden auf
Halle kann nur über den Hof erschlossen werden, Eingang über Vordach inszeniert, Schlauchturm auch über Halle zugänglich
Innen wenig Ausbau, Nachnutzung an Bürobau oder Einsatzhalle gebunden
Archiv und Sammlungsräume die (vermutlich nachträglich) benötigt wurden, kaum BGF für Nachnutzung
Fahrzeugübungshalle, viel Volumen, große Spannweiten, wenig Ausbau im Innenraum
Fassade im guten Zustand
Fassade sehr guter Zustand, gepflegte Holzfenster (neu lackiert)
Hauptzugang über Hof, Nebeneingang in der Halle
Zwei Zugänge im Hof über nachträglich angebautes Vordach geschützt, vertikale Erschließung über zwei zentrale Treppenhäuser, Erdgeschoss als Hochparterre ausgebildet
Diente der Trocknung von Schläuchen nach den Einsätzen, Kaum BGF für künftige Nutzung, Treppenraum im Fokus
Ursprünglich als katholische Bürgerschule errichtet, zuletzt Büro- und Museumsgebäude, Innenausbau verschachtelt
Fassade zur Straßenseite wenig Fensterflächen, renovierungsbedürtiger Sonnenschutz, Tore im Hof im guten Zustand
Zwei Zugänge vom Hof mit vertikaler Erschließung, große blaue Tore mit Verglasung im EG, EG außerhalb des Hallenbereichs als Hochparterre ausgebildet, verschachtelter Mittelgang
EG Werkstatt und Fahrzeughalle, 1.OG Umkleiden und Ruheraum, 2.OG Festsaal, Küche, Innenausbau pragmatisch und teils kleinteilig
Fassade sehr guter Zustand, Dach renovierungsbedürftig
Zwei Zugänge an außenliegenden Vorsprüngen vom Hof mit Treppenhaus, zudem 4 Feuerrutschstangen die OG und EG verbinden, EG außerhalb des Hallenbereichs als Hochparterre ausgebildet, unbelichteter Mittelgang
EG Fahrzeughalle, 1OG Verwaltung, 2OG Archiv, Museum, Bibiothek und Büros, Innenausbau pragmatisch und teils kleinteilig
Zustand baulich in Ordnung für den Zweck den er erfüllen muss, keine Raumqualität
Lagerbereich und Gebäudetechnik
Baulich ist das Brückenhaus ein „Verbinder“ und ermöglicht Blickbeziehung zum Hof und auf die Straße Fassade und Fenster sind sanierungsbedürftig oder sogar zu ersetzen, Kernsanierung mit dem Erhalt der Rohbaustruktur
Große Wasserschäden! Wenig Potenzial für Nutzungen ablesbar, Rückbau eröffnet neue Eingangssituation für den Bürobau und das Ensemble
Höhe des Gebäudes wird nicht der Umgebung gerecht, vertikale Erschließung über Turm möglich, Dach sanierungsbedürftig, überhöhter Raum ermöglicht Ausbau Renovierung der Torelemente
>> Möglichkeit der Aufstockung!
Wird über die Erschließung im kleinen Fußabdruck geprägt, benötigt daher nur eine Renovierung als Landmarke stellt sich die Frage nach Einordnung als Denkmal
Veränderung der Struktur und Erscheinung nicht möglich, programmatische Umnutzung über Eingriffe im Innenausbau
Nutzung als Werkstatt möglich oder aufgrund der zweiseitigen Belichtung Ausbau zu Hallenwohnen, Potenzial über Transformation der Hüllfläche und Ausbauebene Ergänzung des Körpers für barrierefreie Erschließungsstruktur
>> Möglichkeit der Raumerweiterung!
Umnutzung über Eingriffe in Raumabfolgen über Innenausbau wird nicht umliegenden Gebäudehöhen gerecht, Ergänzung barrierefreier Zugang, Vermittler zwischen Stadtraum und Hof als halböffentliches Gebäude durch Tore zu beiden Seiten
>> Möglichkeit der Aufstockung!
Kein Potenzial ablesbar! Rückbau ermöglicht neue Eingangssituation in das Ensemble
Zugänge über den Hof
STÄDTEBAULICHES KONZEPT
RÜCKBAU
DER SERVICEBAUTEN
>> Charaktere frei spielen
Die Inventur des Zielobjektes ergaben einen Rückbau der Anbauten sowie einen Teil des Brückenhauses um Klarheit im Städtebau zu schaffen. Durch einen Teilabriss im Riegel kann eine weitere Ebene im Baukörper hinzugefügt werden.
