JONATHAN KERTH
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Lebenslauf
Über mich
Studentenateliers
Umweltstation
Bergstation
05 01 06 02 07 03 08 04
Neuenburg am Rhein
Homeoffice 50x50
Kunsthaus Karlsruhe
Kontakt
Zur Person selbst
Jonathan Aljoscha Kerth
Geboren: 02.01.1997 in Tübingen
Schulbildung
Oktober 2022 - heute
Oktober 2018 - August 2021
Oktober 2017 – Februar 2018
August 2014 – Juli 2016
August 2010 – Juli 2014
Praxiserfahrung
Dezember 2021 - August 2022
Mai 2018 – August 2018
März 2018 – Mai 2018
Dezember 2017 – März 2018
September 2016 – August 2017
Mai 2016
IT – Kenntnisse
Microsoft Office
Adobe InDesign
Adobe Illustrator
Adobe Photoshop
Vectorworks
ArchiCAD 23
Lumion 11
SketchUp 2021
Rhino 7
AutoCAD 2020
Sprachkenntnisse
Englisch
Portugiesisch
Hobbys und Interessen
Zeichnen, Fußball und Fitness
(M.Sc.) Technische Universität Wien
(B.Sc.) Karlsruher Institut für Technologie Architektur
Maximilian Universität Würzburg
Technisches Gymnasium Tübingen (Gestaltung und Medientechnik)
Realschule Dußlingen
Praktikum bei haascookzemmrich STUDIO2050 in Stuttgart
Vorpraktikum bei Naturhaus Lanz in Ofterdingen
Post in Reutlingen
Nebenjob als Inventurmitarbeiter
BFD / FSJ bei der KBF in Mössingen
Einwöchiges Praktikum bei Solid Concept GmbH
Zu den einzelnen Ateliergebäuden selbst: Die Formsprache der Einheiten ist sehr einfach und klar.
Um dem Künstler eine angenehme Arbeitsatmosphäre mit gleichmäßigem Licht zu schaffen, ist das Atelier im Obergeschoss mit
einem großen Fenster nach Norden ausgerichtet. Um diesen Effekt zu verstärken, ist das Dach nach Norden geneigt. So wird das Licht besser eingefangen und dem dort Arbeitenden mehr Möglichkeiten geboten. Außerdem besitzt das
großflächige Atelier an der Südseite des Gebäudes eine Galerie mit Teeküche und Sitzmöglichkeiten, um den Ausblick zum Schloss genießen zu können.
Im Erdgeschoss sind die Wohneinheiten angeordnet, mit zwei Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer und Bad. Der Eingangsbereich, der sich immer an der Südseite befindet, ist sehr transparent gestaltet. Dort befindet sich eine
Wendeltreppe mit der die Ebenen erschlossen werden. Besucher der Ausstellungen werden hier von dem privaten Bereich der Familie abgeschirmt und direkt nach oben geleitet. Die Ateliers sind aus Stahlbeton und mit einer vertika-
len Holzfassade verkleidet. Auch horizontale Latten sind auf Höhe der Decken/Ebenen angeordnet, um dem Höhegefühl des Gebäudes entgegenzuwirken.
Im zweiten Semester wurde das Projekt in zwei Aufgabenbereiche aufgeteilt:
1. Entwurf eines Aussichtsturmes auf einem steilen Grundstück, oberhalb von Weingarten, einem kleinen Dorf in Baden. Der Turm sollte mindestens 14 Meter hoch sein und aus Ziegelstein bestehen.
2. Planung einer Umweltstation auf dem gleichen Gelände. Diese sollte aus einer Holzkonstruktion gefertigt sein und hauptsächlich den Besuchern des Turmes eine Entspannungsmöglichkeit bieten. Die Ausführung sollte in ZweierGruppen erfolgen.
Wir entschieden uns den Turm zielrichtend zu setzen. Durch seine Lage können die Himmelrichtungen bestimmt werden. Der Turm, in Form einer Raute, hat drei massive Wände aus Ziegelstein, die aus zwei Verbandarten gefertigt werden. So wird der Blockverband mit dem Holländischen Verband ge-
mischt, wodurch die Außenwand eine raue Textur erhält.
Dabei behält die Innenwand eine glatte Struktur. Zwischen den drei Wänden wird eine geometrisch verwinkelte Treppe, die den Besuchern mit dem gerichteten Ausblick auf die Weinreben und den Wald das Gefühl geben sollen,
dass sie sich dem primären Panorama Ausblick in das Tal erarbeiten müssen. Die komplexe Treppenstruktur folgt einem uns selbst ausgedachten System, von einander reihenden Treppenläufen und horizontalen Ausblickswegen, sowohl in die Natur und in den Turm selbst.
