Samstag, 26. Mai 2012
Berlin (nl) Aus dem Drogenbericht der Bundesregierung geht hervor, dass sich das Suchtverhalten von deutschen Jugendlichen in letzter Zeit verändert hat. Laut Spiegel-Online konsumieren Jugendliche zwar weniger Zigaretten und Alkohol, dafür gibt es immer mehr Internet- oder Glücksspielsüchtige sowie Jugendliche, die übermäßig viel Computer spielen. Besonders das Internet ist ein großer Suchtfaktor: 250.000 Internetabhängige gibt es unter den 14bis 24- Jährigen.
Maulwurf im Vatikan
Vatikan (ab) Viele der bestgehütetsten Geheimnisse der katholischen Kirche sind seit Jahren unter Verschluss. Lügen, Korruption und Missmanagement - sogar von einem möglichen Attentat auf den Papst sind Informationen an die Öffentkichkeit geraten Laut Spiegel-Online verhaftete der Vatikan einen engen Mitarbeiter des heiligen Vaters.
Wetter
Jugendpressefrühling startet, Wetter ist geil, bleibt auch so. Heute soll es 23 Grad warm werden.
Der schöne Schein trügt Heute Abend ist Grand Prix Gastgeberland Aserbaidschan in der Kritik Baku (lb, lt) „Was bleibt, wenn die Musik geht?“, fragt das Online-Magazin pro medienmagazin. Heute Abend steigt nicht nur in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, eine internationale Party, sondern auch während des Jugendpressefrühlings (JPF) wird gefeiert. Als Nation verkleidet, inspiriert vom Eurovision Song Contest (ESC), feuern 100 Teilnehmer in der Jugendbildungsstätte in Barmstedt Deutschlands Vertreter Roman Lob (21) an. Die Regierung in Aserbaidschan versucht, sich mit Milliardenaufwand als moderner Brückenstaat zu präsentieren. Deutsche Medien berichten darüber, dass die Bevölkerung Aserbaidschans unter den PR-Kampagnen des Landes leidet. Die Menschen in dem Land fiebern dem Mega-Event mit Enthusiasmus entgegen. Doch der schöne Schein trügt. Denn unter der Oberfläche herrscht Unruhe. Oppositionelle demonstrieren vor dem Sitz des Staatsfernsehens für Pressefreiheit, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Eine Vielzahl von Häusern wurde abgerissen, um an ihrer Stelle der Hauptstadt eine moderne Fassade zu geben, wie zahlreiche Quellen berichten. Als Reaktion auf diesen Anflug von freier Meinungsäußerung nahm die Polizei ohne Vorwarnung gewaltsam 30 Demonstranten fest. Die Lage in Aserbaidschan ist angespannt. In diesem Fall ist es schwer, zwischen Politik und Kultur eine Grenze zu ziehen. Die Führung des Landes setzt alles daran, eine Politisierung des ESC zu verhindern. Ein Vertreter des Präsidenten-Büros forderte von der European Broadcasting Union, der verantwortlichen Sendeanstalt, politisierte Aktionen
Eurovision Song Contest: Heute Abend geht es in Baku um musikalische Leistungen, Menschenrechtsverletzungen rücken in den Hintergrund. Foto: Tobias Mittmann / www.jugendfotos.de in dieser Richtung zu unterbinden. Hintergründen zu zweifeln, vor denen Hintergrund, vor dem der ESC stattfinDie immer wiederkehrende Verletzung der ESC in diesem Jahr stattfinden wird. det, aber der Musikwettbewerb bleibt der Menschenrechte wird mittlerweile Der diesjährige ESC lenkt den Blick ein wichtiges europäisches Ereignis nicht nur von Amnesty International auf ein Land, in dem freie Meinungsäuund heute Abend wird die musikalische kritisiert. Selbst die europäische Beßerung und die Rechte von Menschen Leistung der Teilnehmer im Vordervölkerung scheint mittlerweile an den eingeschränkt sind. Es ist kein schöner grund stehen.
„Jetzt schlägt‘s 13!“ Jugendpressefrühling gestartet
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Impressum
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Medienmenschen
„Bums!“: Papa Bär ist zur Stelle Barmstedt (fl) Er ist lustig, er ist fair und er ist nie unmotiviert. Florian Schwabl ist das Organisationstalent vom Jugendpressefrühling (JPF). Als „Mädchen für Alles“ läuft er den ganzen Tag durch die Jugendbildungsstätte und stellt sich jeder Frage und jedem Problem mit großer Geduld. Auf den ersten Blick wirkt er wie jemand, der immer den Überblick behält und alles bis ins Letzte durchdenkt, doch in der Realität vergisst er manchmal schon auf dem Weg zu seiner nächsten Aufgabe, wohin er überhaupt gehen will. Stets ist er auf der Suche nach einer Uhr, um danach die anderen Teamer freundlich darauf hinzuweisen, wie spät es ist. Der Mann, der statt der beiden Handynummern auf der Rückseite seines Badgets „Papa Bär“ stehen hat, ist im Haus einer der Wenigen, der den Fahrstuhl benutzen darf. Doch obwohl er ein so hohes Tier auf dem JPF ist, lässt er es sich nicht nehmen, die
Scherben seines Trinkglases eigenhändig vom Boden des Speiseraums zu fegen. Außerdem gibt er zu, dass er doch hin und wieder seine Freundin Janina nach Rat oder dem Aufenthaltsort der Bettwäsche fragen muss. Flo hat immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und ist in jeder Stresssituation für einen Spaß zu haben. Wenn er dann doch mal genervt ist, dann nur, weil er zu viele Fragen auf einmal gestellt bekommt oder der Schlüssel der Kasse nicht auffindbar ist. Dann kommt es schon mal vor, dass er Dinge, für die ihm spontan keine Bezeichnungen einfallen, „Bums“ nennt oder die gute Erziehung seiner Eltern kurz vergisst. Das bereut er dann aber sofort und entschuldigt sich ausgiebig. Flo ist immer um das Wohlergehen jedes JPF-Teilnehmers bemüht, selbst wenn er dafür noch einmal durch ganz „Hogwarts“, wie er die Jubi nennt, laufen muss.