PROGRAMM DES ENSEMBLES
ERWEITERUNG
DER GEBÄUDE
>> Schaffung neuer Nutzfläche Statische Untersuchungen und eine Anpassung der Gebäudehöhen auf die der Nachbargebäude ermöglichen eine Aufstockung um zwei Geschosse bei der Halle, dem Bürobau und der Einsatzhalle, sowie eine zweite Ebene im Riegel hinzuzufügen.
INTERAKTION MIT DEM STADTRAUM
>> Inszenierung durch erhöhte Baukörper und Eingangsportale
Die Besuchenden werden durch die Leuchttürme in den Hof geleitet, wodurch der bisher ungenutze Hof aktiviert wird. Fehlende öffentliche Angebote der Umgebung werden in die Baukörper der höher frequentierteren Straßen hinzugefügt und über den Hof erschlossen.
AKTIVIERUNG
DER STRASSENRÄUME
>> Zweiseitigkeit nutzen
Die privaten Zugänge der Bewohnenden sind von der Straße aus zugänglich. Zusätzlich werden diese Eingänge durch Erschließungsbaukörper verengt, um die Privatsphäre zu erhöhen.
Das bisher verschlossene Ensemble öffnet sich über eine Umnutzung mit kleinen Eingriffen zu einem produktiven, kollektiven, grünen Stadtbaustein für die lokale Öffentlichkeit. Die programmatischen Bausteine laden dazu ein sich mit dem Thema der Zirkularität zu beschäftigen. Werkstätten bieten Raum zum Pflegen und Reparieren, Gewerbe vermitteln die Werte von wiederverwendeten Gegenstände, Arbeitsräume und Labore stellen Raum zur Forschung für den entstehenden Bedarf an die neue Arbeitsweise, der Aufarbeitung von Materialien zur späteren Reimplementierung. Zu guter Letzt stellt sich das Quartier selbst aus, als eine Symbiose aus Bestandsbau und wiederverwendeten Bauteilen. » Als edukativer Bestandteil dient das Ensemble der Stadt um die Idee eines Umdenkens für eine Transformation der Baumethode öffentlich manifestieren zu können. Dem Wegwerfen und Abreißen soll entgegengewirkt werden und die Potenziale der Wiederverwendung über den Austausch verschiedener Akteur:innen über eine Vielfalt an Nutzungen aufzuzeigen.
Wohnen Quartierrsfoyer
Das Quellobjekt dient als Bauteilmine für den Weiterbau des Zielobjekts. Basierendauf der Untersuchung von häufig abgerissenen sowie abrissgefährdeten Bauweisen wurde ein Stahlbetonskelettbau, konkret ein Bürobau der 1960er Jahre als Prototyp ausgewählt. Mithilfe einer Matrix konnten die Bauelemente des Quellobjekts kategorisiert und hinsichtlich ihrer Wiederverwendbarkeit bewertet werden. Ferner konnten auf der Basis eines Schadstoffgutachtens und infolge von Ortsbegehungen die Potenziale der Bauteile für eine Wiederverwendung bewertet werden. Diese Analyse stellt eine Wiederverwendungsquote von 85 % in Aussicht. In Zahlen stehen somit ≈ 7800 m² Nutzfläche und 5076 Bauteile für den Entwurf des Zielobjekts zur Verfügung.
DAS QUELLOBJEKT
WIE VIEL MASSE WIRD GEERNTET?
» Gesamt
» Gesamt
» Deponie1
» Wiederverwendung
15%
» Deponie1
15%
85%
≈ 7800 m2 Nutzungsfläche
» Wiederverwendung ≈ 85%
5076 Bauteile
≈ 7800 m2 Nutzungsfläche
5076 Bauteile
TRANSFORMATION EINER EHEMALIGEN FEUERWACHE
Das gewählte Motiv des „Wolpertingers“ stellt ein Fabelwesen dar, das aus verschiedenen Körperteilen unterschiedlicher Tiere zusammengesetzt ist und dadurch deren verschiedene Fähigkeiten vereint. Analog dazu sollen die Bauteile aus dem Quellobjekt, dem Zielobjekt und Prothesen kombiniert und neu zusammengesetzt werden. Dadurch entsteht ein Entwurf, der die unterschiedlichen Eigenschaften und Potenziale dieser Bauteile verbindet und somit in den Bestand integriert. Wie beim Wolpertinger ist die Hybridität in der Folge nach außen hin sichtbar.