ENTWERFENKONTRUIEREN Studio Vallebuona E1 WETTERTURM Sommer 2019
Grundriss
Die Formfindung der Umweltstation geschah über die Achsenaufnahme des Turms. So gelingt eine einheitliche Formgestaltung auf dem Gelände, um dem Nutzer ein angenehmeres Gefühl zu geben. Die Fassaden sind mit einem Muster oder einer Textur ähnlich wie beim Turm versehen. Die Rauten-
form nahmen wir wieder auf und benutzten diese an der Fassade der Umweltstation, und ordneten sie vor der Glas Fassade an. Wir experimentierten mit vielen Varianten und spielten mit Abstandsveränderungen im Muster selbst. Somit beeinflussten wir die Einstrahlung der Sonne, um der ent-
sprechenden Nutzung der Räume die passende Lichtsituation zuzuspielen. Zum Beispiel an der Nordfassade, an der sich dahinter die Funktionsräume befinden, ist das Muster engmaschiger und lässt weniger Licht durchfallen.
Ansicht Südwest
und diese verarbeiten können, befindet sich im südöstlichem Bereich. So konnten wir angenehme Lichtverhältnisse zu Arbeitsräumen schaffen und mit Glaswänden Transparenz und Interaktionen mit den Besuchern bieten. Die Küche oder der Kiosk befindet sich in der Mitte der Umweltstation. Das
große Flachdach wird von dem Fassadenmuster getragen und die Lasten werden über weitere Holzstützen abgetragen, wobei ein Teil im östlichem Bereich aus Stahlbeton besteht, der dann auf einen flacheren Stück im Gelände eingebettet wird.
Im dritten Semester war die Aufgabe eine Bergstation in Untersberg bei Salzburg, an der bayrisch/österreichischen Grenze zu planen. Dort sollte die bisherige Gondelstation der Pendelgondel restauriert werden. Unsere Aufgabe war es, die Gondelstation zu planen. Die Typographie des Geländes der zu bebauenden Fläche ist sehr steil. Die Ausführung des Projektes erfolgte wieder in Zweier Gruppen.
Die Bergstation wird zuerst als Durchgangsort genutzt. Darüber hinaus soll aber die Station den Bergbesuchern ermöglichen, die Bergwelt mit dem Gebäude zu erleben. Es sollen Ausblicke entstehen, die sonst nicht möglich wären. Wir nahmen auch das Thema des Aufstiegs wieder auf und wollten große Aufenthaltsflächen entstehen lassen. So entwickelten wir die Große Treppe, die zum einem die Haupterschließung des Gebäu-
des und zum anderen ein Aufenthaltsort sein soll und auf der man gemütlich die Aussicht genießen kann. Der Bereich der Einfahrt und Ausfahrt der Gondeln befindet sich im Freien vor dem Gebäude auf natürlichen Felsen. Über den inneren Kern im Erdgeschoss wird man an der transluzenten Fassade durch das Gebäude nach außen geleitet.
Erich Miller Jonathan Kerth E3
Im ersten Obergeschoss ist das Foyer mit dem Mitarbeiterbüro und den Sanitäranlagen zu finden. Im zweiten Obergeschoss ist das Restaurant mit Küche und Lager. Es „hängt“ sozusagen über dem Gondelbereich. Die zwei Hauptwände, die als Doppelfassadensystem zu-
sammengesetzt sind, haben im Inneren eine Stahlkonstruktion, in der die Stahlbetondecken eingehängt sind. Der innere Boden und auch die äußere Treppe sind mit dem dort zu findenden Konglorematgestein bespielt worden, sodass die Bergbesucher unbewusst sich
mit dem Berg auseinandersetzen. Auch im Innenraum wird mit dem Zusammenspiel der matten Lichtverhältnisse und den Materialien ein sehr kahle, doch sehr kontextuelle Raumatmosphäre geschaffen.
1. Blickachsen/-bezüge schaffen durch das Gebiet
- Verbindung von Schwarzwald und Rhein und diese Achsen als verbindendes Element benutzen
2. Achsenaufnahme von dem unmittelbaren Kontext (Straßen und Feldwegen)
- Einteilung des Gebietes
3. Einbindung der Landschaft in das Wohngebiet
- Anordnung der grünen öffentlichen Flächen an der Landstraße
- Anpassung des Offenland-Biotop in die Struktur und so öffentliche Grünfläche erzeugen
4. Schichtung / Einteilung der Transformation vpm Öffentlichen zum Privaten Wohnen
- Verwendung der Achsen zur Quereinteilung und Verwendung für die Erschließungswege
- Einteilung der Baugebiete
5. Erzeugung einer zentralliegenden Öffentlichen Fläche
- räumliches Durchbrechen der Schichten
- Entwicklung der räumlichen Wahrnehmung der Schichten
In Neuenburg am Rhein sollte ein Wohnquartier in Nordosten der Stadt erweitert werden. In 4er Gruppen haben wir zusammen, Belen Niro, Thomas Merle, Joachim Kausch und ich, einen Entwurf „Central Green“ herausgearbeitet. Uns ist aufgefallen, dass in Neuenburg es wenig innerstädtische Grünflächen gibt und die meistbebaute Typologie das Einfamilienhaus oder das Doppelhaus ist. Wir wollten mehr Wohndichte in unseren Entwurf herausarbeiten mithilfe von
Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern und somit mehr Raum in dem neu entstehenden Straßenraum für Grünflächen bieten. Daher haben wir eine große Zentrale Grüne Fläche in dem Planungsgebiet entstehen lassen, angliedernd Mehrfamilienhäuser. Weiter nach außen des Planungsgebietes soll es für die Öffentlichkeit privater werden. Die Reihenhäuser mit abgewinkelten Straßenräumen soll einen dynamischen grünen Erlebnisraum für die Bewohner schaffen mit einen
Bezug zum Schwarzplan nach Osten. Am südlichen- sowie am westlichen Rande entstanden Reihenhäuser mit einer Hofsituation, um kleinere zentrale Orte zu schaffen, die der Nachbarschaftsbildung helfen soll zu wachsen. In Mitte des Planungsgebietes entsteht ein öffentlicher Raum mit kommerziellen Nutzen in Verbindung eines Platzes mit Wasserspiel und einer natürlichen Treppe durch das vorhandene Biotop.
