fünfundneunzig+ Ausgabe 1/2017

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KULTUR

Freiheitssuppe aus Haiti – Soup Joumou Soup Joumou ist eine Kürbissuppe mit Geschichte. Sie erinnert an die Kolonialzeit, den Freiheitskampf und die Unabhängig­ keit Haitis. Der Verzehr des Joumoukürbisses war zu Kolonialzeiten den Haitanern versagt. Die Franzosen erachteten das Gemüse als zu wertvoll für die Sklaven und verboten den Ureinwohnern die Kürbissorte zu nutzen und zu kochen. Heute wird sie auf der ganzen Welt als Neujahrsgericht zum Andenken an die Freiheit gekocht. Zutaten: 1 kg Rindfleisch 1 Hokkaidokürbis 1 Süßkartoffel 1 Kochbanane 2 Zwiebeln in Scheiben 3 Karotten 1 Sellerie 6 Kartoffeln

Wasser Saft von 2 Limetten 2 TL Thymian 2 Knoblauchzehen, zerdrückt 2 TL Petersilie Chilipulver, Korianderpulver, Nelken, gemahlen, Salz, Pfeffer 100 g Spaghetti

Zubereitung: Für die Marinade Knoblauch mit Thymian, dem Limettensaft und Salz und Pfeffer mischen. Fleisch in Würfel schneiden und in der Marinade mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Fleisch mit Wasser, Salz, dem Sellerie, den Karotten und den Zwiebeln in einen Topf geben und 2 Stunden köcheln lassen. Fleisch, Karotten und Sellerie herausnehmen. Den kleingeschnittenen Kürbis sowie die Kartoffeln und die Kochbanane 20 Minuten in der Brühe köcheln lassen. Einen Teil des kleingeschnittenen Gemüses herausnehmen, den Rest pürieren. Das Fleisch kleinschneiden und mit den entnommenen Gemüsestücken wieder in die Suppe geben. Mit Korianderpulver und Nelken würzen. Spaghetti in Stücke brechen und hinzufügen, 15 Minuten weiterköcheln lassen. Mit Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken.

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