DER WOLPERTINGER
DER WOLPERTINGER
Verschobene Bauteile
Wiederverwendete Bauteile
Prothesen
SCHNITT o M.
PROTHESEN [NICHT] SICHTBARE BAUTEILE
PROTHESEN [NICHT] SICHTBARE BAUTEILE
1. AUSBESSERER
1. AUSBESSERER
1. AUSBESSERER
Bauteile, die Unebenheiten Lücken ausgleichen
Bauteile, die Unebenheiten und Lücken ausgleichen
1.1 Elastomer
1.2 Dichtband
1.1 Elastomer 1.2 Dichtband
Bauteile, die Unebenheiten und Lücken ausgleichen
1.1 Elastomer 1.2 Dichtband
2. ERGÄNZER
2. ERGÄNZER
2. ERGÄNZER
Bauteile, die nicht im Quellobjekt vorhanden sind
Bauteile, die nicht im Quellobjekt vorhanden sind
Bauteile, die nicht im Quellobjekt vorhanden sind
2.1 Fenstersturz
2.4 Eingangstür
2.1 Fenstersturz 2.4 Eingangstür
3. VERBESSERER
2.1 Fenstersturz 2.4 Eingangstür
3. VERBESSERER
3. VERBESSERER
Bauteile, die Wärmeverluste verhindern
Bauteile, die Wärmeverluste verhindern
3.1 Dämmung
Bauteile, die Wärmeverluste verhindern
4. VERBINDER
4. VERBINDER
Bauteile für kraftschlüssige Verbindungen
Bauteile für kraftschlüssige Verbindungen
4.1 Bewehrungsstab
4.1 Bewehrungsstab
4.1 Bewehrungsstab
5. VERLÄNGERER
5. VERLÄNGERER
5. VERLÄNGERER
Bauteile, die eine zu geringe Höhe oder Länge ausgleichen
Bauteile, die eine zu geringe Höhe oder Länge ausgleichen
Bauteile, die eine zu geringe Höhe Länge ausgleichen
3.1 Dämmung 3.2 Doppelte Fensterebene über
3.2 Doppelte Fensterebene über Festverglasung
3.1 Dämmung 3.2 Doppelte Fensterebene über Festverglasung
5.1 Stützen-Verlängerung 5.2 Wand-Verlängerung
5.1 Stützen-Verlängerung
5.1 Stützen-Verlängerung
5.2 Wand-Verlängerung
5.2 Wand-Verlängerung
PROTHESEN [NICHT] SICHTBARE BAUTEILE
1. AUSBESSERER
Bauteile, die Unebenheiten und Lücken ausgleichen
1.1 Elastomer
2. ERGÄNZER
Bauteile, die nicht im Quellobjekt vorhanden sind
2.2 Geländer 2.3 Installationswand 2.4 Unterzug
4. VERBINDER
Bauteile für kraftschlüssige Verbindungen
4.1 Bewehrungsstab
4.2 Spannschloss
4.3 Treppenwange
AUSWERTUNG
» WIE HOCH IST DER ANTEIL DER WIEDERVERWENDETEN BAUTEILE IM ENTWURF?
Prothesen Wiederverwendete Bauteile
Umbaumaßnahmen
AUSWERTUNG
AUSWERTUNG
PERFORMANCE UND CO2-BILANZ
PERFORMANCE UND CO2-BILANZ
PERFORMANCE UND CO2-BILANZ
ANTEIL DER WIEDERVERWENDETEN BAUTEILE
» WIE HOCH IST DER ANTEIL DER WIEDERVERWENDETEN BAUTEILE IM ENTWURF?
HOCH IST DER ANTEIL DER WIEDERVERWENDETEN BAUTEILE ENTWURF?