Wohnhaus Typologien:
Typ 1: Mehrfamilienhaus
Typ 2: Split-Level
Typ 3: Doppelhaus
Typ 4: Doppelhaus mit Torsituation
Typ 5: Reihenhaus mit Galerie
Im 5. Semester wurden in 2er Gruppen bearbeitet. David Tarrago und ich sollten aufgrund der sich resultierenden Problematik der CoVid-Pandamie, es gäbe keine ausgereifte Mischform des Arbeiten und des Wohnen in der heutigen bebauten Welt, einen Wohn- und Arbeitskomplex planen, wo das Arbeiten sich mit neuen Denkweisen in die Wohnwelt einfügen lassen lässt. Das Projekt lässt sich verorten in Heidelberg in der Bahnstadt, anliegend südlich von den Gleisen und südöstlich des Hauptbahnhofes Heidelbergs.
Wir sollten in einen Baukörper 50% Wohnen und 50% Arbeiten unterbringen mit einer BGF von 6.000 m². Klassische- und HomeOffice Wohneinheiten, klassischeund innovative Büros, aber auch Co-Working Spaces und BoardingHouses waren im Raumprogramm vorgeschrieben. Wir gingen aus von einer einfachen Blockrandbebauung und richteten die Nutzungen der Sonneneinwirkung aus. Die Hauptadressierung des Gebäude sollte von Nord- und Südwesten gestaltet werden, wo der Bezug zum Hauptbahnhof ausschlaggebend war.
Um die Arbeitswelt interessanter und innovativer in den Wohnriegel reinwachsen zu lassen, entwickelten wir einen FreeFlowWorkFlur, der sich auf der unteren Ebene der Maisonette Wohnungen ausbildete. Die Fassade ist mit eine vertikalen Holzlattung gestaltet. Unter den Fenstern mit Brüstungen sowie auf dem Dach sind Photovoltaik-Anlagen angebracht, um das Gebäude autarker und nachhaltiger zu denken.
• Abfangen der drei Haupterschließungsachsen
• Durchgangshalle im Erdgeschoss
• zweischichtige Rotunde:
1. SchichtErschließungskorridor
• Ausrichtung durch kulturellen Bezug zum Badischen Staatstheater
• Drehung der Körper um 90° zu den Obergeschosssen
2. Schichtrunde Kaskadentreppen
• Funktions- und Infrastrukturnutzungen in die Ecken
Dazu drehen sich die zwei Riegel, die sich neben der Halle angliedern, um das Zentrum um 90° für zwei Geschosse nach oben. Das zentrale Atrium, was sich daraus ergibt, soll mit der Erschließung als Erlebnis- und Bezugsort ge-
nutzt werden. In Form einer dreischaligen Rotunde können die Besucher die Kunst in den oberen, aber auch im Untergeschoss einfach und klar erleben. Generell strukturieren sich die nötigen Treppenhäuser und funktionalen
Nutzungen in den vier Ecken des Gebäudes, um so dem Atrium und auch den Nutzungen den Platz in der Mitte zu geben.
Untergeschoss
3
1 First 50 mm
oberste Glasdecke 30 mm
Pfette 50 mm
Hubmotor, Firstrinne
IPE 400 400 mm
Spannschloss 80 mm
Gewindestange 80 mm
Betretbare Glasdecke 50 mm
Stahlrohrrost 100 mm
Staubdecke 220 mm
Glasdecke Ausstellungsraum
Lehmputz 3 mm
Stahlbeton 30 mm
Dampfbremse
Dämmung 12,5 mm
Dampfbremse
Sichtbeton 13 mm
Bodenbelag 30 mm
Estrich 10 mm
Doppelte Trennlage
Trittschalldämmung 50 mm
Spannbeton Hohlplatten 400 mm
Dämmung 50 mm
Lehmputz 30 mm
Vertiefung Fassade
Vertiefung Grundriss