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Barmstedt (ch) „Home, sweet home!“: Zum 13. Jugendpressefrühling (JPF), laut Junge Presse Pinneberg dem größten Jugendmedienevent Norddeutschlands, sind in der Jugendbildungsstätte (Jubi) in Barmstedt rund 120 Jugendliche zusammen gekommen. Florian Schwabl, einer der Hauptorganisatoren neben Fabia Fürstenau, betonte auf der Eröffnungsveranstaltung, er sei sehr glücklich wieder „zu Hause im Kreis Pinneberg“ zu sein. Auch Ingo Waschkau, Geschäftsführer des Kreisjugendrings Pinneberg, ist begeistert, „dass die Medienmacher wieder im Haus sind“, nachdem sie im letzten Jahr aufgrund von Renovierungsarbeiten in der Jubi nach Bad Segeberg ausweichen mussten. Die Teilnehmer wurden von herrlichem Wetter mit wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein auf dem Gelände der Jubi begrüßt. Nachdem der Check-in erledigt, die Zimmer bezogen, die Zimmernachbarn kennengelernt und die ersten Kontakte geknüpft wurden, erwartete die Angereisten die Eröffnung im Plenum. Florian und Fabia informierten sowohl die alten Hasen, als auch die Frischlinge unter den Teilnehmern im Dialog-Stil über den Ablauf des JPF, welche Attraktionen und Termine sie in den folgenden Tagen erwarten dürfen. Mit einer kräftigen Danksa-
gung an alle Sponsoren, ohne die der JPF nicht stattfinden könnte, beendete das harmonische Duett seinen Teil und bat Burkhard E. Tiemann, den Pinneberger Kreispräsidenten, Holger Hartwig, den Chefredakteur des A.Beig-Verlags und der Elmshorner Nachrichten sowie Ingo Waschkau auf die Bühne. Sie forderten die jungen Medienmacher auf, ihre Chance zu nutzen und sich „nicht nur mit den Medien zu beschäftigen, sondern sie zu machen“, so Tiemann. „Ich freue mich darauf, später vielleicht einige Gesichter von euch als freie Mitarbeiter bei uns im Haus wiedersehen zu können“, sagte Hartwig. Doch nicht nur den zahlreich erschienenen Teilnehmern der Veranstaltung galt die Aufmerksamkeit, auch den Teamern, den „grünen Frauen und Männern gilt mein Respekt“, sagte Waschkau. „Es ist etwas ganz Besonderes, wenn so junge Leute so eine große ehrenamtliche Veranstaltung organisieren.“ Danach ging es sofort los, die Arbeit in den acht Redaktionen begann: Es wurden Themen verteilt, Texte geschrieben, sich mit den verschiedensten Computerprogrammen vertraut gemacht und unendlich viele andere Aspekte besprochen. Der Startschuss für ein vielversprechendes, spannendes, aufregendes und unglaubliches Wochenende ist gefallen.
Minisudoku
Der Frühlingsbote erscheint im Rahmen des Jugendpressefrühlings 2012; Herausgeber: Junge Presse Pinneberg e.V., Postfach 16 10, 25406 Pinneberg, www.jppi.de, E-Mail: info@jppi.de Chefredaktion: Felicitas Mertin (fm) V.i.S.d.P., Marten Rauscher (mr), Christian Dominka (cd), Alice Klempau (ak), Greta Lührs (gl) Redaktion: Laura Blankenstein (lb), Alisa Gadas (ag), Chiara Hafner (ch), Ronja Heintzsch (rh), Nele Marie Herzog (nh), Lukas Kaspras (lk), Nastja Levochkina (nl), Franziska Lieder (fl), Tanya Lysaya (tl), Saskia Rollenhagen (sr), Svenja Schnier (ss) Laura Terlau (lt), Maximilian Wrede (mw) Layout: Marten Rauscher, Alice Klempau Fotos: Pressefotografie-Redaktion des Jugendpressefrühlings Anzeigen: Janina Behncke, Janina.Behncke@jppi.de; Druck: Eigendruck, Barmstedter Zeitung, Reichenstr. 17, 25335 Barmstedt; Kooperationszeitungen: PI-Rat - Kreisschülerzeitung für den Kreis Pinneberg; Freihafen - Jugendmagazin aus Hamburg. Nachdruck ist in nicht-kommerziellen, jugendeigenen Medien unter Nennung der Quelle erlaubt. Wir bitten um Beachtung der Anzeigen, durch die der Druck finanziert wird. Die im Inhaltsverzeichnis namentlich gekennzeichneten Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
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Minisudoku
Veränderung im Suchtverhalten
Zeitung für den Jugendpressefrühling 2012