CO2 EINSPARUNG DURCH DEN EINSATZ VON WIEDERVERWENDETEN BAUTEILEN 100 %
CO2 EINSPARUNG DURCH DEN EINSATZ VON WIEDERVERWENDETEN BAUTEILEN
Einsatzhalle + Aufstockung
Prothesen
Wiederverwendete Bauteile
Umbaumaßnahmen
Prothesen
Prothesen
Wiederverwendete Bauteile
Wiederverwendete Bauteile
Umbaumaßnahmen
» WIE VIEL CO2 EMISSIONEN KÖNNEN EINGESPART
CO2 EINSPARUNG DURCH DEN EINSATZ VON WIEDERVERWENDETEN BAUTEILEN
WERDEN ÜBER DIE WIEDERVERWENDUNG DER BAUTEILE?
» WIE VIEL CO2 EMISSIONEN KÖNNEN EINGESPART WERDEN ÜBER DIE WIEDERVERWENDUNG DER BAUTEILE?
» WIE VIEL CO2 EMISSIONEN KÖNNEN EINGESPART WERDEN ÜBER DIE WIEDERVERWENDUNG DER BAUTEILE?
Um die ökologischen Vorteile des Bauens mit wiederverwendeten Bauteilen aufzuzeigen, berechnen wir das Global Warming Potential der Bauteile die im Zielobjekt wiederverwendet wurden. Der Entwurf konnte zu ≈ 68% mit Bauteilen des Quellobjekts geplant werden und wurde mit ≈ 32% Prothesen ergänzt. Diese übernahmen die Funktionen die Bauteile zu verlängern, verbessern, verbinden, auszubessern oder zu ergänzen.
Es können im Vergleich zum Bauen mit neuen Bauteilen 1|3 der CO2 Emissionen eingespart werden. Dadurch müssten ≈687t CO2 nicht neu aufgebracht werden.1 HOCH IST DER ANTEIL DER WIEDERVERWENDETEN BAUTEILE ENTWURF?
» WIE VIEL CO2 EMISSIONEN KÖNNEN EINGESPART WERDEN ÜBER DIE WIEDERVERWENDUNG DER BAUTEILE?
Um die ökologischen Vorteile des Bauens mit wiederverwendeten Bauteilen aufzuzeigen, berechnen wir das Global Warming Potential der Bauteile die im Zielobjekt wiederverwendet wurden. Der Entwurf konnte zu ≈ 68% mit Bauteilen des Quellobjekts geplant werden und wurde mit ≈ 32% Prothesen ergänzt. Diese übernahmen die Funktionen die Bauteile zu verlängern, verbessern, verbinden, auszubessern oder zu ergänzen.
Um die ökologischen Vorteile des Bauens mit wiederverwendeten Bauteilen aufzuzeigen, berechnen wir das Global Warming Potential der Bauteile die im Zielobjekt wiederverwendet wurden. Der Entwurf konnte zu ≈ 68% mit Bauteilen Quellobjekts geplant werden und wurde mit ≈ 32% Prothesen ergänzt. Diese übernahmen die Funktionen die Bauteile zu verlängern, verbessern, verbinden, auszubessern oder zu ergänzen.
Um die ökologischen Vorteile des Bauens mit wiederverwendeten Bauteilen aufzuzeigen, berechnen wir das Global Warming Potential der Bauteile die im Zielobjekt wiederverwendet wurden. Der Entwurf konnte zu ≈ 68% mit Bauteilen des Quellobjekts geplant werden und wurde mit ≈ 32% Prothesen ergänzt. Diese übernahmen die Funktionen die Bauteile zu verlängern, verbessern, verbinden, auszubessern oder zu ergänzen.
Es können im Vergleich zum Bauen mit neuen Bauteilen 1|3 der CO2 Emissionen eingespart werden. Dadurch müssten ≈687t CO2 nicht neu aufgebracht werden.1
Prothesen
Wiederverwendete Bauteile
Es können im Vergleich zum Bauen mit neuen Bauteilen 1|3 der CO2 Emissionen eingespart werden. Dadurch müssten ≈687t CO2 nicht neu aufgebracht werden.1
Es können im Vergleich zum Bauen mit neuen Bauteilen 1|3 der CO2 Emissionen eingespart werden. Dadurch müssten ≈687t CO2 nicht neu aufgebracht werden.1
ANPASSUNG DER GEBÄUDEHÖHEN AUF DIE NACHBARGEBÄUDE MODELL 1_1000
WIEDERVERWENDETE BAUTEILE MODELLBAUTEILE 1_20
NEUE BAUTEILE MODELLBAUTEILE 1_20
SCHNITTMODELL MIT GEKENNZEICHNETEN BAUTEILEN MODELL 1_20